Rektorat - Bergische Universität Wuppertal
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22<br />
das neue auditoriuM MaxiMuM<br />
Am Mittwoch, 22. Juni<br />
2011, war es endlich<br />
soweit: Das neue Hörsaalzentrum<br />
auf dem Campus Grifflenberg<br />
wurde nach zwei Jahren<br />
Bauzeit feierlich eröffnet.<br />
Das moderne, großzügig gestaltete<br />
Gebäude bietet nicht<br />
nur Raum für die Vermittlung<br />
von Wissen, die Diskussion<br />
zwischen Studierenden und<br />
Lehrenden, sondern ist auch<br />
ein Zeichen für den Aufbruch<br />
der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>,<br />
der Innovativität, Kreativität<br />
und Internationalität der <strong>Universität</strong><br />
und der <strong>Bergische</strong>n<br />
Region.<br />
Dies betonten bei der Eröffnung<br />
Uni-Rektor Prof. Dr.<br />
Lambert T. Koch und Festredner<br />
Johannes Busmann,<br />
Professor für Mediendesign<br />
an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>.<br />
Prof. Busmann startete<br />
seinen Vortrag „Stadt – Land<br />
– Uni“, indem er auf die interaktive<br />
Arbeitsfläche des<br />
Medienpults ein Herz um das<br />
Uni-Logo malte. Das neue<br />
Hörsaalgebäude sei mehr<br />
als Technik, als Funktion und<br />
Modernität. Es bedeute, so<br />
Busmann, Öffentlichkeit. Eine<br />
<strong>Universität</strong> sei ein Versprechen<br />
an jeden Menschen,<br />
sein Leben frei zu gestalten,<br />
seine Begabungen zu entfalten<br />
und am Wissen der Welt<br />
teilhaben zu können. Den<br />
Hörsaal beschrieb Busmann<br />
als Marktplatz der Welt, wo<br />
man staunen kann über die<br />
Ordnung des Kosmos, die<br />
Schönheit von Kunst und Kultur,<br />
über das, was Menschen<br />
erfinden, und über die Kraft<br />
der Ideen.<br />
Modernste<br />
KoMMuniKationstechniK<br />
Auf insgesamt 3.400 Quadratmetern<br />
verfügt das<br />
Gebäude über zwei neue<br />
Hörsäle mit knapp 800 und<br />
250 Plätzen sowie acht Seminarräume.<br />
Die Säle sind<br />
mit modernster Kommunikationstechnik<br />
ausgestattet:<br />
drahtloser Internet-Empfang<br />
im gesamten Gebäude, in-<br />
teraktive Arbeitsflächen und<br />
Live-übertragungsmöglichkeiten<br />
zwischen den Hörsälen.<br />
Mehrzweckräume für<br />
Kinderbetreuung wurden<br />
beim Umbau ebenso berücksichtigt<br />
wie Arbeitsräume<br />
für Studierende mit Behinderung,<br />
Infrarothörhilfen in den<br />
Hörsälen und taktile Leitsysteme.<br />
transparenz und<br />
anregende Kontraste<br />
Mit viel Geschick entwickelten<br />
die Architekten von<br />
Contor Müller Schlüter ein<br />
modernes Konzept für eine<br />
aufgeschlossene, fortschrittliche<br />
Hochschule. Ein gläserner<br />
Eingangsbereich heißt<br />
Gäste, Studierende und Lehrende<br />
willkommen. Das großzügig<br />
und puristisch gestaltete<br />
Foyer bietet eine attraktive<br />
Fläche für Veranstaltungen<br />
und Ausstellungen. Vom Foyer<br />
aus gelangt man in die<br />
beiden Hörsäle. Leuchtende<br />
Farbakzente in rot und orange<br />
markieren die Eingänge der<br />
Hörsäle und bilden einen Kontrast<br />
zum schlicht gestalteten<br />
Foyer. Auch die Bestuhlung<br />
der Hörsäle will Farbakzente<br />
setzen und strahlt Offenheit<br />
aus: Helle, freundliche Pastelltöne<br />
dominieren. Durch<br />
die zufällig wirkende Farbanordnung<br />
der Stühle wirkt<br />
der große Saal optisch weit<br />
weniger anonym als man das<br />
bei 800 Sitzplätzen vermuten<br />
würde.<br />
KoMfort und<br />
tagesLicht<br />
Ein anregendes Lehr- und<br />
Lernambiente zu schaffen,<br />
in dem Lehrende und Studierende<br />
sich wohlfühlen, war<br />
das Ziel bei der Gestaltung<br />
der Hörsäle. Mit 60 Zentimeter<br />
Breite pro Klappstuhl<br />
sitzt es sich komfortabler<br />
als das normalerweise der<br />
Fall ist und auch die Tische<br />
bieten eine großzügigere Arbeitsfläche.<br />
Anders als viele<br />
Hörsäle an <strong>Universität</strong>en verfügt<br />
das neue Audi-Max über<br />
Tageslicht. Eine grüne Oase<br />
im neuen Hörsaalzentrum<br />
ist die Kaffeebar „insgrüne“<br />
des Hochschul-Sozialwerks<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Das Konzept<br />
greift konsequent das Thema<br />
Nachhaltigkeit auf. Möbel<br />
und Verbrauchsgüter sind<br />
aus naturbelassenen oder<br />
recycelbaren Materialien, die<br />
Kaffees aus fairem Handel<br />
und in Barrista-Qualität, die<br />
Bio-Brötchen von einem der<br />
besten Bäcker Deutschlands.<br />
danK an aLLe<br />
beteiLigten<br />
Mehr als 20 Monate Bauzeit,<br />
zahlreiche Gewerke und<br />
mehr als 300 Beteiligte – der<br />
Umbau war nicht einfach<br />
zu bewältigen, vor allem da<br />
das angrenzende Hochspannungslabor<br />
während der gesamten<br />
Umbauzeit in Betrieb<br />
bleiben sollte. Rektor Prof.<br />
Lambert T. Koch dankte allen,<br />
die sich dieser Herausforderung<br />
gestellt haben und<br />
zur Umsetzung des Projekts<br />
beigetragen haben, allen voran<br />
dem Architekten Michael<br />
Müller, Rolf Krähmer, dem<br />
Leiter des Bau- und Liegenschaftsbetrieb<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen (BLB), Hans-Gerd<br />
Böhme, dem Leiter der Niederlassung<br />
Düsseldorf sowie<br />
den Projektleitern Monika<br />
Brandes und Jörg Munsch.<br />
Der besondere Dank des<br />
Rektors galt dem Team um<br />
Dr. Dieter Szewczyk, Dipl.-<br />
Ing. Rolf Deuss und Robert<br />
Boese vom Baudezernat der<br />
<strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>.<br />
01_UNIWUPPERTAL<br />
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