Steinheimer Blickpunkt 636
Öko- und Bauernmarkt Ottenhausen Heimatapfel
Öko- und Bauernmarkt Ottenhausen Heimatapfel
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Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-Schwalenberg und Blomberg<br />
Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und für die Stadt Nieheim<br />
21. September 2023 46. Jahrgang Nr. <strong>636</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />
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Obstannahme für das Projekt Heimatapfel 2023 startet<br />
Erhalt des Kulturgutes Streuobstwiese<br />
Die Annahmestellen von Äpfeln<br />
und Birnen für das kreisweite<br />
Projekt „Heimatapfel“ sind ab 23.<br />
September 2023 wieder geöffnet.<br />
Vom 23. September bis 23. Oktober<br />
können Äpfel und Birnen von<br />
Streuobstwiesen und -reihen aus dem<br />
Kreis Höxter samstags von 12.30 bis<br />
14 Uhr und montags von 17 bis 18<br />
Uhr bei folgenden Annahmestellen<br />
angeliefert werden:<br />
Brinkstraße 29 bis 31, in Ottenhausen<br />
Ansprechpartner Stephan Lücking 0<br />
151/70373401; Trift 98, in Scherfede<br />
Ansprechpartnerin Sabine Maas<br />
0151/15856214; Im Sticht 8 (ehem.<br />
Gasthof Hesse), in Bellersen; Ansprechpartnerin<br />
Verena Vandieken<br />
0151/56061499.<br />
Nach einem Aufpreismodell für<br />
20 Euro je Doppelzentner wird das<br />
benötigte Grundkontingent für die<br />
Heimatapfelprodukte angekauft.<br />
Darüber hinaus abgeliefertes<br />
Obst wird nach marktüblichen<br />
Tagespreisen zwischen 14 Euro<br />
und 15 Euro vergütet. Ziel des<br />
Gesamtprojekts ist der Erhalt des<br />
Kulturguts „Streuobstwiese“ im<br />
gesamten Kreis Höxter durch<br />
Nutzung und Verwertung des<br />
Die Annahme für den Heimatapfel startet am 23. September an drei<br />
Annahmestellen im Kreis Höxter.<br />
Streuobstes.<br />
„Die verschiedenen Sorten bitte<br />
immer erst zur jeweiligen Reife<br />
kommen lassen und nicht mit<br />
Gewalt vom Baum schütteln und<br />
keine unreifen Früchte ernten,“<br />
bitten die Verantwortlichen<br />
des Projekts. Druckstellen und<br />
Schorfflecken stellten kein Problem<br />
dar. Es sollen aber keine angefaulten<br />
und geschimmelten Früchte oder<br />
halb vertrocknete und von der<br />
Sonne vergilbte „Minifrüchte“<br />
angeliefert werden, da diese nicht<br />
angenommen werden könnten. Bei<br />
Anlieferung größerer Mengen wird<br />
gebeten, im Vorfeld die jeweiligen<br />
Annahmestellen zu informieren.<br />
Das bisher nicht genutzte Streuobst<br />
soll durch das Projekt „Heimatapfel“<br />
neu „In-Wert gesetzt“ werden. Es<br />
wird zu einem leckeren Direkt-<br />
Apfelsaft und zu weiteren regionalen<br />
„Heimatapfel-Produkten“ verwertet.<br />
Von jeder Flasche fließen acht Cent<br />
in den Erhalt und die Pflege der<br />
Streuobstwiesen im Kreis Höxter.<br />
Hierfür haben sich Streuobstakteure<br />
und Streuobstwiesenberaterinnen<br />
und -Berater aus dem gesamten Kreis<br />
Höxter zusammengeschlossen.<br />
AKTION<br />
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Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> erscheint wieder<br />
am 12. Oktober 2023 - Anzeigenschluss<br />
ist wie immer eine Woche vorher!<br />
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Tag der offenen<br />
Tür im Katharina-von-Bora<br />
Familienzentrum<br />
Das Katharina-von-Bora Familienzentrum<br />
in Steinheim lädt alle<br />
Familien am Sonntag, 24. September<br />
von 14:00 bis 16:00 Uhr zum<br />
Tag der offenen Tür ein. Besonders<br />
angesprochen sollen sich die Eltern<br />
fühlen, die ihr Kind für das KiTa Jahr<br />
2024/2025 in der Kindertageseinrichtung<br />
anmelden möchten. An diesem<br />
Tag können die Räumlichkeiten<br />
des Familienzentrums angeschaut<br />
werden und das Team gibt Einblicke<br />
in die pädagogische Arbeit und<br />
steht bei Fragen zum Konzept gern<br />
zur Verfügung. Sie freuen sich auf<br />
viele interessierte Eltern mit ihren<br />
Kindern!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 2<br />
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Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton! Wie geht es dir? Wir haben uns ja ein paar Wochen nicht<br />
gesehen.<br />
Ja, nach den Sommerferien brauchte ich einfach etwas Pause von dir,<br />
Heinrich. Ich habe die letzten Wochen einfach das schöne Wetter genossen.<br />
Wir hatten ja nochmal ein paar Tage richtigen Hochsommer hier. Das war<br />
einfach klasse, vor allem auch bei den letzten Schützenfesten des Sommers.<br />
Ja, Anton, das war echt toll. Ich war auch viel draußen, wieder beim Ökound<br />
Bauernmarkt in Ottenhausen und habe das Wetter genossen. Wer weiß,<br />
wann das mal wieder kommt. Mich haben auch wieder die Highland Games<br />
beeindruckt. So etwas sieht man halt nicht alle Tage. Die bringen echtes<br />
schottisches Flair in die Emmerstadt.<br />
Du kannst jetzt übrigens überall wieder herum liegende Äpfel sammeln für<br />
den Heimatapfel-Saft. Da werden ab dem 23. September kreisweit Äpfel<br />
von Bäumen auf öffentlichen Flächen, aber auch von den Eigentümern<br />
frei gegebenen, privaten Bäumen Äpfel gesammelt, die du dann bei der<br />
Sammelstelle in Ottenhausen abgeben kannst. Die Äpfel, die sonst nicht<br />
genutzt werden, werden dann gepresst und zu Apfelsaft und Apfelschorle<br />
weiter verarbeitet. Vom Erlös der verkauften Flaschen wird dann ein Anteil<br />
für neue Apfelbäume genutzt.<br />
Das ist eine tolle Sache und sehr nachhaltig. Viele Äpfel würden sonst<br />
einfach vom Baum fallen und vor sich hin gammeln. So werden sie noch<br />
für etwas Gutes genutzt und es ist auch viel wirtschaftlicher seinen Apfelsaft<br />
aus der Region zu trinken, als diesen über viele Kilometer durch<br />
die Weltgeschichte zu schippern.<br />
Deshalb trinken wir auch am liebsten heimisches Bier. Da bekommen wir<br />
einfach schneller Nachschub. Uwe, gib nochmal eins rüber. Prost.<br />
So sieht es aus. Prost, Anton.<br />
hf<br />
Vortrag Wohnen und Energie am 27. September<br />
Sicher in die Zukunft<br />
Ein Vortrag in Steinheim der Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
NRW informiert am 27. September über Energiekosten, Heizungsanlagen<br />
und Fördermittel. Wie lassen sich langfristig Energiekosten einsparen und<br />
der Wohnkomfort steigern? Welche Maßnahme eignet sich für mein Budget<br />
und mein Gebäude? Lohnt sich eine Photovoltaikanlage finanziell?<br />
Die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW<br />
informiert in einem Vortrag am Mittwoch, 27. September 2023 durch Energieberater<br />
Klaus Rörig zu Fragen der Energieversorgung in den eigenen<br />
vier Wänden.<br />
In seinem Vortrag nimmt der Experte den Energieverbrauch in den Blick.<br />
Unterschiedliche Heizungsanlagen, Photovoltaik, aber auch andere Möglichkeiten<br />
Energie und Kosten zu sparen, sowie die Themen Fördermittel und<br />
das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) werden angesprochen. Der Vortrag<br />
beginnt um 18 Uhr im Nachbarschaftszentrum am Helene-Schweitzer-Haus,<br />
Flurstraße 2, 32839 Steinheim. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
„Lasst uns Kinder Kinder sein.<br />
Ich darf sein, wer ich bin und<br />
werden, wer ich sein kann.“ Dieser<br />
Satz steht in großen Buchstaben<br />
als Motto im Eingangsbereich des<br />
evangelischen Katharina-von-Bora<br />
Familienzentrums Steinheim und sie<br />
sind Programm. Die Worte drücken<br />
aus, dass die Einrichtung den Kindern<br />
einen geschützten Raum der<br />
Atmosphäre, des Vertrauens, der<br />
Geborgenheit und der Sicherheit<br />
bietet, in dem sie sich ausprobieren<br />
und Erfahrungen sammeln können.<br />
Die Kinder finden in der Einrichtung<br />
optimale Bedingungen für Bildung,<br />
Erziehung und Betreuung. 1973<br />
eröffnet feierte die Kindertageseinrichtung<br />
vor wenigen Wochen das<br />
50-jährige Jubiläum.<br />
Als sich Anfang der 1970-er Jahre<br />
in Steinheim ein Fehlbedarf an Kindergartenplätzen<br />
abzeichnete und<br />
die Stadt Steinheim einen Träger<br />
für eine neue Tagesstätte suchte, erklärte<br />
sich die evangelische Kirchengemeinde<br />
bereit, diese Trägerschaft<br />
zu übernehmen. So konnte im Jahr<br />
1973 der Betrieb des Kindergartens<br />
mit 75 Kindern im Alter von drei bis<br />
sechs Jahren aufgenommen werden.<br />
Der vom Architekten Heiner Spilker<br />
geplante Kindergartenbau war bereits<br />
sehr modern konzipiert. Spilker<br />
hatte mit seiner Planung sogar einen<br />
Architekturwettbewerb gewonnen.<br />
2008 erfolgte die Zertifizierung<br />
zum Familienzentrum, ein noch<br />
größeres Angebot im Bereich der<br />
Familienbildung und der Beratung<br />
kommt seither den Familien zugute.<br />
Das Familienzentrum wurde zum<br />
Treffpunkt und Ort der Begegnung<br />
mit vielfältigen Angeboten und<br />
Therapiemöglichkeiten (Vermittlung<br />
von Beratungsstellen, offene<br />
und themenbezogene Elterncafés,<br />
Elternabende mit pädagogischen<br />
Inhalten, Vermittlung von<br />
Tagesmüttern/-vätern, logopädische<br />
Betreuung, Integration von Familien<br />
mit Zuwanderungsgeschichte,<br />
50 Jahre Katharina-von-Bora Familienzentrum<br />
Kinder finden optimale Bedingungen vor<br />
Beste Grüße überbrachte Ulrike Freitag-Friedrich (4. von rechts) vom Träger zum 50-jährigen Jubiläum<br />
an das Team des Katharina-von Bora-Familienzentrums Steinheim mit der Leiterin Andrea Stephan-Baier<br />
(7. von links).<br />
Mit einem Familiengottesdienst<br />
eröffnete Pfarrer Holger Nolte-<br />
Guenther das Sommerfest im<br />
Familienzentrum.<br />
regelmäßige Familien- und Erziehungsberatung).<br />
Wertvolle Unterstützung<br />
bei diesen niederschwelligen<br />
Angeboten erhält das Team<br />
von rund 15 Kooperationspartnern<br />
in unterschiedlichen Bereichen.<br />
Im August 2012 konnte nach<br />
Um- und Anbauten der Betrieb der<br />
U3-Betreuung mit zwölf Kindern<br />
im Alter von unter drei Jahren<br />
aufgenommen werden. Gleichzeitig<br />
wurde die Trägerschaft der<br />
Kindertageseinrichtung auf den<br />
Evangelischen Kirchenkreis Paderborn<br />
übertragen. Kindertagesstätte<br />
und Familienzentrum haben seit 50<br />
Jahren einen festen Platz im Gesamtgefüge<br />
der Tageseinrichtungen für<br />
Kinder in der Stadt Steinheim. Das<br />
Jubiläum wurde im Rahmen eines<br />
Sommerfestes aller Kinder und<br />
Familien, ehemaligen Kinder und<br />
ehemaliger Mitarbeiter gefeiert.<br />
Die Kindertagesstätte Katharina<br />
von Bora besuchen zum neuen<br />
Kindergartenjahr 55 Kinder in drei<br />
Gruppen.<br />
Tolles Team<br />
Mit einem Familiengottesdienst war<br />
das Sommerfest eröffnet worden.<br />
„Gott hat alle Kinder lieb. Er war 50<br />
Jahre an der Seite dieser Einrichtung<br />
und ihrer Menschen,“ hatte Pfarrer<br />
Holger Nolte-Guenther betont. Die<br />
besten Grüße vom Verbund der Tageseinrichtungen<br />
für Kinder im Evangelischen<br />
Kirchenkreis Paderborn<br />
richtete die Geschäftsführerin Ulrike<br />
Freitag-Friedrich zum 50-jährigen<br />
Jubiläum aus. „Ihr seid ein tolles Team<br />
voller Herzlichkeit und Engagement,“<br />
lobte sie die Arbeit der Erzieherinnen<br />
des Familienzentrums um die Leiterin<br />
Andrea Stephan-Baier. Dann durfte<br />
fröhlich gefeiert werden. Auf die<br />
Kinder wartete beim Sommerfest<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
mit dem Schlagzeuger Bülent Sezen,<br />
diversen Wasserspielen, der Herstellung<br />
von Buttons, Kinderschminken,<br />
dem heißen Draht, LachYoga, einem<br />
Streichelzoo und Ponyreiten. Viele<br />
helfende Hände haben zum Erfolg<br />
des Festes beigetragen, bis hin zum<br />
Kuchen backen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 3<br />
Jetzt herrscht endlich Klarheit: Der<br />
niedersächsische Möbeleinzelhändler<br />
Möbel Heinrich plant, eine vierte<br />
Filiale in Steinheim zu eröffnen. Das<br />
mittelständische Familienunternehmen<br />
hat dafür zum 1. April 2024 das<br />
Grundstück und das Gebäude der<br />
„Möbelstadt Wohnmarkt GmbH“<br />
im Landkreis Höxter gekauft. Nach<br />
dem Tod des Firmengründers Heinz<br />
Becker wird das Geschäft zum 31.<br />
März 2024 aufgegeben und das<br />
Unternehmen liquidiert. Möbel<br />
Heinrich plant nun ein Möbelhaus<br />
mit einem umfangreicheren Sortiment.<br />
Davon profitieren nicht nur<br />
die Kunden und Kundinnen, sondern<br />
auch der lokale Arbeitsmarkt, so<br />
das Unternehmen. Die 25 Mitarbeitenden<br />
der Möbelstadt erhalten<br />
Angebote für eine Neueinstellung<br />
bei Möbel Heinrich. Auch darüber<br />
hinaus wird weiteres Personal für die<br />
neue Filiale benötigt werden.<br />
Bei den Mitarbeitenden der Möbelstadt<br />
hat sich Möbel Heinrich<br />
bereits mit einer großen Willkommensveranstaltung<br />
vorgestellt. Hier<br />
treffen zwei Familienunternehmen<br />
mit ähnlichen Werten und Strukturen<br />
aufeinander: Als inhabergeführtes<br />
Familienunternehmen ist Möbel<br />
Heinrich seit 65 Jahren ein Unternehmen<br />
aus der Region für die<br />
Region. Und vor allen Dingen ein<br />
Unternehmen für die Kunden und<br />
seine Mitarbeiter. Mit einer kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung ist<br />
es dem Mittelständler über die Jahre<br />
hinweg gelungen, Tradition und Moderne<br />
miteinander zu verbinden und<br />
behutsam, aber stetig zu wachsen.<br />
Es wird viel Wert auf Kundenzufriedenheit,<br />
Service und Mitarbeiterqualifikation<br />
gelegt. „Wir sind mit<br />
fairen Preisen, exklusivem Service<br />
und guter Beratung gerne für unsere<br />
Kundinnen und Kunden da“, erklärt<br />
Heiner Struckmann, Geschäftsführer<br />
und ältester Sohn des Firmengründers<br />
Heinrich Struckmann, den<br />
Erfolg des Unternehmens. Mit drei<br />
großen Einrichtungshäusern, vier<br />
Mitnahmemärkten, einem Online-<br />
Shop und über 700 Mitarbeitern zählt<br />
das Unternehmen zu den größten<br />
Arbeitgebern in der Region rund<br />
um den Kreis Schaumburg. Mit der<br />
dritten Generation in der Geschäftsleitung<br />
ist das Unternehmen nach<br />
wie vor fest in der Hand der Familie<br />
Struckmann.<br />
Möbel Heinrich baut auf dem Gelände der Möbelstadt neu<br />
Aus der Region für die Region<br />
Zimmerermeister Thomas<br />
Keßler sprach beim Richtfest den<br />
traditionellen Richtspruch.<br />
Familie Struckmann führt in dritter Generation das Unternehmen „Möbel Heinrich“: Inge Struckmann<br />
mit ihren beiden Söhnen Heiner (l.) und Henning (2.v.r.) und dem Enkelsohn Jonas (r.).<br />
Größere Auswahl und<br />
bessere Preise<br />
Die neue Möbel Heinrich Filiale im<br />
Landkreis Höxter ist mit einem umfangreichen<br />
Vollsortiment geplant:<br />
Neben Küche & Bad, Polstermöbel,<br />
den Bereichen Wohnen, Speisen und<br />
Schlafen wird es eine große Gartenmöbel-Ausstellung<br />
geben. Ergänzt<br />
wird das Angebot um die Abteilungen<br />
Boutique, Heimtextilien und<br />
Leuchten. Möbel Heinrich möchte in<br />
Steinheim damit ein breitgefächertes<br />
Angebot mit einer großen und aktuellen<br />
Auswahl anbieten. Die Kunden<br />
profitieren von der Kompetenz, dem<br />
Service und anderen Vorteilen, die<br />
die Unternehmensinfrastruktur und<br />
die Erfahrung von Möbel Heinrich<br />
mit sich bringen, so das Unternehmen.<br />
Zudem passt der neue Standort<br />
sehr gut zu Möbel Heinrich, da er<br />
die Präsenz des Unternehmens in<br />
der Region ausbaut, bereits im 30<br />
Minuten entfernten Hameln gibt<br />
es eine Filiale. Der Umbau des Gebäudes<br />
und der Ausstellungsfläche<br />
startet im April 2024. Ein konkreter<br />
Eröffnungstermin könne aufgrund<br />
des hohen Umfangs der Baumaßnahmen<br />
noch nicht genannt werden,<br />
so „Möbel Heinrich“.<br />
Das Flaggschiff der Unternehmensgruppe: Die Möbel Heinrich Filiale in Bad Nenndorf.<br />
Richtfest für das neue Feuerwehrgerätehaus in Bergheim - Kosten von 2,1 Millionen Euro<br />
Meilenstein zur Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans<br />
Großer Tag für die Freiwillige Feuerwehr<br />
Bergheim, aber auch für die<br />
Wehren der ganzen Stadt. Mit dem<br />
Richtfest für das neue Feuerwehrgerätehaus<br />
wurde eine wichtige Etappe<br />
genommen, mit der das Bergheimer<br />
Feuerwehrgerätehaus die Arbeit aller<br />
Wehren im Stadtgebiet auf völlig neue<br />
Beine stellt. Gleichzeitig wurde das<br />
Richtfest zum Dankeschön-Fest für<br />
Handwerker und alle Beteiligten.<br />
Nach dem Richtspruch von Zimmerermeister<br />
Thomas Keßler (Erkeln)<br />
konnte kräftig gefeiert werden.<br />
Mit der Aussage „es brauchte keinen<br />
Großbrand, wie vor wenigen Wochen<br />
in der Papiermühle Steinheim, um<br />
unsere Freiwilligen Feuerwehren<br />
wertzuschätzen. Wir können nicht<br />
dankbar genug sein für das Engagement<br />
der Frauen und Männer, die<br />
selbstlos, freiwillig und unter höchstem<br />
persönlichen Einsatz des eigenen<br />
Lebens handeln. Rat und Verwaltung<br />
wertschätzen dies und investieren von<br />
jeher in Ausbildung, Gebäude und<br />
technische Ausstattung,“ hatte die<br />
Verwaltung zum Richtfest eingeladen.<br />
Der Beschluss, eine neue Feuerwehrwache<br />
zu errichten, sei im<br />
Stadtrat mit großer Einmütigkeit<br />
gefallen, erklärte der stellvertretende<br />
Bürgermeister Gerd Jarosch für den<br />
erkrankten Bürgermeister Carsten<br />
Torke. Der richtete vom Krankenbett<br />
eine Grußbotschaft an das Richtfest.<br />
„Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus<br />
werden wir nicht nur den Anforderungen<br />
und Bedarfen eines modernen<br />
Gebäudes gerecht, sondern auch der<br />
Jugendfeuerwehr Sandebeck und den<br />
Feuerwehren der Ortschaften, die hier<br />
ebenfalls zu Hause sein werden.“<br />
Bisheriger Standort bereitete<br />
Schwierigkeiten<br />
Das bisherige Bergheimer Gerätehaus<br />
war nicht nur in die Jahre<br />
gekommen. Es bereitete auch wegen<br />
seiner Lage an der Bürgerhalle<br />
große Probleme. „Wenn dort Feste<br />
stattfanden, war oft die Zufahrt<br />
zugeparkt,“ weiß der ehemalige<br />
Bergheimer Löschgruppenführer<br />
Johannes Brenneker. „Auch die<br />
beengten Verhältnisse im Gebäude<br />
waren längst nicht mehr zumutbar,“<br />
stellte der Bauausschuss-Vorsitzende<br />
Wilfried Müller fest. Das alte Gebäude<br />
platzte buchstäblich aus allen<br />
Nähten. Die Einsatzkräfte mussten<br />
sich hinter dem Fahrzeug umziehen.<br />
„Das Großprojekt in Bergheim markiert<br />
einen wichtigen Meilenstein<br />
in der Umsetzung des aktuellen<br />
Brandschutzbedarfsplans der Stadt<br />
Steinheim“, so Müller.<br />
Der Standort des neuen Feuerwehrgerätehauses<br />
liegt verkehrsgünstig an<br />
der Driburger Straße und ermöglicht<br />
schnelle Anfahrten zu den Einsätzen.<br />
Das Großprojekt in Bergheim ist der<br />
erste Meilenstein für die Umsetzung<br />
des neu aufgestellten Brandschutzbedarfsplans<br />
der Stadt Steinheim.<br />
„Dadurch wird die Schlagkraft der<br />
Löschgruppe Bergheim für Einsätze<br />
im Industriegebiet und bei Unfällen<br />
auf der Ostwestfalenstraße verbessert,“<br />
ist Einheitsleiter Brandinspektor<br />
Marius Wösterfeld sicher. Durch<br />
die großzügigen Räumlichkeiten im<br />
neuen Gebäude verbessern sich auch<br />
die Stellmöglichkeiten. Die geräumige<br />
Fahrzeughalle verfügt über<br />
vier Stellplätze mit Rolltoren für das<br />
Einsatzfahrzeug und einen Anhänger<br />
der Jugendfeuerwehr. Geplant ist auch<br />
die Unterbringung eines Fahrzeugs,<br />
das vom Land Nordrhein-Westfalen<br />
zur Verfügung gestellt wird und<br />
über den Kreis Höxter für Bergheim<br />
vorgesehen ist.<br />
Bedeutende Investition<br />
Jörg Finke, Leiter der Feuerwehr<br />
Steinheim, nannte das neue Gerätehaus<br />
eine bedeutende Investition in<br />
die Zukunft. Dank der großzügigen<br />
Räumlichkeiten (unten etwa 800,<br />
oben weitere 275 Quadratmeter)<br />
könnte in Bergheim künftig auch<br />
ausgebildet und Lehrgänge durchgeführt<br />
werden, was die Situation<br />
aller <strong>Steinheimer</strong> Löschgruppen<br />
entlaste und verbessere. Dafür steht<br />
im Obergeschoss ein Versammlungsund<br />
Schulungsraum für 50 Personen<br />
zur Verfügung. Die Finanzierung der<br />
neuen Wache (2,1 Millionen Euro)<br />
muss die Stadt Steinheim fast alleine<br />
stemmen. Aus dem Sonderprogramm<br />
„Feuerwehrgerätehäuser in Dörfern“<br />
fließt nur ein Zuschuss von 250.000<br />
Euro. Bei der Stadt verbleiben Kosten<br />
von 1,9 Millionen Euro. Zufrieden mit<br />
dem Verlauf der bisherigen Baumaßnahme<br />
zeigten sich die Architekten<br />
Werner Schmidt und Wilhelm Luft.<br />
Man liege einigermaßen gut im Zeitplan,<br />
so dass mit der Fertigstellung<br />
und dem Bezug Mitte des Jahres 2024<br />
gerechnet werden könne.<br />
Großer Tag für die Feuerwehr Bergheim und ganz Steinheim: Mit vielen Gästen wurde Richtfest für das<br />
neue Gerätehaus an der Driburger Straße gefeiert. Das neue Bergheimer Feuerwehrgerätehaus an der<br />
Driburger Straße bietet Platz für vier Fahrzeuge und verfügt über vier Rolltore.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 4<br />
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Thementag Osteoporose am 20. Oktober um 17 Uhr<br />
Am Freitag, 20. Oktober 2023 ist<br />
der Welttag der Osteoporose. Eine<br />
Erkrankung des Knochenskeletts, die<br />
zu den zehn häufigsten Erkrankungen<br />
weltweit gehört und jeden von uns<br />
betreffen kann. Zum Anlass dieses<br />
Tages werden wir in der Praxis eine<br />
informative Veranstaltung zum<br />
Thema anbieten „Knochenstark /<br />
werden-sein-bleiben“.<br />
Was erwartet Sie?<br />
Informationen zur Erkrankung und<br />
Anleitung zum richtigen Verhalten<br />
bei einer Erkrankung und der Vorbeugung.<br />
Gekennzeichnet ist die<br />
Osteoporose durch eine Verringerung<br />
der Knochendichte und eine erhöhte<br />
Anfälligkeit für Knochenbrüche. Oft<br />
wird die Osteoporose erst diagnostiziert,<br />
wenn bereits ein Bruch aufgetreten<br />
ist. Unser täglicher Alltag wird<br />
zunehmend sitzend verbracht, wovon<br />
wir uns dann nachts liegend im Bett<br />
erholen! Diese aber zunehmende<br />
sitzende Gestaltung des Tages wirkt<br />
sich auf unsere Knochenstabilität<br />
negativ aus. Eine frühzeitige Diagnose<br />
ist entscheidend, um rechtzeitig<br />
mit einer geeigneten Therapie zu<br />
beginnen. Neben Medikamenten,<br />
die den Knochenaufbau unterstützen,<br />
spielen auch physiotherapeutische<br />
Maßnahmen eine wichtige Rolle.<br />
Kursangebote und<br />
Präventionsmaßnahmen<br />
helfen!<br />
Die Erkrankung kann durch regelmäßige<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
und gezielte Maßnahmen zur Prävention<br />
vermieden oder zumindest<br />
verzögert werden. Weiterhin wird<br />
eine ausgewogene Ernährung, die<br />
reich an Kalzium und Vitamin D<br />
ist, empfohlen. Zudem sollte regelmäßige<br />
körperliche Aktivität,<br />
insbesondere Gewichtstraining und<br />
Koordinationsübungen, in den Alltag<br />
integriert werden. Hier unterstützen<br />
wir in der Praxis mit unseren Kursangeboten<br />
wie z. B. „Knochenstark<br />
– Die Osteoporosegymnastik“, Muskel-<br />
und Gelenkgymnastik, Nordic<br />
Walking, sowie das gerätegestützte<br />
Krafttraining im Geräteraum. Durch<br />
gezielte Übungen kann die Muskulatur<br />
gestärkt und somit die Stabilität<br />
der Knochen verbessert werden.<br />
Zahl der Erkrankten<br />
nimmt stetig zu<br />
Die Anzahl derer, die an einer chronischen<br />
Skeletterkrankung leiden,<br />
wozu die Osteoporose (=Knochenschwund)<br />
zählt, nimmt stetig zu. Das<br />
Thema Knochenstärke und Osteoporose<br />
ist daher nicht nur für Personen<br />
des „älteren Semesters“ interessant.<br />
Unsere Knochenstabilität entwickelt<br />
sich bis zum ca. 35. Lebensjahr. Je<br />
mehr Knochenstabilität wir bis zu<br />
- Anzeige -<br />
diesem Zeitpunkt aufbauen, umso<br />
geringer ist die Wahrscheinlichkeit<br />
im Alter unter einer Osteoporose<br />
zu leiden.<br />
Vortrag von<br />
Kristina Keuper<br />
In einem lebendigen und informativen<br />
Vortrag wird die Physiotherapeutin<br />
Kristina Keuper über<br />
alle relevanten Fragen zum Thema<br />
referieren. Am 20. Oktober von 17<br />
bis 18:30 Uhr erfahren Sie, was es<br />
braucht, damit unsere Knochen stark<br />
und stabil werden und bleiben. „Melden<br />
Sie sich an und kommen Sie zu<br />
einem informativen Spätnachmittag<br />
in unsere Praxis im Gesundheitszentrum<br />
Steinheim! Wir freuen uns auf<br />
Sie!“, Ihr Team Bürger.<br />
Kristina Keuper und Martin Bürger informieren am Welttag der<br />
Osteoporose ab 17:00 Uhr in der Praxis!<br />
<strong>Steinheimer</strong> spenden gerne Blut<br />
Blut spenden - eine wichtige Generationenaufgabe<br />
Am 14. Juni war Weltblutspendetag,<br />
der auch in diesem Jahr allen Menschen<br />
gewidmet war, die freiwillig<br />
und unentgeltlich Blut spenden oder<br />
sich ehrenamtlich für die Blutspende<br />
engagieren. Die gesicherte Versorgung<br />
von Patientinnen und Patienten<br />
mit überlebenswichtigen Blutpräparaten<br />
ist jedoch kein Selbstläufer,<br />
sondern ein fragiles System, das im<br />
Jahresverlauf durch unterschiedlichste<br />
Einflüsse mitunter bedrohlich ins<br />
Wanken gerät.<br />
Die Blutspendedienste des Deutschen<br />
Roten Kreuzes (DRK) blicken<br />
aktuell aufgrund erhöhter Blut-<br />
Bedarfe in den Kliniken, sowie der<br />
damit kollidierenden Ferienzeit mit<br />
Sorge auf die Sommermonate „Ein<br />
Mangel an Blutkonserven wie in der<br />
Sommerferien-Saison 2022 sollte<br />
sich nicht wiederholen. Wir appellieren<br />
an alle spendefähigen Menschen<br />
in Deutschland, die angebotenen<br />
Blutspendetermine in den kommenden<br />
Monaten hoch zu halten“, sagt<br />
Dr. Franz Weinauer, Vorsitzender der<br />
Arbeitsgemeinschaft der Blutspendedienste<br />
des DRK.<br />
In Steinheim wird seit Jahrzehnten<br />
beim DRK Blut gespendet, was<br />
sich in den Ehrungen ausdrückt.<br />
Beim Sommerferien-Spendetermin<br />
wurden Andreas Quäck und Patrick<br />
Tracht für 50 Spenden ausgezeichnet,<br />
Martina Fromme für 75. Insgesamt<br />
wurden in der Städtischen Realschule<br />
233 Spender und Spenderinnen gezählt,<br />
darunter zwölf der so wichtigen<br />
Erstspender.<br />
Die Blutspendedienste in Deutschland<br />
stehen vor der großen Herausforderung<br />
des demografischen Wandels.<br />
Allein beim Deutschen Roten Kreuz<br />
(DRK) gehen in den nächsten Jahren<br />
275.000 Spenderinnen und Spender<br />
aus der spendestarken Babyboomer-<br />
Generation verloren. Die altersbedingte<br />
Konsequenz: Aus Spendern<br />
werden Empfänger, dadurch steigt der<br />
Bedarf an Blutpräparaten. Dies bedeutet,<br />
dass die Solidargemeinschaft<br />
dringend mehr Menschen benötigt,<br />
die zum ersten Mal Blut spenden<br />
und sprichwörtlich am Ball bleiben.<br />
Um auf diese enorme Herausforderung<br />
aufmerksam zu machen<br />
und neue Blutspenderinnen und<br />
Blutspender zu gewinnen, rufen die<br />
DRK-Blutspendedienste im Rahmen<br />
ihrer Kampagne „#missingtype - erst<br />
wenn’s fehlt, fällt‘s auf“ mit prominenter<br />
Unterstützung dazu auf, sich<br />
als Lebensretter dauerhaft und regelmäßig<br />
zu engagieren. Als Botschafterinnen<br />
und Botschafter nutzen Motsi<br />
Mabuse, Laura Wontorra, sowie Mats<br />
Hummels ihre Stimme, um noch mehr<br />
Menschen für ein kontinuierliches<br />
Blutspende-Engagement zu begeistern.<br />
Der Fußball-Weltmeister setzt<br />
sich bereits seit mehreren Jahren für<br />
die Blutspende ein.<br />
Ausgehend von einer Fünftage-<br />
Woche werden in Deutschland täglich<br />
15.000 Blutspendende benötigt, um<br />
das Gesundheitssystem mit unverzichtbaren<br />
Blutpräparaten sicher<br />
versorgen zu können. Die DRK-<br />
Blutspendedienste tragen durch ihre<br />
Arbeit 75 Prozent des benötigten<br />
Aufkommens – allein das DRK muss<br />
daher täglich rund 11.000 Menschen<br />
zu einer Blutspende motivieren.<br />
Ein Wert, den es nach einhelliger<br />
Einschätzung von Fachleuten für die<br />
Zukunft noch zu steigern gilt.<br />
Der DRK-Blutspendedienst West<br />
versorgt in seinem Zuständigkeitsgebiet<br />
(NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland)<br />
rund 25 Prozent aller Kliniken<br />
in Deutschland mit Blutpräparaten.<br />
Der Blutspendedienst steht damit für<br />
eine sichere Versorgung von rund 23<br />
Millionen Menschen und damit rund<br />
28 Prozent der bundesdeutschen<br />
Bevölkerung. „Allein in Nordrhein-<br />
Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem<br />
Saarland werden täglich bis zu 3.500<br />
Blutkonserven benötigt. Diesen besonderen<br />
Auftrag erfüllen die hauptund<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitenden<br />
des DRK-Blutspendedienstes West<br />
täglich auf rund 50 Blutspendeterminen.<br />
Mit einer Blutspende kann bis<br />
zu drei kranken oder verletzten<br />
Menschen geholfen werden. Eine<br />
Blutspende ist Hilfe, die ankommt<br />
und schwerstkranken Patienten eine<br />
Überlebenschance gibt. Jede Generation<br />
braucht ihren eigenen, großen<br />
Spenderstamm, um das solidarische<br />
Versorgungssystem aufrechtzuerhalten.<br />
„Die Zeit für einen Generationswechsel<br />
ist gekommen!“ heißt es<br />
dazu vom DRK. Das DRK bittet alle<br />
Bürger, die Blut spenden möchten,<br />
sich vorab online einen persönlichen<br />
Termin zu reservieren. Alle Termine<br />
sowie eventuelle Änderungen, aktuelle<br />
Maßnahmen und Informationen<br />
rund um das Thema Blutspende sind<br />
unter 0800 1194911 zwischen 8 und<br />
17 Uhr oder unter www.blutspende.<br />
jetzt tagesaktuell abrufbar.<br />
Rotkreuzleiterin Ulrike Schwarzer-Breker ehrte bei der jüngsten Blutspende des DRK in Steinheim Patrick<br />
Tracht (links) und Andreas Quäck für jeweils 50 Spenden.<br />
Kinder erkunden den Hochbehälter in Entrup<br />
Wasser - ein wertvoller Stoff<br />
Wasser ist zum Waschen da? Stimmt! Dass Wasser<br />
aber auch ein überaus wichtiges und schützenswertes<br />
Nahrungsmittel ist, erfuhren die Mädchen<br />
und Jungen, die während der Steinheim-Nieheimer<br />
Ferienfreizeit 2023 auf den Lattberg nach Entrup<br />
gekommen waren.<br />
Dort durften sie mit Wassermeister Bernd Bieling<br />
im Hochbehälter des Wasserzweckverbands Entrup/<br />
Eversen/Rolfzen die lange Treppe hinaufsteigen und<br />
von ganz oben in den mit frischem Wasser gefüllten<br />
„Wasserturm“ schauen. Und während sie mit ihren<br />
zuvor gereinigten Tassen das kühle Nass schöpfen<br />
und probieren durften, erfuhren sie unter anderem,<br />
wie hoch die gesetzlichen Anforderungen an die<br />
Hygiene in diesem Bereich sind.<br />
Die Gefährdungen für das Trinkwasser im Verteilungsnetz<br />
ergeben sich besonders durch Krankheitserreger<br />
von außen, von Stoffen aus den in<br />
den Verteilungsanlagen verwendeten Materialien,<br />
aus der Störung biologischer Prozesse und damit<br />
verbundenen Keimen, sowie der Bildung von<br />
Ablagerungen.<br />
Was darunter zu verstehen ist und welche Maßnahmen<br />
zu ergreifen sind, erläuterte Wassermeister<br />
Bieling in verständlicher, kindgerechter Sprache.<br />
Nach der Besichtigung des Hochbehälters konnten<br />
sich die Ferienfreizeitler mit den vom Telegrafenverein<br />
Entrup spendierten frischen Waffeln und regional<br />
erzeugtem Apfelsaft für den Aufstieg auf das Dach<br />
des Aussichts- und Telegrafenturmes stärken. Und<br />
von dort ging der Blick auf die Dächer der Dörfer,<br />
in denen das von ihnen zuvor probierte Wasser seit<br />
1970 aus den Zapfhähnen fließt.<br />
Mit Wassermeister Bernd Bieling ging es für die Kinder<br />
nach der Erkundunng des Hochbehälters in Entrup die<br />
126 Stufen hoch zum Dach des Lattbergturmes hinauf.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 5<br />
Ego Fitness- und Gesundheitsstudio feiert 20. Geburtstag am 23. September<br />
Milon Zirkel bietet optimales Kraft-Ausdauer-Training<br />
„Hurra! Wir feiern Geburtstag,“<br />
heißt es beim ego Fitness- und<br />
Gesundheitsstudio in der Flurstraße<br />
Steinheim. Am Samstag, 23. September<br />
sind alle Kundinnen und Kunden,<br />
aber auch alle Interessierten herzlich<br />
eingeladen, diesen Meilenstein<br />
gebührend zu feiern. Neben einem<br />
Gläschen Sekt gibt es Kaffee und<br />
Kuchen.<br />
„Gesund ein Leben lang,“ ist der<br />
Anspruch des Studios, der seit 20<br />
Jahren im Vordergrund steht und<br />
zu einer echten Erfolgsgeschichte<br />
führte. „Schließlich ist Gesundheit<br />
unser wichtigstes und wertvollstes<br />
Gut. Deshalb liegt uns Ihre Gesundheit<br />
und Ihr persönliches Wohlbefinden<br />
sehr am Herzen,“ beschreibt<br />
Geschäftsführer Elmar Wiesemann<br />
die Ziele, die schon mit dem ersten<br />
Schritt ins ego und in einer familiären<br />
Atmosphäre beginnen. Das setzt sich<br />
in dem vielseitigen Angebot aus<br />
Fitnesswelt, Gesundheitswelt, den<br />
vielfältigen Kursangeboten und dem<br />
Rehasport fort.<br />
Dabei steht stets eine ganzheitliche<br />
Betrachtung und Betreuung des Menschen<br />
im Vordergrund. Der optimale<br />
Erfolg für Kundinnen und Kunden<br />
jeden Alters ist infolge der intensiven<br />
Betreuung durch qualifiziertes und<br />
gut geschultes Personal garantiert.<br />
Ganz neu ist der Thekenbereich am<br />
Eingang mit gemütlichen Sitzgelegenheiten,<br />
der mit seiner angenehmen<br />
Aufenthaltsqualität zu einer<br />
wunderschönen Empfangs-Lounge<br />
umgestaltet wurde. Und zum 20.<br />
Geburtstag gibt es einen besonderen<br />
Anreiz, Mitglied und Neukunde im<br />
ego Fitness- und Gesundheitsstudio<br />
zu werden. „Wer sich am 23.<br />
September zu einer Mitgliedschaft<br />
entschließt, spart bis zum Jahresende<br />
den halben Beitrag,“ verspricht<br />
Helga Goldmann.<br />
Milon Zirkel<br />
mit modernsten<br />
digitalen Geräten<br />
Pünktlich zum Geburtstag steht der<br />
neue Milon Kraft-Ausdauerzirkel<br />
mit den Trainingsgeräten modernster<br />
Generation für effektives, digitales<br />
Ganzkörpertraining zur Verfügung.<br />
Der Milon Zirkel ist die Antwort<br />
für alle, die auf der Suche nach<br />
einem effektiven Training sind, das<br />
Kraft und Ausdauer gleichermaßen<br />
anspricht und nicht zu viel Zeit in<br />
Anspruch nimmt. Denn wir sitzen<br />
heutzutage eindeutig zu viel und<br />
bewegen uns zu wenig. Im Zirkel sind<br />
ausgewählte Einzelgeräte im Einsatz,<br />
um bestimmte Muskelgruppen in der<br />
richtigen Reihenfolge trainieren zu<br />
können.<br />
Voraussetzung ist zum Start ein<br />
Körperscan, der die wichtigen Parameter<br />
umfasst – danach kann es<br />
sofort losgehen. Mit dem individuell<br />
angepassten Armband stellen sich<br />
alle Geräte und Gewichte auf die<br />
individuellen Bedürfnisse und Anforderungen<br />
ein. Die Trainingsziele<br />
sind so schneller zu erreichen und der<br />
Fortschritt wird digital dokumentiert.<br />
So reagieren die Cardiogeräte auf den<br />
Das Team des ego Fitness- und Gesundheitsstudios freut sich auf darauf, mit vielen Besucherinnen und<br />
Besuchern am 23. September den 20. Geburtstag zu feiern (von links) Maximilian Schulz, Helga Goldmann,<br />
Lara Maas, Enrico Voss, Susanne Neuschäfer und Elmar Wiesemann.<br />
Der Milon Zirkel der neuesten Generation bietet alle Voraussetzungen für ein effektives Kraft-Ausdauertraining<br />
- ohne Überforderung und mit geringem Zeitaufwand (von links) Helga Goldmann, Lara Maas<br />
und Maximilian Schulz.<br />
Puls, was sicherstellt, dass es nicht<br />
zu Über- oder Unterforderungen<br />
kommen kann. Bei Bedarf können<br />
die Anforderungen immer wieder<br />
angepasst werden.<br />
Das bedeutet: durch dieses Training<br />
im kreisförmig angeordneten Zirkel<br />
wird man im Alltag wesentlich vitaler<br />
und leistungsfähiger, die Muskeln<br />
werden gestärkt und der Stoffwechsel<br />
intensiv angekurbelt. „Fit in 17<br />
Minuten, topfit in 34,5 Minuten,“<br />
lautet das Geheimnis des Erfolgs.<br />
Das Prinzip des Milon Zirkels:<br />
-Hochmoderne Geräte-Technologie schafft perfekt dosierte<br />
Muskelreize<br />
-Automatische Einstellung der Geräte<br />
-Ideal zur Stoffwechselaktivierung<br />
-Training nach Intervallmethode<br />
-Elektronisch gesteuertes Training garantiert einen sicheren<br />
und konstanten Bewegungsablauf<br />
Für den 27. Oktober haben Horst Begemann (rechts) und Heiner Nolte<br />
mit Simone Strate ein Oktoberfest in der Detmolder Strate Brauerei<br />
organisiert.<br />
Besichtigung in der Detmolder Brauerei Strate<br />
Oktoberfest statt<br />
Männerfrühstück<br />
Auf ein besonderes Highlight können sich die Teilnehmer des <strong>Steinheimer</strong><br />
Männerfrühstücks freuen. Am 27. Oktober fällt das Frühstück aus. Dafür ist<br />
ein kleines Oktoberfest geplant. Dazu fahren die Teilnehmer nach Detmold<br />
zur Brauerei Strate, wo nach einer Besichtigung und Führung durch die<br />
Brauerei ein zünftiges Essen eingenommen wird. „Beim Schützenfrühstück<br />
des diesjährigen Bergheimer Schützenfestes haben wir den Termin mit<br />
Simone Strate abgestimmt und klargemacht,“ so Organisator Horst<br />
Begemann.<br />
Solche Besichtigungen passen perfekt in die Firmenphilosophie der<br />
Brauerei und ihre Strategie „In der Region, für die Region“. In der Detmolder<br />
Familienbrauerei Strate, die als eine der schönsten Brauereien Deutschlands<br />
gilt, ist Bierbrauen Frauensache. Beim nächsten Männerfrühstück am 29.<br />
September (Beginn um 9 Uhr) werden die verbindlichen Anmeldungen für<br />
das Oktoberfest am 27. Oktober entgegengenommen und die Einzelheiten,<br />
wie die Anreise mit einem Bus bekannt gegeben.<br />
Neuer Probenraum im Vincenzhaus: Optimale Bedingungen für die Musik in Sandebeck<br />
Optimale Bedingungen stehen dem Musikverein Sandebeck in seinem erweiterten,<br />
neuen Probenraum im Vincenzhaus zur Verfügung. Bei einem Tag<br />
der offenen Tür konnten sich die Besucher ein Bild von den neuen Räumlichkeiten<br />
machen. Interessierte Musiker durften auch verschiedene Instrumente<br />
ausprobieren.<br />
Im Zusammenhang mit einem IKEK-Projekt der Stadt Steinheim kam es<br />
schon 2020 zur Verschmelzung der beiden Vincenzhaus-Gebäudeteile mit<br />
der Installation eines Fluchtweges, der durch den Probenraum führt. Dadurch<br />
konnte auf den Einbau von Fluchttreppen verzichtet werden. Durch das Gesamtprojekt<br />
standen dem Musikverein, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag<br />
gefeiert hat, jedoch weitere Flächen zur Verfügung, die eine Vergrößerung des<br />
Probenraums möglich machten.<br />
Dazu war nach statischen Berechnungen die Entkernung im Probenraums<br />
erforderlich. 2022 wurden dann Träger und Stützen eingebaut, ehe es an die<br />
Arbeiten für den neuen Probenraum gehen konnte. Da war richtige „Muskelhypothek“<br />
gefragt und viele Stunden an Eigenleistung mussten investiert werden.<br />
Der Vorstand dankte besonders Bauleiter Karl-Werner Böhm, der unermüdlich<br />
auf der Baustelle anzutreffen war und mit weiteren fleißigen Helfern die Ärmel<br />
hochgekrempelt hatte. Auch der Stadt mit dem Bürgermeister und dem Bauamt<br />
galt der Dank für deren Unterstützung. Doch das Ergebnis lohnte den Einsatz,<br />
denn die Voraussetzungen für die Musik sind jetzt optimal.<br />
Umfasste der Probenraum vorher 65 Quadratmeter, so stehen jetzt rund<br />
90 Quadratmeter zur Verfügung. Zu recht trägt der Raum die Bezeichnung<br />
„Music Lounge“. Die Erweiterung war aber auch dringend geboten. Probten<br />
dort bei der Eröffnung des Raums 1991 45 aktive Musikerinnen und Musiker,<br />
so gehören heute 60 Musiker dem Stammorchester an. Insgesamt stecken im<br />
Umbau des Probenraums 30.000 Euro. 7000 Euro wurden über Crowdfunding<br />
gesammelt, weitere Spender schlossen sich an. Genutzt wird der Probenraum<br />
auch vom Chor ohne Grenzen. Hinzu kommen Musikschüler und Kinder in<br />
der musikalischen Früherziehung.<br />
Der Vorstand des Musikvereins Sandebeck präsentierte beim Tag der offenen Tür die neue „Music Lounge“. Bauleiter Karl-Werner Böhm<br />
bekam für seinen Einsatz ein Geschenk (v.l.) der musikalische Leiter Thorsten Elsner, Karl-Werner Böhm, der Vorsitzende Cedric Bruns,<br />
Fabian Elsner, Sven Hülsmann und Victoria Penner.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 6<br />
Ausstellung von Norbert Busse im Möbelmuseum<br />
Steinheims letzte<br />
Fachwerkhäuser<br />
Seit 2009 werden für die Neugeborenen<br />
jedes Jahrgangs im Stadtgebiet<br />
Steinheim Bäume als Symbol für<br />
ihre Herkunft und ihre regionalen<br />
Wurzeln gepflanzt. Es handelt sich<br />
dabei um eine Gemeinschaftsaktion<br />
der Stadt Steinheim und den Graf<br />
Metternich-Quellen von eindrucksvoller<br />
Nachhaltigkeit. Die Idee<br />
hatten Metternich-Geschäftsführer<br />
Andreas Schöttker und der damalige<br />
Bürgermeister Joachim Franzke. Einmal<br />
im Jahr wird seither ein Findling<br />
mit den Namen der in diesem Jahr<br />
geborenen Kinder aufgestellt und ein<br />
Baum gepflanzt. Die zentrale Aktion<br />
fand für den Geburtsjahrgang 2022<br />
auf der Freilichtbühne Bellenberg unter<br />
dem Motto „Stark für Steinheim<br />
– das Lebensbaumprojekt“ statt.<br />
Stark für Steinheim ist ein Teil<br />
der Kampagne „Stark für NRW“.<br />
„Das verbindet sich mit der Unternehmerphilosophie<br />
der Graf<br />
Metternich-Quellen“, lobte Steinheims<br />
stellvertretender Bürgermeister<br />
Gerd Jarosch das Projekt,<br />
das sich mit großer Strahlkraft für<br />
ganz Steinheim beachtlich entwickelt<br />
habe. Die Bäume stünden<br />
für Nachhaltigkeit, für die sich das<br />
Unternehmen vorbildlich einsetzt.<br />
Die Eltern können die Namen ihrer<br />
Kinder auf dem Stein eingravieren<br />
lassen. „Dieser Name bleibt damit<br />
für alle Zeiten in Stein gemeißelt,“<br />
so Jarosch. Für die Eltern entstehen<br />
Projekt Lebensbaum hat große Strahlkraft für Steinheim<br />
Wer weiß, wo er herkommt hat ein stabiles Fundament<br />
keinerlei Kosten. Die übernehmen<br />
die Graf Metternich-Quellen, die<br />
Stadt sorgt für die Organisation der<br />
Namen. Das Familientreffen fand<br />
nach der Premiere 2022 wieder auf<br />
der Freilichtbühne in Bellenberg statt<br />
Bäume als Symbol für<br />
Standfestigkeit, Energie<br />
und Kraft<br />
„Ein Baum ist ein Symbol für Standfestigkeit,<br />
Energie und Kraft – und<br />
ein Zeichen für langfristig kontinuierliche<br />
Entwicklung. Er wird nur gedeihen,<br />
wenn er starke Wurzeln hat,<br />
genauso wie Kinder einen Halt brauchen.<br />
Nur wer weiß, wo er herkommt<br />
verfügt über ein stabiles Fundament,<br />
um beherzt und selbstbewusst in<br />
eine erfolgreiche Zukunft zu gehen.<br />
Dafür sollen die Bäume stehen,“<br />
sagte Metternich-Geschäftsführer<br />
Andreas Schöttker, der sich bei der<br />
Freilichtbühne Bellenberg herzlich<br />
für tolle und bezaubernde Szenen aus<br />
dem diesjährigen Familienmusical<br />
„Cinderella“ bedankte.<br />
Die Lebensbäume und die Findlinge<br />
mit den Namen wurden bereits im<br />
Vorfeld für die Kinder aus Vinsebeck,<br />
Bergheim, Sandebeck, Grevenhagen,<br />
Eichholz und Ottenhausen am Eichholzer<br />
Weg in Vinsebeck gepflanzt<br />
und aufgestellt. Standort für die<br />
Gemeinsam enthüllten<br />
Andreas<br />
Schöttker (links)<br />
und Steinheims<br />
stellvertretender<br />
Bürgermeister<br />
Gerd Jarosch jeweils<br />
eine Tafel<br />
für die Standorte<br />
Vinsebeck und<br />
Steinheim mit<br />
den Namen der<br />
Neugeborenen<br />
des Jahrgangs<br />
2022.<br />
Neugeborenen aus der Kernstadt,<br />
aus Rolfzen und Hagedorn ist der<br />
Landschaftspark Emmerauen. Die<br />
Bäume, die in diesem gepflanzt<br />
wurden, sollen immer für Herkunft<br />
und Identität stehen – und damit als<br />
Symbol für die Familie. Insgesamt<br />
wurden 2022 in der Großgemeinde<br />
Steinheim 110 Kinder geboren. Die<br />
Eltern von 65 Kindern haben sich<br />
entschieden, deren Namen auf dem<br />
Findling eingravieren zu lassen.<br />
Nach dem Festakt trafen sich die<br />
Eltern bei Snacks und erfrischenden<br />
Getränken zum geselligen<br />
Austausch.<br />
Dieses stadtbildprägende Fachwerkhaus steht an der Detmolder Straße<br />
und beherbergt heute die Kindertagestätte Klabautermann.<br />
Noch bis zum 29. Oktober ist im Möbelmuseum Steinheim unter dem<br />
Titel „Steinheims lezte Fachwerkhäuser” eine Ausstellung von Norbert<br />
Busse zu sehen. Seit zwei Jahren hat er detailliert und systematisch alle<br />
alten Fachwerkhäuser Steinheims fotografiert und für die Ausstellung im<br />
Möbelmuseum aufbereitet.<br />
Bei einem Preisausschreiben erhielt der damals zehnjährige Norbert Buse<br />
seine erste Kamera. Seither ist Fotografieren seine liebste Freizeitbeschäftigung.<br />
In der Ausstellung bis 29. Oktober sind 33 Bilder aus seiner großen<br />
Sammlung von über zweihundert Aufnahmen zu sehen. Die Ausstellung<br />
bietet einen interessanten Rundgang durch Alt-Steinheim. Neben den alten<br />
Fachwerkhäusern sind auch viele interessante Hausinschriften im Detail<br />
zu sehen. Angaben zum Baujahr erinnern zum Beispiel an den großen<br />
Stadtbrand von 1729, bei dem praktisch alle Wohnhäuser niederbrannten.<br />
In den Morgenstunden des 25. Juni 1729 verwandelte das Feuer innerhalb<br />
von drei Stunden die Stadt in einen Aschenhaufen. Nicht eines der alten<br />
Bauernhäuser überstand die Katastrophe.<br />
Aber auch vorher und nachher gab es große Brände in Steinheim. Bereits<br />
1580 brannten 140 Häuser nieder, 1684 waren es 27 Häuser, 1799 wieder 44<br />
Häuser. In vielen Fällen ist das Baujahr der Objekte nicht bekannt. Sehr oft<br />
sind dagegen die Erbauer und die Besitzer dieser alten Häuser angegeben.<br />
Die sehenswerte Ausstellung ist bis zum 29. Oktober mittwochs und<br />
sonntags von 14 bis 17 Uhr kostenlos zu sehen. Jedermann ist herzlich<br />
eingeladen.<br />
Freude im <strong>Steinheimer</strong> St. Rochus Seniorenhaus<br />
Singen - ein Leben lang<br />
Der Förderverein St. Rochus Krankenhaus und St. Rochus Seniorenhaus<br />
Steinheim finanziert für die kommenden zwei Jahre das Projekt der Musikschule<br />
Steinheim „Singen, ein Leben lang“ im St. Rochus Seniorenhaus.<br />
Jeden Donnerstag von 10 bis 11 Uhr wird im Seniorenhaus unter der Leitung<br />
von Friedhelm Hanewinkel gesungen und musiziert.<br />
Mit viel Freude und Begeisterung sind die Bewohner und Bewohnerinnen<br />
bei der Sache. „Wir wissen um die wohltuende Wirkung des Singens<br />
und des Musizierens gerade bei den älteren Menschen. Insofern war es<br />
auch keine Frage, dass wir dieses Projekt unterstützen und für zunächst<br />
zwei Jahre finanzieren“, so Hans Thiet, der Vorsitzende des Fördervereins<br />
übereinstimmend mit seinem Vorstand Friedhelm Disse, Uli Drewes und<br />
Elisabeth Hansmann. Sehr erfreut zeigte sich die Leiterin der Musikschule<br />
Anna Sophie Türich, dass dieses Projekt nun unter der Regie von Friedhelm<br />
Hanewinkel fortgesetzt werden kann. Groß war auch die Freude und<br />
Dankbarkeit bei Bernadette Linhoff, der Leiterin des Seniorenhauses und<br />
beim Bewohnerbeirat.<br />
Betont werden soll, dass natürlich auch die Patienten der Geriatrieklinik<br />
und die Besucher der Tagesklinik des St. Rochus Krankenhauses an diesem<br />
Projekt teilnehmen können.<br />
Friedhelm Hanewinkel musiziert im St. Rochus Seniorenhaus „Singen,<br />
ein Leben lang“ mit den Bewohnern.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 7<br />
Montag bis Samstag<br />
8.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
kostenloses<br />
Parken<br />
Frische Bratwurst<br />
grob-, feingekörnt<br />
oder mit Chili,<br />
das schnelle<br />
Pfannengericht,<br />
je 1 kg<br />
Anton-Spilker-Straße 33 (im Center am Speicherturm) | 32839 Steinheim<br />
Tel.: 05233 9533410 | Montag–Samstag 08.00–20.00 Uhr<br />
Portugal<br />
Himbeeren<br />
Klasse I, 125 g Schale<br />
(1 kg = € 11.92)<br />
Géramont oder<br />
Géramont feine Scheiben<br />
französischer Weichkäse,<br />
versch. Sorten und Fettstufen,<br />
je 130 g - 200 g Packung<br />
(1 kg = ab € 9.95)<br />
auch Géramont Minis und<br />
Le Snack im Angebot<br />
EDEKA<br />
Günstig wie nie!<br />
Maggi Fix,<br />
Food Travel oder<br />
Herzensküche<br />
versch. Sorten,<br />
je 26 g - 85 g Beutel<br />
(1 kg = ab € 5.18)<br />
EDEKA TIEFSTPREIS<br />
0. 44 i1.09i<br />
Dr. Oetker Ristorante Pizza<br />
oder Bistro Flammkuchen<br />
tiefgefroren, versch. Sorten,<br />
je 235 g - 410 g Packung (1 kg = ab € 4.85)<br />
auch Ristorante Piccola im Angebot<br />
Senseo Coffee Pads<br />
versch. Sorten,<br />
je 84 g - 125 g Beutel<br />
(1 kg = ab € 14.32)<br />
SUPERKNÜLLER<br />
1. 79<br />
i2.99i<br />
funny-frisch<br />
Chipsfrisch<br />
versch. Sorten,<br />
je 150 g Beutel<br />
(1 kg = € 7.93)<br />
ohne Deko<br />
SUPERKNÜLLER<br />
5. 99<br />
i10.90i<br />
SUPERKNÜLLER<br />
1. 49<br />
i2.49i<br />
1<br />
Niedrigster Gesamtpreis der letzten 30 Tage: Maggi € 0.49, Dr. Oetker € 1.99, Géramont € 1.99, funny-frisch € 1.99, Senseo € 1.79, Bratwurst € 5.55, Himbeeren € 1.99<br />
SUPERKNÜLLER<br />
1. 99<br />
i3.29i<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 8<br />
Andy Goldsworthy im Innern seiner in Schottland angelegten<br />
Versuchshecke.<br />
Internationaler Landschaftskünstler Andy<br />
Goldsworthy plant Installation in Nieheim<br />
Die Geborgenheit im<br />
Inneren der Hecke<br />
Der weltbekannte Landschaftskünstler Andy Goldsworthy plant seine erste<br />
dauerhafte Installation in Deutschland in der Gemeinde Nieheim. Interessierte<br />
können Patenschaften für das Projekt „Hedgewalk“ übernehmen.<br />
Nach langer Zeit der Vorbereitung wird der international bekannte<br />
englische Land Art Künstler Andy Goldsworthy seine erste permanente<br />
Installation „Hedgewalk“ im Herbst in Holzhausen bei Nieheim realisieren.<br />
Ausschlaggebend war für Goldsworthy die abwechslungsreiche Natur und<br />
die geprägte Kulturlandschaft und so hat er sich als Standort für ein Feld<br />
rund zwei Kilometer südlich von Holzhausen entschieden. Dort plant er<br />
einen etwa 180 Meter langen Heckengang, der über die Jahre zu einer<br />
Hecke zusammenwachsen wird.<br />
„Wo sich Himmel und Erde berühren“<br />
Der Besucher geht durch das Innere, umgeben von Weißdorn, spürt die<br />
Intimität der ihn umgebenden Hecke und sieht am Ende des Heckentunnels<br />
das Helle, wo sich Himmel und Erde berühren. „Hedgewalk ist auch ein<br />
starkes ökologisches Statement,“ sagt Johann-Friedrich von der Borch,<br />
der mit zahlreichen Mitstreitern das Projekt vorangetrieben hat und nun<br />
die Realisierung begleitet. „Es erinnert an die Bedeutung von Hecken in<br />
der inzwischen weitgehend ausgeräumten Agrarlandschaft, sowohl an ihre<br />
historische Bedeutung als auch an den Schutz vor Wind und den Schutzraum<br />
für Tiere und Pflanzen“. Für Goldsworthy wird ein langgehegter Traum<br />
wahr. Noch nie hat der Künstler eine Heckeninstallation realisiert.<br />
Der Hedgewalk wird den Nieheimer Kunstpfad erweitern und, da ist sich<br />
von der Borch sicher, die Besucherzahl des unentgeltlich zugänglichen<br />
Kunstpfads weiter erhöhen. Finanziert wird das Projekt durch zahlreiche<br />
Zuschüsse öffentlicher Institutionen und Firmen, aber auch durch zahlreiche<br />
private Spenden. Darüber hinaus kann jeder einzelne das Projekt durch eine<br />
Patenschaft unterstützen und somit Teil dieser lebenden und ökologisch<br />
wichtigen Installation werden. Für eine Spende in Höhe von 200 Euro kann<br />
man die Patenschaft für eine der etwa 1100 Weißdornpflanzen übernehmen.<br />
Für seine Unterstützung erhält der Pate eine Spendenbescheinigung. Bei<br />
einer Unterstützung ab 1000 Euro wird der Name des Spenders auf einem<br />
Schild im Bereich der Installation erwähnt. „Zudem wird die nummerierte<br />
Pflanze mit dem Namen des Spenders in das Online-Register des Hedgewalk<br />
eingetragen,“ erläutert von der Borch.<br />
Die Arbeiten für die Installation beginnen Ende Oktober und werden zwei<br />
Wochen dauern. In dieser Zeit wird Andy Goldsworthy vor Ort sein und<br />
am Projekt arbeiten. Mehr unter www.hedgewalk.de.<br />
Der Öko- und Bauernmarkt in Ottenhausen<br />
ist und bleibt die Nummer<br />
eins solcher Märkte in der Region.<br />
Auch die 27. Auflage erwies sich mit<br />
Tausenden von Besuchern wieder<br />
als echter Magnet - und das trotz<br />
hochsommerlicher Temperaturen.<br />
Der Erfolg fußt seit Jahrzehnten auf<br />
zwei Säulen: dem Angebot von rund<br />
100 Ausstellerinnen und Ausstellern<br />
sowie dem malerischen Ambiente<br />
der Ortschaft.<br />
Noch vor der offiziellen Eröffnung<br />
standen die ersten Marktbesucher<br />
an den Eingängen. „Viele kamen<br />
schon sehr früh, um der Tageshitze<br />
am Nachmittag zu entgehen,“ sagte<br />
Stephan Lücking vom Heimatverein<br />
Ottenhausen, der alles getan hatte,<br />
den Aufenthalt während des Marktbesuchs<br />
so angenehm wie möglich<br />
zu gestalten. Schon am Vormittag<br />
Eine Alpakaherde war ein echter Hingucker für Jung und Alt.<br />
Tausende beim 27. Öko- und Bauernmarkt Ottenhausen<br />
Marc-Oliver Stoffelen zauberte aus dem mit Holz betriebenen Ofen<br />
leckere Pizzavarianten, die mit dem hofeigenen Wintruper Gemüse<br />
belegt waren.<br />
herrschte dichtes Gedränge auf dem<br />
Rundgang und an den Ständen. Angesichts<br />
von Temperaturen um 30 Grad<br />
kamen sogar die Eisverkäufer und die<br />
Anbieter von kühlen Getränken ins<br />
Schwitzen. Entlang der Wege und<br />
der malerischen Dorfgassen waren<br />
aber viele überdachte Sitzmöglichkeiten<br />
aufgebaut, die zum Ausruhen<br />
einluden, aber auch dazu, um die<br />
großartigen kulinarischen Köstlichkeiten<br />
zu genießen. Das Geheimnis<br />
des Ottenhausener Öko- und Bauernmarktes<br />
beruht neben dem Flair auf<br />
vielen bewährten Ausstellern, die<br />
gerne wiederkommen und oft schon<br />
seit der ersten Stunde dabei sind,<br />
aber auch auf den neuen Anbietern.<br />
Dazu gehörte diesmal der Hofladen<br />
vom Wintruper Hofgemüse. „Wir<br />
sind mit unserem erntefrischen Gemüse<br />
aus Sandebeck vielfältig und<br />
bunt,“ erzählt Antonella Ippoliti. Das<br />
Gemüse wird regenerativ angebaut,<br />
mehrmals die Woche frisch geerntet<br />
und wächst ohne chemische Dünger<br />
und Pflanzenschutzmittel. Am Stand<br />
des Hofladens bediente Marc-Oliver<br />
Stoffelen den mit Holz betriebenen<br />
Ofen, aus denen er leckere Pizzen<br />
hervorzauberte, die mit eigenem<br />
Gemüse belegt waren.<br />
Direkt vom Erzeuger waren hochwertiger<br />
Honig von der Imkerei<br />
Hensel aber auch Zwiebeln und<br />
Kartoffeln aus der Warburger Börde<br />
unter dem Motto „Qualität aus eigenem<br />
Anbau regional vermarkten“<br />
zu kaufen. Auf große Nachfrage<br />
stieß am Stand der Landschlachterei<br />
Maßmann aus Lütmarsen die etwas<br />
andere Bratwurst, die vom Bison<br />
stammt.<br />
Sehr vielseitig war das Unterhaltungsprogramm,<br />
auf das der<br />
Heimatverein Ottenhausen immer<br />
großen Wert legt. Neben vielen<br />
Musikgruppen, die ganz unterschiedliche<br />
Stilrichtungen interpretierten,<br />
gehörte dazu die Gelegenheit, sich<br />
unter fachkundiger Anleitung beim<br />
Bogenschießen zu testen oder eine<br />
Alpakaherde zu beobachten. Alte<br />
Handwerkskunst demonstrierte<br />
erstmals in Ottenhausen Hobbyschmied<br />
Sascha Dahlheimer, der<br />
das Eisen zum Glühen brachte, um<br />
es zu schmieden.<br />
Kindertagesstätte St. Josef Vinsebeck als familienpastoraler Ort zertifiziert<br />
Einrichtung wird zum Ort gelebten Glaubens<br />
Gemeinsam mit dem Gemeindeverband<br />
Katholischer Kirchengemeinden<br />
Ostwestfalen-Lippe und der<br />
Kirchgemeinde Steinheim hat sich<br />
die katholische Kindertagesstätte St.<br />
Josef Vinsebeck auf den Weg zum<br />
„Familienpastoralen Ort“ gemacht.<br />
„Uns geht es darum, wie die Liebe<br />
und die Gedanken Gottes um ein<br />
erfülltes Leben in alle Lebenssituationen<br />
und Lebensphasen von Kindern<br />
und Erwachsenen in unserer KiTa<br />
erfahrbar sind,“ führte die Leiterin<br />
Sabrina Schrodt-Neumann aus.<br />
In einer Feierstunde unter dem<br />
Motto „Die Welt ist voller Wunder“<br />
erfolgte die Zertifizierung im Erzbistum<br />
Paderborn. Pfarrer Ansgar<br />
Heckeroth übergab das für drei Jahre<br />
gültige Zertifikat und das Schild,<br />
das am Eingang der Kita auf den<br />
familienpastoralen Ort hinweist.<br />
Ein Jahr haben sich die Erzieher der<br />
Einrichtung mit dem Thema beschäftigt,<br />
das auf fünf Säulen ruht: auf<br />
Evangelisierung, Beratung, Politik,<br />
Bildung, Hilfe und deren Vernetzung.<br />
Konzept beruht auf fünf<br />
Säulen<br />
Als familienpastoraler Ort soll die<br />
Kindertagesstätte Lebens- und Glaubensort<br />
zugleich sein, an dem Kinder,<br />
Eltern oder Großeltern etwas spüren<br />
können von der Zusage Jesu „Ich<br />
bin gekommen, damit sie das Leben<br />
haben.“ Die Kindertageseinrichtung<br />
wird also zum Ort gelebten Glaubens<br />
und der Verkündigung. Die pädagogischen<br />
Fachkräfte unterstützen die<br />
Eltern in Fragen der Erziehung, der<br />
Lebensgestaltung und in schwierigen<br />
Lebenssituationen. Das Team<br />
Pfarrer Ansgar Heckeroth zeichnet die Kindertagesstätte St. Josef Vinsebeck und deren Leiterin Sabrina<br />
Schrodt-Neumann (4. von links) mit dem Zertifikat „familienpastoraler Ort“ aus, (2. von rechts) Sandra<br />
Hanke (pädagogische Regionalleitung).<br />
der Einrichtung pflegt Kontakte zur<br />
Kirchengemeinde wie der Kommune<br />
und setzt sich für Familien im<br />
Sozialraum ein, ermöglicht aber<br />
auch vielfältige Bildungsimpulse.<br />
Gerade Familien erhalten so Anregungen<br />
für die Erziehungs- und<br />
Beziehungsgestaltung. Schließlich<br />
seien die pädagogischen Fachkräfte<br />
ansprechbar in Fragen des täglichen<br />
Lebens und sie unterstützten die<br />
Familien, auch durch Kontakte zu<br />
Kooperationspartnern.<br />
Die Kindertagesstätte hatte den<br />
Entwicklungsstand in den fünf vorgegebenen<br />
Bereichen dokumentiert<br />
und die Zertifizierungsbedingungen<br />
erfüllt. Ziel sei es gewesen, so die<br />
Leitung, Nachhaltigkeit intensiv<br />
erlebbar zu machen, aber auch das<br />
Verantwortungsgefühl und die Fürsorge<br />
für die Umwelt und die Tierwelt<br />
zu bewahren. „Wir bekommen so die<br />
Chance, zu entdecken und zu sehen,<br />
wo das, was wichtig ist, bei Kindern<br />
und Eltern auf fruchtbaren Boden<br />
fällt. Viele Fragen ermöglichen<br />
dadurch eine qualitative Bestandsaufnahme<br />
des täglichen Handelns<br />
in der Kita,“ ist Pfarrer Heckeroth<br />
sicher. Grüße und Glückwünsche<br />
zur erfolgreichen Zertifizierung<br />
überbrachte vom Trägerverband<br />
der katholischen Kindertageseinrichtungen<br />
Hochstift Sandra Hanke<br />
(Pädagogische Regionalleitung).<br />
Kleine Ortschaft Erwitzen versteht groß zu feiern<br />
Königspaar Matthias Schlüter und Michelle Tölle beim Schützenfest bejubelt<br />
Festlich geschmückt war der Geburtsort des bekannten<br />
Lyrikers Peter Hille, als der Schützenverein Erwitzen nach<br />
fünfjähriger Pause wieder Schützenfest feiern konnte. Im<br />
Mittelpunkt stand das Königspaar König Matthias Schlüter<br />
und Königin Michelle Tölle. König und Königin sind beide<br />
echte „Erwitzer Kinder“ und im Ort aufgewachsen. Der<br />
König arbeitet bei der Stadt Nieheim als Wasserwart, die<br />
Königin als Krankenschwester in Brakel. Ihre Familien sind<br />
fest in Erwitzen verwurzelt. Die Majestäten sind seit Jahrzehnten<br />
befreundet. Ihre bezaubernden Hofstaatsbegleiter<br />
waren Pascal Tölle und Pia Fritzen, sowie Roland Drewes<br />
und Andrea Stamm-Drewes. Ihren großen Auftritt genossen<br />
die Majestäten mit ihrem Hofstaat, als der von Oberst Harald<br />
Gläser kommandierte Schützenzug am Schützenfestsonntag<br />
vor der St.-Agatha-Kapelle zur Parade und die Festreden<br />
Aufstellung nahmen. Bürgermeister Johannes Schlütz nahm<br />
in seiner Festrede Bezug auf die Holzhauser Chronik, in<br />
Kombination von Atmosphäre und Angebot<br />
sorgen für Magnetwirkung<br />
Das Erwitzer Königspaar Matthias Schlüter und Michelle Tölle wurde mit seinem Hofstaat Pascal Tölle<br />
und Pia Fritzen (rechts), sowie Roland Drewes und Andrea Stamm-Drewes (links) groß gefeiert.<br />
der sich zahlreiche Hinweise auf die Verbindung zwischen<br />
der Ortschaft Erwitzen und seinem Heimatort<br />
Holzhausen ableiten ließen. Im Weiteren lobte er den<br />
Zusammenhalt der Schützen, der sich positiv auf die<br />
Dorfgemeinschaft und das Zusammenleben der Menschen<br />
im Ort auswirke. Dem Königspaar und seinem<br />
höfischen Gefolge gratulierte er im Namen der Stadt<br />
Nieheim. Für ein flottes Marschtempo beim Festumzug<br />
und bei der Parade sorgten dann erneut die aus<br />
dem Nachbardorf angereisten und als „Dauergäste“<br />
begrüßten Frauen und Männer des Spielmannszugs<br />
und der Musikkapelle Pömbsen. Als Ehrengäste konnte<br />
Oberst Gläser den Landtagsabgeordneten Matthias<br />
Goeken, sowie Abordnungen der Himmighauser und<br />
Borlinghauser Schützenvereine begrüßen. Ferner einen<br />
Trupp des Jägerzugs 4/352 „Schlappe Kisten“ aus<br />
Korschenbroich am Niederrhein.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 9<br />
Neue Zeit bahnt sich ihren Weg durch den ländlichen Raum: Vom Holzweg zum Technologietransfer<br />
Schön und anheimelnd waren sie<br />
immer, die Nieheimer Holztage. Mit<br />
ihrem neuen Konzept und mit neuen<br />
Angeboten aber sind sie wieder das,<br />
was sie ganz am Anfang einmal waren:<br />
Eine informative Ausstellung,<br />
die das Interesse vieler Menschen<br />
weckt.<br />
Dass es sich bei den diesjährigen<br />
Nieheimer Holz- und Technologietagen<br />
um aktuelle, weit in die Zukunft<br />
reichende Themen handeln würde,<br />
wurde bereits bei der Begrüßung der<br />
zur Eröffnung erschienenen Ehrengäste<br />
deutlich. Denn Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz stellte seinen drei<br />
Experten sogleich die Fragen, die viele<br />
Menschen brennend interessieren.<br />
Ist unser Wald noch zu retten? Wie<br />
lässt sich der ÖPNV verbessern? Ist<br />
das Heizen mit Holz noch zeitgemäß?<br />
Die Antwort von Forstassessor<br />
Nicolas Osburg macht Hoffnung.<br />
Er sieht in einer Aufforstung der<br />
durch Stürme, Borkenkäfer und<br />
Klimawandel geschädigten Wälder<br />
mit vielen unterschiedlichen Gehölzen<br />
die Chance, den natürlichen<br />
grünen Wasserspeicher am Leben<br />
zu erhalten. Ja, ihn sogar so weit<br />
zu stabilisieren, dass eine geregelte<br />
Nutzung wieder möglich wird.<br />
Dr. Johannes Gerstner von der<br />
Initiative Ofenzukunft Berlin plädierte<br />
dafür, das Heizen mit Holz<br />
auf keinen Fall zu untersagen. „Es<br />
ist nicht überall möglich, mit Strom<br />
zu heizen und wir haben intelligente<br />
Holzheizungen, die mit Abfallholz<br />
(Baumkronen, Ästen, Wurzelholz)<br />
befeuert werden können“, war seine<br />
Meinung. Diese Abfälle ließen sich<br />
als Pellets in neuen, mit Filtern ausgestatteten<br />
Öfen nahe schadstofffrei<br />
verbrennen. „Es geht nicht nur mit<br />
Holz, aber es geht auch nicht überall<br />
Eine Wärmepumpe, die sich praktisch „im Schrank versteckt“, hat<br />
die Firma Vissmann für ihren Nieheimer Kunden Suckfüll entwickelt.<br />
Zahlreiche Ehrengäste konnte Bürgermeister Johannes Schlütz zur<br />
Eröffnung der Nieheimer Holz- und Technologietage begrüßen.<br />
allein mit Strom,“ lautete sein Credo.<br />
Wie Zukunftsmusik klang sicherlich<br />
manchem Gast die Antwort<br />
von Moritz Ostermann im Ohr. Er<br />
möchte den auf dem platten Land<br />
oftmals ohne Fahrgäste pendelnden<br />
Bussen eine schadstoffarme Variante<br />
entgegensetzen und mit der „Neue<br />
Mobilität Paderborn“ ein Konzept<br />
entwickeln, das schon in wenigen<br />
Jahren Fahrzeuge auf Bestellung zu<br />
den Orten schickt, wo ein Fahrgast<br />
abgeholt werden möchte. Die dafür<br />
verwendeten kleinen Elektromobile<br />
sollen die Nutzer dann ohne das<br />
lästige Umsteigen bis zum Zielpunkt<br />
bringen. Auf längeren Strecken<br />
sollen die Einzelfahrzeuge in sogenannten<br />
„Schwärmen“ zusammengefügt<br />
und von nur einem Antrieb<br />
energiesparend gezogen werden.<br />
Über intelligente Lösungen der<br />
Stromerzeugung mit erneuerbaren<br />
Energien, sowie der Nah- und<br />
Fernwärmeversorgung und der<br />
Elektromobilität referierten u.a. der<br />
Geschäftsführer der Westfalen Weser<br />
Netz GmbH Andreas Speith und Prof.<br />
Johannes Üpping von der TH OWL<br />
in Lemgo. Deutlich wurde in ihren<br />
Vorträgen, dass erneuerbare Energien<br />
sich erst dann sinnvoll nutzen lassen,<br />
wenn mittels einer ausgefeilten, vom<br />
Gemeinsam mit Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz pflanzten Kirsten<br />
Wulf und René Ravn ihr Gastgeschenk<br />
für die Stadt Nieheim.<br />
Kraftwerk (Windrad / Photovoltaikanlage)<br />
bis zum Stromzähler in den<br />
Wohnungen reichenden Digitalisierung,<br />
alle Steuerungsmöglichkeiten<br />
ausgeschöpft werden. Laut Andreas<br />
Speith stellt sich nicht mehr die Frage,<br />
wie bekomme ich den Strom in<br />
den ländlichen Raum hinein, sondern<br />
wie leite ich die dort erzeugte Energie<br />
dahin ab, wo sie gebraucht wird?<br />
Für Prof. Üpping ist klar, dass sich<br />
nur mit einem intelligent gesteuerten<br />
Stromverbrauch die von allen<br />
gewünschte Wirkung erzielen lässt.<br />
Dazu zählt unter anderem, dass<br />
Stromverbraucher nur dann eingeschaltet<br />
bleiben, wenn der Strom<br />
von der eigenen Solar- oder Windkraftanlage<br />
zur Verfügung steht. So<br />
würde zum Beispiel der Ladevorgang<br />
einer Autobatterie automatisch<br />
unterbrochen, wenn sich die Sonne<br />
mit ihrem Licht verabschiedet. Im<br />
Bedarfsfall kann der Ladevorgang<br />
von Hand oder über eine elektronisch<br />
gesteuerte Zeitschalteinrichtung fortgesetzt<br />
werden, was dann allerdings<br />
zu höheren Kosten führen würde.<br />
Weitere Informationen zum Thema<br />
Heizen mit Holz, Elektromobilität,<br />
Wärmepumpen, Solaranlagen und<br />
Photovoltaik bekamen die Gäste<br />
der Holz- und Technologietage an<br />
den mit qualifiziertem Fachpersonal<br />
besetzten Ständen und beim<br />
Ofenzentrum Kunstein. Über die<br />
modernsten Errungenschaften beim<br />
Bauen mit dem nachwachsenden<br />
Rohstoff Holz informierte der<br />
Nieheimer Energiesparhausbauer<br />
Suckfüll. Das Unternehmen blickt<br />
auf sein 65. Gründungsjahr zurück<br />
und wirbt für ein umweltfreundliches<br />
Bauen mit ausschließlich natürlichen,<br />
schadstofffreien Baustoffen.<br />
Die Freundinnen und Freunde der<br />
„alten“ Nieheimer Holztage kamen<br />
trotz der Neuerungen auf ihre Kosten,<br />
denn von der alten Grundschule bis<br />
zum Ende des Sportplatzes hatten<br />
Holzbildhauer, Ikonenmaler und<br />
andere Künstler ihre Stände aufgebaut.<br />
Und natürlich gab es auch<br />
wieder die kreativen Handwerker,<br />
Rappelvoll war der „Laufsteg am Nikolausbach“ am Sonntagnachmittag.<br />
die mit Nistkästen für die heimischen<br />
Singvögel, bequemen Sitzbänken<br />
oder Holzleitern für den Werkstoff<br />
Holz warben.<br />
Zuwachs hat die Ginkgo Allee bekommen.<br />
Einen Baum spendete der<br />
Energiesparhausbauer Suckfüll, einen<br />
weiteren die neue Geschäftsführung<br />
des Ferienparks am Holsterberg,<br />
Kirsten Wulff und René Ravn. „Wir<br />
fühlen uns immer mehr zu Nieheim<br />
zugehörig und möchten das mit dem<br />
Baum zum Ausdruck bringen“, sagte<br />
der gebürtige Däne, der gerne mit dem<br />
Fahrrad im Kreis Höxter Höhenmeter<br />
macht. Den passenden Pflanzspruch,<br />
„Gemeinsam wachsen“, hat Kirsten<br />
Wulff für ihrem Baum ausgewählt.<br />
Prof. Johannes Üpping nannte die<br />
Dinge beim Namen, die der Nutzung<br />
der erneuerbaren Energien<br />
entgegenstehen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 10<br />
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oder telefonisch unter 05261/288333 erhältlich.<br />
Am 8. Oktober geht es den Turm rauf<br />
9. Turmlauf in Entrup<br />
Am 8. Oktober heißt es zum 9. Mal „Turmlauf in Entrup“. Start ist am<br />
Sportplatz in Entrup, Anmeldungen sind bis kurz vor Laufbeginn am<br />
Sportplatz möglich. Es geht über die 5,3 Kilometer, über 10,6 Kilometer<br />
und 1,5 Kilometer beim Schülerlauf. Der Bambinolauf geht über eine<br />
Stadionrunde, die Nordic-Walker legen 5,3 Kilometer zurück.<br />
Der Lauf hat es ganz schön in sich. Es geht über asphaltierte Feldwege<br />
erstmal bergab, dann schnurstracks durch die Feldmark. Nach knapp<br />
zwei Kilometern führte die Strecke stramm bergauf mit der Krönung, den<br />
Lattbergturm zu besteigen. 111 Stufen, sieben Stockwerke und rund 24<br />
Meter hoch geht es rauf auf das Wahrzeichen von Entrup, die ehemalige<br />
Telegrafenstation 31 der Linie Berlin – Koblenz. Anschließend geht es<br />
wieder runter und dann noch ca. einen Kilometer bis ins Ziel am Sportplatz.<br />
Beim 10 Kilometerlauf muss das ganze zweimal gelaufen werden. Auch<br />
die Turmbesteigung findet in beiden Runden statt.<br />
Die Sieger und Siegerinnen werden mit einer aus Edelstahl gefertigten Kopie<br />
des Lattbergturmes belohnt, für die Kinder und jugendlichen Teilnehmer<br />
haben BSV und Telegrafenverein kleine Überraschungen. Der Veranstalter<br />
ist gut gerüstet, hat ausreichend Getränke geordert und gutes Wetter bestellt.<br />
„Wenn nun noch viele gut gelaunte Sportler mitmachen, kann nichts mehr<br />
schiefgehen“, meint BSV Chef Willi Müller. Anmeldungen bei Thomas<br />
Helmes, Handy 0151/40324954 oder per E-Mail t.helmes@web.de.<br />
Mit einem Teil der zurzeit 75 Kunden bedankte sich das Team des Nieheimer Tisches bei den Spendern Thomas Menne, Marc Ruberg und<br />
Elmar Kleine (7., 8. und 10. von rechts).<br />
„Um die benötigten Lebensmittel<br />
von den Märkten in Brakel<br />
nach Nieheim zu schaffen, suchen<br />
wir dringend noch einen rüstigen<br />
Pensionär, der einmal im Monat<br />
den Fahrdienst übernimmt“, sagen<br />
Andrea Stamm und Gabriele Reineke<br />
beim Pressetermin mit dem<br />
Nieheimer Tisch. Und damit wird<br />
Großzügige Spenden sorgen für ausreichende Hilfsmittel<br />
Am Nieheimer Tisch herrscht Freude<br />
sogleich deutlich, dass das kreative<br />
Tisch-Team nicht nur auf den Tisch,<br />
sondern gleichzeitig weit darüber<br />
hinausschaut.<br />
Dieses darüber Hinausschauen und<br />
sichtbare Handeln hat an anderer<br />
Stelle bereits zum Erfolg geführt.<br />
So konnten die Nieheimer „Tischler/<br />
innen“ mehrere größere Spenden<br />
entgegennehmen, für die sich herzlich<br />
bei den Gönnern bedankten.<br />
Eine Summe „im vierstelligen Bereich“,<br />
die bei seinem Geburtstag<br />
zusammengekommen war, spendete<br />
Gerhard Antoni. 600 Euro lieferte<br />
der CDU-Stadtverbandsvorsitzende<br />
Elmar Kleine nach einem Grillfest<br />
seiner Partei ab. Mit 1.500 Euro<br />
Räumungs-Rallye<br />
Großer Lagerfahrzeug Abverkauf!<br />
von der Bürgerstiftung war Thomas<br />
Menne bei den Spendern. Zwei große<br />
Europaletten mit Mehl und mehrere<br />
Kartons mit Süßigkeiten kamen von<br />
der Firma Gebrüder Ruberg. Allen<br />
edlen Spenderinnen und Spendern<br />
sagt das Orga-Team des Nieheimer<br />
Tisches ein herzliches Dankeschön.<br />
Kursus zum Thema Demenz am 30. September<br />
Von der Zerstreuung zur<br />
Vergesslichkeit<br />
Der VHS-Zweckverband bietet ab Samstag, 30. September von 12:00<br />
bis 16:00 Uhr einen Kurs zum Thema Demenz: Von der Zerstreuung<br />
zur Vergesslichkeit (23-304H51) an. Die Veranstaltung wird von Maria<br />
Kukuk geleitet und findet im Pflegecafé Maria Kukuk in Nieheim statt. In<br />
diesem Kurs erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über die Erkrankung<br />
Demenz, die verschiedenen Formen der Krankheit und ihre Symptome,<br />
sowie über die Kommunikationsformen und den Umgang mit dementen<br />
Menschen. Anhand eines Demenzsimulators erhalten sie zudem die<br />
Möglichkeit, ein besseres Verständnis im Umgang mit Demenz zu erhalten.<br />
An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden erlernen sie, warum sich ihre<br />
Angehörigen heute anders verhält als früher, warum die Biographie des<br />
Erkrankten und der wertschätzende Umgang bedeutend sind und warum<br />
plötzlich eine festgelegte, geregelte Tagesstruktur von absoluter Wichtigkeit<br />
ist. Inhaltliche Rückfragen bitte direkt bei Frau Kukuk unter Tel. 0177-<br />
1457889. Kursanmeldungen bitte beim VHS-ZV Bad Driburg, Brakel,<br />
Nieheim, Steinheim. Die Veranstaltung ist gebührenfrei. Verbindliche<br />
Anmeldungen unter 05253-974070 oder www.vhs-driburg.de.<br />
Preisvorteil 3 bis zu<br />
8.475,- €<br />
VW Polo moVe<br />
z.B. 59 kW (80 PS) 5-Gang<br />
VW T-Roc moVe<br />
z.B. 81 kW (110 PS) 6-Gang<br />
VW T-Roc cabRio moVe<br />
z.B. 81 kW (110 PS) 6-Gang<br />
Frauen-Trommel-Treff<br />
auf dem Stadtstrand Brakel<br />
Zehn Frauen trommeln<br />
seit 14 Jahren gemeinsam<br />
Der Frauen-Trommel-Treff (FTT) trat auf dem Stadtstrand Brakel auf.<br />
Bei strahlenden Sonnenschein gab die Gruppe von zehn Frauen Stücke<br />
von Oriental bis Reggae zum Besten.<br />
Der FTT probt einmal wöchentlich unter der Leitung von Jupp Thiemann.<br />
Die Trommlerinnen, die den FTT vor nunmehr 14 Jahren gründeten, absolvierten<br />
bereits Auftritte bei der LKN Horn, dem Bierfest Steinheim, bei<br />
verschiedenen Freibad-Festen und noch vielen anderen Veranstaltungen.<br />
Da kommen in den nächsten Jahren bestimmt noch einige große Auftritte<br />
dazu. Wer auch gerne trommelt ist herzlich eingeladen sich der Frauengruppe<br />
anzuschließen und gemeinsam mit ihr eine gute Zeit bei Proben<br />
und Auftritten zu haben. Mehr unter Städtische Musikschule Steinheim,<br />
Hollentalstraße 13, 32839 Steinheim, Telefon: 05233 940717.<br />
Kraftstoffverbrauch nach WLTP kombiniert 5,5 l / 100 km;<br />
langsam 6,4 l; mittel 5,1 l; schnell 4,8 l; sehr schnell 5,8 l.<br />
CO 2 -Emission in g/km: kombiniert 124.<br />
Ausstattungs-Highlights:<br />
Ambientebeleuchtung, Multifunktionslenkrad in<br />
Leder, Sitzheizung vorne, Einparkhilfe vorne und hinten,<br />
Digital Cockpit, Digitaler Radioempfang DAB+, Klimaanlage<br />
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langsam 7,8 l; mittel 6,1 l; schnell 5,4 l; sehr schnell 6,5 l.<br />
CO 2 -Emission in g/km: kombiniert 142.<br />
Ausstattungs-Highlights:<br />
Ambientebeleuchtung weiß, Komfortsitze vorne, Multifunktionslenkrad<br />
in Leder, Sitzheizung vorne, Parklenkassistent<br />
„Park Assist“, Spurhalteassistent „Lane Assist“, Digital<br />
Cockpit, Digitaler Radioempfang DAB+, Klimaanlage „Air<br />
Care Klimatronic“, LED-Plus-Scheinwerfer, Regensensor,<br />
LED-Rückleuchten, Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung,<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 11<br />
Schwager feiert 100 Jahre Schwager: Tolle Jubiläumswochen ab dem 29. September<br />
Seit 1969 ist Schwager aus Steinheim nicht mehr wegzudenken.<br />
Was als Kleinkaufhaus begann wurde 30 Jahre später auf 1.500<br />
Quadratmeter erweitert. Dort finden modebegeisterte Kunden in jeder<br />
Saison die topaktuellen Trends der bekannten Modemarken aus dem<br />
Bereich Damen-, Herren- und Kindermode, sowie Young Fashion<br />
und ein tolles Wäsche- und Spielwarensortiment.<br />
Filialleiterin Julia Ahnert-Lohr berichtet: „Mode ist unser Leben!<br />
Mein Team und ich lieben es den Einkauf für unsere Kunden zu einem<br />
tollen Erlebnis zu machen - für die ganze Familie. Die Leitung<br />
des Hauses in Steinheim ist mir eine Herzensangelegenheit. Die<br />
lange Verbundenheit mit dem Unternehmen, dem ich seit meiner<br />
Ausbildung im Kaufhaus Holzminden treu geblieben bin, erfüllt mich<br />
mit großer Freude. Die Nähe zu den Kunden und das harmonische<br />
Miteinander im Team sind die Eckpfeiler unseres Erfolgs und diese<br />
Werte möchten wir auch in Zukunft mit Leidenschaft und Engagement<br />
leben! Herzlichen Dank für Ihre Treue und wir freuen uns auf<br />
tolle Jubiläumswochen vom 29. September bis zum 9. Oktober 2023<br />
mit besonderen Aktionen für unsere Kundinnen und Kunden.“ Das<br />
gesamte Schwager Team aller sechs Standorte Holzminden, Bad<br />
Pyrmont, Steinheim, Seesen, Eisenach und Bad Langensalza freut<br />
sich auf das Jubiläum.<br />
Seit 1969 ist Schwager in Steinheim vertreten. Das Jubiläum wird an den sechs Standorten<br />
Holzminden, Bad Pyrmont, Steinheim, Seesen, Eisenach und Bad Langensalza gefeiert.<br />
Filialleiterin Julia Ahnert-Lohr lädt zum<br />
Jubiläum in die Filiale nach Steinheim ein.<br />
29.9. - 9.10.<br />
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Detmolder Str. 8-14 STEINHEIM | Brunnenstr. 11-13 BAD PYRMONT<br />
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lassen Sie sich überraschen!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 12<br />
Nach fast 32 Jahren schließt<br />
„Unterwegs - der Spezialist für<br />
Reiseausrüstung“ sein Geschäft<br />
in der Weserstraße 12. Seit 1992<br />
rüstet „Unterwegs“ Kunden für die<br />
schönste Zeit im Jahr, den verdienten<br />
Urlaub, aus. „Ob mit dem Rad, zu<br />
Fuß oder motorisiert, finden unsere<br />
Kunden die passende Ausrüstung für<br />
ihren Urlaub“, so Winfried Weber,<br />
der ergänzt: „Für uns als Team ist<br />
es immer wichtig gewesen, eine<br />
sehr gute Beratung und Service dem<br />
Kunden anzubieten. Dies wissen die<br />
Kunden zu schätzen und deshalb fällt<br />
der Mitbewerber Onlinehandel nicht<br />
so ins Gewicht“.<br />
Ungewissheit über die<br />
Zukunft<br />
Dass Unterwegs jetzt das Geschäft<br />
schließt, habe in erster Linie mit der<br />
Ungewissheit über den weiteren<br />
Verlauf der Baumaßnahmen an der<br />
Weserbrücke zu tun. Leider sei die<br />
Kommunikation dazu von den beteiligten<br />
Behörden nicht vorhanden,<br />
sagt der Geschäftsinhaber. Die Brücke<br />
ist eine der „Lebensadern“ von<br />
Unterwegs Höxter schließt das Geschäft<br />
Aufhören, wenn es am Schönsten ist<br />
Höxter. Wenn sie erneut geschlossen<br />
würde, dann bleiben Kunden von<br />
der gegenüber liegenden Weserseite<br />
und dazu noch viele Touristen aus.<br />
„Wir bestellen unsere Waren mit<br />
einem Vorlauf von fast einem Jahr.<br />
Bei der vergangenen Sperrung der<br />
Brücke und den Bauarbeiten vor dem<br />
Geschäft haben wir einen Verlust von<br />
30 Prozent hinnehmen müssen. Das<br />
kann ein zweites Mal nicht funktionieren.<br />
Diese Verluste hatten wir in<br />
den zwei „Corona-Jahren“ und vier<br />
Monaten Geschäftsschließung bei<br />
weitem nicht. Denn dadurch, dass<br />
in der Pandemiezeit die Menschen<br />
nicht ins Ausland konnten, haben sie<br />
sich für den Urlaub in Deutschland<br />
ausgerüstet“, sagt Winfried Weber.<br />
Durch die Landesgartenschau, aber<br />
in erster Linie auch durch die offene<br />
Weserbrücke samt Weserpromenade<br />
liefen die Umsätze wieder gut an, so<br />
Weber. Durch die nicht gegebene<br />
Planungssicherheit sei es so, dass<br />
sich die Webers entschlossen haben,<br />
den Mietvertrag nicht zu verlängern,<br />
denn langfristige Planungen seien am<br />
Standort nicht möglich, so Winfried<br />
Die Webers vor ihrer Postkartensammlung der Urlauber.<br />
Weber. Der Wegfall des Geschäftes<br />
reißt eine Lücke in die Geschäftswelt<br />
von Höxter und der Region. Im<br />
weitem Umkreis befindet sich kein<br />
vergleichbares Geschäft in dieser<br />
Größe und Auswahl an Ausrüstung.<br />
Paderborn, Bielefeld und Göttingen<br />
wären dann die nächsten Anlaufstellen.<br />
Zum vorhandenen Sortiment<br />
gehört alles an Ausrüstung für den<br />
Outdoorbereich und was man für<br />
Fahrradreisen benötigt, wie Funktionsbekleidung,<br />
Schuhe, Radtaschen,<br />
Zelte, Schlafsäcke, Isomatten,<br />
Rucksäcke und vieles mehr. Bis<br />
einschließlich des Huxori-Wochenendes,<br />
mit verkaufsoffenem Sonntag,<br />
soll das Outdoorgeschäft noch wie<br />
gewohnt geöffnet haben. Vom 25. bis<br />
27. September schließt das Geschäft<br />
jedoch, um den Ausverkauf vorzubereiten.<br />
Am 28. September 2023 startet<br />
der Ausverkauf und läuft so lange,<br />
wie Ware vorhanden ist. Es wird alles<br />
reduziert angeboten. Winfried Weber<br />
schätzt, dass bis spätestens Januar die<br />
Ware abgekauft sein wird. Er bittet<br />
darum, vorhandene Gutscheine des<br />
Geschäftes noch vor dessen Schließung<br />
in Ware umzuwandeln, was<br />
danach nicht mehr möglich sein wird.<br />
Ein fester Kundenstamm des Geschäftes<br />
bestehe seit 1992, woraus<br />
sich wiederum neue Kundinnen und<br />
Kunden der nachfolgenden Generation<br />
entwickelt hätten, weiß Winfried<br />
Weber zu berichten. „In den vielen<br />
Jahren haben uns Kunden aus aller<br />
Welt Postkarten geschickt, um sich<br />
für die gute Beratung und Ausrüstung<br />
zu bedanken. Es sind Karten<br />
von Kunden, die einen schönen<br />
Urlaub erlebt haben oder die eine<br />
Expedition, wie beispielsweise eine<br />
Grönlanddurchquerung oder eine<br />
Besteigung der Seven Summits hinter<br />
sich haben. Die Postkartensammlung<br />
dieser Urlauber war bei jedem Umzug<br />
dabei und ziert noch heute den<br />
Bereich hinter dem Verkaufstresen.<br />
So findet auch so mancher Kunde<br />
heute seine Postkarte wieder und<br />
das Ehepaar Weber meint dazu: „wir<br />
waren auch immer ein Stück weit bei<br />
der Reise dabei“, so Winfried Weber.<br />
Als Retter in der Not entpuppten sie<br />
sich auch nicht selten: „Wenn mal<br />
wieder Radreisende vom Starkregen<br />
in Höxter überrascht wurden, haben<br />
wir sie des öfteren ‚trockengelegt‘<br />
und sie von den Socken bis zur<br />
Regenjacke neu ausgestattet“, weiß<br />
Ulrike Weber zu berichten.<br />
Zur Geschichte<br />
Mit einer Idee, sich selbstständig<br />
zu machen hat alles für den gelernten<br />
Fachpfleger für Anästhesie-und<br />
Intensivmedizin und der Krankenschwester<br />
angefangen. Winfried und<br />
Ulrike Weber haben ihr Hobby zum<br />
Beruf gemacht. Bei einer Radtour<br />
ans Steinhuder Meer mit Freunden<br />
im Jahr 1991 fanden sie auch einen<br />
Namen für das am 22. April 1992<br />
eröffnete Geschäft. Dort fiel der Satz.<br />
„ist ja mal wieder schön, unterwegs<br />
zu sein.“ Eröffnet wurde das erste<br />
Geschäft im April 1992 in der Brüderstraße<br />
4. Dazu wurde ein Laden<br />
in einem älteren Gebäude komplett<br />
in Eigenarbeit und mit Freunden<br />
saniert. „Noch heute gibt es dort die<br />
von mir blau gestrichenen Fenster“,<br />
so Ulrike Weber. 1996 erfolgte dann<br />
der Umzug in die Corbiestraße 34 in<br />
das alte Elektrogeschäft Naber.<br />
„Dort hatten wir dann richtige<br />
Schaufenster und es konnte die<br />
erste Damen-Outdoorkollektion<br />
präsentiert werden“, so Winfried<br />
Weber. Um das Ladengeschäft zu<br />
vergrößern hat das Ehepaar im Jahr<br />
2000 das erste Obergeschoss nach<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
einem Umbau mit dazu genommen<br />
und neun Jahre später ebenfalls das<br />
Nachbargeschäft Corbiestraße 32.<br />
Der letzte Umzug erfolgte nach einem<br />
schweren Jahr, als das Geschäft<br />
in der Corbiestraße „bandenmäßig“<br />
ausgeraubt worden war und fast die<br />
gesamte Bekleidung gestohlen worden<br />
ist. 2012 zogen sie in das heutige<br />
Gebäude in der Weserstraße 12, welches<br />
im April 2021 „klimaneutral“<br />
aufgestellt wurde.<br />
Ein besonderer Dank geht laut<br />
den Webers an sein aktuelles Team,<br />
Verena, Martina und Jule und an<br />
alle Mitarbeiter, die uns in den 32<br />
Jahren begleitet und unterstützt<br />
haben und mit viel Engagement und<br />
Leidenschaft unsere Kunden beraten<br />
haben.<br />
TKu<br />
Vor 30 Jahren: Die Webers starten „Unterwegs“ in Höxter<br />
Heute: Die Webers vor ihrem Geschäft.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 13<br />
Kita Pusteblume in Steinheim wurde erweitert<br />
Aus „Übergangskita“ wurde städtisches<br />
Familienzentrum<br />
Mit der Einführung eines gesetzlichen<br />
Anspruches für einen Betreuungsplatz<br />
für Kinder besteht bei<br />
den Kommunen eine immer höhere<br />
Nachfrage nach Kita-Plätzen. Dazu<br />
haben sich auch die Ansprüche der<br />
Eltern verändert, U3-Plätze für die<br />
Jüngsten werden überall eingerichtet,<br />
Betreuungseinrichtungen vergrößert,<br />
um der Nachfrage Herr zu werden.<br />
Diesen sich verändernden Anforderungen<br />
müssen sich auch die Kitas<br />
in Steinheim anpassen. Auch die<br />
Kita Pusteblume sollte bereits 2020<br />
in der U3-Betreuung erweitert werden.<br />
Dann kam, bekannterweise die<br />
Coronazeit und die Planungen zum<br />
Ausbau mussten erstmal stoppen.<br />
Drei Jahre später konnte der neue<br />
U3-Bereich jetzt endlich eröffnet<br />
werden. „Wir nutzen heute erstmals<br />
die neuen Räume“, sagte Einrichtungsleiterin<br />
Friederike Ellermeier<br />
bei der Feierstunde.<br />
Vierte Erweiterung<br />
Über die Jahre hat sich die 1986 gegründete<br />
Kita Pusteblume erheblich<br />
verändert. „Es ist bereits die vierte Erweiterung,<br />
die wir an diesem Standort<br />
vorgenommen haben“, konstatierte<br />
Gebäudeeigentümer Helge Hörning.<br />
Diesmal war es besonders schwierig,<br />
insbesondere den Anforderungen<br />
des Landschaftsverbandes gerecht<br />
zu werden. „Wir sind froh, am Ende<br />
alles passgenau hinbekommen zu<br />
haben“, betont Bürgermeister Carsten<br />
Torke für die Stadt Steinheim als<br />
Trägerin des Familienzentrums. Ein<br />
Umbau eins bestehenden Gebäudes<br />
sei immer eine komplizierte Angelegenheit.<br />
„Doch das Familienzentrum<br />
Pusteblume hat sich an diesem<br />
Standort sehr gut etabliert“, so Torke.<br />
Beim Ausbau wurden nun gut<br />
150 Quadratmeter an zusätzlichem<br />
Raum geschaffen, so dass jetzt 600<br />
Quadratmeter zur Verfügung stehen.<br />
63 Plätze stehen zur Verfügung. Für<br />
die Kleinsten gibt es einen neuen<br />
Gruppenraum mit Nebenraum, einen<br />
Schlafraum und sanitäre Anlagen.<br />
Auch für den Bereich der besonderen<br />
Sprachförderung gibt es einen neuen<br />
Raum. 20 Mitarbeitende sind in dem<br />
Familienzentrum tätig.<br />
Elterninitiative<br />
Gestartet ist die Pusteblume 1986<br />
als Elterninitiative in einer Notsituation.<br />
„Weil es für unsere Kinder<br />
keine Plätze gab, haben wir in der<br />
alten Näherei Klostermann die Elterninitiative<br />
aufgemacht“, erzählt<br />
Gründerin Dagmar Hörning. Die<br />
Nähfabrik in der Billerbecker Straße<br />
stand leer, anfangs befanden sich die<br />
Näherei und der Radio- und Fernsehbetrieb<br />
von Helge Hörning unter<br />
einem Dach. Nach der Schließung der<br />
Näherei erwarb Hörning das gesamte<br />
Gebäude, um seinen Betrieb erweitern<br />
zu können. Dabei blieb Platz für<br />
die Kita. „Es war nur als Provisorium<br />
gedacht, bis die Stadt ausreichend<br />
Kapazitäten geschaffen hat“, erzählt<br />
Helge Hörning. Aus dem Provisorium<br />
ist über die Jahre eine erfolgreiche<br />
Dauerlösung geworden. Inzwischen<br />
nimmt der Kindergarten mehr als<br />
Zweidrittel des Gebäudes ein. Eine<br />
Erweiterung ist möglich, wenn der<br />
Betrieb Hörning irgendwann einmal<br />
schließen sollte. Dann stünden noch<br />
einmal 250 Quadratmeter für weitere<br />
Ausbauten zur Verfügung.<br />
Bürgermeister Carsten Torke (l.) freut sich mit den Beteiligten über die Kita-Erweiterung.<br />
Blick auf den großen Außenbereich der Kita. Aus einem Provisorium ist eine erfolgreiche Dauerlösung<br />
geworden.<br />
Mehr als 150 Quadratmeter wurden angebaut, darunter auch der neue Gruppenraum für die U3-Betreuung.<br />
KrekelerArchitekten GmbH<br />
Wallstraße 39<br />
328 39 Steinheim<br />
0523 39 59999<br />
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Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit<br />
und das entgegengebrachte<br />
Vertrauen!<br />
Eine schöne Zeit in den neuen Räumen!<br />
Einrichtungsleiterin Friederike Ellermeier im neuen Schlafraum der<br />
Pusteblume.<br />
Stadtkönigsball in Steinheim<br />
Schützen blicken auf gelungene Schützenfestsaison zurück<br />
Die Schützenfestsaison in Steinheim ist abgeschlossen.<br />
Der Bürgerschützenverein hatte daher<br />
zum Stadtkönigsball in die Stadthalle eingeladen,<br />
wo 350 Gäste aus den Schützenvereinen und Bruderschaften<br />
der Großgemeinde noch einmal den<br />
Glanz der zurückliegenden Feste in Erinnerung<br />
riefen. Zwar gibt es beim Stadtkönigsball keine<br />
marschierenden Schützen, keine Marschmusik und<br />
begeistert jubelnde Zuschauer. Dafür bot der Ball<br />
ein eindrucksvolles Bild strahlender Königinnen in<br />
ihren prächtigen Kleidern, die von galanten Königen<br />
und den Hofstaatspaaren begleitet wurden.<br />
Eröffnet wurde der Stadtkönigsball mit einem<br />
ökumenischen Gottesdienst, den die Pfarrer Ansgar<br />
Heckeroth und Holger Nolte-Guenther gestalteten.<br />
Nach einem von Bauer Loges zubereiteten Festessen<br />
begrüßte Steinheims Oberst Andreas Rohde<br />
alle Königspaare einzeln: André und Andrea Kruse<br />
(St. Dionysius Schützenbruderschaft Sandebeck),<br />
Beim <strong>Steinheimer</strong> Stadtkönigsball konnten die Königspaare der Saison 2023 noch einmal im Glanz<br />
vergangener Schützenfesttage feiern.<br />
Reinhard und Ulla Schrenner (St. Georg Schützenbruderschaft<br />
Rolfzen), Daniel und Katharina Sondermann<br />
(Bürgerschützenverein Grevenhagen), Sebastian Bläsing<br />
und Janine Danzebrink (St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
Sandebeck), Markus und Ingrid Rüther (St. Johannes<br />
Schützenbruderschaft Vinsebeck), Christian Lücking<br />
und Friederike Kappler (St. Josef Schützenbruderschaft<br />
Vinsebeck), Ruben Mönikes und Carolin Lippe (St. Sebastian<br />
Schützenbruderschaft Bergheim), Daniel Eidel<br />
und Lea Koch (Jungschützenkönigspaar Steinheim. Aus<br />
der lippischen Nachbarschaft feierten Florian und Madita<br />
Schröder (Schützengesellschaft Lothe) und Justin Moor<br />
und Emely Flügel (Jungschützenkönigspaar Lothe) beim<br />
Stadtkönigsball.<br />
Bevor mit den Ehrentänzen der rauschende Teil des<br />
Festballs begann, sorgte die Hip-Hop Tanzformation<br />
YouYiFusion für Show und Akrobatik auf der Bühne.<br />
Die Band „Seven beats“ stimmte die Gäste auf eine lange<br />
Nacht des Feierns ein.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 14<br />
Vortrag am 2. Oktober im Sackmuseum in Nieheim<br />
Wilde Weiden schützen<br />
Wilde Weiden leisten ganz viel: Sie schaffen Lebensraum für Arten, die<br />
anderswo längst verschwunden sind, sie schützen den Boden und das Klima,<br />
sie speichern Wasser und bieten Schutz vor Hochwasser.<br />
Das Bildungshaus Modexen lädt herzlich am 2. Oktober um 19.00 Uhr<br />
ins Sackmuseum in Nieheim ein. Dort gibt es einen Vortrag mit einer<br />
renommierten Expertin für extensive Ganzjahresweiden über eines der<br />
beeindruckendsten, landwirtschaftlichen Naturschutzprojekte in NRW und<br />
zur Diskussion, ob das so oder ähnlich auch eine Option für den Kreis Höxter<br />
sein könnte. Die Referentin Dr. Margret Bunzel-Drüke ist promovierte<br />
Biologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Biologischen Station Soest,<br />
wo sie die Klostermersch und andere erfolgreiche Weideprojekte betreut.<br />
Sie ist Mit-Autorin des Standardwerks „Naturnahe Beweidung und Natura<br />
2000“. „Kommt zahlreich, bringt eure Grünland- und Weidetierfreunde mit<br />
und freut euch auf eine super kundige Referentin, schöne Bilder aus den<br />
Lippeauen und eine gute Diskussion!“<br />
Mitsingkonzert am 28. Oktober<br />
10 Jahre HeartChor Rolfzen<br />
Was damals als Idee auf einem Rolfzener Schützenfest geboren wurde,<br />
feiert dieses Jahr 10-jähriges Jubiläum. Das muss gefeiert werden…<br />
Zu diesem besonderen Anlass veranstaltet der HeartChor ein Mitsingkonzert<br />
im DGH Rolfzen. Am Samstag, 28. Oktober um 20 Uhr sind<br />
Interessierte herzlich eingeladen im Dorfgemeinschaftshaus Rolfzen<br />
mitzusingen und mitzufeiern. Eine Band wird den ganzen Abend über<br />
bekannte Songs spielen und für ordentlich Stimmung und Begeisterung<br />
sorgen. Der Eintritt ist frei.<br />
In Vörden ist die gesundheitsfördernde<br />
Saunasaison gestartet<br />
Immer wieder freitags<br />
gibt es Erholung pur<br />
Am 15. September legten die Techniker im Freizeit-Hallenbad<br />
Marienmünster „eine Schippe Kohlen mehr aufs Feuer“. Seit diesem Tag<br />
wird „immer wieder freitags“ die beliebte Sauna auf Temperatur gebracht.<br />
Sie öffnet von 16 bis 21 Uhr und gibt allen Saunafans die Möglichkeit zur<br />
Entspannung, die Muskeln zu lockern und den Kopf frei zu bekommen.<br />
Für die Vorsitzende des Fördervereins attraktives Freizeithallenbad<br />
Marienmünster ist mit dem Beginn der Saunasaison auch ein sportlicher<br />
Aspekt verbunden. „Die Saunalandschaft ist dem Schwimmbad angegliedert,<br />
so dass neben der wohltuenden Wärme auch sportliche Aktivitäten möglich<br />
sind“, sagt Bernadette Niemeier und empfiehlt zudem einen Whirlpool,<br />
ein Dampfbad sowie ein Kleinkindbecken. „Da der zeitliche Aufenthalt<br />
während der allgemeinen Öffnungszeiten unbegrenzt ist, bietet sich unser<br />
Freizeitbad für den Familienaufenthalt geradezu an“, meint Niemeier und<br />
ist bereit, allen Schwimmern, Kraulern und Saunafreunden jeden Alters und<br />
Geschlechts die Schwimmbad- und Saunatüren weit aufzuhalten.<br />
Nicht nur das Autofahren, auch<br />
das Heizen soll umweltfreundlicher<br />
werden. Damit in Deutschland beim<br />
Heizen möglichst wenig bis keine<br />
klimaschädlichen Gase mehr ausgestoßen<br />
werden, sind zwei Gesetze<br />
verabschiedet worden: ein Gestz zur<br />
Wärmeplanung in den Kommunen<br />
und das Gesetz zum Austausch<br />
alter Öl- und Gasheizungen, das<br />
sogenannte Gebäudeenergiegesetz<br />
(GEG), das schon im Vorfeld für viel<br />
Verwirrung und Ärger gesorgt hat.<br />
Viele Menschen machen sich Gedanken,<br />
wie sie ihr Zuhause eines<br />
Tages beheizen und durch welche<br />
Kosten sie dadurch belastet werden.<br />
Insbesondere das jetzt verabschiedete<br />
GEG hat zahlreiche Diskussionen<br />
und Verunsicherungen ausgelöst.<br />
Das Gesetz soll Anfang 2024 in<br />
Kraft treten und zunächst nur für<br />
Neubauprojekte gelten. Erst wenn<br />
eine kommunale Wärmeplanung<br />
vorliegt, sollen auch Eigentümer<br />
von Bestandsgebäuden verpflichtet<br />
werden, mit mindestens 65 Prozent<br />
erneuerbaren Energien zu heizen,<br />
wenn ihre alte Heizung den Geist aufgibt.<br />
Für die Neuanschaffungen sind<br />
Födermaßnahmen geplant. Städte<br />
mit mehr als 100.000 Einwohnern<br />
sollen laut Gesetzentwurf bis Mitte<br />
2026 Zeit für ihre Wärmepläne bekommen.<br />
Alle kleineren Kommunen<br />
können sich Zeit bis zum 30. Juni<br />
2028 lassen.<br />
Wichtig im gesamten Prozess der<br />
Neuausrichtung werden die Handwerker<br />
sein, wie Stephan Kunstein<br />
vom Holz- und Ofenzentrum NRW<br />
in Nieheim, der als ehemaliger<br />
Bezirksschornsteinfeger und Handwerksmeister<br />
die Probleme von<br />
zwei Seiten her bestens kennt. Im<br />
Gespräch mit dem <strong>Blickpunkt</strong> informierte<br />
er darüber, dass das GEG<br />
nur für zentrale Feuerstätten gilt.<br />
Eine zentrale Feuerstätte (Zentralheizung)<br />
erzeugt die Wärme und<br />
verteilt sie über Heizkörper oder<br />
Fußbodenheizung im Haus. Ein<br />
Kamin- oder Pelletofen übergibt die<br />
erzeugte Wärme direkt in den Raum<br />
und wird daher Einzelfeuerstätte<br />
genannt. Auch wenn die Wärme<br />
über Luftkanäle in andere Räume<br />
und Etage führe, gelte das noch als<br />
Einzelfeuerstätte, die vom GEG unberührt<br />
bleibe. Weiterhin gebe es die<br />
Thermoöfen - Holz- oder Pelletöfen<br />
-, die Wasser erwärmen und dem<br />
Heizungssystem zuführen. Solche<br />
„Mache dich auf und werde Licht“,<br />
heißt es in Anlehnung an Jesaia 60,1<br />
in einem Kanon. „Mache dich auf<br />
und komm zum Licht“, lautete die<br />
Leuchtspur im nächtlichen Kurpark.<br />
Auch nach Inkrafttreten des Heizgesetzes<br />
Holz und Pellets bleiben eine wichtige Alternative<br />
Stephan Kunstein plädiert mit einer offiziellen Stellungnahme vom HKI (Industrieverband Haus-, Heiz- und<br />
Küchentechnik) für eine sichere und unbedenkliche Wärmeversorgung des Heizens mit Holz oder Pellets.<br />
Systeme ergänzen das vorhandene<br />
Heizungssystem, werden aber ebenfalls<br />
als Einzelfeuerstätte behandelt.<br />
Die wichtigste Veränderung für<br />
Einzelfeuerstätten ist in der 1.<br />
BImSchV-Verordnung festgelegt,<br />
von der die Errichtung, die Beschaffenheit<br />
und der Betrieb von<br />
Feuerungsanlagen mit entsprechenden<br />
Grenzwerte für Feinstaub<br />
und Kohlendioxid geregelt wird.<br />
„Diese Grenzwerte sind in zwei<br />
Stufen eingeteilt. Feuerstätten, die<br />
nur die 1. Stufe einhalten, müssen<br />
bis spätestens 31. Dezember 2024<br />
ausgetauscht werden,“ informiert<br />
Kunstein. Diese Stufe 1 betreffe<br />
vorwiegend Feuerstätten, die vor<br />
2005/2010 eingebaut wurden. Der<br />
Bezirksschornsteinfeger hat die<br />
Öfen während der Feuerstättenschau<br />
schon vor Jahren eingestuft und<br />
gegebenenfalls eine Frist für den<br />
Austausch gesetzt. „Wenn bei der<br />
nächsten Feuerstättenschau die Frist<br />
abgelaufen ist, muss die Feuerstätte<br />
ausgetauscht oder stillgelegt werden,“<br />
stellt Experte Kunstein fest. In<br />
einigen Fällen könnte man das durch<br />
den Einbau eines Feinstaubfilters<br />
zwar umgehen, was aber schon wegen<br />
der Kosten keinen Sinn mache.<br />
Eine neue Feuerstätte produziere<br />
nicht nur weniger Ruß, sie könne<br />
den Holzverbrauch auch um 20 bis<br />
50 Prozent senken.<br />
Neue Öfen erfüllten die Werte der<br />
2. Stufe. Diese zweite Stufe hat die<br />
Grenzwerte so weit abgesenkt. dass<br />
die Feuerstätten nicht nur sauberer<br />
wurden, sondern auch wirtschaftlicher.<br />
Der Heizkomfort konnte<br />
dadurch erheblich gesteigert werden.<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen:<br />
es wird kein pauschales Heizverbot<br />
geben. Alle neu errichteten Feuerstätten<br />
können ohne zeitliche Begrenzung<br />
weiter betrieben werden,<br />
weil sie die Emissionen bereits um<br />
bis zu 85 Prozent reduzieren.<br />
Im August dazu die rheinlandpfälzische<br />
Umweltministerin Karin<br />
Eder in einem Spiegel Interview:<br />
„Pellets könnten die Energiewende<br />
unterstützen. gerade in Häusern, in<br />
denen der Einbau einer Wärmepumpe<br />
nicht sinnvoll ist“, so die Grünenpolitikerin.<br />
Für viele Menschen,<br />
besonders im ländlichen Raum,<br />
spiele gerade das Heizen mit Holz<br />
oder Pellets eine besondere Rolle.<br />
„Daher soll es auch weiterhin einen<br />
Beitrag leisten und als 65 Prozent<br />
Erneuerbare angerechnet werden“,<br />
hat es in einem Entschließungsantrag<br />
der Ampelregierung noch vor der<br />
Sommerpause geheißen.<br />
Parkbeleuchtung und Drohnenshow sorgten für Begeisterung<br />
Leuchtende Beispiele am dunklen Nachthimmel<br />
Einladung des von Erwin Nowak angeführten<br />
Teams, das das Nieheimer<br />
Lichterfest vorbereitete. Gefolgt sind<br />
dieser Einladung weitaus mehr als<br />
3.000 Gäste. Sie genossen am Samstagabend<br />
der Nieheimer Holz- und<br />
Technologietage die vielen Kerzen,<br />
die von Vereinen, Kindergärten und<br />
Schulen zu leuchtenden Bildern<br />
zusammengefügt worden waren.<br />
Darunter Stadt- und Vereinswappen<br />
sowie illuminierte Bäume und<br />
Hecken. Als Sinnbild für Vielfalt<br />
und Toleranz leuchtete als markantes<br />
Zeichen der Schule für geistig<br />
Behinderte in Eversen ein großer<br />
Regenbogen. Mit der Zahl 40 versehen<br />
erinnerte er an das Jubiläum,<br />
das die Schule in diesem Jahr feiert.<br />
Bewundert wurden die zahlreichen<br />
kleinen Kunstwerke, die überall als<br />
leuchtende oder angenehm blinkende<br />
Kugeln, Blumen, Wappen oder Sterne<br />
im Kurpark Lehmkuhle glitzerten.<br />
Für amüsiertes Schmunzeln und<br />
neckische Anmerkungen sorgten die<br />
an einigen Bäumen aufgehängten<br />
Lampenschirme.<br />
Das Highlight des Lichterfestes<br />
war zweifellos die um 22:00 Uhr<br />
Ofenexperte Kunstein:<br />
Informationen vom<br />
Fachmann einholen<br />
Stephan Kunstein: „Wir können mit<br />
relativ überschaubaren Maßnahmen<br />
etwa durch den Einbau eines Pelletoder<br />
Holzofens vorhandene Heizungssysteme<br />
ergänzen. In vielen<br />
Fällen kann man durch einen zentral<br />
platzierten Ofen den Wärmebedarf<br />
des Hauses annähernd abdecken.“<br />
Wichtig sei es, dass man sich alle<br />
Informationen beim Fachmann vor<br />
Ort holt. Qualifizierte Fachleute<br />
analysieren den Wärmebedarf,<br />
prüfen das vorhandene Heizsystem<br />
und versuchen das in Einklang mit<br />
den Bedürfnissen und Wünschen<br />
zu bringen. Auch die Versorgungssicherheit<br />
spiele dabei eine Rolle,<br />
weil bei Pellets keine Engpässe zu<br />
erwarten seien.<br />
„Wir versuchen Lösungen zu<br />
finden, mit denen ein zukunftsfähiges<br />
Heizungssystem dem Haus<br />
für die nächsten zehn bis zwanzig<br />
Jahre angepasst wird,“ so Kunstein<br />
abschließend. Bei den Nieheimer<br />
Holz- und Technologietagen bestand<br />
ausreichend die Möglichkeit, sich<br />
über Heizen mit Holz und Pellets<br />
von Fachleuten informieren und<br />
beraten zu lassen.<br />
beginnende Drohnenshow, bei der<br />
70 kleine leuchtende Flugkörper mit<br />
einer atemberaubenden Präzision<br />
wunderbare Bilder an den Nachthimmel<br />
zauberten. Darunter Käfer,<br />
Blumen, Schmetterlinge, das Nieheimer<br />
Stadtwappen und zum Ende in<br />
den Farben des Regenbogens ein<br />
Peace- oder Friedenssymbol.<br />
Damit schloss sich ein Kreis,<br />
dessen erster Farbstrich mit einem<br />
bereits um 17.00 Uhr beginnenden<br />
ökumenischen Gottesdienst vor der<br />
katholischen Kirche gezogen wurde.<br />
In diesem hatten die Theologinnen<br />
Maria Kröling und Michaele Grote<br />
das Thema „Ihr seid das Licht“ in<br />
den Mittelpunkt gestellt.<br />
Musikalisch wurden die Besucher<br />
des Lichterfestes vom Blasorchester<br />
Himmighausen sowie vom Saxophonsextett<br />
Ivan Johns unterhalten.<br />
Partystimmung herrschte derweil auf<br />
dem Platz vor der Stadthalle. Dort gab<br />
es allerdings Anlass zu heftiger Kritik,<br />
denn die hungrigen und durstigen<br />
Besucher mussten oftmals länger als<br />
eine halbe Stunde für ein Bier oder<br />
eine Schachtel Pommes anstehen.<br />
Viele von ihnen wandten sich deshalb<br />
enttäuscht ab und machten sich auf<br />
den Heimweg.<br />
Ruhe, Entspannung und Erholung nach Alltagsstress und Homeoffice<br />
kann man in der bequemen Saunalandschaft im Freizeit-Hallenbad<br />
Marienmünster finden.<br />
Zum Augenschmaus der vielen Lichter gab es den Ohrenschmaus des von Ivan Jones gegründeten Saxophonsextetts.<br />
Peace! Leuchtdrohnen anstatt<br />
Kriegsdrohnen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 15<br />
EHRUNGEN<br />
Bürgermeister dankt Martin Postert und Uwe Hovenga für ihre Arbeit<br />
als Schiedsmänner in der Stadt Marienmünster<br />
Schlichten statt Richten<br />
Martin Postert, seit 2002 Schiedsmann<br />
im Schiedsamtsbezirk III<br />
– Kollerbeck, und Uwe Hovenga,<br />
seit 2016 Schiedsmann im Schiedsamtsbezirk<br />
I – Vörden, legten ihre<br />
Ehrenämter nieder. Bürgermeister<br />
Josef Suermann verabschiedete<br />
nun beide offiziell und sprach<br />
ihnen im Namen der Stadt Marienmünster<br />
Dank und Anerkennung<br />
für die geleistete Arbeit aus. Für<br />
über 10-jährige ehrenamtliche<br />
Tätigkeit als Schiedsmann erhielt<br />
Martin Postert zusätzlich die Verdienstmedaille<br />
der Stadt Marienmünster.<br />
Vor allem bei kleineren<br />
zivilrechtlichen Streitigkeiten helfen<br />
Schiedsfrauen und Schiedsmänner<br />
den Beteiligten, ihre Auseinandersetzung<br />
unbürokratisch<br />
und kostengünstig – ohne die<br />
Einbeziehung eines Gerichtes –<br />
beizulegen. „Es geht nicht darum,<br />
einen Schuldigen zu finden und<br />
diesen zu bestrafen, sondern es<br />
geht darum, dass die zerstrittenen<br />
Parteien sich einigen“, erläutert<br />
Ordnungsamtsleiterin Katharina<br />
Rheker. Martin Postert: „Für das<br />
Amt benötigt man vorrangig einen<br />
gesunden Menschenverstand und<br />
Einfühlungsvermögen.“<br />
Bürgermeister dankt Schiedsmänner in der Stadt Marienmünster:<br />
(v.l.) Bürgermeister Josef Suermann, Uwe Hovenga, Martin<br />
Postert und Katharina Rheker.<br />
Dietmar Höppner tritt Freizeitphase seiner Altersteilzeit an<br />
Langjähriger Hausmeister verabschiedet<br />
Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Stadt Marienmünster sowie das Kollegium der<br />
Grundschule Marienmünster kamen mit Geschenken<br />
und guten Wünschen in den Saal des Gasthauses<br />
Weber, um mit Dietmar Höppner seinen Einstieg<br />
in den Ruhestand zu feiern. 35 Jahre war Dietmar<br />
Höppner „Schulhausmeister“ in Vörden. Gleichzeitig<br />
zeichnete er aber auch für den störungsfreien<br />
Betrieb des Rathauses, der Räumlichkeiten des<br />
Kindergartens, der Turnhalle und des Heizkraftwerkes<br />
verantwortlich.<br />
„Du übtest ständig den Spagat zwischen Forderungen<br />
von Schulleitungen, Schulamtsleitern, Lehrerinnen<br />
und Lehrern, Vereinen, Eltern, Schülern<br />
und Schülerinnen, Handwerkern sowie Raumpflegerinnen.<br />
Ein sehr anspruchsvolles Unterfangen,<br />
bei dem es nicht immer möglich war, es allen recht<br />
zu machen“, stellte Josef Suermann in seiner<br />
Laudatio fest. Er bedankte sich im Namen der<br />
Stadt Marienmünster und aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter für die geleistete Arbeit und für die<br />
gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in all<br />
den Jahren. Mit seiner Vielseitigkeit und seiner<br />
Fähigkeit, die Balance zwischen den unterschiedlichen<br />
Wünschen und Ansprüchen zu finden, sei<br />
er der Aufgabe als Hausmeister mehr als gerecht<br />
geworden, so der Bürgermeister. Auch Stefan<br />
Niemann sprach als Personalratsvorsitzender<br />
dankende Worte und gute Wünsche für die Zukunft<br />
aus. Gleichzeitig trug er amüsant Erinnerungen<br />
aus seiner eigenen Schulzeit in Vörden vor. Im<br />
Anschluss ließ es sich Herr Höppner nicht nehmen,<br />
allen Gästen für die gute Zusammenarbeit<br />
zu danken und läutete den geselligen Abend ein.<br />
ORDNUNGSAMT<br />
Verunreinigungen durch Hundekot<br />
Tierhalter sind in der Pflicht<br />
In der letzten Zeit mehren sich wieder Beschwerden<br />
über die Verunreinigungen durch Hundekot.<br />
Hundekot auf öffentlichen Wegen und in Grünanlagen<br />
ist ein andauerndes Ärgernis. Hundekot<br />
birgt als Nährboden für Viren, Bakterien und<br />
Würmer gesundheitliche Risiken und ist eine<br />
Belästigung für alle Bürger. Wird der Hundekot<br />
nicht sofort vom aufmerksamen Hundehalter<br />
beseitigt, so besteht die Gefahr, dass Passanten<br />
hineintreten und den infektiösen Schmutz<br />
verbreiten - bis in die Wohnungen.<br />
Nach § 6 Abs. 2 der Ordnungsbehördlichen Verordnung<br />
zur Aufrechterhaltung der öffentlichen<br />
Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Marienmünster<br />
vom 13.12.2007 haben Tierhalter die<br />
durch die Tiere verursachten Verunreinigungen<br />
unverzüglich und schadlos zu beseitigen. Hundehalter,<br />
die der Verpflichtung, den Kot ihrer Tiere<br />
umgehend einzusammeln, nicht nachkommen,<br />
müssen künftig verstärkt damit rechnen, vom<br />
Ordnungsamt mit einem empfindlichen Bußgeld<br />
zur Kasse gebeten zu werden. Das Ordnungsamt<br />
bittet darum, Verstöße, unter Benennung des<br />
Hundeführers umgehend anzuzeigen, da nur<br />
STELLENANZEIGEN<br />
Der Bürgermeister<br />
Schulstraße 1<br />
37696 Marienmünster<br />
Tel. 05276/9898-0<br />
Fax 05276/9898-90<br />
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
einen<br />
Casemanager (m/w/d)<br />
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rechtzeitig bewerben!<br />
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www.nieheim.de<br />
so eine Verfolgung der Ordnungswidrigkeit erfolgen<br />
kann. Die Zahlung von Hundesteuer darf keineswegs<br />
als Freibrief für die Nichtbeseitigung von Hundekot<br />
herhalten. Auch die Hundesteuer wird wie andere<br />
Steuern nicht zweckgebunden erhoben. Wer einen<br />
Hund hält, übernimmt auch Pflichten und dazu<br />
gehört es, den Kot einzusammeln. Abhilfe schaffen<br />
so genannte Kotgreifer oder Hundekot-Tüten (z.B.<br />
umweltfreundlich aus Papier), die im Zoofachhandel<br />
erhältlich sind. Die einfachste und billigste Möglichkeit<br />
aber ist, eine eventuell schon gebrauchte Plastiktüte,<br />
die bei Bedarf einfach über die Hand gestülpt wird.<br />
Ein „geschützter“ Griff und der Haufen kann mit der<br />
umgestülpten Tüte im nächsten Mülleimer entsorgt<br />
werden. So kann mancher Ärger von vornherein<br />
vermieden werden.<br />
Wir möchten Sie als Hundehalter bitten, darauf zu<br />
achten, dass Ihr Hund nicht die öffentlichen Anlagen,<br />
Kinderspielplätze, Parkanlagen und Wiesen durch<br />
Hundekot verschmutzt. Beseitigen Sie umgehend<br />
die Hinterlassenschaften Ihres Hundes von Gehweg<br />
und Straße, nur dann sind Sie und Ihr „bester Freund“<br />
von allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern stets gern<br />
gesehen.<br />
Der Bürgermeister<br />
Schulstraße 1<br />
37696 Marienmünster<br />
Tel. 05276/9898-0<br />
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für das Familienzentrum Marienmünster<br />
Langjähriger Hausmeister Dietmar Höppner verabschiedet: (v.l.) Bürgermeister Josef Suermann,<br />
Elmar Meyer, Dietmar Höppner, Katharina Rheker, Agnes Höppner und Stefan Niemann.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 16<br />
VHS-ZV Kurse Nieheim<br />
Kurse ab September/Oktober 2023<br />
Gesellschaft<br />
• Richtig investieren in Aktien und ETFs (113H64A)<br />
Am 25.09.2023; 18:30 – 21:00 Uhr; Online<br />
• Auf dem Donauradweg von Wien nach Budapest<br />
(113H84)<br />
Am 25.09.2023; 19:00 – 20:30 Uhr; Online<br />
• vhs.wissen live: „Bekehret die Welt“. Geschichte der<br />
christlichen Mission (1LIVE53)<br />
Am 27.09.2023; 19:30 – 21:00 Uhr; Online<br />
• Reise zu den Sternen - Von Bad Driburg bis an den<br />
Rand des Universums (107H55A)<br />
Am 27.09.2023; 19:00 – 20:30 Uhr; Online<br />
• vhs.wissen live: Die Demokratie und ihre Zukünfte<br />
(1LIVE50)<br />
Am 29.09.2023; 19:30 – 21:00 Uhr; Online<br />
• vhs.wissen live: Fragile Sicherheit. Das Ende des<br />
Friedens und die neue Konfliktordnung (1LIVE55)<br />
Am 01.10.2023; 19:30 – 21:00 Uhr; Online<br />
• vhs.wissen live: Grausamer Despot oder kolonialer<br />
Held? - Léopold II. von Belgien in der europäischen<br />
Erinnerungskultur (1LIVE57)<br />
Am 08.10.2023; 19:30 – 21:00 Uhr; Online<br />
• vhs.wissen live: Veranstaltung mit dem Börsenverein<br />
und dem Sachbuchpreisträger 2023 (1LIVE59)<br />
Am 11.10.2023; 19:30 – 21:00 Uhr; Online<br />
Kultur<br />
• Strick-Trends für Herbst und Winter: Mustersocken<br />
an einem Wochenende stricken (206H50A)<br />
Ab 06.10.2023; Richterhaus; Richterstraße 5A<br />
Eltern&Familie<br />
• Hubbies Abenteuer im Weltall... Hubbies Reise zum<br />
Mond (713H03)<br />
Ab 11.10.2023; 18:00 – 18:45 Uhr; Online<br />
Junge VHS<br />
• Löwenkids Selbstbehauptungs- und Resilienztraining<br />
in den Herbstferien<br />
Für Kinder im Alter von 6 - 11 Jahren (800H15A)<br />
Ab 04.10.2023, 10:00 – 11:30 Uhr, Richterhaus;<br />
Richterstraße 5A<br />
Informationen und besondere Hinweise zu den Kursen erhalten<br />
Sie in der Verwaltung des VHS-ZV in Bad Driburg oder im Internet<br />
unter www.vhs-driburg.de<br />
Anmeldungen online über www.vhs-driburg.de sowie<br />
telefonisch unter 05253 97407-0 möglich<br />
Die Kapelle am Berg: Ein nach außen hin unscheinbares Juwel. Die Fotos zeigen die Kapelle 1933 und 1951.<br />
Ehemalige Kapelle in Himmighausen-Bahnhof<br />
Vom „Schwarzbau“ zum Beschützer christlicher Werte<br />
Eine ebenso spannende wie wechselvolle Geschichte umgibt die im Ortsteil<br />
Himmighausen-Bahnhof stehende, einstige Kapelle des evangelischen<br />
Kirchenkreises Marienmünster - Nieheim. Am Sonntag, 10. September 2023<br />
feierte der im Jahr 2017 gegründete Förderverein „Kapelle am Berg“ ihr<br />
90-jähriges Jubiläum mit einem feierlichen ökumenischen Gottesdienst.<br />
Eigentlich war sie ein „Schwarzbau“, denn eine offizielle Baugenehmigung<br />
gab es für das schlichte Holzgebäude im Jahr 1933 nicht. Und den<br />
Berichten zufolge waren die damaligen „Deutschen Volksvertreter“ nicht<br />
gerade erfreut über dieses öffentliche Zeichen christlichen Glaubens. Dass<br />
die Kapelle dennoch bis zum heutigen Tag liebevoll gehegt und gepflegt<br />
wird, spricht für die Bewohnerinnen und Bewohner des Eggedorfs, denen<br />
Landrat Michael Stickeln während der Jubiläumsfeier seine Anerkennung<br />
und höchstes Lob aussprach. Namentlich erwähnte er Angela Uber, die<br />
gemeinsam mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann, Ernst Heinrich Uber,<br />
die Gründung des Fördervereins auf den Weg gebracht hatte.<br />
Zitat: „Sehr geehrte Frau Uber,<br />
Ihnen und ihren Vereinsmitgliedern<br />
danke ich am heutigen Tag ganz<br />
besonders. Ohne Ihr Engagement<br />
wären wir hier heute sicherlich<br />
nicht zusammengekommen. Natürlich<br />
gebührt mein Dank auch allen<br />
Spenderinnen und Spendern, deren<br />
Beitrag ebenfalls unverzichtbar<br />
war. …die Kapelle am Berg steht<br />
mit ihrer Geschichte heute für die<br />
tiefe Verwurzelung des christlichen<br />
Glaubens in unserer Heimat. Aber sie<br />
ist auch ein wunderbares Beispiel für<br />
das bürgerschaftliche Engagement,<br />
das in unserem Kreis Höxter einen<br />
enormen Stellenwert genießt und in<br />
diesem Fall dazu beigetragen hat,<br />
die auch für ganz unterschiedliche<br />
kulturelle Veranstaltungsformen zu<br />
öffnen; was allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern einen erheblichen Mehrwert<br />
bietet. Ich danke allen Menschen von<br />
Herzen, die dieses Engagement mit<br />
Leben füllen.“ Geleitet wurde die<br />
ökumenische Andacht von Pfarrer<br />
Volker Walle und Pastor Jürgen<br />
Bischoff. Für die wunderschöne<br />
musikalische Begleitung sorgten<br />
der Organist Dennis Pape und die<br />
Cellistin Anastasia Tcaregorodtceva.<br />
Geschichte der Kapelle<br />
Zur Geschichte der Kapelle am<br />
Berg schrieb der Autor in der Heimatzeitung<br />
„Warte“ im Mai 2018:<br />
„Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
der Bahnhof Himmighausen durch<br />
die zunehmende Holzindustrie an<br />
Bedeutung gewann und vermehrt<br />
Eisenbahner und Holzarbeiter<br />
evangelischen Glaubens in die vom<br />
Katholizismus geprägte Ortschaft zogen,<br />
wurde alsbald periodisch alle 14<br />
Tage Gottesdienst gehalten. Geschah<br />
dies zunächst im Bahnhofsgebäude<br />
oder in den Häusern der Gläubigen,<br />
fanden später die Gottesdienste im<br />
nahe gelegenen Kinderheim des<br />
Landkreises Düsseldorf-Mettmann<br />
statt. Von eben diesem Landkreis<br />
erwarb die evangelische Kirchengemeinde<br />
Marienmünster-Nieheim<br />
ein nahe gelegenes Grundstück und<br />
baute sich mit viel Fleiß, enormer<br />
Eigenleistung und Spenden der<br />
Bürger eine eigene Kapelle. So entstand<br />
auf einem Bruchsteinsockel ein<br />
Blockhaus, für das die Familie von<br />
der Borch, Holzhausen, die Hälfte<br />
des benötigten Holzes spendete. Das<br />
restliche Holz schenkten der Freiherr<br />
von Oeynhausen, Grevenburg, und<br />
der Graf von Oeynhausen, Reelsen.<br />
Zunächst bestand das Gebäude<br />
aus dem heutigen Kirchensaal mit<br />
zweimal drei Fenstern. Auf alten<br />
Postkarten zu sehende unverputzte<br />
Wände, sowie ein aus heutiger Sicht<br />
spärliches Interieur lassen erahnen,<br />
unter welch schwierigen Bedingungen<br />
sich die evangelischen Christen<br />
„ihr“ Gotteshaus zusammensparten.<br />
Das mit Höxterplatten (Wesersandstein)<br />
gedeckte Satteldach ziert ein<br />
Türmchen (Dachreiter), das jedoch<br />
zur Aufnahme einer Glocke wohl<br />
nicht reichte.<br />
Die feierliche Dedicato erfolgte<br />
am Donnerstag, 24. August 1933<br />
durch den Münsteraner Generalsuperintendenten<br />
Wilhelm Weirich. Als<br />
nach 1945 infolge des Zuzugs von<br />
Heimatvertriebenen der Platz nicht<br />
mehr ausreichte, erhielt die Kapelle<br />
in den Jahren 1951/52 im Rahmen<br />
des Diasporakirchenprogramms<br />
der Evangelischen Kirche von<br />
Westfalen einen 5,90 Meter langen<br />
Anbau. Die Erweiterung erfolgte in<br />
Fachwerkbauweise und enthielt, auf<br />
zwei Geschoße verteilt, „zuschaltbare“<br />
Jugend- und Gemeinderäume.<br />
Gleichzeitig wurde die Kapelle mit<br />
einer Stützmauer aus Bruchsteinen<br />
gegen Erdrutsche gesichert. Als<br />
Tag der Wiedereinweihung ist der<br />
16. Dezember 1951 verzeichnet. Im<br />
Zuge dieser Erweiterung erfolgte<br />
die im Jahr 1952 abgeschlossene<br />
sehenswerte Bemalung der als Segmentbogendecke<br />
(Tonnengewölbe)<br />
konzipierten Decke.<br />
Eine deutlich sichtbare optische<br />
Aufwertung erfuhr der Kapelle<br />
durch die einheitliche Verschalung<br />
der alten und neuen Bauwerke und<br />
den später aufgebrachten hellen<br />
Außenputz im östlichen Teil. Man<br />
schreibt das Jahr 1954, als neben<br />
der Kapelle ein Glockenträger (Turm<br />
in Rahmenholzbauweise) errichtet<br />
wird. In den Aufzeichnungen den<br />
Ev. Kirche Marienmünster -Nieheim<br />
ist dazu vermerkt, dass die beiden<br />
Glocken (ca. 150 bis 200 kg) „ein<br />
Geschenk aus CR-Ickern“ sind. Eine<br />
bis dato unter dem Kapellenvordach<br />
aufgehängte kleine Glocke wird in<br />
einen transportablen Glockenträger<br />
gehängt und dient der Kirchengemeinde<br />
bis heute bei Feiern im Freien<br />
als Gebetsruferin.<br />
Umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen<br />
waren 1958 erforderlich,<br />
als Fachleute Schwamm im Gebäude<br />
feststellten. Im Zuge dieser<br />
Sanierung erfolgt der Anbau eines<br />
Toilettenhäuschens. Die kleine<br />
„Schwalbennestorgel“ (1 Manual<br />
/ Pedal / 4 ½ Register geteilt) zog<br />
1959 in die Kapelle ein. Ihr Erbauer<br />
ist der Orgelbaumeister Bernhard<br />
Stegerhoff, der bis 1973 in Steinheim<br />
seinem Handwerk nachging. Im Jahr<br />
1971 wird der Vorraum im Erdgeschoß<br />
zur besseren Beheizung geteilt.<br />
Im Jubiläumsjahr 2003 erhielt die<br />
Kapelle einen neuen Anstrich und<br />
neue Leuchten, außerdem eine neue<br />
Dachabdichtung. Den exakt am 70.<br />
Weihetag gefeierten Jubiläumsgottesdienst<br />
nutzte der damalige Pfarrer<br />
Martin Spindler für eine öffentliche<br />
Danksagung an die Familie des<br />
Küsters Gerhard Zänger, der diese<br />
Aufgabe 1985 von seinem Vater Paul<br />
übernommen hatte (Gerhard Zänger<br />
übte dieses Amt mehr als 30 Jahre<br />
aus). In seiner Festpredigt nannte<br />
der Pfarrer die Kapelle einen Ort<br />
der abrahamitischen Ökumene, an<br />
dem jeder willkommen sei.<br />
Nach dem Jubiläumsgottesdienst<br />
erinnerte sich die damals 81-jährige<br />
Rosa Wiechers daran, dass die<br />
Kanzel bei der Kirchenweihe im<br />
deutschen Schicksalsjahr 1933 mit<br />
einem Kranz aus Heide geschmückt<br />
war. Andere Kirchenbesucherinnen<br />
berichteten von dem friedlichen<br />
und freundschaftlichen Miteinander<br />
zwischen katholischen und evangelischen<br />
Christen. So fühlten sich<br />
die Katholiken in der evangelischen<br />
Kirche „warm aufgenommen“<br />
und mehrere evangelische Frauen<br />
schlossen sich der katholischen<br />
Frauengemeinschaft (kfd) an.<br />
Das Zusammenleben zwischen Katholiken<br />
und Protestanten gestaltete<br />
sich, den Schilderungen der älteren<br />
Dorfbewohner zufolge, in Himmighausen<br />
damit wohl „friedlicher“,<br />
als in einigen anderen Gemeinden<br />
des Kreises Höxter, in denen sich<br />
die Christen unterschiedlicher Konfessionen<br />
nach den sonntäglichen<br />
Gottesdiensten und Messfeiern in<br />
den 1950er Jahren noch prügelten.<br />
Im tausendsten Jubiläumsjahr des<br />
Dorfes Himmighausen feierte die<br />
ganze Gemeinde am 28. Juni 2015<br />
an der evangelischen Kapelle einen<br />
von Superintendentin Anke Schröder<br />
geleiteten Festgottesdienst.<br />
Die Frage, ob die vom Presbyterium<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Marienmünster-Nieheim Ende 2016<br />
aufgrund der rückläufigen Kirchenbesucher<br />
und knapper werdender<br />
Kassen angekündigte Entwidmung<br />
der Kapelle stattfinden würde, gestaltete<br />
sich zunächst sehr spannend.<br />
Dass dieser unschöne Akt dann doch<br />
nicht vollzogen werden musste, ist<br />
ausschließlich der sich spontan bildenden<br />
Initiative „Kapelle am Berg“<br />
zu verdanken. Sie erwarb das kleine<br />
Gotteshaus für einen symbolischen<br />
Preis und ist seitdem eigenverantwortlicher<br />
Besitzer.<br />
Laut Kreisheimatpfleger Hans<br />
Werner Gorzolka wurde sie in den<br />
folgenden Jahren mit ihrer Arbeit<br />
zu einem „vorbildlichen Erhalter<br />
und Beschützer abendländischer und<br />
christlicher Werte.“ Und mit einem<br />
schelmischen Schmunzeln fügt der<br />
ehemalige Bauamtsleiter des Kreises<br />
Höxter augenzwinkernd hinzu:<br />
„Was so alles aus einem ehemaligen<br />
Schwarzbau werden kann…“<br />
Jede der Kirchenbänke ist mit<br />
einer Blume verziert.<br />
Die Konfirmandin Lena Weise-Emden<br />
ist die Enkelin des<br />
langjährigen Küsters Gerhard<br />
Zänger. Während des Jubiläumsgottesdienstes<br />
erinnerte sie<br />
an die Kapellen-Erzählungen des<br />
Großvaters.<br />
Für das Jubiläumsfoto nahmen Ehrengäste und Geehrte vor dem Altar Aufstellung.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 17<br />
Stadtverwaltung Nieheim<br />
Der Bürgermeister zur Energiewende in Nieheim<br />
Stadtverwaltung Nieheim<br />
Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />
Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />
Telefon: 05274 / 982-0<br />
Fax: 05274 / 982-200<br />
E-Mail:<br />
info@nieheim.de<br />
In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />
nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />
Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />
Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />
Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />
Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de<br />
Sitzungstermine<br />
Sitzungstermine<br />
21.09.23, 18.30 Uhr Sitzung des Stadtrates,<br />
Aula der Kath. Grundschule Nieheim<br />
Herbstferien<br />
Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und Ratsinfosystem auf<br />
der Homepage der Stadt Nieheim.<br />
Bürgermeistersprechstunde<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz bietet allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern an, jederzeit unter Tel. 05274 / 982-122 oder 982-121 einen<br />
Gesprächstermin zu vereinbaren.<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus findet die Beratung der<br />
Deutschen Rentenversicherung jetzt telefonisch statt. Das kostenfreie<br />
Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung ist unter<br />
der Telefonnummer 0800 1000 4800 erreichbar.<br />
Versorgungsamt<br />
Kreis Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, 37671 Höxter,<br />
Tel. 05271 / 965-0<br />
montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr<br />
freitags:<br />
7:30 - 12:30 Uhr<br />
Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />
jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />
Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />
Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3, 33039 Nieheim, Tel.<br />
05274 / 1770<br />
Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />
Sprechzeiten:<br />
dienstags:<br />
donnerstags:<br />
11:00 – 12:30 Uhr<br />
15:30 – 17:00 Uhr<br />
Der Bürgermeister: Teilen Sie<br />
uns bitte offen mit, was Sie<br />
gut bewerten und was Ihnen<br />
an den Holz- und Technologietagen<br />
eher nicht gefallen hat.<br />
Liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger,<br />
die Holz- und Technologietage<br />
haben in diesem Jahr erstmals<br />
in einem abgewandelten Format<br />
stattgefunden. Im Wesentlichen<br />
haben wir folgende Änderungen<br />
vorgenommen: Erweiterung des<br />
inhaltlichen Themenkomplexes<br />
um den Bereich Technologie,<br />
Einbeziehung des neu gestalteten<br />
Richterplatzes als Ausstellungsfläche<br />
und Ort für die Eröffnungsfeier,<br />
Einbeziehung des<br />
Richterhauses als Seminarraum<br />
für Fachvorträge, Bewirtung sowohl<br />
am Richterplatz als auch<br />
vor der Stadthalle.<br />
Die Bewertung des neuen Ansatzes<br />
in den Medien ist überaus<br />
gut ausgefallen. Auch war<br />
die Zuschauerresonanz an beiden<br />
Tagen sehr gut. Aber es gab<br />
– wie bei allen großen Events<br />
– auch Dinge, die nicht so gut<br />
funktioniert haben. Wir haben<br />
im Haupt- und Finanzausschuss<br />
am Dienstag zunächst im nicht<br />
öffentlichen Teil über die Holzund<br />
Technologietage eine erste<br />
Resonanz gezogen – nicht öffentlich<br />
deshalb, weil es dabei<br />
auch um Vertragsangelegenheiten<br />
ging. Für die weiteren Diskussionen<br />
stehen wir für konstruktive<br />
Anregungen und Kritik<br />
aus Richtung der Bürgerinnen<br />
und Bürger jederzeit bereit. Teilen<br />
Sie uns bitte offen mit, was<br />
Sie gut bewerten und was Ihnen<br />
an den Holz- und Technologietagen<br />
eher nicht gefallen hat.<br />
Eines kann man sicherlich<br />
schon mitnehmen: Die Vorträge<br />
im Richterhaus trafen inhaltlich<br />
voll die uns aktuell bewegenden<br />
Themen der Zeit, Stichworte<br />
Heizen und Energiewende. Sie<br />
waren sehr gut umgesetzt und<br />
auch sehr gut besucht. Damit<br />
konnten wir einen Teil der ursprünglichen<br />
Holztage in diesem<br />
Jahr tatsächlich erfolgreich<br />
wiederbeleben. Auf einen dieser<br />
Vorträge möchte ich an dieser<br />
Stelle etwas tiefer eingehen,<br />
weil in diesem sehr interessante<br />
neue Erkenntnisse zu Tage<br />
gefördert wurden. Es geht um<br />
den Vortrag von Prof. Johannes<br />
Üpping zum Thema „Kann die<br />
Energiewende gelingen?“. Prof.<br />
Üpping legte im vollbesetzten<br />
Seminarraum unter anderem<br />
dar, dass die große Herausforderung<br />
der Energiewende im<br />
derzeitigen Stadium weder in<br />
zu geringen erzeugten Mengen<br />
noch in der Speicherung des<br />
grünen Stroms liegt, sondern in<br />
der zeitgleichen Verteilung und<br />
Nutzung der durch Wind- und<br />
Photovoltaik-Anlagen produzierten<br />
Strommengen. Beobachten<br />
können wir das regelmäßig an<br />
den Windrädern in Holzhausen<br />
oder auch jenen im <strong>Steinheimer</strong><br />
Becken: Ein Teil steht regelmäßig<br />
still, weil der potenziell erzeugte<br />
Strom nicht sachgerecht<br />
abgeführt werden kann.<br />
Würde man die heutigen Produktionsmengen<br />
grünen Stroms<br />
in Deutschland verdoppeln oder<br />
gar verdreifachen, so eine weitere<br />
Erkenntnis aus dem Vortrag<br />
von Prof. Üpping, wären<br />
rund 80 bzw. 95 Prozent des<br />
bundesweiten Strombedarfs<br />
abdeckbar. Damit wäre zumindest<br />
die Basis für eine funktionierende<br />
Energiewende gelegt.<br />
Zwingende Voraussetzung<br />
bleibt aber eben eine sachgerechte<br />
Verteilung und Nutzung.<br />
Beides kann schon heute nicht<br />
bewerkstelligt werden - und<br />
die aktuellen Probleme würden<br />
sich bei einem sehr deutlichen<br />
Ausbau der Produktionskapazitäten<br />
und unter sonst gleichen<br />
Bedingungen tatsächlich<br />
vervielfachen. Die technischen<br />
Systeme, erzeugte Strommengen<br />
intelligent („smart“) und<br />
zeitgleich zu verteilen, sind<br />
schon heute vorhanden. Die<br />
Ursachen des Scheiterns liegen<br />
derzeit vor allem in den zu geringen<br />
Netzkapazitäten sowie<br />
in einem nicht sachgerechten<br />
Nutzermanagement. Dazu Prof.<br />
Üpping sinngemäß: Es gibt aktuell<br />
keine nach Tageszeiten<br />
differenzierten Stromtarife. Diese<br />
wären aber erforderlich, um<br />
den Stromverbrauch angemessen<br />
im Verlauf des Tages zu<br />
steuern. Es scheint insbesondere<br />
sinnvoll, den Tarif je nach<br />
Erzeugungs- und potenzieller<br />
Verbrauchsmenge zu gestalten.<br />
Beispiel: An einem sonnigen<br />
Tag werden zur Mittagszeit über<br />
die vorhandenen Photovoltaik-<br />
Anlagen schon heute gewaltige<br />
Strommengen produziert. Zu<br />
dieser Zeit sollte dann auch ein<br />
großer Teil des Verbrauchs liegen.<br />
Würde man aufgrund des<br />
hohen Angebotes einen günstigen<br />
Mittagstarif anbieten, wäre<br />
der Anreiz groß, Elektroautos<br />
regelmäßig nicht über Nacht zu<br />
laden (wo überhaupt kein Solarstrom<br />
erzeugt wird), sondern<br />
genau in der Mittagszeit, um die<br />
dort angebotenen zum Teil sehr<br />
hohen Strommengen zeitgleich<br />
abzunehmen.<br />
Prof. Üpping abschließend noch<br />
zur Speicherung: Grundsätzlich<br />
muss in der Energiewende das<br />
Prinzip gelten „Verbrauch vor<br />
Speicherung“, weil bei der Speicherung<br />
ggf. ein beachtlicher<br />
Teil der erzeugten Strommenge<br />
verloren geht und Speicherung<br />
im Vergleich zum Verbrauch daher<br />
oftmals ineffizient ist.<br />
Für Nieheim zeichnet sich für<br />
die kommenden Jahre ein weiterer<br />
sehr deutlicher Ausbau<br />
der Erzeugungskapazitäten für<br />
grünen Strom ab – insbesondere<br />
im Bereich Windkraft. Um<br />
die zeitgleiche Ableitung des<br />
erzeugten Stroms in Zukunft jederzeit<br />
sicherzustellen, stehen<br />
wir derzeit in engem Austausch<br />
mit dem Vorstand der Westfalen<br />
Weser Netz AG (WWN), die für<br />
den Netzausbau und den Betrieb<br />
in unserem Gemeindegebiet<br />
verantwortlich ist. Sehr gute<br />
Chancen für eine sachgerechte<br />
Ableitung des Stroms scheinen<br />
die im Nieheimer Gemeindegebiet<br />
sowie die in den Nachbargemeinden<br />
vorhandenen Hochspannungsleitungen<br />
zu bieten.<br />
Die bisherigen Rückmeldungen<br />
aus Richtung WWN stimmen<br />
uns (vorsichtig) optimistisch.<br />
Auch hier gilt: Wenn Sie Fragen<br />
oder Anregungen zum Ausbau<br />
erneuerbarer Energien im Gebiet<br />
der Stadt Nieheim haben,<br />
kommen Sie bitte jederzeit auf<br />
uns zu!<br />
Ihr<br />
Johannes Schlütz<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nieheim<br />
Nicole Richter, Marktstr. 28, 33039 Nieheim, Tel: 05274/982-126,<br />
E-Mail: gleichstellung@nieheim.de<br />
imer Amtsblatts<br />
EN<br />
ighausen<br />
ynhausen<br />
mmersell<br />
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Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Tourismusbüro<br />
Tourismusbüro<br />
Lange Straße 12<br />
33039 Nieheim<br />
Blick auf die Windkraftanlagen bei Holzhausen (Nieheim).<br />
Foto: Manfred Hütte
Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 18<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
Abfallsammeltermine<br />
www.NIEHEIM.de<br />
Stadt Nieheim<br />
Marktstraße 28<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982-0<br />
Fax 05274 982-200<br />
WICHTIGE INFORMATION:<br />
Aufgrund der durch den Kreis Höxter durchgeführten Umstellung der<br />
Entsorgungsunternehmen haben sich die Abfuhrbezirke auch entsprechend<br />
geändert.<br />
Bitte beachten Sie, dass die Ortschaften/Straßenzüge der Kernstadt nun teilweise<br />
bei der Wertstofftonne unterschiedlichen Abfuhrbezirken zugeordnet sind. Die<br />
genaue Aufteilung der Abfuhrbezirke ist dem Abfallkalender auf Seite 26 zu<br />
entnehmen.<br />
E-Mail info@nieheim.de<br />
Stellenanzeige<br />
Verwaltung<br />
Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />
Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
Tourismusbüro<br />
im Westfalen Culinarium<br />
Montag - Freitag von<br />
9:30 - 12:30 Uhr<br />
Tourismusbüro<br />
Lange Straße 12<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982 150<br />
Fax 05274 86 72<br />
E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
Abfuhrbezirk 1<br />
Restabfall: 04.10.<br />
Bioabfall: 26.09., 10.10.<br />
Kopfleiste Wertstofftonne: 09.10. ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
Altpapier: 17.10.<br />
Abfuhrbezirk 2<br />
Restabfall: 02.10.<br />
Bioabfall: 25.09., 09.10.<br />
Wertstofftonne: 21.09.<br />
Altpapier: 16.10.<br />
Abfuhrbezirk 3<br />
Restabfall: 05.10.<br />
Bioabfall: 27.09., 11.10.<br />
Wertstofftonne: 06.10.<br />
Altpapier: 18.10.<br />
Abfuhrbezirk 4<br />
Wertstofftonne: 10.10.<br />
Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />
Herr Rudolf Niehörster<br />
Der Verstorbene war von 1980 bis zum Eintritt in die Rente<br />
im Jahr 2008 bei der Stadt Nieheim beschäftigt. Über 28<br />
Jahre hinweg war er als Schwimmmeister ein zuverlässiger,<br />
hilfsbereiter und geschätzter Mitarbeiter und Kollege.<br />
Rat und Verwaltung der Stadt Nieheim verabschieden sich<br />
in Dankbarkeit und Respekt von ihrem langjährigen<br />
Beschäftigten.<br />
Johannes Schlütz<br />
Bürgermeister<br />
Unser Mitgefühl gilt der Familie und allen,<br />
die ihm nahe standen.<br />
Nieheim, im September 2023<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Günter Blanke<br />
Personalratsvorsitzender<br />
Die Städte Marienmünster und Nieheim stellen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen<br />
Casemanager/in (m/w/d)<br />
im Rahmen des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM)<br />
mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden für das Sachgebiet des rechtskreisübergreifenden Casemanagements zur Förderung<br />
der Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte im Rahmen des Landesprogramms Kommunales Integrationsmanagement<br />
NRW (KIM). Geplant ist der Einsatz in der Clusterregion Marienmünster und Nieheim.<br />
Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 31.12.2024, mit der Option der Verlängerung.<br />
Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte Entrup alle 14 Tage. I Erwitzen Der I Eversen I Himmighausen<br />
Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637, Holzhausen I Merlsheim I Ihre Nieheim Aufgaben I Oeynhausen<br />
umfassen im Wesentlichen:<br />
Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die wünschenswert sind:<br />
nimmt Ihre Bestellung entgegen, der entsprechende<br />
Schönenberg • rechtskreisübergreifende I Sommersell Fallberatung zur Förderung der • eine eigenverantwortliche, selbstständige und termingerechte<br />
Arbeitsweise<br />
Betrag wird von Ihrem Konto abgebucht.<br />
Integration von Zugewanderten unter Berücksichtigung<br />
Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />
der individuellen Lebenslagen, Wünschen und Bedürfnisstierung<br />
• ausgeprägte, kommunikative Fähigkeiten, Serviceorien-<br />
abfallservice.kreis-hoexter.de<br />
sowie Teamfähigkeit<br />
02.11. Oeynhausen, An der Schule/Parkplatz Fa. Kemper., 15.30-17.00 Uhr<br />
• Verweisberatung in Rechtsbereiche wie SGB II, SGB III, • Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung<br />
Wertstoffsammlung<br />
SGB VIII unter Beachtung der Schnittstellen und Programme<br />
• sicherer Umgang mit Office-Anwendungen<br />
1. Samstag im Monat, 9 - 13 Uhr Fa. Weise Recycling<br />
(u.a. zu SGB XII, Jugendmigrationsdienst oder • ausgeprägte Fähigkeit zum Netzwerken<br />
Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe aus Metall und ausgediente Elektrogeräte (Elektroschrott),<br />
Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer der<br />
• gute Organisationsfähigkeit<br />
Altpapier und Altkleider angenommen. Insgesamt können bis zu 2 m³ über die Wertstoffsammelstation<br />
kostenfrei, Garten- u. Parkabfälle sowie Holz ab 6,00 € entsorgt werden.<br />
freien Wohlfahrtsverbände und Weitere)<br />
• strukturierte, planvolle Arbeitsweise mit hoher Umsetzungsorientierung<br />
• Koordination verschiedener Unterstützungsleistungen<br />
• enge Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum<br />
• Zusatzqualifikationen im Bereich des Casemanagements<br />
Kreis Höxter als koordinierende Stelle des • solides Grundlagenwissen über integrationsrelevante<br />
Bei weiteren Fragen rufen Sie gebührenfrei<br />
KIM Prozesses<br />
Leistungssysteme<br />
beim Abfallservice an Tel.: 0800 1000 637<br />
• Planen, Organisieren, Moderieren und Führen sowie • hohes Maß an sozialer und interkultureller Kompetenz,<br />
"MyMüll"-App informiert über Neuigkeiten und Änderungen! Diese<br />
Kontaktleiste als Abschluss Dokumentation von bspw. des Fallkonferenzen Nieheimer und/oder<br />
• Amtsblatts<br />
Kenntnis mehrerer Sprachen<br />
kann kostenfrei auf Smartphone oder Tablet heruntergeladen werden!<br />
regionalen Arbeitsgruppen<br />
Stadt Nieheim • Mitarbeit bei der Entwicklung und Erprobung von einheitlichen<br />
Konzepten<br />
Wir bieten:<br />
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von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
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www.NIEHEIM.de Tel. 05274 982-0 • Analyse Dienstag von & Donnerstag Angeboten und von 14:00 Identifizierung - 17:00 Uhr von Versorgungslücken<br />
• im Entgelt Westfalen nach Culinarium TVöD, je nach Tel. persönlicher 05274 982 150 Qualifikation<br />
Am 06.09.2023 verstarb im Alter von 77 Fax Jahren 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr • Montag einen - flexiblen Freitag Arbeitszeitrahmen von Fax 05274 zur 86 Gestaltung 72 der<br />
• Netzwerkarbeit auf kommunaler Ebene sowie OWL- und<br />
persönlichen Arbeitszeit, unter Berücksichtigung dienstli-<br />
unser ehemaliger Mitarbeiter E-Mail info@nieheim.de Landesebene<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
• Berichterstattung und Dokumentation, Evaluation der<br />
Arbeitsergebnisse sowie Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Mitwirkung an kommunalen Analysen und Konzeptentwicklungen<br />
zur Weiterentwicklung und Optimierung der<br />
örtlichen Angebotsstruktur<br />
Voraussetzungen:<br />
• abgeschlossenes Studium (Diplom FH/ Bachelor) als<br />
Sozialarbeiter/in, Sozialpädagoge / Sozialpädagogin,<br />
Pädagogik oder Erziehungswissenschaften oder vergleichbare<br />
Studiengänge<br />
• praktische Erfahrungen in der Einzelfallberatung und/<br />
oder Integrationsarbeit<br />
• Führerschein Klasse B, da ein wechselnder Einsatz in<br />
den Städten Marienmünster und Nieheim vorgesehen<br />
ist<br />
• Bereitschaft zum Einsatz eines privaten Kraftfahrzeuges<br />
gegen Fahrtkostenerstattung im Rahmen der Regelungen<br />
des Landesreisekostengesetzes NRW<br />
• Bereitschaft zur Erbringung von Arbeitsleistungen in<br />
geringem Umfang auch am Abend und am Wochenende<br />
Informationen für Senioren<br />
Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren<br />
cher Belange, zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und<br />
privaten Belangen<br />
• die Möglichkeit zur Inanspruchnahme flexibler Arbeitsformen<br />
(Home-Office und mobiles Arbeiten)<br />
• regelmäßige Fortbildungen zur persönlichen und beruflichen<br />
Weiterentwicklung<br />
Weitere Informationen:<br />
Die zu besetzende Stelle ist in gleicher Weise für Frauen und Männer<br />
geeignet; das Landesgleichstellungsgesetz NRW findet Anwendung.<br />
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />
Menschen mit Migrationshintergrund werden begrüßt.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre aussagekräftige<br />
Bewerbung bis zum 13. Oktober 2023 an den Bürgermeister,<br />
Marktstraße 28, 33039 Nieheim.<br />
Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Sandra Elsner telefonisch<br />
unter 05274/982-131 oder per E-Mail unter elsner@nieheim.<br />
de zur Verfügung.<br />
Seniorenbüro im Quartier<br />
Pflegeberatung durch: Sabrina Weppler, Telefon: 05274 / 981-103<br />
Sprechzeiten: Di.: 09:00 – 12:00 Uhr, Do.: 13:30 – 16:00 Uhr<br />
Seniorenbüro im Quartier<br />
Pflegeberatung sowie durch: nach Vereinbarung Sabrina Weppler<br />
Telefon: 05274 / 981-103<br />
Sprechzeiten: Di.: 09:00 – 12:00 Uhr<br />
Do.:13:30 – 16:00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit<br />
bei der Stadtverwaltung Nieheim<br />
Frau Sandra Elsner, Rathaus, Zimmer 2, Marktstr. 28, 33039<br />
Nieheim, Telefon: 05274 / 982-131, Fax: 05274 / 982-200,<br />
senioren@nieheim.de<br />
Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit bei der<br />
Stadtverwaltung Nieheim<br />
Frau Sandra Elsner<br />
Rathaus, Zimmer 2, Marktstr. 28<br />
33039 Nieheim<br />
Telefon: 05274 / 982-131<br />
Fax: 05274 / 982-200<br />
senioren@nieheim.de<br />
Seniorengruppe „Entrup 60+“<br />
Frühstück im Gasthof Bunte in Entrup<br />
Termin: So., 22.10.; Treffpunkt: 10:00 Uhr Gasthof Bunte<br />
Anmeldungen bis zum 15.10. bei Frau H. Fieres<br />
(Tel: 05274 9529199)<br />
Angebote ökumenischer Seniorenkreis<br />
Thema Herbst; Besuch vom Kindergarten<br />
Termin: Di., 10.10., 15:00 Uhr, ev. Gemeindehaus<br />
Es besteht die Möglichkeit eines Fahrdienstes. Bei Interesse bitte<br />
bei Frau A. Lauinger (Tel: 05274 2122) melden.<br />
Angebote KFD Nieheim<br />
Treffen zum gemeinsamen Frühstück<br />
Termin: Mi., 25.10., 09:00 Uhr, kath. Pfarrheim<br />
Es besteht die Möglichkeit eines Fahrdienstes. Bei Interesse bitte<br />
bei Frau A. Lauinger (Tel: 05274 2122) melden.<br />
Seniorengemeinschaft Oeynhausen<br />
Thema: Gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen<br />
Termin: Mi., 11.10.,15.00 Uhr, Pfarrheim Oeynhausen<br />
Seniorengemeinschaft Sommersell/Kariensiek<br />
Erntedankfest<br />
Termin: Di., 10.10., 14:30 Uhr, Pfarrheim<br />
Seniorengemeinschaft Merlsheim/Schönenberg<br />
Thema: Gemütliches Kaffeetrinken<br />
Termin: Do., 12.10.,15.00 Uhr, Bürgerhalle
Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 19<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
www.NIEHEIM.de<br />
Stadt Nieheim<br />
Der Bürgermeister<br />
www.NIEHEIM.de<br />
Stadt Nieheim<br />
Marktstraße 28<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982-0<br />
Fax 05274 982-200<br />
E-Mail info@nieheim.de<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
AMTLICHE Nieheim, den 29.08.2023<br />
Hinweise:<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
Stadt Nieheim<br />
Marktstraße 28<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982-0<br />
Fax 05274 982-200<br />
E-Mail info@nieheim.de<br />
Verwaltung<br />
Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />
Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Satzungsbeschluss und Inkrafttreten der<br />
3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Enskeberg“ der Kernstadt Nieheim<br />
Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
Der Rat der Stadt Nieheim hat in seiner Sitzung am 24.08.2023 die<br />
3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Enskeberg“ der Kernstadt<br />
Nieheim gemäß § 10 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung<br />
beschlossen.<br />
Mit dieser Bekanntmachung tritt die 3. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 1 „Enskeberg“ der Kernstadt Nieheim gemäß<br />
§ 10 Abs. 3 BauGB in Kraft.<br />
Geltungsbereich der Planung:<br />
Das Plangebiet befindet sich entlang des Abt-Warin-Weges und<br />
umfasst das Flurstück 552 in der Flur 15, Gemarkung Nieheim<br />
(Abt-Warin-Weg 16).<br />
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ergibt sich aus dem<br />
nachstehenden Übersichtsplan, der keine Planaussagen enthält.<br />
Tourismusbüro<br />
im Westfalen Culinarium<br />
Montag - Freitag von<br />
9:30 - 12:30 Uhr<br />
Kontaktleiste als Abschluss Unbeachtlich werden des Nieheimer Amtsblatts<br />
Die 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Enskeberg“ der Kernstadt<br />
Nieheim einschließlich Begründung, textlichen Festsetzungen<br />
und Hinweisen kann im Rathaus der Stadt Nieheim, Marktstraße<br />
28, 33039 Nieheim, während der Öffnungszeiten zu jedermanns<br />
Einsicht eingesehen werden.<br />
Die Öffnungszeiten sind:<br />
Montag bis Freitag von<br />
Dienstag und Donnerstag von<br />
08:30 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />
14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.<br />
Über den Inhalt der Satzung wird auf Verlangen Auskunft erteilt.<br />
Der in Kraft getretene Bebauungsplan wird zusätzlich in das Internet<br />
unter www.nieheim.de eingestellt.<br />
Übereinstimmungserklärung gem. § 2 Abs. 3 der Verordnung über<br />
die öffentliche Bekanntmachung von kommunalem Ortsrecht<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen (Bekanntmachungsverordnung<br />
– BekanntmVO NRW)<br />
Der Wortlaut der Satzung der 3. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 1 „Enskeberg“ der Kernstadt Nieheim stimmt mit dem Beschluss<br />
des Rates der Stadt Nieheim überein. Der Beschluss des Rates der<br />
Stadt Nieheim über die 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1<br />
„Enskeberg“ der Kernstadt Nieheim ist ordnungsgemäß zustande<br />
gekommen. Es ist nach § 2 Abs. 1 und 2 BekanntmVO verfahren<br />
worden.<br />
Nieheim, den 29.08.2023<br />
Der Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz<br />
Bekanntmachungsanordnung gem. § 2 Abs. 3 BekanntmVO<br />
Der Beschluss der 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Enskeberg“<br />
der Kernstadt Nieheim wird hiermit gemäß § 10 Abs. 3 BauGB<br />
öffentlich bekannt gemacht.<br />
Der Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz<br />
1. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie<br />
Abs. 4 Baugesetzbuch (BauGB) wird wie folgt hingewiesen:<br />
Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung<br />
verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 bezeichneten<br />
Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit<br />
des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung<br />
der Entschädigung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen<br />
beantragt.<br />
Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb<br />
von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem<br />
die in Absatz 3 Satz 1 bezeichneten Vermögensnachteile<br />
eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt<br />
wird.<br />
2. Auf die Vorschriften des § 215 BauGB wird wie folgt hingewiesen:<br />
Tourismusbüro<br />
Lange Straße 12<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982 150<br />
Fax 05274 86 72<br />
E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
Öffnungszeiten Herbst/Winter 2023-2024<br />
gültig ab 04.09.2023<br />
Hallenbad mit Eltern-Kind-Bereich<br />
Montag geschlossen<br />
Dienstag 16:45 - 20:30 Uhr<br />
Mittwoch 16:00 - 20:30 Uhr<br />
Donnerstag 16:00 - 20:30 Uhr<br />
Freitag 16:00 - 20:30 Uhr<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
15:00 - 18:00 Uhr<br />
09:00 - 11:00 Uhr Bahnenschwimmen<br />
11:00 - 13:00 Uhr Familienschwimmen<br />
Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat<br />
von 09:00 bis 15:00 Uhr geöffnet!<br />
Öffnungszeiten Herbstferien<br />
Herbstferien 01.10.2023 – 15.10.2023<br />
Montag 14:00 - 19:30 Uhr<br />
Dienstag 14:00 - 19:30 Uhr *<br />
Mittwoch 14:00 - 19:30 Uhr<br />
Donnerstag 14:00 - 19:30 Uhr<br />
Freitag 14:00 - 19:30 Uhr<br />
Samstag 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Sonntag<br />
*03.10.2023 geschlossen wegen<br />
Tag der Deutschen Einheit<br />
09:00 - 11:00 Uhr Bahnenschwimmen<br />
11:00 - 15:00 Uhr Familienschwimmen<br />
Badeschluss 15 Min. und<br />
Einlassschluss 30 Min. vor Schließungszeit!<br />
Ansprechpartner: Roland Baak, Tel.: 05274 / 95 49 620<br />
a) eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche<br />
Tourismusbüro<br />
Verwaltung Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und STADT NIEHEIM<br />
Lange Straße 12<br />
Montag - Formvorschriften,<br />
Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />
b) eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2<br />
Bekanntmachung<br />
Dienstag beachtliche & Donnerstag Verletzung von 14:00 der - 17:00 Vorschriften Uhr über im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />
Amt für Bürgerdienste das Verhältnis Montag des Bebauungsplanes - Freitag von 8:30 und - 12:30 des Uhr Montag des Wahlleiters - Freitag vonder Stadt Fax 05274 Nieheim 86 über 72 die<br />
Dienstag Flächennutzungsplanes & Donnerstag von 14:00 und - 17:30 Uhr<br />
9:30 - Ersatzbestimmung 12:30 Uhr für<br />
E-Mail<br />
ein Ratsmitglied<br />
tourismus@nieheim.de<br />
c) nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des<br />
Abwägungsvorganges, wenn sie nicht innerhalb Die bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 in den Rat der<br />
eines Jahres seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplanes<br />
oder der Satzung schriftlich ge-<br />
Str. 38, 33039 Nieheim, hat gemäß § 37 des Gesetzes über die<br />
Stadt Nieheim gewählte Frau Patricia Arendes-Meyn, Peter-Hillegenüber<br />
der Gemeinde unter Darlegung des die Kommunalwahlen im Lande Nordrhein-Westfalen (Kommunalwahlgesetz)<br />
vom 30. Juni 1998 (GV. NRW. S. 454, 509, 1999 S. 70),<br />
Verletzung begründenden Sachverhalts geltend<br />
gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 25. März 2022<br />
wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a beachtlich sind. (GV. NRW. S. 412) erklärt, dass sie mit Wirkung vom 31.08.2023<br />
auf ihren Sitz im Rat der Stadt Nieheim verzichtet.<br />
3. Auf die Vorschriften des § 7 Abs. 6 Satz 1 Gemeindeordnung<br />
für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) wird<br />
wie folgt hingewiesen:<br />
Die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften dieses<br />
Gesetzes kann gegen Satzungen, sonstige ortsrechtliche<br />
Bestimmungen und Flächennutzungspläne nach Ablauf von<br />
sechs Monaten seit ihrer Verkündigung nicht mehr geltend<br />
gemacht werden, es sei denn,<br />
Nieheim, den 29.08.2023<br />
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder<br />
ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde<br />
nicht durchgeführt,<br />
b) die Satzung, die sonstige ortsrechtliche Bestimmung<br />
oder der Flächennutzungsplan ist nicht ordnungsgemäß<br />
öffentlich bekannt gemacht worden,<br />
c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher<br />
beanstandet oder<br />
d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber<br />
der Gemeinde vorher gerügt und dabei die verletzte<br />
Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet<br />
worden, die den Mangel ergibt.<br />
Der Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Nach der Reserveliste des Bündnis 90/ die Grünen für die Wahl<br />
der Vertretung der Stadt Nieheim am 13. September 2020 rückt<br />
Frau Elisabeth Seifert, Kariensiek 14, 33039 Nieheim, in den Rat<br />
der Stadt Nieheim nach.<br />
Gegen diese Feststellung nach § 45 Abs. 2 KWahlG können gemäß<br />
§ 39 Abs. 1 KWahlG<br />
- jeder Wahlberechtigte des Wahlgebietes,<br />
- die für das Wahlgebiet zuständige Leitung solcher Parteien<br />
und Wählergruppen, die an der Wahl teilgenommen haben, sowie<br />
- die Aufsichtsbehörde<br />
binnen eines Monats nach Bekanntgabe dieser Feststellung<br />
Einspruch erheben, wenn sie eine Entscheidung über die<br />
Gültigkeit der Feststellung gemäß § 40 Abs. 1 Buchst. a - c des<br />
Kommunalwahlgesetzes für erforderlich halten. Der Einspruch ist<br />
schriftlich einzureichen oder mündlich beim Wahlleiter in 33039<br />
Nieheim, Marktstr. 28, zur Niederschrift zu erklären.<br />
Nieheim, den 19. September 2023<br />
Der örtliche Wahlleiter der Stadt<br />
Nieheim<br />
Johannes Schlütz
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 20<br />
Das Jagdhornbläsercorps Horn-Bad Meinberg bei der Eröffnung.<br />
26. Bauernmarkt am 14. und 15. Oktober: Der wohl größte Hofladen Lippes<br />
Mehr als 130 Aussteller sind in diesem Jahr in Bad Meinberg dabei<br />
Am 14. und 15. Oktober 2023<br />
findet im schönen Bad Meinberg<br />
der über die Grenzen Lippes hinaus<br />
bekannte und beliebte Bad Meinberger<br />
Bauernmarkt statt. Es sind über<br />
130 Aussteller dabei. Alte, aber auch<br />
neue, aus verschiedenen Regionen<br />
Deutschlands sind mit dabei. Bereits<br />
zum 26. Mal lockt der vielleicht<br />
größte Hofladen Lippes, der am<br />
Samstag, 14. Oktober um 11 Uhr<br />
offiziell eröffnet wird, musikalisch<br />
Alte Handwerkskunst begeistert.<br />
unterstützt vom Jagdhornbläsercorps<br />
Horn-Bad Meinberg. Der Markt ist<br />
am Samstag und Sonntag von 10 bis<br />
18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.<br />
Traktoren und alte<br />
Handwerkskunst<br />
Der Bad Meinberg e.V. hat als<br />
Veranstalter auch in diesem Jahr<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
auf die Beine gestellt, wo auch die<br />
Familien nicht zu kurz kommen. Das<br />
Fabian Roll und Diana Vorndamme vom Orgateam.<br />
Organisations-Team besteht aus der<br />
Vorsitzenden Diana Vorndamme,<br />
dem Geschäftsführer Fabian Roll<br />
und dem gesamten Vorstand. Traktoren<br />
und alte Handwerkskunst,<br />
Köstlichkeiten für jeden Geschmack<br />
und eine Hüpfburg versprechen eine<br />
Menge Unterhaltung und Spaß. Auf<br />
der Bühne auf dem Heinrich-Drake-<br />
Platz gibt es Samstag und Sonntag<br />
musikalische Unterhaltung mit dem<br />
Jagdhornbläsercorps Horn-Bad<br />
Meinberg, dem Akkordeonorchester<br />
Schlangen, den Cappler Lockvögeln<br />
und dem Musikverein Leopoldstal-<br />
Vinsebeck. Wie in jedem Jahr stehen<br />
auch wieder genug Parkplätze zur<br />
Verfügung und es gibt am Sonntag<br />
einen kostenlosen Shuttle-Bus von<br />
Horn nach Bad Meinberg.<br />
Ein paar neue Aussteller sind dabei,<br />
wie „Hofgemacht – der andere Hofladen“<br />
von Simone Schunicht mit<br />
selbstgemachten Eiernudeln, Eierlikör,<br />
Wachteleiern, Hähnchenfleischgerichten<br />
und mehr. „Salzii – Die<br />
Kreativmanufaktur“ mit Laura Joy<br />
Salzmann bringt Schmuck aus Holz<br />
und Silber, Uhren aus Schallplatten,<br />
Dekorations- und Kinderspielzeug<br />
aus Holz (www.salzii.de) mit nach<br />
Bad Meinberg. Neu dabei auch der<br />
„Whiskey-Ranger“ von Heinz Georg<br />
Schier mit Whisky, Rum, Gin und<br />
Likören in Flaschen. Roastman‘s<br />
Foodtruck (Christian Welsing)<br />
ist mit internationalem BBQ im<br />
Sandwich verpackt oder auch als<br />
Tellergericht, sowie Belgian, Garlic<br />
und Avocado Fries mit verschiedenen<br />
Toppings dabei. Endlich gibt es auch<br />
wieder einen großen Bonbonstand<br />
mit Kräuterbonbons, Lakritz und<br />
Heliumballons, nämlich das Bonbon-Paradies<br />
mir Ballonspaß von<br />
Manuela Wendt. Im Kurgastzentrum<br />
lädt die GesUndTourismus Horn-Bad<br />
Meinberg GmbH (GUT) am Samstag<br />
und am Sonntag (10 bis 18 Uhr) zum<br />
kreativen Kunstmarkt ein. Darüber<br />
So wird Honig gemacht.<br />
hinaus gibt es für die Kinder auch<br />
wieder eine schöne Hüpfburg auf<br />
dem Heinrich-Drake-Platz.<br />
Herzhafte Speisen<br />
und Musik<br />
Am Heinrich-Drake-Platz gibt es<br />
herzhafte Speisen und Musik. Hier<br />
wird am Samstag um 11 Uhr der<br />
Bauernmarkt eröffnet. Von 15 bis<br />
17 Uhr spielt das Akkordeonorchester<br />
Schlangen auf der Bühne. Am<br />
Sonntag, 15. Oktober von 11 bis<br />
13 Uhr gibt es einen musikalischen<br />
Frühschoppen mit den Cappler<br />
Lockvögeln. Von 14.00 bis 17.00<br />
Uhr wird dann wieder der Musikverein<br />
Leopoldstal-Vinsebeck für<br />
die Unterhaltung sorgen.<br />
Neben der Musik können die Besucher<br />
auf dem Heinrich-Drake-Platz<br />
altes Handwerk bestaunen, wie einen<br />
Schmied, Sensendengler und Bürsten-<br />
und Besenbinder. Die Traktoren<br />
der Treckerfreunde Tintrup sind<br />
ebenfalls wieder mit dabei. Es gibt<br />
Kürbisse von klein bis bombastisch -<br />
zum Essen und als Deko. Parkplätze<br />
und Shuttledienst<br />
Parkleitsystem mit<br />
Ordnern<br />
Beim Thema Parken setzen die<br />
Organisatoren auf die Einsicht<br />
und Rücksicht der Autofahrer. Ein<br />
Parkleitsystem mit Ordnern soll den<br />
Autoverkehr regeln. Außerdem wird<br />
am Sonntag, wie 2022 ein kostenloser<br />
Shuttledienst zur Verfügung gestellt.<br />
Es fährt das Busunternehmen Brautlacht.<br />
Dafür wird von 11 bis 18 Uhr<br />
im 20-Minuten-Takt ein Rundverkehr<br />
von Horn nach Bad Meinberg<br />
eingerichtet. Die Route verbindet die<br />
Parkplätze Marktkauf, Mittelstraße,<br />
Marktplatz, Weidenweg, Bahnhof,<br />
Ackhöfen mit dem Marktgelände<br />
an der Allee in Bad Meinberg. Das<br />
gesamte Veranstaltungsgelände ist<br />
von Freitag, 13. Oktober von 14.00<br />
Uhr bis Montag, 16. Oktober um 6.00<br />
Uhr gesperrt. Für diese Zeit werden<br />
wieder Straßen zu Sackgassen. Der<br />
Bad Meinberg e.V. hofft auf ein tolles<br />
Wochenende mit spätsommerlichem<br />
Wetter und freut sich auf alle Aussteller<br />
und Besucher! Weitere Infos<br />
unter www.badmeinbergev.de.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 21<br />
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Joleen Grischkat aus Bad Meinberg gewinnt Bronze-Medaille bei westfälischen Meisterschaften in<br />
Münster<br />
Joleen verbessert sich von Tag zu Tag<br />
Vom 14. bis 16. Juli fand in<br />
Münster Handorf die westfälischen<br />
Jugendmeisterschaften statt. Im<br />
Vorfeld mussten sich die Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen zum westfälischen<br />
Nachwuchschampionat von<br />
April bis Juni in verschiedenen<br />
Sichtungsspringen qualifizieren.<br />
Voraussetzung dafür war eine<br />
Platzierung im oberen Viertel in<br />
einer Stil-Springprüfung mit Standardanforderungen<br />
der Klasse L.<br />
An den Sichtungsprüfungen<br />
nahmen teilweise bis zu 100 Jugendliche<br />
im Alter von 12 bis 16<br />
Jahre teil. Qualifizierte man sich in<br />
den Sichtungen im oberen Viertel<br />
folgte ein weiterer Sichtungslehrgang<br />
beim Landestrainer Klaus<br />
Reinacher in Münster Handorf,<br />
wo die Teilnehmerzahl für das<br />
Nachwuchschampionat auf 30<br />
Teilnehmer reduziert wurde. Nur<br />
die Gewinner der jeweiligen Sichtungen<br />
waren für das westfälische<br />
Nachwuchschampionat fest gesetzt<br />
und mussten den zweiten Sichtungslehrgang<br />
nicht besuchen.<br />
Die Sichtungsturniere fanden<br />
an verschiedenen Standorten in<br />
Westfalen statt, wie zum Beispiel in<br />
Münster, Rhede, Hille und Iserlohn.<br />
Die 14-jährige Bad Meinbergerin<br />
Joleen Grischkat vom RFV Cherusker<br />
konnte direkt mit einem<br />
Doppel-Sieg mit ihren beiden<br />
Pferden punkten. Mit ihrem Wallach<br />
Cacosius siegte sie mit der Wertnote<br />
von 8,7 und wurde mit ihrer Stute<br />
Catching Fire mit der Wert Note<br />
von 8,5 Zweite in der gleichen<br />
Prüfung. Somit war das Ticket für<br />
die Teilnahme am westfälischen<br />
Nachwuchschampionat gesichert.<br />
Während der Meisterschaften verbessert<br />
sich Joleen von Tag zu Tag.<br />
In der ersten Wertung belegte sie mit<br />
Cacosius in einer Stilspringprüfung<br />
der Klasse L mit der Wertnote 8,1<br />
den 10. Platz, während sie sich in der<br />
zweiten Wertungsprüfung einem<br />
L-Idealzeit-Springen den 2. Platz<br />
sicherte. Somit durfte sie dann auch<br />
im Finale der 3. Wertungsprüfung<br />
einer L Springprüfung nach Fehlern<br />
und Zeit starten, wo nur die besten<br />
10 Reiter aus allen Wertungen an<br />
den Start gehen durften. Im Finale<br />
legte sie mit Cacosius eine sehr<br />
schnelle Runde an den Tag, die nur<br />
durch Luisa Brocks getoppt wurde<br />
und sicherte sich zum wiederholten<br />
Male den 2. Platz.<br />
Somit durfte sich Joleen nach<br />
Egger läuft und spendet<br />
8000 Euro für soziale Einrichtungen<br />
Mit ihren Volksläufen bewirkt<br />
die Betriebssportgruppe des Beschichtungswerkes<br />
Egger in Marienmünster-Vörden<br />
zweifach Gutes.<br />
Das ganze Jahr sind die Läufer bei<br />
Volksläufen unterwegs und tun<br />
sportlich etwas für ihre Fitness und<br />
Gesundheit. Weil ihr Arbeitgeber<br />
diese sportlichen Aktivitäten für gut<br />
erachtet, unterstützt er jeden gelaufenen<br />
Kilometer der Mitarbeiter mit<br />
fünf Euro. „Laufen und dabei Gutes<br />
tun“ steht dabei im Vordergrund,<br />
denn das erlaufene Geld wird einmal<br />
im Jahr für soziale Einrichtungen und<br />
hilfsbedürftige Menschen gespendet.<br />
Jetzt wurden im Egger Beschichtungswerk<br />
in Vörden 8000 Euro aus<br />
dem Jahr 2022 zu gleichen Teilen an<br />
vier Adressaten übergeben: den in<br />
Bellersen ansässigen Mukoviszidose<br />
Verein, den Verein „Gemeinsam<br />
gegen Blutkrebs“ (Steinheim), den<br />
ambulanten Kinderhospizdienst Paderborn-Höxter<br />
und als Einrichtung<br />
der Lebenshilfe die Kindertagesstätte<br />
Ottbergen. Die Unterstützung durch<br />
die sportliche Betätigung wird an<br />
allen 16 Egger-Standorten in ganz<br />
Europa groß geschrieben.<br />
Weit mehr als eine Million Euro<br />
sind im Konzern schon gesammelt<br />
und gespendet worden. Der<br />
Standort Vörden gehört zu den<br />
stärksten Spendensammlern, der<br />
hier verzeichnete Jahresspitzenwert<br />
lag vor Jahren bei 15.000 Euro. Die<br />
Egger-Geschäftsführerin Andrea<br />
Oldenburg lobte das Engagement<br />
von Hendrik Laureyns. „Er ist die<br />
Mutter der Kompanie, er motiviert<br />
andere zum Laufen und übernimmt<br />
die statistische Auswertung.“<br />
Die vier Einrichtungen berichteten<br />
bei der Spendenübergabe von ihrer<br />
Arbeit. Jana Remmert schilderte<br />
die Mukovizidose als häufigste und<br />
schwere Stoffwechsel-Erbkrankheit.<br />
Der Verein steckt das gespendete<br />
Geld auch in die Forschung, die<br />
dadurch intensiviert und zur Lebensverlängerung<br />
beitragen konnte.<br />
Der Verein „Gemeinsam gegen<br />
Blutkrebs“ organisiert Typisierungen<br />
für Leukämiekranke und hilft Betroffenen<br />
im Alltag. Bereits mehrere<br />
tausend Typisierungen wurden in den<br />
letzten beiden Jahren durchgeführt,<br />
darunter konnten sogar drei Stammzellenspender<br />
gefunden werden.<br />
Der ambulante Hospizdienst betreut<br />
nicht nur Kinder, sondern auch die<br />
Familien in den Kreisen Höxter und<br />
Paderborn. Die Begleitung findet zu<br />
Hause statt und sorgt für die Entlastung<br />
der Familien. Derzeit werden<br />
von 59 ehrenamtlichen Kräften 39<br />
Familien in den Kreisen Höxter und<br />
Paderborn betreut.<br />
Betreut werden von ausgebildeten<br />
Trauerbegleitern und -begleiterinnen<br />
auch Mütter in Kleingruppen,<br />
deren Kinder verstorben sind. 70<br />
Prozent der Mittel werden über<br />
8000 Euro haben Hendrik Laureyns (vorne links) und Tobias Brandl an vier sozial engagierte Vereine von<br />
ihrer Betriebssportgruppe „Egger läuft“ übergeben.<br />
Joleen Grischkat aus Bad Meinberg gewinnt die Bronze-Medaille bei<br />
westfälischen Meisterschaften in Münster.<br />
Spendengelder eingenommen. Die<br />
Kindertagesstätte Mühlenwinkel<br />
betreut aktuell 72 Kinder. Darunter<br />
sind viele mit Autismus, für die es<br />
spezielle Spielzeuge braucht. Dieses<br />
Material kann durch die Egger Spende<br />
angeschafft werden.<br />
Hendrik Laureyns berichtete abschließend,<br />
dass seine Läufer auch<br />
2023 bereits fleißig unterwegs waren.<br />
Rund 2500 Kilometer haben 15 Personen<br />
bereits bei 60 Laufwettbewerben<br />
absolviert. Bis zum Jahresende<br />
sollen aber noch viele Kilometer<br />
folgen, so dass wieder eine stolze<br />
Spendensumme zustande kommt.<br />
drei fehlerfreien Runden auf das<br />
Siegerpodest stellen und bekam die<br />
Bronzemedaille aus den Händen<br />
des Landestrainers Klaus Reinacher<br />
überreicht. Joleen, die seit über einem<br />
Jahr dem Westfalenkader NK1<br />
angehört, ist sehr stolz auf sich und<br />
ihre Pferde.<br />
Die Erfolge hat sie unter anderem<br />
ihrer Heimtrainerin Susanne<br />
Behring und Stützpunkttrainer<br />
Henrik Griese zu verdanken. Ihre<br />
große Schwester Vanessa Maubach-<br />
Grischkat, die selber Westfälische<br />
Vizemeisterin in der Junioren Tour<br />
2015 wurde, ist immer an Joleens<br />
Seite und unterstützt sie auf ihrer<br />
wunderschönen Reitanlage in Bad<br />
Meinberg Wehren in allen Dingen<br />
rund um die Pferdebetreuung.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 22<br />
Royal Teutonia Clan siegt vor den Mc Johann Warriors<br />
Highland Games entfachen in Steinheim das Schottenfieber<br />
Festes Schuhwerk, passende Handschuhe und die richtige Abstimmung<br />
im Team – darauf kommt es beim Tauziehen vor allem an. Bei den Highland<br />
Games in Steinheim mussten die Mannschaften die spektakuläre und<br />
kraftraubendste Disziplin gleich zu Beginn absolvieren. „Hier müssen<br />
alle an einem Strang ziehen und Teamgeist zeigen, aber auch die Kräfte<br />
einteilen, um nicht zu viel Körner zu verlieren,“ erklärte Torsten Henneke<br />
vom „Royal Teutonia Clan“, dem Seriensieger der Spiele aus Vinsebeck.<br />
Eingebettet waren die Highland Games in das „Folk for Friends Festival“<br />
mit drei bekannten Folkbands, die zum Feiern einluden und für ein einzigartiges<br />
Musikerlebnis sorgten.<br />
In dem Auftaktwettbewerb werden schon die Weichen für den weiteren<br />
Wettkampf gestellt obwohl noch weitere acht Disziplinen folgen. Und es<br />
war wie bei den vergangenen Highland Games. Am Ende triumphierte der<br />
Royal Teutonia Clan (964 Punkte), auch wenn es für sie zum Auftakt noch<br />
nicht ganz optimal lief. Vor allem die Mc Johann Warrior aus Bergheim<br />
verlangten den Favoriten aus Vinsebeck alles ab. Die Royals waren bereits<br />
zum fünften Mal in Folge siegreich und quittierten ihren Sieg mit einem<br />
gewaltigen Urschrei. Die Mc Johanns belegten wie schon im Vorjahr den<br />
zweiten Platz (894 Punkte). Dritte wurden die Cherusker mit 795 Punkten.<br />
Von Anfang an ist der Mc Johann Clan bei den Highland-Spielen vertreten.<br />
Bei ihnen trifft es das Wort Clan besonders gut, alle Mitglieder sind<br />
Angehörige der Familie Husemann aus Bergheim. Und die Mc Johanns<br />
stellten nicht nur ein Team, sie hatten auch einen stimmgewaltigen Anhang<br />
mitgebracht. „Vielleicht fließt in unseren Adern ein wenig schottisches Blut,“<br />
hieß es aus dem Clan mit Blick auf die Begeisterung für die Highland Games.<br />
Highland Games stammen<br />
aus der Zeit der keltischen Könige<br />
Die Junge Kultur hatte mit den sechsten Highland Games wieder das<br />
Schottenfieber in der Emmerstadt entfacht. Zehn Mannschaften waren<br />
am Start der sechsten Highland Games, drei weniger als sich angemeldet<br />
hatten. Highland Games stammen aus der Zeit der keltischen Könige in<br />
Schottland. Sie wurden ausgetragen, um die stärksten und schnellsten<br />
Männer des Landes zu finden, die dann oft für den König als Leibwächter<br />
und Boten dienten. Die verstorbene Queen Elisabeth II. galt als großer Fan<br />
der Spiele, zu den bekanntesten in Braemar Anfang September reiste sie<br />
regelmäßig nach Schottland.<br />
In Steinheim war an einem sonnigen Samstag die Begeisterung wieder<br />
riesig. Nicht nur unter den Teilnehmern, auch bei den Zuschauern, weil<br />
beste Unterhaltung und gute Laune garantiert waren. Absolvieren mussten<br />
die Mannschaften neun unterschiedliche Stationen, die neben Muskelkraft<br />
auch Technik, Koordination oder Geschicklichkeit verlangten und wo<br />
echter Sportgeist und das „fair play“ großgeschrieben wurde. Und es gilt<br />
eine Regel: der Schottenrock, der Kilt ist Pflicht. Beim „Tossing the Caber“<br />
(Baumstamm-Überschlag), musste ein vier Meter langer Baumstamm<br />
ausbalanciert und so geworfen werden, dass er sich einmal überschlägt<br />
und möglichst gerade auf 12 Uhr im Feld wieder aufkommt. Die weiteren<br />
Disziplinen waren „Putting the Stone“ (Steinstoßen), die keltische Form<br />
des Kugelstoßens, „Slalom Race“ (Baumstamm-Slalom), „Sheaf Toss“<br />
(Strohsack-Hochwurf), „Throwing the Horse Shoe“ (Hufeisen-Zielwurf),<br />
„Sack Race“ (Sackhüpfen) und „Barrel Rolls“, wo ein mit 120 Kilo gefülltes<br />
Fass um Stangen gerollt werden musste - keine leichte Aufgabe.<br />
Das Finale der Spiele bildete das nicht minder spektakuläre „Sheaf the<br />
balance“ (Strohsackschlagen), bei dem zwei Teilnehmer auf einem Holzbalken<br />
gegenübersitzen, sich Strohsäcke um die Ohren schlagen, um das<br />
Gegenüber vom Balken abzuwerfen.<br />
Nach dem anstrengenden Wettkampf war auch die zehnte Disziplin<br />
„Bierstand“ sehr begehrt, an dem original Guiness- und Kilkenny-Bier<br />
ausgeschenkt wurde. Für schottischen Flair war in einem kleinen Schottendorf<br />
gesorgt, in dem Kinderhighland-Games und Bogenschießen möglich<br />
waren. Bei der Siegerehrung sprach Peter Wegener (Junge Kultur) allen<br />
Teams ein großes Kompliment aus. „Euer Spaß und Einsatz bleibt für uns<br />
echte Motivation“. Die Teams gaben das Lob für die gute Organisation<br />
zurück. Viele sagten spontan zu: „Wir wollen auch im nächsten Jahr bei<br />
den siebten Games wieder dabei sein.“<br />
Folk for Friends<br />
Nach dem sportlichen Teil zog die musikalische Note hunderte von<br />
Besuchern bei Folk for Friends in ihren Bann, um auf eine lange Nacht<br />
einzustimmen. Drei Bands sorgten dafür, dass gefeiert, gesungen und getanzt<br />
werden konnte. Die drei Musiker von „Dewar“ heizten den Fans mit ihren<br />
stimmungsvollen Songs, keltischen Elementen und einfühlsamen Balladen<br />
ein. Ihnen folgte die italienische Gruppe „Wooden Legs“, deren Repertoire<br />
traditionelle Balladen ebenso enthalten hat wie klassischen Folk. Bestens<br />
bekannt in Steinheim waren bereits „The Keltics“. Die Musiker verstanden<br />
sich als Inbegriff für Lebenslust, Unbeschwertheit und Ausgelassenheit.,<br />
weil sie dem Begriff Folk-Rock einen ganz neuen Inhalt verliehe. Die<br />
Band drückte das Erfolgsgeheimnis der Band aus: eine Kombination aus<br />
authentischem Lebensgefühl und Spaß an der Musik, was sich auch auf<br />
das Publikum übertragen hat.<br />
Beim Tauziehen müssen die Clans<br />
gleich in der ersten Disziplin alles<br />
geben, hier der Clan der Bergheimer<br />
Mc Johann Warriors.<br />
Die drei Musiker von „Dewar“<br />
eröffneten das „Folk for Friends“<br />
Konzert mit stimmungsvollen<br />
Songs und einfühlsamen Balladen.<br />
Beim Strohsack-Hochwurf ist Technik gefragt, um den Sack möglichst<br />
hoch über die gespannten Seile zu werfen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 23<br />
In den Herbstferien<br />
Löwenkids Selbstbehauptungs- und Resilienztraining<br />
Der VHS-Zweckverband bietet an vier Terminen<br />
in den Herbstferien, jeweils mittwochs und freitags<br />
von 10:00 bis 11:30 Uhr das Löwenkids Selbstbehauptungs-<br />
und Resilienztraining (800H15A) an. Das<br />
Training wird von Cornelia Lux geleitet und findet<br />
im Richterhaus, Richterstraße 5A, Nieheim statt.<br />
In diesem Training werden Kinder im Alter von<br />
6 bis 11 Jahren gestärkt, um gegen die häufigsten<br />
Konfliktarten und Mobbing gewappnet zu sein. Die<br />
Kinder bekommen verständliche, altersentsprechende<br />
und lösungsorientierte Handlungsstrategien an die<br />
Die drei von Storno sind am 25. November in der Stadthalle Nieheim<br />
zur Jahresinventur.<br />
Die drei von Storno am 25. November in Nieheim<br />
Spontane Jahresinventur<br />
Harald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther kommen am 25.<br />
November spontan für eine Inventur in die Stadthalle Nieheim. Einlass<br />
wird um 19 Uhr sein. Karten gibt es zu den regulären Öffnungszeiten im<br />
Modehaus Stamm an der Marktstraße in Nieheim und bei Lange „Zum<br />
Körter“ an der Stoppelbergstraße in Steinheim-Rolfzen. Der Kosten einer<br />
Karte belaufen sich auf 26,40 Euro (inklusive MwSt. und VVK Gebühr.<br />
Pro Person werden höchstens 10 Karten ausgegeben.<br />
Funke, Philipzen und Rüther offenbaren in „Storno – Die Inventur“ ihr<br />
(Un-) Verständnis der Welt. Scheinbar Wichtiges wird mitunter belanglos<br />
bis grotesk. Nebensächliches entpuppt sich häufig als entscheidend und<br />
offenbart die maßgeblichen Mechanismen unserer Zeit. Das ist Politentertainment<br />
der Extraklasse! „Die Inventur“ löst ab sofort „Die Abrechnung“<br />
und „Die Sonderinventur“ ab. „Die Inventur“ ist ganzjährig zu sehen. Sie<br />
wird im permanenten Wandel und stets aktuell sein. Wer „Die Inventur“<br />
zwölf Monate nicht erlebt hat, wird den jeweils neuen Stoff in vollen<br />
Zügen genießen. Analytisch, sensibel, beißend-kritisch bis krachend-naiv<br />
– so nehmen Funke, Philipzen und Rüther das Zeitgeschehen auseinander.<br />
Hand, um sich selbst helfen zu können, handlungsfähig zu<br />
bleiben oder sich, falls nötig, auf die richtige Weise Hilfe<br />
holen zu können. Sie werden auf den Ebenen des Selbstbewusstseins,<br />
der Empathie, Persönlichkeitsentwicklung und<br />
Bewusstwerdung der eigenen Gefühle gestärkt.<br />
Im Training wird gemeinsam eine Widerstandsfähigkeit<br />
erarbeitet, die den Kindern helfen soll, Konflikte resilient<br />
lösen zu können. Cornelia Lux ist Selbstbehauptungs- und<br />
Resilienztrainerin für Kinder. Verbindliche Anmeldungen<br />
unter 05253-974070 oder www.vhs-driburg.de.<br />
Abtei-Musical-Company spielt „Es ist ein Elch entsprungen“<br />
Intensivproben für neues Stück haben begonnen<br />
Dass Hochsommer und Weihnachtliches<br />
sich nicht ausschließen<br />
müssen, zeigt auch in diesem Jahr<br />
wieder die Abtei-Musical-Company.<br />
Nach den Sommerferien haben sie<br />
die Intensivproben für ihr neues<br />
Stück begonnen: „Es ist ein Elch<br />
entsprungen“. Was tun, wenn unter<br />
lautem Getöse ein ausgewachsener<br />
Elch kurz vor Heiligabend durch die<br />
Decke des Hauses bricht und auf einmal<br />
mitten in im Wohnzimmer liegt?<br />
Vor dieser Frage steht im Stück<br />
Mutter Kerstin mit ihren Kindern<br />
Marie und Tom. Der Elch kann auch<br />
noch sprechen, singen und tanzen<br />
und stellt sich als Mr. Moose vor.<br />
Er behauptet, er habe bei einem<br />
Testflug mit dem Weihnachtsmann<br />
die Kontrolle über den Schlitten<br />
verloren und sei deshalb abgestürzt.<br />
Dass durch dieses Unglück sogar das<br />
Weihnachtsfest weltweit in Gefahr<br />
ist, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch<br />
niemand... „Die Songs sind heiter<br />
und decken eine große Bandbreite<br />
ab“, ergänzt Svenia Koch, die die<br />
musikalische Leitung innehat, sowie<br />
auch für Einstudierung und Regieassistenz<br />
zuständig ist.<br />
Tickets gibt es von Oktober an auf<br />
der Internetseite www.abtei-musicalcompany.de.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 24<br />
Nächstes Vereinstreffen in der Nelkenstadt<br />
am 26. September<br />
Gemeinschaft, Austausch und<br />
Zusammenarbeit<br />
Im Frühjahr dieses Jahres lud Blomberg Marketing zum ersten<br />
offiziellen Blomberger Vereinstreffen ein. Über 30 Vertreter aus Sportund<br />
Kulturvereinen, Dorfausschüssen sowie Heimat- und Fördervereinen<br />
waren der Einladung zu einem offenen Informationsaustausch in den<br />
Räumen der Sparkasse gefolgt. Am Ende des Treffens waren sich<br />
alle Teilnehmer einig, dass es auch in Zukunft einen regelmäßigen<br />
Gesprächsaustausch und als Konsequenz eine engere Zusammenarbeit<br />
zwischen den verschiedenen Anbietern in der Nelkenstadt geben soll.<br />
Dabei sollen nicht die Probleme und Herausforderungen im Mittelpunkt<br />
stehen – die kennt ohnehin jeder Vereinsvorstand zur Genüge. Bei dem<br />
Vereinstreffen geht es um ganz konkrete, praktische Umsetzungsschritte<br />
und Mitwirkungsmöglichkeiten.<br />
Daher lädt Blomberg Marketing nun alle Blomberger Vereine und<br />
Institutionen herzlich zum zweiten Vereinstreffen ein. Das Treffen<br />
findet am Dienstag, 26. September um 19 Uhr in den Räumlichkeiten<br />
des „Integrationszentrum im Paradies“ statt und bietet den Teilnehmern<br />
die Möglichkeit, sich persönlich kennenzulernen, Erfahrungen<br />
auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Darüber hinaus bietet sich<br />
Gelegenheit, die Vereinsziele zu diskutieren, neue Ideen zu entwickeln<br />
und gemeinsame Projekte zu planen. Besondere Schwerpunkte im<br />
nächsten Treffen werden bei den praktischen Möglichkeiten der Vereins-<br />
Zusammenarbeit, bei der Planung zum Nelkenfest 2024 und auf einer<br />
Präsentation des im ersten Treffens intensiv diskutierten örtlichen<br />
Veranstaltungskalender liegen.<br />
„Wir freuen uns sehr auf unser bevorstehendes Vereinstreffen und sind<br />
gespannt auf die vielen interessanten Beiträge und Diskussionen“, sagt<br />
Jasmin Whiting, Geschäftsstellenleiterin von Blomberg Marketing.<br />
„Damit wir noch mehr Vereine an einem gemeinsamen Tisch bekommen,<br />
setzen wir auf die gute Zusammenarbeit der Vereine. Teilt gerne die<br />
Einladung mit anderen Vereinen und berichtet von diesem Treffen“. Für<br />
die bessere Planung ist eine Anmeldung bis zum 22. September 2023<br />
erforderlich. Die Anmeldung kann gerne direkt über die Geschäftsstelle<br />
von Blomberg Marketing erfolgen - per Mail an info@blombergmarketing.de<br />
oder telefonisch unter 05235 5028342.<br />
Der neue Vorstand des Kulturrings Blomberg: (v.l.) Doris Wiener, Rudolph<br />
Kaup, Alexander Meinhard, Kevin Schuitema und Julian Altenberend.<br />
Neustart für den Kulturring Blomberg<br />
„Wir geben nicht auf!“<br />
Herausfordernde Zeiten liegen hinter dem Kulturring Blomberg. Besonders<br />
nach dem Tod des ehemaligen Vorstandsmitgliedes Hartmut Röstel war<br />
im vergangenen Jahr die Weiterführung des Kulturrings Blomberg lange<br />
Zeit ungewiss. Den verbleibenden Vorstandsmitgliedern Rudolf Kaup und<br />
Doris Wiener war schnell klar: Wir geben nicht auf! Mit Unterstützung der<br />
Stadt Blomberg sollte eine Fortführung der ehrenamtlichen Kulturarbeit<br />
ermöglicht werden.<br />
Eine Verjüngung der Vorstandsstrukturen stand bei den Überlegungen an<br />
erster Stelle. Der Kulturring konnte nach vielen Vorgesprächen mit den angeschlossenen<br />
Kulturvereinen sowie der Stadt neue motivierte Engagierte für die<br />
Vorstandsarbeit finden. In der vergangenen Jahreshauptversammlung wurden<br />
diese einstimmig gewählt. Rudolf Kaup wird für weitere zwei Jahre das Amt<br />
des Vorsitzenden ausführen. Doris Wiener ist jetzt seine Stellvertreterin. Das<br />
Vorstandsteam komplementieren Schriftführer Kevin Schuitema, Kassierer<br />
Alexander Meinhard sowie Beisitzer Julian Altenberend.<br />
Eine Schonzeit gab es für das neue Team nicht. Mitte August stand bereits<br />
die nächste Mitgliederversammlung auf dem Programm. Der Vorstand hatte<br />
gute Vorarbeit geleistet: Die Satzung wurde aktualisiert, neue Zielsetzungen<br />
definiert sowie die Kasse geordnet und auf den aktuellen Stand gebracht.<br />
„Damit haben wir jetzt einen Grundstein für die Arbeit des Kulturrings gelegt.<br />
Ich hoffe, dass wir mit diesem Neustart alle gemeinsam die Kultur in<br />
Blomberg bereichern können“, so der Appell an die Mitgliedsvereine durch<br />
den Vorsitzenden Rudolf Kaup. Julian Altenberend ergänzt: „Ziel ist es auch<br />
die junge Generation für unsere Arbeit zu begeistern und das verstaubte<br />
Image abzulegen. Der Kulturring Blomberg bietet große Potentiale, gerade<br />
im Hinblick auf Social Media und digitale Trends.“ Schriftführer Kevin<br />
Schuitema ist sich sicher: „In der Vorstandsarbeit verschmelzen jugendliche<br />
Dynamik mit progressiven, zeitaktuellen Denkansätzen und einem reichen<br />
Erfahrungsschatz im Vorstandswesen, begleitet von fundiertem Fachwissen<br />
in vielfältigen Prozessabläufen. Das macht besonderen Spaß.“<br />
Bürgermeister Christoph Dolle freut sich über die positive Entwicklung<br />
der letzten Zeit. Bei Bedarf stärkt die Stadt Blomberg dem Kulturring auch<br />
weiterhin den Rücken.<br />
Freitag<br />
15.<br />
Dezember`23<br />
Beginn: 16.00 Uhr<br />
Horn-Bad Meinberg - Kurtheater<br />
Karten: Tourist-Information Horn-Bad Meinberg<br />
05234 205970, Tourist-Information Detmold<br />
05231 977328, Lippische Landes-Zeitung<br />
05231 911 113 und an allen bekannten CTS<br />
VVK-Stellen von Reservix & Eventim<br />
Volksmusikfest zu Weihnachten unterwegs am 15.<br />
Dezember im Kurtheater Horn-Bad Meinberg<br />
„Weihnachten mit der<br />
Schäferfamilie“<br />
Endlich ist es wieder soweit, die Freunde der Volksmusik in Horn-Bad<br />
Meinberg dürfen sich wieder freuen, denn die Schäferfamilie mit Angela<br />
Wiedl, Bruder Richard Wiedl und Urschäfer Uwe Erhardt geht in der<br />
Vorweihnachtszeit auf Tournee und gastiert am Freitag, 15. Dezember um<br />
16.00 Uhr im Kurtheater Horn-Bad Meinberg.<br />
Mit dabei sind die Königin der Volksmusik Angela Wiedl mit ihrer einzigartigen<br />
Stimme, Bruder Richard Wiedl und Urschäfer Uwe Erhardt von<br />
den Schäfern. Die Schäferfamilie wird gemeinsam für viel alpenländische<br />
Weihnachtsstimmung sorgen, mal mit zünftigen Melodien und mal mit<br />
leisen und besinnlichen Tönen und natürlich ihre größten Hits und die<br />
schönsten Schäferlieder anstimmen.<br />
Ebenfalls mit dabei ist Reiner Kirsten, der Sonnyboy der Volksmusik aus<br />
dem Schwarzwald. Er wird sie mit seiner glockenklaren Stimme begeistern<br />
und für wahre Beifallstürme sorgen und ihnen seine schönsten Lieder<br />
präsentieren und für beste Stimmung sorgen.<br />
Erleben Sie eine musikalische Reise durch die verschneite, weiße Bergwelt<br />
der Alpen, mit viel vorweihnachtlicher Stimmung und seien Sie hautnah dabei,<br />
wie gefühlvoll und harmonisch Weihnachten in den Bergen gefeiert wird.<br />
Freuen sie sich auf ein vorweihnachtliches Fest der Volksmusik und<br />
erleben sie die Schäferfamilie mit Angela und Richard Wiedl, Urschäfer<br />
Uwe Erhardt und Reiner Kirsten live und hautnah mit viel alpenländischer<br />
Weihnachtsstimmung, tollen Geschichten rund ums schönste Fest, andächtigen<br />
Jodlern sowie den schönsten Weihnachtsliedern.<br />
Lassen sie sich auf das schönste Fest des Jahres einstimmen von ihren<br />
Volksmusiklieblingen live und hautnah. Ein Muss für alle Volksmusikfans!<br />
Karten gibt es in der Tourist-Information Horn-Bad Meinberg 05234<br />
205970, Tourist-Information Detmold 05231 977328, Lippische Landes-<br />
Zeitung 05231 911 113 und an allen bekannten CTS VVK-Stellen von<br />
Reservix & Eventim.<br />
Blomberger Comedy-Abend mit Katie Freudenschuss und Andrea Bongers am 15. Oktober<br />
„Dagmar Schönleber lädt ein…“<br />
Dagmar Schönleber ist eine Tochter<br />
der Stadt Blomberg. Auch wenn<br />
sie nun seit 20 Jahren im Zuge der<br />
interkulturellen Verständigung im<br />
Rheinland lebt, verschlägt es sie<br />
immer wieder in die Heimat. Und<br />
sie bringt Verstärkung mit! In den<br />
letzten zwei Jahren war es die Musikerin<br />
Anika Auweiler, in diesem<br />
Jahr bringt sie gleich zwei beruflich<br />
komische Damen aus dem Norden<br />
mit in das Kulturhaus „Alte Meierei“.<br />
„Die sollen doch auch mal was Schönes<br />
sehen, diese Hamburgerinnen“,<br />
sagt Frau Schönleber, aber die Freude<br />
ist auf allen Seiten. Am Sonntag,<br />
15. Oktober startet der Blomberger<br />
Comedy-Abend um 18 Uhr Kulturhaus<br />
„Alte Meierei“, Brinkstr. 22.<br />
Der Vorverkauf läuft.<br />
Die mit unter anderem dem Deutschen<br />
Kleinkunstpreis in der Sparte<br />
Musik ausgezeichnete Kabarettistin<br />
Katie Freudenschuss zum Beispiel<br />
liefert das volle Paket: Stand up,<br />
Songs, feine Kompositionen, virtuose<br />
Improvisationen. Ob spontane<br />
Hymnen für die Stadt, in der sie<br />
gerade spielt oder bekloppte Gedichte,<br />
Katies Repertoire reicht von<br />
„feinstens ausgearbeitet“ bis „kann<br />
auf Zuruf“. Sie zeigt Ausschnitte aus<br />
ihrem aktuellen Programm „Nichts<br />
bleibt wie es wird“ und wir dürfen<br />
gespannt sein, was ihr noch an dem<br />
Abend so einfällt!<br />
Katie Freudenschuss wurde mit den Kleinkunstpreis ausgezeichnet.<br />
Andrea Bongers legt noch einen<br />
drauf: Das talentierte Prachtweib<br />
hat als virtuose Puppenspielerin (u.a.<br />
Sesamstraße) mit ihren textilen Alter<br />
Egos ihre ganz eigene Reflexions-<br />
Reisegruppe dabei. Und damit ist<br />
sie als Frau – mal ganz nebenbei<br />
bemerkt – in Deutschland einzigartig.<br />
Ihre felligen Gesellen begleiten sie<br />
stichelnd, schmeichelnd und profunde<br />
bösartig hinein in sämtliche<br />
Fettnäpfchen. Frau Bongers lässt<br />
die Puppen tanzen: kabarettistisch,<br />
musikalisch und immer fürs Herz.<br />
Dagmar Schönleber führt durch<br />
den Abend und wird es sich nicht<br />
nehmen lassen, Auszüge aus ihrem<br />
aktuellen Programm „Die Felsin der<br />
Brandung“ zu zeigen, eine Frau in<br />
Wort und Lied.<br />
Karten für diese Veranstaltung<br />
der Stadt Blomberg in Kooperation<br />
mit Blomberg Marketing gibt es<br />
seit 1. September in der Geschäftsstelle<br />
von Blomberg Marketing<br />
Tel. 05235/5028342, bei der LZ in<br />
Detmold und online unter www.<br />
event.lz.de Die Karten kosten im<br />
Vorverkauf 18 Euro. Restkarten<br />
(soweit vorhanden) gibt es an der<br />
Abendkasse für 23 Euro.<br />
Dagmar Schönleber lädt zum<br />
Comedy-Abend ein.<br />
Andrea Bongers ist eine virtuose Puppenspielerin. Sie lässt die Puppen tanzen: kabarettistisch, musikalisch<br />
und immer fürs Herz.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 25
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 26<br />
Auf dem Kreisel an der Mittelstraße in Horn werden zum Hörnchenfest vom Autohaus Husemann die<br />
rundenschnellsten Bobbycarfahrer ermittelt, hier mit Andreas und Lara Husemann und Moritz Vogel.<br />
Die Hörnchenläufe starten Sonntag gegen 15 Uhr am Spielplatz am Wall.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 27<br />
Markmeisterin Bianca Kompalla (v.l.) Christian Klute (TV Horn-Bad Meinberg), Martin Postert (nicerecord),<br />
Manfred Hütte (IHG), Anne Oelers-Albertin (Heimatverein Horn), Friedrich-Wilhelm Runte<br />
(IHG), Bürgermeister Dieter Krüger, Andreas Husemann (Autohaus Husemann), Wirtschaftsförderer<br />
Rüdiger Krentz, Jana Meiseberg (Stadt Horn-Bad Meinberg), Ralf-Reiner Kehne (Schützengesellschaft<br />
Horn) und Dirk von Zastrow (Pfadfinder) laden zum Hörnchenfest und zu den Jubiläumsfeiern „775 Jahre<br />
Stadtrechte“ ein.<br />
Foto: Stadt Horn-Bad Meinberg<br />
775 Jahre Stadtrechte: Horn-Bad Meinberg feiert mit einem Dreiklang<br />
aus Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit<br />
„Eine Band namens Wanda“ am Samstagabend<br />
2023 feiert die Stadt Horn-Bad Meinberg 775 Jahre Stadtrechte. Der<br />
erste urkundliche Beweis datiert aus dem Jahr 1248 und erwähnt ihr<br />
Stadtrecht. Damit ist Horn die drittälteste Stadtgründung der Edlen<br />
Herren zur Lippe und nach dem Ausscheiden Lippstadts aus dem Territorium<br />
nach Lemgo die zweitälteste Stadt Lippes. Das ist ein Grund<br />
zum Feiern, fand die Stadt Horn-Bad Meinberg und erarbeitete mit<br />
Vereinen und Institutionen ein Festprogramm mit Dreiklang.<br />
Gegenwart: Abtanzen<br />
mit „Wanda“<br />
„Tatort“ ist der Marktplatz Horn.<br />
Am 23. September 2023 gibt es<br />
auf der großen Marktbühne nur<br />
einen Programmpunkt: „Eine Band<br />
namens Wanda“ spielt ab 19 Uhr<br />
live – bis spät in die Nacht. Den<br />
Horn-Bad Meinbergern ist die Band<br />
als Partygarant beim „Tanz in den<br />
Mai“ 2018 und 2019 der Feuerwehr<br />
in bester Erinnerung. Die in ganz<br />
Europa tourende Gruppe aus Hessen<br />
ist eine Power-Show-Band mit einem<br />
vielseitigen und mitreißenden Programm.<br />
Die sieben Musiker spielen<br />
die besten Hits aus den aktuellen<br />
Charts, Schlager- und Stimmungsmusik,<br />
Pop & Rock und Neue Deutsche<br />
Welle und bieten professionelle<br />
Musikqualität und Unterhaltung<br />
pur. Das Gasthaus Schlobeit sorgt<br />
zusammen mit dem Weingut Höhn<br />
für leckere Weine und Flammkuchen,<br />
die Festbewirtung Meier für kleine<br />
Speisen, es gibt Streetfood, Suppen<br />
aus der Hermannshof-Küche und<br />
Cocktails. Ein Partyabend für alle<br />
Horn-Bad Meinberger und Gäste,<br />
der Start in die Jubiläumsfeiern „775<br />
Jahre Stadtrechte“.<br />
Zukunft: Viel<br />
Programm für Kinder<br />
und Familien<br />
Kinder sind unsere Zukunft, und<br />
so steht der verkaufsoffene Sonntag<br />
ganz unter dem Motto „Zukunft<br />
Horn-Bad Meinberg“. Das umfangreiche<br />
Programm am Hörnchenfest-<br />
Sonntag (24. September 2023) startet<br />
gegen 12 Uhr mit einem Warm-up mit<br />
DJ auf dem Marktplatz. Gegen 14<br />
Uhr entern dann zwei Preisträger die<br />
Bühne: Jens Brix (Herr Meyer) und<br />
Christoph Clemens (Ich) machen seit<br />
Ende 2015 unter dem Namen „Ich &<br />
Herr Meyer“ Musik für Kinder und<br />
sind im Familienentertainment auf<br />
vielen Bühnen in ganz Deutschland<br />
unterwegs. Seitdem haben sie ca.<br />
220 Konzerte auf diversen Events<br />
und Kinderfestivals gespielt. Sie gewannen<br />
den Deutschen Kinderlieder<br />
Preis 2021.<br />
Kindermeile in der<br />
Mittelstraße<br />
Danach geht das bunte Kinderund<br />
Familienfest mit Bambini- und<br />
Hörnchenläufen (15.00 bis 15.30<br />
Uhr) und vielen Mitmach-Aktionen<br />
der Horn-Bad Meinberger Vereine<br />
weiter. Die Westfalen Weser Netz<br />
GmbH lädt zum Derby-Rennen. Die<br />
Stadt Horn-Bad Meinberg informiert<br />
in einer Ausstellung im Rathaussaal<br />
über Zukunftsprojekte und möchte<br />
hierzu mit den Bürgerinnen und<br />
Bürger ins Gespräch kommen. Eines<br />
davon ist der Umbau des Kotzenbergschen<br />
Hofes zu einem Bürger- und<br />
Infozentrum. In der Rathaus-Galerie<br />
wird die Ausstellung „Gegenwärtig“<br />
gezeigt, in der die Opfer rechter<br />
Gewalt ein Gesicht bekommen. Der<br />
TV Horn-Bad Meinberg lädt an der<br />
Calisthenics-Anlage am Eulenturm<br />
zu einem Sport- und Mitmachnachmittag<br />
für Kinder und Familien.<br />
Geboten werden „Fit for Drums“,<br />
„Kibaz“ (Kinderbewegungsabzeichen)<br />
und Wikinger-Schach. Der TV<br />
präsentiert seinen neuen Anhänger<br />
mit Bewegungsspielen für Kinder<br />
und Erwachsene. Die Freikirche lädt<br />
zur Eröffnung ihres neuen Angebotes<br />
in der ehemaligen Bäckerei Eickmeier<br />
und die Stadtbücherei bietet<br />
Mitmachangebote. Der Zauberer<br />
Belu knotet witzige Figuren aus<br />
Luftballons und tritt gegen 17.45 Uhr<br />
auf der Marktbühne auf. Mit dabei<br />
sind auch die Handballabteilung<br />
des TV, der Tischtennisverein, der<br />
Verein „Junge Kultur“ Steinheim<br />
(Mitmachangebote für Kinder, Ballonknoten)<br />
und der Luftsportverein<br />
Egge mit einem Segelflugzeug.<br />
Krawallo mit Rock ‘n‘<br />
Roll für Kinder<br />
Die bekannte Gruppe „Krawallo“<br />
bietet gegen 16 Uhr nach den Hörnchenläufen<br />
Familien Rock’n’Roll<br />
auf der Marktbühne. „Wir sind schön<br />
und gut richtig – wie wir sind!“ -<br />
mit diesen Zeilen aus „Du bist so“<br />
erreichte Krawallo deutschlandweit<br />
Aufmerksamkeit. Kinder mitsamt<br />
ihren Eltern und Großeltern, aber<br />
auch zufällige Zuschauer werden<br />
gemeinsam von den Familien Rock<br />
‘n‘ Rollern aus OWL in Bewegung<br />
versetzt: Zueinander und miteinander<br />
mit einem fröhlichen Mitmach-<br />
Programm. Mit Klavier, Cajon und<br />
Bass schafft Krawallo einen ganz<br />
eigenen, unverkennbaren Sound<br />
und begeistert damit nicht nur die<br />
Kinder, sondern auch zwei weitere<br />
Generationen mit ihrem Mix aus<br />
eigenen Songs und den ein oder<br />
anderen bekannten Hit von anderen<br />
Kinderstars im Krawallo-Style. Mit<br />
„Du bist so“ komponierten sie eine<br />
Hymne für die Vielfalt – das Lied<br />
wurde 2019 zum Internet-Hit für ein<br />
Projekt zum Welt-Down-Syndrom-<br />
Tag (WDST).<br />
Bobbycars<br />
im neuen Kreisel<br />
Mit einem besonderen Wettbewerb<br />
überrascht das Autohaus Husemann<br />
im 90. Jahr des Bestehens. Statt eines<br />
Festes am Autohaus macht das<br />
Team um Andreas Husemann beim<br />
Hörnchenfest mit. Der kleine Kreisel<br />
in Horn wird zur Bobbycar-Rennstrecke<br />
umfunktioniert. Dafür sorgt<br />
Husemann für Renn-Atmosphäre<br />
mit Reifenstapeln als Streckenbegrenzung,<br />
Start-Ziellinie, Kommentator<br />
und Zielflaggen. Die besten<br />
Rundenzeiten werden gemessen,<br />
die Gewinner mit Preisen belohnt.<br />
Mitmachen kann die ganze Familie.<br />
Dann stehen hier eine Hüpfburg und<br />
Neuwagen der Marke Ford.<br />
Geschichte: Eintauchen<br />
ins Mittelalter<br />
Dass Horn eine Stadt ist, ist seit<br />
775 Jahren bekannt. Tatsächlich ist<br />
der Ort aber viel älter, wissen die<br />
Historiker. Diese Geschichte wird<br />
beim „Kläschen mit Bardentreffen“<br />
(10. bis 12. November 2023) in<br />
Szene gesetzt. Es gibt einen von<br />
Marktmeisterin Bianca Kompalla<br />
(Verein „In Horn Gemeinsam“)<br />
organisierten Mittelaltermarkt mit<br />
Gauklern, Barden, Handwerk und<br />
Taverne. Mit dabei ist auch die<br />
Schützengesellschaft Horn mit den<br />
Schlachtschwertierern und einer<br />
Bogenbahn. Der Heimatverein Horn<br />
lädt wieder zum Burgfest ein. Auf<br />
der großen Bühne spielen Bands wie<br />
Unvermeydbar, Saltatio Draconum,<br />
Seinerzeit und das Duo Fabelan.<br />
Kläschen mit Bardentreffen erinnert<br />
an die Stadtgründung vor 775 Jahren.<br />
So gibt es einen Festvortrag und eine<br />
Aufführung zur Gründung der Stadt<br />
durch die Freilichtbühne Bellenberg.<br />
Wettkampf: Osningspiele<br />
am Burgwall<br />
Die Pfadfinder vom Stamm der Osning<br />
aus Horn-Bad Meinberg sorgen<br />
für einen besonderen Programmpunkt.<br />
Die Naturfreunde laden zu<br />
Osningspielen am Burgwall. Hier<br />
treten am Samstag und am Sonntag<br />
von 14 bis 17 Uhr je sechs Teams im<br />
fröhlichen Wettkampf gegeneinander<br />
an. Anmeldungen von interessierten<br />
Dorfgemeinschaften, Vereinen,<br />
Firmen, Institutionen oder anderen<br />
Gruppe sind bis Ende Oktober möglich.<br />
Es wird dabei eine Mischung<br />
aus Geschicklichkeits-, Kraft- und<br />
gruppendynamischen Spielen geben.<br />
Da bei verschiedenen Spielen unterschiedliche<br />
Altersklassen im Vorteil<br />
sind, ist die Teilnahme für gemischte<br />
Gruppen allen Alters geeignet.<br />
Mindestens fünf und bis zu zehn<br />
Personen bilden eine Mannschaft.<br />
Die vielfältigen Spiele werden von<br />
den Teams in einem Rundlauf absolviert,<br />
in dem sie zum Teil alleine aber<br />
auch gegeneinander antreten. Dabei<br />
Sie gewannen den Deutschen Kinderliederpreis: Ich & Herr Meyer - ab Sonntag um 14 Uhr in Horn auf<br />
dem Marktplatz.<br />
werden Punkte gesammelt, aus denen<br />
jeweils für Samstag und Sonntag ein<br />
Tagessieger ermittelt wird. Einen<br />
Extrapunkt können Teams erhalten,<br />
die in gemeinsamer Kostümierung<br />
antreten. Mehr Informationen und<br />
ein Anmeldeformular gibt es unter<br />
www.bardensprung.de.<br />
Alle sind eingeladen<br />
Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger<br />
stellt fest: „Für das 775-jährige Jubiläum<br />
unserer Stadtrechte bietet der<br />
Dreiklang aus Gegenwart, Zukunft<br />
und Vergangenheit den passenden<br />
Rahmen. Wir sind froh und dankbar,<br />
dass wir zu Umsetzung so viele starke,<br />
ehrenamtliche Partner gefunden<br />
haben. Die Besucherinnen und<br />
Besucher können gespannt sein auf<br />
ein spannendes und vielfältiges Programm.<br />
Wir laden alle Bürgerinnen<br />
und Bürger ein, an Hörnchenfest und<br />
Kläschen mit uns zu feiern.“<br />
„Eine Band namens Wanda“ spielt im Jahr „775 Jahre Stadtrechte“ am 23. September 2023 ab 19 Uhr auf dem Marktplatz von Horn.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 28<br />
AUS RAT UND VERWALTUNG<br />
DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />
Vermieterbefragung läuft<br />
Der Kreis Lippe führt mit Unterstützung der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />
aktuell eine Mietwerterhebung durch. Zu diesem Zweck wurden<br />
die Wohnungsvermieter angeschrieben, mit der Bitte, an einer Umfrage<br />
teilzunehmen. Ziel dieser Umfrage ist es, die Höhe der Mieten zu ermitteln.<br />
Hieraus lassen sich dann die Wohnkosten ableiten, die bei der<br />
Berechnung von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe als angemessen<br />
berücksichtigt werden können. Die letzte Erhebung dieser Art hat in<br />
2018 stattgefunden und muss nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts<br />
regelmäßig aktualisiert werden. Mit der Erfassung der Daten<br />
ist das Forschungsinstitut F+B Forschung und Beratung für Wohnen,<br />
Immobilien und Umwelt GmbH aus Hamburg beauftragt. Bei der Umfrage<br />
werden strenge Datenschutzregeln beachtet. Die Daten werden anonymisiert<br />
weiterverarbeitet und dienen ausschließlich der Erstellung einer<br />
Übersicht über das kreisweite Mietniveau. Es muss sich also niemand<br />
Sorgen machen, dass die Daten an Dritte weitergegeben werden. Die<br />
Vermieterverbände wurden im Vorfeld eingebunden. Damit die Daten<br />
repräsentativ und belastbar sind, ist eine gute Beteiligung erforderlich.<br />
Es gilt daher die dringende Bitte an alle Vermieterinnen und Vermieter,<br />
an der Umfrage teilzunehmen.<br />
Sirenenanlagen werden optimiert<br />
Für die Optimierung der Sirenenanlagen in Schieder-Schwalenberg<br />
erhält die Stadt insgesamt Fördermittel in Höhe von rund 56.000 Euro aus<br />
Bundes- und Landesmitteln. In den Ortschaften Siekholz und Glashütte<br />
sollen Sirenen auf Masten installiert werden. Beide Ortschaften verfügen<br />
bisher über keine Sirenen. In Schieder soll die Sirene, die bisher auf einem<br />
Gebäude in der Wallstraße (ehemaliges Rathaus) installiert ist, demontiert<br />
werden. Eine neue Sirene kommt auf den städtischen Kindergarten in der<br />
Schubertstraße. Gleiches gilt für die Sirene auf dem historischen Rathaus<br />
in Schwalenberg. Diese wird demontiert und eine neue Sirene kommt<br />
auf das Feuerwehrgerätehaus. Daneben werden Steuerungseinheiten bei<br />
den übrigen Sirenen im Stadtgebiet ausgetauscht. Damit ist die Sireneninfrastruktur<br />
auf aktuellem Stand, um im Ernstfall die Bevölkerung vor<br />
Gefahren zu warnen. Daneben empfiehlt es sich, die bekannten WarnApps<br />
Katwarn und NINA auf dem Smartphone zu installieren.<br />
Notstromaggregat für Pumpwerk Lothe<br />
Um auch bei einem längeren Stromausfall die Abwasserentsorgung<br />
sicherzustellen, schafft die Stadt Schieder-Schwalenberg ein Notstromaggregat<br />
an, das die Funktionsfähigkeit des Pumpwerkes in Lothe<br />
gewährleisten soll. Das ist wichtig, da es bei einem Zusammenbruch<br />
der Abwasserentsorgung neben Umweltbeeinträchtigungen auch sehr<br />
schnell zu Gesundheits- und Seuchenproblemen kommen kann. Das fast<br />
vier Tonnen schwere Aggregat wird mit Diesel betrieben und verfügt<br />
über eine Leistung von 300 kVA. Für die Maßnahme hat das Land eine<br />
Förderung von 50 Prozent gewährt.<br />
Weitere Bushaltestellen werden umgestaltet<br />
Die Umgestaltung der Bushaltestellen geht in die nächste Runde. Als<br />
nächstes sollen die Haltestellen „Kirchborn“ und „<strong>Steinheimer</strong> Straße“<br />
in Wöbbel, „Klenke“ in Brakelsiek, „Lothe Höhe“ in Lothe, „Mühle“ in<br />
Schwalenberg sowie „Pyrmonter Straße“ in Schieder barrierefrei werden.<br />
Grundsätzlich sind die Städte zu dieser Umgestaltung verpflichtet. Aktuell<br />
werden die Maßnahmen mit 90 Prozent gefördert.<br />
Bundespräsident Steinmeier weiht Glockenturm ein<br />
Glocke findet Platz auf<br />
Brakelsieker Friedhof<br />
Es ist schon eine Weile her, dass<br />
Bundespräsident Frank-Walter<br />
Steinmeier der Ortschaft Brakelsiek<br />
eine Glocke gestiftet hat.<br />
Bei der 60 Kilogramm schweren<br />
Bronzeglocke handelt es sich um<br />
ein Geschenk, das er zum Ende<br />
seiner Amtszeit als Außenminister<br />
bekommen hatte. Der Heimat- und<br />
Verkehrsverein hatte dazu für den<br />
Friedhof einen Glockenturm entworfen<br />
und gebaut.<br />
Dieser Turm an der Westseite des<br />
Friedhofes bietet die Möglichkeit,<br />
Kerzen aufzustellen und Blumen abzulegen<br />
und trägt damit dem Wandel<br />
der Bestattungskultur Rechnung.<br />
Immer mehr Bestattungen finden<br />
anonym statt oder in Rasengräbern<br />
mit Namensplatte. Da an diesen<br />
Stellen kein Blumenschmuck abgelegt<br />
werden kann, soll der Platz<br />
rund um die Glocke eine Alternative<br />
bieten. Entworfen wurde der Turm<br />
vom Architekturbüro Körber und<br />
Möllenbrock und eigentlich sollte<br />
er bereits im Jahr 2020 eingeweiht<br />
werden, weil in dem Jahr der Friedhof<br />
200 Jahre alt geworden ist.<br />
Aus bekannten Gründen konnte<br />
eine Freier aber nicht stattfinden und<br />
wurde jetzt mit einem Gottesdienst<br />
rund um das fünf Meter hohe Bauwerk<br />
nachgeholt. Bundespräsident<br />
Steinmeier ging auf den Wandel<br />
der Bestattungskultur ein und<br />
machte klar, dass Friedhöfe Oasen<br />
der Ruhe und des Rückzugs sowie<br />
wichtige Orte der Erinnerung sind.<br />
Die Friedhöfe zu erhalten sei daher<br />
eine Aufgabe unserer Zeit. In meiner<br />
Rede habe ich auch thematisiert,<br />
dass es ja eigentlich das Wesen<br />
einer Glocke ist, laut zu läuten.<br />
Diese Glocke wird allerdings aus<br />
statischen Gründen stumm bleiben.<br />
Ich sehe das aber positiv. Wenn wir<br />
uns nämlich eine Welt vorstellten,<br />
in der alle Deppen dieser Erde eine<br />
Glocke um den Hals trügen, dann<br />
wäre es brutal laut. Nun haben diese<br />
Deppen in der Realität zwar keine<br />
Glocke um den Hals, aber sie haben<br />
trotzdem genug Möglichkeiten, um<br />
laut zu sein, viel zu laut.<br />
In Brakelsiek ist dieser Glockenturm<br />
dagegen herrlich leise und das<br />
ist in diesen unruhigen und lauten<br />
Zeiten einfach schön. Der Glockenturm<br />
wirkt durch sein Schweigen.<br />
Er ist also gar nicht funktionslos.<br />
Er sorgt für Beschaulichkeit, schafft<br />
einen Rückzugsort zur inneren<br />
Einkehr. Dazu passt auch der Vers<br />
des Brakelsieker Heimatdichters<br />
Friedrich Wienke, der den Turm<br />
ziert: „Nun tragt mich hin, die ihr<br />
mich liebt und ehrt, legt mich sinnig<br />
in des Vaters Nähe. Auf unserem<br />
Friedhof unterm hohen Mörth, damit<br />
ich immer meine Heimat sehe.“<br />
Im Anschluss an den offiziellen<br />
Teil der Einweihung gab es übrigens<br />
noch einen gemütlichen Ausklang<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
„Friedrich-Wienke-Schule“, in der<br />
auch Frank-Walter Steinmeier die<br />
Schulbank gedrückt hatte.<br />
Ein kühles Eis durchs<br />
Fenster gereicht<br />
Mein Büro im Bürger- und Rathaus<br />
in Schieder befindet sich im<br />
Erdgeschoss und wenn nicht gerade<br />
frostige Temperaturen herrschen,<br />
habe ich zumeist mein Fenster<br />
weit geöffnet. Nicht selten ergeben<br />
sich dann auch spontane „Bürgergespräche“<br />
am offenen Fenster.<br />
Jüngst allerdings steckte mir eine<br />
nette Dame mit langem Arm eine<br />
Eiscremeschnitte durch das Fenster<br />
zu. Sie war gerade im Supermarkt<br />
in der Nachbarschaft einkaufen und<br />
hatte wohl an mein Wohlbefinden<br />
gedacht. Eine wirklich nette Geste<br />
und Zeit für ein kleines Pläuschchen<br />
war auch noch. Das Eis kam zudem<br />
im richtigen Moment, galt es doch,<br />
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender<br />
im Gespräch mit Bürgermeister Jörg Bierwirth.<br />
eine lange Hungerstrecke zu überbrücken,<br />
da am Abend eine Sitzung<br />
anstand und der Feierabend noch<br />
einige Stunden auf sich warten ließ.<br />
In meinem Alter hat man ein Menge<br />
Lebenserfahrung gesammelt und<br />
daher weiß ich, dass man niemals<br />
nein sagen sollte, wenn dir eine<br />
höhere Macht ein Eis vorbeibringt.<br />
Danke an das Freibad-<br />
Team<br />
Es ist nicht unbedingt üblich,<br />
dass noch im September Freibäder<br />
geöffnet haben. Das ist auch logisch,<br />
da ja spätestens Ende August<br />
Lebkuchen und Spekulatius in die<br />
Supermarktregale geräumt werden<br />
und irgendwie verträgt sich das nicht<br />
mit geöffneten Freibädern. In diesem<br />
Jahr konnten wir aber Anfang<br />
September Hitzerekorde vermelden<br />
und das spricht dann doch eher für<br />
ein Freibad, als für Glühwein. Der<br />
Saisonabschluss wurde also ein<br />
paar Tage hinausgeschoben und der<br />
alljährliche Dankeschön-Brunch für<br />
das Helfer-Team fand nicht nur bei<br />
Rekordtemperaturen statt, sondern<br />
auch im laufenden Betrieb. Dagmar<br />
Schultz, Vorsitzende des Freibad-<br />
fördervereins, ließ es sich auch in<br />
diesem Jahr nicht nehmen, sich<br />
bei allen Helferinnen und Helfern<br />
für ihr Engagement zu bedanken.<br />
Das Freibad wird nämlich ehrenamtlich<br />
geführt und dafür benötigt<br />
es ganz viele helfende Hände. Das<br />
gilt natürlich für die klassische<br />
Freibadsaison, aber auch für die<br />
Saisonvorbereitungen und -nachbereitungen.<br />
Immer wieder finden auch zahlreiche<br />
Aktionen, wie das Einsammeln<br />
von Weihnachtsbäumen oder das<br />
Osterfeuer statt. Das alles ist nur<br />
möglich, weil sich die Mitglieder<br />
des Freibadfördervereins so engagiert<br />
einbringen. Wenn auch Sie<br />
möchten, dass das Freibad eine<br />
Zukunft hat, dann kann ich nur<br />
dringend empfehlen, Mitglied zu<br />
werden und auch mitzuhelfen. Denn<br />
es gibt nichts Gutes, außer man tut<br />
es. Und deswegen möchte auch ich<br />
die Gelegenheit nutzen, mich bei<br />
allen Akteuren zu bedanken. Unsere<br />
Batze genießt einen guten Ruf, auch<br />
über die Stadtgrenzen hinaus und<br />
das liegt allein an den ehrenamtlichen<br />
Kräften. Vielen Dank!<br />
Die Besucher des Festivals werden auf dem Marktplatz mit Seifenblasen begrüßt.<br />
20 Jahre Seniorenfahrten<br />
Die Reiselust der Senioren in<br />
Schieder-Schwalenberg ist ungebrochen<br />
und seit 20 Jahren organisiert<br />
Wilfried Sprute regelmäßig Busfahrten<br />
für die rüstigen Rentnerinnen<br />
und Rentner. Im August 2003 setzte<br />
sich erstmalig ein Bus in Richtung<br />
Südheide in Bewegung. Auf einem<br />
Reiterhof in Hermannsburg stieg<br />
man auf einen Planwagen um und<br />
mitten in der Heide gab es ein<br />
zünftiges Eintopfessen. Die Teller<br />
in der Hand, Sitzgelegenheiten auf<br />
Baumstämmen und am Horizont ein<br />
Schäfer mit seiner Schafherde in der<br />
blühenden Heide – fast ein Bild, wie<br />
aus einem Hochglanzprospekt.<br />
Zu Beginn organisierte Wilfried<br />
Sprute vier Fahrten im Jahr. Schnell<br />
zeigte sich allerdings, dass das zu<br />
wenig war und so fahren die Senioren<br />
mittlerweile jeden letzten Donnerstag<br />
im Monat zu einem anderen Ziel.<br />
Die letzte Reise führte sie nach Bad<br />
Karlshafen, in diesem Monat geht<br />
es nach Porta Westfalica und im<br />
Oktober steht eine Besichtigung des<br />
Schmetterlingsparks im Solling auf<br />
dem Programm.<br />
3. Kinderbuchfestival<br />
bei Kaiserwetter<br />
Zum dritten Mal hatte der Verein<br />
Europäisches Laboratorium zu<br />
Pinocchinello, dem Kinderbuchfestival<br />
eingeladen. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein konnte ich auf dem<br />
Marktplatz zahlreiche Kinder und<br />
Erwachsene begrüßen, denen den<br />
ganzen Tag an verschiedenen Stationen<br />
in der Schwalenberger Altstadt<br />
Abwechslung, Spannung, bunte<br />
Erlebnisse und Mitmachaktionen<br />
geboten wurden. Es ging um die<br />
Welt der Geschichten, die Geheimnisse<br />
der Bilder und die Schönheit<br />
der Sprache und ganz viele Kinder<br />
haben begeistert mitgemacht. Möglich<br />
war dieses Fest des Kinderbuches<br />
nur, weil auch diesmal wieder<br />
ganz viele Schwalenbergerinnen<br />
und Schwalenberger sowie Vereine<br />
dazu beigetragen haben. Sie waren<br />
Gastgeber, Mitwirkende und Mithelfende.<br />
Sie haben Kuchen gebacken,<br />
Waffeln verkauft und tatkräftig mit<br />
angepackt. Vielen Dank für das<br />
vielfältige Engagement.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jörg Bierwirth
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 29<br />
Nachwuchs zeigt sein Können: (Hinten) Prüfer/Prüfungspartner: Alina Brakemeier, Erik Lutz, Yvonne<br />
Dithmar, Paul Steinmeier. Mit den Schülern (mitte) Leon Beine (stehend), Mika Schulte, Ben Marx, (vorne)<br />
Koko Tietz, Max Stork, Jarne und Ole Wiese.<br />
Erfolgreiche Gelbgurtprüfung beim Shaolin Ch‘uan Fa Schieder<br />
Nachwuchs zeigt sein Können<br />
Die Abteilung Karate des TUS<br />
Schieder-Schwalenberg hat eine<br />
erfolgreiche Unterstufenprüfung<br />
durchgeführt. „Alle Schüler haben<br />
uns als Prüfer mit ihrem Kampfgeist<br />
überzeugt und gezeigt, dass sie sich<br />
für die Prüfung vorbereitet haben“<br />
so Yvonne Dithmar (4. DAN) und<br />
Paul Steinmeier (1. DAN) ergänzte<br />
„es freut uns, dass Schüler, die während<br />
der vergangenen Jahre weniger<br />
trainiert haben, ihre Begeisterung<br />
für Karate wieder entdeckt und eine<br />
gute Prüfung ablegt haben.“ Nach<br />
anfänglicher Nervosität, da auch<br />
Eltern und Geschwister als Zuschauer<br />
die Prüfung verfolgt haben, wurden<br />
alle Schüler im weiteren Verlauf mit<br />
bekannten Trainingsabläufen immer<br />
sicherer und konnten die Prüfer mit<br />
ihrer Leistung überzeugen.<br />
Mit sieben neuen Gelbgurtträgern,<br />
die jetzt motiviert in die nächsten<br />
Trainingseinheiten starten, legen wir<br />
einen weiteren Grundstein für eine<br />
erfolgreiche Nachwuchsarbeit, freut<br />
sich Yvonne Dithmar als Prüfungsvorsitzende.<br />
Nach den absolvierten<br />
praktischen Übungen und einem<br />
kurzen theoretischen Block konnten<br />
die Trainer Yvonne Dithmar und Paul<br />
Steinmeier ihren stolzen Schülern die<br />
neu erworbenen Gürtel umbinden.<br />
Ob Jung oder Alt – wer selbst Interesse<br />
an Karate hat und selbst erleben<br />
will, wie viel Selbstdisziplin, Energie<br />
und Ehrgeiz in einem steckt, ist beim<br />
Training des Shaolin Ch’uan Fa<br />
Schieder jederzeit herzlich willkommen.<br />
Trainiert wird in einer altersgemischten<br />
Gruppe von 6 bis 55 Jahren<br />
mittwochs und freitags jeweils von<br />
18:45 bis 20:00 Uhr in der Sporthalle<br />
in Schieder. Ansprechpartner ist der<br />
jeweilige Trainingsleiter in der Halle.<br />
Bei Fragen stehen wir auch per Email<br />
unter training@chuan-fa-schieder.de<br />
zur Verfügung.<br />
Sven Lange (von links), das Königspaar Florian und Madita Schröder stießen mit dem Vorsitzenden Sascha<br />
Golüke auf den großartigen Erfolg des ersten Weinfestes der Schützengesellschaft Lothe an.<br />
Gelungene Premiere der Schützengesellschaft mit mehr als 500 Besuchern<br />
Beste Stimmung beim Weinfest in Lothe<br />
Die Stimmung beim ersten Weinfest in Lothe<br />
war grandios. Im August veranstaltete die<br />
Schützengesellschaft Lothe auf dem Festplatz am<br />
Dorfgemeinschaftshaus dieses Fest, das gleich bei<br />
der Premiere voll den Geschmack und den Nerv von<br />
mehreren hundert Besuchern getroffen hat.<br />
Die Schützengesellschaft hatte ein perfektes Fest für<br />
die ganze Familie auf die Beine gestellt. Sehr schnell<br />
füllte sich bei bestem Wetter der Festplatz, auf dem<br />
zuerst der Musikverein Vinsebeck-Leopoldstal die<br />
Unterhaltung übernommen hatte Später sorgte die<br />
Band „Acoustic Vibration“ aus der Pfalz bis tief in<br />
die Nacht für Partystimmung und beste Laune unter<br />
mehr als 500 Gästen.<br />
Für Kinder gab es eine Hüpfburg, eine Fußball-Dartscheibe<br />
und man konnte sich beim Baumklettern versuchen. In den<br />
Räumen des Dorfgemeinschaftshauses wurde Kaffee<br />
und Kuchen angeboten, zudem gab es Nudeln aus dem<br />
Parmesanleib mit weitere italienischen Köstlichkeiten.<br />
Einen zusätzlichen Höhepunkt bildete eine Tombola<br />
mit vielen tollen Preisen, darunter Reisegutscheine,<br />
Eintrittskarten für den Zoo, Getränkepakete und einen<br />
Gasgrill. Eröffnet hatte das Fest das Königspaar Florian<br />
und Madita Schröder sowie Adjutant Sven Lange mit dem<br />
Vorsitzenden und Hauptmann Sascha Golüke.<br />
Durch den guten Erfolg kann sich die Schützengesellschaft<br />
sehr gut vorstellen, ein vergleichbares Fest in zwei Jahren<br />
erneut zu veranstalten.<br />
17. Brakelsieker Volkslauf am<br />
14. Oktober<br />
Am Samstag, 14. Oktober 2023 findet der 17. Brakelsieker Volkslauf<br />
statt, zu dem die Organisatoren alle Läuferinnen und Läufer herzlich<br />
einladen. Gestartet werden alle Läufe am Sportplatz in Brakelsiek,<br />
Sportweg 10. Die 15 Kilometer-Lauf startet um 14.45 Uhr, für die 9<br />
Kilometer, Läufer und Walker, geht’s um 14.50 Uhr an den Start und<br />
die 5 Kilometer werden dann um 14.50 Uhr gestartet, sowohl Läufer<br />
und Walker. Anmeldungen sind Online ab sofort auf der Homepage<br />
des TuS 08 Brakelsiek, www.tus08brakelsiek.de, bis zum 10. Oktober<br />
möglich. Ansonsten für Kurzentschlossene noch bis 30 Minuten vor<br />
dem Start. Sachpreise für Platz 1-3 und Urkunden für Platz 1-3 je<br />
Altersklasse bei den Volksläufen und Urkunden Platz 1-3 bei den<br />
Walkern gibt‘s als Belohnung. Urkunden werden als PDF-Datei den<br />
Läufern per Mail zugesandt. Und wie immer gibt es leckeren Kuchen<br />
und Kaffee, sowie diverse Kaltgetränke. Weitere Infos unter: https://<br />
www.tus08brakelsiek.de/laufen-und-volkslauf/volkslauf. „Auf Euer<br />
Kommen freuen sich die Läufer des TuS 08 Brakelsiek“.<br />
Deutscher Weiterbildungstag am 26. September<br />
Aktionswoche bei der VHS Lippe-Ost<br />
Blick aus der Vogelperspektive: am Dorfgemeinschaftshaus war eine prächtige Kulisse für das Fest aufgebaut.<br />
Premiere hatte der Deutsche<br />
Weiterbildungstag, der vom Bundesverband<br />
der Träger beruflicher<br />
Bildung (BBB) und vom Deutschen<br />
Volkshochschul-Verband (DVV)<br />
initiiert wurde, im Jahre 2007. Seit<br />
2008 wird der Weiterbildungstag alle<br />
zwei Jahre durchgeführt.<br />
In diesem Jahr findet er am 26.<br />
September statt. Die Tage vor und<br />
nach dem Weiterbildungstag werden<br />
in der Regel von Bildungsakteuren<br />
für verschiedene Aktivitäten rund<br />
um die Weiterbildung genutzt. Die<br />
VHS Lippe-Ost setzt den Deutschen<br />
Weiterbildungstag vom 24. bis 30.<br />
VHS Leiterin Andrea Lemm (links), Michael Lauterbach (Fachbereichsleiter<br />
Digitales Lernen) und Laura Arold (Bundesfreiwilligendienstleistende)<br />
freuen sich auf den Deutschen Weiterbildungstag.<br />
September um. Am Dienstag, den 26.<br />
September lädt das Team der VHS<br />
Lippe-Ost alle Interessierten in die<br />
Hauptgeschäftsstelle in der Parkallee<br />
7 in Schieder-Schwalenberg ein. Von<br />
8.00 bis 18.00 Uhr können sich die<br />
Besucher bei Kaffee & Co. über die<br />
Möglichkeiten der Weiterbildung<br />
und ihre Förderung informieren.<br />
Die VHS hat einiges zu bieten - vom<br />
kreativen Arbeiten mit der Kettensäge<br />
bis hin zur Verbesserung der<br />
Kommunikationsfähigkeit und noch<br />
vieles mehr. Gerne klärt das Team<br />
der VHS auf, was sich hinter dem<br />
„Bildungsscheck“ und der Beratung<br />
„Perspektive im Erwerbsleben“<br />
(PIE) verbirgt. Außerdem ist ein<br />
Team von #DigitalCheckNRW on<br />
tour von 11.00 bis 16.00 Uhr vor Ort<br />
und bietet an, persönliche digitale<br />
Kompetenzen zu testen. Darüber<br />
hinaus sind für den Aktionszeitraum<br />
19 Kurse geplant. Sofern diese nicht<br />
schon gebührenfrei angeboten werden,<br />
werden sie mit der Hälfte der<br />
Kursgebühr berechnet.<br />
Weitere Informationen bei der<br />
VHS-Hauptgeschäftsstelle, Parkallee<br />
7, 32816 Schieder-Schwalenberg,<br />
Tel. 05282-98040 oder www.<br />
vhslippe-ost.de.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 30<br />
Uwe Acker aus Detmold sorgt für den leuchtenden Schlusspunkt der Landesgartenschau in Höxter<br />
Herbstleuchten mit Hermann in Höxter<br />
vom 5. bis 15. Oktober: Das Licht- und Laser-Finale<br />
Der Gartenschaupark an der Weser<br />
und am Welterbe Corvey wird Anfang<br />
Oktober spektakulär illuminiert.<br />
Bei „LightArt 2023 – Höxter leuchtet“<br />
ist Uwe Acker mit im Boot. Der<br />
Detmolder wurde mit dem Event<br />
„Der Hermann leuchtet“ in der<br />
Region bekannt und ist europaweit<br />
mit seinen Lichtevents unterwegs.<br />
Übrigens wacht der Hermann jetzt<br />
schon am Weserufer. Stahlkünstler<br />
Hans Kordes aus Verl hat eine kleine<br />
Version des lippischen Wahrzeichens<br />
am Flussufer aufgestellt – insgesamt<br />
100 Skulpturen wird er in den nächsten<br />
Wochen im weitläufigen Gelände<br />
postieren. Beim furiosen Licht- und<br />
Laser-Finale vom 5. bis 15. Oktober<br />
werden sie wie der gesamte Weserbogen<br />
ins rechte Licht gerückt.<br />
„Höxter leuchtet“ wird<br />
begeistern<br />
„Ich bin sicher, ‚Höxter leuchtet‘<br />
wird die Besucher restlos begeistern<br />
und für offene Münder sorgen“, sagt<br />
LGS-Geschäftsführer Jan Sommer,<br />
der schon beim Zechenparkleuchten<br />
in Kamp-Lintfort dabei war, das<br />
sich als Besuchermagnet erwies.<br />
Schon der Weg durchs Schloss wird<br />
illuminiert. Im Remtergarten werden<br />
Mauern, Bäume und eigens dafür<br />
aufgestellte Skulpturen beleuchtet.<br />
Auch die alte Eisenbahnbrücke mit<br />
ihrem rostigen Charme wird bei<br />
„LightArt 2023 - Höxter leuchtet“<br />
erstrahlen, genauso wie die alte<br />
Eichenallee am Weserufer. Sie wird<br />
auf einer Länge von 500 Metern<br />
in geheimnisvolles, farbiges Licht<br />
getaucht. In der Hopfen-umrankten<br />
Obstplantage wird es leuchten,<br />
ein LED-Band umgibt den langen<br />
Holzsteg am Archäologiepark. Einen<br />
Kilometer lang ist der Lichtschlauch,<br />
der das sogenannte archäologische<br />
Fenster erhellt.<br />
Am Weserfestplatz erwartet die<br />
Besucher alle 45 Minuten ein 15-minütige<br />
Grammy-prämierte, dramatische<br />
Lasershows. Circa 30 Tonnen<br />
Material kommen bei „LightArt<br />
2023 - Höxter leuchtet“ zum Einsatz,<br />
allein acht High-End-Showlaser, 600<br />
LED-Scheinwerfer, Nebeltechnik<br />
und 20 Kilometer Strom- und Steuerkabel.<br />
„Wir erzeugen Gänsehaut<br />
pur. Den Besuchern wird der Atem<br />
stocken“, verspricht Uwe Acker.<br />
„Lichtershows mit stromsparender<br />
LED-Technik sind die ökologischere<br />
Alternative zu Feuerwerken“, unterstreicht<br />
Jan Sommer.<br />
Überall im Gartenschau-Park<br />
stehen schon jetzt Skulpturen von<br />
Hans Kordes aus Verl. Insgesamt<br />
sechs Tonnen Stahl will er nach<br />
Höxter verfrachten. Neben seinen<br />
abstrakten Kunstwerken der Serie<br />
„Stahl-Zeit“ zeigt Hans Kordes auch<br />
lebensechte Schattenfiguren. Tiere<br />
des Waldes wie Wolf, Fuchs oder<br />
Hirsch in Lebensgröße sind ebenso<br />
vertreten wie imposant gehörnte<br />
Rinder, Schweine und Federvieh in<br />
metallischer Rostoptik. Auch Menschen<br />
und bekannte Persönlichkeiten<br />
werden dargestellt. Und mit dem<br />
Hermannsdenkmal steht schon ein<br />
Stück Lippe am Weserstrand. Ein<br />
Superlativ: Mit 5 Metern Höhe ist<br />
es der bisher größte „Hermann“ aus<br />
der Werkstatt von Kordes.<br />
Lichtevents neu denken<br />
Kordes und Acker wollen das<br />
Konzept des Lichtevents weiter<br />
und neu denken. „Zusätzlich zur<br />
Die Lasershow Höxter leuchtet gibt es vom 5. bis 15. Oktober.<br />
atmosphärischen und szenischen<br />
Beleuchtung der Pflanzen und des<br />
Geländes sollen Kontrapunkte und<br />
Überraschungsmomente entstehen“,<br />
erläutert der Stahlkünstler.<br />
Das wollen die beiden durch die<br />
Betonung der Kunstwerke und der<br />
damit entstehenden Sichtachsen und<br />
Wirkungen erreichen. Man habe<br />
auf der Wiese zwei Kunstwerke in<br />
einem, so Kordes weiter: „Bei Tag<br />
wirkt es durch Form und Gestaltung,<br />
bei Nacht im Licht der Scheinwerfer<br />
mystisch und geheimnisvoll - wenn<br />
Farben die korrodierte Oberfläche<br />
zum Leuchten bringen und die<br />
Kunstobjekte spannende Schatten<br />
werfen.“<br />
Die vielfältigen Arbeiten erzählen<br />
den Besucherinnern und Besuchern<br />
eine „kleine Kunstgeschichte“, wenn<br />
sie durch das Gelände spazieren. Gezeigt<br />
werden zusätzlich Arbeiten in<br />
Kooperation mit anderen Künstlern,<br />
so interpretiert er bunte Pop-Art-<br />
Figuren als Stahlkunstwerke. Hans<br />
Kordes wird an allen Abenden im<br />
Bereich des Weserfestplatzes, dem<br />
Ort der Lasershows, in einem Infozelt<br />
vor Ort sein, um den Gästen<br />
Rede und Antwort zu stehen. Er<br />
hat sich in der Region bereits einen<br />
Mit dem Hermannsdenkmal steht schon ein Stück Lippe am Weserstrand.<br />
Ein Superlativ: Mit 5 Metern Höhe ist es der bisher größte<br />
„Hermann“ aus der Werkstatt von Kordes.<br />
Namen gemacht, so schuf der Verler<br />
den Schmetterling am Warburger<br />
Desenberg als „Vista Point“ im<br />
Naturpark Teutoburger Wald. Bekannt<br />
ist er auch für die Holzhauser<br />
Tierwelt an den Externsteinen, vor<br />
allem aber für seine „Hermänner“<br />
für den heimischen Garten oder in<br />
der großen Version als „Hiddemann“<br />
im Kreisverkehr.<br />
Uwe Acker wird über die Kordes-<br />
Kunst hinaus auch weitere bis zu<br />
fünfeinhalb Meter große aufblasbare<br />
Figuren in Höxter aufstellen – beispielsweise<br />
einen Kussmund oder<br />
eine Harfe. Ein besonderer Eyecatcher<br />
wird sicher die Schattenwand,<br />
die rot, grün und blau beleuchtet<br />
ist und an der die Besucher eigene<br />
Schattenspiele erzeugen können.<br />
„Über den Kletterturm am Spielplatz<br />
Sägewerk werden wir einen<br />
grünen Laserstrahl bis nach Höxter<br />
schießen“, kündigt Acker an. Die<br />
passende Musik sorgt nach Einbruch<br />
der Dunkelheit im Gartenschau-Park<br />
für sphärische Klangerlebnisse.<br />
„Wir setzen mit ‚Höxter leuchtet‘<br />
bewusst einen starken Schlussakkord<br />
für unsere Gartenschau“, freut<br />
sich Gartenschau-Geschäftsführerin<br />
Claudia Koch. Das herbstliche<br />
Highlight „LightArt 2023 – Höxter<br />
leuchtet“ werde den Fans den<br />
Abschied von der Gartenschau erleichtern.<br />
Schon jetzt sind die Tickets<br />
für „Höxter leuchtet“ online auf der<br />
Gartenschau-Homepage verfügbar<br />
(15 Euro/ermäßigt 12 Euro). Kinder<br />
unter 1,20 Meter Körpergröße<br />
zahlen keinen Eintritt. Beginn des<br />
Events vom 5. bis zum 15. Oktober<br />
ist täglich um 19.30 Uhr.<br />
Der Herbst wird bunt<br />
Auch am Tag wird der Herbst bunt<br />
auf der Landesgartenschau in Höxter:<br />
Astern und Anemonen bevölkern<br />
die Beete. Dazu wiegen sich die<br />
verschiedensten Gräser zierlich im<br />
Wind. Blaustrahlhafer, Schneemarbel<br />
und Flattergras – die Vielfalt kennt<br />
kaum Grenzen. Späte Blühwiesen<br />
erfreuen das Auge der Besucherinnen<br />
und Besucher. An der Weserpromenade<br />
blühen die Montbretien,<br />
im Remtergarten am Schloss und<br />
Welterbe Corvey unzählige Dahlien.<br />
Zu den Königinnen des Spätsommers<br />
gesellen sich schlanke Silberkerzen,<br />
Stockrosen und Mönchspfeffer.<br />
Apropos Dahlien: Die Landesgartenschau<br />
hat eine eigene Dahlie<br />
gezüchtet – die pinke Pompon-<br />
Schönheit trägt den Namen „Dahlia<br />
Huxaria“ und wird natürlich feierlich<br />
getauft. Star-Florist Björn Kroner<br />
gestaltet auf der Landesgartenschau<br />
eine sehenswerte Blumenhallen-<br />
Schau rund um die Azteken-Blume.<br />
Auch der Floristen-Nachwuchs misst<br />
sich beim Junioren Cup, der NRW-<br />
Landesmeisterschaft für Azubis und<br />
Berufsanfänger am 24. September.<br />
Kulturell hat die LGS im Herbst<br />
noch einiges zu bieten: Das Bayerische<br />
Junior Ballett tanzt am 22.<br />
September auf der Expert-Bühne.<br />
Am 2. Oktober folgt das bekannte<br />
Masken-Theater der Familie Flöz<br />
mit „Feste“ – einem Märchen für<br />
Erwachsene ohne Worte in der Höxteraner<br />
Stadthalle.<br />
Tickets gibt es ebenfalls unter www.<br />
Landesgartenschau-hoexter.de.<br />
Helferinnen und Helfer freuen sich mehr Gäste<br />
Klön-Café Steinheim durch<br />
Gut zwei Monate hat das Klön- und Repaircafé mitten im Herzen von<br />
Steinheim nun schon geöffnet, und das Vorstandsteam ist mit der Resonanz<br />
mehr als zufrieden. Jeden 1. und 3. Donnerstag steht die Expertengruppe<br />
vom Repair-Café von 14.00 bis 18.00 Uhr bereit, um sich um größere und<br />
kleinere Reparaturanfragen zahlreicher Hilfesuchender zu kümmern. Jeden<br />
Donnerstag und Samstag hat zusätzlich das Klön-Café von 14.00 bis 18.00<br />
Uhr geöffnet. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer freuen sich über<br />
die zunehmende Gästezahl.<br />
Hier findet man immer jemanden, um einen kleinen Plausch zu halten oder<br />
mit Freunden und Bekannten einen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und<br />
Kuchen (donnerstags gerne mitbringen, samstags wird selbstgebackener<br />
Kuchen angeboten) zu verbringen oder sich zu einem Spielenachmittag zu<br />
treffen. Mit einem kleinen Programmangebot will das Klön-Café nun richtig<br />
durchstarten. Bereits am 15. August fand im Klön-Café ein gut besuchter<br />
Informations- und Diskussionsabend zum Thema „Die Ukraine und wir.<br />
Es ist Krieg in Europa. Was ist zu tun“ statt. Robin Wagener MdB Bündnis<br />
90/Die Grünen und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss nutzte den Abend<br />
um mit den zahlreich erschienenen Bürgern in einen spannenden Dialog<br />
zu treten. Dem Thema „Nachhaltige Kleidung – Socken selbst stricken“<br />
widmet sich das Klön-Café ab Samstag, 23. September. Von 15 bis 17 darf<br />
in geselliger Runde gestrickt werden. Anfänger, aber auch Fortgeschrittene,<br />
sind willkommen. Weitere Termine folgen. Am Samstag, 14. Oktober, von<br />
14.30 bis 17.00 Uhr, steht „Künstlerisches Gestalten mit Papier – Fröbelsterne“<br />
auf dem Programm. Wie kommunizieren ohne sein Gegenüber<br />
zu verletzen und in einen befriedigenden Dialog zu treten kann man am<br />
Samstag, 21. Oktober, von 14.30 bis 17 Uhr im Seminar „Gewaltfreie<br />
Kommunikation“ erfahren und erlernen.<br />
Schon jetzt an die Advents- und Weihnachtszeit denken. Deshalb lädt<br />
das Klön-Café für Samstag, 28. Oktober, von 14.30 bis 17 Uhr zu einem<br />
weiteren Kurs „Künstlerisches Gestalten mit Papier – Fröbelsterne“ ein. Am<br />
4. und 11. November entsteht dann von 15 bis 17 Uhr „Adventsschmuck<br />
aus Naturmaterialien“. Wir basteln Strohsterne. „Malen mit Kreide“ heißt<br />
es, wenn man am Samstag, 18. November, von 14.30 bis 17.00 Uhr mit<br />
Gerd Leifels seiner Kreativität vollen Lauf lassen kann. Und dass ausrangiertes<br />
Geschirr nicht unbedingt ein Fall für die Tonne ist, zeigt Gerd<br />
Leifels am Samstag, 25. November, von 14.30 bis 17 Uhr, wenn daraus mit<br />
Interessierten „Nachhaltiger Adventsschmuck“ entsteht. Die Teilnahme an<br />
allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Die Materialien für die Kreativ- und<br />
Bastelangebote werden gegen einen kleinen Kostenbeitrag zur Verfügung<br />
gestellt. Nähere Informationen sowie Anmeldung für die Veranstaltungen<br />
während der Öffnungszeiten des Klön-Cafés.<br />
Festakt 50 Jahre Städtischen Gymnasiums<br />
Gymnasium für die Zukunft<br />
Ein offizieller Festakt zum Schuljubiläum des Städtischen Gymnasiums<br />
Steinheim 1973 bis 2023 fand in der Aula des Schulzentrums Steinheim statt.<br />
Eingeladen waren neben Vertretern aus Politik und Presse auch das aktuelle<br />
Kollegium des SGS, ehemalige Kolleginnen und Kollegen und die Klassenund<br />
Jahrgangstufensprecherinnen und -sprecher mit ihren Stellvertretungen.<br />
Musikalisch begleitete der Oberstufenchor des SGS unter der Leitung von<br />
Dirk Brödling die Veranstaltung und unterhielt mit Chormusik von ABBA.<br />
Carsten Torke, Bürgermeister der Stadt Steinheim und Abiturient des SGS<br />
von 1985, war nach einer Fußoperation über einen großen Videobildschirm<br />
auf der Bühne zugeschaltet. Marko Harazim und Carsten Torke äußerten, die<br />
moderne Aula, die modern ausgestatteten Unterrichtsräume mit schnellem<br />
Internet und raumlufttechnischen Anlagen sorge auch in Zukunft für ein<br />
attraktives Gymnasium. Wenn sich junge Familien für einen Umzug nach<br />
Steinheim entscheiden würden, sei die Schulsituation und Kinderbetreuung<br />
auch ein Standortfaktor für Steinheim. Der ehemalige Bürgermeister Wilhelm<br />
Gemmeke, inzwischen fast 94 Jahre alt, hatte sich damals mit engagierten<br />
Eltern dafür eingesetzt, dass Steinheim damals ein Gymnasium bekam und<br />
heute das fünfzigjährige Bestehen feiern kann. Er sagte: „Ich bin stolz auf<br />
unser Gymnasium Steinheim.“<br />
Klaus Schumacher, Kreisdirektor im Kreis Höxter, betonte unter anderem,<br />
das <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium mit einem Einzugsbereich bis in den Kreis Lippe<br />
sei wichtig für die Bildung im Nordkreis. Der schulfachliche Dezernent<br />
der Bezirksregierung Dr. Andreas Müller lobte in seinem Grußwort auch die<br />
Zusammenarbeit und den Austausch des SGS mit dem Schuldezernat. Anschließend<br />
hielt der ehemalige SGS-Abiturient Prof. Dr. Thomas Wagner, der<br />
jetzt Zoologe am Institut für Integrierte Naturwissenschaften in der Abteilung<br />
Biologie an der Universität Koblenz ist, einen Festvortrag über das „Überleben<br />
im Anthropozän“, einem erdgeschichtlichen Zeitalter, in dem der Mensch zu<br />
einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen<br />
und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist, und regte an dem<br />
Artensterben entgegenzuwirken und die Biodiversität zu fördern.<br />
Danach präsentierten die Künstlerin, Mediengestalterin und Elternvertreterin<br />
Maren Brettmeier und Hanna Lanz, Lehrerin am SGS, die Festschrift für das<br />
Jubiläum. Hanna Lanz lobte die Arbeit des Redaktionsteams und der Kolleginnen<br />
und Kollegen, die Beiträge zum Schulleben geschrieben und damit trotz des<br />
kurzen Vorschuljahres mit einem arbeitsintensiven Ende die Herausgabe der<br />
Festschrift ermöglicht haben. Zur Finanzierung wurde im letzten Schuljahr ein<br />
Spendenlauf veranstaltet, an dem sich viele Schülerinnen und Schüler beteiligt<br />
haben. Maren Brettmeier war für das Layout der Festschrift verantwortlich und<br />
hat 2020 das neue Schullogo nach einer Schüleridee entworfen, welches stilisiert<br />
das neugestaltete Schulgebäude und einen Bogen zeigt, der symbolisch einen<br />
offenen Kreislauf in der für die Schule typischen Farbe Gelb darstellt. Zum<br />
Abschluss spielte der Musiklehrer Herr Brödling eine Improvisation am Klavier.<br />
In Gemeinschaft stark.<br />
Hand in Hand.<br />
Was auch kommt.<br />
Vom 5. bis 15. Oktober ist das Herbstleuchten an der alten Eisenbahnbrücke. Vorne (v.l.) Claudia Koch (LGS<br />
Geschäftsführerin) und Bürgermeister Daniel Hartmann (vorne), sowie Jan Sommer (LGS-Geschäftsführer),<br />
Stahlkünstler Hans Kordes und Uwe Acker von LightArt.<br />
Steinheim Petersilienstr. 5 · ✆ 05233 / 52 75 · bestattungen-schroeder.com
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 31<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Steinheim bis zum 12. Oktober<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheken Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apo. in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt. Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 12.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ Steinheim“ unter<br />
www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die erste<br />
der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste Steinheim und Umgebung<br />
21. 9. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />
22. 9. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
23. 9. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, 32676 Lügde, 05281/7266<br />
24. 9. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
25. 9. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
26. 9. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />
27. 9. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
28. 9. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
29. 9. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
30. 9. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />
1. 10. Bach-Apo., Bachstr. 28, Innenstadt, 05231/390606<br />
2. 10. Einhorn-Apo., Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />
3. 10. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
4. 10. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
5. 10. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />
6. 10. Apo. an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
7. 10. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
8. 10. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
9. 10. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />
10. 10. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />
11. 10. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
12. 10. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
Wie vor Feuer<br />
schützen?<br />
Feuer kann auch sehr gefährlich<br />
sein, wenn es unterschätzt wird.<br />
Deshalb müssen Kinder schon früh<br />
lernen, dass Feuer kein Spielzeug<br />
ist. Sie müssen auch wissen, wie<br />
man sich vor Feuer schützen und im<br />
Ernstfall Hilfe holen kann. Schon die<br />
Jüngsten können mit dem Notruf 112<br />
vertraut gemacht werden. Auch den<br />
Kindern in der Stadt Steinheim soll<br />
das Thema rund um die Feuerwehr<br />
nähergebracht werden.<br />
Hierbei geht es den neuen Brandschutzerziehern<br />
Daniel Böwingloh<br />
und Simone Mönks als Beauftragte<br />
für die Brandschutzerziehung um<br />
Kinder zwischen fünf und zehn Jahren.<br />
Dieses Team der Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung<br />
der<br />
Freiwilligen Feuerwehr der Stadt<br />
Steinheim hat sich neu aufgestellt.<br />
„Uns ist ein reger Erfahrungsaustausch<br />
sehr wichtig, denn nur zusammen<br />
kann eine gute Ausbildung<br />
gelingen,“ betonen beide.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
(gegründet 1978)<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />
Email:<br />
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Internet:<br />
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Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Holger Fretzer (Redaktion)<br />
Mediaberatung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
Norbert Kreuzer (verantw.)<br />
Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />
norbert-kreuzer@t-online.de<br />
Blomberg: Sonja Hohner<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-11<br />
Druck:<br />
Bruns Druckwelt GmbH & Co.<br />
KG, Trippeldamm 20,<br />
32429 Minden<br />
Beilagenanlieferung:<br />
Bruns Druckwelt<br />
GmbH & Co. KG, Tor 3<br />
Trippeldamm 20,<br />
32429 Minden<br />
Beilagenannahme<br />
Mo.-Do. 7.00 Uhr<br />
bis 15.15 Uhr<br />
Freitag 7.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
Beilagenhinweis<br />
Diese Ausgabe enthält in Teilauflagen<br />
Beilagen von Möbel<br />
Heinrich, Baustoffhandel Rüsenberg,<br />
RLW Lipper Tor, Ego<br />
Fitness und TV Köller, Rischenau.<br />
Wir bitten um Beachtung.<br />
Nächster<br />
Erscheinungstermin:<br />
Donnerstag, 12. Oktober 2023<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />
insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag.<br />
Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />
des Verlages nicht gestattet und wird<br />
strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält<br />
sich das Recht vor, eingereichte Texte und<br />
Bilder auch im Internet zu veröffentlichen.<br />
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eingereichter Texte und Bilder. Bei<br />
Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag<br />
nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />
kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt<br />
eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />
keine Haftung übernommen werden; diese<br />
verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />
1/2022.<br />
Druckauflage: 23.100 Stück<br />
Kleinanzeigen und Stellenmarkt<br />
So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen den<br />
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Blutspenden<br />
Das Deutsche Rote Kreuz lädt zu<br />
Blutspenden ein. Steinheim: Mittwoch,<br />
4. Oktober, 16 bis 20 Uhr,<br />
Realschule im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />
Steinheim: Donnerstag, 5.<br />
Oktober, 16 bis 20 Uhr, Realschule<br />
im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />
OBJEKTLEITUNG (m/w/d)<br />
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+ Wohnwagen<br />
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Telefon + WhatsApp: 0170 4157275<br />
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jobs.khwe.de
ai169510655441_Rueckseite_Steinhem<strong>Blickpunkt</strong>_DRUCK.pdf 1 19.09.2023 08:55:55<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 32<br />
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bis zum Aufbau auf schwere Lkw, die u.a. mit Strom, Gas und Wasserstoff betrieben<br />
werden, können und wollen wir mit unseren Produkten Trends setzen.<br />
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legt großen Wert auf die Ausbildung und Förderung von Auszubildenden und Praktikanten. Hier können junge<br />
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Aber nicht nur Berufseinsteiger sind bei SPIER willkommen. Das Unternehmen ist stets auf der Suche nach<br />
erfahrenen Fachkräften, die ihre Fähigkeiten in einem dynamischen und zukunftsorientierten Umfeld einbringen<br />
möchten. Die Innovationskraft von SPIER spiegelt sich nicht nur in den Produkten wider, sondern auch in den<br />
Teams, die fortwährend nach Lösungen suchen, um den Nutzfahrzeugmarkt voranzubringen.<br />
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