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Fürstenau Magazin Frühling 2024

Das regionale Ortsmagazin für die Samtgemeinde Fürstenau

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Osnabrück, 06.03.<strong>2024</strong>. „Dass wir zum<br />

zweiten Mal den Spitzenplatz belegen,<br />

zeigt, wie beliebt das Osnabrücker Land als<br />

Radreiseregion ist und wie hochwertig unser<br />

Radrouten-Angebot. Das Regionen-Ranking<br />

basiert auf einer Umfrage, an der 16.000<br />

begeisterte Radfahrer:innen teilgenommen<br />

haben. Es ist also praktisch ein Publikumspreis“,<br />

freut sich Petra Rosenbach, Geschäftsführerin<br />

der TOL über das Ergebnis. Bereits<br />

2022 wurde das Osnabrücker Land mit dem<br />

Emsland und der Grafschaft Bentheim zur<br />

beliebtesten Radreiseregion Deutschlands<br />

gewählt. „Das gute Abschneiden lockt viele<br />

weitere Gäste ins Osnabrücker Land und die<br />

mit Sternen ausgezeichneten Strecken sind<br />

auch für die Einheimischen ein Gewinn für<br />

ihre Freizeitgestaltung.“ Die TOL ist für die<br />

lückenlose Ausschilderung auf dem 2.800<br />

Kilometer langen Radwegenetz in Stadt und<br />

Landkreis Osnabrück verantwortlich, über<br />

das inzwischen sechs Radfernwege, sechs<br />

regionale Mehrtagestouren und 50 Tagestouren<br />

führen.<br />

3 Sterne<br />

für die<br />

Artland-<br />

Rad-Tour.<br />

Osnabrücker Land erneut beliebteste<br />

Radreiseregion Deutschlands!<br />

Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) Berlin konnte die Tourismusgesellschaft<br />

Osnabrücker Land (TOL) bei der Veranstaltung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-<br />

Clubs e.V. (ADFC) gleich zwei Erfolge verzeichnen:<br />

Bereits zum zweiten Mal schaffte es die Region mit ihrem Radrouten-Angebot<br />

auf Platz 1 der beliebtesten Radreiseregionen Deutschlands.<br />

Zudem wurde die Qualität der Artland-Rad-Tour im Nordkreis nach einer intensiven<br />

Überarbeitung mit 3 Sternen ausgezeichnet.<br />

Auf der ITB mit 3 Sternen ausgezeichnet<br />

wurde die Artland-Rad-Tour, die auf 103 Kilometern<br />

durch das nördliche Osnabrücker<br />

Land verläuft. Der Weg führt vorbei an denkmalgeschützten<br />

Bauernhöfen, prachtvollem<br />

Fachwerk und imposanten Giebeln. Dazu an<br />

steinzeitlichen Hünengräbern, alten Mühlen<br />

sowie ehrwürdigen Kirchen und Herrenhäusern.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass die zeitlichen<br />

und finanziellen Investitionen nun mit drei<br />

Sternen vom ADFC belohnt werden“, berichtet<br />

Tim Trentmann, bei der TOL zuständig für<br />

den Aktivtourismus und selbst geschulter<br />

ADFC-Qualitätsbeauftragter, der sich gemeinsam<br />

mit den Verantwortlichen aus der<br />

Platz 1 bei ADFC-Umfrage<br />

3 Sterne für Artland-Rad-Tour<br />

Die Artland-Rad-Tour im nördlichen Osnabrücker Land wurde vom ADFC mit 3 Sternen als Qualitäts-Radtour<br />

ausgezeichnet. v.l.n.r.: Thomas Oeverhaus (SG Bersenbrück), Petra Rosenbach (TOL), Sandra<br />

Fenstermann (SG Fürstenau), Franz-Georg Gramann (SG Artland) Foto: Karin Werres<br />

Erlebnisregion Artland in den vergangenen<br />

zwei Jahren für die Verbesserungen auf der<br />

Artland-Rad-Tour eingesetzt hat.<br />

Das qualitativ hochwertige Radwegenetz<br />

und die vom ADFC zertifizierten Radwege<br />

werden ergänzt durch Rastplätze mit Übersichtskarten<br />

und Reparaturstationen entlang<br />

der Strecke sowie abwechslungsreiche<br />

Möglichkeiten zur Einkehr. „Ein großes Dankeschön<br />

geht an unsere zwei Radwegewarte<br />

und 54 ehrenamtliche Radroutenpaten, die<br />

sich mit regelmäßigen Kontrollfahrten und<br />

Wartungsarbeiten um die Qualität unserer<br />

Routen kümmern“, betont Trentmann.<br />

Informationen unter:<br />

www.artland-radtour.de<br />

6 | Frühjahr <strong>2024</strong>


BILDUNG & NATUR<br />

Entdecken Sie die Natur<br />

mit dem Waldkindergarten<br />

Fürstenau!<br />

Am Freitag, den 3. Mai <strong>2024</strong>,<br />

öffnet der Waldkindergarten<br />

Fürstenau seine Türen für alle<br />

neugierigen Besucher!<br />

Von 15 bis 18 Uhr sind Sie herzlich<br />

eingeladen, unser idyllisches<br />

Gelände zu erkunden und<br />

mehr über unser pädagogisches Konzept<br />

zu erfahren.<br />

Unser engagiertes Team hat eine Vielzahl<br />

von Mitmach-Aktionen für die Kinder vorbereitet,<br />

die es ermöglichen, die Natur spielerisch<br />

zu erleben und zu entdecken. Unser<br />

Team steht zudem bereit, alle Fragen von<br />

interessierten Eltern zu beantworten und<br />

Einblicke in unseren pädagogischen Ansatz<br />

zu geben.<br />

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens<br />

gesorgt: Die Waki-Eltern haben köstliche<br />

Kuchen und Snacks vorbereitet, während<br />

für erfrischende Getränke gesorgt ist.<br />

ÜBRIGENS,<br />

es sind<br />

noch<br />

Plätze<br />

frei für<br />

Kinder!<br />

Anmeldungen sind noch möglich und können<br />

direkt vor Ort vorgenommen werden.<br />

Wir freuen uns darauf, Sie am Tag der offenen<br />

Tür des Waldkindergartens Fürstenau<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Tauchen Sie mit uns ein in die faszinierende<br />

WELT der NATURPÄDAGOGIK!<br />

Wohlfühlzeit<br />

in Ankum<br />

Kolpingstraße 9 49577 Ankum<br />

montags bis freitags 09:00 bis 13:00 und 14:00 bis 19:00 / samstags 10:00 bis 14:00<br />

Terminvereinbarung: Tel. 05462-9699157 oder salarium@asd-dl.de<br />

einatmen. ausatmen. durchatmen.<br />

Für jedermann geöffnet!<br />

Gönnt Euch eine Auszeit vom<br />

Alltag in unserem Salarium®<br />

mit dem gesunden Salzklima.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Euer Team in Ankum<br />

Frühjahr <strong>2024</strong> | 7


Stabstelle Wirtschaftsförderung und<br />

Tourismus<br />

der Samtgemeinde Fürstenau<br />

WIR STELLEN<br />

UNS VOR!<br />

Die Samtgemeinde Fürstenau hat Verstärkung. Nach dem Weggang des ehemaligen<br />

Wirtschaftsförderer Niels Schockemöhle im vergangenen Herbst, ist die Stabstelle Wirtschaftsförderung<br />

und Tourismus seit Jahresbeginn wieder voll besetzt.<br />

Klaus Herdemann, Sandra Fenstermann und Nicole Klostermann haben sich die Entwicklung der wirtschaftlichen und<br />

touristischen Belange der Stadt und Samtgemeinde Fürstenau auf die Fahne geschrieben und arbeiten mit Hochdruck<br />

an der Weiterentwicklung unserer Region. Heute stellt sich das dynamische Team bei uns vor.<br />

1. Wer sind wir?<br />

KLAUS HERDEMANN,<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERER<br />

Klaus Herdemann ist als Wirtschaftsförderer<br />

ein Mann vom Fach: Der Banker ist<br />

der Region seit Jahren beruflich verbunden<br />

und kennt die Samtgemeinde und<br />

ihre Bedürfnisse deshalb bestens. „Die<br />

Stadt und Samtgemeinde Fürstenau hat<br />

enormes Potential, ich freue mich darauf<br />

hier etwas bewegen zu können.“ erklärt<br />

der Merzener. „Die wirtschaftliche Dynamik,<br />

umgeben in einer wunderschönen<br />

Landschaft, birgt viele Möglichkeiten.<br />

SANDRA FENSTERMANN,<br />

TOURISTIKERIN<br />

Die Bippenerin kümmert sich bereits<br />

seit acht Jahren in der Samtgemeinde<br />

um sämtliche Fragen rund um den<br />

Tourismus und kennt die Region wie<br />

ihre Westentasche. „Besonders die Nähe<br />

zur Natur, die Gastfreundschaft und<br />

Geselligkeit der Menschen macht unsere<br />

Gegend für mich besonders.“ erklärt die<br />

ausgebildete Reiseverkehrskauffrau.<br />

NICOLE KLOSTERMANN,<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

UND TOURISMUS<br />

Nach 24 Jahren im Ausland ist die<br />

Hollenstederin im letzten Jahr mit ihrer<br />

Familie wieder nach Fürstenau zurückgekehrt.<br />

„Die Möglichkeit zu haben in<br />

meiner Heimat etwas gestalten zu können,<br />

finde ich ausgesprochen spannend.<br />

Manchmal merkt man ja erst wie schön<br />

es zu Hause ist, wenn man lange weg<br />

war.“ findet die Diplom-Wirtschaftssinologin.<br />

2. Was genau hat die Stabstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus für Aufgaben?<br />

Kurz gesagt ist es Aufgabe der Stabstelle<br />

die Samtgemeinde Fürstenau touristisch<br />

als auch wirtschaftlich ständig weiterzuentwickeln<br />

und zu stärken. Das Aufga-<br />

bengebiet ist also vielfältig. Besonders<br />

der Radfahrtourismus hat sich in den<br />

letzten Jahren enorm weiterentwickelt<br />

und bringt eine große Zahl an Touristen<br />

in die Region. Darüberhinaus steht die<br />

Samtgemeinde ständig vor neuen wirtschaftlichen<br />

Herausforderungen, die es<br />

täglich gilt anzugehen.<br />

8 | Frühjahr <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

3. Welche aktuellen Projekte werden zur Zeit bearbeitet?<br />

Im Bereich Wirtschaftsförderung steht<br />

das Leerstandsmanagement und die<br />

Betreuung von Gewerbeflächen in<br />

der Samtgemeinde ganz oben auf der<br />

Prioritätenliste. Im Bereich Tourismus<br />

4. Wie sehen die Zukunftsplanungen aus?<br />

Ziel ist es die Region wirtschaftlich, als<br />

auch touristisch zu stärken und voranzubringen.<br />

Die heutigen Zeiten sind<br />

schnelllebig, da gilt es sich immer wieder<br />

wird kontinuierlich an der Organisation<br />

von interessanten Veranstaltungen und<br />

Events gearbeitet, um die Stadt und Umgebung<br />

für Bewohner als auch Besucher<br />

interessant zu halten.<br />

neu zu orientieren, am Ball zu bleiben<br />

und vielleicht auch mal außergewöhnliche<br />

Wege zu gehen.<br />

BÄDER<br />

HEIZUNG<br />

HAUSGER ÄTE<br />

PHOTOVOLTAIK<br />

KÜCHEN<br />

SOLAR<br />

ELEKTRO<br />

SPEICHER<br />

5. Sind für dieses Jahr besondere Highlights geplant?<br />

Auch in diesem Jahr gibt es einige tolle<br />

Veranstaltungen in der Stadt und der<br />

Samtgemeinde Fürstenau. Im Juni<br />

schlägt der beliebte Mittelaltermarkt am<br />

Schloss in Fürstenau wieder sein Lager<br />

auf und nur ein Wochenende später<br />

wird es in der Innenstadt erstmals ein<br />

Streetfood-Festival geben, an dem auch<br />

die Band Wippsteert abends der Menge<br />

einheizen wird. Die beliebte Gastro-Rad-<br />

tour am zweiten Wochenende im August<br />

ist bereits ein fester Termin im Kalender<br />

der Stadt, genauso wie der Bauernmarkt<br />

in Settrup im September. Ein weiteres<br />

Highlight wird der erstmals organisierte<br />

„Rock am Knast“ am 17. August werden.<br />

Am historischen Amtsgefängnis auf der<br />

Schlossinsel wird die Band Terry Hoax es<br />

ordentlich krachen lassen.<br />

Besonders aber freut sich die Stabstelle, dass die durch die Samtgemeinde<br />

führende Artland-Rad-Tour vor nur wenigen Tagen ganz<br />

frisch auf der Internationalen Tourismus Börse mit drei Sternen<br />

vom ADFC als Qualitätsradroute ausgezeichnet wurde. Und wenn<br />

das nicht schon genug ist, wurde das Osnabrücker Land zum<br />

wiederholten Male als Deutschlands beliebteste Radreiseregion<br />

ausgezeichnet.<br />

Es gibt also viel zu entdecken und erleben in unserer schönen Region!<br />

Seien sie ein Teil davon und entdecken sie mit!<br />

SCHAUTAG<br />

an jedem 1. Sonntag im<br />

Monat: 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Santel GmbH & Co. KG<br />

Hauptstraße 15<br />

49584 Fürstenau-Schwagstorf<br />

Tel. (05901) 93 94-0<br />

santel.de<br />

Frühjahr <strong>2024</strong> | 9


Das Artland-<strong>Magazin</strong>.<br />

donnerstags bis samstags 14-17 Uhr<br />

sonntags 11-17 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

UNSERE REGIONALE<br />

KULTUR ERLEBEN<br />

Die Vorbereitungen für das 100-jährige Jubiläum des<br />

ehemaligen Kreismuseums wurden in Bersenbrück dem<br />

Kuratorium vorgestellt. Foto: Landkreis Osnabrück/Hermann Pentermann<br />

BERSENBRÜCKER MUSEUM FEIERT<br />

100-jähriges Jubiläum<br />

Stiftshof 4 · 49593 Bersenbrück · www.museum-im-kloster.de<br />

In diesem Jahr feiert das kreiseigene Museum im Kloster sein 100-jähriges<br />

Bestehen. Ausstellungen und Veranstaltungen widmen sich dem<br />

feierlichen Ereignis. Das Museum im Kloster wurde im September<br />

1924 durch den damaligen Bersenbrücker Landrat Hermann Rothert<br />

als Kreismuseum gegründet und ist seither eine wichtige Adresse<br />

für Volkskunde, Geschichte und Kunst in der Region. Das Museum<br />

befindet sich seit 1972 in Trägerschaft des Landkreises Osnabrück und<br />

wurde 2018 nach mehrjähriger Sanierung mit modernem Konzept und<br />

neuem Namen wiedereröffnet.<br />

Seit Februar läuft eine kleine Studioausstellung über die archäologischen<br />

Anfänge des ehemaligen Kreismuseums im Blauen Salon. Bis<br />

zum 9. Juni können sich Besuchende in einer großen Sonderausstellung<br />

„Mit Hecker auf Reisen“ begeben. Diese Ausstellung widmet sich<br />

Gemälden, Skizzen und Fotos des in Bersenbrück geborenen Malers<br />

Franz Hecker (1870-1944), die unterwegs in Deutschland und Europa<br />

entstanden sind. Im Sommer wird eine Graffiti-Kunst-Ausstellung<br />

über 30 Jahre Reggae Jam gezeigt. Dieses Musikfestival wird auch in<br />

diesem Jahr vom 26.-28. Juli wieder Tausende von Reggaefans in den<br />

Klosterpark locken.<br />

Die Ausstellungen werden begleitet von einem bunten Veranstaltungsprogramm<br />

mit öffentlichen Führungen, Vorträgen und<br />

Theateraufführungen.<br />

Im Frühjahr <strong>2024</strong> stehen folgende öffentliche Termine an:<br />

Donnerstag, 11. April, 17 Uhr:<br />

Öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />

„Mit Hecker auf Reisen“, Kuratorin Dr. Ulrike Hamm<br />

Sonntag, 19. Mai, 11-17 Uhr:<br />

Internationaler Museumstag. Eintritt frei, Rahmenprogramm, ab<br />

14 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

Donnerstag, 23. Mai, 17 Uhr:<br />

Öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />

„Mit Hecker auf Reisen“, Kuratorin Dr. Ulrike Hamm<br />

Donnerstag, 6. Juni, 17 Uhr:<br />

Geschichte(n) hinter den Urnen – Brandgräberfelder im Altkreis<br />

Bersenbrück, öffentlicher Vortrag durch den Leiter der Stadt- und<br />

Kreisarchäologie Osnabrück Axel Friederichs und Ausstellungskuratorin<br />

Judith Franzen<br />

Zu den Führungen und zum Vortrag wird um Anmeldung unter<br />

0541/501-4034 oder museum@Lkos.de gebeten.<br />

Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht das Wochenende vom 27.-29.<br />

September. Dieses beginnt mit einem offiziellen Festakt, zu dem sich<br />

hochrangige Vertretungen aus Politik und Kultur angekündigt haben.<br />

Im Rahmen der Veranstaltung wird auch die Jubiläumsausstellung<br />

über Höhepunkte aus 100 Jahren Museumsgeschichte eröffnet<br />

werden. Am Samstag, den 28.9. und Sonntag, 29.9. finden Tage der Offenen<br />

Tür statt, die bei freiem Eintritt ein umfangreiches Kultur- und<br />

Musikprogramm rund um das Museum bieten.<br />

Weitere Informationen zum Museum und zum Jubiläumsprogramm<br />

sind auf der Website des Museums zu finden:<br />

www.museum-im-kloster.de. An jedem ersten Samstag im<br />

Monat ist der Eintritt ins Museum im Kloster kostenlos.<br />

16 | Frühjahr <strong>2024</strong><br />

Stiftshof 4 · 49593 Bersenbrück<br />

www.museum-im-kloster.de<br />

100 JAHRE<br />

MUSEUM<br />

ENTDECKEN SIE<br />

DAS PROGRAMM<br />

ZUM JUBILÄUM!<br />

Do-Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr und nach Vereinbarung


EHRENAMT<br />

Lebensmittelretter:<br />

Wie Stefan Böwer aus Fürstenau<br />

mit seinem Team gegen die<br />

Verschwendung kämpft<br />

In Deutschland landen täglich Tonnen von<br />

Lebensmitteln im Müll, nur weil sie kleine<br />

Mängel aufweisen. Doch Stefan Böwer aus<br />

Fürstenau hat sich diesem Problem mit voller<br />

Leidenschaft angenommen. Als Lebensmittelretter<br />

ist er Teil einer Bewegung, die sich dem<br />

Foodsharing verschrieben hat.<br />

Für Stefan und seine Mitstreiter geht es<br />

darum, noch genießbare Lebensmittel vor der<br />

Mülltonne zu bewahren. Seine Motivation?<br />

„Ich sehe einfach nicht ein, eine Gurke wegzuschmeißen,<br />

nur weil sie für den Handel etwas<br />

zu krumm ist“, erklärt er. Diese Einstellung<br />

hat ihn dazu gebracht, sich dem Foodsharing<br />

anzuschließen.<br />

Die Idee des Foodsharings hat Stefan über<br />

seine Tochter entdeckt, die bereits in Wolfsburg<br />

aktiv war. Inspiriert von ihrem Engagement<br />

begann er selbst, überschüssige<br />

Lebensmittel zu sammeln und an Bedürftige<br />

weiterzugeben. Doch Stefan betont: „Foodsharing<br />

ist keine Konkurrenz zur Tafel. Die Tafel<br />

Für weitere Informationen stehen wir gerne<br />

zur Verfügung, kontaktiere uns einfach per<br />

E-Mail: fuerstenau@foodsharing.network<br />

hat immer Vorrang, doch wir dürfen auch<br />

bestimmte Lebensmittel verwenden, die für<br />

die Tafel nicht geeignet sind. Auch Lebensmittel<br />

aus Haushaltsauflösungen, Umzügen etc.<br />

nehmen wir gerne an. Lebensmittel in Vorratsräumen,<br />

übergebliebenen Kühlschränken<br />

bei Umzügen, wurden schon öfter weiterverwendet“,<br />

berichtet Stefan.<br />

In Fürstenau und Umgebung sind bereits 48<br />

„Foodsaver:innen“ aktiv, um Lebensmittel zu<br />

retten. Jeder, unabhängig vom Einkommen,<br />

kann mitmachen - sei es als Retter, Empfänger<br />

oder Unterstützer. „Bei uns ist jeder herzlich<br />

willkommen“, betont Stefan. Seit der Gründung<br />

hier in der Region wurden bereits über<br />

5700 kg Lebensmittel gerettet in über 370<br />

Lebensmittelrettungseinsätzen.<br />

Doch das Konzept der Lebensmittelrettung ist<br />

noch nicht weit verbreitet. Das Team stößt oft<br />

auf Unwissenheit, aber das Interesse wächst,<br />

besonders in Zeiten der Inflation und des verstärkten<br />

Bewusstseins für Nachhaltigkeit.<br />

Stefan und seine Mitstreiter setzen auf diese<br />

wachsende Aufmerksamkeit und<br />

hoffen auf weitere Unterstützung,<br />

um noch mehr Lebensmittel vor der<br />

Verschwendung zu bewahren.<br />

© Erhebung des Statistischen Bundesamts, 2022<br />

Frühjahr <strong>2024</strong> | 17


Die Firma Gebr. Schulz GmbH steht für<br />

Tradition und jahrelange Erfahrung,<br />

aber sie steht eben auch für Fortschritt.<br />

Die meisten Photovoltaikanlagen werden auf Dächern installiert. Kaum ein anderes Handwerk<br />

kennt sich mit dem Bauteil Dach so gut aus wie das Dachdeckerhandwerk. Aus dieser<br />

Überzeugung heraus trafen Ralf und Markus Schulz Ende 2022 die Entscheidung, den Betrieb<br />

um das Geschäftsfeld Photovoltaik zu erweitern.<br />

Photovoltaik ist eine umweltfreundliche,<br />

nachhaltige und wirtschaftliche Möglichkeit<br />

Energie aus Sonnenlicht zu erzeugen.<br />

Sie bietet u.a. folgende Vorteile:<br />

Die Firma Schulz ist bereits seit 2010 im Bereich der Montage von<br />

PV-Dachanlagen tätig. Um den Kunden jedoch einen echten Mehrwert<br />

durch einen ganzheitlichen und qualitativ hochwertigen Komplettservice zu<br />

bieten, wurde das Team erweitert.<br />

Der direkte Ansprechpartner in Sachen Photovoltaik ist Fabian Umlandt. Er berät<br />

nicht nur die Kunden, sondern ist als Projektleiter auch für einen reibungslosen<br />

Arbeitsablauf zuständig.<br />

In einem ersten Schritt werden die örtlichen Gegebenheiten geprüft um eine<br />

erste unverbindliche Kostenschätzung für den Kunden zu erstellen. Hiernach<br />

erfolgt, als Voraussetzung für einen langfristig hohen Stromertrag, die genaue<br />

Projektierung der Anlage.<br />

Schulz Photovoltaik garantiert eine fachgerechte Installation durch eigene<br />

Fachkräfte. Versierte Dachdecker montieren die Dachanlagen sowie eigene<br />

Elektriker übernehmen die Elektroinstallation. Der Netzanschluss erfolgt durch<br />

einen beim Netzbetreiber zugelassenen und zertifizierten Elektromeister eines<br />

Partnerbetriebes.<br />

Da für viele Kunden die Bürokratie eine lästige Hürde darstellt, kümmert man<br />

sich ebenfalls um die Kommunikation mit dem Netzbetreiber sowie um die<br />

Stellung der erforderlichen Anträge.<br />

„Die Kundenzufriedenheit hat für meinen Bruder und für mich höchste Priorität.<br />

Zufriedene Kunden sind nicht nur der Multiplikator des Erfolgs und die<br />

Basis für konstantes Wachstum, sondern auch die schönste Anerkennung für<br />

unsere Mitarbeiter“, sagt der Geschäftsführer Ralf Schulz.<br />

Von Detlef Bülow<br />

✔ Photovoltaik bietet eine langfristige Rendite dank des<br />

Eigenverbrauchs des selbst erzeugten und selbst genutzten<br />

Stroms. Darüber hinaus erhält man eine Einspeisevergütung<br />

für den nicht selbst benötigten, jedoch<br />

ins Netz eingespeisten Strom.<br />

✔ Photovoltaik ermöglicht eine nachhaltige Energieversorgung<br />

unabhängig von steigenden Strompreisen.<br />

✔ Photovoltaik beschleunigt die Energiewende, indem<br />

sie den Anteil von erneuerbaren Energien am Strommix<br />

erhöht und die Abhängigkeit von fossilen oder<br />

atomaren Brennstoffen verringert.<br />

✔ Bei einer Photovoltaikanlage hat man die Möglichkeit,<br />

eine Zapfsäule für das Elektroauto zu installieren und<br />

den selbst erzeugten Strom dafür zu nutzen. Diese<br />

Zapfsäule nennt sich Wallbox und ist sehr gefragt.<br />

✔ Photovoltaik arbeitet emissionsfrei und geräuschlos,<br />

was die Luftqualität und den Klimaschutz verbessert.<br />

Wenn Sie sich ebenfalls für erneuerbare Energien und den<br />

damit verbundenen, innovativen Lösungsmöglichkeiten wie<br />

Photovoltaik interessieren, dann steht Ihnen Herr Fabian<br />

Umlandt unter 05431-95797 21 oder f.umlandt@schulzgmbh.de<br />

sehr gerne zur Verfügung.<br />

Sonnenenergie...<br />

PHOTOVOLTAIK<br />

Tel.: 0 54 Social 31- 95 Media<br />

79 70<br />

L OGO COLLECTION<br />

www.schulzgmbh.de<br />

Email: info@schulzgmbh.de<br />

Friedrichstr. 41 · 49610 Quakenbrück<br />

14 34 | BSBmagazin Frühjahr <strong>2024</strong> Winter 2023


JUGEND- & FAMILIENFREIZEITEN<br />

DER DLRG BERSENBRÜCK<br />

Camping<br />

Olmello:<br />

Rezeption<br />

Pizzeria<br />

Pool<br />

DLRG-<br />

Zeltlager<br />

Beach-<br />

Volleyball<br />

Boote und<br />

Surfbretter<br />

Strandwache<br />

JETZT<br />

BUCHEN<br />

17-Tage-Reise<br />

Sommer, Sonne, Sand &<br />

Strand satt – das versprechen die<br />

Zeltlager auf der Mittelmeerinsel<br />

Korsika<br />

An- und Abreise im Reisebus,<br />

das volle Programm<br />

sowie Vollverpflegung<br />

und Unterkunft<br />

all inclusive.<br />

Nach der guten Resonanz im vergangenen<br />

Jahr möchte die DLRG<br />

Bersenbrück auch in diesem<br />

Jahr wieder ihre Jugend- und<br />

Familien-Freizeiten in Zelten anbieten.<br />

Ein reines Jugendlager wird es in diesem<br />

Jahr allerdings nicht mehr geben, da kaum<br />

Nachfrage bestand.<br />

Der Zeltplatz liegt zirka 45 km südlich von<br />

der Hafenstadt Bastia auf dem Campingplatz<br />

Olmello an der Ostküste der Insel<br />

mit direktem Strandzugang. Standup-<br />

Paddeling, Surfen oder Volleyball sind<br />

die sportlichen Herausforderungen am<br />

Strand. Oder mit dem Fahrrad zu verwunschenen<br />

Wasserfällen in die Berge radeln.<br />

Auch ganze Tagesausflüge in die Berge,<br />

nach Bastia oder zu der einzigartigen<br />

Hafenstadt Bonifacio im Süden der Insel<br />

sind möglich.<br />

Der Reisepreis beträgt für Jugendliche<br />

680,- EUR, für Erwachsene 760,- EUR sowie<br />

Vergünstigungen für Geschwister.<br />

Ein engagiertes, ehrenamtliches Team der<br />

DLRG organisiert die vielfältigen Angebote<br />

und begleitet die Teilnehmer/innen in<br />

diesen Ferien.<br />

Wer Interesse hat, Teil dieses<br />

Teams zu werden, ist herzlich<br />

eingeladen sich zu melden.<br />

Korsika-Freizeiten<br />

vom 22. Juni bis<br />

3. August <strong>2024</strong><br />

Termine im Überblick:<br />

A 21. Juni - 8. Juli<br />

Familienfreizeit<br />

B 21. Juni - 8. Juli<br />

Jugendfreizeit ab 13 Jahre<br />

C 4. Juli - 21. Juli<br />

Familienfreizeit<br />

D 4. Juli - 21. Juli<br />

Jugendfreizeit ab 14 Jahren<br />

E 17. Juli - 3. August<br />

Familienfreizeit<br />

F 17. Juli - 3. August<br />

Jugendfreizeit ab 16 Jahren<br />

Informationen<br />

& Anmeldung:<br />

Familie Markus,<br />

Tel. 05439/2175<br />

oder im Internet unter<br />

www.korsika-bersenbrueck.de


Im Team mit<br />

Engagement<br />

für die Region<br />

Regionalmanagement der LEADER-Region<br />

Nördliches Osnabrücker Land berät kostenlos<br />

Michael Ripperda, Karsten Perkuhn und Lena Wewers (v.l.) unterstützen das Regionalmanagement<br />

in der Beratung, Koordination und Öffentlichkeitsarbeit. Foto: NOL<br />

„Mein Antrieb ist es, die Region<br />

Nördliches Osnabrücker Land mit<br />

Innovationskraft weiterzubringen.<br />

Wenn ich das Engagement vor Ort in<br />

den vier Samtgemeinden und der Stadt<br />

Bramsche unterstützen kann, ist das<br />

für mich jedes Mal ein Erfolgserlebnis“,<br />

so Regionalmanager Nils Schnieders.<br />

Das ist es, worum es im Kern bei dem<br />

EU-Förderprogramm geht: Die zur<br />

Verfügung stehenden Fördermittel<br />

dazu einzusetzen, um möglichst viele<br />

Projekte von Bürgerinnen und Bürgern<br />

gemeinsam und eigeninitiativ zu<br />

entwickeln, die die Region fit für die<br />

Zukunft machen.<br />

Als Regionalmanager ist Nils Schnieders<br />

der Ansprechpartner für alle<br />

Fragen rund um die Förderung.<br />

Grundsätzlich können Kommunen,<br />

Vereine, Institutionen, Bürgerinitiativen,<br />

Unternehmen, Kirchen und Privatpersonen<br />

Fördermittel für Projekte<br />

beantragen. Der erste Weg führt dann<br />

immer zum Regionalmanagement: Nils<br />

Schnieders berät alle Fördermittelinteressierten<br />

kostenlos zu den Möglichkeiten<br />

der Förderung, ob erste Idee<br />

oder vollständig geplantes Projekt. Bis<br />

die Fördermittel von der zuständigen<br />

Behörde, dem Amt für regionale Landesentwicklung<br />

(ArL), offiziell bewilligt<br />

sind, bleibt der Regionalmanager an<br />

der Seite der Antragstellerinnen und<br />

-steller. Neben der Fördermittelberatung<br />

ist das Regionalmanagement<br />

laufend im engen Austausch mit den<br />

Samtgemeinden Artland, Bersenbrück,<br />

Fürstenau und Neuenkirchen sowie der<br />

Stadt Bramsche, die gemeinsam die<br />

LEADER-Region Nördliches Osnabrücker<br />

Land bilden. Ebenso arbeitet Regionalmanager<br />

Nils Schnieders eng mit<br />

der Lokalen Aktionsgruppe (LAG), dem<br />

Entscheidungsgremium der Region, zusammen.<br />

Er bereitet die regelmäßigen<br />

Sitzungen vor, in denen entschieden<br />

wird, ob Projekte für die Förderung in<br />

Frage kommen. Der Regionalmanager<br />

ist außerdem ein wichtiger Netzwerker<br />

in den Nordkreis Kommunen: Er bringt<br />

die handelnden Personen und Institutionen<br />

in der Region zusammen und<br />

vernetzt sich auch mit anderen LEADER-<br />

Regionen.<br />

Das Team für die Region<br />

Unterstützung erhält Regionalmanager<br />

Nils Schnieders von einem Team. Dazu<br />

zählen die Berater und Experten für<br />

ländliche Entwicklung Karsten Perkuhn<br />

und Michael Ripperda, die selbst auf<br />

langjährige Regionalmanagement-<br />

Erfahrung zurückgreifen können. Mit<br />

ihrem Know-how unterstützen sie Nils<br />

Schnieders bei Projektberatungen und<br />

den weiteren Aufgaben eines Regionalmanagements.<br />

Beide kennen selbst<br />

zahlreiche Schlüsselfiguren der Region<br />

aus anderen Projekten. Das gesamte<br />

Team ist bei der pro-t-in GmbH angestellt,<br />

das das Regionalmanagement<br />

im Auftrag der Kommunen ausübt. Die<br />

Kommunikationsagentur für Ländliche<br />

Entwicklung aus Lingen (Ems) betreut<br />

drei weitere Regionalmanagements<br />

im Landkreis Osnabrück und kann so<br />

über die Berater Karsten Perkuhn und<br />

Micheal Ripperda wertvolle Synergien<br />

herstellen. Komplettiert wird das Team<br />

durch Lena Wewers. Die Videojourna-<br />

listin unterstützt das Regionalmanagement<br />

in der Konzeption und Umsetzung<br />

von Öffentlichkeitsarbeit in Form von<br />

Pressearbeit, Printprodukte, Social Media<br />

und Betreuung der Website www.<br />

leader-nol.de. Die Kommunikation stellt<br />

die Chancen und Erfolge der LEADER-<br />

Region Nördliches Osnabrücker Land<br />

nach innen und außen dar. So bringt das<br />

Team um Regionalmanager Nils Schnieders<br />

seine Stärken ein, um optimal zu<br />

beraten und die Region für die Zukunft<br />

aufzustellen.<br />

Nächster Antragsstichtag:<br />

29. April <strong>2024</strong><br />

Budget für Projekte:<br />

300.000 €<br />

Beschluss auf LAG-<br />

Sitzung: 27. Mai <strong>2024</strong><br />

Stichtag<br />

29.4.<br />

<strong>2024</strong><br />

Regionalmanager Nils Schnieders berät und unterstützt bei der<br />

Antragstellung für LEADER-Fördermittel. Foto: NOL<br />

36 | Frühjahr <strong>2024</strong>


Frühjahr <strong>2024</strong> | 37


sperling<br />

Feld-<br />

Feld-von Alexandra Lüders<br />

„Das pfeifen die Spatzen von den Dächern“<br />

lautet eine Redewendung, die auf<br />

die früher allgegenwärtige Präsenz von<br />

Haussperlingen in Dörfern und Städten<br />

hinweist. Noch vor Jahren galten diese<br />

in Kolonien anzutreffenden Vögel als gefürchtete<br />

Schädlinge. Dabei sind sie sogar<br />

nützlich, weil Spatzen Unkrautsamen, Insekten,<br />

Käfer, Ameisen, Raupen und Blattläuse<br />

(usw.) fressen. Für ihre kleineren<br />

Verwandten – die Feldsperlinge – stellen<br />

sie zwar eine Nahrungskonkurrenz dar, die<br />

aber weniger innerorts zu Hause ist.<br />

Seine Rufe sind weicher und leiser und<br />

er hat eine hübschere Zeichnung im<br />

Federkleid als der eher unscheinbare<br />

Spatz. Seine Flügel tragen zwei weiße<br />

Binden und sein helles Halsband leuchtet<br />

von Weitem.<br />

Zunehmend machen ihm die Versiegelung<br />

von Fassaden, Nahrungsknappheit,<br />

hoher Pestizideinsatz sowie ein<br />

Mangel an Niststätten und zu wenig<br />

artenreiche Wiesen und Felder zu<br />

schaffen.<br />

Diese Sperlingsart lebt in Obstgärten,<br />

Parks und Gehölzen in der Nähe von<br />

landwirtschaftlichen Äckern und Feldern,<br />

weil sie sich von Gras- und Getreidesamen<br />

sowie von<br />

Knospen<br />

und Beeren<br />

ernährt.<br />

In der roten Liste<br />

der deutschen Brutvögel<br />

stand der Feldsperling<br />

schon 2015 auf der Vorwarnliste.<br />

Der männliche Haussperling im<br />

Prachtkleid (rechts oben) im Begattungsanflug<br />

zu seinem Weibchen,<br />

das die Flügel spreizt, um ihm die<br />

Landung zu erleichtern.<br />

Foto: Friedel Zöpfgen<br />

38 | Frühjahr <strong>2024</strong>


NATUR & UMWELT<br />

Dieser Spatz nistet in Bruthöhlen,<br />

Bäumen, Mauerlöchern,<br />

Felsen oder unter Dächern.<br />

Sein überdachter Kugelbau<br />

besteht aus Halmen, Stängeln<br />

und Blättern, worin eine<br />

Nistmulde mit Federn und<br />

Haaren ausgekleidet wird.<br />

Nach fünf Tagen beginnt ab<br />

Mitte April bis Anfang Mai das<br />

fleißige Brutgeschäft (Zwei<br />

bis drei Bruten pro Jahr), das von<br />

dem monogamen Feldsperlings-<br />

Paar gleichberechtigt getragen<br />

wird.<br />

Denn die Schar ihrer Fressfeinde ist groß:<br />

Hauskatzen, kleine Raubtiere, Sperber und<br />

Waldkäuze rauben entweder sie selbst oder<br />

ihre Nestlinge und Eier. Nach elf bis 14 Tagen<br />

schlüpfen die Spatzenbabys aus vier bis sechs<br />

gefleckten Eiern und werden mit Insekten gefüttert.<br />

Der Sperling verbringt als Standvogel<br />

den Winter zwar in unseren Breiten, lebt als<br />

Art aber in fast allen Ländern Eurasiens.<br />

In Nordamerika gibt es übrigens eine Population<br />

von 15 000 Feldsperlingen, die von sechs<br />

aus Deutschland stammenden, 1870 ausgesetzten<br />

Brutpaaren abstammt. Offensichtlich<br />

haben sich die Tiere dort wohl gefühlt. Damit<br />

das auch in unserer Region möglich ist, sollten<br />

wir die Sperlinge mit Nistmöglichkeiten,<br />

winterlichem Nahrungsangebot und Sandbädern<br />

unterstützen. Den Staub brauchen sie,<br />

um ihr Gefieder von Parasiten zu befreien.<br />

In anderen Ländern sind Weiden-, Stein- und<br />

Schneesperlinge zu Hause.<br />

Dieses Ankumer Feldsperlingspaar lebt am Rande eines Feldes, wo es im<br />

benachbarten Garten die winterliche Snackbar für Vögel besucht.<br />

Foto: Alexandra Lüders<br />

Frühjahr <strong>2024</strong> | 39


Li.F.T.<br />

Kartenvorverkauf<br />

05462-1670<br />

(Domschatten Ankum)<br />

05435-2240<br />

(Dorfschreiberei, Berge)<br />

05901-2743<br />

(Lotto Greskamp, Fürstenau)<br />

Mitglied der<br />

www.kulturverein-lift.de<br />

SAAL DER COMPAGNIA BUFFO · 49626 RESTRUP<br />

UND ALTER BUCHLADEN, HAUPTSTR. 21, BERGE<br />

1-24<br />

PROGRAMM<br />

DOJANE – live Senkrechtstarter in der Musikszene<br />

Wenn sie auftreten, reißen sie im Publikum Musikfans aller Jahrgänge und Nationen mit. Kein Wunder, denn die Band<br />

„DoJane“ ist mit ihrem reichhaltigen Repertoire so variabel wie kaum eine andere, auch wenn die Vorliebe zur Country-<br />

Richtung unverkennbar ist.<br />

„Wir singen in vier Sprachen, das ist unser Markenzeichen“ sagt Klaus-Peter Vallo genannt Molle augenzwinkernd – und<br />

meint damit unter anderem Plattdeutsch. „De, de dor de dörn dadör geiht“ zum Beispiel ist ein Zungenbrecher, den der<br />

Sänger perfekt beherrscht. Später sei er bei „Thee Watsons“ eingestiegen, die auf „locations“ im Artland unterwegs waren.<br />

Als Kosta seine Band MOIN auflöste, schlug die Geburtsstunde von „DoJane“. „Kosta und ich spielen Gitarre und singen, aber<br />

wir brauchten dringend noch einen Bassisten“. In dieser Situation wurde Uwe Wichmann Retter in der Not: Er sagte spontan<br />

zu, und das Quartett mit Stefan Zaun am Schlagzeug war perfekt. Die Jungs schreiben fast alle Stücke selbst. „Analog“ heißt<br />

eine dieser typischen Kreationen. „Wir covern nur selten Songs wie zum Beispiel ‚Is she really going out with him’ von Joe<br />

Jackson.” Ihre große Fan-Gemeinde weiß das zu schätzen. Mal Rock, mal eine schnelle Country-Nummer wie „I got love“,<br />

mal auch New Wave. „Bei uns geht es immer ein bisschen durcheinander. In eine Schublade passen wir eben nicht. Wir<br />

nennen es Neustadt-Musik.“<br />

Convoy Exceptionell & Compagnia Buffo präsentieren<br />

Freitag 17.5. - 20.00 Uhr: „Das Imaginarium des Doktor Spazulini“<br />

Mit einem klapprigen Varietévehikel, einer schrägen Theatertruppe und dem Teufel im Schlepptau zieht Dr. Spazulini durch<br />

die Lande und versucht den Menschen mit seinem magischen Spiegel die Tür zu einer Welt zu öffnen, in der mit Hilfe der<br />

Phantasie die unglaublichsten Dinge möglich sind. Als gnadenloser Spieler hat er aber nicht nur die Unsterblichkeit gewonnen,<br />

sondern auch seine Tochter dem Teufel versprochen. Freut euch auf einen wilden Tanz mit dem Teufel, verzaubernde<br />

Höhenflüge unter der Zeltkuppel und eine skurrile, poetische Reise durch die bunte Welt eines uralten Geschichtenerzählers.<br />

Samstag 18.5. - 16.00 Uhr: „Family Freak Show“<br />

Eine liebenswert schräge Zirkus Großfamilie will wie jeden Tag ihre Show spielen. Dabei geht jedoch einiges<br />

schief. Natürlich versuchen sich alle nichts anmerken zu lassen und kommen dabei ganz schön ins schwitzen.<br />

Hier wird getanzt und musiziert, hochgestapelt und verzaubert und es fliegen nicht nur die Fetzen. Eine<br />

bunte, wilde Zirkus-Show von und für Große und Kleine, die zum Lachen und Staunen einlädt.<br />

Weitere Infos: www.convoy-exceptionell.com · www.facebook.com/lastercafe<br />

Begrenzte<br />

Sitzplätze!<br />

Bitte reservieren:<br />

0171-830 66 85<br />

Musicland 24.0 „Thank God it’s Musicland again“<br />

Das lange Warten ist vorbei. Am Samstag, dem 25. Mai <strong>2024</strong> steigt in<br />

unserem schönen alten Theatersaal wieder die Musicland-DJ-Night.<br />

Musikalisch verzaubert euch DJ Gisbert Wegener mit Highlights und Raritäten<br />

aus den alternativen Diskotheken der Sechziger- und Siebzigerjahre unserer<br />

Region – aus der Scala in Lastrup, dem Lindenhof in Wetschen, dem Fiz Oblon<br />

in Bippen.<br />

Wie immer bieten wir euch einen herausragenden Sound und eine imposante<br />

Lightshow. Kurzum eine Party für Augen und Ohren, die garantiert gut in die<br />

Beine geht, eure Seelen beflügelt und schönste Erinnerungen weckt.<br />

Unsere Botschaft an alle: Schaut wieder vorbei und bringt gute Laune und<br />

eure Freundinnen und Freunde mit. Wie immer beginnen wir um 21.00 Uhr.<br />

KONZERT<br />

Sa., 6. April 20 00<br />

Eintritt: Hutkasse<br />

Alter Buchladen Berge<br />

CIRCUSTHEATER<br />

Fr. 17. 5. + 18. 5.<br />

Eintritt: Hutkasse<br />

Wiese neben dem Saal<br />

DJ-NIGHT<br />

Sa., 25. Mai 21 00<br />

Eintritt: 10,- (incl. 3, - Verzehr)<br />

Theatersaal Restrup<br />

Foto: Bernd Middendorf<br />

56 42 | MQ Frühjahr Ausgabe <strong>2024</strong> Frühjahr <strong>2024</strong><br />

Li.F.T. e.V. ...Literatur, Film und Theater auf dem Land ...Restrup 10 ...49626 Bippen ...Telefon: 0171-4756584


FAKT 1: Zecken riechen ganz ohne Nase<br />

Menschen läuft beim Duft von Selbstgebackenem das Wasser im<br />

Mund zusammen, das Pendant bei Zecken ist eine Kombination aus<br />

Ammoniak, Buttersäure und Kohlendioxid – hiervon bekommen<br />

sie richtigen Heißhunger auf eine Blutmahlzeit. Aber wie nehmen<br />

sie diese Gerüche wahr, obwohl sie keine Nase haben? Hierbei hilft<br />

ihnen ihr Haller’sches Organ, das sie an den Vorderbeinen haben.<br />

Benannt wurde dieses Organ nach seinem Entdecker Gottfried<br />

Haller.<br />

FAKT 2: Zecken können sich ohne Augen orientieren<br />

Wenn Zecken die Fährte erst mal aufgenommen haben, gibt es<br />

für sie kein Halten mehr. Nicht alle Zeckenarten haben Augen, sie<br />

orientieren sich mit Hilfe ihrer unzähligen Tasthaare, die sie an den<br />

Beinen haben.<br />

FAKT 3: Zecken betäuben ihre Opfer<br />

Der Stich einer Zecke bleibt in der Regel unbemerkt, da sie beim<br />

Stechen mit ihrem Speichel ein Betäubungsmittel abgibt. Zecken<br />

können aus diesem Grund tagelang unbemerkt bleiben und Blut<br />

saugen. Daher ist es wichtig, sowohl den Hund als auch sich selbst<br />

nach dem Aufenthalt in der Natur gründlich abzusuchen. Um<br />

den Zecken ein Schnippchen zu schlagen kann der Eigengeruch<br />

mit einem Repellent maskiert werden. Wer zusätzlich vorbeugen<br />

möchte, sollte beim Aufenthalt in der Natur möglichst lange,<br />

körperbedeckende Kleidung tragen.<br />

FAKT 4: Zecken produzieren „Zeckenzement“<br />

Hat sich eine Zecke erst einmal am Körper verankert, lässt sie sich so<br />

leicht nicht entfernen. Einerseits liegt es daran, dass Zecken kleine<br />

Widerhaken an ihrem Stechapparat besitzen, andererseits arbeiten<br />

sie auch mit einer Art natürlichem Klebstoff, dem „Zeckenzement“.<br />

Daher kann die Entfernung schmerzhaft sein – auch ist dies der<br />

Grund, dass die Zecke eher „ihren Kopf verliert“ als loszulassen.<br />

Erst wenn die Zecke vollgesogen ist, löst sich der Superkleber auf.<br />

Forscher arbeiten übrigens gerade daran, die Klebeeigenschaft des<br />

„Zeckenzements“ zu erforschen und für medizinische Zwecke zu<br />

nutzen.<br />

FAKT 5: Zecken sind Weltenbummler<br />

Trotz ihrer geringen Größe legen Zecken so einige Kilometer zurück.<br />

Hierfür nutzen sie Vögel, Menschen und andere Tiere als Shuttleservice.<br />

Die braune Hundezecke kam so zum Beispiel von Afrika<br />

in den Mittelmeerraum. Bei der Reise ist auch für das leibliche<br />

Wohl gesorgt, da sie ihren Weggefährten gleich noch etwas Blut<br />

abzapfen können.<br />

Zecken<br />

- interessante<br />

und kuriose Fakten<br />

FAKT 6: Winterzecken können Elche töten<br />

Zecken sind wahre Triebtäter, aber wer hätte gedacht, dass sie sogar<br />

die Lizenz zum Töten von Elchen haben? Kaum vorstellbar – diese<br />

riesigen Tiere werden bis zu 2,3 m hoch, sind 3,0 m lang und<br />

wiegen um die 800kg. Aber wenn bis zu 120.000 Parasiten einen<br />

Elch befallen, scheuert er sich sein dickes Winterfell an den Bäumen<br />

ab. Durch die Kälte, den Blutverlust und das anstrengende Scheuern<br />

verlieren die Elche viel Energie und können in einem kalten Winter<br />

sterben.<br />

FAKT 7: Zecken verwandeln sich<br />

nach der ersten Blutmahlzeit<br />

Der Lebenszyklus einer Zecke umfasst vier Stadien: vom Ei über die<br />

Larve und die Nymphe bis hin zur erwachsenen, geschlechtsreifen<br />

Zecke. Als Larven haben Zecken lediglich sechs Beine, obwohl<br />

Zecken biologisch zu den Spinnentieren gehören, die bekanntermaßen<br />

acht Beine haben. Das fehlende Beinpaar wächst Zecken erst<br />

nach ihrer ersten Blutmahlzeit, wenn sich Zecken von der Larve in<br />

eine „jugendliche“ Zecke, die Nymphe, verwandeln.<br />

FAKT 8: Zeckenweibchen gehören<br />

zu den verfressensten Tieren<br />

Nach der Paarung überkommt weibliche Zecken ein großer Heißhunger:<br />

Bei einer Blutmahlzeit nehmen sie das bis zu 200-Fache<br />

ihres Körpergewichts auf. Diese große Menge brauchen sie, um die<br />

Eizellen bilden zu können. Im Vergleich dazu müsste ein Mensch so<br />

viel Nahrung zu sich nehmen, dass er auf die Höhe des Brandenburger<br />

Tors anwachsen würde. Na dann, guten Appetit!<br />

FAKT 9: Zecken sind Gourmets,<br />

sie produzieren „Zeckenkaviar“<br />

Zeckenweibchen sind wahre Legebatterien: Sie können auf einmal<br />

zwischen 2.000 und 20.000 Eier legen. Eine wachsartige Schicht<br />

schützt die Eier und hält sie zusammen. Weil es so viele Eier auf<br />

einmal sind, werden sie auch „Zeckenkaviar" genannt, essen kann<br />

man ihn aber nicht.<br />

FAKT10: Zecken mögen keine Giraffen<br />

Bei ihren Wirten sind Zecken eigentlich nicht wählerisch, ob Vogel,<br />

Maus, Hund, Katze oder Mensch – alle Säugetiere dienen ihnen<br />

als Nahrungsquelle. Von Giraffen halten sie sich jedoch fern, da sie<br />

einen Geruch abgeben, den Zecken überhaupt nicht leiden können.<br />

Deshalb bleiben Giraffen von Zecken verschont, die Glücklichen!<br />

Autor: Vet4Institute<br />

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Frühjahr <strong>2024</strong> | 45


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