Wir Steirer-Steiermark
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Brennpunkt<br />
Jugendkriminalität –<br />
Jetzt handeln!<br />
Die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen<br />
nahm in den letzten Jahren<br />
signifikant zu und hat mittlerweile erschreckende<br />
Ausmaße angenommen.<br />
Schwere Körperverletzung, Raub, Sachbeschädigung,<br />
Drogenmissbrauch oder<br />
Brandstiftung – all diese Straftaten stellen<br />
wahrlich keine Kavaliersdelikte dar. Dennoch<br />
werden sie von immer jüngeren<br />
Menschen begangen, die sich häufig in<br />
kriminellen Gruppierungen organisieren.<br />
Bei einer Vielzahl der Fälle handelt es<br />
sich um ausländische Jugendliche, die<br />
die Werte- und Rechtsordnung in unserem<br />
Land regelrecht verhöhnen. Oftmals<br />
sind die Tatverdächtigen aufgrund ihres<br />
jungen Alters nicht strafmündig und<br />
spazieren nach ihren Festnahmen wieder<br />
seelenruhig aus der Vernehmung. Es<br />
braucht hier dringend Mittel und Wege,<br />
um stark auffälligen und gewaltbereiten<br />
Jugendlichen effektiv zu begegnen.<br />
Aus freiheitlicher Sicht muss das Thema<br />
Jugendkriminalität endlich mit dem<br />
notwendigen Nachdruck angegangen<br />
werden, um den Brennpunkt langfristig<br />
zu entschärfen. Die FPÖ <strong>Steiermark</strong> hat<br />
daher ein erstes Forderungspaket erarbeitet,<br />
um dem Thema der Jugendkriminalität<br />
mit der nötigen Ernsthaftigkeit<br />
zu begegnen.<br />
Das freiheitliche<br />
Maßnahmenpaket im Detail:<br />
Brennpunkt Schule darf nicht zu<br />
einem Flächenbrand werden<br />
Die Belastungen aus der Pandemiezeit<br />
verschwanden nicht von heute auf morgen<br />
mit dem Aussetzen der Corona-Maßnahmen<br />
– ganz im Gegenteil: Die Zahl<br />
der Suspendierungen an Schulen explodiert<br />
und die Gewaltbereitschaft von<br />
Kindern und Jugendlichen ist drastisch<br />
gestiegen. Lehrer können nicht alleine<br />
den Problemen der Kinder und Jugendlichen<br />
in der Schule begegnen. Eine enge<br />
Vernetzung mit Experten wie Jugendberatern,<br />
Psychologen und der Kinder- und<br />
Jugendanwaltschaft würde eine enorme<br />
Entlastung für das Personal darstellen.<br />
Die Landesregierung ist gefordert, entsprechende<br />
Maßnahmen zu setzen, um<br />
den Brennpunkt Schule nicht zu einem<br />
Flächenbrand werden zu lassen.<br />
Null-Toleranz-Haltung gegenüber<br />
Gewalt an Schulen<br />
Wenn es um Gewalt geht, kann im Sinne<br />
einer funktionierenden Gesellschaft nicht<br />
früh genug damit begonnen werden,<br />
Kindern und Jugendlichen gesellschaftliche<br />
Grundregeln und die Folgen der<br />
Verstöße gegen diese näher zu bringen.<br />
Das kann einerseits durch Juristen<br />
passieren, andererseits bietet das Thema<br />
Gewalt auch Anlass, andere Berufsgruppen<br />
in Präventionskonzepte für Schulen<br />
miteinzubeziehen. So könnten beispielsweise<br />
auch Polizisten und Justizbeamte<br />
Aufklärungsarbeit betreiben, aus der<br />
Praxis berichten und mit Kindern und<br />
Jugendlichen Workshops durchführen.<br />
Lehrer dürfen an Schulen nicht alleine<br />
für Gewaltprävention verantwortlich<br />
gemacht werden. Die steirische Landesregierung<br />
sollte sich ein Vorbild an der<br />
Bildungsdirektion Wien nehmen und sich<br />
für eine „Null-Toleranz-Haltung“ gegenüber<br />
Gewalt von Kindern und Jugend-<br />
lichen an Schulen einsetzen.<br />
(Quelle: https://www.krone.at/2956111)