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Rektorat - Bergische Universität Wuppertal

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64<br />

KUrzNOTIERT<br />

forschungsVerbund<br />

„the reacting atMosphere“<br />

gegründet<br />

Hintergrund: der globale<br />

Klimawandel gefährdet<br />

zunehmend die Lebensgrundlagen<br />

der Menschheit<br />

und künftiger Generationen.<br />

Anthropogene Treibhausgase<br />

sind dabei die<br />

wichtigsten Auslöser von<br />

Klima- und Wetteränderungen.<br />

Ziel des Forschungszentrums<br />

ist es, die hochkomplexen<br />

Regelkreisläufe<br />

in der Atmosphäre unter<br />

Berücksichtigung aller Einflussfaktoren<br />

zu verstehen,<br />

wichtige atmosphärische<br />

Prozesse zu identifizieren,<br />

politische Maßnahmen auf<br />

ihre Wechselwirkungen hin<br />

zu untersuchen und Verbesserungsvorschläge<br />

zu<br />

entwickeln.<br />

kwww.atmos.physik.uniwuppertal.de/reacting/reacting.html<br />

WeLtgrösstes<br />

neutrino-teLesKop<br />

Am Südpol ist nach knapp<br />

sechs Jahren Bauzeit und<br />

einem Jahrzehnt Vorbereitung<br />

das Neutrino-Teleskop<br />

„IceCube“ fertig geworden.<br />

Der größte Teilchendetektor<br />

der Welt besteht<br />

aus einem Kubikkilometer<br />

Eis, das mit äußerst empfindlichen<br />

Lichtsensoren<br />

durchsetzt ist. Das Gigatonnen<br />

schwere Instrument<br />

fängt die Spuren von Neutrinos<br />

aus dem Weltall auf,<br />

um durch diese Himmelsboten<br />

Informationen über<br />

weit entfernte Galaxien zu<br />

erhalten.<br />

khttp://astro.uni-wuppertal.de<br />

reKord-datennahMe<br />

aM Lhc<br />

April 2011: Nach fünf Monaten<br />

ist der Large Hadron<br />

Collider (LHC) am Europäischen<br />

Zentrum für Teilchenphysik<br />

CERN in Genf<br />

wieder angelaufen und<br />

lieferte bereits am ersten<br />

Wochenende seiner neuen<br />

Laufzeit so viele Daten wie<br />

im gesamten letzten Jahr.<br />

In der Nacht zu Karfreitag<br />

hat der LHC nun einen<br />

neuen Weltrekord bei der<br />

Teilchendichte aufgestellt.<br />

Der bisherige Rekord wurde<br />

vom Tevatron Collider<br />

am Fermilab in der Nähe<br />

von Chicago gehalten, der<br />

LHC hat ihn jetzt um rund<br />

20 Prozent übertroffen. Die<br />

Teilchendichte zeigt, wie<br />

viele Kollisionen von Pro-<br />

tonen stattfinden: Je mehr<br />

Kollisionen, umso größer<br />

die daraus resultierende<br />

Datenmenge.<br />

kwww.physik.uniwuppertal.dekPhysik-ForschungkTeilchenphysikkExperimentelle<br />

Elementarteilchenphysik<br />

neuer freQuenzreKord<br />

Eine <strong>Wuppertal</strong>er Forschergruppe<br />

unter Leitung von<br />

Prof. Dr. Ullrich Pfeiffer,<br />

Fachgebiet Hochfrequenzsysteme<br />

in der Kommunikationstechnik,<br />

hat auf der<br />

Internationalen Halbleiterkonferenz<br />

ISSCC (International<br />

Solid-State Circuits<br />

Conference) in San Francisco<br />

einen neuen Rekord<br />

für hohe Frequenzen aufgestellt.<br />

Die in Silizium-<br />

Germanium-Technologie<br />

gefertigten Sende- und<br />

Empfangseinheiten arbeiten<br />

jetzt bei 820 Gigahertz,<br />

bisher war dies nur bei 160<br />

Gigahertz möglich. Der Vorteil<br />

von Terahertz-Strahlung<br />

gegenüber hochenergetischer<br />

Strahlung – wie z. B.<br />

Röntgenstrahlen – ist der<br />

Schutz von biologischem<br />

Gewebe.<br />

kwww.ihct.uniwuppertal.de<br />

k www.dotfive.eu<br />

k www.ihp-microelectronics.com<br />

erfoLgreicher<br />

JungfernfLug<br />

Atmosphärenwissenschaftler<br />

der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong><br />

haben unter Leitung von<br />

Prof. Dr. Ralf Koppmann<br />

den Luftprobensammler<br />

MIRAH (Measurement of<br />

Stable Isotope Ratios on<br />

HALO) entwickelt. Mit MI-<br />

RAH können großvolumige<br />

Luftproben in der Atmosphäre<br />

genommen werden.<br />

Nach umfangreicher<br />

Erprobungsphase im Labor<br />

hat MIRAH den ersten Einsatz<br />

in der Luft erfolgreich<br />

abgeschlossen – an Bord<br />

des neuen deutschen Forschungsflugzeugs<br />

HALO.<br />

kwww.atmos.physik.uniwuppertal.de<br />

Mit röntgenstrahLen<br />

MateriaLeigenschaften<br />

erforschen<br />

Mit Hilfe von Synchrotronstrahlung,<br />

aus der hochintensive<br />

Röntgenstrahlung<br />

herausgefiltert wird, kann<br />

die genaue Anordnung von<br />

Atomen in Materialien aufgeklärt<br />

werden. Von dieser<br />

Anordnung hängt z. B. ab,<br />

ob Stahl hart oder spröde<br />

ist, ob eine Oberfläche korrodiert<br />

oder nicht, ob Medikamente<br />

wirken oder nicht.<br />

Gemeinsam mit den <strong>Universität</strong>en<br />

Dortmund und<br />

Siegen erforschen <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Wissenschaftler<br />

um den Physiker Prof. Dr.<br />

Ronald Frahm die atomaren<br />

Strukturen von Materialien.<br />

kwww.hydrogen.uniwuppertal.de<br />

das ForschunGsMaGaZin der<br />

berGischen universität WuppertaL<br />

… gibt in der aKtueLLen ausgabe einen einbLicK in<br />

die europastudien und -Wissenschaften an der<br />

bergischen uniVersität. aus der sicht Von zeitge-<br />

schichte, poLitiK- und WirtschaftsWissenschaft<br />

Werden Verschiedene aspeKte europas beLeuchtet.<br />

kWWW.buW-output.de<br />

…<br />

noch<br />

mehr<br />

forschung:<br />

output<br />

nummer 5<br />

ist da<br />

03_UNIFORSCHUNG<br />

65

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