PROMAGAZIN September 2023
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WIRTSCHAFT | Zukunftstrends<br />
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ADVERTORIAL<br />
„Wir brauchen<br />
einen<br />
Kulturwandel“<br />
Weg vom Fach Erdkunde, hin zur Informatik: Damit die digitale Transformation<br />
gelingen kann, bedarf es eines Umdenkens im Bildungssystem.<br />
Keynote-Speaker Gunter Dueck betont, dass wir vor allem<br />
eins tun müssen: in die Gänge kommen.<br />
Interview von Teresa Zwirner<br />
Foto: Michael Herdlein<br />
Sie wünschen sich eine neue Bildungslandschaft.<br />
Warum muss Bildung neu<br />
gedacht werden?<br />
Gunter Dueck: Weil sich seit den 50erund<br />
60er-Jahren, als das Bildungssystem<br />
revolutioniert wurde, viel verändert<br />
hat. Damals war die Idee, dass wir<br />
zahlreiche Ärzte, Ingenieure und viele<br />
Lehrer benötigen, um die Menschen<br />
zum Abitur zu führen. Es war bereits<br />
erkennbar, dass wir uns von der Landwirtschaft<br />
weg und hin zu einer<br />
Wissens- und Industriegesellschaft bewegen.<br />
Deshalb wurde das Bildungssystem<br />
umstrukturiert und die wissenschaftliche<br />
Bildung, insbesondere mit<br />
Blick auf ein Physik- und Mathematikstudium,<br />
in den Vordergrund gestellt.<br />
Was genau meinen Sie damit?<br />
Dueck: Gerade in der Mathematik<br />
lernt man Dinge, die später im Physikstudium<br />
benötigt werden, jedoch im<br />
täglichen Leben selten Anwendung<br />
finden. Das altbewährte Bildungssystem<br />
wurde auf der klassischen griechischen<br />
Bildung plus Physik aufgebaut.<br />
Zu dieser Zeit wurden zahlreiche Gymnasien,<br />
Fachhochschulen und das duale<br />
System etabliert. Jetzt müssen wir<br />
dasselbe erneut tun, aber nicht für das<br />
Physikstudium, sondern für die Informatik.<br />
Das traditionelle Verständnis<br />
von Mathematik und Physik aus der<br />
Schule reicht nicht mehr aus. Die Frage<br />
ist jetzt, ob und wie wir den Wandel<br />
bewerkstelligen wollen.<br />
Wie wäre das möglich?<br />
Dueck: Das ist eben die umstrittene<br />
Frage. Ich habe beispielsweise einen<br />
Shitstorm ausgelöst, als ich vorgeschlagen<br />
habe, Erdkunde als Unterrichtsfach<br />
abzuschaffen, mit der Argumentation,<br />
dass wir heutzutage durch<br />
vermehrtes Reisen und die Medien<br />
mehr über Erdkunde wissen als früher.<br />
Es gibt genug Anlass zu der Überlegung,<br />
dass das Fach nicht mehr zeitgemäß<br />
ist. Doch auf diesen Vor-<br />
Gunter Dueck plädiert dafür, die Bildungslandschaft<br />
zu revolutionieren<br />
und Digitalisierung voranzutreiben..<br />
Schwäbische Tradition trifft<br />
digitale Innovation<br />
Per App können Kunden passgenaue Container bestellen.<br />
Wir schreiben das Jahr 1968: Der<br />
Unternehmer Gerhard Kurz beginnt<br />
mit seinem ersten Fahrzeug in<br />
der Gemeinde Affalterbach Haus- und<br />
Sperrmüll einzusammeln und auf die<br />
dortige Deponie zu fahren. Heute: Mit<br />
zehn Betrieben an neun Standorten in<br />
Baden-Württemberg sowie rund 600<br />
Mitarbeitern darf sich die KURZ-Gruppe<br />
zu den leistungsfähigsten Marktteilnehmern<br />
der Entsorgungsbranche im<br />
„Ländle“ zählen. Im Bereich der klinikspezifischen<br />
Abfallentsorgung ist die<br />
Gruppe einer der deutschlandweit<br />
agierenden Player.<br />
Als innovatives Unternehmen betreibt<br />
die KURZ Entsorgung GmbH seit<br />
2017 einen erfolgreichen Onlineshop,<br />
der Kunden die einfache und schnelle<br />
Bestellung von Abfallcontainern ermöglicht.<br />
Um die Bestellung zu erleichtern,<br />
wird der Shop durch eine App ergänzt:<br />
Der Keller ist entrümpelt, die<br />
Wohnung renoviert. Ein Container<br />
muss her. Aber passt er in die Einfahrt<br />
oder vor die Garage? Die innovative<br />
App ContainAR hilft dabei, diese Fragen<br />
sicher und einfach zu beantworten.<br />
ContainAR beruht auf der Augmented<br />
Reality-Technologie und ermöglicht,<br />
virtuelle Abfallcontainer in Originalgröße<br />
am Wunschort zu platzieren. So<br />
können Kunden den Container sowie<br />
dessen Dimensionen prüfen und herausfinden,<br />
ob sich der gewählte Contai-<br />
Laden im App Store<br />
nerstandort eignet. Mithilfe der integrierten<br />
Fotofunktion ist es zudem<br />
möglich, diesen bildlich festzuhalten<br />
und an die Bestellung im Online-Shop<br />
anzufügen. Die Fotos werden dann an<br />
das Fahrpersonal weitergeleitet. So<br />
wissen die Fahrer genau, wo der Container<br />
abgestellt werden soll und es<br />
entstehen keine Missverständnisse.<br />
Kontakt<br />
KURZ Entsorgung GmbH<br />
E-Mail:<br />
e-commerce@kurz-entsorgung.de<br />
shop.kurz-entsorgung.de<br />
www.kurzgruppe.de<br />
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<strong>September</strong> <strong>2023</strong>