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Hochschuldidaktik und digitale Medien - Sportwissenschaftlicher ...

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E-Learning in der Sportwissenschaft aus der<br />

Perspektive hochschuldidaktisch orientierter<br />

Studienstrukturreformen<br />

M ARIANNE M ERKT (UNIVERSITÄT H AMBURG)<br />

Zentrum für Hochschul- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Vogt-Kölln-Str. 30, Haus E<br />

22527 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 42883-2090<br />

���� marianne.merkt@uni-hamburg.de<br />

____________________<br />

Eine hochschuldidaktische Perspektive<br />

auf E-Learning in der Sportwissenschaft<br />

Unter dem Druck des Bologna-Prozesses<br />

<strong>und</strong> der zunehmenden Konkurrenz im europäischen<br />

Hochschulbildungsraum steht<br />

das Thema E-Learning auch in der Sportwissenschaft<br />

im Fokus der wissenschaftlichen<br />

Diskussion. Der Vorstand der Deutschen<br />

Vereinigung für Sportwissenschaft<br />

verabschiedete 2006 ein Strategiepapier<br />

zum breiten Einsatz der Neuen <strong>Medien</strong> in<br />

der Sportwissenschaft, in dem der aktuelle<br />

Erkenntnisstand zusammengefasst <strong>und</strong><br />

als Zielvorstellung genannt wird, eine Programmatik<br />

für den europäischen Bildungsraum<br />

zu entwickeln (Igel, 2006). So wird<br />

nicht nur diese Ausgabe von Ze-phir, sondern<br />

auch die nächste Ausgabe der Zeitschrift<br />

für E-Learning dem Themenschwerpunkt<br />

„E-Learning in Sport <strong>und</strong> Sportwissenschaft“<br />

gewidmet sein. In ihrem Call for<br />

Papers gruppieren die Herausgeber Christoph<br />

Igel <strong>und</strong> Frank Vohle vorhandene<br />

Ansätze zum Thema E-Learning in Sport<br />

<strong>und</strong> Sportwissenschaft. Die Unterteilung<br />

erfolgt in nicht fachspezifische Beiträge<br />

zur Organisationsentwicklung wie virtuelle<br />

Verb<strong>und</strong>projekte, <strong>digitale</strong> Campi <strong>und</strong> virtuelle<br />

Kongresse oder Einsatz von Learning-Management-Systemen<br />

<strong>und</strong> Informationsportalen<br />

sowie in einige wenige Beiträge<br />

im genuinen Bereich der Sportwissenschaft,<br />

dem der „körperlichen Bewegung“.<br />

Der Aufruf zur Einreichung von<br />

Beiträgen wirft die aus sportwissenschaft-<br />

licher Sicht selbstkritisch gestellte Frage<br />

auf: „Wo ist das Spezifische des Sports in<br />

der E-Learning Diskussion?“ 1<br />

Diese Frage kann nicht aus der Perspektive<br />

der <strong>Hochschuldidaktik</strong> beantwortet<br />

werden, aus der heraus der vorliegende<br />

Artikel geschrieben ist. Stattdessen soll<br />

der Frage nachgegangen werden, wo die<br />

Schnittstellen liegen zwischen Projekten<br />

<strong>und</strong> Erkenntnissen zum E-Learning aus<br />

hochschuldidaktischer Sicht als disziplinübergreifendem<br />

Ansatz <strong>und</strong> der Sportwissenschaft<br />

als Ansatz mit fachspezifischen<br />

Besonderheiten? Wissenschaftliche<br />

Beiträge zum Einsatz von E-Learning<br />

in der Sportwissenschaft, die im Kontext<br />

der E-Learning-Förderung der Hamburger<br />

Hochschulen entstanden sind, thematisieren<br />

zum Beispiel den Produktionsprozess<br />

eines multimedialen interaktiven Lernmoduls<br />

vor mediendidaktischem oder fachdidaktischem<br />

Hintergr<strong>und</strong>, die Einbindung<br />

eines Moduls in eine E-Lernumgebung<br />

oder auch Überlegungen zu einem Szenario<br />

unter Berücksichtigung des Zugangs<br />

des Lernenden (vgl. z. B. Hebbel-Seeger,<br />

2004; 2007; i.Dr.). Die Anforderungen,<br />

die sich aus den Studienstrukturreformen<br />

von Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudiengängen<br />

im Rahmen des Bologna-Prozesses auch<br />

für sportwissenschaftliche Studiengänge<br />

ergeben <strong>und</strong> die Funktion, die E-Learning<br />

1 Igel & Vohle: Call for Papers. www.e-learningzeitschrift.org/pdf/cfp_sport_04_2008.pdf<br />

[Zugriff:<br />

02.12.2007]<br />

6 Ze-phir 14 (2007) 2

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