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Holsteiner KlöönSNACK - Ausgabe Rendsburg / Mittelholstein - September 2023

Das Magazin für Rendsburg und Region Mittelholstein - Aktuelle, lokale Berichterstattung von Menschen aus der Region für die Region

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LOKALES / GASTRONOMIE<br />

Bauer und Autor: Matthias Stührwoldt<br />

Matthias Stührwoldt<br />

Foto: Mühlenverein Hanerau<br />

Matthias Stührwoldt,<br />

Jahrgang 1968, verheiratet,<br />

fünf Kinder, ist<br />

Bauer und Autor in<br />

Stolpe im Kreis Plön.<br />

Er bewirtschaftet einen<br />

85 ha großen Milchvieh-<br />

und Futterbaubetrieb<br />

mit etwa 50<br />

Milchkühen, seit 2002<br />

nach den Richtlinien<br />

des Bioland-Verbandes.<br />

Außerdem<br />

schreibt er seit Mitte<br />

der neunziger Jahre Geschichten<br />

und Gedichte<br />

übers Landleben,<br />

z.T. auf Hochdeutsch,<br />

z.T. auf Platt, und er ist<br />

Autor und Sprecher<br />

von plattdeutschen<br />

Texten der legendären<br />

NDR-Hörfunk-Reihe<br />

„Hör mal`n beten to“.<br />

Das erste Buch „Verliebt Trecker<br />

fahren“ erschien im Herbst<br />

2003. Weitere Bücher folgten,<br />

auf Hochdeutsch veröffentlicht<br />

im AbL Bauernblatt Verlag in<br />

Hamm, auf Plattdeutsch im<br />

Quickborn Verlag, Hamburg.<br />

Mittlerweile ist das Werk nun<br />

schon auf über ein Dutzend Bücher<br />

und zwei Handvoll Hör-<br />

CDs angewachsen und unerschrocken<br />

schreibt Matthias<br />

Stührwoldt weiter. Sein neuestes<br />

Buch heißt „Groot un stark“<br />

und erschien im März 2021.<br />

Leidenschaftlich gerne liest<br />

und erzählt Matthias Stührwoldt<br />

seine Texte auch vor Publikum<br />

überall in Deutschland,<br />

vor allem aber im Norden.<br />

Wichtig ist dabei, dass er morgens<br />

wieder melken kann; denn<br />

beim Melken hat er nach eigenem<br />

Bekunden die besten Ideen.<br />

Mit anderen Worten: Ohne<br />

die inspirierende Wirkung des<br />

Melkens fiele ihm wahrscheinlich<br />

schon lange nichts mehr<br />

ein.<br />

Zur Illustration der belebenden<br />

Wirkung seiner Texte sei nur<br />

ein Zitat einer Bäuerin genannt,<br />

für Matthias Stührwoldt das<br />

größte Kompliment seiner Karriere:<br />

„Ich hab`s meinem Mann<br />

abends im Bett vorgelesen, und<br />

er ist nicht eingeschlafen!“<br />

Am 29.9.<strong>2023</strong> ab 19 Uhr<br />

In de Woddermöhl Hanerau<br />

Matthias Stührwold<br />

Lees ud sien Bögger<br />

Intridpries 10€<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt<br />

auf 50 Personen. Der Kartenvorverkauf<br />

startet ab 6.<strong>September</strong><br />

bei Remo`s Kebap Bistro,<br />

Mannhardtstraße 55, Hanerau-<br />

Hademarschen<br />

(Mühlenverein Hanerau)<br />

Geschmackserlebnis pur:<br />

Käse aus traditioneller Herstellung überzeugt<br />

Käse ist zu 100 % ein reines Naturprodukt. Der Rohstoff – die Milch, mit nachweislich besonders hoher Qualität –<br />

hat kurze regionale Wege zu den Käsereien (www.schweizerkaese.de).<br />

Viele traditionelle Schweizer<br />

Käsesorten sind mit dem AOP-<br />

Siegel ausgezeichnet, das bedeutet,<br />

sie werden in einer klar<br />

definierten Region erzeugt, verarbeitet<br />

und veredelt. Der Käse<br />

wird mit Leidenschaft, traditioneller<br />

Handwerkskunst und<br />

Schweizer Sorgfalt hergestellt<br />

und bekommt viel Zeit zu reifen.<br />

Das kann man sehen, riechen<br />

und schmecken.<br />

22<br />

Tipps für ein genussvolles<br />

Käse-Tasting<br />

Vor dem ersten Bissen durchatmen<br />

& Zeit nehmen: Wer gestresst<br />

ist, atmet schneller und<br />

flacher und hat weniger Kapazitäten,<br />

den Geschmack voll zu<br />

erleben. Also vor dem ersten<br />

Tasting: Augen schließen, an<br />

grüne Alpwiesen und einen<br />

Schweizer Bergsee denken und<br />

tief durchatmen. Der Körper<br />

entspannt sich und ist bereit für<br />

die Geschmacksreise.<br />

Mit allen Sinnen genießen: Sehen<br />

– sich Zeit für eine schön<br />

angerichtete Käseplatte nehmen.<br />

Die besonderen Verzehrformen<br />

von Schweizer Käse,<br />

wie die mit der sogenannten Girolle<br />

frisch gedrehten Tête de<br />

Moine AOP-Rosetten, bewundern.<br />

Riechen – das Aroma klettert<br />

den Rachenraum hoch und<br />

befeuert die entsprechenden<br />

Geruchsknospen. Besonders<br />

Für ein Schweizer Käse-Tasting<br />

braucht es nicht viel Aufwand<br />

oder Vorbereitung. Foto: akz-o<br />

würzig wie bei Appenzeller, der<br />

mit einer geheimen Kräutersulz<br />

gepflegt wird. Oder nussig-würzig<br />

wie Schweizer Emmentaler<br />

AOP. Schmecken – Den Käse<br />

auf der Zunge zergehen lassen,<br />

darauf achten, was beim Kauen<br />

passiert. Welcher Geschmack,<br />

welche Textur entfaltet sich,<br />

wenn wir zum Beispiel die Reifekristalle<br />

in über 8 Monate gereiftem<br />

Le Gruyère AOP entdecken?<br />

Sich austauschen: Neben<br />

den klassischen Sinnen ist für<br />

den Genuss noch eine Komponente<br />

essenziell: die Begleitung.<br />

Die Menschen, die gemeinsam<br />

mit uns „erleben“, mit<br />

denen wir uns austauschen.<br />

Denn Geschmack ist auch Kopfsache.<br />

(akz-o)

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