Jahresbericht 2022
Freizeit & Veranstaltungen In 41 Kinder- und Jugendhäusern, auf 22 Abenteuerspielplätzen und Jugendfarmen sowie mit vielfältigen Projekten und Kooperationen bieten wir außerschulische Freizeit- und Bildungsangebote an. Schule, Bildung & Betreuung Daneben kooperieren wir mit Schulen im Rah- men der Schulsozialarbeit, verfügen über vielfältige Bildungs- und Betreuungs- angebote bis hin zu Berufsorientierung im Übergang von der Schule in den Beruf. Kinder & Familien im Stadtteil Als Träger von Kindertagesstätten, Stadt- teil- und Familienzentren sind wir für Familien und Menschen in unserer Nachbarschaft da. In den Ferien bieten unsere Einrichtungen ein riesiges Angebot für junge Stuttgarter*innen.
Freizeit & Veranstaltungen
In 41 Kinder- und Jugendhäusern, auf 22 Abenteuerspielplätzen und Jugendfarmen sowie mit vielfältigen Projekten und Kooperationen bieten wir außerschulische Freizeit- und Bildungsangebote an.
Schule, Bildung & Betreuung
Daneben kooperieren wir mit Schulen im Rah- men der Schulsozialarbeit, verfügen über vielfältige Bildungs- und Betreuungs- angebote bis hin zu Berufsorientierung im Übergang von der Schule in den Beruf.
Kinder & Familien im Stadtteil
Als Träger von Kindertagesstätten, Stadt- teil- und Familienzentren sind wir für Familien und Menschen in unserer Nachbarschaft da. In den Ferien bieten unsere Einrichtungen ein riesiges Angebot für junge Stuttgarter*innen.
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AUF DEM WEG ZUR „ENTHINDERUNG“
Inklusiv statt exklusiv
Berührungsängste abbauen, Kontakte knüpfen, Gemeinschaft
erleben: Freizeitangebote der Offenen Kinder- und
Jugendarbeit bieten beste Voraussetzungen um Inklusion
aus dem Gesetzestext in die Realität zu holen. Die stjg hat
hier bereits viel zu bieten – Herausforderungen gibt es
weiterhin eine Menge.
Wo steht die stjg in Sachen Inklusion? Die Frage ist nicht einfach
zu beantworten. „Unser Anspruch war und ist es, für alle
Kinder und Jugendlichen da zu sein, auch schon vor der Gesetzesnovelle“,
bemerkt Marcus Moreno, Bereichsleiter Offene
Kinder- und Jugendarbeit. Wenn er dabei ein wenig nachdenklich
blickt, hat das seinen Grund. Es gibt bei allem guten Willen
nämlich eine ganze Menge Herausforderungen auf dem Weg
zur inklusiven Kultur.
Bei der Zukunftskonferenz „Macht was draus! Inklusion als
Herausforderung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit!“, an
der im November 2022 rund 50 Mitarbeiter*innen der Offenen
Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) teilnahmen standen deshalb
auch eher Fragen als Antworten auf dem Flipchart. „Wie
offen will ich in meiner Einrichtung wirklich sein?“, „Ist unsere
inklusive Haltung Gesprächspunkt bei unseren Meetings?“,
„Wie können wir gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die
Barrieren zu unserem Angebot senken?“, lauteten Fragen, die
an diesem Tag unter anderem diskutiert wurden.
Professor Thomas Meyer, Experte für das Thema Inklusion an
der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, motivierte in
seinem Vortrag dazu, Hemmschwellen zu überwinden und das
Thema „Enthinderung“ kreativ weiterzudenken. Eine seiner
Kernbotschaften: Inklusion bedeutet nicht, innerhalb der bestehenden
Strukturen neue Angebote zu schaffen, sondern die
Strukturen so zu gestalten, dass sie der Vielfalt von vornherein
gerecht werden. Inklusiv verstanden, bedeutet dies eine
Selbstverpflichtung Aller auf die Umsetzung von Inklusion. Es
betrifft also die Arbeit stjg im Gesamten, zunächst jedoch ganz
besonders die Offene Kinder- und Jugendarbeit. Dort wird sie