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Der Waldkauz

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Kommentar und Aufgaben zu den ArbeItsblattern<br />

Als nachtlebende Eule kann der <strong>Waldkauz</strong> selten am Tag beobachtet werden.<br />

Dagegen können wir seine Rufe, das "Kuwitt;, des Weibchens und das "Uhuhuw'<br />

des Männchens, gelegentlich hören, zumal sich der <strong>Waldkauz</strong> häufig in der Nähe<br />

des Menschen aufhält.<br />

Im Herbst (September/Oktober), wenn das Kauzpaar sein Revier abgrenzt, und<br />

zur Balzzeit (Februar/März) hört man sie am häufigsten rufen.<br />

Außere Erscheinung (Arbeitsblatt 1)<br />

Die äußere Erscheinung des <strong>Waldkauz</strong>es zeigt einige Eigenschaften, die von den<br />

meisten Menschen als sympathisch eingestuft werden:<br />

Die großen Eulenaugen sitzen an der Stirnseite des Kopfes (also<br />

nicht wie bei den meisten Vögeln seitlich) in wangenähnlichen Gesichtsflächen,<br />

dem Gesichtsschleier.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Waldkauz</strong> kann mit dem Oberlid des Auges blinzeln, was ihm<br />

ein gemütvolles Aussehen gibt. Dieser Eindruck wird noch durch das<br />

dicke, weiche Gefieder verstärkt, wodurch der <strong>Waldkauz</strong> rundlich<br />

und gemütlich wirkt.<br />

<strong>Der</strong> kräftige Raubvogelschnabel ist fast verdeckt durch das Gefieder.<br />

Was hervorschaut, kann leicht mit einer Nase assoziiert werden.<br />

Auch die tödlich wirkenden Fänge (= Füße) sind von weichem Gefieder<br />

fast bedeckt.<br />

- <strong>Der</strong> <strong>Waldkauz</strong> hat große, braune Augen. Viele Eulen haben dagegen<br />

gelbe oder rote Augen. In der Natur gelten diese Farben als Warnfarben.<br />

Sie verleihen einen stechenden Blick.<br />

<strong>Waldkauz</strong><br />

Kommentar und Aufgaben<br />

zu den Arbeitsblatter<br />

_. Kapitell<br />

Außere Erscheinung<br />

Gesichtsschleier<br />

Das wangenähnliche Feld heißt Gesichtsschleier. Er bündelt den Schall und leitet<br />

ihn zu den dahinterliegenden Ohröffnungen. Arbeitsblatt 2<br />

Auch in der Dunkelheit finden Eulen ihre Beute ohne Schwierigkeiten, und zwar<br />

mit Hilfe des Gehörs. Dämmerungs- und nachtaktive Eulenarten haben deshalb<br />

einen größeren Gesichtsschleier als solche, die auch am Tage und dann mit Hilfe<br />

der Augen jagen.<br />

Zum Vergleich sind einige Eulenarten abgebildet (von oben nach unten):<br />

Uhu: vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv<br />

manchmal auch am Tag zu sehen; lebt in<br />

felsen- und schluchtenreichen Gebieten<br />

Waldohreule: dämmerungs- und nachtaktiv; lebt an<br />

Waldrändern und in Heckenlandschaften<br />

Steinkauz: vom Einbruch der Dunkelheit bis Mitternacht<br />

aktiv; kann häufig auch am Tag beobachtet<br />

werden, lebt in waldfreien Gegenden<br />

Schleiereule: ausgesprochen nachtaktiv<br />

Flügel und Federn<br />

Siehe Kapitel 2: "Anpassungen für die nächtliche jagd))<br />

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