BSB Magazin Sommer 23
Das regionale Stadtmagazin für Bersenbrück und Umgebung!
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Bersenbrücker Stadtmagazin
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Sommer 2023
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AUSFLUGTIPP
100 JAHRE
MUSEUM IM KLOSTER
Malerfachbetrieb Schulte
feierte Ein neues 100-jähriges Konzept und Firmenjubiläum
ein neues Gesicht lädt
zum Bestaunen ein
BAUMEISTER
GO SPORTS
GRIMBART
und Ferienaktionen
beim Der TuS Dachs Bersenbrück ist auch
in unserer Region
ab 11. Juli 2023
heimisch
AUTOMOBIL
REGGAE-JAM
2019
40 Top-Acts stehen am
ersten Die Bersenbrücker Augustwochenende Autoschau
am 14. und 15. Sept. 2019
auf dem Programm
Großereignis in der Region
SAMTGEMEINDE
DFB-POKAL
BERSENBRÜCK
Nach 33 Jahren steht der
TuS-Bersenbrück Neues und Aktuelles zum zweiten
aus der Samtgemeinde
Mal in der ersten Runde zum
Bersenbrück
DFB-Pokal
Kolping-Mitgliederversammlung
mit Ehrung langjähriger Mitglieder – Seniorenarbeit läuft gut
Auf der diesjährigen Kolping Mitgliederversammlung
der Kolpingsfamilie Bersenbrück
im Pfarrheim standen die Ehrung
langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt.
Insgesamt 17 Kolpinger mit insgesamt
565 Mitgliedsjahren wurden geehrt.
Ältestes anwesendes Kolpingmitglied mit
75 Mitgliedsjahren war Heinrich Kleine-
Kuhlmann. Auf 70 Kolpingjahre konnte
Klaus Hilker zurückblicken. Jeweils für
40 Jahre Kolpingmitgliedschaft wurden
Franz Brinkmann, Hans-Werner Kotte und
Günter Kuschel geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft
wurden geehrt: Claudia und
Norbert Feldmann, Petra und Reinhard
Fleddermann, Martina Hermes, Kornelia
und Andreas Hoschek, Maria Hugenberg,
Gisela Pradel, Irmgard Prinz, Helga Schlarmann
sowie Mechthild Schmidt. Neu aufgenommen
wurden in die Kolpingsfamilie
Hannelore und Hartmut Beste, Dominik
und Barbara Welp, Christoph, Theo und
Karl Schuckmann sowie Sascha, Clemens
und Mathilda Heidemann. Nach dem
Die langjährig geehrten Kolpinger Hans-Werner Kotte
und Heinrich Kleine-Kuhlmann mit der Vorsitzenden
Marion Grafe (v.li.n.re.).
Jahresbericht der Vorsitzenden Marion Grafe,
dem Bericht über die Familienarbeit von Sarah
Heidemann, dem Kassenbericht von Dirk
Rauf sowie der Kassenprüfer Norbert Lünne
und Reinhard Rehkamp wurde dem Kassierer
und dem Vorstand einstimmig Entlastung
erteilt. Bei den Teilneuwahlen zum Vorstand
blieben die Positionen stellvertretende(r),
Vorsitzende(r), Präses/geistlicher Begleiter,
Fahnenträger, Bannerträger, Ersatz Banner-/
Fahnenträger wie bisher vakant. In diesem
Zusammenhang wurde aber hervorgehoben,
dass es bislang noch nie eine so gute Seniorenarbeit
gegeben hat, obwohl es keinen
Vertreter im Vorstand dafür gibt. Das Duo
Franz-Josef Welp und Bernhard Mecklenfeld
und ihr 20köpfiges Helferteam verzeichnen
bei den Klön-Frühstücken durchschnittlich
55 – 75 Interessenten. Auch die beliebten
Senioren Nachmittage einmal im Monat mit
durchschnittlich 25 Personen kommen sehr
gut an. Hier kümmert sich ein achtköpfiges
Helferteam um die Veranstaltungen. Auf
dem diesjährigen Kolping Veranstaltungskalender
für die Stadt Bersenbrück war als
Kaufanreiz auf dem Kalender-Deckblatt
eine „Los-Nummer“ zu finden. Alle 600
Kalender wurden verkauft. Auf der Versammlung
fungierte nun der 93jährige
Heinrich Kleine-Kuhlmann als Glücksfee.
Die Los-Nummer 106 erhält einen Einkaufsgutschein
der Samtgemeinde Bersenbrück
50 Euro. Einen Verzehrgutschein
bei der Kolping-Oase beim diesjährigen
Reggae Jam erhalten die Los-Nummer
452 (30 Euro) und die Los-Nummer 52 (20
Euro). Die Gewinner müssen sich bei Marion
Grafe unter Vorlage ihres Kalenders
melden.
Fahrt zum Blumenkorso nach
Legden am 17. September
Foto: KLJB Legden
Die Kolpingsfamilie Bersenbrück veranstaltet am
Sonntag, 17. September, eine Fahrt zum alle zwei Jahre
stattfindenden Blumenkorso nach Legden. Abfahrt
ist um 7.30 Uhr vom Busbahnhof. Die Rückkehr wird
gegen 19.30 Uhr erwartet. Der Reisepreis beträgt
62 Euro pro Person. Im Reisepreis sind die Busfahrt,
ein Frühstücksbuffet und der Eintritt zum Blumenkorso
enthalten. Anmeldungen nimmt bis zum 28.
Juli Reinhard Rehkamp, Telefon 05439/523, Email
Reinhard.Rehkamp@t-online.de, entgegen. Damit die
Anmeldung verbindlich ist, wird um Überweisung des
Reisepreises auf folgendes Konto gebeten: ARTLAND
REISEN; Inh. Hermann Dobelmann, Badberger Str. 5,
Nortrup, IBAN DE 07 2655 1540 0013 3357 32, Verwendungszweck:
BU-Nr. 23-09-106
Kolping-Termine 2023
Text/Foto: R. Rehkamp
Datum Zeit Veranstaltung
Fr.-So. 23.-25.06.2023 Kolping-Zeltlager in Talge
Samstag 01.07.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Freitag 07.07.23 08:30 Klönfrühstück, Kirche / Pfarrheim
Samstag 15.07.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Do. 03.08. - So. 06.08.2023 Reggae Jam Kolping-Oase am Pfarrheim
Samstag 05.08.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Mittwoch 09.08.23 14:30 Uhr Treffen Kolpingsenioren/-innen am Pfarrheim
Samstag 19.08.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Freitag 01.09.23 08:30 Klönfrühstück, Kirche / Pfarrheim
Samstag 02.09.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Montag 11.09.23 19:30 Uhr Bezirksversammlung in Ankum
Mittwoch 13.09.23 14:30 Uhr Treffen Kolpingsenioren/-innen am Pfarrheim
Samstag 16.09.23 Diözesanversammlung in Bremen
Samstag 16.09.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Freitag 06.10.23 08:30 Klönfrühstück, Kirche / Pfarrheim
Samstag 07.10.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Mittwoch 11.10.23 14:30 Uhr Treffen Kolpingsenioren/-innen am Pfarrheim
Samstag 14.10.23 9:00 Uhr Diözesan-Gebrauchtkleidersammlung
Freitag 20.10.23 18:15 Uhr Kreuztragen in Lage-Rieste/Kolping Weltgebetstag
Samstag 21.10.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Freitag 03.11.23 08:30 Klönfrühstück, Kirche / Pfarrheim
Samstag 04.11.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Samstag 11.11.23 09.00 Uhr Fahrrad-, Werkzeug-, Maschinensammlung
Mittwoch 15.11.23 14:30 Uhr Treffen Kolpingsenioren/-innen am Pfarrheim
Freitag 24.11.23 15:30 Uhr Plätzchenbacken mit Oma
Samstag 18.11.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Donnerstag 23.11.23 19:30 Uhr Bezirksbildungstag in Berge
Samstag 02.12.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
Dienstag 05.12.23 Der Nikolaus kommt
Samstag 16.12.23 10:30 - 12:00 Uhr Kleider-Depot
2 | BSBmagazin Sommer 2023
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LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,
der Sommer 2023 wird Sie begeistern!
Wir möchten Sie bewegen – bewegen für aktuelle, vergangene und
zukünftige Geschichten, damit wir alle erkennen, in was für einer
herrlichen, aber sehr fragilen Welt wir leben, die dringend unseres
Schutzes bedarf. Packen wir es an!
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen bewussten, inspirierenden
und achtsamen Sommer mit tausend tollen Momenten, vielen Farben,
glücklich machendem Sonnenschein und einem empathischen
Blick für die Welt, die uns umgibt.
Wir wünschen Ihnen einen tollen Sommer!
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IN DIESEM MAGAZIN
4 Bersenbrücker Tafel
5 100 Jahre 1A Malerteam Schulte
6 TuS-Mitgliederversammlung
8 Deutsche Meisterschaften
10 Heimatverein Bersenbrück
12 TuS-Ferienaktionen
13 Schützenvereine
14 Jugendprojekte
15 Neues aus der Samtgemeinde
21 Vorlesewettbewerb
22 Reggaejam 2023
23 Zeltlager St. Vincentius
25 DFB-Pokal
26 Der Feldhamster
30 Rätsel/Impressum
31 Nützliche Adressen
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Sommer 2023 BSBmagazin | 3
26 Jahre Bersenbrücker Tafel
Über Aufgaben und Herausforderungen
berichtete Hildegard Wurst
Die Leiterin der Bersenbrücker Tafel, Hildegard
Wurst, berichtete beim Mai Klönfrühstück vor
76 Interessenten, dass die erste Tafel 1993 in
Berlin gegründet wurde. Am 28.02.2007 wurde
die Bersenbrücker Tafel unter der Trägerschaft
der Tafel Quakenbrück e.V. gegründet.
Die Tafel befindet sich in der Bahnhofstraße
41. Hier arbeiten zurzeit 43 ehrenamtliche
Mitarbeiter*innen im Alter von 51 – 81 Jahre.
12 Fahrer holen jede Woche täglich von rund
16 Diskountern Lebensmittel aus dem Altkreis
Bersenbrück ab. Die Ware, die die Fahrer abholen,
sieht nicht gerade appetitlich und sauber
aus. Es muss alles nach Datum sortiert sowie
das Gemüse und Obst geputzt werden, weil
es ja eigentlich entsorgt werden sollte. Es ist
also viel Arbeit, bevor die Ware in den Laden
kommt.
Das Gebäude der Tafel
Damit sind am Mittwochmorgen zirka 15
Personen beschäftigt, weil der Tafelladen
von 12.30 Uhr bis 16.45 Uhr geöffnet ist. Die
Ausgabe während der Öffnungszeit wird dann
von weiteren 10 Personen übernommen, die
dann nach Ladenschluss noch alles reinigen
und die Verwaltungsarbeiten erledigen. Da
die Ware von den Märkten nicht ausreicht für
die Tafelkunden, wird mit zusätzlich sieben
Großhändlern verhandelt und besprochen,
ob von ihnen Ware gespendet und abgeholt
werden kann. Darüber hinaus wird mit der
Osnabrücker und Bremer Tafel zusammengearbeitet
und Waren ausgetauscht. Die Tafel
erhält auch viele Spenden von Privatpersonen,
wie zum Beispiel selbst gemachte Marmelade
und andere Lebensmittel. Es dürfen
Personen bei der Tafel einkaufen, die von der
Armutsgrenze betroffen sind. Als Nachweis
müssen Unterlagen eingereicht werden wie
zum Bespiel Renten-, Wohngeldbescheid und
Unterlagen vom Arbeitsamt.
4 | BSBmagazin Sommer 2023
Foto: R. Rehkamp
Kolping Klönfrühstück mit Hildegard Wurst
(rechts, kurz vor ihrem Vortrag) Foto: R. Rehkamp
Die Tafelkunden bekommen eine Berechtigungskarte,
wo die Personenzahl an Erwachsene
und Kinder/Jugendliche ausgewiesen
ist. Dieser Berechtigungsnachweis ist jedes
Mal beim Betreten des Ladens vorzulegen.
Jeder Kunde erhält einen Grundkorb für den
ein Erwachsener zwei Euro und für Kinder/
Jugendliche 0,50 Euro zahlt. Im Laden gibt es
eine Kühltheke, eine Tiefkühltheke, eine Brot-,
Lebensmittel-, Gemüse- und Obstabteilung.
Die Tafelkunden sind im 10 Minutentakt mit
5 – 6 Personen eingeteilt. Das Ganze dreht
sich im Kreis, sodass jeder mal zuerst oder
auch zuletzt dran ist beim Einkaufen. Im Jahre
2022 gab es Ausweise für 387 Erwachsene
und 252 Kinder/Jugendliche, die jede Woche
hätten kommen können. Für diese Personenzahl
muss Ware vorhanden sein, aber nicht
alle kommen jede Woche. Die Tafelkunden
kommen aus allen Mitgliedsgemeinden der
Samtgemeinde Bersenbrück.
In 2022 haben die Tafelfahrer 25 Tonnen
Lebensmittel zusammen geholt, wofür sie
19.890 Kilometer gefahren sind. Die Kosten
für den Transporter belaufen sich jährlich auf
rund 25.000 €. Es sind 7.595 ehrenamtliche
unentgeltliche Stunden in 2022 geleistet
worden. Würde man einen Mindestlohn von
12 Euro/Stunde ansetzen, hätte man rund
91.000 € Kosten, was 4 – 5 Vollzeitbeschäftigte
entspräche. Bei der anschließenden
Fragerunde gab es noch weitere Hintergrundinformationen.
Eine Bildershow von
den Räumlichkeiten der Bersenbrücker Tafel
rundete den Vortrag von Hildegard Wurst ab.
Nach einer spontanen Spendenaktion unter
den Anwesenden konnten 755 Euro an Hildegard
Wurst überreicht werden.
Pfarrer Jan-Wilhelm Witte führte Diakon Uwe Roß (re) in
seinen Dienst in der Pfarreiengemeinschaft Hasegrund
ein. Foto/Text: R. Rehkamp
Feierliche Einführung
von Diakon Uwe Roß
in der Pfarreiengemeinschaft
Hasegrund
Als nebenamtlicher Diakon ist der Bersenbrücker
Uwe Roß (59 Jahre) am vergangenen Sonntag in
seinen Dienst in der Pfarreiengemeinschaft Hasegrund
von Pfarrer Jan-Wilhelm Witte eingeführt
worden. Nach einer feierlichen Messe, in der Diakon
Uwe Roß assistierte, wurde er beim anschließenden
Empfang herzlich in der Pfarreiengemeinschaft
begrüßt. Eine Woche zuvor war er mit vier
weiteren Männern im Dom St. Petrus in Osnabrück
von Weihbischof Johannes Wübbe zum Diakon
geweiht worden. Er wird weiter in seinem Beruf als
Steinbildhauermeister arbeiten und nebenamtlich
in den vier Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft
mitwirken. Während seiner fünfjährigen Ausbildung
bot er in seinem diakonischen Projekt in
einer Caritas-Senioren-Wohngemeinschaft in
Bersenbrück Andachten, Wortgottesdienste und
Gespräche an. Je nachdem wie die Bewohner zum
Glauben und zur Kirche stehen, nahmen sie diese
Angebote an oder auch nicht. Uwe Roß musste
die Fortbildung zum Diakon berufsbegleitend absolvieren,
also nach Feierabend die theologischen
Texte lesen und sich auf die Prüfungen vorbereiten.
Grundlage war der Würzburger Fernkurs
Theologie. Hinzu kamen Wochenendtermine und
mehrtägige Exerzitien. Als Diakon kann er künftig
predigen, assistieren am Altar, auch das ist künftig
möglich, sowie bei Taufen und Trauungen zum
Einsatz kommen. Herausfordernd werden die Beerdigungen
sein, die er als Diakon übernehmen kann.
Dazu gehört das Seelsorgegespräch mit den Angehörigen
und die Leitung der Trauerfeier. Uwe Roß
kennt die Sorgen von Trauernden aus der Perspektive
als Steinmetz. Dabei kamen auch schon in der
Vergangenheit mit den Kunden Trauergespräche
zustande. Beim anschließenden Empfang erhielt
er für seinen künftigen Dienst in der Pfarreiengemeinschaft
Hasegrund eine Mantelalbe überreicht.
Die Gremien- und Vereinsvertreter dankten ihm,
dass er diesen Schritt gemacht und den Mut dazu
aufgebracht hat und wie wichtig seine Aufgabe
zukünftig für die Gemeinden ist. Ein Dank galt
auch den Familienangehörigen, dass sie hinter ihm
stehen und entsprechend unterstützen.
AUS DEN VEREINEN
1A Malerteam Schulte feierte 100jähriges Firmenjubiläum
„Farbe ist unsere Welt“.
Dieser Slogan gilt seit nunmehr als 100
Jahren für das 1A Malerteam Schulte GmbH
& Co KG an der Gottlieb-Daimler-Str. 1 A in
Bersenbrück. Ein Grund genug für Firmeninhaber
Wolfgang Schulte dieses nicht alltägliche
Jubiläum mit Geschäftspartnern, Freunden
und Wegbegleitern zu feiern. Wolfgang
Schulte war dabei in der Vorbereitung seiner
Jubiläumsrede aufgefallen, dass es durchaus
Parallelen zum Malerhandwerk und der Welt
der Farben gibt. Ob Rede oder Farbe, es darf
nicht zu dick aufgetragen werden, sonst
läuft man Gefahr, dass auch mal ein Klecks
daneben geht. Den Malerbetrieb hatte sein
Großvater August Schulte im Jahr 1922 kurz
nach seiner erfolgreichen Ausbildung in der
Bahnhofstraße gegründet. Fünf Jahre später
im Jahre 1927 hielt er seinen Meisterbrief
Made in Bersenbrück …
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in der Hand. Der Meisterbrief selbst war
damals noch richtig schmuckvoll, genau so
wie die Malerarbeiten der damaligen Zeit.
Einer seiner ersten Großaufträge waren
die Malerarbeiten der Innenräume der
katholischen St. Vincentius Kirche. Schon
damals wie heute gehört das Klappern
zum Handwerk. August Schulte war
pfiffig und nutzte sogar sein Hobby für die
Akquise. Die Zucht von Orloff-Hühnern und
Kaninchen brachten ihm immer neue Kontakte,
die später zu Kunden wurden. Heute
würde man von Social Media und Empfehlungsmarketing
sprechen. Maler Schultes
nächste Generation bestand aus den
Kindern Margret, Wilhelm, genannt Willy,
und Georg. Die Jungen absolvierten, wie
der Vater, eine Malerlehre. Anfang der 50er
Jahre erhielt Willy Schulte seinen Meisterbrief.
Seine Aufträge führten ihn erneut
in Kirchenräume, Privathäuser,
aber auch
in die Industrie. Eine
neue Ära wurde mit
der Heirat von Willy
und Elisabeth Schulte,
geborene Fritze, vom
gleichnamigen Malergeschäft
aus Fürstenau
eingeläutet. Sie
wechselte sozusagen
von einem Malerhaushalt
in den nächsten
Malerhaushalt. Aus
dieser Ehe gingen die
Kinder Monika und
Wolfgang Schulte
hervor. Nach dem Tod
von August Schulte im
Jahre 1973 übernahm
Willy Schulte den
Betrieb nun ganz
offiziell. Nach dem
Generationenwechsel
■ Pulverbeschichtung
■ Trapezprofile
■ Sandwichelemente
■ Kantprofile bis 8 m
■ C- und Z-Profile
■ Dach · Fassade · Solar
wurde ein Ladenlokal
errichtet. Im Alter von
15 Jahre sprach Willy
Schulte zu seinem
Sohn: „Wolfgang, du
bist ein Junge.
Foto links zeigt einen Großteil der Belegschaft vom 1A
Malerteam Schulte mit dem Firmeninhaber Ehepaar
Wolfgang (1.v.li.) und Christina (2.v.li.) Schulte.
Fotos: G. Lampe/Text: R. Rehkamp
Du wirst Maler!“ In Osnabrück, wo er ein
kleines Zimmer im Kolpinghaus bewohnte,
absolvierte er eine Ausbildung bei der
Firma Dieckmann. Nach erfolgreichem
Abschluss mit Auszeichnung wurde er Innungsbester
der Stadt Osnabrück. Gerade
mal zwei Jahre arbeitete er als Geselle im
familiären Betrieb, als sein Vater Willy im
Jahre 1993 verstarb. Zusammen mit seiner
Mutter übernahm er die Firma. Nach seiner
Meisterprüfung in 1997 übernahm Wolfgang
Schulte den Betrieb mit fünf Gesellen
und einem Auszubildenden. Heute werden
insgesamt 35 Mitarbeitende beschäftigt.
Im Jahre 2004 heiratete Wolfgang seine
Ehefrau Christina. 2006 und 2010 wurden
die Töchter Mia und Heidi geboren. Im
Laufe der Jahre erfolgten mehrere Umbauten
und Erweiterungen, bis der Platz an
der Bahnhofstraße dann doch nicht mehr
ausreichte. 2010 wurde erstmals über eine
räumliche Veränderung nachgedacht und
daraus entstand der Plan, sich am jetzigen
Standort in der Gottlieb-Daimler-Straße 1A
neu aufzustellen. Der Umzug in das neuen
Firmengebäude erfolgte im Mai 2013. Die
betriebliche Entwicklung machte es unumgänglich,
dass seine Ehefrau und gelernte
Bankkauffrau Christina ab 2014 vollständig
mit in den Betrieb einstieg. „Wir haben uns
unsere Welt gestaltet“, so Wolfgang Schulte
bei der Jubiläumsfeier. Denn es wurde
nicht nur der 100. Geburtstag gefeiert, sondern
auch 10 Jahre 1A Malerteam Schulte
in der Gottlieb-Daimler-Straße 1A. Und sein
Vater Willy Schulte prägt das Unternehmen
auch am neuen Standort. Schließlich
ist ihm auch noch heute das Firmenlogo
gewidmet. Glückwünsche zum Firmenjubiläum
überbrachten neben den geladenen
Gästen unter anderem auch noch der Bürgermeister
der Stadt Bersenbrück Christian
Klütsch sowie Vertreter der Handwerkskammer
Osnabrück-Emsland-Grafschaft
Bentheim, der Maler- und Lackierinnung
Bersenbrück sowie der Kreishandwerkerschaft
Osnabrück.
Sommer 2023 BSBmagazin | 5
Ein Marketing-Team
für alle Abteilungen
Im Jahr 2022 war wieder ein normaler Sportbetrieb möglich. Dabei
konnte man feststellen, dass die zahlreichen vom TuS vorgehaltenen
Sportangebote umfangreich und hervorragend angenommen wurde.
Dies habe sich auch positiv in der Mitgliederentwicklung wieder gespiegelt,
sodass jetzt der Mitgliederbestand bei knapp 1.300 Personen liegt.
In der Gesamtbetrachtung der vielen durchgeführten Veranstaltungen
ist das Ergebnis nicht nur positiv, sondern mehr als zufriedenstellend
zu sehen ist. So gab es einen exzellenten Familiensporttag, die TuS
Sportschau konnte wieder als öffentlichen Veranstaltung mit einem
großen Publikumserfolg durchgeführt werden und dann das nach
langer Zeit wieder eine Volleyballmannschaft an den Deutschen Meisterschaften
teilnimmt, sei ein herausstechendes Ereignis. Die wirtschaftliche
Situation betrachtete der Vorsitzende als zufriedenstellend. Ein
Grund sei hierfür, dass es viele Sponsoren gibt. Ohne dieses großartige
Sponsoring wäre der Fußballtrieb, wie ihn der TuS betreibt, in keiner
Weise möglich. Der Oberligafußball in Bersenbrück wird zu 100 % durch
Sponsoring finanziert. Fleddermann lobte insbesondere die Arbeit der
Geschäftsstelle in Person von Tanja Kröger. Sie sei nicht nur im Bereich
der Verwaltung tätig, sondern engagiere sich auch auf die Entwicklung
und Durchführung neuer Sportangebote. Als äußeren Dank für dieses
große Engagement erhielt sie vom Vorsitzenden einen Blumenstrauß
und ein Anerkennungsgeschenk. Die Verbesserung der Infrastruktur, der
Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit und die Erweiterung des qualitativen
Sportangebotes durch Ausbildung und Qualifizierung der Übungsleiter
seien weitere Ziele. Dies ginge jedoch nur, wenn noch mehr Personen
im Verein mitarbeiten würden. Nur so könne es gelingen, dass der Sport
verbindet und der TuS Bersenbrück verbindet. Da eines der Vereinsziele
die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing weiter zu intensivieren und
zu verbessern sowie auf neue Füße zu stellen, wurde ein Marketing-
Team aufgestellt. Das Marketing-Team kann von allen Abteilungen in
Anspruch genommen werden. Yvonne Richter als Vorstand Vereinsmanagement/Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
stellte es vor. Sie betonte
ausdrücklich, dass sie es für den Gesamtverein machen und nicht nur
für die Oberligamannschaft. So wurde schon ein neuer Instagram-
Account (tusvon1895) für den Gesamtverein ins Leben gerufen, wo News
vom Gesamtverein gepostet werden, sodass das Team ein Mehrwert für
die gesamte TuS-Familie ist. Hinsichtlich des von der Stadt Bersenbrück
angedachten Jugendplatzes beim Sportplatz informierte Paul Fleddermann.
Nach dem bisherigen Stand kommt möglicherweise zunächst
eine Basketball- oder Soccer-Box in einer Größe von 13 mal 25 Meter
hinter der Parkplatzfläche beim dritten Rasenplatz in Betracht. Davon
könnte eventuell auch der TuS Bersenbrück profitieren, indem man diese
Anlage für den Jugendfußball oder Basketball mitbenutzen könnte.
Werner Rekamp als Vorstand Finanzen berichtete, dass wie im Sportbetrieb
auch das Leben auf den Konten und in der Bilanz des Vereins
zur Normalität zurückgekehrt sei. So habe sich die Mitgliederzahl und
die Beitragseinnahmen wieder positiv entwickelt. „Wenn wir im Sport
6 | BSBmagazin Sommer 2023
TuS-Mitglieder-
versammlung
Ehrung für Geschäftsstellenleiterin
Tanja Kröger
Normaler Sport- und Übungsbetrieb
ließ die Mitgliederzahlen wieder wachsen
Die Geschäftsstellenleiterin Tanja Kröger wurde für Engagement auch außerhalb
ihrer Büroarbeit vom 1. Vorsitzenden Paul Fleddermann ausgezeichnet.
weiterhin qualitativ und quantitativ wettbewerbsfähig bleiben wollen,
müssen wir sowohl personelle als auch infrastrukturell qualifiziert
ausgestattet sein. Dazu brauchen wir lizensierte Überungsleiter*innen,
ausreichende Räumlichkeiten und angemessenes Trainingsmaterial.
Das funktioniert auf Dauer nicht mit Monatsbeiträgen von 6,50 Euro
für Kinder und 8,50 Euro für Erwachsene“, sagte er in seinem Kassenbericht.
Für 2023 sei bewusst auf eine Anhebung der Beiträge verzichtet
worden, um die allgemeine Kostenspirale nicht weiter voranzutreiben.
Die Kassenprüfer Klaus Hugenberg und Carmen Wurst bescheinigten
ihm eine uneingeschränkte und einwandfreie Kassenführung, sodass
dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde. Die Bestätigung des
Sportausschusses, der sich aus den Abteilungsleiter*innen zusammensetzt,
erfolgte einstimmig. Weitere Wahlen standen in diesem Jahr nicht
an.
Foto/Text: R. Rehkamp
Dankeschön
an Hartmut
Ludewig
und
Marita
Wurst
Hartmut Ludewig ist das Gesicht des TuS Bersenbrück am Stadioneingang. Als Platzkassierer
begrüßt er die Gäste beim Betreten der Sportanlage und nimmt das Eintrittsgeld entgegen.
Während seiner immer zuverlässigen Tätigkeit hat er unzählige Besucher aus nah und fern
kennengelernt. Beim Wiedersehen am Stadiontor ist dann schon mal Zeit für eine kurze Unterhaltung.
Hartmut hat seine ehrenamtliche Tätigkeit mit dem letzten Punktspiel gegen den
MTV Gifhorn beendet und ist in den wohlverdienten „Kassierer Ruhestand“ gegangen. Der TuS
Bersenbrück bedankt sich bei ihm ganz herzlich für sein langjähriges Engagement und freut
sich ihn auch in Zukunft im Hasestadion, vielleicht in der Südkurve, begrüßen zu dürfen.
Seit vielen Jahren war sie dabei und eigentlich nicht mehr wegzudenken, doch beim letzten
Punktspiel gegen den MTV Gifhorn hatte sie ihren letzten Arbeitstag beim TuS Bersenbrück.
Marita Wurst beendete ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Chefin des Bewirtungsteams im Hasestadion.
Selbst an ihrem Geburtstag ließ sie sich den Einsatz für ihren Verein nicht nehmen.
Vom Materialeinkauf über die Personaleinteilung bis zur Organisation der Bewirtung am Spieltag
hatte Marita sich um alles gekümmert. Sauberkeit und Ordnung waren ihr ein besonderes
Anliegen. Und wenn’s sein musste, gab’s schon mal eine klare Ansage. Gefühlt waren Marita
und auch ihr Ehemann Michael stets präsent im Vereinsheim, nicht nur an den Spieltagen,
sondern auch innerhalb der Woche zwischen den Spielen.
Doch nun ist sie aufgehört und der TuS ist ihr zu größtem Dank verpflichtet. Wir, das sind die
zahlreichen Gäste des Vereins, die Spieler, die Trainer und besonders der Vereinsvorstand. Viele
haben Maritas Arbeit als selbstverständlich angesehen, doch kaum jemand wird beurteilen
können, welch außergewöhnliches Engagement für diese langjährige und hochwertige Leistung
beim TuS Bersenbrück tatsächlich erbracht wurde. Der TuS Bersenbrück freut sich darauf,
Marita und Michael auch künftig im Hasestadion begrüßen zu dürfen, dann als Gäste und auf
der anderen Seite der Theke.
Foto/Text: R. Rehkamp
Montags geht es wieder
ab 18 Uhr
im Hemke-Stadion los!
Der TuS Bersenbrück
hat
2022 deutlich
mehr Sportabzeichen
abgenommen als im Jahr
davor. Die Urkunden wurden jetzt im
Vereinsheim vom TuS Vorsitzenden Paul
Fleddermann überreicht. Nach 92 Sportabzeichen
im Jahr 2021 hat der Verein nun
157 Sportabzeichen im Jahr 2022 abgenommen.
Diese 157 Absolventen verteilen
sich auf 70 (Vorjahr 17) Jugendliche und 87
(Vorjahr 75) Erwachsene. Darüber hinaus
wurde elf (Vorjahr sieben) Familien das
Familiensportabzeichen verliehen. „Sport
kann doch vieles bewegen, was man an der
guten Teilnehmerzahl sehen kann“, sagte
Abteilungsleiterin Hildegard Fleddermann.
Sie hob hervor, dass es nach wie vor eine
sehr gute Zusammenarbeit mit anderen
Institutionen gäbe. So hat sich die Zusammenarbeit
mit der Heilpädagogischen Hilfe
einmal mehr bewährt. Das Deutsche Sportabzeichen
für das Jahr 2022 erhielten mit
der Zahl 5 Christoph Börgel, Karl Schmidt,
Antje Strothmann, mit der Zahl 10 Hannelore
Berg, Anna Gerdes, Michaela Kreke, Dirk
Milde, Harald Nehls, Wolfgang Rehkamp,
Thomas Schulte, Joachim Wünsch, mit der
Zahl 15 Heike Küthe, Anita Meyer, Petra
Pusch, Brigitte Rauf, Michael Rehkamp,
Irmgard Reinke, Karl-Heinz Schnebel, mit
der Zahl 20 Hermann-Josef Suelmann,
mit der Zahl 25 Marion Nehls, mit der Zahl
35 Maria Schulte, mit der Zahl 50 Josef
Jungmann und mit der Zahl 55 Günther
Welp. Darüber hinaus haben das Familiensportabzeichen
die Familien Manfred
Egler/ Klein Helmkamp, Astrid Gösling,
Paul Fleddermann, Julia Krömer, Ulrike
Renze, Günter Schulte, Joachim Starmann,
Heidrun Thye-Moormann, Stefan Thye-
Moormann, Ingrid Wilke/Anna Gerdes und
Christian Wurst die Urkunden entgegennehmen
dürfen. Die Abnahmetermine
werden ab Juni jeden Montag ab 18 Uhr
im Hemke-Stadion angeboten. „Es hat
sich bewährt, dass man montags um 18
Uhr zur Sportabzeichen Abnahme auf
den Sportplatz geht“, ergänzte Hildegard
Fleddermann als zuständige Ressortleiterin.
Die speziellen Abnahmen können auf
der TuS-Homepage www.tus-bersenbrück.
de unter der Rubrik „Sportabzeichen“
nachgelesen werden.
Darüber hinaus gibt es wieder einen
inklusiven Sportabzeichentag mit der
Heilpädagogischen Hilfe am Freitag, 23.
Juni, in der Zeit von 8 bis 13 Uhr im Hemke-
Stadion.
Foto/Text: R. Rehkamp
fünf Bersenbrücker Marathonis unter 11.800 Teilnehmer beim 37. Hamburg Marathon
Zu den rund 11.800 Teilnehmern des diesjährigen
37. Hamburg-Marathons gehörten auch fünf
Sportler*innen vom Lauftreff des TuS Bersenbrück.
Tags zuvor waren sie mit ihren Fans angereist und nahmen
an einem gemeinsamen Pastaessen am Abend
vorher teil. „Super Wetter und eine geile Stimmung
überall“, war der einhellige Tenor der Bersenbrücker
Läufer*innen.
Eine intensive Trainingsvorbereitung, wozu auch lange
Läufe über mehr als 30 km gehörten, machten sich an
diesem Tag bezahlbar, sprich in Stunden, Minuten und
Sekunden, sodass alle mehr als zufrieden mit ihren Ergebnissen
waren. Der Leiter der Breitensportabteilung
Harald Nehls hatte die Gruppe einfach optimal vorbereitet
mit seinem ausgearbeiteten Trainingsprogramm.
Bester TuS-Läufer wurde Lorenz Küthe in 3:45.30 Stunden.
Ihm folgten Michael Lürding in 3:53:50, Wibke
Groneick in 4:01:39, Peter Bekermann in 4:12:08 und
Andreas Glänzel in 4:30:51 Stunden. Michael Lürding
konnte man sogar beim Start ein paar Sekunden im
Live-Bild bei der Übertragung auf NDR zu sehen. Als
nächstes sportliches Ziel werden die TuS-Läufer beim
21. Remmers Hasetal Marathon des VfL Löningen am
24. Juni an den Start gehen.
Die Aufnahme zeigt die Bersenbrücker Gruppe nach ihrem erfolgreichen 37. Hamburg Marathon (v.li.n.re. Lorenz Küthe,
Peter Bekermann, Andreas Glänzel, Wibke Groneick und Michael Lürding). Sommer 2023 BSBmagazin | 7
Leistungsriege freut
sich über Trikotspende
Über 15 neue Turnanzüge konnte sich die riege der Turnabteilung des TuS Bersenbrück freuen.
Leistungs-
Zusammen mit den Übungsleiterinnen Maike Geers,
Melanie Kröger, Julia Krömer und der Abteilungsleiterin
Nadine Fischer erfolgte die Übergabe durch die
Sponsoren Firma Pyrotechnik Berling, SPS-Staplerservice,
Firma HTS Birse GmbH und Firma Gartenpflege
Brunnecke. Bei den nächsten Wettkämpfen
werden die neuen Turnanzüge getragen und tragen
zum einheitlichen äußeren Erscheinungsbild der TuS
Leistungsriege bei. Das letzte Mal hatte in 2015 die
Leistungsriege Turnanzüge gesponsert bekommen.
Diese waren mittlerweile zu klein geworden oder
auch schon teilweise kaputt gegangen. Aber auch
die Anzahl der Turnerinnen ist stetig mehr geworden.
Abteilungsleiterin Nadine Fischer und die
Übungsleiterinnen bedankten sich im Namen der
Turnerinnen mit einem Blumenstrauß bei den Firmenvertretern
Christian Berling, Björn Birse, Marcus
Brunneke und Mathias Wellmann. F./T.: R. Rehkamp
TuS Bersenbrück will 1. Platz
beim 8. Badberger Triathlon
am 18. August verteidigen
Am 18. August veranstaltet der TuS Badbergen
bereits den 8. Badberger Triathlon (zirka
400 Meter schwimmen in der Hase, 20 km Radfahren,
zirka 5 km laufen). In diesem Jahr ist erstmalig
sowohl ein Einzel- als auch ein Mannschaftsstart
möglich. In den vergangenen Jahren hatte der TuS
Bersenbrück, wie zuletzt in 2022, beim Mannschaftswettbewerb
dominiert. Start ist um 18 Uhr an
Devermanns Brücke. Bei den Mannschaften kann es
eine gemischte, rein männliche oder rein weibliche
Mannschaft geben. Für diese im Altkreis Bersenbrück
einzigartige Veranstaltung sind ab sofort Anmeldungen
unter der Emailadresse h.bockstiegel@
tusbadbergen.de möglich. Bei allem sportlichen
Ehrgeiz der Teilnehmer, zeichnet die Veranstaltung
in Badbergen eine familiäre und entspannte
Atmosphäre aus. Für viele Aktive zählt hier allein der
Olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“!
TuS Bersenbrück U16 Volleyballerinnen in Kooperation
mit dem VC Osnabrück überzeugten bei den
Deutschen Meisterschaften in Berlin
mit einem guten 11. Platz
Die TuS Bersenbrück U16 Volleyballerinnen
in Kooperation mit dem VC Osnabrück
überzeugten bei den Deutschen Meisterschaften
in Berlin mit einem guten 11. Platz.
In der Vorrunde starteten die Mädchen mit
einem überraschend souveränen 2:0 Sieg
(25:18, 25: 15) gegen den Rheinland-Pfalz
Vertreter VC Eintracht Mendig. Die Freude
und Überraschung war groß, denn durch
das Abschneiden der Vorgängerteams aus
Bremen und Niedersachsen war den Bersenbrückerinnen
im Vorfeld wenig Chancen
eingeräumt worden. Trainer und Spielerinnen
selbst merkten, dass das Team durch
die Gesamtsituation mit vielen Kameras,
Livestream und lauten Trommeln noch sehr
angespannt war. Im zweiten Spiel zeigten
die Bersenbrückerinnen und Osnabrü-
Erlebnisturnfest
in Oldenburg
mit TuS-Turnerinnen
Das Gruppenfoto zeigt die Sportler des TuS Bersenbrück in
Oldenburg: Nadine Fischer, Sandra Prinz, Michaela Kreke,
Julia Krömer, Melanie Kröger, Nicole Küthe (hintere Reihe
von li. n. re.), Lasse Krömer, Tilda Küthe, Marieke Kröger,
Ole Kröger, Sophia Fischer (vordere Reihe v.li. n. re.)
Foto/Text: R. Rehkamp
11 Turnerinnen des TuS Bersenbrück und als
einer von 24 Sportvereinen aus der Stadt
und dem Landkreis Osnabrück gehörten zu
den rund 10.000 Teilnehmern beim diesjährigen
Landesturnfest in Oldenburg. Ausprobieren
und Mitmachen sind zwei zentrale
Elemente des Turnfestes, zu dem insgesamt
mehr als 200.000 Besucher kamen. Diesem
Motto schlossen sich auch die TuS Turnerinnen
an, die in einer Schule übernachteten.
Beim sportlichen Aspekt haben sie super
abgeschnitten in den jeweiligen Altersklassen
bei starker Konkurrenz. Sie platzierten
sich bei ihrem Wettkampf wie folgt: Sophia
Fischer 12. Platz, Marieke Kröger 73. Platz,
Ole Kröger 42. Platz, Julia Krömer 2. Platz,
Lasse Krömer 39. Platz, Nicole Küthe 18.
Platz und Sandra Prinz 15. Platz. An den
anderen Tagen wurden die sportlichen Anckerinnen
dann aber deutlich klarer, dass
ihr von den Trainern und Teammanagern
Thomas Kuschel (TuS Bersenbrück) und Tim
Strangmann (VCO) gecoachte Zusammenspiel
super funktionieren kann. Sie siegten
gegen den SC Neubrandenburg mit 25:10
und 25:19. Im dritten Vorrundenspiel mussten
sie dann gegen den späteren Turniersieger
und deutschen Meister TSV Turnerbund
München antreten. Da lag das Stützpunktteam
aus München klar vorne. Bei den
letzten drei Turnieren hatte München in
dieser Kategorie jeweils einen der ersten
drei Plätze belegt. Das TuS Team kämpfte
um jeden Punkt, aber insbesondere die
starken Sprungaufschläge der Münchner
verhinderten immer wieder einen guten
Spielaufbau, sodass die Bersenbrückeringebote
am Maschwegestadion und in der
Innenstadt genutzt. An den Abenden traten
unterschiedliche Künstler auf der Hit Radio
Antenne Bühne auf wie z. B. die Sängerin
Leony. Das Deutsche Turnfest ist vom 28.5.-
3.6. 25 in Leipzig und natürlich wieder mit
den Bersenbrückerinnen.
8 | BSBmagazin Sommer 2023
Foto/Text: R. Rehkamp
SPORT & FREIZEIT
Die elftbeste weibliche U 16 Volleyballmannschaft
des TuS Bersenbrück:
obere Reihe von links nach rechts: Maresia Wilner,
Jasmin Grimmut, Marlene Wurst, Charlotte
Berelsmann, Marisa Westerheide de Sousa,
Johanna Garthaus, Leonie Kröger, Rieke Bohnenkamp,
Tim Strangmann (VCO)
untere Reihe von links nach rechts: Thomas
Kuschel (Trainer TuS BSB), Heidi Schulte, Wiebke
Schwafert, Elisa Klinaku, Josefine Rauf, Lilly
Pecorilli, Franziska Heil, Michael Rehkamp
(Team-Analyst und TUS-Trainer)
Foto/Text: R. Rehkamp
www.mobicare.de
Angebot
• Anleitung und Entlastung
von Angehörigen
• Tagespflege oder tagesstrukturierende
Angebote
• Grund- und Behandlungspflege
• Hauswirtschaftliche Hilfen
• Pflegekurse und Schulungen
Ambulante Pflege und soziale Dienste
Tagespflege
Gehrde (05439) 93333
Holdorf (05494) 9807873
Neuenkirchen (05493) 9929797
nen ihr starkes Angriffsspiel nicht immer
einsetzten konnten. Mit 13:25 und 11:25 ging
das Spiel verloren. Zur Unterstützung und
Verstärkung der Trainerriege waren auch
noch Maresia Willner (Physiotherapeutin)
Michael Rehkamp (Teamanalyst) und René
Rosenwald (Gegneranalyst) mit von der
Partie. Professionellere Gegnerteams kamen
von Sportakademien und Stützpunkten
und waren im Background-Team natürlich
deutlich stärker aufgestellt. Aber trotzdem
funktionierte das Team hinter dem Team
auch mit der angereisten Fangemeinde sehr
überzeugend. Als Gruppenzweiter gingen
die Spielerinnen in die Zwischenrunde. Nach
dem tollen Spiel gegen München, bei dem sie
an ihre Grenzen gekommen waren und dem
sehr langen und aufregendem Turniertag
in der Bundeshauptstadt, trafen sie abends
noch auf den Chemnitzer VV. Dort konnten
sie ihre Leistung nicht mehr so abrufen
und die Chemnitzerinnen siegten mit 25:18
und 25:14 gegen den TuS. Damit stand
schon fest, dass sie mindestens den 12.Platz
erreicht hatten. Am Sonntag ging es dann
früh weiter. Beim Spiel gegen den FT 1844
Freiburg waren die Spielerinnen etwas
unkonzentriert und nach 0:8 Rückstand
erzielten sie nur noch ein 19:25 und 19:25.
Der Gegner um Platz 11 war wieder der VC
Eintracht Mendig. Auch diesmal überzeugten
die Bersenbrückerinnen mit 25:17 und
25:15, so dass sie mit Platz 11 und einem
Abschlusssieg das Turnier beschlossen.
Deutlich wurde, dass der TuS bei den
Spielstärken der 16 besten Teams aus ganz
Deutschland gut mithalten konnte. Was
für ein Ergebnis, die elftbeste weibliche U16
Mannschaft in ganz Deutschland zu sein,
ein wahnsinniges gutes Ergebnis. Diesen
Erfolg verdanken die Mädchen dem unermüdlichen
Einsatz in sehr vielen Extratrainingseinheiten
und die stetige Motivation
durch Thomas Kuschel (TuS- Trainer) und
Tim Strangmeier (VCO-Trainer). So konnte
der TuS Bersenbrück ohne den personellen
und finanziellen Background im Vergleich
zu den großen Vereinen in Deutschland
überzeugen. Ein besonderer Dank gilt auch
den Sponsoren Stadt Bersenbrück, Wurst
Stahlbau, Elektro- und Kältetechnik Hülsmann,
Malerteam 1A Schulte und weiteren
Sponsoren, die für zusätzliche Motivation
gesorgt haben und ohne die so eine Fahrt
zu einer deutschen Meisterschaft gar nicht
möglich gewesen wäre.
Erfolgreiche Teilnahme
am Kreis-Kinderturnfest in spielerischer Form in Berge
29 Sportler*innen des TuS Bersenbrück im Alter
von 4 – 7 Jahren nahmen am diesjährigen
Kreis Kinderturnfest in spielerischer Form für
den Turnkreis Osnabrück-Land Region Nord
in Berge teil, an denen auch Sportler*innen
aus Ankum, Berge, Fürstenau, Kettenkamp
und Nortrup teilnahmen. Viele von ihnen
konnten so erste Wettkampferfahrungen
sammeln. Das Turnfest hat ohne Bewertung
stattgefunden. Stattdessen haben
die Kinder eine Laufkarte erhalten, die mit
bunten Stickern, nach jeder abgeschlossenen
Station, versehen wurde. An den 12
Stationen mussten die Kinder u. a. Übungen
wie das Balancieren über eine Bank, das
Überqueren am Barren mit anschließenden
rutschen auf der schrägen Bank oder die
Rolle vorwärts durch einen Reifen zeigen.
Den Kindern, Eltern, Großeltern und den
Übungsleitern hat es viel Spaß gemacht
und alle freuen sich auf das nächste Kinderturnfest
in spielerischer Form 2024 in
Fürstenau.
Foto/Text: R. Rehkamp
Sommer 2023 BSBmagazin | 9
Alle vier Wochen lädt der
Heimatverein Bersenbrück
jeweils dienstags zu einer
Radwanderung
in die nähere Umgebung ein!
Eine Halbtags-Radwanderung führte die Bersenbrücker
Heimatfreunde zum Bestattungsinstitut Lemke in Gehrde.
Im Sommer-Halbjahr lädt der Heimatver-
ein Bersenbrück alle vier Wochen jeweils
dienstags zu einer Radwanderung ein, in
der Regel als Halbtagswanderung, hin und
wieder auch als Ganztagswanderung. Die
nächste Ganztagswanderung findet am
Dienstag, 11. Juli, statt, Ziel ist der Raum
Quakenbrück. Leiter der Radwanderungen
ist Radwanderwart Karl Mertens, unterstützt
vom Vorsitzenden Franz Buitmann.
Die Länge der Halbtagswanderungen
beträgt etwa 25 bis 30 Kilometer.
So radelten die Bersenbrücker Heimatfreunde
zum Bestattungsinstitut Lemke
in Gehrde. Die „Grüne Oase der Erinnerungen“
bietet einfühlsame und professionelle
Begleitung in schweren Zeiten, wie der
Inhaber des Instituts vor Ort erläuterte.
Eine großzügige Parkanlage, die bundesweit
einmalig in dieser Art ist, ermöglicht
es, nach einer Feuerbestattung die Urne
eines Verstorbenen zu beherbergen. Hier
wird die Urne nicht dem Erdreich übergeben,
sondern in einem eindrucksvollen
Urnenhaus in einem Einzelfach oder in
einem Familienfach eingestellt. Erst nach
Ablauf der Ruhezeit wird die Urne, so wie
beispielsweise alle Urnen aus städtischen
Kolumbarien, beigesetzt. Die Angehörigen
erhalten einen Chip, mit dem sie
stets Zugang ins Urnenhaus erhalten.
Das Gebäude ist gut gesichert und kann
etwa 1000 Urnen beherbergen. Es ist mit
Schränken und Regalen aus heimischem
Eichenholz eingerichtet. Die Urnenfächer
haben Glastüren, um die beeindruckenden
Schmuckurnen jederzeit gut sehen
zu können. Jedes Urnenfach hat eine Beleuchtung,
eine kleine Blumenhalterung
und ein Schubtischchen, um zum Beispiel
ein Foto des Verstorbenen zu platzieren.
1 0 | BSBmagazin Sommer 2023
Das Unternehmen Lemke ist ein inha-
bergeführter Familienbetrieb in vierter
Generation. Mit viel Zeit und Zuwendung
steht er den Menschen in Zeiten der Trauer
tröstend und tatkräftig zur Seite. Nach der
Besichtigung des Urnenraumes konnte
bei einer Kaffeetafel die Einrichtung näher
erläutert werden.
Eine weitere Halbtagswanderung führte
die Bersenbrücker Radler zum Hof- und
Dielencafe „Dahlorter Diele“ in Nortrup.
Das Innere des Hauses ist wie ein kleines
Museum eingerichtet, interessante Exponate
fanden große Aufmerksamkeit bei
den Bersenbrücker Heimatfreunden. Auch
der Außenbereich des alten Hofes ist sehenswert.
Hier können Familienfeiern mit
bis zu 35 Personen stattfinden, Kaffee und
Kuchen und selbstgebackenes Brot mit
Leberwurst, Schinken oder Käse warten auf
die Besucher. Bei einer Kaffeetafel konnten
informative Gespräche mit dem Inhaber
Robert Bornfleth geführt werden.
Das Hof- und Dielencafe „Dahlorter Diele“
in Nortrup war ein Ziel der Bersenbrücker
Radwanderer im Heimatverein.
Text/Fotos: Franz Buitmann
Die diesjährige Tagesfahrt des
Heimatvereins Bersenbrück
führt am 31. August in die
Grafschaft Bentheim und
in die Niederlande
Zum Jahresprogramm des Heimatvereins Bersenbrück gehört
seit einigen Jahren die Tagesfahrt, die in die weitere Umgebung
führt und die Heimatfreunde einmal über den Tellerrand blicken
lässt. Neben den Mitgliedern sind auch Gäste willkommen.
In diesem Jahr führt die Tagesfahrt am 31. August in die Grafschaft
Bentheim und in die benachbarte Niederlande. Der Bus
startet um 7 Uhr am Bahnhof in Bersenbrück. Zunächst geht es
nach Lingen-Schepsdorf, wo ein reichhaltiges Frühstück angeboten
wird, das im Fahrpreis enthalten ist. Anschließend geht
es weiter in die Niederlande zu Ada Hofmans Teichgarten, im
Rahmen einer Führung wird diese interessante Gartenanlage
besichtigt. Dann folgt das Mittagessen, eine Speisekarte mit
Vorschlägen wird morgens im Bus verteilt, jeder kann nach eigenen
Wünschen und auf eigene Kosten auswählen. Danach geht
es weiter in die Grafschaft Bentheim nach Wilsum, hier wird der
Heimathof besichtigt, eine Anlage mit Museumscharakter und
Gartenanlagen. Die Fahrt endet mit einer Kaffeetafel, die im
Preis enthalten ist.
Der Heimathof in Wilsum in der Grafschaft Bentheim ist ein Ziel der
Tagesfahrt des Heimatvereins Bersenbrück Foto/Text:: Franz Buitmann
Der Teilnehmerpreis beträgt für Mitglieder des Heimatvereins
für die Fahrt mit Frühstück, Besichtigungen einschließlich Eintritte
und Kaffee und Kuchen 45 Euro, für Nichtmitglieder 55
Euro. Die verbindliche Anmeldung für die Fahrt erfolgt durch
Überweisung des Teilnehmerbeitrages auf das Konto des Heimatvereins
Bersenbrück e.V. IBAN: DE 60 265 515 40 00 100 17
960 bei der Kreissparkasse Bersenbrück. Die Reihenfolge des
Zahlungseingangs sichert die Anmeldung. Anmeldeschluss
ist der 26. August 2023.
Vorstandsmitglieder und Geehrte im Heimathaus Feldmühle
Foto: Heimatverein BSB · Text:: Franz Buitmann
HEIMATVEREIN BERSENBRÜCK
Die Jahreshauptversammlung
des Heimatvereins Bersenbrück stand bereits
im Zeichen des 70jährigen Jubiläums
Im Jahre 1953 wurde der Heimatverein Bersenbrück nach dem Zweiten
Weltkrieg wieder begründet, damit jährt sich diese Gründung in
diesem Jahr zum 70. Mal. Da war es nicht verwunderlich, dass dieses
Ereignis auch bereits in der Jahreshauptversammlung im Heimathaus
Feldmühle ein Thema war. So wurden nach Abschluss der Regularien
historische Fotos aus der Geschichte des Heimatvereins gezeigt. Zudem
konnten eine verdiente Heimatfreundin und zwei Heimatfreunde
geehrt werden.
Vorsitzender Franz Buitmann freute sich, dass trotz des plötzlichen
Wintereinbruchs zahlreiche Heimatfreunde den Weg in das Heimathaus
gefunden hatten. Sein Jahresbericht erfolgte wie immer in Wort
und Bild. Die Bilder zeigten, dass der Heimatverein trotz noch vorhandener
Einschränkungen durch die Corona-Pandemie aktiv sein konnte.
So war der Heimatverein weiter im Natur- und Umweltschutz tätig,
die Pflege der Wildblumen- und Streuobstwiese mit Bienenwagen, die
Reinigung der Nistkästen für Halbhöhlen- und Höhlenbrüter, die Kontrolle
der Eisvogelröhren, der Schleiereulen- und Fledermauskästen
sowie des Wildbienen-Hotels brachten viel Arbeit mit sich, inzwischen
sind im Bereich der Streuobstwiese auch zwei Steinkauzröhren angebracht
worden. Viel Arbeit brachte auch das Wasserrad am Heimathaus
mit sich, Reparaturen standen immer wieder an, die Erzeugung
von Strom mit Hilfe des Wassers kam ein ganzes Stück voran. Der
Heimatverein pflegt Traditionen, so das Aufstellen des Maibaums am
Heimathaus, das Abbrennen eines Osterfeuers am Flutwehr, der Mühlentag
am Pfingstmontag und der Tag des Offenen Denkmals. Radwanderungen,
ganz- und halbtägig, in die nähere Umgebung konnten
durchgeführt werden. Die Foto-Archiv-AG tagte häufig, inzwischen
konnten einige Tausend Fotos bestimmt, digitalisiert und katalogisiert
werden. Der Heimat-Kalender fand wieder sehr guten Zuspruch, ein
Mitteilungsblatt informiert viermal im Jahr. Eine Tagesfahrt führte
nach Worpswede und Oldenburg, die Homepage wurde aktualisiert
und mitgearbeitet wurde im Kuratorium Museum im Kloster Bersenbrück.
An den Veranstaltungen der Dachverbände nahmen Mitglieder
des Heimatvereins immer wieder teil, zum Heimatkreis Greifenhagen
bestehen gute Kontakte.
Einstimmig erfolgten die turnusmäßigen Wahlen, wiedergewählt
wurden der stellvertretende Vorsitzende Manfred Kalmlage und der
stellvertretende Geschäftsführer Christoph Markus. Zu Kassenprüfern
wurden Alfons Hugenberg und Beate Heuberger gewählt.
Unter Beifall erhielten aus den Händen des Vorsitzenden Brigitte
Parske die goldene und Karl Mertens und Markus Drucks die silberne
Ehrennadel.
Die vom Vorsitzenden gezeigten historischen Fotos spiegelten zum
Teil die Historie des Heimatvereins wider. Auf einer erweiterten
Sitzung des Kreisheimatbundes Bersenbrück am 24. November 1953
in der Gastwirtschaft Kreke in Bersenbrück wurde der Heimatverein
Bersenbrück aus der Taufe gehoben. Als Vorsitzender fungierte
Pfarrer Heinrich Große-Kreutzmann, als stellvertretender Vorsitzender
Landwirtschaftsrat a. D. Dietrich Korfhage, als Kassierer Buchdruckermeister
Franz Hülsmann, als Schriftführer Sparkasseninspektor Gustav
Wiescher, als 2. Schriftführer Sparkassenangestellte Margret Büter,
zum Beisitzer wurde Bürgermeister Fritz Kreke gewählt. Zum ersten
Mal an die Öffentlichkeit trat der wieder gegründete Heimatverein
Anfang 1954 mit einer Versammlung im Saale Hengeholt, auf der
Professor Baader über das Thema „Entstehung und Bedeutung der
Familiennamen in Bersenbrück“ sprach. Schwerpunkte der Vereinsarbeit
waren zunächst die Mundartforschung, die geschichtliche
Entwicklung Bersenbrücks und alte Bauernmöbel als Beispiel für die
bäuerliche Kultur im Kreis Bersenbrück. Anfang 1955 wurde das bisherige
Provisorium beendet und Vorstand und Beirat endgültig durch
Wahl in Amt und Würden erhoben. In den folgenden Jahren zeigte der
Heimatverein ein sehr aktives Leben. Davon zeugen Schriftwechsel
und Zeitungsausschnitte, die sich in reichlicher Zahl im Archiv des
Heimatvereins befinden.
Aus Anlass der Stadterhebungsfeier Bersenbrücks 1956 beteiligte sich
der Heimatverein mit einem Heimatabend, Vorsitzender war inzwischen
Dietrich Korfhage, Stellvertreter Bauer Ernst Jöring, Beisitzer
Forstmeister i. R. Willy Hinz. Schon zu dieser Zeit hatte der Heimatverein
enge Kontakte zu den Heimatvertriebenen, später zu den Greifenhagenern
aus Pommern.
Zu Beginn der sechziger Jahre geriet die Vereinsarbeit ins Stocken,
bedingt durch die Erkrankung des Vorsitzenden, nennenswerte
Aktivitäten gab es kaum noch. Erst 1974 kam es zu Bestrebungen,
den „Dornröschenschlaf“ des Heimatvereins zu beenden, wieder auf
Anregung des Kreisheimatbundes. Auf einer Mitgliederversammlung
gab es einen neuen Vorstand mit Hugo Kodde als Vorsitzender, Walter
Sandbrink als Stellvertreter, Kassenwart Franz Hülsmann, Schriftführer
Franz Buitmann und 2. Schriftführer Bernd Büscher. In den Beirat
kamen Magda Elschen, Gertrud Underbrink, Bernhard Steinkamp,
Gerhard Lux, Gerhard König und Hubert Schulte.
War anfangs die Klosterpforte das Domizil des Heimatvereins, ist es
seit der Restaurierung das Heimathaus Feldmühle. Im Jubiläumsjahr
besteht der Vorstand des Heimatvereins aus dem Vorsitzenden Franz
Buitmann, dem Stellvertreter Manfred Kalmlage, dem Geschäftsführer
Hermann Sattinger, dem Kassenwart Wolfgang Rehkamp, dem stellvertretenden
Geschäftsführer Christoph Markus sowie den erweiterten
Vorstandsmitgliedern Heinz Drucks, Gerhard König, Gert Kogelberg,
Karl-Wilhelm Mertens, Johannes Wessling und Reinhard Pöttker,
Ehrenmitglieder sind Walter Sandbrink und Alois Küthe.
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Sommer 2023 BSBmagazin | 1 1
Familiensportabzeichentag
Ferienaktionen
beim TuS Bersenbrück
– am 20. Juli GoSports Aktion
14.08.2023 ab 16.00 Uhr
Ferienaktionen beim TuS Bersenbrück
11.07.2023 Hobby Horsing
18.07.2023 Hobby Horsing
20.07.2023 GoSports Ferientour
01.08.2023 Hobby Horsing
08.08.2023 Hobby Horsing
14.08.2023 Familiensportabzeichentag
15.08.2023 Hobby Horsing
22.08.2023 Hobby Horsing
Fragen? Tanja Kröger
hilft gerne weiter:
05439/414 oder
info@tus-bsb.de
Der TuS Bersenbrück bietet in diesem
Jahr jede Woche in den Sommerferien
eine Ferienaktion für 6 bis 12jährige
Kinder an. Los geht es dienstags am 11. Juli
und 18. Juli von 15 bis 16 Uhr mit Hobby
Horsing im Hase-Stadion. Zuerst werden
die Hobby Horses in liebevoller Kleinarbeit
von den Kindern gebastelt und mit
klangvollen Namen versehen, bevor es
anschließend auf den großen Rasenplatz
zum Training geht. Hier werden
die Schrittarten der Pferde
einstudiert und schon einige
Hürden besprungen. Anschließend
richtet der Veranstalter
ein kleines Sprungturnier
aus. Es werden verschiedene
Hürden und Wassergräben
aufgebaut, die von den
Kindern im Rahmen eines
Parcours beritten werden
müssen.
Auch dieses Jahr findet
wieder die
„GoSports
Ferientour im Osnabrücker
Land“
statt. Am
Donnerstag, 20. Juli, wird
dieses Event im Rahmen
einer Ferienspaßaktion beim TuS Bersenbrück
angeboten. Bei den verschiedenen
Stationen geht es hauptsächlich um das
Miteinander bei den jeweiligen Stationen.
Das Team der Sportjugend ist mit dem
LSB-Sportmobil und vielen Sport- und
Spielgeräten, dem Bubble-Soccer Paket,
einem Airtrack, sowie in Abhängigkeit der
Möglichkeiten mit weiteren Trendsportgeräten
(Longboards, Streetbasketballkorb
u.s.w.) zu den Kids unterwegs und
bietet ein vielseitiges Programm.
Am 1. und 8. August gibt es wieder Hobby-
Horsing im Hase-Stadion. Am Montag,
14. August, findet dann ein Familien
Sportabzeichentag im Hemke-Stadion
ab 16 Uhr statt. Mit dabei ist dann auch
der Verein BSB e.V. mit seinen zahlreichen
Spielmöglichkeiten, der sich ebenfalls am
20. Juli mit beteiligt. Den Abschluss der
Ferienaktionen bildet dann wieder Hobby
Horsing am 15. und 22. August.
Foto/Text: R. Rehkamp
Anmeldung über den QR-Code:
Dienstags 15.00 bis 16.00 Uhr
ELEKTRO | SANITÄR | HEIZUNG
Fon: 0 54 39 - 21 00
Mail: info@terheide.de | Web:
www.terheide.de
1 2 | BSBmagazin Sommer 2023
Der Schützenverein Bersen-
brück von 1850 e. V.
hat mit Hubert Wessel einen
neuen Präsidenten
Die Geehrten und Beförderten auf der Generalversammlung des Schützenvereins Bersenbrück
von 1850 e. V. mit dem neuen Präsidenten Hubert Wessel (2. von rechts) Foto/Text: Franz Buitmann
Der Schützenverein Bersenbrück von 1850 e. V., der älteste Bersenbrücker
Verein, hat mit Hubert Wessel einen neuen Präsidenten. Auf
der Generalversammlung in der Schützenhalle wurde der bisherige
kommissarische Präsident einstimmig als Nachfolger von Heinz-
Georg Bosse gewählt, Vizepräsident wurde Georg Specker. Neben den
Berichten über das verflossene Vereinsjahr standen Ehrungen und
Beförderungen im Mittelpunkt der gut besuchten Versammlung.
Zu Beginn hatte der kommissarische Präsident Wessel König Lukas
Geppert mit Königin Katharina, Adjutant Björn Bellag und Adjutantin
Katharina Winner, Jugendkönig Phillip Wurst mit Königin Mia Huser
und Adjutant Patrick Wurst sowie Adjutantin Sina Ter Heide und den
Ehrenpräsidenten Reinhold Grafe, den Ehrenkommandeur Bürgermeister
Christian Klütsch und Kaiser Andreas Lohmann begrüßen
können. Gedacht wurde der verstorbenen Mitglieder Karl-Heinz
Hermeling, Axel Weissmann, Paul Haskamp, Wilfried Lorchheim und
Walter Geisler.
In seinem Jahresbericht erwähnte Wessel den Besuch beim Bruderverein
„Drei Burskupper“ in Priggenhagen, das Holen der Kette in
der Kreissparkasse, den Besuch beim Jubiläum in Südmerzen und
beim Talger Schützenfest sowie beim Kommers in Gehrde und beim
Schützenfest in Ankum. Im eigenen Verein fand das Vorschießen mit
Nachfeier statt, beim Reggae-Jam war der gesamte Vorstand im Einsatz.
Termine gab es beim Schützenverein ASIWA mit Einweihung des
Hallenanbaus. Der eigene Verein führte das Bockschießen durch, Thekendienst
gab es beim Pfarrfest, die Vereinsmeisterschaften wurden
durchgeführt, auch der beliebte Schützenball fand statt. Durchgeführt
wurde das Martinsschießen mit den Nachbarvereinen aus Ankum
und ASIWA, teilgenommen wurde am Volkstrauertag. Teilgenommen
wurde auch am Weihnachtsschießen in Ankum und am Schützenball
in Priggenhagen, es folgten die Kohlessen der einzelnen Züge.
Schießsportleiter Michael Stoll konnte nach der Corona-Pandemie von
einem geregelten Schützenjahr mit zahlreichen Schießsportveranstaltungen
berichten. Vorschießen, der Wettbewerb auf die Zugpokale,
das Kaiserschießen und das Schützenfest mit den Königswürden
waren die Höhepunkte, dazu natürlich die vereinsinternen Wettbewerbe,
teils mit Teilnahme von Gastvereinen. Positiv sei zu vermerken,
dass sich um das Schützenfest 2022 ein neuer, sehr starker Jugendzug
formiert habe, das lasse für die Zukunft hoffen.
Unter der souveränen Leitung des Ehrenpräsidenten Reinhold Grafe
wurden die anstehen Neuwahlen zügig durchgeführt: Präsident
Hubert Wessel, Vizepräsident Georg Specker, Kommandeur Sebastian
Dopheide, Schießsportleiter Christian Stoll mit den Stellvertretern
Patrick Wurst, Henrik Meyer und Peter Ackmann, stellv. Schriftführern
Mia Huser, stellv. Schatzmeister Frank-P. Scriba, beide Kassenprüfer
wurden wiedergewählt.
Bürgermeister Christian Klütsch gratulierte den Neugewählten, der
Schützenverein sei aus dem Leben der Stadt nicht wegzudenken, ihm
gebühre für seine Arbeit großer Dank.
Neue Majestäten
bei den Drei Burs-
kuppern
Vier Schützenvereine in der Stadt Bersenbrück feiern jährlich ihr
Schützenfest. Den Startschuss machte jetzt der Schützenverein Drei
Burskupper. Markus Brunneke ist neuer Schützenkönig des Schützenvereins
Drei Burskupper. Mitregentin ist seine Ehefrau Kathrin Brunneke.
Als Adjutantenpaar fungieren Mathias und Julia Wellmann. Zum
großen Hofstaat des Königspaares gehören noch 53 weitere Personen.
Zum 26. Mal hat die Jugend des Schützenvereins Drei Burskupper
eine Jugendmajestät ermittelt. Als zweite Jugendkönigin hat Laura
Martinek den Rumpf von der Stange geholt und wurde damit neue
Jugendkönigin. Zu ihrem Prinzgemahl erkor sie sich Jost Schlichte. Als
Adjutantenpaar stehen ihnen Tobias Bekermann und Mara Wiegmann
zur Seite. Den Hofstaat vervollständigen Gereon Rabenstein, Lukas Rauf,
Matthias Rauf, Tim Schmidt, Sina Ter Heide, Pauline Waschelowski,
Eva Westerheide und Philipp Wurst. Neuer Kinderkönig wurde Max
Hörnschemeyer. Er setzte sich gegen ein Dutzend Mitbewerber*innen
durch. Zu seiner Königin erkor er Marie Kruse. In ihren Hofstaat wählten
sie Anton Schoborg und Anna Wellmann als Adjutantenpaar sowie
als weitere Hofstaatsmitglieder Hagen Gösling und Carmen Netz.
Der neue Erwachsenenkönig und die
neue Jugendkönigin. Es sind zu sehen
von links nach rechts Kathrin Brunneke,
Markus Brunneke, Laura Martinek und Jost
Schlichte.
Das neue Kinderkönigspaar
Max Hörnschemeyer und Marie Kruse.
Fotos/Text: R. Rehkamp
Sommer 2023 BSBmagazin | 1 3
Urkundenübergabe
mit
Samtgemeindebürgermeister
Michael Wernke
(1.v.li.), Leona
Bienk (1.v.re.)
und Bärbel
Hedemann
(4.v.re.)
Foto/Text: R.
Rehkamp
Zum zweiten Mal nach 2022 haben die unterschiedlichen Ideen viele Mitmacher
und Nachahmer finden. Sie sollten
mehrere Jugendgruppen im
Rahmen des Jugendförderprogramms
#pro4youth der Partbung
für die Partnerschaft machen.
als gutes Beispiel vorausgehen und Wernerschaft
für Demokratie eine In einem Grußwort würdigte auch Samtgemeindebürgermeister
Michael Wernke
finanzielle Unterstützung für ihre Ideen
erhalten. Sechs unterschiedliche Jugendgruppen
hatten Anträge für die Planung 4youth bezeichnete er als eine wichtige
das Engagement der Jugendlichen. #provon
verschiedenen Veranstaltungen und Angelegenheit, denn die Jugendlichen
Vorhaben gestellt. Alle sechs Anträge seien die Keimzelle in der Samtgemeinde.
mit einem Gesamtbudget von rund Der respektvolle Umgang mit denjenigen
4.500 € konnten bewilligt werden,
sodass keine Jury auswählen
musste, was bezuschusst
Förderurkunden
werden kann. Die Finanzierung
wurde ermöglichte durch die
Förderung vom Bundespro-
für alle Jugendprojekte
gramm Demokratie Leben. Hierfür
wurden in diesem Jahr 7.000
Euro zur Verfügung gestellt,
wobei einzelne Projekte mit
von der Partnerschaft für Demokratie
einer Höchstgrenze bis zu 1.000
€ unterstützt wurden. Voraussetzung
war, dass sich mindestens drei Menschen die hier wohnen und leben sei
Jugendliche im Alter von 14 bis 27 Jahre ganz wichtig. Aufgrund der vielen Zuzüge
zu einem Team zusammenschließen von rund 2000 Bewohnern in den letzten
und das die Aktion in der Samtgemeinde drei Jahren, müsse die Samtgemeinde
Bersenbrück zwischen Mitte Mai und zeigen wie offen sie ist. Zu der offenen
Oktober stattfindet.
Gesellschaft gehören nicht nur die älteren
Mitbewohner, sondern insbesondere
Leona Bienk von der Koordinierungsund
Fachstelle der lokalen Partnerschaft auch die jüngeren Menschen.
für Demokratie in der Samtgemeinde Vor der Scheckübergabe stellten die
Bersenbrück begrüßte zum #pro4youth- Projekt-Teams ihre Pläne vor. Eine Förderurkunde
über 985 € erhielt das Zeltlager
Event zahlreiche Besucher und dankte
insbesondere den Vertreter*innen der der katholischen Kirchengemeinde St.
Antragsteller für ihr Engagement. Das Nikolaus Ankum für die Verbesserung
Motto lautete „Projekte für die Jugend, der Digitalisierung und interaktivere Gestaltung
des Zeltlagers mittels moderner
Projekte für dich, Projekte für die Samtgemeinde
Bersenbrück, wir finanzieren“. Technik. Darüber hinaus soll die Schaffung
neuer Anlaufstellen und Treffpunkte
Bärbel Hedemann vom federführenden
Amt für Partnerschaft für Demokratie in innerhalb und außerhalb des Zeltlagers
mit dem Zuschuss erfolgen. Eine
der Samtgemeinde Bersenbrück freute
sich darüber, dass sich die Jugendlichen achtköpfige Organisationsgruppe der
für andere einsetzen, damit die Samtgemeinde
Bersenbrück lebenswert bleibt. Bonnus-Kirchengemeinde Bersenbrück
evangelisch-lutherischen Jugend von der
Sie bezeichnete die 7.000 € als eine Menge
Geld, die etwas bewegen sollen. Sie nur einen Krimidinner für Jugendliche
will mit der Fördersumme von 450 € nicht
wünschte viel Erfolg bei der Umsetzung ermöglichen, sondern auch längerfristig
der richtig tollen Projekte und hofft, dass etwas vom Projekt bunte Nachmittage
mit kulinarischen Experimenten aus aller
Welt die Jugendlichen begeistern.
96 Personen des 9. Jahrgangs des Gymnasiums
Bersenbrück wollen sich mit
dem Thema Rassismus und Diskriminierung
durch Polizeigewalt an schwarzen
Minderheiten auseinandersetzen. Mit
der Fördersumme von 574 € wollen sie
sich gemeinsam den Kinofilm „The Hate
U Give“ anschauen, wobei der Film im
Nachhinein Gesprächsanlässe bieten soll.
Schüler*innen aus dem
Seminarfach „Englische
Kinder und Jugendliteratur“
am Gymnasium
Bersenbrück wollen mit der
Fördersumme von 500 € ein
Kinderbuch schreiben, das
anschließend in Arztpraxen,
Kindergärten und Grundschulen
ausgelegt wird. Kinder
im Alter von 3 – 8 Jahren
sollen mit selbst geschriebenen
Kurzgeschichten über die Themen
Begegnung, Zusammenleben, Diversität,
Toleranz und Respekt aufgeklärt werden.
Ein Arbeitskreis, der sich aus der Zukunftswerkstatt
„#BuildYourPlace“
gebildet hat, will eine Schools out Party
am 5. Juli mit ihrer Fördersumme von
1.000 Euro veranstalten, die sich an alle
weiterführenden Schulen in Bersenbrück
richten soll. Die Party soll einen Ort der
Begegnung für Jugendliche unterschiedlicher
sozialer Schichten und Kulturen
schaffen.
Eine weitere Arbeitsgruppe aus der
Zukunftswerkstatt „#BuildYourPlace“ will
einen „#pumptrackday!!!“ veranstalten.
Mit der Fördersumme von 1.000 € soll ein
Pumptrack für eine Sport- und Spielemeile
anlässlich der Sportmobilitätsmesse
auf der Bersenbrücker Autoshow im
September gemietet werden. Für das musikalische
Rahmenprogramm sorgte die
Big-Band des Gymnasiums Bersenbrück.
Live-Acts boten die Breakdancer der Osnabrooklyn
Crew und Akrobatik von der
Gruppe Showtime aus Gehrde.
1 4 | BSBmagazin Sommer 2023
Sommer 2023 BSBmagazin | 1 5
1 6 | BSBmagazin Sommer 2023
Sommer 2023 BSBmagazin | 1 7
Unsere Ressource
Wasser braucht Schutz!
Jeder kann etwas tun! Von Beate Deeken
Barbara Schöneberger: „Ich würde mir sehr gerne von Robert Habeck etwas verbieten lassen. (in: Die Zeit No 36, 1. Sept. ´22)
Was die Regierung sich nicht traut, spricht
Barbara Schöneberger in der Wochenzeitung
„die Zeit“ wohl im Sinne eines großen Teils der
Bevölkerung aus. Denn Umfragen ergeben immer
wieder: Grundsätzlich ist fast jeder einzelne
in Deutschland bereit, sein Verhalten zugunsten
des Klimas zu ändern.
Freiwillig oder gesetzliche Anordnung? Klimaschutz
ist ein soziales Ereignis.
Es ist doch so: Wir können uns freiwillig einschränken.
Im Sommer auf einen Pool im Garten
verzichten, das Fahrrad für Einkäufe nutzen
und mit der Bahn statt mit dem Flieger reisen.
Aber was, wenn dann die Kinder bei Freunden
in den Pool gehen, die Nachbarn schneller mit
ihren Einkäufen durch sind, weil sie mit dem
Auto fahren oder Bekannte wunderbar erholt
aus dem Urlaub - mit Flugzeug - zurückkehren?
Wie fühlen sich dann jene, die sich von den
Reisestrapazen aufgrund von Verspätungen
und Zugausfällen erstmal
Der
vom
Trinkwasserverbrauch
Urlaub erholen Lösungen
beträgt
warten, falsch
pro Kopf
seien. 87
rund
Prozent
132
der
Liter
müssen? Die, gefühlt, zu einer
am
Minderheit
Tag. Ein Rasensprenger
gehören,
wenn sie freiwillig ihr 800 Verhalten Liter zugunsten des kostbaren Einzelner Nass. am Klimawandel sehr wohl etwas
Befragten
verteilt
glauben übrigens,
in einer
dass
Stunde
das Verhalten
bis zu
des Klimaschutzes ändern Das und Mühen ist gut und die sechsfache ändern würde. Menge Ist es also unsere Doppelmoral,
Verzicht in Kauf nehmen. unseres Irgendwann wichtigsten werden mit Lebensmittels.
der wir unseren Wohlstand verteidigen?
sie womöglich wütend oder Der resignieren. Nordkreis Also: denkt mit! Für Barbara Schöneberger liegt die Lösung wohl
Brauchen wir Gesetze?
in allgemein gültigen Regeln. Damit tut sich
die Regierung schwer. Auch, weil die soziale
Zumutbarkeit eine wichtige Rolle spielt. Der
Austausch von Heizungen, die Modernisierung
von Wohnraum, die Änderung von Mobilität - all
das darf nicht in einem unsozialen, ungerechten
Klimaschutz münden. Bei allem Klimaschutz
sollte unsere Gesellschaft zusammen halten.
Briq Policy Monitor:
Klimaschutz ist ein soziales Ereignis.
Diese Frage bedient das Ergebnis des „briq policy
monitor“ vom 1. September 2022. Dort wird
festgestellt: Klimaschutz ist ein soziales Ereignis.
Entweder alle ziehen mit, oder es passiert auf
freiwilliger Basis nur wenig. Gleichzeitig kommt
bei der Befragung heraus, dass 83 Prozent der
Deutschen meinen, man müsse alles daran
setzen, den Klimawandel zu bekämpfen. Und
eine Mehrheit meint zudem, dass gängige Ausreden
wie die, man bräuchte erst internationale
Lösungen oder müsse auf zukünftige technische
Die gesamte Studie finden Sie im Internet:
briq policy monitor #5 | 1. September 2022
Autoren: Armin Falk, Mark Fallak, Lasse Stötzer
„Klimaskepsis und Ausreden. Wie beurteilen die
Deutschen den Klimawandel und die Notwendigkeit,
etwas dagegen zu tun?“
Foto: VKU
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eigenen vier Wände. Diese Beratung beginnt nicht erst bei der Auftragserteilung,
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Holzbaus sind vielseitig. Daher ist es für uns von größter Bedeutung,
auf die individuellen Wünsche unserer Kunden einzugehen. Eine enge
Zusammenarbeit mit unseren Baufamilien ist dafür die Voraussetzung,
denn kein Bauvorhaben gleicht dem anderen.
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Für uns steht am Anfang eines reibungslosen Bauablaufs immer ein
gut durchdachter Entwurf. Bei unserem Erstgespräch besprechen
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Dabei werden alle zukünftigen Bewohner einbezogen. Im Anschluss
erstellt unsere hausinterne Planungsabteilung einen maßgeschneiderten
Entwurf. Dieser beinhaltet eine 3D-Präsentation, mit der Sie
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Sommer 2023 BSBmagazin | 1 9
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Solarmodul für den praktischen Schulunterricht gespendet
Eine angenehme Überraschung
erlebte vor ein paar Tagen die von-
Ravensberg-Schule in Bersenbrück.
Denn die Oberschule erhielt völlig
unerwartet ein Solarmodul von der
Firma Klarmann & Böckmann aus
Neuenkirchen-Vörden geschenkt.
Hintergrund dieser Aktion war, dass
die Firma auf einer Hausmesse
mit zahlreichen Schülern aus dem
Bereich Alfhausen, Bersenbrück und
Rieste in Kontakt gekommen war.
Und so dachten sich der Geschäftsführer
Marc Böckmann und der
Projektbeauftragte Photovoltaik
Karsten Klus, dass man nicht nur der
Bersenbrücker Oberschule, sondern
auch der Neuenkirchener Oberschule
ein Solarmodul schenken
könnte, damit interessierte Schüler
beim Thema Solarenergie auch mal
etwas handfestes im Unterricht in
die Hand nehmen können. Wenn
dann auch noch Schüler vielleicht
ein Praktikum bei der Firma machen
würden, hätten beide Seiten eine
„Win-Win-Situation“ davon. In
Zusammenarbeit mit Alexander
Meyer, Koordinator für MINT (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft,
Technik) an der von-Ravensberg-Schule,
entstand während der
Übergabe die Idee, das Solarmodul
im Technikraum oder beim regenerativen
Unterricht einzusetzen. Das
Zubehör für das Anbringen würden
die Spender dann auch noch zur
Verfügung stellen.
v.li.n.re. Alexander Meyer, Marc Böckmann,
Karsten Klus und Thorsten Peters.
Die Schüler würden auf diese Weise
auch mitbekommen, dass der Beruf
des Elektrikers inzwischen ein ganz
anderer ist. „Elektromobilität ist ein
Riesending und man muss nachhaltig
denken“, betonte Schulleiter
Thorsten Peters bei der Übergabe.
Es reicht nicht nur die Theorie,
denn mit dem Modul gibt es auch
etwas im Unterricht, was man in der
Praxis anfassen kann. So könnten
technisch interessierte Schüler mit
diesem Angebot wachgerüttelt
werden, die man sonst so nicht
erreichen würde. Schule müsste
so gestaltet werden, dass man die
Schüler wie zum Beispiel bei der
Elektroschiene begeistern muss. Die
regionale Firma will mit der Spende
mal etwas der Allgemeinheit in
dieser Region etwas geben, sagten
die beiden Firmenvertreter.
20 | BSBmagazin Sommer 2023
(von links) Sophie Maria Plitzko, Moritz Sandelmann, Alina Ermeling,
Helene Ramler und Janna Kempe wurden durch Sparkassendirektor Bernd
Heinemann (1. von rechts) und den KHBB-Vorsitzenden Franz Buitmann
(1. von links) geehrt. Foto: KSK Bersenbrück/Text: Franz Buitmann
WETTBEWERB
Vorlesewettbewerb „Schüler lesen
Platt“ fand nach längerer Unterbrechung
wieder statt
Viele Jahre war es üblich, die Pflege und den Erhalt
der plattdeutschen Sprache alle zwei Jahre
unter anderem durch den Vorlesewettbewerb
„Schüler lesen Platt“ zu unterstützen. Die Sparkassen
und Vereinigungen auf lokaler Ebene
organisierten diese Veranstaltung. Coronabedingt
konnte der Wettbewerb längere Zeit
nicht mehr durchgeführt werden. Nun aber
hatten die Kreissparkasse Bersenbrück und der
Kreisheimatbund Bersenbrück (KHBB) wieder
zum Kreisentscheid in der von-Ravensberg-
Schule in Bersenbrück eingeladen.
27 Schulsiegerinnen und -sieger aus 13 teilnehmenden
Schulen stellten sich der Jury, insgesamt
waren es 260 Schülerinnen und Schüler
bei den jeweiligen Schulentscheiden. Im Jahre
2015 waren es noch 24 Schulen, 2017 nahmen
23 Schulen teil und 2019 waren es 22. Die
Veranstalter waren aber froh darüber, dass der
Wettbewerb nach der längeren Pause nun wieder
durchgeführt werden konnte. Es war der 23.
landesweite Wettbewerb, der erste fand 1979
statt. Die jeweils zwei besten Leserinnen und
Leser aus den fünf Altersgruppen qualifizieren
sich für den Bezirksentscheid, dieser fand am 15.
Mai in Meppen statt, der Landesentscheid ist
am 12. Juni in Hannover.
Alle Teilnehmer am Kreisentscheid erhielten
eine Urkunde und ein persönliches Geschenk
durch die Kreissparkasse Bersenbrück, die
Kreissiegerinnen und -sieger für den 1. Platz 100
Euro, für den 2. jeweils 75 Euro und für den 3.
Platz 50 Euro. Die Schule der Kreissiegerin bzw.
des Kreissiegers erhält eine Zuwendung von
200 Euro, des Zweitplatzierten 150 Euro. Das
Engagement aller weiteren teilnehmenden
Schulen wird mit einer Zuwendung in Höhe
von 100 Euro gewürdigt. Zudem erhielten alle
Teilnehmer am Wettbewerb als Dankeschön
vom Kreisheimatbund Bersenbrück eine
Plattdeutsch-CD aus seiner Serie „Lustern un
Schmüstern“.
In der Begrüßung sagte Sparkassendirektor
Bernd Heinemann: „Plattdeutsch ist eine lebendige
Sprache in ganz Norddeutschland. Mehr
oder weniger selbstverständlich wird diese
Sprache im täglichen Miteinander benutzt
– auf dem Lande stärker als in den Städten.
Die Erkenntnis nimmt zu, dass Plattdeutsch
zur regionalen Kultur gehört. Eine Sprache, in
der man etwas deutlich, verständlich und frei
heraus sagen kann. Ihre Dialektvielfalt ist dabei
groß. Neben Niedersachsen wird Plattdeutsch
heute noch in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern
und Schleswig-Holstein
sowie in Teilen von Brandenburg, Nordrhein-
Westfalen und Sachsen-Anhalt gesprochen.
Soweit die geschichtliche Kenntnis zurückreicht,
haben sich die Menschen in Norddeutschland
immer dieser Sprache bedient.
Die älteste überlieferte Form des Plattdeutschen
ist das sogenannte Altsächsische oder
auch Altniederdeutsche. Gemeint ist damit die
Sprache des germanischen Stammes der Sachsen.
Zur Blütezeit der Deutschen Hanse, vom
13. bis zum 16. Jahrhundert, galt Plattdeutsch
als Weltsprache. Die Kaufleute der Hanse
bedienten sich der Sprache in ihren Verhandlungen
und setzten Verträge auf Plattdeutsch
auf. Recht und Gesetz wurden in Plattdeutsch
festgehalten und gesprochen. Das Hochdeutsche
existierte zu der Zeit kaum.
Mit dem alle zwei Jahre seit 1979 stattfindenden
Vorlesewettbewerb ‚Schüler lesen Platt‘,
dem 23. landesweiten Wettbewerb, Ausnahme
vor zwei Jahren coronabedingt digital,
möchten die Sparkassen dieses kulturelle Erbe
gemeinsam mit den örtlichen Kooperationspartnern,
bei uns Kreisheimatbund, und den
Schulen erhalten und fördern. Alle Mädchen
und Jungen sind bereits Gewinner und gute
Vorleser. Den 12 Jurymitgliedern fällt die Aufgabe
zu, aus all den guten Vorlesern die Besten
herauszufinden. Das ist keine leichte Aufgabe,
weil hier nicht mit Stoppuhr, Bandmaß oder
Waage eindeutig entschieden werden kann“.
Der Vorsitzende des Kreisheimatbundes Bersenbrück,
Franz Buitmann, freute sich, dass der
Vorlesewettbewerb nach längerer Pause wieder
durchgeführt werden könne, das komme
der Pflege des Kulturgutes Plattdeutsch sehr
zugute. Sein Dank ging an die Kreissparkasse
Bersenbrück für die perfekte Organisation und
an die von-Ravensberg-Schule für die Zurverfügungstellung
der Aula und die Bewirtung
durch die Schülerfirma. Bevor er die weitere
Moderation übernahm, stellte er die einzelnen
Jury-Mitglieder vor und erläuterte die Bewertungskriterien
nach Lesetechnik, Betonung
und Aussprache.
Nach Durchführung des Wettbewerbs wurde
in der Aula die Siegerehrung durch Sparkassendirektor
Heinemann und den KHBB-Vorsitzenden
Buitmann vorgenommen.
GEWINNERINNEN UND GEWINNER:
Altersklasse A (3. Schuljahr):
1. Helene Ramler, Grundschule Grafeld, 2. Levke Diersing-Espenhorst, Grundschule Nortrup
Altersklasse B (4. Schuljahr):
1. Janna Kempe, Grundschule „Im Hülsen“ Neuenkirchen, 2. Anni Eickermann, Grundschule Fürstenau
Altersklasse C (5./6. Schuljahr):
1. Moritz Sandelmann, Gymnasium Bersenbrück, 2. Antonius Kirchner, Artland-Gymnasium Quakenbrück
Altersklasse D (7./8. Schuljahr):
1. Alina Ermeling, Oberschule am Sonnenberg Berge, 2. Jan Große-Kreutzmann, Gymnasium Bersenbrück
Altersklasse E (ab 9. Schuljahr):
1. Sophia Maria Plitzko, Artland-Gymnasium Quakenbrück, 2. Jan Hinrichs, Gymnasium Bersenbrück
Sommer 2023 BSBmagazin | 21
Reggae Jam Lineup
MASSIVE this year!
40 Acts stehen am ersten Augustwochenende in Bersenbrück
auf dem Programm der beiden Hauptbühnen.
Auftreten werden unter anderem Burning Spear, Tarrus Riley,
Bob Marleys Band „The Wailers“ & Junior Marvin, Barrington
Levy, Marthia Griffiths, Capleton, Tanya Stephens, Yaksta,
Anthony B uva.
Das Reggae Jam Festival 2023 wird fett-fett-fett
Am ersten August Wochenende stehen wieder viele sorgfältig ausgesuchte
Musiker auf den zwei Hauptbühnen eures Lieblings-Festivals.
Im malerischen Klostergarten zwischen altehrwürdigen Fachwerk-
Fassaden und beschaulich dahin plätscherndem Flüsschen, geben sich
die Stars der internationalen Szene, Veterans und Newcomer auf zwei
großen und mehreren kleineren Bühnen und Soundstations die Ehre.
Und auch im 29. Jahr heißt es wieder: „Bersenbrück, are you ready?“
Und Bersenbrück breitet die Arme aus und heißt EUCH herzlich willkommen.
Sichert
Wie die Presse mal schrieb:
Reggae Jam > ländlich, idyllisch, wie Wacken
– nur bunt und mit guter Musik.
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22 | BSBmagazin Sommer 2023
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St. Vincentius
Zeltlager
Im vergangenen Jahr lautete das Lagermotto der katholischen
St. Vincentius Jugend noch „Zurück in die Zukunft“. In diesem
Jahr wird unter dem Motto „Steinzeit“ vom 6. bis 14. Juli nach
Clenze gereist. Bevor die Teilnehmer*innen jedoch in Clenze
sesshaft werden, wollen sie als Jäger und Sammler auf dem
Haik das schöne Wendland erkunden. Auch die Höhlenmalerei
wird ein wichtiger Punkt für viele Kreative werden, denn das
Gruppenschild ist doch das Aushängeschild eines jeden Zeltes.
Ausgestattet mit Feuersteinen, Fellen, Beeren und einer großen
Portion Mut wird auch die diesjährige Nachtwanderung keine
große Hürde sein. Auch wird es wieder mit der Steinzeit-Disco
musikalisch. Am Lagerfeuer werden wieder gemeinsame und
gemütliche Stunden verbracht. Auch ein großes Stück Kulturgeschichte
wird wieder geschrieben, denn der Kulturabend wirft
bereits seine Schatten voraus. Ein besonders großes Abenteuer
soll die Teilnehmer*innen auf dem Tagesausflug erwarten. Im
Zoo von Hannover wollen sich die Steinzeitmenschen aus Bersenbrück
die Nachfahren von Mammuts, Säbelzahntiger und Co.
ansehen und bestaunen. Freuen können sich alle schon auf die
weltbesten Küchenfrauen, die die schmackhaftesten Mammut-
Steaks für die Teilnehmer*innen kredenzen werden.
Anmeldeformulare liegen im Schriftstand der St. Vincentius
Kirche aus oder können auf der Homepage der St. Vincentius
Gemeinde (https://pfarreiengemeinschaft-hasegrund.de/
aktuelles/detail/anmeldung-zeltlager-2023-567/) ausgedruckt
werden. Die Anmeldung ist in den Briefkasten am Pfarrhaus,
Stiftshof 3, einzuwerfen.
Disponent (m/w/d) in Lengerich
Mechatroniker (m/w/d) in Lengerich und Spelle
KFZ-Meister /m/w/d) in Lengerich
Fahrzeugaufbereiter (m/w/d) in Lengerich
Verkaufsassistenz (m/w/d) in Lengerich
Die Geehrten mit den Vorstandsmitgliedern (v. li.n.re.): Vincent Cuylits, Marita Wurst, Werner
Rehkamp, Rainer Lagemann, Paul Fleddermann, Harm Töpken Foto/Text: R. Rehkamp
TuS Ehrenamtsaktion:
3 silberne Ehrennadeln verliehen
Der TuS Bersenbrück hat im Rahmen einer
Ehrenamtsaktion verdiente Sportler*innen
mit der silbernen Ehrennadel des Vereins
ausgezeichnet. Auf der Beachanlage im
Hemkestadion wurde nun ein Ehrenamtstag
in sportlicher und geselliger Runde
veranstaltet. Die Ehrenamtsaktion war auch
der Rahmen, um sich bei einigen Sportlern
zu bedanken, die über einen längeren Zeitraum
für den TuS tätig sind und sich in besonderer
Weise und unermüdlich engagiert
haben. So sei z. B. die herrliche Beachanlage
u.a. ein Verdienst von Harm Töpken, der
seit zehn Jahren als Beach-Volleybal-Verantwortlicher
das Geschehen hier managt.
Ebenfalls mit der silbernen Ehrennadel
wurde Marita Wurst als jahrelange Chefin
des Bewirtungsteams ausgezeichnet. Ein
Urgestein des Bersenbrücker Volleyballsports
ist Rainer Lagemann. Der erfahrene
Volleyballer war erfolgreicher Jugendspieler,
wechselte später in den Herrenbereich
und betreut jetzt seit vielen Jahrzehnten Jugendmannschaften.
Für sein Engagement
in der Volleyballabteilung wurde er jetzt
mit der silbernen Ehrennadel nebst Ehrenurkunde
durch den Schatzmeister Werner
Rehkamp ausgezeichnet. Außerdem wurde,
wie berichtet, Hartmut Ludewig für sein
Foto: ACM Gerhde
jahrzehntelanges Engagement gedankt.
Sommer 2023 BSBmagazin | 23
Max Grünebaum neuer
B-Jugend-Trainer in der
kommenden Saison
Max Grünebaum wird neuer U17 Trainer in der kommenden
Saison, da der bisherige Trainer Mathias
Hüsken nicht mehr zur Verfügung steht. Der TuS
Jugendvorstand freut sich mit dem 28-jährigen
Max Grünebaum einen erfahrenen Jugendtrainer
begrüßen zu können. Max trainiert zur Zeit die U19
der JSG Epe/Hesepe/Achmer und ist insgesamt bereits
seit 11 Jahren als Trainer im Jugendfußball aktiv.
Herzlich Willkommen im Kleinstadtclub.
Neue A-Jugend Trainer
für die Saison 2023/2024
Dank an Uwe Lammers, Thomas Uchtmann
und Tobias Kröger
Nach drei erfolgreichen Jahren wird das U19 Trainerteam
mit Uwe Lammers, Thomas Uchtmann und
Tobias Kröger ihre Tätigkeit leider beenden. Die TuS
Jugendabteilung ist stolz die Drei in ihren Reihen
gehabt zu haben und bedankt sich ganz herzlich für
die im Sommer zu Ende gehende Tätigkeit beim TuS.
Als Highlights bleiben sicherlich der Aufstieg der U19
und das erreichte Kreispokalfinale in Erinnerung.
Aber auch aktuell wäre noch eine Wiederholung des
Finales möglich. Trotz oder gerade wegen der Aufgabe
des Traineramtes ist eine weitere Unterstützung
des TuS an anderer Stelle durch die Drei durchaus
möglich. Ab der neuen Saison werden dann Mike
Osterbrink und Marcel Räcker die U19 des TuS
übernehmen. Mike ist 32 Jahre alt und seit 16 Jahren
Trainer in allen Altersklassen. Marcel ist 30 Jahre alt
und hat 9 Jahre verschiedene Jugendmannschaften
beim SVC Laggenbeck trainiert. Aktuell trainieren
beide die Damenmannschaft des SV Hellern. Die beiden
kümmern sich jetzt schon um die Kaderplanung
für die neue Saison in der erstmals ein Fahrdienst
für Jugendspieler angeboten wird. Die TuS Jugendabteilung
freut sich, dass man Mike und Marcel
gewinnen konnte und begrüßt sie herzlich im Team
des TuS Bersenbrück.
TuS Bersenbrück E1 Jugend lernte viel dazu beim
Intan-Cup – unfassbar guter 8. Platz im Konzert der Großen erreicht
Intan-Cup - unfassbar guter 8. Platz im Konzert der Großen erreicht
Die E1-Jugend des TuS Bersenbrück hat mals an einem internationalen Fußballturnier
erstmit
48 hochkarätigen Mannschaften teilgenommen,
an dem viele Profi-Nachwuchsteams
mit tollen Talenten teilnahmen. Der
Intan-Cup wurde vom Osnabrücker SC ausgerichtet.
Das das Turnier von Borussia Dortmund
zum zweiten Male gegen die polnische
Mannschaft von Rakov Czestochowa nach
Neunmeter-Schießen mit 4:3 gewann, war für
die Bersenbrücker Nebensache. Es gab eine
Gold-, Silber- und Bronze-Runde während des
zweitägigen Turniers. Das die Bersenbrücker
die Silber-Runde erreichten und sich auf Platz
8 platzierten, kann als ganz großer Gewinn
angesehen werden. Aber der Reihe nach: In
der Vorrunde gab es einen 2:0 Sieg gegen die
niederländische Mannschaft von Twentsche
FS. Eine deutliche Niederlage kassierte man
anschließend mit 1:6 gegen 1. FC Union Berlin.
Mit 0:2 verlor man anschließend gegen
die belgische Mannschaft FCV Dender. So
platzierte man sich auf Platz drei in dieser
Gruppe, was gleichzeitig den Einzug in die
Silberrunde bedeutete. Hier trennte man sich
vom TSV Glinde 1:1, verlor gegen SC Paderborn
07mit 1:2, gewann gegen SC Blau -Weiss Köln
mit 1:0, verloren gegen den schwedischen IFK
Stocksund mit 0:1 und gewann abschließend
gegen den Osnabrücker TB mit 3:1 Tore. Im
Gesamtklassement belegte man in dieser
Gruppe Platz vier. Im Halbfinale um Platz 5 – 8
trennte man sich zunächst in der regulären
Hugenberg & Botha
Spielzeit gegen die niederländische schaft von BV de Graafschap 1:1, um dann
Mannim
9-Meter Schießen mit 1:3 zu verlieren. Im
Spiel um Platz 7 verlor man dann gegen SC
Blau Weiss Köln mit 1:3. Somit belegte man in
der Silberrunde einen unfassbaren guten 8.
Platz. Alle regionalen Teams, außer dem VfL
Osnabrück (beste regionale Mannschaft mit
Platz 11), sind mit einer D-Jugend gestartet,
was der TuS Bersenbrück nicht wusste und
umso höher ist das sportliche Abschneiden
zu bewerten.
Apropos Profi-Nachwuchsteams: Die Nachwuchsmannschaft
des Hamburger SV hat
bei mehreren Familien der Bersenbrücker
Spielern übernachtet. Ein gemeinsamer
Grillabend trug zur Vertiefung von neuen
Fußball-Freundschaften bei. Wer weiß schon,
ob er nicht einen künftigen TOP-Spieler bei
sich zu Hause hatte.
E1-Jugend lernte viel
beim Intan-Cup, hier
Coach Thomas Große
Starmann wusste die
TuS Spieler immer
wieder zu motivieren.
Hugenberg u. Botha GmbH & Co. KG
Lohbecker Str. 5 | | 49593 Bersenbrück
T 05439 94400 | | F 05439 944030
euronics@hugenberg.eu | | www.hugenberg.eu
Foto oben:
Erinnerungsfoto mit
den HSV Spielern
Foto/Text: R. Rehkamp
Wir sind für Sie da: MO – FR 09.00 –– 18.30 Uhr Uhr
SA
09.00 –– 16.00 Uhr Uhr
von
24
li.n.re.
| BSBmagazin Mike Osterbrink,
Sommer
Christian
2023
Töben
vom Jugendvorstand und Marcel Räcker
SPORT & FREIZEIT
TuS Bersenbrück nach 33 Jahren
wieder in der ersten DFB-Pokalrunde! !
Der TuS Bersenbrück hat den Krombacher-
Niedersachsen-Pokal am Pfingstmontag mit
3:0 Tore gegen den SC Spelle-Venhaus vor
rund 3.100 Zuschauern, davon 600 aus Spelle,
im heimischen Hasestadion gewonnen.
Dadurch spielt der TuS Bersenbrück in der
kommenden Saison im DFB-Pokal. Für das
Endspiel am Pfingstmontag war eigens eine
mobile Sitzplatztribüne aufgebaut worden,
sodass mehr Zuschauer als sonst das Spiel
verfolgen konnten. Die Auslosung für die
erste DFB-Pokalrunde findet am Sonntag, 18.
Juni, im Rahmen der ARD-Sportschau statt.
Ob im Hasestadion in der Zeit vom 11. bis 14.
August gespielt wird, hängt vom Gegner
aus der ersten oder zweiten Bundesliga
und dessen Fan-Ansturm ab. Auf den VfL
Osnabrück kann man auf jeden Fall nicht
treffen, da sich dieser im gleichen Lostopf
befindet wie der TuS Bersenbrück. Nach 1990
ist der TuS Bersenbrück nunmehr das zweite
Mal in der ersten DFB-Pokalrunde vertreten.
Damals hatte man gegen Hannover 96 mit
0:4 Toren verloren. Zu dem Duell mit einem
Erst- oder Zweitligisten kommt eine garantierte
Einnahme von mehr als 200.000 Euro
allein durch die TV-Prämien. Bereits nach 15
Minuten führte der Gastgeber durch Treffer
von Moritz Waldow und Jules Reimerink,
was gleichzeitig auch den Halbzeitstand
bedeutete. Nach der Pause erhöhte erneut
Moritz Waldow in der 55 Minute auf den
Endstand von 3:0 Tore gegen den Regionalliga-Aufsteiger
aus Spelle. In der abgelaufenen
Saison hatte der TuS Bersenbrück noch
beide Punktspiele gegen Spelle verloren.
Bereits 2019 hatte der TuS ein Pokalfinale
gegen den SV Atlas Delmenhorst mit 2:3
verloren. Doch in diesem Jahr übernahm
der TuS von Beginn an das Kommando.
Mit leidenschaftlichem Einsatz um jeden
Zentimeter Rasen riss die von Thorsten
Marunde-Wehmann trainierte Mannschaft
das Publikum mit. Fotos/Text: R. Rehkamp
neue Hoodies für E1-Jugend
Aufgrund des sportlichen Erfolges der E 1-Jugend des
TuS Bersenbrück, die alle bisherigen Meisterschaftsspiele
gewonnen haben, macht auch Sponsoren wie
jetzt die Firma Fliesen Steven aus Fürstenau auf die
von Thomas Große Starmann, Lukas Geppert und
Frank Birnbrich trainierte Mannschaft aufmerksam.
Die Aufnahme zeigt (jeweils von links nach rechts) die
Mannschaft und Trainer mit den neuen Hoodies in der
hinteren Reihe den Sponsor und Inhaber Bert Laurisch
von der Firma Fliesen Steven, Trainer Thomas Große
Starmann, Betreuer Frank Birnbrich und Co Trainer
Lukas Geppert, mittlere Reihe Sarah Renze, Henri zur
Lienen, Hannes Geppert, Karl Husmann, Tom Kunze,
Luka Lastro und vordere Reihe Tetje Droppelmann,
Noah Reimche, Ilja Eida, Jarno Große Starmann, Linus
Heuer, Fabian Renze und Henry Strehl
Foto/Text: R. Rehkamp
Sommer 2023 BSBmagazin | 25
Stoppelfelder sind für den Feldhamster eine lebenswichtige
Nahrungsquelle für die Jungen und den Wintervorrat.
Fotos: Manfred Sattler - Deutsche Wildtier-Stiftung
Der Feldhamster
– von Monokulturen bedroht
Von Alexandra
Lüders
Der Hamster baut bis
zu zwei Meter tiefe
Quartiere in der Erde.
Er ist so groß wie ein
Meerschweinchen, aber
kaum jemand hat ihn
gesehen. Denn er wohnt in
der Erde und ist europaweit
akut vom Aussterben bedroht.
Seine Vermehrungsrate ist im Laufe der
vergangenen Jahrzehnte dramatisch zurückgegangen.
Einst galt das possierliche Säugetier sogar als Plage und
wurde wegen seines bunten, kuscheligen Fells extrem bejagt.
Doch inzwischen hat der kleine Vierbeiner ganz andere Probleme.
Wegen der intensiven Bewirtschaftung der Äcker und Felder mit
immer früheren Ernten, geringer Pflanzenvielfalt und Monokulturen
findet der Feldhamster nicht mehr genug Nahrung, um
Wintervorräte anzulegen und seine Jungen groß zu ziehen. Diese
bedrohliche Situation herrscht deutschland- und europaweit, so
dass einige Bundesländer wie Niedersachsen Hilfsangebote für
den Feldhamster als Agrarumweltmaßnahme fördern. Zudem
helfen Freiwillige in Ökologischen Nabu-Stationen in Niedersachsen,
Sachsen und Nordrhein-Westfalen beim Schutz von Feldhamstern.
In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gilt
der Feldhamster schon als ausgestorben. Deutschlandweit leben
heute nur noch 10 000 bis 50 000 Feldhamster. Als Rote-Liste-Art
ist er in der EU streng geschützt (FFH-Richtlinie). Jedes Hamsterweibchen
zieht im Gegensatz zu früher (8 Junge pro Wurf) heute
nur drei bis vier Junge und darunter nur noch ein halbes Weibchen
für die nächste Generation groß. Die Wildtierstiftung (Hamburg)
koordiniert das bundesweite Projekt „Feldhamsterland“, das
unter anderem für hohe „Stoppelbrachen“ in Getreidefeldern
wirbt. Aber wenn ein Getreide notreif wird, wie beispielsweise im
Hitzesommer 2018 sind in den Grannen kaum Körner enthalten.
Wenn die Felder dann auch noch immer früher im Jahr binnen
weniger Stunden abgeerntet und danach schnell umgebrochen
werden, haben die Feldhamster keine Deckung vor Fressfeinden,
aber auch keine Ackerwildkräuter oder Kleintiere für die
Ernährung ihrer Jungen. Zusätzlich grenzen vermehrte Bauvorhaben
den Lebensraum des Hamsters ein. Doch er ist standorttreu
und braucht mindestens eine Fläche von 2,5 Hektar. Ein
Feldhamster liebt Lehm- und Lössböden, in die er seine bis zu
zwei Meter tiefe Erdbaue mit einer Wohn- und Vorratskammer
sowie einem Abort-Gang buddelt. Für den Winterschlaf baut
der nachtaktive Einzelgänger ein spezielles Winterquartier, wo
auch seine „gesammelten Werke“ gut hineinpassen. Denn der
Hamster kann in seinen weit dehnbaren Backentaschen bis
zu 50 Kilogramm Futterrationen sammeln und in seinen Bau
hineintragen. Er frisst außer Getreide und Hülsenfrüchte auch
Klee, Luzerne, Kartoffeln, Rüben und Mais. Während des Winterschlafes
hat er mehrere Wachphasen, um zu fressen und Kot
abzusetzen. Im April/Mai wird er je nach Temperaturlage wach
und will sich fortpflanzen. Das polygame, männliche Pelztier besucht
dann ein befruchtungswilliges Weibchen (da ist er nicht
wählerisch) in deren eigenem Bau, wo die Paarung stattfindet.
Nach siebzehn Tagen sind die Kleinen ausgewachsen. Um überleben
zu können, suchen Feldhamster neue Lebensräume in den
Städten, wie zunehmende Hamsterkolonien in Städten (Wien)
beweisen. Wer diese 2000 Jahre alte, heimische Tierart erhalten
möchte, sollte seine Lebensbedingungen erheblich verbessern
helfen: Ideal wären artenreiche Feldsäume, Brachen, luftig
stehende Getreidefelder, keine Pestizide und nur reduzierter
Einsatz von Dünger.
26 | BSBmagazin Sommer 2023
Begleiter auf vier Pfoten
Unseren geliebten Vierbeiner wollen wir überall dabeihaben. Ob in den Urlaub oder nur auf einen
Kurztrip – einige Tage in den Bergen machen sich besonders gut. Im Urlaub hat man meist das Bedürfnis
nach Erholung und Kontrast zum Alltag.
Es gibt ausreichend Gründe dafür, dass diese Bedürfnisse sich im Urlaub in den Bergen ideal stillen
lassen. Die atemberaubende Natur mit mächtigen Gipfeln, wunderschönen Bergwiesen, kristallklaren
Bergseen und eine ganz eigene Tierwelt. Ein weiterer Punkt ist die natürliche Stille, die frische
Luft und die Ruhe. Urlaub in den Bergen ist ein großartiges Kontrastprogramm zum hektischen Alltag.
Zudem haben Sie vielseitige Möglichkeiten sich in den Bergen sportlich zu betätigen, egal ob im
Sommer oder im Winter. Bei Ihren Wanderungen und Spaziergängen können Sie sich an der vielfältigen
Tierwelt erfreuen. Der Urlaub in den Bergen ist idealerweise mit dem Auto erreichbar. Das hat
einen enormen Vorteil, wenn Sie ihren Vierbeiner mit in den Urlaub nehmen möchten.
Wenn Sie bei der Bergtour nicht auf Ihren Hund verzichten möchten, gibt es allerdings einiges, was Sie
beachten sollten. Wenn die Tour mit Ihrem Liebling ein Erfolg werden soll, ist eine gute Vorbereitung ein
Muss. Es beginnt mit der Wahl der Route. Wichtig ist es, dass Ihr Hund den Parcours bewältigen kann.
Die Ausdauer des Hundes unterscheidet sich je nach Größe und Alter des Tieres. Die Route darf Ihren
Hund nicht überfordern. Dabei können Sie am besten beurteilen, was Ihr Hund kann und was nicht.
Gerade zu Beginn empfiehlt es sich, sanfte Strecken mit moderaten Unebenheiten zu wählen.
Daraufhin lässt sich Dauer und Schwierigkeit schrittweise steigern.
Das passende
Equipment
Ist eine geeignete Tour ausgewählt,
muss auch der Rucksack
entsprechend gepackt werden.
Neben dem Regenschutz,
Proviant und ausreichend
zu trinken gibt es einiges an
Zubehör für Ihrem Vierbeiner,
das im Rucksack ebenfalls nicht
fehlen darf.
Bei mehrtägigen
Touren
– Futter für mehrere Tage
– Decke oder Körbchen
– Handtuch
Falls Sie allein mit Ihrem Hund
unterwegs sind, informieren
Sie einen Freund, Ihre Familie
oder Bekannte über ihr Vorhaben
und wo Sie unterwegs
sein werden. Sollten Sie in Not
geraten, weiß man ungefähr,
wo man nach Ihnen suchen
muss.
Das richtige Verhalten beim
Wandern mit dem Hund
Sind die entsprechenden Vorbereitungen
getroffen, steht einer
großartigen Wanderung mit dem
Hund nichts mehr im Wege. Aber
auch hier gibt es einiges zu beachten.
Generell sollten Sie Ihren Hund
genau beobachten und regelmäßig
Pausen einlegen. Bergseen,
Bergbäche, Almen oder schattige
Plätze am Wegesrand sind ideale
Rastplätze für den Hund. Ein Hund
läuft auf Reisen um ein Vielfaches
als ein Mensch und hat insbesondere
beim Wandern im Sommer einen
höheren Wasserbedarf. Geben Sie
Ihrem Hund also immer ausreichend
Gelegenheit zum Trinken. Allerdings
sollten Sie es mit dem Füttern nicht
übertreiben. Während ein kleines Leckerli
zwischendurch normalerweise
völlig in Ordnung und sogar angemessen
ist, sollte der Hund niemals
mit vollem Magen gehen. Genau wie
im Tal sollten Sie auch am Berg die
Hinterlassenschaften einsammeln
und diese dann im Tal oder in der
Hütte fachgerecht entsorgen.
Erste Hilfe im Urlaub
Muss der Hund beim
Wandern an die Leine?
Ob der Hund angeleint werden muss,
hängt oftmals stark von der Wanderung
und vom Hund selbst ab. Am Berg leben
viele Wild- und Weidetiere, die möglichst
ungestört bleiben sollten. Verfügt Ihr
Hund über einen ausgeprägten Jagdtrieb,
kann das für den Hund selbst, aber auch
für andere Tiere schnell zu gefährlichen
Situationen führen. In diesem Fall empfiehlt
es sich, ihn vorausschauend an die
Leine zu nehmen.
In Nationalparks und Naturschutzgebieten
herrscht meist eine strenge Leinenpflicht.
In jedem Fall sollten Sie Ihren
Hund beim Überqueren von Kuhweiden
anleinen. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit
mit Wölfen betrachten insbesondere
Mutterkühe Hunde als natürlichen
Feind. Daher kann es auch vorkommen,
dass Weidetiere aggressiv auf Hunde
reagieren. Daher ist es wichtig, bei der
Begegnung mit Weidetieren immer einen
großen Abstand zu den Tieren zu halten
und die Kuhweide ruhig und ohne Aufregung
zu überqueren. Kommt es trotz
allem zu einer Attacke, ist es wichtig, den
Hund rechtzeitig von der Leine zu lassen.
Der Hund ist schnell genug, um einer
rasenden Kuh davonzulaufen, und kann
auch die Aufmerksamkeit der Kuh vom
Wanderer ablenken.
HINWEIS Manchmal kann es
sein, dass die Mitnahme von Hunden
beim Wandern ausdrücklich verboten ist.
Hierüber sollten Sie sich rechtzeitig informieren.
Ein guter Ansprechpartner dafür
ist meist der örtliche Tourismusverband.
Sommer 2023 BSBmagazin | 27
28 | BSBmagazin Sommer 2023
Lieber trinken
als sprengen!
Der Trinkwasserverbrauch beträgt pro Kopf rund 132 Liter
am Tag. Ein Rasensprenger verteilt in einer Stunde bis zu
800 Liter des kostbaren Nass.
Das ist gut die sechsfache Menge
unseres wichtigsten Lebensmittels.
Der Nordkreis denkt mit!
Foto: VKU
Verstärke unser Team in Bersenbrück als
Bautechniker (m/w/d)
Mitwirkung in der Bauüberwachung
in Voll- oder Teilzeit
Unterstützung bei der Ausschreibung und
Angebotswertung unserer Projekte
Prüfung der Unternehmerrechnungen,
Mengenermittlungen und Leistungsnachweise
Arbeitsort ist Am Brink 19 in Bersenbrück
Mehr erfährst du auf: www.ibtweb.de/karriere
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Sommer 2023 BSBmagazin | 31