Hänicher Bote | März-Ausgabe 2024

Mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen | 11. Jahrgang | Nummer 3 | 20. März 2024 

www.haenicher-bote.de 

Hänicher 

heimatverbunden l informativ kritischBote 

l 

Bote 

UNTER VIER AUGEN – 

Michael Walther ist nicht 

nur bekannt wie ein bunter 

Hund, sondern hat auch 

viele Gesichter. 

Seite 10 

KULTUR IN RADIS – Die 

Kultur-Gut-Woche des Radiser 

Heimatvereins steht 

mit einem bunten Programm 

vor der Tür. 

Seite 4 

Heute mit dem 

gewerblichen Sonderthema 

FIT & GESUND 

Digitaler Bauantrag eingeführt 

Landkreis Wittenberg ist damit Vorreiter in Sachsen-Anhalt 

(Wittenberg/HäBo/db). Der Landkreis 

Wittenberg geht ein weiteres Mal voran 

und bietet seinen Bürgern als ers ter 

Landkreis in Sachsen-Anhalt den Online-Dienst 

„Digitaler Bauantrag“ an. 

„Damit wird ein weiterer Meilenstein 

in der Digitalisierung gesetzt und wir 

zeigen eindrucksvoll, dass die Umsetzung 

des Onlinezugangsgesetzes jetzt 

von der Theorie in die Praxis kommt“, 

sagte die Ministerin für Infrastruktur 

und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, bei 

einem Arbeitsbesuch im Landratsamt. 

Bei dem informierte sie sich ausführlich 

über die Arbeitsabläufe bei der digitalen 

Antragsbearbeitung. 

Bereits jetzt sind damit zum Beispiel 

die Antragsstellung im vereinfachten 

Baugenehmigungsverfahren nach § 

62 der Bauordnung Sachsen-Anhalts 

sowie die Verlängerung des Vorbescheides, 

die Verlängerung der Baugenehmigung 

oder die verfahrensfreie 

Beseitigung einer Anlage möglich. 

Landrat Christian Tylsch und Ministerin Dr. Lydia Hüskens beim Arbeitsbesuch 

im Landratsamt Wittenberg 

Foto: (HäBo) Bebber 

In einer weiteren Ausbaustufe sollen 

dann in einigen Monaten auch noch die 

Antragsverfahren im industriel len oder 

gewerblichen Bereich hinzukommen. 

Die Anträge sind im Bürger- und 

Unternehmensservice (BUS) des 

Landes Sachsen-Anhalt für jedermann 

auswählbar. Auf der Homepage des 

Landkreises verweist auch ein Link auf 

die digitalen Verwaltungsleistungen. 

Damit ist der weitaus größte Teil aller 

Antragsverfahren der Bauordnung des 

Landes Sachsen-Anhalt im Landkreis 

Wittenberg nun digital beantragbar. 

Vorteile ergeben sich für alle Antragsteller, 

die nunmehr die Unterlagen 

nicht mehr in Papierform abgeben 

müssen. Mit der Elektronischen Bauverfahrensverordnung 

wurde die 

Schriftformerfordernis für die digitale 

Antragstellung abgeschafft. Damit soll 

die durchschnittliche Bearbeitungsdauer 

eines Bauantrags nach Angaben 

der Verwaltung von 115 auf rund 80 

Tage sinken. Mit dem neuen Verfahren 

wird die absolut papierlose Antragsbearbeitung 

angeboten. Was früher 

so manchen Aktenordner füllte, passt 

jetzt auf einen USB-Stick. 

Fortsetzung auf Seite 2 

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2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE 

Hänicher Bote 


20. März 2024 

Digitaler Bauantrag eingeführt (Fortsetzung von Seite 1) 

Landkreis Wittenberg ist Vorreiter in Sachsen-Anhalt 

So sieht die Benutzerplattform für den Online-Antrag aus. 

(Wittenberg/HäBo/db). Der elektronische 

Antragseingang beschleunigt 

die Arbeit der Sachbearbeiter, die nicht 

mehr umständlich Papiere einscannen 

müssen. Und was bislang besonders 

viel Zeit gekostet hat – die Beteiligung 

von internen und externen Entscheidern 

– geht jetzt ebenfalls schneller 

auf elektronischem Wege. 

„Das nenne ich gelebte Wirtschaftsförderung“. 

sagt Landrat Christian 

Tylsch (CDU). Personal kann durch 

die Umstellung zwar noch nicht 

eingespart werden, zumal für eine 

Übergangszeit ja noch beide Varianten 

– also der Onlineantrag genauso 

wie die Papierform – zur Verfügung 

stehen werden. Tylsch beruhigt: „Wer 

weiter mit Papier arbeiten möchte, der 

kann das natürlich auch weiterhin tun“. 

Wer aber das Onlineverfahren nutzen 

möchte, muss sich zuerst als Antragsteller 

verifizieren. Dafür stehen das 

„Nutzerkonto Bund“ und „Mein Unternehmenskonto“ 

zur Verfügung. Die 

Antragsstellung und die Bearbeitung 

sowie die Einbindung der zu beteiligenden 

Stellen erfolgt vollständig 

digital über den Vorgangsraum. 

Das Land Sachsen-Anhalt stellt den 

unteren Bauaufsichtsbehörden den 

Online-Dienst zur Nachnutzung kostenfrei 

bis Ende 2025 zur Verfügung 

und übernimmt die Anbindungskosten. 

Zwar ist schon wie erwähnt 

Wittenberg der erste Landkreis im 

Land, der den digitalen Bauantrag 

möglich macht. So ganz schnell ging 

es aber auch hier nicht. Der Kreistagsbeschluss 

zur Einführung fiel 

bereits 2020. Die Plattform, die von 

mehreren Bundesländern genutzt 

Screenshot: (HäBo) Bebber 

wird, entwickelte Mecklenburg-Vorpommern. 

Allerdings musste, wie die 

Ministerin anmerkt, das Verfahren an 

das Landesrecht angepasst werden, 

ein umfangreicher Prozess. Neuprogrammierungen 

waren nötig. Im 

Landkreis gab es verschiedene Tests. 

Insgesamt gingen dreieinhalb Jahre ins 

Land, bevor der Startschuss vollzogen 

werden konnte. Fachdienstleiter Rolf 

Häuser räumte ehrlicherweise ein: 

„Ich hatte mir das wirklich einfacher 

vorgestellt.“ Unter der Adresse www. 

landkreis-wittenberg.de/bauportal/ ist 

die Onlineplattform zu finden. 

FFW Schköna 

Michael Hilprecht 

bleibt Ortswehrleiter 

(Schköna/HäBo/db). Der Stadtrat der 

Stadt Gräfenhainichen hat den Kameraden 

Michael Hilprecht in seiner 

Funktion als Ortswehrleiter der Ortsfeuerwehr 

Schköna für die Dauer von 

sechs Jahren in das Ehrenbeamtenverhältnis 

auf Zeit berufen. Laut den 

Bestimmungen des Brandschutz- und 

Hilfeleistungsgesetzes darf er nun als 

Ortswehrleiter hoheitliche Befugnisse 

wahrnehmen. Zuvor war Hilprecht 

schon am 24. August 2023 von den 

aktiven Schkö naer Kameraden in die 

Funktion des Ortswehrleiters gewählt 

worden. 

Hilprecht ist 1990 im Alter von 21 Jahren 

in die Freiwillige Feuerwehr von 

Hohenlubast eingetreten. Diese bildet 

nun durch Zusammenschluss mit der 

Wehr von Schköna eine gemeinsame 

Ortswehr, der Hilprecht seit 2011 als 

Ortswehrleiter vorsteht. Für seine 

dritte Amtszeit hat sich der alte und 

zugleich neue Wehrleiter zum Ziel 

gesetzt, in erster Linie die Ausbildung 

der Kameraden verstärkt voranzutreiben. 

Das Hauptaugenmerk liege dabei 

auf der Ausbildung sogenannter Führungskräfte 

ab dem Gruppenführer 

aufwärts. 

Der nächste 


erscheint am 

17. April. 

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AUS DER VERBANDSGEMEINDE 

3 

Super-Wahltag am 9. Juni 

Freiwillige für die Wahllokale gesucht 

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Am 9. 

Juni werden neben EU-Parlament und 

Kreistag auch der Gräfenhainichener 

Stadtrat, die Ortschafträte in Möhlau, 

Zschornewitz, Schköna und Tornau 

sowie die Ortsvorsteher in Jüdenberg 

und Gräfenhainichen gewählt. Auf 

der Stadt-Homepage findet man unter 

der Rubrik „Politik & Verwaltung“ 

sämtliche Infos, Bekanntmachungen 

und Formulare. 

Für die ordnungsgemäße Durchführung 

werden am Wahltag 112 Helfer 

„Kribbel-Krabbel-Käfer-Haus“ 

für die 14 Wahllokale in allen Ortsteilen 

benötigt. Wahlberechtigte Bürger 

können diese Aufgabe übernehmen. Bei 

den Kommunalwahlen dürfen das auch 

schon alle, die das 16. Lebensjahr vollendet 

haben. Für diese ehrenamtliche 

Tätigkeit winkt ein Erfrischungsgeld. 

Potentielle Wahlhelfer können das 

Online-Formular unter www.graefenhainichen.de/wahlhelfer 

nutzen. 

Ebenso können bis 2. April, 18 Uhr 

noch vollständige Wahlvorschläge im 

Wahlamt der Stadt eingereicht werden. 

Optimale Unterbringung nach Havarie 

(Zschornewitz/HäBo/db). Im 

Zschornewitzer „Kribbel-Krabbel- 

Käfer-Haus“ kam es infolge eines im 

Dezember festgellten Lecks an der 

Warmwasserleitung in der gesamten 

Kita zu erheblichen Feuchtschäden an 

Fußboden und Wänden. Aus diesem 

Grund musste dann das Gebäude der 

integrativen Kindertageseinrichtung 

am 4. Februar außer Betrieb genommen 

werden. Eine Schadensregulierung erfolgt 

über den zuständigen Versicherer. 

Seit 5. Februar wird nun für voraussichtlich 

sechs Monate eine ersatzweise 

Betreuung der 44 Kinder (davon zehn 

mit sonderpädagogischem Förderbedarf) 

in anderen Kindereinrichtungen 

umgesetzt. In der Kinderkrippe „Zwergenland“ 

in Gräfenhainichen wurde 

eine Gruppe mit neun Krippenkinder 

(1 bis 3 Jahre) untergebracht. Den Kindern 

steht ein vollständig eingerichteter 

Gruppenraum mit angrenzendem Sanitärbereich 

zur Verfügung. Ebenfalls 

in Gräfenhainichen fanden in der Kita 

„Sonnenblume“ 35 Kita-Kinder, aufgeteilt 

auf zwei Gruppen, eine Unterkunft, 

sodass in der grünen Gruppe 19 Kinder 

(5 bis 6 Jahre) und in der gelben Gruppe 

16 Kinder (3 bis 5 Jahre) betreut werden. 

Letztes Jahr wurde die Kita „Sonnenblume“ 

um zwei neu sanierte Beschäftigungsräume 

und einem dazugehörigen 

Sanitärbereich mit Garderobe 

erweitert. Diese Räume wurden mit 

einem Teil des Mobiliars aus der ITE 

ausgestattet und eignen sich sehr gut 

für eine zeitweise Unterbringung der 

Kindergartenkinder aus der ITE. Der 

Umzug und die Aufnahme der Kinder 

in den Ersatzeinrichtungen erfolgten 

erfreulicherweise nahezu problemlos. 

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Frohe 

Vorbereitungen für 2026 laufen 

Ostern! 

Lübbener Gerhardt-Freunde zu Besuch 


März feierte Paul Gerhard seinen 417. 

Geburtstag. Diesen Tag nahmen Mitglieder 

des Paul-Gerhardt-Vereins und 

Freunde aus Lübben, der Stadt in der 

Paul Gerhardt gestorben ist, zum Anlass, 

dessen Geburtsstadt einen Besuch 

abzustatten. Es sollte ein Arbeitsbesuch 

werden, gilt es doch, sich gegenseitig 

darüber abzustimmen, wie man im Jahr 

2026 den 350. Todestag des berühmten 

Kirchenliederdichters begehen will. 

Bevor die Vertreter des Paul-Gerhardt- 

Freundeskreis aus Gräfenhainichen und 

die Vereinsvertreter aus Lübben ihre 

Konzepte austauschten, führte sie Wilma 

Deißner auf den Spuren Paul Gerhardts 

durch Gräfenhainichen zu Orten, wie 

der Paul-Gerhardt-Kapelle oder an die 

Stelle, wo das Geburtshaus einmal stand, 

vorbei am Historischen Rathaus bis zur 

Postsäule am Ende des Boulevards. 

Im Mai trifft sich der hiesige Freundeskreis, 

um sich mit dem Lübbener 

Konzept zu befassen und Möglichkeiten 

von gemeinsamen Aktivitäten 

auszuloten. Im Oktober wird der 

Freundeskreis dann für einen Gegenbesuch 

nach Lübben reisen, um sich 

erneut auszutauschen. 

IMPRESSUM 

Herausgeber: 

Verlagshaus „Heide-Druck“ 

Neuhofstraße 22 –23 


Tel.: 034243/24602, Fax: 24603 

E-Mail: info@heide-druck.com 

Redaktion: Dietmar Bebber (db) 

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ViSdP: Alexander Schütz (as) 

Layout: Michael Temp 

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Druck: MZ Druckerei, Halle 

Erscheinungsweise: 

einmal im Monat 

mittwochs 

Auflage: 9.000 Exemplare 

kostenlos an die Haushalte 

im Einzugsgebiet 

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter 

Änderungen in Anzeige 

und Redaktion übernimmt der Verlag 

keine Gewähr, für unverlangt eingesandtes 

Material keine Haftung. In 

Leserbriefen geäußerte Meinungen 

müssen nicht mit jener der Redaktion 

übereinstimmen. 

Redaktionsschluss 

für den nächsten HäBo ist der 12.04., 

Erscheinung der 17.04. 

Bundesstraße 107 

Fahrbahn in Schköna 

soll erneuert werden 

(Schköna/HäBo/db). Die Landesstraßenbaubehörde 

Sachsen-Anhalt 

plant in diesem Jahr die Erneuerung 

der Fahrbahndecke der B107 in der 

Ortsdurchfahrt Schköna. Bei einer 

Vor-Ort-Begehung zur Mengenermittlung 

wurde jedoch festgestellt, dass die 

Straßenabläufe in einem sehr schlechten 

Zustand sind. Im Zuge einer Deckenerneuerung 

müssten aus Sicht des 

zuständigen Regionalbereiches Ost die 

Straßenabläufe erneuert werden, da 

sonst eine Höhenanpassung mit der 

Fahrbahn nicht dauerhaft hergestellt 

werden kann. 

Zudem empfehle es sich, die derzeit 

verbauten Straßenabläufe mit den 

Abmaßen 50 mal 50 Zentimeter 

durch Abläufe in der Größe 30 mal 

50 Zentimeter zu ersetzen. Damit 

würde das Überfahren der Abläufe 

wesentlich reduziert werden. Konkrete 

Daten über einen Bauablauf 

und damit verbundenen möglichen 

Beginn von Arbeiten gibt es aber 

noch nicht. 

Der „Paul-Gerhardt-Verein“ aus Lübben besucht unter anderem die Paul-Gerhardt- 

Kapelle. 


Allgemeine 

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Klassische 

Massagetherapie 

Atemtherapie 

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Fangopackung 

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Physiotherapie 

Nur wer sich auf den Weg macht, 

wird neues Land entdecken. 

– Hugo von Hofmannsthal – 

Liebe Patientinnen und Patienten, 

wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein 

schönes Osterfest und ein paar erholsame 

Feiertage. Genießen Sie die 

Sonne und bleiben Sie gesund! 

Wir freuen uns auf Sie! 

Karola Henning, Ilka Wolf & 

Kathrin Preilowski 

Dorfstraße 35A (neben der Turnhalle) 

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4 GEMISCHTES 




Scherzecke 

Scherzecke 

Wir wünschen Ihnen 

frohe Ostern und eine 

schöne Frühlingszeit. 

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Kultur-Gut-Woche in Radis 

„REICHlich grün“ oder Umweltschutz auf dem Dorf 

(Radis/HäBo/db). Rund um die Themen 

Klima und Umwelt liest und hört 

man von zahlreichen Aktionen und 

das nicht erst, seitdem es „Fridays for 

Future“ oder die „Letzte Generation“ 

gibt. Große Sorgen bereiten der ökologische 

Fußabdruck und die Erderwärmung. 

Da stellt sich die Frage, wie 

Nachhaltigkeit und Umweltschutz in 

unser Leben integriert werden können 

oder ist das bereits geschehen? Mit 

diesem Hintergrund findet auch in 

diesem Jahr auf dem Gutshof in Radis 

in der Zeit vom 15. bis 28. April die 

vom Heimatverein Radis organisierte 

Kultur-Gut-Woche mit verschiedenen 

Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit 

statt. 

Der Startschuss fällt am Montag, dem 

15. April mit der Ausstellung „Über 

den Ort hinaus“. Im Ideenhaus „Nr. 

16“ erfährt der Besucher vieles über 

die Geschichte des Ortes und seiner 

zwei Persönlichkeiten Wilhelm 

Traugott Krug und Johann Gottfried 

Galle, die es zu Weltruhm gebracht 

haben. 

Zum Thema Nachhaltigkeit gibt es 

am Dienstag Vorträge über den ganz 

persönlichen Beitrag des Vereins 

zum Umweltschutz mit Hinweisen zu 

kleinen Veränderungen im Alltag mit 

spürbarer Wirkung für die Klimabilanz. 

Wenn jemand etwas nicht mehr 

benötigt, hat es für den anderen vielleicht 

einen Wert. Deshalb gibt es für 

Interessierte am 22. April Tipps und 

Erfahrungen im Kampf gegen Müllberge 

durch Kaufen und Verkaufen 

auf Online-Plattformen. 

Einem anderen Thema widmet sich am 

darauffolgenden Mittwoch (24.04.) der 

Vortrag über Kurioses aus der Ortsgeschichte 

von Radis, manches davon 

sogar mit Auswirkungen bis in die heutige 

Zeit. Alle Vorträge finden jeweils 

um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus 

in der Radiser Bahnhofstraße 18a statt. 

Am Freitag, den 19. April heißt es 

ebenfalls ab 19 Uhr auf dem Gutshof 

„Film ab“. Alle reden immer wieder 

von erneuerbaren Energien und der 

Schonung unserer Ressourcen. Der 

Verein zeigt für den Alltag sicher nicht 

ganz ernst zu nehmende Möglichkeiten 

auf. Für ein Fahrradkino erzeugen 

die Besucher mittels Generatoren, 

welche von den Fahrrädern auf denen 

die Zuschauer sitzen, angetrieben 

werden, den für das Kino notwendigen 

Strom. So bietet der Kinoabend 

gleichermaßen etwas für die Sinne 

und die Fitness. 

In Workshops am 17. und 25. April 

(Ideenhaus „Nr. 16“, Radiser Bahnhofstraße 

16) kann jeder immer ab 

17 Uhr sogar selbst aktiv werden und 

Gebrauchsgegenstände herstellen, die 

Plastikmüll vermeiden helfen. Dafür 

können auch originelle Gefäße, wie 

Teekannen- oder Tassen, mitgebracht 

werden. 

Zum Abschluss der Woche kann, wer 

möchte, am 28. April in der Zeit von 

9 bis 16 Uhr auf dem Gutshof beim 

Trödelmarkt gleichermaßen seine 

schönen Dinge anbieten oder seltene 

Schätze entdecken. 

Für alle Veranstaltungen mit freiem 

Eintritt werden Veranmeldungen 

erbeten (Tel.: 034953 / 39340 oder E- 

Mail: antje.moebius@gmx.net). Für 

den Trödelmarkt tun Sie das bei Frau 

Müller (Tel.: 0171 / 6528351). 

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Bundesumweltministerin besucht Dübener Heide 

Symbolträchtige Vertragsunterzeichnung 

in der „Buche“ 

(Durchwehna/HäBo/ny). Die 

Landschaft war ringsherum in 

dunstigem Nebel gehüllt, als am 

Vormittag mehrere Fahrzeuge auf 

dem Parkplatz vor dem Söllichauer 

Kulturhaus eintrafen. Die kürzeste 

Strecke hatten diejenigen, 

die in Bad Düben gestartet waren. 

Der Anreiseweg der anderen war 

wesentlich weiter, denn sie kamen 

aus Hannover, Berlin und Bonn. 

Allen war jedoch gemein, dass sie 

Mitarbeiter der Bundesforst und des 

Umweltministeriums sind und auf 

der Agenda stand ein Treffen mit 

der Bundesumweltministerin Steffi 

Lemke (Grüne). 

Mit geländegängigen Fahrzeugen 

ging es vom anhaltischen Heidedorf 

zunächst in Richtung Bad Schmiedeberg 

und von dort wieder in den 

sächsischen Teil in die Nähe des 

Mutterlosen Berges (Gemarkung 

Durchwehna). Es ist ein Areal mit 

einem relativ hohen Buchenanteil 

und genau um diese Baumart sollte 

es bei diesem außergewöhnlichen 

Treffen im tiefen Wald gehen. 

„Buchen sind wahre Allrounder und 

ideal, um einen Beitrag zum natürlichen 

Klimaschutz zu leisten“, weiß 

Bundesforstleiter Burkhard Schneider. 

Ziel sei es daher, wichtige Wälder 

besser zu schützen. Darüber 

hinaus soll deutschlandweit in ausgewählten 

Buchenwäldern in den 

Liegenschaften der Bundesforst zukünftig 

kein Holz mehr geschlagen 

werden. Außerdem wird angestrebt, 

neue Flächen anzukaufen. Um dieses 

Vorhaben zu unterstreichen und 

die zukünftige Zusammenarbeit zu 

stärken, wurde mitten „in der Buche“ 

vor ein paar Tagen durch Lemke 

und Bundesforstleiter Schneider 

eine entsprechende Vereinbarung 

unterzeichnet. 

Also zurück in den Wald zum Mutterlosen 

Berg, wo Heinrich Menkhaus, 

Leiter des Bundesforstbetriebes 

Mittelelbe Bad Düben, sowie 

Mitarbeiter der hiesigen Bundesforst 

den weitgereisten Gästen anschauliche 

Ausführungen über das 

besondere Gebiet, aber auch die 

Arbeit zum Klima- und Naturschutz 

darlegten. Während eines Waldspazierganges 

erfuhr die Ministerin 

interessante Details zur 506 Hektar 

großen Liegenschaft zwischen Moschwig 

und Kossa, die allgemein 

als „Buche“ bekannt ist. Zusammen 

mit den umgebenen Flächen der 

Deutschen Bundesstiftung Umwelt 

(DBU) ergibt dieses Areal ein zirka 

2.825 Hektar großes, überwiegend 

störungsfreies Waldgebiet.

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kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht. 

Jean Paul 

Erfolgreichste Nachwuchssportler Sachsen-Anhalts 

Zschornewitzer Ruder-Talent Franz Hünsche geehrt 

(Zschornewitz/Halle/HäBo). Die 

Landessportjugend Sachsen-Anhalt 

hatte am 2. März zur traditionellen 

Ehrung der erfolgreichsten Nachwuchssportler 

Sachsen-Anhalts in die 

Hallesche Händel-Halle eingeladen. 

Dieser Einladung folgten nahezu 300 

junge Sportlerinnen und Sportler aus 

29 Sportarten, die im Jahr 2023 bei 

internationalen Titelkämpfen und 

Deutschen Meisterschaften erfolgreich 

waren. Kriterium für die Einladung 

waren neben dem Höchstalter von 21 

Jahren, Podiums-Platzierungen bei 

Deutschen Meisterschaften sowie die 

Ränge eins bis acht bei internationalen 

Wettkämpfen. Sie alle wurden an diesem 

Tag in verschiedenen Kategorien 

ausgezeichnet. 

Der Vorsitzende der Landessportju- 

gend, Paul Rathke, konnte zahlreiche 

Ehrengäste, unter ihnen die Bildungsministerin 

Eva Feußner und die 

sachsen-anhaltische LSB-Präsidentin 

Silke Renk-Lange begrüßen. Gemeinsam 

mit weiteren Ehrengästen, 

darunter Ruder-Olympiasiegerin Julia 

Hajek-Lier und Special-Olympics- 

World-Games-Sieger im Boccia, Martin 

Köhler, haben sie die nationalen 

und internationalen Erfolge 2023 des 

sportlichen Nachwuchses aus Sachsen- 

Anhalt gewürdigt. 

Die jungen Sportler aus Sachsen- 

Anhalt blicken auf ein erfolgreiches 

Sportjahr zurück. 2023 konnten sie 

59 Medaillen bei internationalen 

und 471 Medaillen bei Deutschen 

Meisterschaften gewinnen. Unter den 

erfolgreichsten Sportlern konnte Franz 

Hünsche vom Zschornewitzer Ruderclub 

geehrt werden. Er wurde im Mix- 

Doppelvierer der Altersklasse 14 mit 

Steuermann mit seinem Teamsportler 

aus Weißenfels Deutscher Meister 

über 1.000 und 3.000 Meter. Erfolgreich 

war er auch zur internationalen 

Regatta im österreichischen Villach. 

Dort belegte er mit Anton Keller im 

Doppelzweier nach einem sehr span- 

Geschenknenden 

Rennen den ersten Platz. 

Doch auch die Wegbereiter und Wegbegleiter 

der Sportler sollten zu diesem 

Tag nicht vergessen werden. So dankte 

LSB-Präsidentin Silke Renk-Lange 

den Eltern, Großeltern und den Trainern 

für die geleistete Arbeit. 

Andrea Senst 

Franz Hünsche vom ZRC bei der Ehrungsveranstaltung in der Halleschen Händel- 

Halle. 

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06773 Gräfenhainichen 

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unseren Patienten 

ein frohes und 

erholsames Osterfest. 

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Bei Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung. 

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NOTDIENSTE DER APOTHEKEN 

(jeweils 18 – 8 Uhr) 

Donnerstag 

21. März 

Robert-Koch-Apotheke Wolfen 

Tel.: 03494 / 4 41 28 

Freitag 


City-Apotheke 

Wolfen 

Tel.: 03494 / 2 11 96 

Samstag 


Marien-Apotheke Sandersdorf 

Tel.: 03493 / 8 82 20 

Sonntag 


Flora-Apotheke Bitterfeld 

Tel.: 03493 / 2 23 68 

Montag 


Bernstein-Apotheke Friedersdorf 

Tel.: 03493 / 5 16 98 28 

Dienstag 


Adler-Apotheke Gräfenhainichen 

Tel.: 034953 / 2 20 31 

Mittwoch 


Glückauf-Apotheke Zschornewitz 

Tel.: 034953 / 8 83 21 

Donnerstag 


AVIE-Apotheke 

Gossa 

Tel.: 034955 / 41 64 95 

Freitag 


Paracelsus-Apotheke Raguhn 

Tel.: 034906 / 2 02 84 

Samstag 


Sittig-Apotheke 

Wolfen 

Tel.: 03494 / 4 41 68 

Sonntag 


Adler-Apotheke 

Jeßnitz 

Tel.: 03494 / 7 28 10 

Montag 

1. April 

Nord-Apotheke 

Wolfen 

Tel.: 03494 / 2 10 45 

Dienstag 

2. April 

Löwen-Apotheke Bitterfeld 

Tel.: 03493 / 2 31 08 

Mittwoch 

3. April 

AVIE-Apotheke Muldenstein 

Tel.: 03493 / 5 05 70 

Donnerstag 

4. April 

Stadt-Apotheke Bitterfeld 

Tel.: 03493 / 2 21 04 

Freitag 

5. April 

Turm-Apotheke Gräfenhainichen 

Tel.: 034953 / 2 90 48 

Samstag 

6. April 

Turm-Apotheke 

Wolfen 

Tel.: 03494 / 50 42 30 

Sonntag 

7. April 

Sittig-Apotheke Bitterfeld 

Tel.: 0800 / 8 80 95 00 

Montag 

8. April 

Linden-Apotheke Gräfenhainichen 

Tel.: 034953 / 2 26 26 

Dienstag 

9. April 

Apotheke am KornhausplatzBitterfeld 

Tel.: 03493 / 3 76 60 

Mittwoch 

10. April 

Robert-Koch-Apotheke Wolfen 

Tel.: 03494 / 4 41 28 

Donnerstag 

11. April 

City-Apotheke 

Wolfen 

Tel.: 03494 / 2 11 96 

Freitag 

12. April 

Marien-Apotheke Sandersdorf 

Tel.: 03493 / 8 82 20 

Samstag 

13. April 

Flora-Apotheke Bitterfeld 

Tel.: 03493 / 2 23 68 

Sonntag 

14. April 

Bernstein-Apotheke Friedersdorf 

Tel.: 03493 / 5 16 98 28 

Montag 

15. April 

Adler-Apotheke Gräfenhainichen 

Tel.: 034953 / 2 20 31 

Dienstag 

16. April 

Glückauf-Apotheke Zschornewitz 

Tel.: 034953 / 8 83 21 

Donnerstag 

17. April 

AVIE-Apotheke 

Gossa 

Tel.: 034955 / 41 64 95 

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ein frohes Osterfest! 

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Anzeigenannahme in der Geschäftsstelle in GHC 

oder per E-Mail: info@heide-druck.com 

Schwester Petra: „Wir sind noch da“ 

(Möhlau/HäBo/kp). Petra Hindtsche 

ist Möhlauerin durch und durch. Sie 

wuchs im heutigen Gräfenhainichener 

Ortsteil auf, ihr Großvater war 

hier bereits Bäckermeister und sie ist 

mittlerweile mehr als ihr halbes Leben 

selbstständig mit ihrem Krankenpflegedienst. 

Sie kennt Möhlau in- und auswendig, 

weiß daher auch über die brodelnde Gerüchteküche 

Bescheid. In dieser köchelt 

seit geraumer Zeit ein ziemlich versalzenes 

Süppchen. „Im Ort wird erzählt, 

dass es uns nicht mehr gibt. Das stimmt 

nicht. Wir sind noch da“, betont Hindtsche, 

die hier alle nur als „Schwester 

Petra“ kennen. Ihres Wissens machen 

Fake News die Runde, ihre Mitarbeiter 

seien längst woanders untergekommen. 

Mitnichten! Inzwischen spüre man die 

Auswirkungen durchaus in der täglichen 

Arbeit. „Unser Patientenstamm 

bleibt zwar weitestgehend stabil, aber es 

kommen keine Neuen nach“, erzählt sie. 

Petra Hindtsche war von 1988 an Gemeindeschwester 

in Möhlau, baute ab 

1990 als Leiterin die Sozialstation der 

AWO mit auf. Zwei Jahre später folgte 

der Schritt in die Selbstständigkeit. Im 

vergangenen Jahr feierte sie mit ihren 

Mitarbeiterinnen und Ärzten, dass 

sie die Hälfte ihres Lebens ihr eigener 

Chef ist. Seit elf Jahren sind ihre 

Büroräume nun im Familienheim in 

der Alt-Golpaer Straße, im Volksmund 

„Bullenkloster“ genannt, beheimatet. 

15 Mitarbeiterinnen sowie ihr Mann 

Frank als technische Unterstützung 

zählen heute zum Team, darunter 

examinierte Krankenschwestern, 

Altenpflegerinnen, Pflegehelferinnen 

und Hauswirtschafterinnen. 

Die Leistungen sind dabei vielschichtig: 

Von Krankenpflege jeglicher Art 

über die individuelle häusliche Altenbetreuung 

und die Palliativversorgung 

bis hin zur Hilfe bei der Begutachtung 

oder der Einstufung der Pflegeversicherung 

ist nahezu alles dabei. „Zu 

meiner irgendwann anstehenden 

Nachfolge gibt es noch nichts Konkretes. 

Aber was auch immer die Zukunft 

bringt, wir sind für unsere Patienten 

da“, versichert Schwester Petra. 

Petra Hindtsche (r.) bespricht mit Sekretärin Christin Krätzschmar (auch weiterhin) 

Organisatorisches. 

Foto: (HäBo) Phillipp

8 WAS – WANN – WO 




Evangelische Kirchengemeinde Gräfenhainichen 

Telefon: (034953) 22060 

GOTTESDIENSTE IM MÄRZ / APRIL 

29.03. Radis 09.00 Uhr 

29.03. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Paul-Gerhardt-Haus 

29.03. Jüdenberg 14.00 Uhr 

31.03. Schleesen 09.00 Uhr 

31.03. Möhlau 09.00 Uhr 

31.03. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Paul-Gerhardt-Haus 

01.04. Radis 10.00 Uhr 

07.04. Radis 10.00 Uhr Regional-Gottesdienst 

14.04. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Regional-GD im Paul-Gerhardt-Haus 

Heidesonntag im April 

Eine Wanderung ins Reich der Waldameise 

(Pressel/HäBo). Der Frühling liegt in 

der Luft und im Wald beginnt das große 

Krabbeln. Am Heidesonntag im April 

lädt die Naturschutzstation dazu ein, 

gemeinsam mit einem Ameisenheger 

in die faszinierende Welt der Ameisen 

einzutauchen. 

Welche Ameisenarten gibt es in der 

Dübener Heide? Sind Ameisen Nützlinge 

oder Schädlinge? Und was macht 

eigentlich ein Ameisenheger? Antworten 

auf diese und weitere spannende 

Fragen erhalten Interessierte auf einer 

geführten Wanderung mit Ameisenheger 

Günter Weißköppel. Die circa 

zweistündige, leichte Wanderung verläuft 

entlang des Ameisenlehrpfades im 

Presseler Heidewald- und Moorgebiet. 

Evangelisches Pfarramt Krina 

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355 

GOTTESDIENSTE IM FEBRUAR / MÄRZ 

Treffpunkt ist am Sonntag, den 

7. April, um 9.30 Uhr der kostenlose 

Parkplatz Presseler Teich (B183 

gegenüber vom gleichnamigen Campingplatz). 

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl 

ist eine Voranmeldung 

erforderlich (Tel.: 034243 / 72993 oder 

www.naturpark-duebener-heide.de/ 

veranstaltungen). 

Hinweis: Wettergerechte Kleidung, geeignetes 

Schuhwerk und die Mitnahme 

eines Getränks sind empfehlenswert. 

Diese Veranstaltung wird finanziert 

aus den Mitteln der Naturschutzstation 

im Natur parkHaus. Die Teilnahme ist 

kos tenfrei. Spenden sind willkommen 

und werden für Naturschutzprojekte 

eingesetzt. 

24.03. Gossa 09.00 Uhr 

24.03. Krina 10.30 Uhr 

28.03. Schköna 18.00 Uhr mit Bläsern 

29.03. Gossa 09.00 Uhr 

29.03. Schwemsal 10.30 Uhr 

29.03. Krina 14.00 Uhr 

29.03. Pouch 14.00 Uhr 

30.03. Rösa 22.30 Uhr 

31.03. Gossa 09.00 Uhr 

31.03. Schlaitz 09.00 Uhr 

31.03. Burgkemnitz 10.30 Uhr 

31.03. Krina 10.30 Uhr 

31.03. Pouch 10.30 Uhr 

01.04. Schwemsal 10.00 Uhr Familien-GD mit Saitenspieler 

07.04. Rösa 09.00 Uhr 

07.04. Schköna 10.30 Uhr 

10.04. Plodda 14.00 Uhr 

14.04. Gossa 09.00 Uhr 

14.04. Schlaitz 10.30 Uhr 

14.04. Krina 14.00 Uhr Bild-Predigt 

Evangelisches Pfarramt Krina 

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355 

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN 

27.03. Krina 19.00 Uhr Chor 

05.04. Rösa 18.00 Uhr Junge Gemeinde 

08.04. Schwemsal 14.30 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee 

08.04. Krina 19.00 Uhr Gemeindekirchenrat 

09.04. Krina 15.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee 

10.04. Plodda 14.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee 

11.04. Gossa 14.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee 

15.04. Schlaitz 15.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee 

18.04. Krina 19.00 Uhr Bibelkreis 

7-Seen-Wanderung für jedermann 

Verschiedenste Touren im Angebot 

Interessierte können wieder zwischen zahlreichen geführten, ungeführten und 

thematischen Wandertouren wählen. 

Foto: Larasch 

(Leipzig/Wsp). Bereits zum 20. Mal 

versammeln sich am ersten Mai-Wochenende 

Tausende Wanderfans aus 

ganz Deutschlands in Markkleeberg 

bei Leipzig zum größten Wanderevent 

Ostdeutschlands: der 7-Seen-Wanderung. 

Wieder mit im Angebot sind 

sieben „Aktiv- und Gesundheitstouren“ 

mit dem Fokus auf „Achtsamkeit, 

Gesundheit und Natur“. Mit dabei sind 

Sport-, Musik- und Yoga-Angebote. 

Ganz neu in diesem Jahr sind zwei 

Heilkräuterentdeckertouren, mit denen 

altes Kräuterwissen ins Hier und 

Fleisch - und Wurstwaren 

R. Böttge 

Gutes muss 

nicht teuer sein. 

Wir 

wünschen 

unseren Kunden 

ein sonniges 

Osterfest und 

freuen uns auf 

Ihren nächsten 

Besuch! 

Jetzt gebracht werden soll. Welche 

Heilpflanzen wachsen bei uns? Was 

bewirken sie? Und was muss beim 

Kräutersammeln beachtet werden? 

Zusammen mit den drei weiteren 

traditionellen Schwerpunkten, den ungeführten 

„7-Seen-Wanderstrecken“, 

den „Kinder- und Familientouren“ 

und den geführten „thematischen 

Touren“, bietet die Veranstaltung ein 

Wander-Erlebnis für jedermann (und 

jede Frau). 

Infos & Anmeldung: 

www.7seen-wanderung.de 

Handwerkerfrühstück 

von 8 - 10 Uhr 

Kaffee + Bockwurst 

nur3, € 

Auf Vorbestellung können Sie bei uns auch alle 

Artikel aus unseren Filialen abholen 

(Rohware zum Grillen, Fleisch- und Wurstwaren). 

Gräfenhainichen R.-Luxemburg-Str. 68 a+b am Penny-Markt 

Tel.: 034953 / 333 770 • www.fleisch-wurst-boettge.de 

ab 25.03.2024 Montag bis Freitag 8–18 Uhr



9 

(HäBo). Am Gründonnerstag (28.03.) 

werden Rauchschwaden unweit des 

Muldestausees aufsteigen. Und das 

hat seinen guten Grund: Die Schachtbaude 

„Pannenkoek“ lädt ab 18 Uhr 

zum geselligen Osterfeuer ein. Die 

Besucher können dabei also nicht nur 

das Lodern des Feuers, sondern auch 

den Blick auf den See genießen. 

Das Team der Schachtbaude wird zu 

diesem Anlass leckere Speisen und 

Getränke bereitstellen. Das Ganze 

wird mit Musik untermalt. Der neue 

Spielplatz bietet Spaß und Action für 

Kinder. Die Aufsicht des Feuers übernehmen 

die Kameraden der Freiwilligen 

Feuerwehr Schmerzbach. 

Die aktuellen Öffnungszeiten finden 

Sie unter www.schachtbaude.de. 

Die 1. Adresse für 

.. 

griechische Spezialitaten 

in BAD DÜBEN. 

Liebe Gäste, 

wir wünschen Ihnen ein 

FROHES OSTERFEST 

und verwöhnen Sie gern mit 

griechischen Spezialitäten. 

– Ostermontag geöffnet – 

Wir heißen Sie herzlich willkommen! 

Ihr Team vom Griechen im Kurhaus 

Mit Blick auf den See werden die Flammen 

wieder lodern. Foto: privat 

Öffnungszeiten: Mo: Ruhetag, Di – So: 11.30 – 14 Uhr u. 17.30 – 23 Uhr 

Parkstr. 25, 04849 Bad Düben • Tel.: 034243 / 71 70 27 

WÜNSCHT ALLEN EIN SONNIGES 

UND ERHOLSAMES OSTERFEST! 

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Die 

Ländliche Erwachsenenbildung (LEB) 

AG Anhalt-Wittenberg lädt alle Interessierten, 

Engagierten und Vereine zu 

einer Informationsveranstaltung über 

den „Engagementfonds Sachsen-Anhalt“ 

ein. Prinzipiell sollten Freiwilligen 

bei ihrer Tätigkeit keine zusätzlichen 

Kosten entstehen, schließlich 

bringen sie schon Zeit und 

Können in ihr Ehrenamt 

ein. Der Engagementfonds 

des Landes Sachsen-Anhalt 

hilft genau da weiter. 

Freiwillig Tätige erhalten 

hieraus recht unbürokratisch 

Ausgaben erstattet. Diese 

Form der Unterstützung soll Anerkennung 

wie Motivation für die Tausenden 

ehrenamtlich aktiven Bürger in unserem 

Land sein. 

Jan Greiner wird sich nächste Woche 

Donnerstag (26.03.) ab 16 Uhr in 

seiner Funktion als Projektleiter der 

Netzwerkstelle „Engagierte Nachbarschaft“ 

der LAGFA Sachsen-Anhalt 

zu den sich daraus ergebenden Thematiken 

beschäftigen. Er wird über die 

WWW.SCHACHTBAUDE.DE 

Herausforderungen von Engagierten 

im ländlichen Raum sprechen. Er 

wird auch versuchen, Antworten auf 

die Frage zu geben, welche Unterstützung 

es denn für Menschen braucht, 

die sich in ihrer Nachbarschaft für 

das gesellschaftliche Zusammenleben 

und für Integration engagieren. Oder 

wie plant, beantragt und setzt man 

kleine Projekte um und was 

muss eigentlich bei der Abrechnung 

von Fördermitteln 

beachtet werden. Zusammen 

mit Jan Greiner soll herausgearbeitet 

werden, welche 

vielfältigen Möglichkeiten 

es gibt, Interessierte und 

Engagierte vor Ort zu unterstützen. 

Die Informationsveranstaltung wird 

im Gräfenhainichener LEB-Bildungszentrum 

am Gutenbergplatz 1b 

stattfinden. Für weitere Informationen 

und eine Anmeldung kontaktieren Sie 

bitte bis einschließlich kommenden 

Freitag (22.03.) die Geschäftsstelle 

der LEB AG Anhalt-Wittenberg (Tel.: 

034953 / 22751 oder E-Mail ag-awi@ 

leb.de). 

(Tornau/HäBo/db). Mittlerweile 

gibt es zahlreiche von Tornaus Ortsund 

Jugendfeuerwehr organisierte 

Veranstaltungen. Eine davon ist 

das nun schon traditionelle und von 

der Jugendfeuerwehr veranstaltete 

Osterfeuer. Auch in diesem Jahr 

begrüßen am Samstag, den 28. März 

die Floriansjünger ihre kleinen und 

großen Gäste an 18 Uhr auf dem 

Schulhof in der Krinaer Straße des 

Heidedorfs. 

Für die Kinder gibt es eine kleine 

Osterüberraschung und wieder den 

schon legendären Knüppelkuchen. 

Deshalb an die Eltern der jungen 

Besucher die Bitte, für den Knüppelkuchen 

geeignete Stöcker mitzubringen. 

Aber auch für die großen Besucher 

werden wieder ausreichende 

Köstlichkeiten bereitgehalten. Knüppelkuchen ist nicht nur bei Kindern beliebt. Foto: (HäBo) Archiv Bebber

10 



(Gräfenhainichen/HäBo/db). Die 

wohl wenigsten Gräfenhainicher können 

etwas mit dem Code „DL1HSF“ 

anfangen. Anders sieht es da schon mit 

dem Namen Feldstein aus. Dabei ist 

die Lösung doch recht einfach wie logisch, 

denn hinter dem Amateurfunkrufzeichen 

und der Kunstfigur steckt 

gleichermaßen der Gräfenhainicher 

Michael Walther. 

Vor allem die älteren Jahrgänge können 

sich noch an das Reformhaus 

Walther erinnern, welches dem jungen 

Michael sogar einmal zum Nachteil 

gereichen sollte. Das Reformhaus gibt 

es schon lange nicht mehr, dennoch ist 

der Name Walther in Gräfenhainichen 

ein bekannter geblieben und taucht 

seit Jahrzehnten immer wieder in Verbindung 

mit dem Karneval und der 

Kultur im Allgemeinen auf. 

Von der POS zum Wunschberuf 

Doch bevor es damit bei Michael Walther 

soweit war, musste auch er den 

üblichen Weg ins Leben beschreiten. 

In Dessau geboren, besuchte er für 

zehn Jahre die Polytechnische Oberschule 

(POS) „Otto Grotewohl“ in 

seiner Heimatstadt Gräfenhainichen. 

In den Räumen der Schule werden 

mittlerweile die Schüler des Paul- 

Gerhardt-Gymnasiums unterrichtet. 

Den Besuch dieses Bildungsweges, 

damals noch Erweiterte Oberschule 

(EOS), blieb ihm jedoch 

verwehrt, da er 

mit dem Handicap, 

kein Arbeiterkind, 

sondern das Kind 

eines Selbstständigen 

zu sein, ausgestattet 

war. Darüber war 

der Schüler Michael 

Walther nicht so richtig 

traurig, denn er 

hatte das Glück, seinen 

Wunschberuf des 

Funkmechanikers zu 

erlernen. 

Das war zu einer Zeit, 

als er schon unheilbar mit dem Musik- 

und Karnevals-Virus infiziert 

war. Kein Wunder, wuchs er doch in 

einem musikalischen Elternhaus auf. 

Die Mutter spielte Klavier und auch 

der Vater war schon immer in Sachen 

Kleinkunst aktiv. Er spielte neben 

Schlagzeug und Cello auch den Bass. 

So ist es kein Wunder, dass der kleine 

Michael vom 8. Lebensjahr an in der 

Wittenberger Musikschule eine Klassische 

Klavierausbildung erhielt. Diese 

beendete er im Alter von 15 Jahren 

mit einem Abschlusszeugnis, dass ihn 

dazu berechtigt hätte „als Orchestermusiker 

zu arbeiten und kleine solistische 

Aufgaben zu übernehmen“. 

Der Funker mit der Gabe zum Schreiben 

Doch bekanntlich wurde aus Ersterem 

nichts, zumal der Jugendliche Walther 

erst einmal die Nase voll hatte von 

dem Instrument. Erst in seiner dreijährigen 

Lehre, die er in Rathmannsdorf 

bei Staßfurt absolvierte, kam 

die Lust zum Klavierspielen wieder 

zurück. Bis 1984 sollte Michael Walthers 

Lebensmittelpunkt Staßfurt bleiben. 

Nach der Ausbildung 

arbeitete er nämlich noch 

sechs Jahre in seinem Ausbildungsbetrieb 

als Lehrausbilder, 

bis es ihn dann 

doch wieder zurück nach 

„Hänichen“ zog. Hier arbeitete 

er dann in der Zentralwerkstatt 

im Bereich 

„Robotertechnik“. Wie er 

aus heutiger Sicht meint, 

seien es schöne, teils 

sogar wilde fünf Jahre 

gewesen. 

Dann aber begann 

auch für den ausgebildeten 

Funkmechaniker eine neue 

Zeitrechnung. Die führte nun in den 

alten Räume des Reformhauses mit 

Alarmtechnik, Telefonie und Computertechnik 

in die bis heute andauernde 

Selbstständigkeit. Dabei hat er sich 

dem Motto seines Vaters („Es gibt 

nichts Schöneres, als anderen Leuten 

eine Freude zu machen“) verschrieben 

und ist dem Karneval, der Musik und 

dem Schreiben von kleinen Geschichten 

treu geblieben. 

Michael Walther in seiner Paraderolle 

als Claus Feldstein 

vom GCC-TV 

Unter vier Augen 

„Unter vier Augen“ heute mit Michael Walther 

Michael Walther (l.) alias Prinz Claus I. als Teil des „Dreigestirns“ 

Fotos: (HäBo) Bebber 

Karneval: Von Anfang an dabei 

Aber nicht nur der musikalische Weg 

begann in jungen Jahren, sondern 

auch die Verbindung zum Karneval. 

Die entstand durch einen Zufall, denn 

am 11.11.1973 wollte der junge Michael 

seinen Vater einfach mal so bei 

der Proklamation des Prinzenpaares, 

welches am Bahnhof „mit dem Zug“ 

ankam, ablichten. Der Umzug führte 

durch „Hänichen“ bis zum Rathaus zur 

auch heute noch üblichen Schlüsselübergabe. 

Die eigentliche Gründungsveranstaltung 

des Gräfenhainicher 

Karnevals fand dann im damaligen 

ZW-Speisesaal statt. Mit den „Anhaltiner 

Blasmusikanten“ und der Band 

„Blau-Rot“ spielten einmalig zwei 

Formationen auf einer Veranstaltung. 

Dies war dem Männerchor und dem 

Jugendklub geschuldet, da beide Seiten 

gemeinsam den Karneval ins Leben 

gerufen hatten und natürlich auch 

ihre Musik hören wollten. Schon im 

nächsten Jahr fand die Karnevalsveranstaltung 

im Saal der HO-Gaststätte 

„Deutsches Haus“ statt, jedoch nur 

noch mit den „Anhaltinern“, da sich 

die Fraktion des Männerchors durchgesetzt 

hatte. Da war Michael Walther 

im Alter von 14 Jahren schon das erste 

Mal zusammen mit Kurt Kalina in der 

Prinzengarde aktiv. Es sollte seine erste 

Funktion auf der „Karriereleiter“ im 

Gräfenhainicher Carneval Club (GCC) 

sein, die für ihn im Oktober 2005 mit 

dem Abschied als Präsident endete, 

um im gleichen Jahr als einer der drei 

Erfinder der Kultur- und Erlebnisnacht 

selbige zum ersten Mal zu organisieren. 

Dies bedeutete aber nicht, dass 

sich Michael Walther vom GCC gänzlich 

zurückzog. Legendär sind immer 

wieder die Auftritte im GCC-TV als 

Claus Feldstein zusammen mit Rainer 

Lieblingsessen: 


Schund. 

Zwischen Amateurfunk und 

Musikmachen 

Aber es sind noch viele andere Hobbys, 

die Walther hat. So hat er sich seit 

nunmehr 52 Jahren dem Amateurfunk 

verschrieben und hat hier sogar schon 

unzählige Titel erkämpft. Schon 1972 

wusste er: „Das ist ein Hobby, das 

kannst du bis ins hohe Alter verfolgen“. 

Die Funkerei ist für ihn Ausgleich, 

hier kann man sich ein persönliches 

Erfolgserlebnis schaffen. 

Eine andere Art von Ausgleich ist für 

ihn auch das Musikmachen – und das 

nicht nur am Klavier, sondern auch 

mit dem Saxophon. Das hat er sich vor 

22 Jahre zugelegt und das Spielen des 

Instruments dann selbst beigebracht. 

Kein Problem, hatte er als Kind doch 

in der Kirche zehn Jahre lang Flöten- 

Unterricht. Er selbst, der lieber ein 

Glas Wein dem Bier vorzieht, sagt von 

sich, dass er ein „Breitband-Musiker“ 

ist, der vom Vater auch das Talent 

des Schreibens geerbt hat. Mit dieser 

Gabe sind Stücke, wie beispielsweise 

„Wie Schiller unters Sofa kam“ oder 

„Otto in Flammen“, entstanden. Zur 

Schreibfeder greift er aber immer nur, 

wenn er das Bedürfnis dazu verspürt 

und niemals unter Zwang. 

Den verspürt er auch nicht bei seinen 

persönlichen Wünschen, denn Wünsche 

habe er eigentlich keine mehr. 

„Das Gesamtpaket inklusive der Liebe 

stimmt, ringsherum ist alles okay“ und 

so hat er sich selbst schon Wünsche 

erfüllt. So als er bei einem Konzertbesuch 

von Stefan Gwildis (Soulmusiker) 

spontan mit diesem Fotoapparat 

gegen dessen Mikrofon getauscht und 

im Kulturpalast Dresden gesungen hat. 

Und doch ist noch ein Wunsch offen 

– nämlich einmal den vierten Satz aus 

der 5. Sinfonie Beethovens zu dirigieren. 

Das Stück scheint beliebt zu sein, 

denn auch die Pop-Gruppe Ekseption 

hat sich mit diesem Werk schon beschäftigt. 

Kurz gefragt! 

i 

Tom Yam Gung Suppe 

Lieblingsrestaurant: 

Hot Wok Dresden 

Lieblingsurlaubsorte: 

Thailand & Sächsische Schweiz 

Lebensmotto: 

„Man macht sich selbst die größte 

Freude, wenn man anderen Menschen 

eine Freude macht“ 

Drei Personen, mit denen Sie gern 

einmal zu Abend essen würden: 

• Stefan Gwildis (Musiker) 

• Günther Fischer (Musiker) 

• Gregor Gysi (Politiker)




Mitgliederwerbung bei der Feuerwehr 

Infotag mit interessanten Einblicken 

für Groß und Klein 


Mai wollen sie mit einem Infotag in die 

Offensive gehen, um so vor allem junge 

Mitglieder für ihre ehrenamtliche 

Arbeit zu begeistern. Die Freiwillige 

Feuerwehr Gräfenhainichen versucht, 

sich so gegen ein allgemeines Problem 

– auch von Vereinen – zu stemmen, 

nämlich den Mitgliederschwund. 

Derzeit hat die Gräfenhainicher Feuerwehr 

elf Kinder und acht Jugendliche 

sowie eine 35 Mann starke Einsatzabteilung 

in ihren Reihen. Auch 

wenn die Gräfenhainicher Wehr im 

vollen Umfang als einsatzfähig gilt, 

ist man sich der Problematik bewusst, 

dass dies in einigen Jahren durchaus 

anders sein kann. Die Aufgaben für 

die Kameraden werden immer mehr 

und umfangreicher. So ist man derzeit 

bei 150 Einsätzen inklusive der 

Absicherung von Veranstaltungen in 

Ferropolis angekommen. „Da kann 

man nicht genug Personal haben“ 

erklärt Sebastian Cechol. Schließlich 

seien zu keinem Zeitpunkt am Tag 

alle Leute gleichzeitig erreichbar. Bis 

jetzt konnte zwar jeder anstehende 

Einsatz abgedeckt werden, aber auf 

ein paar Leute mehr zurückgreifen zu 

können, wäre schon gut, die Mitgliederwerbung 

ist also durchaus als eine 

Art vorbeugende Maßnahme zu sehen. 

Genau deswegen möchte man den 

Interessierten auf dem Gelände des 

Gräfenhainichener Gerätehauses in 

der Rudolf-Breitscheid-Straße von 9 

bis 15 Uhr die Möglichkeit geben, sich 

alles anzusehen und sich mal selbst 

auszuprobieren. Es wird an diesem 

Tag fünf Stationen geben. Die erste 

bezieht sich auf die Arbeit der Kinderfeuerwehr, 

welche seit kurzem über ein 

eigenes Löschfahrzeug verfügt, und 

eine weitere mit der Arbeit der Jugendfeuerwehr. 

Die drei restlichen sind der 

Einsatzabteilung vorbehalten. Hier 

geht es um technische Hilfeleistung 

und die persönliche Schutzausrüstung. 

Dabei gibt es die Möglichkeit, mal 

einen Pressluftatmer aufzusetzen, um 

auch mal ein Gefühl zu bekommen, 

wie schwer der ist. Dann kann man 

mal ein Strahlrohr ausprobieren, um 

zu spüren, wie schwer das ist, wenn 

Druck drauf ist, oder wie ein Feuer 

am besten mit einem Feuerlöscher 

gelöscht werden kann. 

Wer also an der Arbeit der Freiwilligen 

Feuerwehr interessiert ist, kommt 

am besten am 4. Mai vorbei, um die 

vielleicht noch offenen Fragen beantwortet 

zu bekommen und sich dabei 

die Technikshow anzusehen. 

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11 


allen ein frohes und gesegnetes Osterfest. 

Genießen Sie die Zeit mit der Familie und 

erleben Sie hoffentlich ein paar sonnige 

und ruhige Festtage. 

Liebe Ostergrüße 

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Wir 

wünschen 

allen Kunden 

ein frohes 

Osterfest! 

Lassen Sie sich beraten! 

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Burgkemnitz 

Schmerz 

Schköna 

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Phillip Küßner zeigt den Umgang mit dem hydraulischen Rettungsgerät. Solche 

Vorführungen wird es auch am Infotag geben. 


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(l/100 km): niedrig: 9,4 (7,3); 

mittel: 7 (5,5); hoch: 6,6 (5,2); Höchstwert: 

8,2 (6,5); kombiniert: 7,6 (6); CO2- 

Emissionen kombiniert (g/km): 118 (135)

12 KULTUR- UND ERLEBNISNACHT 

19. Kultur- und Erlebnisnacht 

Künstler und Publikum abermals zufrieden / „Best of“ in 2025 

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Endlich 

war es wieder soweit und die 

beliebte Kultur- und Erlebnisnacht öffnete 

wieder die Türen der acht Spielstätten. 

Man kann es gar nicht glauben, 

aber es war nun schon die 19. Auflage 

des erfolgreichen und bis weit über 

die Landesgrenzen bekannten Events. 

Und da so auch die Tradition verpflichtend 

wird, begann der Abend wieder 

eine Stunde vor dem heißen Start mit 

dem Turmblasen der Turmbläser aus 

Oranienbaum und Gräfenhainichen 

am oberen Stadtturm. 

Es war auch zugleich der Startschuss 

für eine besondere Belebung des 

innerstädtischen Lebens. Urplötzlich 

übernahm die Stadt den Rhythmus 

der zu Ehren des Geburtstages des 

Kirchenliederdichters Paul Gerhardt, 

welcher am 12. März 1607 in Gräfenhainichen 

geboren wurde, jährlich von 

der „KulturBande“ durchgeführten 

„Nacht der Nächte“. Nahezu überall 

waren fröhliche Menschen unterwegs, 

wechselten sich gegenseitig berichtend 

zwischen den acht Spielstätten hin und 

her. Gräfenhainichen lebte. Herz, was 

will man mehr? 

Was die ersten Programme anbetraf, 

so wurde den Besuchern durch die 

Farbe auf der Eintrittskarte noch die 

Entscheidung des Startpunkts vorgegeben. 

Danach aber begann für jeden 

Einzelnen die Qual der Wahl nach 

der nächsten Location. Das wollte 

schon im Vorfeld gut geplant sein, 

denn alles anzuschauen, war schlichtweg 

unmöglich. Aber selbst für die 

Nachtschwärmer, die keine Karten 

mehr ergattern konnten oder einfach 

eine Pause einlegen wollten, gab es 

Möglichkeiten. Die wohl optimalste 

war der Innenhof der Historischen 

Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt 

August Reinhard. Hier stand die 

Hofwirtschaft mit diversen leckeren 

Sachen, gewürzt mit Live-Musik von 

„Peter + Silvio and Friends“ bereit. 

Übrigens: Verdursten oder verhungern 

musste niemand in dieser Nacht, denn 

auch in und vor den Spielstätten war 

für ausreichend Speis und Trank – vornehmlich 

für Erwachsene – gesorgt. 

Die Kleinsten hatten ihr kulturelles 

Erlebnis nämlich schon 17 Uhr beim 

GCC-Puppentheater in der Grünen 

Gasse, wo im Kasperletheater das 

Stück „Oma hat Geburtstag“ gezeigt 

wurde. Das Kommen hat sich für die 

Kinder im doppelten Sinne gelohnt, 

denn für jedes Kind gab es einen leckeren 

Pfannkuchen. „Es war rappelvoll 

und so haben alle 48 Pfannkuchen 

einen Abnehmer gefunden“, berichtete 

Sabine Hünsche. Sie muss es wissen, 

denn sie leitet und organisiert das 

Programm und die Aufführungen des 

GCC-eigenen Kasperletheater. 

Aber auch all die anderen Helfer neben 

und vor den Bühnen konnten nun nur 

noch hoffen, dass alles so über die 

Bühnen ging wie es geplant war. Der 

wohl begehrteste Halt und das nicht 

nur, weil er mit einer der kleinsten 

in der Runde war, war die Bühne im 

Wasserturm mit den „Brüdern Mundwinkel“. 

In der Kurzform bedeutete 

das: „Zwei Brüder, eine Bühne, keine 

Kompromisse“. Hier ließen die ungleichen 

Brüder Rudi und Kalle kaum 

eine Gelegenheit aus, um ihre schrägen 

Dialoge gepaart mit Musik unters Volk 

zu streuen und die Zwerchfelle bis aufs 

Letzte zu strapazieren. Die wenigen 

Plätze waren so begehrt, dass Mathias 

Kolander als Verantwortlicher sogar 

darum gebeten wurde, für die nächste 

Runde Sitzplätze zu reservieren. „Wie 

soll ich das nur machen?“, musste er 

jedoch immer wieder die Bitte abschlägig 

beantworten. 

Weitaus größer war da das Platzangebot 

in der Aula des Gymnasiums, 

in der Julian Feierfeil zusammen mit 

seinen langjährigen Freunden und 

Wegbegleitern als „SimpleLive“ das 

Publikum mit den besten Hits aller 

Zeiten unterhielt. Nur ein paar hundert 

Meter weiter tat das auch die „Megille- 

Band“ im Paul-Gerhardt-Haus. Unter 

dem Slogan „Das Leben ist Veränderung“ 

bot die Band aus Dresden Musik 

vom Balkan und aus Russland sowie 

jiddische Lieder und Klezmer. In der 

Paul-Gerhardt-Kapelle wurde von 

Thomas Putensen und Fanny Krug 

Musik von deren Vater Manfred Krug 


Die „Brüder Mundwinkel“ Kalle (l.) und Rudi beim „Scharfmachen“ der Gitarre 

im Wasserturm. 


dargeboten. 

In der Aula der Ferropolis-Schule 

ging es dagegen international zu. Die 

Band „Rockytop“ aus dem „Salzburger 

Land boten mit einem sehr breit 

gefächerten Repertoire Live-Musik 

in Top-Qualität. Diese gab es auch 

im Vereinshaus von „Acousticline“ 

zu hören. Nur eine Etage tiefer in der 

Stadtbibliothek gastierte Frank Fröhlich. 

Hier bot der gelernte Koch seinem 

Publikum maßgeschneiderte Filmmusik 

live vor der Leinwand sitzend 

zu Stummfilmen von Buster Keaton. 

Eines aber einte alle Veranstaltungsorte: 

Es war letztendlich die Uhr – sie 

beherrschte überall den Rhythmus der 

sieben Spielstätten, Kleinkunstbühnen 

in der Grüne Gasse und Schmiede 

sowie des Buchdruckmuseums und 

dem geöffneten Friseursalon Hiller 

mit ihrem eigens für diesen Abend 

gebuchten Saxofonisten. 

Die abschließende „Absackerparty“ 

war wie immer ein voller Erfolg. Mit 

„Schräger“ aus Dessau wurde erneut 

eine Band aus der Region gebucht. 

„Band war zufrieden mit dem Publikum, 

das wiederum mit der Band“, 

berichtete Michael Walther. Erstmalig 

parallel zur „Absackerparty“, quasi 

als Ersatz für das geschlossene „Makonde“, 

wurde der jungen Generation 

im Sportforum Disco und Feuershow 

Links: Thomas Putensen und Manfred Krugs Tochter Fanny Krug spielten in der Paul-Gerhardt-Kapelle. Rechts: „Rockytop“ 

aus dem Salzburger Land traten in der Aula der Ferropolis-Schule auf. 



geboten. Leider hatte diese Idee nicht 

die Resonanz, die man sich erhofft 

hatte. Natürlich stellt sich die „KulturBande“ 

als Veranstalter die Frage 

nach dem Warum? Die Suche nach 

den Hintergründen läuft. Insgesamt 

wurde dennoch ein erfreuliches Fazit 

gezogen denn die Veranstaltung 

war fast – genau genommen zu 99,9 

Prozent – ausverkauft. „Nur zwei Eintrittskarten 

fanden keinen Abnehmer“, 

war zu erfahren. Man habe damit 

in jeder Hinsicht das „Vor-Corona- 

Niveau“ erreicht. 

Nur in einem Punkt wurden neue 

Rekordzahlen geschrieben: Die gezahlten 

Gagen waren so hoch wie 

noch nie zuvor. Damit hat das obers te 

„KulturBanden“-Mitglied Michael 

Walther aber kein Problem: „Gute 

handwerkliche Arbeit soll auch gut entlohnt 

werden.“ Dass Gräfenhainichen 

mit der Kultur- und Erlebnisnacht nicht 

nur unter den Anhängern einen sehr 

guten Ruf hat, sondern auch unter den 

Künstlern, belegt die Tatsache, dass 

schon am Sonntag abend die ersten 

vier Bewerbungen von Künstlern für 

das nächste Jahr vorlagen! Damit ist 

schon das Wichtigste verraten: Auch 

im nächsten Jahr wird es eine Kulturund 

Erlebnisnacht geben. Da es dann 

die 20. Auflage ist, wird es ein „Best 

of“ mit den Highlights aus zwei Jahrzehnten 

geben. Die Vorbereitungen 

laufen bereits. Keine leichte Aufgabe 

steht den Machern damit ins Haus – 

aus den 115 bisher hier aufgetretenen 

Künstlern die richtigen auszusuchen. 

Bei aller Euphorie schlägt sich die 

„KulturBande“ auch mit den alltäglichen 

Problemen eines Vereins herum. 

Der Altersdurchschnitt steigt unaufhaltsam 

weiter, neue Mitstreiter sind 

Mangelware. Wer also Interesse hat 

mitzuarbeiten, ist herzlich willkommen. 

Ansonsten ist Vorfreude auf das 

Jubiläum am 15. März 2025 angesagt.

INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN 

UND BEKANNTMACHUNGEN 

der Stadt Gräfenhainichen 

Nr. 3/2024 


Information der Schiedsstelle 

Die Sprechzeiten der Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen finden an jedem 

zweiten Donnerstag im Monat von 17.00 bis 17.30 Uhr im Rathaus in Gräfenhainichen, 

Markt 1, statt. 

Die Termine für das Jahr 2024: 

11. April, 16. Mai, 13. Juni, 11. Juli, 8. August, 12. September, 

10. Oktober, 14. November, 12. Dezember 

Die Schiedsstelle ist zu diesen Sprechzeiten auch telefonisch unter 

034953 / 35721 für Sie erreichbar. 

WAHLHELFER GESUCHT! 

U. Lützelberger 

Vorsitzende der Schiedsstelle 

Am 9. Juni 2024 finden die Wahlen zum Europäischen Parlament sowie Kommunalwahlen 

statt. Zur Durchführung dieser Wahlen suchen wir wieder ehrenamtliche 

Wahlhelfer, die am Wahltag in den 14 Wahllokalen, in allen Ortsteilen 

unserer Stadt, unterstützen. 

Wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger können diese Aufgabe übernehmen. 

Bei den Kommunalwahlen dürfen das auch schon alle, die das 16. Lebensjahr 

vollendet haben. 

Für die ehrenamtliche Tätigkeit als Wahlhelfer wird ein Erfrischungsgeld in 

Höhe von 75 Euro gewährt. 

Wir freuen uns, wenn Sie als Wahlhelfer unterstützen! Sie können sich unter 

folgenden Kontaktmöglichkeiten melden: 

Stadt Gräfenhainichen 

Wahlamt, Markt 1, 06773 Gräfenhainichen 

Tel.: 034953 / 35734 

E-Mail: wahlen@graefenhainichen.de 

Online-Formular: 

www.graefenhainichen.de/wahlhelfer/ 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung! 

Allgemeine Verwaltung 

Fundbüro 

Bekanntmachung von Fundsachen 

März 2024 

Stand: 8. März 2024 

4/2024 29.02.2024 Ring (blau mit 

Zahlen) mit 2 

Schlüsseln 

Gewerbeamt 

Firmenjubiläum: 

Herzliche Glückwünsche gehen an den Seniorenpark „Vergißmeinnicht“ in 

Gräfenhainichen, der am 19. März 2024 sein 20. Jubiläum begeht. 

Veranstaltungen in der Stadt Gräfenhainichen 

30.03. Ostereiersuche 

15.30 Uhr Gräfenhainichen, Vehsenmühle 

30.03. Osterfeuer 

Möhlau, Naturcampingplatz „Möhlauer See“ 

31.03. Osterbrunch 

10.00 – 14.00 Uhr Möhlau, Freibad 

Kultur 

Schul-/Schützenhof 

Hainmühlenweg 


5/2024 07.03.2024 Kinderfahrrad Gebüsch 

Gartenstraße 


6/2024 07.03.2024 Autoschlüssel 

Hyundai 

Briefkasten 

Polizeirevier 


Rechtsgrundlagen: 

BGB §§ 965-984 

Allgemeine Gebührenverordnung des Landes Sachsen-Anhalt 

Die Verlierer werden hiermit aufgefordert, die oben genannten Fundgegenstände 

bei der Stadt Gräfenhainichen im Bürgerservice zu den Sprechzeiten 

abzuholen. Wird die Fundsache nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist nicht 

durch den Eigentümer abgeholt, wird die Fundsache Eigentum der Stadt 

Gräfenhainichen oder dem Finder. 

Bei Abholung einer Fundsache ist ein gültiger Personalausweis oder Reisepass 

vorzulegen. 

Stadt Gräfenhainichen 

Bürgerservice 

– Fundbüro – 

Tel.: 034953 / 35740, Markt 1, 06773 Gräfenhainichen 

01.04. Flohmarkt 

Möhlau, Naturcampingplatz „Möhlauer See“ 

27.08.2024 



Ifd. Nr. 

Tag der 

Anzeige 

225/2023 09.01.2024 2 einzelne 

Schlüssel 

Fundgegenstand Fundort 

1/2024 19.01.2024 Schlüsselbund 

mit 3 Schlüsseln, 

rotes Band 

Poetenweg 


Apotheke 

OT Zschornewitz 

2/2024 21.02.2024 Spielzeugwaffe Am Wäldchen 

OT Möhlau 

3/2024 23.02.2024 Autoschlüssel 

Renault 

Gutenbergplatz 


Ende 

Verwahrfrist 





19.04. Kabarett mit Ralph Richter mit dem Programm 

„Gefallsdatum abgelaufen!“ 

19.00 Uhr Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle 

21.04. Tag der Industriekultur 

Gräfenhainichen, Ferropolis 

27.04. Ausstellung „Farbenspiele“ von Helga Pfannkuche 

14.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung 

Ausstellungsende: 25. Mai 2024 

27.04. 54. Zschornewitzer Frühjahrs-Ruder-Regatta 

Zschornewitz, Ruderzentrum

Seite 14 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 20. März 2024 

27.04. Offen-Bunt-Rock mit „Kopfecho“ & „The Jeals“ 

18.00 Uhr Gräfenhainichen, Freilichtbühne 

Veranstalter: IG „offen. bunt. anders“ 

30.04. Tanz in den Mai mit Liveband „Borderline“ 

18.30 Uhr Gräfenhainichen, GCC, Grüne Gasse 2 

30.04. Rancherfest 

16.00 Uhr Zschornewitz, Vereinsgelände Fjord Fahrsport Zschornewitz 

e. V. (Straße des Friedens 70 e / Kinokurve) 

Stand: 4. März 2024 

Änderungen vorbehalten! 

Den kompletten Veranstaltungskalender für das Jahr 2024 erhalten Sie in 

unserer Tourist-Information! 

 

 

 

 

 

Liebe Kinder 

auf zur großen 

OSTEREIERSUCHE 

Wann: 30. März 2024 

Uhrzeit: ab 15:00 Uhr 

(Start der Suche 15:30 Uhr) 

Wo: 

Vehsenmühle 

in Gräfenhainichen 

für Kinder bis 8 Jahre 

 

 

 

 

Für das 

leibliche 

Wohl 

ist 

gesorgt! 

Wir freuen uns auf viele 

kleine & große 

Besucher! 

Enrico Schilling 

Bürgermeister 

Anglerverein 

Gräfenhainichen e.V. 1959 

Christel Lück 

Ortsvorsteherin 

Mecklenburgische Versicherung 

Bezirksgeneralvertretung Christian Hille 

Jugendfeuerwehr 


Küchen- & Möbelmontage 

René Schöbe 

Impressum 

Informationen der Stadt Gräfenhainichen 

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen 

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben 

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für 

ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.

20. März 2024 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 

Seite 15 

Paul-Gerhardt Kapelle 



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ERÖFFNUNG 

27.4.2024 14:00 Uhr 

Musik: PERSLOW 

www.hp-arts.de


II. HÄNICHER 

• Urlaub am Wasser in der WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg 

(Neuauflage) 

• Urlaubsmagazin 2024 der Lutherstadt Wittenberg 

30.08. – 01.09. 

2024 

MIT DER PARTYBAND 

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Neu im Verkauf 

• Kugelschreiber (mehrfarbig) 2,50 € 

Ticketvorverkauf: 

Für folgende Veranstaltungen können zurzeit Tickets 

in unserer Tourist-Information erworben werden: 

• Ferropolis- Jahreskarten 2024 

Kartenpreise: Erwachsene: 20 € / Kinder 15 € (Kinder bis 6 Jahren 

freier Eintritt) 

• Ralph Richter mit dem Programm „Gefallsdatum abgelaufen“ 

am Freitag, dem 19. April 2024 um 19 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kapelle 


Kartenpreis: 15 € (Abendkasse: 18 €) 

• KARUSSELL 

am Samstag, dem 18. Mai 2024 um 20 Uhr auf der Freilichtbühne 


Kartenpreis: 33 € 

Tourist-Information 

Eintritt Frei!!! 

Tourist-Information 


R1 Servicestelle 

August-Bebel-Straße 24 


Tel.: 034953 / 25 76 20 

Fax: 034953 / 25 76 19 

touristinformation@graefenhainichen.de 

tourist-info@graefenhainichen.de 

www.graefenhainichen.de 

Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos für 

Sie bereit: 

• Ferropolis „Saison 2024“ (Veranstaltungen) 

• Ferropolis „Camping unter Baggern“ (Preise, weitere Infos) 

• Fahrplan „Dessau-Wörlitzer Eisenbahn“ 2024 

• Kur- und Urlaubskatalog Bad Düben – Urlaub | Kur | Freizeit 2024 

• Handbuch „Flämingradweg“ 

• HEIDE SPA Badelandschaft | Saunawelt – Eintrittspreise & Arrangements 

• Imagebroschüre „Gartenreich Dessau-Wörlitz 2024“ 

• Infoflyer „Landesgartenschau Bad Dürrenberg 2024“ 

• Programmheft Kreisvolkshochschule „Frühjahrssemester 2024“ 

• Infobroschüre „Radeln durch Traumkulissen“ – Radfahr- und Wandertipps 

rund um Dessau 

• Infobroschüre „Freigeist | Schule | Meisterhaus | Dessau eben.“ 

– Bauhausbauten Dessau kompakt 

• Infobroschüre „Schlösser | Gärten | Auenland | Dessau eben.“ 

– Gartenreich Dessau-Wörlitz kompakt 

• Reiseführer für Kinder und Familien „Mit Tölpel durch die Welterbe- 

Region“ (Neuauflage) 

• Rainald Grebe & die Kapelle der Versöhnung 

am Freitag, 21. Juni 2024 um 20 Uhr auf der Freilichtbühne 



• Die Leipziger Pfeffermühle mit dem Programm „Schön im Eimer“ 

am Sonntag, dem 18. August 2024 um 19 Uhr im Vereinshaus des GCC in 

Gräfenhainichen, Grüne Gasse 2 


• „Ferropolis Olé-Party 

am Samstag, dem 7. September 2024, ab 12 Uhr in Ferropolis 

Kartenpreis: 33,40 € 

Mit dem Theaterbus zum Anhaltischen Theater Dessau: 

• „Was ihr wollt“ – Komödie von William Shakespeare, 

am Samstag, 6. April 2024 um 17 Uhr 


• „Don Giovanni“ 

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, 

am Samstag, 11. Mai 2024 um 17 Uhr 


• Operngala am Mausoleum 

Open Air, am Samstag, 15. Juni 2024 um 19.30 Uhr 


Öffnungszeiten der Tourist-Information 

April – September 

Oktober – März 

Mo 9 – 12 Uhr 9 – 12 Uhr 

Di 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr 

Mi 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr 

Do 9 – 18 Uhr 9 – 18 Uhr 

Fr 9 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 

Sa 9 – 12 Uhr 

Wir freuen uns, Sie in unserer Tourist-Information 

begrüßen zu dürfen!

20. März 2024 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 

Seite 17 

Energieberatung 

Die anbieterunabhängige Energieeratung der Verbraucherzentrale Sachsen- 

Anhalts findet in Gräfenhainichen jeden zweiten Dienstag im Monat von 15 

bis 18 Uhr in der Gräfenhainicher Stadtbibliothek, Wittenberger Str. 67a, statt. 

Nach vorheriger Absprache können auch Termine zu einem anderen Zeitpunkt 

vereinbart werden. 

Die Beratungen werden durch Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke nur 

nach einer telefonischen Terminvereinbarung unter 0340 / 2 21 42 95 durchgeführt. 

Terminvereinbarung bei der zentralen Terminvergabe der Verbraucherzentrale 

Sachsen-Anhalts unter: 0345 / 2 92 78 00. 

Online-Energieberatung: kostenfrei unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de 

Wichtige Rufnummern 

• Stadtverwaltung Gräfenhainichen 

Markt 1, 06773 Gräfenhainichen 

Tel.: 034953 / 3 56, Fax: 034953 / 3 57 29 

außerhalb der Dienstzeit über Leitstelle 03491 / 1 92 22 

• Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung 


Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen 

Tel.: 034953 / 2 21 09, Fax: 034953 / 2 14 06 

kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1 18 80 11 

Geburtstagsgratulationen 

Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen 

Die herzlichsten 

Geburtstagsglückwünsche 

allen Jubilaren, die im 

Erscheinungszeitraum dieser 

Ausgabe des „Hänicher Boten“ 

ihren Geburtstag begehen. 

März 

70. Geburtstag 

Frau Bärbel Schüßler, Frau Gisela Hahn, Herrn Reinhard Ende (Zschornewitz), 

Frau Dietlind Held (Tornau), Herrn Ewald Ruß (Zschornewitz) 


Frau Ursula Wehrmann 


Herrn Jochen Fuß, Herrn Lothar Köpke 


Frau Renate Ritter, Frau Ilse Rabe (Zschornewitz), Frau Renate Hauten (Zschornewitz), 

Herrn Ernst-Dieter Rummel (Zschornewitz), Herrn Horst Taubert, Frau 

Hannelore Nitsche, Frau Gertrud Siegert (Jüdenberg), Frau Marianne Ruckhaber 

April 


Frau Brigitte Müller (Möhlau), Herrn Wladyslaw Kleczek 


Frau Irma Jordan, Frau Regina Spieler (Jüdenberg), Herrn Hans Frauendorf 

(Möhlau), Herrn Rainer Simon, Herrn Gerd Neimann 


Herrn Leopold Rudisch (Zschornewitz),Frau Marlinde Reich (Jüdenberg), 

Frau Karola Weinert (Jüdenberg), Frau Heidemarie Ackermann 


Herrn Dieter Krätzschmar (Jüdenberg), Herrn Gustav Rothe (Tornau), Herrn 

Klaus Leirich (Zschornewitz), Herrn Rudolf Eder 

Sonstiges 

Einladung der Jagdgenossenschaft Zschornewitz 

zur Jahreshauptversammlung 

An alle Wald- und Feldbesitzer in der Gemarkung Zschornewitz 

Am Freitag, den 17. Mai 2024 findet um 18.00 Uhr in Zschornewitz, Pöplitzer 

Weg, Gaststätte am Sportplatz, eine Mitgliederversammlung für alle Wald-und 

Feldbesitzer beziehungsweise deren Bevollmächtigten von bejagbaren Flächen 

in der Gemarkung Zschornewitz statt. 

Tagesordnung: 

1. Begrüßung und Bestätigung der Tagesordnung 

2. Bericht des Vorstandes 

3. Bericht des Kassenwartes 

4. Diskussion und Abstimmung zu den Berichten 

5. Auszahlung der Jagdpacht für das Jagdjahr 2023/2024 

6. Neuverpachtung 

7. Sonstiges 

8. Schlusswort 

Volksschwimmhalle 


Mehr Zeit, mehr Badespaß 

Öffnungszeiten der Volksschwimmhalle Gräfenhainichen passen sich 

Nutzungsgewohnheiten an / Seit März ist an drei Tagen pro Woche früher 

geöffnet / Saunazeiten leicht verändert 

Zum 1. März 2024 änderten sich die Öffnungszeiten der Volksschwimmhalle 

Gräfenhainichen. Die Besucher haben am Donnerstag, Freitag und Samstag 

nun etwas mehr Zeit, ihren Aufenthalt zu genießen. Donnerstags gewinnen die 

Gäste sogar zwei Stunden und können ab 14 Uhr ihre Bahnen ziehen. Bisher 

ging das erst ab 16 Uhr. 

Die Frühschwimmerzeiten bleiben wie gehabt bestehen: Mittwoch und Freitag 

ist die Schwimmhalle auch in der Zeit von 6 bis 7.30 Uhr geöffnet. Unverändert 

sind auch die Öffnungszeiten am Montag, Dienstag, Mittwoch und Sonntag. 

Kleinere Verschiebungen der Öffnungszeiten gelten ab März ebenfalls für die 

Sauna. Während am Donnerstag und Freitag von 14 bis 20 Uhr die Möglichkeit 

besteht, die Wärme zu genießen (bisher ab 15 Uhr), geht das am Samstag jetzt 

in der Zeit von 13 bis 18 Uhr (bisher ab 11 Uhr). 

„Es ist im Interesse der Stadt Gräfenhainichen und auch in unserem Interesse 

als Betriebsführer, dass den Bedürfnissen der Kunden auch entsprochen 

wird. Mit den angepassten Öffnungszeiten der Schwimmhalle reagieren wir 

auf Nutzungsgewohnheiten und bieten den Gästen künftig an drei Tagen pro 

Woche länger die Gelegenheit, die Schwimmhalle zu besuchen. Natürlich 

hoffen wir, dass das auf Zustimmung stößt und die Zeiten rege genutzt werden“, 

sagt Christian Wallschläger, der Leiter der zuständigen Niederlassung 

Anhalt-Fläming der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland 

mbH. Mit ihrer 100-prozentigen Tochter der INFRA Service 

Sachsen-Anhalt GmbH betreibt das Unternehmen die Schwimmhalle im 

Auftrag der Stadt Gräfenhainichen. 

Kontakt: 

Christian Wallschläger – MIDEWA Niederlassungsleiter Anhalt-Fläming 

INFRA Service Sachsen-Anhalt GmbH 

Volksschwimmhalle Gräfenhainichen 

Lindenallee 11, 06773 Gräfenhainichen 

Telefon: 034953 / 38229 

E-Mail: info@schwimmhalle-graefenhainichen.de 

Schmidt


Rudi, unser Glatthaarterrier, kam mit seinen eineinhalb Jahren aus nicht sehr 

schönen Verhältnissen und sucht nun ein verantwortungsvolles neues Zuhause. 

Unsere ersten Trainingsstunden zur Leinenführigkeit sind mit dem netten Rüden 

eine wirkliche Freude, er lernt schnell und möchte unbedingt gefallen. 

Katzen sollten allerdings im neuen Haushalt nicht leben. 

Das Tierheim befindet sich in der Belziger Chaussee 18 in 06886 Lutherstadt 

Wittenberg. 

Kommen Sie gern zu unseren Besuchszeiten Montag bis Freitag von 10 bis 13 

und 15 bis 16.30 Uhr sowie nach Absprache an Wochenenden und Feiertagen 

von 13.30 bis 15.30 Uhr. 

Catrin Rhode 

Tierheimleiterin 

Tierheim Wittenberg e. V. 

Termine von TuS 1947 Radis – März / April 2024 

Sonntag, 24. März 

16.00 Uhr SALM HC Burgenland II – TuS 1947 Radis 

Samstag, 6. April 

11.00 Uhr ALD TuS 1947 Radis – Jessener SV 53 

14.30 Uhr ALE HSG Wolfen 2000 – TuS 1947 Radis 

17.00 Uhr SALM HV Wernigerode – TuS 1947 Radis 

Sonntag, 7. April 

10.30 Uhr ALC SV Grün-Weiß Piesteritz – TuS 1947 Radis 

14.30 Uhr ALM SV Grün-Weiß Piesteritz III – TuS 1947 Radis II 

17.00 Uhr AKM SV Finken Raguhn – TuS 1947 Radis III 


12.15 Uhr ALD SV Blau-Rot Coswig – TuS 1947 Radis 

15.00 Uhr ALC HSV 2000 Zerbst – TuS 1947 Radis 

16.00 Uhr ALM SV Blau-Rot Coswig II – TuS 1947 Radis II 

18.00 Uhr SALM TuS 1947 Radis – HSV Haldensleben 


14.00 Uhr AKM SV 07 Apollensdorf II – TuS 1947 Radis III 

Legende: SALM = Sachsen-Anhalt-Liga Männer, ALM = Anhaltliga Männer, AKM = Anhaltklasse 

Männer, ALC = Anhaltliga männliche C-Jugend, ALD = Anhaltliga männliche D-Jugend, ALE 

= Anhaltliga männliche E-Jugend 

Termine von BSG Aktivist Gräfenhainichen – März / April 2024 


10.00 Uhr AWC Jessener SV 53 – BSG Aktivist Gräfenhainichen 


14.00 Uhr SALFr TSG Calbe/Saale – BSG Aktivist Gräfenhainichen 

16.00 Uhr ALF BSG Aktivist Gräfenhainichen II – SG Kühnau II 


12.30 Uhr AWE BSG Aktivist Gräfenhainichen – SV Finken Raguhn 

13.00 Uhr AWC Kühnau/DRHV 06 – BSG Aktivist Gräfenhainichen 

14.00 Uhr BLWJD BSG Aktivist Gräfenhainichen – SV Union Halle-Neustadt 

16.00 Uhr SALFr HC Burgenland II – BSG Aktivist Gräfenhainichen 

Legende: SALF = Sachsen-Anhalt-Liga Frauen, ALF = Anhaltliga Frauen, AWC = Anhaltliga 

weibliche C-Jugend, BLWJD = Anhalt-Süd weibl. D-Jugend, AWE = Anhaltliga weibl. E-Jugend 

Termine von VfB Gräfenhainichen – März / April 2024 

Samstag, 23. März 

10.30 Uhr LFSB VfB Gräfenhainichen – SG 1948 Reppichau 

12.00 Uhr LLA FC Eintracht Köthen – JSG Heidekicker/Gräfenhainichen 

15.00 Uhr KOLM VfB Gräfenhainichen II – SG Lebien/Annaburg 

Sonntag, 24. März 

14.00 Uhr LLM VfB Gräfenhainichen – SV Eintracht Elster 

Samstag, 30. März 

12.00 Uhr Pokal-B SG Blau-Weiß Nudersdorf – VfB Gräfenhainichen 

13.00 Uhr Pokal-A SG Heiderand – JSG Heidekicker/Gräfenhainichen 

14.00 Uhr KOLM Klödener SV – VfB Gräfenhainichen II 

Freitag, 5. April 

17.00 Uhr KLF VfB Gräfenhainichen – FC Grün-Weiß Piesteritz II 


15.00 Uhr LLM CfC Germania 03 – VfB Gräfenhainichen 

15.00 Uhr KOLM VfB Gräfenhainichen II – SG Pretzsch/Trebitz 


11.00 Uhr LLA JSG Heidekicker/Gräfenhainichen – JSG Lutherkicker 

14.00 Uhr RKLF SG Zschornewitz/Gräfenhainichen – SG Kemberg/Eutzsch 

Freitag, 12. April 

17.00 Uhr KLF VfB Gräfenhainichen – JSG Heidekicker III 


10.30 Uhr LLB VfB Gräfenhainichen – 1. FC Bitterfeld-Wolfen 

12.30 Uhr KOLM FC Grün-Weiß Piesteritz II – VfB Gräfenhainichen II 


11.00 Uhr LLA JSG Heidekicker/Gräfenhainichen – United 4 Lions 

14.00 Uhr LLM SV Rot-Weiß Kemberg – VfB Gräfenhainichen 

Legende: LFSB = Landesfreundschaftsspiele B-Junioren, LLM = Landesliga Mitte Herren, KOLM 

= Kreisoberliga Herren, RKLF = Regionalklasse Frauen, LLA = Landesliga A-Junioren, LLB = 

Landesliga B-Junioren, KLE = Kreisliga E-Junioren, KLF = Kreisliga F-Junioren, Pokal = Pokalspiel 

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WOCHENSPIEGEL 

Hänicher 

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Heimatzeitung für Bad Düben und Umgebung 

Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung 

Wir erreichen über 45.000 Leser.




VOM SPORTGESCHEHEN 

19 

Der Hänicher Bote präsentiert 

Handball-Sachsen-Anhalt-Liga 

TUS 1947 RADIS – HSV Haldensleben 

Der Hänicher Bote präsentiert 

Fußball-Landesliga 

VfB GRÄFENHAINICHEN – SV Eintracht Elster 

Samstag, 13. April • 18.00 Uhr • Sporthalle Lindenallee 

Sonntag, 24. März • 14.00 Uhr • Sportforum Gräfenhainichen 

Kegeln: Landesliga 

Möhlau gewinnt Lokalderby 

gegen Gräfenhainichen 

Mandy Gamlich von den „apo-pro apotheken“ übergab den Möhlauer Keglern 

neue Sportkleidung. 


(Möhlau/HäBo/db). Anfang März 

kam es auf der Kegelbahn vom SV 

Glück Auf Möhlau zum spannenden 

Ortsderby zwischen den Hausherren, 

die auf dem zweiten 

Platz zu finden 

waren, und dem 

Tabellenführer 

VfL Gräfenhainichen. 

„Wer mir das zum 

Saisonstart gesagt hätte, 

dass es zu dem Duell in dieser 

Konstellation kommt, ich 

hätte dagegengehalten und 

hätte Haus und Hof verwettet“, 

meinte Möhlaus Ortsbürgermeister 

Marek Pannicke vor dem Duell. 

Ganz gelassen sah die Situation 

bei der Begrüßung vor dem Spiel 

dagegen Holger Weiß von den Gästen: 

„Was soll‘s, wir kennen uns ja“. 

Am Ende konnten die Möhlauer dann 

doch recht deutlich ihren Heimvorteil 

nutzen und das Spiel in der Landesklasse 

2 durch 3045:2962 Holz mit 6:2 

gewinnen. Doch trotz der zwei gewonnen 

Tabellenpunkte reichte es nicht, 

die Gräfenhainicher am 14. Spieltag 

von der Tabellenspitze zu verdrängen. 

Vor dem Spiel übergab Mandy Gamlich 

als Vertreterin der „apo-pro 

apotheken“ neue Pullover an die Möhlauer 

Kegler. Mit diesen sollen 

die Sportler nun einheitlich 

zur Wettkampfvorbereitung 

bei den noch anstehenden 

Spielen auflaufen. Vielleicht 

waren es ja gerade die neuen 

Sportsachen, welche das 

entscheidende Zünglein an 

der Waage waren. Oder war 

es am Ende doch die so oft 

beschworene Tagesform. 

Nach dem letzten Spieltag am 

13. April werden beide Mannschaften 

dann endgültig 

wissen, auf welchem Platz 

sie die Saison beenden. 

Fußball: Kreispokal-Halbfinale 

SV Golpa empfängt Blau-Rot Coswig 

(Möhlau/HäBo/db). Der SV Golpa 

hat in dieser Saison die reelle Chance 

auf den Kreispokalsieg. Um diese 

Titelchance zu wahren, muss aber 

erst einmal das Halbfinale gewonnen 

werden. Dieses steigt am 1. April ab 14 

Uhr im Möhlauer Glück-Auf-Stadion 

gegen den SV Blau-Rot Coswig. 

In den drei Runden zuvor konnte Golpa 

jeweils den Platz als Sieger verlassen. 

Zum Auftakt gegen den VfB Gräfenhainichen 

II brauchte Golpa eine 

Stunde, um mit dem Ausgleichstreffer 

durch Christopher Werner ins Spiel 

zurückzukommen. Die VfB-Reserve 

führte schließlich seit der 32. Minute 

durch Niclas Dammann. Stefan Krause 

sorgte dann in der vierten Minute 

der Nachspielzeit für die endgültige 

Entscheidung. 

Beim Kreisoberligisten SV Grün-Weiß 

Piesteritz musste die Golpaer Mannschaft 

sogar in die Verlängerung, um 

sich dann durch die Treffer von Tom 

Scholtbach (99.) und Lucas Kuhne 

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Frohes 

Osterfest! 

Das gesamte SÖBA-Team 

wünscht allen Kunden, 

Geschäftspartnern und 

Mitarbeitern ein frohes 

und sonniges Osterfest. 

(109.) ins Viertelfinale zu schießen. 

Hier traf man mit dem SV Seegrehna 

erneut in der Fremde auf einen Kreisligisten 

und verspielte wie schon in Piesteritz 

die Führung von Stefan Krause 

(44.), da Seegrehna unmittelbar nach 

Anpfiff der zweiten Spielhälfte durch 

Nicolas Hesse (48.) ausgleichen konnte. 

Dann war es erneut Tom Scholtbach, 

der mit seinem Treffer (65.) die 

Weichen auf Sieg stellte. 

Nun aber kommt am 1. April (kein 

Aprilscherz) der Spitzenreiter der 

Landesklasse Staffel 5 nach Möhlau, 

um im Glück-Auf-Stadion einen der 

zwei Finalteilnehmer zu ermitteln. 

Der andere Finalist wird übrigens in 

Lebien in der Begegnung SG Lebien/ 

Annaburg gegen Oranienbaumer SV 

Hellas 09 ermittelt. Einen Testlauf in 

Sachen Halbfinale gab es schon am 

16. März in Zschornewitz, denn hier 

standen sich Golpa und Coswig im 

Meisterschaftsspiel gegenüber. Endstand: 

3:1 für den SV Golpa. 

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20 



fit, schön & gesund 


Dr. Alexander Schmidt 

Ärztlicher Direktor der Rehabilitationskliniken des 

Eisenmoorbades Bad Schmiedeberg und Chefarzt 

Orthopädie der Rehaklinik 1 

Herr Dr. Schmidt, viele Patientinnen 

und Patienten stellen sich die 

Frage, ob und wie sie mit einem 

Hüft- oder Kniegelenkimplantat 

wieder sportlich aktiv sein können. 

Was raten Sie? 

Eine generelle Angst vor sportlichen 

Aktivitäten mit einem Gelenkimplantat 

ist grundsätzlich unbegründet. 

Bei den heute verwendeten Materialien 

für Gelenkpfanneneinsätze, 

sogenannte Inlays, handelt es sich 

um hochvernetztes Polyethylen beziehungsweise 

Vitamin-E-haltiges 

HX-Polyethylen, welches vor allem 

im Zusammenspiel mit Gelenkköpfen 

aus Keramik fast abriebfrei ist. 

Daher sind Gelenkpfanneneinsätze 

und auch die Inlays der künstlichen 

Kniegelenke aus diesem Material 

sehr belastungsfähig, sodass die Voraussetzung 

für tägliche moderate Bewegung 

bei jedem Patienten möglich 

und sogar gewünscht ist. 

Worauf ist bei sportlicher Aktivität 

nach einer Operation zu achten? 

Vorteilhaft ist zunächst eine gezielte 

Muskelkräftigung rund um das Implantat, 

was die Haltbarkeit der Prothese 

erhöht. Aber auch bei Einsatz 

des modernen Prothesenimplantats ist 

zu beachten, dass schonender und regelmäßiger 

Ausdauersport frühestens 

drei, besser erst sechs Monate nach 

der Operation ausgeübt werden soll. 

Selbstverständlich muss das künstliche 

Gelenk erst vollständig verankert 

sein, bevor es der durch körperliche 

Aktivität und Sport erhöhten Belastung 

ausgesetzt werden darf. 

Konkret welche Sportarten eignen 

sich bei künstlichen Gelenken und 

welche sind nicht zu empfehlen? 

Die Beurteilung geeigneter Sportarten 

und Intensitäten hängt vorrangig 

vom betroffenen Gelenk, der gewählten 

OP-Technik, den implantierten 

Materialien sowie von Begleiterkrankungen 

ab. Geeignete Sportarten, 

die im Anschluss an rehabilitatives 

Training und frühestens drei bis sechs 

Monate nach der Operation betrieben 

werden dürfen, sind im Wesentlichen 

solche, bei denen es nicht zu plötzlichen 

Dreh-, Stoß- und Scherbelastungen 

kommt. Ungeeignet wären daher 

beispielsweise Sportarten, wie Badminton 

und Tennis, Basketball und 

Fußball, Snowboard- und Skifahren 

sowie Klettern und Turnen. Empfehlenswert, 

da von gleichmäßigen und 

planbaren Bewegungen geprägt, sind 

unter anderem folgende Sportarten: 

Schwimmen, Aqua-Jogging, Radfahren, 

Wandern, Nordic Walking, 

Golf, angeleitetes Krafttraining sowie 

Tanzen. Im Einzelfall sollten Sportarten 

und mögliche Belastungen mit 

dem behandelnden Arzt oder mit dem 

Operateur abgesprochen werden. 

TRIO LIBERMÉ 

Anthea Kreston | Violine 

Jason Duckles | Violoncello 

Frank-Immo Zichner | Klavier 

30. MÄRZ 2024 

15:00 Uhr im Kurhaus Festsaal 

JETZT TICKETS BUCHEN: 

(034925) 6 20 10 | www.reservix.de 

veranstaltet durch den 

Förderverein zur Kultur- und Denkmalpflege Rotta e. V. 

Michael Spiegel 

Inhaber in der Lindenapotheke 

In unserer modernen Welt sind 

Lebensmittelvielfalt und Genuss 

allgegenwärtig. Doch für manche 

Menschen wird der Gang zum 

Kühlschrank oder Vorratsregal zur 

Herausforderung. Sie leiden unter 

Fruktose- oder Laktoseintoleranz. 

Im Interview mit Mark Spiegel von 

der Lindenapotheke werfen wir einen 

Blick auf die Ursachen, Erscheinungsformen 

und vor allem darauf, 

wie die Apotheke als Partner für das 

persönliche Wohlbefinden Betroffene 

unterstützten kann. 

Herr Spiegel, was ist Fruktose? 

Fruktose, auch als Fruchtzucker bekannt, 

ist in vielen Lebensmitteln 

enthalten und verleiht ihnen ihre angenehme 

Süße. Doch für Menschen 

mit Fruktoseintoleranz kann dieser 

Zucker zur Belastung werden. Die 

Unverträglichkeit entsteht durch eine 

verringerte Aufnahme des Fruchtzuckers 

im Darm. Dies führt zu Verdauungsbeschwerden, 

wie Blähungen, 

Bauchschmerzen und Durchfall. Die 

Apotheke vor Ort steht Betroffenen 

mit zielgerichteter Beratung für mehr 

Wohlbefinden zur Seite. Die Apothekenmitarbeiter 

erklären nicht nur 

die Ursachen der Intoleranzen, sondern 

bieten auch konkrete, individuelle 

Lösungen an. Von speziellen 

Diäten bis hin zu enzymatischen Präparaten 

– die Apotheke weiß Rat. 

Und wobei handelt es sich bei einer 

Laktoseintoleranz? 

Ein weiteres, häufiges Problem ist 

die Laktoseintoleranz. Hierbei handelt 

es sich um eine Störung im Verdauungssystem, 

die auf einem Mangel 

an Laktase beruht, dem Enzym, 

das Laktose in ihre Bestandteile spaltet. 

Die Folgen reichen von Magenkrämpfen 

bis zu Übelkeit und Durchfall. 

Die Apotheke steht nicht nur mit 

Medikamenten zur Linderung der 

Symp tome bereit, sondern berät auch 

zu laktosefreien Alternativen. Hierbei 

wird besonders auf die Bedeutung 

einer ausgewogenen Ernährung 

geachtet. 

Was können Sie als Apotheke tun? 

Bei Fruktose- und Laktoseintoleranz 

bieten wir nicht nur Hilfe bei der 

Auswahl geeigneter Arzneimittel, 

sondern unterstützen auch bei der 

Suche nach alternativen Therapieansätzen. 

So wie bestimmte Medikamente 

die Folgen der Laktoseintoleranz 

lindern, gibt es auch bestimmte 

Medikamente, auf die Menschen mit 

Lactoseintoleranz ungewollt reagieren. 

Der Grund ist, dass Laktose Anwendung 

als pharmazeutischer Hilfsstoff, 

beispielsweise in Tabletten 

oder Kapseln findet. In der Apotheke 

werden Menschen mit Laktoseintoleranz 

darüber aufgeklärt, welche ihrer 

Medikamente Laktose als Hilfsstoffe 

enthalten und welche Alternativen 

genutzt werden können. 

Um die Betreuung der Kunden in 

der Vor-Ort-Apotheke zu optimieren, 

gibt es die Möglichkeit, Unverträglichkeiten 

in der Kundenkarte zu 

erfassen. Dies ermöglicht eine zuverlässige 

Berücksichtigung bei jeder 

Einreichung einer ärztlichen Ver- 

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Friedrich-Ebert-Str. 5 


Telefon (034953) 

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ordnung. Die Kundenkarte wird somit 

zum wertvollen Instrument, um 

die Gesundheitsversorgung bei den 

Menschen individuell anzupassen, 

bei denen Intoleranzen auf der Kundenkarte 

informativ und datensicher 

hinterlegt sind. 

ÖZ Di – Fr 9 – 18 Uhr 

Frohe 

Ostern!





21. August 2019 

21 

Unseren Patienten und 

Ärzten wünschen wir 

frohe Ostern! 

Jens Müller 

Geschäftsführer und Trainer von SlimFit 

Worin besteht das Angebot von 

SlimFit? 

Unser Angebot erstreckt sich vom 

individuellen Kraftausdauer-Training 

bis zu den verschie-densten Kursen 

wie z.B. Spinning, Hot Iron, Bauch- 

Beine-Po, Steppaerobic und einem 

Tanzkurs. Beim Training geht es uns 

ganz speziell um die Verbesserung der 

Ausdauer, der Kraft und der Koordination. 

Einfach um fit zu werden für den 

Alltag. Durch einseitige Bewegung 

im Beruf haben wir z.B. sehr oft mit 

Rücken-Problemen zu tun. Ein wesentlicher 

Bestandteil dieses Trainings ist 

eine Kräftigung der Rückenmuskulatur. 

Und natürlich spielt dabei vielfach 

auch die Gewichts-Reduktion eine 

große Rolle. 

Arbeiten Sie auch mit den Krankenkassen 

zusammen? 

Ja, wir führen mehrmals in der Woche 

Rehabilita tionssport durch. Dieser 

bietet die Möglichkeit, in der Gruppe 

durch Bewegung die körperliche Fitness 

zu verbessern und den Verlauf 

von Krankheiten positiv zu beeinflussen. 

Die einzelnen Teilnehmer werden 

in verschiedenen Gruppen, je nach 

ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit 

untergebracht. 

So ist es selbst für Personen mit z. B. 

Gehbehinderung kein Problem, bei 

uns am Rehasport teilzunehmen. 

Wer kann Ihr Angebot nutzen? 

Grundsätzlich alle, die Spaß an der 

Bewegung haben und sich körperlich 

sowie geistig fit halten wollen. Es gibt 

bei uns keine Altersbeschränkung. Unsere 

Kunden sind Männer und Frauen 

bis ins hohe Alter. Unsere ältesten 

Teilnehmer sind weit über 70 hinaus. 

Interessenten können sich gern auch 

am Telefon informieren. 

Christin Wolters 

Praxis für Ergotherapie und klinische 

Lerntherapie Claudia Kursawe 

Frau Wolters, bitten stellen Sie sich 

und Ihren Werdegang kurz vor. 

Sehr gern. Seit 2014 bin ich Teil der 

Praxis für Ergotherapie und klinische 

Lerntherapie Claudia Kursawe. Ich 

bin 37 Jahre alt, verheiratet, Mama 

einer Tochter, komme aus Dessau- 

Mosigkau und übe meinen Beruf 

nach wie vor mit Freude und Leidenschaft 

aus. Ich arbeite mit Klienten 

aus allen Fachbereichen, nach den 

vielen Jahren aber besonders gern in 

den Bereichen Chirurgie, Orthopädie 

und Neurologie. Nach dem Abitur 

kam ich eher durch Zufall mit dem 

Berufsbild des Ergotherapeuten in 

Kontakt und nach kurzer Bedenkzeit 

begann ich meine Ausbildung an der 

Berufsbildenden Schule in Köthen, die 

ich 2009 erfolgreich abschloss. Nach 

fünf Arbeitsjahren in Blankenburg im 

Harz beschloss ich, näher an meinem 

Heimatort zu arbeiten und bin durch 

einen glücklichen Zufall bei Claudia 

Kursawe gelandet und geblieben. 

An dem Beruf des Ergotherapeuten 

erfreut und erfüllt mich bis heute das 

Arbeiten mit und an Patienten aller 

Altersklassen. Die Vielfältigkeit, der 

abwechslungsreiche Arbeitstag und 

die Freude und Dankbarkeit, die einem 

die Patienten entgegenbringen, 

bestärken mich bis heute, dass ich 

die richtige Entscheidung getroffen 

habe und dies auch am richtigen Ort 

ausüben darf. 

Was schätzen Sie an der Arbeit in 

dieser Ergotherapie-Praxis? 

Zum einen verbindet mich nach zehn 

Jahren bei Claudia Kursawe ein enges 

und persönliches Verhältnis zu ihr, 

den langjährigen Patienten und der 

Praxis, die wir 2019 bezogen haben. 

Ich durfte an der Mitgestaltung und 

Ausstattung der Praxis teilhaben, 

was eine nach wie vor enge persönliche 

Bindung an meine Arbeitsstelle 

bedeutet. Zum anderen schätze ich 

die freie Gestaltung und Flexibilität 

meiner Arbeit und Arbeitszeit sehr 

und die damit gegebene gute Vereinbarkeit 

von Familie und Beruf. Ich 

freue mich über das Vertrauen, was 

mir Claudia als fachliche Leitung 

entgegenbringt und schätze auch die 

zahlreichen Fortbildungsmöglichkeiten 

sowie die sehr gute Ausstattung 

der großen und hellen Räumlichkeiten 

mit therapeutischen Mitteln und 

Medien, vor allem mit Geräten, die 

auch eine moderne ergotherapeutische 

Behandlung ermöglichen. Einfach ein 

Rundum-Wohlfühl-Paket. 

Was wünschen Sie sich für die Zukunft? 

Ich wünsche mir, noch ganz viele 

Jahre bei Claudia zu arbeiten und 

weiterhin Erfolg, Beständigkeit und 

Zufriedenheit für unsere Patienten, 

unser Team und unsere Praxis. Auch 

zukünftig immer am Ball zu bleiben, 

was Behandlungstechniken, Fortbildungen 

und die Kommunikation mit 

den Patienten und im Team betrifft. 

Kurzum bin ich mir sicher, dass es in 

unserem Praxisalltag nie langweilig 

wird. Und das ist gut so!

22 





Anna Carsta Zieris 

Inhaberin in der Adler-Apotheke 

Frau Zieris, seit Anfang März läuft 

im TV regelmäßig ein Spot über 

die pharmazeutischen Dienstleistungen 

in Apotheken. Aber was 

sind pharmazeutische Dienstleistungen? 

Die fünf pharmazeutischen Dienstleistungen, 

welche durch Apotheken 

angeboten werden können, sind die 

erweiterte Medikationsberatung von 

Patientinnen und Patienten mit Polymedikation, 

die Einweisung in die 

Inhalationstechnik, die pharmazeutische 

Betreuung bei oraler Krebstherapie, 

die pharmazeutische Betreuung 

von Organtransplantierten sowie 

die standardisierte Risikoerfassung 

bei Bluthochdruck. Die Kos ten für 

die Dienstleistungen übernimmt die 

Krankenkasse, wenn eine entsprechende 

Medikation durch den Arzt 

verordnet wurde. Ob Sie einen gesetzlichen 

Anspruch auf Ihre Wunschdienstleistung 

haben, können Sie 

ganz einfach auf www.pharmazeutsiche-dienstleistung.de 

nachschauen. 

Was ist das Besondere an den pharmazeutischen 

Dienstleistungen? 

Wir nehmen uns für Sie ganz persönlich 

Zeit! Wir messen beispielsweise 

nicht nur Ihren Blutdruck, sondern 

besprechen das Ergebnis detailliert mit 

Ihnen und geben Hilfestellungen im 

Alltag. Wenn Sie Medikamente zum 

Inhalieren erhalten, üben wir mit Ihnen 

die korrekte Anwendung, da bis zu 70 

Prozent aller Anwender von Inhalativa 

ihr Arzneimittel unbewusst fehlerhaft 

anwenden. Bei der erweiterten Medikationsberatung, 

auf welche alle Patientinnen 

und Patienten mit dauerhaft 

mindes tens fünf ärztlich verordneten 

systemischen Medikamenten Anspruch 

haben, betrachten wir nicht nur 

die einzelnen Arzneimittel, sondern 

befassen uns in einem ausführlichen 

Gespräch mit allen persönlichen Fragen 

zur Medikation, den unerwünschten 

Nebenwirkungen und beraten zum 

Beispiel zur richtigen Einnahme. 

Wie sind die Erfahrungen? 

In unserer Adler-Apotheke bieten 

Wir laden Sie vom 27. bis 31. Mai 2024 

zu einer kostenfreien 

VENENFUNKTIONSMESSUNG ein. 

Vereinbaren Sie schon jetzt 

einen Termin! 

Wir wünschen Ihnen frohe Ostern! 

Terminvergabe auf www.apotheke-ghc.de 

oder telefonisch unter 034953/22031 

Markt 8 • 06773 Gräfenhainichen I mail@adlerapotheke.info 

ÖZ: Mo – Fr: 8 – 18 Uhr • Sa: 8.30 – 12 Uhr 

wir die pharmazeutischen Dienstleistungen 

seit Sommer 2022 aktiv als 

eine der ersten Apotheken im Umkreis 

an. Seitdem haben wir schon 

mit vielen Patienten beispielsweise 

Medikationsberatungen durchführen 

können. Dabei kommt es regelmäßig 

vor, dass wir auch in langjährigen 

Medikationen problematische Arzneimittelkombinationen 

finden oder 

Arzneimittel fehlerhaft angewendet 

werden. Laut unseren Kunden hat 

sich das ausführliche Gespräch bisher 

immer gelohnt. Termine hierfür können 

Sie telefonisch oder über www. 

apotheke-ghc.de vereinbaren. 

Goitzsche Klinikum 

Nach coronabedingter Schließung: Kreißsaal wieder eröffnet 

(Bitterfeld/HäBo). Ab 1. Juli bietet 

das Goitzsche Klinikum wieder Geburtshilfe 

an, sodass ab diesem Zeitpunkt 

wieder Geburten in Bitterfeld- 

Wolfen möglich sein werden. „Wir 

komplettieren damit nicht nur das 

Leistungs angebot unserer Klinik für 

Frauenheilkunde und Geburtshilfe“, 

erklärt der Ärztliche Direktor Dr. 

Volker Baumgarten. „Wir schaffen 

auch einen echten Mehrwert für die 

Region.“ 

Mit viel Energie zum Erfolg 

Die gesamte Frauenklinik wurde 

im März 2020 pandemiebedingt geschlossen, 

um eine dringend benötigte 

Isolierstation für Corona-Patientinnen 

und -Patienten einzurichten. Noch 

während der Pandemie wurde die 

Wiedereröffnung der Geburtseinrichtung 

vorbereitet. Dazu gehörte 

auch viel Überzeugungsarbeit, dass 

Bitterfeld-Wolfen und die Goitzsche- 

Region überhaupt eine Geburtsklinik 

weiterhin benötigen. 

„Von der politischen Willensbildung 

bis zur Personalgewinnung war enorm 

viel Energie und Beharrlichkeit nötig, 

um das fast Unmögliche zu schaffen“, 

so Geschäftsführer Dr. René Rottleb. 

„Dass wir bald wieder echte Bitterfeld- 

Wolfener zur Welt bringen können, ist 

ein großartiger Erfolg, für den ich allen 

Chefarzt Dr. Francis Nauck (m.) mit einem Teil des Teams in der Klinik für 

Frauenheilkunde. 

Fotos: GZ BiWo 

beteiligten Mitarbeitern und Partnern 

dankbar bin, speziell auch Landrat 

Andy Graber, der immer an uns und 

an das Projekt geglaubt hat.“ 

Moderne Ausstattung 

Heute erstrahlen Kreißsaal sowie Neugeborenen- 

und Wöchnerinnenstation 

frisch renoviert in neuen Farben. Der 

Zimmerkomfort wurde durch umfassende 

Ausbaumaßnahmen erhöht, das 

Mobiliar vom Bett bis zur Sitzecke 

erneuert. Alle Räumlichkeiten haben 

eine neue Optik erhalten, sodass den 

werdenden Eltern und ihren Babys 

eine modern ausgestattete Station 

mit großem Wohlfühl-Ambiente zur 

Verfügung steht. Ein Elternzimmer, in 

dem werdende Väter ihre Frauen und 

den Familienzuwachs durch den Klinikaufenthalt 

begleiten können, wird 

es zukünftig genauso geben wie ein 

gemütlich eingerichtetes Stillzimmer. 

Team komplett 

Bereits seit April 2022 leitet Chefarzt 

Dr. Francis Nauck die damals wiedereröffnete 

Klinik für Frauenheilkunde, 

die nun um die Geburtshilfe erweitert 

wird. „Es ist großartig zu sehen, 

wie unser Team in den vergangenen 

Monaten immer weiter gewachsen 

ist und nun endlich wieder Schwangere 

begleiten und Entbindungen 

durchführen kann.“ Neben Dr. Nauck 

wird das Team ab dem 1. Juli zehn 

weitere Ärztinnen und Ärzte, dazu 

13 Hebammen und acht Pflegekräfte 

umfassen. „Wir sind stolz darauf, 

so qualifizierte und hochmotivierte 

Fachkräfte gewonnen zu haben“, sagt 

Dr. Rottleb. 

Sprechstunden und Kurse 

Eine erste Gelegenheit, das Team und 

die Räumlichkeiten der Frauenklinik 

kennenzulernen, bietet sich am 27. 

April, wenn im Rahmen des Tages 

der offenen Tür von 10 bis 16 Uhr 

am Klinikum Kreißsaalführungen 

angeboten werden. Ab Mai findet 

an jedem ersten Mittwoch im Monat 

ab 18 Uhr eine Führung durch 

den Kreißsaal statt. Ebenfalls ab 

diesem Zeitpunkt können außerdem 

Geburtsvorbereitungskurse gebucht 

werden. Anmeldungen für beide 

Veranstaltungen werden erbeten (Tel.: 

03493 / 312204 oder E-Mail: geburt@ 

gzbiwo.de).


(Dübener Heide/HäBo). Die 

Dübener Heide mit ihrem großen 

Holzreichtum war die Heimat 

von Besenbindern, Köhlern, Pechbrennern, 

Holzarbeitern, Heidelbeersammlern, 

die in bescheidenen 

Heidehäusern aus Fachwerk lebten. 

Deren Dächer deckte man einlagig 

mit gebrannten Tonziegeln und dichtete 

unterhalb der Ziegel (sogenannte 

Biberschwänze) die Spalten mit 

Holzsplitt ab, um das in die Fugen 

laufende Wasser abzuführen. Mit 

Splitten abgedichtete Dächer hatten 

den Vorteil, dass sie leicht waren 

und somit keine große Last auf Ställen 

und Scheunen drückte. Zudem 

konnten sie leicht repariert oder ausgewechselt 

werden. 

Die schmalen dünnen Holzschindeln, 

aus leicht zu spaltendem 

Weichholz von Kiefer und Lärche, 

fertigte ein spezieller Handwerker, 

der Splittmacher. 

Dass sich das Splittmacher-Handwerk 

gerade in der Dübener Heide 

entwickelte, hing vom kargen 

Boden ab, der Kiefernholz mit der 

notwendigen Qualität erbrachte. 

Hier wachsen die Bäume langsam. 

Dabei verfestigt sich das Gewebe in 

den Stämmen, das Holz wird „feinjährig“, 

also dicht und wasserabwei- 



Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt 

HEIMATGESCHICHTE 

August Reinhard stellt alte Berufe vor – Teil 45: Der Splittmacher 

Gerhard Herrmann aus dem Splittmacher-Dorf 

Krina im Jahr 1991 

send, ideal für die Dächer! In den 

Wintermonaten durchstreiften die 

Splittmacher die Wälder und suchten 

sich möglichst 100 Jahre alte Bäume, 

gesund und astfrei, verhandelten 

auf der Holzauktion den Preis und 

brachten die Stämme mühsam 

mit Pferden über die sandigen 

Waldwege zu ihren 

Höfen. 

Dort schnitten sie die 

Stämme in Klötze, 

kraftaufwendig mit 

der Hand, später auch 

mit der Kreissäge. Dabei 

achtete man darauf, 

dass die Maserung einen geraden 

Verlauf hatte, weil nur dann 

die Brettchen eine ebene Fläche haben 

konnten. 

Mit einem speziellen Spaltebeil wurden 

die Klötze zerlegt und weiter mit 

einem messerscharfen Splittmacherbeil 

mehrmals geteilt, bis Brettchen 

mit vier Millimeter Stärke entstanden. 

Diese mussten dann in zwei 

gleichgroße Teile gespalten werden, 

mit je zwei Millimeter Stärke. Diese 

Millimeterarbeit musste schnell, 

mit viel Kraft, äußerst geschickt und 

sehr konzentriert bis zu 2.000-mal 

Der Schindelspalter als Krippenfigur 

am Tag – im Akkord – ausgeführt 

werden, sodass der Handwerker 

4.000 Holzbrettchen schaffte, 25 

Zentimeter lang, je nachdem 2,6 bis 

6 Zentimeter breit und bis 2,5 Millimeter 

stark. 

„Bretlige“ Splitte, deren Holzfasern 

vom Beil durchtrennt 

waren, also Ausschuss, 

wurden zum 

Feuerholz gelegt. Der 

Verkauf von Feuerholz 

in Säcken war ein Nebenerwerb. 

Sein Beil behielt der 

Splittmacher sein Leben 

lang, er hütete es wie seinen 

Augapfel. In Abständen musste es 

neu angeschmiedet und wöchentlich 

geschärft werden. 

Die sandige Erde der Heide hatte 

fast überall einen geringen Bodenwert, 

sodass die Bauern zunächst 

auf einen Nebenerwerb angewiesen 

waren, da sie zunächst allein mit der 

Landwirtschaft ihre Familien nicht 

ausreichend ernähren konnten. 

Der große Bedarf an Splittbrettchen 

für hierzulande und anderswo zu 

bauende Dächer ermöglichte es jedoch, 

ein Handwerk zu etablieren, 

das über mehrere Jahrhunderte den 

fleißigen Heidebewohnern Arbeit 

und Brot gab. 

Das eigentliche Splittmacher-Dorf 

ist Krina, dessen bestimmender 

Wirtschaftsfaktor der Wald war und 

blieb. Die Ursprünge gehen zurück 

auf den im Jahre 1648 aus Aken an 

der Elbe stammenden Ahnen Schiebel. 

Der kaufte einen Morgen Acker 

und begründete neben der Landwirtschaft 

das Splittmacherhandwerk. 

Durch ausdauernde und harte Arbeit 

erwarben die Nachkommen mehr 

und mehr Land. Fast alle blieben 

mit dem Handwerk der Splittmacher 

verbunden und bodenständig. Es gab 

sehr viele Schiebels, die man nur 

schwer auseinanderhalten konnte. 

Daher gab man ihnen Beinamen wie 

Pumperschiebel, Sappelschiebel, 

Butterschiebel, Buchschiebel, Richterschiebel, 

Brotschiebel, die sich bis 

Links: Dachansicht von unten, einfache Biberschwanzdeckung mit hölzernen Splittblättern. Rechts: Für Fugenabdichtung 

bei Biberschwanzdächern – Dach-Spließe aus Fichte, rund 30 Zentimeter lang, 5 Zentimeter breit, stumpf und ca. 2 bis 3 

Millimeter dick. 

Fotos: Netzfunde/privat 

23 

heute erhalten haben. In alten Akten 

kann man von Schindeldächern als 

„geschiebelte“ Dächer lesen. Ähnlich 

verhält es sich mit den Familien 

Herrmann, Horn, Quinque und Friebel, 

unter anderem aus Söllichau und 

Schköna. 

Eine Werkstatt wie der Schmied 

oder der Tischler hatten die Splittmacher 

kaum: Bei schönem Wetter 

arbeitete man auf dem Hof, an kalten 

Tagen oder bei Regen zog man 

die Splittstube vor, einen meist mit 

Ziegelsteinen gepflasterten Raum, in 

dem sich das gesamte Familienleben 

abspielte. Hier wurde auch gekocht 

und gegessen, gewaschen und geflickt, 

kurz: gelebt. Noch heute heißt 

das Waschhaus in manchen Familien 

noch Splittstube. Regelmäßig wurde 

diese gekehrt und mit Heidesand 

ausgestreut. Der Sand hatte eine reinigende 

Wirkung und das Fegen ein 

paar Tage später ging auf diese Weise 

leichter von der Hand. 

Splittmacher waren gefragte Leute. 

Bis um 1930 wurden deren Produkte 

deutschlandweit nachgefragt. Erst als 

sich andere Techniken durchsetzten 

und sich das auf reiner Handarbeit 

beruhende Splittmacher-Handwerk 

nicht mit maschinellem Einsatz entwickeln 

ließ, gaben die Familien 

nach und nach ihr Handwerk auf. 

In den Schauwerkstätten der 

Obermühle Bad Düben kann man 

am Deutschen Mühlentag (Pfingstmontag) 

einem Splittmacher bei der 

Arbeit zusehen. 

Quelle: Heimatverein Bad Düben,

24 GEMISCHTE SEITE 




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Gräfenhainichener Wasserwacht sucht Verstärkung 

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Viele 

Menschen sind in Vereinen organisiert. 

Doch was ist eigentlich ein Verein. Die 

Definition hierzu kann vielfältig ausfallen, 

denn es gibt die verschiedensten 

Rechtsformen. Schnell denkt man da 

an einen Sportverein, denn Vereine 

haben sehr viel mit dem Ehrenamt zu 

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tun und bieten Geselligkeit. Es gibt hier 

genügend Anlässe, sich zum Beispiel 

jenseits eines Spielfeldes zu treffen. 

Diese Anlässe machen in erster Linie 

das Vereinsleben aus. Im gemeinsamen 

Tun und Feiern entsteht Gemeinschaft. 

Genauso ist es auch bei der Wasserwacht 

in der Ortsgruppe Gräfenhainichen. 

Diese wurde schon im Jahr 

1991 vom damaligen Schwimmmeister 

Harald Lier gegründet. Die Wasserwacht 

ist eine Gemeinschaft des 

Deutschen Roten Kreuzes und wird im 

Ehrenamt geführt. Ihr gehören Frauen, 

Männer, Jugendliche und Kinder an. In 

der Ortsgruppe Gräfenhainichen sind 

das immerhin bis zu 60 Kinder, welche 

von der Ortsgruppenchefin Doris 

Dubbratz und ihrer Stellvertreterin 

Gina Schalk betreut werden. 

„Leider verlieren wir die Kinder meist 

im Jugendalter wieder, wenn sie in 

die Lehre kommen, weil damit meist 

auch ein Wohnortwechsel einhergeht“, 

berichtet Dubbratz. Deshalb freuen 

sich die beiden Frauen natürlich immer 

wieder über Kinder, die sich für 

die Wasserwacht interessieren und 

mitmachen wollen. Diese müssen nur 

Frohe 

Ostern! 

Foto: privat 

eine Voraussetzung erfüllen: Sie müssen 

schon schwimmen können. Bei 

der Wasserwacht werden sie dann an 

die Rettungsmittel herangeführt. Kein 

Wunder, sieht man es bei der Wasserwacht 

als eines der Ziele anbei der Ziele 

an, für die Sicherheit beim Baden und 

beim Wassersport zu sorgen und so den 

Ertrinkungstod zu verhindern. Deshalb 

werden die Mitglieder nach der Erfüllung 

verschiedenster Voraussetzungen 

zum Beispiel mit zur Absicherung von 

Großveranstaltungen, wie den Festivals, 

mit herangezogen, also zur Absicherung 

von Veranstaltungen in Wassernähe. 

Es werden aber nicht nur solche Events 

abgesichert, es wird in gewisser Weise 

auch Wettkampfsport betrieben. Es gibt 

für die Wasserwacht einmal im Jahr 

Landesmeisterschaften, wo die Ortsgruppe 

teilnimmt. Dafür wird in erster 

Linie in der Schwimmhalle aber auch 

in freien Gewässern trainiert. Das geschieht 

in verschiedenen Altersklassen, 

gestaffelt vom 8. Lebensjahr aufwärts. 

Ein großes Ziel ist es aber auch, dass 

die Kinder und Jugendlichen dem Deutschen 

Roten Kreuz erhalten bleiben. 

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist Lukas 

Droth. Er hat schon die Ausbildungen 

zum Rettungssanitäter und zum Wasserretter 

sowie zum Fließwasserretter 

durchlaufen. 

Abschließend wollte Dubbratz noch 

einmal etwas loswerden: „Ich möchte 

mich im Namen aller Mitglieder dafür 

bedanken, dass wir in der Schwimmhalle 

immer so optimale Bedingungen 

vorfinden.“




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Traditionelle Faschingsfeier mit dem GCC erfolgreich nachgeholt 

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Kürzlich 

erhielten die Bewohner des Seniorenparks 

„Vergissmeinnicht“ in 

Gräfenhainichen Besuch von guten 

Freunden. Da der Besuch im Januar 

wegen Krankheit ausfallen musste, 

holte der Gräfenhainicher Carneval 

Club (GCC) nun im März noch den 

versprochenen Besuch nach. Und alle 

Bewohner des Seniorenparks kamen, 

um bei der zünftigen Faschingsparty 

mit dabei zu sein. 

Der GCC präsentierte zur Freude 

aller Anwesenden einen Auszug aus 

dem aktuellen Programm der Jubiläumssession. 

Den bunten Nachmittag 

eröffnete das Tanz-Duo Emi und 

Bruno. Kaum klang der tosende Beifall 

für die kleinen Stars ab, setzte die 

Garde der Prinzessin gleich noch einen 

mit dem Gardetanz drauf. Ordentlich 

eingeheizt vom Zeremonienmeister 

wollten die Bewohner auch die Garde 

der Prinzessin nicht ohne Zugabe von 

der Tanzfläche lassen. 

Nun waren die Ratselfen an der Reihe, 

die nun zeigten, dass sie auch noch 

nichts verlernt haben. Der Raum tobte 

und alle hatten an dem lustigen Pro- 

Die GCC-Garde der Prinzessin sorgte für Stimmung. 

gramm ihre Freude. Die Tische waren 

reichlich gedeckt und so war alles angerichtet 

für einen weiteren schönen, 

unvergesslichen Faschingsnachmittag. 

Schon seit 2005 ist es zu einer schönen 

Tradition geworden, dass der GCC 

diejenigen im Seniorenpark „Vergissmeinnicht“ 

besucht, die nicht mehr 

aus eigener Kraft die rauschenden 

Galaveranstaltungen während der 

Karnevalssession besuchen können. 

Aber damit noch nicht genug: Nach 

dem kleinen Programm war es an 

Dieter Brauer und Michael Walther, 

zum Tanz aufzuspielen. Es wurde 


an diesem Nachmittag noch lange 

gelacht, getanzt und geschunkelt. 

Schon jetzt freuen sich alle auf ein 

weiteres schönes Fest, nämlich das 

Frühlingsfest im Mai. 

Die Bewohner feierten Fasching mit dem GCC.

26 AUS DER REGION 




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Bürgerinitiative „PRO Wald“ 

(Gräfenhainichen/HäBo). Aus Sorge 

um eines der letzten großen zusammenhängenden 

Waldgebiete in Deutschland 

hat der Landesvater von Sachsen-Anhalt 

dem Ministerium für Landwirtschaft 

und Umwelt empfohlen, sich vor Ort in 

der Gemarkung Kemberg einen Überblick 

über den Zustand der Wälder zu 

machen. Aus diesem Anlass war der Abteilungsleiter 

Veterinärwesen, Forsten 

und Liegenschaften, Herr Ministerialdirigent 

Dost, am 23. Oktober 2023 vor 

Ort. Gesprächspartner war der Sprecher 

der Bürgerinitiative „PRO Wald“, der 

Forstmeister a. D. Siegfried Jahn. 

Nach einem umfangreichen Gespräch 

und Besichtigung einiger forstlicher 

Standorte und Aufforstungen, welche 

die Bürgerinitiative „PRO Wald“ mit 

großer Unterstützung der Sparkasse 

Wittenberg, der Landwirtschaftlichen 

Produktionsgenossenschaft Selbitz, 

der Sekundarschule Kemberg und der 

Freiwilligen Feuerwehr Kemberg organisiert 

und durchgeführt hat, gab Herr 

Ministerialdirigent Dost ein Statement 

mit folgendem Inhalt: „Durch die Entwicklung 

bewiesen und von der Wissenschaft 

bestätigt, der Klimawandel 

hat seine Ursache in unserem Verhältnis 

zur Natur und in der Nutzung der Naturressourcen.“ 

Das Leben auf unserem Planeten wird 

unerträglich, wenn der Wald stirbt. 

Deswegen ist der Schatz der Natur der 

Wald, von unschätzbarer Bedeutung für 

die Gesundheit und Erholung, für das 

Leben der Menschen. Es ist also nicht 

nur die Holzproduktion, die der Wald 

sichert. Der Wald versorgt uns über die 

Photosynthese mit den Grundlagen für 

unser Leben. Der Wald ist auch Wasserspeicher 

und liefert ein schadstofffreies 

Trinkwasser. 

Aus den genannten Gründen sollten die 

Walderhaltung, Pflege und Erneuerung 

mit klimaresistenten Holzarten unsere 

Aufgabe sein. Auch sollte die weitere 

Umwandlung von Waldflächen der 

Vergangenheit angehören. Der jetzige 

Zustand der Wälder in Deutschland 

verbietet es auch, den Wald als Spekulationsobjekt 

zu betrachten. 

Auch Briefe an den Ministerpräsidenten 

Sachsens, Herrn Michael Kretschmer 

und dem Ministerpräsidenten von 

Sachsen-Anhalt, Herrn Dr. Haseloff, 

wurden von der Bürgerinitiative „PRO 

Wald“ genutzt, um über Möglichkeiten 

einer gemeinsamen Bewirtschaftung 

der 71.000 Hektar großen Waldfläche 

der Dübener Heide, also über die 

Landesgrenzen hinweg, anzustreben. 

Erste Ergebnisse wurden von Herrn 

Kretschmer in Sachsen vorgestellt. 

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Klimawandel zerstörten Waldflächen 

mit widerstandsfähigen Holzarten gibt 

es auch zum Bau von Windkraftanlagen 

einen klaren Standpunkt. In der 

Waldfläche Sachsen, die zur Dübener 

Heide gehört, wird es in Zukunft keine 

Windkraftanlagen geben. Hierzu wurden 

andere Standorte ausgewählt. Auch 

Herr Dr. Haseloff hat mit seinem Verbot 

in der Überarbeitung des Waldgesetzes 

nach §8 ein Nichterstellen von Windkraftanlagen 

im Wald abgesichert. Diese 

Festlegungen in beiden Ländern sind 

kluge und weitsichtige Entscheidungen. 

Denn für eine Windkraftanlage wird 

eine Waldfläche von 1 Hektar in Anspruch 

genommen. Zum Aufbau dieser 

Anlage wären 70 Schwerlasttransporte 

à 150 Tonnen erforderlich. Alles das ist 

nur auf mit Schotter befestigten Wegen 

quer durch den Wald möglich. Diese 

Zufahrtsbüsten müssten für die Wartung 

und den Betrieb der Anlagen dauerhaft 

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offengehalten werden, dazu kommen 

dann noch die Trassen für die Erdkabel. 

Wir müssen begreifen und danach handeln: 

alternative Energiegewinnung ist 

dringend notwendig, aber sie ist dort 

unsinnig und vernichtend, wenn sie die 

Zukunft der kommenden Generationen 

zerstört. Windkraftanlagen sind also 

dringend notwendig. Die Planung sollte 

aber, wie es in Sachsen organisiert 

wird, an Waldrändern den Bau dieser 

Anlagen vorbereiten. Hier sind oft 

breite Wege zur Bewirtschaftung der 

Felder vorhanden und die dem Wald 

entzogenen Flächen wären sehr gering. 

Auch das Beispiel der Stadt Kemberg 

sollte Beachtung finden. Der Bürgermeister 

der Stadt, Herr Torsten Seelig, 

hat mit seinem Team eine Erweiterung 

des Windparks in Globig vorgesehen, 

also ohne Waldflächen in Anspruch zu 

nehmen. 

Siegfried Jahn 

Forstmeister a. D.



27 

(Dübener Heide/HäBo). Die Lokale 

Aktionsgruppe Dübener Heide Sachsen-Anhalt 

beginnt nach langer Pause 

eine neue Förderrunde und startet mit 

der Umsetzung der überarbeiteten 

LEADER-Entwicklungsstrategie 

(LES) 2023 – 2027. Von der Förderung 

können Projektträger profitieren, die 

ihr Vorhaben in der LEADER-Region 

realisieren. Diese umfasst das Gebiet 

von sechs Kommunen: Bad Schmiedeberg, 

Bitterfeld-Wolfen, Gräfenhainichen, 

Kemberg, Muldestausee und 

Raguhn-Jeßnitz mit den jeweiligen 

Ortsteilen. Zudem müssen die Projekte 

den Zielen der Lokalen Entwicklungsstrategie 

entsprechen. 

Zunächst steht ein Budget in Höhe von 

700.000 Euro für Vorhaben aus dem 

Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) 

zur Verfügung. Je nach Vorhaben liegt 

der Fördersatz bei 80 oder 90 Prozent. 

Die Mindestförderung liegt bei 10.000 

Euro. Maximal sind 150.000 Euro Zuschuss 

pro Vorhaben möglich. Von der 

Förderung können Kommunen, Kirchen, 

Vereine und kleine Unternehmen 

profitieren. Unterstützung erhalten 

Projekte aus den Bereichen Bildung, 

Kultur und Soziales sowie Natur- und 

Umweltschutz: kleine Beschäftigungsprojekte, 

Bildungsmaßnahmen 

sowie Vorhaben zur Integration von 

Migranten. „LEADER/CLLD ist 

ein Förderprogramm, das sich an die 

Menschen vor Ort im ländlichen Raum 

richtet und von ihrer Beteiligung lebt“, 

unter streicht Anne-Marie Benda vom 

Regionalmanagement der LAG Dübener 

Heide. 

Projekte können ab sofort und bis 

zum 12. Mai 2024 beim Regionalmanagement 

der LAG Dübener Heide 

eingereicht werden. Die Auswahl der 

Fördervorhaben ist für Mitte Juni 

2024 geplant. „Ich empfehle, zeitnah 

Kontakt zum Regionalmanagement 

aufzunehmen, um sich zu möglichen 

Förderinhalten beraten zu lassen. 

Insbesondere für Projekte mit mehrjähriger 

Umsetzungsdauer ist eine 

frühzeitige Projektanmeldung sehr 

wichtig, um den Förderzeitraum bis 

Ende 2027 optimal ausnutzen zu können. 

Das Management berät kostenlos 

und begleitet durch das Antragsverfahren“, 

betont der Vorsitzende der LAG, 

Thomas Klepel. 

Für Vorhaben, die nicht in den beschriebenen 

Rahmen passen, stehen 

zu einem späteren Zeitpunkt auch 

Fördermittel aus den Bereichen ELER 

und EFRE zur Verfügung. Nähere 

Informationen hierzu folgen in Kürze. 

Eine Kontaktaufnahme zum Regionalmanagement 

zur Beratung ist bereits 

jetzt möglich: Regionalmanagement 

der LAG Dübener Heide Sachsen- 

Anhalt (Tel: 0151 / 55851736, E-Mail: 

kontakt@leader-duebener-heide.de). 

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Hänicher Bote | März-Ausgabe 2024

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