AGIL-DasMagazin September 2023

LIMONCELLO-TIRAMISU
#4portionen
SCHARFER KRAUTSALAT MIT BIRNE
#4portionen
ZUTATEN
800 g Spitzkohl
300 g Möhren
2 Williamsbirnen
½ Bund Schnittlauch
3 EL Erdnüsse mit Wasabi
3 EL Weißweinessig
3 EL Sojasauce
1 TL Sambal Oelek
1 EL flüssiger Honig
2 EL geröstetes Sesamöl
2 TL heller Sesam
ZUBEREITUNG
Ich liebe Spitzkohl! Er ist ja verwandt mit dem runden Weißkohl, aber
viel zarter, lässt sich deshalb auch nicht so lange lagern. Passt also in
Streifen geschnitten und angebraten in Gemüse- oder Hackfleischpfannen,
gegart in Suppen oder Eintöpfe oder eben roh in meinem
Salat... Was diesen Krautsalat zu einem meiner Lieblinge macht?
Natürlich die Kombination mit asiatischer Schärfe! Salz und Pfeffer
benötige ich hierfür nicht. Sojasauce, Sambal Oelek und Wasabinüsse
sorgen für alles, was ich brauche. Auch hier gilt: bitte an die Dosierung
ggf. „heranschmecken“!
Der Spitzkohl ist schnell geputzt und gewaschen. Dann nur noch
vierteln, den Strunk abschneiden und den Kohl in feine Streifen
schneiden. Die Möhren schälen und waschen, die Birnen – sie sollten
wirklich schön reif sein, damit sie mehr Aroma haben – schälen,
vierteln und entkernen. Sowohl die Möhren als auch die Birnen dann
ebenfalls in feine Streifen schneiden. Den Schnittlauch waschen,
trocken schütteln und in feine Röllchen schneiden. Die Wasabinüsse
hacken und beiseitestellen.
ZUTATEN
200 ml Sahne
200 g Mascarpone
70 g Puderzucker
Zesten von
2 unbehandelten Zitronen
4 EL Zitronensaft
1 Packung Löffelbiskuits
4 EL Limoncello
2 Stängel Minze oder
Zitronenmelisse
ZUBEREITUNG
Das klassische Tiramisu wird mit Eiern in der Mascarponecreme zubereitet.
Da ich dieses Dessert gern für Gäste vorbereite und dann die
Verarbeitung von rohen Eiern heikel sein kann, lasse ich sie bei meinem
Rezept einfach weg. Ich schlage zuerst die Sahne auf und hebe
anschließend die Mascarpone unter. Das ergibt eine wunderbare Creme,
bei der gar nicht auffällt, dass keine Eier enthalten sind. Typisch für die
italienische Nachspeise ist auch, dass die Löffelbiskuits mit Espresso getränkt
werden und die Creme mit reichlich Kakao bestäubt wird. Hier ist
es der Zitronenlikör von der Amalfiküste, der den Unterschied bei dieser
Köstlichkeit macht. Ich finde, so rundet diese kleine Delikatesse perfekt
ein sommerliches Abendessen mit Freunden oder Familie ab.
Für das Dessert schlage ich also zunächst die Sahne schön steif, das geht
am besten, wenn sie richtig kalt ist. Dann verrühre ich die Mascarpone
mit dem Puderzucker mit den Quirlen vom Handrührgerät, mit denen ich
auch die Sahne geschlagen habe, gebe die Zitronenzesten und den Zitronensaft
dazu und hebe die fertig gerührte Mascarponemasse behutsam
unter die geschlagene Sahne.
Nun zerbrösele ich die Löffelbiskuits, verteile so viel davon auf 4 Gläser
(z. B. Whiskey-Tumbler), dass der Boden gut damit bedeckt ist. Mit
Limoncello beträufeln. Die Mascarponecreme und die restlichen zerbröselten
Löffelbiskuits gleichmäßig in die Gläser verteilen und nochmals
mit Limoncello beträufeln. Die Gläser anschließend in den Kühlschrank
stellen. Das Limoncello-Tiramisu sollte mindestens 30 Minuten gekühlt
werden.
Zum Servieren garniere ich die Gläser noch mit kleinen Minz- oder
Zitronenmelisseblättchen.
Nun kümmere ich mich ums Dressing: Essig, Sojasauce, Sambal Oelek
mit dem Honig verrühren und anschließend das Öl unterrühren. Spitzkohl,
Möhren, Birnen, Schnittlauch mit dem Dressing vermischen.
Jetzt noch rasch den Sesam in einer Pfanne anrösten (unbedingt dabei
stehen bleiben, sonst verbrennt der Sesamsamen am Ende noch).
Zum Servieren verteile ich den Krautsalat auf tiefe Teller und bestreue
alles mit den gehackten Nüssen und Sesam.
Wenn es mal etwas fruchtiger sein soll: Spitzkohl-Salat schmeckt sehr
gut mit Orangenfilets und Granatapfelkernen. Dann noch ein paar
gehackte Walnüsse und ein schönes Dressing mit Walnussöl – kann
ich nur empfehlen, weil es gut mit dem nussigen Aroma des Spitzkohls
harmoniert.
September 2023 |
61