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GET – GREEN EFFICIENT TECHNOLOGIES DE 2/23

„GET – GREEN EFFICIENT TECHNOLOGIES“ ist die neue unabhängige Medienplattform für Energie­versorgung, Effizienzsteigerung und alternative Energieträger und -speicher. In der Industrie gibt es nach wie vor ein hohes Potential, Energie einzusparen. Effizienz ist nicht nur für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens wichtig, sondern zielführend und ressourcen­schonend. Die Bedeutsamkeit von Effizienz, vor allem in der Energieerzeugung, welche Rolle dabei Wasserstoff, Industrieprozesse, die Ressourcen- und Kreislaufwirtschaft spielen, wie Energie gespeichert werden kann und vieles mehr finden Sie in der neuen GET. „GET – GREEN EFFICIENT TECHNOLOGIES“ ist eine Publikation der PuK. Das Fachmedium wird 2023 in deutscher Sprache am 25. Mai und 7. November als Print- und Digitalausgabe und am 5. Juli und 29. November in englischer Sprache ausschließlich als digitale Ausgabe erscheinen.

„GET – GREEN EFFICIENT TECHNOLOGIES“ ist die neue unabhängige Medienplattform für Energie­versorgung, Effizienzsteigerung und alternative Energieträger und -speicher.

In der Industrie gibt es nach wie vor ein hohes Potential, Energie einzusparen. Effizienz ist nicht nur für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens wichtig, sondern zielführend und ressourcen­schonend.

Die Bedeutsamkeit von Effizienz, vor allem in der Energieerzeugung, welche Rolle dabei Wasserstoff, Industrieprozesse, die Ressourcen- und Kreislaufwirtschaft spielen, wie Energie gespeichert werden kann und vieles mehr finden Sie in der neuen GET.

„GET – GREEN EFFICIENT TECHNOLOGIES“ ist eine Publikation der PuK. Das Fachmedium wird 2023 in deutscher Sprache am 25. Mai und 7. November als Print- und Digitalausgabe und am 5. Juli und 29. November in englischer Sprache ausschließlich als digitale Ausgabe erscheinen.

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Wasserstoffwirtschaft<br />

Regelungstechnik<br />

Bereit für grünen Wasserstoff<br />

Stellbare Fluidik-Komponenten<br />

machen Prüfstände flexibel<br />

Wasserstoff gilt als umweltfreundlicher<br />

Energieträger der Zukunft,<br />

weil er sehr flexibel einsetzbar ist,<br />

mit regenerativen Techno logien<br />

hergestellt werden kann und sich<br />

gut transportieren sowie speichern<br />

lässt. Bei der Verwendung von Wasserstoff<br />

in Brennstoff zellen entstehen<br />

zudem keine umweltrelevanten<br />

Abgase, sondern nur Wasser. Vor<br />

dem Serieneinsatz müssen die<br />

Brennstoffzellen-Systeme aber unter<br />

unterschiedlichsten Bedingungen<br />

und mit einer Vielzahl an<br />

Parametern getestet werden. Anhand<br />

der Prüfergebnisse lassen sich<br />

dann beispielsweise Leistung, Reichweite<br />

oder Lebensdauer der Brennstoffzellen-Stacks<br />

evaluieren und<br />

optimieren. Die Testeinrichtungen<br />

sollen für diese Aufgaben sehr flexibel<br />

sein. Zahlreiche fluidische Komponenten<br />

wie Durchflussregler oder<br />

Ventile tragen dazu bei. Sie müssen<br />

allerdings nicht nur präzise und zuverlässig<br />

arbeiten, sondern auch auf<br />

den speziellen Einsatzbereich abgestimmt<br />

sein. Bei Wasserstoff beispielsweise<br />

dürfen die eingesetzten<br />

Werkstoffe nicht verspröden und<br />

beim Einsatz mit deionisiertem Wasser<br />

nicht korrodieren.<br />

In Rüsselsheim hat die SEGULA<br />

Technologies GmbH nach der Übernahme<br />

großer Teile des ehemaligen<br />

Opel-Entwicklungszentrums<br />

beste Voraussetzungen geschaffen,<br />

um die Mobilität von morgen entscheidend<br />

mitzugestalten. Die Ingenieure<br />

und Fachkräfte können hier<br />

als Dienst leister mit OEM-DNA komplette<br />

Fahrzeuge inklusive Antriebsstrang<br />

entwickeln, testen und zur<br />

Serienreife bringen. Für Hersteller<br />

von Brennstoffzellen sind sie heute<br />

ein kompetenter Ansprechpartner,<br />

da es in Rüsselsheim mittlerweile<br />

auch für Stacks maßgeschneiderte<br />

Prüf einrichtungen gibt. Das Verhalten<br />

dieser Brennstoffzellen-Stacks<br />

lässt sich hier sehr flexibel bei unterschiedlichen<br />

testen und evaluieren.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Flexible Testmöglichkeiten<br />

für die Stacks<br />

Dr. Stephan Wagner, Lead Hydrogen<br />

Systems bei SEGULA Technologies,<br />

berichtet: „Da wir am Markt keine<br />

passende Lösung gefunden haben,<br />

konstruieren wir unsere Prüfstände<br />

für die Stacks selbst. So können<br />

wir sie hinsichtlich Leistung, Grö-<br />

Abb. 1: Mit den leistungsfähigen Brennstoffzellen-Prüfständen lassen sich die Stacks und<br />

Systeme auf Herz und Nieren testen.<br />

alle Bilder: Bürkert Fluid Control Systems<br />

ße und Skalierbarkeit perfekt auf<br />

die Erfordernisse unserer Kunden<br />

betreiben und bei den Testabläufen<br />

flexibel auf deren Wünsche reagieren.<br />

Außer dem lassen sie sich gut in<br />

unsere vorhandene Betriebsstruktur<br />

einbinden, zu der insgesamt mehr als<br />

50 Prüf stände gehören.“ Das Resultat<br />

der Eigen entwicklung sind leistungsfähige<br />

Brennstoffzellen-Prüfstände,<br />

mit denen sich die Stacks und Systeme<br />

auf Herz und Nieren testen lassen<br />

(Abb. 1). Die Anstrengungen für<br />

die Anpassung der Prüfstandstechnik<br />

sind derzeit groß, um den aktuellen<br />

Entwicklungen in der Wasserstofftechnik<br />

folgen zu können. Möglich<br />

sind beispielsweise Dauerläufe etwa<br />

für Degradationsuntersuchungen,<br />

Funktionstests sowie die Charakterisierung<br />

und Auslegung des Brennstoffzellensystems<br />

inklusive unterschiedlicher<br />

Betriebsarten.<br />

Der Regelaufwand, der dahintersteckt,<br />

ist beachtlich: Sauerstoff,<br />

Stickstoff, Wasserstoff und Spurengase,<br />

die zur Simulation von Umwelteinflüssen<br />

dienen, müssen zunächst<br />

konditioniert werden. Die jeweiligen<br />

Durchflussmengen auf den einzelnen<br />

Gasstrecken gilt es feinfühlig zu<br />

regeln. Dabei sind bestimmte Temperaturen<br />

und Feuchtegrade einzuhalten.<br />

Hinzu kommen Sicherheitsanforderungen.<br />

Bei einem Fehler<br />

beispielsweise lässt sich das komplette<br />

System mit Stickstoff fluten.<br />

„Als wir hierfür passende Komponenten<br />

suchten, stießen wir schnell<br />

auf das breitgefächerte Produktportfolio<br />

von Bürkert“, erinnert sich<br />

Dr. Wagner. „Allerdings haben uns<br />

nicht nur Qualität und Leistungsfähigkeit<br />

der Produkte überzeugt, sondern<br />

auch die schnelle Spezifizierung<br />

und Lieferung sowie die kompetente<br />

Beratung. Bürkert konnte uns<br />

sehr schnell gute Lösungsvorschläge<br />

machen.“ Insgesamt sind im Prüfstand<br />

acht elektromagnetische Proportionalventile,<br />

acht elektromotorische<br />

Prozessregelventile, vier<br />

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