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Fürstenau Magazin Frühling 2024

Das regionale Ortsmagazin für die Samtgemeinde Fürstenau

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sperling<br />

Feld-<br />

Feld-von Alexandra Lüders<br />

„Das pfeifen die Spatzen von den Dächern“<br />

lautet eine Redewendung, die auf<br />

die früher allgegenwärtige Präsenz von<br />

Haussperlingen in Dörfern und Städten<br />

hinweist. Noch vor Jahren galten diese<br />

in Kolonien anzutreffenden Vögel als gefürchtete<br />

Schädlinge. Dabei sind sie sogar<br />

nützlich, weil Spatzen Unkrautsamen, Insekten,<br />

Käfer, Ameisen, Raupen und Blattläuse<br />

(usw.) fressen. Für ihre kleineren<br />

Verwandten – die Feldsperlinge – stellen<br />

sie zwar eine Nahrungskonkurrenz dar, die<br />

aber weniger innerorts zu Hause ist.<br />

Seine Rufe sind weicher und leiser und<br />

er hat eine hübschere Zeichnung im<br />

Federkleid als der eher unscheinbare<br />

Spatz. Seine Flügel tragen zwei weiße<br />

Binden und sein helles Halsband leuchtet<br />

von Weitem.<br />

Zunehmend machen ihm die Versiegelung<br />

von Fassaden, Nahrungsknappheit,<br />

hoher Pestizideinsatz sowie ein<br />

Mangel an Niststätten und zu wenig<br />

artenreiche Wiesen und Felder zu<br />

schaffen.<br />

Diese Sperlingsart lebt in Obstgärten,<br />

Parks und Gehölzen in der Nähe von<br />

landwirtschaftlichen Äckern und Feldern,<br />

weil sie sich von Gras- und Getreidesamen<br />

sowie von<br />

Knospen<br />

und Beeren<br />

ernährt.<br />

In der roten Liste<br />

der deutschen Brutvögel<br />

stand der Feldsperling<br />

schon 2015 auf der Vorwarnliste.<br />

Der männliche Haussperling im<br />

Prachtkleid (rechts oben) im Begattungsanflug<br />

zu seinem Weibchen,<br />

das die Flügel spreizt, um ihm die<br />

Landung zu erleichtern.<br />

Foto: Friedel Zöpfgen<br />

38 | Frühjahr <strong>2024</strong>

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