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Erlöserkirche - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Henstedt-Ulzburg

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Sommerlager 2012 – Der Wilde Westen<br />

Es war wieder so weit: Am Donnerstag, dem 21.06.2012, machten sich<br />

einige Mitarbeiter auf den Weg, um das Sommerlager auf dem<br />

Bundeszeltplatz des VCP in Großzerlang vorzubereiten. Am nächsten Tag<br />

kam noch einmal ein ganzer Reisebus mit Mitarbeitern aus fast allen<br />

Stämmen, und wir durften die ersten Zelte in den Dörfern und auf dem<br />

Hauptplatz, Fort Lincoln, aufbauen. Schnell standen der Getränke-Saloon<br />

und das Headquarter, und es stellte sich das Gefühl ein, tatsächlich im<br />

Wilden Westen (oder auch Osten) zu leben. Wir freuten uns darauf, am<br />

Sonntag mit den Sipplingen im wunderschönen Gebiet der Müritz-<br />

Seenplatte auf Tour<br />

gehen zu können.<br />

Als am Sonntag die<br />

Sipplinge ankamen,<br />

ging es nach wenigen<br />

Vorbereitungen an die<br />

Kanustelle, denn wie<br />

ließe sich das Naturschutzgebiet<br />

an der<br />

Grenze zwischen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Brandenburg<br />

besser kennenlernen als vom Boot aus? Leider regnete es stark, und<br />

auf dem Wasser kämpften wir mit heftigen Böen. So waren die Sippen<br />

bereits in ein Abenteuer geraten, welches auch den damaligen Siedlern in<br />

Amerika Ehre gemacht hätte. Trotzdem erreichte jede Gruppe, zwar nass<br />

und frierend, aber auch stolz, den Campingplatz am anderen Ufer. Dort<br />

empfing uns ein Kanuwanderer mit heißem Tee und tatkräftiger Hilfe. Er<br />

barg für uns ein Kanu, das sich in einem Stellnetz verheddert hatte und<br />

gekentert war. Die Mädels aus dem Boot konnten sich in der Zeit in<br />

seinem Zelt aufwärmen und süße Müsliriegel naschen. Die<br />

Campingplatzwarte erlaubten uns, im Waschhaus zu schlafen. Dadurch<br />

bekamen wir ein Dach über dem Kopf und die Möglichkeit, nasse Sachen<br />

zu trocknen. Als es nach dem Essen zur Nachtruhe ging, lagen über 50<br />

abgekämpfte und dennoch glückliche Pfadfinder in den Schlafsäcken. Wir<br />

waren dankbar, dass wir diese Bewährungsprobe gut überstanden hatten<br />

und dass Jesus gezeigt hatte, wie wunderbar er seine Hilfe kommen ließ.<br />

Das gekenterte Kanu lag sicher mit den anderen am Ufer, und die einzigen,<br />

die einen Schaden davongetragen hatten, waren einige Handys. Am<br />

folgenden Morgen trennten sich die Wege der Sippen, und jede Gruppe<br />

erlebte noch drei Tage lang viele tolle Dinge, die sie in ihrem Sippentagebuch<br />

festhalten konnte.<br />

Am Mittwochkehrten<br />

alle auf<br />

den Platz<br />

zurück, und<br />

die Wölflinge<br />

trafen<br />

ein, sodass<br />

das Lager<br />

komplett<br />

war.<br />

Feierlich<br />

wurden die<br />

Fahnen am<br />

selbstge-bauten Mast hochgezogen, und die Dörfer füllten sich mit Leben.<br />

Es gab El Dorado, Belleville, Dodge City und Tupelouw, dort wohnten wir<br />

<strong>Henstedt</strong>er.<br />

In den Gottesdiensten lernten wir, wie sich der schöne Josef zu einem<br />

Mann entwickelte, der Gott lieb hatte und von ihm beschützt wurde. Der<br />

Chor begeisterte immer auf´s Neue mit Liedern, die sich zum Ohrwurm<br />

entwickelten: Alles, was ihr für euch von andern erwartet, das tut ihnen<br />

auch … Es gab auch Taufen: Rabea Koop, Paula Kunde und Tayran<br />

Bachmann sagten ja zu Gott und ließen sich im See taufen, wie es schon<br />

bei den ersten Christen gemacht wurde. Für das ganze Lager war es ein<br />

toller Augenblick.<br />

An vier Abenden gab es das Theater: In einer kleinen Wild-West-Stadt<br />

kommt der feine Herr Jonathan Boston mit einem Koffer voller Geld an,<br />

um eine Bank zu eröffnen.<br />

Die fiese Banditenchefin Santa Maria luchst ihm das Geld ab und schafft<br />

es, den Revolverheld Stranger und seine Indianerfreundin Weiße Feder als<br />

Verdächtige darzustellen. Die beiden müssen ihre Unschuld beweisen,<br />

indem sie den Koffer zum Sheriff bringen. Es wird ihnen nicht leicht<br />

gemacht, aber am Ende siegt das Gute gegen das Böse. Santa Maria flieht,<br />

nachdem ihre beiden Handlanger im Kampf erschossen werden. Die einzig<br />

unlösbare Frage bleibt, ob das zweihöckrige Wesen, das dem Sheriff<br />

gehört, nun ein Pferd ist oder eine neue, unbekannte Art?

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