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CHI #19 | Ausgabe 5/23

Das Magazin der Neuen Zeit begleitet dich mit jeder Menge Inspiration für gutes CHI durch den Wandel. Mit aktuellen und interessanten Themen des Alltags rund um Gesundheit und Bewusstsein, Spiritualität und Natur, Psychologie und Familie, Ökologie und Nachhaltigkeit. CHI stellt seinen Fokus klar und kompromisslos unter dieses Motto und ist an deiner Seite auf dem Weg in die Neue Zeit.

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FINGERYOGA<br />

WUSSTET IHR, DASS IN UNSEREN FINGERSPITZEN MEHR ALS VIERTAUSEND<br />

NERVENFASERN IN DIREKTER VERBINDUNG MIT UNSEREM KÖRPER STEHEN?<br />

SIND WIR KÖRPERLICH VERSPANNT, ÄUSSERT SICH DAS AUCH AUF UNSEREN<br />

HÄNDEN. YOGA-EXPERTIN LUCIA EDER STELLT IN UNSERER SERIE DIE<br />

HILFREICHEN MUDRAS ZUM NACHMACHEN VOR.<br />

MUDRA<br />

Shanmukhi-Mudra<br />

Die bevorstehenden Wochen<br />

laden dazu ein, das Bisherige<br />

zu reflektieren, es wirken zu<br />

lassen und einen Ausblick in<br />

das Bevorstehende zu wagen.<br />

Im Yoga unterstützen wir<br />

uns in diesem Prozess mit<br />

Pratyahara – dem Rückzug der<br />

Sinne. Wie wunderbar, dass es<br />

auch hierfür eine Handhaltung<br />

gibt, die diese Innenkehr<br />

fördert. Sie heißt Shanmukhi<br />

Mudra, lenkt die Aufmerksamkeit<br />

auf das Wesentliche<br />

und hält die Eindrücke der<br />

Sinne dabei außenvor.<br />

Nichts sehen, hören, riechen<br />

– tatsächlich werden bei dieser<br />

Mudra die physischen<br />

Sinnesorgane, sprich Ohren,<br />

Nase und Mund, bewusst ausgeschalten.<br />

Nun spricht man<br />

hier von sechs Öffnungen, die<br />

mit den Fingern verschlossen<br />

werden, denn „shan“ bedeutet<br />

„sechs“ und „mukhi“ steht<br />

für die „Öffnungen“. Wenn du<br />

nun denkst, dass du beim Verschließen<br />

der Ohren, der Nasenlöcher,<br />

der Augen und des<br />

Mundes sieben Stellen verdeckst,<br />

dann darf ich dir erklären,<br />

dass die Nase nur einmal<br />

gezählt wird.<br />

In der indischen Mythologie<br />

gab es einst einen Heerführer<br />

der Götter, namens<br />

Shanmukha. Es heißt, er habe<br />

sich für eine geraume Zeit von<br />

der Zivilisation zurückgezogen,<br />

um seine Kräfte neu zu<br />

entwickeln. Danach konnte er<br />

wieder nach außen gehen und<br />

in aller Klarheit viel Gutes bewirken.<br />

Shanmukhi Mudra beruhigt<br />

die Nervenbahnen im Gesichtsfeld,<br />

entspannt den<br />

Geist und führt in eine tiefe<br />

innere Ruhe. Gedankenmuster,<br />

Anhaftungen und Blockaden<br />

können sich lösen und<br />

Ängste, Sorgen und innere<br />

Unruhen relativieren sich zunehmend.<br />

Die Mudra fördert<br />

das rationale Denken und unterstützt<br />

bei der Entwicklung<br />

tiefer Zufriedenheit.<br />

LUCIA EDER<br />

als Yoga-Lehrerin ist sie<br />

auch Expertin für Mudras<br />

www.yogabluete.at<br />

Namasté,<br />

FOTOS: ADOBESTOCK, PRIVAT<br />

<strong>CHI</strong> <strong>CHI</strong><br />

10 10

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