Fürstenau Magazin Winter 2023

Durch dick und dünn...
Die Temperaturen sinken und schon bald werden
sie sich ausschließlich im einstelligen Bereich oder
sogar unter Null einpendeln. Gesellt sich dann
noch Väterchen Frost oder sogar Schnee dazu, ist
für viele unserer vierbeinigen Freunde das Winterglück
perfekt! Endlich können wieder Schneeflocken
gejagt und Eisflächen erobert werden.
Für uns Hunde- und Katzenhalter bringt die eisige
Jahreszeit jedoch auch eine Besonderheit mit sich.
Hat man nicht gerade eine kleine Frostbeule zuhause
sitzen, die bei Minusgraden nicht mehr vor
die Tür zu bewegen ist, steigt der Energiebedarf bei
unseren Fellbällen.
Denn Kälte fordert dem Organismus einiges ab.
Um bei solchen Temperaturen gegenheizen und
damit die Körpertemperatur aufrecht erhalten zu
können, erfordert es eins: Fett! Viele Tiere benötigen
davon im Winter eine extra Portion, um nicht
zu dünn zu werden.
Fette werden in der Nahrung auch als Lipide
bezeichnet. Sie zählen zu einer der drei möglichen
Energiequellen für unsere Vierbeiner (Fette,
Kohlenhydrate, Proteine). Neben seiner Funktion
als Geschmacksträger spielt Fett bei der Aufnahme
der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K eine
wichtige Rolle.
Fettsäuren werden als wichtiger Bestandteil
der Zellmembran verwendet, kontrollieren den
Wasserhaushalt und helfen bei der Herstellung
bestimmter Stoffe, wie etwa der Bildung eines
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Einzelfuttermittel zur optimalen Ergänzung
der Tagesration mit Proteinen
Enthält 100% natürliches und reines
Rinderfett
Besonders geeignet für Leistungshunde
und schlechte Futterverwerter
®
Rinderfett
Zur Fettergänzung beim Barfen
Zur bedarfsgerechten Versorgung bei Rohfütterung
lebenswichtigen Fettfilms um die Nieren. Zusätzlich
besitzen ungesättigte Fettsäuren die wichtige
Fähigkeit, mit anderen körpereigenen Stoffen
Verbindungen einzugehen und so Stoffe wie z.B.
die wichtigen Prostaglandine zu bilden.
Mit Hilfe von Sauerstoff werden Fette verbrannt
und ihre Energie freigesetzt, die mehr als doppelt
so hoch ist, wie es bei Proteinen und Kohlenhydraten
der Fall ist. Da sie eine längere Verweildauer im
Magen-Darm-Trakt haben, werden Fette später als
Proteine in den Organismus aufgenommen und
stehen aus diesem Grund auch später
als Energie zur Verfügung.
Zu finden sind sie in durchwachsenem Muskelfleisch,
Fisch- und Pflanzenölen. Hierbei ist darauf
zu achten, dass es sich um kaltgepresste Öle handelt,
da bei anderen Herstellungsverfahren durch
die Hitze wertvolle Fettsäuren oxidieren und so
vom Körper nicht mehr verwendet werden können.
Nur wenn der Schmelzpunkt der Fette niedriger
als die Körpertemperatur ist, können sie optimal
ausgenutzt werden. Daraus ergibt sich, dass Öle
besser verwertbar sind, als es z.B. Butter wäre.
Am geeignetsten zur Zufütterung sind tierische
Fette, da diese von Hunden und Katzen am besten
verwertet werden können.
Zuviel Fett in der Ernährung führt zu einer Einlagerung
in die Fettdepots und damit zu einer
Gewichtszunahme.
In unserer
Ernährung hat
der Begriff „Fett“
oft eine negative
Assoziation, da
er häufig mit
Übergewicht
oder ähnlichem
in Verbindung
gebracht wird.
Gerade aber in
der Ernährung
unserer Vierbeiner
spielt Fett
eine große Rolle,
die es nicht zu
unterschätzen
gilt.
Autor: Beratungsteam
cdVet
Ausgabe Winter 2023 MQ| 43