2023-11_RegioBusiness

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14 Sport & Wirtschaft November 2023 I Jahrgang 22 I Nr. 252 Fast schon ein Statement Die Zahl der Unternehmen, die die Hakro Merlins Crailsheim für ihr Marketing für sich nutzen, wächst kontinuierlich. VON HERIBERT LOHR Basketball boomt. Dafür haben nicht zuletzt die großen Erfolge der Deutschen Nationalmannschaft gesorgt. Die erstklassigen Auftritte bei der Europameisterschaft (Dritter Platz) im vergangenen Jahr und nun der Gewinn der Weltmeisterschaft haben das öffentliche Interesse noch einmal stark beflügelt. Die noch einmal deutlich verbesserte Medienpräsenz durch den neuen Streamingdienst „Dyn“, der übrigens mit einem Teil seiner Einnahmen, die Nachwuchsförderung finanziert, macht Basketball als Marketinginstrument auch für die heimische Wirtschaft in der Region zunehmend interessanter. Davon profitieren auch die Hakro Merlins Crailsheim. Die Zahl der Unterstützer wächst kontinuierlich – auch weil das Engagement regionale Verbundenheit unterstreicht. So konnte der Erstligist vor kurzem auch Hofmann Blechbearbeitung als neuen Sponsor begrüßen. Für die nächsten zwei Spielzeiten wird das Unternehmen aus Blaufelden bei den Heimspielen auf den LED- Banden in der heimischen Arena Hohenlohe zu sehen sein. Hofmann Blechbearbeitung bietet ein umfassendes Leistungsangebot im Bereich der Blech- und Metallbearbeitung. Von einem handwerklichen Flaschnerei- und Installationsbetrieb hat sich das Unternehmen über die Jahre zu einem kompetenten Dienstleister für den Apparate- und Anlagenbau der Pharma- und Lebensmittelindustrie sowie der Antriebs- und Ventilatorentechnik entwickelt. Der 1887 gegründete Familienbetrieb beschäftigt in der fünften Generation über 90 Mitarbeiter. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Bislang hat sich unser Sponsoring eher auf die Vereine und vor allem deren Jugendbereiche in der direkten Nachbarschaft konzentriert“, sagt Geschäftsführer Oliver Lehrach und ergänzt: „Für uns ist vieles neu, der erste Eindruck als Sponsor ist aber durchweg positiv. Wir sind mittlerweile schon zu begeisterten Merlins Supportern geworden.“ Merlins Geschäftsführer Martin Romig freut die Zusammenarbeit: „Wir dürfen damit ein weiteres regionales mittelständisches Unternehmen als unseren Sponsor begrüßen, das nun voller Elan und Tatendrang Teil der Merlins-Familie ist”. Daneben haben zuletzt eine ganze Reihe von Firmen ihre Zusammenarbeit um zwei weitere Jahre verlängert. Das Flair- Park Hotel, Fliesen Schäfer und Thomas Baumann Metallbearbeitung sind praktisch schon „alte Bekannte“. Das FlairPark Hotel in Ilshofen ist ein idealer Ort, um die Region zu erleben, sich zu erholen, um zu entspannen und genießen. Inmitten der Hohenloher Landschaft zwischen dem Frankenland und der Schwäbischen Alb ist das Vier-Sterne-Hotel seit mehr als drei Jahrzehnten ein Treffpunkt für Menschen aus nah und fern, ist ein Ort zum Feiern, der Weiterbildung oder der Erholung. Die zahlreichen Veranstaltungen, die das Hotel-Team organisiert, bereichern auch das gesellschaftliche Leben in Ilshofen und der Region. Die Hakro Merlins Crailsheim veranstalten im Flair- Park Hotel bereits seit Jahren zu Thanksgiving ein Abendessen mit Profiteam und Backoffice. Fliesen Schäfer ist ein kompetenter Meisterbetrieb in und um Crailsheim, auf dessen Kompetenz sich die Kunden seit 17 Jahren von der Planung und Beratung, bis zur finalen Umsetzung ihrer Wohnträume in Keramik und Naturstein im Fliesen-Geschäft verlassen können. Individuelle Fliesenarbeiten in einem Einfamilienhaus wie einheitliche Anforderungen bei Großprojekten gehören Dynamik: Maurice Stuckey (vorne) im Spiel gegen die Telekom Baskets Bonn. Spitzensport ist werbegetragenes Entertainment. Foto: IMAGO zum Leistungsspektrum. Die Thomas Baumann Metallbearbeitung ist der Partner für präzise Fertigung und schnelle Durchlaufzeiten. Seit dem Beginn des Unternehmens im Jahr 1996 hat die Firma einen bemerkenswerten Weg zurückgelegt, der von stetem Wachstum und technologischer Weiterentwicklung geprägt ist. Das Unternehmen zählt mittlerweile 30 motivierte Mitarbeitende und ist stolz darauf, seit zwölf Jahren auch als Ausbildungsbetrieb zu fungieren. Dass sich die Firmen bei „den Zauberern“ mittlerweile so zahlreich engagieren, hat auch damit zu tun, dass das Marketing-Team um Lukas Lienert gerade auch für Mittelständler sehr interessante Werbemöglichkeiten während der Heimspiele zu bieten hat. Neben den altbewährten und sehr beliebten Klatschpappen wurde mit dem „Fan-Moment“ auf den Social Media Kanälen zuletzt eine neue sowie ausgesprochen attraktive Werbemöglichkeit mit hoher Reichweite und Interaktionsrate für eine junge Zielgruppe geschaffen. Die Firmen haben hier die Möglichkeit, ihr Unternehmen über Logo, Links oder Produkte mit abwechslungsreichen Gewinnspielformaten zu verbinden. Gewinne wie Dauerkarten oder Trikots sorgen für eine wirkungsvolle Markenpräsenz und begeisterte Fans. Die Klatschpappen werden von Firmen gerne genutzt, um bei den Heimspielen auf besondere Aktionen, Events, Sonderangebote, aber auch auf Stellenausschreibungen im eigenen Unternehmen aufmerksam zu machen. Sie werden im Heimspiel auf den Plätzen der Zuschauer in der Arena Hohenlohe ausgelegt. Ihre Rückseite dient als „Informationsseite“ zum Spiel (Kader, Tabelle, nächste Spiele, etc.). Die Merlins bieten ihren Partnern zudem die Gelegenheit, mit dem „Pure Magic-Paket“ eine Art „Rundum-sorglos-Variante“ zu buchen. Die Top-Option sorgt für „maximale Präsenz an einem Spieltag“. Neben dem Fan-Moment sowie den Klatschpappen können die Nutzer aus dem Angebotspool zwei weitere Werbemöglichkeiten nach ihrem Geschmack wählen. „On top“ gibt es 30 Stehplatztickets. www.hakro-merlins.de PARTNER DER HAKRO MERLINS Gemeinsam unschlagbar: Merlins & ebm-papst Als Sponsor der HAKRO Merlins sind wir stolz darauf, ein Team zu unterstützen, das Exzellenz auf und neben dem Spielfeld verkörpert. Ihre Leidenschaft und Erfolge spiegeln unsere Werte wider. Wir freuen uns auf eine starke Partnerschaft auch in diesem Jahr. Kai Halter Vice President Marketing & Brand Management ebm-papst FLAIR PARK-HOTEL ILSHOFEN seit 150 Jahren Im Verbund der SÜDWEST PRESSE
November 2023 I Jahrgang 22 I Nr. 252 Nachhaltig erfolgreich Kärcher: Ressourcen zu schonen als Selbstverständnis / Förderstiftung feiert Jubiläum. Firmen & Märkte 15 Zukunft im All Siebte Veranstaltung der Reihe „enter the future“ der Wittenstein Stiftung. Dass Wirtschaft und Politik durchaus in der Lage sind, drängende gesellschaftliche Probleme gemeinsam anzugehen, verdeutlichte der Besuch von Staatssekretär Dr. Andre Baumann (Die Grünen) im Werk Bühlertal von Kärcher im Obersontheim. Der gemeinsame Rundgang mit dem Führungsteam um Werkleiter Philipp Kluge durch die Fertigungs- und Logistikhallen am größten Produktionsstandort des renommierten Reinigungsgeräteherstellers war in Sachen Nachhaltigkeit in gewisser Weise für das Kärcher-Team „ein Heimspiel“. Denn in dem Werk, in das Kärcher derzeit rund 16 Millionen Euro investiert und das im Rahmen seiner Produktoffensive eine „ganz zentrale Rolle einnimmt“, fertigen derzeit rund 750 Mitarbeitende nicht nur Hochdruck- und Dampfreiniger für professionelle wie private Anwender. Fast über die gesamte Fertigungs- und Wertschöpfungskette hinweg sucht das Unternehmen, nach Lösungen, um seinen enorm hohen Qualitätsanspruch, mit einer möglichst umweltschonenden Herstellung zu verbinden. Die Bandbreite der Anstrengungen, die die Kärcher-Techniker dabei unternehmen, sind enorm – auch und gerade im Werk Bühlertal. So wird etwa der Wasserbedarf von 66 000 Hektolitern viermal aufgefangen, aufbereitet Wissen: Denis Tränkle (Visitor Experience Management, li.) erläutert Strahldüsen aus Rezyclat. Foto: Lohr und wiederverwendet. Die Umverpackungen der Produkte für den Konsumbereich sind heute in Volumen rund eine Fünftel kleiner als in der Vergangenheit. Das Füllmaterial, das die Produkte bei Transport vor Beschädigungen schützt, besteht neuerdings aus kompostierbaren Naturstoffen – etwa aus Erbsenstärke – die ihrerseits ebenfalls als Abfallprodukt anfällt. Wo immer möglich setzt Kärcher gezielt und konsequent auf eine Kreislaufwirtschaft. „Das ist nicht immer einfach umzusetzen“, sagt Katrin Schmuck, Managerin Sustainability Facilities, „weil sie solche Kreisläufe für Bauteile oder Grundstoffe auch erst einmal aufbauen müssen.“ Wo es möglich ist, ist Kärcher aber vorne mit dabei. So sind etwa die schwarzen Sprühdüsen der Reinigungsgeräte aus sogenanntem Rezyklat, also aus aufbereiteten und wiederverwerteten Kunststoffteilen. Rund 85 Prozent seiner Materialien bezieht der Reinigungsgeräteproduzent von regionalen Anbietern, auch um so auch die Lieferwege kurzzuhalten. Große Dashboards informieren die Mitarbeitenden durchgängig über den aktuellen Energie- und Ressourcenverbrauch und bis zum Jahr 2030 will auch das Werk Bühlertal seinen CO 2 -Ausstoß binnen einer Dekade um nicht weniger als 42 Prozent abgesenkt haben. „Deutscher Nachhaltigkeitpreis 2022“, der „Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg 2022“ sind nur zwei von vielen Auszeichnungen, die das bewusste, ökologisch ausgerichtete Engagement als tragenden Teil der Firmenphilosophie eindrucksvoll dokumentieren. Die Anstrengungen sind auch der Arbeit der Alfred Kärcher-Förderstiftung geschuldet, mit der Kärcher nun seit 20 Jahren engagierte Forscher unterstützt. Die geförderten Themen sind aktueller denn je: Sie reichen von der Reinigung von Flüssigkeiten, über Luftreinigung und Desinfektion bis hin zur Müllreduktion und leisten damit nachhaltige Beiträge für die Gesellschaft. Für Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands und Stiftungsvorstand, gilt: „Neues Wissen ist die Basis, um die Welt zu bewegen und kontinuierlich zu verbessern.“ Für Dr. Florian Ebert, Manager Applied Research & Technology, stach zuletzt ein Projekt besonders heraus: Eine Forschungsarbeit, die sich damit befasst, Bakterien so zu verändern, dass diese in die Lage versetzt werden, Kunststoffe in ihre molekularen Bestandteile zu zersetzen. Jedes Jahr werden bis zu zwei Preisträger gefördert. ibe www.kaecher.de Realität: Der Weltraum gilt als Billionenmarkt. Foto: Fotolia/Wittenstein Knapp 7000 Satelliten kreisten zu Beginn des Jahres 2023 um die Erde, nahezu täglich starten Raketen ins All. Der Weltraum gilt mittlerweile als Billionenmarkt, neuer Wirtschaftsraum und Anstoßgeber für Technologien, die aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Welche Herausforderungen und Chancen in dieser technologischen „Eroberung“ des Weltalls stecken, werden Prof. Dr. Klaus Schilling und Dr. Hans Koenigsmann im Rahmen der siebten „enter the future“-Veranstaltung am 29. November in der Tauber-Philharmonie und via Livestream dem Publikum aufzeigen. Zudem wird der international renommierte Fotokünstler und Pioneer-Astronaut Michael Najjar seine beiden neuen „Starship“-Werke erstmals der Öffentlichkeit präsentieren. Was vor wenigen Jahren noch als Science-Fiction galt, ist heute bereits Realität in unserem Alltag: In den abgelegensten Gebieten der Welt auf das Internet zugreifen, als Privatperson einen Weltraumurlaub buchen oder satellitengestützt landwirtschaftliche Flächen überwachen – all dies wird durch den technologischen Fortschritt und die Kommerzialisierung des Weltraums möglich. Die beiden Referenten gelten als Pioniere auf ihren jeweiligen Fachgebieten und werden in ihren Impulsvorträgen vor allem Innovationen, Erfolgsvoraussetzungen und Schwierigkeiten beleuchten, die die bemannte und unbemannte Raumfahrt mit sich bringen. Prof. Dr. Klaus Schilling brachte zahlreiche Kleinst-Satelliten auf den Weg. Der Fokus seines Vortrags wird auf dem Potenzial von Satelliteneinsätzen und der Rolle Europas in der Weltraumwirtschaft und -wissenschaft liegen. Dr. Hans Koenigsmann unterstützte mehr als 100 Raketenstarts und wird dem Publikum die amerikanische Investitionsbereitschaft und den Umgang mit gescheiterten Missionen näherbringen. pm www.wittenstein-stiftung.de KI nur ein Praktikant TUM Talk zwischen Universitäten und Unternehmern zum Thema „Fachkräfte der Zukunft – ein Mythos?“. Bundesweit klagen Unternehmen über den Fachkräftemangel und suchen nach Strategien, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Der Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft beim vierten TUM Talk der Technischen Universität München am Bildungscampus Heilbronn zeigte, an welchen Herausforderungen weder Unternehmen noch Gesellschaft vorbeikommen. So groß das Potenzial von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz sein möge, aktuell könne die digitale Technologie die allermeisten Arbeitsplätze zwar unterstützen, sagte Chris Russell, Dieter Schwarz- Assistenz- Professor für Künstliche Intelligenz, Führung und Politikgestaltung an der Universität Oxford: „Künstliche Intelligenz verhält sich aktuell wie ein Praktikant am ersten Arbeitstag: sehr enthusiastisch, sehr erpicht – und sehr zögerlich, auch mal‚ Nein‘ zu sagen.“ Der Impuls des Wissenschaftlers eröffnete die lebhafte Diskussion unter den über 150 Teilnehmenden zum Thema „Fachkräfte der Zukunft – ein Mythos?“ mit Vertreterinnen und Vertretern aus Universitäten und Unternehmen. In Vorstandsbüros wie Personalabteilungen, in Produktionshallen und Kaffeeküchen ist der Fachkräftemangel bundesweit Gesprächsthema. Aus der Herausforderung könne dabei eine Chance werden, meinte Professor Dr. Helmut Krcmar, Beauftragter des Präsidenten für die Entwicklung des TUM Campus‘ Heilbronn. Etwa für „engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer, die eine gute Chance haben, sich mit klugen Konzepten im Wettbewerb abzusetzen.“ Diese Aufgabe hätten zahlreiche Unternehmen bereits angenommen. Auch wenn sie dafür jahrzehntelang erprobte Traditionen über Bord werfen müssten. Die Bonuszahlung könne etwa mittlerweile – je nach Lebensphase – in einen Zuschuss für die Altersvorsorge oder eine Gutschrift für das Zeitkonto umgewandelt werden, berichtete Angela Todisco, Head of Human Resources EMEANorth beim Softwarekonzern SAP. Neben einer sinnvollen Arbeitsaufgabe helfen solche Programme, Mitarbeiter zu gewinnen – und zu halten. „Die Veränderung ist überall“, konstatierte Roland Hehn, Personalvorstand von Schwarz Dienstleistungen. Die einzelnen Strategien, so das Resümee der TUM Talk-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer, werden auf lange Zeit immer spezifischer werden. Die Grundlage in allen Positionen sei jedoch Veränderungsbereitschaft. Die werde vorausgesetzt und müsse nicht mehr in Stellenanzeigen stehen, sagte Jutta Balletshofer vom Pharmakonzern Organon. pm www.tum.de ANZEIGE IT-TIPP Vertraue niemandem Zero Trust – das umfassende Sicherheitskonzept für die digitale Welt Je weiter die Digitalisierung fortschreitet und immer mehr Geschäftsprozesse online ablaufen, desto wichtiger wird das Thema IT-Sicherheit. Ein Ansatz, der in diesem Zusammenhang immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist Zero Trust. Was ist Zero Trust? Zero Trust ist ein Sicherheitskonzept, bei dem jeder Zugriff über ein Netzwerk als grundsätzlich unsicher betrachtet wird. Nutzer und Anwendungen müssen sich immer erst authentifizieren, bevor ein Zugriff gewährt wird. Zudem werden nur verschlüsselte Verbindungen zugelassen. Wie funktioniert das? Zero Trust basiert auf dem „Principle of least privilege“. Benutzer und Anwendungen können durch eine Kombination von Authentifizierung und Autorisierung ausschließlich auf die Ressourcen zugreifen, die für die Erfüllung ihrer jeweiligen Aufgabe notwendig sind. Bei der Authentifizierung wird überprüft, ob ein Nutzer tatsächlich der ist, für den er sich ausgibt. Dies erfolgt zum Beispiel über Benutzername und Passwort ggf. mit einer Zwei- Faktor-Authentifizierung (z.B. Fingerabdruck / Token). Alternativ oder zusätzlich können Zertifikate für die Identitätsfeststellung verwendet werden. Nach der Authentifizierung folgt die Autorisierung. Über eine Rollen- und Rechteverwaltung wird geprüft, ob der Nutzer tatsächlich auf die angeforderte Ressource zugreifen darf. Welche Unternehmen setzen auf Zero Trust? Das Prinzip ist für Unternehmen wichtig, die Prozesse online abwickeln und daher Wert auf umfassende Sicherheitsstrategie legen. 2-Faktor-Authentifizierung per Fingerabdruck oder digitale Zertifikate: wichtig im Zero Trust. Foto: Shutterstock/Bushko Oleksandr Also Firmen, die – Sensible Daten verwalten. Finanz-, personenbezogene oder Gesundheitsdaten müssen jederzeit geschützt sein. – Remote-Mitarbeiter haben. Mitarbeitende müssen von überall auf das Firmennetzwerk zuzugreifen, ohne die Sicherheit zu gefährden. Mobile Geräte müssen sicher ins Netzwerk integriert sein. – Cloud-basierte Dienste nutzen. Dienste wie Amazon Web Services (AWS) müssen sicher in die Netzwerkarchitektur integriert werden, so dass eine genaue Zugriffskontrolle möglich ist. Vorteile – Zero Trust minimiert das Risiko von Angriffen und Datendiebstahl, da jeder Zugriff authentifiziert und verschlüsselt wird. – Die Compliance steigt, da alle Zugriffe protokolliert werden. Dies ist zur Einhaltung von gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen wichtig. – Zero Trust bietet höhere Flexibilität. Her- kömmliche Sicherheitskonzepte beschränken den Zugriff auf bestimmte Netzwerke oder Standorte. Zero Trust dagegen ermöglicht sicheren Zugriff von überall zu jeder Zeit. Dies ist Voraussetzung für Remote- Arbeit und Cloud-Computing. Nachteile – Zero Trust kann die Komplexität der Netzwerkarchitektur erhöhen. Die Implementierung erfordert eine detaillierte Systemanalyse sowie eine sorgfältige Überwachung der Zugriffe. Alles ordnungsgemäß zu konfigurieren und zu verwalten kann den Arbeitsaufwand steigern. – Zwei-Faktor-Authentifizierung und Zugriffsbeschränkungen beeinträchtigen den Nutzerkomfort und erschweren die Integration neuer Anwendungen und die Zusammenarbeit mit Drittanbietern. Digitale Zertifikate und Zero Trust Digitale Zertifikate dienen als Ausweis für digitaler Identitäten und zur Prüfung von Berechtigungen. Zudem verschlüsseln sie die Kommunikation zwischen den Teilnehmern und verhindern, dass Dritte die Informationen abfangen oder manipulieren. Wir bei essendi it sind spezialisiert auf IT- Sicherheit und Zertifikatsmanagement. Unser Tool essendi xc automatisiert Zertifikatsprozesse und unterstützt so bei der sicheren Kommunikation in Zero Trust Umfeldern. essendi it GmbH Dolanallee 19 74523 Schwäbisch Hall Telefon 0791-94 3070-12 Internet: www.essendi.de
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