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SPORTaktiv Dezember 2023

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JÄNNER<br />

<strong>2023</strong>/24<br />

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Schwungvoll<br />

Im WINTERGUIDE und Langlauf-Special:<br />

Was uns zwischen Pisten und Loipen bewegt.<br />

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GADOLLAPLATZ 1, 8010 GRAZ, FOTO: SKIWELT WILDER KAISER-BRIXENTAL/SIMON BEIZAEE<br />

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12 Gipfel. 5 Täler. So nah.<br />

Skifahren über 12 Gipfel und 5 Täler in der Heimat von Skilegende Hermann Maier.<br />

Direkt an der A10 Tauernautobahn gelegen überzeugt das Skigebiet Snow Space<br />

Salzburg mit 210 Pistenkilometern, 70 hochmodernen Seilbahnen und top präparierten<br />

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„Place to Ski“!<br />

Alles an einem Ort: Skidepot, Liftpässe,<br />

Equipment-Verleih, Ski-in/Ski-Out, feinste<br />

Kulinarik, eine Wellnessoase, die keine<br />

Wünsche offen lässt und vor allem zahlreiche<br />

Möglichkeiten, das Winterwunderland<br />

Nassfeld zu erkunden – fehlen nur noch Sie!<br />

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winterlichen Charme Kärntens, im renovierten<br />

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EDITORIAL<br />

Alfred Brunner<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Geschäftsführer<br />

alfred.brunner@styria.com<br />

Lust auf Winter<br />

Der Winter bietet so viele Möglichkeiten, sportlich aktiv zu sein.<br />

Skifahren ist und bleibt dabei das Hauptmotiv für unvergessliche Wintermomente<br />

in den Alpen. Die Seilbahnen in Österreich und in den benachbarten<br />

Alpenländern bieten gemeinsam mit der Hotellerie und<br />

der Gastronomie eine perfekte Infrastruktur für eine sportliche Auszeit<br />

vom digital geprägten Alltag.<br />

Beim „Forum Zukunft Winter“ in Kaprun konnte sich <strong>SPORTaktiv</strong><br />

ein Stimmungsbild zur bevorstehenden Wintersaison machen. Viele Indikatoren<br />

versprechen eine äußerst erfolgreiche Wintersaison. Eine<br />

Studie der Österreich Werbung in den 10 wichtigsten<br />

Herkunftsländern bescheinigt Österreich<br />

überall die Position 1 oder 2 bei der Frage<br />

nach dem bevorzugten Wintersport-Urlaubsland.<br />

Rot-weiß-roter Applaus! <strong>SPORTaktiv</strong><br />

trägt auch dazu bei und expandiert mit diesem<br />

Winterguide erstmals groß (100.000 Stück Auflage!)<br />

nach Deutschland.<br />

Wir hoffen, dass unsere Storys auch dir einen<br />

hohen Nutzen stiften. Als Highlight empfehlen<br />

wir das Interview mit Olympiasiegerin<br />

Die Seilbahnen in<br />

Österreich bieten<br />

eine perfekte<br />

Infrastruktur für<br />

eine sportliche<br />

Auszeit.<br />

Anna Veith übers Lebensgefühl Skifahren. Wir analysieren den Erfolgsfaktor<br />

von Superstar Aleksander Aamodt Kilde: seine positive<br />

Lebenseinstellung. Wir stellen innovative Produkte vor und blicken<br />

hinter die Kulissen einer aufwendigen Skiproduktion. Unsere tabellarischen<br />

Übersichten zu den wichtigsten Skigebieten in Österreich,<br />

Südtirol und Slowenien bieten spannende Detaildaten zu Pistenkilometern<br />

und Ticketpreisen. Genieß den Winter, wir sehen uns auf der Piste.<br />

Für Anregungen zum Besserwerden an alfred.brunner@styria.com<br />

sag ich wie immer „Danke“.<br />

Bleib fit,<br />

P.S.: Das echte Leben ist analog – geh raus und spür es!<br />

FOTO: Thomas Polzer<br />

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WINTER<br />

FOTO: TVB Ausseerland-Salzkammergut/Karl Steinegger<br />

„Skifahren ist mein<br />

Lebensgefühl“ 28<br />

Olympiasiegerin Anna<br />

Veith über Winterfreude<br />

und das Freizeitskifahren<br />

Volle Bandbreite 32<br />

Was der Skimarkt bietet<br />

und wie man im großen<br />

Angebot seinen Ski findet<br />

Fünf Fehler<br />

beim Skikauf 42<br />

... und wie sie sich vermeiden<br />

lassen – von Selbsteinschätzung<br />

bis zur Skilänge<br />

„Being<br />

passionate“ 44<br />

Norwegens Skiheld<br />

Aleksan der Aamodt Kilde<br />

und die Kraft des Tuns<br />

28<br />

Groß, größer,<br />

Skispaß! 56<br />

Volle Vielfalt von Pisten<br />

bis Kulinarik – über den<br />

Reiz großer Skigebiete<br />

Komfort statt<br />

kalte Zehen 70<br />

Warum beim Skischuh die<br />

Passform über allem steht<br />

und wie man seinen findet<br />

A new ski is born 78<br />

Besuch in den Skifabriken<br />

von Blizzard und Völkl<br />

80<br />

Der Weg ins<br />

Backcountry 80<br />

Profitipps für einen gelungenen<br />

Einstieg ins Skifahren<br />

im freien Gelände<br />

Von Skiliften und<br />

der Natur 88<br />

Fünf junge Freerider und<br />

ihr ehrgeiziges Projekt<br />

„Cross Tyrol“<br />

„Kleine“ bieten<br />

große Emotion 108<br />

Über die großen Vorzüge<br />

der kleinen, aber feinen<br />

Skigebiete<br />

Manager des<br />

Körperklimas 120<br />

Wissenswertes über Jacken<br />

und Hosen für Pisten-<br />

und Freerideeinsatz<br />

Auch so geht<br />

Winterfreude 142<br />

Wie man auch ohne<br />

Alpinski unter den Füßen<br />

aktiv den Winter genießt<br />

PRODUKTE<br />

38 Ski All Mountain<br />

39 Ski Piste<br />

40 Ski Race<br />

41 Ski Freeride<br />

74 Skischuhe<br />

105 Skibrillen<br />

107 Skihelme<br />

124 Skijacken & Skihosen<br />

129 Baselayer<br />

139 Skihandschuhe<br />

TOP 20<br />

62 Große Skigebiete<br />

86 Freeride-Skigebiete<br />

112 Kleine Skigebiete<br />

146 Winteralternativen<br />

REGIONEN<br />

48 Tirol<br />

64 Salzburg<br />

94 Steiermark<br />

114 Kärnten<br />

126 Oberösterreich<br />

130 Niederösterreich<br />

136 Südtirol<br />

140 Slowenien<br />

FOTO: Head<br />

006


Der Multivan<br />

Zeit sich zu verlieben<br />

Lieber klassisch oder modern? Lieber Life oder Style?<br />

Bei den Modellvarianten und den vielen Ausstattungspaketen<br />

sind Ihrem Freiheitsdrang kaum Grenzen gesetzt. Wählen Sie<br />

Ihren persönlichen Favoriten. Kurz oder lang – Sie entscheiden!<br />

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Vorsteuerabzug möglich<br />

Kraftstoffverbrauch: 6,4 – 9,8 l/100 km. CO 2<br />

-Emission 167 – 221 g/km. Symbolfoto.<br />

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186<br />

FOTO: Red Bull Content Pool/ Bartek Wolinski<br />

FIT<br />

RUN<br />

BIKE<br />

OUTDOOR<br />

Mit Plan zum<br />

Sportziel 2024 152<br />

„<strong>SPORTaktiv</strong>-Doc“ Robert<br />

Fritz erklärt, wie man sein<br />

Trainingsjahr plant<br />

Achte aufs Eisen 160<br />

Welche Funktionen Eisen<br />

im Körper hat und wem es<br />

oft daran mangelt<br />

Topf und Deckel 164<br />

Wir zeigen, wie man sich<br />

mit Yoga von langen Tagen<br />

auf den Pisten erholt<br />

+ 6 Übungen<br />

214<br />

Kribbeln in den<br />

Beinen 168<br />

Florian Neuschwander im<br />

Interview – Laufspaß und<br />

-leistung in Symbiose<br />

So viel Führung<br />

wie es braucht 172<br />

Wir zeigen, was ein moderner<br />

Stabillaufschuh<br />

heute kann<br />

+Top 6 Produkte<br />

Läuferkörper<br />

in Balance 174<br />

Woher Dysbalancen kommen<br />

und wie man sie am<br />

besten behebt<br />

+6 Übungen<br />

Schnelle Bikes mit<br />

Zusatzschub 180<br />

Kompakt erklärt: Welches<br />

Antriebskonzept passt zu<br />

E-Rennrad und -Gravel?<br />

+Top 6 Produkte<br />

Winterkleider 184<br />

Diese Eigenschaften sollten<br />

Jacken für Winterradler<br />

mitbringen.<br />

+Top 6 Produkte<br />

Mehr als<br />

erfolgreich 186<br />

Downhill-Ass Vali Höll<br />

und warum es auf mehr<br />

als „nur“ Erfolg ankommt<br />

State of the<br />

Outdoors 194<br />

Ein Trend-Überblick nach<br />

der ISPO München und<br />

der Alpinmesse Innsbruck<br />

+Top 6 Produkte<br />

Lautlos gleiten 202<br />

Darauf sollten Langläufer<br />

beim Material besonders<br />

achten<br />

+Top 6 Produkte<br />

Renn-Gen &<br />

Gänsehaut 208<br />

Weltklasse mit 40: Biathlon-Ass<br />

Simon Eder im<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Interview<br />

Ab in die Schule! 214<br />

Wie man seine Langlauftechnik<br />

im nächsten<br />

Urlaub locker verbessert<br />

+Top 20 Langlaufregionen<br />

158 Rezept<br />

162 Kelag Sport Talk<br />

224 Impressum<br />

226 Nachspiel<br />

FOTO: Lesachtal.com/Peter Maier<br />

CAMPS<br />

206 Langlaufcamp<br />

008


10 FRAGEN<br />

Franz Klammer<br />

„Sei nicht der<br />

Morgen-Typ!“<br />

FOTO: Mathias Prägant/MBN<br />

Was magst<br />

1 du an dir?<br />

Das musst du jemand<br />

anderen fragen!<br />

Mir gefällt<br />

aber schon, dass ich<br />

nicht streitsüchtig<br />

bin.<br />

Was fehlt<br />

2 unserer<br />

Gesellschaft?<br />

Zufriedenheit! Diese<br />

Frage ist aber<br />

generell schwer zu<br />

beantworten. Die<br />

Gesellschaft ist ja<br />

sehr vielschichtig,<br />

es gibt viele Menschen,<br />

denen fehlt<br />

es an allem und es gibt andere,<br />

denen fehlt nichts.<br />

Wann hattest du zuletzt Angst?<br />

3 Und wie hast du sie be wältigt?<br />

Es gibt verschiedene Ängste. Bei der<br />

Angst vor der schweren Skipiste<br />

musst du dich einfach überwinden.<br />

Wenn ich alleine in der Finsternis<br />

unterwegs bin, fühle ich mich nicht<br />

so wohl. Man muss einfach stärker<br />

sein als die Angst.<br />

Was gibt dir Hoffnung?<br />

4 Jeder Tag gibt mir Hoffnung.<br />

Der Ausblick auf die neue Skisaison<br />

gibt mir ebenfalls Hoffnung. Und generell<br />

die Jugend, deren gute und<br />

helle Köpfe uns weiterbringen.<br />

ZUR PERSON<br />

Franz Klammer feiert heuer im<br />

<strong>Dezember</strong> seinen 70. Geburtstag.<br />

Der Kärntner wurde 1976 mit seinem<br />

Abfahrts-Olympiasieg in Innsbruck<br />

zum Helden der ganzen Nation. In Bad<br />

Kleinkirchheim kann man mit Franz das<br />

EXKLUSIVE „Early Morning Skiing“<br />

genießen: Termine 9. Jänner sowie<br />

6., 13. und 20. Februar 2024. Details<br />

unter www.badkleinkirchheim.at<br />

5<br />

Deine Lieblingsserie? Warum?<br />

Ich liebe die Rosenheim Cops als<br />

netten Zeitvertreib. Weiters taugen<br />

mir „The Blacklist“ sowie „How to<br />

Get Away with Murder“ und „Boston<br />

Legal“.<br />

Was würdest du<br />

6 noch gerne lernen<br />

wollen?<br />

Sprachen, zum Beispiel<br />

Italienisch, damit ich<br />

mich mit den Menschen<br />

verständigen kann.<br />

Was bereust du?<br />

7 Und warum?<br />

Ich bereue eigentlich<br />

gar nichts. Gewisse<br />

Misserfolge gehören<br />

auch zum Leben dazu.<br />

Dein Trainingstipp<br />

8 für unsere Leser?<br />

Den inneren Schweinehund<br />

überwinden und<br />

das machen, was man<br />

machen will. Sei nicht der Morgen-Typ,<br />

der immer sagt: „Morgen<br />

fang ich an!“<br />

Was wäre dein<br />

9 Regenerationstipp?<br />

Pausen gehören genauso zum Sportlersein<br />

wie das Training. Der Muskel<br />

wächst, wenn man Pausen macht.<br />

Ein weiterer Tipp: Alternativen ausprobieren,<br />

nicht immer das Gleiche<br />

machen.<br />

Bitte noch um deinen<br />

10 Ernährungstipp?<br />

Mit einer vernünftigen Ernährung<br />

ist extrem viel zu holen. Aber: Für<br />

die Seele ist manchmal ein Wiener<br />

Schnitzel auch gut.<br />

010


BERGSCHUTZ<br />

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Versicherer ist die GARANTA Versicherungs-AG Österreich


FIT MIT SUMI<br />

Christoph Sumann<br />

Als Biathlet viele Jahre Weltklasse, jetzt<br />

leidenschaftlicher Freizeitsportler.<br />

Mein<br />

Langlaufen<br />

WENN JEDER<br />

SCHWUNG ZÄHLT<br />

EGAL OB KURZ ODER<br />

LANG – REDSTER X<br />

FOTO: Christoph Sumann<br />

Der Plan mit dem Wasalauf steht unverrückbar: 2026 wird es<br />

passieren, da will ich den größten Skilanglaufevent der Welt mit seinen<br />

90 Kilometern im klassischen Stil unbedingt einmal erleben. Das<br />

habe ich mir für meinen 50. Geburtstag fest vorgenommen und als<br />

Geschenkwunsch vorsorglich schon deponiert.<br />

Bis dahin behelfe ich mir mit dem einen oder anderen heimischen<br />

Volkslanglauf. Aber ich brauch da gar nicht unbedingt einen<br />

Event als Ansporn. Das Langlaufen ist einfach mein Sport. Wobei ich<br />

heute Wert auf Qualität lege: Früher, während meiner aktiven Biathlon-Karriere,<br />

konnte ich mir solche Ansprüche nicht leisten: Mit<br />

Schrecken erinnere ich mich an einen 10-Tages-Lehrgang in Skandinavien<br />

mit einer 500-m-Schleife. Vormittags mit dem Uhrzeigersinn<br />

und nachmittags gegen den Uhrzeigersinn,<br />

stundenlang. Na servus!<br />

Ich weiß, wie es ist,<br />

mit einem schnellen<br />

Ski zu laufen, da<br />

muss ich mir keinen<br />

langsamen antun.<br />

Ich rüste mich jetzt auch gerade<br />

mit Material aus, das ist mir auch nicht<br />

ganz unwichtig. Ich weiß ja, wie es ist,<br />

mit einem schnellen Ski zu laufen, da<br />

muss ich mir keinen langsamen antun.<br />

Die Langlaufski sind dann im Winter<br />

überall mit im Gepäck. Egal ob<br />

beim privaten Wochenende oder beim<br />

Weltcup, wenn ich als TV-Experte dabei<br />

bin. Dort verbinde ich das Nützliche<br />

mit dem Angenehmen, schaue mir die Loipen natürlich gründlich<br />

an und diese Besichtigungstouren sind dann Beruf, Training und<br />

Hochgenuss.<br />

Allen Langlaufbegeisterten (und solchen, die es noch werden<br />

wollen) kann ich nur drei Punkte mitgeben: Erstens: Lasst euch zum<br />

Material im Fachhandel kompetent beraten. Es gibt beim Langlaufen<br />

nichts Öderes als Material, das nicht zu einem passt. Passt es aber –<br />

Skilänge und Spannung, der Schuh, die Stocklänge –, dann geht mit<br />

der richtigen Technik die Post ab. Zweitens: investiert in ein Techniktraining.<br />

Denn was im Fernsehen und bei Könnern einfach ausschaut,<br />

ist in Wahrheit eine komplexe Angelegenheit. Mit einem guten Trainer<br />

geht so schnell so viel weiter. Drittens: Geht raus und genießt das<br />

Erlebnis auf den Loipen. Ja, es ist anstrengend. Aber am Abend<br />

spürst du in jeder Muskelfaser, was du getan hast. Das Essen<br />

schmeckt so gut und du kannst gescheit reinschaufeln, ganz ohne<br />

schlechtes Gewissen!<br />

atomic.com


Der Winter steckt<br />

voller Möglichkeiten<br />

Zwischen den Südwänden des Dachsteins und<br />

den Schladminger Tauern eröffnet sich in der<br />

Skiregion Schladming-Dachstein ein Winter voller<br />

Möglichkeiten. Skifahrer begeistern neben<br />

der 4-Berge- Skischaukel mit Hauser Kaibling,<br />

Planai, Hochwurzen und Reiteralm auch die Skiberge<br />

Fageralm, Ski Rittisberg und Galsterberg<br />

– vor allem mit viel Herzlichkeit und Charme.<br />

FOTO: Peter Burgstaller<br />

014<br />

www.schladmingdachstein.at


015


016


Der Einkehrschwung<br />

zum Hochgenuss<br />

Die 4-Berge-Skischaukel überzeugt neben 123<br />

Pistenkilometern nonstop und 43 Seilbahnen &<br />

Liften auch mit kulinarischen Hochgenüssen<br />

auf 56 Hütten. Aber auch mit Angeboten wie<br />

der XXL-Funslope am Hauser Kaibling, dem<br />

Hopsi-Winterkinderland auf der Planai, Ski- und<br />

Rodelspaß bei Tag und Nacht auf der Hochwurzen<br />

und der Cross-Strecke<br />

auf der Reiteralm.<br />

www.4berge.at<br />

FOTO: Mirja Geh<br />

017


Große Erlebnisse für die<br />

Großen und die Kleinen<br />

Die Familienskiberge Fageralm, Ski Rittisberg und Galsterberg<br />

sorgen für Abwechslung in der Erlebnisregion Schladming-Dachstein.Die<br />

Fageralm ist der Berg für Genießer und Familien: Auf<br />

den sanften, weitläufigen Pisten sind gemütliche Naturschneeabfahrten<br />

und Panoramablicke garantiert – und die Goliath-Genuss-Oase<br />

(kl. oberes Bild) lädt zum Verweilen und Träumen ein.<br />

Auf sprechende Riesen, ein Zwergendorf und eine über drei Kilometer<br />

lange Märchenabfahrt treffen Familien auf „Kalis Erlebnispisten“<br />

am Rittisberg in Ramsau am Dachstein (gr. Bild). Die neue<br />

Kombibahn ermöglicht eine komfortable Bergfahrt. Und der Galsterberg<br />

(kl. unteres Bild) bietet Ski- und Rodelvergnügen für die<br />

ganze Familie abseits des Trubels. Mit<br />

der neuen 10er-Gondelbahn geht’s bequem<br />

und mit imposantem Ausblick auf<br />

den Berg. www.schladming-dachstein.at<br />

FOTO:Christoph Huber; Christine Höflehner; lorenzmasser.com<br />

018


019


020


Skifahren wie ein König<br />

Auf bis zu 120 Pistenkilometern wird Wintersportlern<br />

im Skigebiet Hochkönig sicher nicht<br />

langweilig. Die Königstour zwischen den Orten<br />

Maria Alm, Dienten und Mühlbach zählt zu den<br />

schönsten Skirunden der Alpen und hat sich ihren<br />

Namen wirklich verdient: An nur einem Tag<br />

lassen sich 35 durchgehende Pistenkilometer,<br />

sechs Gipfel und 7500 Höhenmeter erleben, Holzthrone<br />

markieren besondere Aussichtshighlights.<br />

TIPP: Mit dem Online Frühbucher-Bonus<br />

Wartezeit an<br />

der Liftkassa – und je nach<br />

Kaufzeitpunkt auch bares<br />

Geld – sparen!<br />

www.hochkoenig.at/skifahren<br />

FOTO: Hochkönig Tourismus GmbH/ Miriam Lottes<br />

021


FOTO: Ortovox/Max Draeger<br />

Neues Konzept bei Winterkursen<br />

Skitouren und Freeriden im ungesicherten Gelände<br />

sind einzigartig. Um sich sicher abseits<br />

der Pisten zu bewegen, benötigt es umfassendes<br />

Wissen. Die Ortovox Safety Academy mit ihren<br />

Lawinenkursen im Winter gilt als eine der weltweit<br />

größten Ausbildungsinitiativen zur Lawinenprävention<br />

und bietet ein umfassendes Kursangebot.<br />

Für die ab sofort buchbaren Kurse der<br />

Saison 23/24 wurde das Konzept erweitert:<br />

Skifahrer:innen können jetzt wählen, ob sie im<br />

Praxisteil lieber auf Skitour oder beim Freeriden<br />

unterwegs sind. www.ortovox.com<br />

EW<br />

Nie mehr kalte Füße!<br />

Die beheizbaren Socken von<br />

Therm-ic „Ultra Warm Comfort<br />

S.E.T.“ wurden fürs Skifahren bei<br />

sehr kalten Bedingungen entwickelt.<br />

Ein ultradünnes, nicht spürbares Heizband<br />

sorgt rund um die Zehen für wohlige<br />

Wärme und lässt sich mit dem Akku je nach<br />

Bedarf in der Intensität steuern – für bis zu<br />

neun Stunden Wärme. Eine Gewebemischung<br />

mit Merinowolle isoliert, atmet<br />

und schafft ein gutes Klima:<br />

Feuchtigkeit wird von unter dem<br />

Fußgewölbe nach außen geleitet.<br />

Preis: 299,99 € (inkl. Akku)<br />

www.therm-ic.com<br />

Eine neue<br />

Dimension<br />

SALOMONs Skischuh<br />

S/PRO Supra BOA® setzt<br />

Maßstäbe in der Passform.<br />

BOA® drückt dem<br />

High-Performance-Skischuhmarkt<br />

den Stempel<br />

auf – SALOMON war im Entwicklungsprozess<br />

des innovativen<br />

Verschlusssystems, das<br />

die Passform auf ein neues<br />

Level hebt, eng involviert und<br />

zeigt <strong>2023</strong>/24 mit dem S/PRO<br />

Supra BOA® eine mit Drehverschluss<br />

ausgestattete Produktfamilie.<br />

Die Schuhe bleiben Salomons<br />

Versprechen einer kompromisslosen<br />

Performance treu und verbessern<br />

gleichzeitig den Komfort.<br />

„Der erste Prototyp war eine Verschmelzung<br />

von zwei Ansätzen in<br />

einem Produkt – ein Standard-Salomon-Schuh<br />

mit einem klassischen<br />

BOA®-Verschlusssystem. Er gab<br />

den Ton an für das, was zu einer<br />

echten Co-Kreation wurde“, erklärt<br />

Paul-Eric Chamay, Salomon<br />

Marketing Product Manager.<br />

Die Platzierung des BOA®-<br />

Systems, welches die beiden unteren<br />

Schnallen ersetzt, ermöglicht<br />

es, den Schuh im Fußbereich enorm<br />

fein einzustellen. Während herkömmliche<br />

Schnallen auf den Fußspann<br />

drücken, umschließen das<br />

BOA®-System und das EXO-<br />

WRAP-Ökosystem den<br />

Fuß wie ein Handschuh<br />

und halten<br />

die Ferse sicher an<br />

ihrem Platz. Der<br />

SALOMON S/PRO<br />

Supra BOA® ist in<br />

drei Versionen für Männer (Flex<br />

110, 120, 130) und zwei für Damen<br />

(Flex 95, 105) erhältlich.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.salomon.com<br />

ANZEIGE / FOTOS: Salomon<br />

022


FOTO: Hervis Sports<br />

FOTO: Blizzard Tecnica/Guy Fattal<br />

VON FRAUEN ZU FRAUEN<br />

Acht Jahre lang gibt es das erfolgreiche „Women 2 Women“-Programm einer vielfältigen<br />

und engagierten Gemeinschaft von Skifahrerinnen und Outdoorenthusiastinnen<br />

von BLIZZARD und TECNICA nun bereits. Die beiden Marken fragen weltweit Athletinnen<br />

nach ihren Bedürfnissen und lassen die Ergebnisse in ihren Entwicklungsprozess<br />

miteinfließen. Die W2W-Produkte wurden mit zahlreichen von den Medien und<br />

bei Fachmessen vergebenen Preisen geehrt – und das wird jetzt mit frauenspezifischen<br />

Freeride-Skiern und nachhaltigeren Skischuhen für die Saison <strong>2023</strong>/24 gefeiert. Blizzard<br />

bringt die neue Generation des Sheeva 11, 10 und 9 – der „Sheeva 11“ ist das Expertinnenmodell,<br />

das für das ultimative Freeride-Erlebnis in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Athletinnen von Blizzard entwickelt wurde. Und Tecnica bringt einen noch<br />

nachhaltiger produzierten „Cochise Skischuh“.<br />

Auf zum Hervis-Tourenskiwinter!<br />

Entdecke den Skitourensport im sicheren<br />

Rahmen für dich und teste die neuesten<br />

Produkte von Atomic, Dynafit,<br />

Petzl und Leki. Egal ob<br />

Junior oder Senior, ob<br />

Beginner, Fortgeschrittener<br />

oder Profi, ob alleine<br />

oder mit Freunden<br />

und Familie – beim<br />

Hervis-Tourenskiwinter<br />

finden alle die richtige<br />

Gruppe zum Aufstieg.<br />

Profitiere von<br />

Schulungen, Vorträgen<br />

und Tests zu den Themen Tourenskitechnik<br />

und Material und lass dich beraten<br />

von den Profis des La Sportiva<br />

Mountain Attack Teams. Alle Termine<br />

und Orte sowie weitere Infos unter<br />

www.hervistourenskiwinter.at<br />

News<br />

Events<br />

Camps<br />

Szene<br />

Tech<br />

S<br />

WINTER<br />

www.blizzard-tecnica.com<br />

“Ski-for-Free”<br />

macht den<br />

Skiurlaub<br />

stressfrei!<br />

Muss Skifahren<br />

immer teuer<br />

sein? Die<br />

JUFA Hotels<br />

sind der Meinung, das Leben kostet<br />

schon genug. Deshalb zischen mit<br />

den „Ski for free“- Packages alle gratis<br />

über Piste – egal ob eine Stunde oder<br />

den ganzen Tag. Übersichtliche Skigebiete,<br />

eine hohe Anzahl an leichten<br />

Pisten, viel Sonnenschein – hier<br />

fühlen sich Anfänger und Gelegenheits-Skifahrer<br />

super wohl.<br />

FOTO: Jufa Hotels<br />

www.jufahotels.com<br />

FOTO: Snow Space Salzburg<br />

3 FRAGEN AN<br />

SIMON GUGGI, MARKETING,<br />

SNOW SPACE SALZBURG<br />

BERGBAHNEN<br />

Was bewegt dich aktuell<br />

im Business?<br />

Unser Fokus liegt auf der<br />

Vorbereitung für die<br />

nächste Wintersaison und<br />

der Weiterentwicklung<br />

unserer Nachhaltigkeitsinitiative<br />

im Snow Space Salzburg. Wir<br />

streben an, in drei Jahren klimaneutrales<br />

Skifahren zu ermöglichen. Wichtige<br />

Schritte dazu waren die Einführung kostenloser<br />

Zuganreisen aus Salzburg, der<br />

Einsatz alternativer Kraftstoffe für unsere<br />

Pistenraupen und die Umrüstung<br />

unserer Mitarbeiter-Shuttles auf Elektrofahrzeuge.<br />

Außerdem blicken wir wieder<br />

gespannt auf den Damennachtklassiker<br />

am 16. Januar in Flachau.<br />

Welchen Stellenwert hat Sport<br />

in deinem Leben?<br />

Sport ist seit meiner Kindheit ein zentraler<br />

Bestandteil meines Lebens. Skifahren,<br />

Mountainbiken, Tourengehen, Klettern<br />

und manchmal Langlaufen – das<br />

Schöne daran in unserer Region zu leben:<br />

Es gibt das ganze Jahr über passende<br />

Sportmöglichkeiten, die man je nach<br />

Jahreszeit und Wetter auswählen kann.<br />

Seit meine beiden Söhne da sind, haben<br />

sich die Prioritäten zwar etwas verschoben<br />

– die Touren sind kürzer und näher<br />

am Zuhause – aber das gemeinsame<br />

Erleben der Natur mit meinen beiden<br />

Jungs schätze ich umso mehr.<br />

Dein vergangenes oder zukünftiges<br />

Aktiv sport-Highlight?<br />

Ein unvergesslicher Höhepunkt in meinem<br />

sportlichen Leben war die Klettertour<br />

Steinerweg in der Südwand des<br />

Hohen Dachsteins im Sommer 2022.<br />

Meiner Meinung nach einer der ganz<br />

großen alpinen Klassiker in den Ostalpen,<br />

und ich hatte das Glück, diesen mit<br />

einem guten Freund zu erklimmen.<br />

Doch es können auch kleine Touren zu<br />

echten Highlights werden, besonders in<br />

der richtigen Gesellschaft.<br />

023


HOL DIR DEN LETZTEN SCHLIFF!<br />

Für die Wintersaison ist schneetechnisch<br />

schon alles angerichtet. Wie<br />

schaut‘s mit deinem Equipment aus? Ein<br />

regelmäßiges Ski-Service ist jedenfalls<br />

ratsam. GIGASPORT bietet dazu zu<br />

tollen Preisen professionelle Services<br />

für Ski (Klassik und Premium), Kinder-Ski,<br />

Snowboards und Langlaufski<br />

an. Also, schau vorbei! www.gigasport.at<br />

Rein und los geht’s!<br />

Die Schneeschuhe „flex RDG“ (€ 240,–)<br />

bestechen mit der benutzerfreundlichsten<br />

Bindung von TUBBS. Die Custom-<br />

Wrap-Bindung mit Boa®-Verschlusssystem<br />

kann durch einfaches Drehen des<br />

Verstellrades von allen Seiten komplett<br />

geschlossen werden. Die Zackengröße,<br />

Bindung und die ActiveLift-Steighilfe<br />

sind optimal auf Wanderungen in moderatem<br />

Gelände abgestimmt. Die 3D-geformten<br />

Seitenschienen bieten besten<br />

Grip beim Queren und das<br />

FlexTail lässt den<br />

Schuh natürlich<br />

abrollen. www.<br />

kochalpin.at<br />

FOTO: Blizzard Tecnica/ Damiano Levati<br />

FOTO: fieberbrunn.com / Sebastian Astl<br />

EW<br />

Heizhandschuhe von Zanier,<br />

dem Tiroler Handschuhspezialisten<br />

Seit über 20 Jahren ermöglicht<br />

die österreichische Handschuhmarke<br />

kälteempfindlichen Menschen<br />

unbeschwerte Outdoor Erlebnisse.<br />

Die elektrischen Heizhandschuhe<br />

gibt es in vier unterschiedlichen<br />

Modellen, sie sind<br />

wasserdicht und wärmen mit<br />

hochentwickelten textilen Heizelementen<br />

und einer einzigartigen<br />

Steuerungselektronik bis zu zehn<br />

Stunden. UVP: € 329,–.<br />

FOTO: Tubbs<br />

www.zanier.com


FREERIDE WORLD TOUR<br />

Von 12. bis 18. März 2024 wird<br />

der Skicircus Saalbach Hinterglemm<br />

Leogang Fieberbrunn,<br />

exakter: das Freeride-Mekka<br />

Fieberbrunn, wieder zum Epizentrum<br />

der Freeride-Szene. Fieberbrunn<br />

ist der einzige Austragungsort<br />

der Freeride-Königsklasse<br />

– der FREERIDE WORLD<br />

TOUR – im deutschsprachigen<br />

Raum. Der Start auf dem Gipfel<br />

des Wildseeloders liegt auf 2118<br />

m, von wo sich die weltbesten<br />

Freerider den 620-Höhenmeter-Hang<br />

mit bis zu 70 Grad<br />

Neigung hinabstürzen.<br />

fieberbrunn.com/fwt<br />

News<br />

Events<br />

Camps<br />

Szene<br />

Tech<br />

Die perfekte Ganzjahresmütze<br />

Die „BUFF® Drisk Beanie“ besteht zu 100 % aus GRS-zertifizierter Bio-Baumwolle,<br />

vom umgeschlagenen Bündchen über den Rippenstrick bis hin zu den<br />

Etiketten, und bietet somit einen leichten und lässigen Stil mit geringer CO 2<br />

-<br />

Belastung, der das ganze Jahr über getragen werden kann.<br />

Hergestellt in Barcelona.<br />

www.buff.com<br />

S<br />

WINTER<br />

FOTO: STG / Jesse Streibl<br />

3 FRAGEN AN<br />

MICHAEL FEIERTAG, GF<br />

STEIRISCHE TOURISMUS UND<br />

STANDORTMARKETING GMBH<br />

Was bewegt dich<br />

aktuell im Business?<br />

Wir arbeiten gerade<br />

daran, wie wir steirische<br />

Unternehmen<br />

bei ihrer Mitarbeitersuche<br />

unterstützen<br />

können. Dieses Thema wird<br />

noch lange dominieren und entscheidend<br />

für den Standort Steiermark<br />

in allen Bereichen sein.<br />

Welchen Stellenwert hat Sport<br />

in deinem Leben?<br />

Den größtmöglichen, der Mannschaftssport<br />

(Fußball) sowie der<br />

Einzelsport (Ski alpin) haben mich<br />

geprägt.<br />

Dein vergangenes oder zukünftiges<br />

Aktivsport-Highlight?<br />

Im heurigen Sommer und Herbst<br />

waren meine Mountainbiketouren<br />

am Fuße des Schöckls, also vor meiner<br />

Haustür, einfach ein Traum.<br />

Entweder mit dem Fully, dem Hardtail,<br />

dem Gravelbike oder sonstigen<br />

Bikes – da gibt’s noch viele unentdeckte<br />

Plätze zu entdecken.<br />

FOTO: Hotel Seehof<br />

TIROL<br />

Hotel Seehof am Walchsee<br />

Der perfekte Winterurlaub besteht nicht nur aus aktivem Freizeitvergnügen,<br />

sondern auch aus Wohlfühlgenuss, Gaumenfreuden<br />

und Entspannung. All das finden Gäste im familienfreundlichen<br />

4-Sterne-Superior Aktiv- und Wellnesshotel Seehof direkt am<br />

wunderschönen Walchsee. Egal, ob man sich in der 4000 m 2<br />

großen Wasserwelt zurücklehnen oder aktive Stunden in der<br />

Natur genießen will: Das Hotel bietet unzählige Möglichkeiten,<br />

die Urlaubstage allein oder mit der ganzen Familie in vollen<br />

Zügen zu genießen. Schnell die Koffer packen und ab geht’s!<br />

Kranzach 20, 6345 Kössen; +43 5374 5661;<br />

info@seehof.com; www.seehof.com<br />

Perfekt eingestellt mittels Drehverschluss<br />

K2 präsentiert den brandneuen Recon 120 BOA®.<br />

Entwickelt ist er für Fahrer, die ein präzises Ansprechverhalten<br />

und einen beständigen Flex benötigen.<br />

Der Recon 120 BOA®<br />

bietet dank des BOA® Fit-Systems,<br />

des MultiFit-Leistens, des<br />

Powerfit Pro-Innenschuhs und<br />

der vollständig thermoformbaren<br />

Außenschale ein Höchstmaß an<br />

Leistung – ohne Komforteinbußen.<br />

k2snow.com<br />

FOTO: K2<br />

025


Eine gute Wahl für die Runde<br />

ODLOs erste Überhose – die „Isolator Langlauf-Overshorts“<br />

(€ 119,95) – wurde speziell für XC-Skiing entwickelt. Sie verfügt<br />

auf der Vorderseite über eine Wärmeisolierung des deutschen<br />

Textilspezialisten Freudenberg, die aus recycelten Plastikflaschen<br />

hergestellt wird. Hinten wurde ein hochelastisches<br />

3-Lagen -Softshell-Gewebe verarbeitet, das für sehr viel Bewegungsfreiheit,<br />

Wasser- und Winddichtigkeit sowie guten Wärmerückhalt<br />

sorgt. In Kombination mit einer Langlaufhose ist sie die<br />

ideale Kombi für kalte Bedingungen sowie eine gute Wahl vor<br />

und nach dem Wettkampf oder der Trainingsrunde. www.odlo.com<br />

FOTO: Intersport Austria<br />

BRETTER, DIE<br />

DIE WELT BEDEUTEN!<br />

Für über 80 % der Österreicher<br />

ist Skifahren ein Kulturgut,<br />

das es für nachfolgende<br />

Generationen zu erhalten<br />

gilt, so eine zentrale Aussage<br />

des „Skireports <strong>2023</strong>“ von<br />

INTERSPORT Österreich.<br />

Im Schnitt wollen die Befragten im Winter <strong>2023</strong>/24 4,3 Tage auf<br />

den Pisten verbringen. Hohe Erwartungen bestehen ans Verleihgeschäft.<br />

Im Zuge der Teuerung verspricht Intersport<br />

Schritte zu setzen, um möglichst vielen Menschen die Freude<br />

im Schnee zu ermöglichen. www.intersport.at<br />

EW<br />

Bester Schutz für Kinder<br />

Schütze dein Kind bestmöglich! Von<br />

Camaro/Komperdell gibt es für Kinder<br />

einen einzigartigen 360°-Rundumschutz.<br />

Mit dem Rückenprotektor<br />

„Ballistic Flex<br />

Fit Pro Junior“ (UVP<br />

€ 149,95), einem mehrschichtigen<br />

Cross 6.0<br />

Rückenprotektor aus<br />

adaptivem Dual- Density<br />

Foam, steht einem sicheren<br />

Skitag nichts mehr im Weg.<br />

Neben dem 360°-Rundumschutz<br />

sorgt die automatische<br />

Weitenregulierung für maximale<br />

Bewegungsfreiheit und<br />

mehr Freude im Schnee.<br />

www.komperdell.com<br />

FOTO: Komperdell<br />

Rundum<br />

geschützt<br />

Bei DAINESE wird das<br />

Thema Schutz von Kopf bis<br />

Rücken großgeschrieben.<br />

Volle Protektion aus einer<br />

Hand? Bei Dainese hat der<br />

Schutz von Kopf bis Rücken<br />

jahrelange Tradition. Für den Winter<br />

<strong>2023</strong>/24 geben die Italiener Skifahrern<br />

mit dem NUCLEO MIPS-<br />

Helm einen leichten, kompakten<br />

und aerodynamischen Kopfschutz<br />

mit maximalem Schutzfaktor mit<br />

auf die Pisten. Seine Reverse Safe<br />

Technologie kombiniert eine leichte<br />

obere Schale mit einem Multi-<br />

Aufprallschutz. Dieser umschließt<br />

den Kopf und schützt die empfindlichsten,<br />

statistisch gesehen am<br />

stärksten gefährdeten Bereiche im<br />

Falle eines Sturzes. Ein Schließsystem<br />

von BOA® sorgt weiter für<br />

bestmögliche Passform. Passend<br />

dazu haben die Italiener mit der<br />

HP HORIZON eine Skibrille mit<br />

austauschbaren Carl Zeiss® Mehrschicht-Gläsern<br />

im Programm.<br />

Die Protektorenweste FLEXA-<br />

GON WAISTCOAT 2 mit Rückenprotektor<br />

im ikonischen Flexagon-<br />

Design bietet hohe Flexibilität und<br />

damit besten Tragekomfort bei hoher<br />

Aufprallresistenz. In ihrer neuesten<br />

Version bietet die Weste nun<br />

dank neuer Materialien ein noch<br />

angenehmeres Tragegefühl und<br />

eine höhere Atmungsaktivität.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.dainese.com<br />

ANZEIGE / Dainese/Thomas Monsorno<br />

F<br />

026


Faszinierende weiße Welt<br />

„Powder“ (€ 48,–) vereint außergewöhnliche<br />

Fotografien, die weltweite<br />

Kultur des Wintersports und die kontemplative<br />

Stille der weißen Welt zu<br />

einem einzigartigen Bildtextband.<br />

Ein Buch für Schneeliebhaber, zum<br />

Staunen und In-die-Ferne-Träumen.<br />

www.beneventopublishing.com<br />

News<br />

Events<br />

Camps<br />

Szene<br />

Tech<br />

Warme Füße, leichte Beine, Komfort im Schuh<br />

Mit den Snowfall Socks (€ 54,95) von CEP Activating<br />

Sportswear bleiben deine Füße im Skischuh<br />

dank der Mischung aus Kompression und Merinowolle<br />

wunderbar warm und trocken. Bei maximalem<br />

Komfort, denn die kompressive Passform schützt vor<br />

Faltenbildung und versorgt deine Muskulatur<br />

zusätzlich mit wertvollen Nährstoffen. So<br />

können die Beine auf der Piste mehr leisten.<br />

www.cepsports.com<br />

FÜR JEDES BERGABENTEUER<br />

Schützt sicher vor den Elementen, ohne<br />

die Bewegungsfreiheit einzuschränken:<br />

Die „Roc Flash GTX“-Jacke von Haglöfs<br />

(€ 400,–) aus recyceltem Polyester ist<br />

dank 3-lagigem Gore-Tex Material<br />

ebenso wasser- und winddicht wie atmungsaktiv.<br />

Die helmkompatible Kapuze<br />

lässt sich einfach mit einer Hand<br />

verstellen. Die mittig platzierten<br />

Napoleontaschen, die Unterarmbelüftung<br />

mit Zwei-Wege-Reißverschluss<br />

und ein RECCO®-Reflektor ergänzen<br />

das alpine Design. www.haglofs.com<br />

OTO: Steiermark Tourismus/Hans-Peter Steiner<br />

S<br />

WINTER<br />

Winterurlaubsland Steiermark<br />

53 % der Steiermark-Winterurlauber<br />

kommen wegen des Sports, wobei das<br />

FOTO: Pantauro Verlag<br />

Skifahren (44 %) und Wandern (20 %) führen. Urlaubs-Hauptmotive sind demnach auch<br />

das Sportangebot (33 %), die Attraktivität der Skigebiete (30 %), die Berge (28 %) und<br />

die Pistenqualität (22 %). Noch eine Zahl aus der Steiermark-Winter- Pressekonferenz<br />

<strong>2023</strong>/24: 55 Mio. Euro werden aktuell investiert, damit sich die Gäste noch wohler fühlen.<br />

Der Winterurlaub kann kommen!<br />

www.steiermark.com<br />

FOTO: Brandnamic<br />

3 FRAGEN AN<br />

RONALD FELDER,<br />

GF ZILLERTAL TOURISMUS GMBH<br />

Was bewegt dich aktuell<br />

im Business?<br />

Die Digitalisierung im<br />

Tourismus bewegt mich<br />

aktuell insbesondere<br />

durch die Transformation<br />

des Marketings, die<br />

Veränderungen im Verkauf von Produkten<br />

und die Betonung eigener digitaler<br />

Vertriebskanäle. Diese Entwicklungen<br />

erfordern Anpassungsfähigkeit und Investitionen<br />

in Online-Präsenz und personalisierte<br />

Marketingstrategien, um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. Mit der myZillertal-App<br />

haben wir hier ein tolles Tool<br />

an der Hand und sind stolz auf die bisherige<br />

Entwicklung.<br />

Welchen Stellenwert hat Sport<br />

in deinem Leben?<br />

Sport hat in meinem Leben einen hohen<br />

Stellenwert. Er bietet nicht nur körperlichen<br />

Ausgleich, sondern ermöglicht<br />

auch die Erkundung der wunderschönen<br />

Zillertaler Bergwelt. Das Laufen, Skifahren<br />

und andere Aktivitäten in den<br />

Bergen sind für mich eine Quelle der Erholung<br />

und Inspiration.<br />

Dein vergangenes oder zukünftiges<br />

Aktiv sport-Highlight?<br />

Mein vergangenes Aktivsport-Highlight<br />

war die Teilnahme am „Mayrhofen Ultraks“<br />

Trailrunning-Event. Die atemberaubende<br />

Berglandschaft und die sportliche<br />

Herausforderung waren ein unvergessliches<br />

Erlebnis und das macht Lust<br />

auf mehr. In Hinblick auf den kommenden<br />

Winter freue ich mich bereits auf<br />

das Skifahren im Zillertal, darauf die<br />

verschneiten Pisten zu genießen – in<br />

Kombination mit einer kulinarisch<br />

genussvollen Einkehr in einer unserer<br />

vielen wunderbaren Hütten.<br />

027


PERSONALITY Anna Veith<br />

„ Skifahren ist mein<br />

Lebensgefühl“<br />

028


WINTER<br />

Olympiasiegerin Anna Veith ist auch 3,5 Jahre nach<br />

Karriereende tief mit dem Skisport verbunden. Für HEAD<br />

hat sie die neue „JOY“-Frauenserie führend mitentwickelt:<br />

der perfekte Anlass für ein Gespräch über Winterfreude<br />

und das Lebensgefühl Skifahren.<br />

von Christof Domenig<br />

EINZIGARTIG.<br />

Das Gefühl, einen perfekten<br />

Schwung zu carven, in<br />

Verbindung mit der Natur:<br />

Für Anna Veith ist das mit<br />

keiner anderen Sportart<br />

vergleichbar.<br />

FOTO: Head<br />

Jetzt im Oktober vor unserem<br />

Gespräch hat es<br />

die ersten paar kalten<br />

Nächte und Morgen gegeben<br />

– steigt da auch<br />

bei dir die Vorfreude?<br />

Absolut! Wenn es im Oktober über<br />

Nacht draußen abkühlt, vielleicht<br />

sogar mal knapp unter null Grad<br />

kriegt, dann kommt bei mir definitiv<br />

Vorfreude auf Schnee und Piste<br />

auf. Ich liebe den Winter und das<br />

Skifahren. Und genau aus diesem<br />

Grund ist diese Vorfreude-Zeit für<br />

mich immer eine ganz besondere<br />

Zeit des Jahres.<br />

Im Alter von zehn Jahren hast du<br />

dich für einen Schultyp entschieden,<br />

weil du dort Schule mit Skifahren<br />

verbinden konntest. Welches Bild<br />

deiner Kindheit vom Winter und Skifahren<br />

kommt dir in den Kopf?<br />

Also, wenn ich an meine Kindheit in<br />

Salzburg und die Winter damals<br />

denke, dann habe ich zuerst immer<br />

ein Gefühl von Freiheit. Dann kommen<br />

mir Bilder von verschneiten<br />

Wäldern, Wiesen und Bergen in den<br />

Sinn. Erinnerungen an eine unbeschwerte<br />

Zeit. Die Entscheidung,<br />

mit zehn Jahren eine Schule zu<br />

wählen, die das Skifahren in den<br />

Schulalltag integrierte, war ein<br />

Schlüsselmoment, der meine Liebe<br />

zum Wintersport weiter entfachte.<br />

Insgesamt eine Zeit voller Freude,<br />

Abenteuer und tiefer Leidenschaft<br />

für den Wintersport.<br />

Gibt es einen prägenden Moment<br />

aus deiner Zeit im Rennsport, der bei<br />

dir als Erstes aufblitzt, wenn du zurückdenkst<br />

– vielleicht abgesehen<br />

von deinem Olympiasieg?<br />

Der Olympiasieg ist grundsätzlich<br />

schon mit wenig vergleichbar. Aber<br />

abgesehen davon gibt es einen weiteren<br />

besonderen Moment, an den<br />

ich oft denken muss, wenn ich meine<br />

Rennsportkarriere Revue passieren<br />

lasse: Das war der Augenblick,<br />

in dem mir klar geworden ist,<br />

dass ich meinen ersten Weltcup-Sieg<br />

erreicht habe. Das war ein<br />

unglaublich überwältigendes Gefühl<br />

und gleichzeitig ein Wendepunkt<br />

in meiner Karriere.<br />

Anna, deine Karriere als Profi-Skirennläuferin<br />

liegt ja jetzt schon ein<br />

bisschen hinter dir. Wie schaut denn<br />

heute für dich ein perfekter Skitag<br />

aus? Wie viel Zeit bleibt dir mit Familie<br />

und kleinem Sohn sowie beruflichen<br />

Verpflichtungen überhaupt<br />

zum Skifahren?<br />

Ein perfekter Skitag, der beginnt<br />

für mich mit einem tiefen Einatmen:<br />

die klare Bergluft aufsaugen!<br />

Dann das Knirschen des Schnees<br />

unter meinen Skiern. Ein perfekter<br />

Skitag ist ein Tag, an dem ich Zeit<br />

auf der Piste verbringe, die majestätische<br />

Berglandschaft genieße<br />

und mich dann mit meiner Familie<br />

treffe, um gemeinsame Momente<br />

zu teilen. In den letzten Wintern,<br />

besonders nach der Geburt meines<br />

kleinen Sohnes und aufgrund meiner<br />

beruflichen Verpflichtungen, ist<br />

mir leider nicht so viel Zeit zum<br />

Skifahren geblieben. Dennoch versuche<br />

ich, jede Gelegenheit zu nutzen,<br />

um auf die Pisten zurückzukehren,<br />

den Sport völlig ohne Druck zu<br />

genießen.<br />

Verglichen mit anderen Sportarten:<br />

Gibt es Augenblicke, die man so nur<br />

029


PERSONALITY Anna Veith<br />

beim Skifahren empfindet? Ist das<br />

Skifahren unter allen Sportarten<br />

nach wie vor dein „Herzenssport“?<br />

Ich habe ja in sportlicher Hinsicht<br />

schon das eine oder andere ausprobiert<br />

(schmunzelt). Aber tatsächlich<br />

ist es für mich so, dass ich mit<br />

zwei Brettern an den Beinen Momente<br />

erlebe, die unvergleichlich<br />

und einzigartig sind. Das Gefühl,<br />

wenn du einen perfekten Schwung<br />

carvst. Wenn du Beschleunigung<br />

und Speed im Bauch spürst. Dazu<br />

die Freiheit und die enge Verbindung<br />

zur Natur – das alles zusammen<br />

macht das Skifahren für mich<br />

einzigartig und unwiderstehlich.<br />

Skifahren wird immer der Sport<br />

bleiben, für den mein Herz schlägt.<br />

Würdest du die Aussage unterschreiben,<br />

dass Skifahren ein Lebensgefühl<br />

ist?<br />

Oh ja, dieser Aussage kann ich zu<br />

100 Prozent zustimmen. Skifahren<br />

ist definitiv ein Lebensgefühl –<br />

mein Lebensgefühl. Und es ist auf<br />

jeden Fall mehr als nur eine Sportart:<br />

Skifahren ist eine Leidenschaft,<br />

die das Leben bereichert.<br />

Du und dein Mann, ihr betreibt ein<br />

Hotel in Rohrmoos. Ihr kennt die<br />

Wünsche von Urlaubsgästen also genau.<br />

Welche Rolle spielt heute das<br />

Skifahren speziell im Winterurlaub?<br />

Unverzichtbar oder eine von zahlreichen<br />

Optionen?<br />

Zweifellos spielt heutzutage im<br />

Winterurlaub das Skifahren nach<br />

wie vor eine Rolle. Viele unserer<br />

Gäste kommen speziell wegen dieser<br />

Leidenschaft in die Berge.<br />

Aber: Natürlich ist dieser Wintersport<br />

eine von zahlreichen Möglichkeiten,<br />

wie man heute seinen<br />

Winter urlaub genießen kann. Aber<br />

für viele ist es ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil ihres Aufenthalts. Wir<br />

als Hoteliers verstehen die Bedeutung<br />

des Skifahrens und sind bestrebt,<br />

unseren Gästen ein unvergessliches<br />

Erlebnis auf den Pisten<br />

zu bieten, sind aber dennoch offen<br />

für nachgefragte Alternativen.<br />

Die neuen HEAD JOY-Ski <strong>2023</strong>/24 sind bis ins Detail biomechanisch auf die Bedürfnisse von<br />

Frauen abgestimmt – die Entwickler konnten dafür auf das Know-how von Olympiasiegerin<br />

Anna Veith zurückgreifen.<br />

Die Begeisterung für den Freizeitsport<br />

Skifahren ist gefühlt dort groß,<br />

wo die Menschen die Berge vor der<br />

Tür haben. Hättest du eine Idee, wie<br />

man in den urbanen Ballungsräumen<br />

speziell Kinder und Jugendliche fürs<br />

Skifahren begeistern kann?<br />

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit,<br />

die Kids in urbanen Ballungsräumen<br />

wieder mehr fürs Skifahren<br />

und den Wintersport generell zu begeistern,<br />

indem man wieder mehr<br />

Skikurse und Wintercamps anbietet.<br />

Es ist wichtig, den Zugang zum<br />

Skisport so niederschwellig und<br />

einfach wie möglich zu gestalten,<br />

die Faszination für die Berge zu<br />

vermitteln und den Nachwuchs für<br />

diese wunderbare Sportart zu begeistern.<br />

Das Gefühl, wenn<br />

du einen perfekten<br />

Schwung carvst.<br />

Wenn du Beschleunigung<br />

und Speed im<br />

Bauch spürst.<br />

Ein Faktor für Spaß am und Motivation<br />

beim Skifahren ist das Material:<br />

Du hast die neuen Ski der<br />

HEAD-Frauenserie <strong>2023</strong>/24 maßgeblich<br />

mitentwickelt. Ist der „JOY“<br />

so geworden, wie du ihn dir vorgestellt<br />

hast? Vermittelt er das, was er<br />

im Namen trägt?<br />

Die Entwicklung des HEAD „JOY“<br />

Skis war eine aufregende Erfahrung,<br />

eine faszinierende Reise. Es<br />

war eine intensive Zusammenarbeit,<br />

bei der jedes Detail sorgfältig<br />

bedacht wurde, um sicherzustellen,<br />

dass der „JOY“ seinem Namen gerecht<br />

wird. Und am Ende dieser<br />

Reise kann ich mit großem Stolz<br />

und vor allem mit großer Freude<br />

sagen, dass der Ski genau das vermittelt,<br />

was ich mir vorgestellt<br />

habe: Leichtigkeit, Wendigkeit und<br />

Freude am Skifahren, ohne Performance<br />

zu verlieren.<br />

Wie kann man sich die Entwicklung<br />

eines neuen Skimodells als Laie vorstellen:<br />

Bekommst du einen Prototyp,<br />

testest ihn und meldest deine<br />

Eindrücke zurück – oder wie läuft das<br />

in der Praxis?<br />

Die Entwicklung eines neuen Skimodells<br />

ist ein spannender Prozess,<br />

FOTOS: Head<br />

030


der Schritt für Schritt vor sich geht – und sich immer<br />

weiter an das perfekte Endergebnis annähert. Tatsächlich<br />

ist es so, dass ich als Profisportlerin Prototypen<br />

zum Testen bekomme und anschließend meine Eindrücke<br />

und mein Feedback an das Entwicklungsteam<br />

gebe. Dieser Prozess kann sich über Monate erstrecken,<br />

um sicherzustellen, dass der Ski in Bezug auf<br />

Leistung und Fahrgefühl perfekt ist.<br />

Welche Rolle spielt generell das richtige, für die eigenen<br />

Bedürfnisse abgestimmte Materialpaket, also Ski, Bindung<br />

und Schuhe, für Freizeitskifahrer:innen? Auch oder<br />

speziell, wenn man wie die meisten von uns nicht perfekt<br />

am Ski steht?<br />

Ich bin absolut überzeugt davon, dass auch für Freizeitskifahrer<br />

das richtige Materialpaket – also, dass<br />

Ski, Bindung und Schuhe gut aufeinander abgestimmt<br />

sind – entscheidend sein kann. Nämlich Ausschlag gebend<br />

für den Fahrspaß, aber vor allem auch in Sachen<br />

Fahrsicherheit. Und auch, wenn man nicht perfekt auf<br />

den Skiern steht, kann gut abgestimmtes Material helfen,<br />

das Skierlebnis erheblich zu verbessern.<br />

Dein Sohn Henry ist jetzt zwei Jahre alt. Wann wird es<br />

denn für ihn mit dem Skifahren losgehen? Und was<br />

möchtest du deinen Kindern in Bezug aufs Skifahren<br />

gern vermitteln?<br />

Mein kleiner Henry ist zwar erst zwei Jahre alt, aber<br />

ich hoffe, dass er bald seine sprichwörtlich ersten<br />

Schritte auf Skiern machen kann. Wer weiß, vielleicht<br />

sogar diesen Winter. Grundsätzlich ist es für mich<br />

aber wichtig, meinen Kindern die Freude am Skifahren<br />

zu vermitteln, sie für die Schönheit der Natur zu<br />

sensibilisieren. Aber vor allem<br />

auch das Gefühl, dass<br />

Skifahren eine wunderbare<br />

Möglichkeit sein kann, all diese<br />

Werte und Erlebnisse gemeinsam<br />

mit anderen Menschen<br />

zu teilen.<br />

ZUR PERSON<br />

Anna Veith<br />

Geb. am 18. Juni 1989, 2006 bis 2020 im Skirennsport<br />

aktiv und erfolgreich: Olympia siegerin (im Super-G<br />

in Sotchi 2014), 3-fache Weltmeisterin (Super-G und<br />

RTL in Vail/Beaver Creek 2015, Super-Kombination in<br />

Garmisch-Partenkirchen 2011); gesamt 9 Medaillen bei<br />

Großereignissen, 2 x Gesamt-Weltcupsiegerin. Sie betreibt<br />

mit ihrem Ehemann, Ex-Snowboarder Manuel Veith,<br />

ein Hotel in Rohrmoos, die beiden haben einen Sohn (2).<br />

www.anna-veith.at, www.head.at<br />

CRAFTED FOR WOMEN, THE ALL NEW JOY SKIS ARE BIOMECHANICALLY<br />

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SNOW. THIS IS FEMALE FIRST PERFORMANCE, FROM TIP TO TAIL.<br />

.COM


MATERIAL Alpinski<br />

Volle Bandbreite<br />

Der Skimarkt ist groß und das ist gut so. Um die perfekte Spaßmaschine<br />

zu erwischen, sollte man sich vorm Kauf Gedanken zum<br />

eigenen Können wie auch zum Einsatzzweck machen. von Lukas Schnitzer<br />

032


WINTER<br />

TRAUMHAFT CARVEN.<br />

Wir versprechen nicht, dass mit<br />

dem richtigen Ski jeder solche<br />

Radien in den Schnee schneidet<br />

– mehr Spaß ist aber garantiert.<br />

FOTO: Blizzard<br />

033


MATERIAL Alpinski<br />

S<br />

chmal und schnell,<br />

breit und mit viel Auftrieb<br />

im Gelände,<br />

Misch formen für den<br />

gesamten Berg – Ski<br />

gibt es heute für viele Einsatzzwecke.<br />

Entsprechend groß kann die<br />

Verwirrung im Shop sein. Bin ich<br />

der Typ Racecarver? Oder doch lieber<br />

ein etwas entspannterer Pistencarver,<br />

All-Mountain-Pilot oder gar<br />

Freerider? Die Antwort darauf<br />

kann man sich, stellt man die richtigen<br />

Fragen, auch leicht selbst beantworten.<br />

Doch bevor wir hier in<br />

die Vor- und Nachteile der diversen<br />

Kategorien eintauchen, hilft vielleicht<br />

ein kleiner Exkurs zu einigen<br />

Begrifflichkeiten der Skikonstruktion,<br />

um die folgenden Tipps unserer<br />

Experten aus Industrie und Fachhandel<br />

besser zu verstehen.<br />

Mittelbreite<br />

Die Mittelbreite ist, neben der Länge,<br />

die wohl augenscheinlichste<br />

Zahl, welche einen Ski definiert.<br />

Schmale Ski sind für präzise<br />

Schwünge auf frisch präparierten<br />

Pisten gemacht, breite sind dafür<br />

gedacht, über weichen Powder zu<br />

surfen. Hier spielt aber nicht nur<br />

der Einsatzzweck eine Rolle, sondern<br />

auch die eigenen Fähigkeiten.<br />

Grundsätzlich wird Einsteigern ein<br />

schmalerer Ski empfohlen, da die<br />

Ski auf der Piste – der Heimat der<br />

Einsteiger – leichter aufzukanten<br />

sind und der Carvingschwung damit<br />

einfacher zu erlernen ist.<br />

Schmale Ski mit 70 bis 85 mm unter<br />

der Bindung sind dafür gedacht,<br />

auf harten Pisten und Eis präzise zu<br />

carven, die geringere Mittelbreite<br />

überträgt mehr Kraft auf die Kante<br />

und gibt besseren Halt, außerdem<br />

erlaubt sie schnelle Wechsel von<br />

Kante zu Kante. Mittelbreite Ski<br />

mit 85 bis an die 100 mm performen<br />

am gesamten Berg, lassen sich auf<br />

der Piste noch gut carven, sind vielseitig<br />

und fehlerverzeihend genug<br />

für Buckel und zerfahrenen Schnee<br />

und machen auch im Powder Laune.<br />

FOTO: Scott/Moritz Ablinger<br />

Wer plant viele Tage abseits der Pisten im Tiefschnee zu verbringen, sollte darüber<br />

nachdenken einen Ski mit größerer Mittelbreite anzuschaffen.<br />

Breite Ski jenseits der 100 mm sind<br />

für den Einsatz im freien Gelände<br />

gemacht und haben auf der Piste<br />

wenig verloren.<br />

Rocker & Camber<br />

Rocker und Camber beschreiben<br />

die positive respektive negative<br />

Vorspannung eines Skis. Legt man<br />

Camber-Ski (klassische Ski, wie<br />

man sie kennt) Belag an Belag, so<br />

entsteht dazwischen ein Spalt, die<br />

Ski sind also konvex. Die Kanten<br />

bekommen erst durch das Belasten<br />

und Biegen des Skis Schneekontakt.<br />

Dies verleiht dem Ski Stabilität und<br />

Grip auf der Piste. Camber-Ski sind<br />

ideal für präparierte Abfahrten und<br />

Carving, da sie gute Kantenkontrol-<br />

le bieten. Ein Rocker-Ski hat ein<br />

deutlich aufgebogenes Skiende<br />

(Tail) und/oder eine aufgebogene<br />

Schaufel (Tip), ist also konkav. Dies<br />

erleichtert das Drehen und Manövrieren<br />

in weichem Schnee, da weniger<br />

Kante auf der Piste aufliegt, erleichtert<br />

auch auf der Piste die<br />

Schwungeinleitung und verbessert<br />

den Auftrieb im Tiefschnee.<br />

Taillierung & Radius<br />

Sidecut und Radius bestimmen den<br />

„Shape“ eines Skis. Die meisten<br />

Hersteller geben hierbei Daten zur<br />

Schaufel-, Mittel- und Skiendenbreite<br />

in mm sowie einen Radius in<br />

Metern an. Eine stärkere Taillierung<br />

geht in der Regel auch mit ei-<br />

034


WINTER<br />

So gelingt die Skiwahl<br />

Jetzt aber genug der Theorie und<br />

hin zur Praxis – der Skiauswahl.<br />

„Ein hochwertiger Ski zeichnet sich<br />

durch Materialqualität, passende<br />

Bindungswahl und eine Kombination<br />

von Merkmalen aus, die die Leistung<br />

in der beabsichtigten Kategorie<br />

optimieren. Es ist wichtig, den<br />

persönlichen Fahrstil und die eigenem<br />

engeren Radius einher, ist also<br />

am Papier wendiger und agiler. Zur<br />

Einordnung: Wer gerne kurze<br />

Schwungradien zieht, sollte sich an<br />

10 bis 15 m Radius orientieren. Ein<br />

mittlerer Radius liegt bei 15 bis 20<br />

m und über 20 m spricht man von<br />

Skiern für lange Schwünge. Vor allem<br />

im Freeride- und All-Mountain-Bereich<br />

spielt bei der Taillierung<br />

auch immer öfter der Begriff<br />

Taper eine Rolle. Entgegen klassischen<br />

Konstruktionen haben Ski<br />

mit Taper die breiteste Stelle der<br />

Schaufel und/oder am Skiende einige<br />

Zentimeter weiter zur Skimitte<br />

hin versetzt. Dies verringert ein<br />

wenig das Schwunggewicht, es reduziert<br />

aber vor allem die effektive<br />

Kantenlänge. Der Taper sollte immer<br />

gemeinsam mit dem Rocker<br />

betrachtet werden – umso mehr Taper<br />

und Rocker ein Ski aufweist,<br />

desto kürzer wird er sich bei glei-<br />

Beim Skikauf gilt es<br />

den realen Einsatzbereich<br />

realistisch<br />

zu hinterfragen, um<br />

den perfekten Winter-Buddy<br />

zu finden.<br />

cher Skilänge gegenüber einem Modell<br />

mit weniger oder ohne Taper/<br />

Rocker anfühlen.<br />

nen Vorlieben zu berücksichtigen,<br />

um den besten Ski auszuwählen“,<br />

weiß Lucas Landauer von Hersteller<br />

Scott. Daneben spielt aber<br />

durchaus auch das Geschlecht respektive<br />

die Anatomie eine Schlüsselrolle<br />

auf dem Weg zum persönlichen<br />

perfekten Ski. Bei Blizzard-<br />

Tecnica wurde darum bereits 2015<br />

das „Women 2 Women“-Projekt ins<br />

Leben gerufen. „Dabei steht nicht<br />

nur das Design, sondern auch die<br />

technische Seite im Vordergrund“,<br />

betont Thorsten Steiner von Skihersteller<br />

Blizzard.<br />

Gemeinsam mit Fokusgruppen<br />

aus Skifahrerinnen und Athletinnen<br />

wurden alle möglichen Aspekte der<br />

weiblichen Anatomie und ihrer<br />

Kraftübertragung auf den Ski beleuchtet,<br />

hinterfragt und letztendlich<br />

optimiert. Gewicht, Konstruktion,<br />

Abstimmung des Skis und Positionierung<br />

der Bindung haben hier<br />

Scharfe<br />

Kante<br />

Tyrolit Life bietet die perfekte<br />

Ausrüstung, um Stahlkanten<br />

selbst zu schleifen.<br />

Der Tyrolit Life Seitenwangenabzieher<br />

für Ski und<br />

Snowboard ist das perfekte<br />

Werkzeug vor der Kantenbearbeitung<br />

und die perfekte Ergänzung<br />

zum Kantentuning-Set „All in One“<br />

(Edelstahlwinkel 86°, 87° oder 88°).<br />

Damit die Stahlkante präzise im gewünschten<br />

Winkel gefeilt werden<br />

kann, sollte die Seitenwange vorher<br />

abgezogen werden. Dieses Produkt<br />

ist ein absolutes Must-have für jeden,<br />

der Ski- und Snowboard-Kanten<br />

selbst präpariert. Der Seitenwangenabzieher<br />

bietet eine ver-<br />

ANZEIGE / FOTOS: Martin Hautz<br />

lässliche Tiefenbegrenzung durch<br />

eine Messing-Stellschraube, zwei<br />

Schneidmesser mit unterschiedlichen<br />

Radien für vielseitige Anwendungen<br />

und bewährte Premium-Qualität<br />

für zuverlässige<br />

Ergebnisse.<br />

Doch damit nicht genug:<br />

Tyrolit Life bietet nicht nur Premium-Werkzeuge<br />

zum Kantentuning,<br />

sondern auch die dazu passenden<br />

Schulungsvideos auf der Webseite<br />

und dem YouTube-Kanal @<br />

TYROLIT group. Diese Tutorials<br />

sind darauf ausgelegt, sowohl<br />

Anfängern als auch erfahrenen<br />

Wintersportlern detaillierte Anleitungen<br />

für das richtige Schleifen<br />

von Ski- und Snowboardkanten<br />

zu geben.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.tyrolitlife.com<br />

035


MATERIAL Alpinski<br />

FOTO: Head<br />

Einfluss, weshalb Blizzard unter<br />

dem W2W-Label keine Unisexmodelle<br />

mit Damenfarben, sondern<br />

spezifische Damenski anbietet.<br />

Doch egal ob Männlein, Weiblein<br />

oder Unisex, Ski finden sich<br />

heute in vielen Varianten – alle mit<br />

spezifischen Stärken und Schwächen<br />

sowie idealen Einsatzgebieten<br />

und im Folgenden geordnet von<br />

schmal bis breit und reinem Pistenbis<br />

hin zum Freerideeinsatz.<br />

Die Racekategorie<br />

Raceski bleiben, wie es Lucas Landauer<br />

gut ausdrückt, „ihrem Namen<br />

treu“. Es braucht einiges an Kraft<br />

und eine ausgereifte Technik, um<br />

mit diesen Skimodellen maximalen<br />

Spaß auf idealerweise harten, gut<br />

präparierten Pisten zu haben.<br />

Glücklich, so Florian Obergruber<br />

von Gigasport, werden vor allem<br />

ambitionierte Skifahrer, die das<br />

hohe Tempo lieben. Eine Einteilung<br />

in Riesentorlauf und Slalom ermöglicht<br />

es hier spezifisch auf die Vorlieben<br />

hinsichtlich Schwungradius,<br />

Wendigkeit und Geschwindigkeit<br />

einzugehen. Kantengrip und sportliches<br />

Fahrverhalten auf der Piste<br />

stehen klar im Fokus.<br />

Stimmt die Technik und passt das Material, wird Skifahren zum puren Flow.<br />

Pistenallrounder & All Mountain<br />

Deutlich diffiziler wird es bei den<br />

Pistenallroundern und All-Mountain-Modellen,<br />

wie Thorsten Steiner<br />

im direkten Vergleich aufzeigt. Die<br />

Pistenallrounder können ebenso<br />

sportlich sein, sind aber breitbandiger<br />

aufgestellt. Florian Obergruber<br />

empfiehlt solche Modelle Skifahrern,<br />

die hauptsächlich auf der Piste<br />

fahren, dort mit Eis, griffigem<br />

Schnee und etwas Neuschnee gleichermaßen<br />

gut zurechtkommen<br />

wollen. Lange wie kurze Schwünge<br />

gelingen damit gut, einzig bei sehr<br />

hohem Tempo kann es aber an Laufruhe<br />

und Stabilität fehlen. Das<br />

Rockerprofil, so Landauer, kann hier<br />

variieren, ein leichter Rocker in der<br />

Schaufel kann aber das Handling<br />

verbessern und den Ski zugänglicher<br />

für Ein- und Aufsteiger machen.<br />

Eine moderate Breite ermöglicht<br />

gute Kontrolle auf der Piste.<br />

All-Mountain-Modelle, so Steiner,<br />

lassen schließlich die Grenzen<br />

verschwimmen und performen<br />

nicht nur auf der Piste, sondern ermöglichen<br />

auch Abstecher ins Gelände.<br />

Stabilität und Performance<br />

treffen hier auf Vielseitigkeit dank<br />

breiterer Bauweise und Rocker.<br />

Egal ob morgens auf der harten Piste,<br />

nachmittags bei weicheren und<br />

zerfahrenen Pisten oder draußen im<br />

Gelände – All-Mountain-Ski können<br />

alle Bedingungen am Berg gut abdecken.<br />

Schließlich „hat heute nicht<br />

mehr jeder fünf paar Ski im Keller“,<br />

wie Steiner zu bedenken gibt.<br />

Auch Florian Obergruber schwärmt<br />

für diese Kategorie: „Perfekt für<br />

Skifahrer, die sich nicht festlegen<br />

möchten. Egal, wie die Bedingungen<br />

sind, hier gibt es keine bösen Überraschungen.<br />

Man ist optimal ausgerüstet<br />

und für jede Schneebeschaffenheit<br />

bestens vorbereitet.“ „Ein<br />

mittlerer bis langer Radius bietet<br />

eine gute Balance aus Stabilität und<br />

Wendigkeit“, ergänzt Lucas Landauer.<br />

Gemessen an Länge und Breite<br />

bleiben die Ski im Gewicht in der<br />

Regel in moderaten Bereichen.<br />

Freerider – Spaß im Gelände<br />

Freeride-Ski sind hingegen oft länger<br />

und breiter, um mehr Auftrieb<br />

im Tiefschnee zu gewährleisten,<br />

eine etwas schwerere Konstruktion<br />

gibt Stabilität und Dämpfung bei<br />

suboptimalen Schneebedingungen.<br />

„Ein großer Radius ermöglicht stabile<br />

Abfahrten bei höheren Geschwindigkeiten,<br />

ausgeprägte Rocker<br />

an Schaufel und Skiende helfen<br />

beim Aufschwimmen im Tiefschnee“,<br />

weiß Landauer. „Wird’s<br />

mal enger zwischen Felsen und<br />

Bäumen, dann sorgt die Rockerbauweise<br />

für Wendigkeit.<br />

Auf harten Pisten sind die Freerider<br />

aber ein eher zweifelhaftes<br />

Vergnügen“, ergänzt Florian Obergruber.<br />

Bei Neuschnee oder zusammengeschobenen<br />

Hügeln „fliegt“<br />

man damit aber auch spielerisch<br />

über die Pisten. Ein gewisses Können<br />

und gute Fitness sind für Obergruber<br />

auch hier Grundvoraussetzungen,<br />

außerdem sollte man oft im<br />

Backcountry unterwegs sein, um einen<br />

solchen Ski auch wirklich artgerecht<br />

zu nutzen. Gerne werden<br />

diese Modelle auch mit Tourenbindungen<br />

kombiniert.<br />

036


CRAFTED IN JAPAN<br />

EIN PLUG-IN HYBRID,<br />

DER IMMER<br />

ELEKTRISCH FÄHRT<br />

DER MAZDA MX-30 R-EV<br />

Erleben Sie unseren revolutionären Mazda MX-30 R-EV.<br />

Der Wankelmotor lädt ausschließlich die Batterie, sodass<br />

Sie bis zu 680 km pausenlos elektrisch fahren können.<br />

Mazda Handwerkskunst steht eben nicht nur für Präzision<br />

im Design, sondern auch für Technologien,<br />

die Fahrspaß neu defi nieren.<br />

Verbrauchswerte kombiniert lt. WLTP: 17,8 kWh/100 km, CO2-Emissionen: 21 g/km. Symbolfoto. Stand: September <strong>2023</strong>.


MATERIAL Alpinski<br />

Top 6<br />

All Mountain<br />

K2 Mindbender 85<br />

• leicht, Fehler verzeihend und intuitiv<br />

• weckt das Vertrauen von fortgeschrittenen<br />

Skifahrern, die ein neues Level anstreben<br />

• durch den speziellen 30-Grad-Winkel an<br />

der Seitenwand der Hybritech-Konstruktion<br />

erhöht sich die Agilität und Reaktionsfähigkeit<br />

des Skis – gleichzeitig sorgt das<br />

Design für mehr Präzision und Kraft<br />

• Taillierung: 128-85-116 mm (163 cm)<br />

• Radius: 11,9 m<br />

PREIS (UVP): 580,–<br />

www.k2snow.com<br />

VÖLKL Deacon 84<br />

• beeindruckt auf eisiger Piste ebenso<br />

wie bei Neuschnee<br />

• der integrierte Titanal-Rahmen bringt<br />

die begehrte Stabilität und Spritzigkeit<br />

• die GripWalk-kompatible Marker<br />

LowRide XL-Bindung sorgt aufgrund<br />

der extraniedrigen Standhöhe für beste<br />

Kraftübertragung<br />

• Taillierung: 132-84-115 mm (177 cm)<br />

• Radius: 15 m<br />

PREIS (UVP): € 1000,–<br />

www.voelkl.com<br />

SCOTT Pure Mission 98 Ti<br />

• Dual Power-Holzkern (Paulownia/<br />

Buchenholz)<br />

• das leichte Holz und die Karbonfasern<br />

machen den Ski besonders wendig<br />

• die Titanal-Verstärkung und die Sandwich-Konstruktion<br />

sorgen für die nötige<br />

Stabilität und Leistung<br />

• Taillierung: 133-98-119 mm (177 cm)<br />

• Radius: 19 m<br />

PREIS (UVP): € 749,95<br />

www.scott-sports.com<br />

HEAD Kore 87<br />

• der ideale Ski für Pistentage und<br />

Ausflüge ins Backcountry<br />

• bietet herausragende Performance in<br />

einem superleichten Paket, wobei der<br />

Fokus auf Gewichtseinsparung liegt<br />

• verbautes leichtes Graphene in Tip<br />

und Tail, um eine optimale<br />

Gewichtsverteilung zu erreichen<br />

• Tyrolia Attack 14 GW Bindung<br />

• Taillierung: 130-87-110 mm (177 cm)<br />

• Radius: 16 m<br />

PREIS (UVP): € 950–<br />

www.head.com<br />

FISCHER RC One 82 GT<br />

• mit seiner stabilen Konstruktion aus 0,5 mm<br />

Titanal ist er wie geschaffen für Sportler, die<br />

es lieben, den Ski bei optimalem Grip auf<br />

der Kante ziehen zu lassen<br />

• zusätzlich ermöglicht der Triple-Radius ein<br />

dynamisches Fahrverhalten und die einzigartige<br />

Turn-Zone höchste Laufruhe – für<br />

ausgeglichene Fahrperformance bei jeder<br />

Geschwindigkeit<br />

• Protector 11 GW Bindung<br />

• Taillierung: 126-82-112 mm (173 cm)<br />

• Radius: 16 m<br />

PREIS (UVP): € 930,–<br />

www.fischersports.com<br />

ROSSIGNOL Experience 82 Basalt<br />

• verbindet eine leichte Konstruktion mit der<br />

vorhersehbaren Kantenkontrolle einer<br />

durchgehenden Seitenwangenkonstruktion<br />

zu einem angenehmen All-Resort-Feeling<br />

• ein Paulowniaholzkern reduziert das<br />

Gesamtgewicht, während Basaltschichten<br />

Vibrationen absorbieren und so für ein<br />

geschmeidiges, ruhiges Gefühl sorgen<br />

• Look 12 Konect Bindung<br />

• Taillierung: 127-82-115 mm (168 cm)<br />

• Radius: 14 m<br />

PREIS (UVP): € 670,–<br />

www.rossignol.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

038


WINTER<br />

Top 6 Pistenski<br />

SALOMON Addikt Pro<br />

• kombiniert High-Performance- Technologien<br />

mit Fehler verzeihendem Fahrverhalten und<br />

einem unvergleichlichen Kurvengefühl<br />

• der 66-mm-Slalom-Sidecut macht ihn<br />

superagil und spielerisch<br />

• dank innovativer Motion Tail-Technologie<br />

und schmaler Taille ist dieser Ski reaktiv<br />

und gleichzeitig Fehler verzeihend<br />

• Z 12 GW Bindung<br />

• Taillierung: 120-66-104 mm (163 cm)<br />

• Radius: 12 m<br />

PREIS (UVP): € 900,–<br />

www.salomon.com<br />

ATOMIC Cloud C14 Revoshock S<br />

• mit denselben Atomic-Technologien<br />

ausgestattet wie die Redster Rennserie<br />

• die WC-Revolution Revoshock S verwandelt<br />

Vibrationen in Laufruhe, zuverlässige<br />

Stabilität und Top-Beschleunigung<br />

• TI Powered: Eine Titanal-Einlage für<br />

überragende Dämpfung, zuverlässige<br />

Laufruhe und hohe Torsionssteifigkeit<br />

• M 12 GW Bindung<br />

• Taillierung: 111,5-70-100 mm (161 cm)<br />

• Radius: 13,9 m<br />

PREIS (UVP): € 949,99<br />

www.atomic.com<br />

VÖLKL Deacon 72<br />

• Multilayer-Woodcore Light: Hartholz im<br />

Bindungsbereich; leichtes, geschlitztes<br />

Holz in den anderen Bereichen<br />

• 3D.Glass: für mehr Agilität beim<br />

schnellen Wechsel von Kante zu Kante<br />

• Titanal im Skiaufbau macht den Ski bei<br />

sehr gutem Fahrkönnen dynamischer<br />

• Marker rMotion3 12 GW<br />

• Taillierung: 125-72-103 mm (173 cm)<br />

• Radius: 15,4 m<br />

PREIS (UVP): € 1000,–<br />

www.voelkl.com<br />

BLIZZARD Thunderbird R15 LTD<br />

• Trueblend Piste Woodcore: speziell<br />

für die Piste abgestimmter Holzkern<br />

mit drei verschiedenen Flex-Zonen<br />

• Active Carbon Armor: frei gleitende<br />

Carbon-Platte, die Vibrationen<br />

abfedert und den Rebound verbessert<br />

• Strategisch platzierte Titanal-Layer<br />

• Marker XCELL 12 DEMO Bindung<br />

• Taillierung: 121-70-102 mm (175 cm)<br />

• Radius: 15 m<br />

PREIS (UVP): € 1200,–<br />

www.blizzard-tecnica.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

SCOTT Pure Piste 77Ti Ski<br />

• gute Eigendämpfung und hohe<br />

Torsionssteifigkeit<br />

• Pure Freeride Sidecut für mehr<br />

Vielseitigkeit<br />

• Dual Power-Holzkern (Paulownia/<br />

Buchenholz)<br />

• Karbonfasern und Titanal-Verstärkung<br />

• durchgängige Seitenwange<br />

• Taillierung: 120-77-110 mm (167 cm)<br />

• Radius: 14 m<br />

PREIS (UVP): € 779,95<br />

www.scott-sports.com<br />

FISCHER The Curv<br />

• vereint die Performance eines Vollblut- Rennskis<br />

mit der Vielseitigkeit eines Allrounders<br />

• ultimative Kurvenerlebnisse und -dynamik und<br />

Fahrspaß vom ersten bis zum letzten Schwung<br />

• maximale Stabilität und Halt auf jedem Hang<br />

• Rennlauf-Performance für die Piste<br />

• RC4 Z13 GW Freeflex Bindung<br />

• Taillierung: 118-70-101 mm (178 cm)<br />

• Radius: 16,5 m<br />

PREIS (UVP): € 1300,–<br />

www.fischersports.com<br />

039


MATERIAL Alpinski<br />

Top 6<br />

Raceski<br />

ELAN Primetime 55 Fusion X<br />

• ELANs sportlichstes Modell auf der Piste<br />

• RST-Seitenwange<br />

• Amphibio-Profil<br />

• Power Match Technologie<br />

• Dual Density Holzkern<br />

• 2-fach Titanium-Verstärkung<br />

• Bindung EMX 12.0 Fusion GW<br />

• Taillierung: 121-69-102 mm (172 cm)<br />

• Radius: 15,1 m<br />

PREIS (UVP): € 999,95<br />

www.elanskis.com<br />

STÖCKLI Lazer GS<br />

• breite, perfekt präparierte Pisten sind sein<br />

Terrain; liebt weite, schnelle Kurven<br />

• besticht durch Laufruhe auch bei höchstem<br />

Tempo – möglich macht dies u. a. die<br />

im Rennsport entwickelte Carbon-<br />

Steering-Control-Technologie<br />

• Weltcup-Performance für alle, die keine<br />

Kompromisse in Sachen Geschwindigkeit<br />

und Präzision eingehen wollen.<br />

• Taillierung: 118-68-97 mm (168 cm)<br />

• Radius: 15,7 m<br />

PREIS (UVP): € 1099,–<br />

www.stoeckli.ch<br />

BLIZZARD Firebird WRC<br />

• Trueblend Race Woodcore: Holzkern mit<br />

drei unterschiedlich harten Flex-Zonen, in<br />

dem Stabilität, Kantengriff und einfache<br />

Schwungeinleitung kombiniert werden<br />

• DuramaxTechnologie: Titanal-Konstruktion<br />

verbindet Haltbarkeit, Performance und<br />

hochwertigen Look<br />

• drei Titanal-Layer für die nötige Steifigkeit<br />

• mit Marker Xcell 14 Bindung<br />

• Taillierung: 115,5-68-98,5 mm (180 cm)<br />

• Radius: 18,5 m<br />

PREIS (UVP): € 1100,–<br />

www.blizzard-tecnica.com<br />

HEAD Worldcup Rebels e-SL Pro<br />

• er besitzt die Charakteristik eines Worldcup<br />

Slalomskis – dank Holzkern, Tita nal-<br />

Begurtung, Phenol-Seitenwangen,<br />

WCR-Rennplatte und Racing-Finish<br />

• durch den Radius wird er jedoch zum<br />

alltagstauglichen Ski – mit der Power<br />

und Präzision einen Slalom-Rennskis<br />

• Tyrolia Freeflex ST 16 Bindung<br />

• Taillierung: 122-68-107 mm (160 cm)<br />

• Radius: 12 m<br />

PREIS (UVP): € 1250,–<br />

www.head.com<br />

ATOMIC Redster G9 Revoshock S<br />

• fährt selbst auf eisigen Pisten laufruhig und<br />

beschleunigt aus jedem Schwung heraus<br />

• die Ultrawall Seitenwangen-Konstruktion<br />

vereint die Power einer durchgehenden Seitenwange<br />

mit der Robustheit von Dura Cap<br />

• ein zweilagiges TI Powered Laminat sorgt<br />

für ultimative Torsionssteifigkeit<br />

• Atomic X12 GW Bindung<br />

• Taillierung: 110-68-96,5 mm (177 cm)<br />

• Radius: 18,2 m<br />

PREIS (UVP): € 1149,99<br />

www.atomic.com<br />

VÖLKL Racetiger SC<br />

• Multilayer-Woodcore<br />

• Kern: Pappel, Buche<br />

• 3D.Glass: für mehr Agilität beim schnellen<br />

Wechsel von Kante zu Kante<br />

• Tailored Carbon Tip: für erhöhte Präzision,<br />

direktere Schaufelansprache und aktives<br />

Fahrvergnügen<br />

• Full Sidewall/Mini Cap: sorgt für beste<br />

Haltbarkeit<br />

• Taillierung: 123-68-102 mm (164 cm)<br />

• Radius: 13,1 m<br />

PREIS (UVP): € 830,–<br />

www.volkl.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

040


WINTER<br />

Top 6<br />

Freeride-Ski<br />

ROSSIGNOL Sender Free 110 Open<br />

• verbindet die spielerische Reaktion eines<br />

Powder-Skis mit dem zuverlässigen Grip<br />

eines großen Mountainboards<br />

• das Double Rocker Profil und Airtip<br />

sorgen für reaktionsstarkes Skifahren, der<br />

Pappelholzkern für Leichtigkeit<br />

• Titanverstärkungen und Damp Tech<br />

Vibrationsabsorption sorgen bei allen<br />

Schneeverhältnissen für ein sicheres,<br />

kraftvolles Gefühl<br />

• Taillierung: 140-110-133 mm (176 cm)<br />

• Radius: 19 m<br />

PREIS (UVP): € 750,–<br />

www.rossignol.com<br />

FISCHER Ranger 102<br />

• mit einer Vielzahl durchdachter Finessen<br />

ausgestattet, ist er universell<br />

einsetzbar und die optimale Wahl für<br />

Freerider, die genauso gerne auf der<br />

Piste Gas geben, wie sie Linien im<br />

Powder ziehen<br />

• einfaches Handling<br />

• sehr agil, gut steuerbar und einfach<br />

zu drehen<br />

• Taillierung: 137-102-127 mm (176 cm)<br />

• Radius: 18 m<br />

PREIS (UVP): € 780,–<br />

www.fischersports.com<br />

SALOMON QST Echo 106<br />

• Highlight der neuen Salomon-Freerideski<br />

• in Zusammenarbeit mit dem Salomon-<br />

Athleten Cody Townsend entwickelt, um<br />

die Ansprüche einer immer größer werdenden<br />

Backcountry-Community zu erfüllen<br />

• ist beim Aufstieg extrem leicht, aber stabil<br />

und stark genug, um bei der Abfahrt eine<br />

riesige Vielfalt an Schneebedingungen zu<br />

meistern<br />

• Taillierung: 125-106-138 mm (173 cm)<br />

• Radius: 18 m<br />

PREIS (UVP): € 780,–<br />

www.salomon.com<br />

K2 Mindbender 106 C<br />

• mit All Terrain Rocker, der entwickelt wurde,<br />

um in einer Vielzahl von Bedingungen<br />

zu glänzen und spielerische Manövrierbarkeit<br />

und Stabilität zu gewährleisten<br />

• Spectral-Braid ist die erste faserverstärkte<br />

Konstruktion, die präzise Torsion sowie<br />

Flex entlang der Ski-Längsachse bewirkt<br />

• der Ski kombiniert Stabilität und Kontrolle<br />

mit genialer Wendigkeit<br />

• Taillierung: 137-106-127 mm (183 cm)<br />

• Radius: 18,9 m<br />

PREIS (UVP): € 650,–<br />

www.k2snow.com<br />

KÄSTLE ZX 108<br />

• universeller Powder-Ski<br />

• verspielt und tough zugleich<br />

• robuste Semi-Cap Sandwich Sidewall<br />

Konstruktion<br />

• strapazierfähige Oberfläche<br />

• Hollowtech 2.0<br />

• Taillierung: 141-108-130 mm (179 cm)<br />

• Radius: 17,9 m<br />

PREIS (UVP): € 699,–<br />

kaestle.com<br />

SCOTT Pure Pow 115 Ti<br />

• Kern aus Paulownia/Pappelholz<br />

• Karbon/Aramid-Fasern<br />

• Titanal-Verstärkung<br />

• Scott Haken-Steigfell-Befestigungssystem<br />

• Sandwich-Konstruktion<br />

• Tip- und Tail-Rocker L<br />

• Taillierung: 142-115-131 mm (177 cm)<br />

• Radius: 23 m<br />

PREIS (UVP): € 699,95<br />

www.scott-sports.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

041


SERVICE Ski kaufen<br />

Fünf Fehler<br />

beim Skikauf<br />

… und wie sie sich vermeiden lassen. von Lukas Schnitzer<br />

1<br />

Falsche Selbsteinschätzung<br />

Wer sich ein neues Paar Ski<br />

kauft, der sollte sich auch gut beraten<br />

lassen. Doch auch die beste Beratung<br />

hat wenig Nutzen, lässt man<br />

sich selbst im falschen Licht erstrahlen.<br />

Darum: Seid ehrlich zu<br />

euch selbst und schätzt eure skifahrerischen<br />

Fähigkeiten realistisch<br />

ein. Denn der Ski muss in seiner<br />

Konstruktion, in seiner Länge und in<br />

seiner Auslegung auch zu eurem<br />

Fahrstil und -können passen. Ein zu<br />

wenig sportliches Modell mag einen<br />

sehr guten Skifahrer vielleicht nicht<br />

fordern. Umgekehrt wird ein zu<br />

sportliches Modell für weniger versierte<br />

Skifahrer schnell gefährlich,<br />

da hier einiges an Präzision gefragt<br />

ist. Diese verlangt auch guten Fahrern<br />

an einem langen Skitag einiges<br />

an Konzentration ab. Wer lange Tage<br />

am Berg plant, ist eventuell auch<br />

mit einfacher zu steuernden Skiern<br />

besser beraten.<br />

2<br />

Falsche Skikategorie<br />

Genauso ehrlich wie in der<br />

Beurteilung des Eigenkönnens sollte<br />

man in der Einschätzung des zu erwartenden<br />

Geländes, der Pistenbreite,<br />

Steilheit und der Schneebedingungen<br />

sein. Denn wer seine Ski –<br />

sein einziges Paar Ski, wohlgemerkt<br />

– für die drei Tage Familienurlaub<br />

im großen Naturschneeparadies anschafft<br />

und die restliche Saison irgendwo<br />

auf kleinen Schleppliften im<br />

kunstschneegeplagten, oft harten<br />

und eisigen Alpenvorland seine Spuren<br />

zieht, der könnte sich mitunter<br />

viel an Fahrspaß rauben. Umgekehrt<br />

macht ein harter, schmaler<br />

Slalomski im Tiefschnee wenig<br />

Freude. Ein Ski mit langem Radius<br />

verlangt auf engen Pisten viel Kraft,<br />

ein Ski mit kurzem Radius wird bei<br />

höherem Tempo eher nervös. Ein<br />

klein wenig Vielseitigkeit darf man<br />

modernen Skiern schon zusprechen<br />

Zu 80 bis 90 % sollte man den gewählten<br />

Ski aber auch entsprechend<br />

seiner Natur bewegen.<br />

3<br />

Falsche Skilänge<br />

Ebenso ungeschickt: einen Ski<br />

in falscher Dimension zu kaufen.<br />

Zwar gibt es kein allgemeingültiges<br />

„Falsch“ und „Richtig“, sehr viel der<br />

Skilänge hängt mit Fahrstil, Körperdimensionen<br />

und Gewicht, persönlichen<br />

Vorlieben respektive Einsatzzweck<br />

und der Geometrie sowie<br />

Mittelbreite des Skis zusammen.<br />

Grob lässt sich sagen, je breiter ein<br />

Ski, desto länger wird er meist gewählt.<br />

Schließlich bringen Länge und<br />

Breite Auftrieb im weichen Schnee,<br />

die Laufruhe längerer Ski unterstützt<br />

bei schwierigen Bedingungen. Außerdem<br />

haben breite Ski oft auch<br />

mehr Rocker, was ob der dadurch<br />

leichteren Schwungeinleitung wieder<br />

längere Ski erlaubt. Wer viel in sehr<br />

engem Terrain (Wälder) oder auf viel<br />

befahrenen Pisten unterwegs ist,<br />

braucht beim gleichen Modell vielleicht<br />

die kürzere, wendigere Länge.<br />

Wer leere Pisten oder weite Pulverhänge<br />

vorfindet, profitiert von der<br />

Laufruhe der längeren Variante.<br />

Hier hilft nur: viel Erfahrung oder<br />

professionelle Beratung. Zu kurz für<br />

den Einsatzweck und der Ski wird<br />

nervös und flattrig, zu lang und man<br />

bekommt die Latten kaum ums Eck.<br />

4<br />

Falscher Skicharakter<br />

Nicht jeder Ski mit beispielsweise<br />

188 cm Länge und 106<br />

mm unter der Bindung fährt sich<br />

gleich. Klar, eine gewisse Grundtendenz<br />

im Verhalten auf Eis, im<br />

Tiefschnee etc. mag übereinstimmend<br />

sein. Aber am Ende des Tages<br />

zählen neben Länge und Mittelbreite<br />

auch die Radien, die Ausprägung<br />

von Rocker und Camber, die<br />

Konstruktionsweise und Materialwahl<br />

sowie das Gewicht. Der eine<br />

Ski ist steif, direkt und schwer, hat<br />

wenig Rocker und will ob seines<br />

langen Radius mit entsprechendem<br />

Speed in der Falllinie gefahren<br />

werden und kennt kein Speedlimit.<br />

Der andere, am Papier in Länge<br />

und Breite recht ähnlich, kommt<br />

mit leichter Konstruktion, massivem<br />

Tip- und Tailrocker, kurzem<br />

Radius und weicherer Konstruktion<br />

drehfreudig und agil daher. Am<br />

besten findet man „seinen“ Pistenoder<br />

Powderbuddy bei einer Probefahrt.<br />

Ski-Testivals sind hierfür<br />

eine tolle Möglichkeit.<br />

5<br />

Schlecht abgestimmtes<br />

Equipment<br />

Was wäre der Ski allein, gäbe es<br />

nicht Skischuh und Bindung, zwei<br />

ebenfalls wichtige Parameter im<br />

Skivergnügen. Die Bindung muss<br />

im Auslösewert passend zu Fahrkönnen<br />

und Fahrergewicht professionell<br />

eingestellt werden. Außerdem<br />

müssen Skischuhsohle und<br />

Bindung in ihrer Norm zueinanderpassen.<br />

Ob Ski und Schuh am Papier<br />

der gleichen „Kategorie“ angehören,<br />

sprich, ob ein Freerideski<br />

mit Race-Schuh oder ein Pistencarver<br />

mit Allmountainschuh gefahren<br />

wird, ist egal. Wichtig ist, dass<br />

Ski, Schuh und Fahrer im Performance-Level<br />

harmonieren. Ein im<br />

Flexverhalten zu weicher, zu wenig<br />

direkter Schuh kann beispielsweise<br />

in Kombination mit sehr sportlichen,<br />

steifen Skiern schwer zu beherrschen<br />

sein.<br />

FOTO: GIGASPORT/Klemens König<br />

042


Die Auswahl an<br />

Skiern ist groß. Gut<br />

beraten, lassen sich<br />

aber schnell passende<br />

Modelle finden.<br />

043


PERSONALITY Aleksander Aamodt Kilde<br />

LIVING THE DREAM.<br />

Der norwegische Skistar<br />

Aleksander Aamodt Kilde<br />

liebt es zu trainieren, liebt<br />

es Ski zu fahren - er lebt,<br />

wie er sagt, seinen Traum.<br />

044


WINTER<br />

„ Being<br />

passionate“<br />

Der norwegische Skiheld Aleksander Aamodt Kilde<br />

kennt das Treppchen von ganz oben, er kennt aber<br />

auch die Tiefen der sportlichen Welt. Über ein positiv<br />

gedachtes Leben, wie man es selten erlebt.<br />

von Lukas Schnitzer<br />

FOTO: Gepa Pictures<br />

D<br />

ass in der Ruhe die<br />

Kraft liegt, das<br />

mag für manchen<br />

und manches<br />

durchaus zutreffen.<br />

Einer, der hingegen<br />

seine Kraft und Energie im<br />

Tun statt im Rasten gewinnt, ist<br />

Aleksander „Aleks“ Aamodt Kilde.<br />

Als <strong>SPORTaktiv</strong> während einer Veranstaltung<br />

seines Ausrüsters Atomic<br />

die Gelegenheit hatte, den<br />

schnellen Norweger persönlich zu<br />

treffen, wurde schnell klar: Der<br />

will nicht rasten, der will nicht ruhen,<br />

der strotzt nur so vor Energie<br />

– und strahlt dabei in jeder Faser<br />

eine Lebensfreude aus, wie man sie<br />

nur selten erleben darf. Oder, wie<br />

es seine Partnerin Mikaela Shiffrin<br />

ausdrückt: „Wenn wir gemeinsam<br />

am Strand liegen, fragt er mich sofort,<br />

was wir denn als Nächstes machen<br />

sollen. Ich sage dann immer<br />

nur, wir sollten ein Nickerchen<br />

machen.“<br />

Nie weniger als 100 Prozent<br />

Der Norweger Aleksander Aamodt<br />

Kilde bugsierte sich in den vergangenen<br />

Jahren mitten in die Speerspitze<br />

der alpinen Ski- und da vor<br />

allem der Speedwelt. Und zudem<br />

ins Leben des US-amerikanischen<br />

Jahrhunderttalents Mikaela<br />

Shiffrin. Sich selbst beschreibt<br />

Aleks, wie ihn sein Team nennt,<br />

gerne mit „being passionate“, also<br />

als jemanden, der mit viel Leidenschaft<br />

seiner Berufung folgt. Fängt<br />

er etwas an, so erklärt er beim<br />

Sponsortermin im Gespräch, dann<br />

investiert er dort nie weniger als<br />

100 Prozent. Das mag auch begründen,<br />

weshalb er schon in jungen<br />

Jahren trotz vorhandenen Talents<br />

dem Fußball den Rücken kehrte<br />

und sich voll und ganz dem Skirennsport<br />

widmete. Nüchtern betrachtet<br />

standen die Karten, jemals<br />

mit dem norwegischen Fußballnationalteam<br />

in greifbare Nähe eines<br />

Weltmeistertitels zu kommen,<br />

schlecht. Im Skifahren allerdings,<br />

da hatte seine Heimnation mitunter<br />

die wohl besten Voraussetzung zu<br />

bieten.<br />

Der mittlerweile 31-Jährige hat<br />

sich heute längst in höchste<br />

Rennsportsphären hochgearbeitet,<br />

war 2019/20 Gesamtweltcupsieger,<br />

2022 Olympiazweiter in der Kombination<br />

und Olympiadritter im Super-G,<br />

<strong>2023</strong> WM-Zweiter in Super-G<br />

und Abfahrt und konnte bisher 21<br />

Weltcupsiege sowie vier Disziplinenwertungen<br />

(je 2-mal im Super-G<br />

und in der Abfahrt) für sich verbuchen.<br />

Mit dabei: echte „Brocken“<br />

wie zwei Abfahrtssiege auf der<br />

045


PERSONALITY Jörn Heller<br />

ZUR PERSON<br />

Aleksander Aamodt Kilde<br />

Am 21. September 1992 in Bærum<br />

geborener norwegischer Skirennfahrer.<br />

Seine Stärken liegen klar in den Speeddisziplinen<br />

Super-G und Abfahrt, er<br />

hat aber auch Erfolge in Riesenslalom<br />

und Kombination vorzuweisen. Bisher<br />

größte Erfolge sind der Gewinn des<br />

Gesamtweltcups in der Saison 2019/20<br />

sowie die kleinen Kristallkugeln im<br />

Super-G 2015/16, in der Abfahrt und<br />

im Super-G 2020/21 und in der Abfahrt<br />

2022/23.<br />

Instagram: @akilde<br />

Kitzbüheler Streif 2022 und <strong>2023</strong><br />

oder Speed-Doubles, also Siege in<br />

Abfahrt und Super-G an einem<br />

Weltcup-Wochenende in Gröden<br />

2020, Beaver Creek 2021 und 2022<br />

oder Wengen <strong>2023</strong>.<br />

Legenden unter sich: Aleks Aamodt Kilde mit Hermann Maier sowie seiner Lebenspartnerin<br />

Mikaela Shiffrin vor einem gemeinsamen Abendessen im Vorfeld der Atomic Media Days.<br />

träumen. Und auch in Courchevel/<br />

Méribel <strong>2023</strong> reichte es eben „nur“<br />

zu doppeltem WM-Silber. Aber die<br />

nächste Großveranstaltung kommt<br />

bestimmt und mit einer großen und<br />

vier kleinen Kristallkugeln im<br />

Schrank muss man sich wohl nirgendwo<br />

erklären. Die Marschrichtung,<br />

die ist spätestens seit seinem<br />

ersten Weltcup-Podest am 18. <strong>Dezember</strong><br />

2015 im Super-G von Gröden<br />

– damals gelang Aksel Lund<br />

Svindal, Kjetil Jansrud und Aleksander<br />

Aamodt Kilde ein norwegi-<br />

Große Fußstapfen ausgefüllt<br />

Als einer, der sowohl im Slalom als<br />

auch im Riesentorlauf sowie in Super-G<br />

und Abfahrt bestehen, gerade<br />

in den beiden letztgenannten Speeddisziplinen<br />

durchaus auch dominieren<br />

kann, tritt der Norweger in große<br />

Fußstapfen. Namen wie Kjetil<br />

Andre Aamodt, Lasse Kjus oder Aksel<br />

Lund Svindal hinterließen ein<br />

großes Erbe im Skiweltcup, welches<br />

Aleks aber längst angetreten<br />

hat. So verliert sein früheres Idol<br />

und späterer Konkurrent Aksel<br />

Lund Svindal über ihn schon mal<br />

Worte wie: „einer der fittesten und<br />

am besten ausgebildeten Fahrer,<br />

die ich je gesehen habe“. Nun gut,<br />

den ganz großen Traum vom Olympiasieg,<br />

den muss er vorerst weiterscher<br />

Dreifachsieg – klar. Noch in<br />

derselben Saison glückte ihm auf<br />

der legendären Kandahar in Garmisch-Partenkirchen<br />

der erste Abfahrtssieg,<br />

mit Platz zwei im finalen<br />

Super-G der Saison 2015/16 in St.<br />

Moritz krönte er seine erfolgreiche<br />

Saison mit seiner ersten kleinen<br />

Kristallkugel im Super-G. Der Stein<br />

war ins Rollen gekommen.<br />

Fels in der Brandung<br />

„Du musst dich immer entscheiden:<br />

Gehst du mit einer positiven oder<br />

FOTOS: Atomic Media Days/Mirja Geh, Gepa Pictures (2)<br />

046


WINTER<br />

negativen Einstellung durchs Leben?<br />

Ich versuche einfach immer<br />

ein positives Mindset zu behalten,<br />

Dinge auf konstruktive Weise zu<br />

betrachten und immer zu genießen,<br />

was ich gerade tue. Life’s too short<br />

to not have a good time – das Leben<br />

ist zu kurz, um sich nicht eine gute<br />

Zeit zu machen“, erklärt er seine<br />

Sicht aufs Leben. Gleichzeitig ist er<br />

sich aber auch bewusst, seinen<br />

Traum leben zu können, ist unglaublich<br />

dankbar von wundervollen<br />

Menschen und einem tollen<br />

Team umgeben zu sein.<br />

Dass hier keine leeren Floskeln<br />

vor journalistischen Mikrofonen<br />

ausgebreitet werden, sondern jemand<br />

ungekünstelt wahre Worte<br />

spricht, das belegt nicht nur das<br />

breite, freundschaftliche Grinsen,<br />

das bannende Strahlen zweier wacher<br />

Augen, sondern auch sein Umgang<br />

mit Verletzungen. Retrospektiv<br />

betrachtet war vielleicht<br />

auch der Trainingssturz im Jänner<br />

2021 auf der Reiteralm zwar ein<br />

herber Rückschlag im bis dahin erfolgreichen<br />

Saisonverlauf, aber zugleich<br />

ein Schritt vorwärts für den<br />

Norweger. Die erste große Verletzung<br />

seiner Karriere gab dem damals<br />

28-Jährigen nämlich die Zeit<br />

und Ruhe, einen Schritt zurückzutreten<br />

und intensiv mit einem<br />

Sportpsychologen zu arbeiten. Mental<br />

wie körperlich – plus vier Kilogramm<br />

an Muskelmasse – gestärkt<br />

stieg er in der darauf folgenden<br />

Saison wieder ein, als wäre er nie<br />

weg gewesen.<br />

In der letzten Saison schien er<br />

die Abfahrten gar nach Belieben zu<br />

dominieren und auch in die aktuelle<br />

Saison startet Kilde nicht nur hoch<br />

motiviert, sondern auch körperlich<br />

nochmals fitter. „Ich liebe es einfach<br />

zu trainieren, mich selbst herauszufordern“,<br />

meint er auf seine<br />

Fitness angesprochen und zwinkert<br />

dabei gewinnend lächelnd in die<br />

Runde. Wer sich dem Leben gegenüber<br />

positiv aufstellt, findet eben<br />

Das Leben ist<br />

einfach zu kurz,<br />

um sich nicht eine<br />

gute Zeit daraus<br />

zu machen!<br />

auch leichter wieder zu (neuen)<br />

Kräften.<br />

Eigentlich hätten wir ein medial<br />

wieder und wieder breitgetretenes<br />

Thema vermeiden wollen. Doch<br />

wer Jahrhundert-Skifahrerin Mikaela<br />

Shiffrin und Aleksander Aamodt<br />

Kilde einmal gemeinsam erleben<br />

durfte, der tut sich schwer, die<br />

unglaubliche gemeinsame Energie<br />

und Strahlkraft des Weltcup-Paars<br />

totzuschweigen. Was Aleks sagt, darauf<br />

scheint Mikaela zu bauen. Privat,<br />

im Training und auch im Rennen<br />

legt die erfolgreichste Skifahrerin<br />

der Weltcupgeschichte (und<br />

Markenkollegin) viel Wert auf seine<br />

Meinung, schöpft sicherlich auch<br />

Kraft aus seiner Lebensfreude.<br />

Eine Freude, die wohl auch mit ein<br />

Wenn er im Ziel abschwingt, steht oft die Zahl 1 auf der Anzeigetafel.<br />

Grund war, weshalb Kilde 2020, jenem<br />

Jahr, als Shiffrins Vater auf<br />

tragische Weise bei Renovierungsarbeiten<br />

am Familienanwesen verunglückte<br />

und noch lange vor ihrer<br />

Beziehung, als einer der wenigen zu<br />

ihr durchdringen konnte, ihr wieder<br />

neue Perspektiven schenken<br />

konnte.<br />

Heute pusht sich das Paar gegenseitig<br />

zu neuen Höchstleistungen.<br />

Und nicht ganz ohne Stolz im<br />

Blick deutet Aleks an, beim gemeinsamen<br />

Speedtraining diesen<br />

Sommer in Südamerika nicht immer<br />

die Bestzeit im Familienranking<br />

in den Schnee gebrannt zu haben.<br />

Die Tipps und Ratschläge zu<br />

Technik und Material, seine Sicht<br />

auf das Leben, all dies scheint auch<br />

eindrucksvolle Spuren in der mit 88<br />

Weltcupsiegen erfolgreichsten aller<br />

Skifahrer:innen-Karrieren zu hinterlassen.<br />

Was auch immer die Saison<br />

<strong>2023</strong>/24 für Aleks Aamodt Kilde<br />

bringen wird – er wird gewiss mit<br />

Leidenschaft das Beste daraus machen.<br />

047


048<br />

TIROL


WINTER<br />

FOTO: Tirol Werbung/Mafred Jarisch/Ischgl<br />

powered by<br />

Skiberge in<br />

Tirol<br />

Tageskarte Erwachsene<br />

Tageskarte Kinder<br />

Schlepper<br />

Sessellift<br />

Kabinen/Gondel<br />

leichte Pistenkilometer<br />

mittelschwere Pistenkm.<br />

schwere Pistenkm.<br />

Pistenkilometer gesamt<br />

Skiline<br />

Achensee www.achensee.com – – 12 6 2 16 30 7 53 nein 0<br />

Alpbach / Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau www.skijuwel.com 62,5 31,5 29 7 9 30 54 13 113 ja 3<br />

Astenberg / Wiesing – Achensee www.achensee.com – – 0 0 0 1 0 0 1 nein 0<br />

Axamer Lizum www.axamer-lizum.at 55 33 3 3 3 7 21 2 41 ja 0<br />

Bergbahn Pillersee / Buchensteinwand www.bergbahn-pillersee.com 46 25 5 2 0 9 10 3 22 ja 1<br />

Bergeralm / Steinach am Brenner www.bergeralm.net 51,5 25,6 2 2 2 9,5 10 9 29,5 ja 0<br />

Bergwelt Hahnenkamm bergwelt-hahnenkamm.at – – 1 1 1 5 9 2 16 ja 0<br />

Berwang www.berwang.tirol 61 30,5 6 4 2 19,2 15,2 1,6 36 ja 0<br />

Biberwier / Marienbergbahnen www.bergbahnen-langes.at 61,5 31 3 2 0 7,3 3,7 0 12,3 ja 0<br />

Brunnalm / St. Jakob im Defereggental www.stjakob-ski.at 62 31 0 0 0 4,7 11,1 1,2 23,7 nein 0<br />

Christlum Achenkirch / Achensee www.christlum.at 59 30 4 4 0 6 16 5 27 nein 0<br />

Eggalm Bahnen / Tux-Lanersbach / Zillertal www.hintertuxergletscher.at 72,5 33 2 2 1 6 16 0 22 ja 1<br />

Ehrwald Wettersteinbahnen www.wetterstein-bahnen.at – – 2 2 0 15,5 5 2 23 ja 0<br />

Ehrwalder Almbahn / Ehrwald www.zugspitze.tirol 61,5 31 3 3 1 18 7,5 2 27,5 ja 0<br />

Elferbahnen Neustift / Stubaital www.elfer.at 46 20 3 0 1 2 5 0 7 nein 0<br />

Fendels / Ried / Prutz www.kaunertaler-gletscher.at/winter/meine-berge 45 27 4 1 1 6 4 1 11 nein 0<br />

Fieberbrunn / Saalbach Hinterglemm Leogang www.fieberbrunn.com 72 36 20 21 29 140 112 18 270 ja 1<br />

Finkenberger Almbahnen / Finkenberg – Zillertal www.hintertuxergletscher.at 72,5 33 2 2 2 5 10 6 26 ja 1<br />

Füssener Jöchle / Grän www.lifte-graen.com/ – – 2 1 1 3 5,5 0,5 9 nein 0<br />

Gerlos / Zillertal Arena www.zillertalarena.com 72,5 32,6 18 20 14 46,5 88 11,8 150 ja 3<br />

Gerlosstein-Hainzenberg / Zillertal Arena www.zillertalarena.com – – 1 2 1 1,23 8,37 0,57 10,17 ja 0<br />

Glungezer www.glungezerbahn.at 45 26 1 1 2 6,5 15,5 1 23 nein 0<br />

Hintertuxer Gletscher / Hintertux / Zillertal www.hintertuxergletscher.at 72,5 33 9 6 6 13 34 3 62 ja 1<br />

Hochfügen / Zillertal www.hochfuegenski.com 72,5 33 19 11 6 29,7 41,3 16,6 90,7 ja 3<br />

Hochkössen / Unterberg www.bergbahnen-koessen.at – – 4 3 1 10 9 3 22 nein 0<br />

Hochzeiger / Jerzens im Pitztal www.hochzeiger.com 57 33 4 4 1 10 22 8 40 ja 1<br />

Hochzillertal / Zillertal www.hochzillertal.com 73,5 33 19 11 6 29,7 41,3 14,6 90,7 ja 0<br />

Holzgau / Lechtal www.lechtaler-bergbahnen.at – – 1 0 0 1,5 1 0 2,5 nein 0<br />

Hüttegglift Weerberg www.huettegglift.at 25 19 1 0 0 2 0 0 2 nein 0<br />

Imster Bergbahnen www.imster-bergbahnen.at 42,2 21,9 1 0 2 5 3 2 10 nein 0<br />

Innsbruck / Nordkette www.nordkette.com – – 0 2 3 0,4 5,3 0,2 13 nein 0<br />

Innsbruck Igls / Patscherkofel www.patscherkofelbahn.at – – 3 0 1 5 10 4 19 nein 0<br />

Jöchelspitze / Lechtaler Bergbahnen www.lechtaler-bergbahnen.at – – 1 0 1 2,5 2,5 0 5 nein 0<br />

Jungholz www.jungholz.de 42 26,5 4 2 0 7 3 0 10 nein 0<br />

Kals / GG Resorts Kals-Matrei www.gg-resort.at 62 31 5 6 3 9,5 24,5 6 44,6 ja 0<br />

Kanterlift / Kartitsch –Osttirol kartitscher-liftgesellschaft.jimdo.com 37 24 2 0 0 1,2 1 0,5 2,7 nein 0<br />

Kappl / Paznaun-Ischgl www.kappl.com 59,5 38 2 3 1 10 20 5 42 nein 0<br />

Karwendel-Bergbahn Pertisau / Achensee www.karwendel-bergbahn.at – – 3 0 1 6 6 0 12 nein 0<br />

Katzenkopf / Leutasch www.katzenkopf-leutasch.at 39 27 0 1 0 3 1,5 0,5 5 nein 0<br />

Kaunertaler Gletscher / Kaunertal www.kaunertaler-gletscher.at 64 38 2 2 3 22,5 19 13,5 55 nein 0<br />

Kitzbühel / Kirchberg www.kitzski.at 72 36 10 27 12 102 66 20 234 ja 3<br />

Knittel – Elbigenalp / Lechtal www.knitteltirol.at – – 1 0 0 2 1 1 3 nein 0<br />

Kühtai www.kuehtai.info 52 28,6 3 6 1 9,25 26,77 8,08 47,26 ja 0<br />

Landeck / Zams / Fliess / Venetregion www.venet.at – – 3 3 1 6 15 1 22 nein 0<br />

Lermoos / Grubigsteinbahnen www.bergbahnen-langes.at 61,5 31 1 4 3 14,4 10,2 1,9 28,2 ja 2<br />

Lienzer Bergbahnen / Zettersfeld / Hochstein www.lienzer-bergbahnen.at 62 31 4 4 2 10 22 5 37 ja 0<br />

Matrei / GG Resorts Kals-Matrei www.gg-resort.at 62 31 5 6 3 9,5 24,5 6 44,6 ja 0<br />

Maurach am Achensee / Rofan Seilbahn www.rofanseilbahn.at 40,5 24 0 2 1 1 8 2 11 nein 0<br />

Attraktionen<br />

049


powered by<br />

Skiberge in<br />

Tirol<br />

Tageskarte Erwachsene<br />

Tageskarte Kinder<br />

Schlepper<br />

Sessellift<br />

Kabinen/Gondel<br />

mittelschwere Pistenkm.<br />

leichte Pistenkilometer<br />

schwere Pistenkm.<br />

Pistenkilometer gesamt<br />

Skiline<br />

Mayrhofen / Zillertal www.mountopolis.at 72,5 33 17 17 9 44 66 32 142 ja 3<br />

Muttereralm www.muttereralm.at – – 1 1 2 6 5 2 13 nein 0<br />

Nauders www.nauders.com 57 25,5 7 5 1 23 34 12 75 nein 0<br />

Nesselwängle im Tannheimertal www.lifte-nesselwaengle.at – – 3 1 0 3 6,5 1 15,5 nein 0<br />

Obergurgl / Hochgurgl www.gurgl.com 72 40 6 7 11 60,02 33,18 14,34 112 nein 0<br />

Oberperfuss / Rangger Köpfl www.rangger-koepfl.at – – 2 0 2 8 7 2 17 nein 0<br />

Obertilliach / Golzentipp – Lesachtal obertilliacher-bergbahnen.com 45 27 4 0 1 3,4 7,8 1 15,6 nein 0<br />

Oetz / Hochoetz www.oetz.com 52 28,6 5 6 2 12 21,5 4 41 ja 0<br />

Pitztaler Gletscher / Riffsee / Pitztal www.pitztaler-gletscher.at/winter/skigebiet 65 39 4 4 4 14 43 10 67 nein 0<br />

Planberg- und Wiesenlifte / Pertisau Achensee www.schischule-leithner.at 20 15 2 0 0 1 0 0 1 nein 0<br />

Prägraten am Großvenediger www.praegraten.info 29 17 2 0 0 1 0,5 0,5 2 nein 0<br />

Rastkogel Bahnen / Tux-Vorderlanersbach / Zillertal www.hintertuxergletscher.at 72,5 33 1 3 2 10 11 7 28 ja 0<br />

Roggenboden www.roggenboden.com 42 22,5 2 0 0 – – – 3 nein 0<br />

Rotecklift / Tobadill www.tobadill.tirol.gv.at – – 1 0 0 1 0,6 0,4 2 nein 0<br />

Schattwald / Zöblen im Tannheimertal www.tannheimer-bergbahnen.at – – 2 2 0 9 4 2 15 nein 0<br />

Schlick 2000 – Fulpmes www.schlick2000.at 51 26 3 3 3 13,5 8 3,5 25 ja 0<br />

Schwaz-Pill / Kellerjochbahn www.kellerjochbahn.at 42 23,5 2 1 0 7 5 2 14 nein 0<br />

See / Paznaun-Ischgl www.bergbahn.com 59,5 38 2 2 3 9,5 25 8 42,5 nein 0<br />

Seefeld / Birkenlift & Geigenbühellift www.seefeld.com – – 3 0 0 5 0 0 5 nein 0<br />

Seefeld / Gschwandtkopf www.skigebiet-seefeld.at 51 34 7 1 0 5,8 0 0 5,8 nein 0<br />

Seefeld / Rosshütte www.rosshuette.at 55 37 3 3 3 10 9 1 20 ja 0<br />

Serfaus / Fiss / Ladis www.serfaus-fiss-ladis.at 68 40 10 16 12 47 112 27 214 ja 3<br />

Serlesbahnen Mieders www.serlesbahnen.com 42,5 23,5 3 0 1 3 2,7 – 5,7 nein 0<br />

Sillian / Hochpustertal www.hochpustertal-ski.at 62 31 2 3 2 5,6 15 1,1 22,4 ja 0<br />

Silvapark Galtür / Paznaun-Ischgl www.silvapark.at 52,5 31 5 2 2 5 26 12 43 nein 0<br />

Silvretta Arena Ischgl / Samnaun www.ischgl.com 72 45 13 25 7 39 150 34 238 nein 0<br />

Ski- und Gletscherwelt Zillertal 3000 / Zillertal www.tux.at 72,5 33 27 23 16 60 127 15 202 ja 0<br />

SkiWelt / Brixen im Thale www.skiwelt.at 69 34,5 21 34 16 114 120 10 270 ja 0<br />

SkiWelt / Ellmau www.skiwelt.at 69 34,5 21 34 16 114 120 10 270 ja 0<br />

SkiWelt / Going www.skiwelt.at 69 34,5 21 34 16 114 120 10 270 ja 0<br />

SkiWelt / Hopfgarten / Itter www.skiwelt.at 69 34,5 21 34 16 114 120 10 270 ja 0<br />

SkiWelt / Scheffau www.skiwelt.at 69 34,5 21 34 16 114 120 10 270 ja 1<br />

SkiWelt / Söll www.skiwelt.at 69 34,5 21 34 16 114 120 10 270 ja 1<br />

SkiWelt / Westendorf www.skiwelt.at 69 34,5 21 34 16 114 120 10 270 ja 0<br />

Sölden www.soelden.com 74,5 41 8 14 9 69,8 44,8 29,4 146 ja 6<br />

Spieljoch / Fügen / Zillertal www.spieljochbahn.at 73,5 33 2 2 3 3,6 10,8 2,7 21,1 ja 0<br />

St. Anton / Arlberg www.skiarlberg.at/de 75 45 27 44 16 130 122 51 302 nein 0<br />

St. Johann in Tirol www.bergbahnen-stjohann.at 58 29 2 3 4 21,5 18 0,5 40 ja 1<br />

Stanzach / Lechtal www.stanzach.at – – 3 0 0 0,7 1 0 3 nein 0<br />

Stubaier Gletscher / Stubaital www.stubaier-gletscher.com 63,6 31,8 10 7 5 26 14 2 65 ja 0<br />

Tannheim / Neunerköpfle www.tannheimer-bergbahnen.at – – 3 1 1 5 5,5 1 11,5 nein 0<br />

Thiersee www.schneeberglifte.at – – 2 0 0 3,7 0,3 0 4 nein 0<br />

Tiroler Zugspitzbahn www.zugspitze.at 62 31 4 2 2 6,6 10,2 0 17 ja 0<br />

Tirolina / Thiersee www.tirolina.at – – 1 0 0 2 2 1 4 nein 0<br />

Umhausen / Niederthai www.umhausen.com – – 3 0 0 2 1 1 4 nein 0<br />

Vent www.vent.at 47,5 24 2 2 0 5 10 0 15 nein 0<br />

Waidring / Steinplatte www.steinplatte.tirol 58 29 4 9 2 20 20 2 42 nein 0<br />

Wildschönau / Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau www.wildschoenau.com/de/winter/skifahren-tirol 62,5 31,5 29 7 9 26 54 13 109 ja 0<br />

Zahmer Kaiser / Walchsee www.zahmerkaiser.com – – 2 1 0 11 2 0 13 nein 0<br />

Zell am Ziller / Zillertal Arena www.zillertalarena.com 72,5 32,6 18 21 13 46,5 88 11,8 150 ja 4<br />

Attraktionen<br />

050


BRIXENTAL<br />

FOTOS: TVB Kitzbüheler Alpen-Brixental/Hug (2), TVB Kitzbüheler Alpen-Brixental/Gartner<br />

Winterparadies im Brixental<br />

Das Tiroler Brixental ist ein Ort der Vielfalt und von Schätzen, die es zu entdecken gilt.<br />

400 Kilometer Pisten und traumhafte Natur fürs sanfte Bewegen erwarten Gäste hier.<br />

m Winter verwandelt sich<br />

das Brixental mit seinen drei<br />

Orten Brixen im Thale,<br />

Kirchberg in Tirol und Westendorf<br />

in ein wahres Paradies<br />

für Outdoor-Enthusiasten. Mit<br />

den beiden Skigebieten KitzSki und<br />

SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental<br />

ist für jeden Wintersportliebhaber<br />

etwas dabei. Über 400 Kilometer<br />

bestens präparierte Pisten, topmoderne<br />

Liftanlagen und atemberaubende<br />

Ausblicke auf die Kitzbüheler<br />

Alpen: Das alles garantiert ungetrübten<br />

Skispaß.<br />

Doch das Brixental hat weit<br />

mehr zu bieten als nur Skivergnügen.<br />

Für diejenigen, die die Ruhe<br />

der Natur und die verschneite<br />

Landschaft abseits der Pisten genießen<br />

möchten, bieten sich die<br />

beiden Seitentäler, das Spertental<br />

und das Windautal, als ideale Ziele<br />

an. Hier gibt es die idealen Bedingungen<br />

für Schneeschuh- und Winterwanderungen.<br />

Abseits der ausgetretenen<br />

Pfade kann man durch<br />

die tief verschneiten Wälder wandern<br />

und die Stille der schneebedeckten<br />

Landschaft auf sich wirken<br />

lassen.<br />

Skitouren auf gezielten Routen<br />

Die Kitzbüheler Alpen bieten ebenso<br />

facettenreiche Skitourenmöglichkeiten<br />

an – von sanften Anfängerrouten<br />

bis hin zu anspruchsvollen<br />

Herausforderungen für erfahrene<br />

Tourengeher. Egal ob<br />

Anfänger oder Profi, das Brixental<br />

hat für jeden etwas zu bieten. Die<br />

gezielten Skitourenrouten schützen<br />

die Tierwelt und Umwelt, um die<br />

Schönheit der Region zu bewahren.<br />

Im Winter wird außerdem ein<br />

spannendes Aktivprogramm im<br />

Brixental geboten. Von Langlaufschnupperkursen,<br />

Schneeschuhwanderungen<br />

und Fackelwanderungen<br />

bis hin zu Alpakawanderungen<br />

ist für jeden etwas dabei.<br />

Insgesamt ist das Brixental ein<br />

Ort der echten Vielfalt und der<br />

Schätze, die es zu entdecken gilt.<br />

Man findet nicht nur erstklassige<br />

Wintersportmöglichkeiten, sondern<br />

auch die einzigartige Kombination<br />

aus Naturerlebnis und Trendsport.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.brixental.tirol<br />

051


Bergverliebt im Zillertal<br />

Inmitten prachtvoller Berglandschaft erzählt das Tiroler Zillertal<br />

endlose Wintermärchen.<br />

D<br />

as Zillertal ist eine der<br />

führenden Wintersportdestinationen<br />

in<br />

den Alpen. Auf satten<br />

544 Pistenkilometern<br />

bietet das Skital reines Schneevergnügen.<br />

Ob auf prächtigen Familienstrecken<br />

oder langen, sportlichen<br />

Talabfahrten — im Zillertal finden<br />

alle Wintersportler ideale Bedingungen<br />

und perfekt präparierte Pisten.<br />

Wer das Abenteuer sucht, findet<br />

zudem zahlreiche Snowparks und<br />

Funlines voller Action sowie außergewöhnliche<br />

Freeride-Routen. Abseits<br />

der Pisten, inmitten traumhafter<br />

Natur, bieten auch Wanderungen,<br />

Langlauferlebnisse oder Rodelfahrten<br />

jede Menge Abwechslung.<br />

Early Morning Skiing<br />

In den frühen Morgenstunden, noch<br />

bevor die Sonne den Himmel erobert<br />

und die anderen Skifahrer aus<br />

ihren warmen Betten kommen, erwacht<br />

die Zillertaler Bergwelt zum<br />

Leben: Der Wecker klingelt früh,<br />

doch die Vorfreude auf das, was<br />

kommt, übertrifft die Müdigkeit bei<br />

Weitem. Das Zillertal bietet ein exklusives<br />

Erlebnis, wenn man als einer<br />

der Ersten den Hang hinuntergleitet,<br />

um die Schönheit der „First<br />

Line“ zu genießen. Der frische<br />

Schnee knirscht unter den Skiern<br />

und man hat das Gefühl, auf einer<br />

052


ZILLERTAL<br />

Vom Pistencarven<br />

bis zum Freeriden<br />

kennt der Schneespaß<br />

im Zillertal<br />

keine Grenzen.<br />

schöner Naturkulisse, Adrenalin,<br />

aber eben auch Gefahr. Wer unpräparierte<br />

Hänge erkunden will, im<br />

Gelände aber noch wenig versiert<br />

ist, sollte sich daher unbedingt einem<br />

professionellen Guide anschließen<br />

– es lohnt sich, allein schon wegen<br />

der großartigen Geheimspots,<br />

die man vom Insider gezeigt bekommt.<br />

FOTOS: Zillertal Tourismus/ Max Draeger; Tom Klocker<br />

weißen Wolke zu schweben, während<br />

man sich den Weg über die<br />

noch unberührte Piste bahnt.<br />

Nach einigen unvergesslichen<br />

Abfahrten geht es zur verdienten<br />

Belohnung, einem feinen Hüttenfrühstück:<br />

in einer Berghütte, eingehüllt<br />

in Gemütlichkeit und Wärme<br />

und verpflegt mit den besten<br />

Schmankerln des Zillertals.<br />

Das Abenteuer abseits der Pisten<br />

Für die Abenteurer unter den Powder-Fans<br />

birgt das Tal ein schier unfassbares<br />

Angebot an tollen Freeride-Möglichkeiten:<br />

Varianten gibt<br />

es en masse und es herrschen die<br />

ganze Saison über gute Bedingungen<br />

für großartige Erlebnisse im<br />

tiefen Schnee. Das Wichtigste im<br />

Gelände ist aber nicht nur eine entsprechende<br />

Ausrüstung wie<br />

LVS-Gerät, Schaufel und Sonde,<br />

sondern vor allem viel Know-how.<br />

Zahlreiche Profis zeigen deshalb<br />

Freeridern und allen, die es werden<br />

wollen, spannende Varianten, Runs<br />

und traumhafte Tiefschneehänge<br />

im ganzen Tal. Darüber hinaus bieten<br />

die Freeride-Guides ihre Erfahrung<br />

und Kenntnisse zum Thema Sicherheit<br />

und Technik an.<br />

Im Sinne des Abenteuers wird<br />

nämlich grundsätzlich empfohlen,<br />

eine Freeride-Tour nur mit Guide zu<br />

unternehmen. Denn: Das Freeriden<br />

im winterlichen Gelände ist ein Balanceakt<br />

zwischen atemberaubend<br />

Der Zillertaler Superskipass<br />

Die ultimative Eintrittskarte ins Zillertaler<br />

Skivergnügen – und der<br />

perfekte Begleiter beim Aufenthalt<br />

in der Region – heißt Zillertaler Superskipass:<br />

Die Karte ist von Anfang<br />

<strong>Dezember</strong> bis Mitte April auf<br />

allen der insgesamt 544 bestens präparierten<br />

Pistenkilometer sowie 180<br />

Liftanlagen in den vier Großraumskigebieten<br />

(Hochzillertal-Hochfügen-Spieljoch,<br />

Zillertal<br />

Arena, Mayrhofner Bergbahnen –<br />

Mountopolis, Ski- & Gletscherwelt<br />

Zillertal 3000) gültig.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.zillertal.at<br />

053


WILDER KAISER<br />

Mit Power und Genuss in den Winter<br />

Auf der Piste, auf Skitour, beim Winterwandern auf stillen Pfaden oder mit Schneeschuhen:<br />

Die Tiroler Region Wilder Kaiser hat in der kalten Jahreszeit für alle etwas zu bieten.<br />

FOTOS: Jan Hetfleisch, Mathäus Gartner<br />

Die Region<br />

Wilder Kaiser<br />

zieht im Winter<br />

Sportler wie<br />

Genießer<br />

gleichermaßen<br />

in ihren Bann.<br />

Tipp: Nütze die<br />

„Grüne Anreise“<br />

Stressfrei zum Wilden Kaiser: Wer in<br />

einem der teilnehmenden Betriebe<br />

bucht und mit der Bahn anreist, wird<br />

kostenlos in die Unterkunft chauffert<br />

– und erhält außerdem Prozente auf<br />

die Leihausrüstung!<br />

V<br />

or dem Skifahren<br />

eine Pistentour, nach<br />

dem Skifahren auf<br />

die Loipe? Oder umgekehrt?<br />

Und abends<br />

noch mal auf die Piste? Ausdauer-Fans<br />

finden am Wilden Kaiser<br />

perfekte Bedingungen vor. So hat<br />

man die Möglichkeit, noch bevor<br />

die ersten Skifahrer:innen die Pisten<br />

erobern, auf unterschiedlichen<br />

Aufstiegsspuren aus eigener Kraft<br />

nach oben zu kommen. Danach<br />

kann man dann guten Gewissens<br />

auf die Alpin-Ski umsteigen und<br />

den ganzen Tag durch die SkiWelt<br />

Wilder Kaiser – Brixental mit ihren<br />

schier unendlichen 270 Pistenkilometern<br />

flitzen.<br />

Ein Tipp vorweg: Von 8. bis 22.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> und von 16. März<br />

bis 1. April 2024 gibt’s am Wilden<br />

Kaiser im Rahmen der SuperSkiWochen<br />

tolle Angebote bei Skipässen,<br />

Leihausrüstung und in Skischulen!<br />

Winterliche Ruhe genießen<br />

Auch abseits des Skisports hat die<br />

Region jede Menge zu bieten. Wie<br />

wäre es mit einer geführten Winteroder<br />

Schneeschuhwanderung, wo<br />

lokale Guides Ruhesuchende an die<br />

schönsten Plätze führen? Oder einem<br />

spätnachmittäglichen oder<br />

abendlichen Ausflug mit der Rodel?<br />

Wer kulinarischen Hochgenuss<br />

schätzt, kommt in Ellmau, Going,<br />

Scheffau und Söll absolut auf seine<br />

Kosten. Ein schmackhaftes Menü<br />

aus hochwertigen, regionalen Zutaten<br />

gehört zum Winterurlaub einfach<br />

dazu. Genauso wie auch ein<br />

entspannender Besuch in der heißen<br />

Sauna, nachdem man sich draußen<br />

an der kalten, frischen Winterluft<br />

rote Wangen und einen klaren<br />

Kopf geholt hat.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.wilderkaiser.info<br />

054


ROSSIGNOL HERO KIDS RACE<br />

Wo Kinder zu Helden werden<br />

#callingallheroes: Die ROSSIGNOL „Hero Kids Race“-Serie findet von Mitte Jänner bis<br />

Ende Februar statt und ist ein absolutes Highlight für junge Skifans.<br />

ANZEIGE / FOTOS: Rossignol Hero Kids Race/Felix Pirker<br />

Neben den<br />

Rennen versteht<br />

sich die<br />

Event-Serie<br />

auch als<br />

Motivator, um<br />

den Nachwuchs<br />

weiter für den<br />

Sport zu<br />

begeistern.<br />

J<br />

unge Helden gesucht:<br />

Die ROSSIGNOL Hero<br />

Kids Race Serie tourt in<br />

dieser Saison von Mitte<br />

Jänner bis Ende Februar<br />

durchs Land. In Zusammenarbeit<br />

mit lokalen Skiklubs wird an neun<br />

verschiedenen Standorten in ganz<br />

Österreich ein erlebnisreiches<br />

Event auf die Beine gestellt: Ein<br />

Langlauf- sowie acht Ski Alpin-<br />

Stopps versprechen Spaß und<br />

Action pur.<br />

Die Events richten sich an skibegeisterte<br />

Kinder und Jugendliche<br />

im Alter von vier bis 14 Jahren. Die<br />

Rennstrecken versprechen jede<br />

Menge Nervenkitzel, denn sie sind<br />

mit kniffligen Steilkurven, herausfordernden<br />

Buckeln und aufregenden<br />

Sprüngen gespickt. Da ist für<br />

jeden was dabei.<br />

Mehr als „nur“ eine Rennserie<br />

Beim ROSSIGNOL Hero Kids Race<br />

handelt es sich um weit mehr als<br />

nur einen sportlichen Wettbewerb.<br />

„Uns ist es besonders wichtig, die<br />

Freude am Skifahren an die nächste<br />

Generation weiterzugeben, sie zu<br />

fördern und Kids bereits in jungen<br />

Jahren die Möglichkeit zu bieten,<br />

ihre Fähigkeiten in einer sicheren<br />

und unterstützenden Umgebung zu<br />

entfalten“, betont Shannon Korff<br />

von der Groupe ROSSIGNOL AT.<br />

Und das Beste: Bei der „Hero<br />

Kids Race Serie“ gehen alle als Gewinner<br />

hervor! Selbst wenn es nicht<br />

für das Siegerpodest reicht, besteht<br />

die Chance, bei der Startnummern-Tombola<br />

großartige Preise zu<br />

gewinnen. Abseits der Rennstrecke<br />

erwartet die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenpro-<br />

gramm in der Expo Area. Hier können<br />

die jungen Sportbegeisterten in<br />

die faszinierende Welt des Skisports<br />

eintauchen, neueste Ausrüstungen<br />

und Technologien erkunden und<br />

sich von Experten inspirieren lassen.<br />

Die Kombination aus Sport und<br />

Spaß verspricht ein unvergessliches<br />

Erlebnis.<br />

Neben ROSSIGNOL unterstützen<br />

auch Sponsoren wie die Raiffeisen<br />

Bank, HWK und der ÖSV das<br />

Event, das junge Talente fördert<br />

und die Begeisterung für den Skisport<br />

in Österreich<br />

am Leben<br />

hält.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.rossignol.com/<br />

at-de/herokidsrace.html<br />

055


TOURISMUS<br />

Große Skigebiete<br />

LANGE, BREITE PISTEN.<br />

Pistenvielfalt, Platz zum Carven sowie<br />

die Qualität von Präparierung und<br />

Beschneiung sind Skifahrern wichtig.<br />

Groß, größer,<br />

Skispaß!<br />

Eine reiche Auswahl an Pisten und Hütten, die Vielfalt an<br />

Panoramen, die Möglichkeit, Skirunden zu fahren oder jeden<br />

Tag einer Urlaubswoche völlig andere Kulinarik zu erleben – ein<br />

Streifzug durch den Reiz der großen Skigebiete. von Christof Domenig<br />

FOTO: 4-Berge-Skischaukel/Schladming-Dachstein/Hochwurzen/Peter Burgstaller<br />

056


WINTER<br />

057


EVOLUTION MEETS REVOLUTION<br />

K2 INTRODUCES BOA ® A LPINE<br />

Bei Gästebefragungen zum Skifahren<br />

landen fast immer die gleichen Punkte<br />

in der Wertigkeit ganz vorn: „Größe<br />

und Pistenvielfalt, Abwechslungsreichtum<br />

und Schneesicherheit“, weiß Christopher<br />

Gruber von der Urlaubsregion<br />

Nassfeld-Lesachtal-Weissensee in Kärnten – dort<br />

liegt das Skigebiet Nassfeld mit 110 Pistenkilometern.<br />

„Spezifisch kommen bei uns die Punkte ‚Natur‘<br />

und ‚Panorama‘ dazu, die stets hoch bewertet werden,<br />

wie auch die vielen Sonnenstunden, die wir hier<br />

südlich der Alpen haben“, sagt Gruber. Dass Größe<br />

mit das wichtigste Auswahlkriterium von Gästen ist,<br />

bestätigen auch Georg Bliem von den Planai-Hochwurzen<br />

Bahnen, die Teil der steirischen 4-Berge-Skischaukel<br />

Schladming sind und wo zusammenhängende<br />

123 Pistenkilometer befahren werden können;<br />

sowie Sebastian Nadeje fürs Salzburger Skigebiet<br />

Hochkönig, wo 120 Pistenkilometer warten.<br />

„Das Argument der Größe gilt auch für Tagesgäste.<br />

Gerade der Tagesgast aus unserer Region ist in der<br />

Regel ein sehr sportlicher Skifahrer und der will das<br />

Skigebiet dann auch ausnutzen“, sagt Nadeje.<br />

Was heißt eigentlich groß? Die größten zusammenhängenden<br />

Skigebiete in unserem <strong>SPORTaktiv</strong><br />

„Einzugsraum“ (also Österreich, Deutschland, Südtirol<br />

und Slowenien) sind die Tiroler Skiresorts St.<br />

Anton am Arlberg mit 300 Pistenkilometern und Ski-<br />

Welt Wilder Kaiser – Brixental mit etwas über 270<br />

Pistenkilometern sowie das Skigebiet Saalbach Leogang<br />

Hinterglemm Fieberbrunn in Salzburg und<br />

Tirol mit 270 Pistenkilometern. In der Regel werden<br />

aber auch Skiberge rund um 100 Kilometer als<br />

„groß“ empfunden – so groß, dass es mehr Angebot<br />

ist, als man in der Regel nutzt.<br />

Der Reiz der Größe? „Zunächst das umfangreiche<br />

Pistenangebot“, sagt Georg Bliem, „es gibt eine<br />

Vielzahl an Pisten mit unterschiedlichen Anforderungen<br />

und es ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Ob kurze, gemütliche Pisten oder lange Abfahrten<br />

zum dynamischen Carven. Oft bieten auch Pisten<br />

mit verschiedenen Ausrichtungen, etwa nach Süden<br />

oder Norden, zu unterschiedlichen Tageszeiten optimale<br />

Bedingungen.“ Ein Gedanke, der besonders<br />

auch am Kärntner Nassfeld gilt, erklärt Christopher<br />

Gruber: „Unser Skigebiet umfasst vier Hochtäler –<br />

und da ergibt sich durch die Topografie, dass ich den<br />

ganzen Tag auf Sonnenpisten fahren kann.“<br />

Neben der Länge der Pisten, die in der Regel als<br />

offizielles Maß für die Größe eines Skiresorts herangezogen<br />

wird, macht es aber auch die Pistenbreite<br />

aus: Weil alle mehr Platz zum Schwingen haben, je<br />

mehr Fläche vorhanden ist. In der Qualität der Beschneiung<br />

und der Präparierung sind die großen Re-


sorts ebenfalls in der Regel vorne, weil am neuesten<br />

Stand der Technik. Ebenso verhält es sich bei der<br />

Qualität der Bergbahnen und Lifte, was sich in Komfort<br />

und Geschwindigkeit sowie Transportkapazität<br />

niederschlägt. Bei den Großen wird hier praktisch<br />

jährlich investiert. Wobei heute auch ökologische<br />

Aspekte immer mehr Gästen wichtig sind: Bereits<br />

öfter als besonders umweltfreundliches Skigebiet<br />

ausgezeichnet wurde die SkiWelt Wilder Kaiser –<br />

Brixental, was etwa auf ein ressourcenschonendes<br />

GPS-Schneehöhen-Messsystem, etliche Gebäude mit<br />

Photovoltaikanlagen oder auch die Nutzung von Abwärme<br />

einer Bergbahn zum Heizen eines Restaurants<br />

zurückzuführen ist.<br />

Der Reiz der Skirunden<br />

Der Mensch ist bekanntlich ein Jäger und Sammler.<br />

Für solche Kilometer- und Höhenmetersammler unter<br />

den Skifahrern sind Skirunden ideal, wie sie logischerweise<br />

wiederum nur Skigebiete ab einer gewissen<br />

Größe bieten können: an einem Punkt starten,<br />

eine Piste nach der anderen abfahren – und nach vielen<br />

Stunden wieder am Ausgangspunkt ankommen.<br />

Oder ein Skigebiet vom Start- bis zum Endpunkt<br />

durchfahren. Noch einmal sei hier die „SkiWelt“ mit<br />

einem Superlativ erwähnt: Hier vereinen sich 88 Kilometer<br />

und 17.000 Höhenmetern zur „KitzSkiWelt<br />

Tour“, die sogar ins Nachbarskigebiet KitzSki führt.<br />

Im Skigebiet Hochkönig gibt es die Königstour,<br />

die sechs Gipfel auf 35 Kilometern und 7500 Höhenmetern<br />

vereint. Und von dieser gibt es zudem eine<br />

kulinarische Variante: „Die kulinarische Königstour<br />

kann man direkt beim Tourismusverband buchen<br />

und damit sein Menü auf unterschiedlichen Hütten<br />

einnehmen: Vorspeise auf der ersten, Hauptspeise<br />

auf einer zweiten und Nachspeise wieder auf einer<br />

anderen, um von der kulinarischen Vielfalt unserer<br />

FOTOS: Hochkönig Tourismus Gmbh/Miriam Lottes<br />

Die Hüttenkulinarik ist ein Schwerpunkt in der Region Hochkönig.


TOURISMUS<br />

Große Skigebiete<br />

Region einen Eindruck zu bekommen.“<br />

Kulinarik- und Hüttenvielfalt<br />

Zur skifahrerischen Vielfalt gesellt<br />

sich eben auch die kulinarische Vielseitigkeit<br />

bei den „Großen“, die sich<br />

aus einer großen Anzahl an Hütten<br />

unterschiedlicher Ausrichtung ergibt.<br />

„Die Qualität in der Gastronomie<br />

ist generell etwas, das unsere<br />

Region auszeichnet“, sagt Nadeje<br />

fürs Hochkönig-Gebiet, „seit Jahren<br />

sind unsere Hüttenwirte extrem<br />

kreativ, was bei den Gästen super<br />

ankommt. Wir haben urige Hütten<br />

genauso wie ganz moderne mit Fusions-Küche.<br />

Und auch preislich ist<br />

für jeden etwas dabei.“<br />

„Bei unserem 25 Skihütten und<br />

Pistenrestaurants“, erzählt Christopher<br />

Gruber fürs Nassfeld, „ist das<br />

Besondere, dass man mit den<br />

Skiern bis nach Italien fahren kann.<br />

Wir haben auch italienische Ristoranti,<br />

wo es frischen Fisch, Prosecco<br />

und feine Nudelgerichte gibt.“<br />

Auch in der Schladminger<br />

4-Berge-Skischaukel wird seit Jahren<br />

auf Qualität und Vielfalt im<br />

gastronomischen Angebot großer<br />

Wert gelegt. Aber es gilt auch:<br />

„Größere Skigebiete bedeuten auch<br />

ein vielfältiges Gesamtangebot am<br />

Berg: Permanente Schnell-Schuss-<br />

Strecken, Fun slopes, Kinderländer.<br />

Auch im Tal ist die Infrastruktur an<br />

Freizeitmöglichkeiten, Geschäften,<br />

Restaurants meist deutlich höher“,<br />

so Bliem.<br />

Zurechtfinden in der Vielfalt<br />

„Je größer das Skigebiet, umso<br />

wichtiger ist es, sich im Vorfeld<br />

über das Angebot zu informieren“,<br />

rät Georg Bliem: „Man könnte es<br />

fast mit einem Städteurlaub vergleichen:<br />

Je größer die Stadt, desto<br />

wichtiger, einen Plan zu haben, was<br />

in welcher Reihenfolge man sehen<br />

will.“ Informationsquellen? Natürlich<br />

zunächst die Webseiten der jeweiligen<br />

Skigebiete und Regionen.<br />

„Direkt in den Skigebieten gibt es<br />

FOTOS: Nassfeld/Martin Lugger<br />

Der Sonne nach von früh bis spät: In der Region Nassfeld im Süden Österreichs kann,<br />

wer will, aufgrund der Ausrichtung den ganzen Tag auf Sonnenpisten fahren.<br />

im Normalfall Infostellen an den<br />

Talstationen sowie Tourismusbüros<br />

in den Orten, die gern weiterhelfen.<br />

Auch die Vermieter stehen immer<br />

mit Rat und Tat zur Seite.“<br />

Die Preisfrage<br />

Dass Größe und Qualität auch ihren<br />

Preis haben, versteht sich – jedoch<br />

sei darauf hingewiesen, dass es bei<br />

fast allen „Großen“ Sparpotenziale<br />

gibt. Im Verbund Ski Amadé, zu<br />

dem sowohl das Skigebiet Hochkönig<br />

wie auch die Schladminger<br />

4-Berge- Skischaukel gehören, gibt<br />

es ein Online-Frühbucher-System.<br />

DIE EXPERTEN<br />

Dir. Georg Bliem<br />

Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen<br />

GmbH, Steiermark<br />

www.planai.at<br />

Christopher Gruber<br />

Geschäftsführer der NLW Tourismus<br />

Marketing GmbH, Kärnten<br />

www.nassfeld.at<br />

Sebastian Nadeje<br />

Hochkönig Bergbahnen GmbH.,<br />

Salzburg<br />

www.hochkoenig.at<br />

Je früher man dran ist mit dem Buchen,<br />

desto günstiger – und das gilt<br />

sowohl für Tages- wie Mehrtagesskipässe.<br />

Fürs Nassfeld verweist<br />

Christopher Gruber beispielhaft<br />

auf Familien-Urlaubspauschalen,<br />

wo Kinder unter zehn Jahren auf<br />

Übernachtung im Elternzimmer<br />

und Skipass zu bestimmten Saisonzeiten<br />

eingeladen sind. Wer ein<br />

bisschen stöbert, findet in sehr vielen<br />

Skigebieten und Regionen feine<br />

Angebote, die das Skifahren Unkenrufen<br />

zum Trotz für sehr viele leistbar<br />

machen.<br />

Nicht unerwähnt soll bleiben,<br />

dass auch die großen Skigebiete<br />

sich nicht „nur“ als Universalanbieter<br />

für möglichst alle auf Skiern<br />

und Boards verstehen, sondern viele<br />

ihre eigenen Schwerpunkte setzen<br />

und Highlights bieten. „Als großes<br />

Skigebiet spricht man zwar immer<br />

mehrere Zielgruppen an – man<br />

muss aber aufpassen, kein Gemischtwarenladen<br />

zu werden. Dann<br />

läuft man nämlich Gefahr, überall<br />

nur Mittelklasse zu sein“, verrät<br />

Bliem. Und gerade das – Mittelklasse<br />

– sind die großen Skigebiete und<br />

Regionen bei uns bekanntlich nicht:<br />

sondern einfach Weltklasse.<br />

060


Welcome to nature<br />

Die lofoten-Kollektion<br />

Innovative Features, kräftige Farben, charakteristisches Design.<br />

Unsere Mission ist es, die besten Outdoor-<br />

Produkte zu entwickeln und einzigartige<br />

Abenteuer anzubieten. Seit 1929 in vier<br />

Generationen mit Fokus auf Qualität, Funktion,<br />

Design und Nachhaltigkeit gefertigt.<br />

Abenteuer: Wenn du hierhin oder zu eine unserer einzigartigen Lodges reisen willst, bieten wir<br />

großartige Pakete oder maßgeschneiderte Abenteuer an. Norrøna Stores: München, St. Moritz,<br />

Verbier, Zermatt. Partners: Jennewein Sports, Sportalp, Patscheider.<br />

norrona.com


TOURISMUS Große Skigebiete<br />

Große Skigebiete<br />

TIROL<br />

Zillertal<br />

544 Pistenkilometer in den vier<br />

Großraumskigebieten Hochzillertal/<br />

Hochfügen/Spieljoch, Zillertal Arena,<br />

Mayrhofner Bergbahnen sowie<br />

Ski- und Gletscherwelt Zillertal<br />

3000. 180 topmoderne Liftanlagen,<br />

80 Genusshütten. Tipp: 1 Ticket für<br />

das gesamte Tal – der Zillertaler Superskipass<br />

gültig ab zwei Tagen.<br />

544 Pistenkilometer 72,50*<br />

www.zillertal.at<br />

SkiWelt Wilder Kaiser –<br />

Brixental<br />

Die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental<br />

ist eines der größten und ökologischsten<br />

Skigebiete der Welt. Dich<br />

erwarten über 270 abwechslungsreiche<br />

Pistenkilometer, 82 moderne<br />

Bahnen, 80 familiengeführte Hütten<br />

mit Sonnenterrassen, Ausblicke auf<br />

über 70 3000er-Berge u. v. m.<br />

270 Pistenkilometer / € 69,–*<br />

www.skiwelt.at<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Zwischen den Arlbergorten spannt<br />

sich das größte zusammenhängende<br />

Skigebiet Österreichs. Mit 85<br />

Liften und Bahnen, über 300 km<br />

FOTO: Zillertal Tourismus/Tom Klocker<br />

Skiabfahrten und 200 km hochalpinen<br />

Tiefschneeabfahrten reiht sich<br />

„Ski Arlberg“ in die Top 5 der größten<br />

Skigebiete weltweit.<br />

300 Pistenkilometer 75,–*<br />

www.skiarlberg.at<br />

Kitzbühel – KitzSki<br />

Egal ob Genuss-Skifahrer, Pistenflitzer<br />

oder Familien – KitzSki hat für<br />

alle etwas zu bieten. Es wurde <strong>2023</strong><br />

zum weltbesten Skigebiet gekürt.<br />

Das weitläufige Skigebiet erstreckt<br />

sich über 577 Hektar und verfügt<br />

über 58 moderne Liftanlagen für<br />

bequeme Aufstiege.<br />

233 Pistenkilometer 72,–*<br />

www.kitzski.at<br />

SALZBURG<br />

Snow Space Salzburg<br />

„Snow Space Salzburg“ umfasst die<br />

Regionen Flachau, St. Johann und<br />

Wagrain und bietet gesamt 120 Pistenkilometer.<br />

In Verbindung mit den<br />

Nachbarskigebieten Shuttleberg<br />

Flachauwinkl-Kleinarl und dem Skiparadies<br />

Zauchensee erweitert sich<br />

der Pistenspaß auf 210 km. Tipp: die<br />

Skirunde „12 Peaks Trophy“<br />

120/210 Pistenkilometer 73,50*<br />

www.snow-space.com<br />

Hochkönig<br />

Die Skiregion Hochkönig ist ein<br />

wahres Eldorado für Wintersportler<br />

und Genussmenschen. Entlang<br />

einer der schönsten Skirunden der<br />

Alpen, der Königstour, lassen sich 6<br />

Gipfel an einem Tag zwischen den<br />

Orten Maria Alm, Dienten und<br />

Mühlbach erleben. Tipp: Online-Frühbucher-Bonus<br />

nutzen!<br />

120 Pistenkilometer 73,50*<br />

www.hochkoenig.at<br />

Skicircus Saalbach Hinterglemm<br />

Leogang Fieberbrunn<br />

Auf alle Wintersport-Fans wartet<br />

mit bis zu 270 Abfahrtskilometern,<br />

70 modernen Seilbahnen & Liften,<br />

60 gemütlichen Hütten und zahlreichen<br />

Attraktionen maximaler<br />

Schneespaß. Das „Home of Lässig“<br />

bietet viele Attraktionen wie<br />

Snow- Parks, Snow-Trails und<br />

Flutlichtpisten.<br />

270 Pistenkilometer 72,–**<br />

www.saalbach.com<br />

Obertauern<br />

In Obertauern warten mehr als<br />

100 traumhafte Pistenkilometer,<br />

die Schneesicherheit von November<br />

bis Mai bieten. Es gibt außerdem<br />

meist ausreichend Pulverschnee<br />

für vergnügliches und sicheres<br />

Freeriden sowie 26 Liftanlagen,<br />

Geschwindigkeitsmessstrecke,<br />

Nachtstrecke u. v. m.<br />

100 Pistenkilometer 59,–*<br />

www.obertauern.com<br />

Mächtig sind im Zillertal<br />

nicht nur die Pistenkilometer,<br />

sondern auch die<br />

Aus- und Weitblicke.<br />

KÄRNTEN<br />

Nassfeld<br />

100 % Schneesicherheit, jede Menge<br />

Sonne, die Verbindung der beiden<br />

Länder Österreich und Italien<br />

sowie unvergleichliche Bergpanoramen<br />

– das Nassfeld ist die klare<br />

Nummer 1 südlich der Alpen. Dazu<br />

tolle Hütten, Freeridespots und viele<br />

Familienangebote. 110 km „Nice<br />

Surprise“ warten auf dich.<br />

110 Pistenkilometer 62,–*<br />

www.nassfeld.at<br />

Bad Kleinkirchheim<br />

24 Bahn- und Liftanlagen bringen<br />

dich schnell und bequem nach<br />

oben. 34 besonders breite Pisten<br />

treffen auf gemütliche Hütten –<br />

mitten in den Nockbergen. Tipp:<br />

Bad Kleinkirchheim und das sonnige<br />

St. Oswald bieten mit dem Buchungspaket<br />

„Ski- und Themenspaß“<br />

die perfekte Winterkombi.<br />

103 Pistenkilometer 62,–*<br />

www.badkleinkirchheim.com<br />

Katschberg<br />

80 Pistenkilometer mit 17 Beförderungsanlagen<br />

bietet die Topskiregion<br />

Katschberg am Aineck und am<br />

Tschaneck. Die „A1“ runter in den<br />

Lungau begeistert ebenso wie breite<br />

Carvingpisten auf der Kärntner<br />

Seite. Tolle Hotels, urige Hütten,<br />

perfekte Anbindung zur Autobahn.<br />

80 Pistenkilometer 60,50*<br />

www.katschberg.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Skiregion Dachstein West<br />

Dahingleiten auf 160 super präparierten<br />

Pistenkilometern zwischen<br />

Salzburg und Oberösterreich und<br />

dabei immer das traumhafte Dachstein-Panorama<br />

im Blick – das gibt<br />

* Quelle www.bergfex.at; **Quelle Bergbahn<br />

062


Übersicht online auf<br />

www.sportaktiv.com<br />

FOTO: 3 Zinnen Dolomiten/wisthaler.com<br />

In der Südtiroler<br />

Region 3 Zinnen<br />

lässt es sich im<br />

Angesicht der<br />

Berggiganten<br />

prächtig carven.<br />

es nur in Dachstein West im Herzen<br />

des Salzkammerguts.<br />

160 Pistenkilometer 59,50*<br />

www.dachstein.at<br />

Hinterstoder-Wurzeralm<br />

Ganz weit weg vom Alltag – dennoch<br />

schnell und unkompliziert<br />

erreichbar: Die Urlaubsregion<br />

Pyhrn-Priel ist dein Kraftplatz inmitten<br />

der ungezähmten Alpen Oberösterreichs.<br />

Nicht nur auf, sondern<br />

auch abseits der Pisten wird der<br />

Winter in „HiWu“ unvergesslich.<br />

62 Pistenkilometer 59,–<br />

www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at<br />

STEIERMARK<br />

4-Berge-Skischaukel<br />

Schladming<br />

Als Teil von Ski amadé hält die Region<br />

230 Pistenkilometer und 81<br />

hochmoderne Aufstiegshilfen für<br />

ihre Gäste bereit. Das Herz der Skiregion,<br />

die Schladminger 4-Berge-Skischaukel,<br />

verbindet Hauser<br />

Kaibling, Planai, Hochwurzen und<br />

die Reiteralm zum bergübergreifenden<br />

Skivergnügen.<br />

230 Pistenkilometer 73,50*<br />

www.schladming-dachstein.at<br />

Kreischberg<br />

Herrlich breite Pisten, davon 17 Kilometer<br />

blau, 16 Kilometer rot und 9<br />

Kilometer schwarz, machen am<br />

Kreischberg großzügige Carvingschwünge<br />

möglich. Mit der neuen<br />

10er-Gondelbahn geht es rasch und<br />

bequem hoch bis auf 2050 Meter<br />

Seehöhe. Auch der „Internationale<br />

Skiarea-Test“ ehrt den Kreischberg<br />

mit höchsten Auszeichnungen.<br />

42 Pistenkilometer 62,–*<br />

regionmurau.at<br />

ITALIEN<br />

3 Zinnen Dolomiten<br />

115 bestens präparierte Pistenkilometer<br />

und spektakuläre Aussichten<br />

– durch den ausgewogenen Mix<br />

von blauen, roten und schwarzen<br />

Pisten ist für jeden die richtige Piste<br />

dabei. 5 unterschiedliche Berge<br />

können auf Skiern erkundet werden.<br />

Dank der zahlreichen Skishuttles<br />

kommt man bequem ohne Auto zu<br />

den Pisten.<br />

115 Pistenkilometer 74,–*<br />

www.dreizinnen.com<br />

Obereggen – Ski Center<br />

Latemar<br />

Das Ski Center Latemar / Obereggen<br />

gilt als eines der schneesichersten<br />

Skigebiete der Dolomiten und<br />

wurde vom Portal „skiresort.de“ mit<br />

17 Auszeichnungen zum Top-Skigebiet<br />

prämiert. Tipp: Nicht nur die<br />

Pisten, auch die Hütten im Region<br />

sind einen Einkehrschwung wert.<br />

49 Pistenkilometer 60,–**<br />

www.eggental.com<br />

Gröden / Seiser Alm<br />

Mehrfach ausgezeichnet als bestes<br />

Skigebiet der Dolomiten, bietet es<br />

Pisten und Loipen für jede Altersgruppe<br />

und jedes sportliche Level.<br />

Von hier aus hat man direkten<br />

Zugang zur weltbekannnten Sella<br />

Ronda, die abwechslungsreich ist<br />

und rund um das Sellamassiv führt.<br />

175 Pistenkilometer 74,–*<br />

www.val-gardena.com<br />

Gitschberg Jochtal<br />

Hier kommen Genussskifahrer, Profi-Carver<br />

und Snowboarder voll auf<br />

ihre Kosten. Es ist das größte Skigebiet<br />

im Eisack- und Wipptal und<br />

liegt auf einer Höhe zwischen 1307<br />

und 2510 Metern. 15 Aufstiegsanlagen,<br />

25 Pisten, 4 Rodelbahnen,<br />

2 Kinderparks, 2 Skischulen,<br />

4 Verleihe u. v. m. warten.<br />

55 Pistenkilometer 65,–*<br />

www.gitschberg-jochtal.com<br />

BAYERN<br />

Garmisch-Classic<br />

Für Skifans aller Altersgruppen bietet<br />

das Skigebiet Garmisch-Classic<br />

auf Alpspitze, Kreuzeck und Hausberg<br />

zahlreiche Möglichkeiten. Die<br />

Highlights: 40 Pistenkilometer mit<br />

vier Talabfahrten, die berühmte<br />

Kandahar-Abfahrt und für die<br />

Jüngsten Ixis Kinderland. Tipp: der<br />

2-Gipfel-Pass mit zusätzlichem<br />

Zugang zur Zugspitze mit weiteren<br />

20 Pistenkilometern.<br />

40 Pistenkilometer 60,50*<br />

www.zugspitze.de<br />

063


SALZBURGER<br />

LAND<br />

064


WINTER<br />

FOTO: Salzbuger Land Tourismus/zoom Productions GmbH<br />

powered by<br />

Skiberge im<br />

Salzburger Land<br />

Tageskarte Erwachsene<br />

Tageskarte Kinder<br />

Schlepper<br />

Sessellift<br />

Kabinen/Gondel<br />

leichte Pistenkilometer<br />

mittelschwere Pistenkm.<br />

schwere Pistenkm.<br />

Pistenkilometer gesamt<br />

Skiline<br />

Annaberg / Lungötz / Dachstein West www.annaberg-lungoetz.com 59,5 42,8 6 8 3 15 33 3 51 ja 0<br />

Bad Gastein / Ski amade www.skigastein.com 73,9 37 4 6 7 30,8 49,3 2,6 84 ja 2<br />

Bad Hofgastein / Ski amade www.skigastein.com 73,9 37 4 6 7 30,8 49,3 2,6 84 ja 2<br />

Dorfgastein / Ski amade www.dorfgastein.com 73,5 37 4 8 5 25,5 34 1,4 68 ja 1<br />

Fageralm - Forstau / Ski amade www.fageralm.at 64 32 4 2 0 8 7 0 15 ja 0<br />

Fanningberg / Mariapfarr www.fanningberg.info 54 27 3 2 0 13 7 10 30 nein 0<br />

Filzmoos / Ski amade www.filzmoos.ski 64,5 33 5 2 1 9 10 1 20 ja 0<br />

Gaissau Hintersee www.krispl-gaissau.at – – 0 0 0 20 9 1 30 nein 0<br />

Großarl Tal / Ski amade www.grossarltal.info 73,5 37 3 8 5 26 36 2 73 ja 0<br />

Großeck / Speiereck / Mauterndorf www.grosseck-speiereck.at 54 27 4 4 2 26 18 6 50 nein 0<br />

Hinterreit / Saalfelden www.hinterreit.at – – 2 0 0 1,7 1,6 1,1 4,4 nein 0<br />

Hörndllift Embach www.embach.at 30 22 2 0 0 2 1 0 3 nein 0<br />

Karkogel / Abtenau im Lammertal karkogel.abtenau-info.at – – 4 1 1 4 4,8 0,2 9 nein 0<br />

Kitzsteinhorn / Kaprun / Zell am See www.kitzsteinhorn.at 72 36 8 6 9 29 23 9 62,5 ja 2<br />

Königsleiten-Wald / Zillertal Arena www.zillertalarena.com 72,5 32,6 18 19 15 47 88 12 150 ja 3<br />

Krimml-Hochkrimml / Zillertal Arena www.krimml.at 72,5 32,6 18 22 12 46,5 88 11,8 150 ja 3<br />

Leogang / Saalbach Hinterglemm Fieberbrunn www.leoganger-bergbahnen.at 72 36 20 21 29 140 112 18 270 ja 5<br />

Lessach / Lungau sc-lessach.at – – 1 0 0 2 2 2 4 nein 0<br />

Lofer / Almenwelt Lofer www.skialm-lofer.com 56 28 5 3 2 32 12 2 46 nein 0<br />

Maiskogel / Kaprun / Kitzsteinhorn www.kitzsteinhorn.at 54 27 1 1 1 14 5 1 20 ja 1<br />

Obertauern www.ski-obertauern.at 59 29,5 5 17 3 61 35 4 100 nein 0<br />

Panoramabahn Kitzbüheler Alpen / Mittersill www.panoramabahn.at – – 10 27 13 102 66 20 234 nein 0<br />

Piesendorf Niedernsill www.erlebnisberg.at – – 2 0 0 0,5 2 0 2,5 nein 0<br />

Raurisertal / Hochalmbahnen www.hochalmbahnen.at 55,5 26 6 1 3 15 12,5 5 32,5 ja 0<br />

Rußbach am Paß Gschütt / Dachstein West www.dachstein.at 59,5 42,8 6 8 3 15 33 3 51 ja 0<br />

Saalbach Hinterglemm / Leogang / Fieberbrunn www.saalbach.com 72 36 20 21 29 140 112 18 270 ja 3<br />

Schmitten / Zell am See www.schmitten.at 72 36 4 10 9 30 28 19 77 ja 4<br />

Ski amadé / Eben / monte popolo www.montepopolo.at 51,5 26 1 2 0 1,8 4,2 0 6 ja 2<br />

Ski amadé / Flachau / Snow Space Salzburg www.snow-space.com 73,5 37 26 29 15 79 103 8 210 ja 1<br />

Ski amadé / Goldegg www.goldeggamsee.at – – 2 0 0 4 1 0 5 nein 0<br />

Ski amadé / Hochkönig / Maria Alm / Dienten / Mühlbach www.hochkoenig.at 73,5 37 19 8 7 52 41 19 120 ja 2<br />

Ski amadé / Radstadt / Altenmarkt www.radstadt-altenmarkt.at 68 34 2 2 3 9,2 7,5 0,6 17,3 ja 1<br />

Ski amadé / Shuttleberg Flachauwinkl-Kleinarl www.shuttleberg.com 73,5 37 2 7 1 19 7 2 40 ja 0<br />

Ski amadé / St. Johann Alpendorf / Snow Space Salzburg www.snow-space.com – – 26 29 15 79 103 8 210 ja 3<br />

Ski amadé / Wagrain / Snow Space Salzburg www.snow-space.com 73,5 37 26 29 15 79 103 8 210 ja 2<br />

Ski amadé / Zauchensee / Flachauwinkl www.zauchensee.at 73,5 37 5 6 4 23,5 17,2 4,3 45 ja 4<br />

Sportgastein / Ski amade www.skigastein.com 73,9 37 1 0 2 3,5 13,2 1,5 25,9 ja 1<br />

St. Martin am Tennengebirge www.stmartin.info – – 3 0 0 2 2 0 4 nein 0<br />

Unken / Heutal www.natursport-heutal.at – – 3 0 0 4,5 6 1 13,5 nein 0<br />

Weissee Gletscherwelt www.weissee.at – – 4 2 2 6 15 2 23 nein 0<br />

Werfenweng www.bergbahnen-werfenweng.com 53,5 28,5 5 2 2 13 15 1 29 ja 0<br />

Wildkogel-Arena / Neukirchen / Bramberg www.wildkogel-arena.at 63,5 31 11 4 5 35 30 10 75 ja 6<br />

Winterpark Postalm www.postalm.ski 45 18 4 1 0 5,3 5,5 1,2 12 nein 0<br />

ZellamSeeExpress – Schmitten / Viehhofen www.viehhofen.at 72 36 0 0 1 7,5 0 0 7,5 ja 1<br />

Zinkenlifte / Hallein Dürrnberg www.duerrnberg.at 34,5 20,5 2 1 0 2 5,5 0,5 8 nein 0<br />

Zwölferhorn / Seilbahn St. Gilgen zwoelferhorn.at – – 1 0 1 1 5 1 7 nein 0<br />

Attraktionen<br />

065


ST. JOHANN IN SALZBURG<br />

Herzhaft familiär<br />

In St. Johann in Salzburg werden Familienabenteuer zu lebenslangen Erinnerungen.<br />

Lass den stressigen Alltag beiseite und genieße Zeit mit Familie und Freunden.<br />

FOTOS: @ JOsalzburg<br />

Ob Pistenspaß<br />

für die ganze<br />

Familie oder<br />

einsame<br />

Skitouren in<br />

entlegenen<br />

Winkeln:<br />

St. Johann in<br />

Salzburg ist<br />

immer einen<br />

Besuch wert.<br />

E<br />

indrucksvoller Winterzauber<br />

erwartet Groß<br />

und Klein in St. Johann<br />

in Salzburg. Die charmante<br />

Bezirkshauptstadt<br />

des Pongaus liegt rund 60 Kilometer<br />

südlich der Landeshauptstadt<br />

Salzburg und gilt im Sommer<br />

wie im Winter als beliebte Home<br />

Base für Genießer aus aller Welt.<br />

Familien-Skispaß<br />

93 Prozent blaue oder rote Pisten –<br />

und immer top in Form: Familien<br />

finden in St. Johann in Salzburg die<br />

perfekte Grundlage für ihren Winterurlaub.<br />

Große Skistars und solche,<br />

die es noch werden wollen, sind<br />

hier gut dran: das Skigebiet Snow<br />

Space Salzburg mit 210 Pistenkilometern<br />

bringt alle auf die Brettln.<br />

Von leichtgängigen Familienhängen<br />

und dem „Teufelsweg“ mit Sagengestalten<br />

über Funslopes, den Freestyle<br />

Park Snowpark Alpendorf, Skimovie-<br />

und Zeitmess-Strecken bis<br />

zu 60 urig-romantischen Skihütten<br />

wird außerordentlich viel wintersportliche<br />

Abwechslung geboten.<br />

Professionelle Ski- und Snowboardschulen<br />

vor Ort beschleunigen den<br />

richtigen Dreh im Schnee.<br />

Erholung in der Natur<br />

Auch abseits der Piste gibt es hier<br />

reichlich zu tun. Wer dem regen<br />

Wintertreiben mit zwei Brettern<br />

unter den Füßen entkommen will,<br />

der sollte sich Ski mit Fellen anschnallen<br />

und zu einer erholsamen<br />

Skitour inmitten der Salzburger<br />

Bergwelt aufbrechen. Dies ist eine<br />

wahre Wohltat für Körper und<br />

Geist gleichermaßen.<br />

Auch eine romantische Pferdekutschenfahrt<br />

bringt die schönsten<br />

Seiten einer verschneiten Winterlandschaft<br />

zum Vorschein. Ein absolut<br />

spaßiges Highlight für Groß<br />

und Klein ist eine rasante Rodelpartie.<br />

Egal ob am Tag oder in den<br />

Abendstunden – auf heißen Kufen<br />

den Berg hinunterzudüsen, bringt<br />

die Lachmuskeln gern an ihre<br />

Grenzen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.josalzburg.com<br />

066


FLACHAU<br />

FOTOS: Flachau Tourismus<br />

Wer Schnee und Sport mag,<br />

wird Flachau lieben<br />

Ski- und Snowboardangebot für jeden Geschmack, internationale Top-Events, dazu urige<br />

Hütten, herzliche Gastgeber und jede Menge Genuss: willkommen im Flachauer Winter!<br />

B<br />

eim Skifahren ticken<br />

bekanntlich alle etwas<br />

unterschiedlich: Für die<br />

einen kann die Piste<br />

beim genüsslichen Carven<br />

gar nicht breit genug sein. Andere<br />

fühlen sich erst wohl, wenn ihnen<br />

der Neuschnee frühmorgens<br />

bis zu den Hüften reicht. Und wieder<br />

andere verbringen den lieben<br />

langen Tag mit dem Perfektionieren<br />

ihrer Tricks und Jumps im Funpark.<br />

Die gute Nachricht: Flachau<br />

bietet all das – und mehr.<br />

Zum Beispiel die 12 Peaks Trophy:<br />

Es besteht kein Zweifel, diese<br />

Herausforderung ist die sportlichste<br />

Art, um die Größe und Vielfalt<br />

der Skiregion in vollen Zügen auszukosten.<br />

Die Skirunde führt über<br />

die 12 Berggipfel und 5 Täler – von<br />

Zauchensee bis Alpendorf.<br />

Mehr Vielfalt geht nicht<br />

Aber auch abseits der Skipiste ist<br />

im Flachauer Winter Vielfalt<br />

Trumpf: Die angebotenen Erlebnisse<br />

reichen von der romantischen<br />

Pferdekutschenfahrt bis zum rasanten<br />

Abenteuer am Alpine Coaster<br />

Lucky Flitzer oder von der abendlichen<br />

Schlittenpartie auf einer der<br />

vier beleuchteten Rodelbahnen bis<br />

zur Fatbike-Tour im Schnee. Und<br />

nach einem Tag im Freien sorgt die<br />

Erlebnistherme Amadé für Entspannung<br />

– oder auch für noch<br />

mehr Abenteuer: In der vielfältigen<br />

Saunalandschaft oder auf der Loopingrutsche.<br />

Top-Events im Schnee<br />

Mit seinen ganz besonderen Events<br />

hat sich Flachau zudem längst einen<br />

internationalen Namen ge-<br />

macht. Los geht es Anfang <strong>Dezember</strong>:<br />

Da erwartet die Gäste beim<br />

StartUp 24 von 8. bis 9. <strong>Dezember</strong><br />

ein Skiopening vom Feinsten.<br />

Absolutes Highlight der<br />

Eventsaison ist der Audi FIS Skiweltcup<br />

Damen Nachtslalom am<br />

16. Jänner – ein Muss, nicht nur für<br />

eingefleischte Skifans. Und im<br />

März treffen sich internationale<br />

Pros aus der Snowboard- &<br />

Freeskierszene im Absolut Park<br />

in Flachauwinkl zum Saisonfinale<br />

beim Spring Battle – von 3. bis<br />

9. März 2024.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.flachau.com<br />

067


GROSSARLTAL<br />

FOTOS: TVB Grossarltal/ Lorenz Masser<br />

Skigenuss wie auf „Wolke 7“<br />

Ab sofort bietet das Großarltal im Salzburger Land dank einer neuen 10er-Kabinenbahn,<br />

neuem Gipfelrestaurant und zusätzlichen Pisten noch mehr Komfort und (Ski-)Genuss.<br />

D<br />

as Großarltal mit seiner<br />

Skischaukel nach<br />

Dorfgastein steht seit<br />

jeher für Ski- und Naturgenuss<br />

für die ganze<br />

Familie. Und jetzt noch mehr,<br />

denn für den Winter <strong>2023</strong>/24 wurde<br />

groß investiert: In eine neue 10er-Kabinenbahn,<br />

zusätzliche Pisten, ein<br />

einzigartiges Gipfelrestaurant. Und<br />

darüber hinaus in umfangreiche ökologische<br />

Begleitmaßnahmen.<br />

Die neue, topmoderne 10er Kabinenbahn<br />

Kieserl führt über eine Mittelstation<br />

in nur rund 15 Minuten<br />

Fahrzeit vom Tal weg direkt bis auf<br />

das Gipfelplateau des Kieserls (1954<br />

m). Sie erschließt damit auf Großarler<br />

Seite den Skiraum der Roslehenalm<br />

mit herrlich schneesicheren Pisten.<br />

Neu ist auch eine zusätzliche direkte<br />

Skianbindung vom Kieserl<br />

nach Dorfgastein. Somit wachsen die<br />

Die neue Bergstation mit dem<br />

Gipfelrestaurant WOLKE7 am Kieserl.<br />

beiden Orte Großarl und Dorfgastein<br />

noch näher zusammen. Man wechselt<br />

künftig noch einfacher hin und her,<br />

her und hin – Skischaukeln eben.<br />

Sprichwörtlicher Höhepunkt der<br />

Anlage ist das Gipfelrestaurant<br />

WOLKE7 im Obergeschoss der<br />

Bergstation mit großer Sonnenterrasse<br />

und einzigartigem 360°-Panoramablick.<br />

Begleitet wurde der Bau<br />

von umfangreichen ökologischen<br />

Maßnahmen wie der Schaffung neuer<br />

Lebensräume für Tiere und Pflanzen<br />

durch das Anlegen von Biotopen,<br />

Lärchweiden, Auerhahnhabitaten<br />

und Trockensteinmauern.<br />

Wer im Großarltal eincheckt,<br />

kann also auf ein breites Sportangebot<br />

ebenso vertrauen wie auf ökologisch<br />

nachhaltige Angebote auf und<br />

abseits der Pisten. Damit lässt sich<br />

das Skifahren im Großarltal wahrlich<br />

in neuer Dimension genießen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.grossarltal.info<br />

068


FILZMOOS<br />

Filzmoos + Winter = Lovestory<br />

Sanft eingebettet zwischen der imposanten Bischofsmütze und dem mächtigen<br />

Dachstein, liegt das Wintersportparadies Filzmoos, ein Bergdorf wie aus dem Bilderbuch.<br />

FOTOS: Filzmoos Tourismus/ F. Pritz; Christian Fischbacher; CoenWeesjes<br />

F<br />

ilzmoos, „berüchtigt“ als<br />

wahres „Schneeloch“, ist<br />

ein international bekanntes<br />

Ski- und Wintersportzentrum<br />

im Salzburger-<br />

Land und besonders beliebt bei Aktivurlaubern<br />

und Naturliebhabern.<br />

Wem der Sinn nach Natur, Erholung<br />

und echten Wintersporterlebnissen<br />

steht, der ist in Filzmoos, inmitten<br />

der Salzburger Sportwelt, genau<br />

richtig.<br />

Märchenhaftes Schneereich<br />

im SalzburgerLand<br />

Hier, am Fuße des mächtigen Dachsteinmassivs,<br />

wartet ein Winteridyll,<br />

wie man es selbst in den<br />

Alpen nur noch ganz selten findet.<br />

Schneeliebhaber und Winterfreunde<br />

finden im Ski- und Wintersportzentrum<br />

im Herzen von Ski amadé<br />

beste Bedingungen, um sich so<br />

Gewinnspiel<br />

WINTERMÄRCHEN für ZWEI<br />

1 Woche „Hochgefühl in Traumlage“<br />

im ****Naturhotel HAMMERHOF<br />

Inkludiert sind:<br />

• Nächtigungen für zwei<br />

• 2 x 6-Tages Ski amadé<br />

Skipass<br />

• 2 x Atomic Alpinski<br />

• 2 x Lowa Winterwanderboots<br />

• Ballonfahrt für zwei<br />

• noch viel mehr Wintermärchen<br />

Mitspielen auf:<br />

www.facebook.com/filzmoos<br />

www.instagram.com/filzmoos_<br />

www.filzmoos.at/gewinnspiel<br />

richtig in der Natur auszutoben.<br />

Ob Skifahren oder Snowboarden,<br />

Langlaufen, Biathlon oder Skitourengehen<br />

– die Landschaft lädt dazu<br />

ein, sportlich tief in die Natur einzutauchen.<br />

Wirklich komplett wird<br />

die Liebesgeschichte mit dem Winter<br />

bei einer Schneeschuh- oder<br />

Winterwanderung durch den tief<br />

verschneiten Winterwald, bei einer<br />

romantischen Pferdeschlittenfahrt<br />

zum Almsee oder bei einer Ballonfahrt<br />

über die schneebedeckten<br />

Alpengipfel, dem wohl beeindruckendsten<br />

Wintererlebnis in den<br />

Bergen.<br />

Erlebe unvergessliche Wintermomente<br />

in Filzmoos, deinem<br />

Wintermärchen in Ski amadé.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

069


PRODUKT Skischuhe<br />

Komfort statt<br />

kalte Zehen<br />

Was es mit „Flex“ und „Leisten“ auf sich hat und<br />

worauf es sonst noch beim Skischuh ankommt. Gut<br />

beraten lassen zahlt sich aus – der Skischuh ist der<br />

wichtigste Teil eurer Ausrüstung. von Lukas Schnitzer<br />

J<br />

a, Skischuhe sind hart,<br />

steif und unnachgiebig.<br />

Und ja, unsere Füße<br />

sind nicht dafür gemacht,<br />

Stunden in derlei<br />

Milieu zu verbringen.<br />

Doch ein gut passender respektive<br />

angepasster Schuh – der macht<br />

genau hier einen gewaltigen Unterschied.<br />

Tauscht man doch mit ihm<br />

kalte, taube Zehen und Druckstellen<br />

rundum gegen genügend Komfort<br />

für einen ganzen Skitag und perfekte<br />

Kraftübertragung auf den Ski.<br />

Alles, was es dazu braucht, ist ein<br />

erfahrener Verkaufsberater und<br />

Bootfitter im hochwertigen Fachhandel<br />

– und eine entsprechend große<br />

Auswahl an Modellen, um „seinen“<br />

Perfect Match zu finden.<br />

Passform ist (fast) alles<br />

Der ideale Skischuh sollte sich für<br />

Shannon Korff von Rossignol grundsätzlich<br />

„anfühlen wie eine zweite<br />

Haut. Er sollte fest genug sein, um<br />

Stabilität zu bieten, aber nicht so<br />

eng, dass er Schmerzen oder Druckstellen<br />

verursacht. Der Fuß sollte<br />

dabei gut gestützt werden, besonders<br />

im Bereich des Rists, des Knöchels<br />

und der Ferse. Die Zehen sollten<br />

im vorderen Teil des Schuhs<br />

leichten Kontakt haben, ohne ge-<br />

drückt zu werden“. Die Passform ist<br />

entscheidend für Kontrolle, Komfort<br />

und das Vermeiden von Verletzungen.<br />

Da jeder Fuß individuell ist,<br />

betont Korff, dass es bei der Auswahl<br />

auch auf das Gefühl ankommt:<br />

Es passt einfach nicht jeder Schuh<br />

auf jeden Fuß.<br />

Stefan Bieringer von Skischuhhersteller<br />

Dalbello unterstreicht<br />

trotz aller „Komfort“-Wünsche aber<br />

auch einen Punkt, den man bei Beratungen<br />

oft zu hören bekommt, als<br />

wenig erfahrener Skifahrer aber<br />

vielleicht zu wenig ernst nimmt: Ein<br />

Skischuh sollte keinesfalls zu groß<br />

gekauft werden. Bei bekannten Problemstellen<br />

– kritische Stellen identifiziert<br />

Bieringer etwa an der Knöchel-Innen-<br />

oder -Außenseite, bei einer<br />

Hallux-Zehe, einem hohen Rist,<br />

einem niedrigen Wadenansatz oder<br />

Fehlstellungen der Beine – könne<br />

ein Bootfitter wahre Wunder bewirken<br />

und Schmerzquellen in der Re-<br />

Der ideale Skischuh<br />

sollte sich anfühlen<br />

wie eine zweite<br />

Haut.<br />

gel beseitigen. Aber: Platz im Schuh<br />

zu schaffen ist immer leichter als<br />

Volumen zu reduzieren.<br />

In der Praxis sollte man stets<br />

mehrere Modelle zum Vergleich<br />

probieren und dann die Schale mit<br />

der besten Passform wählen. Ob von<br />

diesem Startpunkt dann noch weitere<br />

professionelle Bootfitting-<br />

Maßnahmen (wie Fräsen, Drücken,<br />

Dehnen, Innenschuh-Anpassungen<br />

oder Schäumen) vorzunehmen sind,<br />

ist von Fall zu Fall zu entscheiden.<br />

Flex und Leistenbreite<br />

Skischuhersteller, so erklärt Shannon<br />

Korff, verwenden unterschiedliche<br />

Leistenbreiten (Last) und<br />

Flex-Werte, um der Vielzahl an Fußformen<br />

und Fahrstilen, Fahrertypen<br />

sowie Gewichtsklassen entgegenzukommen.<br />

Leistenbreite (Angabe in<br />

mm) und Flex sind dabei allerdings<br />

nicht als standardisierte Zahl zu<br />

verstehen, sondern kategorisieren<br />

das jeweilige Modell nur im Sortiment<br />

des Herstellers. Ähnlich wie<br />

ein T-Shirt in Large nicht überall<br />

gleich groß ausfällt oder ein Laufschuh<br />

in Größe 43 mal etwas größer<br />

oder kleiner geschnitten ist. Grundsätzlich<br />

lässt sich aber sagen, dass<br />

Schuhe mit angegebenen Leistenbreiten<br />

von 96 bis 98 mm im Vorfußund<br />

Mittelfußbereich sehr schmal<br />

ausfallen und für schmale Füße mit<br />

wenig Volumen passen. Um die 100<br />

mm gelten als Mittelmaß, sehr breite,<br />

voluminöse Füße verlangen vielleicht<br />

nach breiten Modellen mit<br />

102 bis 106 mm Leisten. Das Schuh-<br />

Volumen geht in gewissem Maß<br />

mit der Leistenbreite einher,<br />

070


WINTER<br />

PERFEKTER HALT.<br />

BOA zettelt in dieser Saison<br />

eine kleine Revolution am<br />

Skischuhmarkt an.<br />

FOTO: K2 / MarcOmalley<br />

071


PRODUKT Skischuhe<br />

allerdings gibt es im Fersen-, Knöchel-<br />

und Ristbereich von Modell zu<br />

Modell wiederum Unterschiede,<br />

welche sich erst durch Anprobieren<br />

herausfinden lassen.<br />

Ähnlich verhält es sich mit dem<br />

Flex-Wert, der die Steifigkeit eines<br />

Schuhs definiert. Die Methode, besagte<br />

Steifigkeit zu messen, variiert<br />

von Hersteller zu Hersteller, weshalb<br />

ein Index von 130 bei einem<br />

Hersteller deutlich härter sein kann<br />

als beim anderen. Leichte oder unerfahrene<br />

Fahrer wählen weichere<br />

Schuhe, schwere oder technisch<br />

sehr gute Fahrer eher steifere.<br />

Übersichtlicher ist die Einteilung<br />

in „weich“, „mittel“, „steif“ und<br />

„sehr steif“, wobei hier für Männer<br />

(Flex 60–80; 85–100; 110–120; 130+)<br />

und Frauen (Flex 50–60; 65–80; 85–<br />

100; 110+) wiederum unterschiedliche<br />

Werte gelten. „Die Devise lautet:<br />

Finde am besten gemeinsam mit<br />

FOTO: MDV Sports - Dalbello/ Syo van Vliet<br />

Vom Skischuh hängt auch ab, wie gut die<br />

Kraftübertragung auf den Ski gelingt.<br />

einem professionellen Berater jenen<br />

Flex-Wert, der am besten zu deinem<br />

Körperbau, deinem Gewicht und<br />

deiner Skitechnik passt. Mit einem<br />

zu harten Schuh geht die Kontrolle<br />

über die Ski verloren, ein zu weicher<br />

Schuh schränkt die Kraftübertragung<br />

auf den Ski ein“, erklärt Stefan<br />

Dornetshuber von Intersport.<br />

Kategorien-Denken<br />

Skischuh-Modelle gibt es für viele<br />

Einsatzbereiche. Hast du vor, „den<br />

Tag gemütlich auf der Piste zu verbringen,<br />

ohne Geschwindigkeitsrekorde<br />

zu brechen“, empfiehlt Dornetshuber<br />

ein „Komfort“- Modell mit<br />

viel Polsterung und Bewegungsfreiraum.<br />

Eine verhältnismäßig weiche<br />

Schale trifft hier auf einen breiten<br />

Leisten, die Kraftübertragung auf<br />

den Ski reicht für entspanntes Fahren.<br />

Sportlich ambitionierten Pisten-<br />

Auf Skitour ist<br />

weniger mehr<br />

Nachhaltig und minimalistisch<br />

ist die HAGLÖFS<br />

L.I.M Touring-Kollektion.<br />

Mit der L.I.M Touring Kollektion<br />

beweist Haglöfs wieder<br />

einmal, dass weniger<br />

mehr ist, insbesondere wenn es um<br />

Skitouren geht. Sie bietet alles Wesentliche,<br />

was Skitourengeher:innen<br />

brauchen – und verzichtet auf überflüssigen<br />

Ballast.<br />

Die L.I.M Touring Proof-Kombi<br />

aus Jacke und Hose zeichnet sich<br />

durch eine hohe Atmungsaktivität,<br />

gute Packbarkeit und ein geringes<br />

Gewicht aus. Außerdem setzt Haglöfs<br />

auf eine innovative Sympatex-<br />

Membran aus 50 % recyceltem Ma-<br />

terial. Caroline Auclaire, Head of<br />

Product Management Apparel bei<br />

Haglöfs, erklärt: „Die neue, von<br />

Sympatex entwickelte Membran reagiert<br />

dynamisch auf Feuchtigkeit.<br />

Dies bedeutet, dass die Membran<br />

die Atmungsaktivität erhöht, sobald<br />

der Träger ins Schwitzen kommt.“<br />

Die Hose verfügt über eine Öffnung<br />

am hinteren Hosenbein, die<br />

den Zugriff auf den Tourenmodus<br />

der Skischuhe erleichtert. Auch die<br />

Jacke punktet mit praktischen Features<br />

wie den speziell zum Tragen<br />

eines Rucksacks platzierten Belüftungsreißverschlüssen<br />

und<br />

eine helmtaugliche<br />

Kapuze.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.haglofs.com<br />

ANZEIGE / FOTOS: Haglöfs/Roman Königshofer<br />

072


WINTER<br />

fahrern empfiehlt er Performanceoder<br />

All Mountain-Modelle. Eine<br />

härtere Schale trifft hier auf eine<br />

weiche Polsterung des Innenschuhs.<br />

Die Leisten werden tendenziell<br />

schmaler, „der Druck auf das Fußgelenk<br />

erhöht sich und die<br />

Kraftübertragung ist direkter“.<br />

Freeride-Schischuhe sind oft an<br />

All Mountain-Modelle angelehnt,<br />

bieten aber auch eine Tourenfunktion<br />

für kurze Aufstiege. Steigt man<br />

zum ersten Mal in einen Race-<br />

Schuh, scherzt Dornetshuber, „hat<br />

man das Gefühl seinen Fuß nie wieder<br />

herauszubekommen“. Es hat<br />

schon seinen Grund, weshalb Profis<br />

nach ihrem Run sofort die Schnallen<br />

öffnen. Für ein „möglichst direktes<br />

Fahrverhalten und um viel Feedback<br />

vom Gelände zu bekommen, ist<br />

die Außenschale sehr hart und die<br />

Polsterung minimal“. Ein sehr<br />

schmaler Leisten trifft auf hohe<br />

Beim ersten Mal in<br />

einem Race-Schuh<br />

hat man das Gefühl,<br />

seinen Fuß nie<br />

wieder herauszubekommen.<br />

Flex-Werte – ein Schuh für Experten,<br />

die aggressiv Pisten bändigen.<br />

Verschlusssystem neu gedacht<br />

Einer, der diesen Winter mit einer<br />

echten Neuheit am Skischuhmarkt<br />

in die Offensive geht, ist der Verschluss-Experte<br />

BOA®, der gemeinsam<br />

mit Atomic, Fischer, K2 und<br />

Salomon das Thema Skischuh mutig<br />

neu denkt. Der klassische Vierschnaller<br />

in jahrzehntelang bewährter<br />

Überlapp-Konstruktion bekommt<br />

dank BOA® H+i1-Plattform<br />

einen fein an den Fuß anpassbaren<br />

Komfort- und Passform-Boost. Das<br />

Konzept ersetzt die unteren beiden<br />

Schnallen durch einen speziell angepassten<br />

Stahlseil-Zug mit bewährtem<br />

Drehverschluss.<br />

„Das System lässt sich millimeterweise<br />

an den Fuß anpassen“,<br />

weiß Österreichs Slalom- und Riesenslalom-Legende<br />

Benni Raich, seit<br />

2015 eng in die Entwicklung involviert.<br />

Der Schuh, so erklärt es<br />

Raich, legt sich durch den Seilzug<br />

quasi um den Fuß. Konträr zur fest<br />

gezogenen Schnalle, die eher von<br />

oben drückt, umschließt das System<br />

mit der gewünschten Kraft den Fuß<br />

gleichmäßig und ohne Kraftspitzen<br />

oder Druckstellen und es optimiert<br />

auch den Fersenhalt. Eine Neuheit<br />

am Skischuhmarkt, die es beim<br />

Kauf eines neuen Schuhs durchaus<br />

in Betracht zu ziehen gilt.<br />

Dein Explorer<br />

Wintercamp!<br />

Lerne Langlaufen und<br />

Skitourengehen von Profis!<br />

Ob Loipenmarathon oder doch<br />

lieber eine Skitour im Winterwonderland,<br />

was gibt es<br />

Schöneres, als das mit einer Gruppe<br />

Gleichgesinnter zu tun? Langlaufen<br />

lernen, die ersten Skitouren gehen,<br />

aber auch dein Können und deine<br />

Technik verbessern: Mit den Explorer<br />

Wintercamps macht der Winterurlaub<br />

noch viel mehr Spaß!<br />

Die nachhaltigen Explorer<br />

Hotels sind dein sportliches Basislager<br />

für Winterabenteuer und die<br />

gibt es bereits 10 mal in den Alpen.<br />

Du übernachtest im trendigen<br />

Design- Zimmer, das vitale Frühstücksbuffet<br />

ist inklusive.<br />

In der Explorer Lounge kannst<br />

du in Sportlockern dein Equipment<br />

sicher verstauen und an der Werkbank<br />

fit für die nächste Tour machen.<br />

Das Know-how dafür gibt es<br />

in Workshops und Praxiseinheiten<br />

mit den Profis. Die richtige Entspannung<br />

bekommst du im hauseigenen<br />

Sport Spa oder bei Snacks<br />

und Drinks an der Explorer Bar.<br />

Jetzt Wintercamp<br />

buchen!<br />

Explorer Wintercamps<br />

2 ÜN inkl. Frühstücksbuffet, Sport<br />

Spa, Ski Area + 2,5 Tage Workshops<br />

und Touren ab € 329 p. P.<br />

Mehr Infos und Buchungen:<br />

www.explorer-hotels.com/wintercamps<br />

073


PRODUKT Skischuhe<br />

Top 12<br />

LANGE Shadow 110 LV<br />

bietet dem All-Mountain-Skifahrer ein neues Level an Kraftübertragung,<br />

Vibrationsabsorption und Komfort der saubere,<br />

konsistente Flex des Schuhs wird abgerundet durch eine erhöhte<br />

Stoßdämpfung über die Schale – für<br />

ein besseres Schneegefühl, optimalen<br />

Kontakt und mehr Kontrolle über den Ski<br />

verringert den Kraftaufwand beim Skifahren<br />

97 mm Leistenbreite<br />

Gewicht: 1960 g (Größe 26,5)<br />

PREIS (UVP): € 470,–<br />

www.lange-boots.com<br />

NORDICA HF 110<br />

Unter dem Motto „Performance für alle“ richtet sich der<br />

Schuh an Best Agers und komfort-orientierten Freizeitskifahrer<br />

ausgestattet mit dem bewährten, hochwertigen 3D-Cork<br />

Innenschuh – sowohl der Innenschuh wie<br />

auch die Schale können einfach individuell<br />

angepasst werden so komfortabel wie<br />

der Schuh ist, so dynamisch kannst du mit<br />

ihm deinen Ski ansprechen – exzellenter<br />

Tragekomfort trifft überzeugende sportliche<br />

Performance 102 mm Leistenbreite<br />

PREIS (UVP): €529,95<br />

www.nordica.com<br />

KÄSTLE K 130P<br />

die perfekte Kombination aus Performance und Komfort<br />

vom Rennsport inspiriert, für sportliche Pistenfahrer gebaut<br />

höchste Präzision dank sportlicher<br />

Abstimmung K_Blend Material Mix,<br />

der sonst nur im Weltcup verwendet wird<br />

innovative K_Release Schnallen aus<br />

dem Weltcup individuell anpassbarer<br />

Performance+ Liner Gewicht: 1945 g<br />

(Größe 26,5) 100 mm Leistenbreite<br />

PREIS (UVP): € 649,–<br />

www.kaestle.com<br />

FISCHER RC4 130 MV BOA<br />

High Performance-Schuh mit geringem Gewicht und<br />

perfekter Passform für mittlere bis breite Füße kommt mit<br />

dem neu entwickelten BOA® H+i1 System für<br />

bisher nicht gekannte Umschließung des<br />

Fußes hat einen anpassbaren Performance-Innenschuh<br />

mit BOA® H+i1 System,<br />

der sicheren Fersenhalt bietet und mittels<br />

Klettpads individualisiert werden kann, um<br />

Komfort und Passform zu optimieren<br />

100 mm Leistenbreite<br />

PREIS (UVP): € 750,–<br />

www.fischersports.com<br />

TECNICA COCHISE 130 DYN GW<br />

gemäß Tecnicas Eco Design-Prinzipien gestaltet, um den<br />

CO 2<br />

-Fußabdruck zu reduzieren • Herstellung ohne PVC und<br />

mit recycelten Materialien • thermoverform bares<br />

C.A.S Material in Schale und Innenschuh<br />

für individuelle Passform • T-Ride Hiking<br />

System mit 55° Bewegungsradius für<br />

kurze Touren • Grip-Walk Sohle für<br />

verbesserten Halt zu Fuß 99 mm<br />

Leistenbreite Gewicht: 1899 g<br />

(Größe 27,5)<br />

PREIS (UVP): € 700,–<br />

www.blizzard-tecnica.com<br />

HEAD Formula 130 LV GW<br />

• bietet eine verlängerte Zehenbox zur besseren Durchblutung<br />

des Vorderfußes und eine auf Rennperformance ausgelegt<br />

Fußposition, die es erlaubt, mittig über<br />

dem Ski zu stehen • die Schale hat einen<br />

verstellbaren Flex von 140 bis 130, einstellbares<br />

Canting und vier mikroverstellbare<br />

Spine-Flex Low Profile Schnallen<br />

• Liquid Fit unterstützt den 3D Perfect Fit<br />

Pro Liner im Bereich der Ferse und des<br />

Knöchels • 98 mm Leistenbreite<br />

PREIS (UVP): € 600,–<br />

www.head.com<br />

074


12<br />

das BOA® Fit System ermöglicht eine anpassungsfähige<br />

Skischuhe<br />

K2 Recon 120 BOA<br />

Passform und Top-Performance verfügt über eine neu gestaltete<br />

untere Manschette mit einer völlig neuen Schale<br />

diese neu gestaltete Schale sorgt für<br />

eine bessere Umhüllung und eine gleichmäßigere<br />

Druckverteilung über den Fuß<br />

brandneuer Leisten-MultiFit , der von<br />

97 bis 104 mm reicht Gewicht: 1580 g<br />

(Größe 26,5)<br />

PREIS (UVP): € 630,–<br />

k2snow.com<br />

WINTER<br />

ATOMIC Hawx Ultra XTD 130 BOA GW<br />

Crossover-Skischuh, der höchste Alpin-Performance und<br />

Effzienz beim Aufstieg in sich vereint kombiniert ein<br />

dünnes, leichtes Profil mit gezielten Verstärkungen. Das Ergebnis<br />

ist ein im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

um 25 % stabilerer, superrobuster<br />

All-Mountain-/Freeride-Touring-Schuh<br />

für kraftvolles Skifahren<br />

durch das BOA® Fit System umschließt<br />

die Schale den Fuß gleichmäßig, sorgt für<br />

optimierten Fersenhalt und für präzise<br />

Performance und höchsten Tragekomfort<br />

Gewicht: 1831 g (Größe<br />

26–26,5)<br />

PREIS (UVP): € 829,99<br />

www.atomic.com<br />

SALOMON Pro Supra BOA 120<br />

bleibt Salomons Versprechen einer kompromisslosen<br />

Performance treu – und verbessert gleichzeitig die Passform<br />

(die etwas breiter ausfällt) und den<br />

Komfort eine neue Schalenkonstruktion,<br />

kombiniert mit einem Sensifit-Mesh<br />

mit unterschiedlicher Dichte,<br />

erhöht die Flexibilität, sorgt für eine<br />

effzientere Energieübertragung und<br />

erleichtert den Ein- und Ausstieg<br />

100–101 mm Leistenbreite<br />

PREIS (UVP): € 600,–<br />

www.salomon.com<br />

DALBELLO Veloce 120<br />

bietet direkte Kraftübertragung, verbesserte Skikontrolle<br />

und außergewöhnlichen Komfort innovative Overlap-<br />

Konstruktion mit zweifach eingespritzter<br />

Schale und Manschette aus Racing-PU<br />

sowie breitem Power-Strap – zur Unterstützung<br />

in allen Situationen dank Con tour<br />

5-Technologie sind die Schale und der Innenschuh<br />

an fünf Stellen an den Shape des<br />

Fußes für eine druckstellenfreie Passform<br />

angepasst 100 mm Leistenbreite<br />

Gewicht: 2070 g (Gr. 26,5)<br />

PREIS (UVP): € 480,–<br />

www.dalbello.it<br />

FOTOS: Hersteller<br />

ROSSIGNOL Hi-Speed Elite 120 LV GW<br />

die Skischuhe vereinen modernstes Schalendesign mit<br />

einer anpassbaren Passform mit geringem Volumen<br />

maximale Energieübertragung und<br />

präzise Kontrolle bei jedem Schwung<br />

einstellbarer Flex, Vorwärtsneigung<br />

und Canting sorgen für individuelle<br />

Anpassung des Skischuhs<br />

die nahtlose Zehenbox und die<br />

Thinsulate- Isolierung verbessern die<br />

Wärme im Inneren des Schuhs<br />

98 mm Leistenbreite<br />

PREIS (UVP): € 500,–<br />

www.rossignol.com<br />

ROXA R3 130 TI I.R.<br />

einer der leichtesten Hochleistungs-Alpinskischuhe,<br />

der je angeboten wurde 3-teilige Cabrio-Konstruktion<br />

dank Ski/Walk Mechnismus und<br />

Dynafit-Inserts auch (freeride)tourentauglich<br />

anpassbarer Innenschuh<br />

Grip-Walk Powerstrap-<br />

Schnalle für einfachen Wechsel<br />

zwischen Aufstieg und Abfahrt<br />

99–101 mm Leistenbreite<br />

Gewicht: 1520 g (Größe 26,5)<br />

PREIS (UVP): € 649,95<br />

www.roxa.com<br />

075


SAALBACH HINTERGLEMM LEOGANG FIEBERBRUNN<br />

Auf ins Home of Lässig!<br />

So richtig lässig durch den Winterurlaub? Das gelingt wohl nirgendwo so entspannt wie im<br />

Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn.<br />

FOTOS: saalbach.com/Christoph Johann<br />

W<br />

enn man den Skisport<br />

in seiner<br />

ursprünglichsten<br />

Form erlebt,<br />

seine Schwünge<br />

frühmorgens in den frisch gewalzten<br />

Pisten und unverspurten Hängen<br />

genießen will, macht sich ein<br />

Glücksgefühl breit, das mit nichts<br />

anderem vergleichbar ist. Im Skicircus<br />

liegt dieses Gefühl nur eine<br />

Fahrt mit der Kabinenbahn entfernt,<br />

denn die bundesländerübergreifende<br />

Region verbindet nicht<br />

nur 270 Abfahrtskilometer, 70 moderne<br />

Lifte und 60 gemütlich-stilsichere<br />

Hütten – vielmehr auch ein<br />

Gefühl: den Spirit des Home of Lässig<br />

– oder anders: das individuelle<br />

Glücksgefühl!<br />

65 Pistenkilometer in sieben<br />

Stunden – klingt easy? Dann stell<br />

dich „The Challenge“, der größten<br />

Skirunde der Alpen, die alle anderen<br />

bekannten Skirunden übertrifft.<br />

Mit der Ski ALPIN CARD hat<br />

man ein gemeinsames Ticket für die<br />

drei Top-Skiregionen in der Tasche:<br />

Sie vereint den Skicircus Saalbach<br />

Hinterglemm Leogang Fieberbrunn<br />

mit der Schmittenhöhe in Zell am<br />

See und dem Gletscherskigebiet<br />

Kitzsteinhorn Kaprun und verspricht<br />

statt 270 insgesamt 408 bestens<br />

präparierte Pistenkilometer,<br />

121 topmoderne Anlagen und unendliches<br />

Skivergnügen.<br />

Die neue Home of Lässig-App<br />

für ganz Saalbach Hinterglemm<br />

Leogang Fieberbrunn garantiert<br />

noch mehr Service und Infos direkt<br />

auf dem Smartphone. Erstmals sind<br />

alle Standorte mit allen Angeboten<br />

am Berg in einer App integriert.<br />

Kulinarik an der Piste<br />

Von uriger Hüttengaudi bis trendigem<br />

Alpinflair wissen die zahlreichen<br />

Hütten am Rande der Pisten<br />

jeden Einkehrschwung gekonnt zu<br />

krönen. Wer in den Hütten Ruhe<br />

und Entspannung sucht und nach einem<br />

herzhaften Mittagessen noch<br />

ein wenig im Liegestuhl in der Sonne<br />

liegen will, wird gleichermaßen<br />

fündig wie der ambitionierte Wintersportler,<br />

der sich nur mal eben<br />

für die nächsten Schwünge stärken<br />

will, um den Tag auf der Piste voll<br />

auszuschöpfen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.saalbach.com<br />

076


ELAN<br />

ANZEIGE / FOTOS: Elan/Samo Vidic<br />

Die Elan Primetime-Modelle heben das<br />

Carvingerlebnis auf ein neues Level.<br />

Carve out a good time!<br />

Die PRIMETIME-Serie von ELAN wurde entwickelt, um jedem Skifahrer, unabhängig vom<br />

Fahrkönnen, den perfekten Carvingski für maximalen Pistenspaß zu bieten.<br />

I<br />

n den vergangenen Jahren<br />

haben wir die Freude des<br />

Skifahrens auf präparierten<br />

Pisten irgendwie vergessen.<br />

Viele Skigebiete waren während<br />

der Pandemiezeit geschlossen<br />

und die Skifahrer zogen in die<br />

Bergwildnis. Elan, leidenschaftlicher<br />

Skihersteller aus den slowenischen<br />

Alpen und Pionier in der Entwicklung<br />

des Carvens, nahm dies<br />

zum Anlass, sich zurück auf den<br />

Weg zu machen in das Gelände,<br />

dass unermüdliche Arbeiter jeden<br />

Abend akribisch für einen neuen<br />

Skitag vorbereiten. Denn perfekt<br />

präparierte Pisten hinunterzucarven<br />

ist ein einzigartiges Vergnügen,<br />

das Geschwindigkeit, Adrenalin<br />

und Schwerkraft vereint.<br />

Elans Ziel war es Carvingski<br />

auf ein neues Niveau zu heben und<br />

dem Skifahren auf präparierten<br />

Pisten wieder Spaß und Reiz zu verleihen.<br />

Zur perfekten Abfahrt gehört<br />

das richtige Paar Ski – eines,<br />

das dem Fahrer das Gefühl gibt,<br />

eins mit den Ski zu sein und in jeder<br />

Situation volles Vertrauen gibt.<br />

Allen ihr perfekter Primetime-Ski<br />

Die neue Primetime-Serie wurde<br />

entwickelt, um jedem Skifahrer unabhängig<br />

von seinem Fahrkönnen<br />

den perfekten Ski zu bieten und<br />

eine natürlichere Kontrolle in den<br />

Kurven zu ermöglichen. Die Kollektion<br />

umfasst vier Herren- und vier<br />

Damenmodelle, die eine frische und<br />

jugendliche Designphilosophie mit<br />

modernster Carvingtechnologie<br />

kombinieren. Durch die Power<br />

Match-Technologie ist die Materialmenge<br />

im Ski an die Bedürfnisse<br />

des Skifahrers angepasst, um eine<br />

optimale Kraftübertragung vom<br />

Fahrer auf den Schnee zu gewährleisten.<br />

Verstärkt durch das revolutionäre<br />

Amphibio-Profil, das zwei<br />

Profile in einem Ski vereint – einen<br />

klassischen Camber an der Innenkante<br />

und einen Rocker an der<br />

Außenkante – wird ein noch präziseres<br />

Handling erreicht.<br />

Für Geschwindigkeitsfanatiker<br />

sind die präzisen und reaktionsschnellen<br />

PRIMETIME 55 und N°5<br />

gemacht, für Kurvenliebhaber bieten<br />

die PRIMETIME 55+ und N°4+<br />

die perfekte Balance zwischen hoher<br />

Leistung und sicherem Halt.<br />

Für Early Birds sind die verspielten,<br />

mühelosen PRIMETIME 44 und<br />

N°4 ideal und für simplen Spaß den<br />

ganzen langen Tag, die verzeihenden,<br />

robusten PRIMETIME 33 und<br />

N°3 die perfekten Partner.<br />

Egal ob der Schnellste, der<br />

Coolste oder der Eleganteste: Die<br />

Primetime-Modelle garantieren maximalen<br />

Spaß und Lust auch gegen<br />

Ende des Tages noch eine Abfahrt<br />

dranzuhängen. So entstehen Momente,<br />

die man nicht vergisst.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

elanskis.com/de_de/primetime<br />

077


MATERIAL Skiherstellung<br />

A new ski is born<br />

So entstehen die Bretter, die uns Wintersportlern<br />

die Welt bedeuten. von Lukas Schnitzer und Thomas Polzer<br />

N<br />

eue Ski? Am besten<br />

kaufen, anschnallen,<br />

tiefe Furchen in den<br />

Schnee ziehen – doch<br />

wo kommen die Bretter<br />

eigentlich her? Und wieso fahren<br />

sie sich so, wie sie sich eben<br />

fahren? Thorsten Steiner, Marketing-<br />

und Communication-Manager<br />

Austria bei Blizzard, hat uns durch<br />

„seine“ heiligen Hallen der Produktion<br />

in Mittersill geführt. Anja Blieninger,<br />

Produktmanagerin bei<br />

Völkl, gab ihrerseits tiefe Einblicke<br />

in die Entstehungs- und Fertigungsprozesse<br />

der Straubinger. Die Geschichte<br />

eurer Ski? Schreibt sich in<br />

etwa so …<br />

Zu Beginn steht die Idee<br />

Ganz zu Beginn eines „Skilebens“<br />

steht eine nüchterne Analyse, wie<br />

Anja Blieninger erklärt. „Erst wird<br />

ermittelt, was wir in der Kollektion<br />

erneuern wollen – etwa ältere Modelle,<br />

die ein Update verlangen –<br />

oder ob Bedarf nach komplett neuen<br />

Modellen besteht.“ Hier fließen einerseits<br />

technische Notwendigkeiten<br />

und gesellschaftliche Themen –<br />

Stichwort Nachhaltigkeit – mit ein,<br />

der vielleicht wichtigste Punkt ist<br />

dabei aber immer der Markt, sprich<br />

Kundenwünsche. Ist man sich im<br />

Klaren, was erneuert werden oder<br />

was komplett neu entwickelt werden<br />

soll, werden klare Anforderungs-<br />

und Spezifikationskataloge hinsichtlich<br />

Materialien, Geometrie, Fahreigenschaften<br />

und Zielgruppen erstellt.<br />

Anhand dieses Lastenheftes<br />

macht sich die Entwicklung dann an<br />

den neuen Ski, eigens darauf spezialisierte<br />

Musterbauer fertigen erste<br />

Prototypen. Diese werden bei Völkl<br />

immer in sämtlichen geplanten Skilängen<br />

gebaut, um hier echtes Feedback<br />

für jede einzelne Länge geben<br />

zu können. Am Schnee werden die<br />

Ski dann getestet und gemeinsam<br />

mit den Entwicklern weiter verfeinert<br />

und abgestimmt, bis ein Prototyp<br />

den Entwicklungszielen in Sachen<br />

Fahreigenschaften am Schnee<br />

entspricht. Je nach verwendeter<br />

Technologie und „Neuheitsgrad“,<br />

sind da bei sehr komplexen Entwicklungen<br />

schon mal 14 bis 18<br />

Loops (Prototypenserien im Schneetest)<br />

mit jeweils 1 bis 4 Skiern notwendig,<br />

bis ein Ski final entwickelt<br />

ist. Bevor er in Serie geht, wird<br />

nochmals in einer Kleinserie (Null-<br />

078


WINTER<br />

Vom (Holz-)Kern bis zum fertigen<br />

Ski – beim Skibau passiert, wie<br />

hier in den Werken von Völkl und<br />

Blizzard, trotz modernster Technik<br />

auch noch vieles in Handarbeit.<br />

FOTO: Blizzard, Völkl<br />

serie) der „Serienbau“ getestet,<br />

dann ist der Ski im Straubinger Völkl-Werk<br />

produktionsbereit.<br />

So wird gebaut<br />

Im Herzen der meisten hochwertigen<br />

Ski steckt ein Holzkern, oft bestehend<br />

aus einem Laminat verschiedener<br />

Hölzer, um die letztlich<br />

gewünschten Eigenschaften zu erzielen<br />

– möglichst leicht beim Tourenski,<br />

hart und präzise beim Racer,<br />

etwas weicher für All Mountain.<br />

Vorrangig kommen hier bei Blizzard<br />

Esche, Buche, Pappel und das leichte<br />

Paulownia zum Einsatz. Der Kern<br />

wird in High-Tech-Maschinen millimetergenau<br />

zugefräst. Belag, Stahlkanten,<br />

Untergurt (Material unter<br />

dem Kern), Kern, Obergurt (Material<br />

ober dem Kern), Topsheet etc. –<br />

alle Einzelteile werden vorab in auf<br />

den jeweiligen Arbeitsschritt spezialisierten<br />

Abteilungen vorbereitet<br />

und im Kommissionierbereich gesammelt.<br />

Sind alle Teile da, geht es in die<br />

Presse. Dort wird der Ski gemäß seinen<br />

Spezifikationen in der Pressform<br />

zusammengelegt, erst auf 100°<br />

C erhitzt, dann auf 50° abgekühlt<br />

und schließlich gepresst. Trueblend-<br />

Woodcore nennt Blizzard seine spezielle<br />

Holzkernkonstruktion, um<br />

welche herum uns Thorsten Steiner<br />

exemplarisch den Aufbau eines<br />

noch in der Vorserie befindlichen All<br />

Mountain Modells zeigt. Erst kommt<br />

der Belag, dann die Stahlkanten,<br />

Glasfaserlaminate, Titanal, Gummi,<br />

Fließ, der Trueblend-Holzkern, Seitenwangen,<br />

Endenschoner und eine<br />

Einlage in der Schaufel. Normalerweise<br />

würde man hier klassisch<br />

noch eine Lage Titanal im Obergurt<br />

verbauen, welche Blizzard aber für<br />

dieses Modell etwas anders denkt –<br />

mehr dazu in der Saison 2024/25.<br />

Grundsätzlich, so erklärt es Anja<br />

Blieninger, braucht jeder Ski in<br />

Ober- und Untergurt aufeinander<br />

abgestimmte Materialien, damit der<br />

fertige Ski bei Belastung und unterschiedlichen<br />

Temperaturen auch so<br />

reagiert, wie er reagieren soll. In<br />

seinen Einzelteilen und im Aufbau,<br />

vor allem was Ober- und Untergurt<br />

(Dicke und Lage von Titanal, Glasfaser,<br />

Lage, Ausrichtung und Güte von<br />

Carbon) betrifft, unterscheidet sich<br />

jedes Modell individuell. Das Topsheet,<br />

also die Grafik am Ski, entsteht<br />

im aufwendigen Siebdruckverfahren.<br />

Aber zurück zum exemplarischen<br />

Blizzard-Ski. Der Rohski aus<br />

der Presse läuft durch eine Qualitätskontrolle,<br />

Überstände werden<br />

entfernt, Beläge und Kanten in vielen<br />

kleinen Schritten geschliffen. In<br />

der Endanfertigung werden die Ski<br />

schließlich nochmals in Gewicht,<br />

Länge, Härte, Vorspannung etc. innerhalb<br />

der Toleranzen kontrolliert,<br />

Mitarbeiter der „Hochzeitsabteilung“<br />

bilden dann Paare mit möglichst<br />

engen Werten. So sind die Ski<br />

dann bereit, tiefe Furchen in den<br />

Schnee zu ziehen.<br />

079


TOURISMUS<br />

Freeride<br />

Der Weg ins<br />

Backcountry<br />

Mehr denn je zieht es passionierte Wintersportler in Gefilde<br />

abseits präparierter Pisten, in die Heimat der Freerider –<br />

das Backcountry. Will man selbst die ersten Schritte dahin<br />

wagen, gilt es allerdings einiges zu beachten. Drei Profis<br />

verraten, wie der Einstieg gelingt.<br />

von Lara Wulz<br />

FOTO: TVB Aussserland Salzkammergut/Karl Steinegger<br />

080


WINTER<br />

URFORM DES SKILAUFS.<br />

Unpräparierte Naturschneehänge<br />

wie hier am Loser im<br />

steirischen Ausseerland sind für<br />

viele das Höchste der Gefühle.<br />

081


TOURISMUS<br />

Freeride<br />

W<br />

as dem Alppinskifahrer<br />

seine perfekte<br />

Piste, ist<br />

dem Freerider<br />

der frische<br />

Powder unter seinen Brettern.<br />

Ein schwer beschreibbares Gefühl,<br />

wenn man inmitten von Berggiganten<br />

selbst die ersten Lines im unverspurten<br />

Schnee hinterlässt. Genau<br />

dieses Feeling ist es, das mehr<br />

und mehr Menschen fasziniert, in<br />

die Welt des sogenannten „Abseits-Fahrens“<br />

einzutauchen. Die eigentlich<br />

die ursprünglichste Form<br />

des Skifahrens ist. Das Freeriden<br />

stammt aus einer Zeit, bevor präparierte<br />

Pisten den Alpenraum übernahmen.<br />

Wo Berge von Wintersportlern<br />

noch bestiegen werden<br />

mussten, damit sie anschließend<br />

über die glitzernden Weiten des<br />

Backcountrys gleiten konnten.<br />

Heutzutage folgen immer mehr<br />

diesem Ruf zurück in die Wildnis.<br />

Inspiriert vom Wunsch nach mehr<br />

Natur oder atemberaubenden Bildern<br />

auf Social Media fühlen sich<br />

auch viele Neulinge von der Faszination<br />

des Freeridens angezogen.<br />

Doch wie gelingt der richtige Einstieg<br />

abseits gesicherter Pisten?<br />

Welche Dinge muss man beachten,<br />

welche Ausrüstung und körperlichen<br />

Voraussetzungen mitbringen<br />

und, ganz wichtig, welcher Verhaltensweisen<br />

soll man sich unbedingt<br />

bewusst sein, um im Einklang mit<br />

der Natur maximalen Fahrspaß<br />

beim Freeriden zu erleben?<br />

Fitness und Fahrtechnik<br />

„Kenne deinen Körper und dein<br />

Können“ ist eine grundlegende Prämisse<br />

beim Sport. Noch wichtiger<br />

wird das, wenn man sich im freien<br />

Gelände bewegt. Denn eine gewisse<br />

körperliche Fitness und ein sicherer<br />

Fahrstil sind extrem wichtig.<br />

„Man sollte sicher am Ski stehen<br />

und parallel eine schwarze Piste zu<br />

fahren sollte kein Problem sein“,<br />

definiert der Saalbacher Freeride-Crack<br />

Stefan Baumgartner. „Es<br />

ist wichtig, dass man weiß, wie fit<br />

man ist, und noch wichtiger, dass<br />

man seine eigene Fitness einschätzen<br />

kann. Es nützt beim Freeriden<br />

oder Tourengehen relativ wenig,<br />

wenn man seine ganze Kraft bereits<br />

beim Aufstieg verbraucht. Abfahrten<br />

verlangen einem meist mehr ab,<br />

als man denkt. Dann stößt man<br />

recht schnell an die Grenzen der<br />

Belastbarkeit, was gefährlich werden<br />

kann“, ergänzt Freeride-Experte<br />

Stephan Skrobar. Außerdem sollte<br />

Freeriden in erster Linie Spaß<br />

machen, und das macht es bekanntlich<br />

nur, wenn man nicht restlos erschöpft<br />

ist. Dazu trägt auch der<br />

SICHER ZUR N O 1<br />

Fotocredit: @PeterLintner<br />

FELIX LINTNER Komperdell Freeride Team<br />

SIMPLY THE BEST!<br />

Seit über 20 Jahren sind wir das führende Unternehmen am<br />

Protektoren-Markt. Kein Wunder – die Fakten sprechen für sich:<br />

Unsere Protektoren bieten 360° Rundumschutz, sind 25% leichter<br />

und, dank Cross Flex, jetzt noch flexibler. Über 50 gewonnene<br />

Vergleichstests bestätigen – wir sind die Besten.<br />

KOMPERDELL.COM


WINTER<br />

FOTO: Hochfügen/Christian „Eli“ Eberl<br />

Roman Rohrmoser in<br />

seiner Heimatregion<br />

Hochfügen im Zillertal.<br />

richtige Fahrstil viel bei. Wer sicher<br />

am Ski steht, wird sich auch<br />

im Powder schnell wohlfühlen. Von<br />

der „Urban Legend“, dass man sich<br />

beim Tiefschneefahren nach hinten<br />

lehnen soll, rät der Experte übrigens<br />

kopfschüttelnd ab: „Das kostet<br />

nur Stabilität. Viel wichtiger ist<br />

eine dynamische Fahrweise, wo<br />

man versucht, so viel Momentum<br />

wie möglich von einem Schwung<br />

zum nächsten mitzunehmen.“<br />

Neben den eigenen Fähigkeiten<br />

ist Sicherheit ein wichtiger Aspekt<br />

im Backcountry. Man muss im Gelände<br />

stets ein LVS-Gerät, eine Sonde,<br />

eine Schaufel, ein Erste-Hilfe-<br />

Set und sein Handy mit dabeihaben,<br />

weiß Freeride-Profi Roman Rohrmoser.<br />

Diese Dinge dienen nicht<br />

nur dem Selbstschutz, sondern vor<br />

allem auch dem Schutz anderer.<br />

Denn denkt man an das Freeriden,<br />

kommt einem auch unwillkürlich<br />

SOUL OF EARTH


TOURISMUS<br />

Freeride<br />

der Terminus Lawine unter. Fundierte<br />

Kenntnisse über Lawinen –<br />

wie man beispielsweise gefährliche<br />

Zonen erkennt und deuten kann und<br />

wie man im Notfall agieren muss –<br />

sind unumgängliches Basiswissen.<br />

Stefan Baumgartner legt jedem,<br />

egal ob Einsteiger oder Fortgeschrittener,<br />

ans Herz, dass man<br />

hierbei auch gleich tiefer in die Materie<br />

eintaucht, um beispielsweise<br />

einen Lawinenlagebericht nicht nur<br />

lesen, sondern auch richtig interpretieren<br />

zu können. Auch wie man<br />

eine Lawinenausrüstung benützt,<br />

sollte man zumindest schon einmal<br />

praktisch geübt haben. Doch nicht<br />

nur die Lawine ist eine potenzielle<br />

Gefahr, auch Themen wie plötzliche<br />

Wetterumschwünge, Erschöpfung,<br />

Kälte oder die Gefahr, sich bei<br />

schlechter Sicht zu verirren, dürfen<br />

nicht außer Acht gelassen werden,<br />

weiß Skrobar.<br />

Freeride-Glück nicht nur für Fortgeschrittene<br />

– in der Region Saalbach<br />

Hinterglemm Leogang Fieberbrunn.<br />

Vorbereitung ist alles<br />

Wem die Erfahrung oder das erfahrene<br />

Umfeld gänzlich fehlt, der<br />

sollte jedenfalls seine ersten Schritte<br />

mit einem Guide oder Bergführer<br />

machen, rät der Freerider Roman<br />

Rohrmoser aus Hochfügen im<br />

Zillertal. Wer sich bestmöglich auf<br />

seine erste Backcountry-Experience<br />

vorbereiten möchte, ist mit einem<br />

Kursbesuch vorne dabei. Kurse<br />

gibt es dank eines breiten Interesses<br />

und eines immer größer werdenden<br />

Bewusstseins viele. Der<br />

Tauplitzer Freeride-Insider Skrobar<br />

empfiehlt: „Ausbildungen kann man<br />

prinzipiell bei kommerziellen Anbietern<br />

wie auch Vereinen machen.<br />

Der Unterschied dabei ist, dass<br />

FOTO: Saalbach.com/Moritz Ablinger<br />

Dein Skitag,<br />

deine Daten<br />

Skiline liefert seit Jahren umfangreiche<br />

Daten zu deinem Skierlebnis<br />

– jetzt mit neuer App.<br />

Skiline hat es geschafft: Über 5<br />

Millionen Skifahrer und Snowboarder<br />

sind nun Teil der Skiline-Community.<br />

Für sie und alle neuen<br />

User gibt es in der Saison <strong>2023</strong>/24<br />

eine neue Skiline-App mit zahlreichen<br />

frischen Funktionen.<br />

Mit der App hast du deine Erlebnisse<br />

und Erfolge am Berg immer im<br />

Blick: Registriere vor, während oder<br />

nach deinem Skitag deinen Skipass in<br />

der App und du siehst deine Höhenmeter<br />

und die von dir genutzten Skilifte.<br />

Teile deine Höchstgeschwindigkeiten<br />

auf den abgesicherten Speedcheck<br />

und Skimovie Rennstrecken<br />

(welche Skigebiete diese Skiline-Features<br />

bieten findest du auf<br />

den Übersichten in diesem Magazin)<br />

und verfolge die Anzahl der absolvierten<br />

Skitage. Mit der überarbeiteten<br />

Benutzeroberfläche navigierst<br />

du spielend leicht durch deine<br />

Ski-Statistiken. Die TOP100-<br />

Funktion bringt den Wettbewerb<br />

direkt in deine Tasche. Und im Skiline-Marktplatz<br />

kannst du zudem<br />

deine Skipässe kaufen und verwalten<br />

– einfach, schnell und effizient.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.skiline.cc<br />

FOTOS: Skiline.cc<br />

084


kommerzielle Anbieter aufgrund<br />

der höheren Auflagen zumeist auch<br />

bessere Qualität bieten können.<br />

Man hat meist auch den Vorteil, in<br />

kleineren Gruppen unterwegs zu<br />

sein. Was man bei der Wahl des Anbieters<br />

jedoch jedenfalls beachten<br />

sollte, ist, dass es lokale Anbieter<br />

sind oder sie zumindest das Gebiet<br />

sehr gut kennen.“ Letzteres unterstreichen<br />

auch der Saalbacher und<br />

der Hochfügener Freerider. Lokale<br />

Anbieter wissen genau, wo man bei<br />

welchem Wetter mit welchem Konditionslevel<br />

den bestmöglichen und<br />

sichersten Fahrspaß erleben kann.<br />

Im Einklang mit der Natur<br />

Wer sich inmitten majestätischer<br />

Bergriesen bewegen will, muss sich<br />

einer Sache bewusst sein, appelliert<br />

Baumgartner: „Im Backcountry<br />

sollten wir uns wie Gäste und nicht<br />

wie Touristen verhalten.“ Sprich:<br />

DIE EXPERTEN<br />

Stephan Skrobar<br />

Staatlich geprüfter Skilehrer und Skiführer,<br />

Betreiber von „Die Bergstation“.<br />

Heimatrevier: Tauplitz im Ausseerland<br />

(Steiermark).<br />

www.diebergstation.at<br />

Stefan Baumgartner<br />

Betreiber Freeride Skischool Saalbach<br />

in der Region Saalbach Hinterglemm<br />

Leogang Fieberbrunn (Salzburg).<br />

www.freeride-skischool.at<br />

Roman Rohrmoser<br />

Freeride-Profi und Betreiber der<br />

Freetouring-Camps Hochfügen im<br />

Zillertal (Tirol).<br />

www.hochfuegenski.com<br />

Wer seine Spuren im tiefen Schnee<br />

hinterlassen will, sollte ein paar Regeln<br />

in Bezug auf den respektvollen<br />

Umgang mit der Umwelt, in der<br />

man sich bewegt, beachten. Um die<br />

Freiheit in der Wildnis auch in Hinkunft<br />

genießen zu können, ist jeder<br />

aufgefordert, darauf zu achten,<br />

nicht selbst zu einer ökologischen<br />

Belastung zu werden. Laut dem Experten<br />

aus dem Freeride-Mekka<br />

Hochfügen gilt etwa, dass man in<br />

erster Linie auf offiziellen Freeride-Hängen<br />

bleibt, man es jedenfalls<br />

vermeidet in Jungwälder einzufahren<br />

und man auch Sperrgebiete umfährt.<br />

Auch Wildschutzgebiete und<br />

Fütterungsstellen sind absolut tabu.<br />

Schlussendlich muss man sich<br />

noch vor Augen halten, wie wichtig<br />

es ist, sich auch anderen Freeridern<br />

gegenüber mit der nötigen Freundlichkeit<br />

und Freundschaftlichkeit<br />

zu verhalten. Denn dieser Umgang<br />

ist vor allem in einer Umwelt, die<br />

schnell gefährlich werden kann,<br />

noch viel wichtiger als ohnehin, so<br />

Skiführer Skrobar. Das Gebot der<br />

Stunde ist in allen Bereichen also<br />

der angemessene Respekt. Dann<br />

steht einem unverspurten Weg ins<br />

Backcountry nichts entgegen.<br />

WINTER<br />

Für schnelle<br />

Aufstiege<br />

Bei Light&Fast-Skitouren<br />

auf der Piste braucht man<br />

kein schweres Gepäck, nur<br />

einen soliden Wetterschutz.<br />

Die VAUDE Larice Light<br />

Jacket ist die perfekte Wahl<br />

für schnelle Skitouren! Die<br />

minimalistische, aufstiegsorientierte<br />

Softshell-Jacke passt sich<br />

durch Vierwege-Stretch den Bewegungen<br />

beim Aufstieg perfekt an<br />

und hält unangenehmen Wind<br />

durch ihre Windproof 100-Technologie<br />

und eng abschließende Bündchen<br />

effektiv ab. Sollte es einmal<br />

nass werden – auch kein Problem.<br />

Die Softshelljacke ist durch „Eco<br />

Finish“ umweltfreundlich wasserabweisend<br />

und steht einem auch<br />

bei widrigen Wetterbedingungen<br />

treu zur Seite.<br />

Der Clou: Durch das integrierte<br />

Leichtträgersystem, das mit<br />

Druckknöpfen fixiert wird, lässt<br />

sich die Jacke ausziehen und direkt<br />

im Anschluss am Rücken fixieren,<br />

ohne dass man sie dazu komplett<br />

ablegen muss. So bleibt sie schnell<br />

griffbereit und muss nicht im<br />

Rucksack weggepackt werden. In<br />

der üppig großen Brusttasche kön-<br />

nen die Skifelle auf der Abfahrt<br />

verstaut werden, Mützen finden zur<br />

Not auch noch Platz. Somit braucht<br />

es keinen großen Rucksack; vielen<br />

Pisten-Speedgehern reicht damit<br />

ein kleiner Hipbag für Riegel & Co.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.vaude.com<br />

ANZEIGE / FOTOS: VAUDE/ Moritz Attenberger<br />

085


TOURISMUS<br />

Freeride<br />

Freeridegebiete<br />

TIROL<br />

Hochfügen im Zillertal<br />

Das Freeride-Juwel mit allen Hangexpositionen<br />

bietet von flachen bis<br />

zu steilen Abfahrten vielseitiges<br />

Gelände. Felsdurchsetztes Terrain,<br />

spontane Drop-in Einstiege, kurze<br />

Hikes und die Vielfalt einfacher bis<br />

anspruchsvoller Lines machen es<br />

zum idealen Spot für Freerider.<br />

hochfuegenski.com<br />

Axamer Lizum<br />

19 Kilometer von Innsbruck entfernt<br />

treffen sich hier Powder-Hungrige<br />

aus nah und fern. Der Freeride<br />

Hotspot Axamer Lizum hat mit 300<br />

Hektar freiem Gelände und zahlreichen<br />

Nordhängen auch die besten<br />

Voraussetzungen für Powder-<br />

Abenteuer der Extraklasse.<br />

www.axamer-lizum.at<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Die Wiege des alpinen Skilaufs. Wo<br />

einst die Ski-Pioniere ihre Schwünge<br />

zogen, können Freeride-Fans<br />

heute 200 Kilometer Varianten im<br />

freien Gelände genießen. Top-Erlebnis<br />

für erfahrene Sportler: Am<br />

Arlberger Winter-Klettersteig aufsteigen<br />

und im Gelände abfahren –<br />

am besten als geführte Tour.<br />

www.stantonamarlberg.com<br />

Serfaus-Fiss-Ladis<br />

Bester Tiefschnee, traumhafte Hänge<br />

und zwölf abwechslungsreiche<br />

Routen. Serfaus-Fiss-Ladis bietet<br />

Powder und grenzenlose Freiheit für<br />

alle Freerider – von Anfängern bis<br />

hin zu Powder-Profis. Das „Zuckerl“<br />

der Routen? Ganz klar der Blick auf<br />

die umliegende Bergwelt Tirols!<br />

www.serfaus-fiss-ladis.at<br />

Stubaier Gletscher<br />

Am Stubaier Gletscher wird das<br />

Thema Freeriding mit dem „Powder<br />

Department“ offensiv aufgegriffen.<br />

Eine eigens erstellte Off-Piste-Map<br />

enthält insgesamt 13 Freeriderouten<br />

im freien Skiraum, die Abfahrten<br />

lassen sich auch als GPS-Tracks am<br />

Smartphone abrufen.<br />

www.stubaier-gletscher.com<br />

SALZBURG<br />

Skicircus Saalbach Hinterglemm<br />

Leogang Fieberbrunn<br />

Das österreichische Freeride-Mekka!<br />

Frischer Powder, die ideale Linie,<br />

staubender Tiefschnee und absolutes<br />

Freiheitsgefühl. Die wohl spektakulärsten<br />

Lines gibt es am legendären<br />

Wildseeloder zu erleben, wo<br />

auch die Freeride World Tour mit<br />

der Crème de la Crème der Szene<br />

jedes Jahr aufs Neue gastiert.<br />

saalbach.com<br />

Weißsee Gletscherwelt<br />

Die Weißsee Gletscherwelt in<br />

Uttendorf heißt Freerider herzlich<br />

willkommen und verspricht knackige<br />

Big-Mountain-Lines vor der Kulisse<br />

der umliegenden Dreitausender.<br />

Hänge, zum Teil freies Gelände,<br />

zum Teil mit Felsen durchsetzt, bieten<br />

Freeridern jeder Könnerstufe<br />

jede Menge Spielwiesen.<br />

www.gletscherwelt-weissee.at<br />

Flachau / Zauchensee<br />

In Flachau finden Freerider alles,<br />

was ihr Herz begehrt. Das Skiparadies<br />

Zauchensee hat sich in den<br />

letzten Jahren als echtes Powder-<br />

Paradies für Freerider auf Skiern<br />

und Snowboards etabliert und die<br />

„East“ vom Gamskogel ist unter<br />

Freeridern bereits legendär.<br />

Tree-Runs, Buckelpisten u. v. m.<br />

www.flachau.com<br />

Kitzsteinhorn<br />

Unter Off-Piste-Fans gilt der Gletscher<br />

seit jeher als Top-Spot: Fünf<br />

ausgeschilderte Routen und ein<br />

umfassendes Infosystem garantieren<br />

sichere und feinste Schwünge<br />

im Pulverschnee. Alle Könnerstufen<br />

finden hier das passende Terrain für<br />

die perfekte Linie.<br />

www.kitzsteinhorn.at<br />

Gastein<br />

Das Skigebiet Sportgastein, das bis<br />

auf 2686 Meter reicht, punktet bei<br />

Freeridern mit seinen zahlreichen<br />

Tiefschneehängen, die ohne lange<br />

Auf- und Zustiege erreichbar sind.<br />

Es finden regelmäßig internationale<br />

Contests, Wettkämpfe und<br />

Freeride- Camps statt.<br />

www.gastein.com<br />

KÄRNTEN<br />

Heiligenblut<br />

Für Insider das No. 1. Freeridegebiet<br />

in Kärnten. Der Großglockner als<br />

stiller Beobachter in der Ferne<br />

wacht über den Powderspaß auf<br />

1500 ha. Beeindruckende Abfahrten<br />

mit bis zu 1500 m Höhenunterschied.<br />

Hohe Schneesicherheit, 6<br />

Freeride-Sektoren und 3 Skirouten.<br />

heiligenblut.at<br />

Nassfeld<br />

Das Backcountry im Skigebiet<br />

Nassfeld bietet Powderspaß vom<br />

Feinsten. Egal ob pistennah oder<br />

mit einem kleinen Aufstieg, die<br />

Vielfalt der Freeridetouren ist top.<br />

Tipp: Buche ein unvergessliches<br />

Heliski-Freerideangebot über Freeride-Guru<br />

Alex Huber (Heliski Alpe<br />

Adria).<br />

www.nassfeld.at<br />

FOTO: Großglockner Bergbahnen Heiligenblut/Stefan Neum<br />

Kopfüber in die Bergwelt?<br />

In Heiligenblut lockt feinster<br />

Powder und das Panorama<br />

des Glocknermassivs.<br />

Mölltaler Gletscher<br />

Powdergarantie auf 3000 Metern!<br />

Zahlreiche Freeride-Varianten warten<br />

mitten in einer hochspektakulä-<br />

086


Übersicht online auf<br />

www.sportaktiv.com<br />

FOTO: Serfaus-Fiss-Ladis Marketing GmbH/Christian Waldegger<br />

Safety first: Freeriden,<br />

wie hier in<br />

Serfaus-Fiss-Ladis,<br />

sollte man immer<br />

mit Freunden<br />

oder Guide.<br />

ren Berglandschaft. Die 1500 Höhenmeter-Abfahrt<br />

nach Sportgastein<br />

sorgen für einen erhöhten Puls.<br />

Nur für erfahrene Skifahrer. Tipp:<br />

unbedingt mit Guide fahren.<br />

www.moelltaler-gletscher.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Dachstein Krippenstein<br />

30 km Off-Piste-Varianten und die<br />

Schneesicherheit des Dachstein<br />

Gebietes – die zahlreichen Varianten<br />

der Freesports Arena begeistern<br />

jeden Powderfreak. Schönberg,<br />

Imisl und Eisgrube bieten roughe<br />

Felskämme, abwechslungsreiche<br />

Hänge und 1500 Höhenmeter pro<br />

Ride fordern Kondition und Konzentration.<br />

www.dachstein-salzkammergut.com<br />

STEIERMARK<br />

Riesneralm<br />

Mit ihren außergewöhnlich weitläufigen<br />

Tiefschneehängen ist die Riesneralm<br />

prädestiniert für Freerider.<br />

Highlight sind die Abfahrten ins benachbarte<br />

Mörsbachtal mit direktem<br />

Rückweg ins Skigebiet.<br />

www.riesneralm.at<br />

Loser<br />

Die Freeride-Areas am Loser sind<br />

einzigartig und zählen zu den spektakulärsten<br />

im gesamten Alpenraum.<br />

Auf baumfreien Hängen kann<br />

man sich zwischen Hochanger und<br />

Bräuninger Alm austoben. Der Loser-Alm<br />

Schuss ist die steilste Piste<br />

im Salzkammergut.<br />

www.loser.at<br />

Ramsau am Dachstein<br />

Die spektakuläre Freeride-Abfahrt<br />

durchs „Edelgrieß“ gilt in Insiderkreisen<br />

als eine der schönsten der Alpen.<br />

„Schwindelfreiheit“ und fortgeschrittenes<br />

Können sind notwendig,<br />

um über das Südmassiv des Dachsteins<br />

bis nach Ramsau-Ort zu wedeln.<br />

Die Geländetour fordert allerdings<br />

stramme Oberschenkel und<br />

Kondition, denn sie ist insgesamt<br />

acht Kilometer lang.<br />

www.schladming-dachstein.at/de<br />

ITALIEN<br />

Livigno<br />

Mit seinen 100 km 2 Backcountry bietet<br />

Livigno weite Flächen mit weichem<br />

Pulverschnee. Livigno gehört<br />

zu den Skigebieten, die das in Italien<br />

einzigartige Freeride-Projekt aktiviert<br />

haben - ein täglicher Info-Service,<br />

der Informationen über die Stabilität<br />

der Schneedecke liefert.<br />

www.livigno.eu<br />

Passo del Tonale-<br />

Ghiacciaio Presena<br />

Das beste Ziel zum Freeriden im<br />

westlichen Trentino dank einer Reihe<br />

an Faktoren wie Höhe, Lage<br />

(größtenteils nördlich ausgerichtet)<br />

und Morphologie des Geländes<br />

(mehrere Talkessel, am Hang gelegene<br />

Rinnen). Abfahrten wie „Il<br />

Cantiere“ oder „Il Canale del Diavolo“<br />

ziehen Freeride-Fans aus ganz<br />

Europa an.<br />

www.visittrentino.info<br />

Cortina<br />

In Cortina befinden sich einige der<br />

schönsten Tiefschneehänge der<br />

Dolomiten, die sich durch ein günstiges<br />

Gefälle auszeichnen und herrliche<br />

Panoramen bieten. Freerideliebhabern<br />

wird dringend geraten,<br />

sich für ein sicheres Freeride-Vergnügen<br />

an die Bergführer Cortinas<br />

zu wenden.<br />

www.dolomiti.org/de/cortina/<br />

087


PERSONALITY Cross Tyrol<br />

Von Skiliften<br />

und der Natur<br />

Nähe der Skigebiete zueinander<br />

konnten weite Distanzen innerhalb<br />

eines relativ knappen Zeitplans<br />

leichter überwunden werden. Trotzdem<br />

wurde für einige „Herzensorte“<br />

wie die Wildspitze oder den Gabler,<br />

die immer schon auf der Bucket<br />

List der Crew standen, gerne ein<br />

kleiner Umweg in Kauf genommen.<br />

„Zeigen, ohne auf jemanden zu zeigen“: Für „Cross<br />

Tyrol“, ein von Berghaus unterstütztes Filmprojekt,<br />

durchquerten fünf junge Freerider Tirols Bergwelt von<br />

Ost nach West nur auf Skiern, zu Fuß und mit Liften.<br />

von Nicole Hofstetter<br />

A<br />

m Stubaier Gletscher<br />

stehend spekulierten<br />

Martin Kogler und<br />

ich, welches Skigebiet<br />

uns im Westen<br />

gerade so nah erscheint. Dadurch<br />

realisierten wir, wie kurz oft die Distanzen<br />

zwischen der alpinen Infrastruktur<br />

in den Tiroler Alpen sind“,<br />

schildert Lukas Mühlmann den Beginn<br />

des Projektes „Cross Tyrol“,<br />

das ihn und vier seiner Freunde 520<br />

Kilometer und 43.000 Höhenmeter<br />

auf Skiern, nur mithilfe von Skiliften,<br />

quer durch das Bundesland<br />

Tirol führen sollte. Von Osten nach<br />

Westen, von Fieberbrunn nach St.<br />

Anton am Arlberg, beginnend im<br />

Heimatort von Martin Kogler, einem<br />

der beiden Mitbegründer der<br />

Idee. Die passende Crew war<br />

schnell gefunden: Mühlmanns und<br />

Koglers „Mountain Tribe“-Kollegen<br />

Flo Gassner und Vali Werner-<br />

Tutschku sowie Paul Schweller als<br />

Kameramann wurden mit ins Boot<br />

geholt, um die Tour filmisch festzuhalten.<br />

Die Planung des bisher größten<br />

Projekts des Mountain Tribe-Filmteams<br />

ging nicht ganz so rasch vonstatten.<br />

Zwei ganze Jahre nahm diese<br />

in Anspruch. Zu Beginn<br />

stand die Überlegung, wie<br />

Start- und Zielpunkt am besten<br />

verknüpft werden könnten.<br />

„Uns war bald klar, dass<br />

wir uns auf der südlichen<br />

Seite des Inntals bewegen<br />

müssen, weil dort die Skiinfrastruktur<br />

viel besser ist. Die Skigebiete<br />

waren ein wichtiger Indikator,<br />

um zu wissen, wo wir uns entlanghanteln<br />

können“, erläutert Vali<br />

Werner-Tutschku die Routenplanung.<br />

Diese Wahl hatte zwar nicht<br />

immer die atemberaubendsten Abfahrten<br />

in petto, aber durch die<br />

Von<br />

Skigebiet zu<br />

Skigebiet<br />

hantelten<br />

sich die<br />

Freerider<br />

westwärts.<br />

Anders als geplant<br />

So weit am Papier. Doch zwei Wochen<br />

vor dem Startschuss erleidet<br />

Martin Kogler einen Kreuzbandriss<br />

beim Skifahren. Das Projekt gänzlich<br />

ohne ihn, einen der beide<br />

Hauptinitiatoren durchzuführen,<br />

stand nie zur Debatte. Deswegen<br />

wird die Route kurzerhand gesplittet.<br />

Fieberbrunn bis zum Brenner<br />

im Winter 2022 und die restliche<br />

Strecke zum Zielort St. Anton am<br />

Arlberg im Jahr darauf zusammen<br />

mit dem dann wieder fitten Kogler.<br />

Dies ist noch lang nicht die einzige<br />

Hürde, die die Freunde bei der<br />

Umsetzung des Projekts gemeinsam<br />

meistern müssen. Lange<br />

Wanderpassagen aufgrund<br />

von Schneemangel, ab und an<br />

auftretende Selbstzweifel<br />

und einige brenzlige Situationen<br />

– all das wird ungeschönt<br />

Link zum<br />

Filmtrailer<br />

von der Kamera eingefangen.<br />

Besonders ein schwieriger<br />

Moment aufgrund von Zeitdruck hat<br />

sich in die Köpfe aller eingebrannt,<br />

erinnert sich Mühlmann: „Von der<br />

Gruppendynamik war die kritischste<br />

Situation bestimmt der Moment,<br />

als wir notgedrungen ins Stubaital<br />

abfahren mussten. Es fühlte sich<br />

wie eine Niederlage an, die Hochtour<br />

um das Becher Haus auslassen<br />

zu müssen.“<br />

Auch mit dieser Entscheidung<br />

kommen die fünf ihrem Ziel St. Anton<br />

am Arlberg wieder ein Stück näher.<br />

Und so geht es bald wieder<br />

bergauf – ein Glücksmoment den<br />

nächsten jagend. Sei es das simple<br />

Ankommen in der nächsten warmen<br />

Unterkunft, das Erreichen des Gipfels<br />

der Wildspitze, des höchsten<br />

FOTOS: Moritz Ablinger<br />

088


WINTER<br />

KONTRASTREICH.<br />

Flo Gassner, Vali Werner-Tutschku und<br />

Co. auf ihrer Tiroler Ost-West-Durchquerung.<br />

520 Kilometer und 43.000<br />

Höhenmeter kamen zusammen.<br />

089


PERSONALITY Cross Tyrol<br />

Im Tal wurden die Ski geschultert<br />

und die Strecken zu<br />

Fuß zurückgelegt.<br />

Bergs Tirols, oder darin bestätigt zu<br />

werden, die richtige Ausrüstung<br />

eingepackt zu haben. „Bei so einer<br />

Tour können viele Probleme auftauchen,<br />

aber was kein Problem sein<br />

soll, ist die Ausrüstung – und da<br />

wurden wir von Berghaus wirklich<br />

optimal ausgestattet“, bekräftigt<br />

Werner-Tutschku den letzten Punkt.<br />

Kontraste einfangen<br />

Neben der sportlichen Leistung sind<br />

die Kontraste zwischen ausgebauten<br />

Skigebieten und unberührten<br />

Berglandschaften im Laufe der<br />

Querung präsent. Auf der einen Seite<br />

die quirligen Pisten, die Annehmlichkeiten,<br />

die sie bieten. Und auf<br />

der anderen Seite atemberaubende<br />

Natur, die durch ihre Einsamkeit<br />

besticht, aber auch eine gewisse Gefahr<br />

beherbergt. All diese Aufnahmen<br />

werden in „Cross Tyrol“ ohne<br />

Wertung gezeigt, nach dem Motto:<br />

„Zeigen, ohne auf jemanden mit<br />

dem Finger zu zeigen.“ Davon wird<br />

bewusst Abstand genommen, damit<br />

sich die Zusehenden selbst ein Bild<br />

machen können und zum Nachdenken<br />

angeregt werden. Diesem Stil<br />

bleiben die Mountain Triber bei ihren<br />

Filmproduktionen treu.<br />

Zusätzlich will die Crew in Bezug<br />

auf Klimaschutz als Vorbild<br />

agieren, indem zum Beispiel bewusst<br />

gezeigt wird, dass Touren wie<br />

auch Skiresorts mit dem Zug erreicht<br />

werden können. „Besonders<br />

in Tirol sind wir mit öffentlichen<br />

Verkehrsanbindungen gesegnet.<br />

Wir wollen einfach mit einem guten<br />

DIE FREERIDE-CREW<br />

Mountain Tribe<br />

wurde 2018 als Filmproduktion<br />

gemeinsam von Flo Gassner, Vali Werner-Tutschku,<br />

Martin Kogler und Lukas<br />

Mühlmann gegründet und kann bereits<br />

einige erfolgreiche Freeride-Filme zu<br />

ihrem Portfolio zählen. Ihr bisher größtes<br />

Projekt „Cross Tyrol“ dokumentiert<br />

eine Skidurchquerung des Bundeslandes<br />

Tirol.<br />

Facebook: @mountaintriber<br />

Instagram: @mountaintriber<br />

YouTube: @mountaintribe5534<br />

Beispiel vorangehen und zeigen was<br />

mit den Öffis zum Berg möglich<br />

ist“, so Werner-Tutschku. Immerhin<br />

verursachen individuelle An- und<br />

Abreisen die meisten Emissionen<br />

pro Kopf beim Skifahren.<br />

Eine Schlüsselszene des Films<br />

ist sicherlich die Gletscherüberquerung<br />

zwischen Sölden und dem<br />

Pitztal. Hier hätte ein umstrittener<br />

Skigebietszusammenschluss zwischen<br />

dem Pitztal und dem Ötztal,<br />

der 2022 aufgrund einer ablehnenden<br />

Volksbefragung verworfen<br />

wurde, stattfinden sollen. Doch ganz<br />

scheint dieses Thema nicht vom<br />

Tisch zu sein. Die Meinung der<br />

Mountain Tribe-Crew dazu: „Es ist<br />

nicht mehr zeitgemäß große Skigebiete<br />

noch größer zu machen und<br />

dadurch die Natur zu schmälern.“<br />

Denn auf ihrer Route fanden die<br />

Freerider bei aller Dankbarkeit für<br />

die vorhandene Skiinfrastruktur die<br />

schönsten Fleckerl abseits der verbauten<br />

Berge.<br />

Der Film war schon im Herbst<br />

auf diversen Festivals zu sehen,<br />

wird im Winter auch im Bayerischen<br />

Rundfunk laufen. Ansonsten<br />

heißt es auf Frühling 2024 warten:<br />

Dann ist „Cross Tyrol“ in voller<br />

Länge auf YouTube zugänglich.<br />

FOTOS: Moritz Ablinger<br />

090


Gebaut für die<br />

Zukunft.<br />

Der vollelektrische Kia EV9.<br />

Ein Auto mit bahnbrechendem Design zu bauen, ist eine Sache. Aber ein Auto zu bauen, das die neueste<br />

Technologie nutzt und gleichzeitig für die Zukunft gerüstet ist, erfordert visionäres Denken. Das ist der<br />

vollelektrische Kia EV9. Er wurde entworfen, um Grenzen zu überwinden und dich mühelos in neue<br />

Sphären zu transportieren - immer mit der Zukunft im Blick. Dabei inspiriert er dich entlang des Weges<br />

und ist die treibende Kraft des Wandels.<br />

CO 2 -Emission: 0 g/km, Verbrauch: 22,8-20,2 kWh/100km, Reichweite: bis zu 563km 1)<br />

Symbolfoto. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Geräuschpegeldaten nach vorgeschriebenen Messverfahren gemäß der Verordnung (EU) Nr. 540/2014 und Regelung Nr. 51.03 UN/<br />

ECE [2018/798] ermittelt: Kia EV9 Fahrgeräusch dB(A) 68.0-66.0 / Nahfeldpegel dB(A) /min -1 0. 1) 0 g/km setzt Nutzung von Strom aus 100% regenerativen Quellen voraus. Angeführte CO 2-Emission und<br />

kWh/100km gemessen laut WLTP-Testzyklus. Bitte beachte, dass Ladeleistung von Faktoren wie z. B. Außentemperatur sowie Ladezustand und Temperatur der Batterie abhängt. Angegebene Zeiten<br />

beziehen sich auf Optimalbedingungen (Ladezustand 10-80%, HV Batterietemperatur 25-29°C) unter Ausschluss zusätzlicher Nebenverbraucher (z. B. Sitzheizung, Klimaanlage). Verbrauchswerte sind<br />

WLTP-Idealwerte, tats. Verbrauch hängt von Fahrprofil, Umgebungs temperatur und Fahrbahnbedingungen ab.


CONTOUR<br />

ANZEIGE / FOTOS: Manu Mandl; Daniel Bear<br />

Mit Experten und Profis<br />

wie Manuela Mandl oder<br />

Roman Rohrmoser geht es<br />

gemeinsam auf Tour.<br />

Weitere Informationen<br />

unter diesem Link<br />

Auf ins Backcountry!<br />

Bei den „Contour – Experience the Backcountry Skitouring & Freetouring Camps“ heißt<br />

es: Gemeinsam von den Besten lernen und die Contour Hybrid-Technologie testen.<br />

T<br />

räumst du davon, auf<br />

Skiern Gipfel zu erklimmen<br />

und das<br />

„weiße Paradies“ zu<br />

erleben? Möchtest du<br />

deine Technik verbessern, mehr<br />

über Skitouren, Planung und Sicherheit<br />

lernen – und das alles von<br />

den Besten der Branche? Dann ist<br />

jetzt deine Chance gekommen!<br />

Die Skitouring & Freetouring<br />

Camps von Contour, geleitet von<br />

Freeride-Profis wie Manuela<br />

Mandl, Roman Rohrmoser und<br />

Valentin Werner Tutschku sowie<br />

von erfahrenen zertifizierten<br />

Guides, bieten unschätzbare Tipps<br />

und Tricks für jedes Abenteuer im<br />

Backcountry.<br />

Du bist leicht fortgeschrittener<br />

Skifahrer oder leicht fortgeschrit-<br />

Termine der<br />

Contour-Camps<br />

Saison <strong>2023</strong>/24<br />

27./28. Januar 2024: Hochfügen<br />

17./18. Februar 2024: Montafon<br />

09./10. März 2024: Saalbach<br />

tene Skifahrerin, und stehst am<br />

Anfang deiner Skitourenkarriere?<br />

Dann solltest du den Tourstopp in<br />

Hochfügen (27.–28. Januar) nicht<br />

verpassen. Am ersten Tag leitet<br />

Freeride-World-Tour-Gewinnerin<br />

Manuela Mandl die Gruppe, am<br />

zweiten dann kannst du gemeinsam<br />

mit Roman Rohrmoser und ausgewählten<br />

lokalen Guides in die Welt<br />

des Freetourings eintauchen.<br />

Lernen und ausprobieren<br />

Die Camps sind für Einsteiger und<br />

Fortgeschrittene geeignet und bieten<br />

dir die Möglichkeit, die innovativen<br />

Contour-Skitourenfelle mit<br />

Hybrid-Technologie zu testen. Die<br />

Hybrid-Felle überzeugen durch<br />

exzellente Handhabung und außergewöhnliche<br />

Gleiteigenschaften.<br />

Begleite uns diesen Winter, um<br />

mit Contour das Skifahren zu genießen,<br />

Erfahrungen beim Skitouring<br />

zu sammeln und die Schönheit<br />

des Backcountry zu erleben!<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.kochalpin.at/skitouringcamps/<br />

092


VÖLKL<br />

ANZEIGE / FOTOS: Völkl<br />

Innovationsgeist seit 1923<br />

Völkl feiert: 100 Jahre Ski-Innovation „made in Germany“.<br />

D<br />

er deutsche Skihersteller<br />

aus Straubing<br />

in Bayern hat allen<br />

Grund zu feiern und<br />

stolz auf die eigene<br />

Geschichte zurückzublicken. 100<br />

Jahre Völkl heißt auch: ein Jahrhundert<br />

voller Innovationen und Begeisterung<br />

fürs Skifahren. Seit der<br />

Gründung 1923 hat sich das bayerische<br />

Unternehmen zum größten –<br />

und letzten verbliebenen – Skihersteller<br />

Deutschlands entwickelt.<br />

Franz Völkl stellte im Jahre<br />

1923 die Pferdewagen-Produktion<br />

seines Vaters auf Skier um, ohne<br />

damals zu ahnen, dass aus der Marke<br />

„Vöstra“ der größte Skihersteller<br />

Deutschlands werden würde.<br />

Mit der Übernahme und Modernisierung<br />

des Betriebs durch seinen<br />

Sohn Franz Völkl jun. 1952 begann<br />

die Entwicklung hin zum Technolo-<br />

gieführer. 1960 leisteten die Straubinger<br />

mit dem ersten Ski in<br />

Sandwich- Bauweise Pionierarbeit<br />

und legten 1967 mit dem legendären<br />

Zebradesign den Grundstein für<br />

ihr bis heute stilbildendes Design.<br />

Im gleichen Jahr erfolgte die Umbenennung<br />

von „Vöstra“ in „Völkl“.<br />

Auch die Einführung von Carbonfasern<br />

im Skisport und die Entwicklung<br />

der Carving-Ski 1994 gehen<br />

auf das Konto der Straubinger.<br />

Am Puls des Rennsports<br />

Die legendären Racetiger-Modelle,<br />

Völkls Antwort auf die Ansprüche<br />

des Rennsports, sind seit 1973 auf<br />

der großen Wettkampfbühne vertreten.<br />

Hanni Wenzel, Martina Ertl,<br />

Hilde Gerg, Nicole Hosp, Alexandra<br />

Meissnitzer, Tanja Poutiainen,<br />

Manfred Pranger, Jens Byggmark,<br />

Sebastian Foss-Solevåg und etliche<br />

andere große Namen haben ihre Erfolge<br />

auf Völkl-Skiern gefeiert. Seit<br />

der Einführung der ersten Modelle<br />

für Freeskier im Jahr 1998 setzt<br />

Völkl auch im Freestyle- und Freeride-Bereich<br />

Maßstäbe.<br />

Bis heute produziert Völkl<br />

„made in Germany“ in Straubing<br />

und hält den Betrieb sowohl technologisch<br />

als auch umwelttechnisch<br />

auf dem neuesten Stand: So stammt<br />

etwa die Energie für die Produktion<br />

zu 100 Prozent aus lokaler Wasserkraft.<br />

Keine Frage: Völkl ist für den<br />

Aufbruch in sein zweites Jahrhundert<br />

bestens gerüstet.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.volkl.com<br />

093


FOTO: Steiermark Tourismus/Gesäuse/Susanne Einzenberger<br />

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Skiberge in der<br />

Steiermark<br />

Schlepper<br />

Tageskarte Kinder<br />

Tageskarte Erwachsene<br />

Sessellift<br />

Kabinen/Gondel<br />

leichte Pistenkilometer<br />

mittelschwere Pistenkm.<br />

schwere Pistenkm.<br />

Pistenkilometer gesamt<br />

Skiline<br />

Aflenzer Bürgeralm www.aflenzer-buergeralm.at – – 6 1 0 2 10 2 14 nein 0<br />

Brunnalm / Hohe Veitsch brunnalm-hoheveitsch.at 43 23 3 1 0 5 3,5 2 12 nein 0<br />

Dachstein Gletscher / Schladming Ramsau / Ski amadé www.derdachstein.at – – 3 1 1 2 3 1 4 ja 2<br />

Eibisberg www.schiverein-weiz.at – – 1 0 0 1,5 1 0,6 3,1 nein 0<br />

Gaaler Lifte www.gaalerlifte.at 43 26 1 1 0 3,5 4 0,5 8 nein 0<br />

Gaberl www.gaberl.at 33 7 2 0 0 3 2 1 6 nein 0<br />

Galsterbergalm / Schladming / Ski amadé www.galsterberg.at 73,5 37 2 1 1 10 8 2 20 ja 0<br />

Grebenzen / St. Lambrecht www.grebenzen.at – – 5 1 1 1,3 11,9 0,5 26,7 ja 0<br />

Haberinglift / Kinderschilift Pölstal www.facebook.com/Kinderschilift.Poelstal – – 1 0 0 1 1 0 3 nein 0<br />

Hauereck / St. Kathrein am Hauenstein www.hauereck.com 38,5 19,8 2 1 0 2 2 1 5 nein 0<br />

Hauser Kaibling / Schladming / Ski amadé www.hauser-kaibling.at 73,5 37 16 22 8 46,1 68,3 8,3 123 ja 2<br />

Hochwurzen / Schladming / Ski amadé www.planai.at 73,5 37 14 22 8 46,1 68,3 8,3 122,7 ja 0<br />

Hohentauern www.ski-hohentauern.at – – 4 0 0 4 8 1 13 nein 0<br />

Hoislifte / Modriach-Winkel www.hoiswirt.at – – 3 0 0 6 1 0 7 nein 0<br />

Kaiserau / Admont / Schneebären www.kaiserau.at 33 23 3 0 0 2 1 0 3 nein 0<br />

Klug Lifte Hebalm / Freiländeralm www.kluglifte.at – – 2 0 0 3 1 0 4 nein 0<br />

Krakau Tockneralmlift www.regionmurau.at – – 2 0 0 1 2 0 3 nein 0<br />

Kreischberg / Murau www.kreischberg.at 62 31 5 4 3 17 16 9 42 ja 0<br />

Lachtal www.lachtal.at 55 27,5 6 2 0 7 16 3 26 ja 0<br />

Loser / Altaussee / Schneebären www.loser.at 53 27 4 4 0 21 12 1 34 ja 0<br />

Mariazeller Bürgeralpe www.buergeralpe.at 48 25 1 2 1 7 3 1,5 11,5 ja 1<br />

Mönichwald / Hochwechsellifte / Joglland www.schiregion-joglland.at – – 3 0 0 2 2,5 0 4,5 nein 0<br />

Niederalpl www.niederalpl.at – – 4 1 0 4 6 1 12 nein 0<br />

Obdach www.schilift-obdach.at – – 1 0 0 0,5 1 1 2,5 nein 0<br />

Planai / Schladming / Ski amadé www.planai.at 73,5 37 14 21 8 45,6 68,8 8,3 122,7 ja 3<br />

Planneralm / Schneebären www.planneralm.at 53 27 2 2 0 3 11 2 16 nein 0<br />

Präbichl www.praebichl.at 48,5 24,5 2 3 0 6 11 3 20 nein 0<br />

Ramsau / Dachstein / Ski amadé www.rittisberg.at 49 25 6 1 1 14 10 1 25 nein 0<br />

Reiteralm / Schladming / Ski amadé www.reiteralm.at 73,5 37 16 22 8 46,1 68,3 8,3 122,7 ja 2<br />

Rieseralm / Obdach www.rieseralm.at – – 5 0 0 4 6 1 12 nein 0<br />

Riesneralm / Schneebären www.riesneralm.at 53 27 1 3 0 20 9 3 32 ja 2<br />

Salzstiegl / Hirschegg www.salzstiegl.at – – 4 0 0 6 4 2 12 nein 0<br />

Seeberg / Seewiesen www.wsv-au.at/seeberg-schilifte – – 2 0 0 3 2 1 6 nein 0<br />

Sommeralm / Holzmeisterlifte www.holzmeisterlift.at – – 2 0 0 2 1 0 3 nein 0<br />

Sommeralm / Pirstingerkogellift www.sommeralm.at – – 1 0 0 1 0,5 0 1,5 nein 0<br />

St. Jakob im Walde Familienskiberg www.familienschiberg.at 30,5 18,5 3 0 0 0,85 3,5 0 4,35 nein 0<br />

Strallegg / Joglland www.schiregion.at – – 2 0 0 2 1 0 3 nein 0<br />

Stuhleck / Semmering www.stuhleck.at 59,5 29,5 6 4 0 20 6 0 26 ja 3<br />

Tauplitz / Bad Mitterndorf / Schneebären www.dietauplitz.com 53 27 12 4 1 18 19 6 43 ja 0<br />

Teichalm Lifte www.teichalmlifte.at 29,5 19,5 2 0 0 2 2,5 2 6,5 nein 0<br />

Tonnerhüttenlift / Zirbitzkogel www.tonnerhuette.at/winter – – 1 0 0 2 2,5 0 4,5 nein 0<br />

Turnau / Schwabenbergarena www.schwabenbergarena.at 41 27 4 0 0 3 8 1 12 nein 0<br />

Wenigzell www.schneeland-wenigzell.at – – 2 0 0 2 0 0 2 nein 0<br />

Wildalpen www.gesaeuse.at – – 1 0 0 0,5 1 0 1,5 nein 0<br />

Zlaim / Grundlsee www.zlaim.at 26 20 1 0 0 1 0 0 1 nein 0<br />

Attraktionen<br />

094


WINTER<br />

STEIERMARK<br />

095


Rasant – Entspannt<br />

Schladming-Dachstein in der Steiermark ist eine Region der Kontraste: Erlebe rasante<br />

Abfahrten, entspannte Einkehrschwünge – und genieße die kleinen Momente in der Natur.<br />

W<br />

enn die ersten<br />

Sonnenstrahlen<br />

die verschneiten<br />

Gipfel reihum<br />

beleuchten,<br />

wenn der Nebel noch tief im Tal<br />

hängt und wenn hoch oben am Berg<br />

die Schneekristalle auf den frisch<br />

präparierten Pisten glitzern: Dann<br />

hat ein neuer Skitag in der Region<br />

Schladming-Dachstein begonnen.<br />

Egal, ob mit der ganzen Familie, mit<br />

dem Partner, mit Freunden oder alleine:<br />

Von der gemütlichen Liftfahrt<br />

bis hin zum geselligen Ausklang auf<br />

der Hütte sind großartige Erlebnisse<br />

vorprogrammiert. Dafür sorgen<br />

vor allem die 9 Skiberge in der Region.<br />

Mit mehr als 230 Kilometer an<br />

erstklassigen Pisten gibt es hier<br />

mehr als genug Platz für ausgedehnte<br />

Schwünge im Schnee.<br />

Im Herzen<br />

Das Herzstück der Skiregion ist die<br />

Schladminger 4-Berge-Skischaukel<br />

in Ski amadé. Sie verbindet die vier<br />

Skiberge Hauser Kaibling, Planai,<br />

Hochwurzen und Reiteralm zum<br />

bergübergreifenden Skivergnügen.<br />

Auf 123 Kilometern, umgeben von<br />

der Crème de la Crème der Ennstaler<br />

Bergwelt, gibt es spannende Pisten<br />

in allen Schwierigkeitsgraden,<br />

topmoderne Infrastruktur und viele<br />

weitere Highlights zu entdecken.<br />

Auf der Weltcupstrecke der Planai<br />

können Skibegeisterte genau dort<br />

ihre Schwünge ziehen, wo bereits<br />

Weltmeister um Hundertstel-Sekunden<br />

ritterten. Am Hauser Kaibling<br />

verspricht der höchste Punkt<br />

der 4-Berge-Skischaukel grandiose<br />

Aussichten und eine Abfahrt, die<br />

sich sehen lassen kann. Skivergnü-<br />

096


SCHLADMING-DACHSTEIN<br />

9 Skiberge und eine atemberaubende<br />

Natur: Es ist<br />

angerichtet für Pistencarver<br />

wie Tourengeher.<br />

FOTOS: Mirja Geh; Peter Burgstaller; Martin Huber; Gerald Gründwald; Mathäus Gartner<br />

gen bei Tag und Nacht bietet die<br />

Hochwurzen mit ihrer bis 23 Uhr<br />

beleuchteten Panoramapiste. Auf<br />

der Reiteralm wird die „Finale<br />

Grande“ ihrem Namen mehr als gerecht,<br />

denn sie zählt zu den längsten<br />

und genussvollsten Talabfahrten<br />

in der ganzen Region.<br />

Abseits der Großen<br />

Der Skispaß für die ganze Familie<br />

ist an der 4-Berge-Skischaukel<br />

Schladming in Ski amadé aber noch<br />

längst nicht zu Ende. Denn abseits<br />

vom Trubel der Großen gibt es noch<br />

weitere Skigebiete wie Planneralm,<br />

Riesner alm, Galsterberg oder den<br />

Rittisberg zu entdecken. Auf den<br />

kleineren Skibergen geht es ruhi-<br />

ger und überschaubarer zu – in<br />

puncto Pistenvielfalt stehen sie den<br />

Großen aber in nichts nach. Nicht<br />

nur Genießer, insbesondere auch<br />

Einsteiger und Familien mit Kindern<br />

finden hier alles, was es für<br />

ein grandioses Ski-Erlebnis<br />

braucht. Die Riesneralm beeindruckt<br />

auch erfahrene Skifahrer<br />

mit anspruchsvollen Tiefschneehängen<br />

und Powderschwüngen. Gutes<br />

Können und die richtige Ausrüstung<br />

sind dabei unabdingbar.<br />

Skitourentraum<br />

Eine Skitour ist immer ein einzigartiges<br />

Erlebnis – abgeschieden in<br />

der Natur, weg vom Trubel, auf sich<br />

selbst konzentriert. In der Region<br />

Schladming-Dachstein gibt es viele<br />

gekennzeichnete Routen, welche<br />

mit der richtigen Ausrüstung nicht<br />

nur die Sicherheit gewährleisten,<br />

sondern auch die sensible Umwelt<br />

respektieren. Ein besonderes Erlebnis<br />

ist das Skitourengehen bei<br />

Nacht auf den beschilderten Pisten<br />

der Hochwurzen und des Galsterberges.<br />

Alles dazu und Tourenvorschläge<br />

findest du unter: www.<br />

schladming-dachstein.at/skitouren<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.schladming-dachstein.at<br />

097


Wintervergnügen an der<br />

Südseite der Tauern<br />

Die großartige Bergwelt der steirischen Erlebnisregion Murau<br />

schafft beste Voraussetzungen für erfüllte Winterurlaubstage.<br />

D<br />

ie Erlebnisregion<br />

Murau an der Südseite<br />

der Tauern macht<br />

ihrem Namen alle<br />

Ehre – und punktet<br />

dabei vor allem mit ihrem breiten<br />

Wintersportangebot und den unzähligen<br />

für die Präparierung mit 5<br />

Sternen ausgezeichneten Pisten. Die<br />

großartige steirische Bergwelt<br />

schafft beste Voraussetzungen für<br />

den Urlaub. Auf bis zu 2800 Höhenmetern<br />

genießen die Gäste ein vielfältiges<br />

Angebot an Aktivitäten –<br />

vom Skifahren und Snowboarden<br />

über Skitouren, Schneeschuh- und<br />

Winterwandern bis zum Rodeln,<br />

Eislaufen und Eisstockschießen.<br />

Volles Skivergnügen<br />

Der Kreischberg mit seinen vielfach<br />

ausgezeichneten WM-Pisten<br />

bringt mit seiner 10er-Gondelbahn<br />

alle Ski- und Snowboardfans komfortabel<br />

ins Zentrum des Murauer<br />

Winterparadieses. Im dortigen<br />

Snowpark warten 45 verschieden<br />

Elemente auf Freestyle-Skier. Das<br />

Familienareal mit Dino Wald, Geisterbahn<br />

und KreiSchi-Safari runden<br />

das Angebot ab.<br />

Auf der Turracher Höhe schätzen<br />

Gäste die Schneesicherheit, ge-<br />

098


REGION MURAU<br />

Pisten für jeden Geschmack treffen in der Region<br />

Murau auf traumhafte Loipen und einsame Skitouren,<br />

Winter- und Schneeschuhwanderungen.<br />

FOTOS: Peter Maier/Austrian Mediahouse; Tom Lamm; Ikarus Kreischberg<br />

paart mit dem Panorama der Nockberge<br />

– und der Snowpark zählt zu<br />

den umfangreichsten Fun-Mountain-Angeboten<br />

Österreichs. Familien<br />

nützen Nocky’s Winterzeit als<br />

spezielles Kinderangebot.<br />

Das schneesichere Skigebiet<br />

Lachtal ist ein alpines Juwel mit der<br />

höchsten Liftstation der Steiermark.<br />

35 oft prämierte Pistenkilometer<br />

laden zu besonderem Skivergnügen<br />

ein. Das Kinderangebot<br />

„Wildes Lachtal“ präsentiert Bambi,<br />

Hase und Hirsch, einen Mini-Slalom,<br />

Babylift und Zauberteppich.<br />

Das Skigebiet Grebenzen in St.<br />

Lambrecht wiederum ist ebenfalls<br />

ein echter Familien-Tipp. Die neue<br />

10er-Gondel bringt Klein und Groß<br />

auf den Berg. Kinder-Karussell,<br />

Babylift und Zauberteppich erfreuen<br />

die kleinen Pistenflitzer.<br />

Ideal für Anfänger sind zudem<br />

die drei kleineren Skizentren der<br />

Tipp: Ski- und<br />

Schneeschuhtouren<br />

Sehnsuchtsort für Naturliebhaber –<br />

das sind die Berge der Region Murau<br />

definitiv! Dort kann man den Alltag<br />

einmal zurücklassen. Einfach in die<br />

Schneeschuhe oder Tourenbindung<br />

steigen und dann Schritt für Schritt<br />

die Berge erklimmen. Dabei fällt das<br />

Zurückbesinnen auf die wesentlichen<br />

Dinge des Lebens ganz leicht. Bei<br />

Ski- oder Schneeschuhtouren in den<br />

acht Murauer Bergen, von denen<br />

jeder seinen ganz eigenen Charakter<br />

hat, lassen sich zahlreiche schneebedeckte<br />

Gipfel entdecken.<br />

Region: die Tockneralmlifte in der<br />

steirischen Krakau, der Familienskilift<br />

in Schöder sowie die Tonnerhütten-Lifte.<br />

Abseits der Lifte<br />

Langlaufbegeisterte genießen das<br />

170 Kilometer umfassende Loipen-<br />

Angebot in der herrlichen Winterlandschaft,<br />

wie zum Beispiel die<br />

Höhenloipen am Kreischberg, auf<br />

der Turracher Höhe, im Lachtal<br />

oder die beschneite und an zwei Tagen<br />

pro Woche auch nachts beleuchtete<br />

Weirerteich-Loipe.<br />

Ein vielfältiges Skitourenangebot,<br />

zum Beispiel im großartigen<br />

Krakauer Hochtal oder die 180 Kilometer<br />

Winterwanderwege in der<br />

Region runden den aktiven Winterurlaub<br />

perfekt ab.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.regionmurau.at<br />

099


ERLEBNISREGION GRAZ<br />

Advent in der Erlebnisregion Graz<br />

Wer die Adventzeit in der Erlebnisregion Graz verbringt, spürt hautnah den Zauber der<br />

Weihnacht. Adventmärkte warten an jeder Ecke und verwöhnen mit regionalen Köstlichkeiten.<br />

FOTOS: Rene Walter; Lipizzanerheimat / Die Abbilderei<br />

D<br />

er Advent gilt in der<br />

GenussHauptstadt<br />

Graz als die fünfte<br />

Jahreszeit. Hier erstrahlt<br />

die steirische<br />

Landeshauptstadt festlich geschmückt<br />

und verleiht dem Spazieren<br />

und Shoppen im UNESCO-<br />

Weltkulturerbe ein besonderes Flair.<br />

Alle Grazer Weihnachtsmärkte sind<br />

bequem zu Fuß erreichbar – wahrlich<br />

ein „Advent der kurzen Wege“. Wundervolles<br />

Ambiente bietet etwa der<br />

Aufsteirern-Weihnachtsmarkt am<br />

Schlossberg über den Dächern von<br />

Graz oder der Altgrazer Christkindlmarkt<br />

im Franziskanerviertel.<br />

Der Anziehungspunkt im Advent<br />

ist die Eiskrippe im Landhaushof. Sie<br />

ist die weltweit erste und nach wie<br />

vor einzige Eiskrippe in dieser Größe.<br />

Wer noch mehr Eis sucht, sollte<br />

die Grazer Winterwelt nicht verpassen<br />

– ein Eislauftraum direkt unter<br />

dem Schloßberg.<br />

Die Therme NOVA unweit von Graz lädt<br />

zum winterlichen Entspannen ein.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis für<br />

die ganze Familie bietet Lumagica,<br />

ein faszinierender Lichterpark am<br />

Murhof bei Frohnleiten, mit mehr als<br />

300 neuen, beleuchteten Objekten.<br />

Das „Abenteuer Erde“ entführt auf<br />

eine magische Reise rund um den<br />

Globus und in ein glitzerndes Wunderland.<br />

Von Skipisten und Thermenspaß<br />

Die kleinen, aber feinen Wintersportgebiete<br />

westlich von Graz – in der Lipizzanerheimat<br />

– laden zum Skifahren,<br />

Langlaufen, Schlittenfahren,<br />

Skitourengehen oder Schneeschuhwandern<br />

ein. Fernab von riesigen<br />

Skischaukeln wedelt man am Salzstiegl,<br />

Gaberl, in St. Hemma oder<br />

Modriach-Winkel ganz entspannt<br />

die verschneiten Hänge hinunter.<br />

Die Hebalm sowie Modriach und<br />

Thal – der Geburtsort von Arnold<br />

Schwarzenegger – lassen jedes Langläufer-Herz<br />

höherschlagen. Im Vordergrund<br />

stehen stets Spaß an der<br />

Bewegung, individueller Charme und<br />

die Schönheit der Landschaft. Und<br />

wer es in der Winterfrische ganz<br />

ruhig angehen möchte, kann in der<br />

Therme NOVA in Köflach herrlich<br />

entspannen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.regiongraz.at<br />

100


50 Jahre<br />

Skigenuss<br />

Die steirische Riesneralm feiert<br />

diesen Winter ihr 50er-Jubiläum!<br />

Die „1. österreichische Kinder-Skischaukel“<br />

vereint<br />

32 Pistenkilometer, 4 Talabfahrten<br />

und ein weitreichendes<br />

Freeridegelände, um die Bedürfnisse<br />

der ganzen Familie abzudecken –<br />

und das seit nunmehr 50 Jahren!<br />

Auf der Riesneralm stehen nicht<br />

die Skischaukelkilometer im Vordergrund,<br />

sondern die vielseitige,<br />

kompakte und qualitativ einzigartige<br />

Angebotspalette, mit der man<br />

österreichweit zu den Top-Skibergen<br />

in dieser Größenordnung zählt.<br />

Noch dazu bewegt man sich hier<br />

auf ökologischer Spur – mit 100 %<br />

Strom aus eigener Wasserkraft.<br />

Highlight sind aber sicherlich<br />

auch die Feierlichkeiten zum<br />

50-jährigen Jubiläum, mit einem<br />

Adventkonzert der Poxrucker Sisters<br />

am Samstag, 09.12.<strong>2023</strong> als<br />

Auftakt. Klangvoll geht es am<br />

13.01.2024 mit „Die Jungen<br />

Zillertaler“ weiter, am 26.01.2024<br />

folgt dann das 3-tägige „Musi im<br />

Schnee“-Wochenende mit „Die Edl-<br />

seer“. Gipfel der Feierlichkeiten ist<br />

die Gipfelparty mit „Die jungen<br />

Paldauer“ am 02.03.2024.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.riesneralm.at<br />

FOTO: Riesneralm/ Czadilek<br />

Loser – mein<br />

Erlebnis Berg<br />

Ebenso schnee- wie aussichtsreich<br />

ist der Loser in Altaussee.<br />

D<br />

er Winter in Altaussee ist<br />

und war schon immer anders:<br />

weniger laut, dafür<br />

kraftvoller, mit viel Naturschnee<br />

und einer großartigen freien Aussicht.<br />

Das schneesichere Familien-Skiresort<br />

Loser in Altaussee erstreckt<br />

sich über 1000 Höhenmeter<br />

und bietet ein attraktives Angebot<br />

mit 34 hervorragend präparierten<br />

Pistenkilometern und nebelfreien<br />

Panoramablicken ins Ausseerland.<br />

Der Funpark „Loserfenster“ bietet<br />

Action pur, die Freeride-Areas sind<br />

einzigartig und zählen zu den spektakulärsten<br />

im gesamten Alpenraum.<br />

Die 7 Kilometer lange, präparierte<br />

Panoramastraße lädt Tourengeher<br />

und Rodler zum Wintergenuss<br />

ein. Wanderer und Schneeschuhfans<br />

erobern zuerst mit dem Lift und anschließend<br />

auf zwei Beinen den<br />

Winterwanderweg auf aussichtsreichen<br />

1600 m Seehöhe.<br />

Gemütliche Skihütten direkt an<br />

den Pisten verführen zum Einkehrschwung<br />

und zum Schmankerl-Genuss<br />

bei herrlichen Panoramablicken<br />

ins Ausseerland und bis zum<br />

Dachsteingletscher. Dank der optimalen<br />

Höhenlage und der Vollbeschneiung<br />

wird auf dem Loser für<br />

Schneesicherheit und Pistenspaß<br />

bis ins Frühjahr gesorgt.<br />

Mehr<br />

Informationen unter:<br />

www.loser.at<br />

FOTO: Tom Lamm | ikarus.cc<br />

101


AUSSEERLAND SALZKAMMERGUT<br />

Dein Moment!<br />

Schneeverhangene Gipfel, gefrorene Seen, breite Pisten und weite Loipen in<br />

unverwechselbarer Bergwelt: So schön ist die Winterfrische im Ausseerland Salzkammergut.<br />

FOTOS: TVB Ausseerland Salzkammergut_Katrin Kerschbaumer<br />

W<br />

er bei der Erwähnung<br />

des<br />

Wortes „Aussee“<br />

an Tracht, Tradition,<br />

blühende<br />

Narzissenwiesen, ausgedehnte<br />

Bergwanderungen und Sommertage<br />

am See denkt, der hat natürlich<br />

recht. Tatsächlich aber gibt es im<br />

Ausseerland Salzkammergut auch<br />

in der kalten Jahreszeit viel zu sehen,<br />

zu tun und zu genießen.<br />

Sportliche Winterfrische<br />

Wer seine „Winterfrische“ aktiv bevorzugt,<br />

wird im Ausseerland Salzkammergut<br />

bestens bedient. Vom<br />

Skifahren, Snowboarden, Langlaufen<br />

oder Schneeschuhwandern bis<br />

hin zum Skitourengehen, Eislaufen<br />

oder Nachtrodeln ist hier alles möglich.<br />

Die beiden Skigebiete – die<br />

Tauplitz und der Loser – sorgen für<br />

ein breites Spektrum an Pisten,<br />

Freeride- und Tourenspaß. Freunde<br />

des Langlaufsports kommen im<br />

breiten Tal rund um Bad Mitterndorf<br />

auf bestens ausgebauten<br />

Loipen genauso auf ihre Kosten wie<br />

auf den loipensiegelzertifizierten<br />

Strecken in Grundlsee, Altaussee<br />

oder Bad Aussee. Als besonderes<br />

Schmankerl darf man mit gutem<br />

Gewissen die Höhenloipen auf der<br />

Tauplitzalm bezeichnen.<br />

Winterfrische Auszeit<br />

Eine gemütliche Pferdeschlittenfahrt<br />

oder eine wärmende Tasse<br />

Tee und regionale Schmankerln auf<br />

sonnigen Terrassen – wer diese Vision<br />

eines perfekten Winterfrischetages<br />

im Kopf hat, wird im Ausseerland<br />

Salzkammergut ganz si-<br />

cher nicht enttäuscht. Gastro- und<br />

Beherbergungsbetriebe in all ihren<br />

Facetten laden zum Verweilen ein.<br />

Besondere Orte, um den Alltag<br />

hinter sich zu lassen, sind im Winter<br />

die Bäder der Region. Im warmen<br />

Wasser der Grimming Therme<br />

von Bad Mitterndorf zu entspannen<br />

und dabei die wildromantische Silhouette<br />

des Grimmings zu inhalieren:<br />

Das ist Balsam für die Seele.<br />

Selbiges gilt auch für das Narzissen<br />

Vital Resort in Bad Aussee – nur<br />

dass die wildromantische Bergsilhouette<br />

hier dem Dachstein gehört.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.ausseerland.at<br />

102


WINTERURLAUB<br />

BEI ALDIANA<br />

Ski- oder Langlauf(s)pass inklusive<br />

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*Reisende erhalten den Ski- bzw. Langlaufpass für ihre Aufenthaltsdauer jeweils<br />

um den Anreisetag reduziert. (2 Nächte = 1 Tag Pass, 5 Nächte = 4 Tage Pass,<br />

7 Nächte = 6 Tage Pass etc.). Der Pass wird jeweils für aufeinanderfolgende Tage<br />

ausgestellt. Ein Splitten von Tagen/Kontingenten ist nicht möglich.


PRODUKT Skibrillen<br />

sichtsform beziehungsweise Gesichtsgröße<br />

und dem Zusammenspiel<br />

mit dem Helm“ zu finden.<br />

„Eine Skibrille muss auf die Gesichtsform<br />

individuell abgestimmt<br />

sein, damit ein perfekter Abschluss<br />

zum Helm sichergestellt ist und die<br />

Brille perfekt und ohne Druckpunkte<br />

auf dem Gesicht sitzt“, präzisiert<br />

Gassner. „Daher bieten wir Brillen<br />

in unterschiedlichen Größen und<br />

Formen an, um für jede Gesichtsform<br />

das passende Produkt bieten<br />

zu können. Darüber hinaus haben<br />

größere Brillen neben dem erweiterten<br />

Sichtfeld auch einen zusätzlichen<br />

Schutzaspekt, da eine größere<br />

Gesichtsfläche geschützt ist.“<br />

Andreas Lichtmanegger, bei<br />

der Deeluxe Sportartikel GmbH unter<br />

anderem für den Helm- und<br />

Brillenhersteller Shred verantwortlich,<br />

rät grundsätzlich dazu, eine<br />

neue Skibrille immer zusammen<br />

mit dem eigenen Skihelm zu probieren.<br />

„Der Schaumstoff der Brille<br />

sollte eng am Gesicht anliegen und<br />

keine Lücken freilassen. Durch solche<br />

Lücken können Schnee und<br />

Wind eindringen, was zu verminderter<br />

Sicht führen kann.“<br />

Glasklare Sicht<br />

Worauf es beim Kauf von Skibrillen zu achten gilt.<br />

Und welche Möglichkeiten Träger optischer Brillen<br />

heutzutage geboten werden.<br />

von Lukas Schnitzer<br />

F<br />

ahrtwind, dichtes Schneegestöber,<br />

dann wieder<br />

strahlender Sonnenschein<br />

und UV-Strahlen reflektierender<br />

Schnee – die Skibrille ist für<br />

den Pistenspaß eine wesentliche<br />

Voraussetzung. Doch dabei sollte<br />

man nicht einfach zu einem x-beliebigen<br />

Modell greifen. Wir haben bei<br />

den Brillenexperten von POC und<br />

Shred nachgefragt, in welchen großen<br />

und kleinen Details sich moderne<br />

Skibrillen unterscheiden.<br />

Die Sache mit der Passform<br />

Ein besonders wichtiger Aspekt einer<br />

Skibrille ist ihre Passform. Dabei,<br />

so Phillip Gassner, POC-Country-Manager<br />

für Österreich, gilt es<br />

eine „perfekte Abstimmung zwischen<br />

maximalem Sichtfeld, der<br />

Anpassung der Brille an die Ge-<br />

FOTO: Andrew Miller/POC<br />

Lösungen für Brillenträger<br />

Brillenträger haben beim Skifahren<br />

mehrere Möglichkeiten. Viele Skifahrer<br />

würden positive Erfahrungen<br />

mit Kontaktlinsen machen,<br />

weiß Philipp Gassner. Allerdings<br />

benötigt jede Skibrille eine Belüftung,<br />

um ein Anlaufen der Gläser<br />

zu vermeiden. Diese, so seine Erfahrung,<br />

kann sich negativ auf die<br />

Nutzung von Kontaktlinsen auswirken,<br />

beispielsweise durch Austrocknen<br />

der Augen. Andreas Lichtmanegger<br />

empfiehlt Brillenträgern<br />

Skibrillen mit OTG-Design („over<br />

the goggles“). Diese Modelle haben<br />

Aussparungen im Schaumstoff und<br />

im Rahmen, um den Bügeln der optischen<br />

Brille Platz zu schaffen.<br />

Gassner schüttelt aber noch<br />

zwei weitere Empfehlungen aus<br />

dem Hemdsärmel. Einerseits bieten<br />

einige Hersteller, so auch POC, Visierhelme,<br />

unter deren Visier sich<br />

optische Brillen besser tragen lassen<br />

als unter der klassischen Skibrille.<br />

POC bietet gemeinsam mit<br />

Partner SK-X aber noch eine weitere<br />

Lösung für Brillenträger an: Auf<br />

Wunsch wird dabei ein optisches<br />

Glas zwischen Außen- und Innenscheibe<br />

der Brille eingearbeitet,<br />

wodurch sich ein stets optimales<br />

Sichtfeld ganz ohne Einschränkungen<br />

ergibt.<br />

Unsere Empfehlung: Nutzt die<br />

gute Beratung im qualifizierten<br />

Fachhandel und probiert unbedingt<br />

mehrere Modelle. Denn gute Sicht<br />

ist nicht zuletzt auch ein bedeutender<br />

Sicherheitsfaktor.<br />

104


Top 6 Skibrillen<br />

HEAD Contex Pro 5K<br />

neueste Goggle in der Head-Kollektion das neue, laminierte<br />

Doppelglas vergrößert im Vergleich zu herkömmlichen Doppelgläsern,<br />

nicht nur das Blickfeld um 15 %, sondern optimiert auch<br />

den Schutz vor Beschlagen und reduziert den Lens-Flare Effekt<br />

das Blickfeld wird unterstützt von Heads neuer 5K-Technologie,<br />

die den Kontrast verstärkt und die Farbbrillanz erhöht<br />

PREIS (UVP): € 110,– | www.head.com<br />

6<br />

der große Rahmen reicht bis über die Wangen, um zusätzlichen<br />

WINTER<br />

POC Vitrea<br />

verfügt über ein schnell austauschbares Glassystem, das sich mit<br />

Handschuhen bedienen lässt, ohne die Brille abnehmen zu müssen<br />

Schutz zu bieten kombiniert mit einem torischen Glas mit flachem<br />

Winkel und POCs Clarity-Technologie, garantiert die Brille optimale<br />

Sicht in alle Richtungen, insbesondere am unteren Randbereich<br />

PREIS (UVP): € 219,95 | www.pocsports.com<br />

NAKED OPTICS The Nova Slate<br />

ermöglicht perfekte Sicht bei Sonnenschein und Schneefall<br />

dank des SnapTech-Magnetwechselsystems können die Gläser<br />

innerhalb weniger Sekunden getauscht und an Lichtbedingungen<br />

und Wetterverhältnisse angepasst werden Super-Anti-Fog Beschichtung<br />

für freie Sicht besteht zu 65 % aus dem Bio-Kunststoff<br />

CO2RE® und verspricht einen angenehmen Tragekomfort<br />

PREIS (UVP): € 89,99 | www.nakedoptics.net<br />

KOO Energia<br />

das Design der Energia-Kollektion ist von Natürlichkeit geprägt<br />

und bezieht seine Inspiration aus der atemberaubenden Landschaft,<br />

in der die Produkte zum Einsatz kommen sollen einzigartige<br />

Hybrid- Glasform für ein erweitertes Sichtfeld Gläser in verschiedenen<br />

Farben und Ausführungen und mit unterschiedlichen Filterstufen<br />

gewährleisten bei allen Lichtverhältnissen optimale Sicht<br />

PREIS (UVP): € 220,– | kooworld.cc<br />

JULBO Lightwear<br />

rahmenlose Skibrille mit sphärischer XL-Scheibe SuperFlow Pro<br />

Belüftungssystem – die Scheibe lässt sich dank eingebauter<br />

Magnete leicht nach vorne öffnen und schließen selbsttönende<br />

Reactiv-Scheibe sorgt für beste Sicht bei jedem Wetter<br />

Antibeschlag- Beschichtung große Auswahl an Farben und<br />

Scheiben ausgezeichnet mit dem ISPO Award<br />

PREIS (UVP): € 244,90 | www.julbo.com<br />

SHRED Rarify<br />

die Ski- und Snowboardbrille bietet eine hervorragende Passform<br />

und hohen Komfort die Contrast Boosting Lens und die Nodistortion-Technologie<br />

verbessern den Kontrast und die Bildschärfe<br />

Shred.wide maximiert das Sichtfeld und gibt die Kontrolle, das<br />

Selbstvertrauen und den Style, den es braucht, um die Leistung<br />

zu steigern brillenkompatibel<br />

PREIS (UVP): € 199,99 | shredoptics.com/en-eu<br />

FOTOS: Hersteller<br />

105


PRODUKT Skihelme<br />

Eine Kopfsache<br />

Ohne Skihelm sollte heute niemand mehr auf die<br />

Pisten. Wir erklären, wie ein Helm passen muss<br />

und worauf es sonst noch ankommt. von Lukas Schnitzer<br />

H<br />

and aufs Herz: Wer hatte<br />

beim Kauf seines letzten<br />

Skihelms nicht auch ein<br />

klein wenig die Form<br />

des neuen Kopfschutzes, die Farbe<br />

der Skijacke oder der Skibrille im<br />

Hinterkopf? Klar, niemand wedelt<br />

gerne als Calimero-Double über<br />

die Pisten und mit der großen Auswahl<br />

am Markt lässt sich sicher<br />

ein optisch ansprechendes Modell<br />

finden. Doch grundsätzlich, so<br />

streicht es auch Peter Egger, bei<br />

HEAD als Marketing Manager tätig,<br />

hervor, ist das wichtigste Kriterium<br />

beim Helmkauf die optimale<br />

Passform. „Der Helm darf nicht<br />

zu eng oder zu locker sitzen, das<br />

Design sollte zweitrangig sein“,<br />

betont er. Ebenfalls wichtig: „Bei<br />

der Goggle-Helm-Kombination ist<br />

die ideale Passform der Brille im<br />

Bereich der Nase und der Abschluss<br />

zwischen Brille und Helm<br />

wichtig, damit keine Zugluft entsteht.“<br />

Von In-Mold und Hardshell<br />

In der Konstruktion lassen sich sogenannte<br />

In-Mold- von Hardshell-Helmen<br />

unterscheiden. Zweitere<br />

besitzen, erklärt Egger, eine<br />

dickere Außenschale aus Hartplastik<br />

oder Carbon, welche in einem<br />

mehrstufigen Herstellungsprozess<br />

mit einer inneren EPS-Schale verklebt<br />

wird. Zwischen Innen- und<br />

Außenschale kann hier ein aufwendiges<br />

Belüftungssystem integriert<br />

werden. „Bei In-Mold-Helmen“,<br />

weiß KASK-Produktdesigner Luca<br />

Viano, „wird das EPS direkt in die<br />

zuvor in der Form fixierten Außenschale<br />

injiziert.“<br />

FOTO: Head/Abby Cooper<br />

Die Lebensdauer eines Skihelms<br />

ordnet Egger bei guter Pflege<br />

und durchschnittlicher Nutzung<br />

bei etwa drei bis fünf Jahren ein.<br />

Bei einem Sturz oder Aufprall sollte<br />

der Helm allerdings sofort getauscht<br />

werden, da die auftretenden<br />

Kräfte in Verformungsenergie<br />

umgewandelt werden und so Schäden<br />

am Helm entstehen, die unter<br />

Umständen von außen nicht ersichtlich<br />

sind. In-Mold-Helme sind<br />

Viano zufolge generell leichter, erscheinen<br />

ob der nahtlosen Konstruktionsweise<br />

hochwertiger. Hardshells<br />

haben umgekehrt den Ruf, widerstandsfähiger<br />

zu sein, da ihre dicke,<br />

harte Schale kleine Schläge<br />

und Kratzer besser wegsteckt.<br />

Modelle und Feinheiten<br />

Geht es um die Sicherheit, sind<br />

Race-Helme nach FIS-Norm für Egger<br />

das Nonplusultra. Allerdings<br />

leidet hier im Alltag die Belüftung.<br />

Klassische Pistenhelme mit weichen<br />

Ohren bieten ebenfalls sehr<br />

guten Schutz und sind in der Belüftung<br />

deutlich überlegen. Freeridern<br />

empfiehlt Egger Helme mit Hybridschale.<br />

Der hier beschrittene Mittelweg<br />

zwischen Hartschale und<br />

In-Mold-Konstruktion vereint Sicherheit<br />

mit leichtem Gewicht und<br />

guter Belüftung. Viano erachtet im<br />

Alltag Helme mit anpassbarer Ventilation<br />

(für das Anpassen an kalte<br />

Jänner- wie an warme Frühjahrstage)<br />

sowie technische Liner mit<br />

waschbarem Polster als wichtig.<br />

Besonders komfortabel sind<br />

Helme mit integriertem Visier. Gerade<br />

wer mit Druck im Nasenbereich<br />

durch die Skibrille kämpft<br />

oder optische Brillen trägt, kann<br />

hier glücklich werden. „Außerdem<br />

lässt sich das Visier etwa am Lift<br />

mit nur einer Hand heben und senken“,<br />

so Viano. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten<br />

oder widrigen Bedingungen<br />

bleibt aber nach wie vor<br />

das „geschlossene System“ aus<br />

Helm und Goggle im Vorteil.<br />

106


Top 6 Skihelme<br />

KASK Treasure Visor<br />

der Treasure Visor ist ein äußerst stilvoller Helm, der dank seiner<br />

von der Welt der Luxusmode inspirierten Farbgebung beeindruckt<br />

integriertes Visier für<br />

gute, ungehinderte Sicht<br />

er ist Teil der Piuma<br />

R-Kollektion und mit dem<br />

Zubehörsortiment kompatibel<br />

Visier-Mirror<br />

Anti-Fog Anti-Scratch<br />

PREIS (UVP): € 555,–<br />

www.kask.com<br />

6<br />

In-Mold Helm für jedes Terrain von alpin bis Freetouring<br />

JULBO Hal Evo Mips<br />

einstellbare Belüftung mit MIPS®-Technologie für<br />

maximalen Schutz bei<br />

Stürzen flexible abnehmbare<br />

3D-Ohrabdeckungen<br />

Größeneinstellung<br />

per Stellrad<br />

Fidlock-Verschluss zum<br />

einfachen magnetischen<br />

Öffnen und Schließen<br />

PREIS (UVP): € 209,90<br />

julbo.com<br />

WINTER<br />

SHRED Notion Noshock<br />

Smart Impact Protection System Rotational Energy System:<br />

leichteste und dünnste Lösung zur Bewältigung von Rotationskräften<br />

Slytech Shock Absorption mit<br />

Wabenstruktur zur Bekämpfung<br />

linearer und multidirektionaler<br />

Kräfte die Hybridkonstruktion<br />

kombiniert die Strapazierfähigkeit<br />

eines Hartschalenoberteils<br />

mit der Gewichtsersparnis von geformter<br />

Unterschale und Seitenwänden<br />

PREIS (UVP): € 249,95<br />

shredoptics.com/en-eu<br />

POC Calyx<br />

leicht, luftdurchlässig sowie äußerst strapazierfähig und mit MIPS<br />

und RECCO ausgestattet, erfüllt der Helm strenge Sicherheitsstandards<br />

in drei Testkategorien<br />

tiefe Belüftungskanäle für<br />

eine optimale Luftzirkulation,<br />

einstellbare Belüftungsöffnungen<br />

an der Oberseite<br />

für optimalen Komfort<br />

bei unterschiedlichsten<br />

Wetterbedingungen<br />

PREIS (UVP): € 250,–<br />

www.pocsports.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

SCOTT Symbol 2 Plus D<br />

der preisgekrönte Helm kombiniert drei Sicherheitstechnologien<br />

– der sicherste und bestbelüftete Helm von Scott<br />

D3O®-Einsätze und MIPS®-Integration<br />

setzen neue Maßstäbe bei<br />

Stößen mit niedriger, mittlerer<br />

und hoher Geschwindigkeit<br />

360° Pure Sound-Ohrabdeckungen<br />

für eine verbesserte<br />

Geräuscherkennung<br />

PREIS (UVP): € 219,95<br />

www.scott-sports.com<br />

HEAD Compact Pro<br />

neuer Helm mit Fokus auf die essenziellen Dinge: großartiger<br />

Look, perfekte Passform und überragender Schutz<br />

er ist superleicht, hat ein schlankes,<br />

zeitloses Design und passt dank<br />

des patentierten Sphere<br />

Fit-Systems auf wirklich jeden<br />

Kopf das Windkanal-System<br />

mit seinen sieben<br />

Ausgängen zur Entlüftung garantiert<br />

stets einen kühlen Kopf<br />

PREIS (UVP): € 120,–<br />

www.head.com<br />

107


TOURISMUS Kleine Skigebiete<br />

108


WINTER<br />

„Kleine“ bieten<br />

große Emotion<br />

Auch ohne Rekorde an Pistenkilometern und<br />

Liften können Skigebiete riesiges Vergnügen<br />

bereiten – nicht nur Familien. In manchem sind<br />

sie den Großen gar überlegen. von Christof Domenig<br />

FOTO: Bergbahnen Werfenweng/Home of Content<br />

E<br />

s gibt viele Gründe dafür,<br />

weshalb manchen<br />

ein kleineres Skigebiet<br />

sogar lieber ist. Zu den<br />

wesentlichen gehören<br />

aber bestimmt die familiäre Atmosphäre<br />

und persönliche Gästebetreuung<br />

unserer Mitarbeiter – von<br />

der Kassa angefangen über den Lift<br />

bis hin zum Pistendienst“, sagt Carina<br />

Mitteregger von den Bergbahnen<br />

Werfenweng in Salzburg über<br />

das dortige Skigebiet mit 29 Pistenkilometern.<br />

Ähnlich sieht es Katrin<br />

Eisendle vom Skigebiet Rosskopf<br />

(20 km Pisten) im Südtiroler Sterzing:<br />

„Kleine Skiberge sind meist familiär<br />

aufgebaut und vermitteln<br />

das Gefühl von Zusammenhalt. Ob<br />

Kassamitarbeiter, Liftwart, Skilehrer<br />

oder Hüttenwirtin – am Berg<br />

kennt man sich. Diese Emotion<br />

spürt man als Gast sofort.“<br />

Kleinere Skigebiete stünden<br />

aber auch oft für „kurze Wartezeiten,<br />

keine Massen und vor allem<br />

freie Fahrt auf den Pisten“, ergänzt<br />

die Sterzingerin. Erwin Petz, Geschäftsführer<br />

der Riesneralm in<br />

der Steiermark, sieht „seinen“ Skiberg<br />

mit 32 Pistenkilometern nicht<br />

als klein an; der Berg selber sei<br />

gleich groß wie große Resorts, wo<br />

mehrere Berge verbunden sind:<br />

„Wir haben 900 m Höhenunterschied,<br />

vier Talabfahrten, mehr als<br />

viele Große, dazu 32 ehrliche Pistenkilometer.<br />

Das einzige Manko<br />

ist, dass du im Marketing nicht von<br />

200 Pistenkilometern und 100 Liften<br />

erzählen kannst. Für jeden unserer<br />

drei Lifte haben wir dafür<br />

drei bis vier Pisten mit jeder Menge<br />

Platz.“ Das ergebe in Summe<br />

mehr Raum zum und damit mehr<br />

Freude beim Skifahren, betont Petz,<br />

der weiß: „Der Gast, der einmal da<br />

war, der ist begeistert.“<br />

Nicht nur Familien als Zielgruppe<br />

Auch für sportliche Skifahrer kann<br />

also ein kleineres Skigebiet eine<br />

sehr gute Wahl sein. Familien, Einsteiger<br />

und Wiedereinsteiger sowie<br />

Tagesgäste werden oft als typische<br />

Zielgruppen kleinerer Skiberge genannt.<br />

„Unser Werfenwenger Skigebiet<br />

ist auf Familien, Kinder und<br />

Senioren fokussiert“, sagt Carina<br />

Mitteregger, „nichtsdestotrotz kommen<br />

auf unseren perfekt präparierten<br />

Pisten, vor allem auf der sechs<br />

Kilometer langen, teils schwarzen<br />

Panoramaabfahrt am Steilhang<br />

auch sehr fortgeschrittene Sportler<br />

auf ihre Kosten.“ Durch die gute<br />

Erreichbarkeit, die Präparierung<br />

und die breiten Pisten trainieren<br />

auch Profis und Skiklubs gern in<br />

Werfenweng. Ähnlich breit, bis hin<br />

zum Profi, sieht man sich in Sterzing<br />

aufgestellt.<br />

Die steirische Riesner alm bietet<br />

am Fuß des Berges eine einzigar-<br />

109


TOURISMUS Kleine Skigebiete<br />

Winterliche Traumlandschaften,<br />

moderne Lifte<br />

und Top-Pisten auch ohne<br />

Kilometerrekorde – hier auf<br />

der Riesneralm (Steiermark).<br />

FOTO: Riesneralm<br />

tige Kinderskischaukel, wo in der<br />

Hauptsaison 40 Skilehrer den Nachwuchs,<br />

der das Skifahren erlernt,<br />

betreuen. Geschäftsführer Petz will<br />

das Wort „Kinderskigebiet“ aber<br />

vermeiden: „Weil dieses Wort meist<br />

so wahrgenommen wird, dass es für<br />

Kinder super ist, aber die Eltern<br />

sich fadisieren. Das Gegenteil ist<br />

der Fall: Auch die Eltern finden hier<br />

ein Top-Skigebiet, Tourengebiet und<br />

Freeridegebiet. Eine Rinne neben<br />

der anderen, wo ich im Ort raus und<br />

mit dem Lift wieder rauf komme.“<br />

Aber natürlich stimmt auch,<br />

dass gerade Eltern mit Kindern die<br />

Übersichtlichkeit eines kleineren<br />

Skiresorts schätzen. Kindern sind<br />

beeindruckende Pistenkilometer-Zahlen<br />

in der Regel herzlich<br />

egal, etwas größere Kids kann man<br />

auch allein fahren lassen, weil ein<br />

Verfahren und falsches Abbiegen<br />

nicht möglich ist. Kleinere Skigebiete<br />

haben zudem auch die Chance,<br />

sich auf eine Zielgruppe zu spezialisieren:<br />

„Will man sich weiterentwickeln,<br />

ist es sogar sehr wichtig,<br />

seinen Gast, den man begrüßen<br />

will, genauestens zu kennen, dessen<br />

Bedürfnisse wahrzunehmen und<br />

sein Angebot danach auszurichten“,<br />

weiß Mitteregger. Die jeweils angepeilte<br />

Zielgruppe profitiert wiederum<br />

davon.<br />

Sanft und entschleunigt<br />

Im Winterurlaub gibt es eine größer<br />

werdende Gästeschicht, die<br />

nicht jeden Tag Ski fahren gehen<br />

will und statt Höhenmetersammeln<br />

alternative, sanfte, entspannende<br />

Bewegungsformen in der Natur bevorzugt.<br />

Gerade dieser Zielgruppe<br />

liegen die Natur und der Erhalt derselben<br />

oft sehr am Herzen. Auch<br />

hier können Regionen mit kleineren<br />

Skibergen punkten. „Weniger ist<br />

mehr“, bringt Katrin Eisendle dieses<br />

Gefühl, dass der Rosskopf über<br />

der Stadt Sterzing vermittelt, auf<br />

den Punkt, „kleine Skiberge eignen<br />

sich besonders zum Genießen und<br />

Entspannen und um dem Stress zu<br />

entkommen.“ Der Ort Werfenweng<br />

ist bekannt für entschleunigten,<br />

sanften Tourismus – Mitteregger:<br />

„Viele unserer Gäste sind nicht nur<br />

Skifahrer, sondern probieren auch<br />

alternative Sportarten wie Langlaufen,<br />

Schneeschuh- oder Winterwandern<br />

aus.“<br />

Ganz vorne ist die Riesneralm,<br />

was die ökologische Beschneiung<br />

angeht: „Wir haben zwei E-Werke<br />

mit Wasserkraft, eines davon ein<br />

reines Beschneiungs-E-Werk“, erklärt<br />

Petz, „damit erzeugen wir fast<br />

dreimal so viel Strom, wie wir inklusive<br />

Hotellerie und Gastronomie<br />

brauchen.“ In Zahlen: 6,2 Mio. Kilowattstunden<br />

aus Wasserkraft stehen<br />

2,2 Mio. Kilowattstunden Verbrauch<br />

gegenüber. Auch ein Beschneiungsteich<br />

war nicht nötig, das Wasser<br />

kommt aus dem Donnersbach.<br />

Delegationen aus den umliegenden<br />

Alpenländern wie auch aus dem<br />

Westen Österreichs hätten sich die<br />

Technologie schon angeschaut „und<br />

uns gratuliert, wie wegweisend wir<br />

das als mittleres Unternehmen das<br />

umgesetzt haben.“<br />

Nicht zuletzt zählt natürlich<br />

auch das Preisargument. „Man bekommt<br />

als Skigebiet die Rückmeldung,<br />

dass die Preisgestaltung in den<br />

großen Gebieten für viele schlicht<br />

nicht mehr leistbar ist – vor allem<br />

für Familien“, sagt Carina Mitteregger<br />

fürs Werfenwenger Skigebiet.<br />

„Mit unseren vergleichweise günstigen<br />

Tarifen und Spezialangeboten<br />

für Familien oder Senioren punkten<br />

wir derzeit wieder sehr.“<br />

„20 Euro Preisunterschied bei<br />

der Tageskarte“, spricht Petz nicht<br />

nur für seine Riesneralm, sondern<br />

für viele kleinere Skigebiete, „sind<br />

relevant für unsere Gäste. Wir haben<br />

nicht jene, die zum Champagner<br />

greifen, sondern den Mittelstand.<br />

Um diese 20 ersparten Euro<br />

kann ich schon gut essen gehen.“<br />

DIE EXPERTEN<br />

Katrin Eisendle<br />

Skigebiet Rosskopf Sterzing (Südtirol).<br />

www.rosskopf.com<br />

Carina Mitteregger<br />

Bergbahnen Werfenweng (Salzburg).<br />

www.bergbahnen-werfenweng.com<br />

Erwin Petz<br />

Riesneralm Bergbahnen (Steiermark).<br />

www.riesneralm.at<br />

110


© MirjaGeh.com<br />

Habt ihr<br />

noch alle Skier<br />

im Schrank?<br />

Lieber skiverrückt als sich vom Leben<br />

verrückt machen lassen, ist unsere Devise!<br />

Deshalb sind wir mittendrin im Skizirkus für<br />

Groß und Klein. Ob direkt an der Piste, mitten<br />

im Familienskigebiet oder mit gratis Skipass –<br />

die JUFA Hotels sind diesen Winter euer zweites<br />

Zuhause.<br />

Après-Ski à la JUFA Hotels?<br />

Saunabereiche, großzügige Begegnungsflächen<br />

und gemütliche Café- und Barbereiche<br />

laden zum Relaxen und Beisammensein ein.<br />

Kinderspielbereiche sorgen bei den Kleinen für<br />

einen Ausgleich zum aufregenden Outdoor-<br />

Programm.<br />

Für alle echten Skifans und die, die es noch<br />

werden wollen, jetzt Ski-Rauszeit buchen:<br />

jufahotels.com/rauszeit-skiurlaub


TOURISMUS Kleine Skigebiete<br />

Kleine Skigebiete<br />

TIROL<br />

Elferbahnen Stubaital<br />

Die Elferbahnen im Stubaital sind<br />

bekannt für die 6,4 km lange Rodelbahn<br />

– aber auch ambitionierte Skifahrerinnen<br />

und -fahrer genießen<br />

den Blick aufs Stubai- und Inntal,<br />

während sie über die breiten Pisten<br />

am Hausberg Neustifts carven.<br />

7 Pistenkilometer 42,–**<br />

www.elfer.at<br />

Hüttegglift – Silberregion<br />

Karwendel<br />

Der Hüttegglift am Weerberg mit<br />

einer Länge von 1460 Metern befördert<br />

Skibegeisterte auf 1500 Meter<br />

Seehöhe. Dort wartet eine bestens<br />

präparierte, für alle geeignete<br />

Piste. Ein tolles Panorama, ein Funpark<br />

und der kostenlose Sun Kid Lift<br />

für die ersten Versuche warten.<br />

1,5 Pistenkilometer 25,–*<br />

www.huettegglift.at<br />

Hochkössen – Region<br />

Kaiserwinkl<br />

Unterberg/Hochkössen ist einer der<br />

traditionsreichsten Skiberge Tirols<br />

und perfekt für Familien. In 1700 m<br />

Variantenreich und familienfreundlich:<br />

das Skigebiet Hochkössen<br />

im Tiroler Kaiserwinkl.<br />

FOTO: TVB Kaiserwinkl/Bergmann<br />

Höhe steht ein sehr variantenreiches,<br />

schneesicheres Skigebiet zur<br />

Verfügung. 22 km Pisten versprechen<br />

Anfängern und Profis erlebnisreiche<br />

Tage.<br />

22 Pistenkilometer 49,50**<br />

www.kaiserwinkl.com<br />

Nordkette Innsbruck<br />

In 20 Minuten aus dem Herzen der<br />

Stadt auf die Piste – durch die<br />

schnelle Anbindung steht auch<br />

Schwüngen nach der Uni oder einem<br />

kurzem Arbeitstag nichts im<br />

Wege. Auch Urlauber schätzen die<br />

Nähe zwischen City und Natur. Die<br />

Nordkette ist im Winter Traumkulisse<br />

und Abenteuerspielplatz.<br />

13 Pistenkilometer 36,–**<br />

www.nordkette.com<br />

SALZBURG<br />

Werfenweng<br />

Abwechslungsreiche Pisten und ein<br />

traumhaftes Panorama machen<br />

Werfenweng zu einem einzigartigen<br />

Skigebiet für Familien, das Anfänger<br />

und Profis gleichermaßen begeistert.<br />

Es gibt auch einen bunten<br />

Kids Snowpark mit Funslopes, überdachten<br />

Förderbandlift und Rodelstrecke<br />

und zwei Skischulen.<br />

29 Pistenkilometer 53,50*<br />

www.werfenweng.eu<br />

Rauris<br />

Das übersichtliche Skigebiet im<br />

Herzen des Nationalparks Hohe<br />

Tauern bietet für jede Generation<br />

und jedes Können die passenden<br />

Abfahrten und unbegrenzten Pistenspaß.<br />

Kids sind auf der Babywiese<br />

und in den Kinderskischulen perfekt<br />

aufgehoben. Ein Spaß für Groß<br />

und Klein ist die „Familyslope“.<br />

32,5 Pistenkilometer 55,50*<br />

www.raurisertal.at<br />

Filzmoos<br />

Der Spezialist für Familien und<br />

Genuss-Skifahrer in Ski amadé,<br />

Österreichs größtem Skivergnügen<br />

mit 270 Bergbahnen und 760 km<br />

Pisten. Zwei der vielen Highlights<br />

im Bergdorf Filzmoos sind Bobo’s<br />

Winterwelt, das größte Ski-Kinderland<br />

in Ski amadé und die Ski-<br />

Genuss-Route „vom Hof auf den<br />

Teller“.<br />

20 Pistenkilometer 64,50*<br />

www.filzmoos.at<br />

KÄRNTEN<br />

Goldeck<br />

Der Sportberg Goldeck bei Spittal/<br />

Drau ist bequem mit einer modernen<br />

Bergbahn zu erreichen. Oben<br />

warten 25 km sonnige Pisten, die<br />

Freeride Area Kälberriegel, ein Kinderland<br />

und eine schwarze Skiroute.<br />

Nach dem Skitag geht’s in die Drautal<br />

Perle, das Hallenbad in Spittal.<br />

25 Pistenkilometer 51,–*<br />

sportberg-goldeck.com<br />

Petzen<br />

Die Petzen in Südkärnten nahe Bleiburg<br />

glänzt mit einer spektakulären<br />

Talabfahrt, 15 km sonnigen Pisten<br />

und Hütten der Extraklasse, gemütlich<br />

wie die Zollhütte oder modern<br />

wie die völlig neue Panoramahütte<br />

„oben“. Fazit: günstig, klein und fein,<br />

ein stimmiger Geheimtipp.<br />

15 Pistenkilometer 45,50*<br />

www.petzen.net<br />

Hochrindl<br />

Herrliche Ausblicke aufs Kärntnerland,<br />

die Kraft der Höhensonne und<br />

perfekte Pisten sprechen fürs Hochrindl<br />

im Zentrum Kärntens. Fünf<br />

Schlepplifte und ein 4er-Sessellift<br />

sind ideal für einen Familien-Skitag<br />

mit kleinen Kids. Tipp: das Langlaufnetz<br />

vor Ort ist Oberliga!<br />

20 Pistenkilometer 46,–*<br />

www.hochrindl.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Feuerkogel Ebensee<br />

Für entspannte Wintersportler, Anfänger,<br />

Wiedereinsteiger und Familien<br />

garantiert der Feuerkogel mit<br />

neuer Beschneiungsanlage, modernen<br />

Liften und toppräparierten Pisten<br />

sicheres Skivergnügen. Die Skiund<br />

Snowboardschule mit Skiverleih<br />

hilft Ski-Anfängern mit Profitipps<br />

auf die Bretter und kümmert sich<br />

bestens um den Nachwuchs.<br />

15 Pistenkilometer<br />

traunsee-almtal.salzkammergut.at<br />

Hochficht Böhmerwald<br />

Zwischen drei Ländern den Winter<br />

erleben – nirgends geht das besser<br />

als im Böhmerwald im Mühlviertel.<br />

Unweit von Deutschland und<br />

Tschechien liegt mit dem Skigebiet<br />

Hochficht ein kleines Paradies, das<br />

neben familienfreundlichem Pistenspaß<br />

auch Langlaufen, Winterwandern,<br />

Schneeschuhwandern bietet.<br />

20 Pistenkilometer 55,–*<br />

www.boehmerwald.at<br />

*Quelle: www.bergfex.at; **Quelle Bergbahn<br />

112


Übersicht online auf<br />

www.sportaktiv.com<br />

FOTO: Martin Fülöp<br />

Das Skigebiet<br />

Annaberger Lifte<br />

in Niederösterreich<br />

passt für<br />

Familien genauso<br />

wie für sportliches<br />

Carven.<br />

STEIERMARK<br />

Loser Altaussee<br />

Das Familien-Ski-Resort in Altaussee<br />

bietet ein attraktives Angebot<br />

mit 34 Pistenkilometern und gilt als<br />

kleines, feines Skigebiet ohne großen<br />

Après-Ski-Betrieb und mit geringen<br />

Wartezeiten an den Liften.<br />

Für Anfänger gibt es die Ski-und<br />

Snowboardschule. Freerider erfreuen<br />

sich am Funpark Loserfenster.<br />

34 Pistenkilometer 53,–*<br />

www.loser.at<br />

Riesneralm<br />

Das Höhenskigebiet in Donnersbachwald<br />

mit 4 Talabfahrten<br />

und dem neu ausgebauten Höhenbereich<br />

mit der Panorama-6er-Bahn<br />

gilt als Geheimtipp in den Alpen.<br />

Speziell für Kinder und Familien<br />

bieten sich mit der 1. Österr. Kinderskischaukel<br />

einzigartige Bedingungen<br />

für Anfänger wie Fortgeschrittene.<br />

32 Pistenkilometer 53,–*<br />

www.riesneralm.at<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Annaberger Lifte<br />

Von FIS-tauglichen Hängen bis<br />

flachen Gleitstrecken bietet das Skigebiet<br />

Annaberg-Lifte alles, was<br />

sich Familien für ihren Skitag wünschen.<br />

In der Fun-Area Anna-Park<br />

finden alle ambitionierten Skifahrer<br />

Abwechslung auf der FunCross<br />

oder Waveride Strecke.<br />

12,5 Pistenkilometer<br />

www.annabergerlifte.at<br />

Hochkar & Lackenhof – Ötscher<br />

Inmitten der Ybbstaler Alpen und<br />

ungewöhnlich hoch gelegen befinden<br />

sich die beiden Skigebiete<br />

Hochkar und Ötscher. Jeweils 19 Kilometer<br />

perfekt präparierte Pisten<br />

laden da wie dort zum Carven ein.<br />

Am Hochkar und am Ötscher findest<br />

du jeweils Funslopes mit Wellen,<br />

Steilkurven und einen High-Five<br />

für Spaß und Action.<br />

19 Pistenkilometer (jeweils)<br />

www.hochkar.at, www.oetscher.at<br />

BAYERN<br />

Großer Arber<br />

Im beliebtesten Familienskigebiet<br />

im Bayerischen Wald finden alle<br />

entsprechend ihrer Fähigkeiten die<br />

optimale Piste. Insgesamt gibt es 14<br />

Ski- und Snowboardschulen im<br />

„ARBERLAND“. Die 6er-Familiensesselbahn<br />

wartet am Sonnenhang<br />

und das ArBär-Kinderland erfreut<br />

die jungen Wintersportler.<br />

12 Pistenkilometer<br />

www.arber.de<br />

Berchtesgaden<br />

Über 44 Kilometer interessante Abfahrten<br />

in sechs Skigebieten in Höhenlagen<br />

zwischen 600 und 1874<br />

Meter über dem Meeresspiegel locken<br />

Skifahrer nach Berchtesgaden.<br />

In den Berchtesgadener Skigebieten<br />

findet man ideale Bedingungen<br />

für einen Familienskiurlaub, aber<br />

auch für Einsteiger und Profis.<br />

44 Pistenkilometer<br />

www.berchtesgaden.de<br />

ITALIEN<br />

Rosskopf<br />

Ein Skierlebnis für die ganze Familie:<br />

An die 20 Kilometer schneesichere<br />

und bestens präparierte Pisten – in<br />

allen Schwierigkeitsgraden – bietet<br />

das Skigebiet Rosskopf in Sterzing.<br />

Kinder und Anfänger testen ihre<br />

Schwünge im eigenen Anfängergelände,<br />

es gibt ein Förderband sowie<br />

ein Kinderland.<br />

20 Pistenkilometer 56,–**<br />

www.rosskopf.com<br />

SLOWENIEN<br />

Cerkno<br />

Das Skizentrum Cerkno ist ein familienfreundliches<br />

Skigebiet mit Blick<br />

auf die Alpen und den höchsten<br />

Berg Sloweniens, den Triglav. Es<br />

gibt einen Zauberteppich und ein<br />

Skikarussell, wo Kinder bei Spiel und<br />

Spaß ihre Skills verbessern können.<br />

Die Skischule vor Ort bietet Kurse<br />

für Erwachsene und Kinder an.<br />

18 Pistenkilometer<br />

www.slovenia-outdoor.com<br />

113


114<br />

KÄRNTEN


WINTER<br />

FOTO: KärntenWerbung/Christoph Rossmann l Ja* über Top Skipass Kärnten<br />

powered by<br />

Skiberge in<br />

Kärnten<br />

Tageskarte Kinder<br />

Tageskarte Erwachsene<br />

Schlepper<br />

Sessellift<br />

Kabinen/Gondel<br />

mittelschwere Pistenkm.<br />

leichte Pistenkilometer<br />

schwere Pistenkm.<br />

Pistenkilometer gesamt<br />

Skiline<br />

Ankogel / Mallnitz www.moelltaler-gletscher.at/ankogel 49 25 3 0 2 2,8 5 5 12,8 ja 0<br />

Bad Kleinkirchheim www.badkleinkirchheim.com 62 31 9 8 4 18 77 8 103 ja 0<br />

Bodental www.woerthersee.com/rosental/winterzauber 29 24 3 0 0 0,5 0,5 0 1 ja* 0<br />

Dreiländereck / Arnoldstein www.3laendereck.at 47 25 7 1 0 5,7 7,6 3,7 17 ja 0<br />

Eberstein / Saualpe www.eberstein.info 25 21 1 0 0 0,9 0 0 0,9 ja* 0<br />

Emberger Alm / Berg im Drautal www.embergeralm.info – – 4 0 0 4 5 1 13 ja* 0<br />

Falkert Heidi Alm BergResort www.heidialm.at 34,5 20,5 2 0 0 3 8 0 11 ja* 0<br />

Flattnitz www.kaernten.at/kaernten-skigebiete/flattnitz 38 21 3 1 0 6 4 3 13 ja* 0<br />

Gerlitzen Alpe www.gerlitzen.com 62 31 3 7 1 11,9 34,4 6,1 67,3 ja 0<br />

Goldeck am Millstätter See www.sportberg-goldeck.com 51 25,5 2 2 1 8 8,5 8,5 25 ja 0<br />

Griminitzen www.kirchbach.gv.at – – 1 0 0 1 0 0 1 ja* 0<br />

Heiligenblut / Grossglockner skisport.com/Grossglockner 56,5 28,5 4 1 4 17 29 1 47 ja* 0<br />

Hochrindl / Sirnitz / Deutsch Griffen www.hochrindl.at 46 26 5 1 0 9 6 4 20 ja 0<br />

Hrast / Feistritz a.d. Gail www.3laendereck.at – – 1 0 0 0,6 0,6 0 1,2 ja* 0<br />

Katschberg www.katschi.at 60,5 30,5 8 5 3 12 56 12 80 ja 2<br />

Klippitztörl www.klippitz.at 43 25 3 2 0 18 10 0 28 ja 0<br />

Koralpe www.koralpe-kaernten.at 38,5 20 4 0 0 7 10 1 18 ja 0<br />

Mölltaler Gletscher www.moelltaler-gletscher.at 62 31 2 5 2 6,5 20 9,5 42,7 ja 0<br />

Nassfeld www.nassfeld.at 62 31 10 9 5 30 69 11 110 ja 6<br />

Ochsengartenlift / Paternion www.paternion.gv.at 12 10 0 0 0 0,2 – – 0,4 ja* 0<br />

Petzen / Feistritz ob Bleiburg www.petzen.net 45,5 23 3 1 1 7 7 1 15 ja* 0<br />

Simonhöhe / Sankt Urban www.simonhoehe.at – – 6 0 0 7 5 1 13 ja* 0<br />

Turracher Höhe www.turracherhoehe.at 60,5 31 7 7 1 14,5 24 3,5 42 ja 0<br />

Vorhegg / Kötschach / Mauthen www.koemau.com – – 3 1 0 1 5 0 6 ja* 0<br />

Weinebene www.weinebene.at 36,5 21,5 6 0 0 8 8 2 18 ja* 0<br />

Weißbriach / Gitschtal www.weissbriach.at – – 3 0 0 1 3 0 4 ja* 0<br />

Weissensee www.weissensee.com 43,5 25 4 1 0 3 3 0 6 ja 0<br />

Attraktionen<br />

115


Ein Winter<br />

auf der Sonnenseite<br />

Entdecke den Zauber des Winters im sonnigen Süden Österreichs – rund um<br />

die Villacher Skiberge Gerlitzen Alpe und Dreiländereck.<br />

turpark Dobratsch, die winterliche<br />

Altstadt und eine der modernsten<br />

Thermen Österreichs – alles liegt<br />

in unmittelbarer Nähe.<br />

Skispaß pur für die ganze Familie:<br />

Dafür steht die Gerlitzen<br />

Alpe mit 20 Seilbahnen, 52 Pistenkilometern,<br />

15 Kilometer Skirouten<br />

und 32 Abfahrten. Das<br />

Dreiländer eck Österreich, Italien<br />

S<br />

kifahren mit Schneegarantie<br />

und atemberaubenden<br />

Ausblicken, Eislaufen<br />

am Rathausplatz<br />

und Entspannen in einer<br />

der modernsten Thermen Österreichs:<br />

Die Region um die Stadt<br />

Villach hat im Winter viel zu bieten.<br />

Zwei Skigebiete – Gerlitzen<br />

Alpe und Dreiländereck –, der Naund<br />

Slowenien mit 17 Abfahrtskilometern<br />

ist ideal für Familien, Genussskifahrer,<br />

Anfänger und Wiedereinsteiger.<br />

Alle Skigebiete sind<br />

kostenlos mit den Skibussen erreichbar.<br />

TOP-Familien-Angebote<br />

Familien sind in der Region rund<br />

um die Villacher Skiberge also ge-<br />

116


REGION VILLACH<br />

Ob in einem der beiden Skigebiete, im Naturpark<br />

Dobratsch oder in der KärntenTherme: In der<br />

Region Villach wird dir im Winter warm ums Herz.<br />

FOTOS: Region Villach Tourismus/Stabentheiner, Region Villach Tourismus/Leitner<br />

nau richtig. In ausgewählten Erlebnis<br />

CARD-Partnerbetrieben können<br />

Kinder bis zum 6. Lebensjahr<br />

kostenlos im Elternzimmer übernachten<br />

und erhalten die Gerlitzen<br />

Bambini Skikarte gratis. Die Ausrüstung<br />

für einen Skikurs in der<br />

Ski- und Snowboardschule Gerlitzen<br />

oder der Sportschule Aichholzer<br />

ist zudem kostenlos. Aktionszeiträume:<br />

1. bis 23. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2023</strong>, 7. bis 26. Jänner 2024 und 17.<br />

März bis 1. April 2024.<br />

Im Erlebnisraum Faaker See<br />

erhalten Kinder unter 16 mit der<br />

Erlebnis CARD einen kostenlosen<br />

Skipass für das Dreiländereck<br />

während des Aufenthalts – gültig<br />

ab 8. Jänner 2024 bis Saisonende.<br />

Zusätzlich erhalten Kids im selben<br />

Zeitraum kostenlos die komplette<br />

Skiausrüstung, wenn sie an einem<br />

Skikurs der Happy Skischule Dreiländereck<br />

oder der Skischule Aichholzer<br />

teilnehmen.<br />

Thermenspaß und mehr<br />

Nach dem Pistenvergnügen ist vor<br />

dem Wellnessprogramm: Abenteuer<br />

und Auszeit gleichermaßen genießt<br />

man am besten in der topmodernen<br />

KärntenTherme. Hier heißt<br />

es „Fit, Fun & Spa“, eingehüllt in<br />

eine einzigartige Architektur.<br />

Im Winter zeigt der Dobratsch<br />

seine verträumte Seite als ältester<br />

Naturpark Kärntens. Ob bei Skitouren,<br />

Winterwanderungen oder<br />

Schneeschuhtouren, hier kommt<br />

jeder auf seine Kosten. Auf dem<br />

Gipfel kann man köstliche Kärntner<br />

Schmankerl genießen.<br />

Tipp: Das Ski-Thermen-Kombiticket<br />

(ab 2 Tagen) inkludiert Pistenspaß<br />

auf der Gerlitzen Alpe und<br />

Wellnessmomente in der Kärnten-<br />

Therme.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.visitvillach.at<br />

117


BAD KLEINKIRCHHEIM<br />

FOTOS: Mathias Prägant/MBN Tourismus; Gert Perauer/Kärnten Werbung<br />

Skivergnügen trifft Thermen-Genuss<br />

Tagsüber genussvoll die breiten Pisten hinunterwedeln, abends in den Thermen<br />

ausspannen: Bad Kleinkirchheim in Kärnten verwöhnt mit doppeltem Genuss.<br />

E<br />

inen einzigartigen Fernblick<br />

über den gesamten<br />

südlichen Alpenraum:<br />

Den bietet das Skigebiet<br />

Bad Kleinkirchheim.<br />

Zwischen 1100 und 2055 m Seehöhe<br />

gelegen, besticht es auch durch seine<br />

sanften und breiten Pisten. 24<br />

Liftanlagen erschließen 103 Pistenkilometer,<br />

die viel Platz zum Entfalten<br />

für Skifahrer und Snowboarder<br />

jeder Könnerstufe bieten. Vier<br />

Skischulen mit professioneller Kinderbetreuung<br />

oder der Skikindergarten<br />

kümmern sich bestens um<br />

den Nachwuchs. Und: 97 % der Pisten<br />

können permanent beschneit<br />

werden, was Schneesicherheit und<br />

ungetrübten Fahrspaß garantiert.<br />

Thermen-Genuss hoch ZWEI<br />

Bad Kleinkirchheim verfügt auch<br />

über zwei Thermalbäder, um nach<br />

einem aktiven Tag in den Bergen<br />

zu entspannen. Der alpine<br />

Wellness tempel Thermal Römer-<br />

bad verwöhnt Wintersportler mit<br />

Heilwasser und wohltuenden Saunen<br />

auf drei Ebenen und mit einem<br />

beeindruckenden Blick auf die umliegende<br />

Bergwelt. Die Familien- &<br />

Gesundheitstherme St. Kathrein<br />

nennt mit einer Schwimmfläche<br />

von 1200 m 2 inklusive Außenpool<br />

die größte Wasserfläche aller<br />

Kärntner Thermen ihr Eigen.<br />

Wahre Genießer können die<br />

Winterlandschaft rund um Bad<br />

Kleinkirchheim und Feld am See<br />

aber nicht nur auf den Pisten, sondern<br />

auch entlang von 60 Kilometer<br />

Winterwanderwegen, beim<br />

Langlaufen in Bad Kleinkirchheim<br />

oder auf einer der Naturrodelbahnen<br />

entdecken. Für Hochgenuss<br />

sorgen auch die 23 urigen, im Skigebiet<br />

gut verteilten Hütten.<br />

Eine Karte – unendlich viele<br />

Möglichkeiten<br />

Die „Bad Kleinkirchheim Sonnenschein<br />

Card“ begeistert mit einem<br />

einzigartigen kostenlosen Aktivprogramm<br />

und attraktiven Rabatten<br />

und steht bereits ab der ersten<br />

Nächtigung in einem Partnerbetrieb<br />

zur Verfügung.<br />

Noch ein spezieller Tipp<br />

Ski-Legende Franz Klammer lädt<br />

zum Early Morning Skiing. Im exklusiven<br />

Kreis können geübte Skifahrer<br />

von Sonnenaufgang bis ca.<br />

9.30 Uhr die unberührten Pisten<br />

gemeinsam mit dem „Ski-Kaiser“<br />

erleben. Termine: 9. Januar, 6., 13.,<br />

20. Februar 2024.<br />

Zudem feiert er am 7. <strong>Dezember</strong><br />

in Bad Kleinkirchheim seinen<br />

70. Geburtstag mit einem Legendenrennen,<br />

an dem Stars aus dem<br />

Skizirkus und ehemalige Begleiter<br />

seiner Ski-Karriere teilnehmen<br />

werden.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.badkleinkirchheim.at<br />

118


MOSTVIERTEL<br />

Verzaubernde<br />

Vielseitigkeit<br />

Erlebe entspanntes Skivergnügen<br />

im Skigebiet Annaberger Lifte,<br />

dem vielseitigsten Skigebiet<br />

im niederösterreichischen<br />

Mostviertel.<br />

FOTOS: Martin Fülöp, schwarz-koenig.at<br />

Zwischen märchenhaften Wäldern,<br />

sanften und steilen<br />

Hängen liegt das Skigebiet<br />

Annaberger Lifte – und es hat alles<br />

zu bieten, was sich Familien wünschen:<br />

FIS-taugliche Hänge,<br />

schwungvoll angelegte Pisten für<br />

Hobby-Skiläufer und flache<br />

Gleitstrecken für alle, die es lieber<br />

locker angehen. Die Fun-Area Anna-Park<br />

mit den Arealen „Family“,<br />

„FunCross“ und „Wave ride“ bringt<br />

Abwechslung für Ambitionierte –<br />

Einsteiger schätzen indes das „Anna-Land“<br />

mit Seillift, Zauberteppich<br />

und kindgerechter Pausenhütte. Zusätzlich<br />

verzaubert es die Kleinsten<br />

mit seinem Märchenwald.<br />

Eine rund 200 Meter lange abgegrenzte<br />

Rodelmöglichkeit gibt es<br />

auch. Und: Donnerstagabend gehört<br />

ein Teil der Pisten von Liftschluss<br />

bis 20.30 Uhr den Tourengehern.<br />

Auch die Anna-Alm hat an<br />

diesem Tag länger,<br />

nämlich bis 20 Uhr,<br />

geöffnet.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.annabergerlifte.at<br />

Skigenuss<br />

ohne Ende<br />

Höchstgelegen inmitten der<br />

Ybbstaler Alpen, befinden sich<br />

die beiden Skigebiete Hochkar<br />

und Ötscher – wo Pulverschnee<br />

und Fernsicht begeistern.<br />

J<br />

eweils 19 perfekt präparierte<br />

Pistenkilometer laden auf<br />

weltcuperprobten Pisten zum<br />

Carven ein. Egal ob es der erste Tag<br />

auf den Skiern ist oder schon lange<br />

das liebste Hobby in der kalten<br />

Jahreszeit!<br />

Sowohl am Hochkar als auch<br />

am Ötscher warten auf den<br />

„Funslopes“ mit ihren Wellen, Steilkurven<br />

und einem „High-Five“ zum<br />

Abklatschen Spaß und Action für<br />

alle Könnerstufen. Oder wie wär’s<br />

mit einem Wettrennen gegen den<br />

besten Skibuddy? Bei der Radarstation<br />

am Kleinen Ötscher stellt sich<br />

heraus, wessen Ski schneller sind.<br />

Für alle Skitourenbegeisterten<br />

gibt es am Ötscher jeden Dienstag<br />

einen Skitourenabend. Von Liftschluss<br />

bis 21 Uhr können Tourenbegeisterte<br />

die ca. 500 Höhenmeter<br />

bis zum Schutzhaus (oder auch<br />

mehr) erklimmen – dort wartet bereits<br />

die wohlverdiente Stärkung!<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.hochkar.at, www.oetscher.at<br />

FOTO: Hochkar & Ötscher Tourismus GmbH/Martin Fülöp<br />

119


PRODUKT Skijacken und Skihosen<br />

120


WINTER<br />

PERFEKT TEMPERIERT.<br />

Das passende Ski-Outfit ist<br />

weder zu warm noch zu kalt –<br />

erfordert aber vielleicht auch<br />

ein Umdenken.<br />

FOTO: Vaude/Moritz Attenberger<br />

Manager des<br />

Körperklimas<br />

Jacke und Hose für den Pisten- und Freerideeinsatz: Worauf<br />

man beim Kauf achten, was man wissen und was man eventuell<br />

auch beim Pistencarven in Betracht ziehen sollte. von Lukas Schnitzer<br />

121


PRODUKT Skijacken und Skihosen<br />

S<br />

kijacken und -hosen haben<br />

einen harten Job zu<br />

verrichten. Schließlich<br />

soll es beim sportlichen<br />

Carven nicht zu warm,<br />

am Sessellift nicht zu kalt werden,<br />

ebenso wie es gilt, zwischen Morgenkühle,<br />

Nachmittagssonne sowie<br />

wechselnden Witterungsbedingungen<br />

stets den Ausgleich zu bewahren.<br />

Welche Optionen sich hier bieten,<br />

wie man Vielseitigkeit in sein<br />

Outfit bringt und worauf Pistenskifahrer<br />

und Freerider bei der Wahl<br />

ihrer Jacken und Hosen besonders<br />

achten sollten: Darüber haben wir<br />

mit Salomons Erwin Testard, Rossignols<br />

Shannon Korff, Theresa Rieder<br />

von Hervis sowie Norrønas<br />

Fredrik Lundberg gesprochen.<br />

Die Grenzen der Laborwerte<br />

Die Themen Wasserfestigkeit bzw.<br />

Wasserdichtheit und Atmungsaktivität<br />

bei Ski- und Outdoorbekleidung<br />

sind viel diskutiert und komplex.<br />

Wir wollen hier einen kleinen<br />

Überblick samt Reminder zum kritischen<br />

Abwägen geben. Denn: Die<br />

nackten Labor-Werte, mit denen<br />

Hersteller die Wassersäule (wie viel<br />

Druck hält ein Material oder eine<br />

Membran stand, ehe Feuchtigkeit<br />

eindringt, als Referenz für die Wasserfestigkeit)<br />

und Wasserdampfdurchlässigkeit<br />

(wie viel Dampf<br />

durch das Material diffundieren<br />

kann, als Referenz für die Atmungsaktivität)<br />

beziffern, dienen zwar als<br />

nützliche Orientierung, sind auf den<br />

Outdooreinsatz aber nicht immer<br />

1:1 übertragbar. Gibt ein Hersteller<br />

etwa 20.000 mm/15.000 mm als Testwerte<br />

an, bedeutet dies, dass das<br />

Material in Laborbedingungen für<br />

24 Stunden einem Wasserdruck von<br />

20.000 mm standhält, umgekehrt in<br />

24 Stunden 15.000 g Wasserdampf<br />

pro m 2 entweichen lässt. Allerdings<br />

können diese Werte durch unterschiedliche<br />

Testabläufe und Laborbedingungen<br />

von Hersteller zu Hersteller<br />

variieren, was eine Vergleichbarkeit<br />

erschwert.<br />

FOTO: Norrona/Chris Holter<br />

„Layering“ und je nach Wetter auch mal<br />

tagsüber eine Schicht zu tauschen: Das<br />

macht auch auf der Piste Sinn.<br />

„Je höher die Wassersäule, desto<br />

höher der Schutz vor Nässe von<br />

außen, also desto wasserdichter der<br />

Stoff“, fasst Theresa Rieder zusammen.<br />

Welche Wassersäule benötigt<br />

wird, das hängt vom Einsatzgebiet,<br />

aber auch der Belastung zum Beispiel<br />

durch das eigene Körpergewicht<br />

ab. Bei „normaler“ Nutzung<br />

beim Skifahren wird man mit einer<br />

Wassersäule von 10.000 mm gut beraten<br />

sein, so Rieder. In der Realität<br />

lassen selbst High-End-Membranen<br />

mit 28.000 mm Wassersäule in bestimmten<br />

Fällen Wasser eindringen.<br />

Etwa dann, wenn man sich ins Nasse<br />

setzt oder im feuchten Schnee<br />

kniet. Der zusätzliche Druck durch<br />

das Körpergewicht (oder auch<br />

durch Rucksackträger, starken<br />

Wind etc.) kann hier die Materialien<br />

über die Grenzen ihrer Widerstandsfähigkeit<br />

bringen. „Das Gewicht<br />

des Rucksacks beispielsweise<br />

übt Druck auf die Schultern und die<br />

Jacke aus und hat somit Einfluss auf<br />

die Wasserdichtigkeit“, bestätigt die<br />

Hervis-Expertin. Neben der Wassersäule<br />

seien aber auch die Verarbeitung<br />

(Verklebung) der Nähte sowie<br />

der Reißverschlüsse ausschlaggebend<br />

für die Wasserdichtigkeit,<br />

gibt sie zu bedenken.<br />

Ähnlich realistisch gilt es die<br />

Dampfdurchlässigkeit zu betrachten.<br />

Hier, so Theresa Rieder, geht es<br />

darum, „die beim Schwitzen entstehende<br />

Feuchtigkeit vom Körper zu<br />

leiten. Je atmungsaktiver ein Kleidungsstück,<br />

desto weniger wird<br />

122


WINTER<br />

Bergsportvarianten wie Hardshelloder<br />

Softshell, da diese dank des<br />

Layering-Systems flexibler sind.<br />

Und auch Erwin Testard sieht im<br />

Layering die Zukunft, auch wenn es<br />

dem europäischen Markt hier noch<br />

an Bewusstsein fehlt. Freerider mit<br />

Rucksack, so die Erfahrung, seien<br />

eher bereit, Temperatur- und Anstrengungs-Unterschiede<br />

durch Anund<br />

Ausziehen von Isolationsschichten<br />

(wie Fleece, Daune oder Primaloft)<br />

auszugleichen. Auf der Piste<br />

ist das noch weniger der Fall, wäre<br />

aber aus Sicht aller drei Hersteller<br />

die vielseitigere Variante. Am vielman<br />

darin schwitzen.“ Allerdings<br />

wird die Feuchtigkeit durch die<br />

Membran nicht automatisch abgeleitet:<br />

„Dies geschieht durch den<br />

Druckausgleich der Natur, was bedeutet,<br />

dass mindestens ein Temperaturunterschied<br />

von 15 Grad zwischen<br />

der Innen- und Außenseite<br />

der Kleidung bestehen muss. Auch<br />

zu starkes Schwitzen, verstopfte<br />

Poren durch beispielsweise falsches<br />

Waschen mit Weichspüler und<br />

hoher Luftdruck beeinflussen die<br />

Atmungsaktivität negativ.“<br />

Isoliert oder Layering?<br />

Aus Sicht von Salomon und Rossignol<br />

stehen isolierte Jacken und Hosen<br />

bei Pistenskifahrern nach wie<br />

vor hoch im Kurs. „Sie bieten einfach<br />

bewährte Wärme und Schutz“,<br />

lässt Shannon Korf durchblicken.<br />

Freeridern und anspruchsvolleren<br />

Skifahrern rät sie aber dennoch zu<br />

Grundsätzlich ist<br />

modernes Layering<br />

auch auf der Piste<br />

die vielseitigste<br />

Wahl.<br />

seitigsten, so drückt es Fredrik<br />

Lundberg aus, bleibt eine Jacke<br />

ohne Isolierung, unter der man<br />

dann die Schichten variiert, um sich<br />

den verschiedenen Bedingungen<br />

und Vorlieben anzupassen.<br />

Auf die Pflege kommt es an<br />

Wie oft man seine Skiwäsche<br />

wäscht, hängt natürlich stark von<br />

der Nutzung ab. Fredrik Lundberg<br />

etwa wäscht seine Shells 1- bis<br />

2-mal pro Saison, seine Isolationsund<br />

Softshell-Hosen 3- bis 4-mal,<br />

Mid- und Baselayer natürlich regelmäßig.<br />

Erwin Testard betont, Jacken<br />

und Hosen mit kaltem Wasser<br />

und ohne Weichspüler zu waschen.<br />

Außerdem sollte die Funktionskleidung<br />

bei niedriger Temperatur im<br />

Trockner getrocknet werden. Dadurch<br />

reaktiviert sich die DWR-Beschichtung<br />

an der Außenseite, welche<br />

Wasser und Schnee abweist.<br />

Baselayer mit<br />

Weitsicht<br />

Odlos Blackcomb-Baselayer<br />

entstanden in Zusammenarbeit<br />

mit Protect our Winters (POW).<br />

Für hochintensiven Sport wie<br />

Skitourengehen, Skifahren,<br />

Langlaufen oder Winter-Running<br />

wurden die Blackcomb Hosen<br />

und Shirts gemenisam von ODLO<br />

und der Schweizer Klimaschgutz-Organisation<br />

POW entwickelt..<br />

Sie sollen die Auswirkungen auf die<br />

Umwelt minimieren. Sie verfügen<br />

über ein einzigartiges Design, das<br />

speziell kreiert wurde, um das Bewusstsein<br />

für die Klimakrise zu erhöhen.<br />

Das Material besteht zu 74<br />

% aus recyceltem Polyester und ist<br />

mit geruchsneutraler Zero-<br />

Scent-Technologie ausgestattet.<br />

Perfekte Passform, enorme Bewegungsfreiheit<br />

und hohe Atmungsaktivität<br />

in bewegungsintensiven Phasen<br />

treffen auf guten Wärmerückhalt<br />

in passiveren Situationen.<br />

Die eng anliegende Blackcomb<br />

Funktionsunterwäsche in technisch<br />

hochwertiger Nahtlos-Technologie<br />

ist mit der ZeroScent-Technologie<br />

behandelt – einem biobasierten antimikrobiellen<br />

Finish, das unange-<br />

nehme Gerüche hemmt. Die Funktionsunterwäsche<br />

in technisch hochwertiger<br />

Nahtlos-Technologie umfasst<br />

Langarmshirts mit Rundhals,<br />

Halfzip sowie mit integrierter<br />

Face mask. Dazu gibt’s die passenden<br />

langen und 3/4Tights – fürs<br />

Hochgefühl im Wintersport.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.odlo.com<br />

ANZEIGE / FOTO: Odlo<br />

123


PRODUKT Skijacken und Skihosen<br />

Top 6<br />

Skijacken<br />

HELLY HANSEN Elevation<br />

Infinity 3.0 Jacket<br />

• mit Ski-Patrollern gemeinsam<br />

entwickeltes Design<br />

• aus wasserdichter/atmungsaktiver<br />

Lifa Infinity Membran, die in<br />

einem chemiefreien Prozess<br />

gefertigt wird<br />

• die Kombination mit dem Obermaterial<br />

aus hydrophoben Lifa®-<br />

Fasern garantiert einen dauerhaft<br />

wasserabweisenden Schutz<br />

PREIS (UVP): € 750,–<br />

www.hellyhansen.com<br />

SCOTT Line Chaser<br />

Gore-Tex 3-lagig M<br />

• fürs Freeride-Skifahren gemacht<br />

und entwickelt<br />

• hergestellt aus 100 % recyceltem<br />

Polyester<br />

• Gore-Tex® Performance 3L<br />

Membran für Top-Wetterschutz<br />

• praktische Skipasstasche am<br />

Ärmel<br />

• zusätzliche Achselbelüftung<br />

• Innenärmel mit Daumenöffnung<br />

PREIS (UVP): € 699,99<br />

www.scott-sports.com<br />

MARTINI SPORTSWEAR<br />

Manaslu Jacke W<br />

• wasser- und winddicht<br />

• zusätzlich verschweißte Nähte<br />

für besten Wetterschutz<br />

• atmungsaktive Dermizax-<br />

Membran verbessert den<br />

Komfort am Berg<br />

• fünf Eingrifftaschen mit Zipp<br />

• zusätzliche Unterarmbelüftung<br />

• größenverstellbare Kapuze<br />

PREIS (UVP): € 599,–<br />

www.martini-sportswear.com<br />

SALOMON Brillant Jacke<br />

• die isolierte Brillant Thermo-<br />

Jacke ist eines der beliebtesten<br />

Designs – von Schneeliebhabern<br />

auf der ganzen Welt getestet<br />

und für gut befunden<br />

• dank neuer Materialien mit<br />

hervorragendem Griff ist sie<br />

noch bequemer<br />

• starker Wetterschutz und<br />

wohlig warme PrimaLoft®<br />

Black-Isolierung<br />

PREIS (UVP): € 400,–<br />

www.salomon.com<br />

VAUDE Monviso 3-Lagen<br />

Skitourenjacke M<br />

• wasserdicht, winddicht und<br />

extrem atmungsaktiv<br />

• klettergurt- und rucksackkompatible<br />

Ausstattung<br />

• robustes 3-Lagen-Laminat<br />

• großteils recyceltes Material,<br />

Außenstoff 100 % rec. PA<br />

• wasserabweisender 2-Wege<br />

Vislon Front Reißverschluss<br />

• zwei große Brusttaschen mit<br />

wasserabweisendem RV<br />

PREIS (UVP): € 450,–<br />

www.vaude.com<br />

4F Tecnical Jacket M285 M<br />

• Membran: Dermizax WP<br />

20 000/MVP 10 000<br />

• Primaloft® Black Isolierung für<br />

hohen Wärmegrad<br />

• Teflon Shield+ Beschichtung<br />

erhöht den Schutz vor Schmutz<br />

• 2-Wege-Stretchmaterial für<br />

Komfort und Bewegungsfreiheit<br />

• alle Nähte getapt, um das<br />

Eindringen von Wasser an<br />

den Nähten zu verhindern<br />

PREIS (UVP): € 449,99<br />

4fstore.de<br />

FOTOS: Hersteller<br />

124


WINTER<br />

Top 6<br />

Skihosen<br />

ROSSIGNOL Relaxed Latzhose M<br />

• Relaxed Fit: ein leicht übergroßer<br />

Schnitt für hohen Tragekomfort und<br />

Bewegungsfreiheit<br />

• 20.000/15.000 mm wasserdichte/<br />

atmungsaktive Membran: trockener<br />

Tragekomfort bei starkem Schneefall<br />

oder Regen<br />

• atmungsaktive PrimaLoft® Black<br />

ECO-Isolierung sorgt für zuverlässige<br />

Wärme bei nassem Wetter und bietet<br />

Isolierung aus 100 % recycelten<br />

Plastikflaschen<br />

PREIS (UVP): € 290,–<br />

www.rossignol.com<br />

HEAD Kore Bib Pants Men<br />

• mit ihrem hohen Maß an Wasserdichtigkeit,<br />

Atmungsaktivität und Komfort<br />

sowie dem verlängerten Latz der<br />

perfekte Begleiter fürs Freeriden<br />

• die Schneegamaschen in den Beinen<br />

und die vollständig verschweißten<br />

Nähte halten lange trocken und sorgen<br />

für Komfort<br />

• weitere Features: verstellbare Taille,<br />

vorgeformte Knie und Schoeller® cut<br />

protection an den Beininnenseiten<br />

PREIS (UVP): € 590,–<br />

www.head.com<br />

MAIER SPORTS Allissia Slim W<br />

• langlebiges Material mit mTEX<br />

10.000 Membran: atmungsaktiv,<br />

wasserdicht und winddicht<br />

• 2-Wege-Stretch bietet komfortable<br />

Bewegungsfreiheit und unterstützt<br />

die Passform<br />

• mTHERM: innovative Isolation für<br />

hohen Wärmerückhalt<br />

• am Rücken höher geschnittener,<br />

verstellbarer Dehnbund, zwei kleine<br />

Taschen mit Reißverschluss<br />

• PFC-frei imprägniert<br />

PREIS (UVP): ab € 199,95<br />

www.maier-sports-com<br />

NORRØNA Tamok Gore-Tex Pants<br />

• die schützende Ski-/Snowboardhose<br />

ist ideal fürs Freeriden, eignet sich<br />

aber auch perfekt für alle Arten von<br />

Ski-/Snowboardaktivitäten auf und<br />

abseits der Piste<br />

• das hochwertigen Gore-Tex®-<br />

Material ist wind- und wasserdicht<br />

(28.000 mm) sowie atmungsaktiv<br />

• Hauptmaterial ist 2L ePE PFCfreies<br />

Gore-Tex® mit glattem, 100 %<br />

recyceltem 150D-Polyestergewebe<br />

(180 g/m 2 )<br />

PREIS (UVP): 499,–<br />

www.norrona.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

SCHÖFFEL Ski Pants Pontresina M<br />

• wasserdichte (20.000 mm Wassersäule)<br />

und atmungsaktive Skihose<br />

• hohe Multi-Funktionalität durch<br />

elastisches 2-Lagen Venturi-Material<br />

• abnehmbare und verstellbare<br />

Hosenträger für sicheren Halt<br />

• optimale Klimaregulierung durch<br />

Ventilations-Reißverschlüsse am<br />

Oberschenkel<br />

• höchste Bewegungsfreiheit durch<br />

4-Wege-Stretch<br />

PREIS (UVP): € 299,95<br />

www.schoeffel.com<br />

MARTINI SPORTS Jump<br />

Turn Plus Hose<br />

• wasser- und winddicht<br />

• verschweißte Nähte<br />

• Dermizax-Membran<br />

• Bund mit Frontzipp, Gürtelschlaufen,<br />

Verstelllaschen und<br />

Druckknöpfen<br />

• 2-Wege Belüftungszipps<br />

• Kanteninnenschutz<br />

PREIS (UVP): € 599,90<br />

www.martini-sportswear.com<br />

125


OBER-<br />

ÖSTERREICH<br />

FOTO: PyhrnPrielWurzeralm_OberoesterreichTourismusGmbH/MoritzAblinger<br />

powered by<br />

Skiberge in<br />

Oberösterreich<br />

Tageskarte Erwachsene<br />

Tageskarte Kinder<br />

Schlepper<br />

Sessellift<br />

Kabinen/Gondel<br />

leichte Pistenkilometer<br />

mittelschwere Pistenkm.<br />

schwere Pistenkm.<br />

Pistenkilometer gesamt<br />

Eberschwang www.ski-eberschwang.at – – 1 0 0 – – – 1,5 nein 0<br />

Feuerkogel / Ebensee www.feuerkogel.info – – 4 1 2 4 5 1 15 ja 1<br />

Forsteralm / Waidhofen/Ybbs / Gaflenz www.forsteralm.com – – 2 0 0 5 7 2 14 nein 0<br />

Freesports Arena Dachstein Krippenstein / Obertraun www.dachstein-salzkammergut.com – – 3 1 3 4 6 3 13 nein 0<br />

Freistadt www.schilift-freistadt.at – – 1 0 0 1 0 0 1 nein 0<br />

Glasenberg / Maria Neustift www.glasenberg.at – – 1 0 0 2 1 0 3 nein 0<br />

Gosau / Dachstein West www.dachstein.at 59,5 31 6 8 3 13 30 2 45 ja 0<br />

Hansberg www.hansberg.at – – 1 0 0 0,7 0,5 0 1,2 nein 0<br />

Hinterstoder / Höss www.hiwu.at 59 27 8 2 2 12 18 10 40 nein 0<br />

Hochficht / Böhmerwald www.hochficht.at 55 26 2 3 2 9 10 1 24 nein 0<br />

Hochlecken / Neukirchen / Altmünster www.hochlecken.at – – 3 0 0 2 1 1 4 nein 0<br />

Hochplett / Oberaschau www.skilifte-oberaschau.at – – 2 0 0 2 2 0 4 nein 0<br />

Hotz – Oberweng / Spital am Pyhrn schilift-hotz.business.site 17 13 1 0 0 0,6 0,5 0,4 1,5 nein 0<br />

Kasberg / Grünau im Almtal www.kasberg.at 52 24,5 7 1 2 13 8 2 23 nein 0<br />

Kirchschlag www.schilifte-kirchschlag.at – – 3 0 0 2 1 0 3 nein 0<br />

Kronberg / Attergau schilift-kronberg.jimdofree.com – – 1 0 0 0,5 0,5 0 1 nein 0<br />

Maria Schmolln www.maria-schmolln.at – – 0 0 0 0,2 0 0 0,2 nein 0<br />

Oberneukirchen www.skilift-oberneukirchen.at – – 1 0 0 0,4 0 0 0,4 nein 0<br />

Peretseck / St. Johann am Walde www.liftlokal.at – – 1 0 0 0,5 0 0 0,5 nein 0<br />

Sandl / Viehberg www.viehberg.at – – 2 0 0 3 0 0 3 nein 0<br />

Schorschilift / St. Georgen am Walde www.schorschi.at – – 1 0 0 1 0 0 1 nein 0<br />

Stelzen / Lohnsburg am Kobernaußerwald www.skiclub-lohnsburg.at – – 1 0 0 1 0,7 0 1,7 nein 0<br />

Sternstein Lifte / Bad Leonfelden www.sternstein.at 42 26 1 1 1 1 4 0 5 nein 0<br />

Stoaninger Alm www.stoaninger-alm.at – – 1 0 0 1,2 0 0 1,2 nein 0<br />

Wachtberglifte / Weyregg am Attersee www.wachtberglifte.com – – 3 0 0 2 2 0 4 nein 0<br />

Waldzell www.skiclub-waldzell.at 17 12,5 1 0 0 0,8 0,7 0 1,5 nein 0<br />

Wintersportarena Liebenau www.sportarena-liebenau.at – – 1 0 0 1 1 0 2 nein 0<br />

Wurzeralm / Spital am Pyhrn www.hiwu.at – – 4 2 1 10 10 2 22 nein 0<br />

Skiline<br />

Attraktionen<br />

126


4F<br />

ANZEIGE / FOTO: Marek Ogień<br />

Komfortabel, stylish und<br />

funktional durch den Winter<br />

Beim polnischen Sport- und Outdoorbekleidungshersteller 4F dreht sich die Winterkollektion<br />

um maximalen Komfort und Style für Schneesportler von groß bis klein.<br />

A<br />

lle Zeichen auf Wintersport.<br />

Beim polnischen<br />

Bekleidungsspezialisten<br />

4F stehen<br />

in der aktuellen<br />

Winterkollektion alle Zeichen auf<br />

Schneesport. Egal, ob du den Winter<br />

gerade erst für dich entdeckst<br />

oder bereits ein erfahrener Skifahrer<br />

oder Snowboarder bist – 4F bietet<br />

durchdachte Kleidung mit modernsten<br />

Technologien für maximalen<br />

Komfort am Berg.<br />

Komfortabler Style<br />

Komfort, Funktionalität und Style<br />

sind die drei Eckpfeiler der 4F Kollektionen,<br />

wobei hier nicht nur auf<br />

die Schnitte, sondern auch auf die<br />

Materialauswahl großer Wert ge-<br />

legt wird. Highlights für kommenden<br />

Winter sind hier beispielsweise<br />

hydrophobe Teflon Beschichtungen<br />

oder die wasserdichte und atmungsaktive<br />

4F NeoDry Membran,<br />

sowie wasserdicht verklebte Nähte<br />

und Isolierungen aus synthetischem<br />

PrimaLoft®. Hinzu kommen<br />

einfach erreichbare Taschen sowie<br />

Features wie integrierte Brillenputztücher,<br />

abnehmbare Kapuzen<br />

oder Schneefänge an den Jacken<br />

für maximalen Komfort auf den<br />

Pisten.<br />

Winter für Kinder<br />

Die aktuelle Kollektion umfasst<br />

aber mit der 4F Junior Line auch<br />

eine eigene Kinderkollektion mit allem,<br />

was Kinder auf den Pisten<br />

brauchen. Jacken und Hosen mit<br />

Membran, Thermo-Unterwäsche<br />

und sogar Accessoires wie Helme,<br />

Brillen und Skisocken finden sich<br />

im Sortiment. Besonders smart:<br />

Das sogenannte Grow Up System<br />

in ausgewählten Jacken erlaubt es,<br />

die Ärmellänge an die jeweilige<br />

Kindergröße anzupassen, sodass<br />

die Jacke über mehrere Saisonen<br />

mitwächst.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.4fstore.de<br />

127


PRODUKT Baselayer<br />

Wollig warm<br />

Skiunterwäsche muss zwischen schweißtreibender<br />

Abfahrt und Auskühlphase am Lift das Körperklima<br />

regulieren – was immer besser gelingt. von Michael Forster<br />

S<br />

o wie das Skimaterial<br />

ständig weiterentwickelt<br />

wird, wie unser Pistenoutfit<br />

von Wandel und Fortschritt<br />

geprägt ist, so ist es auch<br />

bei der direkt auf der Haut getragenen<br />

Bekleidungsschicht. Hersteller<br />

hochwertiger Baselayer wie etwa<br />

die österreichische Marke Löffler<br />

tüfteln ständig an komfortablen<br />

Materialien für unten drunter: „Die<br />

wichtigste Entwicklung auf dem<br />

Sektor der Skiunterwäsche war aus<br />

unserer Sicht das transtex-Prinzip.<br />

Das Geheimnis dieses Prinzips ist<br />

Polypropylen (PP). Diese synthetische<br />

Funktionsfaser ist nicht nur<br />

extrem leicht, sondern nimmt keine<br />

Flüssigkeit auf“, so die Produktmanagerin<br />

von Löffler, Daniela Bauer.<br />

In Norwegen bei Devold setzt<br />

man dagegen ganz auf natürliche<br />

Werkstoffe, wie Herbert Horelt, Sales<br />

Director für Zentraleuropa erzählt:<br />

„Die Wärmeleistung von relativ<br />

feinen und dünnen Materialstärken<br />

ist im Vergleich zu synthetischer<br />

Wäsche sehr hoch. Das heißt,<br />

dass wir im Baselayer-Bereich mit<br />

reinen Merino-Styles sehr weiche<br />

und damit komfortable Trageeigenschaften<br />

auf der Haut erreichen.<br />

Wer an kratzende Unterwäsche von<br />

früher denkt, irrt komplett.“ Außerdem<br />

macht die Skiunterwäsche<br />

auch abseits der Piste eine gute Figur:<br />

„Durch das gute Tragegefühl<br />

der Wolle auf der Haut werden die<br />

Longsleeves auch gerne vor und<br />

nach der Aktivität und im Alltag getragen“,<br />

so Horelt weiter.<br />

In der Abwechslung von<br />

schweißtreibender Abfahrt und<br />

dem Sitzen am Sessellift muss sich<br />

FOTO: Löffer/Lorenz Masser<br />

das Zusammenspiel der unterschiedlichen<br />

Schichten beweisen.<br />

Hier kann Wolle ihre besonderen<br />

Fähigkeiten ausspielen, so Horelt:<br />

„Wolle reguliert, sie wärmt bei Kälte<br />

und kühlt bei Hitze. Wolle hat<br />

auch ein gutes Feuchtigkeitsmanagement<br />

und – das ist beim Einkehrschwung<br />

nach dem Sport ein<br />

schönes Argument – geruchsneutralisierende<br />

Eigenschaften.“<br />

Um ein bestmögliches Körperklima<br />

zu schaffen, setzt man auch<br />

bei Löffler heute auf Wolle – in<br />

einer Mischvariante: „Der zweischichtige<br />

Strick ist so aufgebaut,<br />

dass das PP an der Innenseite den<br />

Schweiß sofort von der Haut wegleitet<br />

und an der Außenseite wieder<br />

abgibt. Die Schicht aus Baumwolle/<br />

Modal oder Merinowolle außen,<br />

nimmt die Feuchtigkeit auf und<br />

verdampft diese kontinuierlich und<br />

sorgt gleichzeitig für Isolation und<br />

eine angenehme, trockene Haptik“,<br />

erklärt Daniela Bauer.<br />

Nachhaltigkeit im Fokus<br />

Beim Blick in die Zukunft zeichnet<br />

sich Löffler durch technische Raffinessen<br />

und den bewussten Einsatz<br />

von Hightech-Materialien aus:<br />

„In der neuen, Öko-Tex-„Made in<br />

Green“-zertifizierten Funktionswäsche<br />

RETR´X steckt Nachhaltigkeit,<br />

und das gleich doppelt: Das<br />

verwendete Polypropylen ist recycelt<br />

und der Baumwollanteil besteht<br />

aus einer hochwertigen Mischung<br />

von recycelter Baumwolle<br />

und Bio-Baumwolle.“ Bei Devold<br />

setzt man auch weiterhin ganz auf<br />

Natur: „Wolle wird in den vergangenen<br />

Jahren generell stärker eingesetzt<br />

– wir setzen verstärkt auf<br />

Modelle aus 100 Prozent Merino.<br />

Das macht im Baselayer-Bereich<br />

absolut Sinn – und wir wahren die<br />

Zirkularität, da reine Merinowolle<br />

komplett kompostierbar ist.“<br />

128


WINTER<br />

Top 6<br />

Baselayer<br />

LÖFFLER Rollneck<br />

L/S Transtex® Retr’x<br />

Oeko-Tex® made in Green<br />

zertifiziert aus Recyclingmaterial,<br />

recycelter Baumwolle und<br />

Bio-Baumwolle bewährtes transtex®-Prinzip<br />

für raschen Schweißtransport,<br />

trockenes Hautgefühl,<br />

angenehmen Tragekomfort<br />

integrierter Rollkragen für zusätzlichen<br />

Schutz im Halsbereich<br />

hergestellt in Ried im Innkreis<br />

PREIS (UVP): € 109,99<br />

www.loeffer.at<br />

WOOLPOWER Crewneck Lite +<br />

Lite Long Johns<br />

Shirt: kombiniert das perfekte Körperklima<br />

der Merinofaser mit den Vorteilen<br />

von Funktionsfasern die Ärmel haben<br />

verschleißarme Raglannähte, damit sich<br />

die Naht beim Tragen eines Rucksacks<br />

nicht löst verlängerte Rückenpartie<br />

Short: die Hose aus Merinofasern ist<br />

weich, kratzfrei und anschmiegsam und<br />

schützt vor überschüssiger Wärme<br />

besonders verschleißarmes Material<br />

erhältlich für Männer und Frauen<br />

PREIS (UVP): € 104,90 / € 86,90<br />

www.woolpowerstore.de<br />

DEVOLD Expedition Arctic Pro<br />

gemeinsam mit dem Polarforscher Børge Ousland entwickelter<br />

Baselayer, den man bei Temperaturen von bis zu minus<br />

30 Grad über mehrere Tage nutzen kann<br />

clevere Kombination von drei unterschiedlichen<br />

Materialqualitäten<br />

an exponierten Stellen ist das<br />

Oberteil mit einer weichen 235 g/m 2<br />

Midlayer-Wollqualität verstärkt<br />

ein strukturierter Grid-Bereich<br />

isoliert im Brustbereich und speichert<br />

die Körperwärme<br />

PREIS (UVP): € 190,–<br />

www.devold.com<br />

ODLO/Burton Slokar Performance<br />

Wool 200 Base Layer<br />

Erster Baselayer von Odlo speziell für<br />

Snowboarder<br />

Kombiniert die nahtlos Technologie von<br />

Odlo mit der legendären Designsprache<br />

der Snowboard Marke Burton<br />

Mix aus natürlicher Merinowolle und<br />

Kunstfasern, natürlich wärmeregulierend<br />

von Natur aus antimikrobiell, geruchshemmend<br />

und sehr langlebig<br />

für Damen und Herren<br />

PREIS (UVP): je € 134,95<br />

www.odlo.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

CEP Ski Touring Base Shirt +<br />

Ski Touring Base Tights<br />

• hochwertiger Materialmix, anatomische<br />

Passform und nahtlose Verarbeitung<br />

für leichtes, angenehmes Tragegefühl<br />

• das Zusammenspiel von wärmendem,<br />

schnelltrocknendem Material und<br />

Airchannels hält den Körper auf Wohlfühltemperatur<br />

• optimale Bewegungsfreiheit<br />

durch bielastisches Gewebe verbindet<br />

sich mit dem Schutzeffekt einer<br />

3D-Polsterung im Schulter-/Kniebereich<br />

PREIS (UVP): € 119,95 (Shirt),<br />

€ 99,95 (Tights)<br />

www.cepsports.com<br />

ORTOVOX Merino Thermovent LS<br />

sehr leichter und gleichzeitig besonders<br />

warmer Merino.Longsleeve für kalte Tage<br />

Naturfaser und nachhaltige<br />

Produktion Struktur mit<br />

Lufteinschlüssen hält besonders<br />

warm besteht aus<br />

99 % feiner Merinowolle<br />

Flachstricktechnik macht<br />

das Longsleeve besonders<br />

nachhaltig, da in der Produktion<br />

keine Schnittabfälle<br />

entstehen<br />

PREIS (UVP): € 130,–<br />

www.ortovox.com<br />

129


130


WINTER<br />

NIEDER-<br />

ÖSTERREICH<br />

FOTO: Skigebiet Annaberg/Martin Fülöp<br />

powered by<br />

Skiberge in<br />

Niederösterreich<br />

Schlepper<br />

Tageskarte Kinder<br />

Tageskarte Erwachsene<br />

Sessellift<br />

Kabinen/Gondel<br />

mittelschwere Pistenkm.<br />

leichte Pistenkilometer<br />

schwere Pistenkm.<br />

Pistenkilometer gesamt<br />

Aichelberglifte Karlstift www.ski-karlstift.com – – 2 0 0 2,7 2,3 1 6 nein 0<br />

Annaberg www.annaberg.info – – 2 2 0 8 2,5 2 12,5 ja 1<br />

Arralifte / Harmanschlag www.arralifte.at 26 20 2 0 0 0,4 1,7 0 2,1 nein 0<br />

Bonka www.bonka.at/inhalte/skilift – – 1 0 0 0,5 0,5 0 1 nein 0<br />

Breitenfurt www.skilift-breitenfurt.com/Home.html – – 1 0 0 0,8 0 0 0,8 nein 0<br />

Familienskiland St. Corona am Wechsel www.wexlarena.at 29,5 – 2 0 0 1 1,3 0 2,3 ja 2<br />

Feistritzsattel www.feistritzsattel.at – – 2 0 0 – 2 0 2 nein 0<br />

Furtnerlifte / Rohr im Gebirge www.furtnerlifte.at – – 3 0 0 1,5 1,5 0,9 3,9 nein 0<br />

Gemeindealpe / Mitterbach www.gemeindealpe.at – – 2 2 0 7 7 1,5 15,5 ja 1<br />

Göllerlifte / Kernhof – Gscheid www.facebook.com/bodie80 – – 0 0 0 – – – 4 nein 0<br />

Hochbärneck hochbaerneck.com – – 2 0 0 1,5 3,5 0 5 nein 0<br />

Hochkar www.hochkar.com – – 1 6 0 5,5 10 3,5 19 nein 0<br />

Jauerling / Maria Laach www.jauerling.at 24 17,5 1 0 0 1 0 0 1 nein 0<br />

Kalte Kuchl / Rohr im Gebirge www.kaltekuchl.at 15 14 2 0 0 0,6 0,5 0 1,1 nein 0<br />

Kirchbach www.kirchbach.net – – 1 0 0 0,6 0,1 0 0,7 nein 0<br />

Kirchberg am Wechsel / Arabichl www.arabichllift.at 22 17 1 0 0 2,25 1,8 0,25 4,3 nein 0<br />

Königsberg / Hollenstein/Ybbs www.koenigsberg.at 32 20 5 0 0 7 5 2 14 nein 0<br />

Lackenhof / Ötscher www.oetscher.at – – 3 3 0 6 9 4 19 nein 0<br />

Maiszinken / Lunz am See www.lunz.at – – 2 0 0 1,5 1,5 1,5 4,5 nein 0<br />

Markt Piesting www.schiwiese-piesting.at – – 0 0 0 0,15 0 0 0,15 nein 0<br />

Mönichkirchen / Mariensee www.erlebnisalm.com – – 1 3 0 5,5 6 2 13,5 ja 2<br />

Puchberg am Schneeberg / Schneeberg-Sesselbahn www.schneebergsesselbahn.at – – 1 1 0 1 2,8 0,3 4,1 nein 0<br />

Quellenwiese / Neusiedl www.skilift-quellenwiese.at – – 1 0 0 0,2 0 0 0,2 nein 0<br />

Reichenau an der Rax / Raxalpe www.raxalpe.com – – 0 0 1 – – – – nein 0<br />

Riesenlehen / St. Georgen am Reith st-georgen-reith.gv.at/97 – – 1 0 0 0 0,4 0 0,4 nein 0<br />

Semmering Happylift www.berghofsemmering.at/de/home – – 1 0 0 0,4 0 0 0,4 nein 0<br />

Semmering Hirschenkogel semmering.com – – 1 1 1 6,5 6,5 1 14 nein 0<br />

St. Corona / St. Peter – Simas-Lifte www.simas-lifte.at – – 0 0 0 0 1,8 0 1,8 nein 0<br />

Turmkogel / Puchenstuben www.puchenstuben.at – – 2 0 0 0,4 2,6 0 3 nein 0<br />

Unterberg / Pernitz www.schigebiet-unterberg.at 36,5 19,5 4 0 0 11 5 0 16 nein 0<br />

Skiline<br />

Attraktionen<br />

131


Winterglück im Mostviertel<br />

Vor den Toren Wiens und doch weit weg vom Trubel: Das Mostviertel und<br />

seine Skigebiete laden zum abwechslungsreichen Winterurlaub ein.<br />

V<br />

ielfältige Pisten, weite<br />

Langlaufloipen und<br />

idyllische Schneeschuhstrecken<br />

machen<br />

die Mostviertler<br />

Wintersportorte vor den Toren<br />

Wiens zum „Place to be“ für einen<br />

abwechslungsreichen Winterurlaub<br />

weit weg vom Trubel. Göstling-<br />

Hochkar, Lackenhof- Ötscher, Annaberg<br />

und die Gemeindealpe Mitterbach<br />

sind die vier größten Mostviertler<br />

Skigebiete. Tipp: Skitickets<br />

im Voraus online kaufen und dabei<br />

sparen: www.freundederberge.at<br />

Göstling-Hochkar<br />

Panoramablicke, Schneesicherheit<br />

und jede Menge Abwechslung: Das<br />

hoch über Göstling/Ybbs auf 1380 m<br />

bis 1800 m gelegene Hochkar zieht<br />

Genussskifahrer:innen, Familien<br />

und Freeridefans gleichermaßen<br />

an. 19 Pistenkilometer bieten<br />

Skispaß in allen Schwierigkeitsstufen<br />

und die Helden:innen von morgen<br />

sind im Kinderland bestens<br />

aufgehoben. Weitere Höhepunkte:<br />

Freeride- Möglichkeiten, SnowTrail<br />

„Route 99“.<br />

www.hochkar.com<br />

Lackenhof-Ötscher<br />

Am Fuße des Mostviertler Wahrzeichens<br />

– des Ötschers – wartet<br />

familiäres und alpines (bis zu 1437 m<br />

Seehöhe) Skivergnügen auf 19 Pistenkilometern.<br />

Kinder können sich<br />

im „Kinderland“ austoben. Auch<br />

Skitourengeher:innen sind herzlich<br />

willkommen – sowohl untertags<br />

auf der ausgewiesenen Route als<br />

auch beim wöchentlichen<br />

Skitouren- Abend (an Dienstagen).<br />

www.oetscher.at<br />

132


MOSTVIERTEL<br />

Vielfältig und abwechslungsreich<br />

präsentieren<br />

sich die vier größten<br />

Mostviertler Skigebiete.<br />

FOTOS: Fred Lindmoser, Ludwig Fahrnberger, schwarz-koenig.at, NÖW/Andreas Jakwerth<br />

Annaberg<br />

In Annaberg finden wintersportbegeisterte<br />

Familien zwischen 895 m<br />

und 1300 m Seehöhe variantenreiche<br />

Pisten (12,5 km) und jede Menge<br />

Höhepunkte für Kids vor. Der<br />

actionreiche „Anna-Park“ mit den<br />

Arealen „Family“, „FunCross“ und<br />

„Waveride“ sorgt zudem für eine<br />

Familienauszeit mit Abwechslung.<br />

Donnerstags finden Skitouren-<br />

Abende, samstags das Nachtrodeln<br />

statt. www.annabergerlifte.at<br />

Gemeindealpe Mitterbach<br />

Der höchste Skiberg (1626 m) im<br />

Mariazellerland lädt zu actionreichen<br />

Wintersporttagen. Auf Board<br />

und Skiern kann man sich auf 15,5<br />

km Pisten austoben, Tiefschneeabfahrten<br />

in der Freeride Area, die<br />

steilste Piste Niederösterreichs,<br />

den coolsten Snowpark des Landes<br />

sowie eine Speedstrecke erleben.<br />

Richtig Spaß macht auch die Wellenbahn<br />

in der Funslope. Skitourengeher:innen<br />

finden zwei markierte<br />

Aufstiegsrouten vor und können<br />

sich auch bei den wöchentlichen<br />

Skitouren-Abenden (mittwochs)<br />

verausgaben. www.gemeindealpe.at<br />

Guga hö Morgenskifahren<br />

„Guga hö“ nennt sich das exklusive,<br />

frühmorgendliche Skierlebnis ab<br />

6.30 Uhr – benannt nach dem Mostviertler<br />

Dialektausdruck für „hellwach“.<br />

Buchbar in Annaberg, Mit-<br />

terbach, Göstling-Hochkar und Lackenhof-Ötscher.<br />

Gutscheine für<br />

das Guga hö Morgenskifahren sind<br />

das ideale Geschenk für Weihnachten<br />

– gleich online bestellen und<br />

ausdrucken! www.gugahö.at<br />

Die besten Angebote im alpinen<br />

Mostviertel sind ab sofort auch<br />

online buchbar unter: www.mostviertel.at/winterurlaub<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.mostviertel.at/winterurlaub<br />

133


BERGFEX<br />

Skisport<br />

zum<br />

Anklicken<br />

Wetter, Lifte, Tourenplanung<br />

und Co. – mit den Bergfex-<br />

Apps bist du für deinen<br />

Winter in den Bergen<br />

bestens gerüstet.<br />

D<br />

ie Plattform<br />

www.bergfex.at bietet<br />

dir zur Planung<br />

deines Winterurlaubs<br />

und auch für jeden<br />

Tagestrip detaillierte Informationen<br />

zu Skigebieten, Wetter, Webcams,<br />

Schneehöhen, Hotels u. v. m. Mit<br />

den Winter-Apps für iPhone und<br />

Android erhältst du auch unterwegs<br />

immer die aktuellsten Infos aus<br />

deinen Lieblingsskigebieten.<br />

Auch <strong>SPORTaktiv</strong> nutzt diese<br />

Internetplattform! Dank der<br />

Bergfex- Profis können wir auch in<br />

diesem Winterguide <strong>2023</strong>/2024 wieder<br />

einen Gesamtüberblick über die<br />

Skiberge, ihre Lifte, Pisten und<br />

Preise im Alpenraum präsentieren.<br />

Apropos: Wie erfolgreich und<br />

gern genutzt www.bergfex.at ist,<br />

beweist allein diese imponierende<br />

Zahl: Europas größte touristische<br />

Bergsportplattform wurde in der<br />

letzten Wintersaison allein im<br />

Monat Jänner 150 Millionen Mal<br />

aufgerufen!<br />

SKI<br />

Dazu gibt es Infos zu<br />

Skigebieten, Liften,<br />

Preisen, Pistenkilometern<br />

und vielem mehr.<br />

WETTER<br />

Wie wird das Wetter in<br />

deinem Lieblingsskigebiet?<br />

Die Bergfex-App verrät es dir.<br />

TOUREN<br />

Tourengeher schätzen<br />

die detaillierten<br />

Beschreibungen sowie<br />

die Navigationshilfe.<br />

ANZEIGE / FOTO: Bergfex/ikarus.cc<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.bergfex.at<br />

134


LÖFFLER<br />

Löffer RETR’X Rollneck mit hohem<br />

Stehkragen (UVP: € 109,99)<br />

ANZEIGE / FOTOS: Löffer/ Manuel Kottersteger<br />

Nachhaltig komfortabel<br />

Funktionswäsche aus Österreich: Bei Löffer gehen regionale Produktion,<br />

Nachhaltigkeit und technische Innovation seit Jahrzehnten Hand in Hand.<br />

I<br />

n den Bergen und auf<br />

Skitour ist es besonders<br />

wichtig, trocken zu bleiben<br />

und sich wohlzufühlen, um<br />

die persönliche sportliche<br />

Leistung optimal abrufen zu können.<br />

Funktionswäsche kommt dabei<br />

als erste Bekleidungsschicht, die<br />

direkt auf der Haut aufliegt, eine<br />

zentrale Rolle zu – und Löffler hat<br />

genau hier mit seiner transtex®<br />

Funktionsunterwäsche seit jeher<br />

einen wahren Vorreiter im Programm.<br />

Jetzt hat die Marke eine<br />

neue, besonders nachhaltige<br />

transtex® Variante entwickelt:<br />

transtex® RETR’X.<br />

Umweltfreundliche Performance<br />

Im neuen transtex® RETR’X von<br />

LÖFFLER steckt Nachhaltigkeit<br />

gleich doppelt drin: Löffler verwendet<br />

erstmals eine Materialkombination<br />

aus recyceltem Polypropylen<br />

und Baumwollfasern, die zu 25 %<br />

aus recycelter Baumwolle und zu<br />

75 % aus GOTS zertifizierter<br />

Bio-Baumwolle besteht.<br />

Die RETR’X Shirts sind auch<br />

die ersten „Oeko-Tex Made in<br />

Green“-zertifizierten Produkte von<br />

Löffler. Das Label garantiert eine<br />

umweltfreundliche und faire Produktion,<br />

schadstofffreie Materialien<br />

und eine transparente Lieferkette<br />

durch Rückverfolgbarkeit<br />

mittels QR-Code.<br />

Bester Feuchtigkeitstransport<br />

Das Geheimnis hinter transtex® ist<br />

die Synthetik-Faser Polypropylen.<br />

Eine einzigartige Stricktechnik er-<br />

möglicht den nötigen Kapillareffekt,<br />

um Schweiß von der Haut<br />

wegzutransportieren. Aufgrund<br />

ihrer hochfunktionellen Eigenschaften<br />

ist sie die optimale Basis<br />

für Ausdauersport.<br />

Alle RETR’X Produkte werden<br />

regional am Firmensitz in Ried in<br />

Österreich produziert. Die Preise<br />

(UVP): Rollneck mit hohem Stehkragen<br />

€ 109,99, Longsleeve mit<br />

Rundhals € 89,99, T-Shirt € 84,99.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.loeffer.at<br />

135


FOTO: 3 Zinnen Dolomiten/www.wisthaler.com - Harald Wisthaler<br />

powered by<br />

Skiberge in<br />

Südtirol<br />

Tageskarte Kinder<br />

Tageskarte Erwachsene<br />

Schlepper<br />

Sessellift<br />

Kabinen/Gondel<br />

leichte Pistenkilometer<br />

mittelschwere Pistenkm.<br />

schwere Pistenkm.<br />

Pistenkilometer gesamt<br />

Skiline<br />

3 Zinnen Dolomiten www.dreizinnen.com 74 – 18 6 6 53,3 50,3 11,4 115 ja 1<br />

Alta Badia www.altabadia.org 74 – 11 30 12 74 47 9 130 ja 7<br />

Carezza – Karersee – Rosengarten www.carezza.it – – 4 4 5 29,3 24,14 12,88 67,63 nein 0<br />

Dolomites Val Gardena / Gröden – St. Christina www.valgardena.it – – 24 40 15 6,88 14,035 8,05 28,965 ja 3<br />

Dolomites Val Gardena / Gröden – St. Ulrich www.valgardena.it – – 3 3 16 8,8 30,5 1,4 41,1 ja 0<br />

Dolomites Val Gardena / Gröden – Wolkenstein www.valgardena.it 74 52 14 20 10 18,915 24,56 8,69 54,365 ja 0<br />

Gitschberg Jochtal www.gitschberg-jochtal.com 65 – 5 3 7 20,7 25,4 9,3 55,4 nein 0<br />

Jochgrimm www.jochgrimm.com – – 2 2 0 4 3 0 7 nein 0<br />

Klausberg – Ahrntal www.skiworldahrntal.it 63,5 – 0 5 3 14 14 5 33 ja 0<br />

Kronplatz – Dolomiten www.kronplatz.com 74 – 6 4 21 52,1 41,9 26 120 ja 6<br />

Ladurns – Pflerschtal www.ladurns.it 51 36 2 1 1 8,4 8,4 1,2 18 nein 0<br />

Maseben – Langtaufers - Reschenpass www.maseben.it – – 1 0 0 2,9 2,9 0 5,8 nein 0<br />

Meran 2000 www.meran2000.com – – 0 4 3 12,52 17,5 2,5 32,55 nein 0<br />

Obereggen – Pampeago – Predazzo / Latemar www.obereggen.com – – 2 13 3 9 33 7 49 ja 1<br />

Pfelders im Passeiertal www.pfelders.info 49 37 2 1 1 4 9 5 18 nein 0<br />

Plose Brixen www.plose.org 65 – 1 4 3 19,5 9,5 14,5 43,5 nein 0<br />

Ratschings Jaufen www.ratschings-jaufen.it 62 44 1 6 1 4,7 19,45 0,5 28 ja 2<br />

Rein in Taufers – Tauferer Ahrntal www.ahrntal.com – – 1 1 0 0,4 2,4 0 3 nein 0<br />

Reinswald Sarntal www.sarntal.com 47 – 2 1 1 4,1 15,8 2,5 22,4 nein 0<br />

Rittner Horn www.ritten.com/?l=de 39,5 27,5 2 0 1 8 2,6 2,4 13 nein 0<br />

Rosskopf – Sterzing www.rosskopf.com – – 0 1 2 6 13 1 20 nein 0<br />

Schnalstal / Kurzras www.schnalstal.com 59 37 4 5 2 10 18 14 42 nein 0<br />

Schöneben – Haideralm / Reschenpass www.schoeneben.it 57 25,5 2 4 4 30 29 6 60 nein 0<br />

Schwemmalm – Ultental www.schwemmalm.com 52 36 1 4 1 10,8 11,7 2,5 25 nein 0<br />

Seiser Alm www.seiseralm.it 74 – 3 21 5 23 37,7 7,6 68,3 ja 1<br />

Sellaronda – Dolomiten www.valgardena.it/de/ski-board/skigebiet/sellaronda – – 10 10 30 – – – 478 nein 0<br />

Speikboden – Tauferer Ahrntal www.speikboden.it 63,5 – 0 3 2 22 13 6 41 ja 2<br />

Stilfser Joch – Ortlergebiet www.passostelvio.eu 54 47 4 0 2 8 2 0 10 nein 0<br />

Sulden am Ortler www.seilbahnensulden.it 56 25,5 1 5 4 19,5 12,1 9,2 44 nein 0<br />

Trafoi am Ortler / Furkel www.skischule-trafoi.com 44 21 1 2 0 6 3 2 11 nein 0<br />

Vigiljoch – Lana www.vigiljoch.com – – 2 1 1 1,4 2 0 3,4 nein 0<br />

Watles www.watles.net – – 1 2 2 4 9,5 0,96 14,46 nein 0<br />

Attraktionen<br />

136


FRIAUL-JULISCH VENETIEN<br />

Steil bergauf<br />

Lust auf eiskalte Abenteuer? Die Region Friaul-Julisch Venetien in Italien zeigt sich im<br />

Winter als wahres Eldorado für begeisterte Eiskletterer und solche, die es werden wollen.<br />

FOTOS: PROMOTURISMO FVG/ Massimo Crivellari; Nicola Brollo<br />

In Friaul-Julisch<br />

Venetien finden<br />

sich für<br />

Einsteiger wie<br />

für Profis<br />

zahlreiche<br />

interessante<br />

Spots zum<br />

Eisklettern.<br />

Die Bergwelt rund um<br />

Friaul- Julisch Venetien<br />

verwandelt sich im<br />

Winter dank ihrer<br />

Wasserfälle in ein<br />

wunderbares Gelände für Abenteuer<br />

suchende Eiskletterer. Hier verstecken<br />

sich zahlreiche Eisfälle, an<br />

denen auch Nicht-Profis den Umgang<br />

mit dem Material erlernen und<br />

eine vielleicht noch nicht ganz perfekte<br />

Technik verbessern können.<br />

Top 5-Eiskletterspots der Region<br />

1 Es braucht einen kalten Winter,<br />

damit der Fontanon di Goriuda mit<br />

seiner großen Wassermenge vollständig<br />

vereist – aber wenn das der<br />

Fall ist, entsteht eine unvergleichliche<br />

senkrechte Wand aus rund zehn<br />

Meter breitem und mehrere Meter<br />

tiefem Eis. Achtung: Die Eissäule<br />

muss bis zum Boden reichen, um<br />

stabil genug zu sein – die Stabilität<br />

ist in jedem Fall sorgfältig zu prüfen.<br />

Hinter dem Wasserfall befindet<br />

sich eine große Höhle, die eine beeindruckende<br />

Perspektive aufs Eis<br />

wie auf das Tal erlaubt.<br />

2 Nicht minder eindrucksvoll zeigt<br />

sich der Wasserfall in der Schlucht<br />

des Rio Sdroi. Von Goriuda aus ist<br />

er ein Stück entfernt, belohnt für<br />

den Anmarsch aber mit einer<br />

durchaus anspruchsvollen Kletterei<br />

und meist guter Eisqualität.<br />

3 Bereits vom Ort Chiusaforte aus<br />

sichtbar ist der Eiswasserfall von<br />

San Floriano im Val Raccolana. Er<br />

bildet sich recht häufig, seine<br />

Schwierigkeiten befinden sich<br />

hauptsächlich im ersten Teil.<br />

4 Rund um Sappada gibt es viele<br />

Eiswasserfälle, die Kletterer aus<br />

ganz Europa anziehen. Ein großartiges<br />

Erlebnis, das man dort auch in<br />

Begleitung eines fachkundigen<br />

Guides genießen kann.<br />

5 Ein Highlight im Val Raccolana ist<br />

der Eisfall Damm. Er ist oft in gutem<br />

Zustand und vor allem aufgrund<br />

seiner zweiten Länge mit senkrechtem<br />

Eis in schönen Säulen sowie seinem<br />

Schlussteil interessant.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.turismofvg.it/de<br />

137


PRODUKT Skihandschuhe<br />

Warme Hände<br />

Wie Skihandschuhe sitzen müssen, um optimal zu<br />

passen. Und worauf es bei der Wärmeleistung für<br />

den Pistensport ankommt.<br />

von Lukas Schnitzer<br />

N<br />

ur allzu gern geht uns<br />

im täglichen Sprachgebrauch<br />

die Floskel<br />

„passt wie ein Handschuh“<br />

über die Lippen. Doch wie<br />

sollte ein Handschuh im Skigebrauch<br />

tatsächlich sitzen, damit er<br />

passt? Laura Stecher von Ziener hat<br />

hierfür ein Fünf-Punkte-Rezept:<br />

„Der Handschuh darf nicht zu eng<br />

anliegen, zwischen Stoff und Hand<br />

soll eine dünne Luftschicht sein. Er<br />

sollte aber auch nicht zu weit sitzen,<br />

die Hände dürfen nicht drin<br />

,schwimmen‘. Sowohl Finger als<br />

auch Hand sollte man leicht bewegen<br />

können. Beim Durchstrecken<br />

der Finger berühren diese vorne<br />

leicht den Handschuh. Und zu guter<br />

Letzt sollten die Handschuhe breit<br />

genug sein, um problemlos hineinschlüpfen<br />

zu können.“<br />

Hinsichtlich der Größenwahl<br />

weist Heidi Pürstinger von Handschuhspezialist<br />

Eska noch auf einen<br />

weiteren wichtigen Punkt hin. Ihr<br />

zufolge sollte man Größenangaben<br />

nicht „sklavisch folgen, sondern<br />

Handschuhe vor dem Kauf probieren<br />

und prüfen, ob die Größe wirklich<br />

gut passt. Denn passende Größen<br />

können ob der unterschiedlichen<br />

Schnitte je nach Hersteller um<br />

bis zu 1,5 Größen variieren“. Um<br />

für kurze oder lange Finger und<br />

breite oder schmale Hände jeweils<br />

ein passendes Modell anbieten zu<br />

können, hat Eska viele unterschiedliche<br />

Schnitte im Programm.<br />

Der passende Wärmelevel<br />

„Skihandschuhe müssen gleichzeitig<br />

warm, zumindest wasserabweisend,<br />

winddicht und atmungsaktiv<br />

FOTO: ESKA<br />

sein – je nach individuellem Bedürfnis<br />

unterschiedlich ausgeprägt“,<br />

umreißt Laura Stechl das komplexe<br />

Aufgabenfeld von Skihandschuhen.<br />

Wichtige Punkte in der Wahl des<br />

passenden Modells sind das individuelle<br />

Kälteempfinden, der Anstrengungsgrad<br />

der Bewegung sowie die<br />

zu erwartenden Witterungsbedingungen.<br />

„Ziel ist es, eine Wohlfühltemperatur<br />

zu erreichen, ohne<br />

zu überhitzen“, so Heidi Pürstinger.<br />

Schweißnasse Hände gilt es in jedem<br />

Fall zu vermeiden, denn feuchte<br />

Handschuhe halten nicht mehr so<br />

warm. Wer zu kalten Händen neigt,<br />

dem empfiehlt sie, auf eine gute Isolation<br />

zu achten.<br />

Primaloft-Material hat hier den<br />

Vorteil die Körperwärme zu reflektieren,<br />

es ist formstabil, leicht und<br />

schnelltrocknend. Wolle hingegen<br />

ist ein Naturprodukt, atmungsaktiver<br />

und bietet einen ausgezeichneten<br />

Feuchtigkeitstransport. Zusätzlich<br />

zur Isolation hat aber auch das<br />

Innenfutter, welches direkt auf der<br />

Haut aufliegt, einen Einfluss auf die<br />

Wärmeleistung und das Tragegefühl.<br />

Je hochfloriger und aufgerauter<br />

Synthetikfutter sind, desto kuscheliger<br />

und wärmer sind sie auch.<br />

Wollfutter wärmen nicht nur, sondern<br />

wirken auch geruchshemmend<br />

und bieten einen guten Feuchtigkeitstransport.<br />

Heidi Pürstingers Tipp: Bei generell<br />

warmen Händen auf nicht zu<br />

dick aufgefütterte Handschuhe<br />

ohne Insert und mit dünnerem Futter<br />

achten. Bei sehr kalten Händen<br />

helfen Fäustlinge mit wärmendem<br />

Futter oder sogar beheizte Modelle.<br />

Auch Unterziehhandschuhe aus Seide<br />

oder Merinowolle spenden zusätzliche<br />

Wärme. Um gut durch die<br />

gesamte Saison zu kommen, empfiehlt<br />

Laura Stechl zumindest zwei<br />

unterschiedliche Modelle zu besitzen,<br />

um Schön- und Schlechtwettertage<br />

gut abdecken zu können.<br />

138


6<br />

sportlicher, extrawarmer Damenhandschuh<br />

Top 6 Skihandschuhe<br />

ESKA Radiator GTX Mitt<br />

ein Skifäustling, der hohe Anforderungen erfüllt wind- und wasserdicht,<br />

kuschelig warm und bequem avanciert zu den beliebtesten<br />

Fäustlingen bei Skifahrern die Gore-Tex und Gore® Warm<br />

Technologie sowie Prima-<br />

Loft® Merino Wool Blend<br />

liefern ein Wohlfühlpaket<br />

der Extraklasse top ist<br />

auch das weiche Hirschleder<br />

für einen rutschfreien<br />

Griff<br />

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ZIENER Kiyuna GTX PR Lady<br />

weiche Lederinnenhand<br />

PrimaLoft® Gold Cross Core Wattierung neue innovative<br />

Gore-Tex Membran: dauerhaft wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv,<br />

PFC-frei, geringer<br />

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-Fußabdruck auch<br />

mit SOS-ID verfügbar:<br />

mit dem SOS-ID-Code<br />

können Ersthelfer im Falle<br />

eines Unglücks direkt<br />

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(mit SOS-ID)<br />

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WINTER<br />

LEKI Griffn Tune 3D BOA<br />

Unisex-Handschuh mit Boa® Fit System<br />

zum stufenlosen Einstellen der Passform<br />

und optimalen Anpassen an die<br />

Hand Anpassung in Kombination<br />

mit dem Trigger 3D System ermöglichen<br />

die perfekte Stockkontrolle<br />

Primaloft®-Isolierung und Micro<br />

Bemberg Futter schützen die Hände optimal<br />

vor Kälte Außenhand aus<br />

Premium- Z iegenleder, Softshell und Neopren,<br />

Innenhand aus 100 % Ziegenleder<br />

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die Innenhand besteht aus geschmeidigem Nappa-Leder, die<br />

Oberhand aus warmem Walkstoff aus österreichischer Merinowolle<br />

innovatives Futter aus natürlicher Baumwolle und extra warmer<br />

Schafschurwolle Wollfasern<br />

haben hervorragende<br />

isolierende Eigenschaften,<br />

sind temperaturregulierend<br />

und geruchsneutral über<br />

98 % der Materialien sind<br />

natürlichen Ursprungs<br />

PREIS (UVP): € 110,–<br />

www.chiba.de<br />

FOTOS: Hersteller<br />

ZANIER Alpin Pro Grip GTX<br />

kombiniert die positiven Eigenschaften eines Fäustlings mit<br />

denen eines Fingerhandschuhs der patentierte 3 Finger Grip<br />

Schnitt hält durch die optimale Isolierung die Hände angenehm<br />

warm – die angedeutete<br />

Unterteilung der Finger<br />

bietet trotzdem ein optimales<br />

Griffgefühl<br />

wasser- und winddicht<br />

dank neuer PFC-freier<br />

Gore-Tex EPe Membran<br />

PREIS (UVP): € 149,95<br />

zanier.com<br />

MAMMUT Stoney Glove<br />

die Füllung aus hochwertigen, nachhaltig produzierten Prima-<br />

Loft® Silver Insulation-Kunstfasern (aus Recyclingpolyester) sorgt<br />

für eine sehr gute Wärmeleistung wasserdichte Mammut DRYtechnology®<br />

Membran hält<br />

die Nässe draußen<br />

robustes Ziegenleder<br />

schützt die Hand<br />

Passform sorgt für hohe<br />

Beweglichkeit Handgelenkschlaufe<br />

verhindert das<br />

Verlieren der Handschuhe<br />

PREIS (UVP): € 100,–<br />

www.mammut.com<br />

139


SLOWENIEN<br />

powered by<br />

Skiberge in<br />

Slowenien<br />

Tageskarte Erwachsene<br />

Tageskarte Kinder<br />

Schlepper<br />

Sessellift<br />

Kabinen/Gondel<br />

mittelschwere Pistenkm.<br />

leichte Pistenkilometer<br />

schwere Pistenkm.<br />

Pistenkilometer gesamt<br />

Skiline<br />

Mariborsko Pohorje www.visitpohorje.si 43 25 16 5 1 23,5 13 5 41,5 nein 0<br />

Trije Kralji www.jakec.si 33 19 2 0 0 1 2 0 3 nein 0<br />

SC Gace scgace.si 26 17 5 1 0 4 3,1 0,9 8 nein 0<br />

Golte www.golte.si – – 2 3 1 4 7 1 12 nein 0<br />

Rogla www.rogla.eu/si/aktivnosti/pozimi 43 28 11 2 0 2 8,5 1,5 12 nein 0<br />

Kranjska Gora ski-kranjska-gora.com 45 27 7 5 0 10 8 2 20 nein 0<br />

Krvavec www.rtc-krvavec.si 39 – 3 7 1 7 15 7 30 nein 0<br />

Soriska planina www.soriska-planina.si – – 4 1 0 4 6 0 10 nein 0<br />

Stari vrh www.starivrh.si – – 4 1 0 4 6 2 12 nein 0<br />

Straza Bled www.straza-bled.si – – 1 1 0 1,2 0,2 0 1,4 nein 0<br />

Vogel www.vogel.si 42 21 4 4 1 9,5 12,5 0 22 nein 0<br />

Cerkno www.ski-cerkno.com/sl/index.html – – 2 6 0 8 8 2 18 nein 0<br />

Kanin – Bovec www.kanin.si – – 1 3 2 6 22 2 30 nein 0<br />

Crna na Koroškem www.crna.si – – 1 0 0 – 1 1,5 3 nein 0<br />

Kope www.kope.si 34 22 6 2 0 3,1 3,3 1,6 8 nein 0<br />

Ribnisko Pohorje www.ribnisko-pohorje.si/smucisce_ribnica_na_pohorju – – 4 0 0 0,35 1,1 0,75 2,2 nein 0<br />

Velika planina www.velikaplanina.si – – 2 1 1 1 4 1 6 nein 0<br />

Attraktionen<br />

FOTO: Slowenien Tourismusbüro//IZTOK MEDIA<br />

140


JULISCHE ALPEN<br />

FOTOS: Janko Humar / Tourismus Julische Alpen<br />

Skiabenteuer auf Slowenisch<br />

Die „Juliana SkiTour“ bringt dich auf vier Etappen zu den schönsten Plätzen<br />

der winterlichen Julischen Alpen – ein Traum für Skitouren-Genießer.<br />

D<br />

as Grundrezept der<br />

Juliana SkiTour ist so<br />

simpel wie genial.<br />

Ein mehrtägiges Skitourenabenteuer,<br />

bei<br />

dem man aber neben allen Bergerlebnissen<br />

nicht auf feine Annehmlichkeiten<br />

zu verzichten braucht.<br />

Denn jeder Tag endet im Tal, wo<br />

eine warme Dusche, ein bequemes<br />

Bett und feine Küche warten. Ausgeruht<br />

und gestärkt steigt man am<br />

nächsten Tag wieder in die Berge.<br />

Unterkünfte, Transfers, Gepäcktransport<br />

und auf Wunsch ein Bergführer<br />

werden allesamt organisiert.<br />

Von Kranjska Gora bis Tolmin<br />

Das Abenteuer startet im bekannten<br />

Skiort Kranjska Gora. Wie jeden<br />

Tag stehen zwei Etappen-Varianten<br />

zur Auswahl, um je nach Verhältnissen<br />

flexibel zu sein: Entweder<br />

führt die Tour vom Krnica-Tal bis<br />

auf 1950 m hoch und unterhalb der<br />

Kriška-Stena-Wand entlang – oder<br />

anspruchsvoller und aussichtsreicher:<br />

durch das Planica-Tal zum Kotovo-Sedlo-Sattel<br />

(2380 m) unterm<br />

imposanten Jalovec-Gipfel.<br />

Tag zwei beginnt am Vršič-<br />

Pass (1611 m). Wieder gibt es eine<br />

kürzere und eine aussichtsreichere<br />

Variante. Der landschaftliche Reiz<br />

ist in beiden Fällen groß, passen die<br />

Verhältnisse, sollten Fortgeschrittene<br />

jedoch den Velika Mojstrovka<br />

(2344 m) mitnehmen. Der Lohn ist<br />

das Abfahrtserlebnis: in entspannten,<br />

offenen Schwüngen geht es zurück<br />

zum Ausgangspunkt – und mit dem<br />

Shuttle zur Unterkunft im Trentatal.<br />

Tag drei ist der anspruchsvollste<br />

Tag. Ziel ist der Bohinj-See, vom<br />

Trentatal aus ist dafür der Bergkamm<br />

zu überqueren. Die Tour<br />

führt entweder einfacher über den<br />

2003 m hohen Lanževica oder aber<br />

über den Kanjavec – der 2568 m<br />

hohe Berg gilt als der „König der<br />

Skitourenberge“ in den Julischen<br />

Alpen. Eine herrliche Tour, die aber<br />

Konditionsstärke voraussetzt.<br />

Der Ausklang darf dann gern<br />

ein wenig einfacher sein: Am letzten<br />

Tag ist entweder der Vogel<br />

(1922 m) oder der Rušnati vrh<br />

(1915 m) das Gipfelziel. In Tolmin<br />

angekommen, reicht der Blick bis<br />

zur Adria voraus – und fällt auf der<br />

anderen Seite zurück auf die Julischen<br />

Alpen, auf die vergangenen<br />

vier Tage voller Abenteuer.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.julian-alps.com<br />

www.slovenia.info<br />

141


TOURISMUS<br />

Winter-Alternativen<br />

Auch so geht<br />

Winterfreude<br />

Draußen in der Natur aktiv sein kann man auch ohne<br />

Alpinski. Im Winterurlaub suchen immer mehr die<br />

Abwechslung vom Skifahren. Von ruhig und sanft bis<br />

rasant und actionreich: Wir haben sportliche Alternativen<br />

gesucht und etliche aufgespürt. von Christof Domenig<br />

EINE GAUDI. Bei Minusgraden und<br />

entsprechend tragfähigem Untergrund<br />

machen Fatbiketouren – wie hier in<br />

Flachau – richtig gute Laune.<br />

FOTO: Flachau Tourismus<br />

142


WINTER<br />

143


TOURISMUS<br />

Winter-Alternativen<br />

FOTO: Kaiserwinkl Tourismus/Elias Jerusalem<br />

M<br />

it 4,5 Zoll breiten<br />

Reifen sind<br />

Eis und Schnee<br />

kein Hindernis.<br />

Vor 40 Jahren in<br />

der Kälte von<br />

Alaska geboren, erschließen sie<br />

Pulverschnee für Biker und verwandeln<br />

Winterlandschaften in<br />

feinstes Mountainbike-Revier ...“ –<br />

so beschreibt die „Fun & Pro Skiund<br />

Snowboardschule“ im Salzburger<br />

Flachau ihr Angebot winterlicher<br />

Fatbiketouren.<br />

„Meist sind es tatsächlich<br />

Mountainbiker, die das Angebot buchen<br />

– und das Fahren mit den dicken<br />

Reifen auf Schnee kennenlernen<br />

wollen. Es braucht schon ein<br />

wenig Kondition für unsere Touren<br />

mit 200 bis 400 Höhenmetern, denn<br />

unsere Bikes sind Biobikes, also<br />

ohne „E“. Wenn man die Kondition<br />

mitbringt, macht es wirklich Spaß“,<br />

erzählt Rupert Pichler von „Fun &<br />

Pro“ auf Nachfrage. Die geführten<br />

Touren starten mit einer Technik-Einschulung<br />

und dann geht es,<br />

Beliebt: Winter- oder Schneeschuhwandern<br />

– im Tiroler Kaiserwinkl kann man<br />

etwa auf die Almen hochwandern.<br />

je nach Konditionszustand, auf eine<br />

der offiziellen Runden. Kalt sollte<br />

es sein, zumindest minus 2 bis 3<br />

Grad haben, weil dann der Schnee<br />

auf den Forststraßen die passende<br />

Konsistenz hat und die Reifen, die<br />

mit lediglich 0,5 Bar gefahren werden,<br />

auch schön beißen und Grip<br />

bieten, erklärt Pichler.<br />

Fatbiken gehört sicher zu den<br />

ausgefallenen Alternativen – was<br />

aber immer öfter gilt: Sechs Tage<br />

einer Urlaubswoche nur Ski fahren,<br />

das ist für viele nicht erstrebenswert.<br />

Die Abwechslung macht’s!<br />

Sanftes Winterwandern<br />

Und an Abwechslung haben die<br />

Wintersportregionen jede Menge zu<br />

bieten: In der Tiroler Region Kaiserwinkl,<br />

wo es nur zwei kleinere<br />

Skigebiete, aber wunderschöne Natur<br />

gibt, sind Langlaufen, Winterwandern<br />

und Schneeschuhwandern<br />

am gefragtesten, erklärt Miriam<br />

Wagner vom Tourismusverband.<br />

Gerade beim winterlichen Wandern<br />

steigt die Beliebtheit. 80 Kilometer<br />

geräumter und präparierter Winterwanderwege<br />

stehen zur Verfügung,<br />

die auch winters auf die Almen<br />

der Region führe. Dabei ist vor<br />

allem die passende Kleidung und<br />

gutes, dichtes Schuhwerk gefragt.<br />

Zum Schneeschuhwandern, das<br />

querfeldein führt, braucht es ein<br />

wenig mehr Vorwissen: „Wir haben<br />

eigene Routen ausgearbeitet, die so<br />

verlaufen, dass das Wild nicht gestört<br />

wird“, erzählt Wagner, die<br />

auch erklärt, dass es auf diesen<br />

Routen geführte Touren gibt. Gäste,<br />

die lieber solo auf Schneeschuhen<br />

unterwegs sind, werden informiert,<br />

wo die Touren genau verlaufen. Die<br />

dringende Bitte, sich beim Querfeldeinwandern<br />

zu erkundigen, welche<br />

Zonen zu meiden sind, kann generell<br />

an Schneeschuhwanderer allerorts<br />

weitergegeben werden.<br />

Geführte Schneeschuhtouren<br />

kann man an manchen Orten auch<br />

mit Naturexperten zum spannenden<br />

Wissenserwerb nutzen – etwa auf<br />

FOTO: TVB Wildkogelarena/Lukas Budimaier<br />

Touren mit Nationalpark-Rangern,<br />

wie in der Ferienregion Nationalpark<br />

Hohe Tauern in Salzburg.<br />

Oder bei Touren mit Wildtierbeobachtung,<br />

beispielsweise in der bayerischen<br />

Alpenwelt Karwendel.<br />

Ausdauerndes Rodeln<br />

Rodeln, Eislaufen, Eisstockschießen:<br />

Sportarten, die etwas ältere Semester<br />

schon anno dazumal ausübten,<br />

feiern jüngst ganz klar ein Revival.<br />

Die längste beleuchtete Rodelbahn<br />

der Welt wartet in der Wildkogel<br />

Arena Neukirchen & Bramberg in<br />

Salzburg mit rund 14 Kilometern<br />

Länge. „Bei uns steht das Genussrodeln<br />

im Mittelpunkt, mit moderaten<br />

10 % Durchschnittsgefälle“, erklärt<br />

Rudolf Göstl von den Bergbahnen<br />

Wildkogel, „es kommt darauf an,<br />

dass man eine Gaudi hat, die ganze<br />

Familie am Weg ist.“ In der Region<br />

Urlaub zu machen, ohne die Rekordrodelbahn<br />

einmal zu fahren, geht<br />

fast nicht – 150.000 Fahrten kommen<br />

pro Saison zusammen. 30 bis 50 Minuten<br />

dauert eine Fahrt in Schnitt,<br />

viele kehren unterwegs auch ein.<br />

„Rodeln ist relativ sicher – was<br />

aber kritisch ist, ist hinter Kehren<br />

stehenzubleiben. Wir haben Ruhezonen<br />

eingerichtet, wo man anhalten<br />

144


Blick auf die längste beleuchtete<br />

Rodelbahn der Welt in<br />

der Wildkogel-Arena: 14 km<br />

Rodelspaß.<br />

WINTER<br />

kann“, so ein wichtiger Tipp Göstls.<br />

Generell ist beim Rodeln Helmtragen<br />

empfohlen, am wichtigsten ist<br />

festes Schuhwerk, denn die Bremsund<br />

Lenkarbeit geschieht über die<br />

Beine. Wenn es kalt und eventuell<br />

sogar eisig ist, sollte man es langsam<br />

angehen, sich mit Rodel und<br />

Bahn erst vertraut machen, so Rudolf<br />

Göstls Tipp. Richtig lange Rodelbahnen<br />

gibt es beispielsweise<br />

auch am Rosskopf im Südtiroler<br />

Sterzing (10 km) und auf der Hochwurzen<br />

in der Region Schladming-<br />

Dachstein, Steiermark (7 km).<br />

FOTOS: TVB Pillerseetal, Sportalpen/Fabian Lassnig, www.MirjaGeh.com, Klaus Listl<br />

Rodeln geht vielerorts – im Pillerseetal in Tirol finden auch Freunde des nordischen<br />

Sports einige nicht alltägliche Angebote. Neben endlos weiten Loipen beispiels weise<br />

Gästebiathlon oder Fun auf schmalen Latten im „Nordic Park“.<br />

Eislauf-Genuss der Superlative<br />

Naturgenuss mit sportlicher Ambition<br />

lässt sich beim Langlaufen<br />

ebenso wie beim immer beliebteren<br />

Skitourengehen (beide Sportarten<br />

sind mit eigenen Storys in diesem<br />

Winterguide vertreten) verbinden.<br />

Hier nur ein paar Tipps: Dass sich<br />

der nordische Sport auch „anders“<br />

gestalten lässt, beweisen sowohl<br />

Nordic Parks (etwa im Tiroler Pillerseetal<br />

oder im Salzburger Saalfelden)<br />

wie Gäste-Biathlon. Skitourengehen,<br />

ohne sich mit den Gefahren<br />

der Natur auseinandersetzen zu<br />

müssen, kann man in Skitourenparks<br />

– etwa am Pitztaler Gletscher<br />

in Tirol. Mancherorts gibt es buchbare<br />

Camps für den gefahrlosen<br />

Einstieg ins Skitourengehen – etwa<br />

am Achensee. Dank Aufstiegsrouten<br />

kann man auch legal in immer<br />

mehr Skiresorts mit Tourenskiern<br />

hochsteigen – beispielsweise auf<br />

der Gerlitzen in Kärnten die 5,3 Kilometer<br />

lange Klösterle-Talabfahrt<br />

mit 850 m Höhenunterschied.<br />

In Österreichs südlichstem<br />

Bundesland Kärnten wartet mit<br />

dem Weissensee auch ein Eislauftraum:<br />

Die mit 6,5 km 2 größte Natureisfläche<br />

Europas sowie eine 25 Kilometer<br />

lange Rundbahn. Vorausgesetzt,<br />

es ist kalt genug – was dank<br />

der besonderen Lage des Sees aber<br />

sehr oft der Fall ist. Noch mehr<br />

Tipps gewünscht? In unseren „Top<br />

20“ (S. 152/153) werdet ihr fündig.<br />

145


TOURISMUS Winter-Alternativen<br />

Winter-Alternativen<br />

TIROL<br />

Kaiserwinkl<br />

Egal ob Schneeschuhwandern in<br />

unberührter Natur, Langlaufvergnügen<br />

auf bestens präparierten Loipen,<br />

80 km Winterwanderwege auf<br />

urige Almhütten, eine rasante Rodelpartie,<br />

Eislaufen, Snowtubing<br />

oder eine Fahrt im Heißluftballon:<br />

Hier ist für jeden was dabei.<br />

www.kaiserwinkl.com<br />

Achensee<br />

Erster Akt Langlaufen, zweiter Akt<br />

Rodeln und dritter Akt Winter- oder<br />

Schneeschuhwandern: Auf und abseits<br />

von Loipe oder Piste – immer<br />

inmitten des wunderbaren Wechselspiels<br />

von Berg und See – wartet<br />

ein umfassendes Angebot, das es in<br />

dieser Form sonst nirgendwo gibt.<br />

www.achensee.com<br />

PillerseeTal<br />

Im PillerseeTal, Tirols schneereichster<br />

Region, erwarten Gäste sanfte<br />

Wintererlebnisse. Romantische<br />

Winterwanderungen, Schneeschuhtouren,<br />

Rodelspaß und<br />

Lama-Trekking bieten eine besondere<br />

Winterromantik. Entdecke die<br />

zauberhafte Natur inmitten der<br />

Kitzbüheler Alpen.<br />

www.pillerseetal.at<br />

FOTO: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern/Daniel Breuer<br />

Brixental<br />

Das Brixental mit seinen Orten<br />

Brixen im Thale, Kirchberg und<br />

Westendorf lädt Schneeschuhwanderer<br />

ein, die verschneite Berglandschaft<br />

zu entdecken. Mit der Gästekarte<br />

stehen zudem wöchentlich<br />

geführte Schneeschuhwanderungen<br />

zur Auswahl, um die Natur hautnah<br />

zu erleben.<br />

www.brixental.tirol<br />

SALZBURG<br />

Werfenweng<br />

In Werfenweng gibt es eine Vielzahl<br />

an Winteralternativen wie Langlaufen,<br />

Schneeschuhwandern, Rodeln,<br />

Pferdeschlittenfahrten, Winterwandern,<br />

Paragleiten und Eisstockschießen.<br />

Eine prächtige Bergkulisse, die<br />

weißglitzernde Landschaft und mittendrin<br />

der charmante Ort.<br />

www.werfenweng.eu<br />

Auf Schneeschuhen unterwegs<br />

in der Ferienregion Nationalpark<br />

Hohe Tauern in Salzburg.<br />

St. Johann in Salzburg<br />

Auch abseits der Pisten gibt es<br />

einiges zu erkunden. Langlaufen,<br />

Winterwandern oder eine erholsame<br />

Skitour, bei der man die unberührte<br />

Natur in vollen Zügen genießen<br />

kann. Für Familien bietet sich<br />

eine lustige Rodelpartie auf der Naturrodelbahn<br />

am Hahnbaum an.<br />

www.josalzburg.com<br />

Wildkogel-Arena Neukirchen &<br />

Bramberg<br />

Rodelspaß auf der längsten beleuchteten<br />

Rodelbahn der Welt.<br />

Zwischen Start und Ziel liegen 14<br />

Kilometer Strecke und 1300 Höhenmeter,<br />

ein schier endloses Vergnügen<br />

auf Kufen. Die Rodelbahn ist<br />

nicht nur tagsüber ein Vergnügen,<br />

sondern auch abends, wenn sie bis<br />

22 Uhr beleuchtet.<br />

www.wildkogel-arena.at<br />

Ferienregion Nationalpark<br />

Hohe Tauern<br />

Mit erfahrenen Nationalpark-<br />

Rangern geht es bei Winter- und<br />

Schneeschuhwanderungen auf<br />

Erkundungstour. Man kann sich<br />

auch einer Wildtierfütterung anschließen.<br />

Auch Skitourengeher<br />

kommen im Nationalpark auf ihre<br />

Kosten. Belohnt wird man mit atemberaubenden<br />

Panoramablicken.<br />

www.nationalpark.at<br />

Flachau<br />

In Flachau kann man auch im Winter<br />

mit dem Bike durch den Schnee<br />

fahren – und zwar mit Fatbikes, die<br />

man sich vor Ort ausleihen kann.<br />

Auch geführte Touren sind möglich.<br />

Man kann sich auch auf die sportlichen<br />

Snowbikes schwingen oder mit<br />

der Alpen-Achterbahn Lucky-<br />

Flitzer fahren.<br />

www.flachau.com<br />

KÄRNTEN<br />

Bad Kleinkirchheim<br />

Die sanften Nockberge rund um<br />

Bad Kleinkirchheim eignen sich<br />

perfekt für eine romantische<br />

Schneeschuh-Wanderung. Am<br />

besten mit einem Guide der Sportschule<br />

Krainer inklusive Leihausrüstung.<br />

Tipp: von der Brunnachhöhe<br />

auf knapp 2000 m Seehöhe in<br />

Richtung Brunnachgatter.<br />

www.badkleinkirchheim.at<br />

Katschberg<br />

Katschberg steht nicht nur für<br />

perfekte Pisten im Grenzgebiet<br />

Kärnten/Salzburg, sondern auch für<br />

romantisches Winterwandern. Über<br />

30 km laden am Berg um im Tal zur<br />

entspannten Wanderung. Als<br />

Klassikertipp empfehlen wir den 4<br />

km langen Weg ins Gontal zur<br />

Pritzhütte.<br />

www.katschberg.at<br />

Weissensee<br />

Das Eislaufparadies in Österreich!<br />

Der 6,5 km 2 große Weissensee friert<br />

meist schon Anfang <strong>Dezember</strong> im<br />

Westteil zu, später schon mal<br />

vollflächig, mit Glück mit Spie ge leis.<br />

Tolle Labestationen, einzigartiges<br />

Flair, im Jänner und Feber mit<br />

Tausenden Eisläufern aus Holland.<br />

www.weissensee.com<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Huskyschlittenfahren Ebensee<br />

Bernd und Christa Spiessberger<br />

bieten im Winter mit ihrem Unternehmen<br />

„Huskytraum“ Hundeschlittentouren<br />

für alle an. Raus aus dem<br />

Altagsstress, um für ein paar Stunden<br />

in eine unvergleichliche Welt<br />

der Schlittenhunde einzutauchen.<br />

https://traunsee-almtal.salzkammergut.at/ebensee.html<br />

146


Übersicht online auf<br />

www.sportaktiv.com<br />

FOTO: Weissensee.com/Stefan Vathe<br />

Kilometer um Kilometer<br />

auf Kufen:<br />

Der Weissensee in<br />

Kärnten verwandelt<br />

sich im Winter<br />

zum einzigartigen<br />

Gelände für<br />

Eisläufer.<br />

STEIERMARK<br />

Region Murau – Langlaufen<br />

Weirerteich<br />

Das Zentrum liegt im Grenzgebiet<br />

der Gemeinden Murau und Sankt<br />

Lambrecht, wobei das Herzstück<br />

die beschneite 4 km lange Weirerteichloipe<br />

ist. Die Haupteinstiegsstelle<br />

direkt beim „Setz di nieder<br />

Stüberl“ bietet ausreichend Parkplätze<br />

sowie den Verleihshop von<br />

Sport Maier.<br />

www.regionmurau.at<br />

Winterwandern im Ausseerland<br />

Winterliche Wege durch traumhafte<br />

Naturkulissen von Altaussee bis<br />

nach Bad Mitterndorf, verschneite<br />

Berge, die sich im kristallklaren Wasser<br />

der Seen spiegeln. Rund um den<br />

Erlebnisberg Loser oder die Tauplitz,<br />

die beide mit herrlichen Ausblicken<br />

belohnen, warten etliche anspruchsvolle<br />

Aufstiege.<br />

www.ausseerland.at<br />

Region Graz – Schneeschuhwandern<br />

auf den Schöckl<br />

Der Grazer Hausberg eignet sich<br />

perfekt für Schneeschuhtouren.<br />

Tipp zum Einstiegen: Die geführte<br />

Wanderung für Schneeschuhanfänger<br />

bis zum Schöcklplateau, am<br />

Samstag, 13. Jänner (Treffpunkt:<br />

9 Uhr bei der Talstation, Ausrüstung<br />

kann ausgeborgt werden).<br />

www.steiermark.com/de/Region-Graz<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Schneeschuhwandern im<br />

Mostviertel<br />

Für Schneeschuhwanderer ist das<br />

Mostviertel ein besonders feines<br />

Revier. Vor allem in St Aegyd am<br />

Neuwalde findet man zwischen<br />

Gippel und Göller ein idyllisches<br />

Terrain für eine Erkundungstour auf<br />

Schneeschuhen. Hier werden auch<br />

geführte Touren angeboten.<br />

www.mostviertel.at<br />

ITALIEN<br />

Rosskopf in Sterzing<br />

Am Rosskopf sorgt die mit 10 Pistenkilometern<br />

längste beleuchtete<br />

und beschneite Rodelbahn in Südtirol<br />

(bzw. Italien) für ordentlich Kufenspaß<br />

bei Groß und Klein! Die<br />

Rodelpartie führt durch eine beeindruckende<br />

Waldlandschaft über<br />

900 Höhenmeter hinunter. Freitags<br />

bis 24Uhr mit Flutlicht!<br />

www.rosskopf.com<br />

BAYERN<br />

Englmarer Hüttenwanderung<br />

Diese Genusswanderung auf<br />

Schneeschuhen beginnt beim<br />

Gasthaus Predigtstuhl. Nach einem<br />

Aperitif geht es mit dem Guide zu<br />

den schönsten Aussichtspunkten<br />

rund um den Pröllergipfel bis zum<br />

Prellerhaus, wo das Abendmenü in<br />

uriger Hüttenatmosphäre wartet.<br />

Tourlänge: ca. 7 km, Termine auf:<br />

www.urlaubsregion-sankt-englmar.de<br />

Wanderung zur Wildfütterung<br />

Die Wanderung zur Wildfütterung<br />

startet ab Mitte <strong>Dezember</strong> jeden<br />

Montag und Donnerstag bei den<br />

Tourist-Informationen Krün und<br />

Wallgau. Nach rund einer Stunde<br />

erreicht man ein kleines Häuschen,<br />

in dem man sich zur Wildbeobachtung<br />

verschanzt und die Fütterung<br />

durch den Förster beobachtet.<br />

www.alpenwelt-karwendel.de<br />

147


FIT<br />

RUN<br />

BIKE<br />

OUTDOOR<br />

FOTO: iStock/Getty Images Plus/Blazej Lyjak


EDITORIAL<br />

Alfred Brunner<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Geschäftsführer<br />

alfred.brunner@styria.com<br />

T+I+H x M = 140.000<br />

SKI<br />

TOURING<br />

COMPRESSION<br />

SOCKS<br />

Keine Angst, das ist keine Mathe-Maturafrage, sondern ein großes<br />

Danke zu Beginn. Die aktuelle Mediaanalyse „MA 22/23“, Österreichs<br />

größte Printmedien-Reichweitenstudie, bescheinigt <strong>SPORTaktiv</strong> mit<br />

140.000 Leser:innen pro Ausgabe einen Rekordwert. Ich bedanke mich<br />

deshalb beim perfekten Zusammenspiel all unserer Partner. Ein Danke<br />

dem „T“, dem Aktivsport-Tourismus, ein Danke dem „I“, der innovativen<br />

Sport-Industrie und ein Danke dem „H“, konkret unseren tollen<br />

Handels-Vertriebspartnern Intersport, Hervis, Gigasport & Co. Der<br />

größte Dank gilt aber dem gesamten <strong>SPORTaktiv</strong>-<br />

Team! Dessen beeindruckende Motivation („M“)<br />

lässt unsere hochwertigen Print- und Digitalprodukte<br />

entstehen, die regelmäßig 140.000 Print leser und<br />

130.000 digitale Unique Clients auf neue aktivsportliche<br />

Gedanken bringen.<br />

Die folgenden Seiten mit unseren Kernthemen<br />

FIT/RUN/BIKE/OUTDOOR glänzen mit zahlreichen<br />

Motivationsstorys. Genieß unsere Interviews mit<br />

Der größte<br />

Dank gilt dem<br />

gesamten<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-<br />

Team.<br />

dem Ultraläufer Florian Neuschwander, mit Mountainbike-Ikone Vali<br />

Höll und dem sympathischen Biathleten Simon Eder. Unser 25-seitiges<br />

Langlauf-Special bringt ein Update zu Material, Lauftechnik, Langlaufregionen<br />

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das Sport- und Wettkampfjahr 2024 planst. Innovative Produktnews<br />

gibt’s unter anderem im RUN-Teil (moderne Stabilschuhe), im BIKE-<br />

Teil (E-Rennräder) und im OUTDOOR-Teil (ISPO-Highlights).<br />

Für Anregungen zum Besserwerden an alfred.brunner@styria.com<br />

sag ich wie immer „Danke“.<br />

Bleib fit,<br />

P.S.: Das echte Leben ist analog – geh raus und spür es!<br />

FOTO: Thomas Polzer<br />

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Vertrieb Österreich<br />

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T + 43 (0) 5332 930 81<br />

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haben Sportbegeisterte einen<br />

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der sie im täglichen Training unterstützt.<br />

Darin ergänzen sich Vitamine,<br />

Spurenelemente, Coenzym<br />

Q10 und Taurin, um den erhöhten<br />

Bedarf beim Sport decken<br />

zu können. Die wissenschaftlich<br />

fundierte Formel sorgt dafür, dass<br />

man im Sport jeden Tag aufs Neue<br />

die eigenen Grenzen austesten<br />

kann. Weitere Infos: purecaps.net<br />

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FOTO: Anita<br />

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Großer Erfolg für die<br />

neue Sportinitiative von<br />

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Von August bis<br />

Ende Oktober war das<br />

ganze Land eingeladen,<br />

in Bewegung zu kommen<br />

und dabei wertvolle<br />

Preise zu gewinnen.<br />

Es wurde mit dem<br />

Smartphone marschiert,<br />

gelaufen und geradelt.<br />

Knapp 17.000 Anmeldungen, mehr als 200.000 zurückgelegte Kilometer<br />

und über 40.000 einzelne Starts sind das beeindruckende Ergebnis. Über einen<br />

Hervis-Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 1.200 Euro freuten sich<br />

die drei aktivsten Teilnehmer. Bei der Verlosung gewann Gabi Grüner einem<br />

Hervis-E-Scooter, Christian Jagoda ein KTM-E-Bike. Das ganz große Los,<br />

den schnuckeligen Fiat 500 E von Long Life, hat Eva Spielvogel gezogen.<br />

Mehr dazu auf www.longlife.at oder auf Instagramm longlife_mineralwasser<br />

Gesunde Kälte(kammer)<br />

Eisbaden, Kneippen und „coole“ Behandlungen dienen nicht nur im heißen<br />

Sommer unserer Gesundheit. Doch es gibt eine ganz neue Therapie, die<br />

uns nicht bloß „runterkühlt“, sondern sich zudem positiv auf viele Funktionen<br />

unseres Körpers auswirkt: Die Cryo Kälte-Therapie. Eine trockene<br />

Ganzkörperkälte, die in nur wenigen Minuten wahre Wunder für Gesundheit,<br />

Fitness und Haut bewirkt. Im Vital-Spa des Südtiroler Andreus Wellness<br />

Resort gibt es sie bereits. Die erste Kältekammer in Südtirol, die<br />

durch eine blitzartige Abkühlung auf minus 85 Grad gleich drei Wirkungsbereiche<br />

anspricht: Gesundheit & Prävention, Anti-Aging & Beauty, Sport<br />

& Regeneration. Neugierig? Dann komm vorbei!<br />

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FOTO: Longlife<br />

News<br />

Events<br />

Camps<br />

Szene<br />

Tech<br />

FOTOS: Andreus Resorts<br />

FOTO: NÖM AG<br />

S<br />

FIT<br />

3 FRAGEN AN<br />

CHRISTINA KEIL, PR & COR PORATE<br />

COMMUNICATIONS MANAGER,<br />

NÖM<br />

Was bewegt dich<br />

aktuell im Business?<br />

Es ist mir wichtig aufzuzeigen,<br />

wer hinter<br />

einer innovativen<br />

Marke wie NÖM PRO<br />

steht, nämlich 2300<br />

bäuerliche Familienbetriebe<br />

aus der Region, die die NÖM<br />

täglich mit frischer Milch versorgen.<br />

Hier trifft heimische Tradition auf disruptive<br />

Innovation – eine Tatsache, die<br />

immer wieder erzählt werden muss.<br />

Welchen Stellenwert hat Sport<br />

in deinem Leben?<br />

Ich gehe zum Crossfit und freue mich<br />

jede Saison aufs Skifahren. Doch vor<br />

allem ist es mir wichtig nach der Arbeit<br />

einfach mal loszulaufen und die<br />

Gedanken schweifen zu lassen – so<br />

konnte ich oft schon gute Lösungen<br />

für Themen finden, die mir zuvor nicht<br />

in den Sinn gekommen wären.<br />

Dein vergangenes oder künftiges<br />

Aktivsport-Highlight?<br />

Wir haben ein Laufteam in der NÖM<br />

und setzen uns gemeinsam Ziele wie<br />

etwa den Wings for Life World Run<br />

2024. Es macht Spaß, im Team an einem<br />

sportlichen Erfolg zu arbeiten.<br />

FOTO: BMKÖS/HBF/Daniel Trippo<br />

15 JAHRE NADA AUSTRIA<br />

Gemeinsam mit Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler<br />

blickte Michael Cepic, der Geschäftsführer der „Nationalen<br />

Anti-Doping Agentur“ (NADA Austria) auf die letzten 15 Jahre<br />

der österreichischen Anti-Doping-Arbeit zurück. Sportminister<br />

Kogler zeigte sich erfreut, dass unser Land im internationalen<br />

Vergleich als vorbildlich<br />

gilt und die Expertise<br />

der NADA Austria<br />

sehr gefragt ist.<br />

www.nada.at<br />

Jetzt gibt es den ersten Triathlon auch indoor<br />

Der 1. Indoor-Triathlon in Österreich und im Alpen Adria Raum<br />

wird zwischen 13. und 17.03.2024 in der KärntenTherme im Gesundheits-<br />

und Thermenresort Warmbad-Villach stattfinden.<br />

Die bekannten Disziplinen werden auf kürzeren Distanzen und<br />

eben zu 100 % indoor ausgetragen: Laufen: 2 km; Radfahren: 6<br />

km; Schwimmen: 100 m. Weiters wird der übliche Ablauf der<br />

Disziplinen umgedreht, sodass beim Schwimmen als letzter<br />

Disziplin die Entscheidung fällt. An jedem Tag wird es unterschiedliche<br />

spannende Bewerbe geben. Anmeldungen sind<br />

schon in deutscher und italienischer Sprache möglich unter:<br />

indoortriathlon.kaerntentherme.com<br />

151


TRAINING Jahresplanung 2024<br />

GESCHAFFT! Die Wahrscheinlichkeit<br />

einer glücklichen<br />

Zielankunft – hier beim Graz<br />

Marathon <strong>2023</strong> – lässt sich mit<br />

Planung deutlich erhöhen.<br />

FOTO: Thomas Polzer<br />

FOTO: Thomas Polzer<br />

152


FIT<br />

Mit Plan zum<br />

Sportziel 2024<br />

Wie viel Planung braucht man als Hobbyathlet zur Zielerreichung?<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Doc Dr. Robert Fritz und Sportwissenschafter<br />

Michael Koller von der Wiener „Sportordination“ raten:<br />

nicht auf den Zufall vertrauen!<br />

von Christof Domenig<br />

153


TRAINING Jahresplanung 2024<br />

D<br />

en meisten Hobbysportlern,<br />

weiß<br />

unser <strong>SPORTaktiv</strong>-Doc<br />

Robert Fritz,<br />

fehlt es an Planung.<br />

Gut, manche bereiten<br />

sich mit einem 12-Wochen-Trainingsplan<br />

auf einen Bewerb vor –<br />

was schon ein guter Anfang ist. Das<br />

restliche Jahr aber verläuft oft nach<br />

Lust, Laune und Zufall. Sinnvollerweise<br />

sollte aber eine ganze Saison<br />

zumindest grob strukturiert sein,<br />

auch von Hobbysportlern, um zielgerichtet<br />

und erfolgreich trainieren<br />

zu können – und damit auch langfristig<br />

Motivation aufrechtzuerhalten.<br />

Und: So eine Jahresplanung ist<br />

keine Hexerei. Zum Jahreswechsel<br />

wollen wir euch mithilfe von Sportmediziner<br />

Robert Fritz und Sportwissenschafter<br />

Michael Koller das<br />

Gerüst für euer gut geplantes Wettkampfjahr<br />

2024 mitgeben.<br />

Ziel: ein bis zwei Hauptwettkämpfe<br />

Warum ein mit Datum definiertes<br />

Ziel so wichtig ist? Weil man damit<br />

die benötigten Trainingsinhalte definieren<br />

kann – und weil das Ziel auch<br />

bei Unlust, Schmuddelwetter und<br />

(vermeintlichem) Zeitmangel Anreiz<br />

ist, eine Einheit nicht einfach ausfallen<br />

zu lassen. „Ein Ziel soll hauptsächlich<br />

Spaß machen – wir reden<br />

hier schließlich vom Hobbysport“,<br />

sagt Robert Fritz, der selbst sein<br />

Jahresziel, das Cape Epic-Mountainbikerennen<br />

in Südafrika, längst festgelegt<br />

hat und mitten in der Vorbereitung<br />

steckt. „Zugleich würde ich<br />

raten, mutig zu sein, Neues auszuprobieren.<br />

Das ist wie beim Essen:<br />

Wenn du etwas noch nie gekostet<br />

hast, kannst du nicht sagen, ob es<br />

dir schmeckt.“<br />

Bausteine für den<br />

sportlichen Jahresplan<br />

Grundlagenphase: zum Aufbau der Grundlagenausdauer – sollte mindestens einmal<br />

jährlich für zumindest 12 Wochen eingeplant sein.<br />

Spezifische Wettkampfvorbereitung: 12 bis 14 Wochen sollten dafür eingeplant<br />

werden, um sich etwa auf einen Halbmarathon oder einen kürzeren bis mittellangen<br />

MTB-Event vorzubereiten – und dort auch in Höchstform zu sein.<br />

Unmittelbare Wettkampfvorbereitung: Bei großen Herausforderungen wie Marathons,<br />

langen MTB- und Rennradmarathons, Ultradistanzen u. ä. sollten zusätzliche ca.<br />

6 Wochen der „unmittelbaren Wettkampfvorbereitung“ dienen.<br />

Regenerationsphase: Nach dem Hauptwettkampf sollten zumindest 3 bis 4 Wochen<br />

der Regeneration eingeplant werden, bevor der Neuaufbau startet.<br />

Rechenbeispiele: Ziel Marathonteilnahme Vienna City Marathon am 20. April 2024<br />

– 12 Wochen spezifische Wettkampfvorbereitung sollte spätestens ca. Mitte Jänner<br />

starten, der Grundlagenaufbau seit Ende Oktober bereits laufen.<br />

Ziel Salzkammergut Trophy MTB-Marathon am 13. Juli 2024: spezifische Wettkampfvorbereitung<br />

Start Mitte April, Grundlagenphase Start Anfang Februar.<br />

FOTO: Salzkammergut Trophy<br />

Mit Strecken<br />

zwischen 22 und<br />

209 km passt die<br />

Salzkammergut-<br />

Trophy (13. Juli)<br />

als Trainingsziel<br />

für jede Ausgangsposition.<br />

„Als Ausdauersportler“, rät Michael<br />

Koller, „sucht man sich sinnvollerweise<br />

einen oder zwei Wettkämpfe<br />

und legt sie als seine Hauptwettkämpfe<br />

fest. Was nicht heißt,<br />

dass es nicht mehr Wettkämpfe pro<br />

Jahr sein dürfen – aber oberste Priorität<br />

sollten die gesetzten Hauptwettkämpfe<br />

haben.“ Vom anvisierten<br />

Datum aus werden die Vorbereitungsphasen<br />

„rückwärts“ geplant.<br />

Bei dieser groben Jahreseinteilung<br />

spricht man von „Zyklisierung“.<br />

Zyklisieren: das Jahr in<br />

Trainingsphasen einteilen<br />

„Vom Datum meines Hauptwettkampfes<br />

rechne ich rückwärts: 12<br />

bis 14 Wochen sollten zur spezifischen<br />

Wettkampfvorbereitung eingeplant<br />

werden“, weiß Koller – was<br />

eben in den typischen 12-Wochen-Trainingsplänen<br />

abgebildet ist.<br />

Bei größeren Herausforderungen<br />

wie etwa Marathons, Langdistanzen<br />

oder Vergleichbarem zieht man zudem<br />

in den letzten sechs Wochen<br />

noch eine „unmittelbare Wettkampfvorbereitung“<br />

sowie ein zweiwöchiges<br />

Tapering mit deutlich reduzierten<br />

Trainingsumfängen ein, rät Koller.<br />

„Bei kürzeren Wettkämpfen fällt<br />

die unmittelbare Wettkampfvorbereitung<br />

weg und das Tapering verkürzt<br />

sich auf 10 bis 7 Tage.“<br />

Vor der spezifischen Wettkampfvorbereitung<br />

sollte im Regelfall eine<br />

Grundlagenphase liegen. Nimmt man<br />

diese ebenfalls mit 12 Wochen an,<br />

rechnet 12 Wochen Wettkampfvorbereitung<br />

plus zwei Wochen Tapering<br />

154


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im Körper<br />

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TRAINING Jahresplanung 2024<br />

dazu, ergeben sich schon 26 Wochen –<br />

ein halbes Jahr ist schon um. „Die<br />

Grundlagenphase ist aber nicht auf<br />

12 Wochen limitiert“, präzisiert Michael<br />

Koller, „sie kann auch wesentlich<br />

länger dauern. Die Trainingsinhalte<br />

hier haben einen großen gesundheitlichen<br />

Benefit. Geht es rein<br />

um Gesundheitsförderung, wird nur<br />

Grundlage trainiert.“<br />

Aber auf jeden Fall gilt: genügend<br />

Zeit für die Vorbereitung einplanen.<br />

Wer jetzt erst mit systematischem<br />

Grundlagentraining beginnt,<br />

sollte sein ehrgeiziges Saisonhighlight<br />

lieber in den Sommer oder<br />

Herbst setzen. Neigt sich die persönliche<br />

Grundlagenphase aber dem<br />

Ende zu, spricht nichts gegen den<br />

Aufbau in Richtung eines April- oder<br />

Mai-Highlights ab Jänner, Februar.<br />

Nach einem Hauptwettkampf<br />

sollte eine Regenerationsphase folgen,<br />

ehe wieder ins Training eingestiegen<br />

wird. Regenerationsphasen<br />

und Grundlagenphasen sollen nicht<br />

zu kurz kommen – denn wer immer<br />

eine spezifische Wettkampfvorbereitung<br />

auf die andere folgen lässt,<br />

wird den Körper bald überfordern,<br />

in Verletzungen oder Übertraining<br />

schlittern, mahnen Fritz und Koller.<br />

nieren, viele Sportarten verwenden,<br />

jetzt im Winter etwa Skitouren gehen,<br />

langlaufen, schneeschuhwandern,<br />

um sein Fundament zu bauen.<br />

Je näher zum Wettkampf, umso spezifischer<br />

wird es. Nutzt das große<br />

sportliche Portfolio, das es gibt“, erklärt<br />

Fritz.<br />

Wann zur Leistungsdiagnostik?<br />

Auf den Wert einer Leistungsdiagnostik<br />

zur Standortbestimmung, aber<br />

auch zur medizinischen Absicherung,<br />

haben wir in unserer <strong>SPORTaktiv</strong>-<br />

Doc-Serie schon im Detail hingewiesen.<br />

Die Frage, die sich jetzt auf-<br />

FOTO: Sportordination.com<br />

DIE EXPERTEN<br />

Dr. Robert Fritz<br />

Der Sport- und Ernährungsmediziner<br />

(r.) ist einer der Gründer und<br />

medizinischer Leiter einer Unit der<br />

„Sportordination“ in Wien und einer der<br />

bekanntesten Sportärzte in Österreich.<br />

Als „<strong>SPORTaktiv</strong>-Doc“ beleuchtet er<br />

kompetent in jeder Ausgabe ein Sportoder<br />

Ernährungsthema.<br />

Mag. Michael Koller, MPH<br />

Der Sportwissenschafter ist Leiter<br />

der Sportwissenschaft und Trainingssteuerung<br />

der Sportordination. Er ist für<br />

Leistungsdiagnostiken und Trainingsplanung<br />

zuständig.<br />

www.sportordination.com<br />

Periodisieren – das Trainingsgerüst<br />

mit Inhalt füllen<br />

Wer nun seine Trainingszyklen<br />

kennt, kann sich an die „Periodisierung“<br />

machen: Periodisieren heißt,<br />

die Trainingsphasen mit konkreten,<br />

passenden Inhalten zu füllen. Ohne<br />

hier ins Detail zu gehen ein paar<br />

Hinweise: Es geht etwa auch darum,<br />

Belastungswochen und Regenerationswochen<br />

aufeinander abzustimmen.<br />

„Früher hat man sehr starr periodisiert,<br />

etwa auf drei Belastungswochen<br />

eine Erholungswoche folgen<br />

lassen. Heute weiß man: Nicht jeder<br />

Mensch passt in dieses eine Schema<br />

rein“, sagt Fritz. Wichtig ist aber,<br />

dass auch hier die Regeneration<br />

nicht zu kurz kommt.<br />

„In den Grundlagenphasen kann<br />

und soll man sehr unspezifisch traidrängt:<br />

Wann im Jahreskreis passt<br />

diese? Michael Koller: „Aus sportwissenschaftlicher<br />

Sicht ist die Leistungsdiagnostik<br />

immer am Übergang<br />

zwischen den Phasen sinnvoll: zwischen<br />

Regenerationsphase und<br />

Grundlagenphase – und auch beim<br />

Übergang der Grundlagenphase zur<br />

spezifischen Vorbereitung. Das sind<br />

auch die interessanten Messpunkte<br />

für einen Saisonvergleich, um seine<br />

Leistungsentwicklung langfristig<br />

kontrollieren zu können.“<br />

Robert Fritz ergänzt: „Aus medizinischer<br />

Sicht reicht eine Leistungsdiagnostik<br />

einmal im Jahr, am<br />

besten am Übergang in die Grundlagenphase.<br />

Nach dem Wettkampf,<br />

wenn der Neuaufbau beginnt,<br />

kommt die medizinische Leistungsdiagnostik<br />

– mit Blutlabor und Herzcheck<br />

unter Belastung. Bei allen, die<br />

gesund sind, reicht einmal im Jahr.<br />

Besteht ein medizinisches Problem,<br />

sollte öfter kontrolliert werden.“<br />

Wo man die Leistungsdiagnostik<br />

durchführen lässt, findet man auch<br />

Experten, die einem beim Erstellen<br />

von Trainingsplänen helfen – oder<br />

diese fix und fertig aufs eigene Ziel,<br />

die eigenen Zeitressourcen und so<br />

weiter abgestimmt liefern.<br />

„Ziele soll man definieren, weil<br />

sie sinnvoll sind und Motivation<br />

schaffen“, fasst Robert Fritz zusammen<br />

– „gerade in der kalten Jahreszeit.<br />

Setz dir Ziele, setz dir deine<br />

Motivation. Plane überlegt und<br />

schau, dass du Highlights setzt – und<br />

dann holst du dir deine Lorbeeren<br />

dabei ab.“ Und nach dem Ziel ist vor<br />

dem Ziel: „Danach beginnt die Planung<br />

von Neuem – weil nach dieser<br />

Saison die nächste kommt. Man<br />

kann und soll das Planungsspiel ruhig<br />

aufbauend betrachten: Der totale<br />

Sportanfänger, der irgendwann einen<br />

Marathon laufen will, wird das<br />

2024 sinnvollerweise noch nicht machen.<br />

Aber 2025 oder 26 oder zum<br />

runden Geburtstag in ein paar Jahren<br />

– da ist es sehr wohl realistisch.<br />

Warte nicht zu, sondern starte genau<br />

jetzt mit der Planung dafür!“<br />

156


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REZEPT<br />

FOTO: Der Steierhof<br />

Rote-Rüben-<br />

Gnocchi<br />

Zubereitung<br />

1 Alle Zutaten für die Gnocchi auf<br />

ein Brett geben und wie einen<br />

Mürbteig verkneten. Den Teig zu<br />

Schlangen formen und kleine Stücke<br />

abschneiden. Mittels Rillenholz zu<br />

Gnocchi formen.<br />

2 Rote-Rüben-Saft mit den Gewürzen<br />

erwärmen und die Gnocchi darin<br />

langsam ca. 5 Minuten kochen.<br />

Danach kurz abschrecken.<br />

3 2 EL Rote-Rüben-Saft mit Butter<br />

erwärmen und die Gnocchi darin<br />

schwenken. Den gewaschenen Spinat<br />

beigeben und mitschwenken.<br />

Auf einem Teller gefällig anrichten<br />

und mit Parmesan und Steirerkren<br />

vollenden.<br />

Unser Dank für dieses Rezept gilt<br />

Hotel & Spa Der Steirerhof Bad<br />

Waltersdorf (www.dersteirerhof.at)<br />

ZUTATEN für 4 Personen<br />

• 220 g trockener Bauerntopfen<br />

oder gekochte passierte<br />

mehlige Erdäpfel<br />

• 2 Eier<br />

• 30 g geriebener Parmesan<br />

• 160 g griffges Mehl<br />

• 30 g Rote-Rüben-Mehl<br />

(Rote-Rüben-Raspel<br />

getrocknet und gemahlen oder<br />

gekauft)<br />

• Salz, Pfeffer Muskat, Kümmel<br />

gemahlen<br />

ZUM KOCHEN:<br />

• 1 l RoterRüben-Saft<br />

• Salz, Kümmel<br />

• 1 EL Butter<br />

• 100 g frischer Minispinat<br />

• Kren, Parmesan zum<br />

Darüberreiben<br />

158


NADA AUSTRIA<br />

Wundermittel gibt es nicht<br />

Im organisierten Sport gilt es hinsichtlich der Anti-Doping Bestimmungen auch bei „Hausmitteln“ und<br />

Natur rezepten wachsam zu sein. Die NADA Austria hilft gezielt mit MedApp und NEM-Checker.<br />

ANZEIGE / FOTOS: NADA; Pixabay;<br />

Häufig wird schon Kindern<br />

beigebracht, dass<br />

nur „etwas eingenommen<br />

werden muss“,<br />

um kleinere oder größere<br />

physische oder psychische Beschwerden<br />

zu beseitigen. Damit<br />

wird der Grundstein für die Bereitschaft<br />

zur Einnahme unterschiedlicher<br />

Mittel gelegt. Im Sport ist<br />

aber auch bei altbewährten Hausmitteln<br />

oder Naturprodukten<br />

besondere Vorsicht geboten.<br />

Inhaltsstoffe in pflanzlichen<br />

und tierischen Geweben sind nicht<br />

vollumfänglich erforscht. Es ist daher<br />

schwierig eine Aussage hinsichtlich<br />

Reinheit oder Unbedenklichkeit<br />

zu solchen Produkten abzugeben.<br />

Bekannt ist, dass einige<br />

pflanzliche und tierische Produkte<br />

im Sport verbotene Substanzen<br />

produzieren.<br />

Achtung im Leistungssport<br />

Im Wettbewerb verboten:<br />

• Cannabis Sativa enthält THC<br />

• Ephedra produziert Ephedrin und<br />

Pseudoephedrin<br />

• Citrus aurantium (in Orangenschalen<br />

oder Bitterorangen)<br />

produziert Octopamin<br />

Zu jeder Zeit verboten:<br />

• Tinospora cripsa u. ä. sind<br />

bekannt für die Produktion von<br />

Higenamin<br />

• Kolostrum und Hirschhornbast<br />

enthalten nachweisbare Mengen<br />

an verbotenem IGF-1<br />

• Nebenniere kann Spuren von Cortisol,<br />

DHEA sowie androgene Steroide<br />

und Adrenalin aufweisen<br />

Diese Substanzen können in verschiedensten<br />

Präparaten enthalten<br />

sein, zum Beispiel in Nahrungsergänzungsmittel,<br />

Naturheilmittel<br />

und Medikamenten. Ob ein Medikament<br />

eine verbotene Substanz enthält,<br />

kann leicht mit der NADA<br />

Austria Medikamentenabfrage<br />

oder MedApp überprüft werden:<br />

www.nada.at/medikamentenabfrage<br />

Als Hilfestellung, ob ein Nahrungsergänzungsmittel<br />

riskant ist<br />

oder nicht, bietet die NADA Austria<br />

den NEM-Checker. Nach Beantworten<br />

einiger Fragen lässt sich eine<br />

fundierte Risikoabschätzung treffen:<br />

www.nada.at/nem-checker<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.nada.at<br />

159


PRODUKT Mikronährstoff Eisen<br />

Achte aufs Eisen<br />

Mit dem Spurenelement Eisen gut versorgt zu sein, ist im Sport essenziell. Vor allem<br />

Frauen, Läufer und vegan Lebende sollten einen Blick darauf haben. von Christof Domenig<br />

E<br />

in Gefühl ständiger Müdigkeit<br />

und Abgeschlagenheit,<br />

Anfälligkeit<br />

für Infekte, und die<br />

sportliche Leistungsfähigkeit<br />

lässt trotz fleißigen Trainings<br />

zu wünschen übrig: Ist das<br />

der Fall, könnte ein Eisenmangel<br />

dahinterstecken. Eine Unterversorgung<br />

mit diesem Spurenelement<br />

ist keine Seltenheit, weiß die<br />

Sportmedizinerin Dr. Jana Windhaber,<br />

Mitglied im Fachbeirat der<br />

Österreichischen Gesellschaft für<br />

Sporternährung (ÖGSE). Eisenmangel<br />

wird von der WHO gar unter<br />

den Top 10 der Mangelerscheinungen<br />

gereiht. Windhaber weiß<br />

auch, dass nicht wenigen Betroffenen<br />

ihre Unterversorgung gar<br />

nicht bewusst ist.<br />

160


FOTOS: Getty Images<br />

Eisen wird für den<br />

Transport von Sauerstoff<br />

im Blut, ebenso<br />

für die Speicherung<br />

von Sauerstoff im<br />

Muskel benötigt.<br />

Frauen haben – aufgrund der<br />

Menstruation – deutlich häufiger<br />

zu wenig Eisen im Körper eingespeichert.<br />

Ausdauersportler, und<br />

da vor allem Läufer, haben ebenfalls<br />

ein erhöhtes Risiko, weil<br />

durch das Auftreten mit den Fußsohlen<br />

rote Blutkörperchen zerstört<br />

werden und es Eisen für das<br />

Nachbilden braucht – „Läuferhämolyse“<br />

nennt sich dieses Phänomen.<br />

Drittens erhöht eine vegetarische<br />

oder vegane Ernährungsweise<br />

das Risiko eines Eisenmangels.<br />

„Rotes Fleisch ist ein sehr guter<br />

Eisenlieferant – zusätzlich kann<br />

man die Eisenresorption im Darm<br />

aus pflanzlichen Eisenquellen verbessern,<br />

wenn man diese mit einem<br />

kleinen Stück Fleisch kombinert.<br />

Hierfür verantwortlich ist<br />

aber nicht das Eisen im Fleisch,<br />

sondern das tierische Protein,<br />

welches die Eisenresorption verbessert“,<br />

erklärt Windhaber hier<br />

den Zusammenhang. Die genannten<br />

Risikogruppen sollten daher<br />

ihren Eisenwert im Auge behalten,<br />

besonders wenn mehrere Bedingungen<br />

gleichzeitig zutreffen.<br />

Und woher kommen die Symptome<br />

bei einem Mangel? „Eisen benötigt<br />

der Körper für den Transport<br />

von Sauerstoff im Blut ebenso<br />

wie für die Speicherung von Sauerstoff<br />

im Muskel. Und genauso für<br />

die Blutbildung“, betont Windhaber<br />

die wichtigsten Funktionen von Eisen<br />

im Körper. „Weiters ist es für<br />

verschiedene Enzyme und Stoffwechselprozesse<br />

– wie den Energiestoffwechsel,<br />

die Hormonbil-<br />

dung oder das Immunsystem – von<br />

Bedeutung“.<br />

Wie stets bei Mikronährstoffmängeln<br />

gilt: Nur auf Basis eines<br />

ausgetesteten Mangels supplementieren<br />

– den Eisenspeicherwert<br />

Ferritin können Ärzte bestimmen.<br />

Bestätigt sich der Verdacht der Unterversorgung,<br />

gilt es zunächst bevorzugt<br />

die Möglichkeiten, die die<br />

natürliche Ernährung bietet, auszuschöpfen.<br />

Sportlern empfiehlt sich,<br />

einmal im Jahr eine Überprüfung<br />

vornehmen zu lassen und auf Basis<br />

dessen zur Korrektur zu schreiten.<br />

Sinnvollerweise wird dabei die<br />

eigene Ernährungsweise analysiert,<br />

vor allem wenn der Mangel<br />

nicht besonders groß ist. „Alles-Esser“<br />

können auf einen regelmäßigen<br />

(nicht übermäßigen!) Fleisch-,<br />

Geflügel- und Fischkonsum achten,<br />

grünes Gemüse und Vollkornprodukte<br />

sind gute pflanzliche Eisenquellen,<br />

weiß Jana Windhaber. Auf<br />

diese pflanzlichen Quellen sollten<br />

auch die Vegetarier und Veganer<br />

vermehrt zurückgreifen. Vitamin C<br />

(Zitrusfrüchte) verbessert die Aufnahme.<br />

Wenig zur Eisenaufnahme<br />

tragen Fett-, Öl- und Milchprodukte<br />

oder gar Fast Food bei. Oxalsäure<br />

(im Spinat), Kaffee, Tee, Rotwein<br />

oder Trauben hemmen die Aufnahme.<br />

Hilfreich etwa: ein Glas Orangensaft<br />

anstatt Kaffee oder Tee<br />

zum Frühstück zu trinken.<br />

Ist der festgestellte Mangel jedoch<br />

größer, ist die Supplementierung<br />

von Eisen angezeigt. „Eine<br />

Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />

ist nur bei laborchemisch<br />

nachgewiesenem Eisenmangel<br />

nachweisbar“, erklärt Jana Windhaber,<br />

„daher ist die Einnahme von<br />

Supplementen nur in diesem Fall<br />

indiziert.“ Wichtig zu beachten:<br />

„Unnötige Eisenzufuhr kann auch<br />

negative Nebeneffekte haben, wie<br />

die Bildung freier Radikale, welche<br />

das Risiko von Tumorbildung und<br />

Herzinfarkt erhöhen.“ Also: Erst<br />

testen – dann mit Experten-Unterstützung<br />

zur Korrektur schreiten.<br />

FIT<br />

Top 3<br />

BIOGENA QuattroFerrin® 21<br />

versorgt 4-fach: mit pflanzlichem<br />

Eisen und organischem Eisenbisglycinat<br />

pflanzliches Eisen aus Curryblatt und<br />

Koji-Pilz enthält Vitamin<br />

C für erhöhte Aufnahme<br />

sehr gute Verträglichkeit<br />

eignet sich<br />

auch bei erhöhtem Bedarf<br />

in der Schwangerschaft<br />

und Stillzeit<br />

PREIS (UVP):<br />

€ 39,90<br />

www.biogena.com<br />

PURE Encapsulations® Eisen-C<br />

Eisen unterstützt einen effektiven Energiestoffwechsel<br />

– weshalb gerade bei sportlichen<br />

Aktivitäten auf eine ausreichende Versorgung<br />

zu achten ist • Eisen-C<br />

von Pure Encapsulations®<br />

liefert das Spurenelement<br />

Eisen als sehr gut bioverfügbares<br />

Eisencitrat –<br />

kombiniert mit Vitamin C<br />

für eine verbesserte Eisenaufnahme<br />

im Körper<br />

PREIS (UVP): € 26,40<br />

purecaps.net<br />

BURGERSTEIN Eisen Plus<br />

• hochwertiger Komplex zur besseren Aufnahme<br />

von Eisen • gut verträgliches, organisches Eisen,<br />

ergänzt mit Vitamin A, B1, B2, B6, B12, Kupfer,<br />

Pantothensäure, Folsäure<br />

und Vitamin C • wird<br />

sinnvollerweise regelmäßig<br />

und langfristig eingenommen<br />

• das enthaltene Vitamin<br />

C erhöht die Eisenaufnahme<br />

und Kupfer trägt<br />

zu einem normalen Eisentransport<br />

im Körper bei<br />

PREIS (UVP): € 30,90<br />

www.burgerstein.at<br />

161


SPORT TALK Vanessa Herzog<br />

Bis zu 56 km/h erreichen<br />

Vanessa Herzog und<br />

Kolleginnen am Eis.<br />

FOTOS: Kelag<br />

Ein Gefühl wie Fliegen<br />

Eisschnelllauf-Überfliegerin Vanessa Herzog (28) in unserer Rubrik Sport Talk.<br />

W<br />

elche Geschwindigkeiten<br />

werden im<br />

Eisschnelllauf eigentlich<br />

erreicht?<br />

Bei den Damen wird der Top-Speed<br />

nach 400 Metern erreicht und beträgt<br />

rund 56 km/h. Dies ist gleichzeitig<br />

die höchste Geschwindigkeit,<br />

die von Menschen ohne maschinelle<br />

Unterstützung erreicht wird. Die<br />

Herren sind rund 4 km/h schneller.<br />

Es heißt, du würdest auch als<br />

Sprinterin in der Leichtathletik und<br />

im Rad-Zeitfahren hervorragende<br />

Leistungen erbringen?<br />

In beiden Disziplinen könnte ich bei<br />

österreichischen Meisterschaften<br />

gut mithalten. So wurde ich mit der<br />

Kärntner 100-m-Staffel Dritte bei<br />

den Staatsmeisterschaften. Für internationale<br />

Ehren reicht meine<br />

Zeit von knapp unter 12 Sekunden<br />

auf 100 m aber nicht aus. Am Rad<br />

möchten wir nächste Saison testen,<br />

wie gut ich mithalten kann, meine<br />

Leistungsdaten sind laut Sportwissenschaftern<br />

sehr, sehr gut.<br />

ZUR PERSON<br />

Name Vanessa Herzog Geb. 4. Juli<br />

1995 Wohnort Ferlach/Kärnten<br />

Sportart Eisschnelllauf Trainingsumfang<br />

25 Stunden pro Woche<br />

Top-Erfolge Weltmeisterin 2019 (500<br />

m), Vize-Weltmeisterin <strong>2023</strong> (500m)<br />

und 2019 (1000 m), Weltcup-Siegerin<br />

2018/19, 2017/18 (500 m), Europameisterin<br />

2019 (All-around), 2018 (500 m),<br />

4. Platz Olympische Spiele 2022 und<br />

2018 (500 m), 10 Medaillen bei EM und<br />

WM im Eisschnelllauf sowie 18 im Inline-Speedskating<br />

Motto Don't worry<br />

whether your trip will work out, just go<br />

Was macht Eisschnelllaufen für dich<br />

zur besten aller Sportarten?<br />

Das Training im Eisschnelllauf zählt<br />

sicher zu den härtesten unter allen<br />

Sportarten, aber es ist notwendig,<br />

um den Druck in der Kurve, der die<br />

Faszination des Eisschnelllaufs ausmacht,<br />

halten zu können. Bei einem<br />

schnellen Lauf hat man das Gefühl,<br />

über das Eis zu fliegen und das ist<br />

etwas Wunderschönes.<br />

Hättest du bitte einen kurzen<br />

Trainingstipp für uns?<br />

Basis ist immer, die Grundlagenausdauer<br />

aufzubauen, dazu reicht zu<br />

Beginn drei bis viermal in der Woche<br />

ein Mix aus Gehen und Laufen.<br />

In der Folge auch ein Krafttraining,<br />

zwei mal die Woche, einbauen.<br />

Was wäre dein Ernährungstipp?<br />

Eine ausgewogene Ernährung und<br />

eine gute Balance zwischen Kohlenhydraten<br />

und Eiweiß. Generell<br />

sollte man auf hochwertige, unverarbeitete<br />

Lebensmittel setzen.<br />

Noch einer für die Regeneration?<br />

Für mich hat vor allem ein Saunabesuch<br />

einen sehr hohen Stellenwert.<br />

Alternativ kann man auch auf ein<br />

heißes Vollbad setzen.<br />

Welche Termine im Winter hast du<br />

am dicksten im Kalender markiert ?<br />

Die Einzelstrecken Weltmeisterschaft<br />

in Calgary, 15.–18. Februar<br />

2024, sowie die Sprintweltmeisterschaft<br />

in Inzell: 7.–10. März 2024.<br />

162


Gute Nachrichten<br />

in ungewissen Zeiten.<br />

Werbung in Zeitungen und Magazinen ist<br />

eine gute Investition.<br />

Die anerkannte und unabhängige österreichische Reichweitenerhebung Media-<br />

Analyse hat das Werbeimage unterschiedlicher Mediengattungen erhoben.<br />

Zeitungen und Magazine punkten mit hohen Imagewerten. Werbung in Zeitungen<br />

und Magazinen – gedruckt oder digital – wird vor allen anderen Mediengattungen<br />

als informativ, nützlich, hochwertig und relevant wahrgenommen.<br />

Werbung ist...<br />

INFORMATIV<br />

NÜTZLICH<br />

HOCHWERTIG<br />

FÜR MICH RELEVANT<br />

in Zeitungen/Zeitschriften print<br />

46,9 %<br />

38,8 % 33,1 %<br />

33,0 %<br />

in Zeitungen/Zeitschriften print/digital<br />

52,4 %<br />

43,5 %<br />

36,6 %<br />

39,1 %<br />

im Fernsehen<br />

32,6 %<br />

25,9 %<br />

30,6 %<br />

26,6 %<br />

im Radio<br />

23,5 %<br />

18,1 % 12,6 %<br />

16,3 %<br />

auf Social Media Plattformen<br />

15,7 %<br />

16,3 %<br />

8,2 %<br />

20,3 %<br />

in Außenwerbung<br />

15,5 %<br />

16,2 %<br />

19,4 %<br />

14,3 %<br />

Quelle: Werbeimage <strong>2023</strong>, Verein Arbeitsgemeinschaft Media-Analysen, n=2.277<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS


TRAINING Yogaübungen nach dem Skitag<br />

Topf und Deckel<br />

Nach einem anstrengenden Skitag sind gesundheitsorientierte Yoga-Übungen<br />

der perfekte Ausgleich für Körper und Geist.<br />

von Thomas Polzer<br />

S<br />

kifahren ist eine intensive<br />

Sportart, die Kraft,<br />

Ausdauer und Gleichgewicht<br />

erfordert. Deshalb<br />

bietet für Mag. Katrin<br />

Nerad, Yoga-Expertin und Inhaberin<br />

von „Vibes Fitness“ in Graz<br />

(www.vibes-fitness.at), Yoga nach<br />

einem fordernden Skitag die perfekte<br />

Ergänzung, indem es die Flexibilität<br />

erhöht, die Muskulatur entspannt<br />

und das mentale Wohlgefühl<br />

fördert. Die Kombination aus beiden<br />

Aktivitäten schafft ein ganzheitliches<br />

Erlebnis, das sowohl den<br />

Körper als auch den Geist in Balance<br />

bringt. Die sechs sorgfältig ausgewählten<br />

Yoga- Asanas unserer Expertin<br />

sind so konzipiert, dass sie<br />

jedem Fitnesslevel gerecht werden.<br />

Wichtig ist jede Übung ca. 4 bis 8<br />

Mal zu wiederholen.<br />

Warum jede der Übungen<br />

(nächste Seite) ideal als Abschluss<br />

eines Skitags passt, erkärt Katrin<br />

Nerad so:<br />

Die Boxatmung hilft, das Nervensystem<br />

zu beruhigen und die<br />

Regeneration zu fördern. Sie verbessert<br />

die Sauerstoffversorgung<br />

des Körpers und unterstützt bei der<br />

mentalen Entspannung.<br />

Katze-Kuh ist großartig für die<br />

Flexibilität der Wirbelsäule und<br />

hilft, Verspannungen im Rückenbereich<br />

zu lösen, die durch die Haltung<br />

beim Skifahren entstehen<br />

können.<br />

Krieger 1 stärkt die Beine und<br />

öffnet die Hüften und den Brustbereich.<br />

Sie fördert auch die Konzentration<br />

und das Gleichgewicht, die<br />

beim Skifahren wichtig sind.<br />

Der herabschauende Hund<br />

dehnt die Beinrückseiten, den Rücken<br />

und die Schultern, hilft dabei,<br />

Verspannungen zu lösen, die sich<br />

beim Skifahren in den Beinen und<br />

im Rücken angesammelt haben.<br />

Die Dreieckshaltung dehnt die<br />

Seiten des Körpers und verbessert<br />

die Flexibilität, was nach den seitlichen<br />

Bewegungen beim Skifahren<br />

hilfreich ist.<br />

Schließlich öffnet die Taube die<br />

Hüften und dehnt die Oberschenkelmuskulatur,<br />

welche beim Skifahren<br />

stark beansprucht wird.<br />

FOTOS: Thomas Polzer<br />

164


FIT<br />

Boxatmung<br />

1 Setz dich bequem hin und schließe die Augen. Atme durch die<br />

Nase ein und zähle dabei bis vier. Halte den Atem für vier Sekunden<br />

an, atme dann für vier Sekunden aus und halte den Atem erneut für<br />

vier Sekunden an.<br />

Katze-Kuh (Marjaryasana-Bitilasana)<br />

2 Beginne im Vierfüßlerstand. Die Schultern sind direkt über den<br />

Händen, die Hüftknochen direkt über den Knien. Runde deinen<br />

Rücken zur Decke hin (Katze) und dann sanft in die entgegengesetzte<br />

Richtung, indem du den Bauch senkst (Kuh).<br />

Krieger I (Virabhadrasana I)<br />

3 Stehe gerade, mach einen großen Schritt nach hinten und beuge<br />

das vordere Knie. Hebe die Arme über den Kopf und blicke nach<br />

oben. Die Handflächen sind zueinander gedreht und die Schulterblätter<br />

ziehen nach unten.<br />

Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana)<br />

4 Presse im Liegestütz mit den Händen fest in den Boden und<br />

schiebe dein Gesäß nach hinten oben. Hebe dann die Hüften,<br />

sodass dein Körper ein umgekehrtes „V“ bildet. Wichtig ist ein<br />

gerader Rücken. Spreize die Finger und drücke dich weg.<br />

Dreieckshaltung (Trikonasana)<br />

5 Von einer breitbeinigen Standposition aus drehe einen Fuß nach<br />

außen und strecke die Arme aus. Neige den Oberkörper zur Seite<br />

und berühre mit einer Hand den Boden oder das Schienbein,<br />

während die andere senkrecht nach oben zieht.<br />

Taube (Eka Pada Rajakapotasana)<br />

6 Beginne im Vierfüßlerstand, gehe dann in den dreibeinigen Hund<br />

und bring ein Bein angewinkelt nach vorne, während das andere<br />

Bein gestreckt bleibt. Senke die Hüften ab und entspanne dich in<br />

der Position. Richte den Oberkörper auf, der Rücken ist lang.<br />

165


Raus zum Jahreswechsel:<br />

Silvesterläufe <strong>2023</strong>/2024<br />

in ganz Österreich<br />

30. <strong>Dezember</strong>:<br />

Mürzer Bauernsilvesterlauf (St), fun-sports.at<br />

Zillingsdorf (NÖ), www.lc-blattla.at<br />

31. <strong>Dezember</strong>:<br />

LCC Wien (W), www.lcc-wien.at<br />

Innsbruck (T), www.innsbrucklaeuft.com<br />

Peuerbach (OÖ), www.silvesterlauf.at<br />

Hirtenberg (NÖ), silvesterlauf.union-hirtenberg.at<br />

Linz (OÖ), www.finisher.at/silvesterlauf<br />

Freistadt (OÖ), www.tripowerfreistadt.at<br />

Graz (St), www.graz-silvesterlauf.at<br />

Zeltweg (St), zeltweg.at<br />

Seekirchen (S), www.leimueller-silvesterlauf.at<br />

Krems (NÖ), www.silvesterlaufkrems.at<br />

Purkersdorf (NÖ), purkersdorf.sportunion.at<br />

Gmünd (NÖ), lt-gmuend.at<br />

Klagenfurt (K), www.trispoat-events.at<br />

Wels (OÖ), www.welser-silvesterlauf.at<br />

Gols (B), www.ultralaufteamgols.at<br />

St. Veit/Gölsen (NÖ), ulc-st-veit.sportunion.at<br />

Poysdorf (NÖ), www.sc-poysdorf.at<br />

Vösendorf (NÖ), silvesterlauf.georgswoboda.at<br />

Lunz am See (NÖ), www.svlunzamsee.at<br />

FOTO: run-WTF.com<br />

EW<br />

Apparel Kollektion auf den Markt<br />

FLORIAN NEUSCHWANDER<br />

LAUNCHT RUNNING APPAREL<br />

MARKE RUN WTF<br />

Ultraläufer Florian Neuschwander,<br />

auch bekannt unter dem IG-Handle<br />

„@runwiththeflow“, hat Anfang<br />

November seine erste Running<br />

gebracht. Inspiriert von seiner jahrzehntelangen<br />

Erfahrung als Läufer<br />

sowie von Einflüssen aus Sportkultur<br />

und Social Media ist eine einzigartige<br />

RUN WTF Kollektion mit<br />

hochfunktionellen Schnitten und<br />

Stoffen entstanden. run-wtf.com<br />

Polar startet in eine neue Ära<br />

Polar, seit fast 50 Jahren führend<br />

im Bereich Sport- und Fitnesstechnologie<br />

bei Wearables, geht mit der<br />

Polar Vantage V3 an den Start. Und<br />

wie: Mit der neuesten Generation<br />

der Biosense-Technologie Polar Elixir<br />

misst sie ein ganzes Spektrum<br />

an Körperfunktionen – etwa Herz-<br />

Kreislauf-Aktivitäten, Reaktionen<br />

des Nervensystems und Hauttemperatur;<br />

die Messung der Sauerstoffsättigung<br />

des Blutes und<br />

eine EKG-Messung am Handgelenk<br />

sind ebenfalls dabei. Und sie arbeitet<br />

mit der präzisesten optischen<br />

Herzfrequenzmessung, die es je<br />

bei einer Polar-Uhr gab.<br />

www.polar.com/at-de<br />

Für Athleten<br />

gemacht<br />

Die SUUNTO RACE ist ein<br />

Alleskönner für Wettkämpfer<br />

und ihr Akku ein Dauerläufer.<br />

Die neue SUUNTO RACE präsentiert<br />

sich als Sportuhr<br />

mit hochauflösendem 1,43“<br />

AMOLED-Display und einer digitalen<br />

Krone, die den Zugriff auf die<br />

zahlreichen Funktionen erleichtert.<br />

Training, Erholung und Fortschritte<br />

lassen sich einfach verfolgen.<br />

Durch Messen der Herzfrequenzvariabilität<br />

(HRV) können Sportler:innen<br />

ihren Erholungszustand beurteilen,<br />

die aktuellen HRV-Werte mit<br />

den langfristigen vergleichen und<br />

analysieren und somit erkennen, ob<br />

die Erholung beeinträchtigt ist.<br />

Kostenlose detaillierte Karten können<br />

direkt auf die Uhr geladen werden,<br />

sodass die Athlet:innen ihre<br />

Route auch offline immer finden.<br />

Die SUUNTO RACE besticht<br />

aber auch durch ihre Akkulaufzeit:<br />

40 Stunden Nonstop-Training mit<br />

exaktem GPS-Tracking sind möglich,<br />

im Tagesmodus hält die Uhr<br />

bis zu 26 Tage durch. Sie ist als Titan-<br />

und Edelstahlversion erhältlich<br />

– wobei beide Modelle mit robustem<br />

Saphierglas kommen, nach Suunto-Standards<br />

getestet, militärisch<br />

erprobt und bis zu 100 m wasserdicht<br />

sind. UVP: € 549,– (Titanium);<br />

€ 449,– (Stainless Steel).<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.suunto.com<br />

ANZEIGE / FOTO: Suunto<br />

166


News<br />

Events<br />

Camps<br />

Szene<br />

Tech<br />

NEUER REKORD AM STUBAIER HÖHENWEG<br />

Ultratrail-Runner Philipp Ausserhofer unterbot deutlich die bestehende Rekordzeit am<br />

Stubaier Höhenweg: Für die gut 80 Kilometer und knapp 6000 Höhenmeter bei diesem<br />

Klassiker über acht Hütten von und nach Neustift im Stubaital benötigte der Südtiroler<br />

und Wahlstubaier 12:04 Stunden. Damit unterbot Ausserhofer die bisherige Bestzeit<br />

seines Landsmannes Daniel Jung um 54 Minuten. „Schon seit ich Daniel bei seinem<br />

Rekordversuch im Juni 2020 als Supporter begleitet habe, hat mich der Stubaier<br />

Höhenweg nicht mehr losgelassen. Mittlerweile sind diese Berge meine Spielwiese in<br />

meiner Wahlheimat und ich wollte mich an dieser Zeit messen“, sagte Ausserhofer.<br />

www.theflyingflip.com, www.stubai.at/stubaier-hoehenweg<br />

Back with a bounce<br />

Der Fan-Favorit kehrt mit hohem Bounce-<br />

Effekt und geringem Gewicht zurück und<br />

sorgt mit effizienter Energierückgewinnung<br />

für mehr Dynamik. ASICS präsentiert den<br />

neuen Novablast 4. Aufbauend auf den<br />

Erfolg des Vorgängermodells wurden bei der<br />

vierten Generation Updates beim Dämpfungsmaterial,<br />

dem Design und bei den verwendeten<br />

Materialien vorgenommen. So<br />

kann man sich auf ein noch energiegeladeneres<br />

Laufgefühl freuen, das alles andere als<br />

durchschnittlich ist. Der Novablast 4 ist<br />

seit 1. <strong>Dezember</strong> weltweit im ASICS-Einzelhandel,<br />

in Online-Shops und im Sportfachhandel<br />

für 150 € erhältlich.<br />

www.asics.com<br />

FOTO: Verena Illmer<br />

Merino-Mütze für jegliche Aktivität<br />

Die lässige Passform der „BUFF® Merino<br />

Active Beanie“ sowie die mulesingfreien<br />

Jacquard-Merinofasern mit schweißabweisender<br />

Polycolon® Schoeller-Technologie<br />

sorgen für die perfekte Unterstützung<br />

bei jeglichen Aktivitäten. Dank 360˚-Reflexion<br />

ist auch die optimale Sichtbarkeit<br />

in der Dunkelheit gewährleistet. Hergestellt<br />

ist sie in Barcelona.<br />

www.buff.com<br />

FOTO: Andreas Vojta<br />

S<br />

3 FRAGEN AN<br />

RUN<br />

ANDREAS VOJTA, WEMOVE<br />

RUNNINGSTORE, MITINHABER<br />

UND SPITZENLÄUFER<br />

Was bewegt dich<br />

aktuell im Business?<br />

Die aktuellen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen,<br />

sowohl aus Sicht eines<br />

Unternehmers<br />

als auch der Läufer. Wie im Sport<br />

sind es die herausfordernden Zeiten,<br />

die einen für die Zukunft stählen<br />

und den Weg für viele erfolgreiche<br />

Jahre ebnen. Dazu gehört aktuell<br />

unter anderem, dass wir unseren<br />

Kundinnen und Kunden bei WEMO-<br />

VE alles mit auf den Weg geben, um<br />

ihren Lieblingssport auch in dem<br />

aktuell hektischen Alltag als sicheren<br />

physischen und mentalen Fixpunkt<br />

ausüben zu können.<br />

Welchen Stellenwert hat Sport<br />

in deinem Leben?<br />

Der Sport geht für mich weit über<br />

Bewegung hinaus. Durch ihn durfte<br />

ich unvergessliche Momente erleben,<br />

die kein Geld der Welt kaufen<br />

könnte. Er hat meinen Freundeskreis<br />

um großartige Menschen erweitert<br />

und gleichzeitig werde ich<br />

auch mental viele wertvolle Dinge<br />

für meinen weiteren Lebensweg<br />

mitnehmen. Sport hat mir letztendlich<br />

geholfen, mich menschlich auf<br />

ein neues Level zu heben.<br />

Dein vergangenes oder künftiges<br />

Aktivsport-Highlight?<br />

Das werden hoffentlich die Olympischen<br />

Spiele in Paris 2024. Auch<br />

wenn ich im Marathon noch viel<br />

Entwicklungspotenzial für die Zukunft<br />

habe, richte ich alles darauf<br />

aus, um bereits nächstes Jahr über<br />

die 42,195 km dabei zu sein. Aber<br />

natürlich waren auch die Olympischen<br />

Spiele 2012 bereits ein absolutes<br />

Highlight meiner Karriere.<br />

FOTO: Asics<br />

167


PERSONALITY Florian Neuschwander<br />

Kribbeln in<br />

den Beinen<br />

Spaß und starke Leistungen im Laufen in<br />

Symbiose – dafür steht der Ultraläufer Florian<br />

Neuschwander wie kein Zweiter. Der Garmin-<br />

Athlet verriet uns, was ihn antreibt und wie er<br />

die Entwicklung im Laufsport sieht.<br />

von Christof Domenig<br />

168


RUN<br />

FACETTENREICH. Straßenläufe sind genauso<br />

sein Metier wie Ultratrail- und Abenteuerläufe.<br />

Neben Wettkampf-Erfolgen begeistert<br />

Flo Neuschwan der immer wieder mit eigenen<br />

Projekten die Lauf- (und Social Media-)Welt.<br />

FOTO: Red Bull Content Pool/Phil Pham<br />

169


PERSONALITY Florian Neuschwander<br />

E<br />

s heißt, du hast deinen<br />

ersten Lauf in Jeans bestritten.<br />

Wie kam das?<br />

Es war 1997 ein Forstlauf<br />

von Bekannten und<br />

meine Mutter hatte mich mitgenommen,<br />

eigentlich zum Zuschauen.<br />

Dann haben sie mich gefragt, ob<br />

ich nicht mitlaufen will, und ich bin<br />

einfach mitgelaufen.<br />

Wie ging es mit dir und dem<br />

Laufsport weiter? Und wann hast du<br />

gemerkt, dass Trainingspläne und<br />

Stabitraining nichts für dich sind?<br />

1998 habe ich mit der klassischen<br />

Leichtathletik angefangen. Da habe<br />

ich ganz klassisch nach Plan trainiert<br />

und natürlich auch Stabitraining<br />

gemacht. Seit 2005 trainiere<br />

ich mich selbst und Stabi mach ich<br />

eigentlich nie. Nach striktem Plan<br />

trainiere ich bekanntermaßen<br />

nicht, aber ich hab meinen Plan im<br />

Flo Neuschwander genießt den Winter<br />

mittlerweile in der Natur in Bayern.<br />

FOTO: Simon Main<br />

Kopf und weiß nach 26 Jahren genau,<br />

was ich trainieren muss, um<br />

mein Ziel zu erreichen. Die Tartanbahn<br />

mag ich immer wieder gern.<br />

Was ist es, was dir am Laufen ganz<br />

offensichtlich so viel Spaß macht?<br />

Ganz klar, dass es so facettenreich<br />

ist. Man kann auf der Bahn trainieren<br />

und wenn das langweilig ist,<br />

wechselt man auf längere Distanzen<br />

oder Marathon. Wenn das auch<br />

keinen Spaß mehr macht, geht es<br />

ein bisschen weiter als Marathon<br />

und man probiert sich mal an einem<br />

Ultralauf. Und Ultra ist nicht gleich<br />

Ultra: Flach, Straße, Mixed-Wald,<br />

dann wieder ganz technisches alpines<br />

Gelände. Und selbst wenn man<br />

keine Wettkämpfe läuft, kann man<br />

sich seine eigenen Challenges suchen.<br />

Bei der Haustür raus – das ist<br />

immer wie ein kleines Abenteuer.<br />

Du läufst heute erfolgreich auf Ultradistanzen<br />

– und dann wieder mal<br />

einen schnellen Zehner in knapp<br />

über 30 Minuten. Wie geht das?<br />

Im letzten Februar bin ich bei minus<br />

4 Grad 30:27 gelaufen über 10<br />

km flach, obwohl ich mich da eher<br />

für einen Ultralauf vorbereitet<br />

habe. Das kam spontan, weil ich<br />

mich danach gefühlt habe. Das spüre<br />

ich, wenn die Beine morgens irgendwie<br />

kribbeln: Jetzt könnte ich<br />

einen schnellen Zehner rennen.<br />

Dann geh ich raus und mach das.<br />

Du läufst im Winter auch im tiefen<br />

Schnee auf deinen Hausberg in Inzell.<br />

Andererseits hast du eine starke<br />

Affnität zum Laufbandlaufen. Was<br />

ist da die Klammer?<br />

Draußen geht es um Natur, Erlebnis,<br />

Adventure. Im Schnee kommt<br />

es ja auf keine Zeit an, das ist Ausdauertraining<br />

und ein bisschen was<br />

erleben, rausgehen, frische Luft genießen.<br />

Andererseits kann man im<br />

Winter, wenn Schnee auf den Bergen<br />

liegt, kein Tempotraining machen.<br />

Da weiche ich dann auf die<br />

Straße aus und wenn das Wetter<br />

Nach striktem Plan<br />

trainiere ich nicht,<br />

aber ich hab meinen<br />

Plan im Kopf und<br />

weiß nach 26 Jahren<br />

genau, wie ich meine<br />

Ziele erreiche.<br />

schlecht ist, gehe ich gern aufs<br />

Laufband. Das sind dann hauptsächlich<br />

schnelle Einheiten.<br />

Du hast 2021 einen 100-km-Laufband-Weltrekord<br />

aufgestellt in<br />

6:26:08 Stunden – den kann man übrigens<br />

auf Youtube in voller Länge<br />

anschauen ...<br />

Garmin #beat100flow war eine Megaaktion,<br />

echt krass, da war ich auf<br />

den Punkt topfit. Ich habe mich echt<br />

lang vorbereitet auf diesen<br />

100-km-Weltrekord. Ja, das Video<br />

gibt es auf Youtube. Ich weiß nicht,<br />

für wen das interessant ist – sechseinhalb<br />

Stunden durchzugucken ist<br />

wahrscheinlich ein bisschen zäh.<br />

Aber die entscheidenden Phasen<br />

kann man sich sicher mal ansehen.<br />

Wie kommen dir Ideen zu deinen<br />

Projekten – wie: „Laufen von Laufen<br />

nach Laufen“ mit 550 km und 10.300<br />

hm in sechs Tagen?<br />

Die Ideen kommen mir meist während<br />

dem Training. Hier hab ich<br />

konkret zuerst den Ort in Bayern<br />

an der Grenze zu Salzburg entdeckt,<br />

witzig, ein Ort namens Laufen.<br />

Irgendwie bin ich später auf<br />

Laufen bei Basel gekommen. Von<br />

Laufen nach Laufen laufen, das<br />

wär’s doch. Ich hab nachgeschaut,<br />

direkter Weg so 500 Kilometer.<br />

Dann ist das in meinem Kopf und<br />

ich komme von so einer Idee nicht<br />

mehr los. Zwei, drei Jahre später<br />

habe ich es dann umgesetzt.<br />

170


RUN<br />

FOTO: Steffen Harz<br />

Schnelle Beine – 10 Kilometer in 30 Minuten gehören ebenfalls zu seinem Repertoire.<br />

Von 550 Kilometern lässt du dich<br />

nicht abschrecken?<br />

Das hatte ich so auch noch nie gemacht.<br />

Das Spannende an solchen<br />

Sachen ist: Klar, ich kann weit und<br />

schnell rennen – aber mehrere Tage<br />

hintereinander jeden Tag so weit ist<br />

halt schon krass. Aber es hat Megabock<br />

gemacht. Wir hatten einen<br />

Live-Tracker, wo man alles mitverfolgen<br />

konnte. Da standen im Wald<br />

Leute im Nirgendwo und haben auf<br />

mich gewartet, um mitzulaufen.<br />

Das war richtig cool. Von den 550<br />

Kilometern bin ich vielleicht 100 allein<br />

gelaufen.<br />

Gibt es auch für dich Läufe, die keinen<br />

Spaß machen, richtig zäh sind?<br />

Natürlich gibt es auch welche.<br />

Wenn man sich auf etwas vorbereitet,<br />

dann braucht man lange Läufe,<br />

und die langen, vor allem wenn man<br />

Pace trainiert oder so, sind mitunter<br />

schon zäh. In der Vorbereitung<br />

auf den 100-km-Weltrekord habe<br />

ich ein paar 50-km-Läufe auf dem<br />

Laufband gemacht. 50 km am Laufband<br />

als Trainingslauf in 3:45er-<br />

Pace – jo, da muss man sich schon<br />

ein bisschen überwinden.<br />

Hast du eine Mentalstrategie, die bei<br />

solchen Läufen hilft?<br />

Meistens suche ich mir Ablenkung.<br />

Bei „Von Laufen nach Laufen laufen“<br />

wusste ich durch das Live-Tracking<br />

ja, da kann jederzeit einer um<br />

die Ecke stehen und da gibt es kein<br />

Aufgeben, weil die Leute warten<br />

halt, die wollen mitlaufen. Bei<br />

schwierigen Einheiten verabrede<br />

ich mich auch gern mit einem Kumpel<br />

auf Zwift oder auch draußen<br />

vor Ort, wenn ich gar keinen Bock<br />

habe. Wenn man nicht allein ist,<br />

zieht man es zu zweit durch.<br />

Anlass unseres Gesprächs ist das Jubiläum<br />

„20 Jahre Garmin Forerunner“.<br />

Wenn du die Laufsportszene<br />

2003 und <strong>2023</strong> vergleichst, was sind<br />

signifikante Unterschiede?<br />

Das hat sich natürlich megakrass<br />

entwickelt, gerade im Ultratrail-Bereich.<br />

Ich bin ja schon 26 Jahre dabei<br />

und habe eigentlich alles erlebt.<br />

Früher als Bahnläufer bin ich auch<br />

ZUR PERSON<br />

Florian Neuschwander<br />

Geb. am 1. Juni 1981, lebt in Inzell<br />

(D), läuft alle Distanzen zwischen 800<br />

m und Ultramarathons. Top-Erfolge<br />

und Rekorde (Auszüge): mehrmals<br />

Deutschland-Sieger und weltweit Platz<br />

4 beim Wings for Life World Run,<br />

100-km-Weltrekord auf dem Laufband<br />

(2021, 6:26:08 h), Vize-Weltmeister<br />

im Ultratrail (77 km), Sieg Transrockies<br />

Run Colorado (193 km, 6000 hm); pers.<br />

Bestzeiten: 10 km Straße 30:12, Marathon<br />

2:20:28, 100 km Straße 6:49:13<br />

www.run-with-the-flow.com<br />

Instagram: @runwiththeflow<br />

deutsche Meisterschaften gelaufen<br />

– man hat damals ab und zu von einem<br />

Ultralauf gehört, aber das war<br />

lang nicht so populär wie jetzt.<br />

Ultra lauf, Traillauf, Extremlauf –<br />

das hat sich enorm entwickelt. Aber<br />

auch in der Leichtathletik ist die<br />

Entwicklung brutal, ein Weltrekord<br />

nach dem anderen. Und Communitys,<br />

Lauftreffs, Laufcrews – die gab<br />

es früher auch nicht.<br />

Und wie siehst du konkret die Entwicklung<br />

im Bereich der Laufuhren?<br />

Auch da ist die Entwicklung riesig.<br />

Ich besitze den allerersten Garmin<br />

Forerunner noch – nicht meiner von<br />

damals, den habe ich noch mal<br />

nachorganisiert, aber genau den<br />

hatte ich tatsächlich: ein Riesengerät.<br />

Er hat schon geil funktioniert.<br />

Jetzt sind wir beim 965er-Forerunner,<br />

den nutze ich natürlich auch.<br />

Man kann im Prinzip alles messen<br />

und es ist für jeden etwas dabei.<br />

Welche Funktionen sind für dich auf<br />

deinem Leistungslevel relevant?<br />

Auch die Herzfrequenzmessung etwa<br />

– oder kennst du dich so gut, dass du<br />

die nicht brauchst?<br />

Doch, eigentlich nutze ich die auch,<br />

gerade wenn ich speziell auf etwas<br />

trainiere: Als ich etwa für den<br />

schnellen Zehner trainiert habe,<br />

habe ich auch nach Herzfrequenz<br />

trainiert. Bei Ultraläufen geht es<br />

eher nach Dauer und Höhenmetern.<br />

Spannend finde ich auch die Alltagsfunktionen,<br />

die HRV oder den<br />

Schlafbericht: Das hilft alles sehr<br />

bei der Trainingsplanung.<br />

Protokollierst du noch jeden gelaufenen<br />

Kilometer?<br />

Ja, es sind jetzt deutlich über<br />

130.000. Früher habe ich alles mit<br />

Hand aufgeschrieben, seit 2018<br />

habe ich alles gemessen und lade es<br />

auf Garmin Connect hoch. Somit<br />

habe ich immer einen guten Überblick<br />

über mein Training. Mit<br />

130.000 Kilometern bin ich im Prinzip<br />

dreimal um die Welt gerannt.<br />

171


PRODUKT Stabilschuhe<br />

So viel Führung<br />

wie es braucht<br />

Stabile Laufschuhe galten lange Zeit als schwer, steif<br />

und wenig Laufspaß vermittelnd. Das hat sich mittlerweile<br />

deutlich geändert.<br />

von Christof Domenig<br />

E<br />

ine Laufschuhlegende feierte<br />

heuer ihren 30er. 1993<br />

kam der erste Asics Kayano<br />

heraus – und war seither<br />

das Asics-Flaggschiff in der<br />

Stabilschuh-Kategorie. Der aktuelle<br />

30. Kayano ist weit mehr als nur ein<br />

Update, sondern der Erste seiner<br />

Art ohne festes Stützelement. Man<br />

habe das Konzept von Stabilitätslaufschuhen<br />

komplett überarbeitet,<br />

„und damit die Zielgruppe deutlich<br />

erweitert: Neben Läufern, die eine<br />

deutliche Überpronation aufweisen<br />

und somit einen Stabilitätsschuh benötigen,<br />

können sie nun auch von allen,<br />

die gern lange Läufe durchführen<br />

und durch die Belastung und<br />

Ermüdung der Muskeln und Faszien<br />

in die Überpronation fallen, genutzt<br />

werden“, so die Asics-Auskunft.<br />

Der Kayano steht damit für<br />

eine neue Generation stabiler Laufschuhe.<br />

Stützen und Führen, ja –<br />

aber nur so viel wie nötig, ist heute<br />

das Motto. Und ansonsten Läufer in<br />

der Bewegung – und vor allem im<br />

Laufspaß – möglichst nicht einschränken.<br />

Anstelle von festen<br />

Stützelementen arbeitet Asics beim<br />

Kayano 30 mit strategisch platzierten<br />

Schäumen. „Wir nennen es<br />

4D-Guidance-System. 4D steht für 4<br />

Dimensionen, wovon drei den Fuß<br />

dynamisch zentrieren – über eine<br />

breitere Sohle, die Geometrie über<br />

die gesamte Länge sowie die Tiefe<br />

im Rückfuß. Die vierte Dimension<br />

ist ein reaktives Element auf der Innenseite<br />

des Schuhs, das die Zeit,<br />

die in der Überpronation verbracht<br />

wird, verkürzt.“ Klingt kompliziert.<br />

FOTO: Asics<br />

In der Praxis fühlt sich der Schuh<br />

spürbar dynamischer und komfortabler<br />

als alle Vorgänger an. „Die<br />

Muskeln werden weiterhin zum Arbeiten<br />

angeregt und der Fuß wird<br />

dynamisch stabilisiert“, betont<br />

Asics auch. Schwer, steif und klobig<br />

wie früher? Gilt nicht mehr.<br />

Salomon hat heuer den DRX<br />

Bliss auf den Markt gebracht: ein<br />

Schuh mit viel reaktiver Dämpfung,<br />

wie es bei den Spaß machenden,<br />

modernen Laufschuhen üblich<br />

ist, der aber gleichzeitig mehr Stabilität<br />

verleiht. Tobias Bogner von<br />

Salomon betont jedoch: „Der DRX<br />

Bliss soll nicht einen Stabilschuh<br />

ersetzen. Aber er ist für Leute, die<br />

einen komfortablen Schuh suchen,<br />

der sich beim Step-in weich anfühlt,<br />

der aber trotzdem noch die Unterstützung<br />

und Führung bietet, die<br />

ich vielleicht brauche.“ Dafür hat<br />

Salomon ein auch von außen sichtbares<br />

„Active Chassis“ eingebaut.<br />

„Wenn man den Schuh in die Hand<br />

nimmt und etwa mit dem maximal<br />

gedämpften Salomon Aero Glide<br />

vergleicht, merkt man, dass der<br />

DRX Bliss mehr Torsionsteifigkeit<br />

hat und so Führung in der Abrollbewegung<br />

bietet. Das hilft, wenn man<br />

länger läuft und durch die Ermüdung<br />

der Laufstil etwas schlampiger<br />

wird.“ Zugleich ersetze diese<br />

Lösung keine echte Pronationsstütze,<br />

stellt Bogner klar. Eine mögliche<br />

Zielgruppe des DRX Bliss:<br />

„Wer sagt: Ich habe in der Vergangenheit<br />

mit Schuhen mit Unterstützung<br />

gute Erfahrung gemacht und<br />

möchte nun das reaktionsfreudige<br />

Laufgefühl einmal haben – ohne<br />

ganz auf Führung zu verzichten.“<br />

Wie stets wollen wir betonen,<br />

dass kompetente Beratung im Fachhandel<br />

beim Laufschuhkauf unbedingt<br />

anzuraten ist, um den für die<br />

eigenen Bedürfnisse passenden<br />

Schuh zu finden.<br />

172


Top 6 Stabilschuhe<br />

JOE NIMBLE Pilot 1<br />

ToePilot® inside wirkt entlastend und sorgt für einen stabilen<br />

Abrollvorgang toefreedom® sorgt für mehr Stabilität in der<br />

Vortriebsphase nmblFoam® sorgt für dreimal höhere Resilienz<br />

die Tunnelschnürung sorgt für sicheren Halt am Spann, ohne<br />

dabei einzuengen das Kragenpolster an der Ferse unterstützt<br />

den hohen Tragekomfort<br />

PREIS (UVP): € 249,– | www.joe-nimble.com<br />

ALTRA Provision 8<br />

die mediale GuideRail-Technologie unterstützt eine natürliche<br />

Fußstellung der Altra EGO Zwischensohlenschaum vermittelt<br />

Reaktionsfähigkeit und Komfort auf neuem Niveau er bietet eine<br />

breite Zehenbox, einen starken Mittelfußbereich und einen Zero-<br />

Drop der überarbeitete Fersenkragen bietet einen angenehmen<br />

Halt das neue Tech-Mesh Obermaterial sorgt für Atmungsaktivität<br />

PREIS (UVP): € 140,– | www.altrarunning.eu<br />

6RUN<br />

ASICS Gel Kayano 30<br />

der 30. Kayano bietet die gewohnte Stabilität der Modellreihe<br />

und jetzt auch beispiellosen Komfort das 4D Guidance System<br />

bietet adaptive Stabilität und verbesserte Unterstützung<br />

die PureGel-Technologie in der Zwischensohle verbessert die<br />

Dämpfung und ermöglicht sanftere Übergänge<br />

PREIS (UVP): € 200,– | www.asics.com<br />

MIZUNO Wave Inspire 19<br />

Mizuno-Energy bietet einzigartige Dämpfung und Energierückgabe<br />

über die gesamte Zwischensohle der innen verstärkte<br />

Mizuno- Wave reguliert die Überpronation des Fußes und bietet zusätzlich<br />

Stabilität die neue Form des Schuhs passt sich perfekt der<br />

Form des Fußes an und sorgt für ein angenehmes Abrollverhalten<br />

PREIS (UVP): € 160,– | www.mizuno.de<br />

SALOMON DRX Bliss<br />

sorgt für hohen Komfort und zusätzliche Stabilität das hohe,<br />

weich gedämpfte Modell ist mit Active-Chassis ausgestattet, das<br />

die Energie optimal verteilt und genau die Unterstützung bietet,<br />

die man brauchst der weiche Schaftabschluss sorgt für bequemen,<br />

sicheren Fußhalt<br />

PREIS (UVP): € 160,– | www.salomon.com<br />

BROOKS Adrenaline GTS 23<br />

GuideRails® richtet den Körper in seinem natürlichen Bewegungsablauf<br />

aus und hält übermäßige Bewegungen unter Kontrolle<br />

Zwischensohle mit softer und jetzt noch leichterer DNA LOFT v2<br />

Dämpfung das Obermaterial mit Engineered Air Mesh sorgt für<br />

Komfort und Atmungsaktivität, der 3D Fit Print für zusätzliche<br />

Struktur aus recycelten Materialien hergestellt<br />

PREIS (UVP): € 150,– | www.brooksrunning.com/de_at<br />

FOTOS: Hersteller<br />

173


TRAINING Läufer-Dysbalancen<br />

174


RUN<br />

FOTO: Thomas Polzer<br />

Läuferkörper<br />

in Balance<br />

Was es mit Dysbalancen auf sich hat, woher<br />

sie kommen und wie man sie im besten Fall<br />

von Vornherein vermeidet. von Lukas Schnitzer<br />

W<br />

ie das Yin und<br />

Yang braucht<br />

auch unsere<br />

Muskulatur ihren<br />

Ausgleich,<br />

um den Körper optimal und dauerhaft<br />

schmerzfrei in Bewegung zu<br />

halten. Die ein Gelenk bewegenden<br />

Muskeln, gerne als Spieler und Gegenspieler<br />

oder medizinisch Agonist<br />

und Antagonist bezeichnet, wollen,<br />

genauso wie die rechte und linke<br />

Körperhälfte, in einer biomechanisch<br />

optimalen Kraftbalance<br />

gehalten werden. Meistert man besagtes<br />

Spiel mit dem muskulären<br />

Gleichgewicht nicht, können sogenannte<br />

Dysbalancen auftreten.<br />

Sprich: Eine häufig belastete Muskelpartie<br />

wird dominant, ihr vernachlässigter<br />

Gegenspieler bleibt<br />

im Verhältnis dazu zu schwach. Bürohengste<br />

trifft so schon mal die<br />

Mausschulter, vom übermäßigen<br />

Sitzen wird der Hüftbeuger überaktiviert<br />

und das Gesäß schwächt ab,<br />

auf den Sport übertragen mag<br />

vielleicht der fleißige Bankdrücker<br />

Haltungs- und Schulterprobleme<br />

bekommen, sorgt er nie mit Zugbewegungen<br />

für Ausgleich. Wird also<br />

ein Muskel zu stark, ohne einen vergleichbar<br />

starken Gegenspieler zu<br />

haben, steht der Körper vor einem<br />

Problem. Technisch falsche Ausübung<br />

von Sport- und Alltags-Bewegungen<br />

kann hier genauso mögliche<br />

Ursache sein wie Trainingseinheiten<br />

oder Sportarten, die die Muskulatur<br />

zu einseitig belasten.<br />

Läuft doch eh?<br />

Wer jetzt denkt: „Als Läufer halte<br />

ich doch eh meinen ganzen Körper<br />

in Schwung“, der irrt. Denn lange<br />

Dauerläufe genauso wie knackige<br />

Intervalle oder Bergsprints sind,<br />

auch wenn es sich anders anfühlen<br />

mag, eine sehr einseitige Bewegung.<br />

Im Laufschritt findet die<br />

Bewegung vorrangig vor und zurück,<br />

also in der sogenannten Sagittalebene<br />

statt. Die beiden anderen<br />

Bewegungsebenen, namentlich<br />

Frontal- und Transversalebene respektive<br />

die hier aktiven Muskelgruppen,<br />

bleiben zurück. Oberschenkel-<br />

und Wadenmuskulatur<br />

werden stärker, andere, wie Schienbein-<br />

oder Gesäßmuskulatur schwächen<br />

ab. Knieschmerzen,<br />

Muskelfaserrisse, Achilles-Probleme<br />

oder Piriformissyndrom gelten<br />

unter Läufern als mögliche Folgen.<br />

Läufers häufige Schwachstellen<br />

Allgemein unterscheidet die Physiologie<br />

funktionell zwischen Haltemuskeln<br />

(tonisch) und Bewegungsmuskeln<br />

(phasisch). Erstere leisten<br />

vorrangig Haltearbeit und neigen<br />

zu Verkürzungen. Zweitere sind<br />

vorrangig für dynamische, kraftvolle<br />

Bewegungen gemacht und neigen<br />

zur Abschwächung.<br />

Ein Bereich, in dem wohl ein<br />

Gros der Läufer zu Schwächen<br />

neigt, ist die Rumpfmuskulatur. Wir<br />

sprechen hier nicht (nur) vom gerne<br />

fokussierten Sixpack, sondern der<br />

gesamten die Wirbelsäule stabilisierenden<br />

Muskulatur der Körpermitte,<br />

also Bauch, unterer Rücken,<br />

Gesäß und Teile des hinteren Oberschenkels.<br />

Sie verbinden Ober- mit<br />

Unterkörper, sind sie im Ungleichgewicht,<br />

leidet die Körperhaltung,<br />

die Laufökonomie, die Kraftübertragung<br />

und Biomechanik und sogar<br />

die Atmung können beeinträchtigt<br />

werden. Eine schwache phasische<br />

Bauchmuskulatur kann beispielsweise<br />

dem im Lendenbereich tonischen<br />

Rückenstrecker nicht entgegenwirken,<br />

was ein Hohlkreuz provoziert,<br />

ein abgeschwächter phasischer<br />

Gluteus und ein verkürzter<br />

Hüftbeuger erschweren die Aufrichtung<br />

des Körpers und die Hüftstreckung.<br />

Schwächen im Hüft- und<br />

Gesäßbereich gelten oft als Ursache<br />

für ein Läufer-Knie oder andere<br />

Knie-Probleme. Auch die Abduktoren<br />

und Adduktoren der Hüfte und<br />

ein Ungleichgewicht zwischen tonischer<br />

Wadenmuskulatur und phasischer<br />

Schienbeinmuskulatur (Tibialis<br />

Anterior) sowie der Schultergürtel<br />

gelten als Schwachstellen.<br />

Handlungsbedarf<br />

Bei echten Schmerzen kommt man<br />

um den Gang zur professionellen<br />

Therapie nicht herum. Und auch allgemein<br />

kann etwa ein FMS (Functional<br />

Movement Screen) oder ähnliche<br />

Testmethoden inklusive Beratung<br />

durch einen Physiotherapeuten<br />

oder Orthopäden nie schaden. Bis<br />

zu einem gewissen Grad lassen sich<br />

vermutete Dysbalancen bei frühen<br />

Anzeichen aber auch noch selbst behandeln.<br />

Wichtig ist, die betroffenen<br />

Muskelgruppen zu identifizieren.<br />

Grundsätzlich wird dazu geraten,<br />

erst Verkürzungen und Verspannungen<br />

zu behandeln, den<br />

Tonus zu reduzieren und Beweglichkeit<br />

wiederherzustellen, ehe abgeschwächte<br />

phasische Muskeln gezielt<br />

aufgebaut werden. Wir zeigen<br />

euch auf den nächsten Seiten Übungen,<br />

mit denen sich vielen typischen<br />

Läufer-Dysbalancen bereits im Vorfeld<br />

entgegenwirken lässt.<br />

175


TRAINING Läufer-Dysbalancen<br />

Bird-Dog, 3 x 20 Wiederholungen<br />

1 Ausgangsposition auf Händen und Knien. Strecke den rechten<br />

Arm und das linke Bein parallel zum Boden aus. Halte 5 Sekunden,<br />

wechsle die Seite.<br />

Side Plank, 3 x 30 Sekunden<br />

2 Liege seitlich, stütze dich auf Ellenbogen und Füße und hebe<br />

das Becken vom Boden ab. Halte den Körper gerade, Spannung<br />

in den seitlichen Bauchmuskeln. Seite wechseln.<br />

Waden dehnen, 3 x 15 Sekunden:<br />

3 Stell einen Fuß zurück, Ferse am Boden. Beuge das vordere Bein,<br />

spüre die Dehnung in der hinteren Wade. Beuge nach 15 Sekunden<br />

das hintere Bein ebenfalls leicht und spüre die Dehnung um die<br />

Achillessehne.<br />

Heel-Walk, 3 x 30 Schritte:<br />

4 Zehen vom Boden anheben und auf den Fersen stehen,<br />

gehe 30 Schritte. Kräftigt die Schienbeinmuskulatur und<br />

verbessert die Balance.<br />

Hüftbeuger dehnen, 3 x 15 Sekunden:<br />

5 Linkes Knie auf den Boden, rechtes Bein nach vorne. Drücke das<br />

Becken leicht nach vorne unten, richte den Körper auf und spüre<br />

die Dehnung in der Hüfte. Seitenwechsel nicht vergessen.<br />

Single Leg Glute Bridge, 3 x 15 Wiederholungen<br />

6 Lieg auf dem Rücken, ein Bein gestreckt, das andere angewinkelt.<br />

Hebe das Becken durch Druck über die Ferse ab, spanne den Po<br />

an und bringe Sprunnggelenk, Knie, Hüfte und Schulter in eine<br />

Linie. 5 Sekunden halten und Seitenwechsel nicht vergessen.<br />

176


30. GRAZ MARATHON<br />

FOTOS: GEPApictures/GrazMarathon<br />

Zum Jubiläum fiel der Rekord<br />

Bei der 30. Ausgabe des Graz Marathons lieferte Dickson Kiptoo aus Kenia mit 2:08:28<br />

einen Streckenrekord. Auch sonst war das Jubiläumswochenende ein voller Erfolg.<br />

K<br />

napp 10.000 Teilnehmer<br />

und Tausende Besucher<br />

entlang der<br />

Strecke feierten am 7.<br />

und 8. Oktober nicht<br />

nur den 30. Geburtstag des Graz<br />

Marathons – sondern auch die<br />

schnellste Zeit, die in der steirischen<br />

Landeshauptstadt über die<br />

42,195 km jemals gelaufen wurde.<br />

Dickson Kiptoo aus Kenia nutzte<br />

die perfekten Bedingungen – bewölktes,<br />

aber trockenes Wetter, angenehme<br />

Lauftemperaturen – und<br />

stellte mit einer Zeit von 2:08:28<br />

Stunden den neuen Streckenrekord<br />

auf. Seine Landsleute Peter Wahome<br />

Murithi (KEN, 2:09:39) und Cornelius<br />

Kipchumba (KEN, 2:10:07)<br />

folgten ebenfalls mit Spitzenzeiten<br />

auf den weiteren Plätzen. Bei den<br />

Marathon-Damen gab es ein rein<br />

österreichisches Siegespodest: Ba-<br />

bara Bischof (2:56:44 h) vor Bianca<br />

Ederer (2:58:22) und Sabine Schnölzer<br />

(3:06:22).<br />

Laufbegeisterung herrschte<br />

auch beim Hervis Halbmarathon:<br />

Markus Hartinger setzte sich hier<br />

mit 1:07:09 h durch, in der Damenklasse<br />

siegte Lola Servary in<br />

1:18:21. Christian Gegg entschied in<br />

34:39 min den Viertelmarathon für<br />

sich, Lotte Seiler als Frauensiegerin<br />

war in 35:49 nur etwas über eine<br />

Minute dahinter und landete „overall“<br />

auf Platz drei. Den ersten Platz<br />

in der Staffel über die Marathondistanz<br />

sicherten sich die „Gabelsberger<br />

All Stars“.<br />

Der Startschuss zum Jubiläumswochenende<br />

war schon am<br />

Samstag mit dem Maskottchenlauf<br />

gefallen. Volle Erfolge waren auch<br />

Sparefroh Bambinisprint (216 teilnehmende<br />

Kinder) und Juniormara-<br />

thon (1335 junge Starter:innen).<br />

„Die sensationelle Stimmung über<br />

das gesamte Wochenende mit<br />

knapp 10.000 Teilnehmer ließ jedes<br />

Läuferherz höherschlagen“, blickte<br />

OK-Chef Michael Kummerer am<br />

Ende happy zurück. „Der Streckenrekord<br />

bei der Jubiläumsauflage<br />

war ein tolles Geburtstagsgeschenk.<br />

Neben der Fabelzeit gratulieren<br />

wir allen Teilnehmern nochmals<br />

und freuen uns gemeinsam<br />

mit den Partnern schon auf die<br />

nächste Ausgabe des Graz Marathons<br />

von 11. bis 13. Oktober 2024“.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.grazmarathon.at<br />

177


Winddicht, wasserdicht<br />

und atmungsaktiv dank<br />

Poray 10.000 Membran<br />

Hergestellt aus<br />

hochwertigem,<br />

recyceltem Polyester<br />

(aus PET-Flaschen)<br />

Neongelbes<br />

Hi-Vis Design<br />

Reflektierender<br />

Nebelprint<br />

EW<br />

Das Rennrad für alle Ambitionen<br />

Mit dem neuen Rennrad IZALCO MAX sind langsame Ausfahrten passé. Man könnte<br />

sogar sagen: FOCUS Bikes hat sein schnellstes Rennrad noch schneller gemacht. Gabel<br />

und Tretlagerbereich wurden dazu steifer, die ausgefeilten und im Windkanal geprüften<br />

NACA(=National Advisory Committee for Aeronautics)-Rahmenformen machen den<br />

sehr leichten Rahmen auch aerodynamisch effzient. Ebenfalls top: Das Bike ist in sieben<br />

Größen erhältlich. In Kombination mit dem Vorbau, der in sechs<br />

Längen von 70 bis 120 mm angeboten<br />

wird, bietet das neue IZALCO<br />

MAX für jede Körperproportion<br />

die passende Größe.<br />

www.focus-bikes.com<br />

SKILL® Secret Launch<br />

Auf der ISPO München gab<br />

es einen ersten Einblick in die<br />

ikonische „Technical MTB<br />

Gear & Clothing“ Linie von<br />

SKILL®. Diese bekommt ihr<br />

ab 2025 nur OFFLINE bei<br />

eurem Szene-Laden vor Ort.<br />

Weitere Infos folgen bald!<br />

www.skill.at<br />

FOTO: BH Bikes<br />

Branchenkenner verstärkt BH Bikes<br />

Seit dem 1. Oktober ist Alex Schrey für BH Bikes<br />

in Österreich im Einsatz. Nach sieben Jahren im<br />

Außendienst bei Riese und Müller ist er nun Ansprechpartner<br />

für alle Bestands-<br />

und<br />

Neukunden von<br />

BH. In einem<br />

wichtigen<br />

Wachstumsmarkt<br />

wie Österreich<br />

stärkt<br />

BH so die Strukturen<br />

und stellt dem Fachhandel in turbulenten<br />

Zeiten einen erfahrenen Ansprechpartner zur Seite,<br />

der sich neben den Sales-Tätigkeiten auch in<br />

enger Zusammenarbeit mit dem Brand-Manager<br />

DACH, Julian Pfeiffer, um Marketingaktivitäten<br />

für den österreichischen Raum kümmern wird.<br />

www.bhbikes.com<br />

SEHEN UND GESEHEN WERDEN<br />

„IXON Rock“ (UVP € 99,95), ein Akku-Hochleistungsscheinwerfer, bietet 100 Lux<br />

und findet die beste Balance zwischen hoher Lichtausbeute und kompakt-ansprechendem<br />

Design. Durch Aluminium-Schutzkappen und gummiartigen Rundumschutz<br />

ist er höchst robust und erfüllt höchste Ansprüche an Weite und Homogenität<br />

des Lichtbildes. Neu ist ein Adapter für die hängende Montage<br />

für alle IXON-Scheinwerfer. Denn oftmals ist für die Montage<br />

kein Platz auf dem Lenker oder aber der Lenker (z. B. ein<br />

Aero-Modell) ist ungeeignet für Standardhalter. Mit den<br />

neuen Spezialadaptern und elastischem Spannband kann er<br />

jetzt auch hängend unter dem Lenker montiert werden.<br />

www.bumm.de<br />

#EVERYDAYRIDING<br />

FOTO: Bumm


FOTO: Vaude/David Schultheiss<br />

JUST AN ORDINARY BIKING JOURNEY<br />

IN DER<br />

HALL OF<br />

FAME DES<br />

BIKENS.<br />

Gratulation,<br />

Diddie Schneider!<br />

Der<br />

Strecken- Pionier und Mountainbike-<br />

Visionär sowie Macher des MTB-ZO-<br />

NE Bikepark Petzen wurde jetzt in<br />

Fairfax, Kalifornien, für sein Lebenswerk<br />

geehrt – und in die Mountainbike<br />

Hall of Fame im Marin Museum of<br />

Bicycling aufgenommen. Seinen Platz<br />

im Kreis der Allergrößten des MTB-<br />

Sports hat er sich durch seine speziell<br />

und einzigartig angelegten Trails und<br />

Bikeparks redlich verdient.<br />

www.bikefacilities.de<br />

News<br />

Events<br />

Camps<br />

Szene<br />

Tech<br />

Stell dir vor, es wäre Sommer in den Schweizer Alpen. Die beiden Mountainbiker<br />

Jakob Breitwieser und Daniel Eiermann wollen in ihre acht Urlaubstage möglichst<br />

viele kleine Abenteuer quetschen. Das Ganze aus eigener Kraft, nur mit ihren<br />

Mountainbikes und Fahrradanhängern. Auf ihrer Route erklimmen sie sechs 3000er-<br />

Gipfel, gespickt mit steilen Anstiegen, dünner Luft, guter Laune und grandiosen<br />

Abfahrten auf alpinen Trails. Ein Film, der die Abenteuerlust weckt – also schaut rein!<br />

Full Movie: www.youtube.com/watch?v=IwpSXT6pWNs<br />

Super BikeWash Fahrradreiniger<br />

Der „Super Fahrrad Reiniger“ von „Finish<br />

Line“ (€ 14,99) beseitigt Schmutz von nahezu<br />

jedem Material. Rad anfeuchten, Bike-<br />

Wash aufsprühen, einwirken<br />

lassen und mit Wasser<br />

abspülen. Anschließend<br />

mit einem Tuch<br />

nachtrocknen – fertig. Er<br />

enthält keine chlorierten<br />

Lösungsmittel, Phosphate,<br />

Benzole oder Scheuermittel.<br />

Verschiedene<br />

Zusätze schützen Metalloberflächen<br />

vor Rost und<br />

Oxidation. Umweltfreundlich<br />

und sicher für<br />

alle Materialien am Fahrrad.<br />

finishlineusa.com<br />

S<br />

BIKE<br />

FOTO: KTM Fahrrad GmbH<br />

3 FRAGEN AN<br />

MATTHIAS GRICK, MARKETING-<br />

MANAGER KTM FAHRRAD GMBH<br />

Was bewegt dich<br />

aktuell im Business?<br />

Das Thema Fahrrad<br />

ist enorm gewachsen<br />

über die letzten Jahre,<br />

auch im öffentlichen<br />

Diskurs. Neben<br />

dem Spaßfaktor ist das Rad eine<br />

treibende Kraft in der Mobilitätswende.<br />

Ein Thema, das ich sehr genau<br />

beobachte, ist die Fahrrad-Infrastruktur.<br />

Nur wenn es eine ordentliche<br />

Infrastruktur gibt, können<br />

unsere Produkte ordentlich bewegt<br />

werden. Sowohl im urbanen als auch<br />

im ländlichen Raum gibt es da viel<br />

aufzuholen.<br />

Welchen Stellenwert hat Sport in<br />

deinem Leben?<br />

Der Sport begleitet mich schon<br />

mein ganzes Leben. Besonders geprägt<br />

hat mich der Radsport, den<br />

ich auch wettkampfmäßig betrieben<br />

habe. Die vielen verschiedenen Eindrücke,<br />

Reisen, Abenteuer, Freundschaften<br />

und auch die körperlichen<br />

Grenzerfahrungen bleiben unvergessen.<br />

War es früher der Ehrgeiz,<br />

der mich zum Sport bewegt hat, ist<br />

es mittlerweile der Ausgleich. Ich<br />

kann nirgendwo sonst so gut abschalten<br />

wie beim Sport.<br />

Dein vergangenes oder zukünftiges<br />

Aktivsport-Highlight?<br />

Ich finde es gerade richtig schön,<br />

dass ich bei dieser Frage so lange<br />

überlegen muss. Ich hatte und habe<br />

das Privileg, an so vielen verschiedenen<br />

und schönen Plätzen der Welt<br />

Sport machen zu dürfen. Aktuell<br />

kann ich es kaum erwarten, endlich<br />

wieder in einer tief verschneiten<br />

Winterlandschaft, bei mir zu Hause<br />

in Bad Mitterndorf, mit den Tourenskiern<br />

ins Tote Gebirge zu starten.<br />

179


BIKE E-Rennrad & E-Gravel<br />

180


BIKE<br />

Schnelle Bikes<br />

mit Zusatzschub<br />

Elektronik am Rennrad und Gravel hat längst<br />

nicht mehr nur an der Schaltung ihre Berechtigung,<br />

sondern auch beim Antrieb.<br />

von Lukas Schnitzer<br />

FOTO: KTM Fahrrad GmbH<br />

D<br />

er Markt eint, was<br />

für die „Szene“ lange<br />

als No-Go galt: Ja,<br />

E-Rennrad und E-Gravel<br />

haben ihre mehr<br />

als zufriedene Fanbase längst gefunden.<br />

Die Vorzüge der neuen<br />

Technik sind bei der tatsächlichen<br />

Kundschaft durchaus gewünscht –<br />

nicht nur senkt die zusätzliche Motorisierung<br />

die Eingangshürden in<br />

die Welt der langen Touren und langen<br />

Pässe. Sie verlängert auch so<br />

manche Karriere um ein weiteres<br />

Jahrzehnt oder mehr und macht<br />

neue Seilschaften auf Tour möglich.<br />

Julian Pfeiffer, Brandmanager<br />

bei BH Bikes, erkennt hier eine entsprechend<br />

breite Zielgruppe. Er<br />

sieht in E-Rennrädern und E-Gravelbikes<br />

eine „tolle Möglichkeit für<br />

Personen, denen aus unterschiedlichen<br />

Gründen die Ausdauer für lange<br />

Touren fehlt oder denen körperliche<br />

Einschränkungen ein Fahren<br />

ohne Unterstützung erschweren“.<br />

Aber auch Sportler, die mit der Unterstützung<br />

des Motors „Leistungsunterschiede<br />

ausgleichen wollen,<br />

um auf gemeinsamen Trainingsfahrten<br />

mit Partnern oder Freunden<br />

mithalten zu können“, identifiziert<br />

er als mögliche Käufergruppe.<br />

„Gerade auch Paare mit sehr unterschiedlichen<br />

Konditionsniveaus fallen<br />

eindeutig in die Zielgruppe für<br />

E-Rennräder und E-Gravelbikes“,<br />

führt Pfeiffer aus. Insbesondere<br />

wenn ein Partner deutlich erfahrener<br />

oder einfach fitter ist, ermöglicht<br />

es die elektrische Unterstützung<br />

beiden gemeinsam zu radeln,<br />

ohne dabei den einen zu über- oder<br />

den anderen zu unterfordern.<br />

Thomas Pressl, Head of R&D<br />

bei KTM, ortet hier auch Differenzen<br />

zwischen Road und Gravel. Auf<br />

der Straße sieht er schwächere Fahrer<br />

in schnellen Gruppen im Fokus,<br />

die mit E-Road-Bikes kaum Nachteile<br />

im flachen Terrain (Pulkfahrten,<br />

Windschatten) erfahren, dafür aber<br />

bei Anstiegen ihren körperlichen<br />

Nachteil durch den Motor kompensieren<br />

können. In der Gravel-Welt<br />

ortet er eher den klassischen Genussfahrer<br />

als Zielgruppe. Die schönen,<br />

weiteren und bergigen Touren<br />

lassen sich so einfach leichter umsetzen.<br />

Aber auch Pendler, die auf<br />

dem Weg in die Arbeit schneller<br />

vorankommen und gleichzeitig weniger<br />

verschwitzt ankommen wollen,<br />

sollen sich laut Julian Pfeiffer<br />

sowie Hohe Acht-Produktmanager<br />

Thorsten Struch vom Konzept angesprochen<br />

fühlen, wie Abenteurer,<br />

die sich auf Bikepacking-Touren<br />

über Motorunterstützung beim Gepäcktransport<br />

freuen.<br />

Zwei Motoren-Konzepte<br />

Bei der Motorwahl stehen zwei<br />

Grundkonzepte zur Wahl – Nabenmotor<br />

oder Mittelmotor: Beim<br />

Nabenmotor sitzt der Antriebsmotor<br />

(im sportiven, hochwertigen<br />

Einsatz) direkt in der Hinterrad-<br />

181


BIKE<br />

FOTO: BH Bikes<br />

Moderne<br />

E-Rennräder<br />

machen auch<br />

mit Mittelmotorkonzept<br />

(hier<br />

BH2EXMAG<br />

GEN2) einen<br />

schlanken Fuß.<br />

me im ursprünglichen Tretlagerbereich.<br />

Mittelmotoren sind Pfeiffer<br />

zufolge oft etwas lauter als Nabenmotoren.<br />

Dies hängt aber auch<br />

stark vom Hersteller ab – und ist<br />

zum Teil weniger dem Motor denn<br />

seiner Platzierung im Rahmen geschuldet.<br />

„Der Rahmen ist etwas<br />

aufwendiger zu konstruieren, die<br />

Schaltperformance kann gegebenenfalls<br />

etwas schlechter ausfallen“,<br />

ergänzt Thomas Pressl. Dafür,<br />

so Pfeiffers Einschätzung, überzeugen<br />

sie mit „hoher Fahrstabilität<br />

dank zentralem und niedrigem<br />

Schwerpunkt“.<br />

Da die Kraft durch das Tretlager<br />

ins System gebracht wird, gestaltet<br />

sich die Wartung an Hinterrad<br />

und Kette einfacher. Moderne<br />

Light- oder Minimal-Assist-Motoren<br />

samt Akku lassen sich ebenfalls unauffällig<br />

in den Rahmen integrieren.<br />

Außerdem, so Pressl, würden Mittelmotoren<br />

effizienter arbeiten und<br />

kaum anfällig für Überhitzung sein.<br />

Gängige, am E-Rennrad und<br />

-Gravel verbaute Nabenmotoren<br />

sind vor allem die Modelle Mahle<br />

X20 oder X35+. Bei Mittelmotoren<br />

ist die Auswahl mit Bosch Performance<br />

SX, Shimano EP8, Specialized<br />

1.2 SL, TQ HPR50, Fazua Ride<br />

50 Evation, BH2EXMAG GEN2 um<br />

einiges größer. Wozu man greift,<br />

hängt von den persönlichen Vorlieben,<br />

aber auch vom geplanten Einsatzzweck<br />

ab. Mit schlanken Akkus<br />

ermöglichen heute beide Systeme<br />

nabe, der Akku im Unterrohr. Vorteile<br />

des Konzepts erkennt Julian<br />

Pfeiffer in der oft sehr unscheinbaren,<br />

guten Integration, sodass E-Bikes<br />

kaum als solche erkennbar sind.<br />

Außerdem wird der Vortrieb direkt<br />

am Antriebsrad erzeugt. Ein Punkt<br />

für Freunde der vollen Gangauswahl:<br />

Da keine Motorenkräfte über<br />

die Kette übertragen werden müssen,<br />

„bieten die Systeme eine gute<br />

Schaltperformance und erleichtern<br />

die Integration moderner „2 x 12“-<br />

Schaltungen“, wie Pressl ergänzt.<br />

„Wer sich für ein E-Gravelbzw.<br />

E-Rennrad interessiert, legt in<br />

unseren Augen großen Wert auf einen<br />

sportlichen Charakter des E-<br />

Bikes. Dazu gehört in erster Linie<br />

eine dynamische Fahrweise, die<br />

auch stark vom Gewicht des Antriebssystems<br />

abhängt. Da spielt<br />

der Nabenmotor schon einen großen<br />

Vorteil aus“, erklärt Thorsten<br />

Struch die Entscheidung von Hohe<br />

Acht „pro Nabenantrieb“. In vergleichbaren<br />

Preisklassen sind Räder<br />

mit Nabenantrieb oft leichter<br />

als solche mit Mittelmotor.<br />

Nachteile des Nabenmotor-Konzepts<br />

sieht Pfeiffer in der ungünstigeren<br />

Gewichtsverteilung. Auch<br />

die Wartung des Antriebs sowie der<br />

Aus- und Einbau des Hinterrads im<br />

Pannenfall gestaltet sich bei Nabenantrieben<br />

minimal komplizierter.<br />

Dem stehen Mittelmotorkonzepte<br />

gegenüber. Bei diesen sitzt<br />

der Motor in einer eigenen Aufnahbeeindruckend<br />

leichte Bikes unter<br />

12 kg und auch im Fahrgefühl bietet<br />

der Markt die volle Bandbreite:<br />

von sportlich natürlich bis permanenter<br />

Orkan im Rücken.<br />

Unsere Empfehlung: Das Rad<br />

nicht nach Antriebskonzept und<br />

auch nicht nach Datenblatt<br />

(Drehmoment, Spitzenleistung,<br />

Akku), sondern nach einer Probefahrt<br />

kaufen, da sich die einzelnen<br />

Motoren doch recht stark im realen<br />

Fahrgefühl unterscheiden.<br />

Worauf sonst noch achten?<br />

Allgemein wichtig ist Pressl ein<br />

Rahmen-Gabel-Set mit möglichst<br />

großer Reifenfreiheit. „Durch die<br />

Anpassung der Reifenbreite kann<br />

der Kunde das Bike einfach und<br />

kostengünstig an persönliche Bedürfnisse<br />

anpassen.“ Für Road<br />

empfiehlt er bis zu 32 mm Reifenbreite,<br />

am Gravel gerne auch 45<br />

mm. Außerdem sollte man, egal ob<br />

am Renner oder Gravel, „auf hydraulische<br />

Bremsen setzen und auf<br />

eine Schaltung mit vernünftiger<br />

Übersetzungsbandbreite achten“.<br />

Die grundsätzliche Frage, ob<br />

E-Rennrad oder E-Gravel, entscheiden<br />

wohl der Einsatzbereich („nur“<br />

Straße oder auch Wald und Wiese),<br />

aber letztlich auch der Geschmack.<br />

Und wer sich partout nicht entscheiden<br />

kann: Seine Vielseitigkeit<br />

spricht letztlich fürs Gravel – für<br />

eine lang anhaltende Beziehung<br />

voller schneller Fahrfreude.<br />

182


Top 6 E-Rennrad & E-Gravel<br />

BH iAerolight Pro 1.9<br />

geringes Gewicht, hohe Reichweite und Leistung der E-Renner<br />

hat dieselbe Geometrie, die Formen und das Design wie das Aerolight<br />

die Form jedes Rohrs wurde für bestmögliche Aerodynamik überarbeitet<br />

und die gesamte Integration der Bestandteile neu überdacht;<br />

ANTRIEB: Motor: BH 2EXMAGII / Akku: 590 Wh<br />

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 11,8 kg<br />

PREIS (UVP): € 10.999,–<br />

www.bhbikes.com<br />

HOHEACHT Lumo Ripio<br />

superleichtes, vielseitiges Gravelbike<br />

bietet präzises Lenkverhalten sowie eine hervorragende Dämpfung<br />

von Vibrationen die Kombination aus Stabilität und Agilität ermöglicht<br />

mühelose Kontrolle bei der Fahrt in unebenem Gelände;<br />

ANTRIEB: Motor: Mahle X35+ / Akku: 250 Wh<br />

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 16,3 kg<br />

PREIS (UVP): € 3499,–<br />

www.hoheacht-bikes.de<br />

6<br />

die Starrgabel aus Carbon<br />

BIKE<br />

SPECIALIZED Turbo Creo 2<br />

Rides auf jeder Straße und in leichtem Gelände unübertroffenes<br />

Verhältnis von Reichweite zu Gewicht des SL 1.2 Systems Geometrie<br />

mit intuitivem Handling 33 % mehr Leistung, 43 % mehr<br />

Drehmoment und der leiseste Motor auf zwei Rädern;<br />

ANTRIEB: Motor: Specialized 1.2 SL Custom Lightweight / Akku:<br />

320 Wh | RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 12,96 kg<br />

PREIS (UVP): € 13.000,–<br />

www.specialized.com<br />

GIANT Revolt E+<br />

das überarbeitete Rahmenset verfügt über einen neuen SyncDrive<br />

Pro Motor, der auf einem Shimano EP8-Motor basiert dieser<br />

maßgeschneiderte Antriebsstrang sorgt für eine sanfte Beschleunigung<br />

auf befestigten Straßen, Schotter oder im Gelände;<br />

ANTRIEB: Motor: SyncDrive Pro EP8 / Akku: 500 Wh<br />

RAHMEN: Alu | GEWICHT: 18,1 kg<br />

PREIS (UVP): € 5399,–<br />

www.giant-bicycles.com<br />

SCOTT Solace Gravel eRide 30<br />

das Solace ist leise, effzient und aerodynamisch optimiert<br />

die innenliegende Zugverlegung sorgt für ein aufgeräumtes<br />

Cockpit, das sich perfekt zur Befestigung von Lenker- und Rahmentaschen<br />

für kurze und lange Abenteuer eignet;<br />

ANTRIEB: Motor: TQ HPR50 / Akku: 360 Wh<br />

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 13,5 kg<br />

PREIS (UVP): € 5999,–<br />

www.scott-sports.com<br />

KTM Macina Revelator SX Prime<br />

superleichtes Carbon E-Rennrad trifft auf Boschs neuen Performance<br />

SX Mittelmotor elektr. Shimano 105 Di2 R7150 12-fach<br />

Schaltung Mini Remote Bedieneinheit;<br />

ANTRIEB: Motor: Bosch Perf. SX mit 55 Nm / Akku: 400 Wh<br />

RAHMEN: Carbon<br />

GEWICHT: 13,9 kg<br />

PREIS (UVP): € 7899,–<br />

www.ktm-bikes.at<br />

FOTOS: Hersteller<br />

183


PRODUKT Bike-Thermojacken<br />

Winterkleider<br />

Diese Eigenschaften sollten Jacken für hartgesottene<br />

Winterradler mitbringen.<br />

von Lukas Schnitzer<br />

T<br />

emperaturen um den<br />

Gefrierpunkt, gefrierender<br />

Atem und schneebedeckte<br />

Berge? Klingt<br />

für das Gros der fahrradaffinen<br />

Welt maximal nach einem Tag am<br />

Rollentrainer. Doch einige Hartgesottene<br />

bleiben tatsächlich ganzjährig<br />

im Sattel. Jacken, speziell gemacht<br />

für die kalte Zeit des Jahres,<br />

sorgen dann für Komfort bei radfahrfreundlich<br />

trockenen und dennoch<br />

winterlich kalten oder kühlen<br />

Temperaturen. Jacken, die vor<br />

Wind, Kälte und Feuchtigkeit schützen,<br />

gleichzeitig aber atmungsaktiv<br />

genug sind (oder über smarte Belüftungsmöglichkeiten<br />

verfügen), um<br />

den Körper an Anstiegen oder bei<br />

höherem Tempo nicht zu überhitzen.<br />

Jacken, isoliert oder nicht, in<br />

der Regel aber aus der einen oder<br />

anderen Softshell-Form oder mit<br />

technischer Isolation für dauerhaft<br />

frühlingshaftes Körperklima an<br />

frostigen Tagen.<br />

Materialfrage<br />

Bei trockenen und kühlen Bedingungen<br />

liegt der Schwerpunkt bei<br />

der Jacke auf Isolation und gleichzeitig<br />

möglichst gutem Feuchtigkeitsmanagement,<br />

fasst Martin Selbeck<br />

von Endura zusammen. Seitens<br />

der Materialien geht seine<br />

Empfehlung auf eine breite Auswahl<br />

an Möglichkeiten, von<br />

Primaloft-Isolation über Softshell<br />

bis hin zu wärmendem Fleece.<br />

Softshell ist hier nach seiner<br />

Einschätzung das wohl bekannteste<br />

Material, welches für Winter- und<br />

Übergangsjacken verwendet wird.<br />

„Außerdem fühlt sich das elastische<br />

FOTO: Vaude/Christoph Laue<br />

Softshell sehr angenehm an und ist<br />

dauerhaft wasserabweisend sowie<br />

windabweisend oder winddicht und<br />

wärmend – je nach Verarbeitung<br />

und Material“, ergänzt Benedikt<br />

Tröster von Vaude. Das Material<br />

(in unterschiedlichsten Bezeichnungen)<br />

wird in einer extremen Breite<br />

für nahezu alle Witterungsverhältnisse<br />

angeboten. Für kühle Wintertage<br />

empfiehlt Martin Selbeck<br />

Softshell-Material mit leicht angerauter<br />

Textilstruktur bzw. wabenartiger<br />

Struktur auf der Innenseite,<br />

da diese die Wärmeleistung verbessern.<br />

Zusätzlich werden Soft shell-<br />

Materialien mit eingearbeiteter, vor<br />

Nässe schützender Membran angeboten.<br />

Bei solchen Membranen handelt<br />

es sich um „direkt in das Bekleidungsstück<br />

integrierte, halbdurchlässige<br />

Kunststoff-Folien.<br />

Diese Folien sind extrem dünn und<br />

sorgen für einen 100-prozentigen<br />

Schutz vor Nässe und Wind bei<br />

gleichzeitiger Atmungsaktivität“,<br />

ergänzt Benedikt Tröster.<br />

Soll der Körper noch stärker<br />

vor Auskühlung geschützt werden,<br />

empfiehlt Martin Selbeck am besten<br />

strategisch in den Textilien platzierte<br />

Primaloft-Isolationen. So bleiben<br />

wichtige Körperpartien geschützt,<br />

ohne dort, wo man schwitzt, zu<br />

überhitzen. Zusätzliche Vorteile von<br />

Primaloft gegenüber Daune seien<br />

die Unempfindlichkeit gegenüber<br />

Nässe sowie das kleine Packmaß<br />

und die hohe Atmungsaktivität.<br />

Eine weitere Empfehlung Selbecks<br />

für Wintertextilien ist Fleece.<br />

Das Material ermöglicht den Einschluss<br />

von viel isolierender Luft<br />

und hält somit sehr warm, ist<br />

gleichzeitig hoch atmungsaktiv,<br />

leicht, angenehm zu tragen und<br />

schnelltrocknend. Kombiniert mit<br />

winddichten Materialien eignen sie<br />

sich auch als äußerste Schicht beim<br />

Radfahren – reines Fleece dagegen<br />

„lässt sich ideal als Midlayer zur<br />

Wärmeisolation nutzen“.<br />

184


BIKE<br />

Top 6<br />

Bike-Thermojacken<br />

VAUDE All Year Moab 3-in-1<br />

lässige 3-in-1 Jacke für Mountainbiker<br />

Eco-Finish: umweltfreundlich,<br />

wasser- und schmutzabweisend<br />

recyceltes PET: hochwertiges<br />

Polyester aus recycelten<br />

PET-Flaschen Ceplex Active<br />

– hochwertige Membran<br />

schützt vor Nässe und Wind<br />

Polyester mit beigemischtem,<br />

recyceltem Kaffeesatz<br />

PREIS (UVP): € 280,–<br />

www.vaude.com<br />

POC Thermal Jacket<br />

ein dickeres, isoliertes Material kombiniert<br />

mit einer gebürsteten Innenseite<br />

sorgt für Komfort und Wärme bei<br />

kühleren Temperaturen<br />

Vier-Wege-Stretch-Material für<br />

optimale Bewegungsfreiheit und<br />

Komfort beim Radfahren lässt<br />

genügend Platz für eine Weste<br />

und ein Trikot unter der Jacke<br />

wasserdichte und atmungsaktive<br />

Membran an den Armen und<br />

der Vorderseite<br />

PREIS (UVP): € 220,–<br />

www.pocsports.com<br />

LÖFFLER Bike Iso-Jacket<br />

Hotbond® PL60<br />

leistungsstarke Isolation aus<br />

60 g PrimaLoft®Gold (100 %<br />

recycelte Fasern) winddicht<br />

und wasserabweisend<br />

reflektierender Frontreißverschluss<br />

und weitere Reflektoren<br />

Rücken- und Brusttasche mit<br />

Reißverschluss hotbond®-<br />

Steppung<br />

PREIS (UVP): € 229,99<br />

www.loeffer.at<br />

CASTELLI Alpha Doppio RoS Jacket<br />

RoS (Rain or Shine) Engineering macht<br />

sie zur perfekten Thermojacke für<br />

trockene Bedingungen und schützt<br />

zugleich zuverlässig vor Regen<br />

Gore-Tex Infinium Windstopper®<br />

150 für Windschutz mit hoher<br />

Atmungsaktivität und effektivem<br />

Regenschutz reduzierte<br />

Nähte mit Nahtversiegelung an<br />

den Schultern verringern die<br />

Gefahr, dass Wasser eindringt<br />

Belüftung am Rücken<br />

PREIS (UVP): € 319,95<br />

www.castelli-cycling.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

DAINESE HGC Hybrid W<br />

die Produktlinie Dainese HGC<br />

wurde mit isolierenden und bequemen<br />

Materialien gefertigt,<br />

um den Fahrer vor Witterungseinflüssen<br />

zu schützen<br />

winddichte Jacke für Mountainbiketouren<br />

bei kühlerem<br />

Wetter und niedrigen Temperaturen<br />

leicht, atmungsaktiv und<br />

bequem elastisches Gewebe,<br />

das sich allen Bewegungen<br />

anpasst<br />

PREIS (UVP): € 199,95<br />

www.dainese.com<br />

ENDURA Freezing Point Jacke II<br />

wohlige Wärme fürs Fahren bei Minusgraden<br />

leichte und strapazierfähige Paneele<br />

aus Ripstop-Material mit PrimaLoft®<br />

Gold-Isolierung PFC-freies, langlebiges<br />

und nicht toxisches wasserabweisendes<br />

Finish dehnbares Softshell-Material<br />

am Rücken und unter den Achseln für<br />

uneingeschränkte Bewegungsfreiheit<br />

Belüftung durch große 2-Wege-<br />

Lüftungsschlitze, die sich bis auf den<br />

Rücken ausweiten und auch mit<br />

Rucksack funktionieren<br />

PREIS (UVP): € 179,99<br />

www.endurasport.com<br />

185


PERSONALITY Valentina „Vali“ Höll<br />

WELTKLASSE.<br />

Vali Höll ist mit nur 21<br />

Jahren schon zweifache<br />

Downhill- Weltmeisterin<br />

und Gesamtweltcupsiegerin.<br />

Und sagt: Biken ist<br />

wundervoll, aber anderes<br />

ist wichtiger im Leben.<br />

186


BIKE<br />

Mehr als<br />

erfolgreich<br />

Downhill-Weltmeisterin Vali Höll inspiriert die nächste<br />

Generation der Biker. Weil sie früh verstanden hat, dass<br />

es um mehr geht – als „nur“ darum, Erfolg zu haben.<br />

von Axel Rabenstein<br />

FOTO: Red Bull Content Pool/ Bartek Wolinski<br />

V<br />

ali, mit drei Jahren<br />

hast du dein erstes<br />

Rennen absolviert.<br />

Was für ein Rennen<br />

war das?<br />

Eine Junior-Trophy<br />

bei uns in Saalbach. Ich bin mit Abstand<br />

Letzte geworden, weil ich vor<br />

jeder Fotokamera angehalten habe,<br />

um zu lächeln.<br />

War es dein Wunsch, mitzufahren?<br />

Oder wurdest du einfach angemeldet?<br />

Meine Familie ist total radbegeistert.<br />

Es war irgendwie ganz normal,<br />

dass ich da mitgefahren bin.<br />

Mit 13 Jahren hattest du deinen ersten<br />

Sponsorenvertrag in der Tasche.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Begonnen hat es mit einem Rennen<br />

im deutschen Winterberg, acht<br />

Stunden Fahrt von Saalbach. Im<br />

Auto versuchte mein Vater noch,<br />

mich zu bremsen. Es gab keine eigene<br />

Klasse für Mädchen, ich sollte<br />

mir nicht zu viel ausrechnen. Am<br />

Ende war ich schneller als alle<br />

Jungs. Da wussten wir: „Okay, das<br />

hat Potenzial.“ Wichtig für mich<br />

war vor allem, dass ich in meiner<br />

ersten Sommersaison viele neue<br />

Freundinnen und Freunde gefunden<br />

habe. Die Bike-Szene hat mir von<br />

Anfang an extrem getaugt.<br />

Mit 16 die erste UCI-Downhill Saison,<br />

in der du alle Rennen gewonnen<br />

hast. Warst du so gut oder waren die<br />

anderen so schlecht?<br />

Keine Ahnung! Mir ist das Biken<br />

immer sehr leichtgefallen, es fühlt<br />

sich intuitiv an. Wenn du bei jedem<br />

Rennen fünf, sechs Sekunden<br />

schneller bist als die Zweitplatzierte,<br />

dann fragst du dich allerdings<br />

schon, woran das liegt.<br />

Woran lag’s? Was braucht man,<br />

um so schnell zu sein?<br />

Du hast die Linie, die wichtigen<br />

Points im Kopf. Alles andere geschieht<br />

einfach um dich herum.<br />

Kopf und Oberkörper bleiben so<br />

ruhig wie möglich, es arbeiten nur<br />

die Beine und die Arme. Du steuerst<br />

und versuchst, das Bike gehen<br />

zu lassen. Deshalb ist das Set-up<br />

auch so wichtig. Bremsen, Dämpfer,<br />

Gabel, Reifendruck – alles ist<br />

so gut wie möglich auf dich eingestellt.<br />

Das ist der große Schritt von<br />

den Juniors zur Elite: ganz genau zu<br />

wissen, was man braucht, um seinem<br />

Mechaniker exaktes Feedback<br />

geben zu können.<br />

Wer auf der Strecke das Limit testet,<br />

wird stürzen. Wie gehst du damit um?<br />

Man pusht, und ab und zu geht’s<br />

drüber. Das ist Teil des Spiels.<br />

187


PERSONALITY Valentina „Vali“ Höll<br />

Unsere Sportart ist gefährlich, ich<br />

bin mit bis zu 70 km/h unterwegs.<br />

Bei einem Sturz landest du nicht im<br />

Schnee, sondern auf Steinen oder<br />

rauschst in die Bäume. Fette Stürze<br />

sollte man vermeiden. Kleinere<br />

Stürze enthalten aber wertvolle<br />

Informationen und manchmal<br />

braucht man einen Sturz als<br />

„Realitycheck“.<br />

Heim-WM in Leogang 2020: Du<br />

gewinnst die Quali, stürzt im<br />

Abschlusstraining und brichst dir<br />

den Knöchel. Wie tief saß das?<br />

Das war schon deprimierend. Noch<br />

dazu habe ich mein erstes Elitejahr<br />

komplett verpasst. Dass so eine<br />

Verletzung kommen würde, war<br />

mir aber relativ klar. Knöchel gebrochen<br />

und Bänder gerissen, es<br />

Über deine Trainerin Cécile Ravanel<br />

sagst du, sie sei das Beste, was dir<br />

passieren konnte. Warum?<br />

Cécile ist die erste Fahrerin, die sowohl<br />

im Cross-Country als auch im<br />

Enduro auf dem Podium stand.<br />

Gleichzeitig steht sie für einen speziellen<br />

Vibe im Weltcup, mit ihrer<br />

Offenheit und ihrem Spirit hat sie<br />

viele Fahrerinnen dazu gebracht,<br />

auch als Konkurrentinnen miteinander<br />

abzuhängen. Das ist wertvoll,<br />

nicht nur sportlich, sondern auch<br />

im Bezug auf Sponsoren und Verhätte<br />

schlimmer kommen können.<br />

Ich hatte eine gute Reha, habe viel<br />

über mich und meinen Körper gelernt.<br />

Eine Verletzung lehrt dich<br />

Geduld, das war eine wichtige<br />

Erfahrung für mich.<br />

Im ersten Rennen nach deiner Verletzung<br />

bist du in Führung liegend kurz<br />

vor dem Ziel gestürzt und Zweite<br />

geworden. Eigentlich ein starkes<br />

Comeback!<br />

Ja, trotz Sturz wurde ich tatsächlich<br />

Zweite. In den kommenden<br />

Rennen ging’s dann allerdings bergab,<br />

ich setzte mich zu sehr unter<br />

Druck, stürzte häufig im Final Run.<br />

Lernen zu verlieren war aber ein<br />

wichtiges Thema für mich. Anfangs<br />

wusste ich kaum, wie ich mit meinem<br />

Frust umgehen soll. Wenn ich<br />

jetzt mal Zehnte werde, nehme ich<br />

mir das nicht groß zu Herzen. Ich<br />

weiß, wo ich stehe. Und am Ende<br />

des Tages geht es nur um Fahrradfahren.<br />

2021 Gesamtweltcup, 2022 Weltmeistern,<br />

dieses Jahr Gesamtweltcup-Siegerin<br />

und Weltmeisterin.<br />

Passt jetzt einfach alles?<br />

Vor allem habe ich Spaß. Wenn du<br />

dich darauf konzentrierst, ein<br />

stylishes Rennen zu fahren, werden<br />

es gute Runs. Ich dachte lange, die<br />

Leute mögen mich, weil ich erfolgreich<br />

bin. Deine Freunde mögen<br />

dich aber dafür, was du bist. Mit<br />

diesem Wissen fährt es sich deutlich<br />

entspannter.<br />

Doppelweltmeisterin mit 21 Jahren:<br />

Kann da auch eine innere Leere<br />

kommen?<br />

Klar, toppen lässt sich das nicht<br />

mehr so einfach. Auch wenn man<br />

natürlich versuchen kann, viele<br />

weitere Titel zu gewinnen. Biken ist<br />

wundervoll, aber objektiv betrachtet<br />

ist es nicht wichtig. Es gibt so<br />

viele Dinge im Leben, es geht vor<br />

allem darum, sich selbst zu entwickeln,<br />

und da stehe ich erst am<br />

Anfang. Ich habe begonnen zu studieren,<br />

war im Februar beim Skifahren<br />

in Japan, versuche meinen<br />

Horizont zu erweitern und das<br />

gezielt über das Biken hinaus. Es<br />

tut gut, die eigene Bubble hin und<br />

wieder hinter sich zu lassen.<br />

Die Saalbacherin in ihrem Element – ihre Generation ist mit Bikeparks aufgewachsen.<br />

FOTOS: Red Bull Content Pool/ Bartek Wolinski<br />

188


XxxMus expelent<br />

apit iuntisto<br />

evelest ibusam<br />

que corem endi<br />

derum rem atur<br />

ZUR PERSON<br />

Valentina „Vali“ Höll<br />

wurde am 11. <strong>Dezember</strong> 2001 geboren. Die Saalbacherin<br />

wurde 2018 und 2019 Junioren-Weltmeisterin,<br />

gewann 2021 und <strong>2023</strong> den Downhill-Gesamtweltcup<br />

und holte 2022 und <strong>2023</strong> den WM-Titel im Downhill.<br />

Ihre Erfahrung gibt sie bei Events wie dem „Vali Höll<br />

Performance Camp“ für junge Racerinnen oder dem<br />

Kid’s Day in Saalbach weiter.<br />

Instagram: @valihoell<br />

In Whistler in Kanada wurden im<br />

Sommer bereits mehr Liftfahrten<br />

gezählt als im Winter. Ich weiß<br />

nicht, was kommt. Sicher scheint<br />

mir, dass viele umdenken müssen.<br />

träge. Es gibt noch immer<br />

Top10-Fahrerinnen, die nicht einmal<br />

ein Minimal-Salary erhalten. Es<br />

ist wichtig, dass wir uns untereinander<br />

austauschen.<br />

Was haben wir von der nächsten<br />

Generation an Fahrern zu erwarten?<br />

Früher kamen die meisten vom<br />

Cross-Country oder BMX zum<br />

Downhill. Ich selbst bin eine von<br />

denen, die mit Bikeparks aufgewachsen<br />

ist. Inzwischen sieht man,<br />

dass die Kids viel früher krassen<br />

Style haben. Sobald es technisch,<br />

wurzelig wird, sind sie noch ein wenig<br />

langsamer. Aber auf den großen<br />

Jumps sind die Kleinen fast so<br />

schnell wie wir. Wie die achtjährigen<br />

Stöpsel da Gas geben – ich denke,<br />

da wird sich in den kommenden<br />

Jahren so einiges tun im Weltcup.<br />

Es schneit immer später und weniger:<br />

Wird Biken das Skifahren der<br />

Zukunft?<br />

Wie geht’s für dich weiter?<br />

Vielleicht fahre ich in zehn Jahren<br />

noch im Weltcup. Vielleicht mache<br />

ich etwas anderes. Mir geht es<br />

darum, einen Fußabdruck als Charakter<br />

zu hinterlassen. Es ist schön,<br />

wenn man seine Titel hat. Aber<br />

wenn du ein cooler Mensch bist, der<br />

Kinder inspiriert, dann ist das etwas<br />

Größeres. Ich habe als kleines<br />

Mädchen zu Rachel Atherton aufgesehen.<br />

Wenn ich nun dazu beitragen<br />

kann, dass Kinder den Weg zum<br />

Bike sport finden, ist das der größte<br />

Erfolg, den ich erringen kann.<br />

189


EW<br />

Für mehr Energie im Schnee<br />

Mit den „CEP Ski Touring Compression<br />

Socks“ (UVP € 54,95) bist du perfekt für die<br />

Skitourensaison ausgestattet. Sie vereinen den<br />

aktivierenden Effekt der Kompression mit einem<br />

ausgezeichneten Tragegefühl dank Merinowolle.<br />

Deine Füße bleiben warm und trocken, während deine<br />

Muskulatur länger durchhält. Der Kompressionseffekt<br />

verbessert die Blutzirkulation und die Nährstoffversorgung<br />

– für mehr Kraft, Ausdauer und leichtere<br />

Beine. Der eng anliegende Sitz und der funktionelle Anteil<br />

von Merinowolle gewährleisten ein angenehmes Gefühl im<br />

Skischuh. Der sanfte Druck stimuliert die Muskeln tiefensensorisch<br />

und stabilisiert die Gelenke – somit sinkt die<br />

Gefahr von Verletzungen.<br />

cepsports.com<br />

FOTO: CEP Sports<br />

DEUTER ERNEUT ZERTIFIZIERT<br />

Mit dem erneuten Erhalt des offziellen Zertifikats Grüner Knopf<br />

ist Deuter seit September <strong>2023</strong> nun auch nach Grüner-Knopf-<br />

Standard 2.0 zertifiziert – ein nachweisliches Commitment an die<br />

Umwelt und die Verbraucher:innen. „Die erhaltene Zertifizierung<br />

zeigt, dass der eingeschlagene Weg in die richtige Richtung führt und unsere<br />

Maßnahmen wirkungsvoll und ambitioniert sind“, so das Fazit von Marco Hühn,<br />

Head of Quality Management, CSR and Repair Division. www.deuter.com<br />

FOTO: Deuter<br />

Ultraleicht und mit genialem Bindungssystem<br />

Aus einem Guss gefertigt und zu 100 Prozent aus<br />

Carbon: Das sind die ultraleichten Schneeschuhe von<br />

Komperdell, der idealen Wegbegleiter für die nächste<br />

Tour. Mit nur 691 Gramm stapft man mit einer zuvor<br />

noch nie erlebten Leichtigkeit durch die Schneelandschaften.<br />

Als der Spezialist im Leichtbau hat Komperdell<br />

das Ziel, den leichtesten Schneeschuh der Welt zu<br />

bauen, weit übertroffen: Der „Carbon Air Frame 25“ ist<br />

um gleich 50 % leichter als herkömmliche Schneeschuhe<br />

und bietet eine unglaubliche Traktion auf Eis und<br />

hartem Schnee. Er ist angenehm zu tragen und – dank<br />

der neuen Quick Lock Bindung – auch unkompliziert in<br />

der Handhabung.<br />

www.komperdell.com<br />

FOTO: Komperdell<br />

Eine volle<br />

Dosis Berge<br />

Die brachte das Maier Sports<br />

Erlebniscamp im Lechtal<br />

unseren Gewinnern.<br />

Gemeinsam mit Maier Sports<br />

hatten wir nach einem<br />

sportlichen Pärchen gesucht,<br />

das für uns vom Maier<br />

Sports Erlebniscamp im Tiroler<br />

Lechtal berichtet. Gefunden haben<br />

wir Antje und Steffen, die von 12.<br />

bis 15. Oktober die Berge, Wände<br />

und Schluchten des wunderschönen<br />

Tals unter die Lupe nahmen. Und<br />

nebenbei Ausrüstung des Outdoorbekleidungs-Herstellers<br />

im Praxiseinsatz<br />

testeten. Und wie war’s?<br />

„Das Veranstalter-Team hat sich<br />

ordentlich ins Zeug gelegt, um den<br />

Teilnehmern ein wahres ,Best of<br />

Lechtal‘ zu bieten“, berichten die<br />

beiden. Von sanft – beim Fluss-<br />

Kneipen im Lech oder einer entspannenden<br />

Yoga-Session mit gewaltigem<br />

Ausblick in die umliegende<br />

Bergwelt – bis adrenalinfördernd<br />

und actionreich war das<br />

Programm angelegt: Letzteres<br />

beim Begehen des Klettersteigs<br />

zur Hanauer Hütte oder bei einem<br />

Canyoning-Ausflug samt Abseil-<br />

strecken. Alles natürlich unter professioneller<br />

Anleitung. Genussvolle<br />

Wandertouren und Zeit zum Erholen<br />

im feinen Hotel Lechzeit gehörten<br />

auch dazu – und machten das<br />

Erlebniscamp so richtig rund.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.maier-sports.com<br />

ANZEIGE / FOTOS: maier sports, mafia-photography.com<br />

190


FOTO: © saalfelden-leogang.com / Michael Geißler<br />

Hol dir den Euroloppet-Pass!<br />

Euroloppet ist eine Serie von Langlaufveranstaltungen,<br />

die sich über ganz Europa<br />

erstreckt. Werde auch du Teil einer<br />

spannenden Langlauf-Gemeinschaft und<br />

erlebe unvergessliche Abenteuer auf den<br />

Loipen Europas. Der nunmehr digitale Euroloppet-Pass<br />

um nur € 39,– gilt drei Jahre<br />

und ist dein Zugang zur großen Euroloppet-Familie.<br />

Passinhaber profitieren von<br />

zahlreichen Vorteilen bei exklusiven<br />

Langlaufrennen in 11 verschiedenen Ländern.<br />

Zu den besonderen Vergünstigungen<br />

für Mitglieder zählen reduzierte Teilnahmegebühren,<br />

die Möglichkeit aus der 2.<br />

Startreihe zu starten, Euroloppet<br />

Trainingscenter, Euroloppet Camps, u.v.m.<br />

www.euroloppet.com<br />

Cho Oyo-Besteigung in 12:35 Std.<br />

Kein Sauerstoff, keine Höhenlager, dafür<br />

in einem Push vom Base Camp auf den<br />

Gipfel und wieder zurück: Extrembergsteiger<br />

und DYNAFIT-Geschäftsführer<br />

Benedikt Böhm und sein Partner, der<br />

nepalesische Alpinist und Bergführer<br />

Prakash Sherpa, feiern ihre erfolgreiche<br />

Speedbesteigung am Cho Oyu. Am 7.<br />

Oktober um 11.33 Uhr Ortszeit standen<br />

die beiden in Rekordzeit auf dem sechsthöchsten<br />

Berg der Welt. Für den Aufstieg<br />

vom 5600 m hoch gelegenen Base<br />

Camp bis zum Gipfel auf 8188 m benötigten<br />

beide lediglich 12 Stunden und 35<br />

Minuten. www.dynafit.com<br />

FOTO: TVB Obertauern<br />

S<br />

DIREKTOR | GF DES TVB<br />

TechOUTDOOR<br />

News<br />

Events<br />

Camps<br />

Szene<br />

NORDIC PARK EXPERIENCE – ZWEI TAGE VOLLGEPACKT MIT SPASS<br />

An zwei Wintertagen – am 21. Januar und am 18. Februar 2024 – steigt wieder die „Nordic Park<br />

Experience“. Dann dreht sich alles um den nordischen Lebensstil. Zu den Höhepunkten zählen<br />

die „Kids Wintergames“, die Schneebar mit vielen nordischen Spezialitäten sowie die Chill out-<br />

Area mit DJ-Sound zum Relaxen. Sie ist zudem erneut ein „Green Event Salzburg“. Das heißt,<br />

sie ist so nachhaltig und umweltschonend wie möglich organisiert. So kommen Getränke und<br />

Speisen aus der Region, Müll wird, so gut es geht, vermieden.<br />

FOTO: Euroloppet/Newspower.it<br />

www.saalfelden-leogang.com/npe<br />

3 FRAGEN AN<br />

MARIO SIEDLER, TOURISMUS-<br />

OBERTAUERN<br />

Was bewegt dich<br />

aktuell im Business?<br />

Natürlich ist es ein wesentlicher<br />

Faktor, dass<br />

wir aktuell damit<br />

kämpfen, wie wir trotz<br />

der vielen negativen Einflüsse aus unserem<br />

generellen Lebensumfeld (Krisen,<br />

Teuerung, Kriege) dennoch den<br />

Spagat schaffen, den Menschen die<br />

bekanntlich schönste Zeit im Jahr<br />

auch zu einer solchen zu machen. Ziel<br />

ist es, positive und leistbare Erlebnisse<br />

für alle anzubieten, um doch zumindest<br />

für eine gewisse Zeit Abstand<br />

von all dem Negativen zu bekommen.<br />

Welchen Stellenwert hat Sport<br />

in deinem Leben?<br />

Sport hat einen extrem wichtigen Stellenwert<br />

für mich. Ob Skifahren oder<br />

Skitourengehen im Winter oder Mountainbiken<br />

und Golfen im Sommer. Es<br />

ist nicht nur die sportliche Betätigung<br />

an sich wertvoll, sondern vielmehr die<br />

Tatsache, dass man beim Sport alle<br />

stressigen Gedanken des täglichen<br />

Lebens aus dem Kopf bekommt.<br />

Dein vergangenes oder zukünftiges<br />

Aktivsport-Highlight?<br />

Mein persönliches Highlight war mit<br />

Sicherheit eine Woche Heliskiing im<br />

vergangenen Winter in Kanada. Einfach<br />

nur Schnee, Schnee, Schnee und<br />

darüber hinaus wieder alle Alltagsthemen<br />

hinter sich lassen. Das geht vor<br />

allem dann besonders gut, wenn das<br />

Handy mal gar nicht funktioniert.<br />

FOTO: Dynafit<br />

191


EW<br />

Mercedes trifft <strong>SPORTaktiv</strong><br />

Lademeister im Praxis-Check – wir haben der neuen Mercedes-Benz<br />

T-Klasse und ihren Fähigkeiten als vierrädrigem Alltagsbegleiter für Outdoor-Sportler<br />

auf den Zahn gefühlt. Der gefällige Hochdachkombi überzeugt<br />

Outdoorsportler mit enormem Platzangebot, praktischen Schiebetüren,<br />

kompakten Abmessungen für die nun mal nötige Parkplatzsuche<br />

und langstreckentauglichem Fahrkomfort.<br />

Neugierig? Unsere gesammelten Eindrücke findet ihr im<br />

Testbericht unter dem Direktlink: t1p.de/mercedes-tklasse<br />

www.mercedes-benz.at<br />

FOTO: Thomas Polzer<br />

Skitourenrennen <strong>2023</strong>/2024<br />

in Österreich und rundherum<br />

30. <strong>Dezember</strong>: Zwieselalm Aufstieg, Gosau (OÖ),<br />

www.im-salzkammergut.at<br />

30. <strong>Dezember</strong>: Gernkogel Vertical,<br />

St. Johann/Pongau (S), www.bikeklinik.com/vertical<br />

12.–16. Jänner: Winter World Masters Game,<br />

Lombardei (ITA), wwmglombardia2024.it<br />

19. Jänner: Mountain Attack,<br />

Saalbach (S), www.mountain-attack.at<br />

26. Jänner: Erztrophy,<br />

Werfenweng (S), www.erztrophy.com<br />

2. Februar: Nachtaufstieg in Rofan,<br />

Maurach am Achensee (T), wsv-jenbach.at<br />

4. Februar: ISMF Youth World Cup,<br />

Bormio (ITA), www.ismf-ski.org<br />

16./17. Februar: Jennerstier,<br />

Berchtesgadener Land (DEU), www.jennerstier.de<br />

17./18. Februar: ISMF Youth World Cup,<br />

Berchtesgadener Land (DEU), www.ismf-ski.org<br />

25. Februar: Laserzlauf,<br />

Lienz (T), www.alpenraute.at/laserzlauf<br />

1./2. März: ISMF World Cup 6,<br />

Schladming (St), www.ismf-ski.org<br />

22. März: Sellaronda Skimarathon,<br />

Südtirol (ITA), www.sellaronda.it/de<br />

6./7./.9./10. März: ISMF World Cup 7,<br />

Cortina d’Ampezzo (ITA), www.ismf-ski.org<br />

FOTO: moving Mountains<br />

Eine Klasse für sich<br />

Der „ATLAS Range MTN“ (UVP € 330,–) ist<br />

ein erstklassiger Schneeschuh, der alles mitmacht.<br />

Er ist mit der intuitiven Wrapp MTN-Bindung<br />

und dem BOA®-Verschlusssystem ausgestattet, die<br />

eine bequeme, sichere und schnell einstellbare Passform<br />

bieten. Maximaler Halt selbst bei extremen<br />

Schnee- und Eisbedingungen wird durch die gezackten<br />

Aluminium-Seitenschienen und die aggressiven X-Trac<br />

Steigzacken gewährleistet. Das Verdeck aus Nytex<br />

Infinity Kunststoff gilt als hochrobust und sorgt für die<br />

nötige Stabilität des Schuhs. www.kochalpin.at<br />

Die Berge sind weiblich<br />

Auch <strong>2023</strong> fand der „Moving<br />

Mountains“ Frauen Outdoor Sommer<br />

statt. Zwischen Ende Mai bis<br />

Ende September hieß es in der<br />

Urlaubsregion Pyhrn-Priel (OÖ)<br />

wieder: Die Berge sind weiblich.<br />

Frauen unter sich, unter freiem<br />

Himmel, umgeben von eindrucksvollen<br />

Berggipfeln und unverfälschter<br />

Natur. Begleitet von<br />

professionellen Guides und erfahrenen<br />

Trainer:innen, wurden<br />

den Teilnehmerinnen viele sportlichaktive<br />

Abenteuer und bewegende<br />

Erlebnisse vermittelt.<br />

www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at<br />

192


FOTO: VSSÖ/apa<br />

S<br />

TechOUTDOOR<br />

News<br />

Events<br />

Camps<br />

Szene<br />

OUTDOOR-BRANCHE AUF<br />

HOHEM NIVEAU<br />

Der Outdoor-Sport hat sich in<br />

Österreich mit einem Umsatzanteil<br />

von 25 % zu einem bedeutenden,<br />

ganzjährigen Geschäftsfeld<br />

für die Sportartikelbranche entwickelt.<br />

Nach den Umsatzspitzen<br />

der letzten zwei Jahre gibt es<br />

zwar gesamt kein großes Wachstum,<br />

in einzelnen Kategorien jedoch<br />

deutliche Zuwächse. Im<br />

Sommer ist ein klarer Trend zum<br />

Trailrunning zu verzeichnen, bemerkenswert<br />

ist auch der Anstieg<br />

beim Klettern. Im Winter verzeichnet<br />

der Markt eine gesteigerte<br />

Nachfrage nach Skitouren.<br />

Der Outdoor-Sport ist jedenfalls<br />

laut ARGE Outdoor „in der Breite<br />

angekommen“. www.vssoe.at<br />

FOTO: Vaude<br />

Lerne von den Profis!<br />

Skitourengehen hat dich schon immer<br />

gereizt? Oder du bist schon eine<br />

Zeit lang auf Skitouren unterwegs<br />

und möchtest deine Technik und<br />

dein Wissen voranbringen? Dann<br />

bist du beim VAUDE Skitouren Camp<br />

powered by Fritschi von 19. bis 21.<br />

Jänner 2024 genau richtig. Unter<br />

dem Motto „Safety, Spaß und das nötige<br />

Know-how auf Skitouren“ wird<br />

für alle Ansprüche ein perfekter<br />

Mix aus Wissensvermittlung, Workshops<br />

und Traumtouren für „Einsteiger“<br />

bis „Könner“ geboten. Betreut<br />

wirst du ausschließlich von staatl.<br />

geprüften Skilehrern, den Berg- und<br />

Skiführern vom VAUDE Pro Team.<br />

Dazu kommt ein informatives Rahmenprogramm<br />

– für ein Top-Skitouren-Erlebniswochenende<br />

im herrlichen<br />

Kleinwalsertal.<br />

www.bergwelt-oberstaufen.de/<br />

vaude-skitouren-camp-kleinwalsertal/m<br />

Thermowave Merino 3in1<br />

Mit der „Merino 3in1“-Kollektion<br />

ist es Thermowave gelungen,<br />

ein Maximum an Wärme<br />

zu bieten, ohne an Atmungsaktivität<br />

oder Trocknungsvermögen einzubüßen.<br />

Grund dafür ist eine raffnierte dreilagige<br />

Stoffkonstruktion, in der die Eigenschaften von<br />

Merinowolle, Polyester und Polypropylen kombiniert<br />

werden. www.thermowave.com/de<br />

Such dir deinen<br />

Topevent aus<br />

Die Atmosphäre eines Volkslanglaufs –<br />

wie z. B. des einzigartigen „Steira laufs“<br />

(Bild) in Bad Mitterndorf – spüren; neues<br />

Equipment testen oder selbst einmal<br />

bei einem Biathlon mitmachen: Hier<br />

die Top-Nordic- Events für alle in<br />

Österreich auf einen Blick:<br />

7.–12. <strong>Dezember</strong>: Nordic-Winter- Opening,<br />

Ramsau/Dachstein (ST), langlauf.co.at<br />

15.–17. <strong>Dezember</strong>: Leutascher Langlauf-Opening,<br />

Seefeld (T), www.seefeld.com<br />

1. Jänner–31. März: Koasalauf App Run (T),<br />

app.koasalauf.at<br />

7. Jänner: Hervis Langlauftag,<br />

Faistenau (S), fuschlsee.salzkammergut.at<br />

12.–14. Jänner: Dachsteinlauf, Ramsau/<br />

Dachstein (ST), www.dachsteinlauf.at/de<br />

12.–14. Jänner: Kästle Nordic Ladies Days,<br />

Bregenzerwald (V), www.ladiesdays.at<br />

13.–15. Jänner: Seefeld Nordic Testival,<br />

www.seefeld.com<br />

19.–21. Jänner: Dolomitenlauf, Lienz (T),<br />

www.dolomitensport.at<br />

21. Jänner + 18. Februar: Nordic Park Experience,<br />

Saalfelden (S), www.saalfelden-leogang.com<br />

26. Jänner: Ski Trail, Tannheimertal (T)–Bad<br />

Hindelang (DE), www.ski-trail.info<br />

27. Jänner: Nordic Skills Biathlon Experience,<br />

Hohentauern (St), www.nordic-skills.at<br />

10./11. Februar: Int. Tiroler Koasalauf,<br />

St. Johann/T., www.koasalauf.at<br />

17.–19. Februar: Steiralauf,<br />

Bad Mitterndorf (St), steiralauf.at<br />

2.–3. März: Ganghoferlauf,<br />

Seefeld (T), www.seefeld.com<br />

10. März: Volksbiathlon,<br />

Pillerseetal (T), www.kitzbueheler-alpen.com<br />

21.–24. März: Galtür Nordic Volumes,<br />

Paznaun/Ischgl (T), www.galtuer.com<br />

FOTO: Steiralauf/Martin Huber<br />

193


PRODUKT ISPO München<br />

ALLES ISPO.<br />

Die Leitmesse der<br />

Sportbranche in München<br />

gewährte wieder<br />

tiefe Einblicke in die<br />

Innovationen und<br />

Entwicklungen der<br />

kommenden Saison.<br />

194


OUTDOOR<br />

State of the<br />

Outdoors<br />

Was die Outdoorbranche aktuell bewegt und<br />

womit man in Sachen Ausrüstung und Bekleidung<br />

in naher Zukunft rechnen darf.<br />

von Lukas Schnitzer<br />

FOTOS: ISPO München/ Messe München GmbH<br />

M<br />

it der nunmehr<br />

16. Auflage der<br />

Alpinmesse in<br />

Innsbruck und<br />

der legendären<br />

ISPO München<br />

in den Büchern, ließen sich die<br />

Hersteller der Berg- und Outdoorbranche<br />

ein weiteres Mal bereitwillig<br />

in die Karten des aktuellen und<br />

kommenden Jahres blicken. Was<br />

man dabei so erspäht? Ohne Frage,<br />

die Performance steht bei Bergsport-<br />

und Outdoorprodukten nach<br />

wie vor im Fokus. Allerdings stellt<br />

man diese nicht mehr kompromisslos<br />

über alles – und schon gar nicht<br />

über die Umwelt. Das Thema Nachhaltigkeit,<br />

so erweckt es den erfreulichen<br />

Anschein, hat sich vom<br />

„Trend“ zum neuen „Normal“ entwickelt.<br />

Im Gros der Käuferschichten<br />

hat sich die fragile Vergänglichkeit<br />

von „Spielplatz Natur“ ins<br />

Bewusstsein gebrannt, was Kaufentscheidungen<br />

beeinflusst, Toleranz<br />

auch gegenüber mitunter höheren<br />

Preisen oder leicht verringerte<br />

Performance (etwa durch<br />

PFAS-freie Textilien, die dadurch<br />

zwar „gesünder“, aber auch weniger<br />

wasserabweisend sind) schafft<br />

und Hersteller einen neuen, grüneren<br />

Markt erschaffen lässt. Die<br />

Verwendung von Recycling- und<br />

Naturmaterialien ist dabei bei<br />

nachhaltig orientierten Produkten<br />

zum neuen Standard geworden, aktuelle<br />

Innovationen drehen sich in<br />

diesem Sektor schon eine Ebene<br />

weiter, hin zu recyclingfähigen und<br />

reparierbaren Produkten.<br />

Performance, breit gedacht<br />

Was auch durch die Bank auffällt:<br />

Immer mehr Produkte werden vielseitiger<br />

oder sogar multifunktional<br />

gedacht, wodurch sich die Einsatzbereiche<br />

erweitern und teils sogar<br />

mehrere Sportarten mit einem Produkt<br />

abgedeckt werden können. So<br />

wagt etwa am heiß umkämpften<br />

Skitourenschuhmarkt Dynafit mit<br />

dem neuen Ridge Pro aus der Feder<br />

von Pin-Bindungs-Erfinder<br />

Fritz Barthel und Eric Hjorleifson<br />

mit neuer, innovativer zweiteiliger<br />

„Floating Tongue“, 70° Schaftrotation<br />

und einem Gewicht von 1250<br />

Gramm den Spagat zwischen agilenm<br />

und schnellem Speed-Tourenskischuh<br />

und vertrauenerweckend<br />

stabilem Abfahrer. Zunehmend erweitern<br />

klassische Isolationsjacken<br />

beispielsweise durch wasserdichte<br />

Ausrüstung ihren Einsatzbereich<br />

von der reinen Wärme-Lage hin<br />

zum durchaus wetterfeste(re)n<br />

Outdoorbegleiter. Und Hersteller<br />

Oakley, um hier ein weiteres Beispiel<br />

zu nennen, macht mit seiner in<br />

wenigen Handgriffen von der<br />

195


Exzellente Passform.<br />

Ausgezeichnete Bewegungsfreiheit.<br />

WIR LIEBEN HANDSCHUHE. SEIT 1912.<br />

Unser wärmster<br />

Fingerhandschuh!<br />

3160 Radiator GTX<br />

FOLLOW US @eskagloves<br />

BREATHABLE<br />

Goggle zur Sonnenbrille umfunktionierbaren<br />

„Flex Scape“ sozusagen<br />

den Ganzjahreseinsatz möglich.<br />

Und auch Lawinenrucksack-Vorreiter<br />

ABS schlägt mit seinem<br />

A.Round Lawinenrucksack mit einfach<br />

abnehmbarem Twin-Airbag-System<br />

ein neues Kapitel auf,<br />

was den Bergsportrucksack zum<br />

ganzjährigen Begleiter macht.<br />

Gerne werden aber auch Bekleidung<br />

oder Accessoires für<br />

gleich mehrere Sportarten entwickelt.<br />

Wie der Salomon MTN-<br />

Lab-Helm oder der Mammut Haute-Route-Helm,<br />

die beide die Sicherheitsnormen<br />

für Alpin, Bergsteigen<br />

und Radfahren erfüllen,<br />

was eine breite Nutzung im sportlichen<br />

Alltag ermöglicht. Apropos<br />

Alltag – auch dass es seit Jahren in<br />

sportiven Kreisen als chic gilt, sich<br />

durchaus alpin gekleidet den täglichen<br />

Aufgaben zu stellen, hat die<br />

Branche mittlerweile für sich genutzt,<br />

kombiniert dafür bei vielen<br />

Jacken, Hosen, Shirts und Westen<br />

geschickt alpine Performance-<br />

Attribute mit praktischen Alltags-Features<br />

und zeitlosen Designs<br />

– oder verpasst umgekehrt<br />

ihren High-End-Modellen urbanen<br />

Flair. Nicht wenige Hersteller, denen<br />

man per Tradition eher die<br />

Berge denn die Laufstege ans Firmenlogo<br />

heften würde, greifen<br />

dazu sogar auf eigene Kollaborationen<br />

mit bekannten Designern zurück.<br />

Ein durchaus nachvollziehbarer<br />

Gedanke, bedenkt man die Preise<br />

hochwertiger Outdoorkleidung –<br />

wäre doch schade, diese<br />

hochfunktionalen und wertvollen<br />

Teile für wenige (Wochenend-)Einsätze<br />

im Jahr aufzusparen?<br />

Umweltfreundlich performant<br />

„Was die wasserabweisende Wirkung<br />

betrifft, die eine Schlüsselfunktion<br />

darstellt, werden wir immer<br />

effizienter – aber wir sind noch<br />

nicht da, wo wir vor 15 Jahren waren,<br />

weil PFAS entfernt wurden“,<br />

erklärte uns vor einigen Monaten<br />

Fredrik Lundberg, RD&D-Director<br />

von Norrøna, angesprochen auf<br />

PFAS-freie Funktionskleidung. Ja,<br />

was den Faktor wasserdicht/wasserabweisend<br />

betrifft, muss man als<br />

Kunde für die Umwelt noch kleine<br />

Abstriche machen. In anderen Aspekten<br />

sind nachhaltige Technologien<br />

aber mitunter sogar überlegen.<br />

Die Outdoorindustrie dreht<br />

tatkräftig an allen Schrauben, um<br />

hier trotz umwelt- und menschenfreundlicher<br />

Materialien bestmögliche<br />

Performance bieten zu können.<br />

Hersteller wie Houdini stricken<br />

sich beispielsweise ihre Shells<br />

zu 100 % aus natürlich wasser- und<br />

windabweisender Merinowolle. Das<br />

sogenannte Wool shell ist dabei<br />

zirkulär produziert, recycelbar und<br />

biologisch abbaubar. Vaude und<br />

Partner UPM zeigten auf der ISPO<br />

die erste Fleecejacke aus holzbasiertem<br />

Polyester.<br />

Einige Hersteller beschreiten<br />

in Sachen Recycling wie bereits<br />

eingangs angesprochen künftig<br />

neue Wege. Statt etwa wie bisher<br />

PET-Flaschen zu recyceln, werden<br />

nun teils auch eigene Textilabfälle<br />

oder gebrauchte Kleidung aufgearbeitet,<br />

um Weggeworfenes zu reduzieren.<br />

Mehr und mehr Produkte<br />

werden darauf ausgelegt, zum<br />

Ende ihres Lebenszyklus möglichst<br />

einfach recycelbar zu sein – von<br />

der Jacke über den Ski bis zum<br />

Rucksack oder Schuh. Berghaus<br />

setzt hier etwa beim Freeflow 30+<br />

Rucksack, genauer: bei dessen innovativem<br />

ergonomischen Tragegestell,<br />

auf Bluesign-zertifiziertes<br />

Nachhaltigkeit wird<br />

in der Outdoorbranche<br />

mittlerweile<br />

beinahe schon als<br />

das neue „Normal“<br />

angesehen.<br />

TRY IT, WEAR IT, (G)LOVE IT.


OUTDOOR<br />

FOTOS: Alpinmesse Innsbruck/Thomas Pirker<br />

Auch auf der<br />

Alpinmesse in<br />

Innsbruck gab es<br />

neue Produkte<br />

zum Anfassen.<br />

Unser Thomas<br />

Pirker (l.) auf<br />

Trendsuche mit<br />

Thorsten Steiner<br />

von Blizzard/<br />

Tecnica in Innsbruck.<br />

und vor allem zu großen Teilen<br />

recycelbares Polypropylen. Vereinzelt<br />

helfen QR-Codes den „Entsorgern“<br />

mit Infos zur Materialzusammensetzung,<br />

Monomaterial-Produkte<br />

erleichtern ebenfalls die<br />

Kreislaufwirtschaft. Tecnica setzt<br />

hier beispielsweise im Rahmen seines<br />

„Recycle Your Boots“-Projekts<br />

bereits auf QR-Codes, um Sortierpartnern<br />

am Ende des ersten Lebenszyklus<br />

seiner Skischuhe wichtige<br />

Infos zu jedem einzelnen Bestandteil<br />

liefern zu können. Tecnicas<br />

neu aufgelegter Klassiker für<br />

Tourengeher mit gehobenen Ansprüchen<br />

an die Abfahrtsperformance,<br />

der neue Zero G Tour Pro,<br />

kommt künftig nicht nur mit optimierter<br />

Passform, dahingehend<br />

neu positionierten Schnallen, 1,5°<br />

mehr Vorlage und auf 1290 Gramm<br />

reduziertem Gewicht, sondern er<br />

folgt auch dem „Eco-Design“-Anspruch<br />

des Unternehmens, bei dem<br />

jedes einzelne Teil auf seine<br />

CO 2 -Emission hin untersucht und<br />

optimiert wird. Am Zero G Tour<br />

Pro kommt deshalb PU statt PVC<br />

zum Einsatz, das Lycra im Innenschuh<br />

ist recycelt und das Aluminium<br />

der Schnallen recyclingfähig.<br />

Das nachhaltigste Produkt<br />

bleibt aber immer noch das, welches<br />

man bereits besitzt. Und hier<br />

spielt nicht nur die Langlebigkeit,<br />

sondern vor allem auch die Reparaturfähigkeit<br />

eine große Rolle. Im<br />

Textilbereich bieten viele Hersteller<br />

bereits (teils sogar kostenlose)<br />

Reparaturservices an, mitunter<br />

werden Reparatursets direkt mitgeliefert.<br />

Hersteller wie beispielsweise<br />

Gear Aid bieten auch eigene<br />

Reparaturkits für alles von der<br />

Daunenjacke über den Rucksack<br />

bis zum Moskitonetz. Im Bergsportbereich<br />

lässt sich das Leben<br />

eines Schuhs dank Wiederbesohlung<br />

seit Jahrzehnten verlängern,<br />

ein Ansatz, den manch Hersteller<br />

aber hier nun breiter, etwa auch im<br />

Zustiegsschuhbereich, denkt.<br />

Nachhaltig bis performant – die<br />

Outdoorbranche bleibt spannend.<br />

Schneeschuhspaß<br />

für die ganze Familie<br />

TUBBS Snowshoes ist der<br />

weltweit führende Hersteller von<br />

hochwertigen Schneeschuhen<br />

– und das seit 1906.<br />

www.kochalpin.at<br />

TubbsSchneeschuhe


PRODUKT ISPO-Neuheiten<br />

Top 6 Neuheiten 2024/25<br />

MONTANE Solution Jacke<br />

die Solution Jacket, die nächstes<br />

Jahr als Teil der Montane 24er-<br />

Kollektion auf den Markt kommen<br />

wird, ist Montanes bisher durchdachtester<br />

Ansatz in der Kategorie<br />

der wasserdichten Jacken bei der<br />

Entwicklung wurde sorgfältig darauf<br />

geachtet, eine optimale Funktion<br />

zu erzielen und gleichzeitig einen<br />

verantwortungsvolleren Ansatz in<br />

Bezug auf Materialien, Konstruktion<br />

und Kommunikation zu verfolgen<br />

PREIS (UVP): € 300,–<br />

de.montane.com<br />

JACK WOLFSKIN Alpspitze<br />

Tour 3L Jacket M<br />

mit dem „Textile to Textile“-Recycling<br />

setzt die Outdoormarke einen<br />

Meilenstein in der Branche für ein<br />

zukünftiges Kreislaufsystem das<br />

Außenmaterial der 3-Lagen-Jacke<br />

wird aus getragenen Kleidungsstücken<br />

und Textilabfällen hergestellt,<br />

die Membran aus Schnittresten, die<br />

in den Produktionskreislauf zurückgeführt<br />

werden – ein Zero-Waste-<br />

Konzept „Texapore Ecosphere<br />

Pro Textile Waste 3L“-Material<br />

PREIS (UVP): € 349,95<br />

jack-wolfskin.com<br />

Bauerfeind Sports Outdoor<br />

Knee Support<br />

hoher Tragekomfort<br />

individuelle Anpassungsmöglichkeiten<br />

und durchdachtes<br />

Größensystem<br />

innovativer Materialmix mit<br />

Merinoanteil für ein besseres<br />

Tragegefühl und gegen<br />

schlechte Gerüche<br />

bringt Menschen mit Knieproblemen<br />

wieder zurück in die Natur<br />

PREIS (UVP): folgt Anfang 2024<br />

bauerfeind-sports.com<br />

NEMO Tensor Extreme Conditions Air Pad<br />

bietet das höchste Wärme-zu-Gewicht-Verhältnis, das jemals in<br />

einer Schlafmatte (Isomatte) erreicht wurde verfügt über NEMOs<br />

Apex-Luftkammer-Konstruktion und repräsentiert ein neues<br />

Kapitel in der Innovation von Backcountry-Schlafmatten mit der<br />

angenehmen Höhe von 8,9 cm und langlebigen bluesign® -<br />

zertifizierten Materialien trotzt sie den härtesten Bedingungen<br />

PREIS (UVP): ab € 289,99 | www.nemoequipment.com<br />

DYNAFIT Ridge Pro Skitourenstiefel<br />

geht mit der „Floating Tongue“-Zungenkonstruktion neue Wege:<br />

Schale, Innenschuh und Zunge sind dabei perfekt aufeinander abgestimmt<br />

und versprechen eine hervorragende Passform<br />

sowie viel Abfahrtsspaß im ambitionierten<br />

Speed-Skitourensegment das „Hoji Lock“-<br />

System sorgt für ein müheloses Umschalten<br />

vom Aufstieg zur Abfahrt 70° Schaftrotation<br />

federleichtes Design und dennoch<br />

progressiver Flex recycelbares Material<br />

ab Herbst 2024<br />

PREIS (UVP): € 890,–<br />

www.dynafit.com<br />

BLIZZARD Zero G Tour Pro Skitourenschuh<br />

der Skitourenschuh wurde komplett überarbeitet, um eine<br />

bessere Abfahrts- und Aufstiegsleistung zu erzielen und ihn<br />

gleichzeitig leichter zu machen und den CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

zu reduzieren bietet u. a. durch<br />

die „Quick Instep“- Konstruktion eine<br />

verbesserte Gehfähigkeit und eine<br />

anatomischere Form zeichnet sich<br />

durch erhöhte Beweglichkeit und ein geringeres<br />

Gewicht aus, während der progressive<br />

Flex erhalten bleibt ab Herbst 2024<br />

PREIS (UVP): € 800,–<br />

www.blizzard-tecnica.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

198


FOTO: Madhus<br />

LANGLAUF-SPECIAL


FOTO: Steiralauf/Martin Huber<br />

Auf zum Steiralauf!<br />

Volkslangläufer notieren im Kalender: 16. und<br />

17. Februar 2024, 45. Steiralauf in Bad Mitterndorf!<br />

Der Skiflug-Weltcup bzw. die Ski flug-<br />

WM blockieren länger den „Stammtermin“ im<br />

Jänner – daher kommen die Langläufer im Februar<br />

zum Zug. Der Event startet mit dem<br />

KIDS-RACE am Freitag Nachmittag – das Highlight<br />

für die Langläufer von morgen! Alle Distanzrennen<br />

(30 km klassisch; 10, 25 oder 50 km<br />

Skating) gehen am Samstag über die Bühne. Im<br />

Start-/Zielgelände wird es schon ab Freitag wieder<br />

Service und Testmöglichkeiten von namhaften<br />

Ausrüstern geben.<br />

Infos und Anmeldung:<br />

www.steiralauf.at<br />

200


201


MATERIAL Langlaufausrüstung<br />

202


LANGLAUF<br />

Lautlos<br />

gleiten<br />

Langlaufen boomt eigentlich schon immer. Das<br />

scheinbar mühelose Gleiten durch verschneite<br />

Winterlandschaften hält fit, öffnet sich einer breiten<br />

Zielgruppe, bringt Spaß und schont – im Vergleich<br />

zum Alpinskifahren – die Brieftasche. von Lukas Schnitzer<br />

EINFACH GLEITEN.<br />

Langlaufen, egal ob im<br />

Classic- oder Skating-Stil, ist<br />

Balsam für Körper und Seele.<br />

FOTO: Rossignol<br />

M<br />

al geht es um<br />

jede Zehntelsekunde,<br />

mal um<br />

Fitness und<br />

sportliche Herausforderung,<br />

mal um den puren Genuss draußen<br />

in der Natur. „Im Winter steht<br />

Langlaufen auf der Hitliste der<br />

Ausdauersportarten ganz oben.<br />

Sich auf den schmalen Brettern<br />

durch die Natur zu bewegen, tut gut<br />

– dem Körper und auch dem Geist“,<br />

weiß Lukas Meingast von Hersteller<br />

Fischer. Durch die Beanspruchung<br />

großer Muskelgruppen wird<br />

der Körper fit gehalten und das<br />

Herz-Kreislauf-System trainiert.<br />

Rund 90 Prozent der Muskelmasse<br />

kommen dabei in sanfter, gelenkschonender<br />

Bewegung zum Einsatz,<br />

das Herz-Kreislauf-System wird je<br />

nach Belastung, ausgiebig auf Touren<br />

gebracht. Da schmelzen dann<br />

auch schon mal über 500 Kalorien<br />

pro Stunde dahin.<br />

Classic trifft Skater<br />

Der erlesene Kreis jener irren Ausdauerathleten,<br />

die über große, flache<br />

Distanzen einzig und allein im<br />

Doppelstock-Schub unterwegs sind,<br />

einmal außen vor, haben sich im<br />

Langlaufsport zwei unterschiedliche<br />

Laufstile herausgebildet.<br />

Die ursprüngliche Lauftechnik<br />

war und ist die Classictechnik, hilft<br />

Lukas Meingast in der Unterscheidung<br />

zwischen den beiden Techniken.<br />

Dabei, so erklärt er weiter, gilt<br />

der Diagonalschritt als wichtigste<br />

Schrittform. Der Vortrieb wird dabei<br />

durch eine diagonale Arm-Bein-<br />

Arbeit erreicht, die Ski führt man<br />

parallel in einer eigens dafür präparierten<br />

Spur. Voraussetzung für<br />

den Beinabdruck und damit das<br />

Vorankommen ist das Zustandekommen<br />

einer Haftreibung zwischen<br />

Ski und Schneekristallen,<br />

welche entweder durch ein Steigwachs<br />

oder mechanische Steighilfen<br />

wie Schuppen oder Fell einsätze<br />

am Belag im Bereich unter der Bindung<br />

zustande kommt.<br />

Hinsichtlich der Zielgruppe ortet<br />

Thomas Markhof von Rossignol<br />

dabei in der Classictechnik die größere<br />

Bandbreite. Im klassischen<br />

Stil finden sich ihm zufolge sämtliche<br />

Zielgruppen, vom Skiwanderer<br />

bis zum Profiläufer. Auch Läufer<br />

mit geringerer Ausdauerkapazität<br />

fühlen sich grundsätzlich im klassischen<br />

Stil wohler, da die Intensität<br />

hier – ähnliche dem Laufen, Traben<br />

und Walken – einfach leichter zu<br />

dosieren ist.<br />

Lukas Meingast untermauert<br />

dies mit klaren Fakten. Rennläufer,<br />

203


MATERIAL Langlaufausrüstung<br />

Classic kennt viele Spielarten – von hochsportlich bis sehr gemütlich wandernd.<br />

lange die körperlichen Voraussetzungen<br />

dazu mitgebracht werden.<br />

Skating ist, gerade auch am Beginn,<br />

deutlich anstrengender und<br />

technisch anspruchsvoller als die<br />

Classictechnik.<br />

Materialentscheidung<br />

Unterschiedliche Techniken erfordern<br />

spezifisches Material. Entsprechend<br />

gibt es zwischen den beiden<br />

Laufstilen auch Unterschiede bei<br />

Ski und Stock, aber auch beim<br />

Schuh. Die wichtigsten Parameter<br />

beim Classic Ski, so Thomas Markhof<br />

sind Gewicht und Körpergröße<br />

des Läufers, wobei das Gewicht der<br />

wichtigere Faktor ist. „Ist der Ski<br />

nicht auf das Gewicht abgestimmt,<br />

kann er entweder zu wenig Grip auf<br />

der Steigzone aufbringen (ein zu<br />

steifer Ski rutscht durch) oder die<br />

Steigfläche bremst (zu weicher Ski).<br />

Günstigere Einsteigermodelle weisen<br />

grundsätzlich eine bessere<br />

Steigfähigkeit auf Kosten der Gleitfähigkeit<br />

auf, je hochwertiger das<br />

Modell, umso sauberer/kraftvoller<br />

sollte die Lauftechnik sein, umso<br />

besser gleitet der Ski.“<br />

Ski mit Fell in der Steigzone, so<br />

Thomas Markhofs Einschätzung,<br />

hätten sich mittlerweile als mas-<br />

um am oberen Ende der „Anstrengungsskala“<br />

zu beginnen, erzeugen<br />

ihren Vortrieb beim Wechsel von einem<br />

Ski auf den anderen mit einem<br />

dynamischen Abstoß, dem sogenannten<br />

Kick, was auch ein einbeiniges<br />

Gleiten erfordert. Auch die<br />

Stockarbeit trägt hier wesentlich<br />

zum Vorwärtskommen bei. Das Verhältnis<br />

von Bein- zu Armarbeit liegt<br />

bei etwa 60 zu 40. „Fitnessläufer“<br />

sind körperlich gut in Verfassung,<br />

aufgrund technischer Mängel respektive<br />

fehlenden Gleichgewichts<br />

gelingt das einbeinige Gleiten eingeschränkt<br />

oder kürzer, die Beine<br />

werden durch leichte Stockarbeit<br />

im Verhältnis 80 zu 20 unterstützt.<br />

Skiwanderer am „gemütlichen“<br />

Ende der Skala machen im Grunde<br />

einen Spaziergang oder eine Wanderung<br />

auf Langlaufskiern. Dabei<br />

kommt es kaum zum einbeinigen<br />

Gleiten, die Stöcke dienen vorrangig<br />

zum Halten der Balance. Das<br />

Verhältnis zwischen Bein- und<br />

Armarbeit liegt hier laut Einschätzung<br />

von Hersteller Fischer bei nur<br />

95 zu 5. Die Classictechnik ist insgesamt<br />

um einiges leichter zu erlernen<br />

als Skating. Allerdings, so<br />

Thomas Markhof, ist es auch um einiges<br />

schwieriger die Technik zu<br />

verfeinern und auf Wettkampfniveau<br />

zu bringen.<br />

Beim Skating erfolgt der Beinabstoß<br />

hingegen von der Innenkante<br />

des aufgekanteten Abstoßskis,<br />

so Meingast. Die Ski werden im<br />

nach vorne offen spitzen Winkel<br />

geführt, ähnlich der Bewegung<br />

beim Eislaufen oder Inlineskaten.<br />

In der Arm-Bein-Koordination gibt<br />

es verschiedene, von Geschwindigkeit<br />

und Steigung abhängige<br />

Technik- Variationen. Seitens der<br />

Loipe ist eine flach gewalzte Spur<br />

notwendig. Was die körperlichen<br />

Fähigkeiten betrifft, muss der Läufer<br />

beim Skating annähernd in der<br />

Lage sein, einbeinig zu gleiten.<br />

Thomas Markhof sieht die Skatingtechnik<br />

daher zwar grundsätzlich<br />

für jede Zielgruppe geeignet, sosentauglich<br />

etabliert. Schuppen<br />

kommen eher im Cruising-Bereich,<br />

also beim Skiwandern zum Einsatz,<br />

Wachsski ob der hohen Komplexität<br />

eher nur im Rennsport.<br />

Skating Ski werden auch nach<br />

Größe und Gewicht gewählt, wobei<br />

hier das Gewicht weniger Einfluss<br />

hat. Anfänger sollten den Ski nicht<br />

zu lang wählen. Ein kürzerer Ski<br />

verfügt über ein besseres Handling<br />

und dreht leichter, längere Ski<br />

verfügen über eine bessere Führung.<br />

Ein Ski mit zu viel Spannung,<br />

so Lukas Meingast, „gräbt“, sprich,<br />

die Schaufel bzw. das Skiende versinken<br />

im weichen Schnee und<br />

bremsen. Ein Ski mit zu viel Spannung<br />

verliert an Dynamik und beginnt<br />

zu „schwimmen“, verliert<br />

insbesondere bei harten Verhältnissen<br />

an Führung.<br />

Bei der Stocklänge gilt für<br />

Classic die Empfehlung: Körpergröße<br />

in cm x 0,85, für Skating fallen<br />

die Stöcke deutlich länger, irgendwo<br />

zwischen Kinn- und Nasenhöhe<br />

aus. Und auch Schuhe und<br />

Bindung müssen zum Stil passen.<br />

Egal, wofür man sich aber auch<br />

entscheidet: Kompetent beraten<br />

und professionell erlernt machen<br />

beide Techniken mächtig Laune.<br />

FOTOS: Fischer Ski<br />

204


Top 6 Langlauf<br />

KÄSTLE RX10 WC Classic Skin<br />

• die neue Klassik-Konstruktion ist die<br />

kraftvollste, die es bei Kästle je gab, dank<br />

zusätzlicher Carboneinlage<br />

• Paulownia-Torsionsbox: schützt den leichten<br />

Wabenkern, garantiert maximale Stabilität<br />

• höchste Effzienz beim Laufen durch<br />

markanten Rebound<br />

• keine Wachserfahrungen nötig – das Fell im<br />

Bindungsbereich garantiert auch bei harten,<br />

glatten Schneebedingungen optimale<br />

Steig eigenschaften und der Ski gleitet<br />

besser und leiser als jeder Schuppenski<br />

PREIS (UVP): € 669,–<br />

kaestle.com<br />

ATOMIC Redster S7 Gen Skate<br />

• unkomplizierter Ski, der das Beste aus<br />

der Redster WC-Technologie mitbringt<br />

• der tiefere Speedline-Sidecut verleiht<br />

dem Ski guten Vorwärtsdrang bei jedem<br />

Schritt<br />

• durch die Speedscale-Skigeometrie ist er<br />

kürzer, dadurch präziser, wendiger und<br />

lenkbarer, ohne an Dynamik zu verlieren<br />

• die Racewall-Seitenwangenkonstruktion<br />

in Kombination mit einer geklebten<br />

Platte und einem Bindungssystem sorgt<br />

für eine optimale Kraftübertragung<br />

PREIS (UVP): € 499,99<br />

www.atomic.com<br />

6LANGLAUF<br />

FISCHER Speedmax 3D Skate<br />

• Fischers Top-Skatingski aus dem Rennlauf<br />

• neue „Gliding Sidewall“, die mit Flüssigwachs<br />

behandelt werden kann – für Top-Gleiteigenschaften<br />

durch verminderte Reibung<br />

• „Cold Case Bonding“ – für perfekte<br />

Wachsaufnahme<br />

• „Air Core HM Carbon“ – der Skikern für extreme<br />

Leichtigkeit, kombiniert mit Carbonfasern<br />

• das Race Code-Gütesiegel besagt: die gleichen<br />

Produkte, die im Weltcup im Einsatz<br />

sind, gibt es im Sportfachhandel zu kaufen<br />

• Gewicht 1030 g/186 cm<br />

PREIS (UVP): € 800,–<br />

fischersports.com<br />

ROSSIGNOL Delta Course R-Skin<br />

Classic<br />

• seine „Light+“-Konstruktion ist von<br />

den führenden Modellen beeinflusst<br />

und konnte sich bei den Olympischen<br />

Winterspielen in Peking beweisen<br />

• leichter als ein Ski mit einer<br />

traditionellen Konstruktion<br />

• dieser schnelle, effziente und einfach<br />

zu kontrollierende Ski verspricht Spaß<br />

auf der Loipe<br />

• der Nomex-Kern zählt zu den ausgeklügeltsten<br />

Konstruktionen<br />

PREIS (UVP): € 390,–<br />

www.rossignol.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

SALOMON Carbon Skate MV<br />

die von Rennschuhen inspirierte Carbon Loaded-<br />

Technologie und die Nocturne-Designelemente ergeben<br />

einen auffälligen Schuh, der den Wettkämpfer<br />

in dir zum Vorschein bringt die außergewöhnliche<br />

Stabilität und direkte<br />

Kraftübertragung machen jeden<br />

Schwung kraftvoller der mittelbreite<br />

102 mm-Racing-Leisten und die getrennte<br />

Schnürung sorgen für perfekten<br />

Komfort und Präzision<br />

PREIS (UVP): € 340,–<br />

www.salomon.com<br />

FISCHER Carbonlite Classic<br />

mit der Technologie der Besten: der Carbonlite<br />

Classic ist bekannt für sein geringes Gewicht,<br />

seinen geschmeidigen Flex und seine großartige<br />

Passform das zusätzliche 3D Chassis und die<br />

Carbonfused® Technologie bieten die<br />

perfekte Mischung von Eigenschaften,<br />

um die eigene Renn-Performance zu<br />

verbessern<br />

PREIS (UVP): € 350,–<br />

www.fischersports.com<br />

205


AMP<br />

Das Angebot:<br />

Drei Tage Langlaufen,<br />

Coaching und Übernachtung<br />

im Hotel<br />

Ritzenhof****S<br />

ab € 499,– p. P.<br />

ZUM TESTEN<br />

Zum Testen gibt es Skating-Ski<br />

sowie Schuhe und Stöcke von<br />

Salomon – wie etwa den S/MAX-<br />

Carbon-Skate-Prolink-Schuh und<br />

den S/MAX Skate Ski<br />

mit Prolink-Shift-In<br />

Bindung.<br />

FOTOS: Stefan Wanner, Salomon, Hotel Ritzenhof/Stefan Gimpl<br />

UNTERKUNFT<br />

Du übernachtest im RITZENHOF ****S Hotel und Spa am See, der in Saalfelden direkt an der<br />

Ritzensee-Loipe liegt. Das Hotel bietet einen außergewöhnlichen Wellness- und Spa-Bereich<br />

mit Ausblick auf den Ritzensee sowie eine ausgezeichnete Küche.<br />

206


Saalfelden Leogang, Salomon und <strong>SPORTaktiv</strong> laden zum Langlauf Camp<br />

Mühelos<br />

dahingleiten<br />

D<br />

er Trend im Langlaufen<br />

geht seit Jahren zur Skating-Technik<br />

und dafür<br />

gibt es gute Gründe. Im<br />

Skatingstil kommt man einfach<br />

müheloser und schneller voran.<br />

Voraussetzung dafür ist aber die<br />

korrekte Technik – die man am<br />

besten mit einem Trainer erlernt.<br />

Unser mit Saalfelden Leogang,<br />

Salomon und dem „Ritzenhof****S –<br />

Hotel und Spa am See“ veranstaltetes<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Camp ist die perfekte<br />

Gelegenheit zum Einstieg ins<br />

Skaten. Denn gewusst wie, macht<br />

die Zeit in der Skatingloipe dann<br />

später viel mehr Spaß.<br />

Vom 19. bis 21. Jänner 2024<br />

sind all jene, die schon immer einmal<br />

Skating ausprobieren wollten<br />

oder vielleicht ihre ersten Schlittschuhschritte<br />

auf der Loipe<br />

schon hinter sich haben,<br />

herzlich dazu eingeladen,<br />

diese faszinierende Sportart<br />

zu erlernen. Auch Markus<br />

Hier gehts zur<br />

Anmeldung<br />

Markus Rothberger und Lisa Schartner freuen<br />

sich schon aufs nächste Camp im Jänner 2024.<br />

Rothberger freut sich schon<br />

darauf. Der Salomon-Athlet<br />

hat schon viele Langlaufcamps<br />

geleitet und wird unseren<br />

Teilnehmern nicht nur die Technik<br />

in der Loipe vermitteln, sondern<br />

auch wertvolle Tipps zu Ausrüstung,<br />

Material und Wachs mitbringen.<br />

Los geht es eigentlich am Freitagnachmittag.<br />

Wer aber noch mehr<br />

Zeit im Vier-Sterne-Superior-Hotel<br />

Ritzenhof verbringen, die Loipen<br />

der Langlaufregion Saalfelden Leogang<br />

oder den Nordic Park kennenlernen<br />

möchte, der kann gegen Aufpreis<br />

(€ 171,– p. P. im DZ, € 201,– im<br />

EZ) bereits am Donnerstag anreisen.<br />

Nach dem offiziellen Camp-Start am<br />

Freitag geht es dann gleich noch für<br />

ein Warm-up auf die Flutlichtloipe.<br />

Damit alle Spaß haben und<br />

sich keiner über- oder unterfordert<br />

fühlt, wird in zwei<br />

Leistungsgruppen gelaufen.<br />

Top: Unser Quartier, das<br />

Vier-Sterne-Superior-<br />

Wellnesshotel Ritzenhof, liegt<br />

direkt am Ritzensee sowie an<br />

der Loipe in Saalfelden. Im Exklusivpreis<br />

von € 499,– sind zwei Übernachtungen,<br />

Verpflegung, Wellness,<br />

Testmaterial, Goodies und eine<br />

GARANTA-Bergschutzversicherung<br />

für die Dauer des Camps inkludiert.<br />

ANMELDUNG<br />

Kontakt und Buchung unter dem Kennwort<br />

„<strong>SPORTaktiv</strong>-Langlauf-Camp“<br />

per E-Mail an info@ritzenhof.at oder<br />

per T. +43 (0) 65 82 73 8 06<br />

FOTO: Selina Riedlsperger<br />

Langlaufcamp –<br />

Skating 2024<br />

TERMIN<br />

19.–21. Jänner 2024 (Fr.–So.)<br />

PROGRAMM<br />

Freitag, 19. Jänner<br />

• ab 14.30 Uhr: Anreise und Check-in<br />

im Hotel Ritzenhof<br />

• 16 Uhr: Vorstellungsrunde mit<br />

Ausgabe Testmaterial und Goodies, kurzer<br />

Vortrag über Ausrüstung und Technik<br />

• 17 Uhr: Warm-up-Training auf der<br />

Flutlichtloipe<br />

• gemeinsames Abendessen<br />

Samstag, 20. Jänner<br />

• Vormittag: Langlauf-Techniktraining in<br />

zwei Leistungsgruppen<br />

• Mittagessen im Ritzenhof<br />

• Nachmittag: freies Langlaufen mit Fokus<br />

auf die erlernten Skills vom Vormittag<br />

• Wellness im Ritzenhof<br />

• Abendessen und danach Fachsimpeln<br />

mit Markus Rothberger<br />

Sonntag, 21. Jänner<br />

• Vormittag: freies Langlaufen mit<br />

Markus Rothberger<br />

• anschließend individuelle Abreise<br />

PREIS<br />

• € 499,– für 2 Nächte im DZ p. P.<br />

(EZ-Zuschlag € 60,–/Tag)<br />

ZIELGRUPPE UND TEILNEHMER<br />

• Langlauf-Skating-Einsteiger/-innen<br />

• die Teilnehmerzahl ist auf 20 limitiert<br />

GOODIES<br />

Sportnahrungspaket von Peeroton, ein Paar<br />

Langlaufhandschuhe von Chiba und ein<br />

Wachsset von HWK<br />

PARTNER


PERSONALITY Simon Eder<br />

Renn-Gen &<br />

Gänsehaut<br />

Simon Eder gilt im Biathlon als einer der besten<br />

Schützen aller Zeiten. Ein Gespräch über Hochleistungsport<br />

mit 40 Jahren , die Kombi Langlauf und<br />

Schießen – und was ihm heute noch Gänsehaut macht.<br />

von Christof Domenig<br />

JÄGER DES ERFOLGS.<br />

2 Olympia- und 5 WM-Medaillen,<br />

sieben Weltcupsiege<br />

und 46 Stockerlplätze – so<br />

Simon Eders Zwischenbilanz.<br />

Auch nach dem<br />

40. Geburtstag soll noch<br />

einiges dazukommen.<br />

F<br />

reude oder Anspannung<br />

– was ist vorm Start in<br />

deine 17. Weltcupsaison<br />

größer?<br />

Es ist ein bisschen ambivalent:<br />

Du trainierst hart und wenn<br />

du einmal einen schlechteren Tag<br />

hast, müde bist, dann bist du ein<br />

bisschen nervös. Aber das braucht<br />

es auch, damit du dich pushst und<br />

deine Hausaufgaben machst. Die<br />

Form kommt, wenn die Umfänge<br />

weniger werden. Generell haben<br />

wir ein paar Sachen verändert, es<br />

taugt mir, dass der eine oder andere<br />

Faktor anders ist als im Vorjahr.<br />

Also: Grundsätzlich freue ich mich,<br />

die richtige Freude kommt dann,<br />

wenn die Beine leicht sind.<br />

Läuft eine Saisonvorbereitung mit 40<br />

eigentlich anders als bei Teamkollegen<br />

mit, sagen wir, Mitte 20?<br />

Wir haben den gleichen Plan, aber<br />

klar, dass du den individuell anpassen<br />

musst. Was dazukommt: dass<br />

man sich mit einer gewissen Erfahrung,<br />

die man hat, selbst mehr einbringt<br />

als ein 20-Jähriger.<br />

Dein Papa Alfred war 1994 bei seinen<br />

6. Olympischen Spielen in Lillehammer<br />

dabei und 40, so wie du jetzt.<br />

Die Gene passen also?<br />

Daran erinnere ich mich genau,<br />

wie ich mir damals, bei einem Hallenfußballturnier<br />

in Salzburg, seinen<br />

„20er“ in Lillehammer angeschaut<br />

habe (Alfred Eder lief als<br />

bester Österreicher auf Platz 10,<br />

Anm.). Das hat sich in meinem<br />

Kopf eingeprägt und es war für<br />

mich immer ein Stück weit klar,<br />

dass man den Sport bis 40 machen<br />

kann. Für mich war auch klar: Ich<br />

will wie er Sportler, Biathlet werden.<br />

Und es war auch immer mein<br />

Ziel, bis 40 zu laufen. Damals hat es<br />

schon Athleten wie Maurilio De<br />

Zolt gegeben, der mit 43 noch gelaufen<br />

ist. Später Ole Einar Bjørndahlen<br />

(Olympiasieger 2014 mit<br />

40 und Weltmeister 2016 mit 42,<br />

Anm.). Heute verschiebt sich zudem<br />

noch alles etwas nach hinten –<br />

durch besser abgestimmte Regeneration,<br />

besser abgestimmte Trainingspläne.<br />

Wenn man mit der Gesundheit<br />

Glück hat, ist bis 40, 45 im<br />

Spitzensport viel möglich.<br />

Welche Erinnerung hast du an deine<br />

ersten Langlaufski in der Kindheit?<br />

Mit vier war ich auf den Skiern, mit<br />

fünf bin ich das erste Rennen gelaufen.<br />

Das hab ich mir auch deshalb<br />

gemerkt, weil es mich auf der<br />

Zielgeraden geschmissen hat und<br />

ich nicht mehr gescheit auf die<br />

Füße gekommen bin. Aber das<br />

FOTO: Max Hofstätter<br />

208


LANGLAUF<br />

Beim ersten Rennen<br />

mit fünf hat es mich<br />

auf der Zielgeraden<br />

geschmissen. Aber<br />

das Renn-Gen hat<br />

mich schon gepackt.<br />

209


PERSONALITY Simon Eder<br />

Renn-Gen hat mich da schon gepackt.<br />

Es war immer extrem viel<br />

Eigenmotivation bei mir dabei – wo<br />

ich gar nicht weiß, wo die hergekommen<br />

ist. Biathlon war jedenfalls<br />

die richtige Kombi für mich.<br />

Du hast im Biathlon das Schießen,<br />

vor allem die Schussgeschwindigkeit<br />

geprägt. Und in den letzten Jahren<br />

mitunter deine besten Schussstatistiken<br />

gehabt. Das „Schießen mit hohem<br />

Puls“ ist ja ein großes Faszinosum<br />

am Biathlon – worauf kommt es<br />

konkret an?<br />

Als Junger war ich vielleicht ein<br />

bisschen zu überambitioniert, was<br />

die Schusszeiten betrifft. Dann hab<br />

ich eine ganz gute Mischung gefunden.<br />

Einerseits kommt es aufs Material<br />

an, Munition, Lauf, Schaft,<br />

dass alles zusammenpasst. Das andere<br />

ist die mentale Herausforderung,<br />

der man sich immer wieder<br />

von null weg stellen muss. Liegend<br />

spürt man das nicht so, weil es da<br />

meist noch nicht rennentscheidend<br />

ist. Aber gerade beim Stehendschießen<br />

spielt sich extrem viel im<br />

Kopf ab. Und wenn man sich zu viel<br />

vornimmt, verkrampft das System<br />

leicht einmal.<br />

Ist das wie beim Skispringen – wo<br />

man oft gar nicht weiß, warum es<br />

manchmal läuft, manchmal nicht?<br />

Das kann man auf jeden Fall mit<br />

Sportarten wie Skispringen, Golf<br />

oder Sportschießen vergleichen.<br />

Oft spielt die private, alltägliche<br />

Lebenssituation rein. Es gibt, wenn<br />

es nicht läuft, nie die eine Lösung.<br />

Das ist es auch, was<br />

mir Spaß macht –<br />

dass man neben der<br />

Ausdauersportart<br />

noch diese<br />

Tüftlerei hat.<br />

ZUR PERSON<br />

Simon Eder<br />

Geb. am 23. Februar 1983, lebt in<br />

Saalfelden (S). Top-Erfolge: 2 Olympiamedaillen<br />

(Silber in Vancouver 2010,<br />

Bronze in Sotschi 2014 jeweils in der<br />

Staffel), 5 WM-Medaillen (2 x Silber,<br />

3 x Bronze). 7 Weltcupsiege und 46<br />

Podiumsplätze im Weltcup (Einzel und<br />

Team). Sponsoren u. a. Atomic und<br />

Pure Encapsulations®.<br />

www.edersam.com<br />

Instagram: @simoneder83<br />

Oder man findet sie plötzlich in<br />

ganz einfachen Dingen. Es ist eine<br />

Typ- und Situationsfrage, wie man<br />

damit umgeht – manche gehen es<br />

mit einem Mentaltrainer an. Aber<br />

es muss jeder Athlet und jede Athletin<br />

selbst für sich rausfinden.<br />

Wie viel investierst du ins Schießen,<br />

wie ist die Trainingsaufteilung?<br />

Es hat wieder ein bisschen eine<br />

Technikumstellung gegeben, gerade<br />

die jungen Norweger haben einiges<br />

beschleunigt, wenn es zum ersten<br />

Schuss geht. Daher hab ich heuer<br />

viele Stunden in der Werkstatt<br />

verbracht, beim Gewehr ein paar<br />

Sachen nachgeschliffen. Dann gibt<br />

es das Indoortraining mit der Waffe,<br />

damit sich einerseits die Muskulatur<br />

gewöhnt – mit der neuen Technik<br />

hält man das Gewehr zum Beispiel<br />

ein paar Sekunden mit einer<br />

Hand. Und andereseits, damit die<br />

Automatismen festgelegt werden.<br />

Schließlich hast du noch draußen<br />

das Training mit scharfer Munition.<br />

FOTO: Robert Loipold/Parrrot Works<br />

Ich hab mir die Stunden nicht aufgeschrieben,<br />

aber wenn du die Familie<br />

fragst, ist es heuer fast ein<br />

bisschen zu viel geworden, was ich<br />

mit dem Gewehr gemacht habe.<br />

Aber das ist es auch, was mir Spaß<br />

macht, dass man neben der Ausdauersportart<br />

noch diese Tüftlerei hat.<br />

Was gewinnt beim Ausdauertraining<br />

mit zunehmendem Alter an Bedeutung<br />

– Regeneration?<br />

Am wichtigsten ist, dass man die<br />

Trainingsbereiche, die am Plan stehen,<br />

wirklich einhält. Bei uns gibt<br />

es fünf Bereiche, wobei das bei jeder<br />

Nation ein bisschen anders ist.<br />

Wichtig ist genauso, relativ wenige<br />

Infekte zu haben. Ich hab heute bei<br />

einem Freund das Essen abgesagt,<br />

weil er verschnupft ist, so knapp<br />

vor der Saison haut dich jeder Infekt<br />

richtig zurück. Dafür setzt<br />

man auch wieder mal, im Flieger<br />

zum Beispiel, die Maske auf.<br />

Wie schaut es mit Ernährung aus?<br />

Gibt es hier Dinge, auf die man im<br />

Lauf der Zeit mehr achtet oder auf<br />

die man erst draufkommt?<br />

Meine Frau ist Diätologin und begleitet<br />

mich sehr gut, und wenn ich<br />

zur Ernährung eine Frage habe, ist<br />

sie eine Super-Anlaufstelle. Von Ski<br />

Austria haben wir mit Judith<br />

Haudum noch eine tolle Ansprechpartnerin<br />

dazugekriegt. Grundsätzlich<br />

bin ich auch früher schon von<br />

meiner Mama immer sehr gut versorgt<br />

worden, aber klar wird es<br />

Schritt für Schritt feiner und spezialisierter.<br />

Dass man Zeitfenster<br />

einhält nach den Trainings ist ganz<br />

wichtig, da lässt sich extrem viel<br />

rausholen. Dass man die richtigen<br />

Getränke während des Trainings<br />

hat. Und über Mikronährstoffanalysen,<br />

dass man reagiert, wenn man<br />

Mangelerscheinungen hat. Da hab<br />

ich mit Pure Encapsulations ® einen<br />

Super-Partner auf meiner Seite.<br />

Das sind alles schon die feinen Rädchen,<br />

die aber den richtigen Unterschied<br />

ausmachen.<br />

210


LANGLAUF<br />

Was kannst und willst du den Jungen<br />

im Team weitergeben?<br />

Ich möchte sicher keinen zulabern<br />

oder bekehren. Aber wenn wer Fragen<br />

hat, kann er alles von mir wissen.<br />

Das ist für ein Team extrem<br />

wichtig, dass man offen bleibt und<br />

keine großen Geheimnisse macht.<br />

Es ist ein bisschen ein österreichsicher<br />

Ansatz, dass man, wenn etwas<br />

super funktioniert, es nicht weitersagt.<br />

Andere Nationen arbeiten bewusst<br />

gegenteilig: Von den Norwegern<br />

kann man alles auf Facebook<br />

lesen, was sie an Material verwendet<br />

haben, selbst von den Siegern.<br />

Bloß das Wachs verraten sie nicht.<br />

Also: Wenn ich etwas habe, das<br />

funktioniert, kann das jeder von<br />

mir wissen. Wenn man aus allem<br />

ein großes Geheimnis macht,<br />

bremst einen das auch selber.<br />

Gibt es nach etlichen Jahren in der<br />

gleichen Sportart eigentlich noch die<br />

richtigen Gänsehaut-Momente?<br />

Wenn es die nicht gäbe, wäre es gescheiter,<br />

es zu lassen. Vorm Rennen<br />

ist das Adrenalin, ist die Anspannung<br />

wichtig, um eine Top-Performance<br />

abzurufen. Bei einer Heim-<br />

WM ist man sogar extrem nervös,<br />

da nimmt das mitunter schon ein<br />

eher ungesundes Ausmaß an. Meistens<br />

habe ich das ganz gut ablegen<br />

können, wenn es ins Rennen gegangen<br />

ist, weil man dann so viele Aufgaben<br />

zu erledigen hat. Aber wenn<br />

es richtig gut gelaufen ist – da<br />

krieg ich noch beim Zurückdenken<br />

Gänsehaut: Hochfilzen, die Heim-<br />

WM 2017, wo extrem viele Zuschauer<br />

waren und wir mit dem Wetter<br />

riesiges Glück hatten. Das sind einzigartige<br />

Momente – wenn man da<br />

eine Staffelmedaille und eine Einzelmedaille<br />

mitnehmen kann und<br />

zugleich daheim bei der Familie ist.<br />

Simons Tipps für<br />

Hobbylangläufer<br />

1. Lernen vom Coach<br />

Such dir möglichst zu Beginn schon<br />

einen Langlaufcoach bzw. geh in<br />

eine Langlaufschule. Ganz viele<br />

Fehler vermeidet man, wenn man<br />

es wirklich von Anfang an richtig<br />

lernt. Das ist gut investiertes Geld.<br />

2. Flaches Terrain<br />

Sich mit der Geländewahl, abhängig<br />

vom Können, nicht überfordern.<br />

Zu Beginn so viel wie möglich im<br />

flachen Terrain laufen. Es dauert<br />

einfach, bis man die Langlauftechnik<br />

intus hat, dann erst kommt richtig<br />

Spaß auf.<br />

3. Schnelle Ski<br />

Ein schneller Ski macht es um vieles<br />

leichter. Am Vorabend mit Flüssigwachs<br />

drübergehen, den Belag<br />

benetzen und einwirken lassen, das<br />

ist heute überhaupt kein Problem.<br />

Dann geht es dahin. Schneeregen<br />

und Schneematsch aber lieber<br />

meiden, das sind die langsamsten,<br />

widrigsten Verhältnisse.<br />

Im Vorjahr ist es ein vierter Platz bei<br />

der WM mit der Mixed-Staffel geworden,<br />

was sind für heuer die Ziele?<br />

Ja, die WM <strong>2023</strong> in Oberhof hat super<br />

angefangen und schlechtestmöglich<br />

aufgehört. Mit dem vierten<br />

Platz war es knapp an der Medaille,<br />

die das Ziel gewesen wäre. In der<br />

zweiten WM-Woche bin ich leider<br />

krank geworden. Vielleicht wird<br />

Nove Mesto heuer besser. Sonst<br />

schauen wir einmal auf den Saisonstart,<br />

dass man Ruhe reinkriegt<br />

mit guten Ergebnissen. Ob ich es<br />

noch einmal aufs Stockerl schaffe,<br />

weiß ich nicht, aber es spielt im<br />

Hinterkopf schon noch mit.<br />

Deine Tochter ist neun, gibt es die<br />

Chance, dass man einmal die nächste<br />

Generation Eder auch wieder im<br />

Weltcup sehen wird?<br />

Mir würde es voll taugen, aber das<br />

entscheidet sie. Wir haben in Saalfelden<br />

zwei Super-Vereine mit extrem<br />

vielen Kindern. Wenn das Luftgewehr<br />

dabei ist, sind die Kinder<br />

Feuer und Flamme. Der Sport bietet<br />

schon etwas, das süchtig macht. Die<br />

Coaches machen das extrem gut,<br />

verbinden alles mit Spiel und Spaß.<br />

Aber gerade für einen Sprung in den<br />

Weltcup braucht man so viel eigenen<br />

Willen, weil auch so viele harte<br />

Phasen auf einen zukommen. Da<br />

möchte ich nicht zu viel pushen.<br />

„Der Sport bietet schon etwas, das süchtig macht“ – Simon Eder über Biathlon.<br />

FOTO: Max Hofstätter<br />

211


ROSSIGNOL<br />

ANZEIGE / FOTOS: Rossignol<br />

LESS IS MORE<br />

Weniger Gewicht und innovative Technologien für noch mehr Performance<br />

– das bietet die Rossignol X-IUM Premium+ Kollektion.<br />

G<br />

emeinsam mit der<br />

Einführung der<br />

„LESS+“ Technologie<br />

überarbeitete Rossignol<br />

die komplette<br />

X-IUM Premium+ Linie. Um noch<br />

mehr Performance zu erreichen,<br />

hat sich Rossignol dabei mit dem<br />

Konzept „LESS IS MORE“ ganz klar<br />

vom Minimalismus inspirieren lassen.<br />

Das Ziel: Weniger Gewicht und<br />

keine Kompromisse bei Führung,<br />

Dynamik und Gleitverhalten.<br />

Durch die innovative Technologie<br />

konnten so rund 80 Gramm pro<br />

Paar eingespart werden.<br />

X-IUM Premium+ Skate<br />

Das Weltcup-Skating-Modell gibt es<br />

wie gewohnt in den Varianten S2<br />

(universal), S1 (cold) und S3<br />

(warm). Ein ultraleichter Nomex-<br />

Wabenkern und eine hochmodulare<br />

Carbonschicht sorgen für maximale<br />

Leichtigkeit und Torsionshärte. Das<br />

Ergebnis ist ein ultraleichter, ausbalancierter<br />

Ski, der maximale<br />

Kraftübertragung, optimales Gleiten<br />

und reibungslose Beschleunigung<br />

ermöglicht.<br />

X-IUM Premium+ R-Skin<br />

Der Classic-Ski X-IUM Premium+<br />

R-Skin ist baugleich zum C2-Weltcup-Wachsski<br />

und mit einer 100 %<br />

Mohair-Felleinlage ausgestattet, sodass<br />

auch hier alles auf Performance<br />

ausgelegt ist. Die Fellform mit<br />

schmaler Spitze und ebensolchem<br />

Ende sorgt für ein geschmeidiges<br />

Einschubverhalten und möglichst<br />

wenig Reibung beim Doppelstockschub.<br />

Das Turnamic-Bindungssystem<br />

lässt sich werkzeuglos direkt<br />

auf der Loipe an die jeweiligen<br />

Schneebedingungen anpassen.<br />

X-IUM Premium+<br />

Skate/Classic/SC<br />

Analog zu den Skiern wurde auch<br />

die komplette X-IUM Schuh-Serie<br />

erneuert. Die größte technische Innovation<br />

hier: ein Rundzipper, der<br />

bei den drei Topmodellen für mehr<br />

Komfort und einen besseren Halt<br />

während der Bewegung sorgt.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.rossignol.com<br />

212


MITTELKÄRNTEN<br />

FOTOS: TVB Mittelkärnten/Michael Stabentheiner<br />

Die Loipen zu Füßen<br />

Langlaufen ist eine der schönsten Sportarten, die uns der Winter bietet.<br />

In Mittelkärnten liegen Klassik- wie Skating-Fans die Loipen förmlich zu Füßen.<br />

D<br />

ie Loipen sind gespurt,<br />

die Sonne lacht<br />

vom Himmel, die<br />

Motivation ist groß –<br />

Langlaufen in der Region<br />

Mittelkärnten macht einfach<br />

gute Laune. Ganz nebenbei zählt die<br />

Fortbewegung auf schmalen Skiern<br />

zu den gesündesten Sportarten<br />

überhaupt. Das Herz-Kreislauf-System<br />

und die Ausdauer werden auf<br />

ideale Weise trainiert und zudem ist<br />

der Langlauf besonders gelenkschonend.<br />

Mit der richtigen Technik<br />

steigen auch Anfänger schnell und<br />

leicht ins Langlaufvergnügen ein.<br />

Und Mittelkärnten bietet hierfür<br />

die richtigen Spots.<br />

Loipeneldorado Flattnitz<br />

Die Flattnitz ist ein wahres Eldorado<br />

für Langläufer. Die gut 10 Kilometer<br />

lange, doppelspurige Panora-<br />

maloipe auf der sanften Passlandschaft<br />

in den Gurktaler Alpen lässt<br />

das Herz eines jeden Wintersportlers<br />

höherschlagen. Egal ob Skating<br />

oder klassisch: Auf der Flattnitz<br />

wird jeder glücklich. Darüber hinaus<br />

warten ein perfekt präparierter<br />

Winterwanderweg und 13 Pistenkilometer<br />

darauf, entdeckt zu werden.<br />

Simonhöhe – St. Urban<br />

Die Simonhöhe weckt bei vielen Skisportlern<br />

aus dem Kärntner Zentralraum<br />

Kindheitserinnerungen, ist<br />

sie doch aufgrund ihrer zentralen<br />

Lage und ihrer Familienfreundlichkeit<br />

der perfekte Ort, um das erste<br />

Mal auf Skiern zu stehen. Auch heute<br />

sorgt sie mit 15 perfekt präparierten<br />

Pistenkilometern für schnell<br />

erreichbaren Winterspaß. Doch<br />

auch nordische Skisportler kommen<br />

auf der 10 Kilometer langen, klas-<br />

sisch gespurten Loipe durch das<br />

Dobra-Moor voll auf ihre Kosten.<br />

Zusätzlich zu den nordischen<br />

Klassikern in Mittelkärnten findet<br />

man in vielen Gemeinden fleißige<br />

Loipenprofis, die bei entsprechender<br />

Schneelage ihr Spurgerät auspacken<br />

und ihr Können beweisen.<br />

Egal ob in Gurk, Weitensfeld oder<br />

in Althofen. Aktuelle Loipen-Infos<br />

gibt es stets unter: mittelkaernten.at/<br />

langlaufen-mittelkaernten<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.mittelkaernten.at<br />

213


TOURISMUS Langlauftechnik verbessern<br />

Ab in die Schule!<br />

Neben gepflegten Loipen und Traumlandschaften gibt es in jeder<br />

nordischen Region eine Langlaufschule und kompetente Coaches.<br />

Solche im Urlaub einmal zu besuchen, empfehlen wir hier. Weil der<br />

Lerneffekt in kurzer Zeit für fast alle Könnerstufen richtig groß ist.<br />

von Christof Domenig<br />

214


LANGLAUF<br />

DIE TECHNIK ZÄHLT.<br />

Dass Langlaufen selbsterklärend<br />

ist, oder man es sich von den<br />

Profis abschauen kann, ist ein<br />

verbreiteter Irrtum. Schon wenige<br />

Trainerstunden helfen viel.<br />

FOTO: Lesachtal.com/Peter Maier<br />

215


TOURISMUS Langlauftechnik verbessern<br />

E<br />

ine technisch anspruchsvolle<br />

Sportart<br />

wie Langlaufen lernt<br />

man am besten von der<br />

Pike auf mit einem guten<br />

Trainer. Aber wenn das nicht<br />

passiert ist und man sich vielleicht<br />

schon jahrelang mehr oder weniger<br />

lustvoll über die Loipen bewegt?<br />

Solche Fälle sind mehr die Regel<br />

als die Ausnahme, wissen unsere<br />

Experten, die wir für diese Story<br />

konsultiert haben – Reini Kaurzinek,<br />

Trainer aus dem Langlauf-<br />

Mekka Ramsau, Wolfgang Wernitznig<br />

vom Weissensee und Matjaž<br />

Stare aus der slowenischen Region<br />

Bohinj in den Julischen Alpen. „Viele<br />

haben es autodidaktisch gelernt,<br />

vom Fernsehen abgeschaut. Vor allem<br />

das Skaten“, weiß Wernitznig.<br />

„Klassisch Langlaufen wie Skating<br />

sind beides hochtechnische Sportarten.<br />

Ich kaufe mir eine Ausrüstung,<br />

ein Loipenticket und fange zu<br />

tigern an – das wird nicht funktionieren“,<br />

formuliert es Reini Kaurzinek.<br />

Präziser: „Man wird bald an<br />

seine Grenzen stoßen. Ohne richtige<br />

Technikkenntnis ist ein Riesen-<br />

Kraftaufwand notwendig und man<br />

wird sich immer schwertun.“<br />

Und es ist auch keine Seltenheit,<br />

dass Hobbyathleten sogar<br />

Volkslangläufe bestreiten – aber<br />

sich dennoch mangels erlernter<br />

Technik deutlich mehr plagen als<br />

notwendig, weiß Wernitznig: „Oft<br />

kommen die Leute, weil sie merken,<br />

dass sie bei Marathons bergauf von<br />

anderen überholt werden, mit denen<br />

sie in der Ebene mitkommen oder<br />

die deutlich schwerer sind. Wir haben<br />

das oft bei starken Athleten in<br />

Sommersportarten wie Radfahrern,<br />

Mountainbikern, Läufern, die ihr<br />

Herz-Kreislauf-Vermögen nicht auf<br />

die Ski umsetzen können, weil die<br />

Technik fehlt. In der Ebene geht es<br />

vielleicht, weil du es mit Schieben<br />

oder einer besseren Ausdauer kompensieren<br />

kannst. Aber sobald es<br />

bergauf geht, hast du ohne richtige<br />

Technik gar keine Chance.“<br />

FOTO: Mojca Odar<br />

Locker dahingleiten oder sich kraftraubend über die Loipe schieben – eine Technikfrage.<br />

Spätestens bergauf trennt sich<br />

technisch also die Spreu vom Weizen.<br />

Typischerweise, sagt Reini<br />

Kaurzinek, orientiert sich auch hier<br />

der Hobbysportler an den Weltcup-Fernsehbildern.<br />

„Beim Bergauf-Skaten<br />

muss ich versuchen, die<br />

Ski breitwinkeliger zu stellen und<br />

die Frequenz zu erhöhen. Der<br />

Hauptgrund, warum das manchen<br />

Hobbyläufern schwerfällt, ist, dass<br />

sie pro Schritt zu viel Raumgewinn<br />

machen, zu weit vorsteigen. Und<br />

das machen sie deshalb, weil sie es<br />

beim Rennlauf sehen, wie die<br />

super austrainierten Profis springend<br />

Raum gewinnen.“ Klar, dass<br />

das beim Hobbyläufer mit ganz anderer<br />

körperlicher und technischer<br />

Voraussetzung nicht funktioniert!<br />

Kurs oder Privatstunde?<br />

Gute Gründe also nicht nur für die<br />

Einsteiger, sondern auch für Fortgeschrittene,<br />

einmal in eine<br />

Langlaufschule zu gehen. Am besten<br />

ist es überhaupt, wenn man<br />

schon die allerersten Schritte in der<br />

216


Loipe mit einer Handvoll Trainerstunden unternimmt,<br />

weil man so technisch von Anfang an in die<br />

richtige Spur kommt. Einsteigerkurse in kleinen<br />

Gruppen werden überall angeboten. Und nach denen<br />

hat man schon das Rüstzeug, um selber sinnvoll<br />

weiterzulernen.<br />

Etwas schwieriger ist es, wenn man schon autodidaktisch<br />

eine falsche Technik eingelernt hat –<br />

die „Selbergeschnitzten“, wie Kaurzinek solche<br />

Läufer nennt. Aber auch das lässt sich aufbrechen.<br />

Da komme es aber auch stark auf den Trainer an,<br />

sagt der Ramsauer: „Es muss jemand sein, der das<br />

Auge dafür hat, wo der Hebel anzusetzen ist. Die<br />

zweite Seite ist, dass der Teilnehmer sagt: Ja, ich<br />

möchte wirklich daran arbeiten.“<br />

Auf jeden Fall, sind sich unsere Experten einig,<br />

ist auf fortgeschrittenem Niveau eine private Trainerstunde<br />

die bessere Wahl als ein Fortgeschrittenenkurs,<br />

wo sich oft Teilnehmende mit sehr unterschiedlichem<br />

Niveau treffen. In zwei Doppelstunden<br />

mit Trainer sei meist schon viel weiterzubringen,<br />

weiß Kaurzinek. Wenn man dann den Rest<br />

einer Urlaubswoche das Gelernte selbstständig übt<br />

und am Ende den Coach noch einmal drüberschauen<br />

lässt, ob alles in die richtige Richtung geht, dann<br />

sei man auf einem guten Weg. Und die Kosten des<br />

Einzelcoachings halten sich, weil es eben effektiver<br />

ist, mit denen eines ganzen Kurses die Waage.<br />

SLOWENIEN.<br />

MEINE ART DES<br />

ABENTEUERS.<br />

#ifeelsLOVEnia<br />

#myway<br />

#sloveniaoutdoor<br />

Typische Technikfehler<br />

Um die Botschaft noch zu verdeutlichen: Was sind<br />

typische Technikfehler, die nordischen Hobbyathleten<br />

passieren? „Beim Langlaufen spielt das<br />

Gleichgewicht eine wichtige Rolle, um die Technik<br />

und Bewegungsabläufe gut umzusetzen. Bei beiden<br />

Techniken kommt es stark auf die Gewichtsverlagerung<br />

von einem Bein auf das andere an, was ein<br />

gutes Gleichgewicht erfordert, um die Gleitphase<br />

auszunutzen“, erklärt Matjaž Stare – und genau an<br />

diesen Basics fehlt es meist schon.<br />

Wolfgang Wernitznig erklärt es so: Typische<br />

Fehler liegen im „Körperschwerpunktwechsel, egal<br />

ob bei klassischer<br />

Technik<br />

Ohne richtige<br />

Technikkenntnis ist<br />

ein Riesen-Kraftaufwand<br />

nötig und<br />

man wird sich immer<br />

schwertun.<br />

oder im Skating,<br />

und im Finden<br />

der perfekten<br />

Gleitposition.<br />

90 Prozent der<br />

Läufer haben<br />

hier speziell<br />

im Skating großen<br />

Verbesserungsbedarf.<br />

www.slovenia-outdoor.com/langlaufen<br />

www.slovenia.info


MATERIAL Alpinski<br />

FOTO: Steiermark-Tourismus/photo-austria.com<br />

Für das Video zum neuen Speedmax<br />

System mit Johannes Høsflot Klæbo einfach<br />

den Code scannen.<br />

SPEEDMAX<br />

Beim Speedmax-System dreht sich alles um die Leichtigkeit<br />

und die optimal abgestimmte Kraftübertragung.<br />

Aus dem Weltcup heraus geboren und entwickelt für Leistungssportler,<br />

die das perfekte System für ihre individuellen Bedürfnisse suchen.<br />

Der neue Speedmax-Schuh mit verbesserter Kraftübertragung<br />

und aktualisierter Passform für den Rennlauf,<br />

transportiert die Kraft und Impulse direkt über<br />

die schwimmend gelagerte und gewichtsoptimierte<br />

TURNAMIC ® Bindung hin zum neuen Speedmax<br />

Helium Ski, der dank Helium Shield und<br />

Bidirectional Air Core für maximale Performance<br />

bei einem revolutionären Gewicht von<br />

nur 950g sorgt.<br />

Johannes Høsflot Klæbo (NOR)<br />

Photo: Fischer Sports GmbH / NordicFocus<br />

Unabhängig von der Technik – ob symmetrisch<br />

oder asymmetrisch. Das ist einfach die Grundtechnik.<br />

Erst wenn ich die Position am Ski habe, kann<br />

ich mich wirklich auf die einzelnen Laufstile und<br />

die Techniken konzentrieren.“ Wernitznigs<br />

Übungstipp: „Einfach versuchen auf einem Ski zu<br />

gleiten. Ob klassisch oder beim Skaten – sich an<br />

das Gefühl, über den Schnee zu gleiten, herantasten,<br />

ein Gleichgewichtstraining am Ski zu machen.“<br />

Reini Kaurzinek geht mit seinen Beispielen<br />

noch etwas mehr in die Tiefe. Für klassische Langläufer:<br />

„Die, die sich ihre Grundtechnik selber<br />

schnitzen, wissen meist nicht, wie sie in die Entlastungsphase<br />

der Bewegung kommen. Sie sind mit<br />

dem Gesäß viel zu weit hinten und führen eine Bewegung<br />

aus, die man in den Bereich Skiwandern<br />

einordnen kann.“ Stattdessen sollte es so funktionieren:<br />

„Aus dem Fußballen erfolgt der Abstoß und<br />

dann versuche ich, Becken und Oberkörper nach<br />

vor zu bringen und auf einem Bein zu gleiten. Das<br />

ist der entscheidende Schritt vom Loipenwanderer<br />

zum Langläufer – wo ich dann die Voraussetzung<br />

habe, die Entlastungsphase einzubringen: Während<br />

das vordere Bein gleitet, ist das hintere Bein in der<br />

Entlastungsphase. Wenn ich das aber nicht schaffe,<br />

bin ich ständig mit dem vorderen und hinteren<br />

Bein gleichzeitig unter Belastung. Die Bewegung<br />

kann somit nie ökonomisch sein.“<br />

Skiing is not a lifestyle. It’s life.<br />

FISCHERSPORTS.COM<br />

Ski: Speedmax Helium Skate; Bindung: Worldcup Skate IFP;<br />

Schuhe: Speedmax Skate / WS


Bergauf trennt sich beim<br />

Langlaufen technisch die Spreu<br />

vom Weizen.<br />

Und ein Beispiel vom Skating:<br />

„Typisch für die ‚Selbergeschnitzten‘<br />

ist zu starkes Arbeiten mit der<br />

Armkraft – weil sie nicht zuerst die<br />

Beinarbeit gelernt haben. Die Beine<br />

sind aber immer der Hauptmotor.<br />

Es geht darum, in der Pendelbewegung<br />

die Ski zum Gleiten zu bringen.“<br />

Überhaupt, erklärt Reini<br />

Kaurzinek auch, wird die Schwungenergie<br />

von Hobbylangläufern<br />

sehr selten wirklich genutzt. Vieles<br />

im Langlaufen sei einfach Physik –<br />

aber keine unerreichbare Wissenschaft.<br />

Wenn man die passenden<br />

Tipps vom Trainer erhält.<br />

Lernen mit Freude<br />

Drei Argumente noch neben dem<br />

unbestreitbaren Nutzen, den ein<br />

Besuch in einer Langlaufschule hat.<br />

Punkt eins: Die Experten werfen<br />

auch einen Blick aufs Material und<br />

schauen, ob dort alles passt. Gerade<br />

bei den klassischen Fellskiern kann<br />

es leicht vorkommen, dass der Ski<br />

nicht ideal passt, so Kaurzinek, weil<br />

der Gewichtsbereich, der bei den<br />

Skiern angegeben ist, oft ein recht<br />

weiter ist. Sein Tipp gerade für Einsteiger:<br />

Ski erst leihen und ausprobieren.<br />

Oder beim Kauf ein Umtauschrecht<br />

vereinbaren.<br />

Zweiter Punkt: „Der Vorteil von<br />

Mehrtageskursen besteht darin,<br />

dass die Skivorbereitung, also das<br />

Wachsen der Ski in den Kurs einbezogen<br />

werden kann“, sagt Matjaž<br />

Stare. Und auch wenn wir vorhin<br />

die Privatcoachings empfohlen haben,<br />

gibt es gerade für Einstieger<br />

auch gute Argumente für das Lernen<br />

in der Gruppe: „Gruppenkurse<br />

sind auch deshalb interessant, weil<br />

spielerische Lernformen wie Staffel-<br />

oder Wettkampfspiele mit einbezogen<br />

werden können“, so Stare.<br />

Und dritter Punkt: Es macht<br />

einfach Spaß – im Kurs. Vor allem,<br />

wenn man einen Langlaufcoach hat,<br />

der seinen Sport mit Emotion, Leidenschaft<br />

und Euphorie vorlebt,<br />

wie Kaurzinek es ausdrückt. Und<br />

auch danach macht es Spaß: wenn<br />

man mit dem technischen Rüstzeug<br />

ausgestattet (und entsprechender<br />

Übung) viel lockerer durch die Winterlandschaft<br />

gleitet. Quasi schweben<br />

statt quälen.<br />

DIE EXPERTEN<br />

Reini Kaurzinek<br />

Leiter der Langlaufschule „fit & fun“ in<br />

Ramsau am Dachstein (Steiermark).<br />

langlauf.co.at<br />

www.schladming-dachstein.at<br />

Dr. Matjaž Stare<br />

Winter-Entwicklungskoordinator in<br />

der Region Bohinj (Slowenien) in den<br />

Julischen Alpen.<br />

www.julian-alps.com<br />

Wolfgang Wernitznig<br />

Leiter von Weissensee Aktiv in der<br />

Region Weissensee (Kärnten)<br />

www.weissensee-aktiv.com<br />

www.weissensee.com<br />

Dein Winter. Deine Erlebnisse.<br />

Deine Chance.<br />

Der Winter steckt voller Aktivitäten –<br />

und lädt dazu ein, immer wieder Neues<br />

auszuprobieren. Du hast die Wahl.<br />

That’s SNOW MOUNTAIN.<br />

Bewirb dich jetzt für das Maier<br />

Sports Erlebniscamp.<br />

maier-sports.com/erlebniscamp


TOURISMUS Langlauf-Regionen<br />

Langlauf-Regionen<br />

OSTTIROL<br />

Osttirol<br />

Umgeben von wilden Bergen<br />

durchzieht ein riesiges Loipennetz<br />

die sanften Osttiroler Tallandschaften.<br />

Ob in Obertilliach, im Virgental,<br />

in Lavant, Villgraten oder Matrei<br />

– Osttirols Loipen sind legendär<br />

und alle Könnerstufen finden eine<br />

reiche Auswahl vor.<br />

400 km<br />

www.osttirol.com<br />

TIROL<br />

PillerseeTal<br />

Das PillerseeTal inmitten der<br />

Kitzbüheler Alpen ist weithin bekannt<br />

als Hochburg für Biathlon und<br />

Langlauf. Hier warten 100 Kilometer<br />

toppräparierte Loipen (inkl. Nachtloipe),<br />

ausgezeichnet mit Tirols<br />

Loipengütesiegel. Langlauf-Unterkünfte<br />

und Verleih-Shops runden<br />

das nordische Angebot ab.<br />

100 km<br />

www.pillerseetal.at<br />

Wipptal<br />

Vom Bergsteigerdorf Gschnitztal<br />

aus warten fast 60 km Langlaufloipen,<br />

etwa die Hälfte im klassischen<br />

Stil und die andere für Skater. Neben<br />

den Loipen verläuft großteils<br />

FOTO: Kitzbüheler Alpen - Pillerseetal/Mirja Geh<br />

ein Winterwanderweg. Weitere<br />

Loipen im Wipptal gibt es in<br />

Obernberg und Schmirn, wobei die<br />

Benützung stets kostenlos ist.<br />

100 km<br />

www.wipptal.at<br />

Achensee<br />

Über 230 Loipenkilometer bieten<br />

uneingeschränkten Langlaufgenuss<br />

– von Strecken entlang des Seeufers<br />

bis hin zu Loipen im Naturpark<br />

Karwendel. Außerdem zählt die Region<br />

zu den Tiroler Langlaufspezialisten,<br />

die hohe Qualitätsstandards<br />

sicherstellen und das Loipengütesiegel<br />

des Landes tragen.<br />

232,5 km<br />

www.achensee.com<br />

SALZBURG<br />

Altenmarkt-Zauchensee<br />

Direkt in Altenmarkt-Zauchensee<br />

warten 20 bestens präparierte Loipenkilometer<br />

auf Langläufer jedes<br />

Levels, zudem ist der Ort an die 60<br />

km lange Tauernloipe angeschlossen,<br />

welche die Orte der Region<br />

umspannt. Der Einstieg ins 250 km<br />

Die Biathlon- und Langlaufhochburg<br />

PillerseeTal ist auch eine<br />

Region für Naturgenießer.<br />

umfassende Loipennetz der Salzburger<br />

Sportwelt ist auch möglich.<br />

250 km<br />

www.altenmarkt-zauchensee.at<br />

Saalfelden Leogang<br />

In Saalfelden Leogang befindet sich<br />

mit 150 Kilometern ein Loipennetz<br />

der Superlative, das von Anfängern,<br />

aber auch von Spitzensportlern gerne<br />

genutzt wird. Außerdem gibt es<br />

Verbindungen in die Nachbarorte<br />

Maria Alm, Zell am See und in das<br />

Biathlonzentrum Hochfilzen.<br />

150 km<br />

www.saalfelden-leogang.com<br />

Fuschlseeregion<br />

Ob im Langlaufdorf Faistenau, in<br />

den Tälern von Hintersee oder auf<br />

den Koppler Langlaufloipen nahe<br />

der Stadt Salzburg – ein Langlaufurlaub<br />

in der Fuschlseeregion begeistert<br />

Anfänger und Profis gleichermaßen.<br />

Hier finden klassische<br />

Langläufer, Skater und Biathleten<br />

ein wahres Langlauf-Eldorado vor.<br />

70 km<br />

fuschlsee.salzkammergut.at<br />

Gasteinertal<br />

Das Gasteinertal begeistert mit<br />

sieben verschiedenen Langlaufloipen<br />

auf unterschiedlichen Höhenlagen<br />

sowie einem traumhaften<br />

Loipennetz mit rund 40 Kilometer<br />

gespurten Strecken.<br />

40 km<br />

www.gastein.com<br />

KÄRNTEN<br />

Weissensee<br />

Von der Übungsloipe bis zur anspruchsvollen<br />

Bergloipe findet sich<br />

alles am Weissensee. Das Loipennetz<br />

umfasst 40 Kilometer. Auch<br />

Biathlon-Schnuppern wird angeboten,<br />

perfekt für Spaß mit Freunden.<br />

Tipp: Auch im benachbarten<br />

Gitschtal, Gailtal und Lesachtal ist<br />

das Loipennetz perfekt gespurt.<br />

40 km<br />

www.weissensee.com<br />

Villach<br />

Loipenspaß in Stadtnähe: Die<br />

„Villacher Alpen Arena“ ist das nordische<br />

Mekka im Süden Österreichs.<br />

Von den anspruchsvollen 4<br />

km FIS-Loipe geht es auf die 2 km<br />

Naturschneeloipe. Abends wird mit<br />

Flutlicht gelaufen. Entdecke auch<br />

die kostenlose Höhenloipe im<br />

Naturpark Dobratsch – pures<br />

Winter-Wonderland auf 5,5 km.<br />

11,5 km<br />

www.villacheralpenarena.at<br />

Bad Kleinkirchheim<br />

Breite Loipen, perfekt präpariert:<br />

Langlaufherz, was willst du mehr?<br />

Bad Kleinkirchheim glänzt mit der<br />

Römerloipe über 8 Kilometer, und<br />

leichten Anstiegen, perfekt zum<br />

Trainieren. Nach dem Sport geht es<br />

zum Entspannen ins Römerbad<br />

oder in die Kathreintherme.<br />

10,5 km<br />

www.badkleinkirchheim.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Böhmerwald<br />

Das Nordische Zentrum Böhmerwald<br />

begeistert mit knapp 80 km<br />

hervorragend präparierten Hochwaldloipen,<br />

die zum Großteil von<br />

einer Skatingspur begleitet sind.<br />

Weiters bietet die sanfte Hügelwelt<br />

mehr als 70 km Talloipen in abwechslungsreichem<br />

Gelände für alle<br />

Schwierigkeitsgrade.<br />

150 km<br />

www.boehmerwald.at<br />

220


Regionsübersicht online<br />

auf www.sportaktiv.com<br />

FOTO: TVB Saalfelden-Leogang/Michael Geißler<br />

150 Kilometer<br />

feinste Loipen<br />

durchziehen die<br />

Salzburger Region<br />

Saalfelden-<br />

Leogang.<br />

STEIERMARK<br />

Hohentauern<br />

Am sonnigen Hochplateau von Hohentauern<br />

sind aktive Wintersportler<br />

genau richtig: Hier herrschen dank<br />

der Höhenlage nicht nur optimale<br />

Schneebedingungen, sondern auch<br />

ideale Voraussetzungen für die nordischen<br />

Disziplinen. Fünf Loipen -<br />

einstiege und ein 13 Kilometer langes<br />

Loipennetz sorgen dafür, dass<br />

für jeden das Passende dabei ist.<br />

13 km<br />

www.steiermark.com<br />

Ramsau am Dachstein<br />

Im Langlaufgebiet am Sonnenplateau<br />

Ramsau am Dachstein treffen<br />

Urlauber auf die internationale Elite<br />

des nordischen Skisports. Auf 2700<br />

m Höhe erstreckt sich zudem noch<br />

die längste Glescherloipe der Welt<br />

in der unvergleichlichen Bergkulisse<br />

des Dachsteingletschers.<br />

220 km<br />

www.schladming-dachstein.at<br />

Ausseerland-Salzkammergut<br />

Zwischen den beiden Skigebieten<br />

Tauplitz und Loser mit ihren Höhenloipen<br />

bietet die Region etwa 20<br />

Loipen und mehr als 200 Kilometer<br />

Langlaufstrecken in allen Schwierigkeitsgraden<br />

– sowohl klassisch als<br />

auch für Skating gespurt. Jährliches<br />

Event-Highlight ist der traditionelle<br />

Steiralauf Anfang Februar.<br />

200 km<br />

www.ausseerland.at<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Mostviertel<br />

Die Langlaufgebiete im Mostviertel<br />

sind noch ein wahrer Geheimtipp:<br />

Von idyllischen Einzelloipen bis zu<br />

vielfältigen Streckennetzen finden<br />

Langläufer, vom Anfänger mit Kursangeboten<br />

bis zum Könner, in beiden<br />

Techniken beste Bedingungen<br />

in naturbelassener Landschaft vor.<br />

20 km<br />

www.mostviertel.at<br />

ITALIEN<br />

3 Zinnen Dolomiten<br />

Ein Langlauf-Paradies im Herzen<br />

der Dolomiten mit 200 km gespurten<br />

Loipen. Ein Geheimtipp ist die<br />

Höhenloipe Plätzwiese, die bereits<br />

im November gespurt ist. Die<br />

Dolomitenregion 3 Zinnen ist Teil<br />

des riesigen Dolomiti Nordicski-<br />

Verbundes mit 1300 km Loipen in<br />

den Dolomiten.<br />

200 km<br />

www.drei-zinnen.info<br />

Friaul-Julisch Venetien<br />

Rund 40 Loipen warten in der Region<br />

– vom Skigebiet Arena Paruzzi<br />

und den Hängen des oberen und<br />

unteren Val Saisera bei Tarvisio bis<br />

zu den technischen Rundloipen in<br />

Forni di Sopra und Piancavallo. Und<br />

von den Biathlonstrecken des Skigebiets<br />

Carnia Arena in Forni<br />

Avoltri bis hin zu den Strecken für<br />

Spitzensportler in Sappada.<br />

160 km<br />

www.turismofvg.it/de<br />

SLOWENIEN<br />

Bohinj<br />

In den oberen und unteren<br />

Bohinj-Tälern, auf Pokljuka und auf<br />

Soriška planina gibt es gesamt mehr<br />

als 70 km Langlaufloipen. Ausrüstungsverleih,<br />

Langlaufschule sowie<br />

Skiservice stehen zur Verfügung.<br />

Die Benützung der Loipen im Tal ist<br />

kostenlos.<br />

70 km<br />

www.slovenia-outdoor.com<br />

BAYERN<br />

Inzell<br />

Egal ob klassisch oder Skating,<br />

genussvoll oder sportlich – die mehr<br />

als 80 km gespurten Loipen reichen<br />

von leicht bis schwierig und sind gut<br />

miteinander verbunden. Die regelmäßig<br />

präparierten Spuren ziehen<br />

sich durch das weitestgehend sonnige<br />

Tal. Tipp: die Nachtloipe am<br />

Campingplatz .<br />

80 km<br />

www.inzell.de<br />

221


SPORTHILFE<br />

ANZEIGE / FOTOS: Sporthilfe/GEPA-pictures.com<br />

Die Unterstützung für<br />

Nicht-Nasenbohrer<br />

Athlet:innen wie Jakob Schubert (gr. Bild),<br />

die Sportlerin des Jahres Eva Pinkelnig<br />

und Thomas Geierspichler – drei von 275,<br />

die die Sporthilfe unterstützt.<br />

Die Österreichische Sporthilfe ist seit 52 Jahren aus dem heimischen Sport nicht wegzudenken.<br />

Oft ist sie die erste Förderin auf dem Weg vom Talent an die Weltspitze.<br />

Die Geschichte der Österreichischen<br />

Sporthilfe<br />

ist nicht nur 52<br />

Jahre alt, sie ist auch<br />

voller Geschichtenüber<br />

Athlet:innen, deren erster<br />

Sponsor nach Mama und Papa die<br />

Sporthilfe war und die Jahre später<br />

von den Podesten dieser Welt lächelten.<br />

Biathlon-Olympiamedaillen-Gewinner<br />

Christoph Sumann<br />

sah in der Unterstützung der Sporthilfe<br />

in seinen jungen Jahren eine<br />

zusätzliche Motivation und eine Art<br />

Ritterschlag: „Die Sporthilfe kriegt<br />

nicht jeder Nasenbohrer.“<br />

Kein Nasenbohrer ist auch Johannes<br />

Lamparter. Seine Berührungspunkte<br />

mit der Sporthilfe sind<br />

vielfältig. In der Individualförderung<br />

seit 2018 mit damals 16 Jahren,<br />

2019 Gewinner des Sporthilfe<br />

Jugendsportpreises, 2021 im Rahmen<br />

der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala<br />

zum Aufsteiger des Jahres<br />

gekürt. Im Jahr darauf kombinierte<br />

sich der Tiroler zum Doppelweltmeister.<br />

<strong>2023</strong> wurde er Gesamtweltcupsieger.<br />

Keine Nasenbohrerin ist auch<br />

Eva Pinkelnig. Ihre Laufbahn<br />

gleicht einem Hollywood-Film: 2019<br />

zwei WM-Medaillen, 2020 erste<br />

Weltcupsiege und dann der dramatische<br />

Höhepunkt: ein Sturz inklusive<br />

lebens- und auch karrierebedrohendem<br />

Milzriss. Drei Jahre danach<br />

stand die Vorarlbergerin als<br />

Gesamtweltcupsiegerin auf der<br />

Bühne der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala<br />

und nahm den NIKI als<br />

Sportlerin des Jahres entgegen –<br />

als erste Skispringerin überhaupt.<br />

Eine Karriere wie eine Achterbahnfahrt<br />

– seit 2015 sitzt die Sporthilfe<br />

mit im Wagen und war auch mit der<br />

Unterstützung an Pinkelnigs Seite,<br />

als die Fortsetzung ihres sportlichen<br />

Wegs an der Kippe stand.<br />

Diese Verlässlichkeit ist es, die<br />

die Athlet:innen an der Sporthilfe<br />

schätzen. Was sie weiters zu einer<br />

besonderen Institution macht: Jeder<br />

lukrierte Euro fließt 1:1 in die Sportförderung,<br />

da die Österreichischen<br />

Lotterien die „Betriebskosten“<br />

übernehmen. Die Sporthilfe ist eine<br />

gemeinnützige Organisation ohne<br />

staatliche Förderungen. Aktuell<br />

werden 275 Athlet:innen begleitet.<br />

Unterstützen kann die Sporthilfe<br />

jeder – u. a. mit der Teilnahme<br />

am größten Charity-Dinner des<br />

Landes, der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala,<br />

durch Mitbieten auf einzigartige<br />

Exponate und Sport-Erlebnisse<br />

bei den Charity-Auktionen<br />

oder bei Events wie dem Charity<br />

Xmas-Bowling und dem Charity-<br />

Golfturnier.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.sporthilfe.at<br />

PREMIUMPARTNER UND HAUPTPARTNER


WEISSENSEE<br />

Eislaufen und Eisstockschießen gelten als Klassiker am<br />

Weissensee. Aber auch Skifahrer, Langläufer, Winterwanderer<br />

und Familien kommen hier auf ihre Kosten.<br />

FOTOS: Weissensee Tourismus<br />

Paradies aus Eis und Schnee<br />

Im Winter ist der Kärntner Weissensee vor allem für seine dicke Eisschicht bekannt –<br />

tätsächlich hat das Winterwunderland am See Familien aber noch viel mehr zu bieten.<br />

E<br />

ine dicke Schicht aus<br />

Eis und Schnee ist es,<br />

die dafür sorgt, dass<br />

der Weissensee in den<br />

Wintermonaten seinem<br />

Namen alle Ehre macht: Am Fuße<br />

der Gailtaler Alpen gelegen, ist der<br />

6,5 Quadratkilometer große, auf 930<br />

m Seehöhe liegende See der höchstgelegene<br />

Badesee Kärntens. Ab<br />

Mitte <strong>Dezember</strong> friert er verlässlich<br />

zu, beeindruckt mit einer<br />

Eisstärke von bis zu 40 Zentimeter<br />

und punktet jährlich mit rund 70<br />

Eislauftagen.<br />

Zwischen Berg und See<br />

Familien, die im Winterurlaub vielseitig<br />

und abwechslungsreich unterwegs<br />

sein wollen und dabei möglichst<br />

wenig Anfahrts-Kilometer zurücklegen<br />

möchten, finden am<br />

Weissensee ihr Glück. An die 17<br />

Sportarten können am und rund um<br />

den See ausgeübt werden – wobei<br />

der Weissensee als das Eislauf-Eldorado<br />

schlechthin gilt. Faszinierendes<br />

Natureis, bis zu 25 km perfekt<br />

aufbereitete Eislaufrundbahnen<br />

und eine 400-Meter-Bahn für<br />

Eisschnellläufer lassen jedes Sportlerherz<br />

höherschlagen.<br />

Daneben zeigt sich der Weissensee<br />

auch als ein perfektes Skiund<br />

Snowboardgebiet für Familien.<br />

Das Skigelände mit Vierersesselbahn<br />

und vier Schleppliften ist ein<br />

Geheimtipp mit besonders familienfreundlichen<br />

Preisen. 40 km<br />

Doppelspur- und Skatingloipen mit<br />

„Kärntner Loipengütesiegel“ stehen<br />

neben dem Langlauf auch für<br />

Biathlon (mit Lasergewehren) rund<br />

um den See zur Verfügung.<br />

Vorteile mit der „PremiumCARD“<br />

Guter Tipp: Die Weissensee PremiumCARD<br />

öffnet die Tür zum gesamten<br />

öffentlichen Verkehrsangebot<br />

vor Ort, zur Eisfläche, den Loipen<br />

und im Rahmen der Ski-Inklusive-Tage<br />

von 7. bis 21. Jänner 2024<br />

zur Bergbahn. Partnerbetriebe sind<br />

unter www.weissensee.com/premiumcard<br />

abrufbar. Und in eben diesen<br />

Premiumbetrieben wird mit<br />

der „Weissensee – alps only for<br />

kids“-Skikurspauschale der Urlaub<br />

mit Kindern in der Zeit von 6. bis<br />

20. Jänner 2024 besonders günstig.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.weissensee.com<br />

223


TEAM<br />

Alfred Brunner<br />

Geschäftsführung<br />

T. +43 676 871 970 133<br />

alfred.brunner@styria.com<br />

Arnold Pauly<br />

Head of Sales<br />

T. +43 676 871 970 005<br />

arnold.pauly@styria.com<br />

Christof Domenig<br />

Head of Content Marketing<br />

T. +43 664 235 90 58<br />

christof.domenig@styria.com<br />

Claudia Riedl<br />

Head of Online Content Marketing<br />

T. +43 664 235 90 70<br />

claudia.riedl@styria.com<br />

Elisabeth Kowatschitsch<br />

Assistenz der Geschäftsführung,<br />

Backoffce und Verrechnung<br />

T. +43 664 806 392 586<br />

elisabeth.kowatschitsch@styria.com<br />

Nicole Gratzer<br />

Backoffce<br />

T. +43 664 881 40 737<br />

nicole.gratzer@styria.com<br />

Bertram Taferner<br />

Key Account Manager<br />

T. +43 676 871 970 007<br />

bertram.taferner@styria.com<br />

Veronika Kainer<br />

Key Account Manager<br />

T. +43 664 301 11 73<br />

veronika.kainer@styria.com<br />

Thomas Pirker<br />

Key Account Manager<br />

T. +43 676 871 970 006<br />

thomas.pirker@styria.com<br />

Thomas Polzer<br />

Content Marketing,<br />

Fotoredaktion<br />

T. +43 664 235 90 59<br />

thomas.polzer@styria.com<br />

Lukas Schnitzer<br />

Content Marketing<br />

T. +43 660 289 89 18<br />

lukas.schnitzer@styria.com<br />

Nicole Hofstetter<br />

Online Content Marketing<br />

T. +43 664 235 90 69<br />

nicole.hofstetter@styria.com<br />

Christoph Geretschlaeger<br />

Art-Direktion, Produktion<br />

T. +43 699 107 38 720<br />

christoph.geretschlaeger@styria.com<br />

Eigentümer/Verleger<br />

TOP TIMES Medien GmbH,<br />

8010 Graz, Gadollaplatz 1<br />

Tel.: 0 316/80 63-25 80<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> ist ein Titel der STYRIA MEDIA<br />

GROUP. Offenlegung gem. § 25 MedienG<br />

mit der Url: sportaktiv.com/de/offenlegung<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Michael Forster, Axel Rabenstein, Lara Wulz<br />

Seit Anfang 2022 bezieht <strong>SPORTaktiv</strong><br />

als Teil der STYRIA MEDIA<br />

GROUP 100 Prozent Umweltzeichen-Strom<br />

aus erneuerbaren Energieträgern<br />

gem. RL UZ 46 (Lizenznehmer UW 1185).<br />

Hersteller<br />

Leykam Druck GmbH & Co KG,<br />

7201 Neudörfl<br />

Beiträge über Tourismusregionen und Eventankündigungen<br />

werden in Kooperation mit der<br />

Tourismuswirtschaft und mit Veranstaltern<br />

gegen Druckkostenbeiträge produziert.<br />

Abo-Hotline<br />

Styria Marketing Services GmbH & Co KG,<br />

„Abo <strong>SPORTaktiv</strong>“,<br />

Hainburger Straße 33, 1030 Wien<br />

Tel.: 01/51414-800, FAX: 01/51414-810,<br />

E-Mail: abo@sportaktiv.com<br />

Das Jahresabonnement (6 Stammhefte und<br />

4 Guides) kostet € 36,–<br />

Die nächsten<br />

Themen<br />

FIT<br />

Sporternährung (Kohlenhydrate),<br />

Sportwissenschaft, Sportmedizin,<br />

Trainingstipps, Sportuhren (HRV & EKG)<br />

RUN-SPECIAL Laufschuh-Übersicht (Comfort,<br />

Speed, Trail), Laufbekleidung, Lauftraining<br />

(Einsteiger, Fortgeschrittene),<br />

Top 20 Events (Straße und Trail)<br />

BIKE<br />

(E-)MTB-Tour/Allmountain, Kinder-Bikes &<br />

Zubehör, Top 20 MTB-Touren im Frühjahr<br />

OUTDOOR Winterjacken (Softshell),<br />

Unfallversicherung, Top 20 Firn-Skitouren,<br />

Top 20 Sonnenskilauf-Regionen<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

Feb./März 2024<br />

erscheint am<br />

15. Februar<br />

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NACHSPIEL<br />

Egyd Gstättner<br />

Der Klagen furter ist freier<br />

Schriftsteller und Hobby sportler.<br />

Franz Klammer forever<br />

Soeben stürzt mein Mitarbeiter, der weltweit führende<br />

Zeitnehmungsspezialist und unbestechliche Past Perfect<br />

Controller Dr. Forschmann, aus dem Datenkompetenzzentrum<br />

kreidebleich auf mich zu: Die Suche nach<br />

der verlorenen Zeit ist beendet! Dank seines völlig neuartigen<br />

Hightech-Zeitmessungsverfahrens und der revolutionären<br />

Methoden der computeranimierten, kontrollsystemischen,<br />

qualitätsgesicherten und<br />

evidenzbasierten Digitalspeedographie ist<br />

nun jeder Zweifel ausgeschlossen! Dr.<br />

Forsch mann hatte die Olympiaabfahrten<br />

Franz Klammers und Bernhard Russis 76<br />

vom Innsbrucker Patscherkofel gescannt,<br />

parallelisiert und das Zeitnehmungscomputerprogramm<br />

BFKKAT2KX drüberfahren<br />

lassen – und das Ergebnis ist ein Schock!<br />

Zwar hat Klammer nirgendwo Zeit liegen<br />

lassen, er fuhr, wie es in den Geschichtsbüchern<br />

steht, tatsächlich 1:45,73, aber bei Russi verifizierte<br />

das Programm einen mit freiem Auge nicht erkennbaren<br />

Zwischenzeitknick zwischen Bäreneck und Johannesweg,<br />

sodass der Schweizer tatsächlich nicht 1:46,06<br />

sondern 1:45,728 fuhr. Bernhard Russi war zwei Tausendstel<br />

schneller als Franz Klammer! Irrtum ausgeschlossen!<br />

Bernhard Russi, tönte Dr. Forschmann, muss<br />

rückwirkend zum Olympiasieger 76 erklärt werden!<br />

Ich habe Dr. Forschmann händeringend angefleht,<br />

mit seinen Erkenntnissen nicht an die Öffentlichkeit zu<br />

Das wäre der<br />

Einsturz der<br />

Nation, der Zusammenbruch<br />

Österreichs!<br />

gehen: Das wäre der Einsturz der Nation, der Zusammenbruch<br />

Österreichs! Nicht nur würde die aufgebrachte<br />

Volksmenge unser Institut stürmen und uns<br />

lynchen. Franz Klammer wird von einem Kriseninterventionsteam<br />

des Roten Kreuzes betreut werden und<br />

sich anschließend in Psychotherapie begeben müssen,<br />

aber sein From-Hero-to-Zero-Trauma würde sich als<br />

unheilbar erweisen. Auch Massenkonkurse<br />

österreichischer Liftbetreiber, Skierzeuger,<br />

Hoteliers wären die Folge! Ein<br />

Land am Ende, ein Volk am Abgrund!<br />

Alles kann man uns nehmen, aber das<br />

nicht! Dr. Forschmann grinste grausam:<br />

„Pornojäger, Plagiatsjäger, Bestzeitjäger<br />

sind unerlässlicher Teil der Kontrollsysteme<br />

einer Innovationsgesellschaft. Der<br />

Wissenschaft geht es nur um die Wahrheit,<br />

und sei sie noch so schrecklich und<br />

zerstörerisch …“ Indessen brach draußen der wilde<br />

Volkssturm los …<br />

In diesem Augenblick schreckte ich hoch, sprang<br />

schweißgebadet aus dem Bett, weckte in Panik meine<br />

Frau und schrie: „Wer ist Olympiasieger 1976?“ –<br />

„Franz Klammer natürlich, 1:45,73!“ – „Ich habe etwas<br />

ganz Furchtbares geträumt! Der schlimmste Albtraum<br />

meines Lebens! Franz Klammer? Ganz sicher?“ – „Ganz<br />

sicher!“, beruhigte sie mich. „Franz Klammer. Kaiser<br />

Franz. Bis in alle Ewigkeit. Und Karl Schnabl.“<br />

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