recycling aktiv 05/23
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.
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Materialumschlag & Transport<br />
Für jeden Einsatz gerade im Recycling-Umschlag die<br />
passende Maschine: Sennebogen kann ein breites<br />
Produktportfolio aufweisen.<br />
Bei den digitalen Serviceangeboten<br />
wird die Nutzerfreundlichkeit<br />
und Übersichtlichkeit großgeschrieben.<br />
Der Zugang zu allen<br />
Applikationen erfolgt zentral über<br />
das mySENNEBOGEN-Portal.<br />
maschinenpark der Sennebogen Vertriebs<br />
GmbH & Co. KG bündelt. Auf einer<br />
Fläche von 87.000 m² stehen nun zwei<br />
Bürogebäude, großzügige Hallen und<br />
ein hochmodernes und wirklich beeindruckendes<br />
Ersatzteillager mit einer automatisierten<br />
Lagertechnik und optimierten<br />
Logistikprozessen zur Verfügung.<br />
In Wackersdorf wurde neben dem<br />
neuen Versandplatz ein neues, 1.000 m²<br />
umfassendes Elektro-Testzentrum gebaut,<br />
das speziell zum Test und Finish der<br />
Elektromaschinen genutzt wird. Komplett<br />
neu geschaffen wurde ebenso ein<br />
zweites Stahlbauwerk in Litér (Ungarn).<br />
Das neue Werk ist auf das Handling großer<br />
und schwerer Bauteile bis ca. 30 m<br />
Länge und 25 t Gewicht ausgelegt und<br />
bietet in der aktuellen Ausbaustufe Kapazität<br />
für 20.000 t Stahlbau im Jahr.<br />
Sennebogen<br />
Maschinenfabrik<br />
GmbH<br />
Sennebogenstraße 10<br />
D-94315 Straubing<br />
Tel.: +49 (0) 9421 / 540-0<br />
Fax: +49 (0) 9421 / 540-888<br />
info@sennebogen.de<br />
www.sennebogen.com<br />
Sehr wichtig für die weitere Entwicklung<br />
ist der brandneue Produktentwicklungs-<br />
Campus am Standort Straubing/Hafen,<br />
der aus dem neuen 1.200 m² großen<br />
Prototypen-Center, einem 1.300 m² großen<br />
Forschungs- und Testzentrum sowie<br />
einem 3.000 m² großen Entwicklungsund<br />
Technologiezentrum besteht. Hier<br />
werden die Neumaschinenentwicklung,<br />
der Versuch und der Prototypenbau zentralisiert,<br />
um sich vertieft auf die Entwicklung<br />
neuer Technologien fokussieren zu<br />
können. Damit einhergehend wurde<br />
auch eine eigene Abteilung für den Prototypenbau<br />
gegründet. „Moderne Steuerungs-Systeme,<br />
Elektromobilität, Batterietechnik<br />
und innovative Antriebssysteme<br />
sind Themen, denen sich die Mitarbeiter<br />
zukünftig noch intensiver widmen<br />
können“, so Gesellschafter Erich Sennebogen<br />
zu den Hintergründen.<br />
Sennebogen bekennt sich ebenfalls<br />
klar zu dem Ziel, bis 2030 klimaneutral zu<br />
werden. Bei allen Bauprojekten wird deshalb<br />
der ökologische Gedanke hochgehalten.<br />
Alle neuen Gebäude sind gemäß<br />
des KfW-55-Standards gebaut und<br />
daher besonders energieeffizient. Eine<br />
energiesparende LED-Beleuchtung, die<br />
Heizung der Gebäude mit einer Niedrigtemperaturheizung<br />
über Betonkern<strong>aktiv</strong>ierung<br />
und eine umweltschonende Kühlung<br />
durch Grundwasser leisten hier<br />
ebenso ihren Beitrag wie die Gewinnung<br />
erneuerbarer Energien an den Standorten<br />
selbst. Hier wurde in den letzten Jahren<br />
in Fotovoltaik-Anlagen mit mehr als<br />
4 Megawatt Leistung und Hackschnitzelheizungen<br />
mit ebenfalls 4 Megawatt investiert.<br />
Die Dieselgeneratoren für die<br />
Tests der Elektromaschinen in Straubing<br />
und Wackersdorf ersetzen Batteriespeicher,<br />
die mit der PV befüllt werden.<br />
Kundenspezifische Elektrolösungen<br />
seit mehr als 35 Jahren<br />
In der Maschinebaubranche sind elektrische<br />
Lösungen ohne Zweifel auf dem<br />
Vormarsch, denn die gegenwärtige Diskussion<br />
über die Folgen und Ursachen<br />
des Klimawandels befasst sich insbesondere<br />
mit dem CO 2<br />
-Ausstoß, der auch<br />
durch die Verbrennung fossiler Energieträger<br />
entsteht. Dass die Elektrifizierung<br />
der Maschinen Potenzial hat, beweist<br />
Sennebogen bereits seit mehr als 35<br />
Jahren in seinen kundenspezifischen<br />
Elektrolösungen. Allein bei kabelgebundenen<br />
Maschinenkonzepten bietet das<br />
Unternehmen eine Vielzahl an Lösungen:<br />
Stationäre Elektromaschinen eigenen<br />
sich optimal für Einsätze, bei denen<br />
der Arbeitsbereich klar definiert und auf<br />
eine bestimmte Fläche beschränkt ist.<br />
Für mehr Mobilität bei linearen Fahrwegen<br />
kann der Strom über den Ober- oder<br />
Unterwagen durch Schleppkabel oder<br />
Motorleitungstrommeln zugeführt werden.<br />
Für Maschinen, die rein in Innenräumen<br />
arbeiten, ist auch eine Deckenstromzuführung<br />
geeignet. Müssen kurze<br />
Strecken außerhalb des Arbeitsbereichs<br />
zurückgelegt werden, erweist sich häufig<br />
die Kombination mit einem Diesel-Powerpack<br />
als ideales Konzept. Damit können<br />
Kurzstrecken ohne Stromzufuhr –<br />
beispielsweise zur Wartung – effektiv<br />
überbrückt werden. Bei Fahrmaschinen,<br />
die häufig bremsen und wieder beschleunigen,<br />
wie der 735 E, hat sich die<br />
Hybridlösung des elektrischen Fahrantriebs,<br />
der Green Efficiency Drive, bewährt.<br />
Ein am Dieselmotor verbauter<br />
Generator speist den elektrischen Fahrantrieb,<br />
und beim Verzögern wird zusätzlich<br />
Bremsenergie rekuperiert.<br />
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