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Rektorat - Bergische Universität Wuppertal

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68<br />

Regionale Technologie- und Wirtschaftscluster<br />

in der reGion, Für die reGion, Mit der reGion<br />

Eine <strong>Universität</strong> ist gut<br />

für eine Region. Sie<br />

bildet den dringend benötigten<br />

Fach- und Führungskräftenachwuchs<br />

für die in der<br />

Region ansässigen Unternehmen<br />

aus. Sie holt junge<br />

Menschen in die Region. Sie<br />

ist Bildungsinstitution, Forschungspartner<br />

und nebenbei<br />

auch einer der größten<br />

Arbeitgeber.<br />

Eine lebendige, innovative,<br />

wirtschaftlich prosperierende<br />

und landschaftlich reizvolle<br />

Region ist gut für eine <strong>Universität</strong>.<br />

Sie zieht potenzielle<br />

Studierende an. Sie wird als<br />

attraktiver Studienstandort<br />

wahrgenommen. Sie bietet<br />

Perspektiven für die Absolventen<br />

der <strong>Universität</strong> und<br />

fördert den Bildungs- und<br />

Forschungsstandort.<br />

Stadt, Region und <strong>Universität</strong><br />

sind eng miteinander verbunden<br />

und können auf vielfältige<br />

Art und Weise voneinander<br />

profitieren.<br />

forschung aLs<br />

innoVationsMotor<br />

Im <strong>Bergische</strong>n Institut für Produktentwicklung<br />

und Innovationsmanagement<br />

forscht<br />

die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> gemeinsam<br />

mit Unternehmen<br />

an innovativen Produktentwicklungen<br />

für die Region.<br />

Das gleiche gilt für das Institut<br />

für Sicherungssysteme<br />

in der Schlüsselregion<br />

Velbert-Heiligenhaus, wo an<br />

innovativen Sicherheits- und<br />

Schließsystemen gearbeitet<br />

wird. Knapp 250 Professor/<br />

innen und knapp 800 wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter/<br />

innen beschäftigen sich in<br />

den Forschungszentren und<br />

-instituten der <strong>Bergische</strong>n<br />

<strong>Universität</strong> mit verschiedensten<br />

Fragestellungen. Für<br />

Unternehmen bietet eine Kooperation<br />

mit diesen Wissenschaftler/innen<br />

die Chance,<br />

Forschungs- und Entwicklungsaufgaben<br />

gemeinsam<br />

mit der Hochschule durchzuführen.<br />

Speziell für kleine und<br />

mittlere Unternehmen mit begrenzter<br />

Forschungskapazität<br />

ist das eine hervorragende<br />

Möglichkeit, das Know-how<br />

der Wissenschaftler für individuelle<br />

Problemlösungen zu<br />

nutzen.<br />

forschungsfeLder<br />

Von a bis z<br />

Die Forschungsfelder der<br />

<strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong><br />

<strong>Wuppertal</strong> reichen von Arbeitsschutz<br />

bis Zoologie.<br />

Von besonderem Interesse<br />

für die industriell geprägte<br />

Wirtschaft des <strong>Bergische</strong>n<br />

Landes sind sicherlich die<br />

Bereiche Ingenieur- und Naturwissenschaften.<br />

Ob es um<br />

die Effizienzsteigerung von<br />

Materialien, Arbeitsschutz,<br />

Sicherheits- und Verkehrskonzepte<br />

oder aber die Entwicklung<br />

von Systemen, Produkten<br />

und Maschinen für die<br />

Automobil-, Werkzeug- oder<br />

Maschinenindustrie geht, die<br />

<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> forscht<br />

in vielen Bereichen, die für<br />

die regionale Wirtschaft von<br />

Wert sein können. Das gilt<br />

auch für die Forschungsfelder<br />

Gesundheit, Prävention<br />

und Bewegung, die für die<br />

Gesundheitswirtschaft von<br />

besonderer Relevanz sein<br />

können. Die Bereiche Unternehmertum,<br />

Innovation und<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

sind entscheidend für das<br />

wirtschaftliche Vorankommen<br />

der Region.<br />

kwww.uni-wuppertal.de/<br />

forschung<br />

Kostenfreie beratung<br />

zu forschungs-<br />

förderMitteLn<br />

Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Wuppertal</strong> ist nicht nur For-<br />

schungspartner, sondern un-<br />

terstützt die Unternehmen<br />

auch bei der Suche nach geeigneten<br />

Fördermitteln und<br />

bei der Antragsstellung. Projekte,<br />

die die Wettbewerbsfähigkeit<br />

einer Region stärken<br />

und dort die Beschäftigung<br />

sichern, haben gute Chancen<br />

durch das Ziel 2-Programm<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

gefördert zu werden.<br />

Hier werden europäische<br />

Strukturfondsmittel einsetzt,<br />

um bestimmte Regionen zu<br />

stärken. Ein anderes Förderprogramm<br />

ist das Zentrale<br />

Innovationsprogramm für<br />

den Mittelstand ZIM, das<br />

vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie<br />

aufgelegt wurde, um das<br />

Innovationspotential mittelständischer<br />

Unternehmen<br />

zu fördern. Es gibt EU-Förderprogramme,Förderprogramme<br />

der Bundesregierung<br />

und Förderprogramme<br />

des Landes. Förderexperte<br />

Frank Jäger berät, welches<br />

Förderprogramm für welches<br />

Forschungsprojekt in Frage<br />

kommt.<br />

kwww.forschung.uniwuppertal.de<br />

best practice<br />

Kosten senken, Ressourcen<br />

schonen, Umwelt schützen,<br />

Qualität verbessern – das<br />

werden künftig die wichtigsten<br />

Herausforderungen der<br />

produzierenden Industrie<br />

sein. Die hierfür notwendige<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />

übersteigt jedoch<br />

oftmals die personellen Kapazitäten<br />

von mittelständischen<br />

Betrieben. Eine Kooperation<br />

mit der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong><br />

kann helfen, diese Ziele zu<br />

erreichen.<br />

Ein gutes Beispiel für eine<br />

langfristige Zusammenarbeit<br />

zwischen universitärer Forschung<br />

und Wirtschaft ist die<br />

Forschungskooperation der<br />

<strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> mit<br />

der Firma Anton Cramer.<br />

Das mittelständische Unter-<br />

nehmen aus Greven stellt<br />

Baumwolltextilien für Oberbekleidung,<br />

Inlett- und Matratzenbezugsstoffe<br />

her. In<br />

einem ersten Forschungsprojekt<br />

mit dem Namen Oxitex<br />

ging es um die oxidative<br />

Entfärbung von Prozesswässern<br />

der Textilfärberei und<br />

-druckerei. Dabei wurde ein<br />

Verfahren entwickelt, mit<br />

dem die Firma Cramer den<br />

Wasserverbrauch deutlich<br />

senken konnte und der benötigte<br />

Wärmeenergieeinsatz<br />

halbiert wurde.<br />

Derzeit arbeiten die For-<br />

schungspartner an einem neu-<br />

en Projekt „NEWtexINNO,<br />

das über innovative Veredelungsverfahren<br />

neue technische<br />

Textilien ermöglichen<br />

soll. Das Projekt wird im<br />

Rahmen des ZIM-Förderprogramms<br />

vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

gefördert.<br />

Prof. Dr. Joachim M.<br />

Marzinkowski<br />

T: +49 (0)202 439-2497<br />

E: marzinko@uni-wuppertal.de<br />

kwww.uch.uni-wuppertal.de<br />

04_UNIREGIONAL<br />

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