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Wir Steirer-Steiermark

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Seite<br />

4<br />

Brennpunkt<br />

Jugendkriminalität –<br />

Jetzt handeln!<br />

Die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen<br />

nahm in den letzten Jahren<br />

signifikant zu und hat mittlerweile erschreckende<br />

Ausmaße angenommen.<br />

Schwere Körperverletzung, Raub, Sachbeschädigung,<br />

Drogenmissbrauch oder<br />

Brandstiftung – all diese Straftaten stellen<br />

wahrlich keine Kavaliersdelikte dar. Dennoch<br />

werden sie von immer jüngeren<br />

Menschen begangen, die sich häufig in<br />

kriminellen Gruppierungen organisieren.<br />

Bei einer Vielzahl der Fälle handelt es<br />

sich um ausländische Jugendliche, die<br />

die Werte- und Rechtsordnung in unserem<br />

Land regelrecht verhöhnen. Oftmals<br />

sind die Tatverdächtigen aufgrund ihres<br />

jungen Alters nicht strafmündig und<br />

spazieren nach ihren Festnahmen wieder<br />

seelenruhig aus der Vernehmung. Es<br />

braucht hier dringend Mittel und Wege,<br />

um stark auffälligen und gewaltbereiten<br />

Jugendlichen effektiv zu begegnen.<br />

Aus freiheitlicher Sicht muss das Thema<br />

Jugendkriminalität endlich mit dem<br />

notwendigen Nachdruck angegangen<br />

werden, um den Brennpunkt langfristig<br />

zu entschärfen. Die FPÖ <strong>Steiermark</strong> hat<br />

daher ein erstes Forderungspaket erarbeitet,<br />

um dem Thema der Jugendkriminalität<br />

mit der nötigen Ernsthaftigkeit<br />

zu begegnen.<br />

Das freiheitliche<br />

Maßnahmenpaket im Detail:<br />

Brennpunkt Schule darf nicht zu<br />

einem Flächenbrand werden<br />

Die Belastungen aus der Pandemiezeit<br />

verschwanden nicht von heute auf morgen<br />

mit dem Aussetzen der Corona-Maßnahmen<br />

– ganz im Gegenteil: Die Zahl<br />

der Suspendierungen an Schulen explodiert<br />

und die Gewaltbereitschaft von<br />

Kindern und Jugendlichen ist drastisch<br />

gestiegen. Lehrer können nicht alleine<br />

den Problemen der Kinder und Jugendlichen<br />

in der Schule begegnen. Eine enge<br />

Vernetzung mit Experten wie Jugendberatern,<br />

Psychologen und der Kinder- und<br />

Jugendanwaltschaft würde eine enorme<br />

Entlastung für das Personal darstellen.<br />

Die Landesregierung ist gefordert, entsprechende<br />

Maßnahmen zu setzen, um<br />

den Brennpunkt Schule nicht zu einem<br />

Flächenbrand werden zu lassen.<br />

Null-Toleranz-Haltung gegenüber<br />

Gewalt an Schulen<br />

Wenn es um Gewalt geht, kann im Sinne<br />

einer funktionierenden Gesellschaft nicht<br />

früh genug damit begonnen werden,<br />

Kindern und Jugendlichen gesellschaftliche<br />

Grundregeln und die Folgen der<br />

Verstöße gegen diese näher zu bringen.<br />

Das kann einerseits durch Juristen<br />

passieren, andererseits bietet das Thema<br />

Gewalt auch Anlass, andere Berufsgruppen<br />

in Präventionskonzepte für Schulen<br />

miteinzubeziehen. So könnten beispielsweise<br />

auch Polizisten und Justizbeamte<br />

Aufklärungsarbeit betreiben, aus der<br />

Praxis berichten und mit Kindern und<br />

Jugendlichen Workshops durchführen.<br />

Lehrer dürfen an Schulen nicht alleine<br />

für Gewaltprävention verantwortlich<br />

gemacht werden. Die steirische Landesregierung<br />

sollte sich ein Vorbild an der<br />

Bildungsdirektion Wien nehmen und sich<br />

für eine „Null-Toleranz-Haltung“ gegenüber<br />

Gewalt von Kindern und Jugend-<br />

lichen an Schulen einsetzen.<br />

(Quelle: https://www.krone.at/2956111)

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