Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2023
Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2023 mit den gewerblichen Sonderthemen "Tipps für den Sommer" sowie "Bauen & Wohnen"
Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2023
mit den gewerblichen Sonderthemen "Tipps für den Sommer" sowie "Bauen & Wohnen"
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Mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen | 10. Jahrgang | Nummer 7 | 19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
www.haenicher-bote.de<br />
<strong>Hänicher</strong><br />
heimatverbunden l informativ kritisch<strong>Bote</strong><br />
l<br />
<strong>Bote</strong><br />
(UN-)RUHESTAND – Am<br />
Paul-Gerhardt-Gymnasium<br />
endet eine Ära. Wir<br />
trafen Roland Franke „Unter<br />
vier Augen“. Seite 18<br />
AUFLÖSUNG – Da erneut<br />
keine Vorstandswahl<br />
zustandekam, steht der<br />
FotoClub Gräfenhainichen<br />
vor dem Aus. Seite 5<br />
Heute mit den<br />
gewerblichen Sonderthemen<br />
TIPPS FÜR DEN SOMMER<br />
&<br />
BAUEN UND WOHNEN<br />
Absolventen des Paul-Gerhardt-Gymnasiums<br />
Ein besonderer Handwagenumzug<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Seit<br />
1950 werden die Abiturienten im Handwagen<br />
durch Gräfenhainichen gezogen.<br />
Damals wurden für den Handwagenumzug<br />
„nur“ 18 Handwagen benötigt,<br />
schließlich hatten ja auch nur 18 Schüler<br />
ihr Abitur gemeistert – kein Vergleich<br />
zu heutigen Zeiten. Beim diesjährigen<br />
Umzug bestand die Kolonne aus sage<br />
und schreibe 58 (!) Handwagen. Aber<br />
nicht nur deswegen war es ein besonderer<br />
Umzug. Der Wagenkolonne hatten<br />
sich nämlich 38 Ehemalige des Jahrgangs<br />
von 1973 angeschlossen, denn sie<br />
feierten zufällig in Gräfenhainichen den<br />
50. Jahrestags ihres Abiturs.<br />
Doch der diesjährige Umzug wartete<br />
noch mit einer weiteren Besonderheit<br />
auf: Fast hätte man nämlich einen<br />
Zwillingshandwagen benötigt. Der<br />
Jahrgangsbeste Erik Walter hatte nur<br />
äußerst knapp die Nase vorn und war<br />
am Ende um vier Punkte besser als<br />
Lola Bandermann, die ebenfalls ihr<br />
Abitur mit der Note 1,1 abschloss.<br />
Das bedeutete, dass diesmal ein junger<br />
Mann den Handwagenumzug durch<br />
Gräfenhainichen anführte.<br />
Dies stimmte natürlich auch wieder<br />
nicht so ganz, denn vor der fröhlichen<br />
und sehr bunten Kolonne lief das<br />
vom Schulleiter Roland Franke angeführte<br />
Lehrerkollegium. Und hier<br />
sind wir auch schon bei der nächsten<br />
Besonderheit, denn auch für den<br />
Oberstudiendirektor war es das letzte<br />
Mal, dass er einen Umzug anführte.<br />
Schließlich begibt er sich ab dem 1.<br />
August offiziell in den Ruhestand. Das<br />
alles tat aber der Stimmung keinen<br />
Abbruch und so ließen sich die einen<br />
im Handwagen durch Gräfenhainichen<br />
ziehen und von den Zuschauern am<br />
Straßenrand bejubeln. Übrigens waren<br />
bei der Ausgestaltung der Gefährte der<br />
Fantasie keine Grenzen gesetzt, nur<br />
ganz bleiben sollten die teils schon<br />
sehr alten Wägelchen.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
Der Jahrgangsbeste Erik Walter nahm<br />
seine „führende“ Rolle recht gelassen.<br />
Stadtverwaltung wendet sich an verunsicherte Eltern<br />
Entwarnung: Kinderkrippe „Zwergenland“ schließt nicht<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). In letzter<br />
Zeit erreichten die Stadtverwaltung<br />
wiederholt Anfragen von Eltern, ob<br />
es zutrifft, dass im Jahr 2026 die Gräfenhainichener<br />
Kinderkrippe „Zwergenland“<br />
in der Eisenbahnstraße 10<br />
geschlossen werden soll. „Wir sehen<br />
uns daher veranlasst, hiermit öffentlich<br />
klarzustellen, dass es zu keinem<br />
Zeitpunkt beabsichtigt war und ist, die<br />
Kinderkrippe ‚Zwergenland‘ in den<br />
nächsten Jahren zu schließen“, erklärte<br />
Petra Helbig als Leiterin des Fachbereiches<br />
II, in welchem der Bereich<br />
Soziales eingeordnet ist. Sie ergänzt:<br />
„Leider ist uns der Ursprung dieser<br />
Behauptung nicht bekannt, sie scheint<br />
sich aber unter den Eltern hartnäckig<br />
zu verbreiten und sorgt auch beim pädagogische<br />
Personal in der Einrichtung<br />
zunehmend für Verunsicherung.“<br />
Die Kinderkrippe „Zwergenland“<br />
betreut Kinder im Alter von 0 bis 3<br />
Jahren und ist im Landkreis Wittenberg<br />
die einzige als reine Kinderkrippe<br />
betriebene Kindereinrichtung.<br />
Laut der aktuellen Bedarfsplanung<br />
des Landkreises Wittenberg ist diese<br />
Einrichtung sowohl mittel- als auch<br />
langfristig über das Jahr 2027 hinaus<br />
als bestandssicher eingestuft. Es besteht<br />
also überhaupt kein Grund, den<br />
Bestand dieser Einrichtung infragezustellen,<br />
auch wenn es bei der Anzahl<br />
der zu betreuenden Kinder immer mal<br />
wieder zu Schwankungen kommen<br />
kann – so wie übrigens auch in allen<br />
anderen Kindereinrichtungen der Stadt<br />
Gräfenhainichen.<br />
Die Stadtverwaltung wendet sich deshalb<br />
vor allem an alle besorgten Eltern,<br />
im Zweifelsfall immer den direkten<br />
Kontakt zum Träger oder zur Stadt<br />
(Tel.: 034953 / 356) zu suchen, um<br />
derartige Missverständnisse rechtzeitig<br />
ausräumen zu können. Abschließend<br />
versichert Helbig: „Sie können also Ihr<br />
Kind ganz unbesorgt zur Aufnahme in<br />
dieser Einrichtung anmelden!“<br />
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Laut der aktuellen Bedarfsplanung des Landkreises Wittenberg ist das „Zwergenland“ in der Eisenbahnstraße sowohl mittel- als<br />
auch langfristig über das Jahr 2027 hinaus als bestandssicher eingestuft.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
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2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
Neue Bürgermeisterin in Bad Schmiedeberg<br />
Heike Dorczok vor dem Stadtrat offiziell vereidigt<br />
Volksschwimmhalle<br />
Wegen Wartung bis<br />
20.08. geschlossen<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Am Montag<br />
begannen die Wartungswochen<br />
in der Gräfenhainichener Volksschwimmhalle.<br />
Von diesem Zeitpunkt<br />
an ist die gesamte Anlage bis<br />
voraussichtlich zum 20. August für die<br />
Badegäste geschlossen.<br />
Dietmar<br />
Bebber<br />
„Ich schwöre...“ Heike Dorczok (CDU/FW) legte vor wenigen Tagen im Rahmen der Stadtratssitzung ihren Amtseid ab.<br />
Schließlich ist sie ab 1. August neue Bürgermeisterin der Stadt Bad Schmiedeberg. Unter den Augen von Hauptamtsleiter<br />
Uwe Hackel (l.) sowie Stadtratsvorsitzenden Eckhard Reiche (FW) unterzeichnete sie den Amtseid und erhielt im Anschluss<br />
die Ernennungsurkunde. Bei der Wahl am 21. Mai setzte sich Dorczok mit 61,35 Prozent deutlich gegen ihre beiden Mitbewerber<br />
Veit Baier (parteilos, 20,27 %) und Guido Borkowsky (AfD, 18,39 %) durch. Sie löst damit Martin Röthel (SPD) ab,<br />
der nach einer Legislaturperiode nicht noch einmal antrat und zum 31. <strong>Juli</strong> seinen Stuhl räumt. Fotos: (HäBo) Nyari<br />
Unser Redakteur ist für Sie in und<br />
um Gräfenhainichen unterwegs!<br />
Tel.: 0160 / 94546421<br />
Neuer Ortsbürgermeister für Möhlau gesucht<br />
Marek Pannicke hört 2024 auf<br />
(Möhlau/HäBo/db). Die Entscheidung<br />
steht: Er macht Schluss! Nach<br />
dem 9. Juni 2024 wird es keinen<br />
Möhlauer Ortsbürgermeister Marek<br />
Pannicke mehr geben. Dies teilte er<br />
zur Eröffnung des Sommerfestes an<br />
der „Möhlauer Lok“ den Anwesenden<br />
mit und hat damit sicherlich auch<br />
gleichzeitig den Startschuss für den<br />
Wahlkampf gegeben. Ganz möchte<br />
er sich aber nicht aus der Kommunalpolitik<br />
zurückziehen, teilte Pannicke<br />
mit.<br />
Lange hat er sich mit seiner Familie<br />
beraten, bevor die endgültige Entscheidung<br />
nun gefallen sei. Zum Schritt in<br />
die zweite Reihe hat er sich aus zum<br />
einen beruflichen und um anderen<br />
familiären Gründen entschieden.<br />
Sicher sei auch ein gewisser Verdruss<br />
dabei, denn oftmals fühlte er sich von<br />
der Stadtverwaltung nicht ausreichend<br />
unterstützt.<br />
Pannicke hatte im Herbst 2016 das<br />
Amt von Günter Lönnig übernommen.<br />
Die Kommunalwahlen 2024<br />
finden in Sachsen-Anhalt am 9. Juni<br />
statt. Das hat kürzlich die Landesregierung<br />
beschlossen. Damit erfolgen<br />
die Neuwahlen der Kreistags-, Stadt-,<br />
Gemeinde- sowie Ortschaftsräte und<br />
Ortsbürgermeister in Sachsen-Anhalt<br />
gemeinsam mit der Wahl zum Europäischen<br />
Parlament.<br />
Seit 2019 ist der amtierende Ortschaftsrat mit Marek Pannicke (3. v. l.) an der<br />
Spitze im Amt.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
Schlosspark Schköna<br />
Erste Arbeiten folgen im Herbst<br />
(Schköna/HäBo/db). Nach der Vergabe<br />
der Planungsleistungen für<br />
den Schkönaer Schlosspark erfolgte<br />
der erste Termin mit beiden Planern<br />
für die Bereiche Freianlagen und<br />
Wasserbau. Aktuell wird an der Genehmigungsplanung<br />
gearbeitet. Ein<br />
großer Schwerpunkt ist hierbei die<br />
denkmalschutzrechtliche Genehmigung.<br />
Weiterhin müssen auch noch die<br />
Abstimmungen mit der Naturschutz-<br />
Kommunalwahlen 2024<br />
(Region/HäBo/db). Am 13. Juni legte<br />
der sachsen-anhaltische Landtag den<br />
Wahltermin für die nächsten Kommunalwahlen<br />
fest. Diese finden am 9.<br />
Juni 2024 statt. Für die Durchführung<br />
werden zahlreiche Wahlhelfer benötigt.<br />
Es haben sich schon Einige gemeldet,<br />
aber es reicht noch lange nicht<br />
aus. Für die insgesamt 14 Wahllokale<br />
der Stadt inklusive der Ortsteile wird<br />
die stolze Anzahl von 112 Wahlhelfer<br />
benötigt.<br />
Ein weiteres wichtiges Thema für<br />
die kommenden Wahlen ist die Entscheidung,<br />
ob die verbliebenen vier<br />
Ortschaftsräte (Möhlau, Schköna,<br />
behörde und der Wasserbehörde des<br />
Landkreises erfolgen. Diese gab es<br />
vorab bereits schon, jetzt werden die<br />
Planungen konkreter.<br />
Im Herbst soll mit den ersten Baumpflege<br />
und notwendigen Fällarbeiten<br />
begonnen werden. Dazu erarbeitet<br />
das Planungsbüro Merz ein entsprechendes<br />
Leistungsverzeichnis für<br />
das notwendige Ausschreibungsverfahren.<br />
Termin steht, Wahlhelfer gesucht<br />
Zschornewitz und Tornau) bestehen<br />
bleiben sollen oder ob man sich dagegen<br />
für die Wahl eines Ortsvorstehers<br />
und seines Stellvertreters entscheidet.<br />
Dies sollte wenn möglich in den Ortschaftsräten<br />
nach der Sommerpause<br />
diskutiert und dann bestenfalls eine<br />
Entscheidung herbeigeführt werden.<br />
Sollte sich eine Ortschaft für die Wahl<br />
eines Ortsvorstehers entscheiden, ist<br />
hier eine Änderung der Hauptsatzung<br />
nötig. Dies müsste dann spätestens in<br />
der Dezember-Stadtratssitzung vollzogen<br />
werden. Ein späterer Zeitpunkt ist<br />
wegen der Einhaltung der Fristen zu<br />
den Wahlen nicht möglich.<br />
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19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />
3<br />
22. Holzskulpturenwettbewerb „Kunst mit Kettensägen“<br />
Größtes Sommerfest der Heide im Hammerbachtal<br />
Freiluftgottesdienst am Sonntag, gefolgt<br />
von Blasmusik zum Frühschoppen<br />
sowie dem Auftritt von Schäfer<br />
Heinrich am Nachmittag.<br />
Am Sonntagnachmittag ist auch die<br />
Siegerehrung angesetzt. Hier werden<br />
die Zuschauer- und Künstlerpreise<br />
verliehen. Das Motto für die Holzkünstler<br />
lautet in diesem Jahr „Mythos<br />
deutscher Wald“.<br />
§<br />
„Ärger<br />
?<br />
mit der<br />
Versiche-<br />
§<br />
rung“?<br />
„Ärger<br />
Versicherung“?<br />
Die Veranstalter freuen sich auf die 22. Auflage: Tornaus Ortsbürgermeister Udo<br />
Reiss (l.) und Heidevereins-Vorsitzender Axel Mitzka. Foto: (HäBo) Phillipp<br />
(Tornau/HäBo/kp). Traditionell am<br />
letzten <strong>Juli</strong>-Wochenende (29./30.07.)<br />
klappert nicht die Mühle am rauschenden<br />
Bach, sondern es knattern die<br />
Kettensägen am Hammerbach. Die 22.<br />
Auflage des Internationalen Holzskulpturenwettbewerbs<br />
„Kunst mit Kettensägen“<br />
findet wie gewohnt an beiden<br />
Tagen an Weichers Mühle in Tornau<br />
statt. Ortsbürgermeister Udo Reiss und<br />
Heidevereins-Vorsitzender Axel Mitzka<br />
freuen sich auf 24 Teilnehmer aus<br />
Deutschland, Österreich, Polen und der<br />
Schweiz sowie acht englische Studenten<br />
(Zschornewitz/HäBo/db). Der Glasfaser-Ausbau<br />
der Telekom im Gräfenhainicher<br />
Ortsteil Zschornewitz läuft<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
Redaktion: Dietmar Bebber (db)<br />
Kevin Phillipp (kp)<br />
ViSdP: Alexander Schütz (as)<br />
Layout: Anja Sambale<br />
Anzeige: Sybille Spielbühler<br />
Druck: MZ Druckerei, Halle<br />
Erscheinungsweise:<br />
einmal im Monat<br />
mittwochs<br />
Auflage: 9.000 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige<br />
und Redaktion übernimmt der Verlag<br />
keine Gewähr, für unverlangt eingesandtes<br />
Material keine Haftung. In<br />
Leserbriefen geäußerte Meinungen<br />
müssen nicht mit jener der Redaktion<br />
übereinstimmen.<br />
Redaktionsschluss<br />
für den nächsten HäBo ist der 11.08.,<br />
Erscheinung der 16.08.<br />
aus dem Forst- und Umweltbereich, die<br />
sich in Kooperation mit dem Presseler<br />
Bildungshaus Heideland aktuell in<br />
unserer Region aufhalten.<br />
„Es ist mit bis zu 5.000 Besuchern<br />
das größte Sommerfest der Dübener<br />
Heide. Im Mittelpunkt steht – und<br />
das ist seit Anbeginn so – aber der<br />
Wald“, stellt Mitzka klar. So wird es<br />
wieder einen regionalen Markt sowie<br />
Infostände zu Biber, Wolf und Wildkatze<br />
geben. Auf der Bühne wird ein<br />
kulturelles Programm geboten – mit<br />
Livemusik am Samstagabend, einem<br />
Bürgermeister Schilling auf der Zschornewitzer Glasfaser-Baustelle<br />
auf Hochtouren. Davon konnte sich<br />
Bürgermeister Enrico Schilling bei<br />
einem Baustellenbesuch überzeugen.<br />
Ab sofort können die schnellen Anschlüsse<br />
mit bis zu 1.000 Megabit pro<br />
Sekunde (Mbit/s) gebucht werden.<br />
Rund 60 Kilometer Glasfaser verlegte<br />
die Telekom mittlerweile und stellte<br />
zusätzlich 35 neue Netzverteiler auf.<br />
Davon können rund 1.600 Haushalte<br />
profitieren.<br />
Damit der Ausbau auch nicht am<br />
eigenen Haus oder der Wohnung<br />
vorbeigeht, müssen die Anwohner<br />
allerdings selbst rechtzeitig aktiv<br />
werden. Bei diesem Ausbauprojekt<br />
endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr<br />
im Verteilerkasten am Straßenrand,<br />
sondern muss nämlich bis ins Gebäude<br />
gezogen werden. Dafür wird aber auch<br />
die Genehmigung des Eigentümers<br />
benötigt. Den Anstoß können die<br />
Mieter aber auch selbst geben, wenn<br />
sie sich bei der Telekom oder einem<br />
ihrer Partner melden. Anderenfalls<br />
wird das Glasfaser-Kabel am Haus<br />
vorbeigeführt.<br />
„Schnelles Internet ist heute ein Muss.<br />
Nur Kommunen mit digitaler Infrastruktur<br />
sind attraktiv für Familien<br />
und Unternehmen. Mit unserem Glasfaserausbau<br />
legen wir den Grundstein<br />
für die digitale Zukunft im Landkreis<br />
Man darf gespannt sein, welche kreativen<br />
Kunstwerke an Weichers Mühle<br />
wieder entstehen.<br />
Foto: (HäBo) Archiv Schütz<br />
Wittenberg. Während der Ausbauzeit<br />
ist der Anschluss für alle im Ausbaugebiet<br />
kostenlos“, unterstrich Telekom-<br />
Regionalmanagerin Nadja Thätner<br />
noch einmal. Als zusätzlichen Service<br />
finden sich auf der Homepage der Stadt<br />
Gräfenhainichen unter der Adresse<br />
www.graefenhainichen.de/aktuelles/<br />
artikel/informationen-zum-ausbaudes-glasfasernetzes-in-zschornewitz/<br />
die aktuellsten Informationen zum<br />
Ausbau des Glasfasernetzes in Zschornewitz,<br />
wie zum Beispiel in welchen<br />
Straßen von Zschornewitz zurzeit die<br />
Rechtsanwälte<br />
Kühn & Schreiber<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Parkstraße 24<br />
Telefon: 03 49 53 / 3 35 75<br />
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kontakt@ra-nks.de<br />
Der nächste<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint am 16. August.<br />
Schnelles Netz für bis zu 1.600 Haushalte: Die Telekom liegt im Plan<br />
Tiefbauarbeiten durchgeführt werden<br />
oder wo der nächste Verteilerbereich<br />
angegangen wird.<br />
MEHR INFOS ZU VERFÜGBARKEIT<br />
UND TARIFEN DER TELEKOM:<br />
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Tel.: 0800 / 3303000<br />
(kostenfrei für Neukunden)<br />
Tel.: 0800 / 3301000<br />
(kos tenfrei für Telekom-Kunden)<br />
Bürgermeister Enrico Schilling verschafft sich in Begleitung von Nadja Thätner<br />
(Gebietsmanagerin Glasfaser) und Ausbaukoordinator Marco Gleau (v. l.) persönlich<br />
ein Bild über den Stand des Glasfaserausbaus in Zschornewitz.<br />
Foto: (HäBo) Bebber
4 GEMISCHTES<br />
Außerordentliche Ortschaftsratssitzung im „Seeidyll“<br />
Probleme mit Einbrechern und Lärm<br />
(Möhlau/HäBo/db). Momentan befinden<br />
sich alle Gemeindevertretungen –<br />
genau wie der Stadtrat – in der Sommerpause.<br />
Doch ein dringendes Anliegen<br />
veranlasste Ortsbürgermeister Marek<br />
Pannicke, die Möhlauer Ortschaftsräte<br />
kurzfristig zu einer außerordentlichen<br />
Arbeitsberatung einzuladen. Fast zwei<br />
Stunden wurde beratschlagt, wie man<br />
dem anstehenden Problem im und um<br />
das Freibad herum am wirkungsvollsten<br />
entgegentreten kann.<br />
Diese Probleme betreffen auch direkt<br />
den Pächter der Gebäude des Freibades.<br />
Dafür gab Frank Lingner auch einen<br />
Einblick in seine Arbeit, um ein besseres<br />
Verständnis für sein Anliegen zu<br />
erreichen. Seit geraumer Zeit kommt es<br />
zu immensen Lärmbeeinträchtigungen<br />
– vor allem durch nächtliche Badegäste.<br />
Dies wiederum hat negative Auswirkungen<br />
auf die Gäste der Ferienwohnungen,<br />
in dessen Folge sogar schon Gäste vorzeitig<br />
abgereist sind – mit dem Verweis,<br />
dass es unter diesen Umständen definitiv<br />
kein „Seeidyll“ sei. Sollte dies nun öfter<br />
vorkommen, hätte das katastrophale<br />
Auswirkungen für die Betreiber.<br />
Damit nicht genug wurde auch schon<br />
dreimal in Folge in Teilen der gastronomischen<br />
Einrichtung eingebrochen.<br />
Die Krönung war dann Mitte Juni die<br />
Beschädigung von mehreren Autos<br />
nahe dem Schwimmbad, unter anderem<br />
durch das Einschlagen von Scheiben<br />
und der Entwendung von Gegenständen.<br />
Da dies keinen tragbaren Zustand<br />
darstellt, wandte sich Familie Lingner<br />
also an den Ortschaftsrat, um möglichst<br />
schnell Abhilfe zu schaffen. Der<br />
Pächter selbst hat, was das Freibad als<br />
solches betrifft, kaum Möglichkeiten<br />
des Eingreifens, denn das Badegelände<br />
inklusive des Strandes sind eine städtische<br />
Einrichtung und werden auch von<br />
ihr bewirtschaftet.<br />
Die erste Maßnahme als Ergebnis der<br />
Beratung soll aber nicht das Zuschließen<br />
des Freibades ab einer bestimmten<br />
Uhrzeit sein. Dies wäre auch nicht im<br />
Sinne des Pächters, ließ dieser verlauten.<br />
Vielmehr soll erst einmal – so<br />
einigte man sich – eine für alle sichtbare<br />
„Haus- und Badeordnung“ angebracht<br />
werden, welche der Sicherheit, Ordnung<br />
und Sauberkeit im gesamten Bereich<br />
des Bades dienen soll. Ebenso wird sie<br />
auf eine Regelöffnungszeit verweisen.<br />
Definitiv ist dem Pächter an einem friedlichen<br />
Miteinander gelegen und nicht an<br />
drastischen Verboten. Das dürfte sicher<br />
im Sinne aller sein.<br />
Familie Lingner hat mit viel Arbeit das Möhlauer Bad wieder zu neuem Glanz<br />
verholfen. Nun stören nächtliche Badegäste, Einbrecher und Vandalen die Idylle.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
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Die neuen Gartenmöbel sind da.<br />
10. Gräfenhainicher Freiwilligenwoche<br />
IHR SPEZIALIST FÜR EINBAUKÜCHEN<br />
BEI BEI EINER KÜCHE ZÄHLT JEDES DETAIL. VOR VOR ALLEM ALLEM SIE! SIE.<br />
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
LEB mit großem Aufruf zum Helfen<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Stolz blickt<br />
die Arbeitsgemeinschaft Anhalt-Wittenberg<br />
der Ländliche Erwachsenen Bildung<br />
(LEB) auf neun Jahre mit erfolgreichen<br />
Aktionen, unterschiedlichsten<br />
Einsatzstellen und vielen engagierten<br />
Menschen zurück. Auch in diesem Jahr<br />
findet wieder eine „Freiwilligenwoche“<br />
statt.<br />
Deshalb werden wieder Vereine, Initiativen<br />
und Unternehmen gesucht,<br />
welche Mitmach-Aktionen in der Engagierten<br />
Stadt Gräfenhainichen und<br />
ihren Ortsteilen in der Woche vom 9.<br />
bis 16. September initiieren. Die ersten<br />
Mitmach-Aktionen stehen mittlerweile<br />
schon fest und weitere sind in Planung.<br />
Es werden aber auch noch Fotoreporter<br />
gesucht, welche die Aktionen dokumentieren.<br />
Um nur ein Beispiel zu nennen,<br />
werden unter anderem für die Kinder<br />
der AWO-Tagesgruppe Kleider für die<br />
Kasperpuppen genäht. Diese und alle<br />
weiteren Aktionen suchen engagierte<br />
Menschen, die sich rege beteiligen.<br />
Öffnen Sie in dieser Woche auch ihre<br />
regulären Treffen und bieten Schnupperangebote<br />
für Interessierte an. Beim<br />
gemeinsamen Tun lernt man sich besser<br />
kennen und kann so zum Mitmachen<br />
motivieren. Das Engagementzentrum<br />
sammelt die Aktionsvorschläge, bietet<br />
Unterstützung bei der Vorbereitung und<br />
Suche von Mitstreitern an.<br />
Die Mitmach-Aktionen sollten in der<br />
Woche vom 9. bis zum 16. September im<br />
Stadtgebiet von Gräfenhainichen und in<br />
den Ortsteilen stattfinden. Sprechen Sie<br />
uns an, wir helfen gern dabei, wenn aus<br />
ihrer Idee eine Mitmach-Aktion wird!<br />
Informationen zu den Aktionen finden<br />
Sie unter www.saa.leb.de/ag-anhaltwittenberg.html<br />
Engagementzentrum<br />
Gräfenhainichen<br />
LEB AG Anhalt-Wittenberg e. V.<br />
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Auflösung<br />
FotoClub Gräfenhainichen ist Geschichte<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Vor<br />
gut 20 Jahren wurde durch Lothar<br />
Schröder der „FotoClub Gräfenhainichen“<br />
gegründet und weitestgehend<br />
im Alleingang organisiert<br />
und geleitet. Nun ist<br />
Anfang Juni <strong>2023</strong> zum<br />
wiederholten Mal die<br />
Bildung eines Vorstandes<br />
gescheitert. Daraufhin<br />
hat Schröder mit großer<br />
Wehmut die Auflösung<br />
des FotoClubs erklärt.<br />
Weit über 80 Mitglieder<br />
und Interessenten haben<br />
den Verein mehr oder<br />
weniger lange begleitet.<br />
Fünf der Gründungsmitglieder<br />
hielten dem FotoClub sogar bis<br />
zum Schluss die Treue. Auch war der<br />
Club an Mitgliedern eigentlich recht<br />
breit aufgestellt. Sie kamen nicht nur<br />
aus Gräfenhainichen und Wittenberg<br />
und dem angrenzenden ländlichen<br />
Raum. Auch Bitterfelder und Dessauer<br />
Fotofreunde waren vertreten. Selbst<br />
aus Gräfenhainichens Städtepartnerschaften<br />
Paris und Zoersel konnte der<br />
FotoClub auf Mitglieder verweisen.<br />
Von denen haben Ria Hillen (Zoersel)<br />
und Veronique Mickec (Paris) sogar in<br />
der Paul-Gerhardt-Kapelle ausgestellt.<br />
Insgesamt neun Ausstellungen wurden<br />
durch den Club und seine<br />
Mitglieder organisiert<br />
und durchgeführt. Diese<br />
waren zur Freude aller<br />
auch recht gut besucht.<br />
Genauso rege war die<br />
Teilnahme der Clubmitglieder<br />
bei der großen<br />
Anzahl von Fotoexkursionen.<br />
Die letzte führte<br />
die Teilnehmer in den<br />
Lothar Schröder<br />
Foto: privat<br />
Schmetterlingspark der<br />
Lutherstadt Wittenberg.<br />
Eine allerletzte Ausstellung<br />
zum Gräfenhainicher Stadtfest<br />
wird es dann noch geben. Hierbei wird<br />
Alexander Hundt absolut hochwertige<br />
Tierfotos, welche er unter doch recht<br />
aufwendigen Voraussetzungen in der<br />
freien Wildbahn erstellt hat, ausstellen.<br />
Trotz der nun erfolgten Auflösung<br />
bleibt ein unumstößlicher Fakt zurück:<br />
„Wir hatten und haben keinen Streit,<br />
es ist einfach zu Ende“, sagt dazu ein<br />
sichtlich enttäuschter Lothar Schröder.
6 AUS DER REGION<br />
Schrottplastiken am Gremminer See<br />
Drei Neue für das 20-jährige Jubiläum<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Kaum<br />
einer scheint daran gedacht zu haben,<br />
dass der Kunstpfad der Ganztagsschule<br />
Ferropolis in diesem Jahr ein rundes<br />
Jubiläum feiert, denn seit nunmehr 20<br />
Jahren gibt es ihn schon. Mittlerweile ist<br />
es eine schöne Tradition geworden, dass<br />
Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen<br />
Kunstwerke nach ihren eigenen<br />
Ideen schaffen. Weit mehr als 40 große<br />
Metallplastiken säumen den Pfad nun<br />
schon. Damit ist er auch fast am Weg<br />
nach Strohwalde angekommen.<br />
Grund genug für das Versprechen des<br />
Bürgermeisters, sich um neue Möglichkeiten<br />
zum Aufstellen der nächsten<br />
Kunstwerke zu kümmern. Für die<br />
Schüler ist es quasi der letzte Akt ihres<br />
Daseins als Schüler, mit dem sie auch<br />
ein Stück von sich selbst hier auf dem<br />
Kunstpfad zurücklassen.<br />
Es war nun schon das vierte Jahr, dass<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Uwe Stockmann mit seinem Unternehmen<br />
als Projektunterstützer zur<br />
Verfügung stand. In seinem Betrieb<br />
entstanden die Kunstwerke, indem<br />
die Firma immer wieder Werkzeug,<br />
Material und Geräte zur Verfügung<br />
stellte. „Es ist schön, dass sich jedes<br />
Jahr Schülerinnen und Schüler finden,<br />
die so kreativ sind“, freute sich Bürgermeister<br />
Enrico Schilling. Damit ist auch<br />
wieder einmal bestätigt: Man muss die<br />
<strong>Bote</strong><br />
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
Jugend nur machen lassen, Vertrauen<br />
zu ihr haben.<br />
Drei Werke sind auch in diesem Jahr<br />
wieder entstanden und jedes hat einen<br />
bestimmten Hintergrund. Da ist zum einen<br />
die Erkenntnis „Nicht jeder Mensch<br />
ist gleich“ oder der „Lebenstrichter“.<br />
Aus aktuellem Anlass erregte natürlich<br />
das Werk „Blaue Brücke 2.0“ ungewollt<br />
das größte Aufsehen. „Wer kommt denn<br />
bloß auf die Idee, eine Brücke zu bauen<br />
und dann auch noch aus lauter Originalteilen<br />
der alten Brücke“, staunte nicht<br />
nur Schilling. Auf jeden Fall habe man<br />
nun Ersatz, falls das Original wieder<br />
einmal beschädigt wird... Selbst das<br />
originale Infoschild mit dem eingravierten<br />
Datum der Eröffnung hat die<br />
Reparatur überlebt.<br />
Jefrey Schüler ist einer der zwei „Brückenbauer“.<br />
Fotos: (HäBo) Bebber<br />
<strong>Juli</strong>an Blass und Delta Jenß (v. l.) erschufen<br />
den „Lebenstrichter“.<br />
SKULPTUREN IM JAHR <strong>2023</strong><br />
„Nicht jeder Mensch ist gleich“<br />
Anni Raupach, Marcas Zachei<br />
„Lebenstrichter“<br />
Delta Jenß, <strong>Juli</strong>an Blass<br />
„Blaue Brücke 2.0“<br />
Vivien Hennings, Jefrey Schüler<br />
Nach Leseranfrage zur Aktivität der Blausee bei Gräfenhainichen<br />
Alle stehen in den Startlöchern – es hängt am Bergrecht<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Den<br />
„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“ erreichte ein Brief<br />
mit der Bitte, um mehr Transparenz<br />
bezüglich der Nutzung des Gremminer<br />
und Gröberner Sees. Um da<br />
Licht ins vermeintliche Dunkel zu<br />
bringen, hat sich die Heimatzeitung<br />
mit Ronny Meyer unterhalten. Er ist<br />
bei der Blausee GmbH zuständig für<br />
die Planung sowie Projektentwicklung<br />
und dürfte damit der richtige<br />
Ansprechpartner für die Fragen sein.<br />
Übrigens stand er schon des Öfteren<br />
in Stadtratssitzungen für Gespräche<br />
und der Beantwortung zur Verfügung<br />
wie zuletzt in der Sitzung am 27. Juni.<br />
Herr Meyer, gleich als erstes zu dem<br />
Vorwurf, die Blausee GmbH würde<br />
sich in Gräfenhainichen im Gegensatz<br />
zu Gröbern bedeckt halten.<br />
Stimmt dieser Eindruck?<br />
Ronny Meyer: Wir sind alles andere<br />
als bedeckt. Ich bin zu jeder<br />
Zeit telefonisch erreichbar oder bin<br />
auf öffentlichen Sitzungen der Stadt<br />
ansprechbar. Sollte dies finanzieller<br />
Art gemeint sein, so muss ich dem<br />
entgegenhalten, dass unser Unternehmen<br />
allein für die Erstellung des Bebauungsplanes<br />
„<strong>Hänicher</strong> Südstrand“,<br />
einschließlich Gutachten einen fünfstelligen<br />
Betrag investiert hat. Zielt<br />
die Frage auf einen Vergleich mit den<br />
Aktivitäten auf Gröberner Seite hin,<br />
muss man klar sagen, dass wir dort<br />
Glück hatten. Zum einen gab es in der<br />
Gemeinde Muldestausee bereits einen<br />
genehmigten Flächennutzungsplan<br />
mit Sondergebietsflächen am See,<br />
zum anderen hatte sich das Bergamt<br />
und die LMBV auf eine Teilentlassung<br />
aus dem Bergrecht eingelassen, der<br />
jetzt aber nicht mehr gefolgt wird. Sie<br />
stimmen keiner Teilentlassung mehr<br />
zu. Leider, sonst wären wir auf Gräfenhainicher<br />
Seite wie auch in Gremmin<br />
schon weiter. Auf Gröberner Seite<br />
besteht auf Grund der Teilentlassung<br />
seit 2014 Baurecht. Teile des Ressorts,<br />
insbesondere die Uferbereiche, sind<br />
quasi nur geduldet und Stand jetzt darf<br />
in vereinzelten, bislang unbebauten<br />
Baufeldern aus dem Bebauungsplan<br />
auch nicht weiter gebaut werden.<br />
Am „<strong>Hänicher</strong> Südstrand“ existiert<br />
mittlerweile Baurecht, aber auch hier<br />
darf wegen der fehlenden Entlassung<br />
aus dem Bergrecht noch nicht gebaut<br />
werden. Nach einem langen Verfahren<br />
mit zwei Auslegungen, mit Öffentlichkeitsbeteiligungen<br />
und Nacharbeiten,<br />
verbunden mit einer breiten Diskussion,<br />
haben wir den Bebauungsplan<br />
„<strong>Hänicher</strong> Südstrand“ zur Satzung<br />
gebracht. Nun ist der Ball bei der<br />
LMBV und dem Bergamt, damit der<br />
nächste Schritt, etwas Sichtbares zu<br />
schaffen, umgesetzt werden kann.<br />
In dem Brief wird ein Konzept aus<br />
dem Jahre 1997 angesprochen.<br />
Ich zitiere einmal diese Passage:<br />
„Mit dem ersten Strukturkonzept<br />
‚Stadtkante Gräfenhainichen 1997‘,<br />
erstellte das Planungsbüro ‚Urbane<br />
Projekte‘ aus Leipzig einen<br />
wundervollen Plan zur Gestaltung<br />
des Gremminer Sees unterhalb des<br />
Stadtbalkons. Dazu gehörte ein Badestrand<br />
mit Landungssteg, Bootsanleger<br />
und Strandpromenade“.<br />
Was sagen Sie dazu?<br />
Ronny Meyer: Das Konzept von<br />
1997 ist zwar toll, aber so nicht mehr<br />
umsetzbar. Es hat sich quasi überholt.<br />
So wie die Rahmenbedingungen sich<br />
jetzt darstellen, konnte man das 1997<br />
natürlich nicht voraussehen. Nach<br />
Aussage der LMBV müssen zum<br />
Beispiel im Bereich des Stadtbalkons<br />
bis hinter auf Höhe Strohwalde noch<br />
Sanierungsarbeiten durchgeführt werden.<br />
Mit den Arbeiten wurde jedoch<br />
noch nicht begonnen, sodass eine<br />
touristische und bauliche Entwicklung<br />
über eine längere Zeit nicht realistisch<br />
umsetzbar ist. Die LMBV hat im Gegenzug<br />
aber der Blausee signalisiert,<br />
am Weststrand mit einem kleinen<br />
Bereich anzufangen. Dort ist die<br />
Blausee nun dabei, einen Bebauungsplan<br />
zu erstellen. Im städtebaulichen<br />
Entwurf wurden dann auch die Dinge<br />
aufgegriffen, die in dem Konzept von<br />
1997 aufgeführt sind. Drei Strandabschnitte,<br />
eine Wassersportfläche und<br />
Tiny Houses, zwei Campingplätze<br />
und eine Marina sollen diesen Bereich<br />
des Gremminer Sees prägen.<br />
Das harmoniert dann auch mit dem<br />
Gemeingebrauch, der bereits erzielt<br />
worden ist. Woran wird es aber erst<br />
einmal baulich wieder scheitern – genau,<br />
am Bergrecht! Auch gibt es einen<br />
planfestgestellten Endwasserstand,<br />
unter dem der Gremminer See jedoch<br />
dauerhaft bleiben wird. Deshalb sollte<br />
hier noch einmal ein neues Gutachten<br />
erstellt werden, was für 2022 angekündigt<br />
war. Nach Kenntnisstand der<br />
Blausee liegt es aber bis heute noch<br />
nicht vor. Zumindest für den Gröberner<br />
See soll ein Abschlussgutachten<br />
dem Bergamt vorliegen, jedoch sind<br />
auch hier noch abschließende Sanierungsmaßnahmen<br />
durchzuführen,<br />
welche eine Entlassung aus dem Bergrecht<br />
weiter verzögern werden. Mehr<br />
als planerisch alles vorzubereiten<br />
geht also momentan nicht. Die Stadt<br />
unterstützt uns als Investor, wo es nur<br />
geht. Die Stadt geht also den Weg mit<br />
uns gemeinsam. Eine absolut positive<br />
Erfahrung, die in diesen Zeiten nicht<br />
immer selbstverständlich ist – gute<br />
Zusammenarbeit und Kooperation<br />
sind extrem wichtig. Fakt ist also:<br />
Wir sind planerisch auf dem Stand,<br />
dass wir sagen können: „Wenn ihr uns<br />
lasst, können wir sofort loslegen“. Es<br />
liegt nicht am Willen der Stadt und<br />
auch nicht am Willen der Blausee<br />
GmbH und hier wird auch nach der<br />
Eröffnung des See- und Waldresorts<br />
am Gröberner See weiter richtig<br />
gepowert. Übrigens hätte man die<br />
Antworten auf alle Fragen schon bei<br />
einer der erwähnten Ausschuss- oder<br />
Stadtratssitzungen oder aber auch in<br />
persönlichen Gesprächen beantwortet<br />
bekommen können.
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Tel.: 03494 / 50 42 30<br />
Samstag<br />
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Sittig-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel.: 0800 / 8 80 95 00<br />
Sonntag<br />
23. <strong>Juli</strong><br />
Linden-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 26 26<br />
Montag<br />
24. <strong>Juli</strong><br />
Apotheke am KornhausplatzBitterfeld<br />
Tel.: 03493 / 3 76 60<br />
Dienstag<br />
25. <strong>Juli</strong><br />
Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />
Tel.: 03494 / 4 41 28<br />
Mittwoch<br />
26. <strong>Juli</strong><br />
City-Apotheke<br />
Wolfen<br />
Tel.: 03494 / 2 11 96<br />
Donnerstag<br />
27. <strong>Juli</strong><br />
Marien-Apotheke Sandersdorf<br />
Tel.: 03493 / 8 82 20<br />
Freitag <br />
28. <strong>Juli</strong><br />
Flora-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel.: 03493 / 2 23 68<br />
Samstag<br />
29. <strong>Juli</strong><br />
Bernstein-Apotheke Friedersdorf<br />
Tel.: 03493 / 5 16 98 28<br />
Sonntag<br />
30. <strong>Juli</strong><br />
Adler-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 20 31<br />
Montag<br />
31. <strong>Juli</strong><br />
Glückauf-Apotheke Zschornewitz<br />
Tel.: 034953 / 8 83 21<br />
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1. August<br />
AVIE-Apotheke<br />
Gossa<br />
Tel.: 034955 / 41 64 95<br />
Mittwoch<br />
2. August<br />
Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />
Tel.: 034906 / 2 02 84<br />
Donnerstag <br />
3. August<br />
Sittig-Apotheke<br />
Wolfen<br />
Tel.: 03494 / 4 41 68<br />
Freitag<br />
4. August<br />
Adler-Apotheke<br />
Jeßnitz<br />
Tel.: 03494 / 7 28 10<br />
Samstag<br />
5. August<br />
Nord-Apotheke<br />
Wolfen<br />
Tel.: 03494 / 2 10 45<br />
Sonntag<br />
6. August<br />
Löwen-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel.: 03493 / 2 31 08<br />
Montag<br />
7. August<br />
AVIE-Apotheke Muldenstein<br />
Tel.: 03493 / 5 05 70<br />
Dienstag<br />
8. August<br />
Stadt-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel.: 03493 / 2 21 04<br />
Mittwoch<br />
9. August<br />
Turm-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 90 48<br />
Donnerstag<br />
10. August<br />
Turm-Apotheke<br />
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Tel.: 03494 / 50 42 30<br />
Freitag<br />
11. August<br />
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Tel.: 0800 / 8 80 95 00<br />
Samstag<br />
12. August<br />
Linden-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 26 26<br />
Sonntag<br />
13. August<br />
Apotheke am KornhausplatzBitterfeld<br />
Tel.: 03493 / 3 76 60<br />
Montag<br />
14. August<br />
Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />
Tel.: 03494 / 4 41 28<br />
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Kleingartenanlage „Baumgarten“<br />
Sommerfest in der „Grünen Lunge“<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db).<br />
Pünktlich zum Start des Monats <strong>Juli</strong><br />
hatte die Gartensparte „Baumgarten“<br />
zum traditionellen Sommerfest<br />
eingeladen. Über 36 Gärten verfügt<br />
die mit 103 Jahren älteste Gartenanlage<br />
der Stadt und ist unterhalb<br />
des Wasserturms zu finden. Die<br />
Anlage wird zurecht auch gern als<br />
„Grüne Lunge“ von Gräfenhainichen<br />
bezeichnet.<br />
Wer nun vielleicht Interesse hat an<br />
einem Garten: Es sind noch drei<br />
Gärten zu vergeben, verriet der<br />
Vereinsvorsitzende Detlev Kuhnt.<br />
Zum Feiern selbst waren aber nicht<br />
nur die Mitglieder des Gartenvereins<br />
eingeladen, sondern jeder, der Lust<br />
an ein paar gemütlichen Stunden verspürte.<br />
Dafür wurden dann der- oder<br />
diejenigen auch mit reichlich Kaffee<br />
und Kuchen oder mit Gegrilltem<br />
verwöhnt. Da ließen sich natürlich<br />
der Bürgermeister Enrico Schilling<br />
und Ortsvorsteherin Christel Lück<br />
nicht lange bitten und statteten den<br />
Gartenfreunden einen Besuch ab.<br />
Auf der Kegelbahn gleich neben<br />
dem Vereinsheim konnten die sportlichsten<br />
oder die mutigsten Gäste ihr<br />
Können unter Beweis stellen und im<br />
günstigsten Fall einen tollen Preis<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Trotz all dieser tollen Angebote<br />
und der doch recht intensiven Vorbereitungen<br />
des Festes zeigte sich<br />
der Vereinschef ob des recht verhaltenen<br />
Interesses der Leute schon<br />
etwas enttäuscht. Aber aufgeben gilt<br />
nicht und deshalb wurde mit einem<br />
Flohmarkt am 26. August auch<br />
schon die nächste Veranstaltung ins<br />
Auge gefasst. Dennoch wollte es der<br />
Spartenvorsitzende nicht versäumen,<br />
sich im Namen aller Gartenfreunde<br />
bei den Sponsoren und all denen, die<br />
an der Vorbereitung beteiligt waren,<br />
zu bedanken.<br />
Vereinsvorsitzender Detlev Kuhnt begrüßte die Gäste und bedankte sich bei Sponsoren<br />
und den fleißigen Helfern.<br />
Foto: (HäBo) Bebber
8 WAS – WANN – WO<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
Evangelisches Pfarramt Krina<br />
Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />
GOTTESDIENSTE IM JULI / AUGUST <strong>2023</strong><br />
23.07. Gröbern 10.00 Uhr Sommerkirche<br />
24.07. Burgkemnitz 18.00 Uhr<br />
25.07. Schwemsal 09.00 Uhr<br />
25.07. Schköna 18.00 Uhr<br />
26.07. Rösa 09.00 Uhr<br />
26.07. Krina 18.00 Uhr<br />
27.07. Hohenlubast 09.00 Uhr<br />
20.07. Schlaitz 18.00 Uhr<br />
28.07. Gossa 09.00 Uhr<br />
29.07. Burgkemnitz 17.00 Uhr Sommerkirche<br />
06.08. Schlaitz 10.00 Uhr Sommerkirche<br />
13.08. Schköna 10.00 Uhr Sommerkirche<br />
16.08. Plodda 14.00 Uhr<br />
Evangelisches Pfarramt Krina<br />
Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN<br />
19.07. Krina 19.30 Uhr Chor<br />
07.08. Schlaitz 15.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />
16.08. Plodda 14.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />
17.08. Krina 19.00 Uhr Mit der Bibel im Gespräch<br />
Evangelische Kirchengemeinde Gräfenhainichen<br />
Pfarrer R. Kleinert • Telefon: (034953) 22060<br />
GOTTESDIENSTE IM JULI / AUGUST <strong>2023</strong><br />
23.07. Schleesen 09.00 Uhr<br />
23.07. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />
30.07. Radis 09.00 Uhr<br />
30.07. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />
06.08. Radis 10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
06.08. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />
13.08. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />
Wasserforschertag im NaturparkHaus<br />
Ein Gespräch mit der Mulde<br />
(Bad Düben/HäBo). Ferienkinder ab<br />
der 1. Klasse aufgepasst: Am Samstag,<br />
den 22. <strong>Juli</strong> geht es auf Forschungsreise<br />
an die Mulde. Wie geht es der Mulde?<br />
Und was ist eigentlich eine Schwammstadt?<br />
Diesen und weiteren spannenden<br />
Fragen gehen interessierte Kinder<br />
einen Vormittag lang unter Anleitung<br />
von Bildungsreferentin Tanja Becker<br />
vom Verein Dübener Heide auf den<br />
Grund. Mit Hilfe eines Detektivkoffers<br />
entnehmen sie Wasserproben und<br />
führen kleine Experimente durch. Nach<br />
ihren Forschungsarbeiten bereiten die<br />
kleinen Wasserforscher gemeinsam<br />
Orgelvesper<br />
Nobert Britze spielt in<br />
Burgkemnitz<br />
(Burgkemnitz/HäBo/kp). Die Evangelischen<br />
Kirchengemeinde lädt<br />
nächs te Woche Samstag (29.07.), ab<br />
17 Uhr zu einer „Liturgischen Orgelvesper“<br />
in die Burgkemnitzer Barockkirche<br />
sein. Der blinde Bad Dübener<br />
Kantor Norbert Britze wird dabei „in<br />
die Tasten hauen“.<br />
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende<br />
wird gebeten.<br />
Evangelisches Pfarramt Krina<br />
Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />
WÖCHENTLICHE VERANSTALTUNGEN<br />
einen stärkenden und schmackhaften<br />
Mittagssnack zu.<br />
Treff ist um 9.30 Uhr am Bad Dübener<br />
NaturparkHaus (Neuhofstraße 3 A).<br />
Ab 13 Uhr können die Kinder dort<br />
wieder abgeholt werden. Die Teilnehmerzahl<br />
ist begrenzt. Bitte melden<br />
Sie Ihr Kind entweder telefonisch<br />
unter 034243 / 72993, per E-Mail an<br />
naturparkhaus@naturpark-duebenerheide.de<br />
oder jetzt auch direkt online<br />
unter www.naturpark-duebener-heide.<br />
de/veranstaltungen an. Mitzubringen<br />
sind Sonnencreme und -hut sowie<br />
Kleidung, die dreckig und ein bisschen<br />
nass werden darf.<br />
Diese Veranstaltung wird finanziert aus<br />
den Mitteln der Naturschutzstation im<br />
NaturparkHaus Dübener Heide und ist<br />
für Teilnehmende kostenfrei.<br />
Fundstücke aus der Mulde<br />
Foto: Naturpark Dübener Heide<br />
Di. 16.30 Uhr Schlaitz Kirche Christenlehre<br />
Mi. 17.00 Uhr Rösa Küsterhaus Christenlehre<br />
Do. 16.00 Uhr Krina (ab 17.08.) Gemeindehaus Konfi (7. & 8. Kl.)<br />
Letzte Infos für Vanlife-Ferropolis<br />
Das Messe-Event des Jahres für Anderscamper<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Vanlife-<br />
Ferropolis, das mit Spannung erwartete<br />
Event des Jahres für Anderscamper,<br />
steht kurz bevor und verspricht ein<br />
unvergessliches Erlebnis auf Deutschlands<br />
aufregendstem Campground.<br />
Das Festival, das jährlich stattfindet,<br />
feiert die neue, freie Art zu campen<br />
und lockt wieder mit einem facettenreichen<br />
Programm vom 21. bis 23. <strong>Juli</strong>.<br />
Die Veranstalter von Vanlife-Ferropolis<br />
bieten den Teilnehmern mehr als<br />
nur außergewöhnliche Stellplätze auf<br />
einer malerischen Halbinsel im Gremminer<br />
See, umgeben von imposanten<br />
Tagebaubaggern. Das Festival ist die<br />
perfekte Veranstaltung für Camping-<br />
Enthusiasten, die eine Alternative zum<br />
traditionellen Camping suchen.<br />
Das dreitägige Festival bietet Besuchern<br />
ein vielfältiges Programm,<br />
das für jeden Geschmack etwas<br />
bereithält. Das Vanlife-Ferropolis-<br />
Festival richtet sich an alle, die das<br />
Leben auf vier Rädern lieben. Ob<br />
man bereits ein erfahrener Vanlifer<br />
Von Freitag bis Sonntag wird Ferropolis wieder zum aufregendsten Campingground<br />
Deutschlands.<br />
Foto: Ferropolis GmbH<br />
ist oder einfach nur neugierig auf<br />
dieses Lebensgefühl, auf dem Festival<br />
findet man viele Gleichgesinnte und<br />
kann sich untereinander austauschen.<br />
Es gibt Vorträge und Workshops<br />
zu Themen wie Solartechnik, Van-<br />
Ausbauten, Reparaturen am Fahrzeug<br />
oder nachhaltigem Reisen. Eine<br />
große Fachmesse mit mehr als 40<br />
Ausstellern präsentiert die neuesten<br />
Innovationen im Bereich Caravaning,<br />
Offroad, Camping und Vanlife.<br />
Live-Bands sorgen für musikalische<br />
Unterhaltung, Am Sonntag bietet der<br />
Vanlife-Flohmarkt die Möglichkeit,<br />
einzigartige Schätze zu entdecken.<br />
Für diejenigen, die Ruhe und Entspannung<br />
suchen, stehen Yoga-Sessions zur<br />
Verfügung. Wassersportbegeisterte<br />
können Stand-up-Paddling ausprobieren,<br />
während sich auch die Kids über<br />
ein spezielles Programm freuen können.<br />
Zusätzlich laden die idyllischen<br />
Strände des Sees zum baden ein.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage sind<br />
alle Stellplatz-Tickets bereits komplett<br />
ausverkauft. Tagestickets sind für nur<br />
10 Euro im Vorverkauf unter vanlifeferropolis.de<br />
und an der Tageskasse<br />
erhältlich.<br />
Die Veranstalter sind begeistert von<br />
der großen Resonanz auf Vanlife-<br />
Ferropolis und freuen sich darauf, Teilnehmern<br />
aus ganz Deutschland und<br />
darüber hinaus begrüßen zu dürfen.<br />
Das Event verspricht ein unvergessliches<br />
Erlebnis, das die Vielfalt des<br />
Campens und Vanlife feiert.
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
Leserpost<br />
Die Indianer sind los!<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). In der<br />
Tagesgruppe „Baum-Haus“ in Gräfenhainichen<br />
und der ambulanten<br />
Familienhilfe der Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband Wittenberg fand am<br />
Anfang <strong>Juli</strong> ein großes Sommerfest<br />
unter dem Motto „Indianer“ statt.<br />
Nach gemeinsamen Vorbereitungen<br />
hatten die Kinder ihren Gästen mit<br />
einem eigenen Programm und toll<br />
selbstgestalteten Kostümen zum Fest<br />
eingestimmt. Nach Indianermusik<br />
wurde sich bewegt und getrommelt.<br />
Festlich geschmückt wurden unsere<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
Gäste nach dem Programm zu Kaffee<br />
und Kuchen eingeladen. Traumfänger<br />
basteln, Bogen schießen, Slush-Eis<br />
und ein großes Tipi-Zelt sorgten für<br />
kunterbunte Abwechslung für Kinder<br />
und Familien.<br />
Wir bedanken uns recht herzlich bei<br />
Kinderlandschaft e.V., „offen. bunt.<br />
anders“, der Bäckerei Veit und der<br />
Bäckerei Schäfer für die Unterstützung<br />
bei der Vorbereitung und Umsetzung<br />
des Festes.<br />
Christine Kelsch<br />
Teamleitung<br />
In der Tagesgruppe „Baum-Haus“ drehte sich Anfang <strong>Juli</strong> alles rund um das<br />
Thema „Indianer“.<br />
Foto: Chr. Kelsch<br />
Möhlauer Sommerfest<br />
AUS DER REGION<br />
Buntes Programm und lange Schlangen<br />
(Möhlau/HäBo/db). Wie in jedem Jahr<br />
wurde auch diesmal das traditionelle<br />
Sommerfest am Donnerstag an der Grubenlok<br />
bei einem geselligen Nachmittag<br />
eröffnet. Zur Überraschung aller Gäste<br />
hatte die Band „Lucky Loser“ sich<br />
mit der Burgkemnitzer Bläsergruppe<br />
Verstärkung an ihre Seite geholt. Diese<br />
spielten zur Einstimmung des Nachmittags<br />
erst einmal reichlich Volksmusik,<br />
um dann zusammen mit der Band und<br />
den Besuchern das Steigerlied anzustimmen<br />
und damit den offiziellen<br />
Startschuss für die Feierlichkeiten über<br />
vier Tage zu geben.<br />
Am Freitag setzte sich das Fest an der<br />
Bühne auf dem Sportplatzgelände fort.<br />
Die Jüngsten der Kindertagesstätte<br />
„Bummi“ und die Minifunken des<br />
Möhlauer Faschings-Clubs heizten den<br />
Zuschauern ordentlich ein, sodass die<br />
Stimmung dann auch auf die anschließende<br />
Jugenddisco übersprang.<br />
Wer es dann mit dem Feiern übertrieben<br />
haben sollte, der hat unter Umständen<br />
die Höhepunkte des Samstags verpasst.<br />
Hier punktete die Jugendfeuerwehr<br />
aus Möhlau genauso wie die Angler<br />
mit dem Castingsport, auch bekannt<br />
als Trockenangeln. Die Altherren-<br />
Mannschaften suchten dagegen beim 17.<br />
Bergmannsturnier einen Sieger. Auch<br />
die selbstgebackenen Kuchens wurden<br />
9<br />
wie immer von der Gymnastikgruppe<br />
gezaubert. Wer dann von den Männern<br />
noch ein sicheres Händchen hatte, der<br />
war zum Kegeln eingeladen. An die 30<br />
Interessierte fanden sich ein, um mit<br />
dem Bundesforst eine Fahrradexkursion<br />
zum Weideprojekt zu starten. Danach<br />
empfahl sich sicherlich ein leckeres Kugeleis,<br />
was neben deftigen Speisen und<br />
kühlen Getränken angeboten wurde.<br />
Ein zünftiger Sonntagvormittag im<br />
Anglerheim läutete dann auch schon<br />
wieder das Ende des diesjährigen Sommerfestes<br />
ein. Wer es dann noch einmal<br />
gemütlich haben wollte, der unternahm<br />
zusammen mit dem Bundesforst eine<br />
Kutschfahrt zum Weideprojekt.<br />
Bevor sich das Organisationsteam einen<br />
ersten Überblick über den Ablauf der<br />
Feierlichkeiten machte, wollten sich<br />
die Mitstreiter noch einmal bei allen<br />
Beteiligten, allen voran bei den Kindern<br />
der Kita für ihr Programm und<br />
die Unterstützung, bedanken. In einem<br />
sind sich die Organisatoren aber schon<br />
einig: Um zukünftig lange Schlangen<br />
beim Anstehen zu vermeiden, muss die<br />
Versorgung der Gäste mit Speisen und<br />
Getränken im nächs ten Jahr auf eine<br />
neue Stufe gehoben werden. Aber dazu<br />
werden sich die Macher des Festes mit<br />
den betreffenden Beteiligten zusammensetzen,<br />
um Lösungen zu finden.<br />
25. Geburtstag des „splash!“-Festivals<br />
30.000 Besucher beim größten Klassentreffen der Rap-Szene<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Die<br />
drei großen Festivals „Melt“, „Full<br />
Force“ und „splash!“ sind in diesem<br />
Jahr schon wieder Geschichte. Den<br />
Anfang machte dieses Jahr Anfang<br />
Juni das „Melt“, gefolgt vom „Full<br />
Force“, dem Metal-, Hardcore- und<br />
Punk-Festival. Hier feierten mehr als<br />
20.000 Metaller vom Regen hinein in<br />
den Sonnenschein bei Erdbeerbowle<br />
Publikumsliebling Paula Hartmann<br />
eröffnete die Jubiläumsveranstaltung.<br />
Foto: Michael Bomke<br />
und Bier mit Unmengen an Moshpits<br />
und Crowdsurfings ihren Sommerurlaub!<br />
Vom 29. Juni bis 1. <strong>Juli</strong> ging dann die<br />
25. <strong>Ausgabe</strong> von Deutschlands wichtigstem<br />
und geschichtsträchtigstem<br />
Hip-Hop-Festival über die Bühnen.<br />
Mit 30.000 Besuchenden pro Tag<br />
verwandelte sich die „Stadt aus Eisen“<br />
in das größte Klassentreffen der Rap-<br />
Szene. Die Mainstage eröffnete am<br />
Donnerstag Festival-Liebling Paula<br />
Hartmann. Zusätzlich wurde in diesem<br />
Jahr das gemütliche Open-Air-Kino<br />
zu einer DJ-Stage umfunktioniert,<br />
auf der die „splash!“-Legenden DJ Ron<br />
und DJ Shusta zu erleben waren. Die<br />
Wegbegleiter des Festivals standen als<br />
einzige Acts bei jedem „splash!“ der<br />
letzten 25 Jahre auf der Bühne.<br />
Auf der Mainstage sorgte Peter Fox für<br />
Crowdchöre mit einer denkwürdigen<br />
Show. Den bis wenige Tage vor dem<br />
Festival als Secret Act angekündigte<br />
Artist verbindet eine lange Geschichte<br />
mit dem „splash!“. Seine Band „Seeed“<br />
performte das erste Mal 2002 als<br />
Headliner auf dem damals noch in<br />
Chemnitz ansässigen Festival.<br />
Im FAIRopolis-Dorf stellten sich<br />
zudem zahlreiche NGOs vor, die Besucher<br />
zu Themen rund um Natur- und<br />
30.000 Menschen strömten für die 25. Auflage des „splash!“ wieder nach Ferropolis.<br />
Foto: Steffen Krause (www.rc-luftbilder.de)<br />
Umweltschutz, psychische Gesundheit<br />
und soziale und gesellschaftliche Verantwortung<br />
aufklärten. Als am letzten<br />
Festivaltag „Ufo361“ auf die Bühne<br />
kam, war das „splash!“-Jubiläum perfekt.<br />
Der Berliner Trap-König zeigte<br />
einmal mehr, warum er zu den Besten<br />
seines Genres gehört. Das abschließende<br />
Feuerwerk läutete den Beginn<br />
in das zweite Vierteljahrhundert der<br />
„splash!“-Geschichte ein und ließ<br />
Besuchende, Artists und Crew mit<br />
Gänsehaut zurück.<br />
Die Geschichte des Festivals begann<br />
1998 in einem Chemnitzer Jugendclub.<br />
Schnell etablierte sich die Veranstaltung<br />
zur wichtigsten Anlaufstelle der<br />
jungen Hip-Hop-Szene in Europa. Seit<br />
2009 findet das „splash!“ in Ferropolis<br />
statt. Hier wird seitdem nun Geschichte<br />
geschrieben. Kein anderes Event<br />
wurde so häufig in Deutschrap-Songs<br />
erwähnt.<br />
Die bereits 26. <strong>Ausgabe</strong> des Hip-Hop-<br />
Festivals steigt in Ferropolis vom 4.<br />
bis 6. <strong>Juli</strong> 2024. Auf dem Fuße folgt<br />
dann gleich das „Melt“ in der Zeit<br />
vom 11. <strong>Juli</strong> bis zur Afterhour-Party<br />
am Sonntagnachmittag des 13. <strong>Juli</strong><br />
2024. Dagegen wird diesmal das „Full<br />
Force“ vom 21. bis 23. Juni die Festivalsaison<br />
2024 einläuten.
10 AUS DER REGION<br />
Blau-Gelbes Fußballfest des VfB Gräfenhainichen<br />
Schladitz-Tanne am Bauerhaus<br />
(Schköna/HäBo/db). Einer Tradition<br />
folgend wurde von Superintendentin<br />
Dr. Gabriele Metzner im Beisein<br />
zahlreicher Gäste und Mitglieder des<br />
Vereins Dübener Heide nun die Schladitzer-Tanne,<br />
welche botanisch richtigerweise<br />
eine Fichte ist, gesegnet.<br />
Anwesend waren bei dieser Zeremonie<br />
auf der Bauerhauswiese neben Herbert<br />
Meyer, dem Ehrenvorsitzenden des<br />
Heidevereins, auch dessen aktueller<br />
Vorsitzender Axel Mitzka. Aber<br />
auch der zuständige Revierleiter des<br />
Revieres Grenzhaus, Uwe Robitzsch,<br />
hatte sich zusammen mit „Martin<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Lok Leipzig gewinnt deutlich mit 5:1 im Sportforum<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Unter<br />
dem Motto „Blau-Gelbes Fußballfest“<br />
schafften sich die Kicker des<br />
VfB Gräfenhainichen einen weiteren<br />
Höhepunkt in der Vereinsgeschichte.<br />
Wochenlang wurde das Fest von<br />
einem Team unter Leitung des VfB-<br />
Präsidenten Marc Stockmann und<br />
Sven Doberitzsch von der Finanzhaus.co<br />
GmbH & Co KG vorbereitet.<br />
Der Verein hatte<br />
sich für diesen besonderen<br />
Tag passenderweise<br />
den<br />
Regionalligisten<br />
1. FC Lok Leipzig<br />
eingeladen.<br />
Die Spannung<br />
wuchs ins Unermessliche<br />
und wich<br />
erst, als sich das Stadionrund<br />
mit Zuschauern füllte und<br />
die „Loksche“ eintraf. Die Fans<br />
sicherten sich schnell noch ein paar<br />
Autogramme und Selfies mit den<br />
Spielern, bevor diese in den Kabinen<br />
verschwanden. Bevor ihnen die Spieler<br />
des Gastgebers folgten, durften sie<br />
sich noch als Auszeichnung für den<br />
Aufstieg in<br />
die Landesliga<br />
im Beisein<br />
des Bürgermeisters Enrico Schilling<br />
und Ortsvorsteherin Christel Lück<br />
im Ehrenbuch der Stadt Gräfenhainichen<br />
verewigen.<br />
Nachdem dann die Jüngsten des<br />
Vereins die Mannschaften aufs Feld<br />
geführt und mit David Hartling sowie<br />
Max Burmeister zwei Spieler mit Legendenstatus<br />
verabschiedet wurden,<br />
Segnung mit der Superintendentin und Martin Luther<br />
Die Schladitz-Tanne wurde gemeinsam gesegnet.<br />
Martin Luther im Gespräch mit dem Heidevereins-Vorsitzenden Axel Mitzka, Superintendentin<br />
Dr. Gabriele Metzner, Jens Schladitz sowie dem Ehrenvorsitzenden<br />
Herbert Meyer (v. r.)<br />
Fotos: (HäBo) Bebber<br />
Luther“ und Jens Schladitz aus Prettin<br />
eingefunden, um der Segnung der<br />
Schladitz-Tanne beizuwohnen.<br />
Gepflanzt wurde die „Tanne“ schon im<br />
Jahr 2019 und ersetzt die 1947 einem<br />
Sturm zum Opfer gefallene Originale<br />
„Schladitzer Tanne“, welche über 200<br />
Jahre alt war, bei einer Höhe von 35<br />
Metern auf einen Stammumfang von<br />
3,5 Meter hatte und damals von einem<br />
Förster Schladitz gepflanzt wurde.<br />
Zu dieser feierlichen Zeremonie waren<br />
extra Heidefreunde aus Jessen, Annaburg,<br />
Schköna und Prettin angereist.<br />
Auch Mitglieder der jüngsten Ortsgruppe<br />
des Vereins Dübener Heide, die<br />
„Teufelsstein-Strolche“ aus Schköna,<br />
waren gekommen und überraschten<br />
die Anwesenden mit einem kleinen<br />
kulturellen Programm.<br />
<strong>Bote</strong><br />
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
Nach dem Spiel gab ee noch ein Erinnerungsbild beider Mannschaften. Kleines Bild: Patryk Stawiarski,<br />
der Schütze zum 1:0, war nach dem Spiel ein gefragter Interviewpartner.<br />
Fotos: (HäBo) Bebber<br />
übernahm Schiedsrichter Albert Lehmann.<br />
Doch nach 20 Minuten Spielzeit<br />
stand das Sportforum plötzlich Kopf,<br />
denn der VfB hatte durch Patryk Stawiarski<br />
vor 1.259 zahlenden Zuschauern<br />
urplötzlich zur sensationellen Führung<br />
eingeschossen. In Halbzeit zwei<br />
drehte Lok dann so richtig auf, nutze<br />
nun auch einige ihrer zahlreichen<br />
Chancen und konnte die Begegnung<br />
mit einem standesgemäßen 5:1 noch<br />
drehen. Trotzdem konnte der frischgebackene<br />
Landesligist erhobenen<br />
Hauptes vom Platz gehen, schließlich<br />
konnte man eine Halbzeit gegen die<br />
Sachsen gewinnen.<br />
Nach dem Spiel war das Blau-Gelbe<br />
Fest noch nicht zu Ende. Auf der Terrasse<br />
des Sportforums ging nun die<br />
Post ab und es wurde mit Cocktails,<br />
Eis und frischem Fisch sowie noch<br />
anderen kühlen Getränken bei heißen<br />
Rhythmen bis spät in die Nacht<br />
gefeiert!<br />
Jens Schladitz, zuletzt Geschäftsführer<br />
der „Schladitz GmbH Seifen und<br />
Waschmittel“, klärte über den Mythos<br />
der Tanne und deren Verbindung zum<br />
Seifen- und Waschmittelunternehmen<br />
auf, welches er seit der Reprivatisierung<br />
im Jahr 2001 leitete, Dabei<br />
verwies er darauf, dass man Industrie<br />
und Dübener Heide nicht trennen<br />
kann. Noch im Zuge der Reprivatisierung<br />
wurde die Idee geboren,<br />
die Schladitzer Tanne wieder neu zu<br />
pflanzen.<br />
Wen diese Geschichte nun neugierig<br />
gemacht hat, der folgt am besten einmal<br />
dem ausgeschilderten Wanderweg<br />
„Lutherstein – Bauerhaus, Rasthütte<br />
Runde von Schköna“. Dieser Wanderweg<br />
beginnt und endet am berühmten<br />
Lutherstein an der Bundesstraße 2.
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
(Wittenberg/HäBo/db). Seit kurzem<br />
geht der Landkreis Wittenberg neue<br />
Wege, um die Notfallmedizin im ländlichen<br />
Raum schneller zu machen. „Wir<br />
haben mit dem 1. <strong>Juli</strong> den Gemeinde-<br />
Notfallsanitäter eingeführt. Der wird<br />
in Gräfenhainichen stationiert, kann<br />
aber kreisweit zum Einsatz kommen.<br />
Es ist aber keine Neuauflage der Gemeindeschwester,<br />
sondern hier arbeitet<br />
ein hochprofessioneller Kollege in der<br />
Notfall- und Rettungsmedizin, den wir<br />
neben Rettungswagen und Notarzt einsetzen“,<br />
erklärt Landrat Christian Tylsch<br />
(CDU) und ergänzt: „Nicht jeder Fall<br />
erfordert den Transport einer Person ins<br />
Krankenhaus. Dank des Einsatzes von<br />
Gemeinde-Notfallsanitätern verfügen<br />
wir jetzt über geeignete Ressourcen, um<br />
die bereits hohe Qualität aufrechtzuerhalten<br />
und sogar zu steigern. Sollte sich<br />
dieses Konzept bewähren, planen wir, es<br />
auch in weiteren Teilen des Landkreises<br />
umzusetzen“.<br />
Es gibt bekanntlich die gesetzliche<br />
Vorgaben, wonach ein Rettungswagen<br />
innerhalb von zwölf Minuten nach<br />
Notfallerkenntnis in der Leitstelle beim<br />
Patienten eintreffen sollte. In ländlichen<br />
Gegenden kann diese Zeitvorgabe aufgrund<br />
von langen Anfahrtswegen oder<br />
gleichzeitig stattfindenden Einsätzen<br />
nicht immer eingehalten werden. Das<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
Neue Einrichtung für den Landkreis Wittenberg<br />
AUS DER REGION<br />
Seit 1. <strong>Juli</strong>: Gemeinde-Notfallsanitäter in Gräfenhainichen stationiert<br />
15. Floodlightcup Kemberg<br />
(Kemberg/HäBo/db). Wo sonst die<br />
Landesliga-Fußballer des SV Rot-Weiß<br />
Kemberg auf Punktejagd gehen, bevölkerten<br />
diesmal 17 verschiedene Feuerwehren<br />
nicht nur aus dem unmittelbaren<br />
Umland den Rasen. Kein Wunder, denn<br />
es stand diesmal der Feuerwehrsport<br />
um den 15. Floodlightcup auf dem<br />
Programm.<br />
Der Feuerwehrsport ist eine Sportart, die<br />
sich aus vielen Bereichen der Feuerwehrarbeit<br />
zusammensetzt. Hier bilden die<br />
körperliche Fitness und der Sport nach<br />
wie vor die entscheidende Grundlage zur<br />
Gewährleistung der Einsatzbereitschaft<br />
der Feuerwehrleute. Diesmal jedoch<br />
stand einmal mehr die Kameradschaft<br />
im Vordergrund und nicht unbedingt wer<br />
gewinnt. Das betonten Thomas Kebernik,<br />
als stellvertretender Stadtwehrleiter<br />
einer der Organisatoren, genauso wie<br />
Kembergs Ortsbürgermeisterin Birgit<br />
Tauscher (SPD) als Schirmherrin der<br />
Veranstaltung immer wieder.<br />
Zudem hatte der Wettkampf eine Besonderheit<br />
zu bieten, was ihm auch ein gewisses<br />
Alleinstellungsmerkmal verleiht.<br />
Der Löschangriff „nass“ als eine von<br />
vier Disziplinen des Feuerwehrsports<br />
musste nämlich mit alter DDR-Technik,<br />
der Feuerwehrpumpe TS 8/8 aus dem<br />
Hause des VEB Feuerlöschgerätewerk<br />
Jöhstadt/Erzgebirge bewältigt werden.<br />
Im Februar übergab Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU)<br />
die Fördermittel für das Pilotprojekt an Landrat Christian Tylsch und Mario<br />
Kleinschmidt (r.), der dem Projekt als Bereichsleiter vorsteht. Foto: (HäBo) db<br />
Konzept des Gemeinde-Notfallsanitäters<br />
soll nun dazu beitragen, diese Herausforderung<br />
zu meistern. Bisher waren<br />
in Gräfenhainichen ein Rettungswagen<br />
und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug im<br />
Einsatz. Seit dem 1. <strong>Juli</strong> gibt es nun eine<br />
Verstärkung. So wird ein zusätzlicher<br />
Kollege im 12-Stunden-Schichtdienst<br />
bei bestimmten Einsätzen ausrücken,<br />
wo kein Transport des Patienten in ein<br />
Krankenhaus für nötig erscheint.<br />
Die Gemeinde-Notfallsanitäter verfügen<br />
über mindestens zwei Jahre Berufserfahrung<br />
als Notfallsanitäter im Regelrettungsdienst<br />
und haben dann noch<br />
mehr als 160 Stunden an zusätzlicher,<br />
spezifischer Ausbildung erhalten. Zum<br />
Einsatz kommen sie mit einem speziellen<br />
Fahrzeug, vergleichbar mit einem<br />
Notarzt-Einsatzfahrzeug. Dieser Mitarbeiter<br />
ist in der Lage, am Einsatzort eine<br />
notfallmedizinische Betreuung anzubieten,<br />
die der eines Rettungswagen-Teams<br />
gleichkommt.<br />
Von einem versierten Disponenten wird<br />
in der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr<br />
und Rettungsdienst dann entschieden,<br />
welcher Mitarbeiter zum Einsatz<br />
gerufen wird. Diese Disponenten sind<br />
sowohl in den Bereichen Feuerwehr als<br />
auch Rettungsdienst ausgebildet. Es besteht<br />
also kein Grund zur Besorgnis, dass<br />
ein Rettungswagen nicht mehr kommen<br />
wird. „Der Disponent in der Leitstelle<br />
11<br />
wird weiterhin das am besten geeignete<br />
Rettungsmittel zum Einsatzort schicken,<br />
nur hat er dafür nun eine zusätzliche<br />
Option. Wir nehmen kein vorhandenes<br />
Rettungsmittel aus dem Bestand, wir<br />
ersetzen auch keines. Wir fügen lediglich<br />
ein neues hinzu. Dies fügt sich nahtlos<br />
in die kontinuierliche Stärkung des Rettungsdienstes<br />
im Landkreis Wittenberg<br />
ein, die in den letzten Jahren verfolgt<br />
wurde, um die Hilfsfristen weiter zu<br />
optimieren“, erklärt Christian Tylsch.<br />
„Die Versorgung im Rettungsdienst<br />
in ländlichen Gebieten stellt stets eine<br />
erhebliche Herausforderung dar und wir<br />
sind der Überzeugung, dass wir mit dem<br />
Gemeinde-Notfallsanitäter eine maßgebliche<br />
Lücke schließen. Bislang verfügten<br />
wir im landgestützten Rettungsdienst<br />
über zwei Instrumente, jetzt haben wir<br />
drei hochspezialisierte Fahrzeugtypen,<br />
die der Disponent in der Leitstelle situationsabhängig<br />
einsetzen kann“ führte<br />
weiter Tylsch aus.<br />
Im Bereich der Rettungswache Gräfenhainichen<br />
sollen jetzt Erfahrungen<br />
gesammelt werden. Das Pilotprojekt, für<br />
welches in der DRK-Rettungswache in<br />
Gräfenhainichen ein zusätzlicher Mitarbeiter<br />
täglich zwischen 7 und 19 Uhr im<br />
Einsatz sein wird, ist auf eine Dauer von<br />
zwei Jahren angelegt, nach deren Ablauf<br />
eine Auswertung erfolgen soll.<br />
Schmilkendorfer Kameraden stemmen nach Mitternacht den Pokal<br />
Die Vorjahressieger verpassen die Titelverteidigung: Die Pretzscher Kameraden<br />
beim Start des ersten Laufs. Rundes Bild: Unter Flutlicht ist der Löschangriff eine<br />
besondere Herausforderung.<br />
Fotos: (HäBo) Bebber<br />
Tauschers Aussage; „Nicht nur die<br />
Pumpe muss heute gut drauf sein“, verwundert<br />
nicht, denn schließlich weiß sie,<br />
wovon sie spricht. Seit dem 4. März 1998<br />
ist sie nämlich selbst in der Freiwilligen<br />
Feuerwehr. Gleich im ersten Jahr ihrer<br />
ihrer Mitgliedschaft absolvierte sie ihren<br />
ersten Wettkampf in Rotta. Der sei ihr<br />
auch deshalb so gut in Erinnerung geblieben,<br />
weil ihr Team damals auf dem<br />
ersten Platz landete.<br />
Den haben sich bei der 15. Auflage des<br />
Floodlightcups übrigens die Kameraden<br />
aus Schmilkendorf mit der Bestzeit von<br />
24,28 Sekunden vor Boßdorf (26,44 s)<br />
und Abtsdorf (26,57 s) gesichert. Somit<br />
sind alle drei ersten Plätze nach Wittenberg<br />
gegangen. Da Vorjahressieger<br />
Pretzsch seinen Titel nicht verteidigen<br />
konnte und abgeschlagen auf Rang sieben<br />
landete, mussten sie natürlich den<br />
Wanderpokal an den Sieger von <strong>2023</strong><br />
überreichen.<br />
Während für die Wettkämpfer auf dem<br />
Rasen jeder Lauf eine Herausforderung<br />
war, bot sich für die Zuschauer Spannung<br />
pur. Mal zog die Pumpe kein Wasser für<br />
den Löschangriff oder Handgriffe, die<br />
sonst selbst im Schlaf funktionieren,<br />
wollten einfach nicht klappen. Doch<br />
keiner ließ sich davon unterkriegen und<br />
kämpfte bis zum Schluss um die bestmögliche<br />
Zeit. Um diese zu erreichen,<br />
musste die siebenköpfige Mannschaft<br />
erst einen kurzen Sprint über zehn<br />
Meter bis zur bereitgestellten Technik<br />
absolvieren. Dann hieß es, die einzelnen<br />
Leitungen schnellstmöglich aufzubauen,<br />
um die Länge von 81 Meter bis zur Angriffslinie<br />
zu überwinden. Dort galt es,<br />
die zwei Ziele mit einem Wasserstrahl<br />
zu treffen, um den Signalgeber für die<br />
elektronische Zeitnahme auszulösen.<br />
Zwei Läufe mussten alle Mannschaften<br />
absolvieren, der zweite dann sogar unter<br />
Flutlicht. Zum letzten Mal ertönte das<br />
Startsignal „Das Kommando gilt: Auf<br />
die Plätze, fertig – Klappe“ gegen 23.20<br />
Uhr, während dann kurz nach Mitternacht<br />
die Sieger ihre Pokale überreicht<br />
bekamen.
12 AUS GRÄFENHAINICHEN<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
Eine Zeitreise der besonderen Art<br />
Absolventen des 1973er Jahrgangs feierten 50 Jahre Abitur<br />
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
In diese Klasse ging Christine Albrecht, geb. Sommer.<br />
Foto: privat<br />
Die Parallelklasse von Christine Albrecht<br />
Foto: privat<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Es<br />
liest sich fast wie eine Geschichte<br />
aus vergangenen Zeiten, als sich eine<br />
ehemalige Schülerin der damaligen<br />
Erweiterten Oberschule (EOS) Gräfenhainichen<br />
beim „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“<br />
meldete und mitteilte, dass sie sich<br />
zum 50. Jahrestages ihres Abiturabschlusses<br />
in Gräfenhainichen treffen<br />
werden, um sogar am Handwagenumzug<br />
der aktuellen Abiturienten teilzunehmen.<br />
In dem Umzug mitzulaufen,<br />
den sie auch schon als Abiturienten<br />
erlebt haben.<br />
„Eigentlich ist alles gleich wie bei<br />
uns vor<br />
worüber die sich mehr als dankbar<br />
zeigten. Viele Erinnerungen kamen<br />
wieder zurück und wurden natürlich<br />
ausgiebig diskutiert. Da gab es zum<br />
Beispiel die unrühmliche Geschichte<br />
von einem Bernd Henselin, der mittlerweile<br />
in die USA ausgewandert ist.<br />
Er ist damals in der 10. Klasse von der<br />
„Penne“ geflogen, weil er für sich und<br />
andere an den Deutschlandfunk geschrieben<br />
hatte, also an einen Sender<br />
im „Westen“. Die Konsequenz war,<br />
dass er die Schule verlassen musste.<br />
„Absolut nicht nachvollziehbar, wie<br />
damals wegen solcher Sachen einfach<br />
ganze Lebensläufe zerstört wurden“,<br />
erinnerte sich Albrecht mit Schrecken<br />
an diese Begebenheit zurück, als ob<br />
es gerade erst passiert ist. Es gab aber<br />
auch andere Geschichten wie die von<br />
Dr. Rosert, der mittlerweile als Honorarprofessor<br />
tätig ist. Er hat zwar aus<br />
anderen Gründen nicht das Abitur an<br />
der EOS abgelegt, dafür aber immer<br />
noch Kontakt zu seinen ehemaligen<br />
Schulkameraden und war auch beim<br />
diesjährigen Klassentreffen dabei.<br />
Insgesamt haben es 38 ehemalige<br />
Abiturienten des Jahrgangs 1973<br />
geschafft, am <strong>2023</strong>er Treffen teilzunehmen.<br />
Eine ganz besondere Überraschung<br />
für alle war, dass man zufälligerweise<br />
am Rande des traditionellen<br />
Am Rande des Umzugs trafen die Abiturienten<br />
von 1973 ihr ehemalige Geographielehrerin<br />
Frau Dr. Kellner-Mundt<br />
(mitte im türkisfarbenen Kleid)<br />
Foto: privat<br />
Handwagenumzugs die ehemalige<br />
Geografielehrerin Frau Dr. Kellner-<br />
Mundt getroffen hat. Die Freude des<br />
zufälligen Wiedersehens war natürlich<br />
auf beiden Seiten sehr groß.<br />
Während sich die ehemalige Klasse<br />
12B2 bisher schon alle fünf Jahre<br />
trifft, war es für die Abi-Klasse 12B1<br />
quasi ein Neuanfang, mündend in<br />
dem Versprechen, sich nun alle zwei<br />
Jahre treffen zu wollen. Dem Beispiel<br />
will auch die 12B2 folgen, schließlich<br />
werde man ja auch nicht jünger. Dies<br />
soll natürlich auch wieder in Gräfenhainichen<br />
im „Castello“ stattfinden.<br />
„Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt.<br />
Das Essen hat geschmeckt und<br />
das Personal war sehr freundlich“,<br />
begründet Albrecht den Entschluss<br />
und sagt mit einem Schmunzeln:<br />
„Warum sollen wir uns dann nach<br />
etwas anderem umsehen“. Und lang<br />
sei er noch geworden der Abend, denn<br />
es gab so viel zu erzählen.<br />
50 Jahren“, sagte Christine Albrecht<br />
(geb. Sommer), die jetzt in Schneeberg<br />
im Erzgebirge zu Hause ist.<br />
„Nur hatten wir unsere Wagen mehr<br />
mit Zweigen und ‚richtigen‘ Blumen<br />
geschmückt. Heute haben Plasteblumen<br />
und Spaßartikel den Vorrang<br />
erhalten.“ Ansonsten sind die Rituale<br />
alle gleich geblieben, nur dass heute<br />
die Wagenflotte größer ist.<br />
Christine Albrecht organisiert schon<br />
seit Jahren aller fünf Jahre die Klassentreffen.<br />
Diesmal hat sie sogar<br />
die Parallelklasse mit eingeladen,<br />
Gruppenbild aller Teilnehmer am Treffen <strong>2023</strong><br />
Foto: privat
INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />
UND BEKANNTMACHUNGEN<br />
der Stadt Gräfenhainichen<br />
Nr. 7/<strong>2023</strong><br />
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
Allgemeine Verwaltung<br />
Information der Schiedsstelle<br />
Die Sprechzeiten der Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen finden an jedem<br />
zweiten Donnerstag im Monat von 17.00 bis 17.30 Uhr im Rathaus in Gräfenhainichen,<br />
Markt 1, statt.<br />
Die Schiedsstelle ist zu diesen Sprechzeiten auch telefonisch unter<br />
034953 / 35721 für Sie erreichbar.<br />
Termine für <strong>2023</strong>: 10. August | 14. September | 12. Oktober | 9. November<br />
| 14. Dezember<br />
U. Lützelberger<br />
Vorsitzende der Schiedsstelle<br />
Gewerbeamt<br />
Die herzlichsten Glückwünsche zum Firmenjubiläum senden wir dem folgenden<br />
Unternehmen unserer Stadt:<br />
25-jähriges Firmenjubiläum<br />
Fleischerei Herziger in Gräfenhainichen am 1. August <strong>2023</strong><br />
Kultur<br />
Veranstaltungen in der Stadt Gräfenhainichen<br />
20. – 23.07. VANLIFE FESTIVAL<br />
Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Infos: www.vanlife-ferropolis.de/tickets<br />
27. – 29.07. WHOLE FESTIVAL<br />
Infos: www.wholefestival.com<br />
29. / 30.07. 22. Internationaler Holzskulpturenwettbewerb<br />
„Kunst mit Motorsägen“<br />
Tornau, Weichers Mühle<br />
05.08. „Nacht der Gitarren“<br />
17.00 Uhr Möhlau, Freibad, Brotweg 1<br />
Ortsteilen der engagierten Stadt<br />
Gräfenhainichen<br />
Infos: www.saa.leb.de/ag-anhalt-wittenberg.html<br />
10.09. Tag des offenen Denkmals<br />
10.30 Uhr Hohenlubast, Kirche<br />
14.00 Uhr Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle,<br />
Stadtturm<br />
10.09. Bergmannstag für die ganze Familie,<br />
16.00 Uhr „Tag der offenen Tür“<br />
Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
16.09. Oktoberfest<br />
15.00 Uhr Möhlau, Naturcampingplatz Möhlauer See<br />
16.09. 2. Oktoberfest des GCC<br />
18.30 Uhr Gräfenhainichen, Vereinshaus Grüne Gasse 2,<br />
Einlass 17.30 Uhr<br />
23.09. Oktoberfest<br />
11.00 Uhr Möhlau, Freibad, Brotweg 1<br />
30.09. Rock- und Punkkonzert<br />
Gräfenhainichen<br />
Veranstalter: IG „offen. bunt. anders“<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Den kompletten Veranstaltungskalender erhalten Sie in unserer Tourist-Information!<br />
Kunst mit<br />
Kettensägen<br />
17. – 19.08. IRON DRIFT KING<br />
10.00 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Karten: www.irondriftking.de<br />
19.08. Großer Preis von Zschornewitz<br />
ab 9.00 Uhr<br />
Zschornewitz, Vereinsgelände im Pöplitzer Weg<br />
Veranstalter: RC Modellbau-Arena Zschornewitz<br />
20.08. Kabarett der Leipziger Pfeffermühle<br />
16.00 + 19.00 Uhr „Schildbürger 2.0“<br />
Gräfenhainichen, Grüne Gasse 2<br />
25.08. 8. <strong>Hänicher</strong> Sommerfilmnacht mit dem Film<br />
21.00 Uhr „Contra“ von Sönke Wortmann<br />
Gräfenhainichen, Freilichtbühne<br />
02.09. Tuning-Treffen „IRON CITY“<br />
16.00 – 23.00 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Infos: www.ironcity.info<br />
03.09. Brunch am See<br />
10.00 – 14.00 Uhr Möhlau, „Seeidyll“, Brotweg 1<br />
29. + 30. <strong>Juli</strong> in Tornau<br />
jeweils ab 10 Uhr Weichers Mühle<br />
08. – 10.09. <strong>Hänicher</strong> Stadtfest<br />
Gräfenhainichen, Gutenbergplatz und Umgebung<br />
09. – 16.09. 10. Gräfenhainicher Freiwilligenwoche<br />
Mitmach-Aktionen im Stadtgebiet und den<br />
www.naturpark-duebener-heide.com
Seite 14 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
lädt ein zum „Großen Preis<br />
von Zschornewitz“<br />
19.08.<strong>2023</strong> -<br />
Am Abend gemütliches<br />
Beisammensein mit<br />
Unterhaltungsmusik!<br />
09:00 – 12:00 Uhr<br />
Training und<br />
Qualifikationsläufe<br />
12:00 – 13:00 Uhr<br />
Mittagspause<br />
13:00 Uhr<br />
Start der<br />
einzelnen Rennklassen<br />
AUF DAS VEREINSGELÄNDE IN ZSCHORNEWITZ IM PÖPLITZER WEG<br />
(gegenüber der Einfahrt zum Ruderzentrum)<br />
Erwartet werden Fahrer<br />
aus ganz Deutschland.<br />
FREIER EINTRITT<br />
HÄNICHER<br />
STADTFEST<br />
08.09. -10.09.<strong>2023</strong><br />
Gutenbergplatz & Umgebung<br />
150 JAHRE<br />
FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />
GRÄFENHAINICHEN<br />
50 JAHRE<br />
TURNHALLE LINDENALLEE<br />
10 JAHRE<br />
FREIWILLIGENWOCHE DER LEB<br />
(LÄNDLICHE ERWACHSENENBILDUNG)<br />
15 JAHRE<br />
HISTORISCHE BAUSCHLOSSEREI<br />
& SCHMIEDEWERKSTATT<br />
• SCHAUSTELLERVERGNÜGEN<br />
MIT FAHRGESCHÄFTEN<br />
• SÄNGER JAN NOSSEK AUF<br />
UNSERE AUSSENBÜHNE (FREITAG)<br />
• VEREINSMEILE MIT STADTOLYMPIADE<br />
• KREATIVMARKT<br />
• PROGRAMMPUNKTE DER SCHULEN UND KITA´S<br />
• AUFTRITT „KEY PLAY“<br />
• PARTYBAND „ATEMLOS“ IM FESTZELT (SAMSTAG)<br />
- VORVERKAUF IN UNSERER<br />
TOURISTINFORMATION -<br />
• FESTUMZUG UND FRÜHSCHOPPEN<br />
(SONNTAG)<br />
JUBILÄUMSFEIERN ALS STADT- UND VEREINSFEST<br />
Für Essen und Trinken<br />
ist natürlich gesorgt.<br />
viii.HÄNICHER<br />
Sommer<br />
25.08.<strong>2023</strong><br />
FILMSTART 21:00 UHR<br />
Einlass 19.00 Uhr<br />
Freilichtbühne (Schlossruine) Gräfenhainichen<br />
<br />
Für Getränke &<br />
Verpflegung ist gesorgt!<br />
DIE VERANSTALTUNG FINDET<br />
AUCH BEI SCHLECHTEM WETTER<br />
AUF DER FREILICHTBÜHNE<br />
STATT.<br />
Eintritt<br />
7€<br />
DANK AN DIE SPONSOREN!<br />
Der Möhlauer Ortsbürgermeister und die Vereine des Ortsteils möchten<br />
sich recht herzlich bei allen Mitwirkenden und Helfern bedanken, die mit<br />
ihrem Einsatz zum Gelingen des diesjährigen Möhlauer Sommerfestes beigetragen<br />
haben.<br />
Mit Hilfe von Sponsoren konnte das Sommerfest auch in einem würdigen<br />
und anspruchsvollen Rahmen durchgeführt werden. Deshalb geht ein<br />
besonderer Dank an alle, die das Fest mit einer finanziellen Zuwendung<br />
unterstützt haben.<br />
Im Einzelnen danken wir den folgenden Einrichtungen, Firmen und<br />
Privatpersonen ganz herzlich: • Dachdeckerei Straub • Elektro- und Hausmeisterservice,<br />
Herrn Gerd Müller • Gräfenhainicher Wohnungsgesellschaft<br />
mbH • Linden-Apotheke, Herrn Michael Spiegel<br />
• Logopädie Wünsche • Metallbau Walter GbR, Herren Lutz &<br />
Jörg Walter • MEZ Metallerzeugnisse Uwe Stockmann GmbH<br />
• Naturcampingplatz „Möhlauer See“, Herrn Mario Kaiser<br />
• Rechtsanwältin Petra Kuhnert • Veranstaltungs- und<br />
Ausstellungsbau René Schöbe • Zimmerei & Holzbau<br />
Jens Rudat • Herrn Gerald Cilinski<br />
• Herrn Ingo Hildebrand • Herrn Nico Jänicke<br />
• Herrn Sepp Müller • Herrn Marek Pannicke<br />
Ortsbürgermeister Marek Pannicke
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Seite 15<br />
Personalamt<br />
Stellenausschreibung<br />
In den Kindertagesstätten der Stadt Gräfenhainichen sind zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt Stellen als<br />
Staatlich anerkannte Erzieher (m/w/d)<br />
mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 bis 37,5 Stunden zu besetzen. Die<br />
Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Sozial- und Erziehungsdienst<br />
(TVÖD/ VKA-SuE).<br />
Zu den Aufgaben gehören insbesondere:<br />
• sozialpädagogische Bildung, Erziehung und Förderung von Kindern im Sinne<br />
einer familienergänzenden Betreuung unter Berücksichtigung der altersspezifischen<br />
Besonderheiten und individuellen Entwicklungen<br />
• Unterstützung bei der Herausbildung sozialer Verhaltensweisen durch<br />
Schaffung von Bildungs-, Erfahrungs- und Erlebnisräumen sowie Erziehung<br />
zu Toleranz<br />
• Planung und Dokumentation der pädagogischen Arbeit sowie Beobachtung<br />
und Reflektion von kindlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen<br />
• Mitwirkung an der Qualitätsentwicklung der Kindertageseinrichtungen<br />
• Mitwirkung bei Veranstaltungen der jeweiligen Kindertagesstätte<br />
• Zusammenarbeit mit den Eltern und Familien<br />
Voraussetzungen:<br />
• Kommunikationsfähigkeit, Belastbarkeit und selbstständige Arbeitsweise<br />
• ein hohes Maß an Flexibilität, Engagement und Einsatzbereitschaft sowie<br />
ausgeprägte Teamfähigkeit bei der Gestaltung des pädagogischen und organisatorischen<br />
Prozesses<br />
• Bereitschaft zur Fortbildung<br />
Vorzulegende Nachweise:<br />
• eine abgeschlossene Ausbildung als staatlich anerkannte/r Erzieher/in oder<br />
eine andere nach § 21 Abs. 3 KiföG anerkannte Ausbildung<br />
• erweitertes behördliches Führungszeugnis gem. § 30 a (1) Nr. 2 a Bundeszentralregistergesetz<br />
(BZRG) zum Termin der Einstellung<br />
• Gesundheitsausweis und Erste-Hilfe-Ausbildung<br />
• Nachweis Masernschutzimpfung<br />
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (lückenloser Lebenslauf, Tätigkeitsnachweise,<br />
Ausbildungs- und Prüfungszeugnisse, Beurteilungen, Referenzen,<br />
Nachweise Schwerbehinderung/Gleichstellung) richten Sie bitten an das Personalamt<br />
der Stadt Gräfenhainichen. Unvollständige oder nicht fristgerecht<br />
eingegangene Bewerbungsunterlagen finden im Auswahlverfahren keine Berücksichtigung.<br />
Abgabe<br />
bevorzugt per E-Mail:<br />
oder<br />
Postweg:<br />
bewerbungen@graefenhainichen.de<br />
Stadt Gräfenhainichen<br />
Personalamt<br />
Markt 1<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Bewerbungen per E-Mail werden nur berücksichtigt, wenn diese im PDF- Format<br />
übermittelt werden.<br />
Annahmeschluss für Bewerbungen ist der 31. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong>, 16.00 Uhr (Poststempel,<br />
persönliche Abgabe, E-Mail Eingang)<br />
Hinweise: Eingangsbestätigungen werden nicht ausgefertigt. Bewerbungsunterlagen<br />
werden nur zurückgeschickt, wenn Sie uns einen ausreichend frankierten<br />
Rückumschlag in angemessener Größe einreichen. Nach telefonischer<br />
Vereinbarung können die Unterlagen auch persönlich abgeholt werden. Bewerbungskosten<br />
werden durch die Stadt Gräfenhainichen nicht erstattet.<br />
Datenschutz: Mit der Einreichung Ihrer Bewerbungsunterlagen geben Sie ihr<br />
Einverständnis, dass Ihre Daten im Rahmen des Bewerbungsverfahrens zweckgebunden<br />
erhoben, verarbeitet und gespeichert werden (DSGVO / BDSGneu).<br />
Das Einverständnis kann jederzeit widerrufen werden. Nach Abschluss<br />
des Bewerbungsverfahrens werden aus datenschutzrechtlichen Gründen die<br />
Bewerbungsunterlagen fristgemäß vernichtet. Nähere Informationen und Kontaktdaten<br />
zu diesem Thema finden Sie unter www.graefenhainichen.de<br />
Tourist-Information<br />
Tourist-Information<br />
Gräfenhainichen<br />
R1 Servicestelle<br />
August-Bebel-Straße 24<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 25 76 20<br />
Fax: 034953 / 25 76 19<br />
touristinformation@graefenhainichen.de<br />
tourist-info@graefenhainichen.de<br />
www.graefenhainichen.de<br />
Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos für<br />
Sie bereit:<br />
• Flyer „Sommerkino Wittenberg“<br />
• Imagebroschüre Naturpark Dübener Heide „Entdecken.Erleben.Erholen“<br />
• Erlebniskarte der Dübener Heide (Faltplan)<br />
• Spielplan September – Dezember <strong>2023</strong> „Mitteldeutsches Theater“<br />
Ticketvorverkauf<br />
Für folgende Veranstaltungen können zurzeit Tickets in unserer Tourist-<br />
Information erworben werden:<br />
Ferropolis-Jahreskarten <strong>2023</strong><br />
Erwachsene: 20 € / Kinder 15 € (Kinder bis 6 Jahren freier Eintritt)<br />
8. <strong>Hänicher</strong> Sommerfilmnacht mit dem Film „Contra“<br />
Freitag, 25. August <strong>2023</strong> um 21 Uhr auf der Freilichtbühne Gräfenhainichen<br />
Kartenpreis: 7 €<br />
2. Oktoberfest des GCC<br />
Samstag, 16. September <strong>2023</strong> um 18.30 Uhr im Vereinshaus, Grüne Gasse 2<br />
Kartenpreis: 15 €<br />
Live-Dia-Show mit Thomas Meixner: „Alaska nach Feuerland –<br />
41.000 km auf dem Fahrrad durch Amerika”<br />
Freitag, 3. November <strong>2023</strong>, um 16 und 19.30 Uhr<br />
in der Paul-Gerhardt-Kapelle Gräfenhainichen<br />
Kartenpreis: 10 €<br />
Mit dem Theaterbus zum Anhaltischen Theater Dessau<br />
Sonderkonzert „Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust“ (Beliebte Melodien<br />
aus Oper, Operette und Konzert)<br />
Sonntag, 3. September <strong>2023</strong> um 16 Uhr<br />
Kartenpreis: 40 €<br />
Der Vogelhändler (Operette von Carl Zeller)<br />
Dienstag, 3. Oktober <strong>2023</strong> um 16 Uhr<br />
Kartenpreis: 40 €<br />
Der Nussknacker (Ballett von Peter I. Tschaikowski)<br />
Sonntag, 5. November <strong>2023</strong> um 17 Uhr<br />
Kartenpreis: 40 €<br />
Weihnachtliches Konzert<br />
Sonntag, 17. Dezember <strong>2023</strong> um 16 Uhr<br />
Kartenpreis: 38 €<br />
Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />
April – September<br />
Oktober – März<br />
Mo 9 – 12 Uhr 9 – 12 Uhr<br />
Di 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr<br />
Mi 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr<br />
Do 9 – 18 Uhr 9 – 18 Uhr<br />
Fr 9 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />
Sa 9 – 12 Uhr<br />
Wir freuen uns, Sie in unserer Tourist-Information<br />
begrüßen zu dürfen!
Seite 16<br />
Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
Energieberatung<br />
Die anbieterunabhängige Energieeratung der Verbraucherzentrale Sachsen-<br />
Anhalts findet in Gräfenhainichen jeden zweiten Dienstag im Monat von 15<br />
bis 18 Uhr in der Gräfenhainicher Stadtbibliothek, Wittenberger Str. 67a, statt.<br />
Nach vorheriger Absprache können auch Termine zu einem anderen Zeitpunkt<br />
vereinbart werden.<br />
Die Beratungen werden durch Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke nur<br />
nach einer telefonischen Terminvereinbarung unter 0340 / 2 21 42 95 durchgeführt.<br />
Terminvereinbarung bei der zentralen Terminvergabe der Verbraucherzentrale<br />
Sachsen-Anhalts unter: 0345 / 2 92 78 00.<br />
Online-Energieberatung: kostenfrei unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />
Wichtige Rufnummern<br />
• Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />
Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 3 56, Fax: 034953 / 3 57 29<br />
außerhalb der Dienstzeit über Leitstelle 03491 / 1 92 22<br />
• Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung<br />
Gräfenhainichen<br />
Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 21 09, Fax: 034953 / 2 14 06<br />
kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1 18 80 11<br />
85. Geburtstag<br />
Herrn Erhard Klepel (Möhlau), Herrn Gerhard Stockmann, Frau Irene Ziegelmann<br />
(Schköna)<br />
90. Geburtstag<br />
Frau Hilma Gille (Tornau)<br />
August<br />
70. Geburtstag<br />
Petra Sander, Herrn Gerhard Wotzka, Herrn Jürgen Wanske, Herrn Lothar<br />
Kuhlmann (Zschornewitz), Herrn Roland Hauke (Zschornewitz), Herrn Harald<br />
Herbst, Frau Christine Moll (Zschornewitz)<br />
75. Geburtstag<br />
Frau Gisela Ronneberg (Schköna), Frau Doris Jonas, Frau Margrit Dahle<br />
80. Geburtstag<br />
Herrn Georg Biermann (Buchholz), Frau Christel Kriener (Tornau), Herrn<br />
Heinz Niedrig, Frau Erika Lehmann (Möhlau), Herrn Manfred Hagedorn<br />
(Zschornewitz), Frau Angelika Schumann, Frau Margot Lönnig (Möhlau),<br />
Frau Renate Edler<br />
85. Geburtstag<br />
Frau Gertraud Biermann (Tornau), Frau Ingrid Reinknecht, Frau Evelin Helene<br />
Uebernickel, Frau Sigrid Kleinwechter, Herrn Horst Reinhold, Herrn Erhard<br />
Altzscher, Herrn Manfred Kühne (Möhlau), Herrn Erwin Welz (Zschornewitz)<br />
90. Geburtstag<br />
Frau Marianne Werner (Zschornewitz)<br />
Sonstiges<br />
Geburtstagsgratulationen<br />
Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />
70. Geburtstag<br />
Frau Irmgard Schmidt<br />
Die herzlichsten<br />
Geburtstagsglückwünsche<br />
allen Jubilaren, die im<br />
Erscheinungszeitraum dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> des „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“<br />
ihren Geburtstag begehen.<br />
<strong>Juli</strong><br />
Save<br />
the Date<br />
WelterbeRadeltag zum Muldestausee<br />
mit geführten Rad-Sternfahrten<br />
ab 12 Uhr Programm in Schlaitz<br />
an der Schachtbaude "Pannenkoek"<br />
am Muldestausee<br />
23. September <strong>2023</strong><br />
Schlaitz <strong>2023</strong><br />
75. Geburtstag<br />
Frau Regina Buchin (Zschornewitz), Frau Walburga Schöley, Herrn Günther<br />
Siebenhaar, Frau Gerda Kröber, Frau Gudrun Weißhahn, Herrn Henning Asmus<br />
(Hohenlubast)<br />
80. Geburtstag<br />
Frau Karin Rößler, Frau Rita Schulz, Herrn Jörg Gallitschke<br />
Impressum<br />
Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />
ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
Ihre Medien in der Dübener Heide +++ Ihre Medien in der Dübener Heide<br />
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
Dübener<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Heimatzeitung für Bad Düben und Umgebung<br />
Wir erreichen über 45.000 Leser.<br />
<strong>Hänicher</strong><br />
heimatverbunden l informativ kritisch<strong>Bote</strong><br />
l<br />
<strong>Bote</strong><br />
Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
VOM SPORTGESCHEHEN<br />
17<br />
ZRC-Ruderer bei den Deutschen Schülermeisterschaft vertreten<br />
Von Zschornewitz zur Bundesregatta nach Brandenburg<br />
(Brandenburg/HäBo). Wir sind<br />
begeistert! Begeistert über die großartigen<br />
Leistungen, welche unsere<br />
Schützlinge in den vergangenen<br />
Tagen erreicht haben. Wir schauen<br />
zurück auf drei Tage voller Nervenkitzel,<br />
Freude, Trauer und kaum<br />
messbarer Spannung. Sie haben<br />
gezeigt, dass sich Trainingsfleiß und<br />
Durchhaltevermögen bezahlt machen.<br />
Mit einem hervorragenden Ergebnis<br />
konnten wir den Bundeswettbewerb<br />
abschließen und brauchen uns nicht<br />
vor den großen Bundesländern, wie<br />
Nordrhein-Westfalen, verstecken. Wir<br />
sind mit einem erstklassigen Team in<br />
Brandenburg angereist und konnten<br />
gemeinsam jedes einzelne Rennen<br />
mitfühlen. Der Zusammenhalt und<br />
das gemeinsame Interesse konnte<br />
man auf der Tribüne deutlich spüren.<br />
Sowohl im Sportlerkreis als auch in<br />
der Trainerrunde sind wir ein eingespieltes<br />
Team, welches jede kleine<br />
Hürde auf sich nimmt und zusammen<br />
durchsteht. Das ist die Ruderjugend<br />
Sachsen-Anhalt.<br />
Am 29. Juni fuhren wir mit einer<br />
Auswahl unserer Sportler nach Brandenburg<br />
zur Deutschen Schülermeisterschaft,<br />
um auf Bundesebene gegen<br />
die Vereine anderer Bundesländer<br />
anzutreten. Über die Landesmeisterschaft,<br />
welche vor wenigen Wochen<br />
auf unserer Heimatstrecke in Zschornewitz<br />
ausgetragen wurde, konnten<br />
sich die Ruderinnen und Ruderer der<br />
Altersklassen (AK) 12 bis 14 für die<br />
Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />
qualifizieren. In zwei Doppelvierern,<br />
zwei Doppelzweiern und zwei Plätzen<br />
in Renngemeinschaften mit unseren<br />
Partnervereinen haben wir insgesamt<br />
16 Aktive zur Bundesregatta entsenden<br />
können. Nach einer entspannten<br />
Anreise wurden zunächst die Boote<br />
angebaut und für eine kleine Trainingsfahrt<br />
zu Wasser gelassen. Dabei<br />
sollten sich die Sportler mit der<br />
Strecke und den dort herrschenden<br />
Bedingungen vertraut machen. Anschließend<br />
bezogen wir eine kleine<br />
Turnhalle auf der anderen Seite der<br />
Stadt – unsere Unterkunft für das<br />
Regattawochenende.<br />
Zur 3.000-Meter-Langstrecke am<br />
Freitag konnten der Jungen-Doppelzweier<br />
AK 12/13 mit Leo Renner und<br />
Maximus Paul sowie der Mädchen-<br />
Doppelzweier AK 13/14 mit Xenia<br />
Hemmerling und Zoe Wötzel jeweils<br />
den zweiten Platz in ihren Abteilungen<br />
einfahren. Der Jungen-Doppel-<br />
Die Ruderjugend Sachsen-Anhalt schrammte mit vielen Zschornewitzer Gesichtern nur knapp am Deutschen Schülermeistertitel<br />
vorbei.<br />
Foto: privat<br />
vierer 12/13 mit Finn Klugmann,<br />
Edgar Steinbrück, Pepe Schneider,<br />
Marian Kästner und Steuermann Felix<br />
Madry erreichten an diesem Tag<br />
Platz drei in der Abteilungswertung.<br />
Melina Scherfel, Jasmin Schmegel,<br />
Lukas Renner, Fabian Fritsche und<br />
Steuerfrau Michelle Bobbe ruderten<br />
im Mix-Doppelvierer AK 12/13<br />
ebenfalls auf den dritten Platz. Franz<br />
Hünsche fuhr an diesem Wochenende<br />
mit seinen Ruderkammeraden<br />
aus<br />
Weißenfels zusammen<br />
und holte<br />
einen souveränen<br />
Sieg nach<br />
Zschornewitz.<br />
Insgesamt hat<br />
die Ruderjugend<br />
Sachsen-Anhalt<br />
zur Langstrecke<br />
2.193 Punkte einfahren<br />
können und steht somit auf<br />
Platz eins in der Länderwertung.<br />
Am darauffolgenden Samstag stand<br />
für die Jungen und Mädchen der<br />
allgemeine Sportwettbewerb auf<br />
dem Tagesplan. Dabei wurden die<br />
einzelnen Bundesländer in mehrere<br />
Riegen aufgeteilt und mussten mit<br />
ihren Mannschaften gegeneinander<br />
Geschicklichkeitstest und Athletikübungen<br />
durchführen. Ebenso wurden<br />
mit einem Wissenstest das allgemeine<br />
Verständnis zum Rudersport<br />
abgefragt. Während des gesamten<br />
Tages konnten sich die Riegen aus<br />
Sachsen-Anhalt mehrfach unter<br />
den ersten drei Plätzen einsortieren.<br />
Dennoch reichte es leider nicht, den<br />
Sieg vom ersten Tag zu verteidigen,<br />
wodurch wir mit knapp 50 Punkten<br />
hinter Nordrhein-Westfalen auf den<br />
zweiten Platz in der Gesamtwertung<br />
rutschten.<br />
Am dritten und letzten Tag der<br />
Deutschen Schülermeisterschaft<br />
standen die Finalläufe<br />
über die reguläre<br />
1.000-Meter-<br />
Strecke an. Dabei<br />
mussten sich die<br />
Aktiven mit deutlich<br />
schlechter<br />
werdendem Wetter<br />
zufriedengeben<br />
und hatten<br />
teils große Probleme<br />
bei der Ausrichtung der Boote.<br />
Zunächst nur bewölkt, sollte es im<br />
Laufe des Tages stürmischer werden<br />
und teils schauern. Deshalb wurde<br />
seitens des Veranstalters die Strecke<br />
ab Mittag auf 500 Meter verkürzt.<br />
Dennoch ließen sich unsere Sportlerinnen<br />
und Sportler nicht davon<br />
abhalten, ihre Bestleis tungen abzurufen<br />
und an die Erfolge der vergangenen<br />
Tage anzuknüpfen. Franz<br />
Hünsche konnte seinen Platz vom<br />
Freitag verteidigen und gewann das<br />
A-Finale über die 500-Meter-Strecke.<br />
Der Jungen-Doppelvierer AK 12/13<br />
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erreichte im ersten Finale den fünften<br />
Platz. Xenia und Zoe ruderten<br />
ebenfalls im A-Finale, mussten sich<br />
aber ihren Gegnern geschlagen geben<br />
und kamen als sechstes Boot ins Ziel.<br />
Der Jungen-Doppelzweier AK 12/13<br />
mit Leo Renner und Maximus Paul<br />
erzielte im B-Finale den ersten Platz,<br />
während sich der Mix-Doppelvierer<br />
AK 12/13 auf Platz drei einreihte.<br />
Insgesamt konnte die Ruderjugend<br />
Sachsen-Anhalt nochmals Punkte<br />
aufholen, den gewünschten Sieg in<br />
der Länderwertung allerdings nicht<br />
erreichen. Mit 4.386,5 Punkten und<br />
nur 46,5 Punkten hinter Nordrhein-<br />
Westfalen gehen wir dieses Jahr als<br />
Vizemeister zurück in die Heimat.<br />
Dennoch war es ein sehr erfolgreicher<br />
Wettkampf mit vielen spannenden<br />
Rennen und Gänsehautmomenten.<br />
Wir bedanken uns ausdrücklich bei<br />
unseren Sportlerinnen und Sportlern<br />
und gratulieren für die erbrachten<br />
Leistungen zur diesjährigen Deutschen<br />
Schülermeisterschaft. Nun<br />
steht erstmal die Sommerpause an,<br />
in welcher sich unsere Schützlinge<br />
erholen können. Dafür bieten wir traditionell<br />
wieder unsere Ferienfreizeit<br />
und das Sommerlager in den Ferien<br />
an, in welchen wir uns auch langsam<br />
auf die Herbstregatten vorbereiten.<br />
Nach den Ferien geht es dann für<br />
uns nach Villach zur Internationalen<br />
Regatta sowie auf weitere Regatten in<br />
der Region. Florian Stein
18<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
(Tornau/Gräfenhainichen/HäBo/<br />
db). Im Jahre 1979 hatten an der Erweiterten<br />
Oberschule (EOS) in Gräfenhainichen<br />
41 Schülerinnen und<br />
Schüler erfolgreich ihre Abiturprüfungen<br />
bestanden und wurden – wie es<br />
die Tradition wollte – im Handwagen<br />
durch Gräfenhainichen gezogen. Also<br />
nichts Außergewöhnliches, sollte man<br />
meinen. Doch wer hätte damals damit<br />
gerechnet, dass einer dieser Abiturienten<br />
einmal als Lehrer zurückkommen<br />
würde, um dann im Alter von 30 Jahren<br />
sogar noch als Schulleiter Verantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
Er selbst jedenfalls nicht, verriet Roland<br />
Franke vor ein paar Tagen bei<br />
seiner offiziellen Verabschiedung in<br />
den Ruhestand. Somit schließt sich<br />
für ihn nun der Kreis, der an der Polytechnischen<br />
Oberschule (POS) in Tornau<br />
direkt neben seinem Elternhaus<br />
seinen Anfang nahm. Hier blieb er –<br />
wie früher üblich – bis zur 8. Klasse,<br />
um dann an die „Penne“ zu wechseln.<br />
Schon frühzeitig entdeckte er, dass<br />
der Lehrerberuf durchaus etwas wäre,<br />
um damit sein Geld zu verdienen.<br />
Entscheidend dabei war wohl die Tatsache,<br />
dass Roland Franke während<br />
seiner Schulzeit jemandem in Mathe<br />
helfen konnte – und das wohl auch<br />
recht erfolgreich.<br />
Doch fast wäre es anders gekommen:<br />
Kurzzeitig stand auch mal die Verfahrenstechnik<br />
auf dem Lebensplan. Das<br />
wurde aber recht schnell wieder verworfen,<br />
da diese Richtung für Franke<br />
dann doch mit zu viel Chemie zu tun<br />
hatte. Bevor es mit dem Lehrerstudium<br />
losging, stand erst einmal noch die<br />
Armeezeit an. Dies spielte der Lebensplanung<br />
dann insofern in die Karten,<br />
da mit dem Ende des Armeedienstes<br />
auch seine große Liebe Kerstin das<br />
Abitur in der Tasche hatte und es<br />
nun gemeinsam nach Potsdam an die<br />
Hochschule ging, um gemeinsam das<br />
vierjährige Lehrerstudium für die Fächer<br />
Mathe und Physik aufzunehmen.<br />
Kennengelernt haben sich die beiden<br />
aber nicht wie man jetzt denken könnte<br />
an der EOS, sondern bei einer Tanzveranstaltung<br />
in Rösa. Während sich<br />
seine Frau nach dem Studium auf ihr<br />
erstes Kind vorbereitete, begann für<br />
den jungen Lehrer Roland entgegen<br />
aller Planungen erst einmal die Wanderschaft.<br />
Diese hatte aber nichts mit<br />
der berühmten Walz der Handwerksgesellen<br />
zu tun. Eine Tippelei war es<br />
dann doch, denn als Wanderlehrer<br />
musste der frischgebackene Pädagoge<br />
Franke zwischen den Schulen Gossa<br />
und Söllichau sowie seinem Wohnort<br />
Tornau pendeln. Der Grund, warum es<br />
nichts mit dem sofortigen Einstieg an<br />
der Gräfenhainicher EOS wurde, war<br />
die Schwangerschaft einer Kollegin.<br />
Unter vier Augen<br />
Lieblingsrestaurant:<br />
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
Ab in den (Un-)Ruhestand mit Hobbyfilmen und Likören<br />
„Unter vier Augen“ heute mit Roland Franke<br />
In Anerkennung seiner Verdienste für das Paul-Gerhardt-Gymnasium durfte sich Roland Franke ins Ehrenbuch der Stadt<br />
Gräfenhainichen eintragen.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
Vom rein Transporttechnischen war es<br />
keine schöne Zeit, blickte Franke zurück<br />
in seine Anfangszeit als Lehrer.<br />
Schließlich hatte man damals noch<br />
kein Auto, wie es heute schon fast<br />
selbstverständlich ist. So ging es also<br />
jeden Tag mit dem Bus von Tornau<br />
bis nach Schköna mit einem kurzen<br />
Zwischenstopp bei der Oma inklusive<br />
einer Tasse Kaffee. Eine halbe Stunde<br />
später ging es mit dem nächsten Bus<br />
bis nach Gossa – für einen Anfänger<br />
eine nicht unbedingt wünschenswerte<br />
Herausforderung.<br />
Schließlich ging es dann doch noch an<br />
die EOS zu einer Zeit, als die Schüler<br />
erst nach der 10. Klasse von der POS<br />
an die EOS wechselten. Die hatte Roland<br />
Franke nun in Mathematik, Physik<br />
und Informatik zu unterrichten.<br />
Da klang es mit damals insgesamt 90<br />
Schülern aufgeteilt auf sechs Schulklassen<br />
gegenüber heutigen Zeiten<br />
dann doch recht entspannend. Da kam<br />
es dann auch einmal vor, für eine erkrankte<br />
Kollegin einzuspringen und<br />
mit 20 Mädchen der 11. Klasse in ein<br />
zweiwöchiges DRK-Lager zu fahren.<br />
Die Jungen mussten parallel dazu ins<br />
GST-Lager einrücken. Es sei eine lustige<br />
Zeit gewesen, an die er sich gern<br />
erinnere, sagt Franke zurückblickend.<br />
Dann kam die Wende. Der damalige<br />
Schulleiter trat zurück und so kam<br />
plötzlich Roland Franke im Alter von<br />
30 Jahren zu der Ehre des Schulleiters,<br />
ohne auch nur annähernd zu erahnen,<br />
was da noch alles auf ihn zukam. Aus<br />
der EOS wurde 1991 ein Gymnasium,<br />
welches plötzlich über 600 Schüler mit<br />
60 Lehrkräften verfügte. Im Vergleich<br />
zu den späteren Jahren habe diese Zeit<br />
aber seinen besonderen Reiz gehabt<br />
und irgendwo auch Spaß gemacht. Er<br />
konnte in dieser Phase noch Entscheidungen<br />
fernab von Verordnungen und<br />
Erlassen treffen. Heute undenkbar, sei<br />
es nun doch weitaus schwieriger, eigene<br />
Entscheidungen zu treffen und Dinge<br />
ins Rollen zu bringen.<br />
Trotz hohem Zeitaufwand habe er jedoch<br />
immer wieder versucht, so oft<br />
wie möglich etwas mit der Familie zu<br />
unternehmen. „Dabei haben wir auch<br />
den Wintersport für uns entdeckt“,<br />
berichtet der Hobbyfilmer. Die Filme<br />
bearbeite er dann abschließend auch<br />
noch am Computer. Da gibt es sicher<br />
viel zu tun, denn Kreuzfahrten sind<br />
eine weitere Leidenschaft der Familie<br />
Franke. Aber auch das eigene Haus<br />
verpflichtet und verlangt seine Zeit,<br />
wie zum Beispiel beim Verklinkern<br />
desselben.<br />
Nach 2000 habe ihn dann auch noch<br />
der VfL 96 Tornau quasi von der<br />
Straße für ein ehrenamtliches Engagement<br />
im Verein „weggefangen“.<br />
Das Schönste jedoch ist, dass die zwei<br />
Töchter Kathrin und Stefanie mit ihren<br />
Familien aus Berlin und Leipzig wieder<br />
zurückgekommen sind in die Dübener<br />
Heide nach Tornau, freut sich<br />
Franke. Mit einem Schmunzeln kann<br />
sich der jetzt vierfache Opa von drei<br />
Jungen und einem Mädchen noch ganz<br />
genau daran erinnern, wo er am Tag<br />
der Geburt seiner großen Tochter Kathrin<br />
war: „An dem Tag war der ‚Wanderlehrer‘<br />
gerade in Söllichau.“ Aber<br />
schon bald war die Zeit des Pendelns<br />
vorbei und alles konzentrierte sich auf<br />
den neuen Arbeitsplatz in Gräfenhainichen.<br />
Der ist es genaugenommen ab dem<br />
1. August nicht mehr und nun heißt<br />
es, den (Un-)Ruhestand zu genießen.<br />
„Ich gehe die Sache jetzt ganz ruhig<br />
an, denn ich bin ja das erste Mal im<br />
Ruhestand“, sagt der angehende Pensionär<br />
mit gewohntem Humor. Da ist<br />
eine komplett ausgestattete Holzwerkstatt,<br />
die jetzt öfter Besuch von ihm<br />
bekommen werde. Dann sei mit dem<br />
Herstellen von Ansatzlikören aus Naturprodukten<br />
noch ein weiteres Hobby<br />
hinzugekommen. Beim Fußball gucken<br />
mit den Kumpels werden dabei<br />
dann die Tore der Lieblingsmannschaft<br />
immer mit einer Runde Likörchen<br />
belohnt.<br />
Ganz groß am Herzen liegt ihm sein<br />
Förderverein für das Gymnasium,<br />
welchen der scheidende Oberstudiendirektor<br />
nach einem ersten Fehlversuch<br />
dann ein Jahr später im Jahr<br />
1992 ins Leben gerufen hat. Hier ist<br />
er auch jetzt noch federführend und<br />
das soll auch demnächst noch so bleiben.<br />
Somit ist auch eine direkte Verbindung<br />
zum Gymnasium weiterhin<br />
gegeben.<br />
Er sei sich sicher, dass für seinen<br />
Nachfolger alles bestens vorbereitet<br />
ist, sodass es reibungslos weitergehen<br />
dürfte. Auch dafür wurde ihm am Tag<br />
der Verabschiedung die Ehre zuteil,<br />
sich im Buch der Stadt verewigen zu<br />
dürfen. „Das hat mich sehr berührt,<br />
denn ich habe es als eine besondere<br />
Ehre empfunden, mich ins Ehrenbuch<br />
der Stadt eintragen zu dürfen.“Noch<br />
ein Gedanken zu „seiner“ Schule:<br />
„Die ist gut aufgestellt, aber jeder<br />
muss seinen eigenen Stil finden und<br />
nicht versuchen, mich zu kopieren“.<br />
Eines sollte der Nachfolger dann aber<br />
doch unbedingt tun: die Traditionen<br />
der Schule bewahren.<br />
Kurz gefragt!<br />
i<br />
Country & Westernlokal „Goldgräber“<br />
Bad Düben<br />
Lieblingsurlaubsort:<br />
auf Kreuzfahrtschiffen<br />
Lebensmotto:<br />
„Genieße den Tag“<br />
Drei Personen, mit denen Sie gern<br />
einmal zu Abend essen würden:<br />
• Angela Merkel<br />
• Bob Dylan<br />
• Udo Lindenberg
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
Tipps für den Sommer<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
21. August 2019<br />
19<br />
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Autohaus Hebold GmbH & Co.KG<br />
Die Urlaubs- und Reisesaison hat<br />
mächtig Fahrt aufgenommen. Was<br />
bedeutet das für das Autohaus Hebold?<br />
Viele Urlauber steigen dieses Jahr<br />
weiterhin nicht in den Urlaubsflieger,<br />
sondern ins eigene Auto ein.<br />
Doch auch dabei gibt es vor dem<br />
Antritt der Reise einiges zu beachten.<br />
So ist der Urlaubscheck eigentlich<br />
ein Muss. Dafür sollte man<br />
den Urlaubscheck bei uns nutzen,<br />
um prüfen zu lassen, ob Bremsen,<br />
Scheibenwischer und Betriebsflüssigkeiten<br />
sowie die Reifen und der<br />
Reifendruck in Ordnung sind.<br />
Am besten gleich einen Termin<br />
vereinbaren, dass vermeidet unnötige<br />
Wartezeiten. Ganz wichtig ist<br />
in diesen Tagen auch eine funktionierende<br />
Klimaanlage. Nichts wäre<br />
doch schlimmer: Es geht los und<br />
plötzlich geht das große Schwitzen<br />
schon bei der Hinfahrt los, weil die<br />
Klimaanlage einen Defekt hat. Also<br />
kühl und besonnen bleiben und den<br />
Klimaservice nicht vergessen.<br />
Was können Sie Ihren Kunden<br />
noch empfehlen?<br />
Die Wohnwagen- und Wohnmobilbranche<br />
boomt weiterhin. Auch<br />
in diesem Bereich bieten wir allen<br />
nur erdenklichen Service von der<br />
Gasprüfung bis hin zu Abnahmen<br />
für die 100er Zulassung durch die<br />
DEKRA. In diesem Zusammenhang<br />
können wir unseren Kunden nur<br />
empfehlen, sich auf www.renault.<br />
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noch viel mehr Vorteile rund ums<br />
Auto in Anspruch nehmen zu können.<br />
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Fahrerlebnis. Aber auch Dacia präsentiert<br />
mit dem neuen „Jogger“ ein<br />
neues Modell. Mit ihm zeigt Dacia<br />
das ideale Auto für die Familie, geräumig<br />
wie ein Van, praktisch wie<br />
ein Kombi. Mit dem robusten Look<br />
eines SUVs und mit bis zu sieben<br />
Sitzen ist er der ideale Begleiter für<br />
ein aktives Familienleben. Bei wem<br />
das Interesse geweckt wurde, für<br />
den wäre der Besuch des Autohauses<br />
Hebold genau die richtige Entscheidung,<br />
um vor Ort noch mehr über die<br />
neuen Modelle zu erfahren.<br />
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Nachbarn bekommen<br />
(HäBo). Bis zum 5. November sind<br />
täglich von 10 bis 17 Uhr (auch sonnund<br />
feiertags) zwischen 500 und 700<br />
Tiere in 35 bis 40 verschiedenen Arten<br />
gleichzeitig zu bestaunen.<br />
Nur einmal im Jahr ist es möglich,<br />
das Wittenberger Tropenparadies<br />
in der Dämmerung und<br />
bei Nacht zu erkunden!<br />
Hauptattraktion<br />
sind dabei die<br />
Bananenfalter. Wenn<br />
diese großen Schmetterlinge<br />
(mit Flügelspannen<br />
zwischen 12 und 22 cm) in der<br />
Dämmerung ihren Hochzeitsflug<br />
absolvieren, jagen sie in Gruppen mit<br />
atemberaubender Geschwindigkeit<br />
durch die Lüfte.<br />
Parallel dazu suchen die anderen<br />
Bewohner des Tropenwaldes ihre<br />
Schlafplätze auf. Die Passionsfalter<br />
zum Beispiel bilden große Schlafgesellschaften.<br />
Bei ihnen dauert es seine<br />
Zeit, bis jedes Tier seinen angestamm-<br />
ten Platz gefunden und erkämpft hat.<br />
Nach einer Stärkung und einem unterhaltsamen<br />
Vortrag geht es danach<br />
in den nächtlichen Regenwald. Abgesehen<br />
von der unvergesslichen Stimmung<br />
gibt es dabei jede Menge<br />
zu entdecken. So kann man unter<br />
anderem mit etwas Glück die<br />
Raupen des Bananenfalters fressen<br />
hören oder mit den Augen<br />
eines Schmetterlings sehen.<br />
Die 26. Wittenberger Tropennacht<br />
ist am Freitag,<br />
den 25. August um 19 Uhr.<br />
Einen Tag später (26.08.)<br />
findet ein Beatles-Konzert<br />
„Frankie goes to Liverpool“, 20 Uhr<br />
statt. Die limitierten Karten für beide<br />
Veranstaltungen sind telefonisch<br />
unter 03491 / 666 380, online unter<br />
www.schmetterlingspark-wittenberg.<br />
de oder direkt im Schmetterlingspark<br />
erhältlich.<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Goldköpfchen Ros & Leo<br />
Die Krallenaffen sind hochintelligent<br />
und Langfinger im wahrsten Sinne<br />
des Wortes – Maximalgewicht 700 g<br />
Erscheinungstermine<br />
des <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
<strong>2023</strong><br />
August 16.08.<br />
September 20.09.<br />
Oktober 18.10.<br />
November 22.11.<br />
Dezember 13.12.<br />
Ein Stück TROPISCHER REGENWALD<br />
26. Wittenberger Tropennacht am 25.08.23 19 Uhr<br />
Beatles-Konzert „Frankie goes to Liverpool“ am 26.08.23 20 Uhr<br />
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im Außenbereich des Schmetterlingshauses mit<br />
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• Führungen für Familien/Reisegruppen<br />
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Jugendliche sowie Projekttage<br />
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mitten in Sachsen-<br />
Anhalt<br />
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Nila
20<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
Tipps für den Sommer<br />
19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
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Kulinarischer Ausflug in die Niederlande<br />
(HäBo). Nicht nur, aber besonders<br />
die Sommerzeit eignet sich besonders<br />
für einen Ausflug in die Dübener<br />
Heide. Gerade mit dem Fahrrad oder<br />
auch zu Fuß stehen einem durch die<br />
hohe Dichte an Rad- und Wanderwegen<br />
einige landschaftlich sehr schöne<br />
Möglichkeiten offen. Und wer aktiv<br />
im Naturpark unterwegs ist, will sich<br />
auch einmal stärken. Wie wäre es also<br />
mit einem Abstecher in die Schachtbaude<br />
„Pannenkoek“?<br />
Die Ausflugsgaststätte in der Nähe<br />
des Muldestausees bei Schlaitz ist<br />
längst weit mehr als ein Geheimtipp.<br />
Seit knapp drei Jahren trägt das<br />
Lokal mit dem unverwechselbaren<br />
Spitzdach nun den ungewöhnlichen<br />
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Tel.: 034955 / 2 02 79 l E-Mail: info@schachtbaude.de<br />
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Namen. „Pannenkoek“ ist niederländisch<br />
und bedeutet Pfannkuchen. Das<br />
kommt nicht von ungefähr, stammt<br />
Inhaberin Yvonne Willemsen doch<br />
aus dem Nachbarland. Die herzhafte<br />
und süße deutsch-niederländische<br />
Küche im atemberaubenden Ambiente<br />
der Schachtbaude hat sich in<br />
der Region längst einen Namen gemacht.<br />
So munden neben<br />
Wildgulasch, Schweineschnitzel<br />
und<br />
Schellfischfilet<br />
auch die namensgebenden<br />
Pannenkoeken<br />
– herzhaft unter<br />
anderem mit<br />
Pannenkoek Aprikose mit Crème Fraîche, Nüssen und Honig<br />
(rundes Fotos) sowie viele weitere Leckereien gibt es im beeindruckenden<br />
Ambiente der Schachtbaude. Fotos: privat<br />
Salami und Schinken<br />
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Schwein oder süß unter<br />
anderem mit holländischem<br />
Rübensirup.<br />
Läuft das Wasser schon im Mund zusammen?<br />
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11 bis 20 Uhr geöffnet. Auch Firmenund<br />
Vereinsfeiern, Kindergeburtstage<br />
sowie Hochzeiten sind möglich. Reservierungen<br />
werden telefonisch unter<br />
034955 / 20279 entgegengenommen.<br />
Weitere Eindrücke erhalten Sie auch<br />
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eine Panne hatte, kann mit Hilfe<br />
der kleinen Reparatursäule sein Rad<br />
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Klänge dieses unvergleichlichen<br />
Abends zu hören sein werden.<br />
©Corinna Kroll<br />
Die Nacht, in der die Besucher staunen,<br />
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geht auf den inzwischen verstorbenen<br />
Volker Lauckner zurück. Dieser<br />
wurde 2004 buchstäblich vom Klang<br />
berührt. Von da an machte er sich,<br />
ohne weitere musikalische Vorkenntnisse,<br />
auf den Weg, die verschiedenen<br />
Klanginstrumente zu erkunden. Über<br />
die Jahre trug eine große Sammlung<br />
dieser Instrumente zusammen. Als<br />
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Foto: Klanggewölbe Delitzsch<br />
Planetengong „Erde“ vor dem Barockschloss Delitzsch<br />
der Platz in den eigenen vier Wänden<br />
nicht mehr ausreichte, wurde er im<br />
September 2019 schließlich im Keller<br />
des Delitzscher Barockschlosses<br />
fündig. Seitdem befindet sich hier<br />
das Klanggewölbe mit einer im<br />
kompletten mitteldeutschen Raum<br />
einzigartigen Gongsammlung. Nach<br />
Lauckners Tod gründete sich Anfang<br />
2021 der gleichnamige Verein, der<br />
die Räumlichkeiten seither betreibt.<br />
Das Team des Delitzscher Klanggewölbes<br />
lädt am Samstag, den 22. <strong>Juli</strong>,<br />
ab 19.30 Uhr zum Sommerkonzert<br />
ein. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt<br />
beträgt 25 Euro. Karten sind im<br />
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Was geschah an einem 19. <strong>Juli</strong>...?<br />
...1695: In England erscheint die erste Heiratsannonce in der Wochenzeitung A<br />
collection for improvement of husbandry and trade („Eine Sammlung für den<br />
Fortschritt in Landwirtschaft und Handel“).<br />
...1900: Die Métro Paris wird eingeweiht.<br />
...1947: Queen-Gitarrist Sir Brian May kommt in Hampton im Londoner Südwesten<br />
zur Welt.<br />
...1971: In New York City wird der Südturm des World Trade Centers fertiggestellt.<br />
...1988: Das Bruce-Springsteen-Konzert in Ost-Berlin findet statt. Es ist das größte<br />
Konzert in der Geschichte der DDR.
22 HEIMATGESCHICHTE<br />
Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Im August<br />
feiert der Verein Historische Bauschlosserei<br />
und Schmiedewerkstatt<br />
August Reinhard e. V. den 100. Geburtstag<br />
von Marianne Gölicke, der<br />
Tochter des Schlossermeisters August<br />
Reinhard. Die Geschichte dazu soll<br />
hier umrissen werden:<br />
Mittlerweile sind fast 20 Jahre vergangen,<br />
als sich Marianne Gölicke mit<br />
dem Gedanken befasste, für ihren damals<br />
von ihr geführten Spielzeugladen<br />
einen neuen Betreiber zu finden. Geistig<br />
völlig munter und hellwach, wie ihr<br />
Zeugen aus jener Zeit bestätigen, aber<br />
nicht mehr gut auf den Beinen, wollte<br />
sich die 83-Jährige endlich aufs Altenteil<br />
begeben. Über einen Pächter für ihr<br />
80 Quadratmeter großes Ladengeschäft<br />
mit Lagerraum und in guter Lage zum<br />
nahen Rathaus hat sie nachgedacht und<br />
auch wie es mit dem „Schlosserei-Museum“<br />
weitergehen könnte.<br />
Bereits ein Jahr zuvor hatte sie sich<br />
mit der tatkräftigen Hilfe von Matthias<br />
Riemenschneider ihren sehnlichsten<br />
Wunsch erfüllt und die viele Jahre<br />
verborgene alte Schmiede ihres Vaters<br />
anlässlich der Kultur- und Erlebnisnacht<br />
2006 quasi wieder zum Leben<br />
erweckt und erstmals den Gräfenhainichern<br />
präsentiert.<br />
Das Haus in der Marktstraße 10 hat<br />
eine mit dem Namen Reinhard bis<br />
1867 zurückreichende Geschichte.<br />
Die der Familie ist jedoch weit älter,<br />
denn sie reicht bis in die erste Hälfte<br />
des 18. Jahrhunderts zurück. Im Jahr<br />
1805 wird der Urururgroßvater Gottfried<br />
erstmals als Bürger von Gräfenhainichen<br />
urkundlich erwähnt.<br />
Nachfahre August Reinhard eröffnet<br />
dann 1867 in der Marktstraße 10 eine<br />
Schlosserei zusammen mit einem Laden<br />
für Eisenwaren sowie Haus- und<br />
Küchengeräte. Nach dessen Tod 1924<br />
musste die Schlosserei schließen und<br />
seine Witwe Elsa führte das Geschäft<br />
allein weiter durch die Hungerjahre<br />
der Weltwirtschaftskrise – immer mit<br />
der kleinen Marianne an ihrer Seite.<br />
Die wurde dann nach ihrer Lehre als<br />
Bürokraft im Landratsamt Bitterfeld<br />
von ihrer Mutter 1945 zurück in den<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
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19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
August Reinhard stellt vor – Teil 39: Geschäftsfrau Marianne Gölicke<br />
Nur Marianne (l.) wusste, wo etwas in ihrem Laden zu finden war.<br />
Links: August Reinhard im Jahr 1915 vor seinem Kolonialwarenladen. Rechts: Seine Tochter Marianne Gölicke führte das<br />
Geschäft weiter. Fotos: Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt August Reinhard e. V.<br />
Laden beordert, um ihr dort zu helfen.<br />
Bald tauschen sie auch ihr Warensortiment<br />
aus. Eisen und dergleichen waren<br />
zu der Zeit knapp, nach Spielzeug dagegen<br />
wurde mehr und mehr gefragt,<br />
denn die Geburtenrate stieg stetig an.<br />
20 Jahre standen die beiden Frauen<br />
in ihrem Spielwarengeschäft, trotzten<br />
so gut sie konnten den Versorgungsengpässen,<br />
schlugen der staatlichen<br />
„Handelsorganisation“ HO und dem<br />
Konsum so manches Schnippchen,<br />
indem sie von Privatlieferanten diese<br />
und jene „Bück-Ware“ erhielten und<br />
kamen so halt „über die Runden“.<br />
Ab dem Tod der Mutter im Jahr 1968<br />
führte Marianne Gölicke das Geschäft<br />
ununterbrochen allein weiter. Sie besuchte<br />
regelmäßig die Spielzeugmessen<br />
in Leipzig, pflegte Kontakt zu den<br />
Geschäftskollegen und beschäftigte<br />
sogar zwei Mitarbeiter, als mit der<br />
Wende ein regelrechter Kaufrausch<br />
auch für nun westlich-technisches<br />
Spielzeug ausbricht. Die Umsätze<br />
konnten sich sehen lassen.<br />
Andererseits scheint die Kinderwelt<br />
eine andere zu sein: Puppen, Pferdewagen,<br />
Bälle, Baukästen, eben das,<br />
womit Kinder bis dahin immer gespielt<br />
hatten, gehen dagegen kaum noch.<br />
Gefragt sind Spielzeugcomputer oder<br />
im Kreis jagende Rennautos. Um der<br />
Kreativität auf die Beine zu helfen,<br />
veranstaltete Marianne Gölicke Bastelkurse,<br />
für die sich sogar das Fernsehen<br />
interessierte. Das funktionierte<br />
drei, vier Jahre, um dann aber über<br />
Nacht vom Markt zu verschwinden.<br />
Die Geschäfte auf der grünen Wiese<br />
wandelten das geschäftliche Innenstadtleben<br />
zum Leidwesen der Einzelhändler<br />
radikal. Die Umsätze gingen<br />
zurück, das Kaufverhalten änderte<br />
sich und auch die Gesundheit von<br />
Marianne spielte nicht mehr mit. Es<br />
fiel ihr zunehmend schwerer, mit der<br />
Entwicklung Schritt zu halten, auch<br />
weil sie keine Messen mehr besuchen<br />
und so auch den Trend nicht mehr verfolgen<br />
konnte. Der neue Ladenpächter<br />
findet sich auch nicht. Dafür aber<br />
eine kleine Schar Enthusiasten, die<br />
Marianne dabei hilft, ihren Lebenstraum<br />
zu verwirklichen und die „Alte<br />
Schmiede“ für eine ständige Ausstellung<br />
herauszuputzen. Namenssuche<br />
und offizielle Eröffnung der „Alten<br />
Bauschlosserei“ münden 2008 in die<br />
Vereinsgründung.<br />
Ein Jahr später stirbt Marianne und<br />
hinterlässt dem Verein Schmiede, Laden<br />
und sämtliche Nebengelasse. Das<br />
große Aufräumen begann und damit<br />
das noch größere Staunen: Hinter den<br />
Werbeträgern des Spielzeugladens,<br />
auf den Dachböden, in Ecken und Nischen,<br />
überall fanden sich Gegenstände<br />
aus dem früheren Eisen- und Kolonialwarenladen.<br />
Sie sind unsortiert,<br />
verstaubt, in Einzelteilen und häufig<br />
unbekannt, aber einmalige, unersetzbare<br />
Zeugnisse des Wirkens der Reinhards.<br />
Schnell steht fest: Dem alten Laden<br />
muss neues Leben eingehaucht werden!<br />
Es beginnt eine Zeit des Sichtens<br />
und Sortierens. Penibel begutachteten<br />
immer gleich drei Vereinsmitglieder<br />
die vielen unbekannten Dinge, um zu<br />
entscheiden, ob sie aufgearbeitet in<br />
die neue Ausstellung gehören. Am 30.<br />
April 2010 öffnete „Reinhards Mariannes“<br />
Laden wieder im alten Glanz<br />
– ein wahres Kleinod.<br />
Der Verein wird Marianne Gölicke<br />
anlässlich ihres 100. Geburtstages<br />
im August <strong>2023</strong> mit einer Festwoche<br />
ehren. So wird es unter anderem eine<br />
würdige Geburtstagsfeier mit geladenen<br />
Gästen geben. Gräfenhainicher<br />
Bürger, die am gleichen Tag wie Marianne<br />
Geburtstag haben (10.08.), laden<br />
wir zu einem Rundgang durch den<br />
Verein ein. An drei Tagen bieten wir<br />
den Kindern vielerlei Erlebnisse und<br />
Unterhaltung – mit einem „Ferienspaß<br />
bei Reinhards“. Bitte beachten Sie unsere<br />
Aushänge und die Tagespresse.
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Dachdeckerleistungen hinzu. In den<br />
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(HäBo). Das Gebäudeenergiegesetz<br />
(GEG) ersetzt seit November 2020 die<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
2016, das Energieeinsparungsgesetz<br />
(EnEG) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />
(EEWärmeG). Mit<br />
dem GEG sollen die EU-Forderungen<br />
zur Festlegung eines nationalen Niedrigstenergiegebäudebestandes<br />
erreicht<br />
werden.<br />
Eine Verschärfung der Anforderungen<br />
gegenüber der EnEV 2016 wurde<br />
Bauen & Wohnen<br />
Gebäudeenergiegesetz: Viel Unsicherheit – was tun?<br />
mit dem GEG nicht vorgenommen.<br />
Die bislang geltenden Regeln, die<br />
Dämmwerte und die Heizungsvielfalt<br />
für Wohngebäude dürfen bis zur<br />
Überarbeitung im Jahr <strong>2023</strong> weiter<br />
angewendet werden.<br />
Diese Überarbeitung wurde jetzt mit<br />
vielen Änderungen, speziell beim Einsatz<br />
der Heizungen, veröffentlicht und<br />
schürt große Verunsicherung unter den<br />
Hauseigentümern und Mietern.<br />
Eine weitere Änderung trat am 1.<br />
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Immobilien e. K.<br />
(HäBo). So würde ich trivial die gegenwärtige<br />
Situation auf dem Immobilienmarkt<br />
einschätzen. Für Außenstehende<br />
ist die Lage unübersichtlich<br />
und viele Meinungen vermischen sich<br />
mit den täglichen Schlagzeilen, da<br />
ist vom Platzen der Immobilienblase<br />
die Rede bis hin zu überdurchschnittlichem<br />
Anstieg von Kaufpreisen für<br />
Bestandsimmobilien.<br />
Eins ist Fakt: Häuser werden sowohl<br />
heute als auch in Zukunft gebaut,<br />
verkauft, vererbt oder auch leider versteigert.<br />
Die entscheidende Frage ist<br />
jedoch für Verkäufer und Käufer: Zu<br />
welchem Preis? Immer stärker nutzen<br />
beide Seiten für ihre Recherchen zur<br />
Kaufpreisermittlung das Internet.<br />
Versprechungen, wie „Was ist Ihre<br />
Immobilie wert? Mit drei Klicks zu<br />
Ihrem Hauspreis“, ist nur ein Slogan,<br />
um an Ihre Immobilien- und Adressdaten<br />
zu gelangen. Nicht selten werden<br />
diese Daten dann uns als Maklern zur<br />
Nutzung (natürlich gegen Gebühr)<br />
angeboten. Bewertungen Ihrer Immobilie<br />
dieser Art, zum Beispiel aus<br />
Hamburg, Berlin oder auch aus dem<br />
Ausland, sind dabei keine Seltenheit.<br />
Jeder Verbraucher sollte sich derartige<br />
Webseiten also genau ansehen.<br />
Um es klar zu sagen, nutze auch ich<br />
das Internet zur Recherche, jedoch<br />
können vieler dieser Daten nur eine<br />
grobe Orientierung sein. Für eine möglichst<br />
genaue Verkehrswertermittlung<br />
ist eine Vor-Ort-Besichtigung Ihrer<br />
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Die im § 194 Baugesetzbuch enthaltene<br />
maßgeblichen Definition lautet<br />
wie folgt: Der Verkehrswert von<br />
Grundstücken wird durch den Preis<br />
bestimmt, der in dem Zeitpunkt,<br />
auf den sich die Ermittlung bezieht<br />
(Wertermittlungsstichtag), im gewöhnlichen<br />
Geschäftsverkehr nach<br />
den rechtlichen Gegebenheiten und<br />
tatsächlichen Eigenschaften, der Beschaffenheit<br />
und der Lage des Grundstücks<br />
oder des sonstigen Gegenstands<br />
der Wertermittlung ohne Rücksicht<br />
auf ungewöhnliche oder persönliche<br />
Verhältnisse zu erzielen wäre.<br />
Das heißt aber auch, dass der rechnerische<br />
Wert und das Ergebnis an<br />
die aktuelle Marktsituation angepasst<br />
werden muss. Hier sind Daten der<br />
Gutachterausschüsse und Preisspiegel,<br />
wie die des IVD, sowie Vergleichsobjekte<br />
von Maklern von Nutzen. Drei<br />
Gutachter können dabei durchaus<br />
drei Meinungen haben – nur mehr<br />
als 15 Prozent sollten die Werte nicht<br />
differieren.<br />
Der Preis ist also „heiß“ und die Ampel<br />
steht auf Rot (also stehen bleiben).<br />
Das brauche ich mit Blick nach Berlin<br />
und bereits jetzt anhängigen Klagen<br />
zur neuen Grundsteuer sowie ein Gebäudeenergiegesetz<br />
in der Schublade<br />
nicht weiter erläutern. Ich weiß aber<br />
auch nicht, wenn die Ampel auf Grün<br />
umschaltet, ob es dann wirklich vorwärts<br />
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(HäBo/db). Es gab eine Zeit, in der<br />
es keine Konzerte, keine Messen und<br />
auch keine Hochzeiten gab. Das war<br />
der Zeitpunkt, als die Gräfenhainicher<br />
Veranstaltungsservice Künemund<br />
GmbH ihre Produktpalette erweiterte.<br />
Seitdem werden nun auch unter der<br />
Eigenmarke „ihrholzstueck.de“ Möbel<br />
nach Wunsch gefertigt. „Bisher<br />
hat uns die Region nicht so richtig<br />
wahrgenommen. Aber das soll sich<br />
jetzt ändern“, erklärte vor zwei Jahren<br />
Firmeninhaber Ulf Künemund. „Ich<br />
bin gespannt, wie uns der Markt nun<br />
wahrnimmt“, sagte er damals.<br />
Unter der Verwendung natürlicher<br />
Materialien entstand diese Rezeption<br />
im Eingangsbereich einer Arztpraxis.<br />
Fotos: (HäBo) Bebber<br />
Nachdem nun über zwei Jahre ins<br />
Land gegangen sind, kann Künemund<br />
ein durchaus positives Fazit ziehen:<br />
„Die Zahl der Aufträge ist stetig steigend.<br />
Unser Projekt ist trotzdem noch<br />
ein kleines Kind mit viel Potential<br />
nach oben.“ Das wird aber nicht dazu<br />
führen, dass das Unternehmen jetzt<br />
auf Masse setzt. Es bleibt dabei, dass<br />
weiterhin keine Möbel von der Stange<br />
produziert werden. Man fertige die<br />
Möbelstücke auch weiterhin anhand<br />
der Kundenwünsche und die – wenn<br />
gewollt – ausgestattet mit modernster<br />
Technik.<br />
Dafür kommt der kreative Kopf der<br />
Firma, Hardo Pacyna, ins Spiel. Er<br />
fährt direkt zum Kunden und berät<br />
diesen vor Ort. So kann der Kunde<br />
zum Beispiel selbst das Material und<br />
das Design bestimmen, aus dem seine<br />
Möbel hergestellt werden sollen. Das<br />
könnte ein Esstisch mit einer Kombination<br />
aus Naturholz und Stahl sein<br />
oder individuelle Sitzbänke für einen<br />
Eingangs- oder Wartebereich.<br />
Fast alle Wünsche im privaten wie<br />
auch im geschäftlichen Bereich sind<br />
umsetzbar. Ob Garderobenschränke<br />
für den Einsatz im Hotel oder ver-<br />
Hardo Pacyna an seinem Arbeitsplatz beim Fertigen eines Entwurfs<br />
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ein von Pacyna gefertigter Entwurf<br />
als erster Schritt zum fertigen<br />
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Auf die gute, alte Mundpropaganda<br />
verlässt sich Künemund natürlich nicht<br />
allein, sondern setzt auch auf das Business<br />
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ABC-Schützen feierten Zuckertütenfest<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Lange<br />
mussten die Kinder der Kita „Sonnenblume“<br />
darauf warten, bis es endlich<br />
soweit war und das Zuckertütenfest<br />
gefeiert werden konnte. Das Zuckertütenfest<br />
war auch zugleich das letzte<br />
Fest in ihrer Kindergartenzeit. Die<br />
Aufregung war förmlich zu spüren und<br />
das nicht nur bei den Kindern, sondern<br />
auch bei den Eltern und Angehörigen,<br />
die auf das Programm warteten.<br />
Die Kinder selbst haben sehr fleißig geübt<br />
und sich auf diesen großen Moment<br />
vorbereitet. Aber nicht nur die Kinder,<br />
sondern auch die Erziehrinnen waren<br />
ganz doll aufgeregt. Schließlich sollte<br />
ja auch alles klappen. Einen ersten Applaus<br />
gab es dann auch gleich, als die<br />
jungen Künstler den Raum betraten.<br />
Und dann ging es auch gleich los mit<br />
dem bunten Programm aus Liedern<br />
und kleinen Spielen. Beim Lied „Ich<br />
kenn ein Haus“ von Rolf Zuckowski<br />
fiel die Aufregung dann ganz schnell<br />
ab, sodass Lieder, wie „Ich möchte<br />
gern zur Schule gehen“ oder „Wir sind<br />
die Schulanfänger“, recht flott über<br />
die Lippen kamen. Bei allen bekannt,<br />
aber auch das „alte“ Lied der ABC-<br />
Schützen „Bald bin ich ein Schulkind“<br />
– da wollte so manch einer gleich den<br />
Zuckertüten-Rock tanzen. Als Zugabe<br />
gab es dann auch noch auf Bitten der<br />
Kinder die „Weltraum-Maus“, wo die<br />
letzten zwei Proben überhaupt nicht<br />
klappen wollten. Aber die Kinder waren<br />
selbstbewusst genug und von sich<br />
überzeugt, sodass auch zur Freude der<br />
Erzieherinnen diesmal alles glatt ging.<br />
Alles glatt ging auch mit der Aussaat<br />
des Zuckertütensamens, denn zur<br />
Freude der kommenden Schulanfänger<br />
war der doch tatsächlich aufgegangen<br />
und hat die schönsten Zuckertüten<br />
wachsen lassen. Mit denen im Gepäck<br />
ging es dann zum Abschluss noch gemeinsam<br />
mit den Eltern nach Gröbern<br />
zum Baden – ein Nachmittag, der den<br />
Kindern wohl noch lange in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
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E-Mail: fahrschule.roediger@web.de<br />
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Die ABC-Schützen werden sich bestimmt gern an ihre Kita-Zeit erinnern und das<br />
nicht nur weil so schöne Zuckertüten im Garten gewachsen sind.