Rektorat - Bergische Universität Wuppertal
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20<br />
bLicKpunKte 10|11<br />
eröffnung der<br />
schooL of<br />
education<br />
Auf einer Festveranstaltung<br />
eröffnete Rektor Prof. Dr.<br />
Lambert T. Koch Ende Oktober<br />
2010 die „School of<br />
Education“ an der <strong>Bergische</strong>n<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Wuppertal</strong>. Ministerialrat<br />
Dr. Dietmar Möhler<br />
vom NRW-Ministerium für<br />
Innovation, Wissenschaft und<br />
Forschung und Ulrich Wehrhöfer<br />
vom NRW-Ministerium<br />
für Schule und Weiterbildung<br />
betonten in ihren Grußworten<br />
die Vorreiterrolle der <strong>Bergische</strong>n<br />
<strong>Universität</strong> in der Lehrerausbildung.<br />
Die <strong>Bergische</strong><br />
<strong>Universität</strong> reagierte mit der<br />
Gründung der School of Education<br />
auf eine Änderung des<br />
Hochschulgesetzes, das es<br />
den lehrerbildenden Hochschulen<br />
zur Aufgabe macht,<br />
Zentren für Lehrerbildung<br />
als eigenständige Organisationseinheiten<br />
zu gründen.<br />
Die School of Education besteht<br />
aus zwei „Bereichen“,<br />
die eng zusammenarbeiten.<br />
Zur Koordinierung der Lehrerbildung<br />
in Bachelor- und<br />
Masterstudiengängen wurde<br />
in der School of Education<br />
der Gemeinsame Studienausschuss<br />
(GSA) eingerichtet.<br />
Das Institut für Bildungsforschung<br />
(IfB) ist eine<br />
Forschungs- und Lehreinheit<br />
der Bildungswissenschaften<br />
und bietet Veranstaltungen<br />
zur Bildungswissenschaft in<br />
den lehrerbildenden Studiengängen<br />
an.<br />
kwww.edu.uni-wuppertal.de<br />
eröffnung des<br />
bergischen KoMpetenzzentruMs<br />
für<br />
gesundheitsManage-<br />
Ment und pubLic heaLth<br />
Die Bedeutung des Gesundheitsmarkts<br />
mit mehr als<br />
vier Millionen Arbeitsplätzen<br />
wächst stetig, die Berufsaussichten<br />
von praxisorientierten<br />
Gesundheitsökonomen<br />
sind ausgezeichnet. Seit dem<br />
Wintersemester 2010/11 besuchen<br />
mehr als 100 Studierende<br />
an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong> den neu<br />
eingerichteten Studiengang<br />
„Gesundheitsökonomie und<br />
-management“. Dieser bringt<br />
Forschung, Lehre und Praxis<br />
an einen Tisch und schließt<br />
damit eine Marktlücke im Gesundheitswesen.<br />
Bei der Eröffnungsfeier des<br />
<strong>Bergische</strong>n Kompetenzzentrums<br />
für Gesundheitsmanagement<br />
und Public Health<br />
(BKG) am 3. November 2010<br />
wurde die Bedeutung des<br />
Studiengangs auch für die<br />
<strong>Bergische</strong> Region betont, in<br />
der mehr als 30.000 Arbeitsplätze<br />
im Bereich Gesundheitswirtschaft<br />
vorhanden<br />
sind – Tendenz steigend.<br />
„Das BKG stärkt bereits vorhandene<br />
Kompetenzfelder<br />
der regionalen Gesundheitswirtschaft,<br />
verbessert die<br />
Gesundheitsversorgung und<br />
schärft das Profil der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong> durch Forschung<br />
im Bereich der Gesundheitsökonomie<br />
und des<br />
Gesundheitsmanagements“,<br />
so Prof. Dr. Rainer Wieland,<br />
Vorstandsvorsitzender des<br />
BKG.<br />
Das BKG beruht auf drei<br />
Säulen: Dem Netzwerk der<br />
<strong>Bergische</strong>n Gesundheitswirtschaft,<br />
dem BKG-Institut und<br />
Studiengängen zu den Bereichen<br />
Gesundheitsökonomie<br />
und Gesundheitsmanagement.<br />
Gründungsmitglieder<br />
bzw. Sponsoren des BKG<br />
sind die Akademie für Gesundheitsberufe,<br />
<strong>Wuppertal</strong>,<br />
die Barmenia Versicherungen,<br />
die Barmer Ersatzkasse,<br />
das Bethesda Krankenhaus,<br />
<strong>Wuppertal</strong>, die GHD Gesund-<br />
Heits GmbH Deutschland,<br />
das Helios Klinikum <strong>Wuppertal</strong><br />
GmbH, die Kliniken St.<br />
Antonius, das Klinikum Solingen,<br />
Radprax, <strong>Wuppertal</strong>, das<br />
Sana Klinikum Remscheid<br />
GmbH und die Stiftung Krankenhaus<br />
St. Josef, <strong>Wuppertal</strong>. <br />
kwww.gesundheit.uni-wuppertal.de<br />
seit 35 Jahren den<br />
risiKen auf<br />
der spur<br />
Sie arbeiten an oft hoch technisierten<br />
Anlagen und immer<br />
für den Menschen: in der<br />
Schwerindustrie ebenso wie<br />
in traditionellen Handwerksbetrieben,<br />
in Raffinerien und<br />
dem Automobilbau, aber<br />
auch im Gesundheitswesen<br />
und dem Dienstleistungssektor.<br />
Sie verbessern den<br />
Brandschutz und verhindern<br />
Explosionen, schätzen Risiken<br />
ein und planen die Evakuierung<br />
von Menschen. Sie<br />
schützen den Menschen und<br />
seine Umwelt durch die Verbesserung<br />
von Maschinen,<br />
Werkzeugen, Produktionsabläufen<br />
und Anlagen. Die Rede<br />
ist von Sicherheitsingenieur-/<br />
innen.<br />
Seit mehr als 35 Jahren bil-<br />
det die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong> nunmehr Sicherheitsingenieur/innen<br />
aus und<br />
nicht ohne Stolz blickt sie auf<br />
mehr als 2200 Absolvent/innen<br />
zurück. Das wachsende<br />
Bedürfnis nach Sicherheit,<br />
die steigenden Anforderungen<br />
an eine sichere Arbeitswelt<br />
und die sich ständig<br />
verändernden gesellschaftlichen<br />
und strukturellen Rahmenbedingungen<br />
förderten<br />
den zügigen Ausbau der Abteilung.<br />
Aktuell besteht die Sicherheitstechnik<br />
aus 13 Fachgebieten,<br />
die alle relevanten<br />
Themen des Arbeits- und<br />
Umweltschutzes, des Brandund<br />
Bevölkerungsschutzes,<br />
der Risikovermeidung und der<br />
Qualitätssicherung abdecken.<br />
Sogar über die Sicherheit im<br />
Luftverkehr macht man sich<br />
in <strong>Wuppertal</strong> Gedanken.<br />
forschung,<br />
aber sicher!<br />
Diese thematische Vielfalt<br />
schlägt sich auch in den Forschungsaktivitäten<br />
nieder.<br />
Die Experten beschäftigen<br />
sich z. B. mit der Zuverlässigkeit<br />
von Bremssystemen<br />
und der Vermeidung von Nadelstichverletzungen.<br />
Sie erforschen<br />
die physischen und<br />
psychischen Auswirkungen<br />
sich wandelnder Arbeitsbedingungen<br />
ebenso wie die<br />
Filtration von Feinstäuben.<br />
<strong>Wuppertal</strong>er Sicherheitsingenieure<br />
werden gerne von<br />
Unternehmen, aber auch von<br />
Behörden oder Versicherungen<br />
als Berater bei der Beurteilung<br />
komplexer Fragestellungen<br />
hinzugezogen.<br />
sicherheit aLs<br />
zuKunftsbranche<br />
Die interdisziplinäre Forschungs-<br />
und Entwicklungsarbeit<br />
ist eng mit dem Lehrplan<br />
verzahnt, so dass die<br />
Studierenden von fundierten<br />
und praxisorientierten Lehrinhalten<br />
profitieren. Der hohe<br />
Zufriedenheitsgrad der Absolventen,<br />
die Vermittlungsquo-<br />
te von annähernd 100 Prozent<br />
und auch die ungebrochen<br />
hohe Zahl der Studienanfänger<br />
sprechen dafür, dass das<br />
Konzept der „<strong>Wuppertal</strong>er<br />
Sicherheitstechnik“ funktioniert.<br />
Auch für die nächsten<br />
Jahre werden der „Sicherheit“<br />
gute Wachstumspotenziale<br />
und damit Betätigungsfelder<br />
vorausgesagt, so dass<br />
sich für Absolventen nicht nur<br />
aktuell hervorragende Marktchancen<br />
bieten, sondern<br />
auch in Zukunft.<br />
kBachelor of Science<br />
Sicherheitstechnik (BScS)<br />
kMaster of Science<br />
Sicherheitstechnik (MScS)<br />
kMaster of Science Qualitätsingenieurwesen<br />
(MScQ).<br />
FB D - Sicherheitstechnik<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil.,<br />
Dipl.-Wirtsch. Ing. B. H. Müller<br />
T: +49 (0)202 439-2122<br />
E:<br />
de<br />
muellerb@uni-wuppertal.<br />
kwww.site.uni-wuppertal.de<br />
01_UNIWUPPERTAL<br />
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