Wir Steirer-Steiermark
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Dreispuriger Ausbau der A9 Pyhrnautobahn<br />
im Süden von Graz alternativlos –<br />
jahrelange freiheitliche Forderung findet<br />
nun doch Unterstützung von ÖVP und SPÖ<br />
Seite<br />
11<br />
Rückenwind für freiheitliche<br />
Forderung durch Studie im<br />
Auftrag der Landesregierung<br />
Seit im Jahr 2021 bekannt wurde, dass<br />
die grüne Verkehrsministerin Leonore<br />
Gewessler den Ausbau der A9 Pyhrnautobahn<br />
im Süden von Graz auf drei<br />
Fahrspuren stoppen möchte, setzen sich<br />
die Freiheitlichen für die Wiederaufnahme<br />
dieses wichtigen Verkehrsprojekts<br />
ein. Die steirische Landesregierung verweigerte<br />
lange Zeit eine Unterstützung<br />
dieser Forderung. Ende August 2023<br />
präsentierten ÖVP und SPÖ schließlich<br />
eine Studie, die genau das belegt, was<br />
die Gemeindebürger im Süden von Graz<br />
und die zahlreichen Pendler auf dieser<br />
Strecke schon seit Jahren wissen: die A9<br />
ist überlastet und der Ausbau ist unumgänglich.<br />
Gemeinden und Pendler leiden<br />
unter Ausweichverkehr<br />
Die Überlastung der Autobahn führt<br />
dazu, dass der Verkehr auf die parallel<br />
verlaufenden Landes- und Gemeindestraßen<br />
verlagert wird, die jedoch nicht<br />
dafür ausgelegt sind. Während der dreispurige<br />
Ausbau somit den Ausweichverkehr<br />
zurück auf die Autobahn lenken und<br />
damit die umliegenden Gemeinden entlasten<br />
würde, bleibt die Attraktivität des<br />
öffentlichen Verkehrs laut Studie weitgehend<br />
unberührt. Die Maßnahmen zum<br />
Ausbau von Bus und Bahn werden von<br />
den Bürgern gut angenommen, was man<br />
auch an den vollen „Park&Ride“ Parkplätzen<br />
im Süden von Graz erkennen kann.<br />
Zahlreiche Pendler und Familien bleiben<br />
jedoch ungeachtet des Angebots<br />
im öffentlichen Verkehr auf das Auto<br />
angewiesen und verdienen ein schnellstmögliches<br />
Ende dieser unzumutbaren<br />
tagtäglichen Staus.<br />
Grüne Verkehrsministerin<br />
muss ideologiegetriebene<br />
Blockadehaltung ablegen<br />
Es ist erfreulich, dass sich die steirische<br />
Landesregierung schlussendlich zum<br />
dringend notwendigen Ausbau der A9<br />
bekennt. Allerdings wurde wertvolle Zeit<br />
vergeudet, in der man sich auf Bundesebene<br />
für die Weiterführung des Projekts<br />
einsetzen hätte können. Die von der ÖVP<br />
kürzlich initiierte Bürgerinitiative, mit der<br />
die Verkehrsministerin und damit der<br />
eigene Regierungspartner aufgefordert<br />
werden soll, zu handeln und ihre Haltung<br />
zu überdenken, zeugt jedoch eher von<br />
einem Politschauspiel in Vorwahlkampfzeiten<br />
als von einem ernsthaften Eintreten<br />
für die Interessen der steirischen<br />
Autofahrer und Gemeindebürger südlich<br />
von Graz. Sollte Leonore Gewessler<br />
jedenfalls ungeachtet der vorliegenden<br />
Studie weiterhin den Ausbau ablehnen,<br />
muss wohl jedem mündigen Bürger klar<br />
sein, dass die Ministerin vom Klimafanatismus<br />
getrieben sogar die sinnvollsten<br />
Bauprojekte unterbindet.<br />
„Die <strong>Wir</strong>tschaft, die Pendler, die Gemeinden und der Transitverkehr brauchen<br />
diesen dreispurigen Ausbau der A9. <strong>Wir</strong> Freiheitliche werden mit allen Mitteln<br />
dafür eintreten, dass dieses wichtige Verkehrsprojekt wiederaufgenommen und<br />
schnellstmöglich umgesetzt wird.“<br />
LABG. MAG. STEFAN HERMANN, MBL<br />
FPÖ-KLUBOBMANN-STELLVERTRETER UND LANDESPARTEISEKRETÄR