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4_2023 Leseprobe

Ausgabe 4_2023 des BIOGAS Journals, herausgegeben vom Fachverband Biogas e.V.

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AKTUELLES BIOGAS JOURNAL | 4_<strong>2023</strong><br />

Der Anteil von eingesetztem Mineraldünger nehme<br />

von Jahr zu Jahr ab. Mit der Flächenrotte und mit<br />

Mulchschichten hält er seine Felder unkrautfrei.<br />

Über 50 Prozent Landschaftspflegegras<br />

im Substratmix<br />

Über die energetische Verwertung von Landschaftspflegematerial<br />

berichtete Christian<br />

Freydank von der Erste UPEG Wind GmbH,<br />

die im brandenburgischen Nennhausen<br />

eine Biogasanlage betreibt. Die Anlage<br />

besteht unter anderem aus sechs<br />

Christian Freydank Gärbehältern. Einer davon hat einen<br />

Durchmesser von 26 Metern, die anderen fünf<br />

haben einen Durchmesser von 23 Metern. Ein<br />

Erdbecken dient zur Lagerung des Gärdüngers.<br />

Die Biogasanlage wurde 2005 gebaut, damals bestehend<br />

aus zwei Fermentern und einem Gärproduktlager.<br />

2007 wurden ein Fermenter und ein weiteres<br />

Gärproduktlager hinzugebaut. Im Jahr 2020<br />

wurde ein drittes Gärproduktlager errichtet. „Rechtlich<br />

handelt es sich um drei Biogasanlagen mit je<br />

550 Kilowatt Höchstbemessungsleistung. Derzeit<br />

betreiben wir vier der Behälter als Fermenter und<br />

zwei als Gärproduktlager. Im Durchschnitt kann die<br />

Anlage 1.900 bis 2.000 Kilowatt leisten“, informierte<br />

Freydank.<br />

Das Gasspeichervolumen der Anlage umfasst 10.440<br />

Kubikmeter, das Gärvolumen beträgt 16.000 Kubikmeter.<br />

Das Erdbecken hat ein Fassungsvermögen von<br />

7.800 Kubikmetern. Zur technischen Ausstattung<br />

gehört unter anderem ein Havelberger Feststoffdosierer<br />

mit 75 Kubikmetern Volumen. Dessen Austrag<br />

ist mit einer Pumpe verbunden, in der<br />

die Biomasse mit Flüssigkeit vermischt<br />

wird, sodass die Anlage flüssig gefüttert<br />

werden kann. Zusätzlich sind an den Fermenterlinien<br />

zwei und drei jeweils Feststoffdosierer<br />

verbaut.<br />

Aufwüchse von NATURA- und<br />

KULAP-Flächen<br />

An Rührwerken sind insgesamt zwölf<br />

Flygt-Tauchmotorrührwerke, fünf Bio-<br />

Bull-Rührwerke sowie zwei Biosubstrator<br />

in den Gärbehältern installiert. Die Verweilzeit<br />

des Gärsubstrats in der Anlage<br />

beträgt rund 90 Tage. „Das Inputmaterial,<br />

also die Grassilage, kaufen wir von 10 bis 13 Landwirten.<br />

Die Silage wird auf den Betrieben eingelagert<br />

und nach und nach bei uns angeliefert. Die Aufwüchse<br />

stammen von sogenannten NATURA-Flächen beziehungsweise<br />

von solchen, die im KULAP-Programm<br />

sind. Die durchschnittliche Flächenentfernung liegt<br />

bei 15 Kilometern“, berichtete Freydank.<br />

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© Chanelle Malambopeopleimages.com | Adobe Stock, © eyewave | iStock<br />

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