Hänicher Bote | März-Ausgabe 2024

2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE
Hänicher Bote
Bote
20. März 2024
Digitaler Bauantrag eingeführt (Fortsetzung von Seite 1)
Landkreis Wittenberg ist Vorreiter in Sachsen-Anhalt
So sieht die Benutzerplattform für den Online-Antrag aus.
(Wittenberg/HäBo/db). Der elektronische
Antragseingang beschleunigt
die Arbeit der Sachbearbeiter, die nicht
mehr umständlich Papiere einscannen
müssen. Und was bislang besonders
viel Zeit gekostet hat – die Beteiligung
von internen und externen Entscheidern
– geht jetzt ebenfalls schneller
auf elektronischem Wege.
„Das nenne ich gelebte Wirtschaftsförderung“.
sagt Landrat Christian
Tylsch (CDU). Personal kann durch
die Umstellung zwar noch nicht
eingespart werden, zumal für eine
Übergangszeit ja noch beide Varianten
– also der Onlineantrag genauso
wie die Papierform – zur Verfügung
stehen werden. Tylsch beruhigt: „Wer
weiter mit Papier arbeiten möchte, der
kann das natürlich auch weiterhin tun“.
Wer aber das Onlineverfahren nutzen
möchte, muss sich zuerst als Antragsteller
verifizieren. Dafür stehen das
„Nutzerkonto Bund“ und „Mein Unternehmenskonto“
zur Verfügung. Die
Antragsstellung und die Bearbeitung
sowie die Einbindung der zu beteiligenden
Stellen erfolgt vollständig
digital über den Vorgangsraum.
Das Land Sachsen-Anhalt stellt den
unteren Bauaufsichtsbehörden den
Online-Dienst zur Nachnutzung kostenfrei
bis Ende 2025 zur Verfügung
und übernimmt die Anbindungskosten.
Zwar ist schon wie erwähnt
Wittenberg der erste Landkreis im
Land, der den digitalen Bauantrag
möglich macht. So ganz schnell ging
es aber auch hier nicht. Der Kreistagsbeschluss
zur Einführung fiel
bereits 2020. Die Plattform, die von
mehreren Bundesländern genutzt
Screenshot: (HäBo) Bebber
wird, entwickelte Mecklenburg-Vorpommern.
Allerdings musste, wie die
Ministerin anmerkt, das Verfahren an
das Landesrecht angepasst werden,
ein umfangreicher Prozess. Neuprogrammierungen
waren nötig. Im
Landkreis gab es verschiedene Tests.
Insgesamt gingen dreieinhalb Jahre ins
Land, bevor der Startschuss vollzogen
werden konnte. Fachdienstleiter Rolf
Häuser räumte ehrlicherweise ein:
„Ich hatte mir das wirklich einfacher
vorgestellt.“ Unter der Adresse www.
landkreis-wittenberg.de/bauportal/ ist
die Onlineplattform zu finden.
FFW Schköna
Michael Hilprecht
bleibt Ortswehrleiter
(Schköna/HäBo/db). Der Stadtrat der
Stadt Gräfenhainichen hat den Kameraden
Michael Hilprecht in seiner
Funktion als Ortswehrleiter der Ortsfeuerwehr
Schköna für die Dauer von
sechs Jahren in das Ehrenbeamtenverhältnis
auf Zeit berufen. Laut den
Bestimmungen des Brandschutz- und
Hilfeleistungsgesetzes darf er nun als
Ortswehrleiter hoheitliche Befugnisse
wahrnehmen. Zuvor war Hilprecht
schon am 24. August 2023 von den
aktiven Schkö naer Kameraden in die
Funktion des Ortswehrleiters gewählt
worden.
Hilprecht ist 1990 im Alter von 21 Jahren
in die Freiwillige Feuerwehr von
Hohenlubast eingetreten. Diese bildet
nun durch Zusammenschluss mit der
Wehr von Schköna eine gemeinsame
Ortswehr, der Hilprecht seit 2011 als
Ortswehrleiter vorsteht. Für seine
dritte Amtszeit hat sich der alte und
zugleich neue Wehrleiter zum Ziel
gesetzt, in erster Linie die Ausbildung
der Kameraden verstärkt voranzutreiben.
Das Hauptaugenmerk liege dabei
auf der Ausbildung sogenannter Führungskräfte
ab dem Gruppenführer
aufwärts.
Der nächste
Hänicher Bote
erscheint am
17. April.
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WÜNSCHT IHNEN ERHOLSAME OSTERFEIERTAGE
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