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Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2023

Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2023 mit den gewerblichen Sonderthemen "Tipps für den Sommer" sowie "Bauen & Wohnen"

Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2023
mit den gewerblichen Sonderthemen "Tipps für den Sommer" sowie "Bauen & Wohnen"

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Mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen | 10. Jahrgang | Nummer 7 | 19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

www.haenicher-bote.de<br />

<strong>Hänicher</strong><br />

heimatverbunden l informativ kritisch<strong>Bote</strong><br />

l<br />

<strong>Bote</strong><br />

(UN-)RUHESTAND – Am<br />

Paul-Gerhardt-Gymnasium<br />

endet eine Ära. Wir<br />

trafen Roland Franke „Unter<br />

vier Augen“. Seite 18<br />

AUFLÖSUNG – Da erneut<br />

keine Vorstandswahl<br />

zustandekam, steht der<br />

FotoClub Gräfenhainichen<br />

vor dem Aus. Seite 5<br />

Heute mit den<br />

gewerblichen Sonderthemen<br />

TIPPS FÜR DEN SOMMER<br />

&<br />

BAUEN UND WOHNEN<br />

Absolventen des Paul-Gerhardt-Gymnasiums<br />

Ein besonderer Handwagenumzug<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Seit<br />

1950 werden die Abiturienten im Handwagen<br />

durch Gräfenhainichen gezogen.<br />

Damals wurden für den Handwagenumzug<br />

„nur“ 18 Handwagen benötigt,<br />

schließlich hatten ja auch nur 18 Schüler<br />

ihr Abitur gemeistert – kein Vergleich<br />

zu heutigen Zeiten. Beim diesjährigen<br />

Umzug bestand die Kolonne aus sage<br />

und schreibe 58 (!) Handwagen. Aber<br />

nicht nur deswegen war es ein besonderer<br />

Umzug. Der Wagenkolonne hatten<br />

sich nämlich 38 Ehemalige des Jahrgangs<br />

von 1973 angeschlossen, denn sie<br />

feierten zufällig in Gräfenhainichen den<br />

50. Jahrestags ihres Abiturs.<br />

Doch der diesjährige Umzug wartete<br />

noch mit einer weiteren Besonderheit<br />

auf: Fast hätte man nämlich einen<br />

Zwillingshandwagen benötigt. Der<br />

Jahrgangsbeste Erik Walter hatte nur<br />

äußerst knapp die Nase vorn und war<br />

am Ende um vier Punkte besser als<br />

Lola Bandermann, die ebenfalls ihr<br />

Abitur mit der Note 1,1 abschloss.<br />

Das bedeutete, dass diesmal ein junger<br />

Mann den Handwagenumzug durch<br />

Gräfenhainichen anführte.<br />

Dies stimmte natürlich auch wieder<br />

nicht so ganz, denn vor der fröhlichen<br />

und sehr bunten Kolonne lief das<br />

vom Schulleiter Roland Franke angeführte<br />

Lehrerkollegium. Und hier<br />

sind wir auch schon bei der nächsten<br />

Besonderheit, denn auch für den<br />

Oberstudiendirektor war es das letzte<br />

Mal, dass er einen Umzug anführte.<br />

Schließlich begibt er sich ab dem 1.<br />

August offiziell in den Ruhestand. Das<br />

alles tat aber der Stimmung keinen<br />

Abbruch und so ließen sich die einen<br />

im Handwagen durch Gräfenhainichen<br />

ziehen und von den Zuschauern am<br />

Straßenrand bejubeln. Übrigens waren<br />

bei der Ausgestaltung der Gefährte der<br />

Fantasie keine Grenzen gesetzt, nur<br />

ganz bleiben sollten die teils schon<br />

sehr alten Wägelchen.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Der Jahrgangsbeste Erik Walter nahm<br />

seine „führende“ Rolle recht gelassen.<br />

Stadtverwaltung wendet sich an verunsicherte Eltern<br />

Entwarnung: Kinderkrippe „Zwergenland“ schließt nicht<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). In letzter<br />

Zeit erreichten die Stadtverwaltung<br />

wiederholt Anfragen von Eltern, ob<br />

es zutrifft, dass im Jahr 2026 die Gräfenhainichener<br />

Kinderkrippe „Zwergenland“<br />

in der Eisenbahnstraße 10<br />

geschlossen werden soll. „Wir sehen<br />

uns daher veranlasst, hiermit öffentlich<br />

klarzustellen, dass es zu keinem<br />

Zeitpunkt beabsichtigt war und ist, die<br />

Kinderkrippe ‚Zwergenland‘ in den<br />

nächsten Jahren zu schließen“, erklärte<br />

Petra Helbig als Leiterin des Fachbereiches<br />

II, in welchem der Bereich<br />

Soziales eingeordnet ist. Sie ergänzt:<br />

„Leider ist uns der Ursprung dieser<br />

Behauptung nicht bekannt, sie scheint<br />

sich aber unter den Eltern hartnäckig<br />

zu verbreiten und sorgt auch beim pädagogische<br />

Personal in der Einrichtung<br />

zunehmend für Verunsicherung.“<br />

Die Kinderkrippe „Zwergenland“<br />

betreut Kinder im Alter von 0 bis 3<br />

Jahren und ist im Landkreis Wittenberg<br />

die einzige als reine Kinderkrippe<br />

betriebene Kindereinrichtung.<br />

Laut der aktuellen Bedarfsplanung<br />

des Landkreises Wittenberg ist diese<br />

Einrichtung sowohl mittel- als auch<br />

langfristig über das Jahr 2027 hinaus<br />

als bestandssicher eingestuft. Es besteht<br />

also überhaupt kein Grund, den<br />

Bestand dieser Einrichtung infragezustellen,<br />

auch wenn es bei der Anzahl<br />

der zu betreuenden Kinder immer mal<br />

wieder zu Schwankungen kommen<br />

kann – so wie übrigens auch in allen<br />

anderen Kindereinrichtungen der Stadt<br />

Gräfenhainichen.<br />

Die Stadtverwaltung wendet sich deshalb<br />

vor allem an alle besorgten Eltern,<br />

im Zweifelsfall immer den direkten<br />

Kontakt zum Träger oder zur Stadt<br />

(Tel.: 034953 / 356) zu suchen, um<br />

derartige Missverständnisse rechtzeitig<br />

ausräumen zu können. Abschließend<br />

versichert Helbig: „Sie können also Ihr<br />

Kind ganz unbesorgt zur Aufnahme in<br />

dieser Einrichtung anmelden!“<br />

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Laut der aktuellen Bedarfsplanung des Landkreises Wittenberg ist das „Zwergenland“ in der Eisenbahnstraße sowohl mittel- als<br />

auch langfristig über das Jahr 2027 hinaus als bestandssicher eingestuft.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

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2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Neue Bürgermeisterin in Bad Schmiedeberg<br />

Heike Dorczok vor dem Stadtrat offiziell vereidigt<br />

Volksschwimmhalle<br />

Wegen Wartung bis<br />

20.08. geschlossen<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Am Montag<br />

begannen die Wartungswochen<br />

in der Gräfenhainichener Volksschwimmhalle.<br />

Von diesem Zeitpunkt<br />

an ist die gesamte Anlage bis<br />

voraussichtlich zum 20. August für die<br />

Badegäste geschlossen.<br />

Dietmar<br />

Bebber<br />

„Ich schwöre...“ Heike Dorczok (CDU/FW) legte vor wenigen Tagen im Rahmen der Stadtratssitzung ihren Amtseid ab.<br />

Schließlich ist sie ab 1. August neue Bürgermeisterin der Stadt Bad Schmiedeberg. Unter den Augen von Hauptamtsleiter<br />

Uwe Hackel (l.) sowie Stadtratsvorsitzenden Eckhard Reiche (FW) unterzeichnete sie den Amtseid und erhielt im Anschluss<br />

die Ernennungsurkunde. Bei der Wahl am 21. Mai setzte sich Dorczok mit 61,35 Prozent deutlich gegen ihre beiden Mitbewerber<br />

Veit Baier (parteilos, 20,27 %) und Guido Borkowsky (AfD, 18,39 %) durch. Sie löst damit Martin Röthel (SPD) ab,<br />

der nach einer Legislaturperiode nicht noch einmal antrat und zum 31. <strong>Juli</strong> seinen Stuhl räumt. Fotos: (HäBo) Nyari<br />

Unser Redakteur ist für Sie in und<br />

um Gräfenhainichen unterwegs!<br />

Tel.: 0160 / 94546421<br />

Neuer Ortsbürgermeister für Möhlau gesucht<br />

Marek Pannicke hört 2024 auf<br />

(Möhlau/HäBo/db). Die Entscheidung<br />

steht: Er macht Schluss! Nach<br />

dem 9. Juni 2024 wird es keinen<br />

Möhlauer Ortsbürgermeister Marek<br />

Pannicke mehr geben. Dies teilte er<br />

zur Eröffnung des Sommerfestes an<br />

der „Möhlauer Lok“ den Anwesenden<br />

mit und hat damit sicherlich auch<br />

gleichzeitig den Startschuss für den<br />

Wahlkampf gegeben. Ganz möchte<br />

er sich aber nicht aus der Kommunalpolitik<br />

zurückziehen, teilte Pannicke<br />

mit.<br />

Lange hat er sich mit seiner Familie<br />

beraten, bevor die endgültige Entscheidung<br />

nun gefallen sei. Zum Schritt in<br />

die zweite Reihe hat er sich aus zum<br />

einen beruflichen und um anderen<br />

familiären Gründen entschieden.<br />

Sicher sei auch ein gewisser Verdruss<br />

dabei, denn oftmals fühlte er sich von<br />

der Stadtverwaltung nicht ausreichend<br />

unterstützt.<br />

Pannicke hatte im Herbst 2016 das<br />

Amt von Günter Lönnig übernommen.<br />

Die Kommunalwahlen 2024<br />

finden in Sachsen-Anhalt am 9. Juni<br />

statt. Das hat kürzlich die Landesregierung<br />

beschlossen. Damit erfolgen<br />

die Neuwahlen der Kreistags-, Stadt-,<br />

Gemeinde- sowie Ortschaftsräte und<br />

Ortsbürgermeister in Sachsen-Anhalt<br />

gemeinsam mit der Wahl zum Europäischen<br />

Parlament.<br />

Seit 2019 ist der amtierende Ortschaftsrat mit Marek Pannicke (3. v. l.) an der<br />

Spitze im Amt.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Schlosspark Schköna<br />

Erste Arbeiten folgen im Herbst<br />

(Schköna/HäBo/db). Nach der Vergabe<br />

der Planungsleistungen für<br />

den Schkönaer Schlosspark erfolgte<br />

der erste Termin mit beiden Planern<br />

für die Bereiche Freianlagen und<br />

Wasserbau. Aktuell wird an der Genehmigungsplanung<br />

gearbeitet. Ein<br />

großer Schwerpunkt ist hierbei die<br />

denkmalschutzrechtliche Genehmigung.<br />

Weiterhin müssen auch noch die<br />

Abstimmungen mit der Naturschutz-<br />

Kommunalwahlen 2024<br />

(Region/HäBo/db). Am 13. Juni legte<br />

der sachsen-anhaltische Landtag den<br />

Wahltermin für die nächsten Kommunalwahlen<br />

fest. Diese finden am 9.<br />

Juni 2024 statt. Für die Durchführung<br />

werden zahlreiche Wahlhelfer benötigt.<br />

Es haben sich schon Einige gemeldet,<br />

aber es reicht noch lange nicht<br />

aus. Für die insgesamt 14 Wahllokale<br />

der Stadt inklusive der Ortsteile wird<br />

die stolze Anzahl von 112 Wahlhelfer<br />

benötigt.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema für<br />

die kommenden Wahlen ist die Entscheidung,<br />

ob die verbliebenen vier<br />

Ortschaftsräte (Möhlau, Schköna,<br />

behörde und der Wasserbehörde des<br />

Landkreises erfolgen. Diese gab es<br />

vorab bereits schon, jetzt werden die<br />

Planungen konkreter.<br />

Im Herbst soll mit den ersten Baumpflege<br />

und notwendigen Fällarbeiten<br />

begonnen werden. Dazu erarbeitet<br />

das Planungsbüro Merz ein entsprechendes<br />

Leistungsverzeichnis für<br />

das notwendige Ausschreibungsverfahren.<br />

Termin steht, Wahlhelfer gesucht<br />

Zschornewitz und Tornau) bestehen<br />

bleiben sollen oder ob man sich dagegen<br />

für die Wahl eines Ortsvorstehers<br />

und seines Stellvertreters entscheidet.<br />

Dies sollte wenn möglich in den Ortschaftsräten<br />

nach der Sommerpause<br />

diskutiert und dann bestenfalls eine<br />

Entscheidung herbeigeführt werden.<br />

Sollte sich eine Ortschaft für die Wahl<br />

eines Ortsvorstehers entscheiden, ist<br />

hier eine Änderung der Hauptsatzung<br />

nötig. Dies müsste dann spätestens in<br />

der Dezember-Stadtratssitzung vollzogen<br />

werden. Ein späterer Zeitpunkt ist<br />

wegen der Einhaltung der Fristen zu<br />

den Wahlen nicht möglich.<br />

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<strong>Hänicher</strong><br />

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<strong>Bote</strong><br />

Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung


19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />

3<br />

22. Holzskulpturenwettbewerb „Kunst mit Kettensägen“<br />

Größtes Sommerfest der Heide im Hammerbachtal<br />

Freiluftgottesdienst am Sonntag, gefolgt<br />

von Blasmusik zum Frühschoppen<br />

sowie dem Auftritt von Schäfer<br />

Heinrich am Nachmittag.<br />

Am Sonntagnachmittag ist auch die<br />

Siegerehrung angesetzt. Hier werden<br />

die Zuschauer- und Künstlerpreise<br />

verliehen. Das Motto für die Holzkünstler<br />

lautet in diesem Jahr „Mythos<br />

deutscher Wald“.<br />

§<br />

„Ärger<br />

?<br />

mit der<br />

Versiche-<br />

§<br />

rung“?<br />

„Ärger<br />

Versicherung“?<br />

Die Veranstalter freuen sich auf die 22. Auflage: Tornaus Ortsbürgermeister Udo<br />

Reiss (l.) und Heidevereins-Vorsitzender Axel Mitzka. Foto: (HäBo) Phillipp<br />

(Tornau/HäBo/kp). Traditionell am<br />

letzten <strong>Juli</strong>-Wochenende (29./30.07.)<br />

klappert nicht die Mühle am rauschenden<br />

Bach, sondern es knattern die<br />

Kettensägen am Hammerbach. Die 22.<br />

Auflage des Internationalen Holzskulpturenwettbewerbs<br />

„Kunst mit Kettensägen“<br />

findet wie gewohnt an beiden<br />

Tagen an Weichers Mühle in Tornau<br />

statt. Ortsbürgermeister Udo Reiss und<br />

Heidevereins-Vorsitzender Axel Mitzka<br />

freuen sich auf 24 Teilnehmer aus<br />

Deutschland, Österreich, Polen und der<br />

Schweiz sowie acht englische Studenten<br />

(Zschornewitz/HäBo/db). Der Glasfaser-Ausbau<br />

der Telekom im Gräfenhainicher<br />

Ortsteil Zschornewitz läuft<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

Redaktion: Dietmar Bebber (db)<br />

Kevin Phillipp (kp)<br />

ViSdP: Alexander Schütz (as)<br />

Layout: Anja Sambale<br />

Anzeige: Sybille Spielbühler<br />

Druck: MZ Druckerei, Halle<br />

Erscheinungsweise:<br />

einmal im Monat<br />

mittwochs<br />

Auflage: 9.000 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige<br />

und Redaktion übernimmt der Verlag<br />

keine Gewähr, für unverlangt eingesandtes<br />

Material keine Haftung. In<br />

Leserbriefen geäußerte Meinungen<br />

müssen nicht mit jener der Redaktion<br />

übereinstimmen.<br />

Redaktionsschluss<br />

für den nächsten HäBo ist der 11.08.,<br />

Erscheinung der 16.08.<br />

aus dem Forst- und Umweltbereich, die<br />

sich in Kooperation mit dem Presseler<br />

Bildungshaus Heideland aktuell in<br />

unserer Region aufhalten.<br />

„Es ist mit bis zu 5.000 Besuchern<br />

das größte Sommerfest der Dübener<br />

Heide. Im Mittelpunkt steht – und<br />

das ist seit Anbeginn so – aber der<br />

Wald“, stellt Mitzka klar. So wird es<br />

wieder einen regionalen Markt sowie<br />

Infostände zu Biber, Wolf und Wildkatze<br />

geben. Auf der Bühne wird ein<br />

kulturelles Programm geboten – mit<br />

Livemusik am Samstagabend, einem<br />

Bürgermeister Schilling auf der Zschornewitzer Glasfaser-Baustelle<br />

auf Hochtouren. Davon konnte sich<br />

Bürgermeister Enrico Schilling bei<br />

einem Baustellenbesuch überzeugen.<br />

Ab sofort können die schnellen Anschlüsse<br />

mit bis zu 1.000 Megabit pro<br />

Sekunde (Mbit/s) gebucht werden.<br />

Rund 60 Kilometer Glasfaser verlegte<br />

die Telekom mittlerweile und stellte<br />

zusätzlich 35 neue Netzverteiler auf.<br />

Davon können rund 1.600 Haushalte<br />

profitieren.<br />

Damit der Ausbau auch nicht am<br />

eigenen Haus oder der Wohnung<br />

vorbeigeht, müssen die Anwohner<br />

allerdings selbst rechtzeitig aktiv<br />

werden. Bei diesem Ausbauprojekt<br />

endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr<br />

im Verteilerkasten am Straßenrand,<br />

sondern muss nämlich bis ins Gebäude<br />

gezogen werden. Dafür wird aber auch<br />

die Genehmigung des Eigentümers<br />

benötigt. Den Anstoß können die<br />

Mieter aber auch selbst geben, wenn<br />

sie sich bei der Telekom oder einem<br />

ihrer Partner melden. Anderenfalls<br />

wird das Glasfaser-Kabel am Haus<br />

vorbeigeführt.<br />

„Schnelles Internet ist heute ein Muss.<br />

Nur Kommunen mit digitaler Infrastruktur<br />

sind attraktiv für Familien<br />

und Unternehmen. Mit unserem Glasfaserausbau<br />

legen wir den Grundstein<br />

für die digitale Zukunft im Landkreis<br />

Man darf gespannt sein, welche kreativen<br />

Kunstwerke an Weichers Mühle<br />

wieder entstehen.<br />

Foto: (HäBo) Archiv Schütz<br />

Wittenberg. Während der Ausbauzeit<br />

ist der Anschluss für alle im Ausbaugebiet<br />

kostenlos“, unterstrich Telekom-<br />

Regionalmanagerin Nadja Thätner<br />

noch einmal. Als zusätzlichen Service<br />

finden sich auf der Homepage der Stadt<br />

Gräfenhainichen unter der Adresse<br />

www.graefenhainichen.de/aktuelles/<br />

artikel/informationen-zum-ausbaudes-glasfasernetzes-in-zschornewitz/<br />

die aktuellsten Informationen zum<br />

Ausbau des Glasfasernetzes in Zschornewitz,<br />

wie zum Beispiel in welchen<br />

Straßen von Zschornewitz zurzeit die<br />

Rechtsanwälte<br />

Kühn & Schreiber<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Parkstraße 24<br />

Telefon: 03 49 53 / 3 35 75<br />

Telefax: 03 49 53 / 3 35 76<br />

www.ra-nks.de<br />

kontakt@ra-nks.de<br />

Der nächste<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint am 16. August.<br />

Schnelles Netz für bis zu 1.600 Haushalte: Die Telekom liegt im Plan<br />

Tiefbauarbeiten durchgeführt werden<br />

oder wo der nächste Verteilerbereich<br />

angegangen wird.<br />

MEHR INFOS ZU VERFÜGBARKEIT<br />

UND TARIFEN DER TELEKOM:<br />

Telekom Partner-Shop Wolfen<br />

OT Wolfen<br />

Wittener Straße 28<br />

06766 Bitterfeld-Wolfen<br />

www.telekom.de/glasfaser<br />

Tel.: 0800 / 3303000<br />

(kostenfrei für Neukunden)<br />

Tel.: 0800 / 3301000<br />

(kos tenfrei für Telekom-Kunden)<br />

Bürgermeister Enrico Schilling verschafft sich in Begleitung von Nadja Thätner<br />

(Gebietsmanagerin Glasfaser) und Ausbaukoordinator Marco Gleau (v. l.) persönlich<br />

ein Bild über den Stand des Glasfaserausbaus in Zschornewitz.<br />

Foto: (HäBo) Bebber


4 GEMISCHTES<br />

Außerordentliche Ortschaftsratssitzung im „Seeidyll“<br />

Probleme mit Einbrechern und Lärm<br />

(Möhlau/HäBo/db). Momentan befinden<br />

sich alle Gemeindevertretungen –<br />

genau wie der Stadtrat – in der Sommerpause.<br />

Doch ein dringendes Anliegen<br />

veranlasste Ortsbürgermeister Marek<br />

Pannicke, die Möhlauer Ortschaftsräte<br />

kurzfristig zu einer außerordentlichen<br />

Arbeitsberatung einzuladen. Fast zwei<br />

Stunden wurde beratschlagt, wie man<br />

dem anstehenden Problem im und um<br />

das Freibad herum am wirkungsvollsten<br />

entgegentreten kann.<br />

Diese Probleme betreffen auch direkt<br />

den Pächter der Gebäude des Freibades.<br />

Dafür gab Frank Lingner auch einen<br />

Einblick in seine Arbeit, um ein besseres<br />

Verständnis für sein Anliegen zu<br />

erreichen. Seit geraumer Zeit kommt es<br />

zu immensen Lärmbeeinträchtigungen<br />

– vor allem durch nächtliche Badegäste.<br />

Dies wiederum hat negative Auswirkungen<br />

auf die Gäste der Ferienwohnungen,<br />

in dessen Folge sogar schon Gäste vorzeitig<br />

abgereist sind – mit dem Verweis,<br />

dass es unter diesen Umständen definitiv<br />

kein „Seeidyll“ sei. Sollte dies nun öfter<br />

vorkommen, hätte das katastrophale<br />

Auswirkungen für die Betreiber.<br />

Damit nicht genug wurde auch schon<br />

dreimal in Folge in Teilen der gastronomischen<br />

Einrichtung eingebrochen.<br />

Die Krönung war dann Mitte Juni die<br />

Beschädigung von mehreren Autos<br />

nahe dem Schwimmbad, unter anderem<br />

durch das Einschlagen von Scheiben<br />

und der Entwendung von Gegenständen.<br />

Da dies keinen tragbaren Zustand<br />

darstellt, wandte sich Familie Lingner<br />

also an den Ortschaftsrat, um möglichst<br />

schnell Abhilfe zu schaffen. Der<br />

Pächter selbst hat, was das Freibad als<br />

solches betrifft, kaum Möglichkeiten<br />

des Eingreifens, denn das Badegelände<br />

inklusive des Strandes sind eine städtische<br />

Einrichtung und werden auch von<br />

ihr bewirtschaftet.<br />

Die erste Maßnahme als Ergebnis der<br />

Beratung soll aber nicht das Zuschließen<br />

des Freibades ab einer bestimmten<br />

Uhrzeit sein. Dies wäre auch nicht im<br />

Sinne des Pächters, ließ dieser verlauten.<br />

Vielmehr soll erst einmal – so<br />

einigte man sich – eine für alle sichtbare<br />

„Haus- und Badeordnung“ angebracht<br />

werden, welche der Sicherheit, Ordnung<br />

und Sauberkeit im gesamten Bereich<br />

des Bades dienen soll. Ebenso wird sie<br />

auf eine Regelöffnungszeit verweisen.<br />

Definitiv ist dem Pächter an einem friedlichen<br />

Miteinander gelegen und nicht an<br />

drastischen Verboten. Das dürfte sicher<br />

im Sinne aller sein.<br />

Familie Lingner hat mit viel Arbeit das Möhlauer Bad wieder zu neuem Glanz<br />

verholfen. Nun stören nächtliche Badegäste, Einbrecher und Vandalen die Idylle.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Scherzecke<br />

Scherzecke<br />

<strong>Bote</strong><br />

Die neuen Gartenmöbel sind da.<br />

10. Gräfenhainicher Freiwilligenwoche<br />

IHR SPEZIALIST FÜR EINBAUKÜCHEN<br />

BEI BEI EINER KÜCHE ZÄHLT JEDES DETAIL. VOR VOR ALLEM ALLEM SIE! SIE.<br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

LEB mit großem Aufruf zum Helfen<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Stolz blickt<br />

die Arbeitsgemeinschaft Anhalt-Wittenberg<br />

der Ländliche Erwachsenen Bildung<br />

(LEB) auf neun Jahre mit erfolgreichen<br />

Aktionen, unterschiedlichsten<br />

Einsatzstellen und vielen engagierten<br />

Menschen zurück. Auch in diesem Jahr<br />

findet wieder eine „Freiwilligenwoche“<br />

statt.<br />

Deshalb werden wieder Vereine, Initiativen<br />

und Unternehmen gesucht,<br />

welche Mitmach-Aktionen in der Engagierten<br />

Stadt Gräfenhainichen und<br />

ihren Ortsteilen in der Woche vom 9.<br />

bis 16. September initiieren. Die ersten<br />

Mitmach-Aktionen stehen mittlerweile<br />

schon fest und weitere sind in Planung.<br />

Es werden aber auch noch Fotoreporter<br />

gesucht, welche die Aktionen dokumentieren.<br />

Um nur ein Beispiel zu nennen,<br />

werden unter anderem für die Kinder<br />

der AWO-Tagesgruppe Kleider für die<br />

Kasperpuppen genäht. Diese und alle<br />

weiteren Aktionen suchen engagierte<br />

Menschen, die sich rege beteiligen.<br />

Öffnen Sie in dieser Woche auch ihre<br />

regulären Treffen und bieten Schnupperangebote<br />

für Interessierte an. Beim<br />

gemeinsamen Tun lernt man sich besser<br />

kennen und kann so zum Mitmachen<br />

motivieren. Das Engagementzentrum<br />

sammelt die Aktionsvorschläge, bietet<br />

Unterstützung bei der Vorbereitung und<br />

Suche von Mitstreitern an.<br />

Die Mitmach-Aktionen sollten in der<br />

Woche vom 9. bis zum 16. September im<br />

Stadtgebiet von Gräfenhainichen und in<br />

den Ortsteilen stattfinden. Sprechen Sie<br />

uns an, wir helfen gern dabei, wenn aus<br />

ihrer Idee eine Mitmach-Aktion wird!<br />

Informationen zu den Aktionen finden<br />

Sie unter www.saa.leb.de/ag-anhaltwittenberg.html<br />

Engagementzentrum<br />

Gräfenhainichen<br />

LEB AG Anhalt-Wittenberg e. V.<br />

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Auflösung<br />

FotoClub Gräfenhainichen ist Geschichte<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Vor<br />

gut 20 Jahren wurde durch Lothar<br />

Schröder der „FotoClub Gräfenhainichen“<br />

gegründet und weitestgehend<br />

im Alleingang organisiert<br />

und geleitet. Nun ist<br />

Anfang Juni <strong>2023</strong> zum<br />

wiederholten Mal die<br />

Bildung eines Vorstandes<br />

gescheitert. Daraufhin<br />

hat Schröder mit großer<br />

Wehmut die Auflösung<br />

des FotoClubs erklärt.<br />

Weit über 80 Mitglieder<br />

und Interessenten haben<br />

den Verein mehr oder<br />

weniger lange begleitet.<br />

Fünf der Gründungsmitglieder<br />

hielten dem FotoClub sogar bis<br />

zum Schluss die Treue. Auch war der<br />

Club an Mitgliedern eigentlich recht<br />

breit aufgestellt. Sie kamen nicht nur<br />

aus Gräfenhainichen und Wittenberg<br />

und dem angrenzenden ländlichen<br />

Raum. Auch Bitterfelder und Dessauer<br />

Fotofreunde waren vertreten. Selbst<br />

aus Gräfenhainichens Städtepartnerschaften<br />

Paris und Zoersel konnte der<br />

FotoClub auf Mitglieder verweisen.<br />

Von denen haben Ria Hillen (Zoersel)<br />

und Veronique Mickec (Paris) sogar in<br />

der Paul-Gerhardt-Kapelle ausgestellt.<br />

Insgesamt neun Ausstellungen wurden<br />

durch den Club und seine<br />

Mitglieder organisiert<br />

und durchgeführt. Diese<br />

waren zur Freude aller<br />

auch recht gut besucht.<br />

Genauso rege war die<br />

Teilnahme der Clubmitglieder<br />

bei der großen<br />

Anzahl von Fotoexkursionen.<br />

Die letzte führte<br />

die Teilnehmer in den<br />

Lothar Schröder<br />

Foto: privat<br />

Schmetterlingspark der<br />

Lutherstadt Wittenberg.<br />

Eine allerletzte Ausstellung<br />

zum Gräfenhainicher Stadtfest<br />

wird es dann noch geben. Hierbei wird<br />

Alexander Hundt absolut hochwertige<br />

Tierfotos, welche er unter doch recht<br />

aufwendigen Voraussetzungen in der<br />

freien Wildbahn erstellt hat, ausstellen.<br />

Trotz der nun erfolgten Auflösung<br />

bleibt ein unumstößlicher Fakt zurück:<br />

„Wir hatten und haben keinen Streit,<br />

es ist einfach zu Ende“, sagt dazu ein<br />

sichtlich enttäuschter Lothar Schröder.


6 AUS DER REGION<br />

Schrottplastiken am Gremminer See<br />

Drei Neue für das 20-jährige Jubiläum<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Kaum<br />

einer scheint daran gedacht zu haben,<br />

dass der Kunstpfad der Ganztagsschule<br />

Ferropolis in diesem Jahr ein rundes<br />

Jubiläum feiert, denn seit nunmehr 20<br />

Jahren gibt es ihn schon. Mittlerweile ist<br />

es eine schöne Tradition geworden, dass<br />

Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen<br />

Kunstwerke nach ihren eigenen<br />

Ideen schaffen. Weit mehr als 40 große<br />

Metallplastiken säumen den Pfad nun<br />

schon. Damit ist er auch fast am Weg<br />

nach Strohwalde angekommen.<br />

Grund genug für das Versprechen des<br />

Bürgermeisters, sich um neue Möglichkeiten<br />

zum Aufstellen der nächsten<br />

Kunstwerke zu kümmern. Für die<br />

Schüler ist es quasi der letzte Akt ihres<br />

Daseins als Schüler, mit dem sie auch<br />

ein Stück von sich selbst hier auf dem<br />

Kunstpfad zurücklassen.<br />

Es war nun schon das vierte Jahr, dass<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Uwe Stockmann mit seinem Unternehmen<br />

als Projektunterstützer zur<br />

Verfügung stand. In seinem Betrieb<br />

entstanden die Kunstwerke, indem<br />

die Firma immer wieder Werkzeug,<br />

Material und Geräte zur Verfügung<br />

stellte. „Es ist schön, dass sich jedes<br />

Jahr Schülerinnen und Schüler finden,<br />

die so kreativ sind“, freute sich Bürgermeister<br />

Enrico Schilling. Damit ist auch<br />

wieder einmal bestätigt: Man muss die<br />

<strong>Bote</strong><br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Jugend nur machen lassen, Vertrauen<br />

zu ihr haben.<br />

Drei Werke sind auch in diesem Jahr<br />

wieder entstanden und jedes hat einen<br />

bestimmten Hintergrund. Da ist zum einen<br />

die Erkenntnis „Nicht jeder Mensch<br />

ist gleich“ oder der „Lebenstrichter“.<br />

Aus aktuellem Anlass erregte natürlich<br />

das Werk „Blaue Brücke 2.0“ ungewollt<br />

das größte Aufsehen. „Wer kommt denn<br />

bloß auf die Idee, eine Brücke zu bauen<br />

und dann auch noch aus lauter Originalteilen<br />

der alten Brücke“, staunte nicht<br />

nur Schilling. Auf jeden Fall habe man<br />

nun Ersatz, falls das Original wieder<br />

einmal beschädigt wird... Selbst das<br />

originale Infoschild mit dem eingravierten<br />

Datum der Eröffnung hat die<br />

Reparatur überlebt.<br />

Jefrey Schüler ist einer der zwei „Brückenbauer“.<br />

Fotos: (HäBo) Bebber<br />

<strong>Juli</strong>an Blass und Delta Jenß (v. l.) erschufen<br />

den „Lebenstrichter“.<br />

SKULPTUREN IM JAHR <strong>2023</strong><br />

„Nicht jeder Mensch ist gleich“<br />

Anni Raupach, Marcas Zachei<br />

„Lebenstrichter“<br />

Delta Jenß, <strong>Juli</strong>an Blass<br />

„Blaue Brücke 2.0“<br />

Vivien Hennings, Jefrey Schüler<br />

Nach Leseranfrage zur Aktivität der Blausee bei Gräfenhainichen<br />

Alle stehen in den Startlöchern – es hängt am Bergrecht<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Den<br />

„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“ erreichte ein Brief<br />

mit der Bitte, um mehr Transparenz<br />

bezüglich der Nutzung des Gremminer<br />

und Gröberner Sees. Um da<br />

Licht ins vermeintliche Dunkel zu<br />

bringen, hat sich die Heimatzeitung<br />

mit Ronny Meyer unterhalten. Er ist<br />

bei der Blausee GmbH zuständig für<br />

die Planung sowie Projektentwicklung<br />

und dürfte damit der richtige<br />

Ansprechpartner für die Fragen sein.<br />

Übrigens stand er schon des Öfteren<br />

in Stadtratssitzungen für Gespräche<br />

und der Beantwortung zur Verfügung<br />

wie zuletzt in der Sitzung am 27. Juni.<br />

Herr Meyer, gleich als erstes zu dem<br />

Vorwurf, die Blausee GmbH würde<br />

sich in Gräfenhainichen im Gegensatz<br />

zu Gröbern bedeckt halten.<br />

Stimmt dieser Eindruck?<br />

Ronny Meyer: Wir sind alles andere<br />

als bedeckt. Ich bin zu jeder<br />

Zeit telefonisch erreichbar oder bin<br />

auf öffentlichen Sitzungen der Stadt<br />

ansprechbar. Sollte dies finanzieller<br />

Art gemeint sein, so muss ich dem<br />

entgegenhalten, dass unser Unternehmen<br />

allein für die Erstellung des Bebauungsplanes<br />

„<strong>Hänicher</strong> Südstrand“,<br />

einschließlich Gutachten einen fünfstelligen<br />

Betrag investiert hat. Zielt<br />

die Frage auf einen Vergleich mit den<br />

Aktivitäten auf Gröberner Seite hin,<br />

muss man klar sagen, dass wir dort<br />

Glück hatten. Zum einen gab es in der<br />

Gemeinde Muldestausee bereits einen<br />

genehmigten Flächennutzungsplan<br />

mit Sondergebietsflächen am See,<br />

zum anderen hatte sich das Bergamt<br />

und die LMBV auf eine Teilentlassung<br />

aus dem Bergrecht eingelassen, der<br />

jetzt aber nicht mehr gefolgt wird. Sie<br />

stimmen keiner Teilentlassung mehr<br />

zu. Leider, sonst wären wir auf Gräfenhainicher<br />

Seite wie auch in Gremmin<br />

schon weiter. Auf Gröberner Seite<br />

besteht auf Grund der Teilentlassung<br />

seit 2014 Baurecht. Teile des Ressorts,<br />

insbesondere die Uferbereiche, sind<br />

quasi nur geduldet und Stand jetzt darf<br />

in vereinzelten, bislang unbebauten<br />

Baufeldern aus dem Bebauungsplan<br />

auch nicht weiter gebaut werden.<br />

Am „<strong>Hänicher</strong> Südstrand“ existiert<br />

mittlerweile Baurecht, aber auch hier<br />

darf wegen der fehlenden Entlassung<br />

aus dem Bergrecht noch nicht gebaut<br />

werden. Nach einem langen Verfahren<br />

mit zwei Auslegungen, mit Öffentlichkeitsbeteiligungen<br />

und Nacharbeiten,<br />

verbunden mit einer breiten Diskussion,<br />

haben wir den Bebauungsplan<br />

„<strong>Hänicher</strong> Südstrand“ zur Satzung<br />

gebracht. Nun ist der Ball bei der<br />

LMBV und dem Bergamt, damit der<br />

nächste Schritt, etwas Sichtbares zu<br />

schaffen, umgesetzt werden kann.<br />

In dem Brief wird ein Konzept aus<br />

dem Jahre 1997 angesprochen.<br />

Ich zitiere einmal diese Passage:<br />

„Mit dem ersten Strukturkonzept<br />

‚Stadtkante Gräfenhainichen 1997‘,<br />

erstellte das Planungsbüro ‚Urbane<br />

Projekte‘ aus Leipzig einen<br />

wundervollen Plan zur Gestaltung<br />

des Gremminer Sees unterhalb des<br />

Stadtbalkons. Dazu gehörte ein Badestrand<br />

mit Landungssteg, Bootsanleger<br />

und Strandpromenade“.<br />

Was sagen Sie dazu?<br />

Ronny Meyer: Das Konzept von<br />

1997 ist zwar toll, aber so nicht mehr<br />

umsetzbar. Es hat sich quasi überholt.<br />

So wie die Rahmenbedingungen sich<br />

jetzt darstellen, konnte man das 1997<br />

natürlich nicht voraussehen. Nach<br />

Aussage der LMBV müssen zum<br />

Beispiel im Bereich des Stadtbalkons<br />

bis hinter auf Höhe Strohwalde noch<br />

Sanierungsarbeiten durchgeführt werden.<br />

Mit den Arbeiten wurde jedoch<br />

noch nicht begonnen, sodass eine<br />

touristische und bauliche Entwicklung<br />

über eine längere Zeit nicht realistisch<br />

umsetzbar ist. Die LMBV hat im Gegenzug<br />

aber der Blausee signalisiert,<br />

am Weststrand mit einem kleinen<br />

Bereich anzufangen. Dort ist die<br />

Blausee nun dabei, einen Bebauungsplan<br />

zu erstellen. Im städtebaulichen<br />

Entwurf wurden dann auch die Dinge<br />

aufgegriffen, die in dem Konzept von<br />

1997 aufgeführt sind. Drei Strandabschnitte,<br />

eine Wassersportfläche und<br />

Tiny Houses, zwei Campingplätze<br />

und eine Marina sollen diesen Bereich<br />

des Gremminer Sees prägen.<br />

Das harmoniert dann auch mit dem<br />

Gemeingebrauch, der bereits erzielt<br />

worden ist. Woran wird es aber erst<br />

einmal baulich wieder scheitern – genau,<br />

am Bergrecht! Auch gibt es einen<br />

planfestgestellten Endwasserstand,<br />

unter dem der Gremminer See jedoch<br />

dauerhaft bleiben wird. Deshalb sollte<br />

hier noch einmal ein neues Gutachten<br />

erstellt werden, was für 2022 angekündigt<br />

war. Nach Kenntnisstand der<br />

Blausee liegt es aber bis heute noch<br />

nicht vor. Zumindest für den Gröberner<br />

See soll ein Abschlussgutachten<br />

dem Bergamt vorliegen, jedoch sind<br />

auch hier noch abschließende Sanierungsmaßnahmen<br />

durchzuführen,<br />

welche eine Entlassung aus dem Bergrecht<br />

weiter verzögern werden. Mehr<br />

als planerisch alles vorzubereiten<br />

geht also momentan nicht. Die Stadt<br />

unterstützt uns als Investor, wo es nur<br />

geht. Die Stadt geht also den Weg mit<br />

uns gemeinsam. Eine absolut positive<br />

Erfahrung, die in diesen Zeiten nicht<br />

immer selbstverständlich ist – gute<br />

Zusammenarbeit und Kooperation<br />

sind extrem wichtig. Fakt ist also:<br />

Wir sind planerisch auf dem Stand,<br />

dass wir sagen können: „Wenn ihr uns<br />

lasst, können wir sofort loslegen“. Es<br />

liegt nicht am Willen der Stadt und<br />

auch nicht am Willen der Blausee<br />

GmbH und hier wird auch nach der<br />

Eröffnung des See- und Waldresorts<br />

am Gröberner See weiter richtig<br />

gepowert. Übrigens hätte man die<br />

Antworten auf alle Fragen schon bei<br />

einer der erwähnten Ausschuss- oder<br />

Stadtratssitzungen oder aber auch in<br />

persönlichen Gesprächen beantwortet<br />

bekommen können.


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20. <strong>Juli</strong><br />

Turm-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 90 48<br />

Freitag<br />

21. <strong>Juli</strong><br />

Turm-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 50 42 30<br />

Samstag<br />

22. <strong>Juli</strong><br />

Sittig-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel.: 0800 / 8 80 95 00<br />

Sonntag<br />

23. <strong>Juli</strong><br />

Linden-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 26 26<br />

Montag<br />

24. <strong>Juli</strong><br />

Apotheke am KornhausplatzBitterfeld<br />

Tel.: 03493 / 3 76 60<br />

Dienstag<br />

25. <strong>Juli</strong><br />

Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 4 41 28<br />

Mittwoch<br />

26. <strong>Juli</strong><br />

City-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 2 11 96<br />

Donnerstag<br />

27. <strong>Juli</strong><br />

Marien-Apotheke Sandersdorf<br />

Tel.: 03493 / 8 82 20<br />

Freitag <br />

28. <strong>Juli</strong><br />

Flora-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel.: 03493 / 2 23 68<br />

Samstag<br />

29. <strong>Juli</strong><br />

Bernstein-Apotheke Friedersdorf<br />

Tel.: 03493 / 5 16 98 28<br />

Sonntag<br />

30. <strong>Juli</strong><br />

Adler-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 20 31<br />

Montag<br />

31. <strong>Juli</strong><br />

Glückauf-Apotheke Zschornewitz<br />

Tel.: 034953 / 8 83 21<br />

Dienstag<br />

1. August<br />

AVIE-Apotheke<br />

Gossa<br />

Tel.: 034955 / 41 64 95<br />

Mittwoch<br />

2. August<br />

Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />

Tel.: 034906 / 2 02 84<br />

Donnerstag <br />

3. August<br />

Sittig-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 4 41 68<br />

Freitag<br />

4. August<br />

Adler-Apotheke<br />

Jeßnitz<br />

Tel.: 03494 / 7 28 10<br />

Samstag<br />

5. August<br />

Nord-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 2 10 45<br />

Sonntag<br />

6. August<br />

Löwen-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel.: 03493 / 2 31 08<br />

Montag<br />

7. August<br />

AVIE-Apotheke Muldenstein<br />

Tel.: 03493 / 5 05 70<br />

Dienstag<br />

8. August<br />

Stadt-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel.: 03493 / 2 21 04<br />

Mittwoch<br />

9. August<br />

Turm-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 90 48<br />

Donnerstag<br />

10. August<br />

Turm-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 50 42 30<br />

Freitag<br />

11. August<br />

Sittig-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel.: 0800 / 8 80 95 00<br />

Samstag<br />

12. August<br />

Linden-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 26 26<br />

Sonntag<br />

13. August<br />

Apotheke am KornhausplatzBitterfeld<br />

Tel.: 03493 / 3 76 60<br />

Montag<br />

14. August<br />

Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 4 41 28<br />

Dienstag<br />

15. August<br />

City-Apotheke<br />

Wolfen<br />

Tel.: 03494 / 2 11 96<br />

Mittwoch<br />

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Kleingartenanlage „Baumgarten“<br />

Sommerfest in der „Grünen Lunge“<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db).<br />

Pünktlich zum Start des Monats <strong>Juli</strong><br />

hatte die Gartensparte „Baumgarten“<br />

zum traditionellen Sommerfest<br />

eingeladen. Über 36 Gärten verfügt<br />

die mit 103 Jahren älteste Gartenanlage<br />

der Stadt und ist unterhalb<br />

des Wasserturms zu finden. Die<br />

Anlage wird zurecht auch gern als<br />

„Grüne Lunge“ von Gräfenhainichen<br />

bezeichnet.<br />

Wer nun vielleicht Interesse hat an<br />

einem Garten: Es sind noch drei<br />

Gärten zu vergeben, verriet der<br />

Vereinsvorsitzende Detlev Kuhnt.<br />

Zum Feiern selbst waren aber nicht<br />

nur die Mitglieder des Gartenvereins<br />

eingeladen, sondern jeder, der Lust<br />

an ein paar gemütlichen Stunden verspürte.<br />

Dafür wurden dann der- oder<br />

diejenigen auch mit reichlich Kaffee<br />

und Kuchen oder mit Gegrilltem<br />

verwöhnt. Da ließen sich natürlich<br />

der Bürgermeister Enrico Schilling<br />

und Ortsvorsteherin Christel Lück<br />

nicht lange bitten und statteten den<br />

Gartenfreunden einen Besuch ab.<br />

Auf der Kegelbahn gleich neben<br />

dem Vereinsheim konnten die sportlichsten<br />

oder die mutigsten Gäste ihr<br />

Können unter Beweis stellen und im<br />

günstigsten Fall einen tollen Preis<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Trotz all dieser tollen Angebote<br />

und der doch recht intensiven Vorbereitungen<br />

des Festes zeigte sich<br />

der Vereinschef ob des recht verhaltenen<br />

Interesses der Leute schon<br />

etwas enttäuscht. Aber aufgeben gilt<br />

nicht und deshalb wurde mit einem<br />

Flohmarkt am 26. August auch<br />

schon die nächste Veranstaltung ins<br />

Auge gefasst. Dennoch wollte es der<br />

Spartenvorsitzende nicht versäumen,<br />

sich im Namen aller Gartenfreunde<br />

bei den Sponsoren und all denen, die<br />

an der Vorbereitung beteiligt waren,<br />

zu bedanken.<br />

Vereinsvorsitzender Detlev Kuhnt begrüßte die Gäste und bedankte sich bei Sponsoren<br />

und den fleißigen Helfern.<br />

Foto: (HäBo) Bebber


8 WAS – WANN – WO<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Evangelisches Pfarramt Krina<br />

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />

GOTTESDIENSTE IM JULI / AUGUST <strong>2023</strong><br />

23.07. Gröbern 10.00 Uhr Sommerkirche<br />

24.07. Burgkemnitz 18.00 Uhr<br />

25.07. Schwemsal 09.00 Uhr<br />

25.07. Schköna 18.00 Uhr<br />

26.07. Rösa 09.00 Uhr<br />

26.07. Krina 18.00 Uhr<br />

27.07. Hohenlubast 09.00 Uhr<br />

20.07. Schlaitz 18.00 Uhr<br />

28.07. Gossa 09.00 Uhr<br />

29.07. Burgkemnitz 17.00 Uhr Sommerkirche<br />

06.08. Schlaitz 10.00 Uhr Sommerkirche<br />

13.08. Schköna 10.00 Uhr Sommerkirche<br />

16.08. Plodda 14.00 Uhr<br />

Evangelisches Pfarramt Krina<br />

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN<br />

19.07. Krina 19.30 Uhr Chor<br />

07.08. Schlaitz 15.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />

16.08. Plodda 14.00 Uhr Frauenkreis/Kirchenkaffee<br />

17.08. Krina 19.00 Uhr Mit der Bibel im Gespräch<br />

Evangelische Kirchengemeinde Gräfenhainichen<br />

Pfarrer R. Kleinert • Telefon: (034953) 22060<br />

GOTTESDIENSTE IM JULI / AUGUST <strong>2023</strong><br />

23.07. Schleesen 09.00 Uhr<br />

23.07. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />

30.07. Radis 09.00 Uhr<br />

30.07. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />

06.08. Radis 10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

06.08. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />

13.08. Gräfenhainichen 10.15 Uhr Kirche<br />

Wasserforschertag im NaturparkHaus<br />

Ein Gespräch mit der Mulde<br />

(Bad Düben/HäBo). Ferienkinder ab<br />

der 1. Klasse aufgepasst: Am Samstag,<br />

den 22. <strong>Juli</strong> geht es auf Forschungsreise<br />

an die Mulde. Wie geht es der Mulde?<br />

Und was ist eigentlich eine Schwammstadt?<br />

Diesen und weiteren spannenden<br />

Fragen gehen interessierte Kinder<br />

einen Vormittag lang unter Anleitung<br />

von Bildungsreferentin Tanja Becker<br />

vom Verein Dübener Heide auf den<br />

Grund. Mit Hilfe eines Detektivkoffers<br />

entnehmen sie Wasserproben und<br />

führen kleine Experimente durch. Nach<br />

ihren Forschungsarbeiten bereiten die<br />

kleinen Wasserforscher gemeinsam<br />

Orgelvesper<br />

Nobert Britze spielt in<br />

Burgkemnitz<br />

(Burgkemnitz/HäBo/kp). Die Evangelischen<br />

Kirchengemeinde lädt<br />

nächs te Woche Samstag (29.07.), ab<br />

17 Uhr zu einer „Liturgischen Orgelvesper“<br />

in die Burgkemnitzer Barockkirche<br />

sein. Der blinde Bad Dübener<br />

Kantor Norbert Britze wird dabei „in<br />

die Tasten hauen“.<br />

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende<br />

wird gebeten.<br />

Evangelisches Pfarramt Krina<br />

Pfarrer A. Henning • Telefon: (034955) 20275 • Fax: 40355<br />

WÖCHENTLICHE VERANSTALTUNGEN<br />

einen stärkenden und schmackhaften<br />

Mittagssnack zu.<br />

Treff ist um 9.30 Uhr am Bad Dübener<br />

NaturparkHaus (Neuhofstraße 3 A).<br />

Ab 13 Uhr können die Kinder dort<br />

wieder abgeholt werden. Die Teilnehmerzahl<br />

ist begrenzt. Bitte melden<br />

Sie Ihr Kind entweder telefonisch<br />

unter 034243 / 72993, per E-Mail an<br />

naturparkhaus@naturpark-duebenerheide.de<br />

oder jetzt auch direkt online<br />

unter www.naturpark-duebener-heide.<br />

de/veranstaltungen an. Mitzubringen<br />

sind Sonnencreme und -hut sowie<br />

Kleidung, die dreckig und ein bisschen<br />

nass werden darf.<br />

Diese Veranstaltung wird finanziert aus<br />

den Mitteln der Naturschutzstation im<br />

NaturparkHaus Dübener Heide und ist<br />

für Teilnehmende kostenfrei.<br />

Fundstücke aus der Mulde<br />

Foto: Naturpark Dübener Heide<br />

Di. 16.30 Uhr Schlaitz Kirche Christenlehre<br />

Mi. 17.00 Uhr Rösa Küsterhaus Christenlehre<br />

Do. 16.00 Uhr Krina (ab 17.08.) Gemeindehaus Konfi (7. & 8. Kl.)<br />

Letzte Infos für Vanlife-Ferropolis<br />

Das Messe-Event des Jahres für Anderscamper<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Vanlife-<br />

Ferropolis, das mit Spannung erwartete<br />

Event des Jahres für Anderscamper,<br />

steht kurz bevor und verspricht ein<br />

unvergessliches Erlebnis auf Deutschlands<br />

aufregendstem Campground.<br />

Das Festival, das jährlich stattfindet,<br />

feiert die neue, freie Art zu campen<br />

und lockt wieder mit einem facettenreichen<br />

Programm vom 21. bis 23. <strong>Juli</strong>.<br />

Die Veranstalter von Vanlife-Ferropolis<br />

bieten den Teilnehmern mehr als<br />

nur außergewöhnliche Stellplätze auf<br />

einer malerischen Halbinsel im Gremminer<br />

See, umgeben von imposanten<br />

Tagebaubaggern. Das Festival ist die<br />

perfekte Veranstaltung für Camping-<br />

Enthusiasten, die eine Alternative zum<br />

traditionellen Camping suchen.<br />

Das dreitägige Festival bietet Besuchern<br />

ein vielfältiges Programm,<br />

das für jeden Geschmack etwas<br />

bereithält. Das Vanlife-Ferropolis-<br />

Festival richtet sich an alle, die das<br />

Leben auf vier Rädern lieben. Ob<br />

man bereits ein erfahrener Vanlifer<br />

Von Freitag bis Sonntag wird Ferropolis wieder zum aufregendsten Campingground<br />

Deutschlands.<br />

Foto: Ferropolis GmbH<br />

ist oder einfach nur neugierig auf<br />

dieses Lebensgefühl, auf dem Festival<br />

findet man viele Gleichgesinnte und<br />

kann sich untereinander austauschen.<br />

Es gibt Vorträge und Workshops<br />

zu Themen wie Solartechnik, Van-<br />

Ausbauten, Reparaturen am Fahrzeug<br />

oder nachhaltigem Reisen. Eine<br />

große Fachmesse mit mehr als 40<br />

Ausstellern präsentiert die neuesten<br />

Innovationen im Bereich Caravaning,<br />

Offroad, Camping und Vanlife.<br />

Live-Bands sorgen für musikalische<br />

Unterhaltung, Am Sonntag bietet der<br />

Vanlife-Flohmarkt die Möglichkeit,<br />

einzigartige Schätze zu entdecken.<br />

Für diejenigen, die Ruhe und Entspannung<br />

suchen, stehen Yoga-Sessions zur<br />

Verfügung. Wassersportbegeisterte<br />

können Stand-up-Paddling ausprobieren,<br />

während sich auch die Kids über<br />

ein spezielles Programm freuen können.<br />

Zusätzlich laden die idyllischen<br />

Strände des Sees zum baden ein.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage sind<br />

alle Stellplatz-Tickets bereits komplett<br />

ausverkauft. Tagestickets sind für nur<br />

10 Euro im Vorverkauf unter vanlifeferropolis.de<br />

und an der Tageskasse<br />

erhältlich.<br />

Die Veranstalter sind begeistert von<br />

der großen Resonanz auf Vanlife-<br />

Ferropolis und freuen sich darauf, Teilnehmern<br />

aus ganz Deutschland und<br />

darüber hinaus begrüßen zu dürfen.<br />

Das Event verspricht ein unvergessliches<br />

Erlebnis, das die Vielfalt des<br />

Campens und Vanlife feiert.


19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Leserpost<br />

Die Indianer sind los!<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). In der<br />

Tagesgruppe „Baum-Haus“ in Gräfenhainichen<br />

und der ambulanten<br />

Familienhilfe der Arbeiterwohlfahrt<br />

Kreisverband Wittenberg fand am<br />

Anfang <strong>Juli</strong> ein großes Sommerfest<br />

unter dem Motto „Indianer“ statt.<br />

Nach gemeinsamen Vorbereitungen<br />

hatten die Kinder ihren Gästen mit<br />

einem eigenen Programm und toll<br />

selbstgestalteten Kostümen zum Fest<br />

eingestimmt. Nach Indianermusik<br />

wurde sich bewegt und getrommelt.<br />

Festlich geschmückt wurden unsere<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Gäste nach dem Programm zu Kaffee<br />

und Kuchen eingeladen. Traumfänger<br />

basteln, Bogen schießen, Slush-Eis<br />

und ein großes Tipi-Zelt sorgten für<br />

kunterbunte Abwechslung für Kinder<br />

und Familien.<br />

Wir bedanken uns recht herzlich bei<br />

Kinderlandschaft e.V., „offen. bunt.<br />

anders“, der Bäckerei Veit und der<br />

Bäckerei Schäfer für die Unterstützung<br />

bei der Vorbereitung und Umsetzung<br />

des Festes.<br />

Christine Kelsch<br />

Teamleitung<br />

In der Tagesgruppe „Baum-Haus“ drehte sich Anfang <strong>Juli</strong> alles rund um das<br />

Thema „Indianer“.<br />

Foto: Chr. Kelsch<br />

Möhlauer Sommerfest<br />

AUS DER REGION<br />

Buntes Programm und lange Schlangen<br />

(Möhlau/HäBo/db). Wie in jedem Jahr<br />

wurde auch diesmal das traditionelle<br />

Sommerfest am Donnerstag an der Grubenlok<br />

bei einem geselligen Nachmittag<br />

eröffnet. Zur Überraschung aller Gäste<br />

hatte die Band „Lucky Loser“ sich<br />

mit der Burgkemnitzer Bläsergruppe<br />

Verstärkung an ihre Seite geholt. Diese<br />

spielten zur Einstimmung des Nachmittags<br />

erst einmal reichlich Volksmusik,<br />

um dann zusammen mit der Band und<br />

den Besuchern das Steigerlied anzustimmen<br />

und damit den offiziellen<br />

Startschuss für die Feierlichkeiten über<br />

vier Tage zu geben.<br />

Am Freitag setzte sich das Fest an der<br />

Bühne auf dem Sportplatzgelände fort.<br />

Die Jüngsten der Kindertagesstätte<br />

„Bummi“ und die Minifunken des<br />

Möhlauer Faschings-Clubs heizten den<br />

Zuschauern ordentlich ein, sodass die<br />

Stimmung dann auch auf die anschließende<br />

Jugenddisco übersprang.<br />

Wer es dann mit dem Feiern übertrieben<br />

haben sollte, der hat unter Umständen<br />

die Höhepunkte des Samstags verpasst.<br />

Hier punktete die Jugendfeuerwehr<br />

aus Möhlau genauso wie die Angler<br />

mit dem Castingsport, auch bekannt<br />

als Trockenangeln. Die Altherren-<br />

Mannschaften suchten dagegen beim 17.<br />

Bergmannsturnier einen Sieger. Auch<br />

die selbstgebackenen Kuchens wurden<br />

9<br />

wie immer von der Gymnastikgruppe<br />

gezaubert. Wer dann von den Männern<br />

noch ein sicheres Händchen hatte, der<br />

war zum Kegeln eingeladen. An die 30<br />

Interessierte fanden sich ein, um mit<br />

dem Bundesforst eine Fahrradexkursion<br />

zum Weideprojekt zu starten. Danach<br />

empfahl sich sicherlich ein leckeres Kugeleis,<br />

was neben deftigen Speisen und<br />

kühlen Getränken angeboten wurde.<br />

Ein zünftiger Sonntagvormittag im<br />

Anglerheim läutete dann auch schon<br />

wieder das Ende des diesjährigen Sommerfestes<br />

ein. Wer es dann noch einmal<br />

gemütlich haben wollte, der unternahm<br />

zusammen mit dem Bundesforst eine<br />

Kutschfahrt zum Weideprojekt.<br />

Bevor sich das Organisationsteam einen<br />

ersten Überblick über den Ablauf der<br />

Feierlichkeiten machte, wollten sich<br />

die Mitstreiter noch einmal bei allen<br />

Beteiligten, allen voran bei den Kindern<br />

der Kita für ihr Programm und<br />

die Unterstützung, bedanken. In einem<br />

sind sich die Organisatoren aber schon<br />

einig: Um zukünftig lange Schlangen<br />

beim Anstehen zu vermeiden, muss die<br />

Versorgung der Gäste mit Speisen und<br />

Getränken im nächs ten Jahr auf eine<br />

neue Stufe gehoben werden. Aber dazu<br />

werden sich die Macher des Festes mit<br />

den betreffenden Beteiligten zusammensetzen,<br />

um Lösungen zu finden.<br />

25. Geburtstag des „splash!“-Festivals<br />

30.000 Besucher beim größten Klassentreffen der Rap-Szene<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Die<br />

drei großen Festivals „Melt“, „Full<br />

Force“ und „splash!“ sind in diesem<br />

Jahr schon wieder Geschichte. Den<br />

Anfang machte dieses Jahr Anfang<br />

Juni das „Melt“, gefolgt vom „Full<br />

Force“, dem Metal-, Hardcore- und<br />

Punk-Festival. Hier feierten mehr als<br />

20.000 Metaller vom Regen hinein in<br />

den Sonnenschein bei Erdbeerbowle<br />

Publikumsliebling Paula Hartmann<br />

eröffnete die Jubiläumsveranstaltung.<br />

Foto: Michael Bomke<br />

und Bier mit Unmengen an Moshpits<br />

und Crowdsurfings ihren Sommerurlaub!<br />

Vom 29. Juni bis 1. <strong>Juli</strong> ging dann die<br />

25. <strong>Ausgabe</strong> von Deutschlands wichtigstem<br />

und geschichtsträchtigstem<br />

Hip-Hop-Festival über die Bühnen.<br />

Mit 30.000 Besuchenden pro Tag<br />

verwandelte sich die „Stadt aus Eisen“<br />

in das größte Klassentreffen der Rap-<br />

Szene. Die Mainstage eröffnete am<br />

Donnerstag Festival-Liebling Paula<br />

Hartmann. Zusätzlich wurde in diesem<br />

Jahr das gemütliche Open-Air-Kino<br />

zu einer DJ-Stage umfunktioniert,<br />

auf der die „splash!“-Legenden DJ Ron<br />

und DJ Shusta zu erleben waren. Die<br />

Wegbegleiter des Festivals standen als<br />

einzige Acts bei jedem „splash!“ der<br />

letzten 25 Jahre auf der Bühne.<br />

Auf der Mainstage sorgte Peter Fox für<br />

Crowdchöre mit einer denkwürdigen<br />

Show. Den bis wenige Tage vor dem<br />

Festival als Secret Act angekündigte<br />

Artist verbindet eine lange Geschichte<br />

mit dem „splash!“. Seine Band „Seeed“<br />

performte das erste Mal 2002 als<br />

Headliner auf dem damals noch in<br />

Chemnitz ansässigen Festival.<br />

Im FAIRopolis-Dorf stellten sich<br />

zudem zahlreiche NGOs vor, die Besucher<br />

zu Themen rund um Natur- und<br />

30.000 Menschen strömten für die 25. Auflage des „splash!“ wieder nach Ferropolis.<br />

Foto: Steffen Krause (www.rc-luftbilder.de)<br />

Umweltschutz, psychische Gesundheit<br />

und soziale und gesellschaftliche Verantwortung<br />

aufklärten. Als am letzten<br />

Festivaltag „Ufo361“ auf die Bühne<br />

kam, war das „splash!“-Jubiläum perfekt.<br />

Der Berliner Trap-König zeigte<br />

einmal mehr, warum er zu den Besten<br />

seines Genres gehört. Das abschließende<br />

Feuerwerk läutete den Beginn<br />

in das zweite Vierteljahrhundert der<br />

„splash!“-Geschichte ein und ließ<br />

Besuchende, Artists und Crew mit<br />

Gänsehaut zurück.<br />

Die Geschichte des Festivals begann<br />

1998 in einem Chemnitzer Jugendclub.<br />

Schnell etablierte sich die Veranstaltung<br />

zur wichtigsten Anlaufstelle der<br />

jungen Hip-Hop-Szene in Europa. Seit<br />

2009 findet das „splash!“ in Ferropolis<br />

statt. Hier wird seitdem nun Geschichte<br />

geschrieben. Kein anderes Event<br />

wurde so häufig in Deutschrap-Songs<br />

erwähnt.<br />

Die bereits 26. <strong>Ausgabe</strong> des Hip-Hop-<br />

Festivals steigt in Ferropolis vom 4.<br />

bis 6. <strong>Juli</strong> 2024. Auf dem Fuße folgt<br />

dann gleich das „Melt“ in der Zeit<br />

vom 11. <strong>Juli</strong> bis zur Afterhour-Party<br />

am Sonntagnachmittag des 13. <strong>Juli</strong><br />

2024. Dagegen wird diesmal das „Full<br />

Force“ vom 21. bis 23. Juni die Festivalsaison<br />

2024 einläuten.


10 AUS DER REGION<br />

Blau-Gelbes Fußballfest des VfB Gräfenhainichen<br />

Schladitz-Tanne am Bauerhaus<br />

(Schköna/HäBo/db). Einer Tradition<br />

folgend wurde von Superintendentin<br />

Dr. Gabriele Metzner im Beisein<br />

zahlreicher Gäste und Mitglieder des<br />

Vereins Dübener Heide nun die Schladitzer-Tanne,<br />

welche botanisch richtigerweise<br />

eine Fichte ist, gesegnet.<br />

Anwesend waren bei dieser Zeremonie<br />

auf der Bauerhauswiese neben Herbert<br />

Meyer, dem Ehrenvorsitzenden des<br />

Heidevereins, auch dessen aktueller<br />

Vorsitzender Axel Mitzka. Aber<br />

auch der zuständige Revierleiter des<br />

Revieres Grenzhaus, Uwe Robitzsch,<br />

hatte sich zusammen mit „Martin<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Lok Leipzig gewinnt deutlich mit 5:1 im Sportforum<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Unter<br />

dem Motto „Blau-Gelbes Fußballfest“<br />

schafften sich die Kicker des<br />

VfB Gräfenhainichen einen weiteren<br />

Höhepunkt in der Vereinsgeschichte.<br />

Wochenlang wurde das Fest von<br />

einem Team unter Leitung des VfB-<br />

Präsidenten Marc Stockmann und<br />

Sven Doberitzsch von der Finanzhaus.co<br />

GmbH & Co KG vorbereitet.<br />

Der Verein hatte<br />

sich für diesen besonderen<br />

Tag passenderweise<br />

den<br />

Regionalligisten<br />

1. FC Lok Leipzig<br />

eingeladen.<br />

Die Spannung<br />

wuchs ins Unermessliche<br />

und wich<br />

erst, als sich das Stadionrund<br />

mit Zuschauern füllte und<br />

die „Loksche“ eintraf. Die Fans<br />

sicherten sich schnell noch ein paar<br />

Autogramme und Selfies mit den<br />

Spielern, bevor diese in den Kabinen<br />

verschwanden. Bevor ihnen die Spieler<br />

des Gastgebers folgten, durften sie<br />

sich noch als Auszeichnung für den<br />

Aufstieg in<br />

die Landesliga<br />

im Beisein<br />

des Bürgermeisters Enrico Schilling<br />

und Ortsvorsteherin Christel Lück<br />

im Ehrenbuch der Stadt Gräfenhainichen<br />

verewigen.<br />

Nachdem dann die Jüngsten des<br />

Vereins die Mannschaften aufs Feld<br />

geführt und mit David Hartling sowie<br />

Max Burmeister zwei Spieler mit Legendenstatus<br />

verabschiedet wurden,<br />

Segnung mit der Superintendentin und Martin Luther<br />

Die Schladitz-Tanne wurde gemeinsam gesegnet.<br />

Martin Luther im Gespräch mit dem Heidevereins-Vorsitzenden Axel Mitzka, Superintendentin<br />

Dr. Gabriele Metzner, Jens Schladitz sowie dem Ehrenvorsitzenden<br />

Herbert Meyer (v. r.)<br />

Fotos: (HäBo) Bebber<br />

Luther“ und Jens Schladitz aus Prettin<br />

eingefunden, um der Segnung der<br />

Schladitz-Tanne beizuwohnen.<br />

Gepflanzt wurde die „Tanne“ schon im<br />

Jahr 2019 und ersetzt die 1947 einem<br />

Sturm zum Opfer gefallene Originale<br />

„Schladitzer Tanne“, welche über 200<br />

Jahre alt war, bei einer Höhe von 35<br />

Metern auf einen Stammumfang von<br />

3,5 Meter hatte und damals von einem<br />

Förster Schladitz gepflanzt wurde.<br />

Zu dieser feierlichen Zeremonie waren<br />

extra Heidefreunde aus Jessen, Annaburg,<br />

Schköna und Prettin angereist.<br />

Auch Mitglieder der jüngsten Ortsgruppe<br />

des Vereins Dübener Heide, die<br />

„Teufelsstein-Strolche“ aus Schköna,<br />

waren gekommen und überraschten<br />

die Anwesenden mit einem kleinen<br />

kulturellen Programm.<br />

<strong>Bote</strong><br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Nach dem Spiel gab ee noch ein Erinnerungsbild beider Mannschaften. Kleines Bild: Patryk Stawiarski,<br />

der Schütze zum 1:0, war nach dem Spiel ein gefragter Interviewpartner.<br />

Fotos: (HäBo) Bebber<br />

übernahm Schiedsrichter Albert Lehmann.<br />

Doch nach 20 Minuten Spielzeit<br />

stand das Sportforum plötzlich Kopf,<br />

denn der VfB hatte durch Patryk Stawiarski<br />

vor 1.259 zahlenden Zuschauern<br />

urplötzlich zur sensationellen Führung<br />

eingeschossen. In Halbzeit zwei<br />

drehte Lok dann so richtig auf, nutze<br />

nun auch einige ihrer zahlreichen<br />

Chancen und konnte die Begegnung<br />

mit einem standesgemäßen 5:1 noch<br />

drehen. Trotzdem konnte der frischgebackene<br />

Landesligist erhobenen<br />

Hauptes vom Platz gehen, schließlich<br />

konnte man eine Halbzeit gegen die<br />

Sachsen gewinnen.<br />

Nach dem Spiel war das Blau-Gelbe<br />

Fest noch nicht zu Ende. Auf der Terrasse<br />

des Sportforums ging nun die<br />

Post ab und es wurde mit Cocktails,<br />

Eis und frischem Fisch sowie noch<br />

anderen kühlen Getränken bei heißen<br />

Rhythmen bis spät in die Nacht<br />

gefeiert!<br />

Jens Schladitz, zuletzt Geschäftsführer<br />

der „Schladitz GmbH Seifen und<br />

Waschmittel“, klärte über den Mythos<br />

der Tanne und deren Verbindung zum<br />

Seifen- und Waschmittelunternehmen<br />

auf, welches er seit der Reprivatisierung<br />

im Jahr 2001 leitete, Dabei<br />

verwies er darauf, dass man Industrie<br />

und Dübener Heide nicht trennen<br />

kann. Noch im Zuge der Reprivatisierung<br />

wurde die Idee geboren,<br />

die Schladitzer Tanne wieder neu zu<br />

pflanzen.<br />

Wen diese Geschichte nun neugierig<br />

gemacht hat, der folgt am besten einmal<br />

dem ausgeschilderten Wanderweg<br />

„Lutherstein – Bauerhaus, Rasthütte<br />

Runde von Schköna“. Dieser Wanderweg<br />

beginnt und endet am berühmten<br />

Lutherstein an der Bundesstraße 2.


19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

(Wittenberg/HäBo/db). Seit kurzem<br />

geht der Landkreis Wittenberg neue<br />

Wege, um die Notfallmedizin im ländlichen<br />

Raum schneller zu machen. „Wir<br />

haben mit dem 1. <strong>Juli</strong> den Gemeinde-<br />

Notfallsanitäter eingeführt. Der wird<br />

in Gräfenhainichen stationiert, kann<br />

aber kreisweit zum Einsatz kommen.<br />

Es ist aber keine Neuauflage der Gemeindeschwester,<br />

sondern hier arbeitet<br />

ein hochprofessioneller Kollege in der<br />

Notfall- und Rettungsmedizin, den wir<br />

neben Rettungswagen und Notarzt einsetzen“,<br />

erklärt Landrat Christian Tylsch<br />

(CDU) und ergänzt: „Nicht jeder Fall<br />

erfordert den Transport einer Person ins<br />

Krankenhaus. Dank des Einsatzes von<br />

Gemeinde-Notfallsanitätern verfügen<br />

wir jetzt über geeignete Ressourcen, um<br />

die bereits hohe Qualität aufrechtzuerhalten<br />

und sogar zu steigern. Sollte sich<br />

dieses Konzept bewähren, planen wir, es<br />

auch in weiteren Teilen des Landkreises<br />

umzusetzen“.<br />

Es gibt bekanntlich die gesetzliche<br />

Vorgaben, wonach ein Rettungswagen<br />

innerhalb von zwölf Minuten nach<br />

Notfallerkenntnis in der Leitstelle beim<br />

Patienten eintreffen sollte. In ländlichen<br />

Gegenden kann diese Zeitvorgabe aufgrund<br />

von langen Anfahrtswegen oder<br />

gleichzeitig stattfindenden Einsätzen<br />

nicht immer eingehalten werden. Das<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Neue Einrichtung für den Landkreis Wittenberg<br />

AUS DER REGION<br />

Seit 1. <strong>Juli</strong>: Gemeinde-Notfallsanitäter in Gräfenhainichen stationiert<br />

15. Floodlightcup Kemberg<br />

(Kemberg/HäBo/db). Wo sonst die<br />

Landesliga-Fußballer des SV Rot-Weiß<br />

Kemberg auf Punktejagd gehen, bevölkerten<br />

diesmal 17 verschiedene Feuerwehren<br />

nicht nur aus dem unmittelbaren<br />

Umland den Rasen. Kein Wunder, denn<br />

es stand diesmal der Feuerwehrsport<br />

um den 15. Floodlightcup auf dem<br />

Programm.<br />

Der Feuerwehrsport ist eine Sportart, die<br />

sich aus vielen Bereichen der Feuerwehrarbeit<br />

zusammensetzt. Hier bilden die<br />

körperliche Fitness und der Sport nach<br />

wie vor die entscheidende Grundlage zur<br />

Gewährleistung der Einsatzbereitschaft<br />

der Feuerwehrleute. Diesmal jedoch<br />

stand einmal mehr die Kameradschaft<br />

im Vordergrund und nicht unbedingt wer<br />

gewinnt. Das betonten Thomas Kebernik,<br />

als stellvertretender Stadtwehrleiter<br />

einer der Organisatoren, genauso wie<br />

Kembergs Ortsbürgermeisterin Birgit<br />

Tauscher (SPD) als Schirmherrin der<br />

Veranstaltung immer wieder.<br />

Zudem hatte der Wettkampf eine Besonderheit<br />

zu bieten, was ihm auch ein gewisses<br />

Alleinstellungsmerkmal verleiht.<br />

Der Löschangriff „nass“ als eine von<br />

vier Disziplinen des Feuerwehrsports<br />

musste nämlich mit alter DDR-Technik,<br />

der Feuerwehrpumpe TS 8/8 aus dem<br />

Hause des VEB Feuerlöschgerätewerk<br />

Jöhstadt/Erzgebirge bewältigt werden.<br />

Im Februar übergab Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU)<br />

die Fördermittel für das Pilotprojekt an Landrat Christian Tylsch und Mario<br />

Kleinschmidt (r.), der dem Projekt als Bereichsleiter vorsteht. Foto: (HäBo) db<br />

Konzept des Gemeinde-Notfallsanitäters<br />

soll nun dazu beitragen, diese Herausforderung<br />

zu meistern. Bisher waren<br />

in Gräfenhainichen ein Rettungswagen<br />

und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug im<br />

Einsatz. Seit dem 1. <strong>Juli</strong> gibt es nun eine<br />

Verstärkung. So wird ein zusätzlicher<br />

Kollege im 12-Stunden-Schichtdienst<br />

bei bestimmten Einsätzen ausrücken,<br />

wo kein Transport des Patienten in ein<br />

Krankenhaus für nötig erscheint.<br />

Die Gemeinde-Notfallsanitäter verfügen<br />

über mindestens zwei Jahre Berufserfahrung<br />

als Notfallsanitäter im Regelrettungsdienst<br />

und haben dann noch<br />

mehr als 160 Stunden an zusätzlicher,<br />

spezifischer Ausbildung erhalten. Zum<br />

Einsatz kommen sie mit einem speziellen<br />

Fahrzeug, vergleichbar mit einem<br />

Notarzt-Einsatzfahrzeug. Dieser Mitarbeiter<br />

ist in der Lage, am Einsatzort eine<br />

notfallmedizinische Betreuung anzubieten,<br />

die der eines Rettungswagen-Teams<br />

gleichkommt.<br />

Von einem versierten Disponenten wird<br />

in der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr<br />

und Rettungsdienst dann entschieden,<br />

welcher Mitarbeiter zum Einsatz<br />

gerufen wird. Diese Disponenten sind<br />

sowohl in den Bereichen Feuerwehr als<br />

auch Rettungsdienst ausgebildet. Es besteht<br />

also kein Grund zur Besorgnis, dass<br />

ein Rettungswagen nicht mehr kommen<br />

wird. „Der Disponent in der Leitstelle<br />

11<br />

wird weiterhin das am besten geeignete<br />

Rettungsmittel zum Einsatzort schicken,<br />

nur hat er dafür nun eine zusätzliche<br />

Option. Wir nehmen kein vorhandenes<br />

Rettungsmittel aus dem Bestand, wir<br />

ersetzen auch keines. Wir fügen lediglich<br />

ein neues hinzu. Dies fügt sich nahtlos<br />

in die kontinuierliche Stärkung des Rettungsdienstes<br />

im Landkreis Wittenberg<br />

ein, die in den letzten Jahren verfolgt<br />

wurde, um die Hilfsfristen weiter zu<br />

optimieren“, erklärt Christian Tylsch.<br />

„Die Versorgung im Rettungsdienst<br />

in ländlichen Gebieten stellt stets eine<br />

erhebliche Herausforderung dar und wir<br />

sind der Überzeugung, dass wir mit dem<br />

Gemeinde-Notfallsanitäter eine maßgebliche<br />

Lücke schließen. Bislang verfügten<br />

wir im landgestützten Rettungsdienst<br />

über zwei Instrumente, jetzt haben wir<br />

drei hochspezialisierte Fahrzeugtypen,<br />

die der Disponent in der Leitstelle situationsabhängig<br />

einsetzen kann“ führte<br />

weiter Tylsch aus.<br />

Im Bereich der Rettungswache Gräfenhainichen<br />

sollen jetzt Erfahrungen<br />

gesammelt werden. Das Pilotprojekt, für<br />

welches in der DRK-Rettungswache in<br />

Gräfenhainichen ein zusätzlicher Mitarbeiter<br />

täglich zwischen 7 und 19 Uhr im<br />

Einsatz sein wird, ist auf eine Dauer von<br />

zwei Jahren angelegt, nach deren Ablauf<br />

eine Auswertung erfolgen soll.<br />

Schmilkendorfer Kameraden stemmen nach Mitternacht den Pokal<br />

Die Vorjahressieger verpassen die Titelverteidigung: Die Pretzscher Kameraden<br />

beim Start des ersten Laufs. Rundes Bild: Unter Flutlicht ist der Löschangriff eine<br />

besondere Herausforderung.<br />

Fotos: (HäBo) Bebber<br />

Tauschers Aussage; „Nicht nur die<br />

Pumpe muss heute gut drauf sein“, verwundert<br />

nicht, denn schließlich weiß sie,<br />

wovon sie spricht. Seit dem 4. März 1998<br />

ist sie nämlich selbst in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr. Gleich im ersten Jahr ihrer<br />

ihrer Mitgliedschaft absolvierte sie ihren<br />

ersten Wettkampf in Rotta. Der sei ihr<br />

auch deshalb so gut in Erinnerung geblieben,<br />

weil ihr Team damals auf dem<br />

ersten Platz landete.<br />

Den haben sich bei der 15. Auflage des<br />

Floodlightcups übrigens die Kameraden<br />

aus Schmilkendorf mit der Bestzeit von<br />

24,28 Sekunden vor Boßdorf (26,44 s)<br />

und Abtsdorf (26,57 s) gesichert. Somit<br />

sind alle drei ersten Plätze nach Wittenberg<br />

gegangen. Da Vorjahressieger<br />

Pretzsch seinen Titel nicht verteidigen<br />

konnte und abgeschlagen auf Rang sieben<br />

landete, mussten sie natürlich den<br />

Wanderpokal an den Sieger von <strong>2023</strong><br />

überreichen.<br />

Während für die Wettkämpfer auf dem<br />

Rasen jeder Lauf eine Herausforderung<br />

war, bot sich für die Zuschauer Spannung<br />

pur. Mal zog die Pumpe kein Wasser für<br />

den Löschangriff oder Handgriffe, die<br />

sonst selbst im Schlaf funktionieren,<br />

wollten einfach nicht klappen. Doch<br />

keiner ließ sich davon unterkriegen und<br />

kämpfte bis zum Schluss um die bestmögliche<br />

Zeit. Um diese zu erreichen,<br />

musste die siebenköpfige Mannschaft<br />

erst einen kurzen Sprint über zehn<br />

Meter bis zur bereitgestellten Technik<br />

absolvieren. Dann hieß es, die einzelnen<br />

Leitungen schnellstmöglich aufzubauen,<br />

um die Länge von 81 Meter bis zur Angriffslinie<br />

zu überwinden. Dort galt es,<br />

die zwei Ziele mit einem Wasserstrahl<br />

zu treffen, um den Signalgeber für die<br />

elektronische Zeitnahme auszulösen.<br />

Zwei Läufe mussten alle Mannschaften<br />

absolvieren, der zweite dann sogar unter<br />

Flutlicht. Zum letzten Mal ertönte das<br />

Startsignal „Das Kommando gilt: Auf<br />

die Plätze, fertig – Klappe“ gegen 23.20<br />

Uhr, während dann kurz nach Mitternacht<br />

die Sieger ihre Pokale überreicht<br />

bekamen.


12 AUS GRÄFENHAINICHEN<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Eine Zeitreise der besonderen Art<br />

Absolventen des 1973er Jahrgangs feierten 50 Jahre Abitur<br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

In diese Klasse ging Christine Albrecht, geb. Sommer.<br />

Foto: privat<br />

Die Parallelklasse von Christine Albrecht<br />

Foto: privat<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Es<br />

liest sich fast wie eine Geschichte<br />

aus vergangenen Zeiten, als sich eine<br />

ehemalige Schülerin der damaligen<br />

Erweiterten Oberschule (EOS) Gräfenhainichen<br />

beim „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“<br />

meldete und mitteilte, dass sie sich<br />

zum 50. Jahrestages ihres Abiturabschlusses<br />

in Gräfenhainichen treffen<br />

werden, um sogar am Handwagenumzug<br />

der aktuellen Abiturienten teilzunehmen.<br />

In dem Umzug mitzulaufen,<br />

den sie auch schon als Abiturienten<br />

erlebt haben.<br />

„Eigentlich ist alles gleich wie bei<br />

uns vor<br />

worüber die sich mehr als dankbar<br />

zeigten. Viele Erinnerungen kamen<br />

wieder zurück und wurden natürlich<br />

ausgiebig diskutiert. Da gab es zum<br />

Beispiel die unrühmliche Geschichte<br />

von einem Bernd Henselin, der mittlerweile<br />

in die USA ausgewandert ist.<br />

Er ist damals in der 10. Klasse von der<br />

„Penne“ geflogen, weil er für sich und<br />

andere an den Deutschlandfunk geschrieben<br />

hatte, also an einen Sender<br />

im „Westen“. Die Konsequenz war,<br />

dass er die Schule verlassen musste.<br />

„Absolut nicht nachvollziehbar, wie<br />

damals wegen solcher Sachen einfach<br />

ganze Lebensläufe zerstört wurden“,<br />

erinnerte sich Albrecht mit Schrecken<br />

an diese Begebenheit zurück, als ob<br />

es gerade erst passiert ist. Es gab aber<br />

auch andere Geschichten wie die von<br />

Dr. Rosert, der mittlerweile als Honorarprofessor<br />

tätig ist. Er hat zwar aus<br />

anderen Gründen nicht das Abitur an<br />

der EOS abgelegt, dafür aber immer<br />

noch Kontakt zu seinen ehemaligen<br />

Schulkameraden und war auch beim<br />

diesjährigen Klassentreffen dabei.<br />

Insgesamt haben es 38 ehemalige<br />

Abiturienten des Jahrgangs 1973<br />

geschafft, am <strong>2023</strong>er Treffen teilzunehmen.<br />

Eine ganz besondere Überraschung<br />

für alle war, dass man zufälligerweise<br />

am Rande des traditionellen<br />

Am Rande des Umzugs trafen die Abiturienten<br />

von 1973 ihr ehemalige Geographielehrerin<br />

Frau Dr. Kellner-Mundt<br />

(mitte im türkisfarbenen Kleid)<br />

Foto: privat<br />

Handwagenumzugs die ehemalige<br />

Geografielehrerin Frau Dr. Kellner-<br />

Mundt getroffen hat. Die Freude des<br />

zufälligen Wiedersehens war natürlich<br />

auf beiden Seiten sehr groß.<br />

Während sich die ehemalige Klasse<br />

12B2 bisher schon alle fünf Jahre<br />

trifft, war es für die Abi-Klasse 12B1<br />

quasi ein Neuanfang, mündend in<br />

dem Versprechen, sich nun alle zwei<br />

Jahre treffen zu wollen. Dem Beispiel<br />

will auch die 12B2 folgen, schließlich<br />

werde man ja auch nicht jünger. Dies<br />

soll natürlich auch wieder in Gräfenhainichen<br />

im „Castello“ stattfinden.<br />

„Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt.<br />

Das Essen hat geschmeckt und<br />

das Personal war sehr freundlich“,<br />

begründet Albrecht den Entschluss<br />

und sagt mit einem Schmunzeln:<br />

„Warum sollen wir uns dann nach<br />

etwas anderem umsehen“. Und lang<br />

sei er noch geworden der Abend, denn<br />

es gab so viel zu erzählen.<br />

50 Jahren“, sagte Christine Albrecht<br />

(geb. Sommer), die jetzt in Schneeberg<br />

im Erzgebirge zu Hause ist.<br />

„Nur hatten wir unsere Wagen mehr<br />

mit Zweigen und ‚richtigen‘ Blumen<br />

geschmückt. Heute haben Plasteblumen<br />

und Spaßartikel den Vorrang<br />

erhalten.“ Ansonsten sind die Rituale<br />

alle gleich geblieben, nur dass heute<br />

die Wagenflotte größer ist.<br />

Christine Albrecht organisiert schon<br />

seit Jahren aller fünf Jahre die Klassentreffen.<br />

Diesmal hat sie sogar<br />

die Parallelklasse mit eingeladen,<br />

Gruppenbild aller Teilnehmer am Treffen <strong>2023</strong><br />

Foto: privat


INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />

UND BEKANNTMACHUNGEN<br />

der Stadt Gräfenhainichen<br />

Nr. 7/<strong>2023</strong><br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Information der Schiedsstelle<br />

Die Sprechzeiten der Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen finden an jedem<br />

zweiten Donnerstag im Monat von 17.00 bis 17.30 Uhr im Rathaus in Gräfenhainichen,<br />

Markt 1, statt.<br />

Die Schiedsstelle ist zu diesen Sprechzeiten auch telefonisch unter<br />

034953 / 35721 für Sie erreichbar.<br />

Termine für <strong>2023</strong>: 10. August | 14. September | 12. Oktober | 9. November<br />

| 14. Dezember<br />

U. Lützelberger<br />

Vorsitzende der Schiedsstelle<br />

Gewerbeamt<br />

Die herzlichsten Glückwünsche zum Firmenjubiläum senden wir dem folgenden<br />

Unternehmen unserer Stadt:<br />

25-jähriges Firmenjubiläum<br />

Fleischerei Herziger in Gräfenhainichen am 1. August <strong>2023</strong><br />

Kultur<br />

Veranstaltungen in der Stadt Gräfenhainichen<br />

20. – 23.07. VANLIFE FESTIVAL<br />

Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Infos: www.vanlife-ferropolis.de/tickets<br />

27. – 29.07. WHOLE FESTIVAL<br />

Infos: www.wholefestival.com<br />

29. / 30.07. 22. Internationaler Holzskulpturenwettbewerb<br />

„Kunst mit Motorsägen“<br />

Tornau, Weichers Mühle<br />

05.08. „Nacht der Gitarren“<br />

17.00 Uhr Möhlau, Freibad, Brotweg 1<br />

Ortsteilen der engagierten Stadt<br />

Gräfenhainichen<br />

Infos: www.saa.leb.de/ag-anhalt-wittenberg.html<br />

10.09. Tag des offenen Denkmals<br />

10.30 Uhr Hohenlubast, Kirche<br />

14.00 Uhr Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle,<br />

Stadtturm<br />

10.09. Bergmannstag für die ganze Familie,<br />

16.00 Uhr „Tag der offenen Tür“<br />

Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

16.09. Oktoberfest<br />

15.00 Uhr Möhlau, Naturcampingplatz Möhlauer See<br />

16.09. 2. Oktoberfest des GCC<br />

18.30 Uhr Gräfenhainichen, Vereinshaus Grüne Gasse 2,<br />

Einlass 17.30 Uhr<br />

23.09. Oktoberfest<br />

11.00 Uhr Möhlau, Freibad, Brotweg 1<br />

30.09. Rock- und Punkkonzert<br />

Gräfenhainichen<br />

Veranstalter: IG „offen. bunt. anders“<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Den kompletten Veranstaltungskalender erhalten Sie in unserer Tourist-Information!<br />

Kunst mit<br />

Kettensägen<br />

17. – 19.08. IRON DRIFT KING<br />

10.00 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Karten: www.irondriftking.de<br />

19.08. Großer Preis von Zschornewitz<br />

ab 9.00 Uhr<br />

Zschornewitz, Vereinsgelände im Pöplitzer Weg<br />

Veranstalter: RC Modellbau-Arena Zschornewitz<br />

20.08. Kabarett der Leipziger Pfeffermühle<br />

16.00 + 19.00 Uhr „Schildbürger 2.0“<br />

Gräfenhainichen, Grüne Gasse 2<br />

25.08. 8. <strong>Hänicher</strong> Sommerfilmnacht mit dem Film<br />

21.00 Uhr „Contra“ von Sönke Wortmann<br />

Gräfenhainichen, Freilichtbühne<br />

02.09. Tuning-Treffen „IRON CITY“<br />

16.00 – 23.00 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Infos: www.ironcity.info<br />

03.09. Brunch am See<br />

10.00 – 14.00 Uhr Möhlau, „Seeidyll“, Brotweg 1<br />

29. + 30. <strong>Juli</strong> in Tornau<br />

jeweils ab 10 Uhr Weichers Mühle<br />

08. – 10.09. <strong>Hänicher</strong> Stadtfest<br />

Gräfenhainichen, Gutenbergplatz und Umgebung<br />

09. – 16.09. 10. Gräfenhainicher Freiwilligenwoche<br />

Mitmach-Aktionen im Stadtgebiet und den<br />

www.naturpark-duebener-heide.com


Seite 14 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

lädt ein zum „Großen Preis<br />

von Zschornewitz“<br />

19.08.<strong>2023</strong> -<br />

Am Abend gemütliches<br />

Beisammensein mit<br />

Unterhaltungsmusik!<br />

09:00 – 12:00 Uhr<br />

Training und<br />

Qualifikationsläufe<br />

12:00 – 13:00 Uhr<br />

Mittagspause<br />

13:00 Uhr<br />

Start der<br />

einzelnen Rennklassen<br />

AUF DAS VEREINSGELÄNDE IN ZSCHORNEWITZ IM PÖPLITZER WEG<br />

(gegenüber der Einfahrt zum Ruderzentrum)<br />

Erwartet werden Fahrer<br />

aus ganz Deutschland.<br />

FREIER EINTRITT<br />

HÄNICHER<br />

STADTFEST<br />

08.09. -10.09.<strong>2023</strong><br />

Gutenbergplatz & Umgebung<br />

150 JAHRE<br />

FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />

GRÄFENHAINICHEN<br />

50 JAHRE<br />

TURNHALLE LINDENALLEE<br />

10 JAHRE<br />

FREIWILLIGENWOCHE DER LEB<br />

(LÄNDLICHE ERWACHSENENBILDUNG)<br />

15 JAHRE<br />

HISTORISCHE BAUSCHLOSSEREI<br />

& SCHMIEDEWERKSTATT<br />

• SCHAUSTELLERVERGNÜGEN<br />

MIT FAHRGESCHÄFTEN<br />

• SÄNGER JAN NOSSEK AUF<br />

UNSERE AUSSENBÜHNE (FREITAG)<br />

• VEREINSMEILE MIT STADTOLYMPIADE<br />

• KREATIVMARKT<br />

• PROGRAMMPUNKTE DER SCHULEN UND KITA´S<br />

• AUFTRITT „KEY PLAY“<br />

• PARTYBAND „ATEMLOS“ IM FESTZELT (SAMSTAG)<br />

- VORVERKAUF IN UNSERER<br />

TOURISTINFORMATION -<br />

• FESTUMZUG UND FRÜHSCHOPPEN<br />

(SONNTAG)<br />

JUBILÄUMSFEIERN ALS STADT- UND VEREINSFEST<br />

Für Essen und Trinken<br />

ist natürlich gesorgt.<br />

viii.HÄNICHER<br />

Sommer<br />

25.08.<strong>2023</strong><br />

FILMSTART 21:00 UHR<br />

Einlass 19.00 Uhr<br />

Freilichtbühne (Schlossruine) Gräfenhainichen<br />

<br />

Für Getränke &<br />

Verpflegung ist gesorgt!<br />

DIE VERANSTALTUNG FINDET<br />

AUCH BEI SCHLECHTEM WETTER<br />

AUF DER FREILICHTBÜHNE<br />

STATT.<br />

Eintritt<br />

7€<br />

DANK AN DIE SPONSOREN!<br />

Der Möhlauer Ortsbürgermeister und die Vereine des Ortsteils möchten<br />

sich recht herzlich bei allen Mitwirkenden und Helfern bedanken, die mit<br />

ihrem Einsatz zum Gelingen des diesjährigen Möhlauer Sommerfestes beigetragen<br />

haben.<br />

Mit Hilfe von Sponsoren konnte das Sommerfest auch in einem würdigen<br />

und anspruchsvollen Rahmen durchgeführt werden. Deshalb geht ein<br />

besonderer Dank an alle, die das Fest mit einer finanziellen Zuwendung<br />

unterstützt haben.<br />

Im Einzelnen danken wir den folgenden Einrichtungen, Firmen und<br />

Privatpersonen ganz herzlich: • Dachdeckerei Straub • Elektro- und Hausmeisterservice,<br />

Herrn Gerd Müller • Gräfenhainicher Wohnungsgesellschaft<br />

mbH • Linden-Apotheke, Herrn Michael Spiegel<br />

• Logopädie Wünsche • Metallbau Walter GbR, Herren Lutz &<br />

Jörg Walter • MEZ Metallerzeugnisse Uwe Stockmann GmbH<br />

• Naturcampingplatz „Möhlauer See“, Herrn Mario Kaiser<br />

• Rechtsanwältin Petra Kuhnert • Veranstaltungs- und<br />

Ausstellungsbau René Schöbe • Zimmerei & Holzbau<br />

Jens Rudat • Herrn Gerald Cilinski<br />

• Herrn Ingo Hildebrand • Herrn Nico Jänicke<br />

• Herrn Sepp Müller • Herrn Marek Pannicke<br />

Ortsbürgermeister Marek Pannicke


19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Seite 15<br />

Personalamt<br />

Stellenausschreibung<br />

In den Kindertagesstätten der Stadt Gräfenhainichen sind zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt Stellen als<br />

Staatlich anerkannte Erzieher (m/w/d)<br />

mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 bis 37,5 Stunden zu besetzen. Die<br />

Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Sozial- und Erziehungsdienst<br />

(TVÖD/ VKA-SuE).<br />

Zu den Aufgaben gehören insbesondere:<br />

• sozialpädagogische Bildung, Erziehung und Förderung von Kindern im Sinne<br />

einer familienergänzenden Betreuung unter Berücksichtigung der altersspezifischen<br />

Besonderheiten und individuellen Entwicklungen<br />

• Unterstützung bei der Herausbildung sozialer Verhaltensweisen durch<br />

Schaffung von Bildungs-, Erfahrungs- und Erlebnisräumen sowie Erziehung<br />

zu Toleranz<br />

• Planung und Dokumentation der pädagogischen Arbeit sowie Beobachtung<br />

und Reflektion von kindlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen<br />

• Mitwirkung an der Qualitätsentwicklung der Kindertageseinrichtungen<br />

• Mitwirkung bei Veranstaltungen der jeweiligen Kindertagesstätte<br />

• Zusammenarbeit mit den Eltern und Familien<br />

Voraussetzungen:<br />

• Kommunikationsfähigkeit, Belastbarkeit und selbstständige Arbeitsweise<br />

• ein hohes Maß an Flexibilität, Engagement und Einsatzbereitschaft sowie<br />

ausgeprägte Teamfähigkeit bei der Gestaltung des pädagogischen und organisatorischen<br />

Prozesses<br />

• Bereitschaft zur Fortbildung<br />

Vorzulegende Nachweise:<br />

• eine abgeschlossene Ausbildung als staatlich anerkannte/r Erzieher/in oder<br />

eine andere nach § 21 Abs. 3 KiföG anerkannte Ausbildung<br />

• erweitertes behördliches Führungszeugnis gem. § 30 a (1) Nr. 2 a Bundeszentralregistergesetz<br />

(BZRG) zum Termin der Einstellung<br />

• Gesundheitsausweis und Erste-Hilfe-Ausbildung<br />

• Nachweis Masernschutzimpfung<br />

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (lückenloser Lebenslauf, Tätigkeitsnachweise,<br />

Ausbildungs- und Prüfungszeugnisse, Beurteilungen, Referenzen,<br />

Nachweise Schwerbehinderung/Gleichstellung) richten Sie bitten an das Personalamt<br />

der Stadt Gräfenhainichen. Unvollständige oder nicht fristgerecht<br />

eingegangene Bewerbungsunterlagen finden im Auswahlverfahren keine Berücksichtigung.<br />

Abgabe<br />

bevorzugt per E-Mail:<br />

oder<br />

Postweg:<br />

bewerbungen@graefenhainichen.de<br />

Stadt Gräfenhainichen<br />

Personalamt<br />

Markt 1<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Bewerbungen per E-Mail werden nur berücksichtigt, wenn diese im PDF- Format<br />

übermittelt werden.<br />

Annahmeschluss für Bewerbungen ist der 31. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong>, 16.00 Uhr (Poststempel,<br />

persönliche Abgabe, E-Mail Eingang)<br />

Hinweise: Eingangsbestätigungen werden nicht ausgefertigt. Bewerbungsunterlagen<br />

werden nur zurückgeschickt, wenn Sie uns einen ausreichend frankierten<br />

Rückumschlag in angemessener Größe einreichen. Nach telefonischer<br />

Vereinbarung können die Unterlagen auch persönlich abgeholt werden. Bewerbungskosten<br />

werden durch die Stadt Gräfenhainichen nicht erstattet.<br />

Datenschutz: Mit der Einreichung Ihrer Bewerbungsunterlagen geben Sie ihr<br />

Einverständnis, dass Ihre Daten im Rahmen des Bewerbungsverfahrens zweckgebunden<br />

erhoben, verarbeitet und gespeichert werden (DSGVO / BDSGneu).<br />

Das Einverständnis kann jederzeit widerrufen werden. Nach Abschluss<br />

des Bewerbungsverfahrens werden aus datenschutzrechtlichen Gründen die<br />

Bewerbungsunterlagen fristgemäß vernichtet. Nähere Informationen und Kontaktdaten<br />

zu diesem Thema finden Sie unter www.graefenhainichen.de<br />

Tourist-Information<br />

Tourist-Information<br />

Gräfenhainichen<br />

R1 Servicestelle<br />

August-Bebel-Straße 24<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 25 76 20<br />

Fax: 034953 / 25 76 19<br />

touristinformation@graefenhainichen.de<br />

tourist-info@graefenhainichen.de<br />

www.graefenhainichen.de<br />

Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos für<br />

Sie bereit:<br />

• Flyer „Sommerkino Wittenberg“<br />

• Imagebroschüre Naturpark Dübener Heide „Entdecken.Erleben.Erholen“<br />

• Erlebniskarte der Dübener Heide (Faltplan)<br />

• Spielplan September – Dezember <strong>2023</strong> „Mitteldeutsches Theater“<br />

Ticketvorverkauf<br />

Für folgende Veranstaltungen können zurzeit Tickets in unserer Tourist-<br />

Information erworben werden:<br />

Ferropolis-Jahreskarten <strong>2023</strong><br />

Erwachsene: 20 € / Kinder 15 € (Kinder bis 6 Jahren freier Eintritt)<br />

8. <strong>Hänicher</strong> Sommerfilmnacht mit dem Film „Contra“<br />

Freitag, 25. August <strong>2023</strong> um 21 Uhr auf der Freilichtbühne Gräfenhainichen<br />

Kartenpreis: 7 €<br />

2. Oktoberfest des GCC<br />

Samstag, 16. September <strong>2023</strong> um 18.30 Uhr im Vereinshaus, Grüne Gasse 2<br />

Kartenpreis: 15 €<br />

Live-Dia-Show mit Thomas Meixner: „Alaska nach Feuerland –<br />

41.000 km auf dem Fahrrad durch Amerika”<br />

Freitag, 3. November <strong>2023</strong>, um 16 und 19.30 Uhr<br />

in der Paul-Gerhardt-Kapelle Gräfenhainichen<br />

Kartenpreis: 10 €<br />

Mit dem Theaterbus zum Anhaltischen Theater Dessau<br />

Sonderkonzert „Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust“ (Beliebte Melodien<br />

aus Oper, Operette und Konzert)<br />

Sonntag, 3. September <strong>2023</strong> um 16 Uhr<br />

Kartenpreis: 40 €<br />

Der Vogelhändler (Operette von Carl Zeller)<br />

Dienstag, 3. Oktober <strong>2023</strong> um 16 Uhr<br />

Kartenpreis: 40 €<br />

Der Nussknacker (Ballett von Peter I. Tschaikowski)<br />

Sonntag, 5. November <strong>2023</strong> um 17 Uhr<br />

Kartenpreis: 40 €<br />

Weihnachtliches Konzert<br />

Sonntag, 17. Dezember <strong>2023</strong> um 16 Uhr<br />

Kartenpreis: 38 €<br />

Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />

April – September<br />

Oktober – März<br />

Mo 9 – 12 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Di 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr<br />

Mi 9 – 16 Uhr 9 – 16 Uhr<br />

Do 9 – 18 Uhr 9 – 18 Uhr<br />

Fr 9 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Sa 9 – 12 Uhr<br />

Wir freuen uns, Sie in unserer Tourist-Information<br />

begrüßen zu dürfen!


Seite 16<br />

Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Energieberatung<br />

Die anbieterunabhängige Energieeratung der Verbraucherzentrale Sachsen-<br />

Anhalts findet in Gräfenhainichen jeden zweiten Dienstag im Monat von 15<br />

bis 18 Uhr in der Gräfenhainicher Stadtbibliothek, Wittenberger Str. 67a, statt.<br />

Nach vorheriger Absprache können auch Termine zu einem anderen Zeitpunkt<br />

vereinbart werden.<br />

Die Beratungen werden durch Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke nur<br />

nach einer telefonischen Terminvereinbarung unter 0340 / 2 21 42 95 durchgeführt.<br />

Terminvereinbarung bei der zentralen Terminvergabe der Verbraucherzentrale<br />

Sachsen-Anhalts unter: 0345 / 2 92 78 00.<br />

Online-Energieberatung: kostenfrei unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />

Wichtige Rufnummern<br />

• Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />

Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 3 56, Fax: 034953 / 3 57 29<br />

außerhalb der Dienstzeit über Leitstelle 03491 / 1 92 22<br />

• Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung<br />

Gräfenhainichen<br />

Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 21 09, Fax: 034953 / 2 14 06<br />

kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1 18 80 11<br />

85. Geburtstag<br />

Herrn Erhard Klepel (Möhlau), Herrn Gerhard Stockmann, Frau Irene Ziegelmann<br />

(Schköna)<br />

90. Geburtstag<br />

Frau Hilma Gille (Tornau)<br />

August<br />

70. Geburtstag<br />

Petra Sander, Herrn Gerhard Wotzka, Herrn Jürgen Wanske, Herrn Lothar<br />

Kuhlmann (Zschornewitz), Herrn Roland Hauke (Zschornewitz), Herrn Harald<br />

Herbst, Frau Christine Moll (Zschornewitz)<br />

75. Geburtstag<br />

Frau Gisela Ronneberg (Schköna), Frau Doris Jonas, Frau Margrit Dahle<br />

80. Geburtstag<br />

Herrn Georg Biermann (Buchholz), Frau Christel Kriener (Tornau), Herrn<br />

Heinz Niedrig, Frau Erika Lehmann (Möhlau), Herrn Manfred Hagedorn<br />

(Zschornewitz), Frau Angelika Schumann, Frau Margot Lönnig (Möhlau),<br />

Frau Renate Edler<br />

85. Geburtstag<br />

Frau Gertraud Biermann (Tornau), Frau Ingrid Reinknecht, Frau Evelin Helene<br />

Uebernickel, Frau Sigrid Kleinwechter, Herrn Horst Reinhold, Herrn Erhard<br />

Altzscher, Herrn Manfred Kühne (Möhlau), Herrn Erwin Welz (Zschornewitz)<br />

90. Geburtstag<br />

Frau Marianne Werner (Zschornewitz)<br />

Sonstiges<br />

Geburtstagsgratulationen<br />

Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />

70. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Schmidt<br />

Die herzlichsten<br />

Geburtstagsglückwünsche<br />

allen Jubilaren, die im<br />

Erscheinungszeitraum dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> des „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“<br />

ihren Geburtstag begehen.<br />

<strong>Juli</strong><br />

Save<br />

the Date<br />

WelterbeRadeltag zum Muldestausee<br />

mit geführten Rad-Sternfahrten<br />

ab 12 Uhr Programm in Schlaitz<br />

an der Schachtbaude "Pannenkoek"<br />

am Muldestausee<br />

23. September <strong>2023</strong><br />

Schlaitz <strong>2023</strong><br />

75. Geburtstag<br />

Frau Regina Buchin (Zschornewitz), Frau Walburga Schöley, Herrn Günther<br />

Siebenhaar, Frau Gerda Kröber, Frau Gudrun Weißhahn, Herrn Henning Asmus<br />

(Hohenlubast)<br />

80. Geburtstag<br />

Frau Karin Rößler, Frau Rita Schulz, Herrn Jörg Gallitschke<br />

Impressum<br />

Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />

ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />

Ihre Medien in der Dübener Heide +++ Ihre Medien in der Dübener Heide<br />

: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />

Dübener<br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Heimatzeitung für Bad Düben und Umgebung<br />

Wir erreichen über 45.000 Leser.<br />

<strong>Hänicher</strong><br />

heimatverbunden l informativ kritisch<strong>Bote</strong><br />

l<br />

<strong>Bote</strong><br />

Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung


19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

VOM SPORTGESCHEHEN<br />

17<br />

ZRC-Ruderer bei den Deutschen Schülermeisterschaft vertreten<br />

Von Zschornewitz zur Bundesregatta nach Brandenburg<br />

(Brandenburg/HäBo). Wir sind<br />

begeistert! Begeistert über die großartigen<br />

Leistungen, welche unsere<br />

Schützlinge in den vergangenen<br />

Tagen erreicht haben. Wir schauen<br />

zurück auf drei Tage voller Nervenkitzel,<br />

Freude, Trauer und kaum<br />

messbarer Spannung. Sie haben<br />

gezeigt, dass sich Trainingsfleiß und<br />

Durchhaltevermögen bezahlt machen.<br />

Mit einem hervorragenden Ergebnis<br />

konnten wir den Bundeswettbewerb<br />

abschließen und brauchen uns nicht<br />

vor den großen Bundesländern, wie<br />

Nordrhein-Westfalen, verstecken. Wir<br />

sind mit einem erstklassigen Team in<br />

Brandenburg angereist und konnten<br />

gemeinsam jedes einzelne Rennen<br />

mitfühlen. Der Zusammenhalt und<br />

das gemeinsame Interesse konnte<br />

man auf der Tribüne deutlich spüren.<br />

Sowohl im Sportlerkreis als auch in<br />

der Trainerrunde sind wir ein eingespieltes<br />

Team, welches jede kleine<br />

Hürde auf sich nimmt und zusammen<br />

durchsteht. Das ist die Ruderjugend<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Am 29. Juni fuhren wir mit einer<br />

Auswahl unserer Sportler nach Brandenburg<br />

zur Deutschen Schülermeisterschaft,<br />

um auf Bundesebene gegen<br />

die Vereine anderer Bundesländer<br />

anzutreten. Über die Landesmeisterschaft,<br />

welche vor wenigen Wochen<br />

auf unserer Heimatstrecke in Zschornewitz<br />

ausgetragen wurde, konnten<br />

sich die Ruderinnen und Ruderer der<br />

Altersklassen (AK) 12 bis 14 für die<br />

Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />

qualifizieren. In zwei Doppelvierern,<br />

zwei Doppelzweiern und zwei Plätzen<br />

in Renngemeinschaften mit unseren<br />

Partnervereinen haben wir insgesamt<br />

16 Aktive zur Bundesregatta entsenden<br />

können. Nach einer entspannten<br />

Anreise wurden zunächst die Boote<br />

angebaut und für eine kleine Trainingsfahrt<br />

zu Wasser gelassen. Dabei<br />

sollten sich die Sportler mit der<br />

Strecke und den dort herrschenden<br />

Bedingungen vertraut machen. Anschließend<br />

bezogen wir eine kleine<br />

Turnhalle auf der anderen Seite der<br />

Stadt – unsere Unterkunft für das<br />

Regattawochenende.<br />

Zur 3.000-Meter-Langstrecke am<br />

Freitag konnten der Jungen-Doppelzweier<br />

AK 12/13 mit Leo Renner und<br />

Maximus Paul sowie der Mädchen-<br />

Doppelzweier AK 13/14 mit Xenia<br />

Hemmerling und Zoe Wötzel jeweils<br />

den zweiten Platz in ihren Abteilungen<br />

einfahren. Der Jungen-Doppel-<br />

Die Ruderjugend Sachsen-Anhalt schrammte mit vielen Zschornewitzer Gesichtern nur knapp am Deutschen Schülermeistertitel<br />

vorbei.<br />

Foto: privat<br />

vierer 12/13 mit Finn Klugmann,<br />

Edgar Steinbrück, Pepe Schneider,<br />

Marian Kästner und Steuermann Felix<br />

Madry erreichten an diesem Tag<br />

Platz drei in der Abteilungswertung.<br />

Melina Scherfel, Jasmin Schmegel,<br />

Lukas Renner, Fabian Fritsche und<br />

Steuerfrau Michelle Bobbe ruderten<br />

im Mix-Doppelvierer AK 12/13<br />

ebenfalls auf den dritten Platz. Franz<br />

Hünsche fuhr an diesem Wochenende<br />

mit seinen Ruderkammeraden<br />

aus<br />

Weißenfels zusammen<br />

und holte<br />

einen souveränen<br />

Sieg nach<br />

Zschornewitz.<br />

Insgesamt hat<br />

die Ruderjugend<br />

Sachsen-Anhalt<br />

zur Langstrecke<br />

2.193 Punkte einfahren<br />

können und steht somit auf<br />

Platz eins in der Länderwertung.<br />

Am darauffolgenden Samstag stand<br />

für die Jungen und Mädchen der<br />

allgemeine Sportwettbewerb auf<br />

dem Tagesplan. Dabei wurden die<br />

einzelnen Bundesländer in mehrere<br />

Riegen aufgeteilt und mussten mit<br />

ihren Mannschaften gegeneinander<br />

Geschicklichkeitstest und Athletikübungen<br />

durchführen. Ebenso wurden<br />

mit einem Wissenstest das allgemeine<br />

Verständnis zum Rudersport<br />

abgefragt. Während des gesamten<br />

Tages konnten sich die Riegen aus<br />

Sachsen-Anhalt mehrfach unter<br />

den ersten drei Plätzen einsortieren.<br />

Dennoch reichte es leider nicht, den<br />

Sieg vom ersten Tag zu verteidigen,<br />

wodurch wir mit knapp 50 Punkten<br />

hinter Nordrhein-Westfalen auf den<br />

zweiten Platz in der Gesamtwertung<br />

rutschten.<br />

Am dritten und letzten Tag der<br />

Deutschen Schülermeisterschaft<br />

standen die Finalläufe<br />

über die reguläre<br />

1.000-Meter-<br />

Strecke an. Dabei<br />

mussten sich die<br />

Aktiven mit deutlich<br />

schlechter<br />

werdendem Wetter<br />

zufriedengeben<br />

und hatten<br />

teils große Probleme<br />

bei der Ausrichtung der Boote.<br />

Zunächst nur bewölkt, sollte es im<br />

Laufe des Tages stürmischer werden<br />

und teils schauern. Deshalb wurde<br />

seitens des Veranstalters die Strecke<br />

ab Mittag auf 500 Meter verkürzt.<br />

Dennoch ließen sich unsere Sportlerinnen<br />

und Sportler nicht davon<br />

abhalten, ihre Bestleis tungen abzurufen<br />

und an die Erfolge der vergangenen<br />

Tage anzuknüpfen. Franz<br />

Hünsche konnte seinen Platz vom<br />

Freitag verteidigen und gewann das<br />

A-Finale über die 500-Meter-Strecke.<br />

Der Jungen-Doppelvierer AK 12/13<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – regional stark!<br />

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erreichte im ersten Finale den fünften<br />

Platz. Xenia und Zoe ruderten<br />

ebenfalls im A-Finale, mussten sich<br />

aber ihren Gegnern geschlagen geben<br />

und kamen als sechstes Boot ins Ziel.<br />

Der Jungen-Doppelzweier AK 12/13<br />

mit Leo Renner und Maximus Paul<br />

erzielte im B-Finale den ersten Platz,<br />

während sich der Mix-Doppelvierer<br />

AK 12/13 auf Platz drei einreihte.<br />

Insgesamt konnte die Ruderjugend<br />

Sachsen-Anhalt nochmals Punkte<br />

aufholen, den gewünschten Sieg in<br />

der Länderwertung allerdings nicht<br />

erreichen. Mit 4.386,5 Punkten und<br />

nur 46,5 Punkten hinter Nordrhein-<br />

Westfalen gehen wir dieses Jahr als<br />

Vizemeister zurück in die Heimat.<br />

Dennoch war es ein sehr erfolgreicher<br />

Wettkampf mit vielen spannenden<br />

Rennen und Gänsehautmomenten.<br />

Wir bedanken uns ausdrücklich bei<br />

unseren Sportlerinnen und Sportlern<br />

und gratulieren für die erbrachten<br />

Leistungen zur diesjährigen Deutschen<br />

Schülermeisterschaft. Nun<br />

steht erstmal die Sommerpause an,<br />

in welcher sich unsere Schützlinge<br />

erholen können. Dafür bieten wir traditionell<br />

wieder unsere Ferienfreizeit<br />

und das Sommerlager in den Ferien<br />

an, in welchen wir uns auch langsam<br />

auf die Herbstregatten vorbereiten.<br />

Nach den Ferien geht es dann für<br />

uns nach Villach zur Internationalen<br />

Regatta sowie auf weitere Regatten in<br />

der Region. Florian Stein


18<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

(Tornau/Gräfenhainichen/HäBo/<br />

db). Im Jahre 1979 hatten an der Erweiterten<br />

Oberschule (EOS) in Gräfenhainichen<br />

41 Schülerinnen und<br />

Schüler erfolgreich ihre Abiturprüfungen<br />

bestanden und wurden – wie es<br />

die Tradition wollte – im Handwagen<br />

durch Gräfenhainichen gezogen. Also<br />

nichts Außergewöhnliches, sollte man<br />

meinen. Doch wer hätte damals damit<br />

gerechnet, dass einer dieser Abiturienten<br />

einmal als Lehrer zurückkommen<br />

würde, um dann im Alter von 30 Jahren<br />

sogar noch als Schulleiter Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Er selbst jedenfalls nicht, verriet Roland<br />

Franke vor ein paar Tagen bei<br />

seiner offiziellen Verabschiedung in<br />

den Ruhestand. Somit schließt sich<br />

für ihn nun der Kreis, der an der Polytechnischen<br />

Oberschule (POS) in Tornau<br />

direkt neben seinem Elternhaus<br />

seinen Anfang nahm. Hier blieb er –<br />

wie früher üblich – bis zur 8. Klasse,<br />

um dann an die „Penne“ zu wechseln.<br />

Schon frühzeitig entdeckte er, dass<br />

der Lehrerberuf durchaus etwas wäre,<br />

um damit sein Geld zu verdienen.<br />

Entscheidend dabei war wohl die Tatsache,<br />

dass Roland Franke während<br />

seiner Schulzeit jemandem in Mathe<br />

helfen konnte – und das wohl auch<br />

recht erfolgreich.<br />

Doch fast wäre es anders gekommen:<br />

Kurzzeitig stand auch mal die Verfahrenstechnik<br />

auf dem Lebensplan. Das<br />

wurde aber recht schnell wieder verworfen,<br />

da diese Richtung für Franke<br />

dann doch mit zu viel Chemie zu tun<br />

hatte. Bevor es mit dem Lehrerstudium<br />

losging, stand erst einmal noch die<br />

Armeezeit an. Dies spielte der Lebensplanung<br />

dann insofern in die Karten,<br />

da mit dem Ende des Armeedienstes<br />

auch seine große Liebe Kerstin das<br />

Abitur in der Tasche hatte und es<br />

nun gemeinsam nach Potsdam an die<br />

Hochschule ging, um gemeinsam das<br />

vierjährige Lehrerstudium für die Fächer<br />

Mathe und Physik aufzunehmen.<br />

Kennengelernt haben sich die beiden<br />

aber nicht wie man jetzt denken könnte<br />

an der EOS, sondern bei einer Tanzveranstaltung<br />

in Rösa. Während sich<br />

seine Frau nach dem Studium auf ihr<br />

erstes Kind vorbereitete, begann für<br />

den jungen Lehrer Roland entgegen<br />

aller Planungen erst einmal die Wanderschaft.<br />

Diese hatte aber nichts mit<br />

der berühmten Walz der Handwerksgesellen<br />

zu tun. Eine Tippelei war es<br />

dann doch, denn als Wanderlehrer<br />

musste der frischgebackene Pädagoge<br />

Franke zwischen den Schulen Gossa<br />

und Söllichau sowie seinem Wohnort<br />

Tornau pendeln. Der Grund, warum es<br />

nichts mit dem sofortigen Einstieg an<br />

der Gräfenhainicher EOS wurde, war<br />

die Schwangerschaft einer Kollegin.<br />

Unter vier Augen<br />

Lieblingsrestaurant:<br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Ab in den (Un-)Ruhestand mit Hobbyfilmen und Likören<br />

„Unter vier Augen“ heute mit Roland Franke<br />

In Anerkennung seiner Verdienste für das Paul-Gerhardt-Gymnasium durfte sich Roland Franke ins Ehrenbuch der Stadt<br />

Gräfenhainichen eintragen.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Vom rein Transporttechnischen war es<br />

keine schöne Zeit, blickte Franke zurück<br />

in seine Anfangszeit als Lehrer.<br />

Schließlich hatte man damals noch<br />

kein Auto, wie es heute schon fast<br />

selbstverständlich ist. So ging es also<br />

jeden Tag mit dem Bus von Tornau<br />

bis nach Schköna mit einem kurzen<br />

Zwischenstopp bei der Oma inklusive<br />

einer Tasse Kaffee. Eine halbe Stunde<br />

später ging es mit dem nächsten Bus<br />

bis nach Gossa – für einen Anfänger<br />

eine nicht unbedingt wünschenswerte<br />

Herausforderung.<br />

Schließlich ging es dann doch noch an<br />

die EOS zu einer Zeit, als die Schüler<br />

erst nach der 10. Klasse von der POS<br />

an die EOS wechselten. Die hatte Roland<br />

Franke nun in Mathematik, Physik<br />

und Informatik zu unterrichten.<br />

Da klang es mit damals insgesamt 90<br />

Schülern aufgeteilt auf sechs Schulklassen<br />

gegenüber heutigen Zeiten<br />

dann doch recht entspannend. Da kam<br />

es dann auch einmal vor, für eine erkrankte<br />

Kollegin einzuspringen und<br />

mit 20 Mädchen der 11. Klasse in ein<br />

zweiwöchiges DRK-Lager zu fahren.<br />

Die Jungen mussten parallel dazu ins<br />

GST-Lager einrücken. Es sei eine lustige<br />

Zeit gewesen, an die er sich gern<br />

erinnere, sagt Franke zurückblickend.<br />

Dann kam die Wende. Der damalige<br />

Schulleiter trat zurück und so kam<br />

plötzlich Roland Franke im Alter von<br />

30 Jahren zu der Ehre des Schulleiters,<br />

ohne auch nur annähernd zu erahnen,<br />

was da noch alles auf ihn zukam. Aus<br />

der EOS wurde 1991 ein Gymnasium,<br />

welches plötzlich über 600 Schüler mit<br />

60 Lehrkräften verfügte. Im Vergleich<br />

zu den späteren Jahren habe diese Zeit<br />

aber seinen besonderen Reiz gehabt<br />

und irgendwo auch Spaß gemacht. Er<br />

konnte in dieser Phase noch Entscheidungen<br />

fernab von Verordnungen und<br />

Erlassen treffen. Heute undenkbar, sei<br />

es nun doch weitaus schwieriger, eigene<br />

Entscheidungen zu treffen und Dinge<br />

ins Rollen zu bringen.<br />

Trotz hohem Zeitaufwand habe er jedoch<br />

immer wieder versucht, so oft<br />

wie möglich etwas mit der Familie zu<br />

unternehmen. „Dabei haben wir auch<br />

den Wintersport für uns entdeckt“,<br />

berichtet der Hobbyfilmer. Die Filme<br />

bearbeite er dann abschließend auch<br />

noch am Computer. Da gibt es sicher<br />

viel zu tun, denn Kreuzfahrten sind<br />

eine weitere Leidenschaft der Familie<br />

Franke. Aber auch das eigene Haus<br />

verpflichtet und verlangt seine Zeit,<br />

wie zum Beispiel beim Verklinkern<br />

desselben.<br />

Nach 2000 habe ihn dann auch noch<br />

der VfL 96 Tornau quasi von der<br />

Straße für ein ehrenamtliches Engagement<br />

im Verein „weggefangen“.<br />

Das Schönste jedoch ist, dass die zwei<br />

Töchter Kathrin und Stefanie mit ihren<br />

Familien aus Berlin und Leipzig wieder<br />

zurückgekommen sind in die Dübener<br />

Heide nach Tornau, freut sich<br />

Franke. Mit einem Schmunzeln kann<br />

sich der jetzt vierfache Opa von drei<br />

Jungen und einem Mädchen noch ganz<br />

genau daran erinnern, wo er am Tag<br />

der Geburt seiner großen Tochter Kathrin<br />

war: „An dem Tag war der ‚Wanderlehrer‘<br />

gerade in Söllichau.“ Aber<br />

schon bald war die Zeit des Pendelns<br />

vorbei und alles konzentrierte sich auf<br />

den neuen Arbeitsplatz in Gräfenhainichen.<br />

Der ist es genaugenommen ab dem<br />

1. August nicht mehr und nun heißt<br />

es, den (Un-)Ruhestand zu genießen.<br />

„Ich gehe die Sache jetzt ganz ruhig<br />

an, denn ich bin ja das erste Mal im<br />

Ruhestand“, sagt der angehende Pensionär<br />

mit gewohntem Humor. Da ist<br />

eine komplett ausgestattete Holzwerkstatt,<br />

die jetzt öfter Besuch von ihm<br />

bekommen werde. Dann sei mit dem<br />

Herstellen von Ansatzlikören aus Naturprodukten<br />

noch ein weiteres Hobby<br />

hinzugekommen. Beim Fußball gucken<br />

mit den Kumpels werden dabei<br />

dann die Tore der Lieblingsmannschaft<br />

immer mit einer Runde Likörchen<br />

belohnt.<br />

Ganz groß am Herzen liegt ihm sein<br />

Förderverein für das Gymnasium,<br />

welchen der scheidende Oberstudiendirektor<br />

nach einem ersten Fehlversuch<br />

dann ein Jahr später im Jahr<br />

1992 ins Leben gerufen hat. Hier ist<br />

er auch jetzt noch federführend und<br />

das soll auch demnächst noch so bleiben.<br />

Somit ist auch eine direkte Verbindung<br />

zum Gymnasium weiterhin<br />

gegeben.<br />

Er sei sich sicher, dass für seinen<br />

Nachfolger alles bestens vorbereitet<br />

ist, sodass es reibungslos weitergehen<br />

dürfte. Auch dafür wurde ihm am Tag<br />

der Verabschiedung die Ehre zuteil,<br />

sich im Buch der Stadt verewigen zu<br />

dürfen. „Das hat mich sehr berührt,<br />

denn ich habe es als eine besondere<br />

Ehre empfunden, mich ins Ehrenbuch<br />

der Stadt eintragen zu dürfen.“Noch<br />

ein Gedanken zu „seiner“ Schule:<br />

„Die ist gut aufgestellt, aber jeder<br />

muss seinen eigenen Stil finden und<br />

nicht versuchen, mich zu kopieren“.<br />

Eines sollte der Nachfolger dann aber<br />

doch unbedingt tun: die Traditionen<br />

der Schule bewahren.<br />

Kurz gefragt!<br />

i<br />

Country & Westernlokal „Goldgräber“<br />

Bad Düben<br />

Lieblingsurlaubsort:<br />

auf Kreuzfahrtschiffen<br />

Lebensmotto:<br />

„Genieße den Tag“<br />

Drei Personen, mit denen Sie gern<br />

einmal zu Abend essen würden:<br />

• Angela Merkel<br />

• Bob Dylan<br />

• Udo Lindenberg


19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Tipps für den Sommer<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

21. August 2019<br />

19<br />

AUTOHAUS<br />

GmbH<br />

& Co. KG<br />

Gräfenhainichen • www.auto-hebold.de<br />

Ihr Vertragspartner für Renault und Dacia vor Ort<br />

Reparaturen aller Marken • - Prüfstützpunkt<br />

Renault Austral Equilibre Mild Hybrid 140<br />

ab 30.990,- E<br />

Benzin, 103 kW, WLTP CO 2<br />

-Emission (g/km): 139, Kraftstoffverbrauch<br />

(l/100 km) kombiniert: 6,2<br />

WERKSTATT<br />

Tel. 034953 / 23423<br />

VERKAUF<br />

Tel. 034953 / 29051<br />

Steve Hebold und Matthias Heinz<br />

Geschäftsführer<br />

Autohaus Hebold GmbH & Co.KG<br />

Die Urlaubs- und Reisesaison hat<br />

mächtig Fahrt aufgenommen. Was<br />

bedeutet das für das Autohaus Hebold?<br />

Viele Urlauber steigen dieses Jahr<br />

weiterhin nicht in den Urlaubsflieger,<br />

sondern ins eigene Auto ein.<br />

Doch auch dabei gibt es vor dem<br />

Antritt der Reise einiges zu beachten.<br />

So ist der Urlaubscheck eigentlich<br />

ein Muss. Dafür sollte man<br />

den Urlaubscheck bei uns nutzen,<br />

um prüfen zu lassen, ob Bremsen,<br />

Scheibenwischer und Betriebsflüssigkeiten<br />

sowie die Reifen und der<br />

Reifendruck in Ordnung sind.<br />

Am besten gleich einen Termin<br />

vereinbaren, dass vermeidet unnötige<br />

Wartezeiten. Ganz wichtig ist<br />

in diesen Tagen auch eine funktionierende<br />

Klimaanlage. Nichts wäre<br />

doch schlimmer: Es geht los und<br />

plötzlich geht das große Schwitzen<br />

schon bei der Hinfahrt los, weil die<br />

Klimaanlage einen Defekt hat. Also<br />

kühl und besonnen bleiben und den<br />

Klimaservice nicht vergessen.<br />

Was können Sie Ihren Kunden<br />

noch empfehlen?<br />

Die Wohnwagen- und Wohnmobilbranche<br />

boomt weiterhin. Auch<br />

in diesem Bereich bieten wir allen<br />

nur erdenklichen Service von der<br />

Gasprüfung bis hin zu Abnahmen<br />

für die 100er Zulassung durch die<br />

DEKRA. In diesem Zusammenhang<br />

können wir unseren Kunden nur<br />

empfehlen, sich auf www.renault.<br />

de/my-renault zu registrieren und so<br />

noch viel mehr Vorteile rund ums<br />

Auto in Anspruch nehmen zu können.<br />

Welche Neuigkeiten gibt es bei<br />

Renault und Dacia ganz speziell<br />

im Autohaus Hebold zu entdecken?<br />

Da können wir gleich mit zwei neuen<br />

Fahrzeugen aufwarten. Beginnen<br />

wir mit dem neuen Renault Austral.<br />

Mit sportlichen Fahrspaß dank 200<br />

PS beim Renault Austral E-Tech<br />

Full Hybrid oder kontrolliertem Verbrauch<br />

durch Mild Hybrid Technologie<br />

mit bis zu 160PS. Er besitzt je<br />

nach Ausstattung bis zu 32 Fahrassistenzsysteme,<br />

eine Allradlenkung<br />

und viel Platz für ein komfortabres<br />

Fahrerlebnis. Aber auch Dacia präsentiert<br />

mit dem neuen „Jogger“ ein<br />

neues Modell. Mit ihm zeigt Dacia<br />

das ideale Auto für die Familie, geräumig<br />

wie ein Van, praktisch wie<br />

ein Kombi. Mit dem robusten Look<br />

eines SUVs und mit bis zu sieben<br />

Sitzen ist er der ideale Begleiter für<br />

ein aktives Familienleben. Bei wem<br />

das Interesse geweckt wurde, für<br />

den wäre der Besuch des Autohauses<br />

Hebold genau die richtige Entscheidung,<br />

um vor Ort noch mehr über die<br />

neuen Modelle zu erfahren.<br />

Anzeige<br />

Zwerg-Seidenäffchen haben<br />

Nachbarn bekommen<br />

(HäBo). Bis zum 5. November sind<br />

täglich von 10 bis 17 Uhr (auch sonnund<br />

feiertags) zwischen 500 und 700<br />

Tiere in 35 bis 40 verschiedenen Arten<br />

gleichzeitig zu bestaunen.<br />

Nur einmal im Jahr ist es möglich,<br />

das Wittenberger Tropenparadies<br />

in der Dämmerung und<br />

bei Nacht zu erkunden!<br />

Hauptattraktion<br />

sind dabei die<br />

Bananenfalter. Wenn<br />

diese großen Schmetterlinge<br />

(mit Flügelspannen<br />

zwischen 12 und 22 cm) in der<br />

Dämmerung ihren Hochzeitsflug<br />

absolvieren, jagen sie in Gruppen mit<br />

atemberaubender Geschwindigkeit<br />

durch die Lüfte.<br />

Parallel dazu suchen die anderen<br />

Bewohner des Tropenwaldes ihre<br />

Schlafplätze auf. Die Passionsfalter<br />

zum Beispiel bilden große Schlafgesellschaften.<br />

Bei ihnen dauert es seine<br />

Zeit, bis jedes Tier seinen angestamm-<br />

ten Platz gefunden und erkämpft hat.<br />

Nach einer Stärkung und einem unterhaltsamen<br />

Vortrag geht es danach<br />

in den nächtlichen Regenwald. Abgesehen<br />

von der unvergesslichen Stimmung<br />

gibt es dabei jede Menge<br />

zu entdecken. So kann man unter<br />

anderem mit etwas Glück die<br />

Raupen des Bananenfalters fressen<br />

hören oder mit den Augen<br />

eines Schmetterlings sehen.<br />

Die 26. Wittenberger Tropennacht<br />

ist am Freitag,<br />

den 25. August um 19 Uhr.<br />

Einen Tag später (26.08.)<br />

findet ein Beatles-Konzert<br />

„Frankie goes to Liverpool“, 20 Uhr<br />

statt. Die limitierten Karten für beide<br />

Veranstaltungen sind telefonisch<br />

unter 03491 / 666 380, online unter<br />

www.schmetterlingspark-wittenberg.<br />

de oder direkt im Schmetterlingspark<br />

erhältlich.<br />

<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Goldköpfchen Ros & Leo<br />

Die Krallenaffen sind hochintelligent<br />

und Langfinger im wahrsten Sinne<br />

des Wortes – Maximalgewicht 700 g<br />

Erscheinungstermine<br />

des <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

<strong>2023</strong><br />

August 16.08.<br />

September 20.09.<br />

Oktober 18.10.<br />

November 22.11.<br />

Dezember 13.12.<br />

Ein Stück TROPISCHER REGENWALD<br />

26. Wittenberger Tropennacht am 25.08.23 19 Uhr<br />

Beatles-Konzert „Frankie goes to Liverpool“ am 26.08.23 20 Uhr<br />

SCHMETTERLINGS<br />

P<br />

Wittenberg<br />

• Gesamtfläche von über 1.000 m²<br />

• Tropenlandschaft mit hunderten<br />

frei fliegenden Schmetterlingen<br />

• 35 bis 40 Arten gleichzeitig<br />

(ca. 140 übers Jahr)<br />

• Im Frühjahr geflügelter Zuzug Bienenschaubeute<br />

im Außenbereich des Schmetterlingshauses mit<br />

interessanten Informationen<br />

• Führungen für Familien/Reisegruppen<br />

• spezielle Führungen für Kinder und<br />

Jugendliche sowie Projekttage<br />

• Cafeteria im Eingangsbereich<br />

mitten in Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Momo<br />

Die Zwerg-Seidenäffchen<br />

haben Nachbarn bekommen.<br />

Goldköpfchen<br />

Ros & Leo<br />

Die Krallenaffen sind hochintelligent<br />

und Langfinger im<br />

wahrsten Sinne des Wortes –<br />

Maximalgewicht 700 g<br />

Zwerg-Seidenaffen sind die<br />

kleinste Affenart der Welt –<br />

Maximalgewicht 150 g.<br />

Schenkung aus der<br />

Affenzucht der Zoohandlung<br />

Irene Seifert in Wittenberg<br />

alaris Schmetterlingspark Wittenberg • Rothemarkstr. 131 • Tel.: 03491 / 666 380 • www.schmetterlingspark-wittenberg.de<br />

ÖZ: bis 5. November tägl. 10 – 17 Uhr auch sonn- u. feiertags (Oktober: Schließung 1 Stunde früher bzw. zu Dämmerungsbeginn)<br />

Nila


20<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Tipps für den Sommer<br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Anzeige<br />

Kulinarischer Ausflug in die Niederlande<br />

(HäBo). Nicht nur, aber besonders<br />

die Sommerzeit eignet sich besonders<br />

für einen Ausflug in die Dübener<br />

Heide. Gerade mit dem Fahrrad oder<br />

auch zu Fuß stehen einem durch die<br />

hohe Dichte an Rad- und Wanderwegen<br />

einige landschaftlich sehr schöne<br />

Möglichkeiten offen. Und wer aktiv<br />

im Naturpark unterwegs ist, will sich<br />

auch einmal stärken. Wie wäre es also<br />

mit einem Abstecher in die Schachtbaude<br />

„Pannenkoek“?<br />

Die Ausflugsgaststätte in der Nähe<br />

des Muldestausees bei Schlaitz ist<br />

längst weit mehr als ein Geheimtipp.<br />

Seit knapp drei Jahren trägt das<br />

Lokal mit dem unverwechselbaren<br />

Spitzdach nun den ungewöhnlichen<br />

WILLKOMMEN IN DER SCHACHTBAUDE<br />

Entdecken Sie unsere niederländische und deutsche Küche.<br />

Schachtbaude 1 l 06774 Muldestausee / OT Schlaitz<br />

Tel.: 034955 / 2 02 79 l E-Mail: info@schachtbaude.de<br />

Fahrradreparatursäule<br />

WWW.SCHACHTBAUDE.DE<br />

Namen. „Pannenkoek“ ist niederländisch<br />

und bedeutet Pfannkuchen. Das<br />

kommt nicht von ungefähr, stammt<br />

Inhaberin Yvonne Willemsen doch<br />

aus dem Nachbarland. Die herzhafte<br />

und süße deutsch-niederländische<br />

Küche im atemberaubenden Ambiente<br />

der Schachtbaude hat sich in<br />

der Region längst einen Namen gemacht.<br />

So munden neben<br />

Wildgulasch, Schweineschnitzel<br />

und<br />

Schellfischfilet<br />

auch die namensgebenden<br />

Pannenkoeken<br />

– herzhaft unter<br />

anderem mit<br />

Pannenkoek Aprikose mit Crème Fraîche, Nüssen und Honig<br />

(rundes Fotos) sowie viele weitere Leckereien gibt es im beeindruckenden<br />

Ambiente der Schachtbaude. Fotos: privat<br />

Salami und Schinken<br />

vom Schlaitzer Duroc-<br />

Schwein oder süß unter<br />

anderem mit holländischem<br />

Rübensirup.<br />

Läuft das Wasser schon im Mund zusammen?<br />

Die Schachtbaude „Pannenkoek“<br />

hat mittwochs bis sonntags von<br />

11 bis 20 Uhr geöffnet. Auch Firmenund<br />

Vereinsfeiern, Kindergeburtstage<br />

sowie Hochzeiten sind möglich. Reservierungen<br />

werden telefonisch unter<br />

034955 / 20279 entgegengenommen.<br />

Weitere Eindrücke erhalten Sie auch<br />

unter www.schachtbaude.de.<br />

Kleiner Tipp noch für die Pedalritter<br />

unter Ihnen: Für E-Bike-Fahrer steht<br />

eine Ladestation bereit und wer unterwegs<br />

eine Panne hatte, kann mit Hilfe<br />

der kleinen Reparatursäule sein Rad<br />

für den Rückweg wieder fitmachen.<br />

Für platte Reifen und Co. steht vor Ort<br />

eine Reparatursäule bereit.<br />

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Erlebnisnacht in Wittenbergs City<br />

(HäBo). Lassen Sie sich von ungewöhnlichen<br />

Dingen zu ungewöhnlichen<br />

Zeiten an ungewöhnlichen<br />

Orten überraschen! Ein<br />

Programm für die ganze Familie<br />

in der historischen Innenstadt am<br />

12. August, ab 19 Uhr.<br />

Diese Nacht rückt unbekannte und<br />

bekannte Orte in ein neues Licht.<br />

Farbige Illuminationen überraschen<br />

die Besucher in der Innenstadt. Geheimnisvolles<br />

und Interessantes gibt<br />

WITTENBERGER<br />

Erlebnis<br />

nacht<br />

1 2 . A U G 2 0 2 3<br />

19 bis 24 Uhr<br />

www.wittenberger-erlebnisnacht.de<br />

Präsentiert von<br />

es zu entdecken. Und das nicht nur<br />

für die Erwachsenen, sondern für<br />

die ganze Familie. Straßentheater<br />

gespickt mit Comedy und Artistik,<br />

tolle Stunts in einer Rollschuh-<br />

Halfpipe, die Kunst der Sandskulpturen,<br />

wunderbare und zauberhafte<br />

Momente, Tanz und Pantomime,<br />

wissenschaftliche Experimente und<br />

vieles mehr erwartet die Besucher.<br />

Zwei Weltrekordhalter und Diabolo-<br />

Weltmeister präsentieren eine moderne<br />

Crossover-Live-Show. Außergewöhnliche<br />

Konzertklänge können<br />

in den Kirchen erlebt werden.<br />

Eine Show, die garantiert in Erinnerung<br />

bleibt, entführt die Gäste auf<br />

sehr unterhaltsame Weise in die Welt<br />

der Mental- und Gedächtniskunst.<br />

Eine riesige Bandbreite an musikalischen<br />

und kulturellen Acts versprechen<br />

einen erlebnisreichen Abend.<br />

Großartige und interessante Ausstellungen<br />

erwarten die nächtlichen<br />

Gäste. Es ist die Nacht, in der die<br />

Museen und Galerien unserer Stadt<br />

neu entdeckt werden können und in<br />

vielen Höfen und Gebäuden die besonderen<br />

Klänge dieses unvergleichlichen<br />

Abends zu hören sein werden.<br />

©Corinna Kroll<br />

Die Nacht, in der die Besucher staunen,<br />

lachen, genießen, zuhören und<br />

vieles Neues erleben können – die<br />

Wittenberger Erlebnisnacht.<br />

Mehr Informationen gibt es unter<br />

www.wittenberger-erlebnisnacht.de.


19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Tipps für den Sommer<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

21. August 2019<br />

21<br />

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Sommerkonzert im Klanggewölbe<br />

(HäBo). Pure Entspannung finden<br />

Sie im Klanggewölbe Delitzsch. Die<br />

Idee dieser speziellen Institution<br />

geht auf den inzwischen verstorbenen<br />

Volker Lauckner zurück. Dieser<br />

wurde 2004 buchstäblich vom Klang<br />

berührt. Von da an machte er sich,<br />

ohne weitere musikalische Vorkenntnisse,<br />

auf den Weg, die verschiedenen<br />

Klanginstrumente zu erkunden. Über<br />

die Jahre trug eine große Sammlung<br />

dieser Instrumente zusammen. Als<br />

KLANG – KUNST – GEWÖLBE<br />

Herzlich willkommen im Klanggewölbe Delitzsch<br />

Kommen Sie und erleben Sie Klang-Kunst mit allen Ihren Sinnen.<br />

Neben dem Sehen und Hören der Gongs können Sie sich auch<br />

selbst gern ausprobieren und die Gongs selbst spielen.<br />

Besuchen Sie uns und bringen Sie jede<br />

Zelle Ihres Körpers zum Schwingen.<br />

Es geht darum, dass wir wieder<br />

den Klang der Seele hören.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Sommerkonzert<br />

mit<br />

Handpan & Geige<br />

22.7.23<br />

ab 19.30 Uhr<br />

Verein Klanggewölbe Delitzsch e. V.<br />

Schloßstr. 31 l 04509 Delitzsch<br />

Tel.: 01573 / 2 54 39 88 l www.klanggewoelbe-delitzsch.de<br />

Foto: Klanggewölbe Delitzsch<br />

Planetengong „Erde“ vor dem Barockschloss Delitzsch<br />

der Platz in den eigenen vier Wänden<br />

nicht mehr ausreichte, wurde er im<br />

September 2019 schließlich im Keller<br />

des Delitzscher Barockschlosses<br />

fündig. Seitdem befindet sich hier<br />

das Klanggewölbe mit einer im<br />

kompletten mitteldeutschen Raum<br />

einzigartigen Gongsammlung. Nach<br />

Lauckners Tod gründete sich Anfang<br />

2021 der gleichnamige Verein, der<br />

die Räumlichkeiten seither betreibt.<br />

Das Team des Delitzscher Klanggewölbes<br />

lädt am Samstag, den 22. <strong>Juli</strong>,<br />

ab 19.30 Uhr zum Sommerkonzert<br />

ein. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt<br />

beträgt 25 Euro. Karten sind im<br />

Voraus erhältlich (E-Mail: sylke@<br />

klanggewoelbe-delitzsch.de oder<br />

Tel.: 0177 / 6855360).<br />

Die obertonreichen Klänge von<br />

Hang, Handpans, Geige, Gesang,<br />

Elfenharfen, Didgeridoo und anderen<br />

weben eine Seelenlandschaft,<br />

in der Sie sich ausruhen, erfrischen<br />

und nähren können. Fühlen Sie sich<br />

eingeladen, innezuhalten, mit offenem<br />

Ohr und Herz zu lauschen und<br />

gemeinsam mit uns dorthin zu reisen,<br />

wo Träume sich weben und Himmel<br />

sich wieten...<br />

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(Gräfenhainichen/HäBo). Dekoration<br />

bringt Persönlichkeit in Ihre<br />

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Zum Beispiel diesen wunderschönen<br />

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Gräsern oder Eukalyptus versehen,<br />

wird er schnell zum Hingucker. Auch<br />

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Atmosphäre auf den Balkon, die Terrasse<br />

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maritimen Stil sorgen für Sommerlaune.<br />

Es ist für unser Wohlbefinden ebenfalls<br />

wichtig, an den richtigen Sonnenschutz<br />

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Was geschah an einem 19. <strong>Juli</strong>...?<br />

...1695: In England erscheint die erste Heiratsannonce in der Wochenzeitung A<br />

collection for improvement of husbandry and trade („Eine Sammlung für den<br />

Fortschritt in Landwirtschaft und Handel“).<br />

...1900: Die Métro Paris wird eingeweiht.<br />

...1947: Queen-Gitarrist Sir Brian May kommt in Hampton im Londoner Südwesten<br />

zur Welt.<br />

...1971: In New York City wird der Südturm des World Trade Centers fertiggestellt.<br />

...1988: Das Bruce-Springsteen-Konzert in Ost-Berlin findet statt. Es ist das größte<br />

Konzert in der Geschichte der DDR.


22 HEIMATGESCHICHTE<br />

Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Im August<br />

feiert der Verein Historische Bauschlosserei<br />

und Schmiedewerkstatt<br />

August Reinhard e. V. den 100. Geburtstag<br />

von Marianne Gölicke, der<br />

Tochter des Schlossermeisters August<br />

Reinhard. Die Geschichte dazu soll<br />

hier umrissen werden:<br />

Mittlerweile sind fast 20 Jahre vergangen,<br />

als sich Marianne Gölicke mit<br />

dem Gedanken befasste, für ihren damals<br />

von ihr geführten Spielzeugladen<br />

einen neuen Betreiber zu finden. Geistig<br />

völlig munter und hellwach, wie ihr<br />

Zeugen aus jener Zeit bestätigen, aber<br />

nicht mehr gut auf den Beinen, wollte<br />

sich die 83-Jährige endlich aufs Altenteil<br />

begeben. Über einen Pächter für ihr<br />

80 Quadratmeter großes Ladengeschäft<br />

mit Lagerraum und in guter Lage zum<br />

nahen Rathaus hat sie nachgedacht und<br />

auch wie es mit dem „Schlosserei-Museum“<br />

weitergehen könnte.<br />

Bereits ein Jahr zuvor hatte sie sich<br />

mit der tatkräftigen Hilfe von Matthias<br />

Riemenschneider ihren sehnlichsten<br />

Wunsch erfüllt und die viele Jahre<br />

verborgene alte Schmiede ihres Vaters<br />

anlässlich der Kultur- und Erlebnisnacht<br />

2006 quasi wieder zum Leben<br />

erweckt und erstmals den Gräfenhainichern<br />

präsentiert.<br />

Das Haus in der Marktstraße 10 hat<br />

eine mit dem Namen Reinhard bis<br />

1867 zurückreichende Geschichte.<br />

Die der Familie ist jedoch weit älter,<br />

denn sie reicht bis in die erste Hälfte<br />

des 18. Jahrhunderts zurück. Im Jahr<br />

1805 wird der Urururgroßvater Gottfried<br />

erstmals als Bürger von Gräfenhainichen<br />

urkundlich erwähnt.<br />

Nachfahre August Reinhard eröffnet<br />

dann 1867 in der Marktstraße 10 eine<br />

Schlosserei zusammen mit einem Laden<br />

für Eisenwaren sowie Haus- und<br />

Küchengeräte. Nach dessen Tod 1924<br />

musste die Schlosserei schließen und<br />

seine Witwe Elsa führte das Geschäft<br />

allein weiter durch die Hungerjahre<br />

der Weltwirtschaftskrise – immer mit<br />

der kleinen Marianne an ihrer Seite.<br />

Die wurde dann nach ihrer Lehre als<br />

Bürokraft im Landratsamt Bitterfeld<br />

von ihrer Mutter 1945 zurück in den<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

August Reinhard stellt vor – Teil 39: Geschäftsfrau Marianne Gölicke<br />

Nur Marianne (l.) wusste, wo etwas in ihrem Laden zu finden war.<br />

Links: August Reinhard im Jahr 1915 vor seinem Kolonialwarenladen. Rechts: Seine Tochter Marianne Gölicke führte das<br />

Geschäft weiter. Fotos: Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt August Reinhard e. V.<br />

Laden beordert, um ihr dort zu helfen.<br />

Bald tauschen sie auch ihr Warensortiment<br />

aus. Eisen und dergleichen waren<br />

zu der Zeit knapp, nach Spielzeug dagegen<br />

wurde mehr und mehr gefragt,<br />

denn die Geburtenrate stieg stetig an.<br />

20 Jahre standen die beiden Frauen<br />

in ihrem Spielwarengeschäft, trotzten<br />

so gut sie konnten den Versorgungsengpässen,<br />

schlugen der staatlichen<br />

„Handelsorganisation“ HO und dem<br />

Konsum so manches Schnippchen,<br />

indem sie von Privatlieferanten diese<br />

und jene „Bück-Ware“ erhielten und<br />

kamen so halt „über die Runden“.<br />

Ab dem Tod der Mutter im Jahr 1968<br />

führte Marianne Gölicke das Geschäft<br />

ununterbrochen allein weiter. Sie besuchte<br />

regelmäßig die Spielzeugmessen<br />

in Leipzig, pflegte Kontakt zu den<br />

Geschäftskollegen und beschäftigte<br />

sogar zwei Mitarbeiter, als mit der<br />

Wende ein regelrechter Kaufrausch<br />

auch für nun westlich-technisches<br />

Spielzeug ausbricht. Die Umsätze<br />

konnten sich sehen lassen.<br />

Andererseits scheint die Kinderwelt<br />

eine andere zu sein: Puppen, Pferdewagen,<br />

Bälle, Baukästen, eben das,<br />

womit Kinder bis dahin immer gespielt<br />

hatten, gehen dagegen kaum noch.<br />

Gefragt sind Spielzeugcomputer oder<br />

im Kreis jagende Rennautos. Um der<br />

Kreativität auf die Beine zu helfen,<br />

veranstaltete Marianne Gölicke Bastelkurse,<br />

für die sich sogar das Fernsehen<br />

interessierte. Das funktionierte<br />

drei, vier Jahre, um dann aber über<br />

Nacht vom Markt zu verschwinden.<br />

Die Geschäfte auf der grünen Wiese<br />

wandelten das geschäftliche Innenstadtleben<br />

zum Leidwesen der Einzelhändler<br />

radikal. Die Umsätze gingen<br />

zurück, das Kaufverhalten änderte<br />

sich und auch die Gesundheit von<br />

Marianne spielte nicht mehr mit. Es<br />

fiel ihr zunehmend schwerer, mit der<br />

Entwicklung Schritt zu halten, auch<br />

weil sie keine Messen mehr besuchen<br />

und so auch den Trend nicht mehr verfolgen<br />

konnte. Der neue Ladenpächter<br />

findet sich auch nicht. Dafür aber<br />

eine kleine Schar Enthusiasten, die<br />

Marianne dabei hilft, ihren Lebenstraum<br />

zu verwirklichen und die „Alte<br />

Schmiede“ für eine ständige Ausstellung<br />

herauszuputzen. Namenssuche<br />

und offizielle Eröffnung der „Alten<br />

Bauschlosserei“ münden 2008 in die<br />

Vereinsgründung.<br />

Ein Jahr später stirbt Marianne und<br />

hinterlässt dem Verein Schmiede, Laden<br />

und sämtliche Nebengelasse. Das<br />

große Aufräumen begann und damit<br />

das noch größere Staunen: Hinter den<br />

Werbeträgern des Spielzeugladens,<br />

auf den Dachböden, in Ecken und Nischen,<br />

überall fanden sich Gegenstände<br />

aus dem früheren Eisen- und Kolonialwarenladen.<br />

Sie sind unsortiert,<br />

verstaubt, in Einzelteilen und häufig<br />

unbekannt, aber einmalige, unersetzbare<br />

Zeugnisse des Wirkens der Reinhards.<br />

Schnell steht fest: Dem alten Laden<br />

muss neues Leben eingehaucht werden!<br />

Es beginnt eine Zeit des Sichtens<br />

und Sortierens. Penibel begutachteten<br />

immer gleich drei Vereinsmitglieder<br />

die vielen unbekannten Dinge, um zu<br />

entscheiden, ob sie aufgearbeitet in<br />

die neue Ausstellung gehören. Am 30.<br />

April 2010 öffnete „Reinhards Mariannes“<br />

Laden wieder im alten Glanz<br />

– ein wahres Kleinod.<br />

Der Verein wird Marianne Gölicke<br />

anlässlich ihres 100. Geburtstages<br />

im August <strong>2023</strong> mit einer Festwoche<br />

ehren. So wird es unter anderem eine<br />

würdige Geburtstagsfeier mit geladenen<br />

Gästen geben. Gräfenhainicher<br />

Bürger, die am gleichen Tag wie Marianne<br />

Geburtstag haben (10.08.), laden<br />

wir zu einem Rundgang durch den<br />

Verein ein. An drei Tagen bieten wir<br />

den Kindern vielerlei Erlebnisse und<br />

Unterhaltung – mit einem „Ferienspaß<br />

bei Reinhards“. Bitte beachten Sie unsere<br />

Aushänge und die Tagespresse.


19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

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(HäBo). Der S&P Zimmerei- &<br />

Dachdeckerfachbetrieb bietet seit<br />

der Firmengründung im Jahr 1996<br />

Zimmerer- und Holzbauarbeiten<br />

an. Später kamen dann auch noch<br />

Dachdeckerleistungen hinzu. In den<br />

letzten Jahren konnte der Betrieb<br />

reichlich Erfahrungen mit dem Bau<br />

von Holzrahmenhäusern sammeln. Es<br />

wurden auch schon Hausaufstockungen,<br />

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Dacheindeckung auch Dachfenster<br />

samt Rollläden, ist das für den Handwerksbetrieb<br />

kein Problem. „S&P“<br />

pflegt hierbei eine Kooperation mit<br />

dem Hersteller Velux ® , bei der für den<br />

Endkunden sogar noch ein Bonus rausspringen<br />

kann. Auch der Austausch Ihrer<br />

alten Dachfenster ist kein Problem.<br />

Und so geht‘s: Kombinieren sie elek-<br />

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Einbau durch Ihren Handwerksbetrieb<br />

zurück.<br />

Der Aktionszeitraum läuft noch bis<br />

zum 15. August und gilt für Endkunden<br />

sowie ausgewählte Produkte.<br />

Bis dahin muss man sich unter www.<br />

velux.de/anmeldung registriert haben.<br />

Nachdem man den S&P Zimmerei- &<br />

Dachdeckerfachbetrieb beauftragt hat,<br />

ist die Handwerker-Rechnung bis zum<br />

30. November <strong>2023</strong> unter www.velux.<br />

de/einreichung hochzuladen. Dann erhalten<br />

Sie Ihren Cashback. Alle Infos<br />

und Teilnahmebedingungen finden Sie<br />

unter www.velux.de/aktion.


24<br />

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<strong>Bote</strong><br />

(HäBo). Das Gebäudeenergiegesetz<br />

(GEG) ersetzt seit November 2020 die<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

2016, das Energieeinsparungsgesetz<br />

(EnEG) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />

(EEWärmeG). Mit<br />

dem GEG sollen die EU-Forderungen<br />

zur Festlegung eines nationalen Niedrigstenergiegebäudebestandes<br />

erreicht<br />

werden.<br />

Eine Verschärfung der Anforderungen<br />

gegenüber der EnEV 2016 wurde<br />

Bauen & Wohnen<br />

Gebäudeenergiegesetz: Viel Unsicherheit – was tun?<br />

mit dem GEG nicht vorgenommen.<br />

Die bislang geltenden Regeln, die<br />

Dämmwerte und die Heizungsvielfalt<br />

für Wohngebäude dürfen bis zur<br />

Überarbeitung im Jahr <strong>2023</strong> weiter<br />

angewendet werden.<br />

Diese Überarbeitung wurde jetzt mit<br />

vielen Änderungen, speziell beim Einsatz<br />

der Heizungen, veröffentlicht und<br />

schürt große Verunsicherung unter den<br />

Hauseigentümern und Mietern.<br />

Eine weitere Änderung trat am 1.<br />

Energiebedarf im Haus<br />

Stromverbrauch für<br />

die Wärmeerzeugung<br />

Das Funktionsprinzip der Wärmepumpe in einer Grafik erklärt.<br />

Grafik: Bundesverband Wärmepumpe e. V.<br />

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anteilig vom Mieter und derung der baulichen Maßnahmen bis<br />

Prozent der Kosten gefördert. Die För-<br />

Vermieter zu tragen. Wie hoch der Anteil,<br />

in Prozent, der Kosten wird, kann falls mit verschiedenen Programmen<br />

hin zum Heizungstausch werden eben-<br />

mittels Energieausweis des jeweiligen der Kreditanstalt für Wideraufbau<br />

Gebäudes ermittelt werden.<br />

(KfW) oder des Bundesamts für Wirtschaft<br />

und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

Kann hier die heiß diskutierte Wärmepumpe<br />

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seit 1992<br />

Immobilien e. K.<br />

(HäBo). So würde ich trivial die gegenwärtige<br />

Situation auf dem Immobilienmarkt<br />

einschätzen. Für Außenstehende<br />

ist die Lage unübersichtlich<br />

und viele Meinungen vermischen sich<br />

mit den täglichen Schlagzeilen, da<br />

ist vom Platzen der Immobilienblase<br />

die Rede bis hin zu überdurchschnittlichem<br />

Anstieg von Kaufpreisen für<br />

Bestandsimmobilien.<br />

Eins ist Fakt: Häuser werden sowohl<br />

heute als auch in Zukunft gebaut,<br />

verkauft, vererbt oder auch leider versteigert.<br />

Die entscheidende Frage ist<br />

jedoch für Verkäufer und Käufer: Zu<br />

welchem Preis? Immer stärker nutzen<br />

beide Seiten für ihre Recherchen zur<br />

Kaufpreisermittlung das Internet.<br />

Versprechungen, wie „Was ist Ihre<br />

Immobilie wert? Mit drei Klicks zu<br />

Ihrem Hauspreis“, ist nur ein Slogan,<br />

um an Ihre Immobilien- und Adressdaten<br />

zu gelangen. Nicht selten werden<br />

diese Daten dann uns als Maklern zur<br />

Nutzung (natürlich gegen Gebühr)<br />

angeboten. Bewertungen Ihrer Immobilie<br />

dieser Art, zum Beispiel aus<br />

Hamburg, Berlin oder auch aus dem<br />

Ausland, sind dabei keine Seltenheit.<br />

Jeder Verbraucher sollte sich derartige<br />

Webseiten also genau ansehen.<br />

Um es klar zu sagen, nutze auch ich<br />

das Internet zur Recherche, jedoch<br />

können vieler dieser Daten nur eine<br />

grobe Orientierung sein. Für eine möglichst<br />

genaue Verkehrswertermittlung<br />

ist eine Vor-Ort-Besichtigung Ihrer<br />

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steht auf ROT<br />

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Die im § 194 Baugesetzbuch enthaltene<br />

maßgeblichen Definition lautet<br />

wie folgt: Der Verkehrswert von<br />

Grundstücken wird durch den Preis<br />

bestimmt, der in dem Zeitpunkt,<br />

auf den sich die Ermittlung bezieht<br />

(Wertermittlungsstichtag), im gewöhnlichen<br />

Geschäftsverkehr nach<br />

den rechtlichen Gegebenheiten und<br />

tatsächlichen Eigenschaften, der Beschaffenheit<br />

und der Lage des Grundstücks<br />

oder des sonstigen Gegenstands<br />

der Wertermittlung ohne Rücksicht<br />

auf ungewöhnliche oder persönliche<br />

Verhältnisse zu erzielen wäre.<br />

Das heißt aber auch, dass der rechnerische<br />

Wert und das Ergebnis an<br />

die aktuelle Marktsituation angepasst<br />

werden muss. Hier sind Daten der<br />

Gutachterausschüsse und Preisspiegel,<br />

wie die des IVD, sowie Vergleichsobjekte<br />

von Maklern von Nutzen. Drei<br />

Gutachter können dabei durchaus<br />

drei Meinungen haben – nur mehr<br />

als 15 Prozent sollten die Werte nicht<br />

differieren.<br />

Der Preis ist also „heiß“ und die Ampel<br />

steht auf Rot (also stehen bleiben).<br />

Das brauche ich mit Blick nach Berlin<br />

und bereits jetzt anhängigen Klagen<br />

zur neuen Grundsteuer sowie ein Gebäudeenergiegesetz<br />

in der Schublade<br />

nicht weiter erläutern. Ich weiß aber<br />

auch nicht, wenn die Ampel auf Grün<br />

umschaltet, ob es dann wirklich vorwärts<br />

geht. Bernd Rosenblatt<br />

erscheint am 16. August mit den gewerblichen<br />

Sonderthemen „Freizeit & Erholung“ und „Fahrzeugwelt“.<br />

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26<br />

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(HäBo). Die Pegasus-Serie der<br />

Marke Dieci besteht aus Teleskopladern<br />

(sowohl mit Drehbegrenzung<br />

als auch mit 360°-Endlosdrehung)<br />

mit einem äußerst<br />

vielseitigen Einsatzspektrum. Dank<br />

der umfangreichen Anbaupalette<br />

sind sie für die Ausführung zahlreicher<br />

Arbeiten geeignet. Eine einzige<br />

Maschine ist somit gleichzeitig<br />

Teleskoplader, Hubarbeitsbühne<br />

und Kran.<br />

Pegasus 50.21 bietet eine 360°-Endlosdrehung,<br />

kann maximal 5.000<br />

Kilogramm tragen und misst eine<br />

mögliche Hubhöhe von bis zu 20,50<br />

Meter. Die Hauptmerkmale dieser<br />

Maschine sind einfache Bedienung,<br />

Robustheit, Zuverlässigkeit<br />

und ein komplettes Sortiment von<br />

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Technische Daten:<br />

• max. Tragfähigkeit 5.000 kg<br />

• max. Hubhöhe auf<br />

Abstützungen 20,50 m<br />

• max. waagerechter Ausschub auf<br />

Abstützungen 18 m<br />

• max. zulässige Steigung 40%<br />

• Leergewicht 17.540 kg<br />

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ein Lastbegrenzer und modernste<br />

Instrumente für die vollständige<br />

Kontrolle der Maschine unter allen<br />

Kraft-, Last-, Boden- und Geschwindigkeitsbedingungen.<br />

Er<br />

verfügt über Abstützungen mit automatischer<br />

Nivellierung und ein<br />

elektronisches Steuersystem (mit<br />

CAN-Bus-Technologie), das ein<br />

Arbeiten in jeder Position ermöglicht.<br />

Je nach Auflagefläche, Position<br />

der Abstützungen und Ladeumfang<br />

misst das System in Echtzeit die<br />

optimalen Arbeits- und Sicherheitsparameter<br />

mit einem hochwertigen<br />

Diag noseprogramm und ermöglicht<br />

so die vollständige Kontrolle<br />

der Arbeitsbedingungen. Die Ausstattungen<br />

werden ergänzt durch<br />

das neue hydraulische Steuergerät<br />

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RING und eine neue Drehdurchführung<br />

mit integriertem Drehsensor.<br />

Die geräumige und komfortable<br />

Kabine verfügt über ein TFT-Farb-<br />

display mit intuitiver Grafikschnittstelle,<br />

mit dem der Bediener jederzeit<br />

alle Maschinenfunktionen<br />

unter Kontrolle hat. Der präzise<br />

und ansprechempfindliche kapazitive<br />

Joystick mit Totmanneinrichtung<br />

ermöglicht die Einstellung/<br />

Reduzierung der Geschwindigkeit<br />

der Oberwagendrehung. Das automatische<br />

Umkehrsystem der Bedienelemente<br />

ermöglicht die Fahrt<br />

mit bis zu 180° gedrehtem Oberwagen,<br />

um sich in beengten Arbeitsbereichen<br />

einfacher zu bewegen.<br />

Die Maschine eignet sich daher<br />

besonders für Gewerbekunden, ist<br />

aber auch im Privatsektor mietbar.<br />

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Gabel und Personenkorb (bis 300<br />

kg) ausgestatette Teleskoplader<br />

kann bei Fassaden, Fensterputzund<br />

Brückenarbeiten eingesetzt<br />

werden.<br />

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Ihr Bauprofi-Team


19. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Bauen & Wohnen<br />

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(HäBo/db). Es gab eine Zeit, in der<br />

es keine Konzerte, keine Messen und<br />

auch keine Hochzeiten gab. Das war<br />

der Zeitpunkt, als die Gräfenhainicher<br />

Veranstaltungsservice Künemund<br />

GmbH ihre Produktpalette erweiterte.<br />

Seitdem werden nun auch unter der<br />

Eigenmarke „ihrholzstueck.de“ Möbel<br />

nach Wunsch gefertigt. „Bisher<br />

hat uns die Region nicht so richtig<br />

wahrgenommen. Aber das soll sich<br />

jetzt ändern“, erklärte vor zwei Jahren<br />

Firmeninhaber Ulf Künemund. „Ich<br />

bin gespannt, wie uns der Markt nun<br />

wahrnimmt“, sagte er damals.<br />

Unter der Verwendung natürlicher<br />

Materialien entstand diese Rezeption<br />

im Eingangsbereich einer Arztpraxis.<br />

Fotos: (HäBo) Bebber<br />

Nachdem nun über zwei Jahre ins<br />

Land gegangen sind, kann Künemund<br />

ein durchaus positives Fazit ziehen:<br />

„Die Zahl der Aufträge ist stetig steigend.<br />

Unser Projekt ist trotzdem noch<br />

ein kleines Kind mit viel Potential<br />

nach oben.“ Das wird aber nicht dazu<br />

führen, dass das Unternehmen jetzt<br />

auf Masse setzt. Es bleibt dabei, dass<br />

weiterhin keine Möbel von der Stange<br />

produziert werden. Man fertige die<br />

Möbelstücke auch weiterhin anhand<br />

der Kundenwünsche und die – wenn<br />

gewollt – ausgestattet mit modernster<br />

Technik.<br />

Dafür kommt der kreative Kopf der<br />

Firma, Hardo Pacyna, ins Spiel. Er<br />

fährt direkt zum Kunden und berät<br />

diesen vor Ort. So kann der Kunde<br />

zum Beispiel selbst das Material und<br />

das Design bestimmen, aus dem seine<br />

Möbel hergestellt werden sollen. Das<br />

könnte ein Esstisch mit einer Kombination<br />

aus Naturholz und Stahl sein<br />

oder individuelle Sitzbänke für einen<br />

Eingangs- oder Wartebereich.<br />

Fast alle Wünsche im privaten wie<br />

auch im geschäftlichen Bereich sind<br />

umsetzbar. Ob Garderobenschränke<br />

für den Einsatz im Hotel oder ver-<br />

Hardo Pacyna an seinem Arbeitsplatz beim Fertigen eines Entwurfs<br />

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kühnsten Träume wahr. Anhand der<br />

Wünsche entsteht dann als nächstes<br />

ein von Pacyna gefertigter Entwurf<br />

als erster Schritt zum fertigen<br />

Wunschmöbel.<br />

Auf die gute, alte Mundpropaganda<br />

verlässt sich Künemund natürlich nicht<br />

allein, sondern setzt auch auf das Business<br />

Network International (BNI), dem<br />

weltweit führenden Unternehmernetzwerk<br />

für Empfehlungsmarketing. Oder<br />

man nutzt die zahlreichen Formen von<br />

sozialen Netzwerken, angefangen bei<br />

www.ihrholzstueck.de über Facebook<br />

bis hin zu Instagram. Oder rufen sie<br />

ganz einfach an unter der Nummer<br />

034953 / 339126 an und lassen sich beraten.<br />

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Aus- und Weiterbildung für Berufskraftfahrer LKW (Module)<br />

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Ein Wechsel zu uns sowie Einstieg in den laufenden<br />

Kurs ist jederzeit möglich.<br />

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Uns finden Sie auch bei:<br />

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Kita „Sonnenblume“ in Gräfenhainichen<br />

ABC-Schützen feierten Zuckertütenfest<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Lange<br />

mussten die Kinder der Kita „Sonnenblume“<br />

darauf warten, bis es endlich<br />

soweit war und das Zuckertütenfest<br />

gefeiert werden konnte. Das Zuckertütenfest<br />

war auch zugleich das letzte<br />

Fest in ihrer Kindergartenzeit. Die<br />

Aufregung war förmlich zu spüren und<br />

das nicht nur bei den Kindern, sondern<br />

auch bei den Eltern und Angehörigen,<br />

die auf das Programm warteten.<br />

Die Kinder selbst haben sehr fleißig geübt<br />

und sich auf diesen großen Moment<br />

vorbereitet. Aber nicht nur die Kinder,<br />

sondern auch die Erziehrinnen waren<br />

ganz doll aufgeregt. Schließlich sollte<br />

ja auch alles klappen. Einen ersten Applaus<br />

gab es dann auch gleich, als die<br />

jungen Künstler den Raum betraten.<br />

Und dann ging es auch gleich los mit<br />

dem bunten Programm aus Liedern<br />

und kleinen Spielen. Beim Lied „Ich<br />

kenn ein Haus“ von Rolf Zuckowski<br />

fiel die Aufregung dann ganz schnell<br />

ab, sodass Lieder, wie „Ich möchte<br />

gern zur Schule gehen“ oder „Wir sind<br />

die Schulanfänger“, recht flott über<br />

die Lippen kamen. Bei allen bekannt,<br />

aber auch das „alte“ Lied der ABC-<br />

Schützen „Bald bin ich ein Schulkind“<br />

– da wollte so manch einer gleich den<br />

Zuckertüten-Rock tanzen. Als Zugabe<br />

gab es dann auch noch auf Bitten der<br />

Kinder die „Weltraum-Maus“, wo die<br />

letzten zwei Proben überhaupt nicht<br />

klappen wollten. Aber die Kinder waren<br />

selbstbewusst genug und von sich<br />

überzeugt, sodass auch zur Freude der<br />

Erzieherinnen diesmal alles glatt ging.<br />

Alles glatt ging auch mit der Aussaat<br />

des Zuckertütensamens, denn zur<br />

Freude der kommenden Schulanfänger<br />

war der doch tatsächlich aufgegangen<br />

und hat die schönsten Zuckertüten<br />

wachsen lassen. Mit denen im Gepäck<br />

ging es dann zum Abschluss noch gemeinsam<br />

mit den Eltern nach Gröbern<br />

zum Baden – ein Nachmittag, der den<br />

Kindern wohl noch lange in Erinnerung<br />

bleiben wird.<br />

Infos & Anmeldungen:<br />

Rosengäßchen 22<br />

06901 Kemberg<br />

OT Radis<br />

Tel.: 034953 / 3 92 90<br />

Mobil: 0171 / 5 79 21 07<br />

E-Mail: fahrschule.roediger@web.de<br />

Theorie:<br />

Schillerstraße 1a<br />

06772 Gräfenhainichen<br />

OT Zschornewitz<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Die ABC-Schützen werden sich bestimmt gern an ihre Kita-Zeit erinnern und das<br />

nicht nur weil so schöne Zuckertüten im Garten gewachsen sind.

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