Rektorat - Bergische Universität Wuppertal
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KUrzNOTIERT<br />
forschungsVerbund<br />
„the reacting atMosphere“<br />
gegründet<br />
Hintergrund: der globale<br />
Klimawandel gefährdet<br />
zunehmend die Lebensgrundlagen<br />
der Menschheit<br />
und künftiger Generationen.<br />
Anthropogene Treibhausgase<br />
sind dabei die<br />
wichtigsten Auslöser von<br />
Klima- und Wetteränderungen.<br />
Ziel des Forschungszentrums<br />
ist es, die hochkomplexen<br />
Regelkreisläufe<br />
in der Atmosphäre unter<br />
Berücksichtigung aller Einflussfaktoren<br />
zu verstehen,<br />
wichtige atmosphärische<br />
Prozesse zu identifizieren,<br />
politische Maßnahmen auf<br />
ihre Wechselwirkungen hin<br />
zu untersuchen und Verbesserungsvorschläge<br />
zu<br />
entwickeln.<br />
kwww.atmos.physik.uniwuppertal.de/reacting/reacting.html<br />
WeLtgrösstes<br />
neutrino-teLesKop<br />
Am Südpol ist nach knapp<br />
sechs Jahren Bauzeit und<br />
einem Jahrzehnt Vorbereitung<br />
das Neutrino-Teleskop<br />
„IceCube“ fertig geworden.<br />
Der größte Teilchendetektor<br />
der Welt besteht<br />
aus einem Kubikkilometer<br />
Eis, das mit äußerst empfindlichen<br />
Lichtsensoren<br />
durchsetzt ist. Das Gigatonnen<br />
schwere Instrument<br />
fängt die Spuren von Neutrinos<br />
aus dem Weltall auf,<br />
um durch diese Himmelsboten<br />
Informationen über<br />
weit entfernte Galaxien zu<br />
erhalten.<br />
khttp://astro.uni-wuppertal.de<br />
reKord-datennahMe<br />
aM Lhc<br />
April 2011: Nach fünf Monaten<br />
ist der Large Hadron<br />
Collider (LHC) am Europäischen<br />
Zentrum für Teilchenphysik<br />
CERN in Genf<br />
wieder angelaufen und<br />
lieferte bereits am ersten<br />
Wochenende seiner neuen<br />
Laufzeit so viele Daten wie<br />
im gesamten letzten Jahr.<br />
In der Nacht zu Karfreitag<br />
hat der LHC nun einen<br />
neuen Weltrekord bei der<br />
Teilchendichte aufgestellt.<br />
Der bisherige Rekord wurde<br />
vom Tevatron Collider<br />
am Fermilab in der Nähe<br />
von Chicago gehalten, der<br />
LHC hat ihn jetzt um rund<br />
20 Prozent übertroffen. Die<br />
Teilchendichte zeigt, wie<br />
viele Kollisionen von Pro-<br />
tonen stattfinden: Je mehr<br />
Kollisionen, umso größer<br />
die daraus resultierende<br />
Datenmenge.<br />
kwww.physik.uniwuppertal.dekPhysik-ForschungkTeilchenphysikkExperimentelle<br />
Elementarteilchenphysik<br />
neuer freQuenzreKord<br />
Eine <strong>Wuppertal</strong>er Forschergruppe<br />
unter Leitung von<br />
Prof. Dr. Ullrich Pfeiffer,<br />
Fachgebiet Hochfrequenzsysteme<br />
in der Kommunikationstechnik,<br />
hat auf der<br />
Internationalen Halbleiterkonferenz<br />
ISSCC (International<br />
Solid-State Circuits<br />
Conference) in San Francisco<br />
einen neuen Rekord<br />
für hohe Frequenzen aufgestellt.<br />
Die in Silizium-<br />
Germanium-Technologie<br />
gefertigten Sende- und<br />
Empfangseinheiten arbeiten<br />
jetzt bei 820 Gigahertz,<br />
bisher war dies nur bei 160<br />
Gigahertz möglich. Der Vorteil<br />
von Terahertz-Strahlung<br />
gegenüber hochenergetischer<br />
Strahlung – wie z. B.<br />
Röntgenstrahlen – ist der<br />
Schutz von biologischem<br />
Gewebe.<br />
kwww.ihct.uniwuppertal.de<br />
k www.dotfive.eu<br />
k www.ihp-microelectronics.com<br />
erfoLgreicher<br />
JungfernfLug<br />
Atmosphärenwissenschaftler<br />
der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong><br />
haben unter Leitung von<br />
Prof. Dr. Ralf Koppmann<br />
den Luftprobensammler<br />
MIRAH (Measurement of<br />
Stable Isotope Ratios on<br />
HALO) entwickelt. Mit MI-<br />
RAH können großvolumige<br />
Luftproben in der Atmosphäre<br />
genommen werden.<br />
Nach umfangreicher<br />
Erprobungsphase im Labor<br />
hat MIRAH den ersten Einsatz<br />
in der Luft erfolgreich<br />
abgeschlossen – an Bord<br />
des neuen deutschen Forschungsflugzeugs<br />
HALO.<br />
kwww.atmos.physik.uniwuppertal.de<br />
Mit röntgenstrahLen<br />
MateriaLeigenschaften<br />
erforschen<br />
Mit Hilfe von Synchrotronstrahlung,<br />
aus der hochintensive<br />
Röntgenstrahlung<br />
herausgefiltert wird, kann<br />
die genaue Anordnung von<br />
Atomen in Materialien aufgeklärt<br />
werden. Von dieser<br />
Anordnung hängt z. B. ab,<br />
ob Stahl hart oder spröde<br />
ist, ob eine Oberfläche korrodiert<br />
oder nicht, ob Medikamente<br />
wirken oder nicht.<br />
Gemeinsam mit den <strong>Universität</strong>en<br />
Dortmund und<br />
Siegen erforschen <strong>Wuppertal</strong>er<br />
Wissenschaftler<br />
um den Physiker Prof. Dr.<br />
Ronald Frahm die atomaren<br />
Strukturen von Materialien.<br />
kwww.hydrogen.uniwuppertal.de<br />
das ForschunGsMaGaZin der<br />
berGischen universität WuppertaL<br />
… gibt in der aKtueLLen ausgabe einen einbLicK in<br />
die europastudien und -Wissenschaften an der<br />
bergischen uniVersität. aus der sicht Von zeitge-<br />
schichte, poLitiK- und WirtschaftsWissenschaft<br />
Werden Verschiedene aspeKte europas beLeuchtet.<br />
kWWW.buW-output.de<br />
…<br />
noch<br />
mehr<br />
forschung:<br />
output<br />
nummer 5<br />
ist da<br />
03_UNIFORSCHUNG<br />
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