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Hänicher Bote | Juni-Ausgabe 2023

Hänicher Bote | Juni-Ausgabe 2023 mit den gewerblichen Sonderthema "Erlebniswelt Dübener Heide" sowie "Tipps für den Sommer"

Hänicher Bote | Juni-Ausgabe 2023
mit den gewerblichen Sonderthema "Erlebniswelt Dübener Heide" sowie "Tipps für den Sommer"

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Mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen | 10. Jahrgang | Nummer 6 | 21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

ROMANSCHREIBER –<br />

Der in Gräfenhainichen<br />

aufgewachsene Marco Imm<br />

verpackt erlebte Geschichten<br />

in Thriller. Seite 6<br />

GUT HOLZ – Mit einigen<br />

Ehrungen feierten die Kegler<br />

des SV Turbine Zschornewitz<br />

ihr 100-jähriges<br />

Bestehen. Seite 19<br />

www.haenicher-bote.de<br />

<strong>Hänicher</strong><br />

heimatverbunden l informativ kritisch<strong>Bote</strong><br />

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Seite 15<br />

<strong>Bote</strong><br />

Heute mit den<br />

gewerblichen Sonderthemen<br />

TIPPS FÜR DEN SOMMER<br />

&<br />

ERLEBNISWELT DÜBENER<br />

HEIDE UND UMGEBUNG<br />

Blau-Gelbes Fußballfest im Sportforum am 24. <strong>Juni</strong><br />

Landesliga-Aufsteiger VfB Gräfenhainichen empfängt Lok Leipzig<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). In Gräfenhainichen<br />

wird nun schon seit über<br />

100 Jahren organisiert Fußball gespielt<br />

und das natürlich mit allen Höhen und<br />

Tiefen, die der Sport so bieten kann.<br />

Dabei sind die Fußballer unter den<br />

verschiedensten Namen aufgelaufen.<br />

Seit dem 1. Juli 1951 starteten die<br />

hiesigen Kicker unter dem Namen<br />

BSG Aktivist Gräfenhainichen. Es<br />

dürfte wohl die erfolgreichste Zeit<br />

gewesen sein, vor allem mit der Zentralwerkstatt<br />

im Rücken. Dieser Zeit<br />

ist es auch zu verdanken, dass es das<br />

„Sportforum“ überhaupt gibt. Dies<br />

war natürlich auch die Grundlage<br />

für erfolgreichen Fußball. So spielte<br />

(Aktivist) Gräfenhainichen von 1991<br />

bis 1998 in Sachsen-Anhalts höchster<br />

Liga, der Verbandsliga.<br />

Nach dem Abstieg zeigte die Leistungskurve<br />

auf lange Sicht nach unten.<br />

Nach der Saison 2007/08 musste der<br />

(VfL) Gräfenhainichen erneut absteigen<br />

und spielte darauf in der Landesklasse.<br />

Die Saison gestaltete sich<br />

gut und der sofortige Wiederaufstieg<br />

war greifbar, doch die Allemannia<br />

aus Jessen ließ am letzten Spieltag<br />

die Gräfenhainicher Träume platzen.<br />

Zusammen mit eben dieser Allemannia<br />

verabschiedete sich Gräfenhainichen<br />

dann 2018 vom Spielbetrieb auf Landesebene,<br />

um fortan in der Kreisoberliga<br />

auf Punktejagd zu gehen. Das hatte<br />

natürlich auch Auswirkungen auf den<br />

immer gut arbeitenden Nachwuchs,<br />

denn viele Talente wendeten sich von<br />

den Blau-Gelben ab, um woanders<br />

höherklassig zu spielen.<br />

In dieser Zeit wirkte der ganze Verein<br />

motivationslos, ohne wirkliche Ziele.<br />

Aber es fanden sich nach und nach<br />

zum Teil noch aktive Spieler, die mehr<br />

und mehr Verantwortung für ihren<br />

Verein übernahmen. So kam nicht<br />

nur das Vereinsleben wieder mehr in<br />

Schwung, sondern auch die sportlichen<br />

Erfolge stellten sich langsam ein.<br />

Der VfB Gräfenhainichen wurde Staffelsieger in der Landesklasse und Kreispokalsieger.<br />

Diese junge Generation um den Vereinsvorsitzenden<br />

Mark Stockmann,<br />

seinem Vize Martin Otto und Steve<br />

Schaller scheute sich auch nicht vor<br />

unspektakulären Entscheidungen. Sie<br />

sollten Recht damit behalten, denn im<br />

Jahr 2021 erfolgte die Rückkehr in<br />

den Landesspielbetrieb – wenn „dank“<br />

Corona auch nur mit sechs Spielen.<br />

In der darauffolgenden Saison in der<br />

Landesklasse konnte der VfB Gräfenhainichen<br />

unter Beweis stellen,<br />

dass er sportlich völlig zurecht in der<br />

Landesklasse spielt. Fast wäre sogar<br />

der nächste Aufstieg möglich gewesen,<br />

wäre da nicht dieser – richtig<br />

– SV Allemannia Jessen. Am letzten<br />

Spieltag fiel die Entscheidung erneut<br />

zugunsten der Jessener aus.<br />

Diese Mannschaft wird der VfB<br />

nun in der kommenden Spielzeit in<br />

der Landesliga wieder treffen, denn<br />

künftig heißt es: Gräfenhainichen<br />

spielt wieder in der Landesliga.<br />

Damit nicht genug, gelang der von<br />

Richard Selka trainierten Mannschaft<br />

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Foto: Verein<br />

mit dem Sieg im Kreispokal sogar<br />

das Double. Mit diesem Erfolg im<br />

Rücken wird nun für die kommende<br />

Spielzeit geplant.<br />

Zuvor gibt es noch einen sportlichen<br />

Leckerbissen, denn am 24. <strong>Juni</strong> empfängt<br />

der Doublesieger den Regionalligisten<br />

und frisch gebackenen sächsischen<br />

Landespokalsieger 1. FC Lokomotive<br />

Leipzig. Aus diesem Anlass<br />

wird auch das DDR-Fußball-Museum<br />

aus Leipzig mit einer Sonderausstellung<br />

im Sportforum vor Ort sein.<br />

Während die Vorbereitungen für das<br />

Blau-Gelbe Fußballfest im vollen<br />

Gange sind, laufen parallel dazu auch<br />

die Vorbereitungen auf das nächste<br />

Spieljahr. So war zu erfahren, dass<br />

das Trainerteam der ersten Mannschaft<br />

größer wird. Es kommt mit Sascha<br />

Broziewski ein Torwarttrainer vom<br />

SV Dessau 05, um bei den Männern<br />

und dem Großfeld-Nachwuchs das<br />

Keeper-Training anzubieten. Ab sofort<br />

wird mit Mario Fricke vom SV Garitz<br />

ein weiterer Co-Trainer das Team an<br />

der Seitenlinie verstärken.<br />

Natürlich verlassen nach einer Saison<br />

naturgemäß auch Spieler einen Verein.<br />

Fortsetzung auf Seite 4<br />

Wir wärmen Sie auf!


2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Frühere Gaststätte „Zur guten Quelle“<br />

Gebäude verschwunden – Warten auf Gelder vom Land<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Wo an<br />

der Polizeikreuzung bis vor kurzem<br />

noch zwei Gebäude standen, ist jetzt<br />

zum Teil nur noch gähnende Leere.<br />

Ganz genau genommen stimmt dies<br />

aber nicht ganz, denn zum einen<br />

verhindert ein Zaun den freien Blick<br />

„hinter die Kulissen“ des immer<br />

noch vorhandenen großen Polizeigebäudes.<br />

Die frühere Gaststätte „Zur<br />

guten Quelle“, die zuletzt im oberen<br />

Teil Büros der Kriminalpolizei und<br />

im unteren Teil die Räume für die<br />

Zulassungs- und Führerscheinstelle<br />

beherbergte, ist dagegen komplett aus<br />

dem Stadtbild verschwunden. Das hier<br />

tätige Unternehmen hat ganze Arbeit<br />

geleistet und keinen einzigen Stein als<br />

Erinnerung zurückgelassen.<br />

Auf der so entstandenen Freifläche<br />

soll einmal eine Rasenfläche für einen<br />

Farbtupfer sorgen. Die wird solange<br />

Bestand haben, bis zwei andere Vor-<br />

„Blaues Wunder“<br />

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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />

Dübener<br />

haben realisiert worden sind. So ist geplant,<br />

ein kleineres Polizeigebäude an<br />

der Stelle zu errichten, wo sich früher<br />

einmal auf dem Hof des ehemaligen<br />

Volkspolizeikreisamtes (VPKA) die<br />

Garagen befunden haben. Die sind<br />

mittlerweile auch schon abgerissen<br />

und die Freifläche wird von den Beschäftigten<br />

der Polizei als Parkplatz<br />

genutzt. Wenn dann das neue, kleinere<br />

Polizeigebäude errichtet ist, wird das<br />

ehemalige VPKA abgerissen. Erst<br />

wenn dieser Stand erreicht ist, werden<br />

die Planungen für die Nutzung der Flächen,<br />

die zum Teil dem Land Sachsen-<br />

Anhalt gehören, aufgenommen.<br />

Wann das sein wird, ist vollkommen<br />

offen, denn Sachsen-Anhalts Haushaltskasse<br />

leidet wie andere auch unter<br />

chronischer Geldnot. Also immer<br />

genau beobachten, denn wenn Baufahrzeuge<br />

anrücken sollten, könnte<br />

es losgehen.<br />

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Heimatzeitung für Bad Düben und Umgebung<br />

Wir erreichen über 45.000 Leser.<br />

Wo die frühere Gaststätte „Zur guten Quelle“ war, soll jetzt erst einmal eine Grünfläche<br />

entstehen.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Brücke wieder über der B 100 / Arbeiten noch nicht komplett beendet<br />

Muss nur noch ausgerichtet werden und dann liegt sie wieder dort, wo sie hingehört:<br />

die Gremminer Brücke.<br />

Fotos: (HäBo) Bebber<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Die<br />

Gräfenhainichener Bürger haben in<br />

nicht mehr allzu langer Zeit endlich<br />

ihr „Blaues Wunder“ zurück, denn<br />

seit dem 2. <strong>Juni</strong> verbindet die Brücke<br />

wieder die Stadt mit dem Stadtbalkon.<br />

Dies zumindest kann getrost<br />

als Meis terleistung aller an diesem<br />

Tag beteiligten Personen bezeichnet<br />

werden.<br />

Genau 8 Uhr startete die Aktion „Einhub“<br />

und nur sechs Minuten später<br />

hing das etwa 40 Tonnen schwere Teil<br />

am Haken des für 400 Tonnen zugelassenen<br />

Krans. Von nun an bewegte<br />

sich die Brückenkonstruktion für das<br />

bloße Auge nur schwer wahrnehmbar<br />

Millimeter für Millimeter in Richtung<br />

Auflageposition.<br />

Der wohl spannendste Moment war,<br />

als der Brückenkörper durch die beiden<br />

stadtseitig befindlichen Pylonen<br />

gefädelt werden mussten. Nachdem<br />

dieser Teil erledigt war, schob sich<br />

der Metallkörper Stück für Stück<br />

zum Auflagepunkt auf der Stadtseite,<br />

welche 8.40 Uhr erreicht war. Es<br />

sollte dann noch einmal 31 Minuten<br />

dauern, bis alles ausgerichtet und die<br />

Brücke nicht mehr am Haken des<br />

Krans hing.<br />

Bis sie nun auch wieder benutzt werden<br />

kann, vergehen aber doch noch<br />

einige Tage. Frühestens Ende <strong>Juni</strong><br />

werden alle notwendigen Arbeiten,<br />

wie das Einsetzen der noch fehlenden<br />

Auflager und die Aufbringung des<br />

Gehwegbelages, abgeschlossen sein.<br />

Weiterhin müssen noch diverse Erdarbeiten<br />

durchgeführt werden, um wieder<br />

den Ursprungszustand zu haben.<br />

Dann aber bleibt zu hoffen, dass nicht<br />

noch einmal ein ähnlicher Verkehrsunfall<br />

für diese Unannehmlichkeiten<br />

sorgt. In einem dürften sich wohl alle<br />

Beobachter an diesem Tag einig gewesen<br />

sein – der größte Held war der<br />

Mann mit den gefühlvollen Händen<br />

im Führerhäuschen des Kranriesen.<br />

Der Mann, der 40 Tonnen wie ein rohes<br />

Ei bewegen kann<br />

<strong>Hänicher</strong><br />

heimatverbunden l informativ kritisch<strong>Bote</strong><br />

l<br />

<strong>Bote</strong><br />

Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung


21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />

3<br />

Volksschwimmhalle Gräfenhainichen<br />

Eingeschränkte Öffnungszeiten<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Aus betrieblichen<br />

Gründen wird es sowohl<br />

am heutigen als auch am kommenden<br />

Mittwoch (21. + 28.06.) in der Volksschwimmhalle<br />

Gräfenhainichen zu<br />

Einschränkungen bei den Öffnungszeiten<br />

kommen. An diesen Tagen wird<br />

die Schwimmhalle für den öffentlichen<br />

Badebetrieb nachmittags nicht<br />

zugänglich sein. Das Schul- und Vereinsschwimmen<br />

am frühen Morgen<br />

Ortschaftsratssitzung in Möhlau<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

Redaktion: Dietmar Bebber (db)<br />

Kevin Phillipp (kp)<br />

ViSdP: Alexander Schütz (as)<br />

Layout: Anja Sambale<br />

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Druck: MZ Druckerei, Halle<br />

Erscheinungsweise:<br />

einmal im Monat<br />

mittwochs<br />

Auflage: 9.000 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige<br />

und Redaktion übernimmt der Verlag<br />

keine Gewähr, für unverlangt eingesandtes<br />

Material keine Haftung. In<br />

Leserbriefen geäußerte Meinungen<br />

müssen nicht mit jener der Redaktion<br />

übereinstimmen.<br />

Redaktionsschluss<br />

für den nächsten HäBo ist der 14.07.,<br />

Erscheinung der 19.07.<br />

findet aber wie gewohnt statt. Auch<br />

am kommenden Samstag (24.06.) wird<br />

die Schwimmhalle für die Badegäste<br />

geschlossen sein.<br />

Die aktuellen Öffnungszeiten können<br />

auf der Internetseite der Volksschwimmhalle<br />

Gräfenhainichen<br />

(www.schwimmhalle-graefenhainichen.de)<br />

eingesehen werden. Wir<br />

bedanken uns für Ihr Verständnis!<br />

Nancy Föhse, MIDEWA<br />

Drängende Aufgaben auf dem Friedhof<br />

(Möhlau/HäBo/db). Auf dem Plan<br />

der jüngsten Möhlauer Ortschaftsratssitzung<br />

stand auch die Besichtigung<br />

des Friedhofs. So befindet sich die<br />

hintere Zufahrt in einem doch recht<br />

traurigen Zustand. Hier waren sich die<br />

Anwesenden einig, dass dringender<br />

Handlungsbedarf gegeben ist. Ebenso<br />

Ortschaftsräte unternahmen kürzlich eine Friedhofsbegehung und schauten sich<br />

unter anderem die mit Efeu bewachsene Mauer an. Foto: (HäBo) Bebber<br />

Unhaltbare Zustände in den Gemeinden<br />

(Schköna/HäBo/db). Immer wieder<br />

klagen Anwohner – wie zuletzt in<br />

Schköna – über die Zustände der<br />

Stellflächen von Glas- und Altkleidercontainern.<br />

Leider ist dieses Problem<br />

in fast allen Ortsteilen der Stadt Gräfenhainichen<br />

zu beobachten. Da mutet<br />

es dann schon zynisch an, wenn der<br />

zuständige Entsorger wie in Schköna<br />

„Ärger<br />

§ ?<br />

„Ärger mit dem<br />

mit dem Chef“?<br />

Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

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mangelt es an ausreichend Parkflächen<br />

mit Blick auf stattfindende Trauerfeierlichkeiten.<br />

Eine der Möglichkeiten wäre, hier<br />

innerhalb des Friedhofsgeländes<br />

unter gewissen Voraussetzungen<br />

Parkmöglichkeiten zu schaffen. Dies<br />

könne aber – wenn überhaupt – nur<br />

unter Beachtung gewisser rechtlicher<br />

Rahmen geschehen.<br />

Dies scheint aber mit Blick auf die<br />

Trauerhalle nur das kleinere Übel zu<br />

sein. Sie befindet sich in keinem guten<br />

Zustand und hat zudem unübersehbare<br />

Wasserschäden. Hier ist dringender<br />

Handlungsbedarf geboten, sollen die<br />

Folgeschäden an der Bausubstanz<br />

nicht einen Zustand erreichen, der<br />

eine kostengünstige Sanierung nicht<br />

mehr zulässt.<br />

Große Sorgen bereitet auch der Wildbewuchs<br />

der Friedhofsmauer mit Efeu.<br />

Im schlimmsten Falle könnte es hier<br />

sogar zum Einsturz der Mauer führen.<br />

„Veolia Umweltservice“ heißt und<br />

dabei das Wort „Umwelt“ auch noch<br />

großschreibt.<br />

Das ist aber leider nur die eine Seite<br />

der Medaille, dass die Betreiber der<br />

Container diese nicht regelmäßig entleeren.<br />

Die andere Seite ist nämlich,<br />

dass es doch die Anwohner selbst<br />

sind, die eine Mitverantwortung für<br />

www.haenicher-bote.de<br />

Vermüllte Containerflächen sind vielen ein Dorn im Auge<br />

Unter anderem über diese Container-Stellfläche in der Bitterfelder Straße in Schköna<br />

beschweren sich die Anwohner.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Vereinsunterstützung<br />

Kegler bekamen 300<br />

Euro für ihre Feier<br />

(Zschornewitz/HäBo/db). Der<br />

Zschornewitzer Ortschaftsrat hat der<br />

Abteilung Kegeln des SV Turbine<br />

anlässlich ihres diesjährigen 100.<br />

Jubiläums (siehe Seite 19) für die damit<br />

verbundenen Feierlichkeiten eine<br />

finanzielle Zuwendung in Höhe von<br />

300 Euro bewilligt.<br />

Für die Feierlichkeiten hatte der Verein<br />

schon 5. Dezember 2022 einen<br />

Antrag zur finanziellen Unterstützung<br />

durch die Kommune gestellt. Deshalb<br />

wurden im Haushalt <strong>2023</strong> für dieses<br />

Jubiläum eine Summe von 300 Euro<br />

eingeplant. Da dem Haushalt für <strong>2023</strong><br />

erst mit der Verfügung der Kommunalaufsicht<br />

des Landkreises vom 25.<br />

Mai die Genehmigung erteilt wurde,<br />

konnte die Summe erst jetzt an die<br />

Kegler ausgezahlt werden.<br />

diesen Zustand haben dürften. Es<br />

stellt sich nämlich die Frage, wieso<br />

Taschen und Kisten mit Altkleidern<br />

daneben abgestellt werden, weil die<br />

Container schon voll sind. Dann muss<br />

man seine Sachen wieder mitnehmen<br />

und nicht aus Bequemlichkeit einfach<br />

danebenstellen.<br />

Sollte es aber so sein, dass es auswärtige<br />

Bürger sind, die ihre Sachen abstellen<br />

und so für diese Zustände sorgen,<br />

müsste man in Erwägung ziehen, das<br />

Aufstellen der Altkleidercontainer zu<br />

untersagen – eben für eine saubere<br />

Umwelt.<br />

Dietmar<br />

Bebber<br />

Unser Redakteur ist für Sie in und<br />

um Gräfenhainichen unterwegs!<br />

Tel.: 0160 / 94546421


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Fortsetzung von Seite 1: Blau-Gelbes Fußballfest im Sportforum<br />

Landesliga-Aufsteiger VfB Gräfenhainichen empfängt Lok Leipzig<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). So hat<br />

sich Brian Kuschert dazu entschlossen,<br />

den Weg in die Landesliga nicht<br />

mitzugehen und vorerst die Schuhe an<br />

den berühmten Nagel zu hängen. Mit<br />

Franz Möser wird ein weiterer Spieler,<br />

der hier das Fußball-ABC gelernt hat,<br />

den VfB aus privaten Gründen nach<br />

nur einem Jahr wieder verlassen.<br />

Eric Enkerts wird genau wie Marvin<br />

Römling nach zwei erfolgreichen<br />

Jahren zum Ligakonkurrenten CFC<br />

Germania Köthen wechseln. Der<br />

letzte im Bunde ist Abdoul Diallo,<br />

der ebenfalls das Fußballspielen in<br />

Gräfenhainichen beenden wird.<br />

In diesem Zuge soll die Mannschaft<br />

weiter verjüngt und breiter aufgestellt<br />

werden. Dabei verzichte man bewusst<br />

auf die ganz großen Namen. Dennoch<br />

wird das Ziel unverändert der<br />

Klassenerhalt sowohl bei der ersten<br />

als auch bei der zweiten Mannschaft<br />

bleiben. Die „Zweite“ bekommt Verstärkung<br />

mit den erfahrenen Spielern<br />

René Zieg ler, Christian Wirkner und<br />

Stephan Dammann. Aber auch im<br />

Nachwuchs stehen schon erste Veränderungen<br />

an. In der A-Jugend wird es<br />

in der kommenden Saison eine Spielgemeinschaft<br />

mit den „Heidekickern“<br />

geben und die Frauen werden sich mit<br />

Zschornewitz zusammenschließen.<br />

Nun aber will man mit dem Spiel gegen<br />

den 1. FC Lok die Saison ausklingen<br />

lassen und hofft natürlich auf eine<br />

ordentliche Zuschauerkulisse. Anstoß<br />

für das Blau-Gelbe Fußballfest am 24.<br />

<strong>Juni</strong> wird 16 Uhr sein. Im Anschluss<br />

an das Fußballspiel soll noch ein<br />

schöner Abend eingeläutet werden. Im<br />

Vorverkauf wird die „normale“ Karte<br />

8 Euro kosten und an der Tageskasse<br />

dann 10 Euro. Mitglieder, Rentner<br />

und Kinder unter 16 Jahren zahlen<br />

im Vorverkauf nur 5 Euro und an der<br />

Tageskasse 7 Euro. Die Eintrittskarten<br />

kann man beim Fahrrad-Service<br />

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erwerben.<br />

Die fünf Aufstiegshelden Franz Möser, Eric Enkerts, Marvin Römling, Brian<br />

Kuschert und Abdoul Diallo (v. l.) werden den VfB Gräfenhainichen nach dieser<br />

Spielzeit verlassen.<br />

Foto: Verein<br />

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21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

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Leserreaktion auf „Neue Windräder erzeugen 60 Millionen kWh im Jahr“ (<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>, 17.05.<strong>2023</strong>)<br />

Nennleistung nur unwesentlich mehr als vor 100 Jahren<br />

(Zschornewitz/HäBo). Ich wollte zu<br />

dem genannten Artikel mal einige<br />

Dinge anmerken. Im Vergleich zu den<br />

bisher dort acht existierenden Anlagen<br />

mit jeweils 1 Megawatt Leistung,<br />

welche nunmehr nach entsprechender<br />

Laufzeit und dem damit verbundenen<br />

Auslaufen der staatlichen Förderung<br />

„zurückgebaut“ werden, sollen vier<br />

neue Anlagen mit Dimensionen errichtet<br />

werden, die man sich mal vor<br />

Augen führen sollte.<br />

Diese werden laut dem Bericht mit<br />

einer Nabenhöhe von 166 Metern<br />

und einem Rotordurchmesser von<br />

160 Meter im Vergleich zu den<br />

Altanlagen (Nabenhöhe 70 Meter,<br />

Rotordurchmesser 60 Meter) mehr<br />

gespannt sein, wie das zukünftig aussehen<br />

wird – von den Auswirkungen<br />

auf die in diesem Bereich heimischen<br />

Tiere, vor allem Vögel, ganz abgesehen.<br />

Zumal allein die Vorbereitungsarbeiten<br />

für die Montage – befestigte<br />

Zufahrtswege zur Anlieferung der<br />

Komponenten, Montageflächen,<br />

Kranstandorte usw. – schon erheblich<br />

sein werden.<br />

Im Gegensatz dazu finde ich dann<br />

die Nennleistung von rund 5 Megawatt<br />

nicht gerade beeindruckend. Die<br />

vier Anlagen leisten dann in Summe<br />

20 Megawatt. Das ist nur unwesentlich<br />

mehr, als die erste Generation<br />

von Turbogeneratoren im Kraftwerk<br />

Zschornewitz 1915/16. Eine Anlage<br />

leistete damals 16 Megawatt. Das ist<br />

über 100 Jahre her.<br />

Nur mal als Vergleich: Die jüngste<br />

Generation von Turbogeneratoren in<br />

konventionellen Kraftwerken, unter<br />

anderem die beiden BoA-Anlagen<br />

im Braunkohlekraftwerk Neurath im<br />

Rheinland, haben eine Leistung von<br />

jeweils 1.100 Megawatt. Diese Anlagen<br />

sind seit 2010 zuverlässig und<br />

kontinuierlich in Betrieb. Um diese<br />

Leistung zu erzeugen, sind 220 der<br />

Windräder erforderlich, welche jetzt<br />

auf der Zschornewitzer Hochkippe<br />

zum Einsatz kommen sollen. Das<br />

diese Art der Stromerzeugung nicht<br />

permanent erfolgt – kein Wind = kein<br />

Strom – sollte dabei auch erwähnt<br />

werden.<br />

Eine Wertung will ich hier nicht vornehmen,<br />

es ging mir nur um die Aufzählung<br />

und Gegenüberstellung der<br />

technischen Fakten. Ein Urteil kann<br />

sich jeder selbst bilden. Abschließend<br />

würde mich allerdings noch interessieren,<br />

was mit den Altanlagen, vor<br />

allem den Fundamenten, passiert.<br />

Recycling? Wiederaufbau in anderen<br />

Ländern (auch das wurde schon praktiziert)?<br />

Oder einfach nur Entsorgung<br />

auf einer Mülldeponie?<br />

Die Frage sollte die Stadt Gräfenhainichen<br />

dem Betreiber der neuen Anlagen<br />

durchaus mal stellen.<br />

Steffen Eiling<br />

Schmerzen im Knie?<br />

Knieorthesen-Testtage vom 03. bis 07.07.<strong>2023</strong> im Sanitätshaus Neubert<br />

Sie haben Knieschmerzen beim Gehen, Treppensteigen, Aufstehen oder nachts? Eine Knieorthese<br />

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einfach und wirksam die Unloader One ® X Ihre Schmerzen lindert.<br />

Was bewirkt die Knieorthese?<br />

Gelenke haben eine schützende<br />

Knorpelschicht. Bei Arthrose<br />

wird diese Schicht immer dünner.<br />

Dadurch reiben die Knochen<br />

aneinander. Die Folge sind<br />

starke Schmerzen. Hier kann<br />

die Unloader One ® X Knieorthese<br />

helfen. Durch das einzigartige<br />

3-Punkt-Wirkprinzip spreizt<br />

sie den Gelenkspalt auf und<br />

kann dadurch die Beschwerden<br />

dauerhaft lindern. Die Entlastungsorthese<br />

ist leicht, komfortabel<br />

und stört im Alltag nicht.<br />

Aktiv und mobil<br />

Hilfsmittel wie die Unloader<br />

One ® X Knieorthese helfen, trotz<br />

Arthrose aktiv zu sein. Der Knorpel<br />

wird versorgt und die Muskeln werden<br />

gestärkt. Durch die wiedergewonnene<br />

Mobilität und Bewegung<br />

kann das Fortschreiten der Kniearthrose<br />

hinausgezögert werden.<br />

Operative Eingriffe und ein künstliches<br />

Kniegelenk können vermieden<br />

und die Einnahme von Schmerzmedikamenten<br />

kann reduziert werden.<br />

Arthrose-Orthesen werden<br />

durch den Arzt verschrieben. Nach<br />

der Verordnung einer Orthese wird<br />

diese im Sanitätshaus individuell<br />

angepasst. Vorab können Sie eine<br />

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das Sanitätshaus Neubert die<br />

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diese auszuprobieren. Die<br />

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stehen für eine ausführliche<br />

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Städtebund Dübener Heide<br />

Lesewettbewerb: Elf Grundschulen dabei<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Bereits<br />

zum 13. Mal organisierte der Städtebund<br />

Dübener Heide den bundesländerübergreifenden<br />

Lesewettbewerb.<br />

Dieser fand in der vergangenen<br />

Woche mit den Gewinnern aus den<br />

Grundschulen Kemberg, Bergwitz,<br />

Zschornewitz, Dommitzsch, Dabrun,<br />

Zschepplin, Gräfenhainichen, Doberschütz,<br />

Bad Schmiedeberg, Prettin<br />

sowie vom Evangelischen Schulzentrum<br />

Bad Düben in Gräfenhainichen<br />

statt. Im nächsten Jahr ist Bad Düben<br />

Gastgeber.<br />

Im ersten Durchgang stellten die Kinder<br />

ihr Lieblingsbuch vor und lasen<br />

daraus (u. a. „Ein Freund, wie kein<br />

Anderer“, „Gangster Oma“, „Harry<br />

Potter“, „Tintenherz“, „Ostwind“).<br />

Im Anschluss wurde aus dem für alle<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Marco<br />

Imm kann definitiv seine Zuhörer<br />

in den Bann ziehen, wenn er von<br />

seinen Erlebnissen, die den Romanen<br />

zugrunde liegen, berichtet. Das<br />

wiederum weckt das Interesse an<br />

seinen Romanen – oder soll man sie<br />

besser Geschichten nennen?! Auf alle<br />

Fälle sind die Themen packend und<br />

mitreißend.<br />

Marco Imm ist 1988 in Lutherstadt<br />

Wittenberg geboren und wuchs in<br />

Gräfenhainichen auf. Bereits in seiner<br />

Schulzeit fand er jede Menge Freude<br />

am Schreiben und Erzählen von Geschichten.<br />

Nach seiner Ausbildung<br />

zum Elektroniker schrieb er als freier<br />

Fachautor für mehrere Verlage und<br />

drehte außerdem über 150 Reportagen<br />

und Clips, welche allesamt auf der Videoplattform<br />

YouTube zu sehen sind.<br />

Ein mysteriöses Ereignis am 11. Oktober<br />

1997 im Wald bei Helfta (Eisleben)<br />

– er bekräftigt, dass er wirklich alles<br />

so erlebt hat – lieferte letztendlich<br />

den Grundstein für packende Thriller,<br />

welche überwiegend auf wahren<br />

Ereignissen basieren. „Inmitten einer<br />

Christian Weinert<br />

Hausmeister- u. Dienstleistungsservice<br />

Diese Gewinner der elf Grundschulen aus der Dübener Heide nahmen am Lesewettbewerb<br />

des Städtebunds in Gräfenhainichen teil. Foto: R. Hiersemann<br />

Marco Imm – ein Geschichtenerzähler aus Gräfenhainichen<br />

Was passiert, wenn deine Vergangenheit dich einholt?<br />

Pilzsuche im Oktober 1997 stößt der<br />

achtjährige Ben (Marco) zusammen<br />

mit seiner Familie auf eine mysteriöse<br />

Kutsche, welche ein kleines Geheimnis<br />

mit sich trägt. Kurze Zeit später<br />

stellt sich heraus, dass die Familie<br />

aufgrund dieses Ereignisses vor einer<br />

schweren Pilzvergiftung bewahrt<br />

wurde. Jahrelang versucht Ben, darauf<br />

eine passende Antwort zu finden.<br />

Doch niemand glaubt dem Jungen die<br />

unfassbare Geschichte – genauso wie<br />

die später erlebte mit dem „schwarzen<br />

Mann“.<br />

Autor Marco Imm und Jeannette Goerlitz, verantwortlich für die künstlerische<br />

Gestaltung der Bücher, besuchten Gräfenhainichen. Foto: (HäBo) Bebber<br />

„Wenn‘s Christian nicht schafft,<br />

schafft‘s keiner!“<br />

Treppenhausreinigung<br />

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Tel.: 034953 / 83 92 44 | Handy: 0176 / 55 78 13 23<br />

unbekannten Buch „Minna und die<br />

magische Stadt“ vorgelesen. Bewertet<br />

wurden die jungen Kandidaten durch<br />

die Jury, bestehend aus Bad Dübens<br />

stellvertretender Bürgermeisterin<br />

Edith Scheeren, Städtebund-Mitbegründerin<br />

Helga Klemm, Gräfenhainichens<br />

Bürgermreister Enrico Schilling,<br />

Kulturausschuss-Vorsitzende<br />

Wilma Deißner sowie Ingeborg Bauer<br />

aus dem Vorstand des Fördervereins<br />

der Stadtbibliothek Gräfenhainichen.<br />

Den ersten Platz sicherte sich Alexander<br />

Bittner aus der Grundschule<br />

Dabrun, vor Maja Ullrich aus Prettin<br />

und Victoria Hennig aus Dommitzsch.<br />

Jedes Kind bekam eine Teilnehmerurkunde<br />

und ein kleines Präsent, die<br />

ersten drei zusätzlich einen Büchergutschein.<br />

Es sollte noch eine Weile dauern, bevor<br />

Imm soweit war, über dieses Ereignis<br />

von Helfta zu schreiben. Im November<br />

2018 war es dann endlich soweit<br />

und er fing mit dem Schreiben an. Im<br />

Oktober 2019 konnte er seinen ersten<br />

Roman „Verschwunden im Wald“ herausbringen.<br />

Dieser und seine weiteren<br />

Werke erscheinen im „BoD“-Verlag<br />

Norderstedt (Books on Demand).<br />

„Spuren vergangener Zeiten: Es gibt<br />

kein Entkommen“ ist der zweite Band<br />

der Zeitreisen-Reihe und 2021 erschienen.<br />

Marco Imm spricht in seinen<br />

Büchern die Themen der Angstbewältigung<br />

sowie der Selbstfindung an. Als<br />

Experten-Autor hat er sich vor allem<br />

auf die Problematiken von paranormalen<br />

Phänomenen, Zeitlinien, morphischen<br />

Feldern, Dimensionsschichten,<br />

holografischen Projektionen sowie der<br />

Quantenmechanik spezialisiert. Zu<br />

seinen Kernschwerpunkten zählen die<br />

Bewusstseins- und Traumforschung,<br />

Parallelwelten und Schwarze Löcher.<br />

Im April 2022 erschien sein Thriller-Serienmagazin<br />

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NOTDIENSTE DER APOTHEKEN<br />

(jeweils 18 – 8 Uhr)<br />

Mittwoch<br />

21. <strong>Juni</strong><br />

Glückauf-Apotheke Zschornewitz<br />

Tel.: 034953 / 8 83 21<br />

Donnerstag<br />

22. <strong>Juni</strong><br />

AVIE-Apotheke<br />

Gossa<br />

Tel.: 034955 / 41 64 95<br />

Freitag<br />

23. <strong>Juni</strong><br />

Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />

Tel.: 034906 / 2 02 84<br />

Samstag <br />

24. <strong>Juni</strong><br />

Sittig-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 4 41 68<br />

Sonntag<br />

25. <strong>Juni</strong><br />

Adler-Apotheke<br />

Jeßnitz<br />

Tel.: 03494 / 7 28 10<br />

Montag<br />

26. <strong>Juni</strong><br />

Nord-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 2 10 45<br />

Dienstag<br />

27. <strong>Juni</strong><br />

Löwen-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel.: 03493 / 2 31 08<br />

Mittwoch<br />

28. <strong>Juni</strong><br />

AVIE-Apotheke Muldenstein<br />

Tel.: 03493 / 5 05 70<br />

Donnerstag<br />

29. <strong>Juni</strong><br />

Stadt-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel.: 03493 / 2 21 04<br />

Freitag<br />

30. <strong>Juni</strong><br />

Turm-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 90 48<br />

Samstag<br />

1. Juli<br />

Turm-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 50 42 30<br />

Sonntag<br />

2. Juli<br />

Sittig-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel.: 0800 / 8 80 95 00<br />

Montag<br />

3. Juli<br />

Linden-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 26 26<br />

Dienstag<br />

4. Juli<br />

Apotheke am KornhausplatzBitterfeld<br />

Tel.: 03493 / 3 76 60<br />

Mittwoch<br />

5. Juli<br />

Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 4 41 28<br />

Donnerstag<br />

6. Juli<br />

City-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 2 11 96<br />

Freitag<br />

7. Juli<br />

Marien-Apotheke Sandersdorf<br />

Tel.: 03493 / 8 82 20<br />

Samstag <br />

8. Juli<br />

Flora-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel.: 03493 / 2 23 68<br />

Sonntag<br />

9. Juli<br />

Bernstein-Apotheke Friedersdorf<br />

Tel.: 03493 / 5 16 98 28<br />

Montag<br />

10. Juli<br />

Adler-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 20 31<br />

Dienstag<br />

11. Juli<br />

Glückauf-Apotheke Zschornewitz<br />

Tel.: 034953 / 8 83 21<br />

Mittwoch<br />

12. Juli<br />

AVIE-Apotheke<br />

Gossa<br />

Tel.: 034955 / 41 64 95<br />

Donnerstag<br />

13. Juli<br />

Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />

Tel.: 034906 / 2 02 84<br />

Freitag <br />

14. Juli<br />

Sittig-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 4 41 68<br />

Samstag<br />

15. Juli<br />

Adler-Apotheke<br />

Jeßnitz<br />

Tel.: 03494 / 7 28 10<br />

Sonntag<br />

16. Juli<br />

Adler-Apotheke<br />

Jeßnitz<br />

Tel.: 03494 / 7 28 10<br />

Montag<br />

17. Juli<br />

Löwen-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel.: 03493 / 2 31 08<br />

Dienstag<br />

18. Juli<br />

AVIE-Apotheke Muldenstein<br />

Tel.: 03493 / 5 05 70<br />

Mittwoch<br />

19. Juli<br />

Stadt-Apotheke Bitterfeld<br />

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Paul-Gerhardt-Liedersingen<br />

200 junge Akteure auf<br />

der Freilichtbühne<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Es<br />

war eine rundum gelungene „Premiere“,<br />

denn das 18. Paul-Gerhardt-<br />

Liedersingen konnte endlich wieder<br />

auf dem mittlerweile traditionellen<br />

Veranstaltungsort, der Freilichtbühne<br />

in Gräfenhainichen, stattfinden. Coronabedingt<br />

ging hier nämlich die letzte<br />

Auflage im Jahr 2019 Paul-Gerhardt-<br />

Liedersingen über die Bühne.<br />

An die 200 Schüler der 5. Klassen<br />

aller Gräfenhainicher Schulen und<br />

annähernd noch einmal so viele Zuschauer<br />

hatten sich bei schönstem<br />

Sommerwetter in der Schlossruine<br />

eingefunden, um damit auch wieder an<br />

den berühmtesten Sohn der Stadt zu erinnern.<br />

Vom Weihnachtslied „Ich stehe<br />

an deiner Krippe“ über „Befiehl du<br />

deine Wege“, „Wach auf mein Herz und<br />

singe“ oder „Gib dich zufrieden und sei<br />

stille“ bis hin zu „Nun danket all und<br />

bringet Ehr“ wurden durch die Schüler<br />

ausgewählte Lieder dargeboten.<br />

„Was würde nur Paul Gerhardt sagen,<br />

wenn er seine Lieder, die mittlerweile<br />

schon den Charakter von Volksliedern<br />

haben, hier hören könnte“, frohlockte<br />

Pfarrer Ronald Kleinert in freudiger<br />

Erwartung der bunten Darbietungen.<br />

Harry Rußbült, Ex-Bürgermeister<br />

Gräfenhainichens und Mitglied des<br />

Paul-Gerhardt-Freundeskreises, klärte<br />

auf, wie diese Veranstaltung entstand:<br />

„Jedes Kind, was in der Geburtsstadt<br />

des Kirchenliederdichters zur Schule<br />

gegangen ist, sollte auch Paul Gerhardt<br />

kennen. So kam mir die Idee für des<br />

Liedersingens“.<br />

Wie Recht er damit hatte, zeigt die Beliebtheit<br />

der jährlichen Veranstaltung,<br />

die mit dem gemeinsamen Singen der<br />

ersten Strophe des Klassikers „Geh<br />

aus mein Herz und suche Freud“ aller<br />

Teilnehmer und Zuschauer endete. Am<br />

Ende ist aber nicht das Liedersingen,<br />

denn auch im nächsten Jahr werden<br />

sich wieder die Fünftklässler aller<br />

Gräfenhainichener Schulen auf der<br />

Freilichtbühne treffen.<br />

Die 5. Klassen des Gräfenhainichener Paul-Gerhardt-Gymnasiums eröffneten das<br />

18. Paul-Gerhardt-Liedersingen auf der Freilichtbühne. Foto: (HäBo) Bebber


8 WAS – WANN – WO<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Evangelisches Pfarramt Krina<br />

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />

WÖCHENTLICHE VERANSTALTUNGEN<br />

Di. 16.30 Uhr Schlaitz Kirche Christenlehre<br />

Mi. 17.00 Uhr Rösa Küsterhaus Christenlehre<br />

Do. 16.00 Uhr Krina Gemeindehaus Konfi (7. & 8. Kl.)<br />

Neue Ausstellung in der Paul-Grehardt-Kapelle<br />

Digital Arts von Frank Fiedler<br />

Evangelisches Pfarramt Krina<br />

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN<br />

22.06. Gossa 14.30 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />

27.06. Krina 15.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />

28.06. Gröbern 14.30 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />

28.06. Krina 19.30 Uhr Chor<br />

12.07. Plodda 14.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />

12.07. Rösa 19.30 Uhr Chor<br />

13.07. Krina 19.00 Uhr Mit der Bibel im Gespräch<br />

19.07. Krina 19.30 Uhr Chor<br />

Evangelische Kirchengemeinde Gräfenhainichen<br />

Pfarrer R. Kleinert • Telefon: (034953) 22060<br />

GOTTESDIENSTE IM JUNI / JULI <strong>2023</strong><br />

25.06. Schleesen 09.00 Uhr<br />

25.06. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />

02.07. Radis 09.00 Uhr<br />

02.07. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />

02.07. Möhlau 10.15 Uhr<br />

09.07. Jüdenberg 09.00 Uhr<br />

09.07. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />

16.07. Radis 09.00 Uhr<br />

16.07. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />

Uns finden Sie auch bei:<br />

www.facebook.com/Haenicher<strong>Bote</strong><br />

Frank Fiedler erklärt Ortsvorsteherin Christel Lück<br />

und Bürgermeister Enrico Schilling anhand des Bildes<br />

„princess of peacock“ (kl. Foto) seine Techniken der<br />

digitalen Bildbearbeitung. Fotos: (HäBo) Bebber<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Nun<br />

schon zum vierten Mal stellt der<br />

Digital-Art-Künstler Frank Fiedler aus<br />

Dessau-Roßlau in Gräfenhainichen<br />

aus. In der Paul-Gerhardt-Kapelle sind<br />

rund 30 neue Bilder zu sehen. Neben<br />

digitalen Kompositionen finden sich<br />

hier auch Natur- und Landschaftsaufnahmen.<br />

Wie er diese bearbeitet<br />

und welche Techniken er überhaupt<br />

verwendet, um seine Digital Arts zu<br />

erarbeiten, erklärte Fiedler während<br />

der Vernissage unter anderen anhand<br />

des Bildes „princess of peacock“.<br />

Selber sagt er über sich: „Ich bin der<br />

klassische Hobbyfotograf, der sich<br />

über jedes gelungene Foto freut wie ein<br />

kleines Kind, es dann aber immer wieder<br />

digital<br />

verfremd<br />

e t “ .<br />

S e i n e<br />

Lieblingsmotive<br />

sind dabei die Landschaftsfotografie<br />

in Verbindung mit alten Schlössern,<br />

Türmen und Ruinen. Er fotografiert<br />

viele Sachen gezielt, da er sie vorrangig<br />

für die Digitale Bildbearbeitung<br />

benötigt. Diese ist seine eigentliche<br />

Leidenschaft.<br />

Die Ausstellung, in der die Besucher<br />

auch auf Motive aus Wörlitz und<br />

Wittenberg stoßen, ist noch bis zum<br />

30. <strong>Juni</strong> auf der Empore der Paul-<br />

Gerhardt-Kapelle zu sehen.<br />

Gräfenhainicher Carneval Club<br />

Nach dem Frühlingsfest folgt nun das Haus- und Hoffest<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Auch<br />

das diesjährige Frühlingsfest ordnete<br />

sich nahtlos in die Reihe der<br />

erfolgreichen Veranstaltungen des<br />

Gräfenhainicher Carneval Clubs<br />

(GCC) in diesem Jahr ein und weckte<br />

zugleich das Verlangen nach noch<br />

mehr guter Laune. Wen wundert es<br />

da, dass die Karnevalisten gleich<br />

nach dem Ende des Frühlingsfestes<br />

in die Vorbereitungen des nächsten<br />

nun schon traditionellen Haus- und<br />

Hoffestes stürzten.<br />

Dies wird wie gewohnt am 15. Juli<br />

auf dem GCC-Gelände in der Grünen<br />

Gasse steigen. Den Auftakt macht<br />

wieder ab 15 Uhr das Familienfest<br />

mit Kaffee und Kuchen. Die Kinder<br />

dürfen sich neben der Hüpfburg auch<br />

auf das Kinderschminken freuen,<br />

bei dem sie sich in eine Fee, ein<br />

wildes Tier oder in eine liebreizende<br />

Prinzessin oder einen Prinzen<br />

verwandeln lassen können. Selbst<br />

die kleinen und großen Freunde von<br />

Ist der Nachmittag den Jüngsten und Liebhabern des Kaffees vorbehalten, sorgen<br />

in den Abendstunden die DJs Andy und Nick wie schon beim Haus- und Hoffest<br />

2022 für gute Laune. Foto: (HäBo) Archiv Bebber<br />

großen Feuerwehrautos bekommen<br />

wieder die Chance, sich solch ein<br />

Einsatzfahrzeug einmal aus der Nähe<br />

anzuschauen und zu erkunden. Viele<br />

Kinder werden aber auch auf eine<br />

neue tolle Geschichte des Kasperles<br />

mit seinen Freunden gespannt sein.<br />

Was diese erlebt haben, gibt es ab 16<br />

Uhr in der Vorstellung des Kasperletheaters<br />

zu sehen.<br />

Für die Großen wird es dann ab 19<br />

Uhr richtig interessant, wenn die<br />

Abendveranstaltung mit einer „Happy<br />

Hour“ (bis 20 Uhr) den Abendteil<br />

eröffnet. Bei der sind die DJs Andy<br />

und Nick von Beginn an wieder am<br />

Start und werden mit guter Laune<br />

und schwungvoller Musik das Publikum<br />

begeistern. Natürlich darf dazu<br />

auch wieder ausgiebig das Tanzbein<br />

geschwungen werden.<br />

Selbst auf den stets großen Hunger<br />

und Durst wird der GCC wie gewohnt<br />

ausgiebig vorbereitet sein. Wer schon<br />

öfter die Haus- und Hoffeste besucht<br />

hat, weiß, dass an diesem Abend auch<br />

„Die Spiele der Erwachsenen“ nicht<br />

fehlen dürfen. Wer hier mitmacht, wird<br />

neben dem unvergesslichen Spaß auch<br />

mit einem tollen Preis belohnt. Da<br />

im letzten Jahr die Tombola, bei der<br />

„jedes Los gewinnt“, viele Herzen höherschlagen<br />

ließ, gibt es im aktuellen<br />

Jahr eine Neuauflage.<br />

Damit nicht genug, wartet am Nachmittag<br />

sogar für die Kinder eine<br />

Tombola. Weitere Infos finden sich wie<br />

gewohnt auf der Internetseite www.<br />

gcc-ev73.de oder auch auf Facebook.


21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

WAS – WANN – WO<br />

9<br />

Sommerfest in Krina<br />

Buntes Programm für Klein und Groß<br />

(Krina/HäBo). Unter dem Motto<br />

„Erfrischend anders“ laden wir am<br />

kommenden Samstag (25.06.), ab 15<br />

Uhr zum Sommerfest nach Krina ein.<br />

Dabei geht es um das Thema Taufe<br />

und daher auch um das Thema Wasser<br />

– erfrischend anders!<br />

Die FFW Krina wird uns tatkräftig<br />

unterstützen mit Angeboten für Klein<br />

und Groß, der Zeuss-Verein aus Gröbern<br />

betreibt einen großen Kreativ- und<br />

Bastelstand, in der Scheune wird ein<br />

Kurzfilm für die Kinder laufen, sodass<br />

wir zu einem Fest für die ganze Familie<br />

einladen können! Die Bar und der<br />

Grillstand werden besetzt sein. Natürlich<br />

gibt es auch wieder Pellkartoffeln<br />

aus dem Dämpfer mit leckeren Dips.<br />

Am Abend laden wir zu einem weiteren<br />

Film ein – dann für die Erwachsenen.<br />

Org-Team vom Ev. Pfarramt Krina<br />

PROGRAMM<br />

15.00 Picknick-Gottesdienst (jeder<br />

bringt für sich alles mit, um in<br />

Familie, mit denen, die neben<br />

einem sitzen, zu picknicken...)<br />

16.00 Spiele für Klein und Groß<br />

17.00 Kurzfilm für die Kleinen<br />

17.00 Volkstanzgruppe der Spindestube<br />

Krina – Anleitung und<br />

Einladung zum Mittanzen<br />

19.00 Filmabend für die Großen<br />

Wir feiern 70 Jahre<br />

Freibad Möhlau<br />

am 24. <strong>Juni</strong><br />

Hüpfburg<br />

ab 11 Uhr<br />

mit 50er Jahre<br />

Motto-Live-Show<br />

Fam. Lingner l Brotweg 1 l Möhlau<br />

Tel. 034953 251526 l Mobil: 0157 35129971<br />

www.seeidyll-moehlau.de<br />

Jubiläum nach zahlreichen Höhen und Tiefen<br />

70 Jahre Freibad Möhlau: Große Feier am Samstag<br />

(Möhlau/HäBo/db). Der Möhlauer<br />

See ist ein seit 1937 ausgekohltes<br />

Restloch des Tagebaues Neu-Möhlau.<br />

Durch umfangreiche Aufforstungsarbeiten<br />

entstand rings um den See<br />

eine reizvolle Landschaft. Mit von der<br />

Grube Golpa zur Verfügung gestellten<br />

Mitteln wurde eine Badeanstalt<br />

errichtet, die vor nunmehr 70 Jahren<br />

am 15. März 1953 feierlich eröffnet<br />

wurde. Das so geschaffene Bad wurde<br />

zum Anziehungspunkt für Jung<br />

und Alt und Tanzveranstaltungen,<br />

Bootsfahrten sowie sportliche Veranstaltungen<br />

sorgten für Unterhaltung.<br />

Im Jahr 1967 verfügte das Bad neben<br />

Umkleidekabinen, Garderoben, einer<br />

Sanitätsstube, Toilettenanlagen,<br />

einem Fahrradstand sowie einem<br />

Sprungturm (1, 3 und 5 Meter) auch<br />

über eine Gaststätte. Im Jahr 1970<br />

zählte man zirka 50.000 Gäste, unter<br />

denen sogar Urlauber aus der damaligen<br />

UdSSR, der CSSR sowie Polen<br />

und Frankreich waren. 1975 erfolgte<br />

dann der erste herbe<br />

Einschnitt, denn es mussten Teile des<br />

Steges abgerissen werden. Auch eine<br />

gastronomische Versorgung konnte<br />

nicht mehr sichergestellt werden.<br />

Obwohl sich 1990 Gelände und<br />

Gebäude durch jahrelange Vernachlässigung<br />

in einem bemitleidenswerten<br />

Zustand befanden, kam mit<br />

der Wende auch für das<br />

Bad die Wende. Aber<br />

erst 1995 konnte für die<br />

mittlerweile renovierte<br />

Gaststätte wieder ein<br />

Pächter gefunden<br />

werden. Auch dieser<br />

stellte nicht die erhoffte<br />

Dauerlösung<br />

dar und es folgten<br />

weitere Jahre des<br />

Niedergangs, denn<br />

auch nachfolgend<br />

gestartete Projekte brachten nicht<br />

den gewünschten Erfolg.<br />

„Altes neu erleben“ – mit diesem<br />

Slogan starteten am 14. Mai 2021<br />

Sylvia und Frank Lingner in ihre<br />

neue Berufung. „Wir wollen andere<br />

und uns glücklich machen. Wo könnte<br />

man dies besser, als an einem so wunderschönen<br />

Ort wie dem Möhlauer<br />

Freibad.“ Sprachen es und erweiterten<br />

das Angebot Schritt für Schritt. „Dabei<br />

wurden wir immer bestens von der<br />

Stadt unterstützt“, lobt Frank Lingner<br />

die Zusammenarbeit. Die Stadt kümmert<br />

sich um das Freibad, während<br />

Lingners nicht nur mit der Gaststätte<br />

dem Möhlauer Bad zu neuem Glanz<br />

verholfen haben.<br />

Rechtzeitig zur 70-Jahr-Feier am 24.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> hat die Stadt Gräfenhainichen<br />

die Lieferung von 60 Tonnen<br />

neuem Sand realisiert. Dies erhöht<br />

nicht nur die Badequalität, sondern<br />

auch die des gesamten Umfeldes. In<br />

diesem schmeckt dann das selbst produzierte<br />

Eis oder der frisch gebackene<br />

Kuchen noch einmal doppelt so gut.<br />

Zwischen beiden Bildern liegen über 60 Jahre: Die ältere Ansicht stammt um 1960,<br />

das aktuelle Bild zeigt die Gaststätte „Seeidyll“ im Möhlauer Bad.<br />

Foto: (HäBo) Bebber / Repro: U. Sturm<br />

Evangelisches Pfarramt Krina<br />

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />

GOTTESDIENSTE IM JUNI / JULI <strong>2023</strong><br />

21.06. Schlaitz 15.00 Uhr DRK-Heim<br />

25.06. Krina 15.00 Uhr Sommerkirche<br />

02.07. Pouch 10.30 Uhr Sommerkirche<br />

02.07. Hohenlubast 11.00 Uhr Sommerkirche<br />

09.07. Rösa 10.00 Uhr Sommerkirche<br />

12.07. Plodda 14.00 Uhr Sommerkirche<br />

16.07. Gossa 10.00 Uhr Sommerkirche<br />

Anzeige<br />

Exotisches Saunaerlebnis im HEIDE SPA<br />

(HäBo). Exotic pur erwartet die Besucher<br />

der Hawaiianischen Vulkan-<br />

Saunanacht am 30. <strong>Juni</strong> im HEI-<br />

DE SPA. Von 21 bis 1 Uhr stehen<br />

Aufgüsse mit Kokos(likör) & Co.,<br />

Entspannen an der Feuerschale und<br />

vieles mehr auf dem Programm.<br />

Die Badelandschaft ist wie gewohnt<br />

zum FKK-Schwimmen geöffnet.<br />

Die Saunabar bietet zudem tropische<br />

Cocktails, Früchte & Snacks an.<br />

Für das Event sind nur begrenzt Plätze<br />

verfügbar, die im Vorfeld an der<br />

Kasse zur Badelandschaft und Saunawelt<br />

unter Telefon 034243 / 33633<br />

oder über den Veranstaltungskalender<br />

auf www.heidespa.de reserviert<br />

werden können.<br />

Schon zum Vormerken: Zum nächsten<br />

Termin am 28. Juli heißt es von<br />

21 bis 1 Uhr in der Badelandschaft<br />

„Diskofieber“.<br />

www.heidespa.de<br />

Der <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> verlost dazu 1 x 2 Freikarten!<br />

Eine E-Mail an verlosung@heide-druck.com genügt!


10 AUS DER REGION<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Erfolgreiches Zirkusprojekt<br />

Manege frei für die Gräfenhainichener Gutenberg-Grundschüler<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Einmal<br />

als Clown oder Artist in der Manege zu<br />

stehen – wer hatte nicht schon einmal<br />

diesen Wunsch? Für die Schüler der<br />

Gräfenhainichener Grundschule „Johannes<br />

Gutenberg“ ging dieser Traum<br />

vor wenigen Tagen in Erfüllung. Zu Gast<br />

war der Zirkus „Klecks“, der mit den<br />

Kindern Zirkusdarbietungen einstudierte,<br />

um sie dann am Nachmittag vor den<br />

Verwandten als Publikum aufzuführen.<br />

Seit gut sieben Jahren gibt es den<br />

Zirkus „Klecks“ in dieser Zusammensetzung<br />

nun schon. Die zehnköpfige<br />

Familie reist mittlerweile nicht mehr<br />

durch das Land, um die Menschen mit<br />

den liebgewonnenen Darbietungen zu<br />

erfreuen, denn sie haben sich vielmehr<br />

ausschließlich auf die Arbeit mit Kindern<br />

spezialisiert. Dabei haben die<br />

Kinder die Möglichkeit, sich zum Beispiel<br />

zwischen den Trapeznummern<br />

oder der Arbeit am Schwebebalken<br />

zu entscheiden. Natürlich gibt es auch<br />

Zauberer, Feuerschlucker oder Clowns<br />

im Programm. Jeder Schüler durfte<br />

sich für etwas entscheiden. Die Woche<br />

über wird anstatt des manchmal<br />

„trockenen“ Unterrichtsstoffes für die<br />

Zirkusdarbietung geprobt, damit dann<br />

in der Vorstellung vor der eigenen<br />

Familie alles klappt.<br />

Das Besondere dabei ist, dass die<br />

Kinder nicht in ihrem bekannten<br />

Klassenverband üben und auftreten,<br />

sondern in bunt gemischten Gruppen.<br />

So vermittelt diese Form von Zusammenarbeit<br />

wichtige soziale Aspekte<br />

für das spätere Leben. Verschiedene<br />

Menschen arbeiten zusammen, wachsen<br />

über sich hinaus, müssen aber<br />

auch dem Anderen vertrauen – und<br />

das vor so viel Publikum. Kinder,<br />

die sonst sehr schüchtern sind, trauen<br />

sich plötzlich etwas zu, was sie selbst<br />

nie von sich erwartet hätten. Immer<br />

wieder sorgen so Kinder für Überraschungen,<br />

wenn sie sich in der Vorstellung<br />

plötzlich etwas trauen, was in<br />

der Probe nicht klappen wollte. Und so<br />

war es immer wieder ein Erlebnis, die<br />

Kinderaugen leuchten zu sehen, wenn<br />

die einstudierte Nummer funktioniert<br />

hat. „Solch ein Zirkusprojekt kann<br />

ich jeder Schule empfehlen“, ist sich<br />

Schulleiterin Kerstin Röhner sicher.<br />

Die Feuerschlucker boten eine sehr heiße Nummer. Das große Finale mit allen kleinen Künstlern Fotos: (HäBo) Bebber<br />

Stammtisch der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU Kreisverband Wittenberg (MIT)<br />

Neue „Wirtschaftslotsin“ des Landkreises stellte sich vor<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Erstmalig<br />

seit der Schließung trafen sich<br />

die Wittenberger Kreisverbands-Mitglieder<br />

der Mittelstands- und Wirtschaftsunion<br />

der CDU/CSU (MIT)<br />

zu ihrem Wirtschaftsstammtisch im<br />

„Schacht Barbara“ des Restaurants<br />

Hollywood. Eingeladen waren Landrat<br />

Christian Tylsch und Anne-Marie<br />

richter als Referentin der Stabsstelle<br />

Wirtschaft beim Landkreis. Diese<br />

wollte den anwesenden Unternehmern<br />

und Gästen ihr Aufgabengebiet<br />

näherbringen.<br />

Zuvor aber umriss Tylsch kurz die<br />

Kernaufgabe der neu geschaffenen<br />

Stabsstelle: „Sie soll zentrale Anlaufstelle<br />

der Unternehmer sein,<br />

ihnen zuhören und mit ihnen ins<br />

Gespräch kommen.“ Richter ging bei<br />

der Vorstellung ihres Arbeitsfeldes<br />

sogar noch etwas mehr in die Tiefe.<br />

So werde sie Fragen zur Ansiedlung,<br />

Projektentwicklung und Existenzgründung<br />

aufnehmen und diese<br />

beantworten. Sie fungiert also im<br />

Konkreten als erster Ansprechpartner<br />

für die Unternehmen und vermittelt<br />

die entsprechenden Kontakte zu den<br />

bestimmten Behörden. So sollen unnötige<br />

Arbeitsvorgänge und etwaige<br />

Fehler vermieden und zielgerichteter<br />

vorgegangen werden.<br />

Maik Strömer, Bürgermeister von<br />

Oranienbaum-Wörlitz, schilderte die<br />

Funktionsweise anhand eines konkreten<br />

Beispiels: „Das ist nicht als Werbeblock<br />

für den Landkreis zu verstehen,<br />

sondern ich will anhand eines Beispiel<br />

schildern, wie man ganz einfach einen<br />

schnellen und entscheidenden Draht<br />

zum Landkreis bekommt“. Im dem<br />

geschilderten Fall sei ein Inverstor<br />

an seine Stadt herangetreten, um im<br />

Dessorapark ein Unternehmen zu errichten.<br />

Als die Anfrage dann konkret<br />

wurde, ist mit dem Landkreis eine<br />

„Ämterrunde“ terminiert worden.<br />

Bei dieser waren neben dem Investor<br />

sowie dem Planungsbüro auch der<br />

Landrat und die Verantwortlichen der<br />

entsprechenden Fachämter an einem<br />

Tisch vereint. Der Planer präsentierte<br />

Anne-Marie Richter ist Referentin der Stabsstelle Wirtschaft beim Landkreis<br />

Wittenberg und stellte sich zum Stammtisch vor. Foto: (HäBo) Bebber<br />

seine Vorstellungen und hierbei zeigte<br />

sich schon, dass zahlreiche Faktoren,<br />

wie Umweltschutz, und viele weitere<br />

Aspekte in die Planungen hineinspielten.<br />

Nach nur einer Ämterrunde<br />

sei man nun soweit, dass in Kürze<br />

die entsprechenden Vereinbarungen<br />

unterzeichnet werden können. Abschließend<br />

schätzte Strömer ein: „Das<br />

habe ich so beim Landkreis erstmalig<br />

erlebt. Der Dienstleistungsgedanke<br />

steht beim Landkreis jetzt deutlich<br />

erkennbar an erster Stelle.“<br />

Das Beispiel verdeutlichte am besten,<br />

wie das Tätigkeitsfeld von Anne-<br />

Marie Richter in der Praxis aussehen<br />

könnte. Sie sieht sich quasi als Wirtschaftslotsin.<br />

Sie war zuvor bei der<br />

Firma Feldbinder als Marketingreferentin<br />

tätig, ist zwar eine Newcomerin<br />

in der Wirtschaftsförderung, doch<br />

dafür verfüge sie über den Blickwinkel<br />

der Unternehmen. Deshalb hofft<br />

Richter, so besser alte Gepflogenheiten<br />

aufzubrechen und die Verfahren<br />

im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten<br />

zu beschleunigen sowie<br />

transparenter zu gestalten. Dabei zur<br />

Seite steht ihr Krassimira Kranz,<br />

welche wie gewohnt die klassische<br />

Fördermittelberatung übernimmt.


INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />

UND BEKANNTMACHUNGEN<br />

der Stadt Gräfenhainichen<br />

Nr. 6/<strong>2023</strong><br />

21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Ifd. Nr.<br />

Bekanntmachung von Fundsachen<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Stand: 2. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Tag der<br />

Anzeige<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Information der Schiedsstelle<br />

Die Sprechzeiten der Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen finden an jedem<br />

zweiten Donnerstag im Monat von 17.00 bis 17.30 Uhr im Rathaus in Gräfenhainichen,<br />

Markt 1, statt.<br />

Die Schiedsstelle ist zu diesen Sprechzeiten auch telefonisch unter<br />

034953 / 35721 für Sie erreichbar.<br />

Termine für <strong>2023</strong>: 13. Juli | 10. August | 14. September | 12. Oktober |<br />

9. November | 14. Dezember<br />

Fundbüro<br />

3/<strong>2023</strong> 19.03.<strong>2023</strong> Smartphone<br />

Samsung mit Hülle<br />

Fundgegenstand Fundort Ende<br />

Verwahrfrist<br />

Sportplatz<br />

Gräfenhainichen<br />

4/<strong>2023</strong> 13.04.<strong>2023</strong> Führerschein Gräfenhainichen<br />

„Ferropolis“<br />

19.09.<strong>2023</strong><br />

13.10.<strong>2023</strong><br />

5/<strong>2023</strong> 15.05.<strong>2023</strong> Autoschlüssel VW Gräfenhainichen 06.11.<strong>2023</strong><br />

Rechtsgrundlagen:<br />

BGB §§ 965-984<br />

Allgemeine Gebührenverordnung des Landes Sachsen-Anhalt<br />

Die Verlierer werden hiermit aufgefordert, die oben genannten Fundgegenstände<br />

bei der Stadt Gräfenhainichen im Bürgerservice zu den Sprechzeiten<br />

abzuholen. Wird die Fundsache nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist nicht<br />

durch den Eigentümer abgeholt, wird die Fundsache Eigentum der Stadt<br />

Gräfenhainichen oder dem Finder.<br />

Bei Abholung einer Fundsache ist ein gültiger Personalausweis oder Reisepass<br />

vorzulegen.<br />

Stadt Gräfenhainichen<br />

Bürgerservice<br />

– Fundbüro –<br />

Tel.: 034953 / 35740, Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />

Kultur<br />

U. Lützelberger<br />

Vorsitzende der Schiedsstelle<br />

Veranstaltungen in der Stadt Gräfenhainichen<br />

23. – 25.06. Full Force Festival<br />

Punk-, Metal- und Hardcore-Festival<br />

Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Tickets und mehr: www.fullforce.de<br />

24.06. 70 Jahre Freibad Möhlau<br />

11.00 Uhr Möhlau, Freibad<br />

24.06. Konzert mit „KRÄHE“<br />

20.00 Uhr Gräfenhainichen, Freilichtbühne<br />

Einlass: 19 Uhr, Karten: 25 €<br />

28.06. – 02.07. Bereichssportfest<br />

Schköna, Sportplatz<br />

29.06. – 01.07. 25. Splash! Festival<br />

Hip-Hop-Festival<br />

Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Tickets und mehr: www.splash-festival.de<br />

29.06. – 02.07. 27. Möhlauer Sommerfest<br />

„25 Jahre Waldbühne“<br />

Möhlau, Sportplatz<br />

08.07. 1. Seefest<br />

11.00 Uhr Möhlau, Freibad, Brotweg 1<br />

14. – 16.07. HIVE Festival <strong>2023</strong><br />

Elektro-Festival<br />

Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Tickets und mehr unter:<br />

https://hive-festival.de/tickets-en<br />

15.07. 100-Jahr-Feier Kleingartenanlage Schköna e. V.<br />

Schköna<br />

15.07. Haus- und Hoffest des GCC<br />

Gräfenhainichen, Grüne Gasse 2<br />

Kaffee und Kuchen,<br />

für die kleinen Gäste: Hüpfburg, Kinderschminken,<br />

eine echte Feuerwehr<br />

ab 16 Uhr: Puppentheater mit Kasperle<br />

19 Uhr: Start der offiziellen Abendveranstaltung<br />

(19 – 20 Uhr: Happy Hour)<br />

Eintritt: 5 €<br />

20. – 23.07. VANLIFE FESTIVAL<br />

Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Infos: www.vanlife-ferropolis.de/tickets<br />

27. – 29.07. WHOLE FESTIVAL<br />

Infos: www.wholefestival.com<br />

29. / 30.07. 22. Internationaler Holzskulpturenwettbewerb<br />

„Kunst mit Motorsägen“<br />

Tornau, Weichers Mühle<br />

05.08. „Nacht der Gitarren“<br />

17.00 Uhr Möhlau, Freibad, Brotweg 1<br />

17. – 19.08. IRON DRIFT KING<br />

10.00 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Karten: www.irondriftking.de<br />

19.08. „Großer Preis von Zschornewitz“<br />

ab 9.00 Uhr<br />

Zschornewitz, Vereinsgelände im Pöplitzer Weg<br />

Veranstalter: Modellbau Arena Zschornewitz e. V.<br />

20.08. Kabarett der Leipziger Pfeffermühle<br />

16.00 + 19.00 Uhr „Schildbürger 2.0“<br />

Gräfenhainichen, Grüne Gasse 2<br />

25.08. 8. <strong>Hänicher</strong> Sommerfilmnacht mit dem Film<br />

21.00 Uhr „Contra“ von Sönke Wortmann<br />

Gräfenhainichen, Freilichtbühne<br />

02.09. Tuning-Treffen „IRON CITY“<br />

16.00 – 23.00 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Infos: www.ironcity.info<br />

03.09. Brunch am See<br />

10.00 – 14.00 Uhr Möhlau, „Seeidyll“, Brotweg 1<br />

08. – 10.09. <strong>Hänicher</strong> Stadtfest<br />

Gräfenhainichen, Gutenbergplatz und Umgebung


Seite 12 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

09. – 16.09. 10. Gräfenhainicher Freiwilligenwoche<br />

Mitmach-Aktionen im Stadtgebiet und den<br />

Ortsteilen der engagierten Stadt<br />

Gräfenhainichen<br />

Infos: www.saa.leb.de/ag-anhalt-wittenberg.html<br />

10.09. Tag des offenen Denkmals<br />

10.30 Uhr Hohenlubast, Kirche<br />

14.00 Uhr Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle,<br />

Stadtturm<br />

10.09. Bergmannstag für die ganze Familie,<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

16.09. Oktoberfest<br />

15.00 Uhr Möhlau, Naturcampingplatz Möhlauer See<br />

16.09. 2. Oktoberfest des GCC<br />

18.30 Uhr Gräfenhainichen, Vereinshaus Grüne Gasse 2,<br />

Einlass 17.30 Uhr<br />

23.09. Oktoberfest<br />

11.00 Uhr Möhlau, Freibad, Brotweg 1<br />

viii.HÄNICHER<br />

Sommer<br />

25.08.<strong>2023</strong><br />

FILMSTART 21:00 UHR<br />

Einlass 19.00 Uhr<br />

Freilichtbühne (Schlossruine) Gräfenhainichen<br />

<br />

Für Getränke &<br />

Verpflegung ist gesorgt!<br />

DIE VERANSTALTUNG FINDET<br />

AUCH BEI SCHLECHTEM WETTER<br />

AUF DER FREILICHTBÜHNE<br />

STATT.<br />

Eintritt<br />

7€<br />

30.09. Herbstfest<br />

14.00 – 19.00 Uhr Gräfenhainichen, Kirchplatz<br />

Veranstalter: IG „offen. bunt. anders“<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Den kompletten Veranstaltungskalender erhalten Sie in unserer Tourist-Information!<br />

27. in Möhlau<br />

Sommerfest<br />

BIS <br />

unter dem Motto: „25 Jahre Waldbühne“<br />

DONNERSTAG, 29. JUNI <strong>2023</strong> AM BERGBAUDENKMAL<br />

17:00 Uhr Eröffnung am Bergbau-Denkmal durch den Ortsbürgermeister<br />

mit Live-Band „Lucky Looser“<br />

17:00 – 20:00 Uhr Hüpfburg<br />

FREITAG, 30. JUNI <strong>2023</strong> AUF DEM SPORTPLATZ<br />

ab 19:00 Uhr Eröffnung durch die Kinder der Kita „Bummi“ und den Ortsbürgermeister<br />

Hüpfburg<br />

19:00 – 02:00 Uhr Sommernachtsball mit DJ Dammi<br />

SAMSTAG, 1. JULI <strong>2023</strong> AUF DEM SPORTPLATZ<br />

09:00 – 15:00 Uhr 20. Bergmannsturnier der Alten Herren des SV Glück Auf Möhlau e. V.<br />

ab 10:00 Uhr Casting-Angeln und Spiel und Spaß für Groß und Klein<br />

Vorführungen der Jugendfeuerwehr Möhlau<br />

Kegelturnier<br />

10:00 – 19:00 Uhr Hüpfburg<br />

ab 12:00 Uhr Kinderschminken<br />

ab 14:30 Uhr Kaffee und Kuchen von der Gymnastikgruppe<br />

14:30 – 16:30 Uhr Ballonmodelage mit Miss Peggy Balloni<br />

15:30 – 16:30 Uhr Auftritt „Key Play“<br />

19:00 Uhr Tanzabend mit René Siebert und Showeinlagen<br />

vom Möhlauer Faschingsclub<br />

SONNTAG, 2. JULI <strong>2023</strong> AM ANGLERHEIM<br />

10:00 – 15:00 Uhr Musikalischer Frühschoppen im Anglerheim<br />

ab 10:00 Uhr Kutschfahrten<br />

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!<br />

EINTRITT FREI!<br />

HÄNICHER<br />

STADTFEST<br />

Save the Date<br />

150 JAHRE<br />

FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />

GRÄFENHAINICHEN<br />

50 JAHRE<br />

TURNHALLE LINDENALLEE<br />

10 JAHRE<br />

FREIWILLIGENWOCHE<br />

DER LEB<br />

(LÄNDLICHE<br />

ERWACHSENENBILDUNG)<br />

08.09. -10.09.<strong>2023</strong><br />

Gutenbergplatz &<br />

Umgebung<br />

JUBILÄUMSFEIERN ALS STADT- UND VEREINSFEST<br />

Am Samstag, dem 1. Juli <strong>2023</strong> laden der Bundesforstbetrieb Mittelelbe und<br />

die Primigenius Köthener Naturschutz und Landschaftspflege gGmbH im<br />

Rahmen des 27. Möhlauer Sommerfestes ab 16.30 Uhr zu einer Fahrradexkursion<br />

zur Weidefläche der Heckrinder und Konikpferde in der Raguhner<br />

Straße ein. Treffpunkt: Sportplatz Möhlau


21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Seite 13<br />

Personalamt<br />

Stellenausschreibung Stadt Gräfenhainichen<br />

Bei der Stadt Gräfenhainichen ist zum nächstmöglichen Termin eine Stelle als<br />

Sachbearbeiter Kasse m/w/d neu zu besetzen.<br />

Es handelt sich um eine befristete Teilzeitstelle mit 26 Wochenstunden.<br />

Die Vergütung erfolgt nach TVöD – VKA Entgeltgruppe 6.<br />

Ausführliche Informationen sind unter www.graefenhainichen.de/Stellenangebote<br />

verfügbar.<br />

Stadtbibliothek Gräfenhainichen<br />

14. Lesesommer XXL <strong>2023</strong><br />

Sommerferien-Leseaktion der öffentlichen Bibliotheken<br />

in Zusammenarbeit mit den Schulen des<br />

Landes, dem Landesverwaltungsamt und dem<br />

Land Sachsen-Anhalt<br />

Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos für<br />

Sie bereit:<br />

• Charlie – Das Tiermagazin für Sachsen-Anhalt<br />

• Faltblätter Freizeitangebote in Bernburg: Bernburger Freizeit Card, Parkeisenbahn<br />

Krumbholz, Erlebnisbad Saaleperle, Tiergarten, Eulenspiegelturm/Schloss<br />

Bernburg<br />

• Fahrplan „Fahrgastschiff MS Saalefee“ <strong>2023</strong><br />

• Tourismusführer Bernburg & Umgebung<br />

• Ev. Pfarrbereich Bad Schmiedeberg-Pretzsch „Programmheft <strong>2023</strong>“<br />

• Gäste-Journal Wittenberg: <strong>Juni</strong> – September <strong>2023</strong><br />

• 15 Jahre Katzenmusik – Veranstaltungen <strong>2023</strong> im Simonetti Haus Coswig<br />

Neu im Verkauf:<br />

• Aufkleber Stadtsilhouette (schwarz/weiß oder bunt) 1,50 €<br />

• Aufkleber Grubi grüßt … 1 €<br />

Vom 29. <strong>Juni</strong> bis 11. August ist auch die Stadtbibliothek<br />

Gräfenhainichen wieder dabei.<br />

Wir laden alle Kids im Alter von 8 bis 13 Jahren herzlich ein, beim Lesesommer<br />

XXL mitzumachen. Bereits für zwei gelesene und kurz bewertete Bücher<br />

aus der Bibliothek gibt es ein Zertifikat als Anerkennung. Das Zertifikat kann<br />

in der Schule vorgelegt und von den Lehrern als besondere Leistung mit einer<br />

guten Note belohnt werden.<br />

Letzter Abgabetermin für die Bewertungskarten ist der 11. August <strong>2023</strong>!<br />

Als Höhepunkt der Aktion findet am<br />

16. August ab 16.30 Uhr in der Wittenberger<br />

Straße 67a in Gräfenhainichen<br />

für alle teilnehmenden Schüler*innen<br />

eine Abschlussveranstaltung mit einigen<br />

Überraschungen statt.<br />

Die Quizteilnehmer können wieder<br />

tolle Preise gewinnen, unter anderem<br />

Schülerferientickets für <strong>2023</strong>, Kinogutscheine,<br />

Bücher, einen Überraschungspreis<br />

u. v. m.<br />

Die Quizkarten sind in der Stadtbibliothek<br />

erhältlich.<br />

Letzter Abgabetermin für die Quizkarten<br />

ist der 16. August!<br />

Bitte meldet euch in der Bibliothek<br />

für den Lesesommer XXL kostenlos an. Ihr bekommt dort eure persönlichen<br />

Unterlagen.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Eure Stadtbibliothek Gräfenhainichen<br />

Tourist-Information<br />

Tourist-Information<br />

Gräfenhainichen<br />

R1 Servicestelle<br />

August-Bebel-Straße 24<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 25 76 20<br />

Fax: 034953 / 25 76 19<br />

touristinformation@graefenhainichen.de<br />

tourist-info@graefenhainichen.de<br />

www.graefenhainichen.de<br />

Ticketvorverkauf<br />

Für folgende Veranstaltungen können zurzeit Tickets in unserer Tourist-<br />

Information erworben werden:<br />

Ferropolis-Jahreskarten <strong>2023</strong><br />

Erwachsene: 20 € / Kinder 15 € (Kinder bis 6 Jahren freier Eintritt)<br />

Konzert mit „KRÄHE“<br />

Samstag, 24. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> um 20 Uhr auf der Freilichtbühne Gräfenhainichen<br />

Kartenpreis: 25 €<br />

8. <strong>Hänicher</strong> Sommerfilmnacht mit dem Film „Contra“<br />

Freitag, 25. August <strong>2023</strong> um 21 Uhr auf der Freilichtbühne Gräfenhainichen<br />

Kartenpreis: 7 €<br />

2. Oktoberfest des GCC<br />

Samstag, 16. September <strong>2023</strong> um 18.30 Uhr im Vereinshaus, Grüne Gasse 2<br />

Kartenpreis: 15 €<br />

Live-Dia-Show mit Thomas Meixner: „Alaska nach Feuerland –<br />

41.000 km auf dem Fahrrad durch Amerika”<br />

am Freitag, dem 3. November <strong>2023</strong>, um 16 und 19.30 Uhr<br />

in der Paul-Gerhardt-Kapelle Gräfenhainichen<br />

Kartenpreis: 10 €<br />

Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />

April – September<br />

Oktober – März<br />

Mo 9 – 12 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Di 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr<br />

Mi 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr<br />

Do 9 – 18 Uhr 9 – 18 Uhr<br />

Fr 9 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Sa 9 – 12 Uhr<br />

Wir freuen uns, Sie in unserer Tourist-Information<br />

begrüßen zu dürfen!<br />

Impressum<br />

Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />

ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.


Seite 14<br />

Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Energieberatung<br />

Die anbieterunabhängige Energieeratung der Verbraucherzentrale Sachsen-<br />

Anhalts findet in Gräfenhainichen jeden zweiten Dienstag im Monat von 15<br />

bis 18 Uhr in der Gräfenhainicher Stadtbibliothek, Wittenberger Str. 67a, statt.<br />

Nach vorheriger Absprache können auch Termine zu einem anderen Zeitpunkt<br />

vereinbart werden.<br />

Die Beratungen werden durch Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke nur<br />

nach einer telefonischen Terminvereinbarung unter 0340 / 2 21 42 95 durchgeführt.<br />

Terminvereinbarung bei der zentralen Terminvergabe der Verbraucherzentrale<br />

Sachsen-Anhalts unter: 0345 / 2 92 78 00.<br />

Online-Energieberatung: kostenfrei unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />

Wichtige Rufnummern<br />

• Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />

Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 3 56, Fax: 034953 / 3 57 29<br />

außerhalb der Dienstzeit über Leitstelle 03491 / 1 92 22<br />

80. Geburtstag<br />

Frau Christa Köhler, Frau Milda Hoppe (Zschornewitz), Frau Gudrun Tietze,<br />

Frau Ursula Jülich (Zschornewitz), Frau Hannelore Bornemann (Zschornewitz)<br />

85. Geburtstag<br />

Herrn Dieter Sikorski (Zschornewitz), Herrn Gerd Dietrich, Frau Margarete<br />

Treptow (Zschornewitz), Frau Helga Klimek (Möhlau)<br />

90. Geburtstag<br />

Frau Edith Kautz, Frau Maria Hinzmann<br />

95. Geburtstag<br />

Frau Irene Rühle (Zschornewitz)<br />

Sonstiges<br />

Einladung der Jagdgenossenschaft Zschornewitz<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

An alle Wald- und Feldbesitzer in der Gemarkung Zschornewitz<br />

Am Freitag, den 18. August <strong>2023</strong>, findet um 18.00 Uhr in Zschornewitz,<br />

Pöplitzer Weg, Gaststätte am Sportplatz, eine Mitgliederversammlung für alle<br />

Wald- und Feldbesitzer beziehungsweise deren Bevollmächtigten von bejagbaren<br />

Flächen in der Gemarkung Zschornewitz statt.<br />

• Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung<br />

Gräfenhainichen<br />

Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 21 09, Fax: 034953 / 2 14 06<br />

kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1 18 80 11<br />

Geburtstagsgratulationen<br />

Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Bestätigung der Tagesordnung<br />

2. Bericht des Vorstandes<br />

3. Bericht des Kassenwartes<br />

4. Diskussion und Abstimmung zu den Berichten<br />

5. Auszahlung der Jagdpacht für das Jagdjahr 2022/<strong>2023</strong><br />

6. Sonstiges<br />

7. Schlusswort<br />

Schmidt<br />

Die herzlichsten<br />

Geburtstagsglückwünsche<br />

allen Jubilaren, die im<br />

Erscheinungszeitraum dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> des „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“<br />

ihren Geburtstag begehen.<br />

<strong>Juni</strong><br />

70. Geburtstag<br />

Herrn Dietmar Zander, Herrn Lutz Hanke<br />

75. Geburtstag<br />

Herrn Wolf-Dietrich Spiegel, Frau Gabriele Prehl (Tornau), Frau Elke Laasch<br />

(Zschornewitz), Frau Marlies Eirich<br />

80. Geburtstag<br />

Frau Barbara Elle (Möhlau)<br />

85. Geburtstag<br />

Herrn Adolf Hampl, Frau Rita Schimpf (Zschornewitz)<br />

Juli<br />

70. Geburtstag<br />

Frau Claudia Reißberg (Zschornewitz), Herrn Reinhard Smolke, Frau Angelika<br />

Schröder, Frau Renate Graul (Möhlau), Herrn Rüdiger Bethge, Frau Waltraud<br />

Lehmann, Herrn Karl-Heinz Siebert (Jüdenberg)<br />

75. Geburtstag<br />

Frau Erika Tschentscher, Frau Bärbel Drößler (Zschornewitz), Herrn Heinz<br />

Zimmermann (Schköna), Herrn Dieter Faust (Zschornewitz)<br />

Heidesonntag am 2. Juli im HAUS AM SEE<br />

in Schlaitz<br />

Ein Sonntag rund um den Wolf<br />

Am 2. Juli wird der Wolf (Canis Lupus) das zentrale Thema des Heidesonntages<br />

im HAUS AM SEE sein.<br />

Aufgrund des großen Interesses an diesem Tier hat sich der Wolfsexperte Herr<br />

Michael Unger vom Wolfskompetenzzentrum Iden erneut bereiterklärt, den<br />

Besuchern die aktuellsten Entwicklungen der Wolfspopulationen in unserer<br />

Region und in Deutschland aufzuzeigen.<br />

Nachdem der Wolf Mitte des 19. Jahrhunderts als ausgerottet galt, breiten sich<br />

die Tiere seit Beginn der 2000er Jahre in Europa und damit auch in Deutschland<br />

wieder aus. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz sind die Tiere heute<br />

streng geschützt und es gibt eine positive Populationsentwicklung.<br />

Aber wie viele Wölfe leben zurzeit in unserer Region? Wie entwickelt sich<br />

deren Bestand im Vergleich zu ganz Deutschland? Wie verhalte ich mich richtig,<br />

wenn ich einem Wolf begegne? Woran erkenne ich einen Wolf? Welche<br />

Konfliktpotentiale gibt es?<br />

All diese Fragen wird Herr Unger in seinem sechzigminütigen Vortrag um<br />

12.00 Uhr beantworten und danach zu einer Diskussion einladen.<br />

Auch zum Thema Herdenschutz, dem Monitoring und über Präventionsmaßnahmen<br />

hält Herr Unger Wissenswertes bereit.<br />

Sind alle Fragen beantwortet, geht es mit dem Fachmann hinaus in die Natur.<br />

Die Besucher können auf einer kleinen Exkursion zum Thema „Auf den Spuren<br />

der Wölfe“ noch mehr Interessantes<br />

erfahren und erleben.<br />

Das HAUS AM SEE ist am Heidesonntag<br />

von 11 bis 17 Uhr geöffnet<br />

und Sie sind herzlich eingeladen.<br />

Sabine Kunze<br />

Leiterin HAUS AM SEE<br />

©Michael Unger


21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bitte senden Sie diese per E-Mail an<br />

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16<br />

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Erscheinungstermine<br />

des <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n <strong>2023</strong><br />

Juli 19.07.<br />

August 16.08.<br />

September 20.09.<br />

Oktober 18.10.<br />

November 22.11.<br />

Dezember 13.12.<br />

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Hausarbeit benötigt. Im Wohnbereich<br />

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und lange schlafen zu können. Um<br />

sich zusätzlich effektiv vor Insekten,<br />

Feinstaub und Pollen zu schützen,<br />

eignen sich die Insektenschutz-Rollos<br />

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das Serviceangebot von der Beratung<br />

über die Sonnenschutz-Planung bis hin<br />

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21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Tipps für den Sommer<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

21. August 2019<br />

17<br />

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Steve Hebold und Matthias Heinz<br />

Geschäftsführer<br />

Autohaus Hebold GmbH & Co.KG<br />

Die Urlaubs- und Reisesaison hat<br />

mächtig Fahrt aufgenommen. Was<br />

bedeutet das für das Autohaus Hebold?<br />

Viele Urlauber steigen dieses Jahr weiterhin<br />

nicht in den Urlaubsflieger, sondern<br />

ins eigene Auto ein. Doch auch<br />

dabei gibt es vor dem Antritt der Reise<br />

einiges zu beachten. So ist der Urlaubscheck<br />

eigentlich ein Muss. Dafür<br />

sollte man den Urlaubscheck bei uns<br />

nutzen, um prüfen zu lassen, ob Bremsen,<br />

Scheibenwischer und Betriebsflüssigkeiten<br />

sowie die Reifen und der<br />

Reifendruck in Ordnung sind.<br />

Am besten gleich einen Termin vereinbaren,<br />

dass vermeidet unnötige<br />

Wartezeiten. Ganz wichtig ist in diesen<br />

Tagen auch eine funktionierende<br />

Klimaanlage. Nichts wäre doch<br />

schlimmer: Es geht los und plötzlich<br />

geht das große Schwitzen schon bei<br />

der Hinfahrt los, weil die Klimaanlage<br />

einen Defekt hat. Also kühl und besonnen<br />

bleiben und den Klimaservice<br />

nicht vergessen.<br />

Was können Sie Ihren Kunden noch<br />

empfehlen?<br />

Die Wohnwagen- und Wohnmo-<br />

bilbranche boomt weiterhin. Auch in<br />

diesem Bereich bieten wir allen nur<br />

erdenklichen Service von der Gasprüfung<br />

bis hin zu Abnahmen für die<br />

100er Zulassung durch die DEKRA.<br />

In diesem Zusammenhang können<br />

wir unseren Kunden nur empfehlen,<br />

sich auf www.renault.de/my-renault<br />

zu registrieren und so noch viel mehr<br />

Vorteile rund ums Auto in Anspruch<br />

nehmen zu können.<br />

Welche Neuigkeiten gibt es bei Renault<br />

und Dacia ganz speziell im<br />

Autohaus Hebold zu entdecken?<br />

Da können wir gleich mit zwei neuen<br />

Fahrzeugen aufwarten. Beginnen<br />

wir mit dem neuen Renault Austral.<br />

Mit sportlichen Fahrspaß dank 200<br />

PS beim Renault Austral E-Tech Full<br />

Hybrid oder kontrolliertem Verbrauch<br />

durch Mild Hybrid Technologie mit<br />

bis zu 160PS. Er besitzt je nach Ausstattung<br />

bis zu 32 Fahrassistenzsysteme,<br />

eine Allradlenkung und viel<br />

Platz für ein komfortabres Fahrerlebnis.<br />

Aber auch Dacia präsentiert mit<br />

dem neuen „Jogger“ ein neues Modell.<br />

Mit ihm zeigt Dacia das ideale Auto<br />

für die Familie, geräumig wie ein Van,<br />

praktisch wie ein Kombi. Mit dem<br />

robusten Look eines SUVs und mit<br />

bis zu sieben Sitzen ist er der ideale<br />

Begleiter für ein aktives Familienleben.<br />

Bei wem das Interesse geweckt<br />

wurde, für den wäre der Besuch des<br />

Autohauses Hebold genau die richtige<br />

Entscheidung, um vor Ort noch mehr<br />

über die neuen Modelle zu erfahren.<br />

Leserpost<br />

Nistkästen bauen mit Kindern<br />

(Authausen/Söllichau/HäBo). Anlässlich<br />

des Naturparkfestes standen<br />

wir seit 8 Uhr in der Authausener<br />

Steinerkeide bereit. Unser Stand war<br />

aufgebaut, schon lange vorher haben<br />

wir in gemeinsamer Kleinarbeit aus<br />

Brettern die Einzelteile für das Nistkastenbauen<br />

gefertigt. Bretter, welche<br />

uns die Firma Timbercut aus Söllichau<br />

zur Verfügung stellte.<br />

Direkt neben unserer Arbeitsplatte<br />

stand ein langer Tisch voll belegt mit<br />

Infomaterial zum Thema Natur- und<br />

Artenschutz. Dieses an den Mann oder<br />

besser an die Kinder zu bringen, war<br />

Sache der Heidefreundinnen Martina<br />

Blümel und Ortsgruppenleiterin Eva-<br />

Maria Schenk. Beide Frauen hatten<br />

überhaupt kein Problem damit, aber<br />

dennoch alle Hände voll zu tun, denn<br />

die Nachfrage war groß.<br />

Noch größer aber ist das Interesse daran,<br />

einen Nistkasten selber zu bauen.<br />

Erfreulich für Heidefreund Walter<br />

Blümel und mich ist die Tatsache, dass<br />

zumindest am Anfang die kleinsten<br />

Mädchen oder Jungen die mutigsten<br />

sind. Amüsant, wenn sie gerade mal<br />

so über die Tischkante gucken können,<br />

jedoch jeden Arbeitsschritt selber machen<br />

wollen. Fertig haben wir den Kasten,<br />

eine kindgerechte Anleitung gab<br />

es noch dazu und dann stolz wie Bolle<br />

mit einem selbstgebauten Nistkasten<br />

unterm Arm weiterziehen. Da bewahrheitet<br />

es sich doch wieder einmal:<br />

Wichtiger als Fernsehen, Internet und<br />

noch so schöne bunte Zeitungen sind<br />

für Kinder die eigenen Erlebnisse und<br />

Eindrücke, um Vorgänge in der Natur<br />

zu kennenzulernen und zu begreifen.<br />

Wir nahmen uns Zeit zum Bauen,<br />

damit wir den eigentlichen Bauherren<br />

(Kindern) auch nebenbei den Sinn unserer<br />

Aktion vermitteln können. Von<br />

Eltern oder Großeltern ernteten wir<br />

viel Anerkennung. Mitunter kamen<br />

sogar erfahrene Betreuer von Nistkästen<br />

heran und wir tauschten Tipps und<br />

Erfahrungen aus.<br />

So war der Tag kurzweilig und die Zeit<br />

verging wie im Fluge. Irgendwann<br />

nachmittags gingen die abgezählten<br />

Einzelteile zur Neige und spätestens<br />

bei den Tränen eines kleinen Jungen,<br />

für den wir keinen Bausatz mehr hatten,<br />

war für uns klar: eine gute Sache. Das<br />

wiederholen wir zu gegebener Zeit!<br />

Übrigens: Ein nagelneuer Vogel nistkasten<br />

Typ <strong>2023</strong> hängt schon gut zu sehen<br />

an der bekannten Wegekreuzung Siebenarmsäule.<br />

Und im Nistkasten der<br />

ersten Bauaktion vom vergangenen<br />

Jahr, welcher an der Schutzhütte Siebenarmsäule<br />

hängt, zieht ein Kohlmeisenpaar<br />

seinen Nachwuchs auf.<br />

Günter Weißköppel, OG Söllichau<br />

Verein Dübener Heide e. V.<br />

51. Bereichssportfest vom 28.06. bis 02.07. in Schköna<br />

Sportliches Kräftemesse der Dörfer<br />

(Schköna/HäBo). Es geht wieder<br />

los! Nach drei Jahren „Coronapause“<br />

starten wir wieder durch. In den Gemeinden<br />

läuft der Endspurt bei der<br />

Vorbereitungen des 51. Bereichssportfestes.<br />

Wir sind uns sicher, dass sich<br />

alle Teilnehmer mit großem Kampfgeist<br />

für ihre Ortschaften einsetzen werden.<br />

Zur Erinner<br />

u n g: B ei m<br />

Bereichssportfest<br />

treten die<br />

O r t s cha f t en<br />

Gröbern, Gossa/Schmerz,<br />

Krina, Burgkemnitz<br />

und Schköna an. In den Disziplinen<br />

Schießen, Kegeln, Tischtennis, Schach,<br />

Handball, Volleyball, Fahrradgeschicklichkeitsfahren<br />

und Staffellauf<br />

für Grundschulkinder, Darts, Skat,<br />

Leichtathletikdreikampf, Crosslauf,<br />

Tauziehen und Fußball wird um den<br />

Titel der „Sportlichsten Gemeinde“<br />

gekämpft.<br />

Liebe Einwohner der Ortschaften<br />

Krina/Schmerz, Gossa, Gröbern,<br />

Burgkemnitz und Schköna! Viele<br />

Sportfreunde engagieren sich in ihren<br />

Ortschaften ehrenamtlich bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung dieses<br />

Traditionssportfestes. Viele von ihnen<br />

sind aktive Teilnehmer in den 14 Disziplinen.<br />

Eine so große Veranstaltung<br />

verdient einfach Ihre Unterstützung.<br />

Alles Wissenswerte über das Sportfest<br />

(Zeitplan, Austragungsort, Regelwerk,<br />

Verantwortlichkeit, Ergebnisse der vergangenen<br />

Jahre) können Sie im Internet<br />

auf der Seite www.bereichssportfest.de<br />

in Erfahrung bringen.<br />

Der Abschluss des Sportfestes der<br />

fünf Ortschaften findet am Sonntag,<br />

den 2. Juli auf<br />

dem Sportplatz<br />

in Schköna statt.<br />

Für das leibliche<br />

Wohl ist<br />

gesorgt. Es gibt<br />

einen Grillimbiss, Kaffee und Kuchen<br />

sowie diverse Getränke. Für die Kleinen<br />

ist eine Hüpfburg aufgebaut. Die<br />

Freizeitkegelbahn ist geöffnet. Feuern<br />

Sie die Sportler und Sportlerinnen ihrer<br />

Ortschaften an. Sie werden es Ihnen mit<br />

guten Ergebnissen danken.<br />

PROGRAMM (02.07.)<br />

ab 09.00 Skat<br />

ab 09.00 Leichtathletik Frauen<br />

und Männer<br />

ab ca. 11.00 Crosslauf Frauen<br />

und Männer<br />

ab ca. 12.30 Fußball<br />

ab ca. 13.30 Tauziehen 1<br />

ab ca. 15.00 Tauziehen 2<br />

ab ca. 15.15 Umkehrstaffel<br />

(Grundschüler)<br />

ab ca. 15.30 Tauziehen 3<br />

anschließend Siegerehrung


18 AUS DER REGION<br />

Rheuma-Selbsthilfegruppe Gräfenhainichen<br />

Treff ist jeden ersten Dienstag im Monat<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Wenn<br />

von Rheuma gesprochen wird, ist meist<br />

die rheumatoide Arthritis gemeint. Bei<br />

dieser Erkrankung sind in der Regel<br />

mehrere Gelenke dauerhaft entzündet.<br />

Bei fortgeschrittenem Rheuma<br />

können oftmals einfache Tätigkeiten,<br />

wie die Körperpflege, das Essen mit<br />

Messer und Gabel oder das Schließen<br />

von Knöpfen, schwerfallen. Fast zwei<br />

Prozent der erwachsenen Bevölkerung<br />

leidet an entzündlich-rheumatischen<br />

Beschwerden und über 400 Erkrankungen<br />

werden mittlerweile dem Überbegriff<br />

Rheuma zugeordnet.<br />

Auch immer mehr junge Menschen<br />

sind betroffen. Manche verbergen ihre<br />

Schmerzen und Einschränkungen im<br />

Alltag oder verdrängen sie, bis es einfach<br />

nicht mehr geht. Trotz Schmerzen,<br />

die sich zeitweise anfühlen wie Messerstiche,<br />

fühlt man sich oft nicht ernst<br />

genommen. Viele Betroffene kommen<br />

in Rheuma-Selbsthilfegruppen (SHG)<br />

zusammen, um sich – wie es der Be-<br />

(Zschornewitz/HäBo). Am 10. und<br />

11. <strong>Juni</strong> stand für die Ruderinnen und<br />

Ruderer der Vereine aus Sachsen-<br />

Anhalt der Saisonhöhepunkt auf dem<br />

Jahresplan. Die 33. Landesmeisterschaft<br />

wurde ganz traditionell auf dem<br />

Zschornewitzer See ausgetragen. An<br />

zwei spannenden Regattatagen konnten<br />

wir über 300 Aktive an unserer<br />

Heimatstrecke begrüßen und mit rund<br />

80 Rennen ein Wochenende voller<br />

atemberaubender Momente veranstalten.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

und wenig Wind herrschten dabei beste<br />

Bedingungen für unsere Sportler.<br />

Insgesamt ging der Zschornewitzer<br />

RC mit knapp 40 Sportlern an den<br />

Start. In der Altersklasse (AK) 11<br />

weiblich konnten unsere Sportlerinnen<br />

den zweiten Platz im Doppelvierer<br />

belegen. Diesen hatten sie dank des<br />

Fehlsteuerns der Gegner kurz vor dem<br />

Ziel noch errudern können. Spannende<br />

Rennen lieferten uns zudem die AK 13<br />

im Doppelvierer, -zweier und Einer.<br />

Ebenso bot die AK 14 in ihrem Mix-<br />

Vierer einen puren Gänsehautmoment.<br />

Mit einem Zieleinlauf von drei Booten<br />

innerhalb von drei Sekunden, wurde<br />

es in diesem Lauf kurz vor der Ziellinie<br />

nochmal richtig turbulent. Pech<br />

hatten leider Nele Gerhart und Marlen<br />

Brämer in ihren Einern. Sie wurden<br />

durch Kontakt mit der Bojenkette und<br />

anderen Booten im Starterfeld weit<br />

nach hinten geworfen – leider sogar<br />

kurz vor dem Ziel. Im Senioren- und<br />

Masterbereich waren wir im Einer,<br />

den Zweiern und Vierern am Start und<br />

griff schon sagt – untereinander selbst<br />

zu helfen und auszutauschen.<br />

In Gräfenhainichen wird die Rheuma-<br />

Selbsthilfegruppe seit dem 1. Dezember<br />

2022 von Ute Engelhardt geleitet.<br />

Jeden ersten Dienstag im Monat<br />

treffen sich die Mitglieder ab 12 Uhr<br />

in den Räumen der Begegnungsstätte<br />

Ruder-Landesmeisterschaften auf der „Gurke“<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

15 junge ZRC-Sportler für Bundeswettbewerb qualifiziert<br />

konnten uns auch hier häufig unter die<br />

ersten drei Boote mischen.<br />

Seit langem konnten wir in diesem<br />

Jahr wieder zwei Frauenachter auf<br />

unserer „Gurke“ begrüßen. Zwei<br />

Renngemeinschaften aus den Vereinen<br />

Sachsen-Anhalts hatten sich vorab<br />

abgestimmt und Mannschaften auf die<br />

Beine gestellt. Mit Yvonne Stein und<br />

Simone Kühn saßen in diesem Lauf<br />

auch zwei Zschornewitzerinnen in einem<br />

der Boote. Mit einem souveränen<br />

Sieg ging der Landesmeistertitel an<br />

die beiden Frauen und deren Ruderkameradinnen.<br />

Bei den Männern war<br />

der Zschornewitzer RC wieder in zwei<br />

Achtern vertreten. Mit insgesamt vier<br />

Booten war auch hier wieder ein spannender<br />

Abschluss des ersten Regattatages<br />

auf der 1.000-Meter-Strecke zu<br />

der Volkssolidarität (Gartenstraße 1).<br />

Engelhardt empfiehlt den von Rheuma<br />

betroffenen Menschen, doch mal<br />

reinzuschauen. „Es ist schwer, mit sich<br />

allein über die Krankheit zu sprechen.<br />

Hier in unserer Gruppe ist das nötige<br />

Verständnis da, versteht man die Probleme<br />

seines Gegenübers“.<br />

Ute Engelhardt ist seit Dezember 2022 Leiterin der Gräfenhainichener Rheuma-<br />

Selbsthilfegruppe und begrüßte die Teilnehmer der Regionaltreffens.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Kürzlich fand auch ein Regionaltreffen<br />

von Selbsthilfegruppen aus verschiedenen<br />

Orten statt. Es war das erste Treffen<br />

dieser Art, berichtete Ute Engelhardt<br />

und nannte auch gleich den Grund:<br />

„Wir wollen Anregungen bekommen,<br />

was die anderen Selbsthilfegruppen<br />

alles tun, um das Leben mit der Krankheit<br />

so erträglich wie nur möglich zu<br />

machen“. So kristallisierte sich schnell<br />

heraus, dass der Schwerpunkt der Beschäftigungen<br />

das Funktionstraining<br />

ist. Aber auch Vorträge von Apothekern<br />

bis hin zur gemeinsamen Weihnachtsfeier<br />

umspannt das Tätigkeitsfeld.<br />

Es dürfte sich also für jeden Betroffenen<br />

lohnen, einmal reinzuschauen und<br />

sich ohne jegliche Verpflichtungen<br />

selbst ein Bild von der Arbeit in der<br />

SHG zu machen. Also nicht vergessen:<br />

Das nächste Treffen der Rheuma-<br />

Selbsthilfegruppe findet am Dienstag,<br />

den 4. Juli in den Räumlichkeiten der<br />

Gräfenhainichener Volkssolidarität<br />

statt.<br />

Rund 300 Sportler aus ganz Sachsen-Anhalt duellierten sich in rund 80 Rennen auf der Zschornewitzer „Gurke“.<br />

Foto: privat<br />

sehen. Ganz knapp hinter dem Sieger<br />

aus Magdeburg und dem Vize-Meister<br />

aus Halle reihten sich unsere Boote auf<br />

Platz drei und vier ein.<br />

Für die Jugendlichen und Erwachsenen<br />

ist die Landesmeisterschaft<br />

meistens der Saisonhöhepunkt, doch<br />

für die Kinder ist sie zusätzlich noch<br />

die Qualifikation für die Deutschen<br />

Schülermeisterschaften. Dabei dürfen<br />

die siegreichen Boote und ihre<br />

Mannschaften unser Bundesland und<br />

den Ruderverband Sachsen-Anhalt<br />

auf Bundesebene vertreten und sich<br />

mit den Sportlerinnen und Sportlern<br />

anderer Länder messen. Insgesamt<br />

können wir dank der erfolgreichen<br />

Mannschaften aus unserem Verein<br />

15 Aktive zum Bundeswettbewerb<br />

entsenden. Wir freuen uns über darüber<br />

sehr und sind stolz auf unsere<br />

Schützlinge.<br />

Insgesamt war es wieder eine gelungene<br />

Veranstaltung. Der Zschornewitzer<br />

RC möchte sich bei allen Sportlern und<br />

Trainern sowie Zuschauern für die<br />

unvergesslichen Momente bedanken.<br />

Ebenso möchten wir die Arbeit unserer<br />

ehrenamtlichen Helfer besonders hervorheben,<br />

die einen reibungslosen Ablauf<br />

der Regatta gewährleisten. Ohne<br />

diese wäre solch ein Wochenende<br />

nicht stemmbar. Zusätzlich bedanken<br />

wir uns beim Bauhof Zschornewitz,<br />

welcher uns bereits Tage zuvor beim<br />

Mähen und Herrichten des Sattel- und<br />

Zeltplatzes sowie dem Startbereich<br />

mit „Brämerhafen“ tatkräftig zur<br />

Seite stand.<br />

Florian Stein


21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Leserpost<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Ein schöner Wandertag zur Feuerwehr<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Ende Mai<br />

war es endlich soweit: Wir haben<br />

unseren ersten Wandertag unternommen.<br />

Die Kinder der Klasse 1a der<br />

Grundschule „Johannes Gutenberg“<br />

waren gemeinsam mit der Klassenlehrerin<br />

Frau Röhner, der pädagogischen<br />

Mitarbeiterin Frau Röber und einem<br />

Vati bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

in Gräfenhainichen zu Gast.<br />

Endlich angekommen, haben uns<br />

zwei Feuerwehrfrauen erst einmal<br />

mit einem leckeren Frühstück begrüßt.<br />

Frisch gestärkt besprachen wir<br />

anschließend, wie wir uns verhalten<br />

müssen, wenn es brennt. Wen muss<br />

man anrufen? Was sollen wir sagen?<br />

Welche Fragen hat der Mensch am<br />

anderen Ende der Leitung an uns? Es<br />

gab viele Ideen und wir konnten uns<br />

ein Blatt mit nach Hause nehmen, auf<br />

dem wir einige Informationen eingetragen<br />

haben. Nun hängt es bei dem<br />

einen oder anderen zu Hause.<br />

Anschließend haben wir uns die<br />

Einsatzkleidung der Feuerwehrleute<br />

angeschaut und konnten sogar selbst<br />

die Jacke anziehen. So schwer haben<br />

wir uns diese gar nicht vorgestellt.<br />

Zum Einsatz können wir also noch<br />

nicht mit. Nachdem wir erfahren<br />

haben, dass wir an der Farbe und<br />

Beschriftung des Helmes erkennen,<br />

wer beim Einsatz welche Aufgabe<br />

hat, ging es auf den Hof. Endlich<br />

standen wir bei den Feuerwehrfahrzeugen,<br />

die uns sehr beeindruckt<br />

haben. Nun wissen wir, welches<br />

Fahrzeug wofür gebraucht wird, wie<br />

man Löschschaum macht, wie viele<br />

Feuerwehrleute im Auto sind, wo wir<br />

Hydranten finden und wie schwer<br />

Foto: privat<br />

Interessiert lauschten die Erstklässler den Erklärungen zum Feuerwehrfahrzeug.<br />

AUS DER REGION<br />

19<br />

eine „Feuerwehrspritze“ ist (die heißt<br />

eigentlich Strahlrohr).<br />

Weil unsere Feuerwehr nicht nur bei<br />

Bränden, sondern auch bei Unfällen<br />

hilft, gibt es dafür ein spezielles Fahrzeug.<br />

Hierin sind Geräte, mit denen<br />

die Feuerwehrleute im Notfall ein<br />

kaputtes Auto aufschneiden können.<br />

Zum Schluss konnten wir sogar noch<br />

mit einer Pumpspritze einen „Brand“<br />

an einem Holzhaus löschen.<br />

Den Rückweg haben wir dann nicht<br />

zu Fuß angetreten, sondern durften<br />

alle zusammen in den Feuerwehrautos<br />

mitfahren und wurden sogar bis auf<br />

den Schulhof gebracht. Was haben da<br />

die anderen Kinder gestaunt...<br />

Der Ausflug hat uns so sehr begeistert,<br />

dass einige von uns gleich am<br />

nächsten Tag zur Kinderfeuerwehr<br />

gegangen sind. Wir danken den Feuerwehrfrauen<br />

und -männern ganz<br />

herzlich für diesen aufregenden und<br />

erlebnisreichen Tag.<br />

Die Kinder der Klasse 1a<br />

Grundschule „Johannes Gutenberg“<br />

100 Jahre Kegeln im SV Turbine Zschornewitz<br />

Außergewöhnliche Preise, ein Wildschwein und zahlreiche Ehrungen<br />

(Zschornewitz/HäBo/db). Endlich<br />

konnte sie stattfinden, die lang ersehnte<br />

100-Jahr-Feier der Kegler. Deshalb<br />

trafen sich am Morgen des 20. Mai die<br />

Frauenmannschaften aus Schönebeck,<br />

des Kreiskegelvereins (KKV) Wittenberg,<br />

die Zschornewitzer Seniorinnen<br />

und die Zschornewitzer Jugend auf der<br />

Kegelbahn des SV Turbine. Die Beste<br />

aus den jeweiligen Mannschaften konnte<br />

an diesem Tag eine Feuerschale im<br />

Zschornewitzer Design mit nach Hause<br />

nehmen. Bei den Schönebeckerinnen<br />

sicherte sich Jennifer Hennemann mit<br />

459 Holz diesen außergewöhnlichen<br />

„Pokal“. Von der KKV-Auswahl gelang<br />

dies Sabrina Nichelmann mit 510 Holz<br />

und von den Zschornewitzer Seniorinnen<br />

gewann Kerstin Heublein mit 537<br />

Holz und erkämpfte sich den Preis. Bei<br />

der Zschornewitzer Jugend war Mia<br />

Lange mit 482 Holz die Beste.<br />

Nach der Siegerehrung der Frauen wurde<br />

es für die Männer ernst. An den Start<br />

gingen eine KKV-Auswahl, die Zschornewitzer<br />

Reserve und das erste Männerteam<br />

von Turbine. Stefan Heckert<br />

war dann mit 589 Holz der beste Starter<br />

der KKV-Auswahl. Von der Zschornewitzer<br />

Reserve gewann Stefan Voland<br />

mit 543 Holz den internen Wettkampf,<br />

während Michael Hinze von der ersten<br />

Mannschaft an diesem Tage mit seinen<br />

„wahnsinnigen“ 610 Holz alle anderen<br />

Ergebnisse in den Schatten stellte.<br />

Nach dem Kegeln klang der Tag im Festzelt<br />

mit der Auswertung des Tages sowie<br />

der Auszeichnung einzelner Sportler verbunden<br />

mit diversen Danksagungen aus.<br />

Im Anschluss daran wurden noch zwei<br />

der begehrten Feuerschalen versteigert.<br />

Der Gewinn aus der Versteigerung wird<br />

in die Jugendarbeit der Kegler fließen.<br />

Im Festzelt klang dann der Abend mit<br />

dem Verspeisen des lecker zubereiteten<br />

Wildschweines und der Würstchen<br />

aus. Gedankt wurde dann noch einmal<br />

allen Keglern, den Grillmeistern Bodo<br />

Böttcher und Marian Korsch sowie der<br />

Ortsbürgermeisterin Martina Schön und<br />

dem Bürgermeister Enrico Schilling.<br />

Nicht zu vergessen Max und Andreas<br />

Mischke, die das Wildschwein erlegt und<br />

dann zubereitet haben, genauso wie dem<br />

DJ, der am Abend mit seiner Partymusik<br />

für die gute Stimmung gesorgt hat.<br />

Ein besonderer Dank ging an Wolfram<br />

Beck, dem Präsidenten des Landesverbandes<br />

Kegeln/Bowling (LVK/B) und<br />

Dany Beck, der Landesdamenwartin<br />

zahnabau<br />

solide, seriös, erfahren<br />

und zugleich auch Vizepräsidentin des<br />

Deutschen Kegler- und Bowlingbundes<br />

und des Landessportbundes.<br />

AUSZEICHNUNGEN<br />

Bundeskegelabzeichen in Bronze:<br />

Emily Werschke, Mia Lange, Vanessa<br />

Böttcher<br />

Ehrennadel des LSB in Bronze:<br />

Michael Hinze<br />

Ehrennadel des LVK/B in Bronze:<br />

Petra Teichelmann, Ramona Fiedler<br />

Ehrennadel des DKB in Bronze:<br />

Elke Riemer<br />

Eintrag ins Ehrenbuch des LSB:<br />

Werner Voigt<br />

Ehrenurkunde des DKB:<br />

Abteilung Kegeln des SV Turbine<br />

Zschornewitz anlässlich des 100-jährigen<br />

Bestehens<br />

Planen und bauen Sie mit uns Ihr Traumhaus!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

Fotos: (HäBo) Bebber<br />

Werner Voigt wurde mit dem Eintrag ins Ehrenbuch des LSB geehrt. Zudem<br />

erhielten die Zschornewitzer Kegler eine Ehrenurkunde des DKB.<br />

<br />

<br />

<br />

traditionelles mittelständisches<br />

Bauunternehmen seit 1990<br />

eigene Handwerker<br />

Massivbauweise<br />

<br />

<br />

<br />

Rohbauhaus<br />

schlüsselfertig<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

Bau und Ausbau GmbH<br />

Stefan Heinisch<br />

www.zahnabau.de – Sheinisch-zahnabau@gmx.de<br />

Beratungstermin unter: 0163/693 02 51


20<br />

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Irrgarten Altjeßnitz – Altes neu entdecken<br />

(HäBo). Der Gutspark von Altjeßnitz<br />

ist in der malerischen Muldeaue<br />

gelegen. Er beherbergt Deutschlands<br />

größten und ältesten barocken Irrgarten<br />

mit einer Gesamtfläche von 2.600 m².<br />

Zwei Meter hohe Hainbuchenhecken<br />

und enge Wege versprechen einen<br />

eindrucksvollen Irrlauf vom Eingang<br />

zum Zentrum und<br />

wieder zurück.<br />

Von der mittig<br />

angeordneten<br />

Plattform ist der<br />

gesamte, 4 Hektar<br />

große Garten zu<br />

überblicken.<br />

Der Park zeichnet<br />

sich durch einen<br />

malerischen Altbaumbestand mit einigen<br />

dendrologischen Besonderheiten,<br />

geschwungenen Spazierwegen, kleine<br />

Wiesen und einem Teich mit Halbinsel<br />

aus. Auf der Insel befindet sich die Erbbegräbnisstätte<br />

der Familie von Ende.<br />

Seit <strong>Juni</strong> 2001 unterstützt der gemeinnützige<br />

Förderverein Irrgarten<br />

Altjeßnitz e. V. den Erhalt und die<br />

Entwicklung des Gutsparks Altjeßnitz<br />

mit seinem historischen Irrgarten.<br />

Anzeige<br />

80 heimische Tierpräparate warten auf Sie<br />

(HäBo). Das HAUS AM SEE entstand<br />

als Lehr-, Bildungs- und Begegnungsstätte<br />

in den Jahren 1993/94 am<br />

Nordufer des Muldestausees und ist<br />

eine Einrichtung des Umweltamtes<br />

des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.<br />

Das Umwelt- und Naturschutzzentrum<br />

lädt Naturinteressierte jeden Alters<br />

herzlich ein.<br />

In der Ausstellung gibt es viel zu entdecken:<br />

über 80 heimische, präparierte<br />

Tiere, Streichelfelle, eine Sammlung<br />

von Vogelnestern und Eiern, eine<br />

auf Ihren Besuch im<br />

HAUS AM SEE<br />

Am Muldestausee 2<br />

OT Schlaitz<br />

06774 Muldestausee<br />

Tel. 034955 / 2 14 90<br />

Fax 034955 / 2 16 01<br />

im Horst LIVE beobachten<br />

Wir freuen uns<br />

das Fischadlerpaar<br />

Informationszentrum<br />

für Umwelt<br />

und Naturschutz<br />

Schlaitz<br />

Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld<br />

www.informationszentrum-hausamsee-schlaitz.de<br />

e-mail info@ informationszentrum-hausamsee-schlaitz.de<br />

Erlebniswelt Dübener Heide<br />

8. Juli, ab 13.30 Uhr – „Barocker Gartentag“<br />

Begeben Sie sich auf eine Reise in die<br />

Zeit um 1740. Der Baron von Ende lädt<br />

ein zu einem sommerlichen Gartenfest.<br />

Erleben Sie ihn und zahlreiche Gäste in<br />

prächtigen barocken Gewändern und<br />

haben Sie teil an vielerlei Amüsements<br />

des höfischen Lebens.<br />

Ein kleiner<br />

Gartenmarkt mit<br />

ausgewählten Ausstellern<br />

aus den<br />

Bereichen Pflanzen,<br />

Kräuter, Garten-<br />

und Wohnaccessoires,<br />

Kunst<br />

und Handwerk ergänzt<br />

das Programm. Das Fest klingt<br />

in einem romantischen Abend aus. Es<br />

spielt das Mitteldeutsche Salonorchester<br />

unter Leitung von Matthias Erben.<br />

Eintritt: Erwachsene 7,50 Euro, Kinder<br />

2,50 Euro<br />

Tipp: Am 24. September, ab 10 Uhr<br />

veranstaltet der Förderverein einen<br />

kleinen Bauernmarkt mit Produkten<br />

unserer Region. Viel Spaß im<br />

Irrgarten Altjeßnitz!<br />

Bienenschaubeute sowie eine umfangreiche<br />

Schmetterlingssammlung.<br />

Natürlich halten wir auch Informationen<br />

zur Geschichte des Muldestausees<br />

bereit.<br />

Live wird via Kamera in einen Fischadlerhorst<br />

geschaut.<br />

Im Außenbereich warten ein Barfußpfad,<br />

ein Insektenhotel, ein Feuchtbiotop<br />

und einiges mehr.<br />

Der jeweils 1. Sonntag im Monat ist<br />

Heidesonntag. Am 2. Juli dreht sich<br />

von 11 bis 17 Uhr alles um das Thema<br />

Wolf.<br />

In den Schulferien (Sachsen-Anhalt)<br />

bietet das Team montags bis freitags<br />

von 10 bis 16 Uhr ein buntes Programm<br />

an.<br />

Informationszentrum für Umwelt<br />

und Naturschutz HAUS AM SEE<br />

und Umgebung<br />

(HäBo). Bis zum 5. November sind<br />

täglich von 10 bis 17 Uhr (auch sonnund<br />

feiertags) zwischen 500 und 700<br />

Tiere in 35 bis 40 verschiedenen Arten<br />

gleichzeitig zu bestaunen.<br />

Nur einmal im Jahr ist es möglich,<br />

das Wittenberger<br />

Tropenparadies in der<br />

Dämmerung und bei Nacht<br />

zu erkunden! Hauptattraktion<br />

sind dabei die Bananenfalter.<br />

Wenn diese großen Schmetterlinge<br />

(mit Flügelspannen zwischen 12<br />

und 22 cm) in der Dämmerung ihren<br />

Hochzeitsflug absolvieren, jagen sie<br />

in Gruppen mit atemberaubender Geschwindigkeit<br />

durch die Lüfte.<br />

Parallel dazu suchen die anderen<br />

Bewohner des Tropenwaldes ihre<br />

Schlafplätze auf. Die Passionsfalter<br />

zum Beispiel bilden große Schlafgesellschaften.<br />

Bei ihnen dauert es<br />

seine Zeit, bis jedes Tier seinen an-<br />

Ein Stück TROPISCHER REGENWALD<br />

SCHMETTERLINGS<br />

P<br />

Wittenberg<br />

21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Anzeige<br />

Zwerg-Seidenäffchen haben Nachbarn<br />

bekommen<br />

26. Wittenberger Tropennacht am 25.08.23 19 Uhr<br />

Beatles-Konzert „Frankie goes to Liverpool“ am 26.08.23 20 Uhr<br />

• Gesamtfläche von über 1.000 m²<br />

• Tropenlandschaft mit hunderten<br />

frei fliegenden Schmetterlingen<br />

• 35 bis 40 Arten gleichzeitig<br />

(ca. 140 übers Jahr)<br />

• Im Frühjahr geflügelter Zuzug Bienenschaubeute<br />

im Außenbereich des Schmetterlingshauses mit<br />

interessanten Informationen<br />

• Führungen für Familien/Reisegruppen<br />

• spezielle Führungen für Kinder und<br />

Jugendliche sowie Projekttage<br />

• Cafeteria im Eingangsbereich<br />

Altes neu entdecken<br />

Willkommen im größten und ältesten<br />

barocken Irrgarten Deutschlands!<br />

08.07. Herzliche Einladung –<br />

„Barocker Gartentag“<br />

ab 13.30 Uhr bis 22.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Eintritt:<br />

Führungen:<br />

April – Okt., Mo Ruhetag, Di – Fr: 14 – 20 Uhr<br />

Gruppen am Vormittag nach Anmeldung<br />

Sa, So, feiertags, in den Ferien: 10 – 20 Uhr<br />

Letzter Einlass: 18 Uhr<br />

Erwachsene 3,50 E / Kinder ab 6 Jahre 1,50 E<br />

Führungen durch den Park und die Kirche werden<br />

auf Anfrage angeboten.<br />

Förderverein Irrgarten Altjeßnitz e.V.<br />

Parkstraße 5a<br />

06800 Raguhn/Altjeßnitz<br />

Tel.: 03494 / 78 15 8 - Frau Dietsch<br />

E-Mail: irrgarten_altjessnitz@web.de<br />

gestammten Platz gefunden und erkämpft<br />

hat. Nach einer Stärkung und<br />

einem unterhaltsamen Vortrag geht<br />

es danach in den nächtlichen Regenwald.<br />

Abgesehen von der unvergesslichen<br />

Stimmung gibt es<br />

dabei jede Menge zu entdecken.<br />

So kann man unter anderem mit<br />

etwas Glück die Raupen des Bananenfalters<br />

fressen hören oder<br />

mit den Augen eines Schmetterlings<br />

sehen. Die 26. Wittenberger<br />

Tropennacht ist am Freitag, den 25.<br />

August um 19 Uhr. Einen Tag später<br />

(26.08.) findet ein Beatles-Konzert<br />

„Frankie goes to Liverpool“, 20 Uhr<br />

statt. Die limitierten Karten für beide<br />

Veranstaltungen sind telefonisch<br />

unter 03491 / 666 380, online unter<br />

www.schmetterlingspark-wittenberg.<br />

de oder direkt im Schmetterlingspark<br />

erhältlich.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Goldköpfchen Ros & Leo<br />

Die Krallenaffen sind hochinteligent<br />

und Langfinger im wahrsten Sinne<br />

des Wortes – Maximalgewicht 700 g<br />

mitten in Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Momo<br />

JESSNITZ<br />

WOLFEN<br />

Die Zwerg-Seidenäffchen<br />

haben Nachbarn bekommen.<br />

Goldköpfchen<br />

Ros & Leo<br />

Die Krallenaffen sind hochinteligent<br />

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Zwerg-Seidenaffen sind die<br />

kleinste Affenart der Welt –<br />

Maximalgewicht 150 g.<br />

Schenkung aus der<br />

Affenzucht der Zoohandlung<br />

Irene Seifert in Wittenberg<br />

alaris Schmetterlingspark Wittenberg • Rothemarkstr. 131 • Tel.: 03491 / 666 380 • www.schmetterlingspark-wittenberg.de<br />

ÖZ: bis 5. November tägl. 10 – 17 Uhr auch sonn- u. feiertags (Oktober: Schließung 1 Stunde früher bzw. zu Dämmerungsbeginn)<br />

BITTERFELD<br />

GRÄFEN-<br />

HAINICHEN<br />

BAD DÜBEN<br />

Nila


21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Erlebniswelt Dübener Heide<br />

Rosenabend im Bad Schmiedeberger Kurpark<br />

Kulinarisches, Feuershow und mehr<br />

(Bad Schmiedeberg/HäBo/ny). Zu<br />

den schönsten Festen in der Region<br />

gehört zweifelsohne der romantische<br />

Rosenabend im Bad Schmiedeberger<br />

Kurpark. Das Event mit dem Motto<br />

„Genuss für Leib und Seele“ findet<br />

am 23. <strong>Juni</strong> in gewohnter Weise<br />

am prächtigen Rosengarten statt.<br />

Dort erwartet die Besucher eine Mischung<br />

aus Live-Musik, Artistik und<br />

kulinarischen Genüssen. Stände mit<br />

Kunsthandwerk laden zum Flanieren,<br />

Stöbern und Kaufen sowie zu netten<br />

Gesprächen ein.<br />

Neben dem Gastgeber Eisenmoorbad<br />

Bad Schmiedeberg Kur-GmbH sind<br />

auch Mitglieder des Bad Schmiedeberger<br />

Kneipp-Vereins vor Ort. Beide<br />

werden die Gäste kulinarisch verwöhnen<br />

– so munden Rosenbowle,<br />

Rosenkonfekt, Rosen-Chutney und<br />

Rosenblütenkonfitüre, um nur einiges<br />

zu nennen.<br />

Dieser romantische Abend gilt genau<br />

jetzt, wo der Rosengarten im üppigen<br />

Blütenmeer versinkt, der Königin der<br />

Blumen, denn „Eleganz, Erhabenheit<br />

und Schönheit ist der Rose eigen“.<br />

Gut zu wissen: Laut Aussage von<br />

Kurgärtnerin Constanze Zepperitz<br />

wachsen im gesamten Kurpark etwa<br />

1.700 Rosenstöcke in 90 Sorten, die<br />

sich nun in aller Schönheit präsentieren.<br />

Doch zurück zum Fest, das 18 Uhr<br />

beginnt (Einlass ab 17 Uhr): Es hat<br />

und Umgebung<br />

sich inzwischen herumgesprochen,<br />

dass sich der Gastgeber freut, wenn<br />

möglichst viele Damen in Rock und<br />

Hut erscheinen. So wird es wieder<br />

einen Hutwettbewerb geben, bei dem<br />

die kreativsten Hutmodelle der Festbesucher<br />

auserkoren und prämiert<br />

werden. Für Unterhaltung sorgen<br />

unter anderem auch die Turner vom<br />

TV Blau-Gelb 90 aus Bad Düben.<br />

Und wenn sich der Abend dem Ende<br />

neigt, werden während des bekannten<br />

Liedes „Für dich soll es rote Rosen<br />

regnen...“ Rosenblütenblätter vom<br />

Himmel schweben. Für Live-Musik<br />

sorgt an dem Abend Jan Pajak mit Gitarrenklängen.<br />

Das Finale bildet eine<br />

musikalische Feuershow.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

21<br />

Der Rosenabend findet im hinteren Teil des Kurparkes statt.<br />

Foto: (HäBo) Nyari<br />

Kleingartenanlage „Baumgarten“<br />

Einblicke beim Tag der offenen Tür<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Nachdem<br />

das Sommerfest im vergangenen<br />

Jahr ein voller Erfolg war, plant der<br />

Kleingartenverein „Baumgarten“ –<br />

im Volksmund wohl besser bekannt<br />

als die Gartenanlage am Wasserturm<br />

– auch im Jahr des 103-jährigen Bestehens<br />

der „grünen Lunge“ von Gräfenhainichen<br />

nicht nur ein Sommerfest,<br />

sondern damit verbunden auch einen<br />

Tag der offenen Tür, berichtete der neu<br />

gewählte Vereinsvorsitzende Detlef<br />

Kuhnt zusammen mit seinem Stellvertreter<br />

Thomas Achilles.<br />

Der 1. Juli, an diesem Tag wird das<br />

Sommerfest steigen, bietet den Vereinsmitgliedern<br />

auch die Möglichkeit,<br />

den Gästen zu zeigen, was sie alles an<br />

Verschönerungsarbeiten in der Anlage<br />

geleistet haben. So wurden zum<br />

Beispiel Teile des 1932 erbauten Spartenheims<br />

saniert. Dabei erfuhren Rückund<br />

Giebelwand eine Trockenlegung<br />

– eine für den Bestand der Bausubstanz<br />

sehr wichtige Maßnahme. So können<br />

dann noch viele Veranstaltungen in<br />

Vereinsvorsitzender Detlef Kuhnt (r.) und sein Stellvertreter Thomas Achilles würden<br />

sich über zahlreichen Besuch zum Tag der offenen Tür freuen. Im Hintergrund<br />

ist das rege genutzte Vereinsheim zu sehen.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

den Räumen, die man auch mieten<br />

kann, stattfinden. Es soll natürlich<br />

auch gefeiert werden an diesem Tag –<br />

und zwar von 14 Uhr bis Mitternacht.<br />

Was jeder mitbringen sollte, ist gute<br />

Laune. Übrigens gibt es auch wieder<br />

das beliebte Kegeln und diesmal sogar<br />

für Kinder und Erwachsene getrennt.<br />

Glück im Unglück<br />

Frau Stefaniak sagt Dankeschön<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Frau<br />

S. Stefaniak möchte Danke sagen an<br />

zwei Menschen, die wir, wenn wir<br />

ganz ehrlich sind, nicht immer gern<br />

sehen. Gemeint sind die Mitarbeiter<br />

des Ordnungsamtes, die meist dann<br />

erscheinen, wenn man wieder einen<br />

Fehler gemacht hat. So ähnlich muss<br />

auch Stefaniak aus Gräfenhainichen<br />

am 2. Mai gedacht haben, als sie mit<br />

ihrem Auto nicht weg kam vom Parkplatz<br />

vor der Kirche.<br />

Die Dame war mit ihrem Mann beim<br />

Arzt und als sie zum Auto zurückkamen,<br />

sah sie, dass der Pkw einen<br />

„Plattfuß“ hatte. Was nun tun, der<br />

Sohn war auf Arbeit und konnte nicht<br />

helfen. Der gibt am Telefon noch den<br />

Hinweis, das Auto abzustellen. Dies tat<br />

Stefaniak natürlich auch und parkte an<br />

der Kirche vor dem Asia-Imbiss. Die<br />

Werkstatt ihres Vertrauens konnte<br />

wegen Personalmangels auch nicht<br />

Wer dann auch noch Interesse an<br />

einen Kleingarten hat, der sollte sich<br />

beeilen und sich bei Detlef Kuhnt<br />

(Tel.: 0177 / 4496047 oder E-Mail:<br />

kgvbaumgarten@gmx.de) melden.<br />

Zwei Gartenanlagen wären übrigens<br />

auch noch zu vergeben, verrieten<br />

Kuhnt und Achilles.<br />

helfen. Was nun, denn der nächste<br />

für ihren Mann äußerst wichtige<br />

Arzttermin in Dessau rückte immer<br />

näher. Ohnmacht machte sich breit,<br />

vor Verzweiflung rannen die Tränen.<br />

Plötzlich stand Katrin Hilprecht vom<br />

Ordnungsdienst vor S. Stefaniak und<br />

erkannte das Missgeschick. Schnell<br />

rief sie ihren Kollegen Manuel Brand<br />

herbei und der wechselte doch tatsächlich<br />

das kaputte Rad gegen das<br />

Reserverad. Das war wohl Rettung in<br />

letzter Sekunde. Schnell noch in der<br />

Werkstatt vorbeigeschaut und Räder<br />

noch einmal richtig festgezogen. So<br />

wurde der Termin in Dessau dank der<br />

unkomplizierten Hilfe von Manuel<br />

Brand und Katrin Hilprecht doch noch<br />

geschafft. „Dafür möchte ich mich<br />

noch einmal recht herzlich bei den<br />

Beiden bedanken“, teilte Stefaniak<br />

dem <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n mit und bat um<br />

Veröffentlichung.


22 HEIMATGESCHICHTE<br />

Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Der Feilenhauer,<br />

ein sehr spezialisierter<br />

Schmiedehandwerker, stellte die in<br />

der Metall- und Holzverarbeitung<br />

unentbehrlichen Feilen sowie Raspeln<br />

her. Erstmals ist ein Feilenhauer<br />

1387 in Frankfurt am Main erwähnt.<br />

Ab Mitte des 18. Jahrhunderts war<br />

die Feilenhauerei ein geschenktes<br />

Handwerk – diejenigen Zünfte oder<br />

Handwerker, die den wandernden<br />

Gesellen bei der Ankunft in der Stadt<br />

den sogenannten Zehrpfennig in<br />

Geld oder Naturalien reichten – mit<br />

Zunft-Zeichenzwang und geregelter<br />

Ausbildung. Vorgeschrieben waren<br />

zunächst je drei Jahre Lehr- und<br />

Gesellenzeit, später bis zu sechs beziehungsweise<br />

zehn Jahre, häufig<br />

verbunden mit Wanderschaft sowie<br />

ein Meisterstück von drei Feilen bestimmter<br />

Form und Größe.<br />

Eine Feile wurde aus einem gut<br />

härtbaren Werkzeugstahl, einem zu<br />

dieser Zeit sehr teuren Material, geschmiedet.<br />

Zur weiteren Behandlung<br />

musste sie weißgeglüht, das heißt<br />

unter weitgehendem Luftabschluss<br />

auf etwa 780 °C erhitzt und langsam<br />

ausgekühlt werden. Die leicht<br />

entkohlte Oberflächenschicht wurde<br />

abgeschliffen. Hierzu dienten große,<br />

in eigenen Schleifmühlen von einem<br />

Wasserrad getriebene Schleifsteine<br />

aus Sandstein. Deren Steinstaub und<br />

die Nässe bedeuteten die größten<br />

gesundheitlichen Gefahren des Feilenhauergewerbes<br />

und waren häufig<br />

Auslöser von Silikose, Gicht oder<br />

Rheuma.<br />

Wurden die Einkerbungen auf der<br />

Feile anfänglich mittels Hämmern,<br />

die mit einer meißelförmigen Schneide<br />

versehen waren, erzielt, arbeitete<br />

man ab ca. 1500 nur noch mit Hammer<br />

und Meißel. Die Meißel hatten<br />

eine breite, gehärtete Schneide, die<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

August Reinhard stellt alte Berufe vor – Teil 38: Der Feilenhauer<br />

Der Nürnberger Feilenhauer Peter<br />

Bauernschmied in einer Zeichnung aus<br />

dem Jahr 1534<br />

für Raspeln waren spitz mit dreieckigem<br />

Querschnitt. Die Hämmer<br />

hatten einen kurzen, gekrümmten<br />

Stiel, waren bis 5 Kilogramm schwer<br />

und wurden aus dem Handgelenk geschlagen.<br />

Mit dem Behauen der Feilen begann<br />

man bis 1800 an deren Angel, dann<br />

jedoch nach englischem Vorbild an<br />

der Spitze und erzeugte Einschnitt<br />

nach Einschnitt mit jeweils ein bis<br />

zwei Schlägen hintereinander, dem<br />

sogenannten Unterhieb. Dem folgte<br />

eine zweite Reihe von Hieben quer<br />

darüber, dem sogenannten Ober- oder<br />

Kreuzhieb. Ein guter Feilenhauer bewältigte<br />

im 19. Jahrhundert bei 80 bis<br />

220 Schlägen pro Minute bis zu 50<br />

Feilen am Tag. Die Gleichmäßigkeit<br />

des Hiebs und die perfekte Regelmäßigkeit<br />

der Abstände waren Zeichen<br />

des Könnens der Feilenhauer.<br />

Ein gut gehütetes Betriebsgeheimnis<br />

war das Härten der Feile: Diese wurden<br />

mit einer kohlenstoffgebenden<br />

Paste, deren Hauptbestandteile seit<br />

Urzeiten Ochsenhorn und Salz, aber<br />

auch Ruß, Kohle, Klauenmehl<br />

sowie Leim waren,<br />

bestrichen und<br />

nach dem Glühen<br />

rasch in kaltem<br />

Salzwasser abg<br />

e s c h r e c k t .<br />

Damit sie nicht<br />

rosten, wurden<br />

die fertigen Feilen<br />

leicht eingeölt.<br />

Abgenutzte Feilen<br />

konnte man wieder<br />

zum Feilenhauer bringen.<br />

Sie wurden weichgeglüht und abgeschliffen,<br />

danach brachte der Feilenhauer<br />

neue Hiebe auf und härtete<br />

sie wieder.<br />

Seit der Renaissance sind immer wie-<br />

Auch der berühmte Leonardo da Vinci<br />

fertigte um 1500 eine Skizze einer Feilenhaumaschine<br />

an.<br />

Die Feiler<br />

Fotos: Netzfunde<br />

der Versuche fehlgeschlagen, Feilen<br />

maschinell zu hauen. Die erste überlieferte<br />

Skizze einer Feilenhaumaschine<br />

stammt um 1500 von Leonardo<br />

da Vinci. Am deutschen Museum<br />

in München versuchte man,<br />

diese Maschine originalgetreu<br />

nachzubauen<br />

und musste<br />

feststellen, dass<br />

Abänderungen<br />

gegenüber der<br />

Zeichnung notwendig<br />

waren,<br />

um die Mechanik<br />

zum Laufen<br />

zu bringen. Das<br />

von Leonardo dargestellte<br />

Grundprinzip<br />

war jedoch stimmig.<br />

Andere Überlegungen einer mechanisierten<br />

Herstellung von Feilen<br />

wurden von dem Franzosen Mathurin<br />

Jousse in seinem Buch über Schlosserei<br />

(1627) beschrieben.<br />

Eine Heimatschnulze aus dem Fichtelgebirge:<br />

„Der Feilenhauer“ von Gottfried<br />

Flammberg (1866)<br />

21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Ein Feilenhauer Ende des 18. Jahrhunderts<br />

Der Einsatz solcher Apparate scheiterte<br />

zunächst am mangelnden ökonomischen<br />

Vorteil, denn ein Arbeiter,<br />

der für die Bedienung einer solchen<br />

Maschine erforderlich gewesen wäre,<br />

konnte in der gleichen Zeit die Feile<br />

in Handarbeit herstellen. Durchgesetzt<br />

hat sich die maschinelle Fertigung<br />

erst um 1890. Aus England,<br />

dem Mutterland der Industrialisierung,<br />

übernommene Feilenhaumaschinen<br />

erreichten erst um 1890<br />

zufriedenstellende Ergebnisse, bei<br />

vier- bis sechsfacher Leistung eines<br />

Handhauers. Die hohen Feilenhauerlöhne<br />

bewirkten ab 1918 die endgültige<br />

Durchsetzung der Feilenhaumaschinen.<br />

Pionier der industriellen Feilenherstellung<br />

in Deutschland war Reinhard<br />

Mannesmann. Seine noch in<br />

Handarbeit aus „Diamantstahl“ in<br />

hoher Qualität hergestellten Feilen<br />

errangen Preise auf der Weltausstellung<br />

1851 in London und 1867 in Paris.<br />

Um gegen die billige Konkurrenz<br />

aus England bestehen zu können,<br />

kaufte er sich deren Maschinen und<br />

verbesserte die Technologie.<br />

In August Reinhards Schmiedewerkstatt<br />

kann man zahlreiche Feilenarten<br />

bestaunen, von der Rund- bis zur<br />

Vierkantfeile, von Schlicht- bis zur<br />

Schruppfeile, von der Schlüssel- bis<br />

zur großen Werkstattfeile und viele<br />

weitere. Es gibt auch eine Besonderheit<br />

zu bestaunen: Feilen, bei denen<br />

man die Feilblätter wechseln kann<br />

und die mittels Spannschloss auf<br />

einem Grundkörper verspannt werden.<br />

Und noch bis zum heutigen Tage gebrauchen<br />

wir die aus der Handwerkersprache<br />

entnommene Redensart,<br />

„die letzte Feile anlegen“, wenn wir<br />

einer Arbeit den letzten Schliff geben<br />

wollen.


21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

AUS DER REGION<br />

23<br />

Sommerfest in der Zschornewitzer „Zwergen-Kolonie“<br />

Sonnenschein passte zum „Hawaii“-Motto<br />

(Zschornewitz/HäBo/db). Unlängst<br />

herrschte außergewöhnlich großer<br />

Trubel auf dem Gelände der Zschornewitzer<br />

Kita „Zwergen-Kolonie“.<br />

Der Grund war schnell geklärt, denn<br />

zahlreiche Kinder hatten sich zusammen<br />

mit ihren Eltern und Verwandten<br />

getroffen, um nach langer Pause endlich<br />

wieder ein Sommerfest zu feiern.<br />

Da konnte selbst das Motto Sehnsüchte<br />

wecken, denn wer wollte schon nicht<br />

einmal nach „Hawaii“.<br />

Das bunte Programm der Kinder ließ<br />

alle Gäste gedanklich eintauchen in das<br />

fröhliche Treiben auf eine der Inseln.<br />

Gut drei Wochen lang haben die 47<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Seit<br />

März 2022 hat die BSG Aktivist Gräfenhainichen<br />

nun eine Abteilung Darts.<br />

Diese hat nun mit ganz viel Herzblut<br />

ihr erstes eigenes Turnier ausgerichtet<br />

und sehr viel positives Feedback von<br />

den Teilnehmern dafür erfahren. Was<br />

will man für ein erstes teilnehmeroffenes<br />

Turnier eigentlich mehr?<br />

Und als hätten es alle geahnt, waren<br />

die im Internet veröffentlichten 32<br />

Startplätze nach knapp 30 Minuten<br />

restlos ausgebucht. Dabei kamen die<br />

Starter nicht nur so einfach von „um<br />

die Ecke“, sondern reisten aus Leipzig,<br />

Elsdorf bei Köthen sowie Großmühlingen<br />

bei Schönebeck an. Dazu gesellten<br />

sich noch Darter aus der Lutherstadt<br />

Wittenberg, Muldenstein sowie Dessau-Roßlau<br />

und der Landeshauptstadt<br />

Magdeburg.<br />

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1. BSG Darts Open<br />

Erfolgreiche Premiere der neuen Abteilung / Favorit Hiller siegte<br />

Johannes Schönknecht in Aktion beim<br />

Warmmachen<br />

Kinder und die neun Erzieher für das<br />

tolle Programm geübt. Der tosende<br />

Beifall der Gäste am Ende jeder Darbietung<br />

hat gezeigt, dass sich die Mühen<br />

gelohnt haben. Nach dem Eröffnungsprogramm<br />

gab es Kaffee und Kuchen<br />

oder, wer lieber mochte, eine leckere<br />

Bratwurst. Im Kita-Gebäude warteten<br />

dann noch weitere Programmteile. Natürlich<br />

durfte auch das allseits beliebte<br />

Kinderschminken nicht fehlen.<br />

Eine Wiederholung im nächsten Jahr<br />

ist geplant, versprach Kita-Leiter<br />

Markus Stolle. Der leitet übrigens seit<br />

Dezember 2022 die Zschornewitzer<br />

„Zwergen-Kolonie“.<br />

Die Kinder der Zschornewitzer Kita „Zwergen-Kolonie“ unternahmen zusammen<br />

mit ihren Eltern eine Reise nach Hawaii.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

32 Teilnehmer meldeten sich bei der 1. BSG Darts Open an. Fotos: (HäBo) Bebber<br />

Turnierstart war 11 Uhr mit der Auslosung<br />

der vier Gruppen mit einer<br />

Stärke von acht Spielern. Nachdem<br />

das erledigt war, begann dann auch die<br />

Gruppenphase. Und die zog sich schier<br />

unendlich, da die meisten Partien mit<br />

3:2 endeten. Ende der Vorrunde: erst<br />

gegen 21.30 Uhr! Überraschungen<br />

blieben aus und so ging es ohne einen<br />

einzigen „Favoritensturz“ ins Achtelfinale.<br />

Dort trafen auch zwei Spieler<br />

der BSG-Aktivist aufeinander, wobei<br />

sich dort Andreas „Paul“ Gamlich mit<br />

3:1 gegen Andreas Richter durchsetzen<br />

konnte. Christopher Tauscher war<br />

der Dritte aus der BSG-Mannschaft,<br />

der es bis ins Achtelfinale schaffte.<br />

Dort konnte er mit 3:1 überzeugen<br />

und schaffte damit den Sprung in die<br />

nächste K.o.-Runde.<br />

Im Viertelfinale begann dann langsam<br />

Was geschah an einem 21. <strong>Juni</strong>...?<br />

...1895: Kaiser Wilhelm II. eröffnet den damals noch Kaiser-Wilhelm-Kanal genannten<br />

Nord-Ostsee-Kanal.<br />

...1922: Wilhelm Goldmann gründet in Leipzig den Goldmann Verlag. Die deutsche<br />

Edition der Kriminalromane von Edgar Wallace wird zum Fundament für<br />

den verlegerischen Erfolg.<br />

...1960: Armin Hary erreicht als erster Sprinter im 100-Meter-Lauf in Zürich das<br />

Ziel in einer offiziell anerkannten Zeit von 10,0 Sekunden. Er sollte damit<br />

der letzte Europäer werden, der den 100-Meter-Weltrekord innehat.<br />

...1962: Ein von der Polizei beendetes Konzert jugendlicher Straßenmusiker löst<br />

in München die Schwabinger Krawalle aus.<br />

...1970: Der Partysänger Mickie Krause wird als Michael Engels in Wittringen im<br />

Münsterland geboren.<br />

das Favoritensterben. Zuerst traf es<br />

Marvin Schnerr (Großmühlingen). Er<br />

musste gegen Hermann Schmidt (SV<br />

Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz) die<br />

Segel streichen. Danach traf es Felix<br />

Schulze, der gegen Simon Krüger<br />

(Rot-Weiß Elsdorf) scheiterte. Aber<br />

auch der Gastgeber musste Federn<br />

lassen, denn Tauscher zog gegen den<br />

für dieses Turnier als Top-Favoriten<br />

gehandelten und aus Möhlau stammenden<br />

Marcus Hiller von der Dart-<br />

Fabrik Leipzig mit 1:3 den Kürzeren.<br />

Besser lief es bei „Paul“, der gegen<br />

den Muldensteiner Luis Naumann ein<br />

0:2-Rückstand noch drehen konnte.<br />

Die Halbfinals und auch das Finale<br />

waren dann reine Formsache, da sich<br />

Favorit Hiller ungefährdet mit 4:1<br />

gegen Schmidt gewann. Der letzte verbliebene<br />

Gräfenhainichener, Andreas<br />

Gamlich, verlor letztendlich gegen den<br />

klar überlegenen Elsdorfer Krüger mit<br />

0:4, welcher dann im Finale jedoch<br />

Hiller den Vortritt lassen musste.<br />

Unter dem Strich ein rundum gelungenes<br />

Turnier mit einer tollen Zuschauerkulisse.<br />

Bald geht es für die Darter<br />

auch um Meisterschaftspunkte, denn<br />

am 26. August steigt der erste Spieltag.<br />

Danach heißt es, im Landespokal am<br />

9. September die nächste Runde zu<br />

erreichen.<br />

Wer nun Interesse an diesem Sport<br />

gefunden hat, der darf gern mal beim<br />

Training reinschauen. Trainiert wird<br />

immer mittwochs (18.30 Uhr), donnerstags<br />

(19 Uhr) und sonntags (9.30<br />

Uhr). Außerhalb der Trainingszeiten<br />

kann man auch unter der Telefonnummer<br />

0177 / 2006988 mit der Abteilung<br />

Darts in Kontakt treten.


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gewerblichen Sonderthemen „Bauen & Wohnen“ und „Tipps für den Sommer“.<br />

Gut gerüstet für Wald- und Vegetationsbrände<br />

Wehren des Landkreises Wittenberg gründeten Löschverband Ost<br />

(Wittenberg/HäBo/db). Die Feuerwehren<br />

der Landkreise Wittenberg,<br />

Anhalt-Bitterfeld und der kreisfreien<br />

Stadt Dessau-Roßlau haben den Waldbrandlöschverband<br />

Ost gegründet,<br />

um speziell geschultes Personal und<br />

speziell ausgerüstete Fahrzeuge bei<br />

Wald- und Vegetationsbränden sowie<br />

anderen Großereignissen sehr zeitnah<br />

nach einer Anforderung durch andere<br />

Landkreise Sachsen-Anhalts zum<br />

Einsatz zu bringen.<br />

Die Gründung des Löschverbandes<br />

Ost selbst ist auf eine Initiative der<br />

Feuerwehren des Landes Sachsen-Anhalt<br />

zurückzuführen. Sie haben durch<br />

die großen Waldbrände der Jahre 2021<br />

und 2022 erkannt, dass eine gemeinsame<br />

Strategie erforderlich ist, um dieser<br />

Gefahr zukünftig besser begegnen zu<br />

können. Der Löschverband Ost hat<br />

auch schon eine erste gemeinsame<br />

Übung durchgeführt.<br />

Nach der Alarmierung durch die Leitstellen<br />

Dessau, Wittenberg und Anhalt-<br />

Bitterfeld fanden sich alle beteiligten<br />

Feuerwehren sowie die Kräfte des<br />

Katastrophenschutzes an einem Sammelplatz<br />

in Dessau-Roßlau ein. Nach<br />

90 Minuten rückte dann der komplette<br />

Verband zu einer weiteren Ausbildung<br />

in die Feuerwehrtechnische Zentrale<br />

Anhalt-Bitterfeld ab. Dies geschah in<br />

einer Kolonnenfahrt mit 19 Fahrzeugen<br />

mit insgesamt 62 Feuerwehrkameraden<br />

an Bord – das ergab eine Kolonne<br />

von rund 1.200 Meter Länge. In der<br />

anschließenden Ausbildung lernten<br />

die Kameraden der verschiedenen Freiwilligen<br />

Feuerwehren die Ausrüstung<br />

des gemischten Verbandes kennen und<br />

nutzten die sich daraus ergebende Möglichkeit<br />

für einen Erfahrungsaustausch.<br />

Nach dieser ersten Übung steht der<br />

Löschverband Ost dem Land Sachsen-<br />

Anhalt mit 36.000 Litern Wasser, 19<br />

Einsatzfahrzeugen und 70 Einsatzkräften<br />

einsatzbereit zur Verfügung.<br />

Zukünftig wird der Verband auch<br />

noch durch einen Löschzug aus dem<br />

Salzlandkreis komplettiert.<br />

Neben dem Löschverband Süd, der<br />

durch die Berufsfeuerwehr Halle<br />

angeführt wird, ist der Löschverband<br />

Ost aktuell der zweite einsatzbereite<br />

Löschverband. Die Verbände sollen<br />

innerhalb weniger Stunden alarmiert<br />

und im gesamten Bundesland Sachsen-<br />

Anhalt für jeweils zwölf Stunden zum<br />

Einsatz kommen können.<br />

Der neugegründete Löschverband hat nach seiner ersten Übung für ein Gruppenbild Aufstellung genommen.<br />

Foto: Feuerwehr/Löschverband Ost

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