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klein & stark 2/23

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe: Essstörungen. Unser Magazin behandelt psychosoziale Gesundheitsthemen von Kindern und Jugendlichen.

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Essstörungen Kopfzeile: verstehen Titel und behandeln

so weiter

belastende Themen zu reden.

Wenn Eltern sich mit sich selbst

und ihrer Persönlichkeit auseinandersetzen

und sich so mögen,

wie sie sind und das schätzen,

was sie ausmacht, dann werden

sie diese wertvollen Haltungen

unweigerlich auch ihren Kindern

mitgeben. Daher sind Aussagen

zum Aussehen – egal ob positiv

oder negativ – zu unterlassen

und ausschließlich die Eigenschaften

wertzuschätzen, welche

das Kind oder den Jugendlichen

ausmachen.

Es macht in jedem Fall Sinn,

schon im Kindergarten und in

der Schule mit Prävention zu

beginnen. Bereits bei sehr jungen

Kindern können wichtige

Schritte für ein gesundes Körperbewusstsein

gesetzt werden.

Ebenso wichtig ist die Aufklärung

durch Pädagog*innen.

klein & stark: Welche Rolle

spielen deiner Meinung nach

der aktuelle Zeitgeist und

der unkontrollierte Informationsfluss,

der auf die

jungen Leute einprasselt?

Mag. a Ingrid Teodor: Das Gehirn

von Kindern und Jugendlichen

ist für sämtliche Informationen

empfänglich. So können

Ansichten, wenn sie nur lang und

eindringlich genug vermittelt

werden, irgendwann als die eigenen

wahrgenommen werden.

Genau diese Eigenschaft macht

junge Menschen so empfänglich

für diverse Störungen.

Auf der einen Seite gibt es Shows,

welche sehr stark übergewichtige

Menschen vor laufender

Kamera demütigen und beschämen

und sie zu sportlichen Tätigkeiten

zwingen. Andere Shows

propagieren Curvy und Plus Size

Models unter dem Deckmantel

der „Body Positivity“.

Auf der anderen Seite werden

extrem untergewichtige Menschen,

welche dringend intensiv

medizinisch versorgt werden

müssten, von zigtausenden „Followern“

manchmal bis zum Tod

gefeiert.

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