CHI #19 | Ausgabe 5/23

GOOD.FOOD
VANILLE
Advent und Weihnachten – undenkbar
ohne Vanillekipferl. Dieses Gewürz kommt
in beinahe jedes Backwerk und in so manche
andere Speise. Vanilleschoten sind
die fermentierten Früchte (Schoten) einer
bestimmten Orchideenart. In ihnen verbirgt
sich die köstliche Vanille, die Samen
der Frucht.
Die Kapsel (Schote) hat das stärkste
Aroma, deshalb sollte man ausgekratzte
Schoten weiterverwenden: zerkleinern,
trocknen und zu Pulver vermahlen - das
ist Vanillepulver pur. Mit Zucker vermischt
gibt es den besten und hochwertigsten
Vanillezucker. Um Flüssigkeiten oder
Zucker zu aromatisieren, reicht es, die
ausgekratzte Schote einzulegen oder auszukochen.
Ein Großteil der Vanille kommt als Bourbon-Vanille
aus Madagaskar und von den
Komoren.
Vanillin hingegen wird synthetisch produziert
und hat mit echter Vanille nichts zu
tun. Die Aromastoffe werden mit Bakterien
industriell hergestellt und dürfen so als
natürliches Aroma bezeichnet werden.
Echte Vanille hingegen ist teuer und aufwendig
in der Produktion. Vanille wirkt
entzündungshemmend, antimikrobiell und
antifungizidal. Ihr Duft beruhigt den Geist
und ihre Inhaltsstoffe wirken sich positiv
auf die Haut aus. Bei Akne oder Psoriasis
ein Mittel der Wahl.
ADOBESTOCK
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