Lebensart im Norden | Juni & Juli 2023 | Westküste
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KUNST & KULTUR<br />
LANDUNTER<br />
Kl<strong>im</strong>a, Wetter<br />
und viel Wasser<br />
Dieses Ausstellungsprojekt des Flensburger<br />
Schifffahrtsmuseum in Kooperation mit dem Naturwissenschaftlichen<br />
Museum Flensburg, dem GEOMAR Helmholtz-<br />
Zentrum Kiel und den Ausstellungsbüros gwf-ausstellungen,<br />
Hamburg, kann bis zum 27. August besucht werden.<br />
Am 13. November 2022 jährte sich das Ostseesturmhochwasser<br />
von 1872 zum 150ten<br />
Mal. Dieses Sturmhochwasser gilt als Jahrtausendereignis.<br />
Es hatte in der Nacht vom 12.<br />
auf den 13. November große Schäden in vielen<br />
Ostsee-Küstenorten von Skandinavien bis ins<br />
Baltikum hinterlassen. 271 Menschen verloren<br />
ihr Leben, Tausende wurden obdachlos. Vor dem<br />
Hintergrund der Zerstörungen des Sturmhochwassers<br />
187 will das Ausstellungsprojekt deutlich<br />
machen, wie schädigend die Auswirkungen des<br />
Kl<strong>im</strong>awandels bereits sind und noch sein werden.<br />
Es verweist darüber hinaus darauf, dass die Verminderung<br />
und das Stoppen des Treibhauseffektes<br />
auch volkswirtschaftlich deutlich günstiger<br />
sind, als Städte und Küsten durch Bauten wie<br />
Hochwasserschutzmauern und Küstenschutzmaßnahmen<br />
„kl<strong>im</strong>awandeltauglich“ umzubauen<br />
und anzupassen. Der sofortige Handlungsbedarf<br />
ist groß. Das Umweltbundesamt hat bereits 2019<br />
<strong>Juli</strong>us Gregersen – Sturmflut 187<br />
in der RESCUE Studie Wege zu einer ressourcenschonenden<br />
Treibhausgasneutralität für den<br />
Zeitraum bis 2050 aufgezeigt. Ganz konkret bedeutet<br />
das, dass wir sofort mit einer drastischen<br />
Senkung der Emission von Kl<strong>im</strong>agasen beginnen<br />
müssen. Unter www.schifffahrtsmuseum-flensburg.de<br />
gibt es zusätzliche Informationen zum<br />
Museum und dem Ausstellungsprojekt.<br />
KÜNSTLER*INNEN<br />
DER LANDESVERBÄNDE<br />
ÖFFNEN IHRE TÜREN<br />
Sommerateliers<br />
Schleswig-<br />
Holstein <strong>2023</strong><br />
Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Kunst<br />
Schleswig-Holsteins wieder in ihrer ganzen Bandbreite.<br />
Corinna Stupka,<br />
hier ihr Werk<br />
„Papierguss“, ist<br />
Gastkünstlerin <strong>im</strong><br />
Atelier von Wolf<br />
Lützen in Mohrkirch<br />
Am 10. und 11. <strong>Juni</strong> öffnen dazu die Mitglieder<br />
der Landesverbände für angewandte und bildende<br />
Kunst (BAK, BBK und GEDOK) ihre Ateliers<br />
jeweils von 11 bis 19 Uhr dem interessierten<br />
Publikum. Über 90 Künstler*innen zeigen<br />
in ihren Ateliers, Werkstätten und Galerien<br />
ein vielfältiges Spektrum aus den Bereichen<br />
Metall, Keramik, Holz, Textil, Glas, Papier,<br />
Malerei, Grafik, Skulptur, Foto/Video, Objekt<br />
und Installation. „Sommerateliers <strong>2023</strong>” bieten<br />
die Möglichkeit zum direkten Dialog und der<br />
zwanglosen Begegnung mit den Künstler*innen<br />
und ihren Arbeiten, geben Einblick in Schaffensprozesse<br />
und die Produktionsräume und laden<br />
zum Entdecken ein. Es ist <strong>im</strong>mer etwas ganz<br />
Besonderes, die Entstehungsorte von Kunst zu<br />
sehen und mit den Künstler*innen ins Gespräch<br />
zu kommen. Auf der Webseite www.sommerateliers-sh.de<br />
können Sie das Faltblatt „Sommerateliers<br />
<strong>2023</strong>” als PDF herunterladen. Es ermöglicht<br />
als Leitfaden eine Suche nach Teilnehmer*innen<br />
in den unterschiedlichen Regionen und Genres<br />
auch von unterwegs. Auf den einzelnen Webseiten<br />
der Künstler*innen wiederum können<br />
Sie sich darüber hinaus über weitere Angebote<br />
in den Ateliers an diesem Wochenende oder abweichende<br />
Öffnungszeiten informieren.<br />
Fotos: XXXXX (X) / XXXXX (X) / XXXXX (X)<br />
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