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Steinheimer Blickpunkt 636

Öko- und Bauernmarkt Ottenhausen Heimatapfel

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Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-Schwalenberg und Blomberg<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und für die Stadt Nieheim<br />

21. September 2023 46. Jahrgang Nr. <strong>636</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

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Obstannahme für das Projekt Heimatapfel 2023 startet<br />

Erhalt des Kulturgutes Streuobstwiese<br />

Die Annahmestellen von Äpfeln<br />

und Birnen für das kreisweite<br />

Projekt „Heimatapfel“ sind ab 23.<br />

September 2023 wieder geöffnet.<br />

Vom 23. September bis 23. Oktober<br />

können Äpfel und Birnen von<br />

Streuobstwiesen und -reihen aus dem<br />

Kreis Höxter samstags von 12.30 bis<br />

14 Uhr und montags von 17 bis 18<br />

Uhr bei folgenden Annahmestellen<br />

angeliefert werden:<br />

Brinkstraße 29 bis 31, in Ottenhausen<br />

Ansprechpartner Stephan Lücking 0<br />

151/70373401; Trift 98, in Scherfede<br />

Ansprechpartnerin Sabine Maas<br />

0151/15856214; Im Sticht 8 (ehem.<br />

Gasthof Hesse), in Bellersen; Ansprechpartnerin<br />

Verena Vandieken<br />

0151/56061499.<br />

Nach einem Aufpreismodell für<br />

20 Euro je Doppelzentner wird das<br />

benötigte Grundkontingent für die<br />

Heimatapfelprodukte angekauft.<br />

Darüber hinaus abgeliefertes<br />

Obst wird nach marktüblichen<br />

Tagespreisen zwischen 14 Euro<br />

und 15 Euro vergütet. Ziel des<br />

Gesamtprojekts ist der Erhalt des<br />

Kulturguts „Streuobstwiese“ im<br />

gesamten Kreis Höxter durch<br />

Nutzung und Verwertung des<br />

Die Annahme für den Heimatapfel startet am 23. September an drei<br />

Annahmestellen im Kreis Höxter.<br />

Streuobstes.<br />

„Die verschiedenen Sorten bitte<br />

immer erst zur jeweiligen Reife<br />

kommen lassen und nicht mit<br />

Gewalt vom Baum schütteln und<br />

keine unreifen Früchte ernten,“<br />

bitten die Verantwortlichen<br />

des Projekts. Druckstellen und<br />

Schorfflecken stellten kein Problem<br />

dar. Es sollen aber keine angefaulten<br />

und geschimmelten Früchte oder<br />

halb vertrocknete und von der<br />

Sonne vergilbte „Minifrüchte“<br />

angeliefert werden, da diese nicht<br />

angenommen werden könnten. Bei<br />

Anlieferung größerer Mengen wird<br />

gebeten, im Vorfeld die jeweiligen<br />

Annahmestellen zu informieren.<br />

Das bisher nicht genutzte Streuobst<br />

soll durch das Projekt „Heimatapfel“<br />

neu „In-Wert gesetzt“ werden. Es<br />

wird zu einem leckeren Direkt-<br />

Apfelsaft und zu weiteren regionalen<br />

„Heimatapfel-Produkten“ verwertet.<br />

Von jeder Flasche fließen acht Cent<br />

in den Erhalt und die Pflege der<br />

Streuobstwiesen im Kreis Höxter.<br />

Hierfür haben sich Streuobstakteure<br />

und Streuobstwiesenberaterinnen<br />

und -Berater aus dem gesamten Kreis<br />

Höxter zusammengeschlossen.<br />

AKTION<br />

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statt 249,- €/RM<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> erscheint wieder<br />

am 12. Oktober 2023 - Anzeigenschluss<br />

ist wie immer eine Woche vorher!<br />

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Tag der offenen<br />

Tür im Katharina-von-Bora<br />

Familienzentrum<br />

Das Katharina-von-Bora Familienzentrum<br />

in Steinheim lädt alle<br />

Familien am Sonntag, 24. September<br />

von 14:00 bis 16:00 Uhr zum<br />

Tag der offenen Tür ein. Besonders<br />

angesprochen sollen sich die Eltern<br />

fühlen, die ihr Kind für das KiTa Jahr<br />

2024/2025 in der Kindertageseinrichtung<br />

anmelden möchten. An diesem<br />

Tag können die Räumlichkeiten<br />

des Familienzentrums angeschaut<br />

werden und das Team gibt Einblicke<br />

in die pädagogische Arbeit und<br />

steht bei Fragen zum Konzept gern<br />

zur Verfügung. Sie freuen sich auf<br />

viele interessierte Eltern mit ihren<br />

Kindern!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 2<br />

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Sie erreichen uns in Steinheim (383610) und Bad Driburg<br />

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Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton! Wie geht es dir? Wir haben uns ja ein paar Wochen nicht<br />

gesehen.<br />

Ja, nach den Sommerferien brauchte ich einfach etwas Pause von dir,<br />

Heinrich. Ich habe die letzten Wochen einfach das schöne Wetter genossen.<br />

Wir hatten ja nochmal ein paar Tage richtigen Hochsommer hier. Das war<br />

einfach klasse, vor allem auch bei den letzten Schützenfesten des Sommers.<br />

Ja, Anton, das war echt toll. Ich war auch viel draußen, wieder beim Ökound<br />

Bauernmarkt in Ottenhausen und habe das Wetter genossen. Wer weiß,<br />

wann das mal wieder kommt. Mich haben auch wieder die Highland Games<br />

beeindruckt. So etwas sieht man halt nicht alle Tage. Die bringen echtes<br />

schottisches Flair in die Emmerstadt.<br />

Du kannst jetzt übrigens überall wieder herum liegende Äpfel sammeln für<br />

den Heimatapfel-Saft. Da werden ab dem 23. September kreisweit Äpfel<br />

von Bäumen auf öffentlichen Flächen, aber auch von den Eigentümern<br />

frei gegebenen, privaten Bäumen Äpfel gesammelt, die du dann bei der<br />

Sammelstelle in Ottenhausen abgeben kannst. Die Äpfel, die sonst nicht<br />

genutzt werden, werden dann gepresst und zu Apfelsaft und Apfelschorle<br />

weiter verarbeitet. Vom Erlös der verkauften Flaschen wird dann ein Anteil<br />

für neue Apfelbäume genutzt.<br />

Das ist eine tolle Sache und sehr nachhaltig. Viele Äpfel würden sonst<br />

einfach vom Baum fallen und vor sich hin gammeln. So werden sie noch<br />

für etwas Gutes genutzt und es ist auch viel wirtschaftlicher seinen Apfelsaft<br />

aus der Region zu trinken, als diesen über viele Kilometer durch<br />

die Weltgeschichte zu schippern.<br />

Deshalb trinken wir auch am liebsten heimisches Bier. Da bekommen wir<br />

einfach schneller Nachschub. Uwe, gib nochmal eins rüber. Prost.<br />

So sieht es aus. Prost, Anton.<br />

hf<br />

Vortrag Wohnen und Energie am 27. September<br />

Sicher in die Zukunft<br />

Ein Vortrag in Steinheim der Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />

NRW informiert am 27. September über Energiekosten, Heizungsanlagen<br />

und Fördermittel. Wie lassen sich langfristig Energiekosten einsparen und<br />

der Wohnkomfort steigern? Welche Maßnahme eignet sich für mein Budget<br />

und mein Gebäude? Lohnt sich eine Photovoltaikanlage finanziell?<br />

Die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW<br />

informiert in einem Vortrag am Mittwoch, 27. September 2023 durch Energieberater<br />

Klaus Rörig zu Fragen der Energieversorgung in den eigenen<br />

vier Wänden.<br />

In seinem Vortrag nimmt der Experte den Energieverbrauch in den Blick.<br />

Unterschiedliche Heizungsanlagen, Photovoltaik, aber auch andere Möglichkeiten<br />

Energie und Kosten zu sparen, sowie die Themen Fördermittel und<br />

das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) werden angesprochen. Der Vortrag<br />

beginnt um 18 Uhr im Nachbarschaftszentrum am Helene-Schweitzer-Haus,<br />

Flurstraße 2, 32839 Steinheim. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

„Lasst uns Kinder Kinder sein.<br />

Ich darf sein, wer ich bin und<br />

werden, wer ich sein kann.“ Dieser<br />

Satz steht in großen Buchstaben<br />

als Motto im Eingangsbereich des<br />

evangelischen Katharina-von-Bora<br />

Familienzentrums Steinheim und sie<br />

sind Programm. Die Worte drücken<br />

aus, dass die Einrichtung den Kindern<br />

einen geschützten Raum der<br />

Atmosphäre, des Vertrauens, der<br />

Geborgenheit und der Sicherheit<br />

bietet, in dem sie sich ausprobieren<br />

und Erfahrungen sammeln können.<br />

Die Kinder finden in der Einrichtung<br />

optimale Bedingungen für Bildung,<br />

Erziehung und Betreuung. 1973<br />

eröffnet feierte die Kindertageseinrichtung<br />

vor wenigen Wochen das<br />

50-jährige Jubiläum.<br />

Als sich Anfang der 1970-er Jahre<br />

in Steinheim ein Fehlbedarf an Kindergartenplätzen<br />

abzeichnete und<br />

die Stadt Steinheim einen Träger<br />

für eine neue Tagesstätte suchte, erklärte<br />

sich die evangelische Kirchengemeinde<br />

bereit, diese Trägerschaft<br />

zu übernehmen. So konnte im Jahr<br />

1973 der Betrieb des Kindergartens<br />

mit 75 Kindern im Alter von drei bis<br />

sechs Jahren aufgenommen werden.<br />

Der vom Architekten Heiner Spilker<br />

geplante Kindergartenbau war bereits<br />

sehr modern konzipiert. Spilker<br />

hatte mit seiner Planung sogar einen<br />

Architekturwettbewerb gewonnen.<br />

2008 erfolgte die Zertifizierung<br />

zum Familienzentrum, ein noch<br />

größeres Angebot im Bereich der<br />

Familienbildung und der Beratung<br />

kommt seither den Familien zugute.<br />

Das Familienzentrum wurde zum<br />

Treffpunkt und Ort der Begegnung<br />

mit vielfältigen Angeboten und<br />

Therapiemöglichkeiten (Vermittlung<br />

von Beratungsstellen, offene<br />

und themenbezogene Elterncafés,<br />

Elternabende mit pädagogischen<br />

Inhalten, Vermittlung von<br />

Tagesmüttern/-vätern, logopädische<br />

Betreuung, Integration von Familien<br />

mit Zuwanderungsgeschichte,<br />

50 Jahre Katharina-von-Bora Familienzentrum<br />

Kinder finden optimale Bedingungen vor<br />

Beste Grüße überbrachte Ulrike Freitag-Friedrich (4. von rechts) vom Träger zum 50-jährigen Jubiläum<br />

an das Team des Katharina-von Bora-Familienzentrums Steinheim mit der Leiterin Andrea Stephan-Baier<br />

(7. von links).<br />

Mit einem Familiengottesdienst<br />

eröffnete Pfarrer Holger Nolte-<br />

Guenther das Sommerfest im<br />

Familienzentrum.<br />

regelmäßige Familien- und Erziehungsberatung).<br />

Wertvolle Unterstützung<br />

bei diesen niederschwelligen<br />

Angeboten erhält das Team<br />

von rund 15 Kooperationspartnern<br />

in unterschiedlichen Bereichen.<br />

Im August 2012 konnte nach<br />

Um- und Anbauten der Betrieb der<br />

U3-Betreuung mit zwölf Kindern<br />

im Alter von unter drei Jahren<br />

aufgenommen werden. Gleichzeitig<br />

wurde die Trägerschaft der<br />

Kindertageseinrichtung auf den<br />

Evangelischen Kirchenkreis Paderborn<br />

übertragen. Kindertagesstätte<br />

und Familienzentrum haben seit 50<br />

Jahren einen festen Platz im Gesamtgefüge<br />

der Tageseinrichtungen für<br />

Kinder in der Stadt Steinheim. Das<br />

Jubiläum wurde im Rahmen eines<br />

Sommerfestes aller Kinder und<br />

Familien, ehemaligen Kinder und<br />

ehemaliger Mitarbeiter gefeiert.<br />

Die Kindertagesstätte Katharina<br />

von Bora besuchen zum neuen<br />

Kindergartenjahr 55 Kinder in drei<br />

Gruppen.<br />

Tolles Team<br />

Mit einem Familiengottesdienst war<br />

das Sommerfest eröffnet worden.<br />

„Gott hat alle Kinder lieb. Er war 50<br />

Jahre an der Seite dieser Einrichtung<br />

und ihrer Menschen,“ hatte Pfarrer<br />

Holger Nolte-Guenther betont. Die<br />

besten Grüße vom Verbund der Tageseinrichtungen<br />

für Kinder im Evangelischen<br />

Kirchenkreis Paderborn<br />

richtete die Geschäftsführerin Ulrike<br />

Freitag-Friedrich zum 50-jährigen<br />

Jubiläum aus. „Ihr seid ein tolles Team<br />

voller Herzlichkeit und Engagement,“<br />

lobte sie die Arbeit der Erzieherinnen<br />

des Familienzentrums um die Leiterin<br />

Andrea Stephan-Baier. Dann durfte<br />

fröhlich gefeiert werden. Auf die<br />

Kinder wartete beim Sommerfest<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

mit dem Schlagzeuger Bülent Sezen,<br />

diversen Wasserspielen, der Herstellung<br />

von Buttons, Kinderschminken,<br />

dem heißen Draht, LachYoga, einem<br />

Streichelzoo und Ponyreiten. Viele<br />

helfende Hände haben zum Erfolg<br />

des Festes beigetragen, bis hin zum<br />

Kuchen backen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 3<br />

Jetzt herrscht endlich Klarheit: Der<br />

niedersächsische Möbeleinzelhändler<br />

Möbel Heinrich plant, eine vierte<br />

Filiale in Steinheim zu eröffnen. Das<br />

mittelständische Familienunternehmen<br />

hat dafür zum 1. April 2024 das<br />

Grundstück und das Gebäude der<br />

„Möbelstadt Wohnmarkt GmbH“<br />

im Landkreis Höxter gekauft. Nach<br />

dem Tod des Firmengründers Heinz<br />

Becker wird das Geschäft zum 31.<br />

März 2024 aufgegeben und das<br />

Unternehmen liquidiert. Möbel<br />

Heinrich plant nun ein Möbelhaus<br />

mit einem umfangreicheren Sortiment.<br />

Davon profitieren nicht nur<br />

die Kunden und Kundinnen, sondern<br />

auch der lokale Arbeitsmarkt, so<br />

das Unternehmen. Die 25 Mitarbeitenden<br />

der Möbelstadt erhalten<br />

Angebote für eine Neueinstellung<br />

bei Möbel Heinrich. Auch darüber<br />

hinaus wird weiteres Personal für die<br />

neue Filiale benötigt werden.<br />

Bei den Mitarbeitenden der Möbelstadt<br />

hat sich Möbel Heinrich<br />

bereits mit einer großen Willkommensveranstaltung<br />

vorgestellt. Hier<br />

treffen zwei Familienunternehmen<br />

mit ähnlichen Werten und Strukturen<br />

aufeinander: Als inhabergeführtes<br />

Familienunternehmen ist Möbel<br />

Heinrich seit 65 Jahren ein Unternehmen<br />

aus der Region für die<br />

Region. Und vor allen Dingen ein<br />

Unternehmen für die Kunden und<br />

seine Mitarbeiter. Mit einer kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung ist<br />

es dem Mittelständler über die Jahre<br />

hinweg gelungen, Tradition und Moderne<br />

miteinander zu verbinden und<br />

behutsam, aber stetig zu wachsen.<br />

Es wird viel Wert auf Kundenzufriedenheit,<br />

Service und Mitarbeiterqualifikation<br />

gelegt. „Wir sind mit<br />

fairen Preisen, exklusivem Service<br />

und guter Beratung gerne für unsere<br />

Kundinnen und Kunden da“, erklärt<br />

Heiner Struckmann, Geschäftsführer<br />

und ältester Sohn des Firmengründers<br />

Heinrich Struckmann, den<br />

Erfolg des Unternehmens. Mit drei<br />

großen Einrichtungshäusern, vier<br />

Mitnahmemärkten, einem Online-<br />

Shop und über 700 Mitarbeitern zählt<br />

das Unternehmen zu den größten<br />

Arbeitgebern in der Region rund<br />

um den Kreis Schaumburg. Mit der<br />

dritten Generation in der Geschäftsleitung<br />

ist das Unternehmen nach<br />

wie vor fest in der Hand der Familie<br />

Struckmann.<br />

Möbel Heinrich baut auf dem Gelände der Möbelstadt neu<br />

Aus der Region für die Region<br />

Zimmerermeister Thomas<br />

Keßler sprach beim Richtfest den<br />

traditionellen Richtspruch.<br />

Familie Struckmann führt in dritter Generation das Unternehmen „Möbel Heinrich“: Inge Struckmann<br />

mit ihren beiden Söhnen Heiner (l.) und Henning (2.v.r.) und dem Enkelsohn Jonas (r.).<br />

Größere Auswahl und<br />

bessere Preise<br />

Die neue Möbel Heinrich Filiale im<br />

Landkreis Höxter ist mit einem umfangreichen<br />

Vollsortiment geplant:<br />

Neben Küche & Bad, Polstermöbel,<br />

den Bereichen Wohnen, Speisen und<br />

Schlafen wird es eine große Gartenmöbel-Ausstellung<br />

geben. Ergänzt<br />

wird das Angebot um die Abteilungen<br />

Boutique, Heimtextilien und<br />

Leuchten. Möbel Heinrich möchte in<br />

Steinheim damit ein breitgefächertes<br />

Angebot mit einer großen und aktuellen<br />

Auswahl anbieten. Die Kunden<br />

profitieren von der Kompetenz, dem<br />

Service und anderen Vorteilen, die<br />

die Unternehmensinfrastruktur und<br />

die Erfahrung von Möbel Heinrich<br />

mit sich bringen, so das Unternehmen.<br />

Zudem passt der neue Standort<br />

sehr gut zu Möbel Heinrich, da er<br />

die Präsenz des Unternehmens in<br />

der Region ausbaut, bereits im 30<br />

Minuten entfernten Hameln gibt<br />

es eine Filiale. Der Umbau des Gebäudes<br />

und der Ausstellungsfläche<br />

startet im April 2024. Ein konkreter<br />

Eröffnungstermin könne aufgrund<br />

des hohen Umfangs der Baumaßnahmen<br />

noch nicht genannt werden,<br />

so „Möbel Heinrich“.<br />

Das Flaggschiff der Unternehmensgruppe: Die Möbel Heinrich Filiale in Bad Nenndorf.<br />

Richtfest für das neue Feuerwehrgerätehaus in Bergheim - Kosten von 2,1 Millionen Euro<br />

Meilenstein zur Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans<br />

Großer Tag für die Freiwillige Feuerwehr<br />

Bergheim, aber auch für die<br />

Wehren der ganzen Stadt. Mit dem<br />

Richtfest für das neue Feuerwehrgerätehaus<br />

wurde eine wichtige Etappe<br />

genommen, mit der das Bergheimer<br />

Feuerwehrgerätehaus die Arbeit aller<br />

Wehren im Stadtgebiet auf völlig neue<br />

Beine stellt. Gleichzeitig wurde das<br />

Richtfest zum Dankeschön-Fest für<br />

Handwerker und alle Beteiligten.<br />

Nach dem Richtspruch von Zimmerermeister<br />

Thomas Keßler (Erkeln)<br />

konnte kräftig gefeiert werden.<br />

Mit der Aussage „es brauchte keinen<br />

Großbrand, wie vor wenigen Wochen<br />

in der Papiermühle Steinheim, um<br />

unsere Freiwilligen Feuerwehren<br />

wertzuschätzen. Wir können nicht<br />

dankbar genug sein für das Engagement<br />

der Frauen und Männer, die<br />

selbstlos, freiwillig und unter höchstem<br />

persönlichen Einsatz des eigenen<br />

Lebens handeln. Rat und Verwaltung<br />

wertschätzen dies und investieren von<br />

jeher in Ausbildung, Gebäude und<br />

technische Ausstattung,“ hatte die<br />

Verwaltung zum Richtfest eingeladen.<br />

Der Beschluss, eine neue Feuerwehrwache<br />

zu errichten, sei im<br />

Stadtrat mit großer Einmütigkeit<br />

gefallen, erklärte der stellvertretende<br />

Bürgermeister Gerd Jarosch für den<br />

erkrankten Bürgermeister Carsten<br />

Torke. Der richtete vom Krankenbett<br />

eine Grußbotschaft an das Richtfest.<br />

„Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus<br />

werden wir nicht nur den Anforderungen<br />

und Bedarfen eines modernen<br />

Gebäudes gerecht, sondern auch der<br />

Jugendfeuerwehr Sandebeck und den<br />

Feuerwehren der Ortschaften, die hier<br />

ebenfalls zu Hause sein werden.“<br />

Bisheriger Standort bereitete<br />

Schwierigkeiten<br />

Das bisherige Bergheimer Gerätehaus<br />

war nicht nur in die Jahre<br />

gekommen. Es bereitete auch wegen<br />

seiner Lage an der Bürgerhalle<br />

große Probleme. „Wenn dort Feste<br />

stattfanden, war oft die Zufahrt<br />

zugeparkt,“ weiß der ehemalige<br />

Bergheimer Löschgruppenführer<br />

Johannes Brenneker. „Auch die<br />

beengten Verhältnisse im Gebäude<br />

waren längst nicht mehr zumutbar,“<br />

stellte der Bauausschuss-Vorsitzende<br />

Wilfried Müller fest. Das alte Gebäude<br />

platzte buchstäblich aus allen<br />

Nähten. Die Einsatzkräfte mussten<br />

sich hinter dem Fahrzeug umziehen.<br />

„Das Großprojekt in Bergheim markiert<br />

einen wichtigen Meilenstein<br />

in der Umsetzung des aktuellen<br />

Brandschutzbedarfsplans der Stadt<br />

Steinheim“, so Müller.<br />

Der Standort des neuen Feuerwehrgerätehauses<br />

liegt verkehrsgünstig an<br />

der Driburger Straße und ermöglicht<br />

schnelle Anfahrten zu den Einsätzen.<br />

Das Großprojekt in Bergheim ist der<br />

erste Meilenstein für die Umsetzung<br />

des neu aufgestellten Brandschutzbedarfsplans<br />

der Stadt Steinheim.<br />

„Dadurch wird die Schlagkraft der<br />

Löschgruppe Bergheim für Einsätze<br />

im Industriegebiet und bei Unfällen<br />

auf der Ostwestfalenstraße verbessert,“<br />

ist Einheitsleiter Brandinspektor<br />

Marius Wösterfeld sicher. Durch<br />

die großzügigen Räumlichkeiten im<br />

neuen Gebäude verbessern sich auch<br />

die Stellmöglichkeiten. Die geräumige<br />

Fahrzeughalle verfügt über<br />

vier Stellplätze mit Rolltoren für das<br />

Einsatzfahrzeug und einen Anhänger<br />

der Jugendfeuerwehr. Geplant ist auch<br />

die Unterbringung eines Fahrzeugs,<br />

das vom Land Nordrhein-Westfalen<br />

zur Verfügung gestellt wird und<br />

über den Kreis Höxter für Bergheim<br />

vorgesehen ist.<br />

Bedeutende Investition<br />

Jörg Finke, Leiter der Feuerwehr<br />

Steinheim, nannte das neue Gerätehaus<br />

eine bedeutende Investition in<br />

die Zukunft. Dank der großzügigen<br />

Räumlichkeiten (unten etwa 800,<br />

oben weitere 275 Quadratmeter)<br />

könnte in Bergheim künftig auch<br />

ausgebildet und Lehrgänge durchgeführt<br />

werden, was die Situation<br />

aller <strong>Steinheimer</strong> Löschgruppen<br />

entlaste und verbessere. Dafür steht<br />

im Obergeschoss ein Versammlungsund<br />

Schulungsraum für 50 Personen<br />

zur Verfügung. Die Finanzierung der<br />

neuen Wache (2,1 Millionen Euro)<br />

muss die Stadt Steinheim fast alleine<br />

stemmen. Aus dem Sonderprogramm<br />

„Feuerwehrgerätehäuser in Dörfern“<br />

fließt nur ein Zuschuss von 250.000<br />

Euro. Bei der Stadt verbleiben Kosten<br />

von 1,9 Millionen Euro. Zufrieden mit<br />

dem Verlauf der bisherigen Baumaßnahme<br />

zeigten sich die Architekten<br />

Werner Schmidt und Wilhelm Luft.<br />

Man liege einigermaßen gut im Zeitplan,<br />

so dass mit der Fertigstellung<br />

und dem Bezug Mitte des Jahres 2024<br />

gerechnet werden könne.<br />

Großer Tag für die Feuerwehr Bergheim und ganz Steinheim: Mit vielen Gästen wurde Richtfest für das<br />

neue Gerätehaus an der Driburger Straße gefeiert. Das neue Bergheimer Feuerwehrgerätehaus an der<br />

Driburger Straße bietet Platz für vier Fahrzeuge und verfügt über vier Rolltore.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 4<br />

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Neues aus der Praxis für Physiotherapie und Osteopathie Martin Bürger<br />

im Gesundheitszentrum Steinheim:<br />

Zur Informationsveranstaltung anmelden und Platz sichern<br />

Thementag Osteoporose am 20. Oktober um 17 Uhr<br />

Am Freitag, 20. Oktober 2023 ist<br />

der Welttag der Osteoporose. Eine<br />

Erkrankung des Knochenskeletts, die<br />

zu den zehn häufigsten Erkrankungen<br />

weltweit gehört und jeden von uns<br />

betreffen kann. Zum Anlass dieses<br />

Tages werden wir in der Praxis eine<br />

informative Veranstaltung zum<br />

Thema anbieten „Knochenstark /<br />

werden-sein-bleiben“.<br />

Was erwartet Sie?<br />

Informationen zur Erkrankung und<br />

Anleitung zum richtigen Verhalten<br />

bei einer Erkrankung und der Vorbeugung.<br />

Gekennzeichnet ist die<br />

Osteoporose durch eine Verringerung<br />

der Knochendichte und eine erhöhte<br />

Anfälligkeit für Knochenbrüche. Oft<br />

wird die Osteoporose erst diagnostiziert,<br />

wenn bereits ein Bruch aufgetreten<br />

ist. Unser täglicher Alltag wird<br />

zunehmend sitzend verbracht, wovon<br />

wir uns dann nachts liegend im Bett<br />

erholen! Diese aber zunehmende<br />

sitzende Gestaltung des Tages wirkt<br />

sich auf unsere Knochenstabilität<br />

negativ aus. Eine frühzeitige Diagnose<br />

ist entscheidend, um rechtzeitig<br />

mit einer geeigneten Therapie zu<br />

beginnen. Neben Medikamenten,<br />

die den Knochenaufbau unterstützen,<br />

spielen auch physiotherapeutische<br />

Maßnahmen eine wichtige Rolle.<br />

Kursangebote und<br />

Präventionsmaßnahmen<br />

helfen!<br />

Die Erkrankung kann durch regelmäßige<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

und gezielte Maßnahmen zur Prävention<br />

vermieden oder zumindest<br />

verzögert werden. Weiterhin wird<br />

eine ausgewogene Ernährung, die<br />

reich an Kalzium und Vitamin D<br />

ist, empfohlen. Zudem sollte regelmäßige<br />

körperliche Aktivität,<br />

insbesondere Gewichtstraining und<br />

Koordinationsübungen, in den Alltag<br />

integriert werden. Hier unterstützen<br />

wir in der Praxis mit unseren Kursangeboten<br />

wie z. B. „Knochenstark<br />

– Die Osteoporosegymnastik“, Muskel-<br />

und Gelenkgymnastik, Nordic<br />

Walking, sowie das gerätegestützte<br />

Krafttraining im Geräteraum. Durch<br />

gezielte Übungen kann die Muskulatur<br />

gestärkt und somit die Stabilität<br />

der Knochen verbessert werden.<br />

Zahl der Erkrankten<br />

nimmt stetig zu<br />

Die Anzahl derer, die an einer chronischen<br />

Skeletterkrankung leiden,<br />

wozu die Osteoporose (=Knochenschwund)<br />

zählt, nimmt stetig zu. Das<br />

Thema Knochenstärke und Osteoporose<br />

ist daher nicht nur für Personen<br />

des „älteren Semesters“ interessant.<br />

Unsere Knochenstabilität entwickelt<br />

sich bis zum ca. 35. Lebensjahr. Je<br />

mehr Knochenstabilität wir bis zu<br />

- Anzeige -<br />

diesem Zeitpunkt aufbauen, umso<br />

geringer ist die Wahrscheinlichkeit<br />

im Alter unter einer Osteoporose<br />

zu leiden.<br />

Vortrag von<br />

Kristina Keuper<br />

In einem lebendigen und informativen<br />

Vortrag wird die Physiotherapeutin<br />

Kristina Keuper über<br />

alle relevanten Fragen zum Thema<br />

referieren. Am 20. Oktober von 17<br />

bis 18:30 Uhr erfahren Sie, was es<br />

braucht, damit unsere Knochen stark<br />

und stabil werden und bleiben. „Melden<br />

Sie sich an und kommen Sie zu<br />

einem informativen Spätnachmittag<br />

in unsere Praxis im Gesundheitszentrum<br />

Steinheim! Wir freuen uns auf<br />

Sie!“, Ihr Team Bürger.<br />

Kristina Keuper und Martin Bürger informieren am Welttag der<br />

Osteoporose ab 17:00 Uhr in der Praxis!<br />

<strong>Steinheimer</strong> spenden gerne Blut<br />

Blut spenden - eine wichtige Generationenaufgabe<br />

Am 14. Juni war Weltblutspendetag,<br />

der auch in diesem Jahr allen Menschen<br />

gewidmet war, die freiwillig<br />

und unentgeltlich Blut spenden oder<br />

sich ehrenamtlich für die Blutspende<br />

engagieren. Die gesicherte Versorgung<br />

von Patientinnen und Patienten<br />

mit überlebenswichtigen Blutpräparaten<br />

ist jedoch kein Selbstläufer,<br />

sondern ein fragiles System, das im<br />

Jahresverlauf durch unterschiedlichste<br />

Einflüsse mitunter bedrohlich ins<br />

Wanken gerät.<br />

Die Blutspendedienste des Deutschen<br />

Roten Kreuzes (DRK) blicken<br />

aktuell aufgrund erhöhter Blut-<br />

Bedarfe in den Kliniken, sowie der<br />

damit kollidierenden Ferienzeit mit<br />

Sorge auf die Sommermonate „Ein<br />

Mangel an Blutkonserven wie in der<br />

Sommerferien-Saison 2022 sollte<br />

sich nicht wiederholen. Wir appellieren<br />

an alle spendefähigen Menschen<br />

in Deutschland, die angebotenen<br />

Blutspendetermine in den kommenden<br />

Monaten hoch zu halten“, sagt<br />

Dr. Franz Weinauer, Vorsitzender der<br />

Arbeitsgemeinschaft der Blutspendedienste<br />

des DRK.<br />

In Steinheim wird seit Jahrzehnten<br />

beim DRK Blut gespendet, was<br />

sich in den Ehrungen ausdrückt.<br />

Beim Sommerferien-Spendetermin<br />

wurden Andreas Quäck und Patrick<br />

Tracht für 50 Spenden ausgezeichnet,<br />

Martina Fromme für 75. Insgesamt<br />

wurden in der Städtischen Realschule<br />

233 Spender und Spenderinnen gezählt,<br />

darunter zwölf der so wichtigen<br />

Erstspender.<br />

Die Blutspendedienste in Deutschland<br />

stehen vor der großen Herausforderung<br />

des demografischen Wandels.<br />

Allein beim Deutschen Roten Kreuz<br />

(DRK) gehen in den nächsten Jahren<br />

275.000 Spenderinnen und Spender<br />

aus der spendestarken Babyboomer-<br />

Generation verloren. Die altersbedingte<br />

Konsequenz: Aus Spendern<br />

werden Empfänger, dadurch steigt der<br />

Bedarf an Blutpräparaten. Dies bedeutet,<br />

dass die Solidargemeinschaft<br />

dringend mehr Menschen benötigt,<br />

die zum ersten Mal Blut spenden<br />

und sprichwörtlich am Ball bleiben.<br />

Um auf diese enorme Herausforderung<br />

aufmerksam zu machen<br />

und neue Blutspenderinnen und<br />

Blutspender zu gewinnen, rufen die<br />

DRK-Blutspendedienste im Rahmen<br />

ihrer Kampagne „#missingtype - erst<br />

wenn’s fehlt, fällt‘s auf“ mit prominenter<br />

Unterstützung dazu auf, sich<br />

als Lebensretter dauerhaft und regelmäßig<br />

zu engagieren. Als Botschafterinnen<br />

und Botschafter nutzen Motsi<br />

Mabuse, Laura Wontorra, sowie Mats<br />

Hummels ihre Stimme, um noch mehr<br />

Menschen für ein kontinuierliches<br />

Blutspende-Engagement zu begeistern.<br />

Der Fußball-Weltmeister setzt<br />

sich bereits seit mehreren Jahren für<br />

die Blutspende ein.<br />

Ausgehend von einer Fünftage-<br />

Woche werden in Deutschland täglich<br />

15.000 Blutspendende benötigt, um<br />

das Gesundheitssystem mit unverzichtbaren<br />

Blutpräparaten sicher<br />

versorgen zu können. Die DRK-<br />

Blutspendedienste tragen durch ihre<br />

Arbeit 75 Prozent des benötigten<br />

Aufkommens – allein das DRK muss<br />

daher täglich rund 11.000 Menschen<br />

zu einer Blutspende motivieren.<br />

Ein Wert, den es nach einhelliger<br />

Einschätzung von Fachleuten für die<br />

Zukunft noch zu steigern gilt.<br />

Der DRK-Blutspendedienst West<br />

versorgt in seinem Zuständigkeitsgebiet<br />

(NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland)<br />

rund 25 Prozent aller Kliniken<br />

in Deutschland mit Blutpräparaten.<br />

Der Blutspendedienst steht damit für<br />

eine sichere Versorgung von rund 23<br />

Millionen Menschen und damit rund<br />

28 Prozent der bundesdeutschen<br />

Bevölkerung. „Allein in Nordrhein-<br />

Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem<br />

Saarland werden täglich bis zu 3.500<br />

Blutkonserven benötigt. Diesen besonderen<br />

Auftrag erfüllen die hauptund<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitenden<br />

des DRK-Blutspendedienstes West<br />

täglich auf rund 50 Blutspendeterminen.<br />

Mit einer Blutspende kann bis<br />

zu drei kranken oder verletzten<br />

Menschen geholfen werden. Eine<br />

Blutspende ist Hilfe, die ankommt<br />

und schwerstkranken Patienten eine<br />

Überlebenschance gibt. Jede Generation<br />

braucht ihren eigenen, großen<br />

Spenderstamm, um das solidarische<br />

Versorgungssystem aufrechtzuerhalten.<br />

„Die Zeit für einen Generationswechsel<br />

ist gekommen!“ heißt es<br />

dazu vom DRK. Das DRK bittet alle<br />

Bürger, die Blut spenden möchten,<br />

sich vorab online einen persönlichen<br />

Termin zu reservieren. Alle Termine<br />

sowie eventuelle Änderungen, aktuelle<br />

Maßnahmen und Informationen<br />

rund um das Thema Blutspende sind<br />

unter 0800 1194911 zwischen 8 und<br />

17 Uhr oder unter www.blutspende.<br />

jetzt tagesaktuell abrufbar.<br />

Rotkreuzleiterin Ulrike Schwarzer-Breker ehrte bei der jüngsten Blutspende des DRK in Steinheim Patrick<br />

Tracht (links) und Andreas Quäck für jeweils 50 Spenden.<br />

Kinder erkunden den Hochbehälter in Entrup<br />

Wasser - ein wertvoller Stoff<br />

Wasser ist zum Waschen da? Stimmt! Dass Wasser<br />

aber auch ein überaus wichtiges und schützenswertes<br />

Nahrungsmittel ist, erfuhren die Mädchen<br />

und Jungen, die während der Steinheim-Nieheimer<br />

Ferienfreizeit 2023 auf den Lattberg nach Entrup<br />

gekommen waren.<br />

Dort durften sie mit Wassermeister Bernd Bieling<br />

im Hochbehälter des Wasserzweckverbands Entrup/<br />

Eversen/Rolfzen die lange Treppe hinaufsteigen und<br />

von ganz oben in den mit frischem Wasser gefüllten<br />

„Wasserturm“ schauen. Und während sie mit ihren<br />

zuvor gereinigten Tassen das kühle Nass schöpfen<br />

und probieren durften, erfuhren sie unter anderem,<br />

wie hoch die gesetzlichen Anforderungen an die<br />

Hygiene in diesem Bereich sind.<br />

Die Gefährdungen für das Trinkwasser im Verteilungsnetz<br />

ergeben sich besonders durch Krankheitserreger<br />

von außen, von Stoffen aus den in<br />

den Verteilungsanlagen verwendeten Materialien,<br />

aus der Störung biologischer Prozesse und damit<br />

verbundenen Keimen, sowie der Bildung von<br />

Ablagerungen.<br />

Was darunter zu verstehen ist und welche Maßnahmen<br />

zu ergreifen sind, erläuterte Wassermeister<br />

Bieling in verständlicher, kindgerechter Sprache.<br />

Nach der Besichtigung des Hochbehälters konnten<br />

sich die Ferienfreizeitler mit den vom Telegrafenverein<br />

Entrup spendierten frischen Waffeln und regional<br />

erzeugtem Apfelsaft für den Aufstieg auf das Dach<br />

des Aussichts- und Telegrafenturmes stärken. Und<br />

von dort ging der Blick auf die Dächer der Dörfer,<br />

in denen das von ihnen zuvor probierte Wasser seit<br />

1970 aus den Zapfhähnen fließt.<br />

Mit Wassermeister Bernd Bieling ging es für die Kinder<br />

nach der Erkundunng des Hochbehälters in Entrup die<br />

126 Stufen hoch zum Dach des Lattbergturmes hinauf.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 5<br />

Ego Fitness- und Gesundheitsstudio feiert 20. Geburtstag am 23. September<br />

Milon Zirkel bietet optimales Kraft-Ausdauer-Training<br />

„Hurra! Wir feiern Geburtstag,“<br />

heißt es beim ego Fitness- und<br />

Gesundheitsstudio in der Flurstraße<br />

Steinheim. Am Samstag, 23. September<br />

sind alle Kundinnen und Kunden,<br />

aber auch alle Interessierten herzlich<br />

eingeladen, diesen Meilenstein<br />

gebührend zu feiern. Neben einem<br />

Gläschen Sekt gibt es Kaffee und<br />

Kuchen.<br />

„Gesund ein Leben lang,“ ist der<br />

Anspruch des Studios, der seit 20<br />

Jahren im Vordergrund steht und<br />

zu einer echten Erfolgsgeschichte<br />

führte. „Schließlich ist Gesundheit<br />

unser wichtigstes und wertvollstes<br />

Gut. Deshalb liegt uns Ihre Gesundheit<br />

und Ihr persönliches Wohlbefinden<br />

sehr am Herzen,“ beschreibt<br />

Geschäftsführer Elmar Wiesemann<br />

die Ziele, die schon mit dem ersten<br />

Schritt ins ego und in einer familiären<br />

Atmosphäre beginnen. Das setzt sich<br />

in dem vielseitigen Angebot aus<br />

Fitnesswelt, Gesundheitswelt, den<br />

vielfältigen Kursangeboten und dem<br />

Rehasport fort.<br />

Dabei steht stets eine ganzheitliche<br />

Betrachtung und Betreuung des Menschen<br />

im Vordergrund. Der optimale<br />

Erfolg für Kundinnen und Kunden<br />

jeden Alters ist infolge der intensiven<br />

Betreuung durch qualifiziertes und<br />

gut geschultes Personal garantiert.<br />

Ganz neu ist der Thekenbereich am<br />

Eingang mit gemütlichen Sitzgelegenheiten,<br />

der mit seiner angenehmen<br />

Aufenthaltsqualität zu einer<br />

wunderschönen Empfangs-Lounge<br />

umgestaltet wurde. Und zum 20.<br />

Geburtstag gibt es einen besonderen<br />

Anreiz, Mitglied und Neukunde im<br />

ego Fitness- und Gesundheitsstudio<br />

zu werden. „Wer sich am 23.<br />

September zu einer Mitgliedschaft<br />

entschließt, spart bis zum Jahresende<br />

den halben Beitrag,“ verspricht<br />

Helga Goldmann.<br />

Milon Zirkel<br />

mit modernsten<br />

digitalen Geräten<br />

Pünktlich zum Geburtstag steht der<br />

neue Milon Kraft-Ausdauerzirkel<br />

mit den Trainingsgeräten modernster<br />

Generation für effektives, digitales<br />

Ganzkörpertraining zur Verfügung.<br />

Der Milon Zirkel ist die Antwort<br />

für alle, die auf der Suche nach<br />

einem effektiven Training sind, das<br />

Kraft und Ausdauer gleichermaßen<br />

anspricht und nicht zu viel Zeit in<br />

Anspruch nimmt. Denn wir sitzen<br />

heutzutage eindeutig zu viel und<br />

bewegen uns zu wenig. Im Zirkel sind<br />

ausgewählte Einzelgeräte im Einsatz,<br />

um bestimmte Muskelgruppen in der<br />

richtigen Reihenfolge trainieren zu<br />

können.<br />

Voraussetzung ist zum Start ein<br />

Körperscan, der die wichtigen Parameter<br />

umfasst – danach kann es<br />

sofort losgehen. Mit dem individuell<br />

angepassten Armband stellen sich<br />

alle Geräte und Gewichte auf die<br />

individuellen Bedürfnisse und Anforderungen<br />

ein. Die Trainingsziele<br />

sind so schneller zu erreichen und der<br />

Fortschritt wird digital dokumentiert.<br />

So reagieren die Cardiogeräte auf den<br />

Das Team des ego Fitness- und Gesundheitsstudios freut sich auf darauf, mit vielen Besucherinnen und<br />

Besuchern am 23. September den 20. Geburtstag zu feiern (von links) Maximilian Schulz, Helga Goldmann,<br />

Lara Maas, Enrico Voss, Susanne Neuschäfer und Elmar Wiesemann.<br />

Der Milon Zirkel der neuesten Generation bietet alle Voraussetzungen für ein effektives Kraft-Ausdauertraining<br />

- ohne Überforderung und mit geringem Zeitaufwand (von links) Helga Goldmann, Lara Maas<br />

und Maximilian Schulz.<br />

Puls, was sicherstellt, dass es nicht<br />

zu Über- oder Unterforderungen<br />

kommen kann. Bei Bedarf können<br />

die Anforderungen immer wieder<br />

angepasst werden.<br />

Das bedeutet: durch dieses Training<br />

im kreisförmig angeordneten Zirkel<br />

wird man im Alltag wesentlich vitaler<br />

und leistungsfähiger, die Muskeln<br />

werden gestärkt und der Stoffwechsel<br />

intensiv angekurbelt. „Fit in 17<br />

Minuten, topfit in 34,5 Minuten,“<br />

lautet das Geheimnis des Erfolgs.<br />

Das Prinzip des Milon Zirkels:<br />

-Hochmoderne Geräte-Technologie schafft perfekt dosierte<br />

Muskelreize<br />

-Automatische Einstellung der Geräte<br />

-Ideal zur Stoffwechselaktivierung<br />

-Training nach Intervallmethode<br />

-Elektronisch gesteuertes Training garantiert einen sicheren<br />

und konstanten Bewegungsablauf<br />

Für den 27. Oktober haben Horst Begemann (rechts) und Heiner Nolte<br />

mit Simone Strate ein Oktoberfest in der Detmolder Strate Brauerei<br />

organisiert.<br />

Besichtigung in der Detmolder Brauerei Strate<br />

Oktoberfest statt<br />

Männerfrühstück<br />

Auf ein besonderes Highlight können sich die Teilnehmer des <strong>Steinheimer</strong><br />

Männerfrühstücks freuen. Am 27. Oktober fällt das Frühstück aus. Dafür ist<br />

ein kleines Oktoberfest geplant. Dazu fahren die Teilnehmer nach Detmold<br />

zur Brauerei Strate, wo nach einer Besichtigung und Führung durch die<br />

Brauerei ein zünftiges Essen eingenommen wird. „Beim Schützenfrühstück<br />

des diesjährigen Bergheimer Schützenfestes haben wir den Termin mit<br />

Simone Strate abgestimmt und klargemacht,“ so Organisator Horst<br />

Begemann.<br />

Solche Besichtigungen passen perfekt in die Firmenphilosophie der<br />

Brauerei und ihre Strategie „In der Region, für die Region“. In der Detmolder<br />

Familienbrauerei Strate, die als eine der schönsten Brauereien Deutschlands<br />

gilt, ist Bierbrauen Frauensache. Beim nächsten Männerfrühstück am 29.<br />

September (Beginn um 9 Uhr) werden die verbindlichen Anmeldungen für<br />

das Oktoberfest am 27. Oktober entgegengenommen und die Einzelheiten,<br />

wie die Anreise mit einem Bus bekannt gegeben.<br />

Neuer Probenraum im Vincenzhaus: Optimale Bedingungen für die Musik in Sandebeck<br />

Optimale Bedingungen stehen dem Musikverein Sandebeck in seinem erweiterten,<br />

neuen Probenraum im Vincenzhaus zur Verfügung. Bei einem Tag<br />

der offenen Tür konnten sich die Besucher ein Bild von den neuen Räumlichkeiten<br />

machen. Interessierte Musiker durften auch verschiedene Instrumente<br />

ausprobieren.<br />

Im Zusammenhang mit einem IKEK-Projekt der Stadt Steinheim kam es<br />

schon 2020 zur Verschmelzung der beiden Vincenzhaus-Gebäudeteile mit<br />

der Installation eines Fluchtweges, der durch den Probenraum führt. Dadurch<br />

konnte auf den Einbau von Fluchttreppen verzichtet werden. Durch das Gesamtprojekt<br />

standen dem Musikverein, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag<br />

gefeiert hat, jedoch weitere Flächen zur Verfügung, die eine Vergrößerung des<br />

Probenraums möglich machten.<br />

Dazu war nach statischen Berechnungen die Entkernung im Probenraums<br />

erforderlich. 2022 wurden dann Träger und Stützen eingebaut, ehe es an die<br />

Arbeiten für den neuen Probenraum gehen konnte. Da war richtige „Muskelhypothek“<br />

gefragt und viele Stunden an Eigenleistung mussten investiert werden.<br />

Der Vorstand dankte besonders Bauleiter Karl-Werner Böhm, der unermüdlich<br />

auf der Baustelle anzutreffen war und mit weiteren fleißigen Helfern die Ärmel<br />

hochgekrempelt hatte. Auch der Stadt mit dem Bürgermeister und dem Bauamt<br />

galt der Dank für deren Unterstützung. Doch das Ergebnis lohnte den Einsatz,<br />

denn die Voraussetzungen für die Musik sind jetzt optimal.<br />

Umfasste der Probenraum vorher 65 Quadratmeter, so stehen jetzt rund<br />

90 Quadratmeter zur Verfügung. Zu recht trägt der Raum die Bezeichnung<br />

„Music Lounge“. Die Erweiterung war aber auch dringend geboten. Probten<br />

dort bei der Eröffnung des Raums 1991 45 aktive Musikerinnen und Musiker,<br />

so gehören heute 60 Musiker dem Stammorchester an. Insgesamt stecken im<br />

Umbau des Probenraums 30.000 Euro. 7000 Euro wurden über Crowdfunding<br />

gesammelt, weitere Spender schlossen sich an. Genutzt wird der Probenraum<br />

auch vom Chor ohne Grenzen. Hinzu kommen Musikschüler und Kinder in<br />

der musikalischen Früherziehung.<br />

Der Vorstand des Musikvereins Sandebeck präsentierte beim Tag der offenen Tür die neue „Music Lounge“. Bauleiter Karl-Werner Böhm<br />

bekam für seinen Einsatz ein Geschenk (v.l.) der musikalische Leiter Thorsten Elsner, Karl-Werner Böhm, der Vorsitzende Cedric Bruns,<br />

Fabian Elsner, Sven Hülsmann und Victoria Penner.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 6<br />

Ausstellung von Norbert Busse im Möbelmuseum<br />

Steinheims letzte<br />

Fachwerkhäuser<br />

Seit 2009 werden für die Neugeborenen<br />

jedes Jahrgangs im Stadtgebiet<br />

Steinheim Bäume als Symbol für<br />

ihre Herkunft und ihre regionalen<br />

Wurzeln gepflanzt. Es handelt sich<br />

dabei um eine Gemeinschaftsaktion<br />

der Stadt Steinheim und den Graf<br />

Metternich-Quellen von eindrucksvoller<br />

Nachhaltigkeit. Die Idee<br />

hatten Metternich-Geschäftsführer<br />

Andreas Schöttker und der damalige<br />

Bürgermeister Joachim Franzke. Einmal<br />

im Jahr wird seither ein Findling<br />

mit den Namen der in diesem Jahr<br />

geborenen Kinder aufgestellt und ein<br />

Baum gepflanzt. Die zentrale Aktion<br />

fand für den Geburtsjahrgang 2022<br />

auf der Freilichtbühne Bellenberg unter<br />

dem Motto „Stark für Steinheim<br />

– das Lebensbaumprojekt“ statt.<br />

Stark für Steinheim ist ein Teil<br />

der Kampagne „Stark für NRW“.<br />

„Das verbindet sich mit der Unternehmerphilosophie<br />

der Graf<br />

Metternich-Quellen“, lobte Steinheims<br />

stellvertretender Bürgermeister<br />

Gerd Jarosch das Projekt,<br />

das sich mit großer Strahlkraft für<br />

ganz Steinheim beachtlich entwickelt<br />

habe. Die Bäume stünden<br />

für Nachhaltigkeit, für die sich das<br />

Unternehmen vorbildlich einsetzt.<br />

Die Eltern können die Namen ihrer<br />

Kinder auf dem Stein eingravieren<br />

lassen. „Dieser Name bleibt damit<br />

für alle Zeiten in Stein gemeißelt,“<br />

so Jarosch. Für die Eltern entstehen<br />

Projekt Lebensbaum hat große Strahlkraft für Steinheim<br />

Wer weiß, wo er herkommt hat ein stabiles Fundament<br />

keinerlei Kosten. Die übernehmen<br />

die Graf Metternich-Quellen, die<br />

Stadt sorgt für die Organisation der<br />

Namen. Das Familientreffen fand<br />

nach der Premiere 2022 wieder auf<br />

der Freilichtbühne in Bellenberg statt<br />

Bäume als Symbol für<br />

Standfestigkeit, Energie<br />

und Kraft<br />

„Ein Baum ist ein Symbol für Standfestigkeit,<br />

Energie und Kraft – und<br />

ein Zeichen für langfristig kontinuierliche<br />

Entwicklung. Er wird nur gedeihen,<br />

wenn er starke Wurzeln hat,<br />

genauso wie Kinder einen Halt brauchen.<br />

Nur wer weiß, wo er herkommt<br />

verfügt über ein stabiles Fundament,<br />

um beherzt und selbstbewusst in<br />

eine erfolgreiche Zukunft zu gehen.<br />

Dafür sollen die Bäume stehen,“<br />

sagte Metternich-Geschäftsführer<br />

Andreas Schöttker, der sich bei der<br />

Freilichtbühne Bellenberg herzlich<br />

für tolle und bezaubernde Szenen aus<br />

dem diesjährigen Familienmusical<br />

„Cinderella“ bedankte.<br />

Die Lebensbäume und die Findlinge<br />

mit den Namen wurden bereits im<br />

Vorfeld für die Kinder aus Vinsebeck,<br />

Bergheim, Sandebeck, Grevenhagen,<br />

Eichholz und Ottenhausen am Eichholzer<br />

Weg in Vinsebeck gepflanzt<br />

und aufgestellt. Standort für die<br />

Gemeinsam enthüllten<br />

Andreas<br />

Schöttker (links)<br />

und Steinheims<br />

stellvertretender<br />

Bürgermeister<br />

Gerd Jarosch jeweils<br />

eine Tafel<br />

für die Standorte<br />

Vinsebeck und<br />

Steinheim mit<br />

den Namen der<br />

Neugeborenen<br />

des Jahrgangs<br />

2022.<br />

Neugeborenen aus der Kernstadt,<br />

aus Rolfzen und Hagedorn ist der<br />

Landschaftspark Emmerauen. Die<br />

Bäume, die in diesem gepflanzt<br />

wurden, sollen immer für Herkunft<br />

und Identität stehen – und damit als<br />

Symbol für die Familie. Insgesamt<br />

wurden 2022 in der Großgemeinde<br />

Steinheim 110 Kinder geboren. Die<br />

Eltern von 65 Kindern haben sich<br />

entschieden, deren Namen auf dem<br />

Findling eingravieren zu lassen.<br />

Nach dem Festakt trafen sich die<br />

Eltern bei Snacks und erfrischenden<br />

Getränken zum geselligen<br />

Austausch.<br />

Dieses stadtbildprägende Fachwerkhaus steht an der Detmolder Straße<br />

und beherbergt heute die Kindertagestätte Klabautermann.<br />

Noch bis zum 29. Oktober ist im Möbelmuseum Steinheim unter dem<br />

Titel „Steinheims lezte Fachwerkhäuser” eine Ausstellung von Norbert<br />

Busse zu sehen. Seit zwei Jahren hat er detailliert und systematisch alle<br />

alten Fachwerkhäuser Steinheims fotografiert und für die Ausstellung im<br />

Möbelmuseum aufbereitet.<br />

Bei einem Preisausschreiben erhielt der damals zehnjährige Norbert Buse<br />

seine erste Kamera. Seither ist Fotografieren seine liebste Freizeitbeschäftigung.<br />

In der Ausstellung bis 29. Oktober sind 33 Bilder aus seiner großen<br />

Sammlung von über zweihundert Aufnahmen zu sehen. Die Ausstellung<br />

bietet einen interessanten Rundgang durch Alt-Steinheim. Neben den alten<br />

Fachwerkhäusern sind auch viele interessante Hausinschriften im Detail<br />

zu sehen. Angaben zum Baujahr erinnern zum Beispiel an den großen<br />

Stadtbrand von 1729, bei dem praktisch alle Wohnhäuser niederbrannten.<br />

In den Morgenstunden des 25. Juni 1729 verwandelte das Feuer innerhalb<br />

von drei Stunden die Stadt in einen Aschenhaufen. Nicht eines der alten<br />

Bauernhäuser überstand die Katastrophe.<br />

Aber auch vorher und nachher gab es große Brände in Steinheim. Bereits<br />

1580 brannten 140 Häuser nieder, 1684 waren es 27 Häuser, 1799 wieder 44<br />

Häuser. In vielen Fällen ist das Baujahr der Objekte nicht bekannt. Sehr oft<br />

sind dagegen die Erbauer und die Besitzer dieser alten Häuser angegeben.<br />

Die sehenswerte Ausstellung ist bis zum 29. Oktober mittwochs und<br />

sonntags von 14 bis 17 Uhr kostenlos zu sehen. Jedermann ist herzlich<br />

eingeladen.<br />

Freude im <strong>Steinheimer</strong> St. Rochus Seniorenhaus<br />

Singen - ein Leben lang<br />

Der Förderverein St. Rochus Krankenhaus und St. Rochus Seniorenhaus<br />

Steinheim finanziert für die kommenden zwei Jahre das Projekt der Musikschule<br />

Steinheim „Singen, ein Leben lang“ im St. Rochus Seniorenhaus.<br />

Jeden Donnerstag von 10 bis 11 Uhr wird im Seniorenhaus unter der Leitung<br />

von Friedhelm Hanewinkel gesungen und musiziert.<br />

Mit viel Freude und Begeisterung sind die Bewohner und Bewohnerinnen<br />

bei der Sache. „Wir wissen um die wohltuende Wirkung des Singens<br />

und des Musizierens gerade bei den älteren Menschen. Insofern war es<br />

auch keine Frage, dass wir dieses Projekt unterstützen und für zunächst<br />

zwei Jahre finanzieren“, so Hans Thiet, der Vorsitzende des Fördervereins<br />

übereinstimmend mit seinem Vorstand Friedhelm Disse, Uli Drewes und<br />

Elisabeth Hansmann. Sehr erfreut zeigte sich die Leiterin der Musikschule<br />

Anna Sophie Türich, dass dieses Projekt nun unter der Regie von Friedhelm<br />

Hanewinkel fortgesetzt werden kann. Groß war auch die Freude und<br />

Dankbarkeit bei Bernadette Linhoff, der Leiterin des Seniorenhauses und<br />

beim Bewohnerbeirat.<br />

Betont werden soll, dass natürlich auch die Patienten der Geriatrieklinik<br />

und die Besucher der Tagesklinik des St. Rochus Krankenhauses an diesem<br />

Projekt teilnehmen können.<br />

Friedhelm Hanewinkel musiziert im St. Rochus Seniorenhaus „Singen,<br />

ein Leben lang“ mit den Bewohnern.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 7<br />

Montag bis Samstag<br />

8.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

kostenloses<br />

Parken<br />

Frische Bratwurst<br />

grob-, feingekörnt<br />

oder mit Chili,<br />

das schnelle<br />

Pfannengericht,<br />

je 1 kg<br />

Anton-Spilker-Straße 33 (im Center am Speicherturm) | 32839 Steinheim<br />

Tel.: 05233 9533410 | Montag–Samstag 08.00–20.00 Uhr<br />

Portugal<br />

Himbeeren<br />

Klasse I, 125 g Schale<br />

(1 kg = € 11.92)<br />

Géramont oder<br />

Géramont feine Scheiben<br />

französischer Weichkäse,<br />

versch. Sorten und Fettstufen,<br />

je 130 g - 200 g Packung<br />

(1 kg = ab € 9.95)<br />

auch Géramont Minis und<br />

Le Snack im Angebot<br />

EDEKA<br />

Günstig wie nie!<br />

Maggi Fix,<br />

Food Travel oder<br />

Herzensküche<br />

versch. Sorten,<br />

je 26 g - 85 g Beutel<br />

(1 kg = ab € 5.18)<br />

EDEKA TIEFSTPREIS<br />

0. 44 i1.09i<br />

Dr. Oetker Ristorante Pizza<br />

oder Bistro Flammkuchen<br />

tiefgefroren, versch. Sorten,<br />

je 235 g - 410 g Packung (1 kg = ab € 4.85)<br />

auch Ristorante Piccola im Angebot<br />

Senseo Coffee Pads<br />

versch. Sorten,<br />

je 84 g - 125 g Beutel<br />

(1 kg = ab € 14.32)<br />

SUPERKNÜLLER<br />

1. 79<br />

i2.99i<br />

funny-frisch<br />

Chipsfrisch<br />

versch. Sorten,<br />

je 150 g Beutel<br />

(1 kg = € 7.93)<br />

ohne Deko<br />

SUPERKNÜLLER<br />

5. 99<br />

i10.90i<br />

SUPERKNÜLLER<br />

1. 49<br />

i2.49i<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 8<br />

Andy Goldsworthy im Innern seiner in Schottland angelegten<br />

Versuchshecke.<br />

Internationaler Landschaftskünstler Andy<br />

Goldsworthy plant Installation in Nieheim<br />

Die Geborgenheit im<br />

Inneren der Hecke<br />

Der weltbekannte Landschaftskünstler Andy Goldsworthy plant seine erste<br />

dauerhafte Installation in Deutschland in der Gemeinde Nieheim. Interessierte<br />

können Patenschaften für das Projekt „Hedgewalk“ übernehmen.<br />

Nach langer Zeit der Vorbereitung wird der international bekannte<br />

englische Land Art Künstler Andy Goldsworthy seine erste permanente<br />

Installation „Hedgewalk“ im Herbst in Holzhausen bei Nieheim realisieren.<br />

Ausschlaggebend war für Goldsworthy die abwechslungsreiche Natur und<br />

die geprägte Kulturlandschaft und so hat er sich als Standort für ein Feld<br />

rund zwei Kilometer südlich von Holzhausen entschieden. Dort plant er<br />

einen etwa 180 Meter langen Heckengang, der über die Jahre zu einer<br />

Hecke zusammenwachsen wird.<br />

„Wo sich Himmel und Erde berühren“<br />

Der Besucher geht durch das Innere, umgeben von Weißdorn, spürt die<br />

Intimität der ihn umgebenden Hecke und sieht am Ende des Heckentunnels<br />

das Helle, wo sich Himmel und Erde berühren. „Hedgewalk ist auch ein<br />

starkes ökologisches Statement,“ sagt Johann-Friedrich von der Borch,<br />

der mit zahlreichen Mitstreitern das Projekt vorangetrieben hat und nun<br />

die Realisierung begleitet. „Es erinnert an die Bedeutung von Hecken in<br />

der inzwischen weitgehend ausgeräumten Agrarlandschaft, sowohl an ihre<br />

historische Bedeutung als auch an den Schutz vor Wind und den Schutzraum<br />

für Tiere und Pflanzen“. Für Goldsworthy wird ein langgehegter Traum<br />

wahr. Noch nie hat der Künstler eine Heckeninstallation realisiert.<br />

Der Hedgewalk wird den Nieheimer Kunstpfad erweitern und, da ist sich<br />

von der Borch sicher, die Besucherzahl des unentgeltlich zugänglichen<br />

Kunstpfads weiter erhöhen. Finanziert wird das Projekt durch zahlreiche<br />

Zuschüsse öffentlicher Institutionen und Firmen, aber auch durch zahlreiche<br />

private Spenden. Darüber hinaus kann jeder einzelne das Projekt durch eine<br />

Patenschaft unterstützen und somit Teil dieser lebenden und ökologisch<br />

wichtigen Installation werden. Für eine Spende in Höhe von 200 Euro kann<br />

man die Patenschaft für eine der etwa 1100 Weißdornpflanzen übernehmen.<br />

Für seine Unterstützung erhält der Pate eine Spendenbescheinigung. Bei<br />

einer Unterstützung ab 1000 Euro wird der Name des Spenders auf einem<br />

Schild im Bereich der Installation erwähnt. „Zudem wird die nummerierte<br />

Pflanze mit dem Namen des Spenders in das Online-Register des Hedgewalk<br />

eingetragen,“ erläutert von der Borch.<br />

Die Arbeiten für die Installation beginnen Ende Oktober und werden zwei<br />

Wochen dauern. In dieser Zeit wird Andy Goldsworthy vor Ort sein und<br />

am Projekt arbeiten. Mehr unter www.hedgewalk.de.<br />

Der Öko- und Bauernmarkt in Ottenhausen<br />

ist und bleibt die Nummer<br />

eins solcher Märkte in der Region.<br />

Auch die 27. Auflage erwies sich mit<br />

Tausenden von Besuchern wieder<br />

als echter Magnet - und das trotz<br />

hochsommerlicher Temperaturen.<br />

Der Erfolg fußt seit Jahrzehnten auf<br />

zwei Säulen: dem Angebot von rund<br />

100 Ausstellerinnen und Ausstellern<br />

sowie dem malerischen Ambiente<br />

der Ortschaft.<br />

Noch vor der offiziellen Eröffnung<br />

standen die ersten Marktbesucher<br />

an den Eingängen. „Viele kamen<br />

schon sehr früh, um der Tageshitze<br />

am Nachmittag zu entgehen,“ sagte<br />

Stephan Lücking vom Heimatverein<br />

Ottenhausen, der alles getan hatte,<br />

den Aufenthalt während des Marktbesuchs<br />

so angenehm wie möglich<br />

zu gestalten. Schon am Vormittag<br />

Eine Alpakaherde war ein echter Hingucker für Jung und Alt.<br />

Tausende beim 27. Öko- und Bauernmarkt Ottenhausen<br />

Marc-Oliver Stoffelen zauberte aus dem mit Holz betriebenen Ofen<br />

leckere Pizzavarianten, die mit dem hofeigenen Wintruper Gemüse<br />

belegt waren.<br />

herrschte dichtes Gedränge auf dem<br />

Rundgang und an den Ständen. Angesichts<br />

von Temperaturen um 30 Grad<br />

kamen sogar die Eisverkäufer und die<br />

Anbieter von kühlen Getränken ins<br />

Schwitzen. Entlang der Wege und<br />

der malerischen Dorfgassen waren<br />

aber viele überdachte Sitzmöglichkeiten<br />

aufgebaut, die zum Ausruhen<br />

einluden, aber auch dazu, um die<br />

großartigen kulinarischen Köstlichkeiten<br />

zu genießen. Das Geheimnis<br />

des Ottenhausener Öko- und Bauernmarktes<br />

beruht neben dem Flair auf<br />

vielen bewährten Ausstellern, die<br />

gerne wiederkommen und oft schon<br />

seit der ersten Stunde dabei sind,<br />

aber auch auf den neuen Anbietern.<br />

Dazu gehörte diesmal der Hofladen<br />

vom Wintruper Hofgemüse. „Wir<br />

sind mit unserem erntefrischen Gemüse<br />

aus Sandebeck vielfältig und<br />

bunt,“ erzählt Antonella Ippoliti. Das<br />

Gemüse wird regenerativ angebaut,<br />

mehrmals die Woche frisch geerntet<br />

und wächst ohne chemische Dünger<br />

und Pflanzenschutzmittel. Am Stand<br />

des Hofladens bediente Marc-Oliver<br />

Stoffelen den mit Holz betriebenen<br />

Ofen, aus denen er leckere Pizzen<br />

hervorzauberte, die mit eigenem<br />

Gemüse belegt waren.<br />

Direkt vom Erzeuger waren hochwertiger<br />

Honig von der Imkerei<br />

Hensel aber auch Zwiebeln und<br />

Kartoffeln aus der Warburger Börde<br />

unter dem Motto „Qualität aus eigenem<br />

Anbau regional vermarkten“<br />

zu kaufen. Auf große Nachfrage<br />

stieß am Stand der Landschlachterei<br />

Maßmann aus Lütmarsen die etwas<br />

andere Bratwurst, die vom Bison<br />

stammt.<br />

Sehr vielseitig war das Unterhaltungsprogramm,<br />

auf das der<br />

Heimatverein Ottenhausen immer<br />

großen Wert legt. Neben vielen<br />

Musikgruppen, die ganz unterschiedliche<br />

Stilrichtungen interpretierten,<br />

gehörte dazu die Gelegenheit, sich<br />

unter fachkundiger Anleitung beim<br />

Bogenschießen zu testen oder eine<br />

Alpakaherde zu beobachten. Alte<br />

Handwerkskunst demonstrierte<br />

erstmals in Ottenhausen Hobbyschmied<br />

Sascha Dahlheimer, der<br />

das Eisen zum Glühen brachte, um<br />

es zu schmieden.<br />

Kindertagesstätte St. Josef Vinsebeck als familienpastoraler Ort zertifiziert<br />

Einrichtung wird zum Ort gelebten Glaubens<br />

Gemeinsam mit dem Gemeindeverband<br />

Katholischer Kirchengemeinden<br />

Ostwestfalen-Lippe und der<br />

Kirchgemeinde Steinheim hat sich<br />

die katholische Kindertagesstätte St.<br />

Josef Vinsebeck auf den Weg zum<br />

„Familienpastoralen Ort“ gemacht.<br />

„Uns geht es darum, wie die Liebe<br />

und die Gedanken Gottes um ein<br />

erfülltes Leben in alle Lebenssituationen<br />

und Lebensphasen von Kindern<br />

und Erwachsenen in unserer KiTa<br />

erfahrbar sind,“ führte die Leiterin<br />

Sabrina Schrodt-Neumann aus.<br />

In einer Feierstunde unter dem<br />

Motto „Die Welt ist voller Wunder“<br />

erfolgte die Zertifizierung im Erzbistum<br />

Paderborn. Pfarrer Ansgar<br />

Heckeroth übergab das für drei Jahre<br />

gültige Zertifikat und das Schild,<br />

das am Eingang der Kita auf den<br />

familienpastoralen Ort hinweist.<br />

Ein Jahr haben sich die Erzieher der<br />

Einrichtung mit dem Thema beschäftigt,<br />

das auf fünf Säulen ruht: auf<br />

Evangelisierung, Beratung, Politik,<br />

Bildung, Hilfe und deren Vernetzung.<br />

Konzept beruht auf fünf<br />

Säulen<br />

Als familienpastoraler Ort soll die<br />

Kindertagesstätte Lebens- und Glaubensort<br />

zugleich sein, an dem Kinder,<br />

Eltern oder Großeltern etwas spüren<br />

können von der Zusage Jesu „Ich<br />

bin gekommen, damit sie das Leben<br />

haben.“ Die Kindertageseinrichtung<br />

wird also zum Ort gelebten Glaubens<br />

und der Verkündigung. Die pädagogischen<br />

Fachkräfte unterstützen die<br />

Eltern in Fragen der Erziehung, der<br />

Lebensgestaltung und in schwierigen<br />

Lebenssituationen. Das Team<br />

Pfarrer Ansgar Heckeroth zeichnet die Kindertagesstätte St. Josef Vinsebeck und deren Leiterin Sabrina<br />

Schrodt-Neumann (4. von links) mit dem Zertifikat „familienpastoraler Ort“ aus, (2. von rechts) Sandra<br />

Hanke (pädagogische Regionalleitung).<br />

der Einrichtung pflegt Kontakte zur<br />

Kirchengemeinde wie der Kommune<br />

und setzt sich für Familien im<br />

Sozialraum ein, ermöglicht aber<br />

auch vielfältige Bildungsimpulse.<br />

Gerade Familien erhalten so Anregungen<br />

für die Erziehungs- und<br />

Beziehungsgestaltung. Schließlich<br />

seien die pädagogischen Fachkräfte<br />

ansprechbar in Fragen des täglichen<br />

Lebens und sie unterstützten die<br />

Familien, auch durch Kontakte zu<br />

Kooperationspartnern.<br />

Die Kindertagesstätte hatte den<br />

Entwicklungsstand in den fünf vorgegebenen<br />

Bereichen dokumentiert<br />

und die Zertifizierungsbedingungen<br />

erfüllt. Ziel sei es gewesen, so die<br />

Leitung, Nachhaltigkeit intensiv<br />

erlebbar zu machen, aber auch das<br />

Verantwortungsgefühl und die Fürsorge<br />

für die Umwelt und die Tierwelt<br />

zu bewahren. „Wir bekommen so die<br />

Chance, zu entdecken und zu sehen,<br />

wo das, was wichtig ist, bei Kindern<br />

und Eltern auf fruchtbaren Boden<br />

fällt. Viele Fragen ermöglichen<br />

dadurch eine qualitative Bestandsaufnahme<br />

des täglichen Handelns<br />

in der Kita,“ ist Pfarrer Heckeroth<br />

sicher. Grüße und Glückwünsche<br />

zur erfolgreichen Zertifizierung<br />

überbrachte vom Trägerverband<br />

der katholischen Kindertageseinrichtungen<br />

Hochstift Sandra Hanke<br />

(Pädagogische Regionalleitung).<br />

Kleine Ortschaft Erwitzen versteht groß zu feiern<br />

Königspaar Matthias Schlüter und Michelle Tölle beim Schützenfest bejubelt<br />

Festlich geschmückt war der Geburtsort des bekannten<br />

Lyrikers Peter Hille, als der Schützenverein Erwitzen nach<br />

fünfjähriger Pause wieder Schützenfest feiern konnte. Im<br />

Mittelpunkt stand das Königspaar König Matthias Schlüter<br />

und Königin Michelle Tölle. König und Königin sind beide<br />

echte „Erwitzer Kinder“ und im Ort aufgewachsen. Der<br />

König arbeitet bei der Stadt Nieheim als Wasserwart, die<br />

Königin als Krankenschwester in Brakel. Ihre Familien sind<br />

fest in Erwitzen verwurzelt. Die Majestäten sind seit Jahrzehnten<br />

befreundet. Ihre bezaubernden Hofstaatsbegleiter<br />

waren Pascal Tölle und Pia Fritzen, sowie Roland Drewes<br />

und Andrea Stamm-Drewes. Ihren großen Auftritt genossen<br />

die Majestäten mit ihrem Hofstaat, als der von Oberst Harald<br />

Gläser kommandierte Schützenzug am Schützenfestsonntag<br />

vor der St.-Agatha-Kapelle zur Parade und die Festreden<br />

Aufstellung nahmen. Bürgermeister Johannes Schlütz nahm<br />

in seiner Festrede Bezug auf die Holzhauser Chronik, in<br />

Kombination von Atmosphäre und Angebot<br />

sorgen für Magnetwirkung<br />

Das Erwitzer Königspaar Matthias Schlüter und Michelle Tölle wurde mit seinem Hofstaat Pascal Tölle<br />

und Pia Fritzen (rechts), sowie Roland Drewes und Andrea Stamm-Drewes (links) groß gefeiert.<br />

der sich zahlreiche Hinweise auf die Verbindung zwischen<br />

der Ortschaft Erwitzen und seinem Heimatort<br />

Holzhausen ableiten ließen. Im Weiteren lobte er den<br />

Zusammenhalt der Schützen, der sich positiv auf die<br />

Dorfgemeinschaft und das Zusammenleben der Menschen<br />

im Ort auswirke. Dem Königspaar und seinem<br />

höfischen Gefolge gratulierte er im Namen der Stadt<br />

Nieheim. Für ein flottes Marschtempo beim Festumzug<br />

und bei der Parade sorgten dann erneut die aus<br />

dem Nachbardorf angereisten und als „Dauergäste“<br />

begrüßten Frauen und Männer des Spielmannszugs<br />

und der Musikkapelle Pömbsen. Als Ehrengäste konnte<br />

Oberst Gläser den Landtagsabgeordneten Matthias<br />

Goeken, sowie Abordnungen der Himmighauser und<br />

Borlinghauser Schützenvereine begrüßen. Ferner einen<br />

Trupp des Jägerzugs 4/352 „Schlappe Kisten“ aus<br />

Korschenbroich am Niederrhein.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 9<br />

Neue Zeit bahnt sich ihren Weg durch den ländlichen Raum: Vom Holzweg zum Technologietransfer<br />

Schön und anheimelnd waren sie<br />

immer, die Nieheimer Holztage. Mit<br />

ihrem neuen Konzept und mit neuen<br />

Angeboten aber sind sie wieder das,<br />

was sie ganz am Anfang einmal waren:<br />

Eine informative Ausstellung,<br />

die das Interesse vieler Menschen<br />

weckt.<br />

Dass es sich bei den diesjährigen<br />

Nieheimer Holz- und Technologietagen<br />

um aktuelle, weit in die Zukunft<br />

reichende Themen handeln würde,<br />

wurde bereits bei der Begrüßung der<br />

zur Eröffnung erschienenen Ehrengäste<br />

deutlich. Denn Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz stellte seinen drei<br />

Experten sogleich die Fragen, die viele<br />

Menschen brennend interessieren.<br />

Ist unser Wald noch zu retten? Wie<br />

lässt sich der ÖPNV verbessern? Ist<br />

das Heizen mit Holz noch zeitgemäß?<br />

Die Antwort von Forstassessor<br />

Nicolas Osburg macht Hoffnung.<br />

Er sieht in einer Aufforstung der<br />

durch Stürme, Borkenkäfer und<br />

Klimawandel geschädigten Wälder<br />

mit vielen unterschiedlichen Gehölzen<br />

die Chance, den natürlichen<br />

grünen Wasserspeicher am Leben<br />

zu erhalten. Ja, ihn sogar so weit<br />

zu stabilisieren, dass eine geregelte<br />

Nutzung wieder möglich wird.<br />

Dr. Johannes Gerstner von der<br />

Initiative Ofenzukunft Berlin plädierte<br />

dafür, das Heizen mit Holz<br />

auf keinen Fall zu untersagen. „Es<br />

ist nicht überall möglich, mit Strom<br />

zu heizen und wir haben intelligente<br />

Holzheizungen, die mit Abfallholz<br />

(Baumkronen, Ästen, Wurzelholz)<br />

befeuert werden können“, war seine<br />

Meinung. Diese Abfälle ließen sich<br />

als Pellets in neuen, mit Filtern ausgestatteten<br />

Öfen nahe schadstofffrei<br />

verbrennen. „Es geht nicht nur mit<br />

Holz, aber es geht auch nicht überall<br />

Eine Wärmepumpe, die sich praktisch „im Schrank versteckt“, hat<br />

die Firma Vissmann für ihren Nieheimer Kunden Suckfüll entwickelt.<br />

Zahlreiche Ehrengäste konnte Bürgermeister Johannes Schlütz zur<br />

Eröffnung der Nieheimer Holz- und Technologietage begrüßen.<br />

allein mit Strom,“ lautete sein Credo.<br />

Wie Zukunftsmusik klang sicherlich<br />

manchem Gast die Antwort<br />

von Moritz Ostermann im Ohr. Er<br />

möchte den auf dem platten Land<br />

oftmals ohne Fahrgäste pendelnden<br />

Bussen eine schadstoffarme Variante<br />

entgegensetzen und mit der „Neue<br />

Mobilität Paderborn“ ein Konzept<br />

entwickeln, das schon in wenigen<br />

Jahren Fahrzeuge auf Bestellung zu<br />

den Orten schickt, wo ein Fahrgast<br />

abgeholt werden möchte. Die dafür<br />

verwendeten kleinen Elektromobile<br />

sollen die Nutzer dann ohne das<br />

lästige Umsteigen bis zum Zielpunkt<br />

bringen. Auf längeren Strecken<br />

sollen die Einzelfahrzeuge in sogenannten<br />

„Schwärmen“ zusammengefügt<br />

und von nur einem Antrieb<br />

energiesparend gezogen werden.<br />

Über intelligente Lösungen der<br />

Stromerzeugung mit erneuerbaren<br />

Energien, sowie der Nah- und<br />

Fernwärmeversorgung und der<br />

Elektromobilität referierten u.a. der<br />

Geschäftsführer der Westfalen Weser<br />

Netz GmbH Andreas Speith und Prof.<br />

Johannes Üpping von der TH OWL<br />

in Lemgo. Deutlich wurde in ihren<br />

Vorträgen, dass erneuerbare Energien<br />

sich erst dann sinnvoll nutzen lassen,<br />

wenn mittels einer ausgefeilten, vom<br />

Gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz pflanzten Kirsten<br />

Wulf und René Ravn ihr Gastgeschenk<br />

für die Stadt Nieheim.<br />

Kraftwerk (Windrad / Photovoltaikanlage)<br />

bis zum Stromzähler in den<br />

Wohnungen reichenden Digitalisierung,<br />

alle Steuerungsmöglichkeiten<br />

ausgeschöpft werden. Laut Andreas<br />

Speith stellt sich nicht mehr die Frage,<br />

wie bekomme ich den Strom in<br />

den ländlichen Raum hinein, sondern<br />

wie leite ich die dort erzeugte Energie<br />

dahin ab, wo sie gebraucht wird?<br />

Für Prof. Üpping ist klar, dass sich<br />

nur mit einem intelligent gesteuerten<br />

Stromverbrauch die von allen<br />

gewünschte Wirkung erzielen lässt.<br />

Dazu zählt unter anderem, dass<br />

Stromverbraucher nur dann eingeschaltet<br />

bleiben, wenn der Strom<br />

von der eigenen Solar- oder Windkraftanlage<br />

zur Verfügung steht. So<br />

würde zum Beispiel der Ladevorgang<br />

einer Autobatterie automatisch<br />

unterbrochen, wenn sich die Sonne<br />

mit ihrem Licht verabschiedet. Im<br />

Bedarfsfall kann der Ladevorgang<br />

von Hand oder über eine elektronisch<br />

gesteuerte Zeitschalteinrichtung fortgesetzt<br />

werden, was dann allerdings<br />

zu höheren Kosten führen würde.<br />

Weitere Informationen zum Thema<br />

Heizen mit Holz, Elektromobilität,<br />

Wärmepumpen, Solaranlagen und<br />

Photovoltaik bekamen die Gäste<br />

der Holz- und Technologietage an<br />

den mit qualifiziertem Fachpersonal<br />

besetzten Ständen und beim<br />

Ofenzentrum Kunstein. Über die<br />

modernsten Errungenschaften beim<br />

Bauen mit dem nachwachsenden<br />

Rohstoff Holz informierte der<br />

Nieheimer Energiesparhausbauer<br />

Suckfüll. Das Unternehmen blickt<br />

auf sein 65. Gründungsjahr zurück<br />

und wirbt für ein umweltfreundliches<br />

Bauen mit ausschließlich natürlichen,<br />

schadstofffreien Baustoffen.<br />

Die Freundinnen und Freunde der<br />

„alten“ Nieheimer Holztage kamen<br />

trotz der Neuerungen auf ihre Kosten,<br />

denn von der alten Grundschule bis<br />

zum Ende des Sportplatzes hatten<br />

Holzbildhauer, Ikonenmaler und<br />

andere Künstler ihre Stände aufgebaut.<br />

Und natürlich gab es auch<br />

wieder die kreativen Handwerker,<br />

Rappelvoll war der „Laufsteg am Nikolausbach“ am Sonntagnachmittag.<br />

die mit Nistkästen für die heimischen<br />

Singvögel, bequemen Sitzbänken<br />

oder Holzleitern für den Werkstoff<br />

Holz warben.<br />

Zuwachs hat die Ginkgo Allee bekommen.<br />

Einen Baum spendete der<br />

Energiesparhausbauer Suckfüll, einen<br />

weiteren die neue Geschäftsführung<br />

des Ferienparks am Holsterberg,<br />

Kirsten Wulff und René Ravn. „Wir<br />

fühlen uns immer mehr zu Nieheim<br />

zugehörig und möchten das mit dem<br />

Baum zum Ausdruck bringen“, sagte<br />

der gebürtige Däne, der gerne mit dem<br />

Fahrrad im Kreis Höxter Höhenmeter<br />

macht. Den passenden Pflanzspruch,<br />

„Gemeinsam wachsen“, hat Kirsten<br />

Wulff für ihrem Baum ausgewählt.<br />

Prof. Johannes Üpping nannte die<br />

Dinge beim Namen, die der Nutzung<br />

der erneuerbaren Energien<br />

entgegenstehen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 10<br />

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oder telefonisch unter 05261/288333 erhältlich.<br />

Am 8. Oktober geht es den Turm rauf<br />

9. Turmlauf in Entrup<br />

Am 8. Oktober heißt es zum 9. Mal „Turmlauf in Entrup“. Start ist am<br />

Sportplatz in Entrup, Anmeldungen sind bis kurz vor Laufbeginn am<br />

Sportplatz möglich. Es geht über die 5,3 Kilometer, über 10,6 Kilometer<br />

und 1,5 Kilometer beim Schülerlauf. Der Bambinolauf geht über eine<br />

Stadionrunde, die Nordic-Walker legen 5,3 Kilometer zurück.<br />

Der Lauf hat es ganz schön in sich. Es geht über asphaltierte Feldwege<br />

erstmal bergab, dann schnurstracks durch die Feldmark. Nach knapp<br />

zwei Kilometern führte die Strecke stramm bergauf mit der Krönung, den<br />

Lattbergturm zu besteigen. 111 Stufen, sieben Stockwerke und rund 24<br />

Meter hoch geht es rauf auf das Wahrzeichen von Entrup, die ehemalige<br />

Telegrafenstation 31 der Linie Berlin – Koblenz. Anschließend geht es<br />

wieder runter und dann noch ca. einen Kilometer bis ins Ziel am Sportplatz.<br />

Beim 10 Kilometerlauf muss das ganze zweimal gelaufen werden. Auch<br />

die Turmbesteigung findet in beiden Runden statt.<br />

Die Sieger und Siegerinnen werden mit einer aus Edelstahl gefertigten Kopie<br />

des Lattbergturmes belohnt, für die Kinder und jugendlichen Teilnehmer<br />

haben BSV und Telegrafenverein kleine Überraschungen. Der Veranstalter<br />

ist gut gerüstet, hat ausreichend Getränke geordert und gutes Wetter bestellt.<br />

„Wenn nun noch viele gut gelaunte Sportler mitmachen, kann nichts mehr<br />

schiefgehen“, meint BSV Chef Willi Müller. Anmeldungen bei Thomas<br />

Helmes, Handy 0151/40324954 oder per E-Mail t.helmes@web.de.<br />

Mit einem Teil der zurzeit 75 Kunden bedankte sich das Team des Nieheimer Tisches bei den Spendern Thomas Menne, Marc Ruberg und<br />

Elmar Kleine (7., 8. und 10. von rechts).<br />

„Um die benötigten Lebensmittel<br />

von den Märkten in Brakel<br />

nach Nieheim zu schaffen, suchen<br />

wir dringend noch einen rüstigen<br />

Pensionär, der einmal im Monat<br />

den Fahrdienst übernimmt“, sagen<br />

Andrea Stamm und Gabriele Reineke<br />

beim Pressetermin mit dem<br />

Nieheimer Tisch. Und damit wird<br />

Großzügige Spenden sorgen für ausreichende Hilfsmittel<br />

Am Nieheimer Tisch herrscht Freude<br />

sogleich deutlich, dass das kreative<br />

Tisch-Team nicht nur auf den Tisch,<br />

sondern gleichzeitig weit darüber<br />

hinausschaut.<br />

Dieses darüber Hinausschauen und<br />

sichtbare Handeln hat an anderer<br />

Stelle bereits zum Erfolg geführt.<br />

So konnten die Nieheimer „Tischler/<br />

innen“ mehrere größere Spenden<br />

entgegennehmen, für die sich herzlich<br />

bei den Gönnern bedankten.<br />

Eine Summe „im vierstelligen Bereich“,<br />

die bei seinem Geburtstag<br />

zusammengekommen war, spendete<br />

Gerhard Antoni. 600 Euro lieferte<br />

der CDU-Stadtverbandsvorsitzende<br />

Elmar Kleine nach einem Grillfest<br />

seiner Partei ab. Mit 1.500 Euro<br />

Räumungs-Rallye<br />

Großer Lagerfahrzeug Abverkauf!<br />

von der Bürgerstiftung war Thomas<br />

Menne bei den Spendern. Zwei große<br />

Europaletten mit Mehl und mehrere<br />

Kartons mit Süßigkeiten kamen von<br />

der Firma Gebrüder Ruberg. Allen<br />

edlen Spenderinnen und Spendern<br />

sagt das Orga-Team des Nieheimer<br />

Tisches ein herzliches Dankeschön.<br />

Kursus zum Thema Demenz am 30. September<br />

Von der Zerstreuung zur<br />

Vergesslichkeit<br />

Der VHS-Zweckverband bietet ab Samstag, 30. September von 12:00<br />

bis 16:00 Uhr einen Kurs zum Thema Demenz: Von der Zerstreuung<br />

zur Vergesslichkeit (23-304H51) an. Die Veranstaltung wird von Maria<br />

Kukuk geleitet und findet im Pflegecafé Maria Kukuk in Nieheim statt. In<br />

diesem Kurs erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über die Erkrankung<br />

Demenz, die verschiedenen Formen der Krankheit und ihre Symptome,<br />

sowie über die Kommunikationsformen und den Umgang mit dementen<br />

Menschen. Anhand eines Demenzsimulators erhalten sie zudem die<br />

Möglichkeit, ein besseres Verständnis im Umgang mit Demenz zu erhalten.<br />

An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden erlernen sie, warum sich ihre<br />

Angehörigen heute anders verhält als früher, warum die Biographie des<br />

Erkrankten und der wertschätzende Umgang bedeutend sind und warum<br />

plötzlich eine festgelegte, geregelte Tagesstruktur von absoluter Wichtigkeit<br />

ist. Inhaltliche Rückfragen bitte direkt bei Frau Kukuk unter Tel. 0177-<br />

1457889. Kursanmeldungen bitte beim VHS-ZV Bad Driburg, Brakel,<br />

Nieheim, Steinheim. Die Veranstaltung ist gebührenfrei. Verbindliche<br />

Anmeldungen unter 05253-974070 oder www.vhs-driburg.de.<br />

Preisvorteil 3 bis zu<br />

8.475,- €<br />

VW Polo moVe<br />

z.B. 59 kW (80 PS) 5-Gang<br />

VW T-Roc moVe<br />

z.B. 81 kW (110 PS) 6-Gang<br />

VW T-Roc cabRio moVe<br />

z.B. 81 kW (110 PS) 6-Gang<br />

Frauen-Trommel-Treff<br />

auf dem Stadtstrand Brakel<br />

Zehn Frauen trommeln<br />

seit 14 Jahren gemeinsam<br />

Der Frauen-Trommel-Treff (FTT) trat auf dem Stadtstrand Brakel auf.<br />

Bei strahlenden Sonnenschein gab die Gruppe von zehn Frauen Stücke<br />

von Oriental bis Reggae zum Besten.<br />

Der FTT probt einmal wöchentlich unter der Leitung von Jupp Thiemann.<br />

Die Trommlerinnen, die den FTT vor nunmehr 14 Jahren gründeten, absolvierten<br />

bereits Auftritte bei der LKN Horn, dem Bierfest Steinheim, bei<br />

verschiedenen Freibad-Festen und noch vielen anderen Veranstaltungen.<br />

Da kommen in den nächsten Jahren bestimmt noch einige große Auftritte<br />

dazu. Wer auch gerne trommelt ist herzlich eingeladen sich der Frauengruppe<br />

anzuschließen und gemeinsam mit ihr eine gute Zeit bei Proben<br />

und Auftritten zu haben. Mehr unter Städtische Musikschule Steinheim,<br />

Hollentalstraße 13, 32839 Steinheim, Telefon: 05233 940717.<br />

Kraftstoffverbrauch nach WLTP kombiniert 5,5 l / 100 km;<br />

langsam 6,4 l; mittel 5,1 l; schnell 4,8 l; sehr schnell 5,8 l.<br />

CO 2 -Emission in g/km: kombiniert 124.<br />

Ausstattungs-Highlights:<br />

Ambientebeleuchtung, Multifunktionslenkrad in<br />

Leder, Sitzheizung vorne, Einparkhilfe vorne und hinten,<br />

Digital Cockpit, Digitaler Radioempfang DAB+, Klimaanlage<br />

„Air Care Climatronic“, LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht,<br />

Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung,<br />

Berganfahrassistent, Ganzjahresreifen u.v.m.<br />

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990,- € Sonderzahlung<br />

Kraftstoffverbrauch nach WLTP kombiniert 5,9 l / 100 km;<br />

langsam 7,3 l; mittel 5,6 l; schnell 5,1 l; sehr schnell 6,2 l.<br />

CO 2 -Emission in g/km: kombiniert 134.<br />

Ausstattungs-Highlights:<br />

Ambientebeleuchtung weiß, Komfortsitze vorne, Multifunktionslenkrad<br />

in Leder, Vordersitze beheizbar, Parklenkassistent<br />

„Park Assist“, Spurhalteassistent „Lane Assist“,<br />

Digital Cockpit, Klimaanlage „Air Care Climatronic“,<br />

LED-Scheinwerfer, Regensensor, Assistenzpaket „Comfort“,<br />

Ganzjahresreifen u.v.m.<br />

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990,- € Sonderzahlung<br />

Kraftstoffverbrauch nach WLTP kombiniert 6,3 l / 100 km;<br />

langsam 7,8 l; mittel 6,1 l; schnell 5,4 l; sehr schnell 6,5 l.<br />

CO 2 -Emission in g/km: kombiniert 142.<br />

Ausstattungs-Highlights:<br />

Ambientebeleuchtung weiß, Komfortsitze vorne, Multifunktionslenkrad<br />

in Leder, Sitzheizung vorne, Parklenkassistent<br />

„Park Assist“, Spurhalteassistent „Lane Assist“, Digital<br />

Cockpit, Digitaler Radioempfang DAB+, Klimaanlage „Air<br />

Care Klimatronic“, LED-Plus-Scheinwerfer, Regensensor,<br />

LED-Rückleuchten, Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung,<br />

Windschott, Ganzjahresreifen, Rückfahrkamera<br />

„Rear View“ u.v.m.<br />

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Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 11<br />

Schwager feiert 100 Jahre Schwager: Tolle Jubiläumswochen ab dem 29. September<br />

Seit 1969 ist Schwager aus Steinheim nicht mehr wegzudenken.<br />

Was als Kleinkaufhaus begann wurde 30 Jahre später auf 1.500<br />

Quadratmeter erweitert. Dort finden modebegeisterte Kunden in jeder<br />

Saison die topaktuellen Trends der bekannten Modemarken aus dem<br />

Bereich Damen-, Herren- und Kindermode, sowie Young Fashion<br />

und ein tolles Wäsche- und Spielwarensortiment.<br />

Filialleiterin Julia Ahnert-Lohr berichtet: „Mode ist unser Leben!<br />

Mein Team und ich lieben es den Einkauf für unsere Kunden zu einem<br />

tollen Erlebnis zu machen - für die ganze Familie. Die Leitung<br />

des Hauses in Steinheim ist mir eine Herzensangelegenheit. Die<br />

lange Verbundenheit mit dem Unternehmen, dem ich seit meiner<br />

Ausbildung im Kaufhaus Holzminden treu geblieben bin, erfüllt mich<br />

mit großer Freude. Die Nähe zu den Kunden und das harmonische<br />

Miteinander im Team sind die Eckpfeiler unseres Erfolgs und diese<br />

Werte möchten wir auch in Zukunft mit Leidenschaft und Engagement<br />

leben! Herzlichen Dank für Ihre Treue und wir freuen uns auf<br />

tolle Jubiläumswochen vom 29. September bis zum 9. Oktober 2023<br />

mit besonderen Aktionen für unsere Kundinnen und Kunden.“ Das<br />

gesamte Schwager Team aller sechs Standorte Holzminden, Bad<br />

Pyrmont, Steinheim, Seesen, Eisenach und Bad Langensalza freut<br />

sich auf das Jubiläum.<br />

Seit 1969 ist Schwager in Steinheim vertreten. Das Jubiläum wird an den sechs Standorten<br />

Holzminden, Bad Pyrmont, Steinheim, Seesen, Eisenach und Bad Langensalza gefeiert.<br />

Filialleiterin Julia Ahnert-Lohr lädt zum<br />

Jubiläum in die Filiale nach Steinheim ein.<br />

29.9. - 9.10.<br />

SCHWAGER<br />

Detmolder Str. 8-14 STEINHEIM | Brunnenstr. 11-13 BAD PYRMONT<br />

29.9. JUBILÄUMSAUFTAKT<br />

in Steinheim bis 20 Uhr und in Bad Pyrmont bis 22 Uhr geöffnet<br />

lassen Sie sich überraschen!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 12<br />

Nach fast 32 Jahren schließt<br />

„Unterwegs - der Spezialist für<br />

Reiseausrüstung“ sein Geschäft<br />

in der Weserstraße 12. Seit 1992<br />

rüstet „Unterwegs“ Kunden für die<br />

schönste Zeit im Jahr, den verdienten<br />

Urlaub, aus. „Ob mit dem Rad, zu<br />

Fuß oder motorisiert, finden unsere<br />

Kunden die passende Ausrüstung für<br />

ihren Urlaub“, so Winfried Weber,<br />

der ergänzt: „Für uns als Team ist<br />

es immer wichtig gewesen, eine<br />

sehr gute Beratung und Service dem<br />

Kunden anzubieten. Dies wissen die<br />

Kunden zu schätzen und deshalb fällt<br />

der Mitbewerber Onlinehandel nicht<br />

so ins Gewicht“.<br />

Ungewissheit über die<br />

Zukunft<br />

Dass Unterwegs jetzt das Geschäft<br />

schließt, habe in erster Linie mit der<br />

Ungewissheit über den weiteren<br />

Verlauf der Baumaßnahmen an der<br />

Weserbrücke zu tun. Leider sei die<br />

Kommunikation dazu von den beteiligten<br />

Behörden nicht vorhanden,<br />

sagt der Geschäftsinhaber. Die Brücke<br />

ist eine der „Lebensadern“ von<br />

Unterwegs Höxter schließt das Geschäft<br />

Aufhören, wenn es am Schönsten ist<br />

Höxter. Wenn sie erneut geschlossen<br />

würde, dann bleiben Kunden von<br />

der gegenüber liegenden Weserseite<br />

und dazu noch viele Touristen aus.<br />

„Wir bestellen unsere Waren mit<br />

einem Vorlauf von fast einem Jahr.<br />

Bei der vergangenen Sperrung der<br />

Brücke und den Bauarbeiten vor dem<br />

Geschäft haben wir einen Verlust von<br />

30 Prozent hinnehmen müssen. Das<br />

kann ein zweites Mal nicht funktionieren.<br />

Diese Verluste hatten wir in<br />

den zwei „Corona-Jahren“ und vier<br />

Monaten Geschäftsschließung bei<br />

weitem nicht. Denn dadurch, dass<br />

in der Pandemiezeit die Menschen<br />

nicht ins Ausland konnten, haben sie<br />

sich für den Urlaub in Deutschland<br />

ausgerüstet“, sagt Winfried Weber.<br />

Durch die Landesgartenschau, aber<br />

in erster Linie auch durch die offene<br />

Weserbrücke samt Weserpromenade<br />

liefen die Umsätze wieder gut an, so<br />

Weber. Durch die nicht gegebene<br />

Planungssicherheit sei es so, dass<br />

sich die Webers entschlossen haben,<br />

den Mietvertrag nicht zu verlängern,<br />

denn langfristige Planungen seien am<br />

Standort nicht möglich, so Winfried<br />

Die Webers vor ihrer Postkartensammlung der Urlauber.<br />

Weber. Der Wegfall des Geschäftes<br />

reißt eine Lücke in die Geschäftswelt<br />

von Höxter und der Region. Im<br />

weitem Umkreis befindet sich kein<br />

vergleichbares Geschäft in dieser<br />

Größe und Auswahl an Ausrüstung.<br />

Paderborn, Bielefeld und Göttingen<br />

wären dann die nächsten Anlaufstellen.<br />

Zum vorhandenen Sortiment<br />

gehört alles an Ausrüstung für den<br />

Outdoorbereich und was man für<br />

Fahrradreisen benötigt, wie Funktionsbekleidung,<br />

Schuhe, Radtaschen,<br />

Zelte, Schlafsäcke, Isomatten,<br />

Rucksäcke und vieles mehr. Bis<br />

einschließlich des Huxori-Wochenendes,<br />

mit verkaufsoffenem Sonntag,<br />

soll das Outdoorgeschäft noch wie<br />

gewohnt geöffnet haben. Vom 25. bis<br />

27. September schließt das Geschäft<br />

jedoch, um den Ausverkauf vorzubereiten.<br />

Am 28. September 2023 startet<br />

der Ausverkauf und läuft so lange,<br />

wie Ware vorhanden ist. Es wird alles<br />

reduziert angeboten. Winfried Weber<br />

schätzt, dass bis spätestens Januar die<br />

Ware abgekauft sein wird. Er bittet<br />

darum, vorhandene Gutscheine des<br />

Geschäftes noch vor dessen Schließung<br />

in Ware umzuwandeln, was<br />

danach nicht mehr möglich sein wird.<br />

Ein fester Kundenstamm des Geschäftes<br />

bestehe seit 1992, woraus<br />

sich wiederum neue Kundinnen und<br />

Kunden der nachfolgenden Generation<br />

entwickelt hätten, weiß Winfried<br />

Weber zu berichten. „In den vielen<br />

Jahren haben uns Kunden aus aller<br />

Welt Postkarten geschickt, um sich<br />

für die gute Beratung und Ausrüstung<br />

zu bedanken. Es sind Karten<br />

von Kunden, die einen schönen<br />

Urlaub erlebt haben oder die eine<br />

Expedition, wie beispielsweise eine<br />

Grönlanddurchquerung oder eine<br />

Besteigung der Seven Summits hinter<br />

sich haben. Die Postkartensammlung<br />

dieser Urlauber war bei jedem Umzug<br />

dabei und ziert noch heute den<br />

Bereich hinter dem Verkaufstresen.<br />

So findet auch so mancher Kunde<br />

heute seine Postkarte wieder und<br />

das Ehepaar Weber meint dazu: „wir<br />

waren auch immer ein Stück weit bei<br />

der Reise dabei“, so Winfried Weber.<br />

Als Retter in der Not entpuppten sie<br />

sich auch nicht selten: „Wenn mal<br />

wieder Radreisende vom Starkregen<br />

in Höxter überrascht wurden, haben<br />

wir sie des öfteren ‚trockengelegt‘<br />

und sie von den Socken bis zur<br />

Regenjacke neu ausgestattet“, weiß<br />

Ulrike Weber zu berichten.<br />

Zur Geschichte<br />

Mit einer Idee, sich selbstständig<br />

zu machen hat alles für den gelernten<br />

Fachpfleger für Anästhesie-und<br />

Intensivmedizin und der Krankenschwester<br />

angefangen. Winfried und<br />

Ulrike Weber haben ihr Hobby zum<br />

Beruf gemacht. Bei einer Radtour<br />

ans Steinhuder Meer mit Freunden<br />

im Jahr 1991 fanden sie auch einen<br />

Namen für das am 22. April 1992<br />

eröffnete Geschäft. Dort fiel der Satz.<br />

„ist ja mal wieder schön, unterwegs<br />

zu sein.“ Eröffnet wurde das erste<br />

Geschäft im April 1992 in der Brüderstraße<br />

4. Dazu wurde ein Laden<br />

in einem älteren Gebäude komplett<br />

in Eigenarbeit und mit Freunden<br />

saniert. „Noch heute gibt es dort die<br />

von mir blau gestrichenen Fenster“,<br />

so Ulrike Weber. 1996 erfolgte dann<br />

der Umzug in die Corbiestraße 34 in<br />

das alte Elektrogeschäft Naber.<br />

„Dort hatten wir dann richtige<br />

Schaufenster und es konnte die<br />

erste Damen-Outdoorkollektion<br />

präsentiert werden“, so Winfried<br />

Weber. Um das Ladengeschäft zu<br />

vergrößern hat das Ehepaar im Jahr<br />

2000 das erste Obergeschoss nach<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

einem Umbau mit dazu genommen<br />

und neun Jahre später ebenfalls das<br />

Nachbargeschäft Corbiestraße 32.<br />

Der letzte Umzug erfolgte nach einem<br />

schweren Jahr, als das Geschäft<br />

in der Corbiestraße „bandenmäßig“<br />

ausgeraubt worden war und fast die<br />

gesamte Bekleidung gestohlen worden<br />

ist. 2012 zogen sie in das heutige<br />

Gebäude in der Weserstraße 12, welches<br />

im April 2021 „klimaneutral“<br />

aufgestellt wurde.<br />

Ein besonderer Dank geht laut<br />

den Webers an sein aktuelles Team,<br />

Verena, Martina und Jule und an<br />

alle Mitarbeiter, die uns in den 32<br />

Jahren begleitet und unterstützt<br />

haben und mit viel Engagement und<br />

Leidenschaft unsere Kunden beraten<br />

haben.<br />

TKu<br />

Vor 30 Jahren: Die Webers starten „Unterwegs“ in Höxter<br />

Heute: Die Webers vor ihrem Geschäft.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 13<br />

Kita Pusteblume in Steinheim wurde erweitert<br />

Aus „Übergangskita“ wurde städtisches<br />

Familienzentrum<br />

Mit der Einführung eines gesetzlichen<br />

Anspruches für einen Betreuungsplatz<br />

für Kinder besteht bei<br />

den Kommunen eine immer höhere<br />

Nachfrage nach Kita-Plätzen. Dazu<br />

haben sich auch die Ansprüche der<br />

Eltern verändert, U3-Plätze für die<br />

Jüngsten werden überall eingerichtet,<br />

Betreuungseinrichtungen vergrößert,<br />

um der Nachfrage Herr zu werden.<br />

Diesen sich verändernden Anforderungen<br />

müssen sich auch die Kitas<br />

in Steinheim anpassen. Auch die<br />

Kita Pusteblume sollte bereits 2020<br />

in der U3-Betreuung erweitert werden.<br />

Dann kam, bekannterweise die<br />

Coronazeit und die Planungen zum<br />

Ausbau mussten erstmal stoppen.<br />

Drei Jahre später konnte der neue<br />

U3-Bereich jetzt endlich eröffnet<br />

werden. „Wir nutzen heute erstmals<br />

die neuen Räume“, sagte Einrichtungsleiterin<br />

Friederike Ellermeier<br />

bei der Feierstunde.<br />

Vierte Erweiterung<br />

Über die Jahre hat sich die 1986 gegründete<br />

Kita Pusteblume erheblich<br />

verändert. „Es ist bereits die vierte Erweiterung,<br />

die wir an diesem Standort<br />

vorgenommen haben“, konstatierte<br />

Gebäudeeigentümer Helge Hörning.<br />

Diesmal war es besonders schwierig,<br />

insbesondere den Anforderungen<br />

des Landschaftsverbandes gerecht<br />

zu werden. „Wir sind froh, am Ende<br />

alles passgenau hinbekommen zu<br />

haben“, betont Bürgermeister Carsten<br />

Torke für die Stadt Steinheim als<br />

Trägerin des Familienzentrums. Ein<br />

Umbau eins bestehenden Gebäudes<br />

sei immer eine komplizierte Angelegenheit.<br />

„Doch das Familienzentrum<br />

Pusteblume hat sich an diesem<br />

Standort sehr gut etabliert“, so Torke.<br />

Beim Ausbau wurden nun gut<br />

150 Quadratmeter an zusätzlichem<br />

Raum geschaffen, so dass jetzt 600<br />

Quadratmeter zur Verfügung stehen.<br />

63 Plätze stehen zur Verfügung. Für<br />

die Kleinsten gibt es einen neuen<br />

Gruppenraum mit Nebenraum, einen<br />

Schlafraum und sanitäre Anlagen.<br />

Auch für den Bereich der besonderen<br />

Sprachförderung gibt es einen neuen<br />

Raum. 20 Mitarbeitende sind in dem<br />

Familienzentrum tätig.<br />

Elterninitiative<br />

Gestartet ist die Pusteblume 1986<br />

als Elterninitiative in einer Notsituation.<br />

„Weil es für unsere Kinder<br />

keine Plätze gab, haben wir in der<br />

alten Näherei Klostermann die Elterninitiative<br />

aufgemacht“, erzählt<br />

Gründerin Dagmar Hörning. Die<br />

Nähfabrik in der Billerbecker Straße<br />

stand leer, anfangs befanden sich die<br />

Näherei und der Radio- und Fernsehbetrieb<br />

von Helge Hörning unter<br />

einem Dach. Nach der Schließung der<br />

Näherei erwarb Hörning das gesamte<br />

Gebäude, um seinen Betrieb erweitern<br />

zu können. Dabei blieb Platz für<br />

die Kita. „Es war nur als Provisorium<br />

gedacht, bis die Stadt ausreichend<br />

Kapazitäten geschaffen hat“, erzählt<br />

Helge Hörning. Aus dem Provisorium<br />

ist über die Jahre eine erfolgreiche<br />

Dauerlösung geworden. Inzwischen<br />

nimmt der Kindergarten mehr als<br />

Zweidrittel des Gebäudes ein. Eine<br />

Erweiterung ist möglich, wenn der<br />

Betrieb Hörning irgendwann einmal<br />

schließen sollte. Dann stünden noch<br />

einmal 250 Quadratmeter für weitere<br />

Ausbauten zur Verfügung.<br />

Bürgermeister Carsten Torke (l.) freut sich mit den Beteiligten über die Kita-Erweiterung.<br />

Blick auf den großen Außenbereich der Kita. Aus einem Provisorium ist eine erfolgreiche Dauerlösung<br />

geworden.<br />

Mehr als 150 Quadratmeter wurden angebaut, darunter auch der neue Gruppenraum für die U3-Betreuung.<br />

KrekelerArchitekten GmbH<br />

Wallstraße 39<br />

328 39 Steinheim<br />

0523 39 59999<br />

info@KA 39 .de<br />

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit<br />

und das entgegengebrachte<br />

Vertrauen!<br />

Eine schöne Zeit in den neuen Räumen!<br />

Einrichtungsleiterin Friederike Ellermeier im neuen Schlafraum der<br />

Pusteblume.<br />

Stadtkönigsball in Steinheim<br />

Schützen blicken auf gelungene Schützenfestsaison zurück<br />

Die Schützenfestsaison in Steinheim ist abgeschlossen.<br />

Der Bürgerschützenverein hatte daher<br />

zum Stadtkönigsball in die Stadthalle eingeladen,<br />

wo 350 Gäste aus den Schützenvereinen und Bruderschaften<br />

der Großgemeinde noch einmal den<br />

Glanz der zurückliegenden Feste in Erinnerung<br />

riefen. Zwar gibt es beim Stadtkönigsball keine<br />

marschierenden Schützen, keine Marschmusik und<br />

begeistert jubelnde Zuschauer. Dafür bot der Ball<br />

ein eindrucksvolles Bild strahlender Königinnen in<br />

ihren prächtigen Kleidern, die von galanten Königen<br />

und den Hofstaatspaaren begleitet wurden.<br />

Eröffnet wurde der Stadtkönigsball mit einem<br />

ökumenischen Gottesdienst, den die Pfarrer Ansgar<br />

Heckeroth und Holger Nolte-Guenther gestalteten.<br />

Nach einem von Bauer Loges zubereiteten Festessen<br />

begrüßte Steinheims Oberst Andreas Rohde<br />

alle Königspaare einzeln: André und Andrea Kruse<br />

(St. Dionysius Schützenbruderschaft Sandebeck),<br />

Beim <strong>Steinheimer</strong> Stadtkönigsball konnten die Königspaare der Saison 2023 noch einmal im Glanz<br />

vergangener Schützenfesttage feiern.<br />

Reinhard und Ulla Schrenner (St. Georg Schützenbruderschaft<br />

Rolfzen), Daniel und Katharina Sondermann<br />

(Bürgerschützenverein Grevenhagen), Sebastian Bläsing<br />

und Janine Danzebrink (St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

Sandebeck), Markus und Ingrid Rüther (St. Johannes<br />

Schützenbruderschaft Vinsebeck), Christian Lücking<br />

und Friederike Kappler (St. Josef Schützenbruderschaft<br />

Vinsebeck), Ruben Mönikes und Carolin Lippe (St. Sebastian<br />

Schützenbruderschaft Bergheim), Daniel Eidel<br />

und Lea Koch (Jungschützenkönigspaar Steinheim. Aus<br />

der lippischen Nachbarschaft feierten Florian und Madita<br />

Schröder (Schützengesellschaft Lothe) und Justin Moor<br />

und Emely Flügel (Jungschützenkönigspaar Lothe) beim<br />

Stadtkönigsball.<br />

Bevor mit den Ehrentänzen der rauschende Teil des<br />

Festballs begann, sorgte die Hip-Hop Tanzformation<br />

YouYiFusion für Show und Akrobatik auf der Bühne.<br />

Die Band „Seven beats“ stimmte die Gäste auf eine lange<br />

Nacht des Feierns ein.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 14<br />

Vortrag am 2. Oktober im Sackmuseum in Nieheim<br />

Wilde Weiden schützen<br />

Wilde Weiden leisten ganz viel: Sie schaffen Lebensraum für Arten, die<br />

anderswo längst verschwunden sind, sie schützen den Boden und das Klima,<br />

sie speichern Wasser und bieten Schutz vor Hochwasser.<br />

Das Bildungshaus Modexen lädt herzlich am 2. Oktober um 19.00 Uhr<br />

ins Sackmuseum in Nieheim ein. Dort gibt es einen Vortrag mit einer<br />

renommierten Expertin für extensive Ganzjahresweiden über eines der<br />

beeindruckendsten, landwirtschaftlichen Naturschutzprojekte in NRW und<br />

zur Diskussion, ob das so oder ähnlich auch eine Option für den Kreis Höxter<br />

sein könnte. Die Referentin Dr. Margret Bunzel-Drüke ist promovierte<br />

Biologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Biologischen Station Soest,<br />

wo sie die Klostermersch und andere erfolgreiche Weideprojekte betreut.<br />

Sie ist Mit-Autorin des Standardwerks „Naturnahe Beweidung und Natura<br />

2000“. „Kommt zahlreich, bringt eure Grünland- und Weidetierfreunde mit<br />

und freut euch auf eine super kundige Referentin, schöne Bilder aus den<br />

Lippeauen und eine gute Diskussion!“<br />

Mitsingkonzert am 28. Oktober<br />

10 Jahre HeartChor Rolfzen<br />

Was damals als Idee auf einem Rolfzener Schützenfest geboren wurde,<br />

feiert dieses Jahr 10-jähriges Jubiläum. Das muss gefeiert werden…<br />

Zu diesem besonderen Anlass veranstaltet der HeartChor ein Mitsingkonzert<br />

im DGH Rolfzen. Am Samstag, 28. Oktober um 20 Uhr sind<br />

Interessierte herzlich eingeladen im Dorfgemeinschaftshaus Rolfzen<br />

mitzusingen und mitzufeiern. Eine Band wird den ganzen Abend über<br />

bekannte Songs spielen und für ordentlich Stimmung und Begeisterung<br />

sorgen. Der Eintritt ist frei.<br />

In Vörden ist die gesundheitsfördernde<br />

Saunasaison gestartet<br />

Immer wieder freitags<br />

gibt es Erholung pur<br />

Am 15. September legten die Techniker im Freizeit-Hallenbad<br />

Marienmünster „eine Schippe Kohlen mehr aufs Feuer“. Seit diesem Tag<br />

wird „immer wieder freitags“ die beliebte Sauna auf Temperatur gebracht.<br />

Sie öffnet von 16 bis 21 Uhr und gibt allen Saunafans die Möglichkeit zur<br />

Entspannung, die Muskeln zu lockern und den Kopf frei zu bekommen.<br />

Für die Vorsitzende des Fördervereins attraktives Freizeithallenbad<br />

Marienmünster ist mit dem Beginn der Saunasaison auch ein sportlicher<br />

Aspekt verbunden. „Die Saunalandschaft ist dem Schwimmbad angegliedert,<br />

so dass neben der wohltuenden Wärme auch sportliche Aktivitäten möglich<br />

sind“, sagt Bernadette Niemeier und empfiehlt zudem einen Whirlpool,<br />

ein Dampfbad sowie ein Kleinkindbecken. „Da der zeitliche Aufenthalt<br />

während der allgemeinen Öffnungszeiten unbegrenzt ist, bietet sich unser<br />

Freizeitbad für den Familienaufenthalt geradezu an“, meint Niemeier und<br />

ist bereit, allen Schwimmern, Kraulern und Saunafreunden jeden Alters und<br />

Geschlechts die Schwimmbad- und Saunatüren weit aufzuhalten.<br />

Nicht nur das Autofahren, auch<br />

das Heizen soll umweltfreundlicher<br />

werden. Damit in Deutschland beim<br />

Heizen möglichst wenig bis keine<br />

klimaschädlichen Gase mehr ausgestoßen<br />

werden, sind zwei Gesetze<br />

verabschiedet worden: ein Gestz zur<br />

Wärmeplanung in den Kommunen<br />

und das Gesetz zum Austausch<br />

alter Öl- und Gasheizungen, das<br />

sogenannte Gebäudeenergiegesetz<br />

(GEG), das schon im Vorfeld für viel<br />

Verwirrung und Ärger gesorgt hat.<br />

Viele Menschen machen sich Gedanken,<br />

wie sie ihr Zuhause eines<br />

Tages beheizen und durch welche<br />

Kosten sie dadurch belastet werden.<br />

Insbesondere das jetzt verabschiedete<br />

GEG hat zahlreiche Diskussionen<br />

und Verunsicherungen ausgelöst.<br />

Das Gesetz soll Anfang 2024 in<br />

Kraft treten und zunächst nur für<br />

Neubauprojekte gelten. Erst wenn<br />

eine kommunale Wärmeplanung<br />

vorliegt, sollen auch Eigentümer<br />

von Bestandsgebäuden verpflichtet<br />

werden, mit mindestens 65 Prozent<br />

erneuerbaren Energien zu heizen,<br />

wenn ihre alte Heizung den Geist aufgibt.<br />

Für die Neuanschaffungen sind<br />

Födermaßnahmen geplant. Städte<br />

mit mehr als 100.000 Einwohnern<br />

sollen laut Gesetzentwurf bis Mitte<br />

2026 Zeit für ihre Wärmepläne bekommen.<br />

Alle kleineren Kommunen<br />

können sich Zeit bis zum 30. Juni<br />

2028 lassen.<br />

Wichtig im gesamten Prozess der<br />

Neuausrichtung werden die Handwerker<br />

sein, wie Stephan Kunstein<br />

vom Holz- und Ofenzentrum NRW<br />

in Nieheim, der als ehemaliger<br />

Bezirksschornsteinfeger und Handwerksmeister<br />

die Probleme von<br />

zwei Seiten her bestens kennt. Im<br />

Gespräch mit dem <strong>Blickpunkt</strong> informierte<br />

er darüber, dass das GEG<br />

nur für zentrale Feuerstätten gilt.<br />

Eine zentrale Feuerstätte (Zentralheizung)<br />

erzeugt die Wärme und<br />

verteilt sie über Heizkörper oder<br />

Fußbodenheizung im Haus. Ein<br />

Kamin- oder Pelletofen übergibt die<br />

erzeugte Wärme direkt in den Raum<br />

und wird daher Einzelfeuerstätte<br />

genannt. Auch wenn die Wärme<br />

über Luftkanäle in andere Räume<br />

und Etage führe, gelte das noch als<br />

Einzelfeuerstätte, die vom GEG unberührt<br />

bleibe. Weiterhin gebe es die<br />

Thermoöfen - Holz- oder Pelletöfen<br />

-, die Wasser erwärmen und dem<br />

Heizungssystem zuführen. Solche<br />

„Mache dich auf und werde Licht“,<br />

heißt es in Anlehnung an Jesaia 60,1<br />

in einem Kanon. „Mache dich auf<br />

und komm zum Licht“, lautete die<br />

Leuchtspur im nächtlichen Kurpark.<br />

Auch nach Inkrafttreten des Heizgesetzes<br />

Holz und Pellets bleiben eine wichtige Alternative<br />

Stephan Kunstein plädiert mit einer offiziellen Stellungnahme vom HKI (Industrieverband Haus-, Heiz- und<br />

Küchentechnik) für eine sichere und unbedenkliche Wärmeversorgung des Heizens mit Holz oder Pellets.<br />

Systeme ergänzen das vorhandene<br />

Heizungssystem, werden aber ebenfalls<br />

als Einzelfeuerstätte behandelt.<br />

Die wichtigste Veränderung für<br />

Einzelfeuerstätten ist in der 1.<br />

BImSchV-Verordnung festgelegt,<br />

von der die Errichtung, die Beschaffenheit<br />

und der Betrieb von<br />

Feuerungsanlagen mit entsprechenden<br />

Grenzwerte für Feinstaub<br />

und Kohlendioxid geregelt wird.<br />

„Diese Grenzwerte sind in zwei<br />

Stufen eingeteilt. Feuerstätten, die<br />

nur die 1. Stufe einhalten, müssen<br />

bis spätestens 31. Dezember 2024<br />

ausgetauscht werden,“ informiert<br />

Kunstein. Diese Stufe 1 betreffe<br />

vorwiegend Feuerstätten, die vor<br />

2005/2010 eingebaut wurden. Der<br />

Bezirksschornsteinfeger hat die<br />

Öfen während der Feuerstättenschau<br />

schon vor Jahren eingestuft und<br />

gegebenenfalls eine Frist für den<br />

Austausch gesetzt. „Wenn bei der<br />

nächsten Feuerstättenschau die Frist<br />

abgelaufen ist, muss die Feuerstätte<br />

ausgetauscht oder stillgelegt werden,“<br />

stellt Experte Kunstein fest. In<br />

einigen Fällen könnte man das durch<br />

den Einbau eines Feinstaubfilters<br />

zwar umgehen, was aber schon wegen<br />

der Kosten keinen Sinn mache.<br />

Eine neue Feuerstätte produziere<br />

nicht nur weniger Ruß, sie könne<br />

den Holzverbrauch auch um 20 bis<br />

50 Prozent senken.<br />

Neue Öfen erfüllten die Werte der<br />

2. Stufe. Diese zweite Stufe hat die<br />

Grenzwerte so weit abgesenkt. dass<br />

die Feuerstätten nicht nur sauberer<br />

wurden, sondern auch wirtschaftlicher.<br />

Der Heizkomfort konnte<br />

dadurch erheblich gesteigert werden.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen:<br />

es wird kein pauschales Heizverbot<br />

geben. Alle neu errichteten Feuerstätten<br />

können ohne zeitliche Begrenzung<br />

weiter betrieben werden,<br />

weil sie die Emissionen bereits um<br />

bis zu 85 Prozent reduzieren.<br />

Im August dazu die rheinlandpfälzische<br />

Umweltministerin Karin<br />

Eder in einem Spiegel Interview:<br />

„Pellets könnten die Energiewende<br />

unterstützen. gerade in Häusern, in<br />

denen der Einbau einer Wärmepumpe<br />

nicht sinnvoll ist“, so die Grünenpolitikerin.<br />

Für viele Menschen,<br />

besonders im ländlichen Raum,<br />

spiele gerade das Heizen mit Holz<br />

oder Pellets eine besondere Rolle.<br />

„Daher soll es auch weiterhin einen<br />

Beitrag leisten und als 65 Prozent<br />

Erneuerbare angerechnet werden“,<br />

hat es in einem Entschließungsantrag<br />

der Ampelregierung noch vor der<br />

Sommerpause geheißen.<br />

Parkbeleuchtung und Drohnenshow sorgten für Begeisterung<br />

Leuchtende Beispiele am dunklen Nachthimmel<br />

Einladung des von Erwin Nowak angeführten<br />

Teams, das das Nieheimer<br />

Lichterfest vorbereitete. Gefolgt sind<br />

dieser Einladung weitaus mehr als<br />

3.000 Gäste. Sie genossen am Samstagabend<br />

der Nieheimer Holz- und<br />

Technologietage die vielen Kerzen,<br />

die von Vereinen, Kindergärten und<br />

Schulen zu leuchtenden Bildern<br />

zusammengefügt worden waren.<br />

Darunter Stadt- und Vereinswappen<br />

sowie illuminierte Bäume und<br />

Hecken. Als Sinnbild für Vielfalt<br />

und Toleranz leuchtete als markantes<br />

Zeichen der Schule für geistig<br />

Behinderte in Eversen ein großer<br />

Regenbogen. Mit der Zahl 40 versehen<br />

erinnerte er an das Jubiläum,<br />

das die Schule in diesem Jahr feiert.<br />

Bewundert wurden die zahlreichen<br />

kleinen Kunstwerke, die überall als<br />

leuchtende oder angenehm blinkende<br />

Kugeln, Blumen, Wappen oder Sterne<br />

im Kurpark Lehmkuhle glitzerten.<br />

Für amüsiertes Schmunzeln und<br />

neckische Anmerkungen sorgten die<br />

an einigen Bäumen aufgehängten<br />

Lampenschirme.<br />

Das Highlight des Lichterfestes<br />

war zweifellos die um 22:00 Uhr<br />

Ofenexperte Kunstein:<br />

Informationen vom<br />

Fachmann einholen<br />

Stephan Kunstein: „Wir können mit<br />

relativ überschaubaren Maßnahmen<br />

etwa durch den Einbau eines Pelletoder<br />

Holzofens vorhandene Heizungssysteme<br />

ergänzen. In vielen<br />

Fällen kann man durch einen zentral<br />

platzierten Ofen den Wärmebedarf<br />

des Hauses annähernd abdecken.“<br />

Wichtig sei es, dass man sich alle<br />

Informationen beim Fachmann vor<br />

Ort holt. Qualifizierte Fachleute<br />

analysieren den Wärmebedarf,<br />

prüfen das vorhandene Heizsystem<br />

und versuchen das in Einklang mit<br />

den Bedürfnissen und Wünschen<br />

zu bringen. Auch die Versorgungssicherheit<br />

spiele dabei eine Rolle,<br />

weil bei Pellets keine Engpässe zu<br />

erwarten seien.<br />

„Wir versuchen Lösungen zu<br />

finden, mit denen ein zukunftsfähiges<br />

Heizungssystem dem Haus<br />

für die nächsten zehn bis zwanzig<br />

Jahre angepasst wird,“ so Kunstein<br />

abschließend. Bei den Nieheimer<br />

Holz- und Technologietagen bestand<br />

ausreichend die Möglichkeit, sich<br />

über Heizen mit Holz und Pellets<br />

von Fachleuten informieren und<br />

beraten zu lassen.<br />

beginnende Drohnenshow, bei der<br />

70 kleine leuchtende Flugkörper mit<br />

einer atemberaubenden Präzision<br />

wunderbare Bilder an den Nachthimmel<br />

zauberten. Darunter Käfer,<br />

Blumen, Schmetterlinge, das Nieheimer<br />

Stadtwappen und zum Ende in<br />

den Farben des Regenbogens ein<br />

Peace- oder Friedenssymbol.<br />

Damit schloss sich ein Kreis,<br />

dessen erster Farbstrich mit einem<br />

bereits um 17.00 Uhr beginnenden<br />

ökumenischen Gottesdienst vor der<br />

katholischen Kirche gezogen wurde.<br />

In diesem hatten die Theologinnen<br />

Maria Kröling und Michaele Grote<br />

das Thema „Ihr seid das Licht“ in<br />

den Mittelpunkt gestellt.<br />

Musikalisch wurden die Besucher<br />

des Lichterfestes vom Blasorchester<br />

Himmighausen sowie vom Saxophonsextett<br />

Ivan Johns unterhalten.<br />

Partystimmung herrschte derweil auf<br />

dem Platz vor der Stadthalle. Dort gab<br />

es allerdings Anlass zu heftiger Kritik,<br />

denn die hungrigen und durstigen<br />

Besucher mussten oftmals länger als<br />

eine halbe Stunde für ein Bier oder<br />

eine Schachtel Pommes anstehen.<br />

Viele von ihnen wandten sich deshalb<br />

enttäuscht ab und machten sich auf<br />

den Heimweg.<br />

Ruhe, Entspannung und Erholung nach Alltagsstress und Homeoffice<br />

kann man in der bequemen Saunalandschaft im Freizeit-Hallenbad<br />

Marienmünster finden.<br />

Zum Augenschmaus der vielen Lichter gab es den Ohrenschmaus des von Ivan Jones gegründeten Saxophonsextetts.<br />

Peace! Leuchtdrohnen anstatt<br />

Kriegsdrohnen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 15<br />

EHRUNGEN<br />

Bürgermeister dankt Martin Postert und Uwe Hovenga für ihre Arbeit<br />

als Schiedsmänner in der Stadt Marienmünster<br />

Schlichten statt Richten<br />

Martin Postert, seit 2002 Schiedsmann<br />

im Schiedsamtsbezirk III<br />

– Kollerbeck, und Uwe Hovenga,<br />

seit 2016 Schiedsmann im Schiedsamtsbezirk<br />

I – Vörden, legten ihre<br />

Ehrenämter nieder. Bürgermeister<br />

Josef Suermann verabschiedete<br />

nun beide offiziell und sprach<br />

ihnen im Namen der Stadt Marienmünster<br />

Dank und Anerkennung<br />

für die geleistete Arbeit aus. Für<br />

über 10-jährige ehrenamtliche<br />

Tätigkeit als Schiedsmann erhielt<br />

Martin Postert zusätzlich die Verdienstmedaille<br />

der Stadt Marienmünster.<br />

Vor allem bei kleineren<br />

zivilrechtlichen Streitigkeiten helfen<br />

Schiedsfrauen und Schiedsmänner<br />

den Beteiligten, ihre Auseinandersetzung<br />

unbürokratisch<br />

und kostengünstig – ohne die<br />

Einbeziehung eines Gerichtes –<br />

beizulegen. „Es geht nicht darum,<br />

einen Schuldigen zu finden und<br />

diesen zu bestrafen, sondern es<br />

geht darum, dass die zerstrittenen<br />

Parteien sich einigen“, erläutert<br />

Ordnungsamtsleiterin Katharina<br />

Rheker. Martin Postert: „Für das<br />

Amt benötigt man vorrangig einen<br />

gesunden Menschenverstand und<br />

Einfühlungsvermögen.“<br />

Bürgermeister dankt Schiedsmänner in der Stadt Marienmünster:<br />

(v.l.) Bürgermeister Josef Suermann, Uwe Hovenga, Martin<br />

Postert und Katharina Rheker.<br />

Dietmar Höppner tritt Freizeitphase seiner Altersteilzeit an<br />

Langjähriger Hausmeister verabschiedet<br />

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Stadt Marienmünster sowie das Kollegium der<br />

Grundschule Marienmünster kamen mit Geschenken<br />

und guten Wünschen in den Saal des Gasthauses<br />

Weber, um mit Dietmar Höppner seinen Einstieg<br />

in den Ruhestand zu feiern. 35 Jahre war Dietmar<br />

Höppner „Schulhausmeister“ in Vörden. Gleichzeitig<br />

zeichnete er aber auch für den störungsfreien<br />

Betrieb des Rathauses, der Räumlichkeiten des<br />

Kindergartens, der Turnhalle und des Heizkraftwerkes<br />

verantwortlich.<br />

„Du übtest ständig den Spagat zwischen Forderungen<br />

von Schulleitungen, Schulamtsleitern, Lehrerinnen<br />

und Lehrern, Vereinen, Eltern, Schülern<br />

und Schülerinnen, Handwerkern sowie Raumpflegerinnen.<br />

Ein sehr anspruchsvolles Unterfangen,<br />

bei dem es nicht immer möglich war, es allen recht<br />

zu machen“, stellte Josef Suermann in seiner<br />

Laudatio fest. Er bedankte sich im Namen der<br />

Stadt Marienmünster und aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter für die geleistete Arbeit und für die<br />

gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in all<br />

den Jahren. Mit seiner Vielseitigkeit und seiner<br />

Fähigkeit, die Balance zwischen den unterschiedlichen<br />

Wünschen und Ansprüchen zu finden, sei<br />

er der Aufgabe als Hausmeister mehr als gerecht<br />

geworden, so der Bürgermeister. Auch Stefan<br />

Niemann sprach als Personalratsvorsitzender<br />

dankende Worte und gute Wünsche für die Zukunft<br />

aus. Gleichzeitig trug er amüsant Erinnerungen<br />

aus seiner eigenen Schulzeit in Vörden vor. Im<br />

Anschluss ließ es sich Herr Höppner nicht nehmen,<br />

allen Gästen für die gute Zusammenarbeit<br />

zu danken und läutete den geselligen Abend ein.<br />

ORDNUNGSAMT<br />

Verunreinigungen durch Hundekot<br />

Tierhalter sind in der Pflicht<br />

In der letzten Zeit mehren sich wieder Beschwerden<br />

über die Verunreinigungen durch Hundekot.<br />

Hundekot auf öffentlichen Wegen und in Grünanlagen<br />

ist ein andauerndes Ärgernis. Hundekot<br />

birgt als Nährboden für Viren, Bakterien und<br />

Würmer gesundheitliche Risiken und ist eine<br />

Belästigung für alle Bürger. Wird der Hundekot<br />

nicht sofort vom aufmerksamen Hundehalter<br />

beseitigt, so besteht die Gefahr, dass Passanten<br />

hineintreten und den infektiösen Schmutz<br />

verbreiten - bis in die Wohnungen.<br />

Nach § 6 Abs. 2 der Ordnungsbehördlichen Verordnung<br />

zur Aufrechterhaltung der öffentlichen<br />

Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Marienmünster<br />

vom 13.12.2007 haben Tierhalter die<br />

durch die Tiere verursachten Verunreinigungen<br />

unverzüglich und schadlos zu beseitigen. Hundehalter,<br />

die der Verpflichtung, den Kot ihrer Tiere<br />

umgehend einzusammeln, nicht nachkommen,<br />

müssen künftig verstärkt damit rechnen, vom<br />

Ordnungsamt mit einem empfindlichen Bußgeld<br />

zur Kasse gebeten zu werden. Das Ordnungsamt<br />

bittet darum, Verstöße, unter Benennung des<br />

Hundeführers umgehend anzuzeigen, da nur<br />

STELLENANZEIGEN<br />

Der Bürgermeister<br />

Schulstraße 1<br />

37696 Marienmünster<br />

Tel. 05276/9898-0<br />

Fax 05276/9898-90<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

einen<br />

Casemanager (m/w/d)<br />

Jetzt informieren und<br />

rechtzeitig bewerben!<br />

www.marienmuenster.de<br />

www.nieheim.de<br />

so eine Verfolgung der Ordnungswidrigkeit erfolgen<br />

kann. Die Zahlung von Hundesteuer darf keineswegs<br />

als Freibrief für die Nichtbeseitigung von Hundekot<br />

herhalten. Auch die Hundesteuer wird wie andere<br />

Steuern nicht zweckgebunden erhoben. Wer einen<br />

Hund hält, übernimmt auch Pflichten und dazu<br />

gehört es, den Kot einzusammeln. Abhilfe schaffen<br />

so genannte Kotgreifer oder Hundekot-Tüten (z.B.<br />

umweltfreundlich aus Papier), die im Zoofachhandel<br />

erhältlich sind. Die einfachste und billigste Möglichkeit<br />

aber ist, eine eventuell schon gebrauchte Plastiktüte,<br />

die bei Bedarf einfach über die Hand gestülpt wird.<br />

Ein „geschützter“ Griff und der Haufen kann mit der<br />

umgestülpten Tüte im nächsten Mülleimer entsorgt<br />

werden. So kann mancher Ärger von vornherein<br />

vermieden werden.<br />

Wir möchten Sie als Hundehalter bitten, darauf zu<br />

achten, dass Ihr Hund nicht die öffentlichen Anlagen,<br />

Kinderspielplätze, Parkanlagen und Wiesen durch<br />

Hundekot verschmutzt. Beseitigen Sie umgehend<br />

die Hinterlassenschaften Ihres Hundes von Gehweg<br />

und Straße, nur dann sind Sie und Ihr „bester Freund“<br />

von allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern stets gern<br />

gesehen.<br />

Der Bürgermeister<br />

Schulstraße 1<br />

37696 Marienmünster<br />

Tel. 05276/9898-0<br />

Fax 05276/9898-90<br />

Die Stadt Marienmünster sucht<br />

zum 01.08.2024 einen<br />

Erzieher im Anerkennungsjahr (m/w/d)<br />

für das Familienzentrum Marienmünster<br />

Langjähriger Hausmeister Dietmar Höppner verabschiedet: (v.l.) Bürgermeister Josef Suermann,<br />

Elmar Meyer, Dietmar Höppner, Katharina Rheker, Agnes Höppner und Stefan Niemann.<br />

Jetzt informieren und<br />

rechtzeitig bewerben!<br />

www.marienmuenster.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 16<br />

VHS-ZV Kurse Nieheim<br />

Kurse ab September/Oktober 2023<br />

Gesellschaft<br />

• Richtig investieren in Aktien und ETFs (113H64A)<br />

Am 25.09.2023; 18:30 – 21:00 Uhr; Online<br />

• Auf dem Donauradweg von Wien nach Budapest<br />

(113H84)<br />

Am 25.09.2023; 19:00 – 20:30 Uhr; Online<br />

• vhs.wissen live: „Bekehret die Welt“. Geschichte der<br />

christlichen Mission (1LIVE53)<br />

Am 27.09.2023; 19:30 – 21:00 Uhr; Online<br />

• Reise zu den Sternen - Von Bad Driburg bis an den<br />

Rand des Universums (107H55A)<br />

Am 27.09.2023; 19:00 – 20:30 Uhr; Online<br />

• vhs.wissen live: Die Demokratie und ihre Zukünfte<br />

(1LIVE50)<br />

Am 29.09.2023; 19:30 – 21:00 Uhr; Online<br />

• vhs.wissen live: Fragile Sicherheit. Das Ende des<br />

Friedens und die neue Konfliktordnung (1LIVE55)<br />

Am 01.10.2023; 19:30 – 21:00 Uhr; Online<br />

• vhs.wissen live: Grausamer Despot oder kolonialer<br />

Held? - Léopold II. von Belgien in der europäischen<br />

Erinnerungskultur (1LIVE57)<br />

Am 08.10.2023; 19:30 – 21:00 Uhr; Online<br />

• vhs.wissen live: Veranstaltung mit dem Börsenverein<br />

und dem Sachbuchpreisträger 2023 (1LIVE59)<br />

Am 11.10.2023; 19:30 – 21:00 Uhr; Online<br />

Kultur<br />

• Strick-Trends für Herbst und Winter: Mustersocken<br />

an einem Wochenende stricken (206H50A)<br />

Ab 06.10.2023; Richterhaus; Richterstraße 5A<br />

Eltern&Familie<br />

• Hubbies Abenteuer im Weltall... Hubbies Reise zum<br />

Mond (713H03)<br />

Ab 11.10.2023; 18:00 – 18:45 Uhr; Online<br />

Junge VHS<br />

• Löwenkids Selbstbehauptungs- und Resilienztraining<br />

in den Herbstferien<br />

Für Kinder im Alter von 6 - 11 Jahren (800H15A)<br />

Ab 04.10.2023, 10:00 – 11:30 Uhr, Richterhaus;<br />

Richterstraße 5A<br />

Informationen und besondere Hinweise zu den Kursen erhalten<br />

Sie in der Verwaltung des VHS-ZV in Bad Driburg oder im Internet<br />

unter www.vhs-driburg.de<br />

Anmeldungen online über www.vhs-driburg.de sowie<br />

telefonisch unter 05253 97407-0 möglich<br />

Die Kapelle am Berg: Ein nach außen hin unscheinbares Juwel. Die Fotos zeigen die Kapelle 1933 und 1951.<br />

Ehemalige Kapelle in Himmighausen-Bahnhof<br />

Vom „Schwarzbau“ zum Beschützer christlicher Werte<br />

Eine ebenso spannende wie wechselvolle Geschichte umgibt die im Ortsteil<br />

Himmighausen-Bahnhof stehende, einstige Kapelle des evangelischen<br />

Kirchenkreises Marienmünster - Nieheim. Am Sonntag, 10. September 2023<br />

feierte der im Jahr 2017 gegründete Förderverein „Kapelle am Berg“ ihr<br />

90-jähriges Jubiläum mit einem feierlichen ökumenischen Gottesdienst.<br />

Eigentlich war sie ein „Schwarzbau“, denn eine offizielle Baugenehmigung<br />

gab es für das schlichte Holzgebäude im Jahr 1933 nicht. Und den<br />

Berichten zufolge waren die damaligen „Deutschen Volksvertreter“ nicht<br />

gerade erfreut über dieses öffentliche Zeichen christlichen Glaubens. Dass<br />

die Kapelle dennoch bis zum heutigen Tag liebevoll gehegt und gepflegt<br />

wird, spricht für die Bewohnerinnen und Bewohner des Eggedorfs, denen<br />

Landrat Michael Stickeln während der Jubiläumsfeier seine Anerkennung<br />

und höchstes Lob aussprach. Namentlich erwähnte er Angela Uber, die<br />

gemeinsam mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann, Ernst Heinrich Uber,<br />

die Gründung des Fördervereins auf den Weg gebracht hatte.<br />

Zitat: „Sehr geehrte Frau Uber,<br />

Ihnen und ihren Vereinsmitgliedern<br />

danke ich am heutigen Tag ganz<br />

besonders. Ohne Ihr Engagement<br />

wären wir hier heute sicherlich<br />

nicht zusammengekommen. Natürlich<br />

gebührt mein Dank auch allen<br />

Spenderinnen und Spendern, deren<br />

Beitrag ebenfalls unverzichtbar<br />

war. …die Kapelle am Berg steht<br />

mit ihrer Geschichte heute für die<br />

tiefe Verwurzelung des christlichen<br />

Glaubens in unserer Heimat. Aber sie<br />

ist auch ein wunderbares Beispiel für<br />

das bürgerschaftliche Engagement,<br />

das in unserem Kreis Höxter einen<br />

enormen Stellenwert genießt und in<br />

diesem Fall dazu beigetragen hat,<br />

die auch für ganz unterschiedliche<br />

kulturelle Veranstaltungsformen zu<br />

öffnen; was allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern einen erheblichen Mehrwert<br />

bietet. Ich danke allen Menschen von<br />

Herzen, die dieses Engagement mit<br />

Leben füllen.“ Geleitet wurde die<br />

ökumenische Andacht von Pfarrer<br />

Volker Walle und Pastor Jürgen<br />

Bischoff. Für die wunderschöne<br />

musikalische Begleitung sorgten<br />

der Organist Dennis Pape und die<br />

Cellistin Anastasia Tcaregorodtceva.<br />

Geschichte der Kapelle<br />

Zur Geschichte der Kapelle am<br />

Berg schrieb der Autor in der Heimatzeitung<br />

„Warte“ im Mai 2018:<br />

„Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

der Bahnhof Himmighausen durch<br />

die zunehmende Holzindustrie an<br />

Bedeutung gewann und vermehrt<br />

Eisenbahner und Holzarbeiter<br />

evangelischen Glaubens in die vom<br />

Katholizismus geprägte Ortschaft zogen,<br />

wurde alsbald periodisch alle 14<br />

Tage Gottesdienst gehalten. Geschah<br />

dies zunächst im Bahnhofsgebäude<br />

oder in den Häusern der Gläubigen,<br />

fanden später die Gottesdienste im<br />

nahe gelegenen Kinderheim des<br />

Landkreises Düsseldorf-Mettmann<br />

statt. Von eben diesem Landkreis<br />

erwarb die evangelische Kirchengemeinde<br />

Marienmünster-Nieheim<br />

ein nahe gelegenes Grundstück und<br />

baute sich mit viel Fleiß, enormer<br />

Eigenleistung und Spenden der<br />

Bürger eine eigene Kapelle. So entstand<br />

auf einem Bruchsteinsockel ein<br />

Blockhaus, für das die Familie von<br />

der Borch, Holzhausen, die Hälfte<br />

des benötigten Holzes spendete. Das<br />

restliche Holz schenkten der Freiherr<br />

von Oeynhausen, Grevenburg, und<br />

der Graf von Oeynhausen, Reelsen.<br />

Zunächst bestand das Gebäude<br />

aus dem heutigen Kirchensaal mit<br />

zweimal drei Fenstern. Auf alten<br />

Postkarten zu sehende unverputzte<br />

Wände, sowie ein aus heutiger Sicht<br />

spärliches Interieur lassen erahnen,<br />

unter welch schwierigen Bedingungen<br />

sich die evangelischen Christen<br />

„ihr“ Gotteshaus zusammensparten.<br />

Das mit Höxterplatten (Wesersandstein)<br />

gedeckte Satteldach ziert ein<br />

Türmchen (Dachreiter), das jedoch<br />

zur Aufnahme einer Glocke wohl<br />

nicht reichte.<br />

Die feierliche Dedicato erfolgte<br />

am Donnerstag, 24. August 1933<br />

durch den Münsteraner Generalsuperintendenten<br />

Wilhelm Weirich. Als<br />

nach 1945 infolge des Zuzugs von<br />

Heimatvertriebenen der Platz nicht<br />

mehr ausreichte, erhielt die Kapelle<br />

in den Jahren 1951/52 im Rahmen<br />

des Diasporakirchenprogramms<br />

der Evangelischen Kirche von<br />

Westfalen einen 5,90 Meter langen<br />

Anbau. Die Erweiterung erfolgte in<br />

Fachwerkbauweise und enthielt, auf<br />

zwei Geschoße verteilt, „zuschaltbare“<br />

Jugend- und Gemeinderäume.<br />

Gleichzeitig wurde die Kapelle mit<br />

einer Stützmauer aus Bruchsteinen<br />

gegen Erdrutsche gesichert. Als<br />

Tag der Wiedereinweihung ist der<br />

16. Dezember 1951 verzeichnet. Im<br />

Zuge dieser Erweiterung erfolgte<br />

die im Jahr 1952 abgeschlossene<br />

sehenswerte Bemalung der als Segmentbogendecke<br />

(Tonnengewölbe)<br />

konzipierten Decke.<br />

Eine deutlich sichtbare optische<br />

Aufwertung erfuhr der Kapelle<br />

durch die einheitliche Verschalung<br />

der alten und neuen Bauwerke und<br />

den später aufgebrachten hellen<br />

Außenputz im östlichen Teil. Man<br />

schreibt das Jahr 1954, als neben<br />

der Kapelle ein Glockenträger (Turm<br />

in Rahmenholzbauweise) errichtet<br />

wird. In den Aufzeichnungen den<br />

Ev. Kirche Marienmünster -Nieheim<br />

ist dazu vermerkt, dass die beiden<br />

Glocken (ca. 150 bis 200 kg) „ein<br />

Geschenk aus CR-Ickern“ sind. Eine<br />

bis dato unter dem Kapellenvordach<br />

aufgehängte kleine Glocke wird in<br />

einen transportablen Glockenträger<br />

gehängt und dient der Kirchengemeinde<br />

bis heute bei Feiern im Freien<br />

als Gebetsruferin.<br />

Umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen<br />

waren 1958 erforderlich,<br />

als Fachleute Schwamm im Gebäude<br />

feststellten. Im Zuge dieser<br />

Sanierung erfolgt der Anbau eines<br />

Toilettenhäuschens. Die kleine<br />

„Schwalbennestorgel“ (1 Manual<br />

/ Pedal / 4 ½ Register geteilt) zog<br />

1959 in die Kapelle ein. Ihr Erbauer<br />

ist der Orgelbaumeister Bernhard<br />

Stegerhoff, der bis 1973 in Steinheim<br />

seinem Handwerk nachging. Im Jahr<br />

1971 wird der Vorraum im Erdgeschoß<br />

zur besseren Beheizung geteilt.<br />

Im Jubiläumsjahr 2003 erhielt die<br />

Kapelle einen neuen Anstrich und<br />

neue Leuchten, außerdem eine neue<br />

Dachabdichtung. Den exakt am 70.<br />

Weihetag gefeierten Jubiläumsgottesdienst<br />

nutzte der damalige Pfarrer<br />

Martin Spindler für eine öffentliche<br />

Danksagung an die Familie des<br />

Küsters Gerhard Zänger, der diese<br />

Aufgabe 1985 von seinem Vater Paul<br />

übernommen hatte (Gerhard Zänger<br />

übte dieses Amt mehr als 30 Jahre<br />

aus). In seiner Festpredigt nannte<br />

der Pfarrer die Kapelle einen Ort<br />

der abrahamitischen Ökumene, an<br />

dem jeder willkommen sei.<br />

Nach dem Jubiläumsgottesdienst<br />

erinnerte sich die damals 81-jährige<br />

Rosa Wiechers daran, dass die<br />

Kanzel bei der Kirchenweihe im<br />

deutschen Schicksalsjahr 1933 mit<br />

einem Kranz aus Heide geschmückt<br />

war. Andere Kirchenbesucherinnen<br />

berichteten von dem friedlichen<br />

und freundschaftlichen Miteinander<br />

zwischen katholischen und evangelischen<br />

Christen. So fühlten sich<br />

die Katholiken in der evangelischen<br />

Kirche „warm aufgenommen“<br />

und mehrere evangelische Frauen<br />

schlossen sich der katholischen<br />

Frauengemeinschaft (kfd) an.<br />

Das Zusammenleben zwischen Katholiken<br />

und Protestanten gestaltete<br />

sich, den Schilderungen der älteren<br />

Dorfbewohner zufolge, in Himmighausen<br />

damit wohl „friedlicher“,<br />

als in einigen anderen Gemeinden<br />

des Kreises Höxter, in denen sich<br />

die Christen unterschiedlicher Konfessionen<br />

nach den sonntäglichen<br />

Gottesdiensten und Messfeiern in<br />

den 1950er Jahren noch prügelten.<br />

Im tausendsten Jubiläumsjahr des<br />

Dorfes Himmighausen feierte die<br />

ganze Gemeinde am 28. Juni 2015<br />

an der evangelischen Kapelle einen<br />

von Superintendentin Anke Schröder<br />

geleiteten Festgottesdienst.<br />

Die Frage, ob die vom Presbyterium<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Marienmünster-Nieheim Ende 2016<br />

aufgrund der rückläufigen Kirchenbesucher<br />

und knapper werdender<br />

Kassen angekündigte Entwidmung<br />

der Kapelle stattfinden würde, gestaltete<br />

sich zunächst sehr spannend.<br />

Dass dieser unschöne Akt dann doch<br />

nicht vollzogen werden musste, ist<br />

ausschließlich der sich spontan bildenden<br />

Initiative „Kapelle am Berg“<br />

zu verdanken. Sie erwarb das kleine<br />

Gotteshaus für einen symbolischen<br />

Preis und ist seitdem eigenverantwortlicher<br />

Besitzer.<br />

Laut Kreisheimatpfleger Hans<br />

Werner Gorzolka wurde sie in den<br />

folgenden Jahren mit ihrer Arbeit<br />

zu einem „vorbildlichen Erhalter<br />

und Beschützer abendländischer und<br />

christlicher Werte.“ Und mit einem<br />

schelmischen Schmunzeln fügt der<br />

ehemalige Bauamtsleiter des Kreises<br />

Höxter augenzwinkernd hinzu:<br />

„Was so alles aus einem ehemaligen<br />

Schwarzbau werden kann…“<br />

Jede der Kirchenbänke ist mit<br />

einer Blume verziert.<br />

Die Konfirmandin Lena Weise-Emden<br />

ist die Enkelin des<br />

langjährigen Küsters Gerhard<br />

Zänger. Während des Jubiläumsgottesdienstes<br />

erinnerte sie<br />

an die Kapellen-Erzählungen des<br />

Großvaters.<br />

Für das Jubiläumsfoto nahmen Ehrengäste und Geehrte vor dem Altar Aufstellung.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 17<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Der Bürgermeister zur Energiewende in Nieheim<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />

Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-0<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

E-Mail:<br />

info@nieheim.de<br />

In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />

nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />

Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />

Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />

Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de<br />

Sitzungstermine<br />

Sitzungstermine<br />

21.09.23, 18.30 Uhr Sitzung des Stadtrates,<br />

Aula der Kath. Grundschule Nieheim<br />

Herbstferien<br />

Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und Ratsinfosystem auf<br />

der Homepage der Stadt Nieheim.<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz bietet allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern an, jederzeit unter Tel. 05274 / 982-122 oder 982-121 einen<br />

Gesprächstermin zu vereinbaren.<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus findet die Beratung der<br />

Deutschen Rentenversicherung jetzt telefonisch statt. Das kostenfreie<br />

Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung ist unter<br />

der Telefonnummer 0800 1000 4800 erreichbar.<br />

Versorgungsamt<br />

Kreis Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, 37671 Höxter,<br />

Tel. 05271 / 965-0<br />

montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr<br />

freitags:<br />

7:30 - 12:30 Uhr<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />

jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />

Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />

Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3, 33039 Nieheim, Tel.<br />

05274 / 1770<br />

Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />

Sprechzeiten:<br />

dienstags:<br />

donnerstags:<br />

11:00 – 12:30 Uhr<br />

15:30 – 17:00 Uhr<br />

Der Bürgermeister: Teilen Sie<br />

uns bitte offen mit, was Sie<br />

gut bewerten und was Ihnen<br />

an den Holz- und Technologietagen<br />

eher nicht gefallen hat.<br />

Liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger,<br />

die Holz- und Technologietage<br />

haben in diesem Jahr erstmals<br />

in einem abgewandelten Format<br />

stattgefunden. Im Wesentlichen<br />

haben wir folgende Änderungen<br />

vorgenommen: Erweiterung des<br />

inhaltlichen Themenkomplexes<br />

um den Bereich Technologie,<br />

Einbeziehung des neu gestalteten<br />

Richterplatzes als Ausstellungsfläche<br />

und Ort für die Eröffnungsfeier,<br />

Einbeziehung des<br />

Richterhauses als Seminarraum<br />

für Fachvorträge, Bewirtung sowohl<br />

am Richterplatz als auch<br />

vor der Stadthalle.<br />

Die Bewertung des neuen Ansatzes<br />

in den Medien ist überaus<br />

gut ausgefallen. Auch war<br />

die Zuschauerresonanz an beiden<br />

Tagen sehr gut. Aber es gab<br />

– wie bei allen großen Events<br />

– auch Dinge, die nicht so gut<br />

funktioniert haben. Wir haben<br />

im Haupt- und Finanzausschuss<br />

am Dienstag zunächst im nicht<br />

öffentlichen Teil über die Holzund<br />

Technologietage eine erste<br />

Resonanz gezogen – nicht öffentlich<br />

deshalb, weil es dabei<br />

auch um Vertragsangelegenheiten<br />

ging. Für die weiteren Diskussionen<br />

stehen wir für konstruktive<br />

Anregungen und Kritik<br />

aus Richtung der Bürgerinnen<br />

und Bürger jederzeit bereit. Teilen<br />

Sie uns bitte offen mit, was<br />

Sie gut bewerten und was Ihnen<br />

an den Holz- und Technologietagen<br />

eher nicht gefallen hat.<br />

Eines kann man sicherlich<br />

schon mitnehmen: Die Vorträge<br />

im Richterhaus trafen inhaltlich<br />

voll die uns aktuell bewegenden<br />

Themen der Zeit, Stichworte<br />

Heizen und Energiewende. Sie<br />

waren sehr gut umgesetzt und<br />

auch sehr gut besucht. Damit<br />

konnten wir einen Teil der ursprünglichen<br />

Holztage in diesem<br />

Jahr tatsächlich erfolgreich<br />

wiederbeleben. Auf einen dieser<br />

Vorträge möchte ich an dieser<br />

Stelle etwas tiefer eingehen,<br />

weil in diesem sehr interessante<br />

neue Erkenntnisse zu Tage<br />

gefördert wurden. Es geht um<br />

den Vortrag von Prof. Johannes<br />

Üpping zum Thema „Kann die<br />

Energiewende gelingen?“. Prof.<br />

Üpping legte im vollbesetzten<br />

Seminarraum unter anderem<br />

dar, dass die große Herausforderung<br />

der Energiewende im<br />

derzeitigen Stadium weder in<br />

zu geringen erzeugten Mengen<br />

noch in der Speicherung des<br />

grünen Stroms liegt, sondern in<br />

der zeitgleichen Verteilung und<br />

Nutzung der durch Wind- und<br />

Photovoltaik-Anlagen produzierten<br />

Strommengen. Beobachten<br />

können wir das regelmäßig an<br />

den Windrädern in Holzhausen<br />

oder auch jenen im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken: Ein Teil steht regelmäßig<br />

still, weil der potenziell erzeugte<br />

Strom nicht sachgerecht<br />

abgeführt werden kann.<br />

Würde man die heutigen Produktionsmengen<br />

grünen Stroms<br />

in Deutschland verdoppeln oder<br />

gar verdreifachen, so eine weitere<br />

Erkenntnis aus dem Vortrag<br />

von Prof. Üpping, wären<br />

rund 80 bzw. 95 Prozent des<br />

bundesweiten Strombedarfs<br />

abdeckbar. Damit wäre zumindest<br />

die Basis für eine funktionierende<br />

Energiewende gelegt.<br />

Zwingende Voraussetzung<br />

bleibt aber eben eine sachgerechte<br />

Verteilung und Nutzung.<br />

Beides kann schon heute nicht<br />

bewerkstelligt werden - und<br />

die aktuellen Probleme würden<br />

sich bei einem sehr deutlichen<br />

Ausbau der Produktionskapazitäten<br />

und unter sonst gleichen<br />

Bedingungen tatsächlich<br />

vervielfachen. Die technischen<br />

Systeme, erzeugte Strommengen<br />

intelligent („smart“) und<br />

zeitgleich zu verteilen, sind<br />

schon heute vorhanden. Die<br />

Ursachen des Scheiterns liegen<br />

derzeit vor allem in den zu geringen<br />

Netzkapazitäten sowie<br />

in einem nicht sachgerechten<br />

Nutzermanagement. Dazu Prof.<br />

Üpping sinngemäß: Es gibt aktuell<br />

keine nach Tageszeiten<br />

differenzierten Stromtarife. Diese<br />

wären aber erforderlich, um<br />

den Stromverbrauch angemessen<br />

im Verlauf des Tages zu<br />

steuern. Es scheint insbesondere<br />

sinnvoll, den Tarif je nach<br />

Erzeugungs- und potenzieller<br />

Verbrauchsmenge zu gestalten.<br />

Beispiel: An einem sonnigen<br />

Tag werden zur Mittagszeit über<br />

die vorhandenen Photovoltaik-<br />

Anlagen schon heute gewaltige<br />

Strommengen produziert. Zu<br />

dieser Zeit sollte dann auch ein<br />

großer Teil des Verbrauchs liegen.<br />

Würde man aufgrund des<br />

hohen Angebotes einen günstigen<br />

Mittagstarif anbieten, wäre<br />

der Anreiz groß, Elektroautos<br />

regelmäßig nicht über Nacht zu<br />

laden (wo überhaupt kein Solarstrom<br />

erzeugt wird), sondern<br />

genau in der Mittagszeit, um die<br />

dort angebotenen zum Teil sehr<br />

hohen Strommengen zeitgleich<br />

abzunehmen.<br />

Prof. Üpping abschließend noch<br />

zur Speicherung: Grundsätzlich<br />

muss in der Energiewende das<br />

Prinzip gelten „Verbrauch vor<br />

Speicherung“, weil bei der Speicherung<br />

ggf. ein beachtlicher<br />

Teil der erzeugten Strommenge<br />

verloren geht und Speicherung<br />

im Vergleich zum Verbrauch daher<br />

oftmals ineffizient ist.<br />

Für Nieheim zeichnet sich für<br />

die kommenden Jahre ein weiterer<br />

sehr deutlicher Ausbau<br />

der Erzeugungskapazitäten für<br />

grünen Strom ab – insbesondere<br />

im Bereich Windkraft. Um<br />

die zeitgleiche Ableitung des<br />

erzeugten Stroms in Zukunft jederzeit<br />

sicherzustellen, stehen<br />

wir derzeit in engem Austausch<br />

mit dem Vorstand der Westfalen<br />

Weser Netz AG (WWN), die für<br />

den Netzausbau und den Betrieb<br />

in unserem Gemeindegebiet<br />

verantwortlich ist. Sehr gute<br />

Chancen für eine sachgerechte<br />

Ableitung des Stroms scheinen<br />

die im Nieheimer Gemeindegebiet<br />

sowie die in den Nachbargemeinden<br />

vorhandenen Hochspannungsleitungen<br />

zu bieten.<br />

Die bisherigen Rückmeldungen<br />

aus Richtung WWN stimmen<br />

uns (vorsichtig) optimistisch.<br />

Auch hier gilt: Wenn Sie Fragen<br />

oder Anregungen zum Ausbau<br />

erneuerbarer Energien im Gebiet<br />

der Stadt Nieheim haben,<br />

kommen Sie bitte jederzeit auf<br />

uns zu!<br />

Ihr<br />

Johannes Schlütz<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nieheim<br />

Nicole Richter, Marktstr. 28, 33039 Nieheim, Tel: 05274/982-126,<br />

E-Mail: gleichstellung@nieheim.de<br />

imer Amtsblatts<br />

EN<br />

ighausen<br />

ynhausen<br />

mmersell<br />

ng<br />

Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Blick auf die Windkraftanlagen bei Holzhausen (Nieheim).<br />

Foto: Manfred Hütte


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 18<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Abfallsammeltermine<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

WICHTIGE INFORMATION:<br />

Aufgrund der durch den Kreis Höxter durchgeführten Umstellung der<br />

Entsorgungsunternehmen haben sich die Abfuhrbezirke auch entsprechend<br />

geändert.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Ortschaften/Straßenzüge der Kernstadt nun teilweise<br />

bei der Wertstofftonne unterschiedlichen Abfuhrbezirken zugeordnet sind. Die<br />

genaue Aufteilung der Abfuhrbezirke ist dem Abfallkalender auf Seite 26 zu<br />

entnehmen.<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Stellenanzeige<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Abfuhrbezirk 1<br />

Restabfall: 04.10.<br />

Bioabfall: 26.09., 10.10.<br />

Kopfleiste Wertstofftonne: 09.10. ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

Altpapier: 17.10.<br />

Abfuhrbezirk 2<br />

Restabfall: 02.10.<br />

Bioabfall: 25.09., 09.10.<br />

Wertstofftonne: 21.09.<br />

Altpapier: 16.10.<br />

Abfuhrbezirk 3<br />

Restabfall: 05.10.<br />

Bioabfall: 27.09., 11.10.<br />

Wertstofftonne: 06.10.<br />

Altpapier: 18.10.<br />

Abfuhrbezirk 4<br />

Wertstofftonne: 10.10.<br />

Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />

Herr Rudolf Niehörster<br />

Der Verstorbene war von 1980 bis zum Eintritt in die Rente<br />

im Jahr 2008 bei der Stadt Nieheim beschäftigt. Über 28<br />

Jahre hinweg war er als Schwimmmeister ein zuverlässiger,<br />

hilfsbereiter und geschätzter Mitarbeiter und Kollege.<br />

Rat und Verwaltung der Stadt Nieheim verabschieden sich<br />

in Dankbarkeit und Respekt von ihrem langjährigen<br />

Beschäftigten.<br />

Johannes Schlütz<br />

Bürgermeister<br />

Unser Mitgefühl gilt der Familie und allen,<br />

die ihm nahe standen.<br />

Nieheim, im September 2023<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Günter Blanke<br />

Personalratsvorsitzender<br />

Die Städte Marienmünster und Nieheim stellen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen<br />

Casemanager/in (m/w/d)<br />

im Rahmen des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM)<br />

mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden für das Sachgebiet des rechtskreisübergreifenden Casemanagements zur Förderung<br />

der Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte im Rahmen des Landesprogramms Kommunales Integrationsmanagement<br />

NRW (KIM). Geplant ist der Einsatz in der Clusterregion Marienmünster und Nieheim.<br />

Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 31.12.2024, mit der Option der Verlängerung.<br />

Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte Entrup alle 14 Tage. I Erwitzen Der I Eversen I Himmighausen<br />

Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637, Holzhausen I Merlsheim I Ihre Nieheim Aufgaben I Oeynhausen<br />

umfassen im Wesentlichen:<br />

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die wünschenswert sind:<br />

nimmt Ihre Bestellung entgegen, der entsprechende<br />

Schönenberg • rechtskreisübergreifende I Sommersell Fallberatung zur Förderung der • eine eigenverantwortliche, selbstständige und termingerechte<br />

Arbeitsweise<br />

Betrag wird von Ihrem Konto abgebucht.<br />

Integration von Zugewanderten unter Berücksichtigung<br />

Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />

der individuellen Lebenslagen, Wünschen und Bedürfnisstierung<br />

• ausgeprägte, kommunikative Fähigkeiten, Serviceorien-<br />

abfallservice.kreis-hoexter.de<br />

sowie Teamfähigkeit<br />

02.11. Oeynhausen, An der Schule/Parkplatz Fa. Kemper., 15.30-17.00 Uhr<br />

• Verweisberatung in Rechtsbereiche wie SGB II, SGB III, • Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung<br />

Wertstoffsammlung<br />

SGB VIII unter Beachtung der Schnittstellen und Programme<br />

• sicherer Umgang mit Office-Anwendungen<br />

1. Samstag im Monat, 9 - 13 Uhr Fa. Weise Recycling<br />

(u.a. zu SGB XII, Jugendmigrationsdienst oder • ausgeprägte Fähigkeit zum Netzwerken<br />

Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe aus Metall und ausgediente Elektrogeräte (Elektroschrott),<br />

Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer der<br />

• gute Organisationsfähigkeit<br />

Altpapier und Altkleider angenommen. Insgesamt können bis zu 2 m³ über die Wertstoffsammelstation<br />

kostenfrei, Garten- u. Parkabfälle sowie Holz ab 6,00 € entsorgt werden.<br />

freien Wohlfahrtsverbände und Weitere)<br />

• strukturierte, planvolle Arbeitsweise mit hoher Umsetzungsorientierung<br />

• Koordination verschiedener Unterstützungsleistungen<br />

• enge Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum<br />

• Zusatzqualifikationen im Bereich des Casemanagements<br />

Kreis Höxter als koordinierende Stelle des • solides Grundlagenwissen über integrationsrelevante<br />

Bei weiteren Fragen rufen Sie gebührenfrei<br />

KIM Prozesses<br />

Leistungssysteme<br />

beim Abfallservice an Tel.: 0800 1000 637<br />

• Planen, Organisieren, Moderieren und Führen sowie • hohes Maß an sozialer und interkultureller Kompetenz,<br />

"MyMüll"-App informiert über Neuigkeiten und Änderungen! Diese<br />

Kontaktleiste als Abschluss Dokumentation von bspw. des Fallkonferenzen Nieheimer und/oder<br />

• Amtsblatts<br />

Kenntnis mehrerer Sprachen<br />

kann kostenfrei auf Smartphone oder Tablet heruntergeladen werden!<br />

regionalen Arbeitsgruppen<br />

Stadt Nieheim • Mitarbeit bei der Entwicklung und Erprobung von einheitlichen<br />

Konzepten<br />

Wir bieten:<br />

Tourismusbüro<br />

Nachruf<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

• ein verantwortungsvolles,<br />

Lange<br />

interessantes<br />

Straße 12<br />

und vielseitiges<br />

• Dokumentationen und Evaluation der Arbeitsergebnisse<br />

Aufgabengebiet mit Entwicklungspotenzial und vielen<br />

33039 Nieheim<br />

zur Montag Nutzung - Freitag von Synergieeffekten<br />

von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Gestaltungsmöglichkeiten33039 Nieheim<br />

www.NIEHEIM.de Tel. 05274 982-0 • Analyse Dienstag von & Donnerstag Angeboten und von 14:00 Identifizierung - 17:00 Uhr von Versorgungslücken<br />

• im Entgelt Westfalen nach Culinarium TVöD, je nach Tel. persönlicher 05274 982 150 Qualifikation<br />

Am 06.09.2023 verstarb im Alter von 77 Fax Jahren 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr • Montag einen - flexiblen Freitag Arbeitszeitrahmen von Fax 05274 zur 86 Gestaltung 72 der<br />

• Netzwerkarbeit auf kommunaler Ebene sowie OWL- und<br />

persönlichen Arbeitszeit, unter Berücksichtigung dienstli-<br />

unser ehemaliger Mitarbeiter E-Mail info@nieheim.de Landesebene<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

• Berichterstattung und Dokumentation, Evaluation der<br />

Arbeitsergebnisse sowie Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Mitwirkung an kommunalen Analysen und Konzeptentwicklungen<br />

zur Weiterentwicklung und Optimierung der<br />

örtlichen Angebotsstruktur<br />

Voraussetzungen:<br />

• abgeschlossenes Studium (Diplom FH/ Bachelor) als<br />

Sozialarbeiter/in, Sozialpädagoge / Sozialpädagogin,<br />

Pädagogik oder Erziehungswissenschaften oder vergleichbare<br />

Studiengänge<br />

• praktische Erfahrungen in der Einzelfallberatung und/<br />

oder Integrationsarbeit<br />

• Führerschein Klasse B, da ein wechselnder Einsatz in<br />

den Städten Marienmünster und Nieheim vorgesehen<br />

ist<br />

• Bereitschaft zum Einsatz eines privaten Kraftfahrzeuges<br />

gegen Fahrtkostenerstattung im Rahmen der Regelungen<br />

des Landesreisekostengesetzes NRW<br />

• Bereitschaft zur Erbringung von Arbeitsleistungen in<br />

geringem Umfang auch am Abend und am Wochenende<br />

Informationen für Senioren<br />

Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren<br />

cher Belange, zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und<br />

privaten Belangen<br />

• die Möglichkeit zur Inanspruchnahme flexibler Arbeitsformen<br />

(Home-Office und mobiles Arbeiten)<br />

• regelmäßige Fortbildungen zur persönlichen und beruflichen<br />

Weiterentwicklung<br />

Weitere Informationen:<br />

Die zu besetzende Stelle ist in gleicher Weise für Frauen und Männer<br />

geeignet; das Landesgleichstellungsgesetz NRW findet Anwendung.<br />

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />

Menschen mit Migrationshintergrund werden begrüßt.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre aussagekräftige<br />

Bewerbung bis zum 13. Oktober 2023 an den Bürgermeister,<br />

Marktstraße 28, 33039 Nieheim.<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Sandra Elsner telefonisch<br />

unter 05274/982-131 oder per E-Mail unter elsner@nieheim.<br />

de zur Verfügung.<br />

Seniorenbüro im Quartier<br />

Pflegeberatung durch: Sabrina Weppler, Telefon: 05274 / 981-103<br />

Sprechzeiten: Di.: 09:00 – 12:00 Uhr, Do.: 13:30 – 16:00 Uhr<br />

Seniorenbüro im Quartier<br />

Pflegeberatung sowie durch: nach Vereinbarung Sabrina Weppler<br />

Telefon: 05274 / 981-103<br />

Sprechzeiten: Di.: 09:00 – 12:00 Uhr<br />

Do.:13:30 – 16:00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit<br />

bei der Stadtverwaltung Nieheim<br />

Frau Sandra Elsner, Rathaus, Zimmer 2, Marktstr. 28, 33039<br />

Nieheim, Telefon: 05274 / 982-131, Fax: 05274 / 982-200,<br />

senioren@nieheim.de<br />

Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit bei der<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Frau Sandra Elsner<br />

Rathaus, Zimmer 2, Marktstr. 28<br />

33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-131<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

senioren@nieheim.de<br />

Seniorengruppe „Entrup 60+“<br />

Frühstück im Gasthof Bunte in Entrup<br />

Termin: So., 22.10.; Treffpunkt: 10:00 Uhr Gasthof Bunte<br />

Anmeldungen bis zum 15.10. bei Frau H. Fieres<br />

(Tel: 05274 9529199)<br />

Angebote ökumenischer Seniorenkreis<br />

Thema Herbst; Besuch vom Kindergarten<br />

Termin: Di., 10.10., 15:00 Uhr, ev. Gemeindehaus<br />

Es besteht die Möglichkeit eines Fahrdienstes. Bei Interesse bitte<br />

bei Frau A. Lauinger (Tel: 05274 2122) melden.<br />

Angebote KFD Nieheim<br />

Treffen zum gemeinsamen Frühstück<br />

Termin: Mi., 25.10., 09:00 Uhr, kath. Pfarrheim<br />

Es besteht die Möglichkeit eines Fahrdienstes. Bei Interesse bitte<br />

bei Frau A. Lauinger (Tel: 05274 2122) melden.<br />

Seniorengemeinschaft Oeynhausen<br />

Thema: Gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen<br />

Termin: Mi., 11.10.,15.00 Uhr, Pfarrheim Oeynhausen<br />

Seniorengemeinschaft Sommersell/Kariensiek<br />

Erntedankfest<br />

Termin: Di., 10.10., 14:30 Uhr, Pfarrheim<br />

Seniorengemeinschaft Merlsheim/Schönenberg<br />

Thema: Gemütliches Kaffeetrinken<br />

Termin: Do., 12.10.,15.00 Uhr, Bürgerhalle


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 19<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Der Bürgermeister<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

AMTLICHE Nieheim, den 29.08.2023<br />

Hinweise:<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Satzungsbeschluss und Inkrafttreten der<br />

3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Enskeberg“ der Kernstadt Nieheim<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

Der Rat der Stadt Nieheim hat in seiner Sitzung am 24.08.2023 die<br />

3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Enskeberg“ der Kernstadt<br />

Nieheim gemäß § 10 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung<br />

beschlossen.<br />

Mit dieser Bekanntmachung tritt die 3. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 1 „Enskeberg“ der Kernstadt Nieheim gemäß<br />

§ 10 Abs. 3 BauGB in Kraft.<br />

Geltungsbereich der Planung:<br />

Das Plangebiet befindet sich entlang des Abt-Warin-Weges und<br />

umfasst das Flurstück 552 in der Flur 15, Gemarkung Nieheim<br />

(Abt-Warin-Weg 16).<br />

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ergibt sich aus dem<br />

nachstehenden Übersichtsplan, der keine Planaussagen enthält.<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Kontaktleiste als Abschluss Unbeachtlich werden des Nieheimer Amtsblatts<br />

Die 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Enskeberg“ der Kernstadt<br />

Nieheim einschließlich Begründung, textlichen Festsetzungen<br />

und Hinweisen kann im Rathaus der Stadt Nieheim, Marktstraße<br />

28, 33039 Nieheim, während der Öffnungszeiten zu jedermanns<br />

Einsicht eingesehen werden.<br />

Die Öffnungszeiten sind:<br />

Montag bis Freitag von<br />

Dienstag und Donnerstag von<br />

08:30 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />

14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.<br />

Über den Inhalt der Satzung wird auf Verlangen Auskunft erteilt.<br />

Der in Kraft getretene Bebauungsplan wird zusätzlich in das Internet<br />

unter www.nieheim.de eingestellt.<br />

Übereinstimmungserklärung gem. § 2 Abs. 3 der Verordnung über<br />

die öffentliche Bekanntmachung von kommunalem Ortsrecht<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen (Bekanntmachungsverordnung<br />

– BekanntmVO NRW)<br />

Der Wortlaut der Satzung der 3. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 1 „Enskeberg“ der Kernstadt Nieheim stimmt mit dem Beschluss<br />

des Rates der Stadt Nieheim überein. Der Beschluss des Rates der<br />

Stadt Nieheim über die 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1<br />

„Enskeberg“ der Kernstadt Nieheim ist ordnungsgemäß zustande<br />

gekommen. Es ist nach § 2 Abs. 1 und 2 BekanntmVO verfahren<br />

worden.<br />

Nieheim, den 29.08.2023<br />

Der Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz<br />

Bekanntmachungsanordnung gem. § 2 Abs. 3 BekanntmVO<br />

Der Beschluss der 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Enskeberg“<br />

der Kernstadt Nieheim wird hiermit gemäß § 10 Abs. 3 BauGB<br />

öffentlich bekannt gemacht.<br />

Der Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz<br />

1. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie<br />

Abs. 4 Baugesetzbuch (BauGB) wird wie folgt hingewiesen:<br />

Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung<br />

verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 bezeichneten<br />

Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit<br />

des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung<br />

der Entschädigung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen<br />

beantragt.<br />

Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb<br />

von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem<br />

die in Absatz 3 Satz 1 bezeichneten Vermögensnachteile<br />

eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt<br />

wird.<br />

2. Auf die Vorschriften des § 215 BauGB wird wie folgt hingewiesen:<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Öffnungszeiten Herbst/Winter 2023-2024<br />

gültig ab 04.09.2023<br />

Hallenbad mit Eltern-Kind-Bereich<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag 16:45 - 20:30 Uhr<br />

Mittwoch 16:00 - 20:30 Uhr<br />

Donnerstag 16:00 - 20:30 Uhr<br />

Freitag 16:00 - 20:30 Uhr<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

15:00 - 18:00 Uhr<br />

09:00 - 11:00 Uhr Bahnenschwimmen<br />

11:00 - 13:00 Uhr Familienschwimmen<br />

Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat<br />

von 09:00 bis 15:00 Uhr geöffnet!<br />

Öffnungszeiten Herbstferien<br />

Herbstferien 01.10.2023 – 15.10.2023<br />

Montag 14:00 - 19:30 Uhr<br />

Dienstag 14:00 - 19:30 Uhr *<br />

Mittwoch 14:00 - 19:30 Uhr<br />

Donnerstag 14:00 - 19:30 Uhr<br />

Freitag 14:00 - 19:30 Uhr<br />

Samstag 14:00 - 18:00 Uhr<br />

Sonntag<br />

*03.10.2023 geschlossen wegen<br />

Tag der Deutschen Einheit<br />

09:00 - 11:00 Uhr Bahnenschwimmen<br />

11:00 - 15:00 Uhr Familienschwimmen<br />

Badeschluss 15 Min. und<br />

Einlassschluss 30 Min. vor Schließungszeit!<br />

Ansprechpartner: Roland Baak, Tel.: 05274 / 95 49 620<br />

a) eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche<br />

Tourismusbüro<br />

Verwaltung Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und STADT NIEHEIM<br />

Lange Straße 12<br />

Montag - Formvorschriften,<br />

Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />

b) eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2<br />

Bekanntmachung<br />

Dienstag beachtliche & Donnerstag Verletzung von 14:00 der - 17:00 Vorschriften Uhr über im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />

Amt für Bürgerdienste das Verhältnis Montag des Bebauungsplanes - Freitag von 8:30 und - 12:30 des Uhr Montag des Wahlleiters - Freitag vonder Stadt Fax 05274 Nieheim 86 über 72 die<br />

Dienstag Flächennutzungsplanes & Donnerstag von 14:00 und - 17:30 Uhr<br />

9:30 - Ersatzbestimmung 12:30 Uhr für<br />

E-Mail<br />

ein Ratsmitglied<br />

tourismus@nieheim.de<br />

c) nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des<br />

Abwägungsvorganges, wenn sie nicht innerhalb Die bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 in den Rat der<br />

eines Jahres seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplanes<br />

oder der Satzung schriftlich ge-<br />

Str. 38, 33039 Nieheim, hat gemäß § 37 des Gesetzes über die<br />

Stadt Nieheim gewählte Frau Patricia Arendes-Meyn, Peter-Hillegenüber<br />

der Gemeinde unter Darlegung des die Kommunalwahlen im Lande Nordrhein-Westfalen (Kommunalwahlgesetz)<br />

vom 30. Juni 1998 (GV. NRW. S. 454, 509, 1999 S. 70),<br />

Verletzung begründenden Sachverhalts geltend<br />

gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 25. März 2022<br />

wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a beachtlich sind. (GV. NRW. S. 412) erklärt, dass sie mit Wirkung vom 31.08.2023<br />

auf ihren Sitz im Rat der Stadt Nieheim verzichtet.<br />

3. Auf die Vorschriften des § 7 Abs. 6 Satz 1 Gemeindeordnung<br />

für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) wird<br />

wie folgt hingewiesen:<br />

Die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften dieses<br />

Gesetzes kann gegen Satzungen, sonstige ortsrechtliche<br />

Bestimmungen und Flächennutzungspläne nach Ablauf von<br />

sechs Monaten seit ihrer Verkündigung nicht mehr geltend<br />

gemacht werden, es sei denn,<br />

Nieheim, den 29.08.2023<br />

a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder<br />

ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde<br />

nicht durchgeführt,<br />

b) die Satzung, die sonstige ortsrechtliche Bestimmung<br />

oder der Flächennutzungsplan ist nicht ordnungsgemäß<br />

öffentlich bekannt gemacht worden,<br />

c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher<br />

beanstandet oder<br />

d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber<br />

der Gemeinde vorher gerügt und dabei die verletzte<br />

Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet<br />

worden, die den Mangel ergibt.<br />

Der Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Nach der Reserveliste des Bündnis 90/ die Grünen für die Wahl<br />

der Vertretung der Stadt Nieheim am 13. September 2020 rückt<br />

Frau Elisabeth Seifert, Kariensiek 14, 33039 Nieheim, in den Rat<br />

der Stadt Nieheim nach.<br />

Gegen diese Feststellung nach § 45 Abs. 2 KWahlG können gemäß<br />

§ 39 Abs. 1 KWahlG<br />

- jeder Wahlberechtigte des Wahlgebietes,<br />

- die für das Wahlgebiet zuständige Leitung solcher Parteien<br />

und Wählergruppen, die an der Wahl teilgenommen haben, sowie<br />

- die Aufsichtsbehörde<br />

binnen eines Monats nach Bekanntgabe dieser Feststellung<br />

Einspruch erheben, wenn sie eine Entscheidung über die<br />

Gültigkeit der Feststellung gemäß § 40 Abs. 1 Buchst. a - c des<br />

Kommunalwahlgesetzes für erforderlich halten. Der Einspruch ist<br />

schriftlich einzureichen oder mündlich beim Wahlleiter in 33039<br />

Nieheim, Marktstr. 28, zur Niederschrift zu erklären.<br />

Nieheim, den 19. September 2023<br />

Der örtliche Wahlleiter der Stadt<br />

Nieheim<br />

Johannes Schlütz


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 20<br />

Das Jagdhornbläsercorps Horn-Bad Meinberg bei der Eröffnung.<br />

26. Bauernmarkt am 14. und 15. Oktober: Der wohl größte Hofladen Lippes<br />

Mehr als 130 Aussteller sind in diesem Jahr in Bad Meinberg dabei<br />

Am 14. und 15. Oktober 2023<br />

findet im schönen Bad Meinberg<br />

der über die Grenzen Lippes hinaus<br />

bekannte und beliebte Bad Meinberger<br />

Bauernmarkt statt. Es sind über<br />

130 Aussteller dabei. Alte, aber auch<br />

neue, aus verschiedenen Regionen<br />

Deutschlands sind mit dabei. Bereits<br />

zum 26. Mal lockt der vielleicht<br />

größte Hofladen Lippes, der am<br />

Samstag, 14. Oktober um 11 Uhr<br />

offiziell eröffnet wird, musikalisch<br />

Alte Handwerkskunst begeistert.<br />

unterstützt vom Jagdhornbläsercorps<br />

Horn-Bad Meinberg. Der Markt ist<br />

am Samstag und Sonntag von 10 bis<br />

18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.<br />

Traktoren und alte<br />

Handwerkskunst<br />

Der Bad Meinberg e.V. hat als<br />

Veranstalter auch in diesem Jahr<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

auf die Beine gestellt, wo auch die<br />

Familien nicht zu kurz kommen. Das<br />

Fabian Roll und Diana Vorndamme vom Orgateam.<br />

Organisations-Team besteht aus der<br />

Vorsitzenden Diana Vorndamme,<br />

dem Geschäftsführer Fabian Roll<br />

und dem gesamten Vorstand. Traktoren<br />

und alte Handwerkskunst,<br />

Köstlichkeiten für jeden Geschmack<br />

und eine Hüpfburg versprechen eine<br />

Menge Unterhaltung und Spaß. Auf<br />

der Bühne auf dem Heinrich-Drake-<br />

Platz gibt es Samstag und Sonntag<br />

musikalische Unterhaltung mit dem<br />

Jagdhornbläsercorps Horn-Bad<br />

Meinberg, dem Akkordeonorchester<br />

Schlangen, den Cappler Lockvögeln<br />

und dem Musikverein Leopoldstal-<br />

Vinsebeck. Wie in jedem Jahr stehen<br />

auch wieder genug Parkplätze zur<br />

Verfügung und es gibt am Sonntag<br />

einen kostenlosen Shuttle-Bus von<br />

Horn nach Bad Meinberg.<br />

Ein paar neue Aussteller sind dabei,<br />

wie „Hofgemacht – der andere Hofladen“<br />

von Simone Schunicht mit<br />

selbstgemachten Eiernudeln, Eierlikör,<br />

Wachteleiern, Hähnchenfleischgerichten<br />

und mehr. „Salzii – Die<br />

Kreativmanufaktur“ mit Laura Joy<br />

Salzmann bringt Schmuck aus Holz<br />

und Silber, Uhren aus Schallplatten,<br />

Dekorations- und Kinderspielzeug<br />

aus Holz (www.salzii.de) mit nach<br />

Bad Meinberg. Neu dabei auch der<br />

„Whiskey-Ranger“ von Heinz Georg<br />

Schier mit Whisky, Rum, Gin und<br />

Likören in Flaschen. Roastman‘s<br />

Foodtruck (Christian Welsing)<br />

ist mit internationalem BBQ im<br />

Sandwich verpackt oder auch als<br />

Tellergericht, sowie Belgian, Garlic<br />

und Avocado Fries mit verschiedenen<br />

Toppings dabei. Endlich gibt es auch<br />

wieder einen großen Bonbonstand<br />

mit Kräuterbonbons, Lakritz und<br />

Heliumballons, nämlich das Bonbon-Paradies<br />

mir Ballonspaß von<br />

Manuela Wendt. Im Kurgastzentrum<br />

lädt die GesUndTourismus Horn-Bad<br />

Meinberg GmbH (GUT) am Samstag<br />

und am Sonntag (10 bis 18 Uhr) zum<br />

kreativen Kunstmarkt ein. Darüber<br />

So wird Honig gemacht.<br />

hinaus gibt es für die Kinder auch<br />

wieder eine schöne Hüpfburg auf<br />

dem Heinrich-Drake-Platz.<br />

Herzhafte Speisen<br />

und Musik<br />

Am Heinrich-Drake-Platz gibt es<br />

herzhafte Speisen und Musik. Hier<br />

wird am Samstag um 11 Uhr der<br />

Bauernmarkt eröffnet. Von 15 bis<br />

17 Uhr spielt das Akkordeonorchester<br />

Schlangen auf der Bühne. Am<br />

Sonntag, 15. Oktober von 11 bis<br />

13 Uhr gibt es einen musikalischen<br />

Frühschoppen mit den Cappler<br />

Lockvögeln. Von 14.00 bis 17.00<br />

Uhr wird dann wieder der Musikverein<br />

Leopoldstal-Vinsebeck für<br />

die Unterhaltung sorgen.<br />

Neben der Musik können die Besucher<br />

auf dem Heinrich-Drake-Platz<br />

altes Handwerk bestaunen, wie einen<br />

Schmied, Sensendengler und Bürsten-<br />

und Besenbinder. Die Traktoren<br />

der Treckerfreunde Tintrup sind<br />

ebenfalls wieder mit dabei. Es gibt<br />

Kürbisse von klein bis bombastisch -<br />

zum Essen und als Deko. Parkplätze<br />

und Shuttledienst<br />

Parkleitsystem mit<br />

Ordnern<br />

Beim Thema Parken setzen die<br />

Organisatoren auf die Einsicht<br />

und Rücksicht der Autofahrer. Ein<br />

Parkleitsystem mit Ordnern soll den<br />

Autoverkehr regeln. Außerdem wird<br />

am Sonntag, wie 2022 ein kostenloser<br />

Shuttledienst zur Verfügung gestellt.<br />

Es fährt das Busunternehmen Brautlacht.<br />

Dafür wird von 11 bis 18 Uhr<br />

im 20-Minuten-Takt ein Rundverkehr<br />

von Horn nach Bad Meinberg<br />

eingerichtet. Die Route verbindet die<br />

Parkplätze Marktkauf, Mittelstraße,<br />

Marktplatz, Weidenweg, Bahnhof,<br />

Ackhöfen mit dem Marktgelände<br />

an der Allee in Bad Meinberg. Das<br />

gesamte Veranstaltungsgelände ist<br />

von Freitag, 13. Oktober von 14.00<br />

Uhr bis Montag, 16. Oktober um 6.00<br />

Uhr gesperrt. Für diese Zeit werden<br />

wieder Straßen zu Sackgassen. Der<br />

Bad Meinberg e.V. hofft auf ein tolles<br />

Wochenende mit spätsommerlichem<br />

Wetter und freut sich auf alle Aussteller<br />

und Besucher! Weitere Infos<br />

unter www.badmeinbergev.de.<br />

Selbstgemachtes allerorten.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 21<br />

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Joleen Grischkat aus Bad Meinberg gewinnt Bronze-Medaille bei westfälischen Meisterschaften in<br />

Münster<br />

Joleen verbessert sich von Tag zu Tag<br />

Vom 14. bis 16. Juli fand in<br />

Münster Handorf die westfälischen<br />

Jugendmeisterschaften statt. Im<br />

Vorfeld mussten sich die Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen zum westfälischen<br />

Nachwuchschampionat von<br />

April bis Juni in verschiedenen<br />

Sichtungsspringen qualifizieren.<br />

Voraussetzung dafür war eine<br />

Platzierung im oberen Viertel in<br />

einer Stil-Springprüfung mit Standardanforderungen<br />

der Klasse L.<br />

An den Sichtungsprüfungen<br />

nahmen teilweise bis zu 100 Jugendliche<br />

im Alter von 12 bis 16<br />

Jahre teil. Qualifizierte man sich in<br />

den Sichtungen im oberen Viertel<br />

folgte ein weiterer Sichtungslehrgang<br />

beim Landestrainer Klaus<br />

Reinacher in Münster Handorf,<br />

wo die Teilnehmerzahl für das<br />

Nachwuchschampionat auf 30<br />

Teilnehmer reduziert wurde. Nur<br />

die Gewinner der jeweiligen Sichtungen<br />

waren für das westfälische<br />

Nachwuchschampionat fest gesetzt<br />

und mussten den zweiten Sichtungslehrgang<br />

nicht besuchen.<br />

Die Sichtungsturniere fanden<br />

an verschiedenen Standorten in<br />

Westfalen statt, wie zum Beispiel in<br />

Münster, Rhede, Hille und Iserlohn.<br />

Die 14-jährige Bad Meinbergerin<br />

Joleen Grischkat vom RFV Cherusker<br />

konnte direkt mit einem<br />

Doppel-Sieg mit ihren beiden<br />

Pferden punkten. Mit ihrem Wallach<br />

Cacosius siegte sie mit der Wertnote<br />

von 8,7 und wurde mit ihrer Stute<br />

Catching Fire mit der Wert Note<br />

von 8,5 Zweite in der gleichen<br />

Prüfung. Somit war das Ticket für<br />

die Teilnahme am westfälischen<br />

Nachwuchschampionat gesichert.<br />

Während der Meisterschaften verbessert<br />

sich Joleen von Tag zu Tag.<br />

In der ersten Wertung belegte sie mit<br />

Cacosius in einer Stilspringprüfung<br />

der Klasse L mit der Wertnote 8,1<br />

den 10. Platz, während sie sich in der<br />

zweiten Wertungsprüfung einem<br />

L-Idealzeit-Springen den 2. Platz<br />

sicherte. Somit durfte sie dann auch<br />

im Finale der 3. Wertungsprüfung<br />

einer L Springprüfung nach Fehlern<br />

und Zeit starten, wo nur die besten<br />

10 Reiter aus allen Wertungen an<br />

den Start gehen durften. Im Finale<br />

legte sie mit Cacosius eine sehr<br />

schnelle Runde an den Tag, die nur<br />

durch Luisa Brocks getoppt wurde<br />

und sicherte sich zum wiederholten<br />

Male den 2. Platz.<br />

Somit durfte sich Joleen nach<br />

Egger läuft und spendet<br />

8000 Euro für soziale Einrichtungen<br />

Mit ihren Volksläufen bewirkt<br />

die Betriebssportgruppe des Beschichtungswerkes<br />

Egger in Marienmünster-Vörden<br />

zweifach Gutes.<br />

Das ganze Jahr sind die Läufer bei<br />

Volksläufen unterwegs und tun<br />

sportlich etwas für ihre Fitness und<br />

Gesundheit. Weil ihr Arbeitgeber<br />

diese sportlichen Aktivitäten für gut<br />

erachtet, unterstützt er jeden gelaufenen<br />

Kilometer der Mitarbeiter mit<br />

fünf Euro. „Laufen und dabei Gutes<br />

tun“ steht dabei im Vordergrund,<br />

denn das erlaufene Geld wird einmal<br />

im Jahr für soziale Einrichtungen und<br />

hilfsbedürftige Menschen gespendet.<br />

Jetzt wurden im Egger Beschichtungswerk<br />

in Vörden 8000 Euro aus<br />

dem Jahr 2022 zu gleichen Teilen an<br />

vier Adressaten übergeben: den in<br />

Bellersen ansässigen Mukoviszidose<br />

Verein, den Verein „Gemeinsam<br />

gegen Blutkrebs“ (Steinheim), den<br />

ambulanten Kinderhospizdienst Paderborn-Höxter<br />

und als Einrichtung<br />

der Lebenshilfe die Kindertagesstätte<br />

Ottbergen. Die Unterstützung durch<br />

die sportliche Betätigung wird an<br />

allen 16 Egger-Standorten in ganz<br />

Europa groß geschrieben.<br />

Weit mehr als eine Million Euro<br />

sind im Konzern schon gesammelt<br />

und gespendet worden. Der<br />

Standort Vörden gehört zu den<br />

stärksten Spendensammlern, der<br />

hier verzeichnete Jahresspitzenwert<br />

lag vor Jahren bei 15.000 Euro. Die<br />

Egger-Geschäftsführerin Andrea<br />

Oldenburg lobte das Engagement<br />

von Hendrik Laureyns. „Er ist die<br />

Mutter der Kompanie, er motiviert<br />

andere zum Laufen und übernimmt<br />

die statistische Auswertung.“<br />

Die vier Einrichtungen berichteten<br />

bei der Spendenübergabe von ihrer<br />

Arbeit. Jana Remmert schilderte<br />

die Mukovizidose als häufigste und<br />

schwere Stoffwechsel-Erbkrankheit.<br />

Der Verein steckt das gespendete<br />

Geld auch in die Forschung, die<br />

dadurch intensiviert und zur Lebensverlängerung<br />

beitragen konnte.<br />

Der Verein „Gemeinsam gegen<br />

Blutkrebs“ organisiert Typisierungen<br />

für Leukämiekranke und hilft Betroffenen<br />

im Alltag. Bereits mehrere<br />

tausend Typisierungen wurden in den<br />

letzten beiden Jahren durchgeführt,<br />

darunter konnten sogar drei Stammzellenspender<br />

gefunden werden.<br />

Der ambulante Hospizdienst betreut<br />

nicht nur Kinder, sondern auch die<br />

Familien in den Kreisen Höxter und<br />

Paderborn. Die Begleitung findet zu<br />

Hause statt und sorgt für die Entlastung<br />

der Familien. Derzeit werden<br />

von 59 ehrenamtlichen Kräften 39<br />

Familien in den Kreisen Höxter und<br />

Paderborn betreut.<br />

Betreut werden von ausgebildeten<br />

Trauerbegleitern und -begleiterinnen<br />

auch Mütter in Kleingruppen,<br />

deren Kinder verstorben sind. 70<br />

Prozent der Mittel werden über<br />

8000 Euro haben Hendrik Laureyns (vorne links) und Tobias Brandl an vier sozial engagierte Vereine von<br />

ihrer Betriebssportgruppe „Egger läuft“ übergeben.<br />

Joleen Grischkat aus Bad Meinberg gewinnt die Bronze-Medaille bei<br />

westfälischen Meisterschaften in Münster.<br />

Spendengelder eingenommen. Die<br />

Kindertagesstätte Mühlenwinkel<br />

betreut aktuell 72 Kinder. Darunter<br />

sind viele mit Autismus, für die es<br />

spezielle Spielzeuge braucht. Dieses<br />

Material kann durch die Egger Spende<br />

angeschafft werden.<br />

Hendrik Laureyns berichtete abschließend,<br />

dass seine Läufer auch<br />

2023 bereits fleißig unterwegs waren.<br />

Rund 2500 Kilometer haben 15 Personen<br />

bereits bei 60 Laufwettbewerben<br />

absolviert. Bis zum Jahresende<br />

sollen aber noch viele Kilometer<br />

folgen, so dass wieder eine stolze<br />

Spendensumme zustande kommt.<br />

drei fehlerfreien Runden auf das<br />

Siegerpodest stellen und bekam die<br />

Bronzemedaille aus den Händen<br />

des Landestrainers Klaus Reinacher<br />

überreicht. Joleen, die seit über einem<br />

Jahr dem Westfalenkader NK1<br />

angehört, ist sehr stolz auf sich und<br />

ihre Pferde.<br />

Die Erfolge hat sie unter anderem<br />

ihrer Heimtrainerin Susanne<br />

Behring und Stützpunkttrainer<br />

Henrik Griese zu verdanken. Ihre<br />

große Schwester Vanessa Maubach-<br />

Grischkat, die selber Westfälische<br />

Vizemeisterin in der Junioren Tour<br />

2015 wurde, ist immer an Joleens<br />

Seite und unterstützt sie auf ihrer<br />

wunderschönen Reitanlage in Bad<br />

Meinberg Wehren in allen Dingen<br />

rund um die Pferdebetreuung.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 22<br />

Royal Teutonia Clan siegt vor den Mc Johann Warriors<br />

Highland Games entfachen in Steinheim das Schottenfieber<br />

Festes Schuhwerk, passende Handschuhe und die richtige Abstimmung<br />

im Team – darauf kommt es beim Tauziehen vor allem an. Bei den Highland<br />

Games in Steinheim mussten die Mannschaften die spektakuläre und<br />

kraftraubendste Disziplin gleich zu Beginn absolvieren. „Hier müssen<br />

alle an einem Strang ziehen und Teamgeist zeigen, aber auch die Kräfte<br />

einteilen, um nicht zu viel Körner zu verlieren,“ erklärte Torsten Henneke<br />

vom „Royal Teutonia Clan“, dem Seriensieger der Spiele aus Vinsebeck.<br />

Eingebettet waren die Highland Games in das „Folk for Friends Festival“<br />

mit drei bekannten Folkbands, die zum Feiern einluden und für ein einzigartiges<br />

Musikerlebnis sorgten.<br />

In dem Auftaktwettbewerb werden schon die Weichen für den weiteren<br />

Wettkampf gestellt obwohl noch weitere acht Disziplinen folgen. Und es<br />

war wie bei den vergangenen Highland Games. Am Ende triumphierte der<br />

Royal Teutonia Clan (964 Punkte), auch wenn es für sie zum Auftakt noch<br />

nicht ganz optimal lief. Vor allem die Mc Johann Warrior aus Bergheim<br />

verlangten den Favoriten aus Vinsebeck alles ab. Die Royals waren bereits<br />

zum fünften Mal in Folge siegreich und quittierten ihren Sieg mit einem<br />

gewaltigen Urschrei. Die Mc Johanns belegten wie schon im Vorjahr den<br />

zweiten Platz (894 Punkte). Dritte wurden die Cherusker mit 795 Punkten.<br />

Von Anfang an ist der Mc Johann Clan bei den Highland-Spielen vertreten.<br />

Bei ihnen trifft es das Wort Clan besonders gut, alle Mitglieder sind<br />

Angehörige der Familie Husemann aus Bergheim. Und die Mc Johanns<br />

stellten nicht nur ein Team, sie hatten auch einen stimmgewaltigen Anhang<br />

mitgebracht. „Vielleicht fließt in unseren Adern ein wenig schottisches Blut,“<br />

hieß es aus dem Clan mit Blick auf die Begeisterung für die Highland Games.<br />

Highland Games stammen<br />

aus der Zeit der keltischen Könige<br />

Die Junge Kultur hatte mit den sechsten Highland Games wieder das<br />

Schottenfieber in der Emmerstadt entfacht. Zehn Mannschaften waren<br />

am Start der sechsten Highland Games, drei weniger als sich angemeldet<br />

hatten. Highland Games stammen aus der Zeit der keltischen Könige in<br />

Schottland. Sie wurden ausgetragen, um die stärksten und schnellsten<br />

Männer des Landes zu finden, die dann oft für den König als Leibwächter<br />

und Boten dienten. Die verstorbene Queen Elisabeth II. galt als großer Fan<br />

der Spiele, zu den bekanntesten in Braemar Anfang September reiste sie<br />

regelmäßig nach Schottland.<br />

In Steinheim war an einem sonnigen Samstag die Begeisterung wieder<br />

riesig. Nicht nur unter den Teilnehmern, auch bei den Zuschauern, weil<br />

beste Unterhaltung und gute Laune garantiert waren. Absolvieren mussten<br />

die Mannschaften neun unterschiedliche Stationen, die neben Muskelkraft<br />

auch Technik, Koordination oder Geschicklichkeit verlangten und wo<br />

echter Sportgeist und das „fair play“ großgeschrieben wurde. Und es gilt<br />

eine Regel: der Schottenrock, der Kilt ist Pflicht. Beim „Tossing the Caber“<br />

(Baumstamm-Überschlag), musste ein vier Meter langer Baumstamm<br />

ausbalanciert und so geworfen werden, dass er sich einmal überschlägt<br />

und möglichst gerade auf 12 Uhr im Feld wieder aufkommt. Die weiteren<br />

Disziplinen waren „Putting the Stone“ (Steinstoßen), die keltische Form<br />

des Kugelstoßens, „Slalom Race“ (Baumstamm-Slalom), „Sheaf Toss“<br />

(Strohsack-Hochwurf), „Throwing the Horse Shoe“ (Hufeisen-Zielwurf),<br />

„Sack Race“ (Sackhüpfen) und „Barrel Rolls“, wo ein mit 120 Kilo gefülltes<br />

Fass um Stangen gerollt werden musste - keine leichte Aufgabe.<br />

Das Finale der Spiele bildete das nicht minder spektakuläre „Sheaf the<br />

balance“ (Strohsackschlagen), bei dem zwei Teilnehmer auf einem Holzbalken<br />

gegenübersitzen, sich Strohsäcke um die Ohren schlagen, um das<br />

Gegenüber vom Balken abzuwerfen.<br />

Nach dem anstrengenden Wettkampf war auch die zehnte Disziplin<br />

„Bierstand“ sehr begehrt, an dem original Guiness- und Kilkenny-Bier<br />

ausgeschenkt wurde. Für schottischen Flair war in einem kleinen Schottendorf<br />

gesorgt, in dem Kinderhighland-Games und Bogenschießen möglich<br />

waren. Bei der Siegerehrung sprach Peter Wegener (Junge Kultur) allen<br />

Teams ein großes Kompliment aus. „Euer Spaß und Einsatz bleibt für uns<br />

echte Motivation“. Die Teams gaben das Lob für die gute Organisation<br />

zurück. Viele sagten spontan zu: „Wir wollen auch im nächsten Jahr bei<br />

den siebten Games wieder dabei sein.“<br />

Folk for Friends<br />

Nach dem sportlichen Teil zog die musikalische Note hunderte von<br />

Besuchern bei Folk for Friends in ihren Bann, um auf eine lange Nacht<br />

einzustimmen. Drei Bands sorgten dafür, dass gefeiert, gesungen und getanzt<br />

werden konnte. Die drei Musiker von „Dewar“ heizten den Fans mit ihren<br />

stimmungsvollen Songs, keltischen Elementen und einfühlsamen Balladen<br />

ein. Ihnen folgte die italienische Gruppe „Wooden Legs“, deren Repertoire<br />

traditionelle Balladen ebenso enthalten hat wie klassischen Folk. Bestens<br />

bekannt in Steinheim waren bereits „The Keltics“. Die Musiker verstanden<br />

sich als Inbegriff für Lebenslust, Unbeschwertheit und Ausgelassenheit.,<br />

weil sie dem Begriff Folk-Rock einen ganz neuen Inhalt verliehe. Die<br />

Band drückte das Erfolgsgeheimnis der Band aus: eine Kombination aus<br />

authentischem Lebensgefühl und Spaß an der Musik, was sich auch auf<br />

das Publikum übertragen hat.<br />

Beim Tauziehen müssen die Clans<br />

gleich in der ersten Disziplin alles<br />

geben, hier der Clan der Bergheimer<br />

Mc Johann Warriors.<br />

Die drei Musiker von „Dewar“<br />

eröffneten das „Folk for Friends“<br />

Konzert mit stimmungsvollen<br />

Songs und einfühlsamen Balladen.<br />

Beim Strohsack-Hochwurf ist Technik gefragt, um den Sack möglichst<br />

hoch über die gespannten Seile zu werfen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 23<br />

In den Herbstferien<br />

Löwenkids Selbstbehauptungs- und Resilienztraining<br />

Der VHS-Zweckverband bietet an vier Terminen<br />

in den Herbstferien, jeweils mittwochs und freitags<br />

von 10:00 bis 11:30 Uhr das Löwenkids Selbstbehauptungs-<br />

und Resilienztraining (800H15A) an. Das<br />

Training wird von Cornelia Lux geleitet und findet<br />

im Richterhaus, Richterstraße 5A, Nieheim statt.<br />

In diesem Training werden Kinder im Alter von<br />

6 bis 11 Jahren gestärkt, um gegen die häufigsten<br />

Konfliktarten und Mobbing gewappnet zu sein. Die<br />

Kinder bekommen verständliche, altersentsprechende<br />

und lösungsorientierte Handlungsstrategien an die<br />

Die drei von Storno sind am 25. November in der Stadthalle Nieheim<br />

zur Jahresinventur.<br />

Die drei von Storno am 25. November in Nieheim<br />

Spontane Jahresinventur<br />

Harald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther kommen am 25.<br />

November spontan für eine Inventur in die Stadthalle Nieheim. Einlass<br />

wird um 19 Uhr sein. Karten gibt es zu den regulären Öffnungszeiten im<br />

Modehaus Stamm an der Marktstraße in Nieheim und bei Lange „Zum<br />

Körter“ an der Stoppelbergstraße in Steinheim-Rolfzen. Der Kosten einer<br />

Karte belaufen sich auf 26,40 Euro (inklusive MwSt. und VVK Gebühr.<br />

Pro Person werden höchstens 10 Karten ausgegeben.<br />

Funke, Philipzen und Rüther offenbaren in „Storno – Die Inventur“ ihr<br />

(Un-) Verständnis der Welt. Scheinbar Wichtiges wird mitunter belanglos<br />

bis grotesk. Nebensächliches entpuppt sich häufig als entscheidend und<br />

offenbart die maßgeblichen Mechanismen unserer Zeit. Das ist Politentertainment<br />

der Extraklasse! „Die Inventur“ löst ab sofort „Die Abrechnung“<br />

und „Die Sonderinventur“ ab. „Die Inventur“ ist ganzjährig zu sehen. Sie<br />

wird im permanenten Wandel und stets aktuell sein. Wer „Die Inventur“<br />

zwölf Monate nicht erlebt hat, wird den jeweils neuen Stoff in vollen<br />

Zügen genießen. Analytisch, sensibel, beißend-kritisch bis krachend-naiv<br />

– so nehmen Funke, Philipzen und Rüther das Zeitgeschehen auseinander.<br />

Hand, um sich selbst helfen zu können, handlungsfähig zu<br />

bleiben oder sich, falls nötig, auf die richtige Weise Hilfe<br />

holen zu können. Sie werden auf den Ebenen des Selbstbewusstseins,<br />

der Empathie, Persönlichkeitsentwicklung und<br />

Bewusstwerdung der eigenen Gefühle gestärkt.<br />

Im Training wird gemeinsam eine Widerstandsfähigkeit<br />

erarbeitet, die den Kindern helfen soll, Konflikte resilient<br />

lösen zu können. Cornelia Lux ist Selbstbehauptungs- und<br />

Resilienztrainerin für Kinder. Verbindliche Anmeldungen<br />

unter 05253-974070 oder www.vhs-driburg.de.<br />

Abtei-Musical-Company spielt „Es ist ein Elch entsprungen“<br />

Intensivproben für neues Stück haben begonnen<br />

Dass Hochsommer und Weihnachtliches<br />

sich nicht ausschließen<br />

müssen, zeigt auch in diesem Jahr<br />

wieder die Abtei-Musical-Company.<br />

Nach den Sommerferien haben sie<br />

die Intensivproben für ihr neues<br />

Stück begonnen: „Es ist ein Elch<br />

entsprungen“. Was tun, wenn unter<br />

lautem Getöse ein ausgewachsener<br />

Elch kurz vor Heiligabend durch die<br />

Decke des Hauses bricht und auf einmal<br />

mitten in im Wohnzimmer liegt?<br />

Vor dieser Frage steht im Stück<br />

Mutter Kerstin mit ihren Kindern<br />

Marie und Tom. Der Elch kann auch<br />

noch sprechen, singen und tanzen<br />

und stellt sich als Mr. Moose vor.<br />

Er behauptet, er habe bei einem<br />

Testflug mit dem Weihnachtsmann<br />

die Kontrolle über den Schlitten<br />

verloren und sei deshalb abgestürzt.<br />

Dass durch dieses Unglück sogar das<br />

Weihnachtsfest weltweit in Gefahr<br />

ist, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch<br />

niemand... „Die Songs sind heiter<br />

und decken eine große Bandbreite<br />

ab“, ergänzt Svenia Koch, die die<br />

musikalische Leitung innehat, sowie<br />

auch für Einstudierung und Regieassistenz<br />

zuständig ist.<br />

Tickets gibt es von Oktober an auf<br />

der Internetseite www.abtei-musicalcompany.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 24<br />

Nächstes Vereinstreffen in der Nelkenstadt<br />

am 26. September<br />

Gemeinschaft, Austausch und<br />

Zusammenarbeit<br />

Im Frühjahr dieses Jahres lud Blomberg Marketing zum ersten<br />

offiziellen Blomberger Vereinstreffen ein. Über 30 Vertreter aus Sportund<br />

Kulturvereinen, Dorfausschüssen sowie Heimat- und Fördervereinen<br />

waren der Einladung zu einem offenen Informationsaustausch in den<br />

Räumen der Sparkasse gefolgt. Am Ende des Treffens waren sich<br />

alle Teilnehmer einig, dass es auch in Zukunft einen regelmäßigen<br />

Gesprächsaustausch und als Konsequenz eine engere Zusammenarbeit<br />

zwischen den verschiedenen Anbietern in der Nelkenstadt geben soll.<br />

Dabei sollen nicht die Probleme und Herausforderungen im Mittelpunkt<br />

stehen – die kennt ohnehin jeder Vereinsvorstand zur Genüge. Bei dem<br />

Vereinstreffen geht es um ganz konkrete, praktische Umsetzungsschritte<br />

und Mitwirkungsmöglichkeiten.<br />

Daher lädt Blomberg Marketing nun alle Blomberger Vereine und<br />

Institutionen herzlich zum zweiten Vereinstreffen ein. Das Treffen<br />

findet am Dienstag, 26. September um 19 Uhr in den Räumlichkeiten<br />

des „Integrationszentrum im Paradies“ statt und bietet den Teilnehmern<br />

die Möglichkeit, sich persönlich kennenzulernen, Erfahrungen<br />

auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Darüber hinaus bietet sich<br />

Gelegenheit, die Vereinsziele zu diskutieren, neue Ideen zu entwickeln<br />

und gemeinsame Projekte zu planen. Besondere Schwerpunkte im<br />

nächsten Treffen werden bei den praktischen Möglichkeiten der Vereins-<br />

Zusammenarbeit, bei der Planung zum Nelkenfest 2024 und auf einer<br />

Präsentation des im ersten Treffens intensiv diskutierten örtlichen<br />

Veranstaltungskalender liegen.<br />

„Wir freuen uns sehr auf unser bevorstehendes Vereinstreffen und sind<br />

gespannt auf die vielen interessanten Beiträge und Diskussionen“, sagt<br />

Jasmin Whiting, Geschäftsstellenleiterin von Blomberg Marketing.<br />

„Damit wir noch mehr Vereine an einem gemeinsamen Tisch bekommen,<br />

setzen wir auf die gute Zusammenarbeit der Vereine. Teilt gerne die<br />

Einladung mit anderen Vereinen und berichtet von diesem Treffen“. Für<br />

die bessere Planung ist eine Anmeldung bis zum 22. September 2023<br />

erforderlich. Die Anmeldung kann gerne direkt über die Geschäftsstelle<br />

von Blomberg Marketing erfolgen - per Mail an info@blombergmarketing.de<br />

oder telefonisch unter 05235 5028342.<br />

Der neue Vorstand des Kulturrings Blomberg: (v.l.) Doris Wiener, Rudolph<br />

Kaup, Alexander Meinhard, Kevin Schuitema und Julian Altenberend.<br />

Neustart für den Kulturring Blomberg<br />

„Wir geben nicht auf!“<br />

Herausfordernde Zeiten liegen hinter dem Kulturring Blomberg. Besonders<br />

nach dem Tod des ehemaligen Vorstandsmitgliedes Hartmut Röstel war<br />

im vergangenen Jahr die Weiterführung des Kulturrings Blomberg lange<br />

Zeit ungewiss. Den verbleibenden Vorstandsmitgliedern Rudolf Kaup und<br />

Doris Wiener war schnell klar: Wir geben nicht auf! Mit Unterstützung der<br />

Stadt Blomberg sollte eine Fortführung der ehrenamtlichen Kulturarbeit<br />

ermöglicht werden.<br />

Eine Verjüngung der Vorstandsstrukturen stand bei den Überlegungen an<br />

erster Stelle. Der Kulturring konnte nach vielen Vorgesprächen mit den angeschlossenen<br />

Kulturvereinen sowie der Stadt neue motivierte Engagierte für die<br />

Vorstandsarbeit finden. In der vergangenen Jahreshauptversammlung wurden<br />

diese einstimmig gewählt. Rudolf Kaup wird für weitere zwei Jahre das Amt<br />

des Vorsitzenden ausführen. Doris Wiener ist jetzt seine Stellvertreterin. Das<br />

Vorstandsteam komplementieren Schriftführer Kevin Schuitema, Kassierer<br />

Alexander Meinhard sowie Beisitzer Julian Altenberend.<br />

Eine Schonzeit gab es für das neue Team nicht. Mitte August stand bereits<br />

die nächste Mitgliederversammlung auf dem Programm. Der Vorstand hatte<br />

gute Vorarbeit geleistet: Die Satzung wurde aktualisiert, neue Zielsetzungen<br />

definiert sowie die Kasse geordnet und auf den aktuellen Stand gebracht.<br />

„Damit haben wir jetzt einen Grundstein für die Arbeit des Kulturrings gelegt.<br />

Ich hoffe, dass wir mit diesem Neustart alle gemeinsam die Kultur in<br />

Blomberg bereichern können“, so der Appell an die Mitgliedsvereine durch<br />

den Vorsitzenden Rudolf Kaup. Julian Altenberend ergänzt: „Ziel ist es auch<br />

die junge Generation für unsere Arbeit zu begeistern und das verstaubte<br />

Image abzulegen. Der Kulturring Blomberg bietet große Potentiale, gerade<br />

im Hinblick auf Social Media und digitale Trends.“ Schriftführer Kevin<br />

Schuitema ist sich sicher: „In der Vorstandsarbeit verschmelzen jugendliche<br />

Dynamik mit progressiven, zeitaktuellen Denkansätzen und einem reichen<br />

Erfahrungsschatz im Vorstandswesen, begleitet von fundiertem Fachwissen<br />

in vielfältigen Prozessabläufen. Das macht besonderen Spaß.“<br />

Bürgermeister Christoph Dolle freut sich über die positive Entwicklung<br />

der letzten Zeit. Bei Bedarf stärkt die Stadt Blomberg dem Kulturring auch<br />

weiterhin den Rücken.<br />

Freitag<br />

15.<br />

Dezember`23<br />

Beginn: 16.00 Uhr<br />

Horn-Bad Meinberg - Kurtheater<br />

Karten: Tourist-Information Horn-Bad Meinberg<br />

05234 205970, Tourist-Information Detmold<br />

05231 977328, Lippische Landes-Zeitung<br />

05231 911 113 und an allen bekannten CTS<br />

VVK-Stellen von Reservix & Eventim<br />

Volksmusikfest zu Weihnachten unterwegs am 15.<br />

Dezember im Kurtheater Horn-Bad Meinberg<br />

„Weihnachten mit der<br />

Schäferfamilie“<br />

Endlich ist es wieder soweit, die Freunde der Volksmusik in Horn-Bad<br />

Meinberg dürfen sich wieder freuen, denn die Schäferfamilie mit Angela<br />

Wiedl, Bruder Richard Wiedl und Urschäfer Uwe Erhardt geht in der<br />

Vorweihnachtszeit auf Tournee und gastiert am Freitag, 15. Dezember um<br />

16.00 Uhr im Kurtheater Horn-Bad Meinberg.<br />

Mit dabei sind die Königin der Volksmusik Angela Wiedl mit ihrer einzigartigen<br />

Stimme, Bruder Richard Wiedl und Urschäfer Uwe Erhardt von<br />

den Schäfern. Die Schäferfamilie wird gemeinsam für viel alpenländische<br />

Weihnachtsstimmung sorgen, mal mit zünftigen Melodien und mal mit<br />

leisen und besinnlichen Tönen und natürlich ihre größten Hits und die<br />

schönsten Schäferlieder anstimmen.<br />

Ebenfalls mit dabei ist Reiner Kirsten, der Sonnyboy der Volksmusik aus<br />

dem Schwarzwald. Er wird sie mit seiner glockenklaren Stimme begeistern<br />

und für wahre Beifallstürme sorgen und ihnen seine schönsten Lieder<br />

präsentieren und für beste Stimmung sorgen.<br />

Erleben Sie eine musikalische Reise durch die verschneite, weiße Bergwelt<br />

der Alpen, mit viel vorweihnachtlicher Stimmung und seien Sie hautnah dabei,<br />

wie gefühlvoll und harmonisch Weihnachten in den Bergen gefeiert wird.<br />

Freuen sie sich auf ein vorweihnachtliches Fest der Volksmusik und<br />

erleben sie die Schäferfamilie mit Angela und Richard Wiedl, Urschäfer<br />

Uwe Erhardt und Reiner Kirsten live und hautnah mit viel alpenländischer<br />

Weihnachtsstimmung, tollen Geschichten rund ums schönste Fest, andächtigen<br />

Jodlern sowie den schönsten Weihnachtsliedern.<br />

Lassen sie sich auf das schönste Fest des Jahres einstimmen von ihren<br />

Volksmusiklieblingen live und hautnah. Ein Muss für alle Volksmusikfans!<br />

Karten gibt es in der Tourist-Information Horn-Bad Meinberg 05234<br />

205970, Tourist-Information Detmold 05231 977328, Lippische Landes-<br />

Zeitung 05231 911 113 und an allen bekannten CTS VVK-Stellen von<br />

Reservix & Eventim.<br />

Blomberger Comedy-Abend mit Katie Freudenschuss und Andrea Bongers am 15. Oktober<br />

„Dagmar Schönleber lädt ein…“<br />

Dagmar Schönleber ist eine Tochter<br />

der Stadt Blomberg. Auch wenn<br />

sie nun seit 20 Jahren im Zuge der<br />

interkulturellen Verständigung im<br />

Rheinland lebt, verschlägt es sie<br />

immer wieder in die Heimat. Und<br />

sie bringt Verstärkung mit! In den<br />

letzten zwei Jahren war es die Musikerin<br />

Anika Auweiler, in diesem<br />

Jahr bringt sie gleich zwei beruflich<br />

komische Damen aus dem Norden<br />

mit in das Kulturhaus „Alte Meierei“.<br />

„Die sollen doch auch mal was Schönes<br />

sehen, diese Hamburgerinnen“,<br />

sagt Frau Schönleber, aber die Freude<br />

ist auf allen Seiten. Am Sonntag,<br />

15. Oktober startet der Blomberger<br />

Comedy-Abend um 18 Uhr Kulturhaus<br />

„Alte Meierei“, Brinkstr. 22.<br />

Der Vorverkauf läuft.<br />

Die mit unter anderem dem Deutschen<br />

Kleinkunstpreis in der Sparte<br />

Musik ausgezeichnete Kabarettistin<br />

Katie Freudenschuss zum Beispiel<br />

liefert das volle Paket: Stand up,<br />

Songs, feine Kompositionen, virtuose<br />

Improvisationen. Ob spontane<br />

Hymnen für die Stadt, in der sie<br />

gerade spielt oder bekloppte Gedichte,<br />

Katies Repertoire reicht von<br />

„feinstens ausgearbeitet“ bis „kann<br />

auf Zuruf“. Sie zeigt Ausschnitte aus<br />

ihrem aktuellen Programm „Nichts<br />

bleibt wie es wird“ und wir dürfen<br />

gespannt sein, was ihr noch an dem<br />

Abend so einfällt!<br />

Katie Freudenschuss wurde mit den Kleinkunstpreis ausgezeichnet.<br />

Andrea Bongers legt noch einen<br />

drauf: Das talentierte Prachtweib<br />

hat als virtuose Puppenspielerin (u.a.<br />

Sesamstraße) mit ihren textilen Alter<br />

Egos ihre ganz eigene Reflexions-<br />

Reisegruppe dabei. Und damit ist<br />

sie als Frau – mal ganz nebenbei<br />

bemerkt – in Deutschland einzigartig.<br />

Ihre felligen Gesellen begleiten sie<br />

stichelnd, schmeichelnd und profunde<br />

bösartig hinein in sämtliche<br />

Fettnäpfchen. Frau Bongers lässt<br />

die Puppen tanzen: kabarettistisch,<br />

musikalisch und immer fürs Herz.<br />

Dagmar Schönleber führt durch<br />

den Abend und wird es sich nicht<br />

nehmen lassen, Auszüge aus ihrem<br />

aktuellen Programm „Die Felsin der<br />

Brandung“ zu zeigen, eine Frau in<br />

Wort und Lied.<br />

Karten für diese Veranstaltung<br />

der Stadt Blomberg in Kooperation<br />

mit Blomberg Marketing gibt es<br />

seit 1. September in der Geschäftsstelle<br />

von Blomberg Marketing<br />

Tel. 05235/5028342, bei der LZ in<br />

Detmold und online unter www.<br />

event.lz.de Die Karten kosten im<br />

Vorverkauf 18 Euro. Restkarten<br />

(soweit vorhanden) gibt es an der<br />

Abendkasse für 23 Euro.<br />

Dagmar Schönleber lädt zum<br />

Comedy-Abend ein.<br />

Andrea Bongers ist eine virtuose Puppenspielerin. Sie lässt die Puppen tanzen: kabarettistisch, musikalisch<br />

und immer fürs Herz.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 25


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 26<br />

Auf dem Kreisel an der Mittelstraße in Horn werden zum Hörnchenfest vom Autohaus Husemann die<br />

rundenschnellsten Bobbycarfahrer ermittelt, hier mit Andreas und Lara Husemann und Moritz Vogel.<br />

Die Hörnchenläufe starten Sonntag gegen 15 Uhr am Spielplatz am Wall.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 27<br />

Markmeisterin Bianca Kompalla (v.l.) Christian Klute (TV Horn-Bad Meinberg), Martin Postert (nicerecord),<br />

Manfred Hütte (IHG), Anne Oelers-Albertin (Heimatverein Horn), Friedrich-Wilhelm Runte<br />

(IHG), Bürgermeister Dieter Krüger, Andreas Husemann (Autohaus Husemann), Wirtschaftsförderer<br />

Rüdiger Krentz, Jana Meiseberg (Stadt Horn-Bad Meinberg), Ralf-Reiner Kehne (Schützengesellschaft<br />

Horn) und Dirk von Zastrow (Pfadfinder) laden zum Hörnchenfest und zu den Jubiläumsfeiern „775 Jahre<br />

Stadtrechte“ ein.<br />

Foto: Stadt Horn-Bad Meinberg<br />

775 Jahre Stadtrechte: Horn-Bad Meinberg feiert mit einem Dreiklang<br />

aus Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit<br />

„Eine Band namens Wanda“ am Samstagabend<br />

2023 feiert die Stadt Horn-Bad Meinberg 775 Jahre Stadtrechte. Der<br />

erste urkundliche Beweis datiert aus dem Jahr 1248 und erwähnt ihr<br />

Stadtrecht. Damit ist Horn die drittälteste Stadtgründung der Edlen<br />

Herren zur Lippe und nach dem Ausscheiden Lippstadts aus dem Territorium<br />

nach Lemgo die zweitälteste Stadt Lippes. Das ist ein Grund<br />

zum Feiern, fand die Stadt Horn-Bad Meinberg und erarbeitete mit<br />

Vereinen und Institutionen ein Festprogramm mit Dreiklang.<br />

Gegenwart: Abtanzen<br />

mit „Wanda“<br />

„Tatort“ ist der Marktplatz Horn.<br />

Am 23. September 2023 gibt es<br />

auf der großen Marktbühne nur<br />

einen Programmpunkt: „Eine Band<br />

namens Wanda“ spielt ab 19 Uhr<br />

live – bis spät in die Nacht. Den<br />

Horn-Bad Meinbergern ist die Band<br />

als Partygarant beim „Tanz in den<br />

Mai“ 2018 und 2019 der Feuerwehr<br />

in bester Erinnerung. Die in ganz<br />

Europa tourende Gruppe aus Hessen<br />

ist eine Power-Show-Band mit einem<br />

vielseitigen und mitreißenden Programm.<br />

Die sieben Musiker spielen<br />

die besten Hits aus den aktuellen<br />

Charts, Schlager- und Stimmungsmusik,<br />

Pop & Rock und Neue Deutsche<br />

Welle und bieten professionelle<br />

Musikqualität und Unterhaltung<br />

pur. Das Gasthaus Schlobeit sorgt<br />

zusammen mit dem Weingut Höhn<br />

für leckere Weine und Flammkuchen,<br />

die Festbewirtung Meier für kleine<br />

Speisen, es gibt Streetfood, Suppen<br />

aus der Hermannshof-Küche und<br />

Cocktails. Ein Partyabend für alle<br />

Horn-Bad Meinberger und Gäste,<br />

der Start in die Jubiläumsfeiern „775<br />

Jahre Stadtrechte“.<br />

Zukunft: Viel<br />

Programm für Kinder<br />

und Familien<br />

Kinder sind unsere Zukunft, und<br />

so steht der verkaufsoffene Sonntag<br />

ganz unter dem Motto „Zukunft<br />

Horn-Bad Meinberg“. Das umfangreiche<br />

Programm am Hörnchenfest-<br />

Sonntag (24. September 2023) startet<br />

gegen 12 Uhr mit einem Warm-up mit<br />

DJ auf dem Marktplatz. Gegen 14<br />

Uhr entern dann zwei Preisträger die<br />

Bühne: Jens Brix (Herr Meyer) und<br />

Christoph Clemens (Ich) machen seit<br />

Ende 2015 unter dem Namen „Ich &<br />

Herr Meyer“ Musik für Kinder und<br />

sind im Familienentertainment auf<br />

vielen Bühnen in ganz Deutschland<br />

unterwegs. Seitdem haben sie ca.<br />

220 Konzerte auf diversen Events<br />

und Kinderfestivals gespielt. Sie gewannen<br />

den Deutschen Kinderlieder<br />

Preis 2021.<br />

Kindermeile in der<br />

Mittelstraße<br />

Danach geht das bunte Kinderund<br />

Familienfest mit Bambini- und<br />

Hörnchenläufen (15.00 bis 15.30<br />

Uhr) und vielen Mitmach-Aktionen<br />

der Horn-Bad Meinberger Vereine<br />

weiter. Die Westfalen Weser Netz<br />

GmbH lädt zum Derby-Rennen. Die<br />

Stadt Horn-Bad Meinberg informiert<br />

in einer Ausstellung im Rathaussaal<br />

über Zukunftsprojekte und möchte<br />

hierzu mit den Bürgerinnen und<br />

Bürger ins Gespräch kommen. Eines<br />

davon ist der Umbau des Kotzenbergschen<br />

Hofes zu einem Bürger- und<br />

Infozentrum. In der Rathaus-Galerie<br />

wird die Ausstellung „Gegenwärtig“<br />

gezeigt, in der die Opfer rechter<br />

Gewalt ein Gesicht bekommen. Der<br />

TV Horn-Bad Meinberg lädt an der<br />

Calisthenics-Anlage am Eulenturm<br />

zu einem Sport- und Mitmachnachmittag<br />

für Kinder und Familien.<br />

Geboten werden „Fit for Drums“,<br />

„Kibaz“ (Kinderbewegungsabzeichen)<br />

und Wikinger-Schach. Der TV<br />

präsentiert seinen neuen Anhänger<br />

mit Bewegungsspielen für Kinder<br />

und Erwachsene. Die Freikirche lädt<br />

zur Eröffnung ihres neuen Angebotes<br />

in der ehemaligen Bäckerei Eickmeier<br />

und die Stadtbücherei bietet<br />

Mitmachangebote. Der Zauberer<br />

Belu knotet witzige Figuren aus<br />

Luftballons und tritt gegen 17.45 Uhr<br />

auf der Marktbühne auf. Mit dabei<br />

sind auch die Handballabteilung<br />

des TV, der Tischtennisverein, der<br />

Verein „Junge Kultur“ Steinheim<br />

(Mitmachangebote für Kinder, Ballonknoten)<br />

und der Luftsportverein<br />

Egge mit einem Segelflugzeug.<br />

Krawallo mit Rock ‘n‘<br />

Roll für Kinder<br />

Die bekannte Gruppe „Krawallo“<br />

bietet gegen 16 Uhr nach den Hörnchenläufen<br />

Familien Rock’n’Roll<br />

auf der Marktbühne. „Wir sind schön<br />

und gut richtig – wie wir sind!“ -<br />

mit diesen Zeilen aus „Du bist so“<br />

erreichte Krawallo deutschlandweit<br />

Aufmerksamkeit. Kinder mitsamt<br />

ihren Eltern und Großeltern, aber<br />

auch zufällige Zuschauer werden<br />

gemeinsam von den Familien Rock<br />

‘n‘ Rollern aus OWL in Bewegung<br />

versetzt: Zueinander und miteinander<br />

mit einem fröhlichen Mitmach-<br />

Programm. Mit Klavier, Cajon und<br />

Bass schafft Krawallo einen ganz<br />

eigenen, unverkennbaren Sound<br />

und begeistert damit nicht nur die<br />

Kinder, sondern auch zwei weitere<br />

Generationen mit ihrem Mix aus<br />

eigenen Songs und den ein oder<br />

anderen bekannten Hit von anderen<br />

Kinderstars im Krawallo-Style. Mit<br />

„Du bist so“ komponierten sie eine<br />

Hymne für die Vielfalt – das Lied<br />

wurde 2019 zum Internet-Hit für ein<br />

Projekt zum Welt-Down-Syndrom-<br />

Tag (WDST).<br />

Bobbycars<br />

im neuen Kreisel<br />

Mit einem besonderen Wettbewerb<br />

überrascht das Autohaus Husemann<br />

im 90. Jahr des Bestehens. Statt eines<br />

Festes am Autohaus macht das<br />

Team um Andreas Husemann beim<br />

Hörnchenfest mit. Der kleine Kreisel<br />

in Horn wird zur Bobbycar-Rennstrecke<br />

umfunktioniert. Dafür sorgt<br />

Husemann für Renn-Atmosphäre<br />

mit Reifenstapeln als Streckenbegrenzung,<br />

Start-Ziellinie, Kommentator<br />

und Zielflaggen. Die besten<br />

Rundenzeiten werden gemessen,<br />

die Gewinner mit Preisen belohnt.<br />

Mitmachen kann die ganze Familie.<br />

Dann stehen hier eine Hüpfburg und<br />

Neuwagen der Marke Ford.<br />

Geschichte: Eintauchen<br />

ins Mittelalter<br />

Dass Horn eine Stadt ist, ist seit<br />

775 Jahren bekannt. Tatsächlich ist<br />

der Ort aber viel älter, wissen die<br />

Historiker. Diese Geschichte wird<br />

beim „Kläschen mit Bardentreffen“<br />

(10. bis 12. November 2023) in<br />

Szene gesetzt. Es gibt einen von<br />

Marktmeisterin Bianca Kompalla<br />

(Verein „In Horn Gemeinsam“)<br />

organisierten Mittelaltermarkt mit<br />

Gauklern, Barden, Handwerk und<br />

Taverne. Mit dabei ist auch die<br />

Schützengesellschaft Horn mit den<br />

Schlachtschwertierern und einer<br />

Bogenbahn. Der Heimatverein Horn<br />

lädt wieder zum Burgfest ein. Auf<br />

der großen Bühne spielen Bands wie<br />

Unvermeydbar, Saltatio Draconum,<br />

Seinerzeit und das Duo Fabelan.<br />

Kläschen mit Bardentreffen erinnert<br />

an die Stadtgründung vor 775 Jahren.<br />

So gibt es einen Festvortrag und eine<br />

Aufführung zur Gründung der Stadt<br />

durch die Freilichtbühne Bellenberg.<br />

Wettkampf: Osningspiele<br />

am Burgwall<br />

Die Pfadfinder vom Stamm der Osning<br />

aus Horn-Bad Meinberg sorgen<br />

für einen besonderen Programmpunkt.<br />

Die Naturfreunde laden zu<br />

Osningspielen am Burgwall. Hier<br />

treten am Samstag und am Sonntag<br />

von 14 bis 17 Uhr je sechs Teams im<br />

fröhlichen Wettkampf gegeneinander<br />

an. Anmeldungen von interessierten<br />

Dorfgemeinschaften, Vereinen,<br />

Firmen, Institutionen oder anderen<br />

Gruppe sind bis Ende Oktober möglich.<br />

Es wird dabei eine Mischung<br />

aus Geschicklichkeits-, Kraft- und<br />

gruppendynamischen Spielen geben.<br />

Da bei verschiedenen Spielen unterschiedliche<br />

Altersklassen im Vorteil<br />

sind, ist die Teilnahme für gemischte<br />

Gruppen allen Alters geeignet.<br />

Mindestens fünf und bis zu zehn<br />

Personen bilden eine Mannschaft.<br />

Die vielfältigen Spiele werden von<br />

den Teams in einem Rundlauf absolviert,<br />

in dem sie zum Teil alleine aber<br />

auch gegeneinander antreten. Dabei<br />

Sie gewannen den Deutschen Kinderliederpreis: Ich & Herr Meyer - ab Sonntag um 14 Uhr in Horn auf<br />

dem Marktplatz.<br />

werden Punkte gesammelt, aus denen<br />

jeweils für Samstag und Sonntag ein<br />

Tagessieger ermittelt wird. Einen<br />

Extrapunkt können Teams erhalten,<br />

die in gemeinsamer Kostümierung<br />

antreten. Mehr Informationen und<br />

ein Anmeldeformular gibt es unter<br />

www.bardensprung.de.<br />

Alle sind eingeladen<br />

Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger<br />

stellt fest: „Für das 775-jährige Jubiläum<br />

unserer Stadtrechte bietet der<br />

Dreiklang aus Gegenwart, Zukunft<br />

und Vergangenheit den passenden<br />

Rahmen. Wir sind froh und dankbar,<br />

dass wir zu Umsetzung so viele starke,<br />

ehrenamtliche Partner gefunden<br />

haben. Die Besucherinnen und<br />

Besucher können gespannt sein auf<br />

ein spannendes und vielfältiges Programm.<br />

Wir laden alle Bürgerinnen<br />

und Bürger ein, an Hörnchenfest und<br />

Kläschen mit uns zu feiern.“<br />

„Eine Band namens Wanda“ spielt im Jahr „775 Jahre Stadtrechte“ am 23. September 2023 ab 19 Uhr auf dem Marktplatz von Horn.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 28<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />

Vermieterbefragung läuft<br />

Der Kreis Lippe führt mit Unterstützung der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />

aktuell eine Mietwerterhebung durch. Zu diesem Zweck wurden<br />

die Wohnungsvermieter angeschrieben, mit der Bitte, an einer Umfrage<br />

teilzunehmen. Ziel dieser Umfrage ist es, die Höhe der Mieten zu ermitteln.<br />

Hieraus lassen sich dann die Wohnkosten ableiten, die bei der<br />

Berechnung von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe als angemessen<br />

berücksichtigt werden können. Die letzte Erhebung dieser Art hat in<br />

2018 stattgefunden und muss nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts<br />

regelmäßig aktualisiert werden. Mit der Erfassung der Daten<br />

ist das Forschungsinstitut F+B Forschung und Beratung für Wohnen,<br />

Immobilien und Umwelt GmbH aus Hamburg beauftragt. Bei der Umfrage<br />

werden strenge Datenschutzregeln beachtet. Die Daten werden anonymisiert<br />

weiterverarbeitet und dienen ausschließlich der Erstellung einer<br />

Übersicht über das kreisweite Mietniveau. Es muss sich also niemand<br />

Sorgen machen, dass die Daten an Dritte weitergegeben werden. Die<br />

Vermieterverbände wurden im Vorfeld eingebunden. Damit die Daten<br />

repräsentativ und belastbar sind, ist eine gute Beteiligung erforderlich.<br />

Es gilt daher die dringende Bitte an alle Vermieterinnen und Vermieter,<br />

an der Umfrage teilzunehmen.<br />

Sirenenanlagen werden optimiert<br />

Für die Optimierung der Sirenenanlagen in Schieder-Schwalenberg<br />

erhält die Stadt insgesamt Fördermittel in Höhe von rund 56.000 Euro aus<br />

Bundes- und Landesmitteln. In den Ortschaften Siekholz und Glashütte<br />

sollen Sirenen auf Masten installiert werden. Beide Ortschaften verfügen<br />

bisher über keine Sirenen. In Schieder soll die Sirene, die bisher auf einem<br />

Gebäude in der Wallstraße (ehemaliges Rathaus) installiert ist, demontiert<br />

werden. Eine neue Sirene kommt auf den städtischen Kindergarten in der<br />

Schubertstraße. Gleiches gilt für die Sirene auf dem historischen Rathaus<br />

in Schwalenberg. Diese wird demontiert und eine neue Sirene kommt<br />

auf das Feuerwehrgerätehaus. Daneben werden Steuerungseinheiten bei<br />

den übrigen Sirenen im Stadtgebiet ausgetauscht. Damit ist die Sireneninfrastruktur<br />

auf aktuellem Stand, um im Ernstfall die Bevölkerung vor<br />

Gefahren zu warnen. Daneben empfiehlt es sich, die bekannten WarnApps<br />

Katwarn und NINA auf dem Smartphone zu installieren.<br />

Notstromaggregat für Pumpwerk Lothe<br />

Um auch bei einem längeren Stromausfall die Abwasserentsorgung<br />

sicherzustellen, schafft die Stadt Schieder-Schwalenberg ein Notstromaggregat<br />

an, das die Funktionsfähigkeit des Pumpwerkes in Lothe<br />

gewährleisten soll. Das ist wichtig, da es bei einem Zusammenbruch<br />

der Abwasserentsorgung neben Umweltbeeinträchtigungen auch sehr<br />

schnell zu Gesundheits- und Seuchenproblemen kommen kann. Das fast<br />

vier Tonnen schwere Aggregat wird mit Diesel betrieben und verfügt<br />

über eine Leistung von 300 kVA. Für die Maßnahme hat das Land eine<br />

Förderung von 50 Prozent gewährt.<br />

Weitere Bushaltestellen werden umgestaltet<br />

Die Umgestaltung der Bushaltestellen geht in die nächste Runde. Als<br />

nächstes sollen die Haltestellen „Kirchborn“ und „<strong>Steinheimer</strong> Straße“<br />

in Wöbbel, „Klenke“ in Brakelsiek, „Lothe Höhe“ in Lothe, „Mühle“ in<br />

Schwalenberg sowie „Pyrmonter Straße“ in Schieder barrierefrei werden.<br />

Grundsätzlich sind die Städte zu dieser Umgestaltung verpflichtet. Aktuell<br />

werden die Maßnahmen mit 90 Prozent gefördert.<br />

Bundespräsident Steinmeier weiht Glockenturm ein<br />

Glocke findet Platz auf<br />

Brakelsieker Friedhof<br />

Es ist schon eine Weile her, dass<br />

Bundespräsident Frank-Walter<br />

Steinmeier der Ortschaft Brakelsiek<br />

eine Glocke gestiftet hat.<br />

Bei der 60 Kilogramm schweren<br />

Bronzeglocke handelt es sich um<br />

ein Geschenk, das er zum Ende<br />

seiner Amtszeit als Außenminister<br />

bekommen hatte. Der Heimat- und<br />

Verkehrsverein hatte dazu für den<br />

Friedhof einen Glockenturm entworfen<br />

und gebaut.<br />

Dieser Turm an der Westseite des<br />

Friedhofes bietet die Möglichkeit,<br />

Kerzen aufzustellen und Blumen abzulegen<br />

und trägt damit dem Wandel<br />

der Bestattungskultur Rechnung.<br />

Immer mehr Bestattungen finden<br />

anonym statt oder in Rasengräbern<br />

mit Namensplatte. Da an diesen<br />

Stellen kein Blumenschmuck abgelegt<br />

werden kann, soll der Platz<br />

rund um die Glocke eine Alternative<br />

bieten. Entworfen wurde der Turm<br />

vom Architekturbüro Körber und<br />

Möllenbrock und eigentlich sollte<br />

er bereits im Jahr 2020 eingeweiht<br />

werden, weil in dem Jahr der Friedhof<br />

200 Jahre alt geworden ist.<br />

Aus bekannten Gründen konnte<br />

eine Freier aber nicht stattfinden und<br />

wurde jetzt mit einem Gottesdienst<br />

rund um das fünf Meter hohe Bauwerk<br />

nachgeholt. Bundespräsident<br />

Steinmeier ging auf den Wandel<br />

der Bestattungskultur ein und<br />

machte klar, dass Friedhöfe Oasen<br />

der Ruhe und des Rückzugs sowie<br />

wichtige Orte der Erinnerung sind.<br />

Die Friedhöfe zu erhalten sei daher<br />

eine Aufgabe unserer Zeit. In meiner<br />

Rede habe ich auch thematisiert,<br />

dass es ja eigentlich das Wesen<br />

einer Glocke ist, laut zu läuten.<br />

Diese Glocke wird allerdings aus<br />

statischen Gründen stumm bleiben.<br />

Ich sehe das aber positiv. Wenn wir<br />

uns nämlich eine Welt vorstellten,<br />

in der alle Deppen dieser Erde eine<br />

Glocke um den Hals trügen, dann<br />

wäre es brutal laut. Nun haben diese<br />

Deppen in der Realität zwar keine<br />

Glocke um den Hals, aber sie haben<br />

trotzdem genug Möglichkeiten, um<br />

laut zu sein, viel zu laut.<br />

In Brakelsiek ist dieser Glockenturm<br />

dagegen herrlich leise und das<br />

ist in diesen unruhigen und lauten<br />

Zeiten einfach schön. Der Glockenturm<br />

wirkt durch sein Schweigen.<br />

Er ist also gar nicht funktionslos.<br />

Er sorgt für Beschaulichkeit, schafft<br />

einen Rückzugsort zur inneren<br />

Einkehr. Dazu passt auch der Vers<br />

des Brakelsieker Heimatdichters<br />

Friedrich Wienke, der den Turm<br />

ziert: „Nun tragt mich hin, die ihr<br />

mich liebt und ehrt, legt mich sinnig<br />

in des Vaters Nähe. Auf unserem<br />

Friedhof unterm hohen Mörth, damit<br />

ich immer meine Heimat sehe.“<br />

Im Anschluss an den offiziellen<br />

Teil der Einweihung gab es übrigens<br />

noch einen gemütlichen Ausklang<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

„Friedrich-Wienke-Schule“, in der<br />

auch Frank-Walter Steinmeier die<br />

Schulbank gedrückt hatte.<br />

Ein kühles Eis durchs<br />

Fenster gereicht<br />

Mein Büro im Bürger- und Rathaus<br />

in Schieder befindet sich im<br />

Erdgeschoss und wenn nicht gerade<br />

frostige Temperaturen herrschen,<br />

habe ich zumeist mein Fenster<br />

weit geöffnet. Nicht selten ergeben<br />

sich dann auch spontane „Bürgergespräche“<br />

am offenen Fenster.<br />

Jüngst allerdings steckte mir eine<br />

nette Dame mit langem Arm eine<br />

Eiscremeschnitte durch das Fenster<br />

zu. Sie war gerade im Supermarkt<br />

in der Nachbarschaft einkaufen und<br />

hatte wohl an mein Wohlbefinden<br />

gedacht. Eine wirklich nette Geste<br />

und Zeit für ein kleines Pläuschchen<br />

war auch noch. Das Eis kam zudem<br />

im richtigen Moment, galt es doch,<br />

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender<br />

im Gespräch mit Bürgermeister Jörg Bierwirth.<br />

eine lange Hungerstrecke zu überbrücken,<br />

da am Abend eine Sitzung<br />

anstand und der Feierabend noch<br />

einige Stunden auf sich warten ließ.<br />

In meinem Alter hat man ein Menge<br />

Lebenserfahrung gesammelt und<br />

daher weiß ich, dass man niemals<br />

nein sagen sollte, wenn dir eine<br />

höhere Macht ein Eis vorbeibringt.<br />

Danke an das Freibad-<br />

Team<br />

Es ist nicht unbedingt üblich,<br />

dass noch im September Freibäder<br />

geöffnet haben. Das ist auch logisch,<br />

da ja spätestens Ende August<br />

Lebkuchen und Spekulatius in die<br />

Supermarktregale geräumt werden<br />

und irgendwie verträgt sich das nicht<br />

mit geöffneten Freibädern. In diesem<br />

Jahr konnten wir aber Anfang<br />

September Hitzerekorde vermelden<br />

und das spricht dann doch eher für<br />

ein Freibad, als für Glühwein. Der<br />

Saisonabschluss wurde also ein<br />

paar Tage hinausgeschoben und der<br />

alljährliche Dankeschön-Brunch für<br />

das Helfer-Team fand nicht nur bei<br />

Rekordtemperaturen statt, sondern<br />

auch im laufenden Betrieb. Dagmar<br />

Schultz, Vorsitzende des Freibad-<br />

fördervereins, ließ es sich auch in<br />

diesem Jahr nicht nehmen, sich<br />

bei allen Helferinnen und Helfern<br />

für ihr Engagement zu bedanken.<br />

Das Freibad wird nämlich ehrenamtlich<br />

geführt und dafür benötigt<br />

es ganz viele helfende Hände. Das<br />

gilt natürlich für die klassische<br />

Freibadsaison, aber auch für die<br />

Saisonvorbereitungen und -nachbereitungen.<br />

Immer wieder finden auch zahlreiche<br />

Aktionen, wie das Einsammeln<br />

von Weihnachtsbäumen oder das<br />

Osterfeuer statt. Das alles ist nur<br />

möglich, weil sich die Mitglieder<br />

des Freibadfördervereins so engagiert<br />

einbringen. Wenn auch Sie<br />

möchten, dass das Freibad eine<br />

Zukunft hat, dann kann ich nur<br />

dringend empfehlen, Mitglied zu<br />

werden und auch mitzuhelfen. Denn<br />

es gibt nichts Gutes, außer man tut<br />

es. Und deswegen möchte auch ich<br />

die Gelegenheit nutzen, mich bei<br />

allen Akteuren zu bedanken. Unsere<br />

Batze genießt einen guten Ruf, auch<br />

über die Stadtgrenzen hinaus und<br />

das liegt allein an den ehrenamtlichen<br />

Kräften. Vielen Dank!<br />

Die Besucher des Festivals werden auf dem Marktplatz mit Seifenblasen begrüßt.<br />

20 Jahre Seniorenfahrten<br />

Die Reiselust der Senioren in<br />

Schieder-Schwalenberg ist ungebrochen<br />

und seit 20 Jahren organisiert<br />

Wilfried Sprute regelmäßig Busfahrten<br />

für die rüstigen Rentnerinnen<br />

und Rentner. Im August 2003 setzte<br />

sich erstmalig ein Bus in Richtung<br />

Südheide in Bewegung. Auf einem<br />

Reiterhof in Hermannsburg stieg<br />

man auf einen Planwagen um und<br />

mitten in der Heide gab es ein<br />

zünftiges Eintopfessen. Die Teller<br />

in der Hand, Sitzgelegenheiten auf<br />

Baumstämmen und am Horizont ein<br />

Schäfer mit seiner Schafherde in der<br />

blühenden Heide – fast ein Bild, wie<br />

aus einem Hochglanzprospekt.<br />

Zu Beginn organisierte Wilfried<br />

Sprute vier Fahrten im Jahr. Schnell<br />

zeigte sich allerdings, dass das zu<br />

wenig war und so fahren die Senioren<br />

mittlerweile jeden letzten Donnerstag<br />

im Monat zu einem anderen Ziel.<br />

Die letzte Reise führte sie nach Bad<br />

Karlshafen, in diesem Monat geht<br />

es nach Porta Westfalica und im<br />

Oktober steht eine Besichtigung des<br />

Schmetterlingsparks im Solling auf<br />

dem Programm.<br />

3. Kinderbuchfestival<br />

bei Kaiserwetter<br />

Zum dritten Mal hatte der Verein<br />

Europäisches Laboratorium zu<br />

Pinocchinello, dem Kinderbuchfestival<br />

eingeladen. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein konnte ich auf dem<br />

Marktplatz zahlreiche Kinder und<br />

Erwachsene begrüßen, denen den<br />

ganzen Tag an verschiedenen Stationen<br />

in der Schwalenberger Altstadt<br />

Abwechslung, Spannung, bunte<br />

Erlebnisse und Mitmachaktionen<br />

geboten wurden. Es ging um die<br />

Welt der Geschichten, die Geheimnisse<br />

der Bilder und die Schönheit<br />

der Sprache und ganz viele Kinder<br />

haben begeistert mitgemacht. Möglich<br />

war dieses Fest des Kinderbuches<br />

nur, weil auch diesmal wieder<br />

ganz viele Schwalenbergerinnen<br />

und Schwalenberger sowie Vereine<br />

dazu beigetragen haben. Sie waren<br />

Gastgeber, Mitwirkende und Mithelfende.<br />

Sie haben Kuchen gebacken,<br />

Waffeln verkauft und tatkräftig mit<br />

angepackt. Vielen Dank für das<br />

vielfältige Engagement.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Jörg Bierwirth


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 29<br />

Nachwuchs zeigt sein Können: (Hinten) Prüfer/Prüfungspartner: Alina Brakemeier, Erik Lutz, Yvonne<br />

Dithmar, Paul Steinmeier. Mit den Schülern (mitte) Leon Beine (stehend), Mika Schulte, Ben Marx, (vorne)<br />

Koko Tietz, Max Stork, Jarne und Ole Wiese.<br />

Erfolgreiche Gelbgurtprüfung beim Shaolin Ch‘uan Fa Schieder<br />

Nachwuchs zeigt sein Können<br />

Die Abteilung Karate des TUS<br />

Schieder-Schwalenberg hat eine<br />

erfolgreiche Unterstufenprüfung<br />

durchgeführt. „Alle Schüler haben<br />

uns als Prüfer mit ihrem Kampfgeist<br />

überzeugt und gezeigt, dass sie sich<br />

für die Prüfung vorbereitet haben“<br />

so Yvonne Dithmar (4. DAN) und<br />

Paul Steinmeier (1. DAN) ergänzte<br />

„es freut uns, dass Schüler, die während<br />

der vergangenen Jahre weniger<br />

trainiert haben, ihre Begeisterung<br />

für Karate wieder entdeckt und eine<br />

gute Prüfung ablegt haben.“ Nach<br />

anfänglicher Nervosität, da auch<br />

Eltern und Geschwister als Zuschauer<br />

die Prüfung verfolgt haben, wurden<br />

alle Schüler im weiteren Verlauf mit<br />

bekannten Trainingsabläufen immer<br />

sicherer und konnten die Prüfer mit<br />

ihrer Leistung überzeugen.<br />

Mit sieben neuen Gelbgurtträgern,<br />

die jetzt motiviert in die nächsten<br />

Trainingseinheiten starten, legen wir<br />

einen weiteren Grundstein für eine<br />

erfolgreiche Nachwuchsarbeit, freut<br />

sich Yvonne Dithmar als Prüfungsvorsitzende.<br />

Nach den absolvierten<br />

praktischen Übungen und einem<br />

kurzen theoretischen Block konnten<br />

die Trainer Yvonne Dithmar und Paul<br />

Steinmeier ihren stolzen Schülern die<br />

neu erworbenen Gürtel umbinden.<br />

Ob Jung oder Alt – wer selbst Interesse<br />

an Karate hat und selbst erleben<br />

will, wie viel Selbstdisziplin, Energie<br />

und Ehrgeiz in einem steckt, ist beim<br />

Training des Shaolin Ch’uan Fa<br />

Schieder jederzeit herzlich willkommen.<br />

Trainiert wird in einer altersgemischten<br />

Gruppe von 6 bis 55 Jahren<br />

mittwochs und freitags jeweils von<br />

18:45 bis 20:00 Uhr in der Sporthalle<br />

in Schieder. Ansprechpartner ist der<br />

jeweilige Trainingsleiter in der Halle.<br />

Bei Fragen stehen wir auch per Email<br />

unter training@chuan-fa-schieder.de<br />

zur Verfügung.<br />

Sven Lange (von links), das Königspaar Florian und Madita Schröder stießen mit dem Vorsitzenden Sascha<br />

Golüke auf den großartigen Erfolg des ersten Weinfestes der Schützengesellschaft Lothe an.<br />

Gelungene Premiere der Schützengesellschaft mit mehr als 500 Besuchern<br />

Beste Stimmung beim Weinfest in Lothe<br />

Die Stimmung beim ersten Weinfest in Lothe<br />

war grandios. Im August veranstaltete die<br />

Schützengesellschaft Lothe auf dem Festplatz am<br />

Dorfgemeinschaftshaus dieses Fest, das gleich bei<br />

der Premiere voll den Geschmack und den Nerv von<br />

mehreren hundert Besuchern getroffen hat.<br />

Die Schützengesellschaft hatte ein perfektes Fest für<br />

die ganze Familie auf die Beine gestellt. Sehr schnell<br />

füllte sich bei bestem Wetter der Festplatz, auf dem<br />

zuerst der Musikverein Vinsebeck-Leopoldstal die<br />

Unterhaltung übernommen hatte Später sorgte die<br />

Band „Acoustic Vibration“ aus der Pfalz bis tief in<br />

die Nacht für Partystimmung und beste Laune unter<br />

mehr als 500 Gästen.<br />

Für Kinder gab es eine Hüpfburg, eine Fußball-Dartscheibe<br />

und man konnte sich beim Baumklettern versuchen. In den<br />

Räumen des Dorfgemeinschaftshauses wurde Kaffee<br />

und Kuchen angeboten, zudem gab es Nudeln aus dem<br />

Parmesanleib mit weitere italienischen Köstlichkeiten.<br />

Einen zusätzlichen Höhepunkt bildete eine Tombola<br />

mit vielen tollen Preisen, darunter Reisegutscheine,<br />

Eintrittskarten für den Zoo, Getränkepakete und einen<br />

Gasgrill. Eröffnet hatte das Fest das Königspaar Florian<br />

und Madita Schröder sowie Adjutant Sven Lange mit dem<br />

Vorsitzenden und Hauptmann Sascha Golüke.<br />

Durch den guten Erfolg kann sich die Schützengesellschaft<br />

sehr gut vorstellen, ein vergleichbares Fest in zwei Jahren<br />

erneut zu veranstalten.<br />

17. Brakelsieker Volkslauf am<br />

14. Oktober<br />

Am Samstag, 14. Oktober 2023 findet der 17. Brakelsieker Volkslauf<br />

statt, zu dem die Organisatoren alle Läuferinnen und Läufer herzlich<br />

einladen. Gestartet werden alle Läufe am Sportplatz in Brakelsiek,<br />

Sportweg 10. Die 15 Kilometer-Lauf startet um 14.45 Uhr, für die 9<br />

Kilometer, Läufer und Walker, geht’s um 14.50 Uhr an den Start und<br />

die 5 Kilometer werden dann um 14.50 Uhr gestartet, sowohl Läufer<br />

und Walker. Anmeldungen sind Online ab sofort auf der Homepage<br />

des TuS 08 Brakelsiek, www.tus08brakelsiek.de, bis zum 10. Oktober<br />

möglich. Ansonsten für Kurzentschlossene noch bis 30 Minuten vor<br />

dem Start. Sachpreise für Platz 1-3 und Urkunden für Platz 1-3 je<br />

Altersklasse bei den Volksläufen und Urkunden Platz 1-3 bei den<br />

Walkern gibt‘s als Belohnung. Urkunden werden als PDF-Datei den<br />

Läufern per Mail zugesandt. Und wie immer gibt es leckeren Kuchen<br />

und Kaffee, sowie diverse Kaltgetränke. Weitere Infos unter: https://<br />

www.tus08brakelsiek.de/laufen-und-volkslauf/volkslauf. „Auf Euer<br />

Kommen freuen sich die Läufer des TuS 08 Brakelsiek“.<br />

Deutscher Weiterbildungstag am 26. September<br />

Aktionswoche bei der VHS Lippe-Ost<br />

Blick aus der Vogelperspektive: am Dorfgemeinschaftshaus war eine prächtige Kulisse für das Fest aufgebaut.<br />

Premiere hatte der Deutsche<br />

Weiterbildungstag, der vom Bundesverband<br />

der Träger beruflicher<br />

Bildung (BBB) und vom Deutschen<br />

Volkshochschul-Verband (DVV)<br />

initiiert wurde, im Jahre 2007. Seit<br />

2008 wird der Weiterbildungstag alle<br />

zwei Jahre durchgeführt.<br />

In diesem Jahr findet er am 26.<br />

September statt. Die Tage vor und<br />

nach dem Weiterbildungstag werden<br />

in der Regel von Bildungsakteuren<br />

für verschiedene Aktivitäten rund<br />

um die Weiterbildung genutzt. Die<br />

VHS Lippe-Ost setzt den Deutschen<br />

Weiterbildungstag vom 24. bis 30.<br />

VHS Leiterin Andrea Lemm (links), Michael Lauterbach (Fachbereichsleiter<br />

Digitales Lernen) und Laura Arold (Bundesfreiwilligendienstleistende)<br />

freuen sich auf den Deutschen Weiterbildungstag.<br />

September um. Am Dienstag, den 26.<br />

September lädt das Team der VHS<br />

Lippe-Ost alle Interessierten in die<br />

Hauptgeschäftsstelle in der Parkallee<br />

7 in Schieder-Schwalenberg ein. Von<br />

8.00 bis 18.00 Uhr können sich die<br />

Besucher bei Kaffee & Co. über die<br />

Möglichkeiten der Weiterbildung<br />

und ihre Förderung informieren.<br />

Die VHS hat einiges zu bieten - vom<br />

kreativen Arbeiten mit der Kettensäge<br />

bis hin zur Verbesserung der<br />

Kommunikationsfähigkeit und noch<br />

vieles mehr. Gerne klärt das Team<br />

der VHS auf, was sich hinter dem<br />

„Bildungsscheck“ und der Beratung<br />

„Perspektive im Erwerbsleben“<br />

(PIE) verbirgt. Außerdem ist ein<br />

Team von #DigitalCheckNRW on<br />

tour von 11.00 bis 16.00 Uhr vor Ort<br />

und bietet an, persönliche digitale<br />

Kompetenzen zu testen. Darüber<br />

hinaus sind für den Aktionszeitraum<br />

19 Kurse geplant. Sofern diese nicht<br />

schon gebührenfrei angeboten werden,<br />

werden sie mit der Hälfte der<br />

Kursgebühr berechnet.<br />

Weitere Informationen bei der<br />

VHS-Hauptgeschäftsstelle, Parkallee<br />

7, 32816 Schieder-Schwalenberg,<br />

Tel. 05282-98040 oder www.<br />

vhslippe-ost.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 30<br />

Uwe Acker aus Detmold sorgt für den leuchtenden Schlusspunkt der Landesgartenschau in Höxter<br />

Herbstleuchten mit Hermann in Höxter<br />

vom 5. bis 15. Oktober: Das Licht- und Laser-Finale<br />

Der Gartenschaupark an der Weser<br />

und am Welterbe Corvey wird Anfang<br />

Oktober spektakulär illuminiert.<br />

Bei „LightArt 2023 – Höxter leuchtet“<br />

ist Uwe Acker mit im Boot. Der<br />

Detmolder wurde mit dem Event<br />

„Der Hermann leuchtet“ in der<br />

Region bekannt und ist europaweit<br />

mit seinen Lichtevents unterwegs.<br />

Übrigens wacht der Hermann jetzt<br />

schon am Weserufer. Stahlkünstler<br />

Hans Kordes aus Verl hat eine kleine<br />

Version des lippischen Wahrzeichens<br />

am Flussufer aufgestellt – insgesamt<br />

100 Skulpturen wird er in den nächsten<br />

Wochen im weitläufigen Gelände<br />

postieren. Beim furiosen Licht- und<br />

Laser-Finale vom 5. bis 15. Oktober<br />

werden sie wie der gesamte Weserbogen<br />

ins rechte Licht gerückt.<br />

„Höxter leuchtet“ wird<br />

begeistern<br />

„Ich bin sicher, ‚Höxter leuchtet‘<br />

wird die Besucher restlos begeistern<br />

und für offene Münder sorgen“, sagt<br />

LGS-Geschäftsführer Jan Sommer,<br />

der schon beim Zechenparkleuchten<br />

in Kamp-Lintfort dabei war, das<br />

sich als Besuchermagnet erwies.<br />

Schon der Weg durchs Schloss wird<br />

illuminiert. Im Remtergarten werden<br />

Mauern, Bäume und eigens dafür<br />

aufgestellte Skulpturen beleuchtet.<br />

Auch die alte Eisenbahnbrücke mit<br />

ihrem rostigen Charme wird bei<br />

„LightArt 2023 - Höxter leuchtet“<br />

erstrahlen, genauso wie die alte<br />

Eichenallee am Weserufer. Sie wird<br />

auf einer Länge von 500 Metern<br />

in geheimnisvolles, farbiges Licht<br />

getaucht. In der Hopfen-umrankten<br />

Obstplantage wird es leuchten,<br />

ein LED-Band umgibt den langen<br />

Holzsteg am Archäologiepark. Einen<br />

Kilometer lang ist der Lichtschlauch,<br />

der das sogenannte archäologische<br />

Fenster erhellt.<br />

Am Weserfestplatz erwartet die<br />

Besucher alle 45 Minuten ein 15-minütige<br />

Grammy-prämierte, dramatische<br />

Lasershows. Circa 30 Tonnen<br />

Material kommen bei „LightArt<br />

2023 - Höxter leuchtet“ zum Einsatz,<br />

allein acht High-End-Showlaser, 600<br />

LED-Scheinwerfer, Nebeltechnik<br />

und 20 Kilometer Strom- und Steuerkabel.<br />

„Wir erzeugen Gänsehaut<br />

pur. Den Besuchern wird der Atem<br />

stocken“, verspricht Uwe Acker.<br />

„Lichtershows mit stromsparender<br />

LED-Technik sind die ökologischere<br />

Alternative zu Feuerwerken“, unterstreicht<br />

Jan Sommer.<br />

Überall im Gartenschau-Park<br />

stehen schon jetzt Skulpturen von<br />

Hans Kordes aus Verl. Insgesamt<br />

sechs Tonnen Stahl will er nach<br />

Höxter verfrachten. Neben seinen<br />

abstrakten Kunstwerken der Serie<br />

„Stahl-Zeit“ zeigt Hans Kordes auch<br />

lebensechte Schattenfiguren. Tiere<br />

des Waldes wie Wolf, Fuchs oder<br />

Hirsch in Lebensgröße sind ebenso<br />

vertreten wie imposant gehörnte<br />

Rinder, Schweine und Federvieh in<br />

metallischer Rostoptik. Auch Menschen<br />

und bekannte Persönlichkeiten<br />

werden dargestellt. Und mit dem<br />

Hermannsdenkmal steht schon ein<br />

Stück Lippe am Weserstrand. Ein<br />

Superlativ: Mit 5 Metern Höhe ist<br />

es der bisher größte „Hermann“ aus<br />

der Werkstatt von Kordes.<br />

Lichtevents neu denken<br />

Kordes und Acker wollen das<br />

Konzept des Lichtevents weiter<br />

und neu denken. „Zusätzlich zur<br />

Die Lasershow Höxter leuchtet gibt es vom 5. bis 15. Oktober.<br />

atmosphärischen und szenischen<br />

Beleuchtung der Pflanzen und des<br />

Geländes sollen Kontrapunkte und<br />

Überraschungsmomente entstehen“,<br />

erläutert der Stahlkünstler.<br />

Das wollen die beiden durch die<br />

Betonung der Kunstwerke und der<br />

damit entstehenden Sichtachsen und<br />

Wirkungen erreichen. Man habe<br />

auf der Wiese zwei Kunstwerke in<br />

einem, so Kordes weiter: „Bei Tag<br />

wirkt es durch Form und Gestaltung,<br />

bei Nacht im Licht der Scheinwerfer<br />

mystisch und geheimnisvoll - wenn<br />

Farben die korrodierte Oberfläche<br />

zum Leuchten bringen und die<br />

Kunstobjekte spannende Schatten<br />

werfen.“<br />

Die vielfältigen Arbeiten erzählen<br />

den Besucherinnern und Besuchern<br />

eine „kleine Kunstgeschichte“, wenn<br />

sie durch das Gelände spazieren. Gezeigt<br />

werden zusätzlich Arbeiten in<br />

Kooperation mit anderen Künstlern,<br />

so interpretiert er bunte Pop-Art-<br />

Figuren als Stahlkunstwerke. Hans<br />

Kordes wird an allen Abenden im<br />

Bereich des Weserfestplatzes, dem<br />

Ort der Lasershows, in einem Infozelt<br />

vor Ort sein, um den Gästen<br />

Rede und Antwort zu stehen. Er<br />

hat sich in der Region bereits einen<br />

Mit dem Hermannsdenkmal steht schon ein Stück Lippe am Weserstrand.<br />

Ein Superlativ: Mit 5 Metern Höhe ist es der bisher größte<br />

„Hermann“ aus der Werkstatt von Kordes.<br />

Namen gemacht, so schuf der Verler<br />

den Schmetterling am Warburger<br />

Desenberg als „Vista Point“ im<br />

Naturpark Teutoburger Wald. Bekannt<br />

ist er auch für die Holzhauser<br />

Tierwelt an den Externsteinen, vor<br />

allem aber für seine „Hermänner“<br />

für den heimischen Garten oder in<br />

der großen Version als „Hiddemann“<br />

im Kreisverkehr.<br />

Uwe Acker wird über die Kordes-<br />

Kunst hinaus auch weitere bis zu<br />

fünfeinhalb Meter große aufblasbare<br />

Figuren in Höxter aufstellen – beispielsweise<br />

einen Kussmund oder<br />

eine Harfe. Ein besonderer Eyecatcher<br />

wird sicher die Schattenwand,<br />

die rot, grün und blau beleuchtet<br />

ist und an der die Besucher eigene<br />

Schattenspiele erzeugen können.<br />

„Über den Kletterturm am Spielplatz<br />

Sägewerk werden wir einen<br />

grünen Laserstrahl bis nach Höxter<br />

schießen“, kündigt Acker an. Die<br />

passende Musik sorgt nach Einbruch<br />

der Dunkelheit im Gartenschau-Park<br />

für sphärische Klangerlebnisse.<br />

„Wir setzen mit ‚Höxter leuchtet‘<br />

bewusst einen starken Schlussakkord<br />

für unsere Gartenschau“, freut<br />

sich Gartenschau-Geschäftsführerin<br />

Claudia Koch. Das herbstliche<br />

Highlight „LightArt 2023 – Höxter<br />

leuchtet“ werde den Fans den<br />

Abschied von der Gartenschau erleichtern.<br />

Schon jetzt sind die Tickets<br />

für „Höxter leuchtet“ online auf der<br />

Gartenschau-Homepage verfügbar<br />

(15 Euro/ermäßigt 12 Euro). Kinder<br />

unter 1,20 Meter Körpergröße<br />

zahlen keinen Eintritt. Beginn des<br />

Events vom 5. bis zum 15. Oktober<br />

ist täglich um 19.30 Uhr.<br />

Der Herbst wird bunt<br />

Auch am Tag wird der Herbst bunt<br />

auf der Landesgartenschau in Höxter:<br />

Astern und Anemonen bevölkern<br />

die Beete. Dazu wiegen sich die<br />

verschiedensten Gräser zierlich im<br />

Wind. Blaustrahlhafer, Schneemarbel<br />

und Flattergras – die Vielfalt kennt<br />

kaum Grenzen. Späte Blühwiesen<br />

erfreuen das Auge der Besucherinnen<br />

und Besucher. An der Weserpromenade<br />

blühen die Montbretien,<br />

im Remtergarten am Schloss und<br />

Welterbe Corvey unzählige Dahlien.<br />

Zu den Königinnen des Spätsommers<br />

gesellen sich schlanke Silberkerzen,<br />

Stockrosen und Mönchspfeffer.<br />

Apropos Dahlien: Die Landesgartenschau<br />

hat eine eigene Dahlie<br />

gezüchtet – die pinke Pompon-<br />

Schönheit trägt den Namen „Dahlia<br />

Huxaria“ und wird natürlich feierlich<br />

getauft. Star-Florist Björn Kroner<br />

gestaltet auf der Landesgartenschau<br />

eine sehenswerte Blumenhallen-<br />

Schau rund um die Azteken-Blume.<br />

Auch der Floristen-Nachwuchs misst<br />

sich beim Junioren Cup, der NRW-<br />

Landesmeisterschaft für Azubis und<br />

Berufsanfänger am 24. September.<br />

Kulturell hat die LGS im Herbst<br />

noch einiges zu bieten: Das Bayerische<br />

Junior Ballett tanzt am 22.<br />

September auf der Expert-Bühne.<br />

Am 2. Oktober folgt das bekannte<br />

Masken-Theater der Familie Flöz<br />

mit „Feste“ – einem Märchen für<br />

Erwachsene ohne Worte in der Höxteraner<br />

Stadthalle.<br />

Tickets gibt es ebenfalls unter www.<br />

Landesgartenschau-hoexter.de.<br />

Helferinnen und Helfer freuen sich mehr Gäste<br />

Klön-Café Steinheim durch<br />

Gut zwei Monate hat das Klön- und Repaircafé mitten im Herzen von<br />

Steinheim nun schon geöffnet, und das Vorstandsteam ist mit der Resonanz<br />

mehr als zufrieden. Jeden 1. und 3. Donnerstag steht die Expertengruppe<br />

vom Repair-Café von 14.00 bis 18.00 Uhr bereit, um sich um größere und<br />

kleinere Reparaturanfragen zahlreicher Hilfesuchender zu kümmern. Jeden<br />

Donnerstag und Samstag hat zusätzlich das Klön-Café von 14.00 bis 18.00<br />

Uhr geöffnet. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer freuen sich über<br />

die zunehmende Gästezahl.<br />

Hier findet man immer jemanden, um einen kleinen Plausch zu halten oder<br />

mit Freunden und Bekannten einen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und<br />

Kuchen (donnerstags gerne mitbringen, samstags wird selbstgebackener<br />

Kuchen angeboten) zu verbringen oder sich zu einem Spielenachmittag zu<br />

treffen. Mit einem kleinen Programmangebot will das Klön-Café nun richtig<br />

durchstarten. Bereits am 15. August fand im Klön-Café ein gut besuchter<br />

Informations- und Diskussionsabend zum Thema „Die Ukraine und wir.<br />

Es ist Krieg in Europa. Was ist zu tun“ statt. Robin Wagener MdB Bündnis<br />

90/Die Grünen und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss nutzte den Abend<br />

um mit den zahlreich erschienenen Bürgern in einen spannenden Dialog<br />

zu treten. Dem Thema „Nachhaltige Kleidung – Socken selbst stricken“<br />

widmet sich das Klön-Café ab Samstag, 23. September. Von 15 bis 17 darf<br />

in geselliger Runde gestrickt werden. Anfänger, aber auch Fortgeschrittene,<br />

sind willkommen. Weitere Termine folgen. Am Samstag, 14. Oktober, von<br />

14.30 bis 17.00 Uhr, steht „Künstlerisches Gestalten mit Papier – Fröbelsterne“<br />

auf dem Programm. Wie kommunizieren ohne sein Gegenüber<br />

zu verletzen und in einen befriedigenden Dialog zu treten kann man am<br />

Samstag, 21. Oktober, von 14.30 bis 17 Uhr im Seminar „Gewaltfreie<br />

Kommunikation“ erfahren und erlernen.<br />

Schon jetzt an die Advents- und Weihnachtszeit denken. Deshalb lädt<br />

das Klön-Café für Samstag, 28. Oktober, von 14.30 bis 17 Uhr zu einem<br />

weiteren Kurs „Künstlerisches Gestalten mit Papier – Fröbelsterne“ ein. Am<br />

4. und 11. November entsteht dann von 15 bis 17 Uhr „Adventsschmuck<br />

aus Naturmaterialien“. Wir basteln Strohsterne. „Malen mit Kreide“ heißt<br />

es, wenn man am Samstag, 18. November, von 14.30 bis 17.00 Uhr mit<br />

Gerd Leifels seiner Kreativität vollen Lauf lassen kann. Und dass ausrangiertes<br />

Geschirr nicht unbedingt ein Fall für die Tonne ist, zeigt Gerd<br />

Leifels am Samstag, 25. November, von 14.30 bis 17 Uhr, wenn daraus mit<br />

Interessierten „Nachhaltiger Adventsschmuck“ entsteht. Die Teilnahme an<br />

allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Die Materialien für die Kreativ- und<br />

Bastelangebote werden gegen einen kleinen Kostenbeitrag zur Verfügung<br />

gestellt. Nähere Informationen sowie Anmeldung für die Veranstaltungen<br />

während der Öffnungszeiten des Klön-Cafés.<br />

Festakt 50 Jahre Städtischen Gymnasiums<br />

Gymnasium für die Zukunft<br />

Ein offizieller Festakt zum Schuljubiläum des Städtischen Gymnasiums<br />

Steinheim 1973 bis 2023 fand in der Aula des Schulzentrums Steinheim statt.<br />

Eingeladen waren neben Vertretern aus Politik und Presse auch das aktuelle<br />

Kollegium des SGS, ehemalige Kolleginnen und Kollegen und die Klassenund<br />

Jahrgangstufensprecherinnen und -sprecher mit ihren Stellvertretungen.<br />

Musikalisch begleitete der Oberstufenchor des SGS unter der Leitung von<br />

Dirk Brödling die Veranstaltung und unterhielt mit Chormusik von ABBA.<br />

Carsten Torke, Bürgermeister der Stadt Steinheim und Abiturient des SGS<br />

von 1985, war nach einer Fußoperation über einen großen Videobildschirm<br />

auf der Bühne zugeschaltet. Marko Harazim und Carsten Torke äußerten, die<br />

moderne Aula, die modern ausgestatteten Unterrichtsräume mit schnellem<br />

Internet und raumlufttechnischen Anlagen sorge auch in Zukunft für ein<br />

attraktives Gymnasium. Wenn sich junge Familien für einen Umzug nach<br />

Steinheim entscheiden würden, sei die Schulsituation und Kinderbetreuung<br />

auch ein Standortfaktor für Steinheim. Der ehemalige Bürgermeister Wilhelm<br />

Gemmeke, inzwischen fast 94 Jahre alt, hatte sich damals mit engagierten<br />

Eltern dafür eingesetzt, dass Steinheim damals ein Gymnasium bekam und<br />

heute das fünfzigjährige Bestehen feiern kann. Er sagte: „Ich bin stolz auf<br />

unser Gymnasium Steinheim.“<br />

Klaus Schumacher, Kreisdirektor im Kreis Höxter, betonte unter anderem,<br />

das <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium mit einem Einzugsbereich bis in den Kreis Lippe<br />

sei wichtig für die Bildung im Nordkreis. Der schulfachliche Dezernent<br />

der Bezirksregierung Dr. Andreas Müller lobte in seinem Grußwort auch die<br />

Zusammenarbeit und den Austausch des SGS mit dem Schuldezernat. Anschließend<br />

hielt der ehemalige SGS-Abiturient Prof. Dr. Thomas Wagner, der<br />

jetzt Zoologe am Institut für Integrierte Naturwissenschaften in der Abteilung<br />

Biologie an der Universität Koblenz ist, einen Festvortrag über das „Überleben<br />

im Anthropozän“, einem erdgeschichtlichen Zeitalter, in dem der Mensch zu<br />

einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen<br />

und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist, und regte an dem<br />

Artensterben entgegenzuwirken und die Biodiversität zu fördern.<br />

Danach präsentierten die Künstlerin, Mediengestalterin und Elternvertreterin<br />

Maren Brettmeier und Hanna Lanz, Lehrerin am SGS, die Festschrift für das<br />

Jubiläum. Hanna Lanz lobte die Arbeit des Redaktionsteams und der Kolleginnen<br />

und Kollegen, die Beiträge zum Schulleben geschrieben und damit trotz des<br />

kurzen Vorschuljahres mit einem arbeitsintensiven Ende die Herausgabe der<br />

Festschrift ermöglicht haben. Zur Finanzierung wurde im letzten Schuljahr ein<br />

Spendenlauf veranstaltet, an dem sich viele Schülerinnen und Schüler beteiligt<br />

haben. Maren Brettmeier war für das Layout der Festschrift verantwortlich und<br />

hat 2020 das neue Schullogo nach einer Schüleridee entworfen, welches stilisiert<br />

das neugestaltete Schulgebäude und einen Bogen zeigt, der symbolisch einen<br />

offenen Kreislauf in der für die Schule typischen Farbe Gelb darstellt. Zum<br />

Abschluss spielte der Musiklehrer Herr Brödling eine Improvisation am Klavier.<br />

In Gemeinschaft stark.<br />

Hand in Hand.<br />

Was auch kommt.<br />

Vom 5. bis 15. Oktober ist das Herbstleuchten an der alten Eisenbahnbrücke. Vorne (v.l.) Claudia Koch (LGS<br />

Geschäftsführerin) und Bürgermeister Daniel Hartmann (vorne), sowie Jan Sommer (LGS-Geschäftsführer),<br />

Stahlkünstler Hans Kordes und Uwe Acker von LightArt.<br />

Steinheim Petersilienstr. 5 · ✆ 05233 / 52 75 · bestattungen-schroeder.com


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 31<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 12. Oktober<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheken Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apo. in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt. Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 12.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ Steinheim“ unter<br />

www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die erste<br />

der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

21. 9. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

22. 9. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />

23. 9. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, 32676 Lügde, 05281/7266<br />

24. 9. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

25. 9. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

26. 9. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

27. 9. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

28. 9. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

29. 9. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

30. 9. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />

1. 10. Bach-Apo., Bachstr. 28, Innenstadt, 05231/390606<br />

2. 10. Einhorn-Apo., Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

3. 10. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

4. 10. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

5. 10. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

6. 10. Apo. an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />

7. 10. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

8. 10. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

9. 10. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

10. 10. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

11. 10. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

12. 10. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

Wie vor Feuer<br />

schützen?<br />

Feuer kann auch sehr gefährlich<br />

sein, wenn es unterschätzt wird.<br />

Deshalb müssen Kinder schon früh<br />

lernen, dass Feuer kein Spielzeug<br />

ist. Sie müssen auch wissen, wie<br />

man sich vor Feuer schützen und im<br />

Ernstfall Hilfe holen kann. Schon die<br />

Jüngsten können mit dem Notruf 112<br />

vertraut gemacht werden. Auch den<br />

Kindern in der Stadt Steinheim soll<br />

das Thema rund um die Feuerwehr<br />

nähergebracht werden.<br />

Hierbei geht es den neuen Brandschutzerziehern<br />

Daniel Böwingloh<br />

und Simone Mönks als Beauftragte<br />

für die Brandschutzerziehung um<br />

Kinder zwischen fünf und zehn Jahren.<br />

Dieses Team der Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung<br />

der<br />

Freiwilligen Feuerwehr der Stadt<br />

Steinheim hat sich neu aufgestellt.<br />

„Uns ist ein reger Erfahrungsaustausch<br />

sehr wichtig, denn nur zusammen<br />

kann eine gute Ausbildung<br />

gelingen,“ betonen beide.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

(gegründet 1978)<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Holger Fretzer (Redaktion)<br />

Mediaberatung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

norbert-kreuzer@t-online.de<br />

Blomberg: Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-11<br />

Druck:<br />

Bruns Druckwelt GmbH & Co.<br />

KG, Trippeldamm 20,<br />

32429 Minden<br />

Beilagenanlieferung:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG, Tor 3<br />

Trippeldamm 20,<br />

32429 Minden<br />

Beilagenannahme<br />

Mo.-Do. 7.00 Uhr<br />

bis 15.15 Uhr<br />

Freitag 7.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

Beilagenhinweis<br />

Diese Ausgabe enthält in Teilauflagen<br />

Beilagen von Möbel<br />

Heinrich, Baustoffhandel Rüsenberg,<br />

RLW Lipper Tor, Ego<br />

Fitness und TV Köller, Rischenau.<br />

Wir bitten um Beachtung.<br />

Nächster<br />

Erscheinungstermin:<br />

Donnerstag, 12. Oktober 2023<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />

insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag.<br />

Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird<br />

strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält<br />

sich das Recht vor, eingereichte Texte und<br />

Bilder auch im Internet zu veröffentlichen.<br />

Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

eingereichter Texte und Bilder. Bei<br />

Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag<br />

nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />

keine Haftung übernommen werden; diese<br />

verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />

1/2022.<br />

Druckauflage: 23.100 Stück<br />

Kleinanzeigen und Stellenmarkt<br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen den<br />

QR-Code ein und gelangen direkt ins Menü. Oder Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />

Blutspenden<br />

Das Deutsche Rote Kreuz lädt zu<br />

Blutspenden ein. Steinheim: Mittwoch,<br />

4. Oktober, 16 bis 20 Uhr,<br />

Realschule im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />

Steinheim: Donnerstag, 5.<br />

Oktober, 16 bis 20 Uhr, Realschule<br />

im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />

OBJEKTLEITUNG (m/w/d)<br />

in der Gebäudereinigung mit Führungsverantwortung<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />

Wohnmobilcenter<br />

Am Wasserturm<br />

für die Betreuung von Krankenhäusern und Seniorenhäusern<br />

in Brakel und Bad Driburg.<br />

Du bist eine begeisterte Führungskraft,<br />

Kümmerer, Teamplayer, Problemlöser und<br />

hast immer ein offenes Ohr für deine Mitarbeiter?<br />

Dann suchen wir genau dich!<br />

Kontakt und Bewerbung:<br />

Yvonne Heiermeyer, Servicemanagerin Gebäudereinigung<br />

Telefon + WhatsApp: 0170 4157275<br />

y.heiermeyer@khwe.de<br />

jobs.khwe.de


ai169510655441_Rueckseite_Steinhem<strong>Blickpunkt</strong>_DRUCK.pdf 1 19.09.2023 08:55:55<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>636</strong> 21. September 2023 Seite 32<br />

Jan Heuwinkel<br />

Ausbildung zum Metallbauer<br />

Nutzfahrzeugbau<br />

Bela Alexander<br />

Buhrmester, Ausbildung<br />

zum Fahrzeuglackierer<br />

Felix Weissensteiner<br />

Dualer HAW-Student / Hamburg,<br />

Ausbildung zum Bachelor<br />

of Engineering<br />

Colin Hoffmann<br />

Ausbildung zur Fachkraft<br />

Lagerlogistik<br />

Jonas Brusch<br />

Ausbildung zum Fachinformatiker/Systemintegration<br />

Nils Bilanzola<br />

Ausbildung zum<br />

Technischen Produktdesigner<br />

Anna Herforth<br />

Ausbildung zur<br />

Industriekauffrau<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

Bekannte Marken und große Unternehmen setzen auf Produkte von SPIER. Als mittelständisches Familienunternehmen<br />

in der vierten Generation und Nutzfahrzeugspezialist für Aufbauten, Ausbauten und Anhänger sind wir erfolgreich.<br />

Damit die wachsende Menge an Gütern von A nach B kommt, sind täglich nachhaltige Transportlösungen gefragt<br />

- das ist unsere Aufgabe. Am Standort im westfälischen Steinheim entwickeln wir auch Lösungen, alternative<br />

Antriebstechniken mit den SPIER Aufbauten und ATV-Kastenwagenausbauten zu kombinieren.<br />

Mit // Leidenschaft für Aufbauten bieten wir effiziente Nutzfahrzeug-Konzepte. Vom Transporterausbau<br />

bis zum Aufbau auf schwere Lkw, die u.a. mit Strom, Gas und Wasserstoff betrieben<br />

werden, können und wollen wir mit unseren Produkten Trends setzen.<br />

Für junge Menschen, die ins Berufsleben starten wollen, ist SPIER der ideale Arbeitgeber. Das Unternehmen<br />

legt großen Wert auf die Ausbildung und Förderung von Auszubildenden und Praktikanten. Hier können junge<br />

Talente ihr Potenzial entfalten und von erfahrenen Profis lernen. Ob in der Produktion, in der hauseigenen<br />

Lehrwerkstatt oder in der Verwaltung - SPIER bietet vielfältige Möglichkeiten für den Berufseinstieg.<br />

Aber nicht nur Berufseinsteiger sind bei SPIER willkommen. Das Unternehmen ist stets auf der Suche nach<br />

erfahrenen Fachkräften, die ihre Fähigkeiten in einem dynamischen und zukunftsorientierten Umfeld einbringen<br />

möchten. Die Innovationskraft von SPIER spiegelt sich nicht nur in den Produkten wider, sondern auch in den<br />

Teams, die fortwährend nach Lösungen suchen, um den Nutzfahrzeugmarkt voranzubringen.<br />

Unter den 3 QR-Codes entdecken Sie Praktikumsmöglichkeiten, Ausbildungsplätze oder<br />

vakante Jobs für Professionals. Hier kann man auch gleich seine Bewerbung uploaden<br />

PRAKTIKUM<br />

AUSBILDUNG<br />

Industriepark Bergheim<br />

Schorlemerstr. 1<br />

32839 Steinheim/Westf.<br />

www.spier.de<br />

PROFESSIONALS

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