Hänicher Bote | Juni-Ausgabe 2023
Hänicher Bote | Juni-Ausgabe 2023 mit den gewerblichen Sonderthema "Erlebniswelt Dübener Heide" sowie "Tipps für den Sommer"
Hänicher Bote | Juni-Ausgabe 2023
mit den gewerblichen Sonderthema "Erlebniswelt Dübener Heide" sowie "Tipps für den Sommer"
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Mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen | 10. Jahrgang | Nummer 6 | 21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
ROMANSCHREIBER –<br />
Der in Gräfenhainichen<br />
aufgewachsene Marco Imm<br />
verpackt erlebte Geschichten<br />
in Thriller. Seite 6<br />
GUT HOLZ – Mit einigen<br />
Ehrungen feierten die Kegler<br />
des SV Turbine Zschornewitz<br />
ihr 100-jähriges<br />
Bestehen. Seite 19<br />
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Seite 15<br />
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Blau-Gelbes Fußballfest im Sportforum am 24. <strong>Juni</strong><br />
Landesliga-Aufsteiger VfB Gräfenhainichen empfängt Lok Leipzig<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). In Gräfenhainichen<br />
wird nun schon seit über<br />
100 Jahren organisiert Fußball gespielt<br />
und das natürlich mit allen Höhen und<br />
Tiefen, die der Sport so bieten kann.<br />
Dabei sind die Fußballer unter den<br />
verschiedensten Namen aufgelaufen.<br />
Seit dem 1. Juli 1951 starteten die<br />
hiesigen Kicker unter dem Namen<br />
BSG Aktivist Gräfenhainichen. Es<br />
dürfte wohl die erfolgreichste Zeit<br />
gewesen sein, vor allem mit der Zentralwerkstatt<br />
im Rücken. Dieser Zeit<br />
ist es auch zu verdanken, dass es das<br />
„Sportforum“ überhaupt gibt. Dies<br />
war natürlich auch die Grundlage<br />
für erfolgreichen Fußball. So spielte<br />
(Aktivist) Gräfenhainichen von 1991<br />
bis 1998 in Sachsen-Anhalts höchster<br />
Liga, der Verbandsliga.<br />
Nach dem Abstieg zeigte die Leistungskurve<br />
auf lange Sicht nach unten.<br />
Nach der Saison 2007/08 musste der<br />
(VfL) Gräfenhainichen erneut absteigen<br />
und spielte darauf in der Landesklasse.<br />
Die Saison gestaltete sich<br />
gut und der sofortige Wiederaufstieg<br />
war greifbar, doch die Allemannia<br />
aus Jessen ließ am letzten Spieltag<br />
die Gräfenhainicher Träume platzen.<br />
Zusammen mit eben dieser Allemannia<br />
verabschiedete sich Gräfenhainichen<br />
dann 2018 vom Spielbetrieb auf Landesebene,<br />
um fortan in der Kreisoberliga<br />
auf Punktejagd zu gehen. Das hatte<br />
natürlich auch Auswirkungen auf den<br />
immer gut arbeitenden Nachwuchs,<br />
denn viele Talente wendeten sich von<br />
den Blau-Gelben ab, um woanders<br />
höherklassig zu spielen.<br />
In dieser Zeit wirkte der ganze Verein<br />
motivationslos, ohne wirkliche Ziele.<br />
Aber es fanden sich nach und nach<br />
zum Teil noch aktive Spieler, die mehr<br />
und mehr Verantwortung für ihren<br />
Verein übernahmen. So kam nicht<br />
nur das Vereinsleben wieder mehr in<br />
Schwung, sondern auch die sportlichen<br />
Erfolge stellten sich langsam ein.<br />
Der VfB Gräfenhainichen wurde Staffelsieger in der Landesklasse und Kreispokalsieger.<br />
Diese junge Generation um den Vereinsvorsitzenden<br />
Mark Stockmann,<br />
seinem Vize Martin Otto und Steve<br />
Schaller scheute sich auch nicht vor<br />
unspektakulären Entscheidungen. Sie<br />
sollten Recht damit behalten, denn im<br />
Jahr 2021 erfolgte die Rückkehr in<br />
den Landesspielbetrieb – wenn „dank“<br />
Corona auch nur mit sechs Spielen.<br />
In der darauffolgenden Saison in der<br />
Landesklasse konnte der VfB Gräfenhainichen<br />
unter Beweis stellen,<br />
dass er sportlich völlig zurecht in der<br />
Landesklasse spielt. Fast wäre sogar<br />
der nächste Aufstieg möglich gewesen,<br />
wäre da nicht dieser – richtig<br />
– SV Allemannia Jessen. Am letzten<br />
Spieltag fiel die Entscheidung erneut<br />
zugunsten der Jessener aus.<br />
Diese Mannschaft wird der VfB<br />
nun in der kommenden Spielzeit in<br />
der Landesliga wieder treffen, denn<br />
künftig heißt es: Gräfenhainichen<br />
spielt wieder in der Landesliga.<br />
Damit nicht genug, gelang der von<br />
Richard Selka trainierten Mannschaft<br />
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mit dem Sieg im Kreispokal sogar<br />
das Double. Mit diesem Erfolg im<br />
Rücken wird nun für die kommende<br />
Spielzeit geplant.<br />
Zuvor gibt es noch einen sportlichen<br />
Leckerbissen, denn am 24. <strong>Juni</strong> empfängt<br />
der Doublesieger den Regionalligisten<br />
und frisch gebackenen sächsischen<br />
Landespokalsieger 1. FC Lokomotive<br />
Leipzig. Aus diesem Anlass<br />
wird auch das DDR-Fußball-Museum<br />
aus Leipzig mit einer Sonderausstellung<br />
im Sportforum vor Ort sein.<br />
Während die Vorbereitungen für das<br />
Blau-Gelbe Fußballfest im vollen<br />
Gange sind, laufen parallel dazu auch<br />
die Vorbereitungen auf das nächste<br />
Spieljahr. So war zu erfahren, dass<br />
das Trainerteam der ersten Mannschaft<br />
größer wird. Es kommt mit Sascha<br />
Broziewski ein Torwarttrainer vom<br />
SV Dessau 05, um bei den Männern<br />
und dem Großfeld-Nachwuchs das<br />
Keeper-Training anzubieten. Ab sofort<br />
wird mit Mario Fricke vom SV Garitz<br />
ein weiterer Co-Trainer das Team an<br />
der Seitenlinie verstärken.<br />
Natürlich verlassen nach einer Saison<br />
naturgemäß auch Spieler einen Verein.<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
Wir wärmen Sie auf!
2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Frühere Gaststätte „Zur guten Quelle“<br />
Gebäude verschwunden – Warten auf Gelder vom Land<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Wo an<br />
der Polizeikreuzung bis vor kurzem<br />
noch zwei Gebäude standen, ist jetzt<br />
zum Teil nur noch gähnende Leere.<br />
Ganz genau genommen stimmt dies<br />
aber nicht ganz, denn zum einen<br />
verhindert ein Zaun den freien Blick<br />
„hinter die Kulissen“ des immer<br />
noch vorhandenen großen Polizeigebäudes.<br />
Die frühere Gaststätte „Zur<br />
guten Quelle“, die zuletzt im oberen<br />
Teil Büros der Kriminalpolizei und<br />
im unteren Teil die Räume für die<br />
Zulassungs- und Führerscheinstelle<br />
beherbergte, ist dagegen komplett aus<br />
dem Stadtbild verschwunden. Das hier<br />
tätige Unternehmen hat ganze Arbeit<br />
geleistet und keinen einzigen Stein als<br />
Erinnerung zurückgelassen.<br />
Auf der so entstandenen Freifläche<br />
soll einmal eine Rasenfläche für einen<br />
Farbtupfer sorgen. Die wird solange<br />
Bestand haben, bis zwei andere Vor-<br />
„Blaues Wunder“<br />
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haben realisiert worden sind. So ist geplant,<br />
ein kleineres Polizeigebäude an<br />
der Stelle zu errichten, wo sich früher<br />
einmal auf dem Hof des ehemaligen<br />
Volkspolizeikreisamtes (VPKA) die<br />
Garagen befunden haben. Die sind<br />
mittlerweile auch schon abgerissen<br />
und die Freifläche wird von den Beschäftigten<br />
der Polizei als Parkplatz<br />
genutzt. Wenn dann das neue, kleinere<br />
Polizeigebäude errichtet ist, wird das<br />
ehemalige VPKA abgerissen. Erst<br />
wenn dieser Stand erreicht ist, werden<br />
die Planungen für die Nutzung der Flächen,<br />
die zum Teil dem Land Sachsen-<br />
Anhalt gehören, aufgenommen.<br />
Wann das sein wird, ist vollkommen<br />
offen, denn Sachsen-Anhalts Haushaltskasse<br />
leidet wie andere auch unter<br />
chronischer Geldnot. Also immer<br />
genau beobachten, denn wenn Baufahrzeuge<br />
anrücken sollten, könnte<br />
es losgehen.<br />
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Wo die frühere Gaststätte „Zur guten Quelle“ war, soll jetzt erst einmal eine Grünfläche<br />
entstehen.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
Brücke wieder über der B 100 / Arbeiten noch nicht komplett beendet<br />
Muss nur noch ausgerichtet werden und dann liegt sie wieder dort, wo sie hingehört:<br />
die Gremminer Brücke.<br />
Fotos: (HäBo) Bebber<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Die<br />
Gräfenhainichener Bürger haben in<br />
nicht mehr allzu langer Zeit endlich<br />
ihr „Blaues Wunder“ zurück, denn<br />
seit dem 2. <strong>Juni</strong> verbindet die Brücke<br />
wieder die Stadt mit dem Stadtbalkon.<br />
Dies zumindest kann getrost<br />
als Meis terleistung aller an diesem<br />
Tag beteiligten Personen bezeichnet<br />
werden.<br />
Genau 8 Uhr startete die Aktion „Einhub“<br />
und nur sechs Minuten später<br />
hing das etwa 40 Tonnen schwere Teil<br />
am Haken des für 400 Tonnen zugelassenen<br />
Krans. Von nun an bewegte<br />
sich die Brückenkonstruktion für das<br />
bloße Auge nur schwer wahrnehmbar<br />
Millimeter für Millimeter in Richtung<br />
Auflageposition.<br />
Der wohl spannendste Moment war,<br />
als der Brückenkörper durch die beiden<br />
stadtseitig befindlichen Pylonen<br />
gefädelt werden mussten. Nachdem<br />
dieser Teil erledigt war, schob sich<br />
der Metallkörper Stück für Stück<br />
zum Auflagepunkt auf der Stadtseite,<br />
welche 8.40 Uhr erreicht war. Es<br />
sollte dann noch einmal 31 Minuten<br />
dauern, bis alles ausgerichtet und die<br />
Brücke nicht mehr am Haken des<br />
Krans hing.<br />
Bis sie nun auch wieder benutzt werden<br />
kann, vergehen aber doch noch<br />
einige Tage. Frühestens Ende <strong>Juni</strong><br />
werden alle notwendigen Arbeiten,<br />
wie das Einsetzen der noch fehlenden<br />
Auflager und die Aufbringung des<br />
Gehwegbelages, abgeschlossen sein.<br />
Weiterhin müssen noch diverse Erdarbeiten<br />
durchgeführt werden, um wieder<br />
den Ursprungszustand zu haben.<br />
Dann aber bleibt zu hoffen, dass nicht<br />
noch einmal ein ähnlicher Verkehrsunfall<br />
für diese Unannehmlichkeiten<br />
sorgt. In einem dürften sich wohl alle<br />
Beobachter an diesem Tag einig gewesen<br />
sein – der größte Held war der<br />
Mann mit den gefühlvollen Händen<br />
im Führerhäuschen des Kranriesen.<br />
Der Mann, der 40 Tonnen wie ein rohes<br />
Ei bewegen kann<br />
<strong>Hänicher</strong><br />
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21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />
3<br />
Volksschwimmhalle Gräfenhainichen<br />
Eingeschränkte Öffnungszeiten<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Aus betrieblichen<br />
Gründen wird es sowohl<br />
am heutigen als auch am kommenden<br />
Mittwoch (21. + 28.06.) in der Volksschwimmhalle<br />
Gräfenhainichen zu<br />
Einschränkungen bei den Öffnungszeiten<br />
kommen. An diesen Tagen wird<br />
die Schwimmhalle für den öffentlichen<br />
Badebetrieb nachmittags nicht<br />
zugänglich sein. Das Schul- und Vereinsschwimmen<br />
am frühen Morgen<br />
Ortschaftsratssitzung in Möhlau<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
Redaktion: Dietmar Bebber (db)<br />
Kevin Phillipp (kp)<br />
ViSdP: Alexander Schütz (as)<br />
Layout: Anja Sambale<br />
Anzeige: Sybille Spielbühler<br />
Druck: MZ Druckerei, Halle<br />
Erscheinungsweise:<br />
einmal im Monat<br />
mittwochs<br />
Auflage: 9.000 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige<br />
und Redaktion übernimmt der Verlag<br />
keine Gewähr, für unverlangt eingesandtes<br />
Material keine Haftung. In<br />
Leserbriefen geäußerte Meinungen<br />
müssen nicht mit jener der Redaktion<br />
übereinstimmen.<br />
Redaktionsschluss<br />
für den nächsten HäBo ist der 14.07.,<br />
Erscheinung der 19.07.<br />
findet aber wie gewohnt statt. Auch<br />
am kommenden Samstag (24.06.) wird<br />
die Schwimmhalle für die Badegäste<br />
geschlossen sein.<br />
Die aktuellen Öffnungszeiten können<br />
auf der Internetseite der Volksschwimmhalle<br />
Gräfenhainichen<br />
(www.schwimmhalle-graefenhainichen.de)<br />
eingesehen werden. Wir<br />
bedanken uns für Ihr Verständnis!<br />
Nancy Föhse, MIDEWA<br />
Drängende Aufgaben auf dem Friedhof<br />
(Möhlau/HäBo/db). Auf dem Plan<br />
der jüngsten Möhlauer Ortschaftsratssitzung<br />
stand auch die Besichtigung<br />
des Friedhofs. So befindet sich die<br />
hintere Zufahrt in einem doch recht<br />
traurigen Zustand. Hier waren sich die<br />
Anwesenden einig, dass dringender<br />
Handlungsbedarf gegeben ist. Ebenso<br />
Ortschaftsräte unternahmen kürzlich eine Friedhofsbegehung und schauten sich<br />
unter anderem die mit Efeu bewachsene Mauer an. Foto: (HäBo) Bebber<br />
Unhaltbare Zustände in den Gemeinden<br />
(Schköna/HäBo/db). Immer wieder<br />
klagen Anwohner – wie zuletzt in<br />
Schköna – über die Zustände der<br />
Stellflächen von Glas- und Altkleidercontainern.<br />
Leider ist dieses Problem<br />
in fast allen Ortsteilen der Stadt Gräfenhainichen<br />
zu beobachten. Da mutet<br />
es dann schon zynisch an, wenn der<br />
zuständige Entsorger wie in Schköna<br />
„Ärger<br />
§ ?<br />
„Ärger mit dem<br />
mit dem Chef“?<br />
Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />
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mangelt es an ausreichend Parkflächen<br />
mit Blick auf stattfindende Trauerfeierlichkeiten.<br />
Eine der Möglichkeiten wäre, hier<br />
innerhalb des Friedhofsgeländes<br />
unter gewissen Voraussetzungen<br />
Parkmöglichkeiten zu schaffen. Dies<br />
könne aber – wenn überhaupt – nur<br />
unter Beachtung gewisser rechtlicher<br />
Rahmen geschehen.<br />
Dies scheint aber mit Blick auf die<br />
Trauerhalle nur das kleinere Übel zu<br />
sein. Sie befindet sich in keinem guten<br />
Zustand und hat zudem unübersehbare<br />
Wasserschäden. Hier ist dringender<br />
Handlungsbedarf geboten, sollen die<br />
Folgeschäden an der Bausubstanz<br />
nicht einen Zustand erreichen, der<br />
eine kostengünstige Sanierung nicht<br />
mehr zulässt.<br />
Große Sorgen bereitet auch der Wildbewuchs<br />
der Friedhofsmauer mit Efeu.<br />
Im schlimmsten Falle könnte es hier<br />
sogar zum Einsturz der Mauer führen.<br />
„Veolia Umweltservice“ heißt und<br />
dabei das Wort „Umwelt“ auch noch<br />
großschreibt.<br />
Das ist aber leider nur die eine Seite<br />
der Medaille, dass die Betreiber der<br />
Container diese nicht regelmäßig entleeren.<br />
Die andere Seite ist nämlich,<br />
dass es doch die Anwohner selbst<br />
sind, die eine Mitverantwortung für<br />
www.haenicher-bote.de<br />
Vermüllte Containerflächen sind vielen ein Dorn im Auge<br />
Unter anderem über diese Container-Stellfläche in der Bitterfelder Straße in Schköna<br />
beschweren sich die Anwohner.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
Vereinsunterstützung<br />
Kegler bekamen 300<br />
Euro für ihre Feier<br />
(Zschornewitz/HäBo/db). Der<br />
Zschornewitzer Ortschaftsrat hat der<br />
Abteilung Kegeln des SV Turbine<br />
anlässlich ihres diesjährigen 100.<br />
Jubiläums (siehe Seite 19) für die damit<br />
verbundenen Feierlichkeiten eine<br />
finanzielle Zuwendung in Höhe von<br />
300 Euro bewilligt.<br />
Für die Feierlichkeiten hatte der Verein<br />
schon 5. Dezember 2022 einen<br />
Antrag zur finanziellen Unterstützung<br />
durch die Kommune gestellt. Deshalb<br />
wurden im Haushalt <strong>2023</strong> für dieses<br />
Jubiläum eine Summe von 300 Euro<br />
eingeplant. Da dem Haushalt für <strong>2023</strong><br />
erst mit der Verfügung der Kommunalaufsicht<br />
des Landkreises vom 25.<br />
Mai die Genehmigung erteilt wurde,<br />
konnte die Summe erst jetzt an die<br />
Kegler ausgezahlt werden.<br />
diesen Zustand haben dürften. Es<br />
stellt sich nämlich die Frage, wieso<br />
Taschen und Kisten mit Altkleidern<br />
daneben abgestellt werden, weil die<br />
Container schon voll sind. Dann muss<br />
man seine Sachen wieder mitnehmen<br />
und nicht aus Bequemlichkeit einfach<br />
danebenstellen.<br />
Sollte es aber so sein, dass es auswärtige<br />
Bürger sind, die ihre Sachen abstellen<br />
und so für diese Zustände sorgen,<br />
müsste man in Erwägung ziehen, das<br />
Aufstellen der Altkleidercontainer zu<br />
untersagen – eben für eine saubere<br />
Umwelt.<br />
Dietmar<br />
Bebber<br />
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Fortsetzung von Seite 1: Blau-Gelbes Fußballfest im Sportforum<br />
Landesliga-Aufsteiger VfB Gräfenhainichen empfängt Lok Leipzig<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). So hat<br />
sich Brian Kuschert dazu entschlossen,<br />
den Weg in die Landesliga nicht<br />
mitzugehen und vorerst die Schuhe an<br />
den berühmten Nagel zu hängen. Mit<br />
Franz Möser wird ein weiterer Spieler,<br />
der hier das Fußball-ABC gelernt hat,<br />
den VfB aus privaten Gründen nach<br />
nur einem Jahr wieder verlassen.<br />
Eric Enkerts wird genau wie Marvin<br />
Römling nach zwei erfolgreichen<br />
Jahren zum Ligakonkurrenten CFC<br />
Germania Köthen wechseln. Der<br />
letzte im Bunde ist Abdoul Diallo,<br />
der ebenfalls das Fußballspielen in<br />
Gräfenhainichen beenden wird.<br />
In diesem Zuge soll die Mannschaft<br />
weiter verjüngt und breiter aufgestellt<br />
werden. Dabei verzichte man bewusst<br />
auf die ganz großen Namen. Dennoch<br />
wird das Ziel unverändert der<br />
Klassenerhalt sowohl bei der ersten<br />
als auch bei der zweiten Mannschaft<br />
bleiben. Die „Zweite“ bekommt Verstärkung<br />
mit den erfahrenen Spielern<br />
René Zieg ler, Christian Wirkner und<br />
Stephan Dammann. Aber auch im<br />
Nachwuchs stehen schon erste Veränderungen<br />
an. In der A-Jugend wird es<br />
in der kommenden Saison eine Spielgemeinschaft<br />
mit den „Heidekickern“<br />
geben und die Frauen werden sich mit<br />
Zschornewitz zusammenschließen.<br />
Nun aber will man mit dem Spiel gegen<br />
den 1. FC Lok die Saison ausklingen<br />
lassen und hofft natürlich auf eine<br />
ordentliche Zuschauerkulisse. Anstoß<br />
für das Blau-Gelbe Fußballfest am 24.<br />
<strong>Juni</strong> wird 16 Uhr sein. Im Anschluss<br />
an das Fußballspiel soll noch ein<br />
schöner Abend eingeläutet werden. Im<br />
Vorverkauf wird die „normale“ Karte<br />
8 Euro kosten und an der Tageskasse<br />
dann 10 Euro. Mitglieder, Rentner<br />
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Tageskasse 7 Euro. Die Eintrittskarten<br />
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Kuschert und Abdoul Diallo (v. l.) werden den VfB Gräfenhainichen nach dieser<br />
Spielzeit verlassen.<br />
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Leserreaktion auf „Neue Windräder erzeugen 60 Millionen kWh im Jahr“ (<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>, 17.05.<strong>2023</strong>)<br />
Nennleistung nur unwesentlich mehr als vor 100 Jahren<br />
(Zschornewitz/HäBo). Ich wollte zu<br />
dem genannten Artikel mal einige<br />
Dinge anmerken. Im Vergleich zu den<br />
bisher dort acht existierenden Anlagen<br />
mit jeweils 1 Megawatt Leistung,<br />
welche nunmehr nach entsprechender<br />
Laufzeit und dem damit verbundenen<br />
Auslaufen der staatlichen Förderung<br />
„zurückgebaut“ werden, sollen vier<br />
neue Anlagen mit Dimensionen errichtet<br />
werden, die man sich mal vor<br />
Augen führen sollte.<br />
Diese werden laut dem Bericht mit<br />
einer Nabenhöhe von 166 Metern<br />
und einem Rotordurchmesser von<br />
160 Meter im Vergleich zu den<br />
Altanlagen (Nabenhöhe 70 Meter,<br />
Rotordurchmesser 60 Meter) mehr<br />
gespannt sein, wie das zukünftig aussehen<br />
wird – von den Auswirkungen<br />
auf die in diesem Bereich heimischen<br />
Tiere, vor allem Vögel, ganz abgesehen.<br />
Zumal allein die Vorbereitungsarbeiten<br />
für die Montage – befestigte<br />
Zufahrtswege zur Anlieferung der<br />
Komponenten, Montageflächen,<br />
Kranstandorte usw. – schon erheblich<br />
sein werden.<br />
Im Gegensatz dazu finde ich dann<br />
die Nennleistung von rund 5 Megawatt<br />
nicht gerade beeindruckend. Die<br />
vier Anlagen leisten dann in Summe<br />
20 Megawatt. Das ist nur unwesentlich<br />
mehr, als die erste Generation<br />
von Turbogeneratoren im Kraftwerk<br />
Zschornewitz 1915/16. Eine Anlage<br />
leistete damals 16 Megawatt. Das ist<br />
über 100 Jahre her.<br />
Nur mal als Vergleich: Die jüngste<br />
Generation von Turbogeneratoren in<br />
konventionellen Kraftwerken, unter<br />
anderem die beiden BoA-Anlagen<br />
im Braunkohlekraftwerk Neurath im<br />
Rheinland, haben eine Leistung von<br />
jeweils 1.100 Megawatt. Diese Anlagen<br />
sind seit 2010 zuverlässig und<br />
kontinuierlich in Betrieb. Um diese<br />
Leistung zu erzeugen, sind 220 der<br />
Windräder erforderlich, welche jetzt<br />
auf der Zschornewitzer Hochkippe<br />
zum Einsatz kommen sollen. Das<br />
diese Art der Stromerzeugung nicht<br />
permanent erfolgt – kein Wind = kein<br />
Strom – sollte dabei auch erwähnt<br />
werden.<br />
Eine Wertung will ich hier nicht vornehmen,<br />
es ging mir nur um die Aufzählung<br />
und Gegenüberstellung der<br />
technischen Fakten. Ein Urteil kann<br />
sich jeder selbst bilden. Abschließend<br />
würde mich allerdings noch interessieren,<br />
was mit den Altanlagen, vor<br />
allem den Fundamenten, passiert.<br />
Recycling? Wiederaufbau in anderen<br />
Ländern (auch das wurde schon praktiziert)?<br />
Oder einfach nur Entsorgung<br />
auf einer Mülldeponie?<br />
Die Frage sollte die Stadt Gräfenhainichen<br />
dem Betreiber der neuen Anlagen<br />
durchaus mal stellen.<br />
Steffen Eiling<br />
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aneinander. Die Folge sind<br />
starke Schmerzen. Hier kann<br />
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Mobilität und Bewegung<br />
kann das Fortschreiten der Kniearthrose<br />
hinausgezögert werden.<br />
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durch den Arzt verschrieben. Nach<br />
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Städtebund Dübener Heide<br />
Lesewettbewerb: Elf Grundschulen dabei<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Bereits<br />
zum 13. Mal organisierte der Städtebund<br />
Dübener Heide den bundesländerübergreifenden<br />
Lesewettbewerb.<br />
Dieser fand in der vergangenen<br />
Woche mit den Gewinnern aus den<br />
Grundschulen Kemberg, Bergwitz,<br />
Zschornewitz, Dommitzsch, Dabrun,<br />
Zschepplin, Gräfenhainichen, Doberschütz,<br />
Bad Schmiedeberg, Prettin<br />
sowie vom Evangelischen Schulzentrum<br />
Bad Düben in Gräfenhainichen<br />
statt. Im nächsten Jahr ist Bad Düben<br />
Gastgeber.<br />
Im ersten Durchgang stellten die Kinder<br />
ihr Lieblingsbuch vor und lasen<br />
daraus (u. a. „Ein Freund, wie kein<br />
Anderer“, „Gangster Oma“, „Harry<br />
Potter“, „Tintenherz“, „Ostwind“).<br />
Im Anschluss wurde aus dem für alle<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Marco<br />
Imm kann definitiv seine Zuhörer<br />
in den Bann ziehen, wenn er von<br />
seinen Erlebnissen, die den Romanen<br />
zugrunde liegen, berichtet. Das<br />
wiederum weckt das Interesse an<br />
seinen Romanen – oder soll man sie<br />
besser Geschichten nennen?! Auf alle<br />
Fälle sind die Themen packend und<br />
mitreißend.<br />
Marco Imm ist 1988 in Lutherstadt<br />
Wittenberg geboren und wuchs in<br />
Gräfenhainichen auf. Bereits in seiner<br />
Schulzeit fand er jede Menge Freude<br />
am Schreiben und Erzählen von Geschichten.<br />
Nach seiner Ausbildung<br />
zum Elektroniker schrieb er als freier<br />
Fachautor für mehrere Verlage und<br />
drehte außerdem über 150 Reportagen<br />
und Clips, welche allesamt auf der Videoplattform<br />
YouTube zu sehen sind.<br />
Ein mysteriöses Ereignis am 11. Oktober<br />
1997 im Wald bei Helfta (Eisleben)<br />
– er bekräftigt, dass er wirklich alles<br />
so erlebt hat – lieferte letztendlich<br />
den Grundstein für packende Thriller,<br />
welche überwiegend auf wahren<br />
Ereignissen basieren. „Inmitten einer<br />
Christian Weinert<br />
Hausmeister- u. Dienstleistungsservice<br />
Diese Gewinner der elf Grundschulen aus der Dübener Heide nahmen am Lesewettbewerb<br />
des Städtebunds in Gräfenhainichen teil. Foto: R. Hiersemann<br />
Marco Imm – ein Geschichtenerzähler aus Gräfenhainichen<br />
Was passiert, wenn deine Vergangenheit dich einholt?<br />
Pilzsuche im Oktober 1997 stößt der<br />
achtjährige Ben (Marco) zusammen<br />
mit seiner Familie auf eine mysteriöse<br />
Kutsche, welche ein kleines Geheimnis<br />
mit sich trägt. Kurze Zeit später<br />
stellt sich heraus, dass die Familie<br />
aufgrund dieses Ereignisses vor einer<br />
schweren Pilzvergiftung bewahrt<br />
wurde. Jahrelang versucht Ben, darauf<br />
eine passende Antwort zu finden.<br />
Doch niemand glaubt dem Jungen die<br />
unfassbare Geschichte – genauso wie<br />
die später erlebte mit dem „schwarzen<br />
Mann“.<br />
Autor Marco Imm und Jeannette Goerlitz, verantwortlich für die künstlerische<br />
Gestaltung der Bücher, besuchten Gräfenhainichen. Foto: (HäBo) Bebber<br />
„Wenn‘s Christian nicht schafft,<br />
schafft‘s keiner!“<br />
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unbekannten Buch „Minna und die<br />
magische Stadt“ vorgelesen. Bewertet<br />
wurden die jungen Kandidaten durch<br />
die Jury, bestehend aus Bad Dübens<br />
stellvertretender Bürgermeisterin<br />
Edith Scheeren, Städtebund-Mitbegründerin<br />
Helga Klemm, Gräfenhainichens<br />
Bürgermreister Enrico Schilling,<br />
Kulturausschuss-Vorsitzende<br />
Wilma Deißner sowie Ingeborg Bauer<br />
aus dem Vorstand des Fördervereins<br />
der Stadtbibliothek Gräfenhainichen.<br />
Den ersten Platz sicherte sich Alexander<br />
Bittner aus der Grundschule<br />
Dabrun, vor Maja Ullrich aus Prettin<br />
und Victoria Hennig aus Dommitzsch.<br />
Jedes Kind bekam eine Teilnehmerurkunde<br />
und ein kleines Präsent, die<br />
ersten drei zusätzlich einen Büchergutschein.<br />
Es sollte noch eine Weile dauern, bevor<br />
Imm soweit war, über dieses Ereignis<br />
von Helfta zu schreiben. Im November<br />
2018 war es dann endlich soweit<br />
und er fing mit dem Schreiben an. Im<br />
Oktober 2019 konnte er seinen ersten<br />
Roman „Verschwunden im Wald“ herausbringen.<br />
Dieser und seine weiteren<br />
Werke erscheinen im „BoD“-Verlag<br />
Norderstedt (Books on Demand).<br />
„Spuren vergangener Zeiten: Es gibt<br />
kein Entkommen“ ist der zweite Band<br />
der Zeitreisen-Reihe und 2021 erschienen.<br />
Marco Imm spricht in seinen<br />
Büchern die Themen der Angstbewältigung<br />
sowie der Selbstfindung an. Als<br />
Experten-Autor hat er sich vor allem<br />
auf die Problematiken von paranormalen<br />
Phänomenen, Zeitlinien, morphischen<br />
Feldern, Dimensionsschichten,<br />
holografischen Projektionen sowie der<br />
Quantenmechanik spezialisiert. Zu<br />
seinen Kernschwerpunkten zählen die<br />
Bewusstseins- und Traumforschung,<br />
Parallelwelten und Schwarze Löcher.<br />
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Tel.: 034955 / 41 64 95<br />
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Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />
Tel.: 034906 / 2 02 84<br />
Samstag <br />
24. <strong>Juni</strong><br />
Sittig-Apotheke<br />
Wolfen<br />
Tel.: 03494 / 4 41 68<br />
Sonntag<br />
25. <strong>Juni</strong><br />
Adler-Apotheke<br />
Jeßnitz<br />
Tel.: 03494 / 7 28 10<br />
Montag<br />
26. <strong>Juni</strong><br />
Nord-Apotheke<br />
Wolfen<br />
Tel.: 03494 / 2 10 45<br />
Dienstag<br />
27. <strong>Juni</strong><br />
Löwen-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel.: 03493 / 2 31 08<br />
Mittwoch<br />
28. <strong>Juni</strong><br />
AVIE-Apotheke Muldenstein<br />
Tel.: 03493 / 5 05 70<br />
Donnerstag<br />
29. <strong>Juni</strong><br />
Stadt-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel.: 03493 / 2 21 04<br />
Freitag<br />
30. <strong>Juni</strong><br />
Turm-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 90 48<br />
Samstag<br />
1. Juli<br />
Turm-Apotheke<br />
Wolfen<br />
Tel.: 03494 / 50 42 30<br />
Sonntag<br />
2. Juli<br />
Sittig-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel.: 0800 / 8 80 95 00<br />
Montag<br />
3. Juli<br />
Linden-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 26 26<br />
Dienstag<br />
4. Juli<br />
Apotheke am KornhausplatzBitterfeld<br />
Tel.: 03493 / 3 76 60<br />
Mittwoch<br />
5. Juli<br />
Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />
Tel.: 03494 / 4 41 28<br />
Donnerstag<br />
6. Juli<br />
City-Apotheke<br />
Wolfen<br />
Tel.: 03494 / 2 11 96<br />
Freitag<br />
7. Juli<br />
Marien-Apotheke Sandersdorf<br />
Tel.: 03493 / 8 82 20<br />
Samstag <br />
8. Juli<br />
Flora-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel.: 03493 / 2 23 68<br />
Sonntag<br />
9. Juli<br />
Bernstein-Apotheke Friedersdorf<br />
Tel.: 03493 / 5 16 98 28<br />
Montag<br />
10. Juli<br />
Adler-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 20 31<br />
Dienstag<br />
11. Juli<br />
Glückauf-Apotheke Zschornewitz<br />
Tel.: 034953 / 8 83 21<br />
Mittwoch<br />
12. Juli<br />
AVIE-Apotheke<br />
Gossa<br />
Tel.: 034955 / 41 64 95<br />
Donnerstag<br />
13. Juli<br />
Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />
Tel.: 034906 / 2 02 84<br />
Freitag <br />
14. Juli<br />
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Tel.: 03494 / 4 41 68<br />
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15. Juli<br />
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Tel.: 03494 / 7 28 10<br />
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16. Juli<br />
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Jeßnitz<br />
Tel.: 03494 / 7 28 10<br />
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17. Juli<br />
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18. Juli<br />
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Tel.: 03493 / 5 05 70<br />
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Paul-Gerhardt-Liedersingen<br />
200 junge Akteure auf<br />
der Freilichtbühne<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Es<br />
war eine rundum gelungene „Premiere“,<br />
denn das 18. Paul-Gerhardt-<br />
Liedersingen konnte endlich wieder<br />
auf dem mittlerweile traditionellen<br />
Veranstaltungsort, der Freilichtbühne<br />
in Gräfenhainichen, stattfinden. Coronabedingt<br />
ging hier nämlich die letzte<br />
Auflage im Jahr 2019 Paul-Gerhardt-<br />
Liedersingen über die Bühne.<br />
An die 200 Schüler der 5. Klassen<br />
aller Gräfenhainicher Schulen und<br />
annähernd noch einmal so viele Zuschauer<br />
hatten sich bei schönstem<br />
Sommerwetter in der Schlossruine<br />
eingefunden, um damit auch wieder an<br />
den berühmtesten Sohn der Stadt zu erinnern.<br />
Vom Weihnachtslied „Ich stehe<br />
an deiner Krippe“ über „Befiehl du<br />
deine Wege“, „Wach auf mein Herz und<br />
singe“ oder „Gib dich zufrieden und sei<br />
stille“ bis hin zu „Nun danket all und<br />
bringet Ehr“ wurden durch die Schüler<br />
ausgewählte Lieder dargeboten.<br />
„Was würde nur Paul Gerhardt sagen,<br />
wenn er seine Lieder, die mittlerweile<br />
schon den Charakter von Volksliedern<br />
haben, hier hören könnte“, frohlockte<br />
Pfarrer Ronald Kleinert in freudiger<br />
Erwartung der bunten Darbietungen.<br />
Harry Rußbült, Ex-Bürgermeister<br />
Gräfenhainichens und Mitglied des<br />
Paul-Gerhardt-Freundeskreises, klärte<br />
auf, wie diese Veranstaltung entstand:<br />
„Jedes Kind, was in der Geburtsstadt<br />
des Kirchenliederdichters zur Schule<br />
gegangen ist, sollte auch Paul Gerhardt<br />
kennen. So kam mir die Idee für des<br />
Liedersingens“.<br />
Wie Recht er damit hatte, zeigt die Beliebtheit<br />
der jährlichen Veranstaltung,<br />
die mit dem gemeinsamen Singen der<br />
ersten Strophe des Klassikers „Geh<br />
aus mein Herz und suche Freud“ aller<br />
Teilnehmer und Zuschauer endete. Am<br />
Ende ist aber nicht das Liedersingen,<br />
denn auch im nächsten Jahr werden<br />
sich wieder die Fünftklässler aller<br />
Gräfenhainichener Schulen auf der<br />
Freilichtbühne treffen.<br />
Die 5. Klassen des Gräfenhainichener Paul-Gerhardt-Gymnasiums eröffneten das<br />
18. Paul-Gerhardt-Liedersingen auf der Freilichtbühne. Foto: (HäBo) Bebber
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Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />
WÖCHENTLICHE VERANSTALTUNGEN<br />
Di. 16.30 Uhr Schlaitz Kirche Christenlehre<br />
Mi. 17.00 Uhr Rösa Küsterhaus Christenlehre<br />
Do. 16.00 Uhr Krina Gemeindehaus Konfi (7. & 8. Kl.)<br />
Neue Ausstellung in der Paul-Grehardt-Kapelle<br />
Digital Arts von Frank Fiedler<br />
Evangelisches Pfarramt Krina<br />
Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN<br />
22.06. Gossa 14.30 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />
27.06. Krina 15.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />
28.06. Gröbern 14.30 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />
28.06. Krina 19.30 Uhr Chor<br />
12.07. Plodda 14.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />
12.07. Rösa 19.30 Uhr Chor<br />
13.07. Krina 19.00 Uhr Mit der Bibel im Gespräch<br />
19.07. Krina 19.30 Uhr Chor<br />
Evangelische Kirchengemeinde Gräfenhainichen<br />
Pfarrer R. Kleinert • Telefon: (034953) 22060<br />
GOTTESDIENSTE IM JUNI / JULI <strong>2023</strong><br />
25.06. Schleesen 09.00 Uhr<br />
25.06. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />
02.07. Radis 09.00 Uhr<br />
02.07. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />
02.07. Möhlau 10.15 Uhr<br />
09.07. Jüdenberg 09.00 Uhr<br />
09.07. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />
16.07. Radis 09.00 Uhr<br />
16.07. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />
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Frank Fiedler erklärt Ortsvorsteherin Christel Lück<br />
und Bürgermeister Enrico Schilling anhand des Bildes<br />
„princess of peacock“ (kl. Foto) seine Techniken der<br />
digitalen Bildbearbeitung. Fotos: (HäBo) Bebber<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Nun<br />
schon zum vierten Mal stellt der<br />
Digital-Art-Künstler Frank Fiedler aus<br />
Dessau-Roßlau in Gräfenhainichen<br />
aus. In der Paul-Gerhardt-Kapelle sind<br />
rund 30 neue Bilder zu sehen. Neben<br />
digitalen Kompositionen finden sich<br />
hier auch Natur- und Landschaftsaufnahmen.<br />
Wie er diese bearbeitet<br />
und welche Techniken er überhaupt<br />
verwendet, um seine Digital Arts zu<br />
erarbeiten, erklärte Fiedler während<br />
der Vernissage unter anderen anhand<br />
des Bildes „princess of peacock“.<br />
Selber sagt er über sich: „Ich bin der<br />
klassische Hobbyfotograf, der sich<br />
über jedes gelungene Foto freut wie ein<br />
kleines Kind, es dann aber immer wieder<br />
digital<br />
verfremd<br />
e t “ .<br />
S e i n e<br />
Lieblingsmotive<br />
sind dabei die Landschaftsfotografie<br />
in Verbindung mit alten Schlössern,<br />
Türmen und Ruinen. Er fotografiert<br />
viele Sachen gezielt, da er sie vorrangig<br />
für die Digitale Bildbearbeitung<br />
benötigt. Diese ist seine eigentliche<br />
Leidenschaft.<br />
Die Ausstellung, in der die Besucher<br />
auch auf Motive aus Wörlitz und<br />
Wittenberg stoßen, ist noch bis zum<br />
30. <strong>Juni</strong> auf der Empore der Paul-<br />
Gerhardt-Kapelle zu sehen.<br />
Gräfenhainicher Carneval Club<br />
Nach dem Frühlingsfest folgt nun das Haus- und Hoffest<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Auch<br />
das diesjährige Frühlingsfest ordnete<br />
sich nahtlos in die Reihe der<br />
erfolgreichen Veranstaltungen des<br />
Gräfenhainicher Carneval Clubs<br />
(GCC) in diesem Jahr ein und weckte<br />
zugleich das Verlangen nach noch<br />
mehr guter Laune. Wen wundert es<br />
da, dass die Karnevalisten gleich<br />
nach dem Ende des Frühlingsfestes<br />
in die Vorbereitungen des nächsten<br />
nun schon traditionellen Haus- und<br />
Hoffestes stürzten.<br />
Dies wird wie gewohnt am 15. Juli<br />
auf dem GCC-Gelände in der Grünen<br />
Gasse steigen. Den Auftakt macht<br />
wieder ab 15 Uhr das Familienfest<br />
mit Kaffee und Kuchen. Die Kinder<br />
dürfen sich neben der Hüpfburg auch<br />
auf das Kinderschminken freuen,<br />
bei dem sie sich in eine Fee, ein<br />
wildes Tier oder in eine liebreizende<br />
Prinzessin oder einen Prinzen<br />
verwandeln lassen können. Selbst<br />
die kleinen und großen Freunde von<br />
Ist der Nachmittag den Jüngsten und Liebhabern des Kaffees vorbehalten, sorgen<br />
in den Abendstunden die DJs Andy und Nick wie schon beim Haus- und Hoffest<br />
2022 für gute Laune. Foto: (HäBo) Archiv Bebber<br />
großen Feuerwehrautos bekommen<br />
wieder die Chance, sich solch ein<br />
Einsatzfahrzeug einmal aus der Nähe<br />
anzuschauen und zu erkunden. Viele<br />
Kinder werden aber auch auf eine<br />
neue tolle Geschichte des Kasperles<br />
mit seinen Freunden gespannt sein.<br />
Was diese erlebt haben, gibt es ab 16<br />
Uhr in der Vorstellung des Kasperletheaters<br />
zu sehen.<br />
Für die Großen wird es dann ab 19<br />
Uhr richtig interessant, wenn die<br />
Abendveranstaltung mit einer „Happy<br />
Hour“ (bis 20 Uhr) den Abendteil<br />
eröffnet. Bei der sind die DJs Andy<br />
und Nick von Beginn an wieder am<br />
Start und werden mit guter Laune<br />
und schwungvoller Musik das Publikum<br />
begeistern. Natürlich darf dazu<br />
auch wieder ausgiebig das Tanzbein<br />
geschwungen werden.<br />
Selbst auf den stets großen Hunger<br />
und Durst wird der GCC wie gewohnt<br />
ausgiebig vorbereitet sein. Wer schon<br />
öfter die Haus- und Hoffeste besucht<br />
hat, weiß, dass an diesem Abend auch<br />
„Die Spiele der Erwachsenen“ nicht<br />
fehlen dürfen. Wer hier mitmacht, wird<br />
neben dem unvergesslichen Spaß auch<br />
mit einem tollen Preis belohnt. Da<br />
im letzten Jahr die Tombola, bei der<br />
„jedes Los gewinnt“, viele Herzen höherschlagen<br />
ließ, gibt es im aktuellen<br />
Jahr eine Neuauflage.<br />
Damit nicht genug, wartet am Nachmittag<br />
sogar für die Kinder eine<br />
Tombola. Weitere Infos finden sich wie<br />
gewohnt auf der Internetseite www.<br />
gcc-ev73.de oder auch auf Facebook.
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
WAS – WANN – WO<br />
9<br />
Sommerfest in Krina<br />
Buntes Programm für Klein und Groß<br />
(Krina/HäBo). Unter dem Motto<br />
„Erfrischend anders“ laden wir am<br />
kommenden Samstag (25.06.), ab 15<br />
Uhr zum Sommerfest nach Krina ein.<br />
Dabei geht es um das Thema Taufe<br />
und daher auch um das Thema Wasser<br />
– erfrischend anders!<br />
Die FFW Krina wird uns tatkräftig<br />
unterstützen mit Angeboten für Klein<br />
und Groß, der Zeuss-Verein aus Gröbern<br />
betreibt einen großen Kreativ- und<br />
Bastelstand, in der Scheune wird ein<br />
Kurzfilm für die Kinder laufen, sodass<br />
wir zu einem Fest für die ganze Familie<br />
einladen können! Die Bar und der<br />
Grillstand werden besetzt sein. Natürlich<br />
gibt es auch wieder Pellkartoffeln<br />
aus dem Dämpfer mit leckeren Dips.<br />
Am Abend laden wir zu einem weiteren<br />
Film ein – dann für die Erwachsenen.<br />
Org-Team vom Ev. Pfarramt Krina<br />
PROGRAMM<br />
15.00 Picknick-Gottesdienst (jeder<br />
bringt für sich alles mit, um in<br />
Familie, mit denen, die neben<br />
einem sitzen, zu picknicken...)<br />
16.00 Spiele für Klein und Groß<br />
17.00 Kurzfilm für die Kleinen<br />
17.00 Volkstanzgruppe der Spindestube<br />
Krina – Anleitung und<br />
Einladung zum Mittanzen<br />
19.00 Filmabend für die Großen<br />
Wir feiern 70 Jahre<br />
Freibad Möhlau<br />
am 24. <strong>Juni</strong><br />
Hüpfburg<br />
ab 11 Uhr<br />
mit 50er Jahre<br />
Motto-Live-Show<br />
Fam. Lingner l Brotweg 1 l Möhlau<br />
Tel. 034953 251526 l Mobil: 0157 35129971<br />
www.seeidyll-moehlau.de<br />
Jubiläum nach zahlreichen Höhen und Tiefen<br />
70 Jahre Freibad Möhlau: Große Feier am Samstag<br />
(Möhlau/HäBo/db). Der Möhlauer<br />
See ist ein seit 1937 ausgekohltes<br />
Restloch des Tagebaues Neu-Möhlau.<br />
Durch umfangreiche Aufforstungsarbeiten<br />
entstand rings um den See<br />
eine reizvolle Landschaft. Mit von der<br />
Grube Golpa zur Verfügung gestellten<br />
Mitteln wurde eine Badeanstalt<br />
errichtet, die vor nunmehr 70 Jahren<br />
am 15. März 1953 feierlich eröffnet<br />
wurde. Das so geschaffene Bad wurde<br />
zum Anziehungspunkt für Jung<br />
und Alt und Tanzveranstaltungen,<br />
Bootsfahrten sowie sportliche Veranstaltungen<br />
sorgten für Unterhaltung.<br />
Im Jahr 1967 verfügte das Bad neben<br />
Umkleidekabinen, Garderoben, einer<br />
Sanitätsstube, Toilettenanlagen,<br />
einem Fahrradstand sowie einem<br />
Sprungturm (1, 3 und 5 Meter) auch<br />
über eine Gaststätte. Im Jahr 1970<br />
zählte man zirka 50.000 Gäste, unter<br />
denen sogar Urlauber aus der damaligen<br />
UdSSR, der CSSR sowie Polen<br />
und Frankreich waren. 1975 erfolgte<br />
dann der erste herbe<br />
Einschnitt, denn es mussten Teile des<br />
Steges abgerissen werden. Auch eine<br />
gastronomische Versorgung konnte<br />
nicht mehr sichergestellt werden.<br />
Obwohl sich 1990 Gelände und<br />
Gebäude durch jahrelange Vernachlässigung<br />
in einem bemitleidenswerten<br />
Zustand befanden, kam mit<br />
der Wende auch für das<br />
Bad die Wende. Aber<br />
erst 1995 konnte für die<br />
mittlerweile renovierte<br />
Gaststätte wieder ein<br />
Pächter gefunden<br />
werden. Auch dieser<br />
stellte nicht die erhoffte<br />
Dauerlösung<br />
dar und es folgten<br />
weitere Jahre des<br />
Niedergangs, denn<br />
auch nachfolgend<br />
gestartete Projekte brachten nicht<br />
den gewünschten Erfolg.<br />
„Altes neu erleben“ – mit diesem<br />
Slogan starteten am 14. Mai 2021<br />
Sylvia und Frank Lingner in ihre<br />
neue Berufung. „Wir wollen andere<br />
und uns glücklich machen. Wo könnte<br />
man dies besser, als an einem so wunderschönen<br />
Ort wie dem Möhlauer<br />
Freibad.“ Sprachen es und erweiterten<br />
das Angebot Schritt für Schritt. „Dabei<br />
wurden wir immer bestens von der<br />
Stadt unterstützt“, lobt Frank Lingner<br />
die Zusammenarbeit. Die Stadt kümmert<br />
sich um das Freibad, während<br />
Lingners nicht nur mit der Gaststätte<br />
dem Möhlauer Bad zu neuem Glanz<br />
verholfen haben.<br />
Rechtzeitig zur 70-Jahr-Feier am 24.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> hat die Stadt Gräfenhainichen<br />
die Lieferung von 60 Tonnen<br />
neuem Sand realisiert. Dies erhöht<br />
nicht nur die Badequalität, sondern<br />
auch die des gesamten Umfeldes. In<br />
diesem schmeckt dann das selbst produzierte<br />
Eis oder der frisch gebackene<br />
Kuchen noch einmal doppelt so gut.<br />
Zwischen beiden Bildern liegen über 60 Jahre: Die ältere Ansicht stammt um 1960,<br />
das aktuelle Bild zeigt die Gaststätte „Seeidyll“ im Möhlauer Bad.<br />
Foto: (HäBo) Bebber / Repro: U. Sturm<br />
Evangelisches Pfarramt Krina<br />
Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />
GOTTESDIENSTE IM JUNI / JULI <strong>2023</strong><br />
21.06. Schlaitz 15.00 Uhr DRK-Heim<br />
25.06. Krina 15.00 Uhr Sommerkirche<br />
02.07. Pouch 10.30 Uhr Sommerkirche<br />
02.07. Hohenlubast 11.00 Uhr Sommerkirche<br />
09.07. Rösa 10.00 Uhr Sommerkirche<br />
12.07. Plodda 14.00 Uhr Sommerkirche<br />
16.07. Gossa 10.00 Uhr Sommerkirche<br />
Anzeige<br />
Exotisches Saunaerlebnis im HEIDE SPA<br />
(HäBo). Exotic pur erwartet die Besucher<br />
der Hawaiianischen Vulkan-<br />
Saunanacht am 30. <strong>Juni</strong> im HEI-<br />
DE SPA. Von 21 bis 1 Uhr stehen<br />
Aufgüsse mit Kokos(likör) & Co.,<br />
Entspannen an der Feuerschale und<br />
vieles mehr auf dem Programm.<br />
Die Badelandschaft ist wie gewohnt<br />
zum FKK-Schwimmen geöffnet.<br />
Die Saunabar bietet zudem tropische<br />
Cocktails, Früchte & Snacks an.<br />
Für das Event sind nur begrenzt Plätze<br />
verfügbar, die im Vorfeld an der<br />
Kasse zur Badelandschaft und Saunawelt<br />
unter Telefon 034243 / 33633<br />
oder über den Veranstaltungskalender<br />
auf www.heidespa.de reserviert<br />
werden können.<br />
Schon zum Vormerken: Zum nächsten<br />
Termin am 28. Juli heißt es von<br />
21 bis 1 Uhr in der Badelandschaft<br />
„Diskofieber“.<br />
www.heidespa.de<br />
Der <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> verlost dazu 1 x 2 Freikarten!<br />
Eine E-Mail an verlosung@heide-druck.com genügt!
10 AUS DER REGION<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Erfolgreiches Zirkusprojekt<br />
Manege frei für die Gräfenhainichener Gutenberg-Grundschüler<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Einmal<br />
als Clown oder Artist in der Manege zu<br />
stehen – wer hatte nicht schon einmal<br />
diesen Wunsch? Für die Schüler der<br />
Gräfenhainichener Grundschule „Johannes<br />
Gutenberg“ ging dieser Traum<br />
vor wenigen Tagen in Erfüllung. Zu Gast<br />
war der Zirkus „Klecks“, der mit den<br />
Kindern Zirkusdarbietungen einstudierte,<br />
um sie dann am Nachmittag vor den<br />
Verwandten als Publikum aufzuführen.<br />
Seit gut sieben Jahren gibt es den<br />
Zirkus „Klecks“ in dieser Zusammensetzung<br />
nun schon. Die zehnköpfige<br />
Familie reist mittlerweile nicht mehr<br />
durch das Land, um die Menschen mit<br />
den liebgewonnenen Darbietungen zu<br />
erfreuen, denn sie haben sich vielmehr<br />
ausschließlich auf die Arbeit mit Kindern<br />
spezialisiert. Dabei haben die<br />
Kinder die Möglichkeit, sich zum Beispiel<br />
zwischen den Trapeznummern<br />
oder der Arbeit am Schwebebalken<br />
zu entscheiden. Natürlich gibt es auch<br />
Zauberer, Feuerschlucker oder Clowns<br />
im Programm. Jeder Schüler durfte<br />
sich für etwas entscheiden. Die Woche<br />
über wird anstatt des manchmal<br />
„trockenen“ Unterrichtsstoffes für die<br />
Zirkusdarbietung geprobt, damit dann<br />
in der Vorstellung vor der eigenen<br />
Familie alles klappt.<br />
Das Besondere dabei ist, dass die<br />
Kinder nicht in ihrem bekannten<br />
Klassenverband üben und auftreten,<br />
sondern in bunt gemischten Gruppen.<br />
So vermittelt diese Form von Zusammenarbeit<br />
wichtige soziale Aspekte<br />
für das spätere Leben. Verschiedene<br />
Menschen arbeiten zusammen, wachsen<br />
über sich hinaus, müssen aber<br />
auch dem Anderen vertrauen – und<br />
das vor so viel Publikum. Kinder,<br />
die sonst sehr schüchtern sind, trauen<br />
sich plötzlich etwas zu, was sie selbst<br />
nie von sich erwartet hätten. Immer<br />
wieder sorgen so Kinder für Überraschungen,<br />
wenn sie sich in der Vorstellung<br />
plötzlich etwas trauen, was in<br />
der Probe nicht klappen wollte. Und so<br />
war es immer wieder ein Erlebnis, die<br />
Kinderaugen leuchten zu sehen, wenn<br />
die einstudierte Nummer funktioniert<br />
hat. „Solch ein Zirkusprojekt kann<br />
ich jeder Schule empfehlen“, ist sich<br />
Schulleiterin Kerstin Röhner sicher.<br />
Die Feuerschlucker boten eine sehr heiße Nummer. Das große Finale mit allen kleinen Künstlern Fotos: (HäBo) Bebber<br />
Stammtisch der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU Kreisverband Wittenberg (MIT)<br />
Neue „Wirtschaftslotsin“ des Landkreises stellte sich vor<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Erstmalig<br />
seit der Schließung trafen sich<br />
die Wittenberger Kreisverbands-Mitglieder<br />
der Mittelstands- und Wirtschaftsunion<br />
der CDU/CSU (MIT)<br />
zu ihrem Wirtschaftsstammtisch im<br />
„Schacht Barbara“ des Restaurants<br />
Hollywood. Eingeladen waren Landrat<br />
Christian Tylsch und Anne-Marie<br />
richter als Referentin der Stabsstelle<br />
Wirtschaft beim Landkreis. Diese<br />
wollte den anwesenden Unternehmern<br />
und Gästen ihr Aufgabengebiet<br />
näherbringen.<br />
Zuvor aber umriss Tylsch kurz die<br />
Kernaufgabe der neu geschaffenen<br />
Stabsstelle: „Sie soll zentrale Anlaufstelle<br />
der Unternehmer sein,<br />
ihnen zuhören und mit ihnen ins<br />
Gespräch kommen.“ Richter ging bei<br />
der Vorstellung ihres Arbeitsfeldes<br />
sogar noch etwas mehr in die Tiefe.<br />
So werde sie Fragen zur Ansiedlung,<br />
Projektentwicklung und Existenzgründung<br />
aufnehmen und diese<br />
beantworten. Sie fungiert also im<br />
Konkreten als erster Ansprechpartner<br />
für die Unternehmen und vermittelt<br />
die entsprechenden Kontakte zu den<br />
bestimmten Behörden. So sollen unnötige<br />
Arbeitsvorgänge und etwaige<br />
Fehler vermieden und zielgerichteter<br />
vorgegangen werden.<br />
Maik Strömer, Bürgermeister von<br />
Oranienbaum-Wörlitz, schilderte die<br />
Funktionsweise anhand eines konkreten<br />
Beispiels: „Das ist nicht als Werbeblock<br />
für den Landkreis zu verstehen,<br />
sondern ich will anhand eines Beispiel<br />
schildern, wie man ganz einfach einen<br />
schnellen und entscheidenden Draht<br />
zum Landkreis bekommt“. Im dem<br />
geschilderten Fall sei ein Inverstor<br />
an seine Stadt herangetreten, um im<br />
Dessorapark ein Unternehmen zu errichten.<br />
Als die Anfrage dann konkret<br />
wurde, ist mit dem Landkreis eine<br />
„Ämterrunde“ terminiert worden.<br />
Bei dieser waren neben dem Investor<br />
sowie dem Planungsbüro auch der<br />
Landrat und die Verantwortlichen der<br />
entsprechenden Fachämter an einem<br />
Tisch vereint. Der Planer präsentierte<br />
Anne-Marie Richter ist Referentin der Stabsstelle Wirtschaft beim Landkreis<br />
Wittenberg und stellte sich zum Stammtisch vor. Foto: (HäBo) Bebber<br />
seine Vorstellungen und hierbei zeigte<br />
sich schon, dass zahlreiche Faktoren,<br />
wie Umweltschutz, und viele weitere<br />
Aspekte in die Planungen hineinspielten.<br />
Nach nur einer Ämterrunde<br />
sei man nun soweit, dass in Kürze<br />
die entsprechenden Vereinbarungen<br />
unterzeichnet werden können. Abschließend<br />
schätzte Strömer ein: „Das<br />
habe ich so beim Landkreis erstmalig<br />
erlebt. Der Dienstleistungsgedanke<br />
steht beim Landkreis jetzt deutlich<br />
erkennbar an erster Stelle.“<br />
Das Beispiel verdeutlichte am besten,<br />
wie das Tätigkeitsfeld von Anne-<br />
Marie Richter in der Praxis aussehen<br />
könnte. Sie sieht sich quasi als Wirtschaftslotsin.<br />
Sie war zuvor bei der<br />
Firma Feldbinder als Marketingreferentin<br />
tätig, ist zwar eine Newcomerin<br />
in der Wirtschaftsförderung, doch<br />
dafür verfüge sie über den Blickwinkel<br />
der Unternehmen. Deshalb hofft<br />
Richter, so besser alte Gepflogenheiten<br />
aufzubrechen und die Verfahren<br />
im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten<br />
zu beschleunigen sowie<br />
transparenter zu gestalten. Dabei zur<br />
Seite steht ihr Krassimira Kranz,<br />
welche wie gewohnt die klassische<br />
Fördermittelberatung übernimmt.
INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />
UND BEKANNTMACHUNGEN<br />
der Stadt Gräfenhainichen<br />
Nr. 6/<strong>2023</strong><br />
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Ifd. Nr.<br />
Bekanntmachung von Fundsachen<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Stand: 2. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Tag der<br />
Anzeige<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
Information der Schiedsstelle<br />
Die Sprechzeiten der Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen finden an jedem<br />
zweiten Donnerstag im Monat von 17.00 bis 17.30 Uhr im Rathaus in Gräfenhainichen,<br />
Markt 1, statt.<br />
Die Schiedsstelle ist zu diesen Sprechzeiten auch telefonisch unter<br />
034953 / 35721 für Sie erreichbar.<br />
Termine für <strong>2023</strong>: 13. Juli | 10. August | 14. September | 12. Oktober |<br />
9. November | 14. Dezember<br />
Fundbüro<br />
3/<strong>2023</strong> 19.03.<strong>2023</strong> Smartphone<br />
Samsung mit Hülle<br />
Fundgegenstand Fundort Ende<br />
Verwahrfrist<br />
Sportplatz<br />
Gräfenhainichen<br />
4/<strong>2023</strong> 13.04.<strong>2023</strong> Führerschein Gräfenhainichen<br />
„Ferropolis“<br />
19.09.<strong>2023</strong><br />
13.10.<strong>2023</strong><br />
5/<strong>2023</strong> 15.05.<strong>2023</strong> Autoschlüssel VW Gräfenhainichen 06.11.<strong>2023</strong><br />
Rechtsgrundlagen:<br />
BGB §§ 965-984<br />
Allgemeine Gebührenverordnung des Landes Sachsen-Anhalt<br />
Die Verlierer werden hiermit aufgefordert, die oben genannten Fundgegenstände<br />
bei der Stadt Gräfenhainichen im Bürgerservice zu den Sprechzeiten<br />
abzuholen. Wird die Fundsache nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist nicht<br />
durch den Eigentümer abgeholt, wird die Fundsache Eigentum der Stadt<br />
Gräfenhainichen oder dem Finder.<br />
Bei Abholung einer Fundsache ist ein gültiger Personalausweis oder Reisepass<br />
vorzulegen.<br />
Stadt Gräfenhainichen<br />
Bürgerservice<br />
– Fundbüro –<br />
Tel.: 034953 / 35740, Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />
Kultur<br />
U. Lützelberger<br />
Vorsitzende der Schiedsstelle<br />
Veranstaltungen in der Stadt Gräfenhainichen<br />
23. – 25.06. Full Force Festival<br />
Punk-, Metal- und Hardcore-Festival<br />
Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Tickets und mehr: www.fullforce.de<br />
24.06. 70 Jahre Freibad Möhlau<br />
11.00 Uhr Möhlau, Freibad<br />
24.06. Konzert mit „KRÄHE“<br />
20.00 Uhr Gräfenhainichen, Freilichtbühne<br />
Einlass: 19 Uhr, Karten: 25 €<br />
28.06. – 02.07. Bereichssportfest<br />
Schköna, Sportplatz<br />
29.06. – 01.07. 25. Splash! Festival<br />
Hip-Hop-Festival<br />
Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Tickets und mehr: www.splash-festival.de<br />
29.06. – 02.07. 27. Möhlauer Sommerfest<br />
„25 Jahre Waldbühne“<br />
Möhlau, Sportplatz<br />
08.07. 1. Seefest<br />
11.00 Uhr Möhlau, Freibad, Brotweg 1<br />
14. – 16.07. HIVE Festival <strong>2023</strong><br />
Elektro-Festival<br />
Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Tickets und mehr unter:<br />
https://hive-festival.de/tickets-en<br />
15.07. 100-Jahr-Feier Kleingartenanlage Schköna e. V.<br />
Schköna<br />
15.07. Haus- und Hoffest des GCC<br />
Gräfenhainichen, Grüne Gasse 2<br />
Kaffee und Kuchen,<br />
für die kleinen Gäste: Hüpfburg, Kinderschminken,<br />
eine echte Feuerwehr<br />
ab 16 Uhr: Puppentheater mit Kasperle<br />
19 Uhr: Start der offiziellen Abendveranstaltung<br />
(19 – 20 Uhr: Happy Hour)<br />
Eintritt: 5 €<br />
20. – 23.07. VANLIFE FESTIVAL<br />
Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Infos: www.vanlife-ferropolis.de/tickets<br />
27. – 29.07. WHOLE FESTIVAL<br />
Infos: www.wholefestival.com<br />
29. / 30.07. 22. Internationaler Holzskulpturenwettbewerb<br />
„Kunst mit Motorsägen“<br />
Tornau, Weichers Mühle<br />
05.08. „Nacht der Gitarren“<br />
17.00 Uhr Möhlau, Freibad, Brotweg 1<br />
17. – 19.08. IRON DRIFT KING<br />
10.00 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Karten: www.irondriftking.de<br />
19.08. „Großer Preis von Zschornewitz“<br />
ab 9.00 Uhr<br />
Zschornewitz, Vereinsgelände im Pöplitzer Weg<br />
Veranstalter: Modellbau Arena Zschornewitz e. V.<br />
20.08. Kabarett der Leipziger Pfeffermühle<br />
16.00 + 19.00 Uhr „Schildbürger 2.0“<br />
Gräfenhainichen, Grüne Gasse 2<br />
25.08. 8. <strong>Hänicher</strong> Sommerfilmnacht mit dem Film<br />
21.00 Uhr „Contra“ von Sönke Wortmann<br />
Gräfenhainichen, Freilichtbühne<br />
02.09. Tuning-Treffen „IRON CITY“<br />
16.00 – 23.00 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Infos: www.ironcity.info<br />
03.09. Brunch am See<br />
10.00 – 14.00 Uhr Möhlau, „Seeidyll“, Brotweg 1<br />
08. – 10.09. <strong>Hänicher</strong> Stadtfest<br />
Gräfenhainichen, Gutenbergplatz und Umgebung
Seite 12 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
09. – 16.09. 10. Gräfenhainicher Freiwilligenwoche<br />
Mitmach-Aktionen im Stadtgebiet und den<br />
Ortsteilen der engagierten Stadt<br />
Gräfenhainichen<br />
Infos: www.saa.leb.de/ag-anhalt-wittenberg.html<br />
10.09. Tag des offenen Denkmals<br />
10.30 Uhr Hohenlubast, Kirche<br />
14.00 Uhr Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle,<br />
Stadtturm<br />
10.09. Bergmannstag für die ganze Familie,<br />
„Tag der offenen Tür“<br />
Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
16.09. Oktoberfest<br />
15.00 Uhr Möhlau, Naturcampingplatz Möhlauer See<br />
16.09. 2. Oktoberfest des GCC<br />
18.30 Uhr Gräfenhainichen, Vereinshaus Grüne Gasse 2,<br />
Einlass 17.30 Uhr<br />
23.09. Oktoberfest<br />
11.00 Uhr Möhlau, Freibad, Brotweg 1<br />
viii.HÄNICHER<br />
Sommer<br />
25.08.<strong>2023</strong><br />
FILMSTART 21:00 UHR<br />
Einlass 19.00 Uhr<br />
Freilichtbühne (Schlossruine) Gräfenhainichen<br />
<br />
Für Getränke &<br />
Verpflegung ist gesorgt!<br />
DIE VERANSTALTUNG FINDET<br />
AUCH BEI SCHLECHTEM WETTER<br />
AUF DER FREILICHTBÜHNE<br />
STATT.<br />
Eintritt<br />
7€<br />
30.09. Herbstfest<br />
14.00 – 19.00 Uhr Gräfenhainichen, Kirchplatz<br />
Veranstalter: IG „offen. bunt. anders“<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Den kompletten Veranstaltungskalender erhalten Sie in unserer Tourist-Information!<br />
27. in Möhlau<br />
Sommerfest<br />
BIS <br />
unter dem Motto: „25 Jahre Waldbühne“<br />
DONNERSTAG, 29. JUNI <strong>2023</strong> AM BERGBAUDENKMAL<br />
17:00 Uhr Eröffnung am Bergbau-Denkmal durch den Ortsbürgermeister<br />
mit Live-Band „Lucky Looser“<br />
17:00 – 20:00 Uhr Hüpfburg<br />
FREITAG, 30. JUNI <strong>2023</strong> AUF DEM SPORTPLATZ<br />
ab 19:00 Uhr Eröffnung durch die Kinder der Kita „Bummi“ und den Ortsbürgermeister<br />
Hüpfburg<br />
19:00 – 02:00 Uhr Sommernachtsball mit DJ Dammi<br />
SAMSTAG, 1. JULI <strong>2023</strong> AUF DEM SPORTPLATZ<br />
09:00 – 15:00 Uhr 20. Bergmannsturnier der Alten Herren des SV Glück Auf Möhlau e. V.<br />
ab 10:00 Uhr Casting-Angeln und Spiel und Spaß für Groß und Klein<br />
Vorführungen der Jugendfeuerwehr Möhlau<br />
Kegelturnier<br />
10:00 – 19:00 Uhr Hüpfburg<br />
ab 12:00 Uhr Kinderschminken<br />
ab 14:30 Uhr Kaffee und Kuchen von der Gymnastikgruppe<br />
14:30 – 16:30 Uhr Ballonmodelage mit Miss Peggy Balloni<br />
15:30 – 16:30 Uhr Auftritt „Key Play“<br />
19:00 Uhr Tanzabend mit René Siebert und Showeinlagen<br />
vom Möhlauer Faschingsclub<br />
SONNTAG, 2. JULI <strong>2023</strong> AM ANGLERHEIM<br />
10:00 – 15:00 Uhr Musikalischer Frühschoppen im Anglerheim<br />
ab 10:00 Uhr Kutschfahrten<br />
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!<br />
EINTRITT FREI!<br />
HÄNICHER<br />
STADTFEST<br />
Save the Date<br />
150 JAHRE<br />
FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />
GRÄFENHAINICHEN<br />
50 JAHRE<br />
TURNHALLE LINDENALLEE<br />
10 JAHRE<br />
FREIWILLIGENWOCHE<br />
DER LEB<br />
(LÄNDLICHE<br />
ERWACHSENENBILDUNG)<br />
08.09. -10.09.<strong>2023</strong><br />
Gutenbergplatz &<br />
Umgebung<br />
JUBILÄUMSFEIERN ALS STADT- UND VEREINSFEST<br />
Am Samstag, dem 1. Juli <strong>2023</strong> laden der Bundesforstbetrieb Mittelelbe und<br />
die Primigenius Köthener Naturschutz und Landschaftspflege gGmbH im<br />
Rahmen des 27. Möhlauer Sommerfestes ab 16.30 Uhr zu einer Fahrradexkursion<br />
zur Weidefläche der Heckrinder und Konikpferde in der Raguhner<br />
Straße ein. Treffpunkt: Sportplatz Möhlau
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Seite 13<br />
Personalamt<br />
Stellenausschreibung Stadt Gräfenhainichen<br />
Bei der Stadt Gräfenhainichen ist zum nächstmöglichen Termin eine Stelle als<br />
Sachbearbeiter Kasse m/w/d neu zu besetzen.<br />
Es handelt sich um eine befristete Teilzeitstelle mit 26 Wochenstunden.<br />
Die Vergütung erfolgt nach TVöD – VKA Entgeltgruppe 6.<br />
Ausführliche Informationen sind unter www.graefenhainichen.de/Stellenangebote<br />
verfügbar.<br />
Stadtbibliothek Gräfenhainichen<br />
14. Lesesommer XXL <strong>2023</strong><br />
Sommerferien-Leseaktion der öffentlichen Bibliotheken<br />
in Zusammenarbeit mit den Schulen des<br />
Landes, dem Landesverwaltungsamt und dem<br />
Land Sachsen-Anhalt<br />
Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos für<br />
Sie bereit:<br />
• Charlie – Das Tiermagazin für Sachsen-Anhalt<br />
• Faltblätter Freizeitangebote in Bernburg: Bernburger Freizeit Card, Parkeisenbahn<br />
Krumbholz, Erlebnisbad Saaleperle, Tiergarten, Eulenspiegelturm/Schloss<br />
Bernburg<br />
• Fahrplan „Fahrgastschiff MS Saalefee“ <strong>2023</strong><br />
• Tourismusführer Bernburg & Umgebung<br />
• Ev. Pfarrbereich Bad Schmiedeberg-Pretzsch „Programmheft <strong>2023</strong>“<br />
• Gäste-Journal Wittenberg: <strong>Juni</strong> – September <strong>2023</strong><br />
• 15 Jahre Katzenmusik – Veranstaltungen <strong>2023</strong> im Simonetti Haus Coswig<br />
Neu im Verkauf:<br />
• Aufkleber Stadtsilhouette (schwarz/weiß oder bunt) 1,50 €<br />
• Aufkleber Grubi grüßt … 1 €<br />
Vom 29. <strong>Juni</strong> bis 11. August ist auch die Stadtbibliothek<br />
Gräfenhainichen wieder dabei.<br />
Wir laden alle Kids im Alter von 8 bis 13 Jahren herzlich ein, beim Lesesommer<br />
XXL mitzumachen. Bereits für zwei gelesene und kurz bewertete Bücher<br />
aus der Bibliothek gibt es ein Zertifikat als Anerkennung. Das Zertifikat kann<br />
in der Schule vorgelegt und von den Lehrern als besondere Leistung mit einer<br />
guten Note belohnt werden.<br />
Letzter Abgabetermin für die Bewertungskarten ist der 11. August <strong>2023</strong>!<br />
Als Höhepunkt der Aktion findet am<br />
16. August ab 16.30 Uhr in der Wittenberger<br />
Straße 67a in Gräfenhainichen<br />
für alle teilnehmenden Schüler*innen<br />
eine Abschlussveranstaltung mit einigen<br />
Überraschungen statt.<br />
Die Quizteilnehmer können wieder<br />
tolle Preise gewinnen, unter anderem<br />
Schülerferientickets für <strong>2023</strong>, Kinogutscheine,<br />
Bücher, einen Überraschungspreis<br />
u. v. m.<br />
Die Quizkarten sind in der Stadtbibliothek<br />
erhältlich.<br />
Letzter Abgabetermin für die Quizkarten<br />
ist der 16. August!<br />
Bitte meldet euch in der Bibliothek<br />
für den Lesesommer XXL kostenlos an. Ihr bekommt dort eure persönlichen<br />
Unterlagen.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Eure Stadtbibliothek Gräfenhainichen<br />
Tourist-Information<br />
Tourist-Information<br />
Gräfenhainichen<br />
R1 Servicestelle<br />
August-Bebel-Straße 24<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 25 76 20<br />
Fax: 034953 / 25 76 19<br />
touristinformation@graefenhainichen.de<br />
tourist-info@graefenhainichen.de<br />
www.graefenhainichen.de<br />
Ticketvorverkauf<br />
Für folgende Veranstaltungen können zurzeit Tickets in unserer Tourist-<br />
Information erworben werden:<br />
Ferropolis-Jahreskarten <strong>2023</strong><br />
Erwachsene: 20 € / Kinder 15 € (Kinder bis 6 Jahren freier Eintritt)<br />
Konzert mit „KRÄHE“<br />
Samstag, 24. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> um 20 Uhr auf der Freilichtbühne Gräfenhainichen<br />
Kartenpreis: 25 €<br />
8. <strong>Hänicher</strong> Sommerfilmnacht mit dem Film „Contra“<br />
Freitag, 25. August <strong>2023</strong> um 21 Uhr auf der Freilichtbühne Gräfenhainichen<br />
Kartenpreis: 7 €<br />
2. Oktoberfest des GCC<br />
Samstag, 16. September <strong>2023</strong> um 18.30 Uhr im Vereinshaus, Grüne Gasse 2<br />
Kartenpreis: 15 €<br />
Live-Dia-Show mit Thomas Meixner: „Alaska nach Feuerland –<br />
41.000 km auf dem Fahrrad durch Amerika”<br />
am Freitag, dem 3. November <strong>2023</strong>, um 16 und 19.30 Uhr<br />
in der Paul-Gerhardt-Kapelle Gräfenhainichen<br />
Kartenpreis: 10 €<br />
Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />
April – September<br />
Oktober – März<br />
Mo 9 – 12 Uhr 9 – 12 Uhr<br />
Di 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr<br />
Mi 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr<br />
Do 9 – 18 Uhr 9 – 18 Uhr<br />
Fr 9 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />
Sa 9 – 12 Uhr<br />
Wir freuen uns, Sie in unserer Tourist-Information<br />
begrüßen zu dürfen!<br />
Impressum<br />
Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />
ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.
Seite 14<br />
Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Energieberatung<br />
Die anbieterunabhängige Energieeratung der Verbraucherzentrale Sachsen-<br />
Anhalts findet in Gräfenhainichen jeden zweiten Dienstag im Monat von 15<br />
bis 18 Uhr in der Gräfenhainicher Stadtbibliothek, Wittenberger Str. 67a, statt.<br />
Nach vorheriger Absprache können auch Termine zu einem anderen Zeitpunkt<br />
vereinbart werden.<br />
Die Beratungen werden durch Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke nur<br />
nach einer telefonischen Terminvereinbarung unter 0340 / 2 21 42 95 durchgeführt.<br />
Terminvereinbarung bei der zentralen Terminvergabe der Verbraucherzentrale<br />
Sachsen-Anhalts unter: 0345 / 2 92 78 00.<br />
Online-Energieberatung: kostenfrei unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />
Wichtige Rufnummern<br />
• Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />
Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 3 56, Fax: 034953 / 3 57 29<br />
außerhalb der Dienstzeit über Leitstelle 03491 / 1 92 22<br />
80. Geburtstag<br />
Frau Christa Köhler, Frau Milda Hoppe (Zschornewitz), Frau Gudrun Tietze,<br />
Frau Ursula Jülich (Zschornewitz), Frau Hannelore Bornemann (Zschornewitz)<br />
85. Geburtstag<br />
Herrn Dieter Sikorski (Zschornewitz), Herrn Gerd Dietrich, Frau Margarete<br />
Treptow (Zschornewitz), Frau Helga Klimek (Möhlau)<br />
90. Geburtstag<br />
Frau Edith Kautz, Frau Maria Hinzmann<br />
95. Geburtstag<br />
Frau Irene Rühle (Zschornewitz)<br />
Sonstiges<br />
Einladung der Jagdgenossenschaft Zschornewitz<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
An alle Wald- und Feldbesitzer in der Gemarkung Zschornewitz<br />
Am Freitag, den 18. August <strong>2023</strong>, findet um 18.00 Uhr in Zschornewitz,<br />
Pöplitzer Weg, Gaststätte am Sportplatz, eine Mitgliederversammlung für alle<br />
Wald- und Feldbesitzer beziehungsweise deren Bevollmächtigten von bejagbaren<br />
Flächen in der Gemarkung Zschornewitz statt.<br />
• Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung<br />
Gräfenhainichen<br />
Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 21 09, Fax: 034953 / 2 14 06<br />
kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1 18 80 11<br />
Geburtstagsgratulationen<br />
Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung und Bestätigung der Tagesordnung<br />
2. Bericht des Vorstandes<br />
3. Bericht des Kassenwartes<br />
4. Diskussion und Abstimmung zu den Berichten<br />
5. Auszahlung der Jagdpacht für das Jagdjahr 2022/<strong>2023</strong><br />
6. Sonstiges<br />
7. Schlusswort<br />
Schmidt<br />
Die herzlichsten<br />
Geburtstagsglückwünsche<br />
allen Jubilaren, die im<br />
Erscheinungszeitraum dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> des „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“<br />
ihren Geburtstag begehen.<br />
<strong>Juni</strong><br />
70. Geburtstag<br />
Herrn Dietmar Zander, Herrn Lutz Hanke<br />
75. Geburtstag<br />
Herrn Wolf-Dietrich Spiegel, Frau Gabriele Prehl (Tornau), Frau Elke Laasch<br />
(Zschornewitz), Frau Marlies Eirich<br />
80. Geburtstag<br />
Frau Barbara Elle (Möhlau)<br />
85. Geburtstag<br />
Herrn Adolf Hampl, Frau Rita Schimpf (Zschornewitz)<br />
Juli<br />
70. Geburtstag<br />
Frau Claudia Reißberg (Zschornewitz), Herrn Reinhard Smolke, Frau Angelika<br />
Schröder, Frau Renate Graul (Möhlau), Herrn Rüdiger Bethge, Frau Waltraud<br />
Lehmann, Herrn Karl-Heinz Siebert (Jüdenberg)<br />
75. Geburtstag<br />
Frau Erika Tschentscher, Frau Bärbel Drößler (Zschornewitz), Herrn Heinz<br />
Zimmermann (Schköna), Herrn Dieter Faust (Zschornewitz)<br />
Heidesonntag am 2. Juli im HAUS AM SEE<br />
in Schlaitz<br />
Ein Sonntag rund um den Wolf<br />
Am 2. Juli wird der Wolf (Canis Lupus) das zentrale Thema des Heidesonntages<br />
im HAUS AM SEE sein.<br />
Aufgrund des großen Interesses an diesem Tier hat sich der Wolfsexperte Herr<br />
Michael Unger vom Wolfskompetenzzentrum Iden erneut bereiterklärt, den<br />
Besuchern die aktuellsten Entwicklungen der Wolfspopulationen in unserer<br />
Region und in Deutschland aufzuzeigen.<br />
Nachdem der Wolf Mitte des 19. Jahrhunderts als ausgerottet galt, breiten sich<br />
die Tiere seit Beginn der 2000er Jahre in Europa und damit auch in Deutschland<br />
wieder aus. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz sind die Tiere heute<br />
streng geschützt und es gibt eine positive Populationsentwicklung.<br />
Aber wie viele Wölfe leben zurzeit in unserer Region? Wie entwickelt sich<br />
deren Bestand im Vergleich zu ganz Deutschland? Wie verhalte ich mich richtig,<br />
wenn ich einem Wolf begegne? Woran erkenne ich einen Wolf? Welche<br />
Konfliktpotentiale gibt es?<br />
All diese Fragen wird Herr Unger in seinem sechzigminütigen Vortrag um<br />
12.00 Uhr beantworten und danach zu einer Diskussion einladen.<br />
Auch zum Thema Herdenschutz, dem Monitoring und über Präventionsmaßnahmen<br />
hält Herr Unger Wissenswertes bereit.<br />
Sind alle Fragen beantwortet, geht es mit dem Fachmann hinaus in die Natur.<br />
Die Besucher können auf einer kleinen Exkursion zum Thema „Auf den Spuren<br />
der Wölfe“ noch mehr Interessantes<br />
erfahren und erleben.<br />
Das HAUS AM SEE ist am Heidesonntag<br />
von 11 bis 17 Uhr geöffnet<br />
und Sie sind herzlich eingeladen.<br />
Sabine Kunze<br />
Leiterin HAUS AM SEE<br />
©Michael Unger
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
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Juli 19.07.<br />
August 16.08.<br />
September 20.09.<br />
Oktober 18.10.<br />
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Autohaus Hebold GmbH & Co.KG<br />
Die Urlaubs- und Reisesaison hat<br />
mächtig Fahrt aufgenommen. Was<br />
bedeutet das für das Autohaus Hebold?<br />
Viele Urlauber steigen dieses Jahr weiterhin<br />
nicht in den Urlaubsflieger, sondern<br />
ins eigene Auto ein. Doch auch<br />
dabei gibt es vor dem Antritt der Reise<br />
einiges zu beachten. So ist der Urlaubscheck<br />
eigentlich ein Muss. Dafür<br />
sollte man den Urlaubscheck bei uns<br />
nutzen, um prüfen zu lassen, ob Bremsen,<br />
Scheibenwischer und Betriebsflüssigkeiten<br />
sowie die Reifen und der<br />
Reifendruck in Ordnung sind.<br />
Am besten gleich einen Termin vereinbaren,<br />
dass vermeidet unnötige<br />
Wartezeiten. Ganz wichtig ist in diesen<br />
Tagen auch eine funktionierende<br />
Klimaanlage. Nichts wäre doch<br />
schlimmer: Es geht los und plötzlich<br />
geht das große Schwitzen schon bei<br />
der Hinfahrt los, weil die Klimaanlage<br />
einen Defekt hat. Also kühl und besonnen<br />
bleiben und den Klimaservice<br />
nicht vergessen.<br />
Was können Sie Ihren Kunden noch<br />
empfehlen?<br />
Die Wohnwagen- und Wohnmo-<br />
bilbranche boomt weiterhin. Auch in<br />
diesem Bereich bieten wir allen nur<br />
erdenklichen Service von der Gasprüfung<br />
bis hin zu Abnahmen für die<br />
100er Zulassung durch die DEKRA.<br />
In diesem Zusammenhang können<br />
wir unseren Kunden nur empfehlen,<br />
sich auf www.renault.de/my-renault<br />
zu registrieren und so noch viel mehr<br />
Vorteile rund ums Auto in Anspruch<br />
nehmen zu können.<br />
Welche Neuigkeiten gibt es bei Renault<br />
und Dacia ganz speziell im<br />
Autohaus Hebold zu entdecken?<br />
Da können wir gleich mit zwei neuen<br />
Fahrzeugen aufwarten. Beginnen<br />
wir mit dem neuen Renault Austral.<br />
Mit sportlichen Fahrspaß dank 200<br />
PS beim Renault Austral E-Tech Full<br />
Hybrid oder kontrolliertem Verbrauch<br />
durch Mild Hybrid Technologie mit<br />
bis zu 160PS. Er besitzt je nach Ausstattung<br />
bis zu 32 Fahrassistenzsysteme,<br />
eine Allradlenkung und viel<br />
Platz für ein komfortabres Fahrerlebnis.<br />
Aber auch Dacia präsentiert mit<br />
dem neuen „Jogger“ ein neues Modell.<br />
Mit ihm zeigt Dacia das ideale Auto<br />
für die Familie, geräumig wie ein Van,<br />
praktisch wie ein Kombi. Mit dem<br />
robusten Look eines SUVs und mit<br />
bis zu sieben Sitzen ist er der ideale<br />
Begleiter für ein aktives Familienleben.<br />
Bei wem das Interesse geweckt<br />
wurde, für den wäre der Besuch des<br />
Autohauses Hebold genau die richtige<br />
Entscheidung, um vor Ort noch mehr<br />
über die neuen Modelle zu erfahren.<br />
Leserpost<br />
Nistkästen bauen mit Kindern<br />
(Authausen/Söllichau/HäBo). Anlässlich<br />
des Naturparkfestes standen<br />
wir seit 8 Uhr in der Authausener<br />
Steinerkeide bereit. Unser Stand war<br />
aufgebaut, schon lange vorher haben<br />
wir in gemeinsamer Kleinarbeit aus<br />
Brettern die Einzelteile für das Nistkastenbauen<br />
gefertigt. Bretter, welche<br />
uns die Firma Timbercut aus Söllichau<br />
zur Verfügung stellte.<br />
Direkt neben unserer Arbeitsplatte<br />
stand ein langer Tisch voll belegt mit<br />
Infomaterial zum Thema Natur- und<br />
Artenschutz. Dieses an den Mann oder<br />
besser an die Kinder zu bringen, war<br />
Sache der Heidefreundinnen Martina<br />
Blümel und Ortsgruppenleiterin Eva-<br />
Maria Schenk. Beide Frauen hatten<br />
überhaupt kein Problem damit, aber<br />
dennoch alle Hände voll zu tun, denn<br />
die Nachfrage war groß.<br />
Noch größer aber ist das Interesse daran,<br />
einen Nistkasten selber zu bauen.<br />
Erfreulich für Heidefreund Walter<br />
Blümel und mich ist die Tatsache, dass<br />
zumindest am Anfang die kleinsten<br />
Mädchen oder Jungen die mutigsten<br />
sind. Amüsant, wenn sie gerade mal<br />
so über die Tischkante gucken können,<br />
jedoch jeden Arbeitsschritt selber machen<br />
wollen. Fertig haben wir den Kasten,<br />
eine kindgerechte Anleitung gab<br />
es noch dazu und dann stolz wie Bolle<br />
mit einem selbstgebauten Nistkasten<br />
unterm Arm weiterziehen. Da bewahrheitet<br />
es sich doch wieder einmal:<br />
Wichtiger als Fernsehen, Internet und<br />
noch so schöne bunte Zeitungen sind<br />
für Kinder die eigenen Erlebnisse und<br />
Eindrücke, um Vorgänge in der Natur<br />
zu kennenzulernen und zu begreifen.<br />
Wir nahmen uns Zeit zum Bauen,<br />
damit wir den eigentlichen Bauherren<br />
(Kindern) auch nebenbei den Sinn unserer<br />
Aktion vermitteln können. Von<br />
Eltern oder Großeltern ernteten wir<br />
viel Anerkennung. Mitunter kamen<br />
sogar erfahrene Betreuer von Nistkästen<br />
heran und wir tauschten Tipps und<br />
Erfahrungen aus.<br />
So war der Tag kurzweilig und die Zeit<br />
verging wie im Fluge. Irgendwann<br />
nachmittags gingen die abgezählten<br />
Einzelteile zur Neige und spätestens<br />
bei den Tränen eines kleinen Jungen,<br />
für den wir keinen Bausatz mehr hatten,<br />
war für uns klar: eine gute Sache. Das<br />
wiederholen wir zu gegebener Zeit!<br />
Übrigens: Ein nagelneuer Vogel nistkasten<br />
Typ <strong>2023</strong> hängt schon gut zu sehen<br />
an der bekannten Wegekreuzung Siebenarmsäule.<br />
Und im Nistkasten der<br />
ersten Bauaktion vom vergangenen<br />
Jahr, welcher an der Schutzhütte Siebenarmsäule<br />
hängt, zieht ein Kohlmeisenpaar<br />
seinen Nachwuchs auf.<br />
Günter Weißköppel, OG Söllichau<br />
Verein Dübener Heide e. V.<br />
51. Bereichssportfest vom 28.06. bis 02.07. in Schköna<br />
Sportliches Kräftemesse der Dörfer<br />
(Schköna/HäBo). Es geht wieder<br />
los! Nach drei Jahren „Coronapause“<br />
starten wir wieder durch. In den Gemeinden<br />
läuft der Endspurt bei der<br />
Vorbereitungen des 51. Bereichssportfestes.<br />
Wir sind uns sicher, dass sich<br />
alle Teilnehmer mit großem Kampfgeist<br />
für ihre Ortschaften einsetzen werden.<br />
Zur Erinner<br />
u n g: B ei m<br />
Bereichssportfest<br />
treten die<br />
O r t s cha f t en<br />
Gröbern, Gossa/Schmerz,<br />
Krina, Burgkemnitz<br />
und Schköna an. In den Disziplinen<br />
Schießen, Kegeln, Tischtennis, Schach,<br />
Handball, Volleyball, Fahrradgeschicklichkeitsfahren<br />
und Staffellauf<br />
für Grundschulkinder, Darts, Skat,<br />
Leichtathletikdreikampf, Crosslauf,<br />
Tauziehen und Fußball wird um den<br />
Titel der „Sportlichsten Gemeinde“<br />
gekämpft.<br />
Liebe Einwohner der Ortschaften<br />
Krina/Schmerz, Gossa, Gröbern,<br />
Burgkemnitz und Schköna! Viele<br />
Sportfreunde engagieren sich in ihren<br />
Ortschaften ehrenamtlich bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung dieses<br />
Traditionssportfestes. Viele von ihnen<br />
sind aktive Teilnehmer in den 14 Disziplinen.<br />
Eine so große Veranstaltung<br />
verdient einfach Ihre Unterstützung.<br />
Alles Wissenswerte über das Sportfest<br />
(Zeitplan, Austragungsort, Regelwerk,<br />
Verantwortlichkeit, Ergebnisse der vergangenen<br />
Jahre) können Sie im Internet<br />
auf der Seite www.bereichssportfest.de<br />
in Erfahrung bringen.<br />
Der Abschluss des Sportfestes der<br />
fünf Ortschaften findet am Sonntag,<br />
den 2. Juli auf<br />
dem Sportplatz<br />
in Schköna statt.<br />
Für das leibliche<br />
Wohl ist<br />
gesorgt. Es gibt<br />
einen Grillimbiss, Kaffee und Kuchen<br />
sowie diverse Getränke. Für die Kleinen<br />
ist eine Hüpfburg aufgebaut. Die<br />
Freizeitkegelbahn ist geöffnet. Feuern<br />
Sie die Sportler und Sportlerinnen ihrer<br />
Ortschaften an. Sie werden es Ihnen mit<br />
guten Ergebnissen danken.<br />
PROGRAMM (02.07.)<br />
ab 09.00 Skat<br />
ab 09.00 Leichtathletik Frauen<br />
und Männer<br />
ab ca. 11.00 Crosslauf Frauen<br />
und Männer<br />
ab ca. 12.30 Fußball<br />
ab ca. 13.30 Tauziehen 1<br />
ab ca. 15.00 Tauziehen 2<br />
ab ca. 15.15 Umkehrstaffel<br />
(Grundschüler)<br />
ab ca. 15.30 Tauziehen 3<br />
anschließend Siegerehrung
18 AUS DER REGION<br />
Rheuma-Selbsthilfegruppe Gräfenhainichen<br />
Treff ist jeden ersten Dienstag im Monat<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Wenn<br />
von Rheuma gesprochen wird, ist meist<br />
die rheumatoide Arthritis gemeint. Bei<br />
dieser Erkrankung sind in der Regel<br />
mehrere Gelenke dauerhaft entzündet.<br />
Bei fortgeschrittenem Rheuma<br />
können oftmals einfache Tätigkeiten,<br />
wie die Körperpflege, das Essen mit<br />
Messer und Gabel oder das Schließen<br />
von Knöpfen, schwerfallen. Fast zwei<br />
Prozent der erwachsenen Bevölkerung<br />
leidet an entzündlich-rheumatischen<br />
Beschwerden und über 400 Erkrankungen<br />
werden mittlerweile dem Überbegriff<br />
Rheuma zugeordnet.<br />
Auch immer mehr junge Menschen<br />
sind betroffen. Manche verbergen ihre<br />
Schmerzen und Einschränkungen im<br />
Alltag oder verdrängen sie, bis es einfach<br />
nicht mehr geht. Trotz Schmerzen,<br />
die sich zeitweise anfühlen wie Messerstiche,<br />
fühlt man sich oft nicht ernst<br />
genommen. Viele Betroffene kommen<br />
in Rheuma-Selbsthilfegruppen (SHG)<br />
zusammen, um sich – wie es der Be-<br />
(Zschornewitz/HäBo). Am 10. und<br />
11. <strong>Juni</strong> stand für die Ruderinnen und<br />
Ruderer der Vereine aus Sachsen-<br />
Anhalt der Saisonhöhepunkt auf dem<br />
Jahresplan. Die 33. Landesmeisterschaft<br />
wurde ganz traditionell auf dem<br />
Zschornewitzer See ausgetragen. An<br />
zwei spannenden Regattatagen konnten<br />
wir über 300 Aktive an unserer<br />
Heimatstrecke begrüßen und mit rund<br />
80 Rennen ein Wochenende voller<br />
atemberaubender Momente veranstalten.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
und wenig Wind herrschten dabei beste<br />
Bedingungen für unsere Sportler.<br />
Insgesamt ging der Zschornewitzer<br />
RC mit knapp 40 Sportlern an den<br />
Start. In der Altersklasse (AK) 11<br />
weiblich konnten unsere Sportlerinnen<br />
den zweiten Platz im Doppelvierer<br />
belegen. Diesen hatten sie dank des<br />
Fehlsteuerns der Gegner kurz vor dem<br />
Ziel noch errudern können. Spannende<br />
Rennen lieferten uns zudem die AK 13<br />
im Doppelvierer, -zweier und Einer.<br />
Ebenso bot die AK 14 in ihrem Mix-<br />
Vierer einen puren Gänsehautmoment.<br />
Mit einem Zieleinlauf von drei Booten<br />
innerhalb von drei Sekunden, wurde<br />
es in diesem Lauf kurz vor der Ziellinie<br />
nochmal richtig turbulent. Pech<br />
hatten leider Nele Gerhart und Marlen<br />
Brämer in ihren Einern. Sie wurden<br />
durch Kontakt mit der Bojenkette und<br />
anderen Booten im Starterfeld weit<br />
nach hinten geworfen – leider sogar<br />
kurz vor dem Ziel. Im Senioren- und<br />
Masterbereich waren wir im Einer,<br />
den Zweiern und Vierern am Start und<br />
griff schon sagt – untereinander selbst<br />
zu helfen und auszutauschen.<br />
In Gräfenhainichen wird die Rheuma-<br />
Selbsthilfegruppe seit dem 1. Dezember<br />
2022 von Ute Engelhardt geleitet.<br />
Jeden ersten Dienstag im Monat<br />
treffen sich die Mitglieder ab 12 Uhr<br />
in den Räumen der Begegnungsstätte<br />
Ruder-Landesmeisterschaften auf der „Gurke“<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
15 junge ZRC-Sportler für Bundeswettbewerb qualifiziert<br />
konnten uns auch hier häufig unter die<br />
ersten drei Boote mischen.<br />
Seit langem konnten wir in diesem<br />
Jahr wieder zwei Frauenachter auf<br />
unserer „Gurke“ begrüßen. Zwei<br />
Renngemeinschaften aus den Vereinen<br />
Sachsen-Anhalts hatten sich vorab<br />
abgestimmt und Mannschaften auf die<br />
Beine gestellt. Mit Yvonne Stein und<br />
Simone Kühn saßen in diesem Lauf<br />
auch zwei Zschornewitzerinnen in einem<br />
der Boote. Mit einem souveränen<br />
Sieg ging der Landesmeistertitel an<br />
die beiden Frauen und deren Ruderkameradinnen.<br />
Bei den Männern war<br />
der Zschornewitzer RC wieder in zwei<br />
Achtern vertreten. Mit insgesamt vier<br />
Booten war auch hier wieder ein spannender<br />
Abschluss des ersten Regattatages<br />
auf der 1.000-Meter-Strecke zu<br />
der Volkssolidarität (Gartenstraße 1).<br />
Engelhardt empfiehlt den von Rheuma<br />
betroffenen Menschen, doch mal<br />
reinzuschauen. „Es ist schwer, mit sich<br />
allein über die Krankheit zu sprechen.<br />
Hier in unserer Gruppe ist das nötige<br />
Verständnis da, versteht man die Probleme<br />
seines Gegenübers“.<br />
Ute Engelhardt ist seit Dezember 2022 Leiterin der Gräfenhainichener Rheuma-<br />
Selbsthilfegruppe und begrüßte die Teilnehmer der Regionaltreffens.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Kürzlich fand auch ein Regionaltreffen<br />
von Selbsthilfegruppen aus verschiedenen<br />
Orten statt. Es war das erste Treffen<br />
dieser Art, berichtete Ute Engelhardt<br />
und nannte auch gleich den Grund:<br />
„Wir wollen Anregungen bekommen,<br />
was die anderen Selbsthilfegruppen<br />
alles tun, um das Leben mit der Krankheit<br />
so erträglich wie nur möglich zu<br />
machen“. So kristallisierte sich schnell<br />
heraus, dass der Schwerpunkt der Beschäftigungen<br />
das Funktionstraining<br />
ist. Aber auch Vorträge von Apothekern<br />
bis hin zur gemeinsamen Weihnachtsfeier<br />
umspannt das Tätigkeitsfeld.<br />
Es dürfte sich also für jeden Betroffenen<br />
lohnen, einmal reinzuschauen und<br />
sich ohne jegliche Verpflichtungen<br />
selbst ein Bild von der Arbeit in der<br />
SHG zu machen. Also nicht vergessen:<br />
Das nächste Treffen der Rheuma-<br />
Selbsthilfegruppe findet am Dienstag,<br />
den 4. Juli in den Räumlichkeiten der<br />
Gräfenhainichener Volkssolidarität<br />
statt.<br />
Rund 300 Sportler aus ganz Sachsen-Anhalt duellierten sich in rund 80 Rennen auf der Zschornewitzer „Gurke“.<br />
Foto: privat<br />
sehen. Ganz knapp hinter dem Sieger<br />
aus Magdeburg und dem Vize-Meister<br />
aus Halle reihten sich unsere Boote auf<br />
Platz drei und vier ein.<br />
Für die Jugendlichen und Erwachsenen<br />
ist die Landesmeisterschaft<br />
meistens der Saisonhöhepunkt, doch<br />
für die Kinder ist sie zusätzlich noch<br />
die Qualifikation für die Deutschen<br />
Schülermeisterschaften. Dabei dürfen<br />
die siegreichen Boote und ihre<br />
Mannschaften unser Bundesland und<br />
den Ruderverband Sachsen-Anhalt<br />
auf Bundesebene vertreten und sich<br />
mit den Sportlerinnen und Sportlern<br />
anderer Länder messen. Insgesamt<br />
können wir dank der erfolgreichen<br />
Mannschaften aus unserem Verein<br />
15 Aktive zum Bundeswettbewerb<br />
entsenden. Wir freuen uns über darüber<br />
sehr und sind stolz auf unsere<br />
Schützlinge.<br />
Insgesamt war es wieder eine gelungene<br />
Veranstaltung. Der Zschornewitzer<br />
RC möchte sich bei allen Sportlern und<br />
Trainern sowie Zuschauern für die<br />
unvergesslichen Momente bedanken.<br />
Ebenso möchten wir die Arbeit unserer<br />
ehrenamtlichen Helfer besonders hervorheben,<br />
die einen reibungslosen Ablauf<br />
der Regatta gewährleisten. Ohne<br />
diese wäre solch ein Wochenende<br />
nicht stemmbar. Zusätzlich bedanken<br />
wir uns beim Bauhof Zschornewitz,<br />
welcher uns bereits Tage zuvor beim<br />
Mähen und Herrichten des Sattel- und<br />
Zeltplatzes sowie dem Startbereich<br />
mit „Brämerhafen“ tatkräftig zur<br />
Seite stand.<br />
Florian Stein
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Leserpost<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
Ein schöner Wandertag zur Feuerwehr<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Ende Mai<br />
war es endlich soweit: Wir haben<br />
unseren ersten Wandertag unternommen.<br />
Die Kinder der Klasse 1a der<br />
Grundschule „Johannes Gutenberg“<br />
waren gemeinsam mit der Klassenlehrerin<br />
Frau Röhner, der pädagogischen<br />
Mitarbeiterin Frau Röber und einem<br />
Vati bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
in Gräfenhainichen zu Gast.<br />
Endlich angekommen, haben uns<br />
zwei Feuerwehrfrauen erst einmal<br />
mit einem leckeren Frühstück begrüßt.<br />
Frisch gestärkt besprachen wir<br />
anschließend, wie wir uns verhalten<br />
müssen, wenn es brennt. Wen muss<br />
man anrufen? Was sollen wir sagen?<br />
Welche Fragen hat der Mensch am<br />
anderen Ende der Leitung an uns? Es<br />
gab viele Ideen und wir konnten uns<br />
ein Blatt mit nach Hause nehmen, auf<br />
dem wir einige Informationen eingetragen<br />
haben. Nun hängt es bei dem<br />
einen oder anderen zu Hause.<br />
Anschließend haben wir uns die<br />
Einsatzkleidung der Feuerwehrleute<br />
angeschaut und konnten sogar selbst<br />
die Jacke anziehen. So schwer haben<br />
wir uns diese gar nicht vorgestellt.<br />
Zum Einsatz können wir also noch<br />
nicht mit. Nachdem wir erfahren<br />
haben, dass wir an der Farbe und<br />
Beschriftung des Helmes erkennen,<br />
wer beim Einsatz welche Aufgabe<br />
hat, ging es auf den Hof. Endlich<br />
standen wir bei den Feuerwehrfahrzeugen,<br />
die uns sehr beeindruckt<br />
haben. Nun wissen wir, welches<br />
Fahrzeug wofür gebraucht wird, wie<br />
man Löschschaum macht, wie viele<br />
Feuerwehrleute im Auto sind, wo wir<br />
Hydranten finden und wie schwer<br />
Foto: privat<br />
Interessiert lauschten die Erstklässler den Erklärungen zum Feuerwehrfahrzeug.<br />
AUS DER REGION<br />
19<br />
eine „Feuerwehrspritze“ ist (die heißt<br />
eigentlich Strahlrohr).<br />
Weil unsere Feuerwehr nicht nur bei<br />
Bränden, sondern auch bei Unfällen<br />
hilft, gibt es dafür ein spezielles Fahrzeug.<br />
Hierin sind Geräte, mit denen<br />
die Feuerwehrleute im Notfall ein<br />
kaputtes Auto aufschneiden können.<br />
Zum Schluss konnten wir sogar noch<br />
mit einer Pumpspritze einen „Brand“<br />
an einem Holzhaus löschen.<br />
Den Rückweg haben wir dann nicht<br />
zu Fuß angetreten, sondern durften<br />
alle zusammen in den Feuerwehrautos<br />
mitfahren und wurden sogar bis auf<br />
den Schulhof gebracht. Was haben da<br />
die anderen Kinder gestaunt...<br />
Der Ausflug hat uns so sehr begeistert,<br />
dass einige von uns gleich am<br />
nächsten Tag zur Kinderfeuerwehr<br />
gegangen sind. Wir danken den Feuerwehrfrauen<br />
und -männern ganz<br />
herzlich für diesen aufregenden und<br />
erlebnisreichen Tag.<br />
Die Kinder der Klasse 1a<br />
Grundschule „Johannes Gutenberg“<br />
100 Jahre Kegeln im SV Turbine Zschornewitz<br />
Außergewöhnliche Preise, ein Wildschwein und zahlreiche Ehrungen<br />
(Zschornewitz/HäBo/db). Endlich<br />
konnte sie stattfinden, die lang ersehnte<br />
100-Jahr-Feier der Kegler. Deshalb<br />
trafen sich am Morgen des 20. Mai die<br />
Frauenmannschaften aus Schönebeck,<br />
des Kreiskegelvereins (KKV) Wittenberg,<br />
die Zschornewitzer Seniorinnen<br />
und die Zschornewitzer Jugend auf der<br />
Kegelbahn des SV Turbine. Die Beste<br />
aus den jeweiligen Mannschaften konnte<br />
an diesem Tag eine Feuerschale im<br />
Zschornewitzer Design mit nach Hause<br />
nehmen. Bei den Schönebeckerinnen<br />
sicherte sich Jennifer Hennemann mit<br />
459 Holz diesen außergewöhnlichen<br />
„Pokal“. Von der KKV-Auswahl gelang<br />
dies Sabrina Nichelmann mit 510 Holz<br />
und von den Zschornewitzer Seniorinnen<br />
gewann Kerstin Heublein mit 537<br />
Holz und erkämpfte sich den Preis. Bei<br />
der Zschornewitzer Jugend war Mia<br />
Lange mit 482 Holz die Beste.<br />
Nach der Siegerehrung der Frauen wurde<br />
es für die Männer ernst. An den Start<br />
gingen eine KKV-Auswahl, die Zschornewitzer<br />
Reserve und das erste Männerteam<br />
von Turbine. Stefan Heckert<br />
war dann mit 589 Holz der beste Starter<br />
der KKV-Auswahl. Von der Zschornewitzer<br />
Reserve gewann Stefan Voland<br />
mit 543 Holz den internen Wettkampf,<br />
während Michael Hinze von der ersten<br />
Mannschaft an diesem Tage mit seinen<br />
„wahnsinnigen“ 610 Holz alle anderen<br />
Ergebnisse in den Schatten stellte.<br />
Nach dem Kegeln klang der Tag im Festzelt<br />
mit der Auswertung des Tages sowie<br />
der Auszeichnung einzelner Sportler verbunden<br />
mit diversen Danksagungen aus.<br />
Im Anschluss daran wurden noch zwei<br />
der begehrten Feuerschalen versteigert.<br />
Der Gewinn aus der Versteigerung wird<br />
in die Jugendarbeit der Kegler fließen.<br />
Im Festzelt klang dann der Abend mit<br />
dem Verspeisen des lecker zubereiteten<br />
Wildschweines und der Würstchen<br />
aus. Gedankt wurde dann noch einmal<br />
allen Keglern, den Grillmeistern Bodo<br />
Böttcher und Marian Korsch sowie der<br />
Ortsbürgermeisterin Martina Schön und<br />
dem Bürgermeister Enrico Schilling.<br />
Nicht zu vergessen Max und Andreas<br />
Mischke, die das Wildschwein erlegt und<br />
dann zubereitet haben, genauso wie dem<br />
DJ, der am Abend mit seiner Partymusik<br />
für die gute Stimmung gesorgt hat.<br />
Ein besonderer Dank ging an Wolfram<br />
Beck, dem Präsidenten des Landesverbandes<br />
Kegeln/Bowling (LVK/B) und<br />
Dany Beck, der Landesdamenwartin<br />
zahnabau<br />
solide, seriös, erfahren<br />
und zugleich auch Vizepräsidentin des<br />
Deutschen Kegler- und Bowlingbundes<br />
und des Landessportbundes.<br />
AUSZEICHNUNGEN<br />
Bundeskegelabzeichen in Bronze:<br />
Emily Werschke, Mia Lange, Vanessa<br />
Böttcher<br />
Ehrennadel des LSB in Bronze:<br />
Michael Hinze<br />
Ehrennadel des LVK/B in Bronze:<br />
Petra Teichelmann, Ramona Fiedler<br />
Ehrennadel des DKB in Bronze:<br />
Elke Riemer<br />
Eintrag ins Ehrenbuch des LSB:<br />
Werner Voigt<br />
Ehrenurkunde des DKB:<br />
Abteilung Kegeln des SV Turbine<br />
Zschornewitz anlässlich des 100-jährigen<br />
Bestehens<br />
Planen und bauen Sie mit uns Ihr Traumhaus!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />
Fotos: (HäBo) Bebber<br />
Werner Voigt wurde mit dem Eintrag ins Ehrenbuch des LSB geehrt. Zudem<br />
erhielten die Zschornewitzer Kegler eine Ehrenurkunde des DKB.<br />
<br />
<br />
<br />
traditionelles mittelständisches<br />
Bauunternehmen seit 1990<br />
eigene Handwerker<br />
Massivbauweise<br />
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Rohbauhaus<br />
schlüsselfertig<br />
Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />
Bau und Ausbau GmbH<br />
Stefan Heinisch<br />
www.zahnabau.de – Sheinisch-zahnabau@gmx.de<br />
Beratungstermin unter: 0163/693 02 51
20<br />
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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
Irrgarten Altjeßnitz – Altes neu entdecken<br />
(HäBo). Der Gutspark von Altjeßnitz<br />
ist in der malerischen Muldeaue<br />
gelegen. Er beherbergt Deutschlands<br />
größten und ältesten barocken Irrgarten<br />
mit einer Gesamtfläche von 2.600 m².<br />
Zwei Meter hohe Hainbuchenhecken<br />
und enge Wege versprechen einen<br />
eindrucksvollen Irrlauf vom Eingang<br />
zum Zentrum und<br />
wieder zurück.<br />
Von der mittig<br />
angeordneten<br />
Plattform ist der<br />
gesamte, 4 Hektar<br />
große Garten zu<br />
überblicken.<br />
Der Park zeichnet<br />
sich durch einen<br />
malerischen Altbaumbestand mit einigen<br />
dendrologischen Besonderheiten,<br />
geschwungenen Spazierwegen, kleine<br />
Wiesen und einem Teich mit Halbinsel<br />
aus. Auf der Insel befindet sich die Erbbegräbnisstätte<br />
der Familie von Ende.<br />
Seit <strong>Juni</strong> 2001 unterstützt der gemeinnützige<br />
Förderverein Irrgarten<br />
Altjeßnitz e. V. den Erhalt und die<br />
Entwicklung des Gutsparks Altjeßnitz<br />
mit seinem historischen Irrgarten.<br />
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80 heimische Tierpräparate warten auf Sie<br />
(HäBo). Das HAUS AM SEE entstand<br />
als Lehr-, Bildungs- und Begegnungsstätte<br />
in den Jahren 1993/94 am<br />
Nordufer des Muldestausees und ist<br />
eine Einrichtung des Umweltamtes<br />
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.<br />
Das Umwelt- und Naturschutzzentrum<br />
lädt Naturinteressierte jeden Alters<br />
herzlich ein.<br />
In der Ausstellung gibt es viel zu entdecken:<br />
über 80 heimische, präparierte<br />
Tiere, Streichelfelle, eine Sammlung<br />
von Vogelnestern und Eiern, eine<br />
auf Ihren Besuch im<br />
HAUS AM SEE<br />
Am Muldestausee 2<br />
OT Schlaitz<br />
06774 Muldestausee<br />
Tel. 034955 / 2 14 90<br />
Fax 034955 / 2 16 01<br />
im Horst LIVE beobachten<br />
Wir freuen uns<br />
das Fischadlerpaar<br />
Informationszentrum<br />
für Umwelt<br />
und Naturschutz<br />
Schlaitz<br />
Landkreis<br />
Anhalt-Bitterfeld<br />
www.informationszentrum-hausamsee-schlaitz.de<br />
e-mail info@ informationszentrum-hausamsee-schlaitz.de<br />
Erlebniswelt Dübener Heide<br />
8. Juli, ab 13.30 Uhr – „Barocker Gartentag“<br />
Begeben Sie sich auf eine Reise in die<br />
Zeit um 1740. Der Baron von Ende lädt<br />
ein zu einem sommerlichen Gartenfest.<br />
Erleben Sie ihn und zahlreiche Gäste in<br />
prächtigen barocken Gewändern und<br />
haben Sie teil an vielerlei Amüsements<br />
des höfischen Lebens.<br />
Ein kleiner<br />
Gartenmarkt mit<br />
ausgewählten Ausstellern<br />
aus den<br />
Bereichen Pflanzen,<br />
Kräuter, Garten-<br />
und Wohnaccessoires,<br />
Kunst<br />
und Handwerk ergänzt<br />
das Programm. Das Fest klingt<br />
in einem romantischen Abend aus. Es<br />
spielt das Mitteldeutsche Salonorchester<br />
unter Leitung von Matthias Erben.<br />
Eintritt: Erwachsene 7,50 Euro, Kinder<br />
2,50 Euro<br />
Tipp: Am 24. September, ab 10 Uhr<br />
veranstaltet der Förderverein einen<br />
kleinen Bauernmarkt mit Produkten<br />
unserer Region. Viel Spaß im<br />
Irrgarten Altjeßnitz!<br />
Bienenschaubeute sowie eine umfangreiche<br />
Schmetterlingssammlung.<br />
Natürlich halten wir auch Informationen<br />
zur Geschichte des Muldestausees<br />
bereit.<br />
Live wird via Kamera in einen Fischadlerhorst<br />
geschaut.<br />
Im Außenbereich warten ein Barfußpfad,<br />
ein Insektenhotel, ein Feuchtbiotop<br />
und einiges mehr.<br />
Der jeweils 1. Sonntag im Monat ist<br />
Heidesonntag. Am 2. Juli dreht sich<br />
von 11 bis 17 Uhr alles um das Thema<br />
Wolf.<br />
In den Schulferien (Sachsen-Anhalt)<br />
bietet das Team montags bis freitags<br />
von 10 bis 16 Uhr ein buntes Programm<br />
an.<br />
Informationszentrum für Umwelt<br />
und Naturschutz HAUS AM SEE<br />
und Umgebung<br />
(HäBo). Bis zum 5. November sind<br />
täglich von 10 bis 17 Uhr (auch sonnund<br />
feiertags) zwischen 500 und 700<br />
Tiere in 35 bis 40 verschiedenen Arten<br />
gleichzeitig zu bestaunen.<br />
Nur einmal im Jahr ist es möglich,<br />
das Wittenberger<br />
Tropenparadies in der<br />
Dämmerung und bei Nacht<br />
zu erkunden! Hauptattraktion<br />
sind dabei die Bananenfalter.<br />
Wenn diese großen Schmetterlinge<br />
(mit Flügelspannen zwischen 12<br />
und 22 cm) in der Dämmerung ihren<br />
Hochzeitsflug absolvieren, jagen sie<br />
in Gruppen mit atemberaubender Geschwindigkeit<br />
durch die Lüfte.<br />
Parallel dazu suchen die anderen<br />
Bewohner des Tropenwaldes ihre<br />
Schlafplätze auf. Die Passionsfalter<br />
zum Beispiel bilden große Schlafgesellschaften.<br />
Bei ihnen dauert es<br />
seine Zeit, bis jedes Tier seinen an-<br />
Ein Stück TROPISCHER REGENWALD<br />
SCHMETTERLINGS<br />
P<br />
Wittenberg<br />
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Anzeige<br />
Zwerg-Seidenäffchen haben Nachbarn<br />
bekommen<br />
26. Wittenberger Tropennacht am 25.08.23 19 Uhr<br />
Beatles-Konzert „Frankie goes to Liverpool“ am 26.08.23 20 Uhr<br />
• Gesamtfläche von über 1.000 m²<br />
• Tropenlandschaft mit hunderten<br />
frei fliegenden Schmetterlingen<br />
• 35 bis 40 Arten gleichzeitig<br />
(ca. 140 übers Jahr)<br />
• Im Frühjahr geflügelter Zuzug Bienenschaubeute<br />
im Außenbereich des Schmetterlingshauses mit<br />
interessanten Informationen<br />
• Führungen für Familien/Reisegruppen<br />
• spezielle Führungen für Kinder und<br />
Jugendliche sowie Projekttage<br />
• Cafeteria im Eingangsbereich<br />
Altes neu entdecken<br />
Willkommen im größten und ältesten<br />
barocken Irrgarten Deutschlands!<br />
08.07. Herzliche Einladung –<br />
„Barocker Gartentag“<br />
ab 13.30 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Eintritt:<br />
Führungen:<br />
April – Okt., Mo Ruhetag, Di – Fr: 14 – 20 Uhr<br />
Gruppen am Vormittag nach Anmeldung<br />
Sa, So, feiertags, in den Ferien: 10 – 20 Uhr<br />
Letzter Einlass: 18 Uhr<br />
Erwachsene 3,50 E / Kinder ab 6 Jahre 1,50 E<br />
Führungen durch den Park und die Kirche werden<br />
auf Anfrage angeboten.<br />
Förderverein Irrgarten Altjeßnitz e.V.<br />
Parkstraße 5a<br />
06800 Raguhn/Altjeßnitz<br />
Tel.: 03494 / 78 15 8 - Frau Dietsch<br />
E-Mail: irrgarten_altjessnitz@web.de<br />
gestammten Platz gefunden und erkämpft<br />
hat. Nach einer Stärkung und<br />
einem unterhaltsamen Vortrag geht<br />
es danach in den nächtlichen Regenwald.<br />
Abgesehen von der unvergesslichen<br />
Stimmung gibt es<br />
dabei jede Menge zu entdecken.<br />
So kann man unter anderem mit<br />
etwas Glück die Raupen des Bananenfalters<br />
fressen hören oder<br />
mit den Augen eines Schmetterlings<br />
sehen. Die 26. Wittenberger<br />
Tropennacht ist am Freitag, den 25.<br />
August um 19 Uhr. Einen Tag später<br />
(26.08.) findet ein Beatles-Konzert<br />
„Frankie goes to Liverpool“, 20 Uhr<br />
statt. Die limitierten Karten für beide<br />
Veranstaltungen sind telefonisch<br />
unter 03491 / 666 380, online unter<br />
www.schmetterlingspark-wittenberg.<br />
de oder direkt im Schmetterlingspark<br />
erhältlich.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Goldköpfchen Ros & Leo<br />
Die Krallenaffen sind hochinteligent<br />
und Langfinger im wahrsten Sinne<br />
des Wortes – Maximalgewicht 700 g<br />
mitten in Sachsen-<br />
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haben Nachbarn bekommen.<br />
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kleinste Affenart der Welt –<br />
Maximalgewicht 150 g.<br />
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ÖZ: bis 5. November tägl. 10 – 17 Uhr auch sonn- u. feiertags (Oktober: Schließung 1 Stunde früher bzw. zu Dämmerungsbeginn)<br />
BITTERFELD<br />
GRÄFEN-<br />
HAINICHEN<br />
BAD DÜBEN<br />
Nila
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Erlebniswelt Dübener Heide<br />
Rosenabend im Bad Schmiedeberger Kurpark<br />
Kulinarisches, Feuershow und mehr<br />
(Bad Schmiedeberg/HäBo/ny). Zu<br />
den schönsten Festen in der Region<br />
gehört zweifelsohne der romantische<br />
Rosenabend im Bad Schmiedeberger<br />
Kurpark. Das Event mit dem Motto<br />
„Genuss für Leib und Seele“ findet<br />
am 23. <strong>Juni</strong> in gewohnter Weise<br />
am prächtigen Rosengarten statt.<br />
Dort erwartet die Besucher eine Mischung<br />
aus Live-Musik, Artistik und<br />
kulinarischen Genüssen. Stände mit<br />
Kunsthandwerk laden zum Flanieren,<br />
Stöbern und Kaufen sowie zu netten<br />
Gesprächen ein.<br />
Neben dem Gastgeber Eisenmoorbad<br />
Bad Schmiedeberg Kur-GmbH sind<br />
auch Mitglieder des Bad Schmiedeberger<br />
Kneipp-Vereins vor Ort. Beide<br />
werden die Gäste kulinarisch verwöhnen<br />
– so munden Rosenbowle,<br />
Rosenkonfekt, Rosen-Chutney und<br />
Rosenblütenkonfitüre, um nur einiges<br />
zu nennen.<br />
Dieser romantische Abend gilt genau<br />
jetzt, wo der Rosengarten im üppigen<br />
Blütenmeer versinkt, der Königin der<br />
Blumen, denn „Eleganz, Erhabenheit<br />
und Schönheit ist der Rose eigen“.<br />
Gut zu wissen: Laut Aussage von<br />
Kurgärtnerin Constanze Zepperitz<br />
wachsen im gesamten Kurpark etwa<br />
1.700 Rosenstöcke in 90 Sorten, die<br />
sich nun in aller Schönheit präsentieren.<br />
Doch zurück zum Fest, das 18 Uhr<br />
beginnt (Einlass ab 17 Uhr): Es hat<br />
und Umgebung<br />
sich inzwischen herumgesprochen,<br />
dass sich der Gastgeber freut, wenn<br />
möglichst viele Damen in Rock und<br />
Hut erscheinen. So wird es wieder<br />
einen Hutwettbewerb geben, bei dem<br />
die kreativsten Hutmodelle der Festbesucher<br />
auserkoren und prämiert<br />
werden. Für Unterhaltung sorgen<br />
unter anderem auch die Turner vom<br />
TV Blau-Gelb 90 aus Bad Düben.<br />
Und wenn sich der Abend dem Ende<br />
neigt, werden während des bekannten<br />
Liedes „Für dich soll es rote Rosen<br />
regnen...“ Rosenblütenblätter vom<br />
Himmel schweben. Für Live-Musik<br />
sorgt an dem Abend Jan Pajak mit Gitarrenklängen.<br />
Das Finale bildet eine<br />
musikalische Feuershow.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
21<br />
Der Rosenabend findet im hinteren Teil des Kurparkes statt.<br />
Foto: (HäBo) Nyari<br />
Kleingartenanlage „Baumgarten“<br />
Einblicke beim Tag der offenen Tür<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Nachdem<br />
das Sommerfest im vergangenen<br />
Jahr ein voller Erfolg war, plant der<br />
Kleingartenverein „Baumgarten“ –<br />
im Volksmund wohl besser bekannt<br />
als die Gartenanlage am Wasserturm<br />
– auch im Jahr des 103-jährigen Bestehens<br />
der „grünen Lunge“ von Gräfenhainichen<br />
nicht nur ein Sommerfest,<br />
sondern damit verbunden auch einen<br />
Tag der offenen Tür, berichtete der neu<br />
gewählte Vereinsvorsitzende Detlef<br />
Kuhnt zusammen mit seinem Stellvertreter<br />
Thomas Achilles.<br />
Der 1. Juli, an diesem Tag wird das<br />
Sommerfest steigen, bietet den Vereinsmitgliedern<br />
auch die Möglichkeit,<br />
den Gästen zu zeigen, was sie alles an<br />
Verschönerungsarbeiten in der Anlage<br />
geleistet haben. So wurden zum<br />
Beispiel Teile des 1932 erbauten Spartenheims<br />
saniert. Dabei erfuhren Rückund<br />
Giebelwand eine Trockenlegung<br />
– eine für den Bestand der Bausubstanz<br />
sehr wichtige Maßnahme. So können<br />
dann noch viele Veranstaltungen in<br />
Vereinsvorsitzender Detlef Kuhnt (r.) und sein Stellvertreter Thomas Achilles würden<br />
sich über zahlreichen Besuch zum Tag der offenen Tür freuen. Im Hintergrund<br />
ist das rege genutzte Vereinsheim zu sehen.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
den Räumen, die man auch mieten<br />
kann, stattfinden. Es soll natürlich<br />
auch gefeiert werden an diesem Tag –<br />
und zwar von 14 Uhr bis Mitternacht.<br />
Was jeder mitbringen sollte, ist gute<br />
Laune. Übrigens gibt es auch wieder<br />
das beliebte Kegeln und diesmal sogar<br />
für Kinder und Erwachsene getrennt.<br />
Glück im Unglück<br />
Frau Stefaniak sagt Dankeschön<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Frau<br />
S. Stefaniak möchte Danke sagen an<br />
zwei Menschen, die wir, wenn wir<br />
ganz ehrlich sind, nicht immer gern<br />
sehen. Gemeint sind die Mitarbeiter<br />
des Ordnungsamtes, die meist dann<br />
erscheinen, wenn man wieder einen<br />
Fehler gemacht hat. So ähnlich muss<br />
auch Stefaniak aus Gräfenhainichen<br />
am 2. Mai gedacht haben, als sie mit<br />
ihrem Auto nicht weg kam vom Parkplatz<br />
vor der Kirche.<br />
Die Dame war mit ihrem Mann beim<br />
Arzt und als sie zum Auto zurückkamen,<br />
sah sie, dass der Pkw einen<br />
„Plattfuß“ hatte. Was nun tun, der<br />
Sohn war auf Arbeit und konnte nicht<br />
helfen. Der gibt am Telefon noch den<br />
Hinweis, das Auto abzustellen. Dies tat<br />
Stefaniak natürlich auch und parkte an<br />
der Kirche vor dem Asia-Imbiss. Die<br />
Werkstatt ihres Vertrauens konnte<br />
wegen Personalmangels auch nicht<br />
Wer dann auch noch Interesse an<br />
einen Kleingarten hat, der sollte sich<br />
beeilen und sich bei Detlef Kuhnt<br />
(Tel.: 0177 / 4496047 oder E-Mail:<br />
kgvbaumgarten@gmx.de) melden.<br />
Zwei Gartenanlagen wären übrigens<br />
auch noch zu vergeben, verrieten<br />
Kuhnt und Achilles.<br />
helfen. Was nun, denn der nächste<br />
für ihren Mann äußerst wichtige<br />
Arzttermin in Dessau rückte immer<br />
näher. Ohnmacht machte sich breit,<br />
vor Verzweiflung rannen die Tränen.<br />
Plötzlich stand Katrin Hilprecht vom<br />
Ordnungsdienst vor S. Stefaniak und<br />
erkannte das Missgeschick. Schnell<br />
rief sie ihren Kollegen Manuel Brand<br />
herbei und der wechselte doch tatsächlich<br />
das kaputte Rad gegen das<br />
Reserverad. Das war wohl Rettung in<br />
letzter Sekunde. Schnell noch in der<br />
Werkstatt vorbeigeschaut und Räder<br />
noch einmal richtig festgezogen. So<br />
wurde der Termin in Dessau dank der<br />
unkomplizierten Hilfe von Manuel<br />
Brand und Katrin Hilprecht doch noch<br />
geschafft. „Dafür möchte ich mich<br />
noch einmal recht herzlich bei den<br />
Beiden bedanken“, teilte Stefaniak<br />
dem <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n mit und bat um<br />
Veröffentlichung.
22 HEIMATGESCHICHTE<br />
Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Der Feilenhauer,<br />
ein sehr spezialisierter<br />
Schmiedehandwerker, stellte die in<br />
der Metall- und Holzverarbeitung<br />
unentbehrlichen Feilen sowie Raspeln<br />
her. Erstmals ist ein Feilenhauer<br />
1387 in Frankfurt am Main erwähnt.<br />
Ab Mitte des 18. Jahrhunderts war<br />
die Feilenhauerei ein geschenktes<br />
Handwerk – diejenigen Zünfte oder<br />
Handwerker, die den wandernden<br />
Gesellen bei der Ankunft in der Stadt<br />
den sogenannten Zehrpfennig in<br />
Geld oder Naturalien reichten – mit<br />
Zunft-Zeichenzwang und geregelter<br />
Ausbildung. Vorgeschrieben waren<br />
zunächst je drei Jahre Lehr- und<br />
Gesellenzeit, später bis zu sechs beziehungsweise<br />
zehn Jahre, häufig<br />
verbunden mit Wanderschaft sowie<br />
ein Meisterstück von drei Feilen bestimmter<br />
Form und Größe.<br />
Eine Feile wurde aus einem gut<br />
härtbaren Werkzeugstahl, einem zu<br />
dieser Zeit sehr teuren Material, geschmiedet.<br />
Zur weiteren Behandlung<br />
musste sie weißgeglüht, das heißt<br />
unter weitgehendem Luftabschluss<br />
auf etwa 780 °C erhitzt und langsam<br />
ausgekühlt werden. Die leicht<br />
entkohlte Oberflächenschicht wurde<br />
abgeschliffen. Hierzu dienten große,<br />
in eigenen Schleifmühlen von einem<br />
Wasserrad getriebene Schleifsteine<br />
aus Sandstein. Deren Steinstaub und<br />
die Nässe bedeuteten die größten<br />
gesundheitlichen Gefahren des Feilenhauergewerbes<br />
und waren häufig<br />
Auslöser von Silikose, Gicht oder<br />
Rheuma.<br />
Wurden die Einkerbungen auf der<br />
Feile anfänglich mittels Hämmern,<br />
die mit einer meißelförmigen Schneide<br />
versehen waren, erzielt, arbeitete<br />
man ab ca. 1500 nur noch mit Hammer<br />
und Meißel. Die Meißel hatten<br />
eine breite, gehärtete Schneide, die<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
August Reinhard stellt alte Berufe vor – Teil 38: Der Feilenhauer<br />
Der Nürnberger Feilenhauer Peter<br />
Bauernschmied in einer Zeichnung aus<br />
dem Jahr 1534<br />
für Raspeln waren spitz mit dreieckigem<br />
Querschnitt. Die Hämmer<br />
hatten einen kurzen, gekrümmten<br />
Stiel, waren bis 5 Kilogramm schwer<br />
und wurden aus dem Handgelenk geschlagen.<br />
Mit dem Behauen der Feilen begann<br />
man bis 1800 an deren Angel, dann<br />
jedoch nach englischem Vorbild an<br />
der Spitze und erzeugte Einschnitt<br />
nach Einschnitt mit jeweils ein bis<br />
zwei Schlägen hintereinander, dem<br />
sogenannten Unterhieb. Dem folgte<br />
eine zweite Reihe von Hieben quer<br />
darüber, dem sogenannten Ober- oder<br />
Kreuzhieb. Ein guter Feilenhauer bewältigte<br />
im 19. Jahrhundert bei 80 bis<br />
220 Schlägen pro Minute bis zu 50<br />
Feilen am Tag. Die Gleichmäßigkeit<br />
des Hiebs und die perfekte Regelmäßigkeit<br />
der Abstände waren Zeichen<br />
des Könnens der Feilenhauer.<br />
Ein gut gehütetes Betriebsgeheimnis<br />
war das Härten der Feile: Diese wurden<br />
mit einer kohlenstoffgebenden<br />
Paste, deren Hauptbestandteile seit<br />
Urzeiten Ochsenhorn und Salz, aber<br />
auch Ruß, Kohle, Klauenmehl<br />
sowie Leim waren,<br />
bestrichen und<br />
nach dem Glühen<br />
rasch in kaltem<br />
Salzwasser abg<br />
e s c h r e c k t .<br />
Damit sie nicht<br />
rosten, wurden<br />
die fertigen Feilen<br />
leicht eingeölt.<br />
Abgenutzte Feilen<br />
konnte man wieder<br />
zum Feilenhauer bringen.<br />
Sie wurden weichgeglüht und abgeschliffen,<br />
danach brachte der Feilenhauer<br />
neue Hiebe auf und härtete<br />
sie wieder.<br />
Seit der Renaissance sind immer wie-<br />
Auch der berühmte Leonardo da Vinci<br />
fertigte um 1500 eine Skizze einer Feilenhaumaschine<br />
an.<br />
Die Feiler<br />
Fotos: Netzfunde<br />
der Versuche fehlgeschlagen, Feilen<br />
maschinell zu hauen. Die erste überlieferte<br />
Skizze einer Feilenhaumaschine<br />
stammt um 1500 von Leonardo<br />
da Vinci. Am deutschen Museum<br />
in München versuchte man,<br />
diese Maschine originalgetreu<br />
nachzubauen<br />
und musste<br />
feststellen, dass<br />
Abänderungen<br />
gegenüber der<br />
Zeichnung notwendig<br />
waren,<br />
um die Mechanik<br />
zum Laufen<br />
zu bringen. Das<br />
von Leonardo dargestellte<br />
Grundprinzip<br />
war jedoch stimmig.<br />
Andere Überlegungen einer mechanisierten<br />
Herstellung von Feilen<br />
wurden von dem Franzosen Mathurin<br />
Jousse in seinem Buch über Schlosserei<br />
(1627) beschrieben.<br />
Eine Heimatschnulze aus dem Fichtelgebirge:<br />
„Der Feilenhauer“ von Gottfried<br />
Flammberg (1866)<br />
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Ein Feilenhauer Ende des 18. Jahrhunderts<br />
Der Einsatz solcher Apparate scheiterte<br />
zunächst am mangelnden ökonomischen<br />
Vorteil, denn ein Arbeiter,<br />
der für die Bedienung einer solchen<br />
Maschine erforderlich gewesen wäre,<br />
konnte in der gleichen Zeit die Feile<br />
in Handarbeit herstellen. Durchgesetzt<br />
hat sich die maschinelle Fertigung<br />
erst um 1890. Aus England,<br />
dem Mutterland der Industrialisierung,<br />
übernommene Feilenhaumaschinen<br />
erreichten erst um 1890<br />
zufriedenstellende Ergebnisse, bei<br />
vier- bis sechsfacher Leistung eines<br />
Handhauers. Die hohen Feilenhauerlöhne<br />
bewirkten ab 1918 die endgültige<br />
Durchsetzung der Feilenhaumaschinen.<br />
Pionier der industriellen Feilenherstellung<br />
in Deutschland war Reinhard<br />
Mannesmann. Seine noch in<br />
Handarbeit aus „Diamantstahl“ in<br />
hoher Qualität hergestellten Feilen<br />
errangen Preise auf der Weltausstellung<br />
1851 in London und 1867 in Paris.<br />
Um gegen die billige Konkurrenz<br />
aus England bestehen zu können,<br />
kaufte er sich deren Maschinen und<br />
verbesserte die Technologie.<br />
In August Reinhards Schmiedewerkstatt<br />
kann man zahlreiche Feilenarten<br />
bestaunen, von der Rund- bis zur<br />
Vierkantfeile, von Schlicht- bis zur<br />
Schruppfeile, von der Schlüssel- bis<br />
zur großen Werkstattfeile und viele<br />
weitere. Es gibt auch eine Besonderheit<br />
zu bestaunen: Feilen, bei denen<br />
man die Feilblätter wechseln kann<br />
und die mittels Spannschloss auf<br />
einem Grundkörper verspannt werden.<br />
Und noch bis zum heutigen Tage gebrauchen<br />
wir die aus der Handwerkersprache<br />
entnommene Redensart,<br />
„die letzte Feile anlegen“, wenn wir<br />
einer Arbeit den letzten Schliff geben<br />
wollen.
21. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
AUS DER REGION<br />
23<br />
Sommerfest in der Zschornewitzer „Zwergen-Kolonie“<br />
Sonnenschein passte zum „Hawaii“-Motto<br />
(Zschornewitz/HäBo/db). Unlängst<br />
herrschte außergewöhnlich großer<br />
Trubel auf dem Gelände der Zschornewitzer<br />
Kita „Zwergen-Kolonie“.<br />
Der Grund war schnell geklärt, denn<br />
zahlreiche Kinder hatten sich zusammen<br />
mit ihren Eltern und Verwandten<br />
getroffen, um nach langer Pause endlich<br />
wieder ein Sommerfest zu feiern.<br />
Da konnte selbst das Motto Sehnsüchte<br />
wecken, denn wer wollte schon nicht<br />
einmal nach „Hawaii“.<br />
Das bunte Programm der Kinder ließ<br />
alle Gäste gedanklich eintauchen in das<br />
fröhliche Treiben auf eine der Inseln.<br />
Gut drei Wochen lang haben die 47<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Seit<br />
März 2022 hat die BSG Aktivist Gräfenhainichen<br />
nun eine Abteilung Darts.<br />
Diese hat nun mit ganz viel Herzblut<br />
ihr erstes eigenes Turnier ausgerichtet<br />
und sehr viel positives Feedback von<br />
den Teilnehmern dafür erfahren. Was<br />
will man für ein erstes teilnehmeroffenes<br />
Turnier eigentlich mehr?<br />
Und als hätten es alle geahnt, waren<br />
die im Internet veröffentlichten 32<br />
Startplätze nach knapp 30 Minuten<br />
restlos ausgebucht. Dabei kamen die<br />
Starter nicht nur so einfach von „um<br />
die Ecke“, sondern reisten aus Leipzig,<br />
Elsdorf bei Köthen sowie Großmühlingen<br />
bei Schönebeck an. Dazu gesellten<br />
sich noch Darter aus der Lutherstadt<br />
Wittenberg, Muldenstein sowie Dessau-Roßlau<br />
und der Landeshauptstadt<br />
Magdeburg.<br />
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1. BSG Darts Open<br />
Erfolgreiche Premiere der neuen Abteilung / Favorit Hiller siegte<br />
Johannes Schönknecht in Aktion beim<br />
Warmmachen<br />
Kinder und die neun Erzieher für das<br />
tolle Programm geübt. Der tosende<br />
Beifall der Gäste am Ende jeder Darbietung<br />
hat gezeigt, dass sich die Mühen<br />
gelohnt haben. Nach dem Eröffnungsprogramm<br />
gab es Kaffee und Kuchen<br />
oder, wer lieber mochte, eine leckere<br />
Bratwurst. Im Kita-Gebäude warteten<br />
dann noch weitere Programmteile. Natürlich<br />
durfte auch das allseits beliebte<br />
Kinderschminken nicht fehlen.<br />
Eine Wiederholung im nächsten Jahr<br />
ist geplant, versprach Kita-Leiter<br />
Markus Stolle. Der leitet übrigens seit<br />
Dezember 2022 die Zschornewitzer<br />
„Zwergen-Kolonie“.<br />
Die Kinder der Zschornewitzer Kita „Zwergen-Kolonie“ unternahmen zusammen<br />
mit ihren Eltern eine Reise nach Hawaii.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
32 Teilnehmer meldeten sich bei der 1. BSG Darts Open an. Fotos: (HäBo) Bebber<br />
Turnierstart war 11 Uhr mit der Auslosung<br />
der vier Gruppen mit einer<br />
Stärke von acht Spielern. Nachdem<br />
das erledigt war, begann dann auch die<br />
Gruppenphase. Und die zog sich schier<br />
unendlich, da die meisten Partien mit<br />
3:2 endeten. Ende der Vorrunde: erst<br />
gegen 21.30 Uhr! Überraschungen<br />
blieben aus und so ging es ohne einen<br />
einzigen „Favoritensturz“ ins Achtelfinale.<br />
Dort trafen auch zwei Spieler<br />
der BSG-Aktivist aufeinander, wobei<br />
sich dort Andreas „Paul“ Gamlich mit<br />
3:1 gegen Andreas Richter durchsetzen<br />
konnte. Christopher Tauscher war<br />
der Dritte aus der BSG-Mannschaft,<br />
der es bis ins Achtelfinale schaffte.<br />
Dort konnte er mit 3:1 überzeugen<br />
und schaffte damit den Sprung in die<br />
nächste K.o.-Runde.<br />
Im Viertelfinale begann dann langsam<br />
Was geschah an einem 21. <strong>Juni</strong>...?<br />
...1895: Kaiser Wilhelm II. eröffnet den damals noch Kaiser-Wilhelm-Kanal genannten<br />
Nord-Ostsee-Kanal.<br />
...1922: Wilhelm Goldmann gründet in Leipzig den Goldmann Verlag. Die deutsche<br />
Edition der Kriminalromane von Edgar Wallace wird zum Fundament für<br />
den verlegerischen Erfolg.<br />
...1960: Armin Hary erreicht als erster Sprinter im 100-Meter-Lauf in Zürich das<br />
Ziel in einer offiziell anerkannten Zeit von 10,0 Sekunden. Er sollte damit<br />
der letzte Europäer werden, der den 100-Meter-Weltrekord innehat.<br />
...1962: Ein von der Polizei beendetes Konzert jugendlicher Straßenmusiker löst<br />
in München die Schwabinger Krawalle aus.<br />
...1970: Der Partysänger Mickie Krause wird als Michael Engels in Wittringen im<br />
Münsterland geboren.<br />
das Favoritensterben. Zuerst traf es<br />
Marvin Schnerr (Großmühlingen). Er<br />
musste gegen Hermann Schmidt (SV<br />
Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz) die<br />
Segel streichen. Danach traf es Felix<br />
Schulze, der gegen Simon Krüger<br />
(Rot-Weiß Elsdorf) scheiterte. Aber<br />
auch der Gastgeber musste Federn<br />
lassen, denn Tauscher zog gegen den<br />
für dieses Turnier als Top-Favoriten<br />
gehandelten und aus Möhlau stammenden<br />
Marcus Hiller von der Dart-<br />
Fabrik Leipzig mit 1:3 den Kürzeren.<br />
Besser lief es bei „Paul“, der gegen<br />
den Muldensteiner Luis Naumann ein<br />
0:2-Rückstand noch drehen konnte.<br />
Die Halbfinals und auch das Finale<br />
waren dann reine Formsache, da sich<br />
Favorit Hiller ungefährdet mit 4:1<br />
gegen Schmidt gewann. Der letzte verbliebene<br />
Gräfenhainichener, Andreas<br />
Gamlich, verlor letztendlich gegen den<br />
klar überlegenen Elsdorfer Krüger mit<br />
0:4, welcher dann im Finale jedoch<br />
Hiller den Vortritt lassen musste.<br />
Unter dem Strich ein rundum gelungenes<br />
Turnier mit einer tollen Zuschauerkulisse.<br />
Bald geht es für die Darter<br />
auch um Meisterschaftspunkte, denn<br />
am 26. August steigt der erste Spieltag.<br />
Danach heißt es, im Landespokal am<br />
9. September die nächste Runde zu<br />
erreichen.<br />
Wer nun Interesse an diesem Sport<br />
gefunden hat, der darf gern mal beim<br />
Training reinschauen. Trainiert wird<br />
immer mittwochs (18.30 Uhr), donnerstags<br />
(19 Uhr) und sonntags (9.30<br />
Uhr). Außerhalb der Trainingszeiten<br />
kann man auch unter der Telefonnummer<br />
0177 / 2006988 mit der Abteilung<br />
Darts in Kontakt treten.
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Der nächste<br />
erscheint am 19. Juli mit den<br />
gewerblichen Sonderthemen „Bauen & Wohnen“ und „Tipps für den Sommer“.<br />
Gut gerüstet für Wald- und Vegetationsbrände<br />
Wehren des Landkreises Wittenberg gründeten Löschverband Ost<br />
(Wittenberg/HäBo/db). Die Feuerwehren<br />
der Landkreise Wittenberg,<br />
Anhalt-Bitterfeld und der kreisfreien<br />
Stadt Dessau-Roßlau haben den Waldbrandlöschverband<br />
Ost gegründet,<br />
um speziell geschultes Personal und<br />
speziell ausgerüstete Fahrzeuge bei<br />
Wald- und Vegetationsbränden sowie<br />
anderen Großereignissen sehr zeitnah<br />
nach einer Anforderung durch andere<br />
Landkreise Sachsen-Anhalts zum<br />
Einsatz zu bringen.<br />
Die Gründung des Löschverbandes<br />
Ost selbst ist auf eine Initiative der<br />
Feuerwehren des Landes Sachsen-Anhalt<br />
zurückzuführen. Sie haben durch<br />
die großen Waldbrände der Jahre 2021<br />
und 2022 erkannt, dass eine gemeinsame<br />
Strategie erforderlich ist, um dieser<br />
Gefahr zukünftig besser begegnen zu<br />
können. Der Löschverband Ost hat<br />
auch schon eine erste gemeinsame<br />
Übung durchgeführt.<br />
Nach der Alarmierung durch die Leitstellen<br />
Dessau, Wittenberg und Anhalt-<br />
Bitterfeld fanden sich alle beteiligten<br />
Feuerwehren sowie die Kräfte des<br />
Katastrophenschutzes an einem Sammelplatz<br />
in Dessau-Roßlau ein. Nach<br />
90 Minuten rückte dann der komplette<br />
Verband zu einer weiteren Ausbildung<br />
in die Feuerwehrtechnische Zentrale<br />
Anhalt-Bitterfeld ab. Dies geschah in<br />
einer Kolonnenfahrt mit 19 Fahrzeugen<br />
mit insgesamt 62 Feuerwehrkameraden<br />
an Bord – das ergab eine Kolonne<br />
von rund 1.200 Meter Länge. In der<br />
anschließenden Ausbildung lernten<br />
die Kameraden der verschiedenen Freiwilligen<br />
Feuerwehren die Ausrüstung<br />
des gemischten Verbandes kennen und<br />
nutzten die sich daraus ergebende Möglichkeit<br />
für einen Erfahrungsaustausch.<br />
Nach dieser ersten Übung steht der<br />
Löschverband Ost dem Land Sachsen-<br />
Anhalt mit 36.000 Litern Wasser, 19<br />
Einsatzfahrzeugen und 70 Einsatzkräften<br />
einsatzbereit zur Verfügung.<br />
Zukünftig wird der Verband auch<br />
noch durch einen Löschzug aus dem<br />
Salzlandkreis komplettiert.<br />
Neben dem Löschverband Süd, der<br />
durch die Berufsfeuerwehr Halle<br />
angeführt wird, ist der Löschverband<br />
Ost aktuell der zweite einsatzbereite<br />
Löschverband. Die Verbände sollen<br />
innerhalb weniger Stunden alarmiert<br />
und im gesamten Bundesland Sachsen-<br />
Anhalt für jeweils zwölf Stunden zum<br />
Einsatz kommen können.<br />
Der neugegründete Löschverband hat nach seiner ersten Übung für ein Gruppenbild Aufstellung genommen.<br />
Foto: Feuerwehr/Löschverband Ost