Steinheimer Blickpunkt 636

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 636 21. September 2023 Seite 2 SCHRÖDER`S REISE-TREFF GmbH Marktstraße 34 · 32839 Steinheim Naturbestattungen Ihre günstige und pflegefreie Ruhestätte im Wald Persönliche Führungen Tel.: 05274 9891-13 www.avenatura-holsterberg.de Friedhof Am Holsterberg Magdebuger Lichterwelten Wenn es funkelt und glitzert 01.12. - 03.12.2023 p.P. im DZ ab 279 € Berlin zur Adventszeit Lichterglanz und Weihnachtsduft 08.12. - 10.12.2023 p.P. im DZ ab 210 € Sie erreichen uns in Steinheim (383610) und Bad Driburg (933099) oder unter www.reisetreff24.de. Gespräch an der Theke Hallo Anton! Wie geht es dir? Wir haben uns ja ein paar Wochen nicht gesehen. Ja, nach den Sommerferien brauchte ich einfach etwas Pause von dir, Heinrich. Ich habe die letzten Wochen einfach das schöne Wetter genossen. Wir hatten ja nochmal ein paar Tage richtigen Hochsommer hier. Das war einfach klasse, vor allem auch bei den letzten Schützenfesten des Sommers. Ja, Anton, das war echt toll. Ich war auch viel draußen, wieder beim Ökound Bauernmarkt in Ottenhausen und habe das Wetter genossen. Wer weiß, wann das mal wieder kommt. Mich haben auch wieder die Highland Games beeindruckt. So etwas sieht man halt nicht alle Tage. Die bringen echtes schottisches Flair in die Emmerstadt. Du kannst jetzt übrigens überall wieder herum liegende Äpfel sammeln für den Heimatapfel-Saft. Da werden ab dem 23. September kreisweit Äpfel von Bäumen auf öffentlichen Flächen, aber auch von den Eigentümern frei gegebenen, privaten Bäumen Äpfel gesammelt, die du dann bei der Sammelstelle in Ottenhausen abgeben kannst. Die Äpfel, die sonst nicht genutzt werden, werden dann gepresst und zu Apfelsaft und Apfelschorle weiter verarbeitet. Vom Erlös der verkauften Flaschen wird dann ein Anteil für neue Apfelbäume genutzt. Das ist eine tolle Sache und sehr nachhaltig. Viele Äpfel würden sonst einfach vom Baum fallen und vor sich hin gammeln. So werden sie noch für etwas Gutes genutzt und es ist auch viel wirtschaftlicher seinen Apfelsaft aus der Region zu trinken, als diesen über viele Kilometer durch die Weltgeschichte zu schippern. Deshalb trinken wir auch am liebsten heimisches Bier. Da bekommen wir einfach schneller Nachschub. Uwe, gib nochmal eins rüber. Prost. So sieht es aus. Prost, Anton. hf Vortrag Wohnen und Energie am 27. September Sicher in die Zukunft Ein Vortrag in Steinheim der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW informiert am 27. September über Energiekosten, Heizungsanlagen und Fördermittel. Wie lassen sich langfristig Energiekosten einsparen und der Wohnkomfort steigern? Welche Maßnahme eignet sich für mein Budget und mein Gebäude? Lohnt sich eine Photovoltaikanlage finanziell? Die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW informiert in einem Vortrag am Mittwoch, 27. September 2023 durch Energieberater Klaus Rörig zu Fragen der Energieversorgung in den eigenen vier Wänden. In seinem Vortrag nimmt der Experte den Energieverbrauch in den Blick. Unterschiedliche Heizungsanlagen, Photovoltaik, aber auch andere Möglichkeiten Energie und Kosten zu sparen, sowie die Themen Fördermittel und das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) werden angesprochen. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Nachbarschaftszentrum am Helene-Schweitzer-Haus, Flurstraße 2, 32839 Steinheim. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. „Lasst uns Kinder Kinder sein. Ich darf sein, wer ich bin und werden, wer ich sein kann.“ Dieser Satz steht in großen Buchstaben als Motto im Eingangsbereich des evangelischen Katharina-von-Bora Familienzentrums Steinheim und sie sind Programm. Die Worte drücken aus, dass die Einrichtung den Kindern einen geschützten Raum der Atmosphäre, des Vertrauens, der Geborgenheit und der Sicherheit bietet, in dem sie sich ausprobieren und Erfahrungen sammeln können. Die Kinder finden in der Einrichtung optimale Bedingungen für Bildung, Erziehung und Betreuung. 1973 eröffnet feierte die Kindertageseinrichtung vor wenigen Wochen das 50-jährige Jubiläum. Als sich Anfang der 1970-er Jahre in Steinheim ein Fehlbedarf an Kindergartenplätzen abzeichnete und die Stadt Steinheim einen Träger für eine neue Tagesstätte suchte, erklärte sich die evangelische Kirchengemeinde bereit, diese Trägerschaft zu übernehmen. So konnte im Jahr 1973 der Betrieb des Kindergartens mit 75 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren aufgenommen werden. Der vom Architekten Heiner Spilker geplante Kindergartenbau war bereits sehr modern konzipiert. Spilker hatte mit seiner Planung sogar einen Architekturwettbewerb gewonnen. 2008 erfolgte die Zertifizierung zum Familienzentrum, ein noch größeres Angebot im Bereich der Familienbildung und der Beratung kommt seither den Familien zugute. Das Familienzentrum wurde zum Treffpunkt und Ort der Begegnung mit vielfältigen Angeboten und Therapiemöglichkeiten (Vermittlung von Beratungsstellen, offene und themenbezogene Elterncafés, Elternabende mit pädagogischen Inhalten, Vermittlung von Tagesmüttern/-vätern, logopädische Betreuung, Integration von Familien mit Zuwanderungsgeschichte, 50 Jahre Katharina-von-Bora Familienzentrum Kinder finden optimale Bedingungen vor Beste Grüße überbrachte Ulrike Freitag-Friedrich (4. von rechts) vom Träger zum 50-jährigen Jubiläum an das Team des Katharina-von Bora-Familienzentrums Steinheim mit der Leiterin Andrea Stephan-Baier (7. von links). Mit einem Familiengottesdienst eröffnete Pfarrer Holger Nolte- Guenther das Sommerfest im Familienzentrum. regelmäßige Familien- und Erziehungsberatung). Wertvolle Unterstützung bei diesen niederschwelligen Angeboten erhält das Team von rund 15 Kooperationspartnern in unterschiedlichen Bereichen. Im August 2012 konnte nach Um- und Anbauten der Betrieb der U3-Betreuung mit zwölf Kindern im Alter von unter drei Jahren aufgenommen werden. Gleichzeitig wurde die Trägerschaft der Kindertageseinrichtung auf den Evangelischen Kirchenkreis Paderborn übertragen. Kindertagesstätte und Familienzentrum haben seit 50 Jahren einen festen Platz im Gesamtgefüge der Tageseinrichtungen für Kinder in der Stadt Steinheim. Das Jubiläum wurde im Rahmen eines Sommerfestes aller Kinder und Familien, ehemaligen Kinder und ehemaliger Mitarbeiter gefeiert. Die Kindertagesstätte Katharina von Bora besuchen zum neuen Kindergartenjahr 55 Kinder in drei Gruppen. Tolles Team Mit einem Familiengottesdienst war das Sommerfest eröffnet worden. „Gott hat alle Kinder lieb. Er war 50 Jahre an der Seite dieser Einrichtung und ihrer Menschen,“ hatte Pfarrer Holger Nolte-Guenther betont. Die besten Grüße vom Verbund der Tageseinrichtungen für Kinder im Evangelischen Kirchenkreis Paderborn richtete die Geschäftsführerin Ulrike Freitag-Friedrich zum 50-jährigen Jubiläum aus. „Ihr seid ein tolles Team voller Herzlichkeit und Engagement,“ lobte sie die Arbeit der Erzieherinnen des Familienzentrums um die Leiterin Andrea Stephan-Baier. Dann durfte fröhlich gefeiert werden. Auf die Kinder wartete beim Sommerfest ein abwechslungsreiches Programm mit dem Schlagzeuger Bülent Sezen, diversen Wasserspielen, der Herstellung von Buttons, Kinderschminken, dem heißen Draht, LachYoga, einem Streichelzoo und Ponyreiten. Viele helfende Hände haben zum Erfolg des Festes beigetragen, bis hin zum Kuchen backen.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 636 21. September 2023 Seite 3 Jetzt herrscht endlich Klarheit: Der niedersächsische Möbeleinzelhändler Möbel Heinrich plant, eine vierte Filiale in Steinheim zu eröffnen. Das mittelständische Familienunternehmen hat dafür zum 1. April 2024 das Grundstück und das Gebäude der „Möbelstadt Wohnmarkt GmbH“ im Landkreis Höxter gekauft. Nach dem Tod des Firmengründers Heinz Becker wird das Geschäft zum 31. März 2024 aufgegeben und das Unternehmen liquidiert. Möbel Heinrich plant nun ein Möbelhaus mit einem umfangreicheren Sortiment. Davon profitieren nicht nur die Kunden und Kundinnen, sondern auch der lokale Arbeitsmarkt, so das Unternehmen. Die 25 Mitarbeitenden der Möbelstadt erhalten Angebote für eine Neueinstellung bei Möbel Heinrich. Auch darüber hinaus wird weiteres Personal für die neue Filiale benötigt werden. Bei den Mitarbeitenden der Möbelstadt hat sich Möbel Heinrich bereits mit einer großen Willkommensveranstaltung vorgestellt. Hier treffen zwei Familienunternehmen mit ähnlichen Werten und Strukturen aufeinander: Als inhabergeführtes Familienunternehmen ist Möbel Heinrich seit 65 Jahren ein Unternehmen aus der Region für die Region. Und vor allen Dingen ein Unternehmen für die Kunden und seine Mitarbeiter. Mit einer kontinuierlichen Weiterentwicklung ist es dem Mittelständler über die Jahre hinweg gelungen, Tradition und Moderne miteinander zu verbinden und behutsam, aber stetig zu wachsen. Es wird viel Wert auf Kundenzufriedenheit, Service und Mitarbeiterqualifikation gelegt. „Wir sind mit fairen Preisen, exklusivem Service und guter Beratung gerne für unsere Kundinnen und Kunden da“, erklärt Heiner Struckmann, Geschäftsführer und ältester Sohn des Firmengründers Heinrich Struckmann, den Erfolg des Unternehmens. Mit drei großen Einrichtungshäusern, vier Mitnahmemärkten, einem Online- Shop und über 700 Mitarbeitern zählt das Unternehmen zu den größten Arbeitgebern in der Region rund um den Kreis Schaumburg. Mit der dritten Generation in der Geschäftsleitung ist das Unternehmen nach wie vor fest in der Hand der Familie Struckmann. Möbel Heinrich baut auf dem Gelände der Möbelstadt neu Aus der Region für die Region Zimmerermeister Thomas Keßler sprach beim Richtfest den traditionellen Richtspruch. Familie Struckmann führt in dritter Generation das Unternehmen „Möbel Heinrich“: Inge Struckmann mit ihren beiden Söhnen Heiner (l.) und Henning (2.v.r.) und dem Enkelsohn Jonas (r.). Größere Auswahl und bessere Preise Die neue Möbel Heinrich Filiale im Landkreis Höxter ist mit einem umfangreichen Vollsortiment geplant: Neben Küche & Bad, Polstermöbel, den Bereichen Wohnen, Speisen und Schlafen wird es eine große Gartenmöbel-Ausstellung geben. Ergänzt wird das Angebot um die Abteilungen Boutique, Heimtextilien und Leuchten. Möbel Heinrich möchte in Steinheim damit ein breitgefächertes Angebot mit einer großen und aktuellen Auswahl anbieten. Die Kunden profitieren von der Kompetenz, dem Service und anderen Vorteilen, die die Unternehmensinfrastruktur und die Erfahrung von Möbel Heinrich mit sich bringen, so das Unternehmen. Zudem passt der neue Standort sehr gut zu Möbel Heinrich, da er die Präsenz des Unternehmens in der Region ausbaut, bereits im 30 Minuten entfernten Hameln gibt es eine Filiale. Der Umbau des Gebäudes und der Ausstellungsfläche startet im April 2024. Ein konkreter Eröffnungstermin könne aufgrund des hohen Umfangs der Baumaßnahmen noch nicht genannt werden, so „Möbel Heinrich“. Das Flaggschiff der Unternehmensgruppe: Die Möbel Heinrich Filiale in Bad Nenndorf. Richtfest für das neue Feuerwehrgerätehaus in Bergheim - Kosten von 2,1 Millionen Euro Meilenstein zur Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans Großer Tag für die Freiwillige Feuerwehr Bergheim, aber auch für die Wehren der ganzen Stadt. Mit dem Richtfest für das neue Feuerwehrgerätehaus wurde eine wichtige Etappe genommen, mit der das Bergheimer Feuerwehrgerätehaus die Arbeit aller Wehren im Stadtgebiet auf völlig neue Beine stellt. Gleichzeitig wurde das Richtfest zum Dankeschön-Fest für Handwerker und alle Beteiligten. Nach dem Richtspruch von Zimmerermeister Thomas Keßler (Erkeln) konnte kräftig gefeiert werden. Mit der Aussage „es brauchte keinen Großbrand, wie vor wenigen Wochen in der Papiermühle Steinheim, um unsere Freiwilligen Feuerwehren wertzuschätzen. Wir können nicht dankbar genug sein für das Engagement der Frauen und Männer, die selbstlos, freiwillig und unter höchstem persönlichen Einsatz des eigenen Lebens handeln. Rat und Verwaltung wertschätzen dies und investieren von jeher in Ausbildung, Gebäude und technische Ausstattung,“ hatte die Verwaltung zum Richtfest eingeladen. Der Beschluss, eine neue Feuerwehrwache zu errichten, sei im Stadtrat mit großer Einmütigkeit gefallen, erklärte der stellvertretende Bürgermeister Gerd Jarosch für den erkrankten Bürgermeister Carsten Torke. Der richtete vom Krankenbett eine Grußbotschaft an das Richtfest. „Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus werden wir nicht nur den Anforderungen und Bedarfen eines modernen Gebäudes gerecht, sondern auch der Jugendfeuerwehr Sandebeck und den Feuerwehren der Ortschaften, die hier ebenfalls zu Hause sein werden.“ Bisheriger Standort bereitete Schwierigkeiten Das bisherige Bergheimer Gerätehaus war nicht nur in die Jahre gekommen. Es bereitete auch wegen seiner Lage an der Bürgerhalle große Probleme. „Wenn dort Feste stattfanden, war oft die Zufahrt zugeparkt,“ weiß der ehemalige Bergheimer Löschgruppenführer Johannes Brenneker. „Auch die beengten Verhältnisse im Gebäude waren längst nicht mehr zumutbar,“ stellte der Bauausschuss-Vorsitzende Wilfried Müller fest. Das alte Gebäude platzte buchstäblich aus allen Nähten. Die Einsatzkräfte mussten sich hinter dem Fahrzeug umziehen. „Das Großprojekt in Bergheim markiert einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung des aktuellen Brandschutzbedarfsplans der Stadt Steinheim“, so Müller. Der Standort des neuen Feuerwehrgerätehauses liegt verkehrsgünstig an der Driburger Straße und ermöglicht schnelle Anfahrten zu den Einsätzen. Das Großprojekt in Bergheim ist der erste Meilenstein für die Umsetzung des neu aufgestellten Brandschutzbedarfsplans der Stadt Steinheim. „Dadurch wird die Schlagkraft der Löschgruppe Bergheim für Einsätze im Industriegebiet und bei Unfällen auf der Ostwestfalenstraße verbessert,“ ist Einheitsleiter Brandinspektor Marius Wösterfeld sicher. Durch die großzügigen Räumlichkeiten im neuen Gebäude verbessern sich auch die Stellmöglichkeiten. Die geräumige Fahrzeughalle verfügt über vier Stellplätze mit Rolltoren für das Einsatzfahrzeug und einen Anhänger der Jugendfeuerwehr. Geplant ist auch die Unterbringung eines Fahrzeugs, das vom Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt wird und über den Kreis Höxter für Bergheim vorgesehen ist. Bedeutende Investition Jörg Finke, Leiter der Feuerwehr Steinheim, nannte das neue Gerätehaus eine bedeutende Investition in die Zukunft. Dank der großzügigen Räumlichkeiten (unten etwa 800, oben weitere 275 Quadratmeter) könnte in Bergheim künftig auch ausgebildet und Lehrgänge durchgeführt werden, was die Situation aller Steinheimer Löschgruppen entlaste und verbessere. Dafür steht im Obergeschoss ein Versammlungsund Schulungsraum für 50 Personen zur Verfügung. Die Finanzierung der neuen Wache (2,1 Millionen Euro) muss die Stadt Steinheim fast alleine stemmen. Aus dem Sonderprogramm „Feuerwehrgerätehäuser in Dörfern“ fließt nur ein Zuschuss von 250.000 Euro. Bei der Stadt verbleiben Kosten von 1,9 Millionen Euro. Zufrieden mit dem Verlauf der bisherigen Baumaßnahme zeigten sich die Architekten Werner Schmidt und Wilhelm Luft. Man liege einigermaßen gut im Zeitplan, so dass mit der Fertigstellung und dem Bezug Mitte des Jahres 2024 gerechnet werden könne. Großer Tag für die Feuerwehr Bergheim und ganz Steinheim: Mit vielen Gästen wurde Richtfest für das neue Gerätehaus an der Driburger Straße gefeiert. Das neue Bergheimer Feuerwehrgerätehaus an der Driburger Straße bietet Platz für vier Fahrzeuge und verfügt über vier Rolltore.
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Seite 19 und 20: Geänderte Kopfleiste des Nieheimer

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