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HALBERSTADT<br />
Halberstadt – Ihr Tor zum Harz<br />
Im Jahre 804 gründete Karl der Große das Bistum Halberstadt.<br />
So trat die bis dahin unbedeutende Siedlung<br />
an der Holtemme als Zentrum eines der Kerngebiete<br />
des späteren Deutschlands in das Licht der Geschichte.<br />
Die Ausdehnung des Bistums entsprach etwa dem<br />
Gebiet des heutigen Bundeslandes Sachsen- Anhalt.<br />
Die Stadt entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte<br />
zu einer reichen Handelsmetropole. Das wirtschaftliche<br />
Vermögen der Bürgerschaft kam in einer prächtigen<br />
Fachwerkarchitektur zum Ausdruck. Im 14. Jahrhundert<br />
ging Halberstadt Schutzbündnisse ein und<br />
wurde 1387 in den Bund der Hanse aufgenommen.<br />
Interessante Zeugnisse vom Glanz vergangener Zeiten<br />
sind noch heute zu entdecken.<br />
Schon von weiten grüßen die sakralen Bauwerke aus Gotik und Romanik, die die<br />
Silhouette dieser Harzvorstadt prägen. Im Herzen der Stadt fügen sich der gotische<br />
Dom St. Stephanus, die romanische Liebfrauenkirche und die Kurien der Domherren<br />
zu einem eindrucksvollen Ensemble zusammen. Der ab <strong>12</strong>36 errichtete gotische<br />
Neubau der Halberstädter Kathedrale besticht durch seine elegante, eng an französische<br />
Vorbilder angelehnte Architektur. Zur reichen Ausstattung der Domkirche<br />
gehört die überlebensgroße Triumphkreuzgruppe aus der Zeit um <strong>12</strong>20, die als<br />
Höhepunkt stauferzeitlicher Skulptur in Deutschland gilt.<br />
Beim Dom verwahrt wird der weltberühmte Halberstädter Domschatz, mit 650<br />
Stücken, einer der umfangreichsten mittelalterlichen Kirchenschätze überhaupt.<br />
Seit 13.4.2008 präsentieren sich mehr als 300 Schatzstücke in den historischen<br />
Räumen der Domklausur.<br />
Eine wichtige Station auf der „Straße der Romanik“ ist die viertürmige Liebfrauenkirche<br />
mit den berühmten Chorschranken aus dem <strong>12</strong>. Jahrhundert. Die Martinikirche<br />
mit ihren ungleichen Türmen, die Fachwerkkirche St. Johannis mit dem freistehenden<br />
Glockenturm oder das Burchardikloster mit dem John-Cage-Orgel-Kunstprojekt<br />
sind ebenso sehenswert wie die Museen der Stadt.<br />
Im 18. Jahrhundert war Halberstadt ein Zentrum der geistigen Aufklärung, das sich<br />
um den Dichtervater Gleim kristallisierte. (Literaturmuseum und Forschungsstätte<br />
Gleimhaus)<br />
Im vorigen Jahrhundert erlangte Halberstadt durch leibliche Nahrung Bekanntheit<br />
– die Halberstädter Würstchen der Firma Heine.<br />
Unser Tipp für Sie:<br />
Ein Rundgang durch die Altstadt mit malerischen Winkeln, Besichtigung des neuen<br />
Stadtzentrums mit Rathaus und Roland von 1433 und der Besuch des weltberühmten<br />
Domschatzes.<br />
Informationen erhalten Sie hier:<br />
Tourist Information Halberstadt<br />
Tel: 03941 551815 | E-Mail: tourist-info@halberstadt.de | www.halberstadt.de