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HEIKE MÜLLER<br />

Geschäftsführerin<br />

der Vinzenz Service GmbH<br />

Auf neuen Wegen<br />

Seit Februar dieses Jahres beliefert<br />

die Vinzenz Service GmbH das<br />

Hörgeschädigtenzentrum St. Vinzenz<br />

in Schwäbisch Gmünd. Ein Novum<br />

und das gleich auf mehreren Ebenen.<br />

Bisher in Sigmaringen, Tübingen und Bad<br />

Saulgau aktiv, hat die Vinzenz Service GmbH<br />

mit der Belieferung des Hörgeschädigtenzentrums<br />

und von Langenenslingen ihr bis -<br />

heriges Einzugsgebiet innerhalb der Vinzenz<br />

von Paul erweitert. Und nicht nur das:<br />

Denn um die besonderen Bedürfnisse einer<br />

Einrichtung, die in sieben kleinteilige<br />

Wohngruppen untergliedert ist, zu erfüllen,<br />

haben sich die Hausleitung Schwester<br />

Judith-Regina und Geschäftsführerin Heike<br />

Müller mit ihrem Team auf die Suche nach<br />

neuen Versorgungsformen gemacht: »Normalerweise<br />

arbeiten wir mit großen Kombidämpfern<br />

vor Ort, in denen das von uns angelieferte<br />

Essen regeneriert wird. Aber für die<br />

familiären Wohngruppen im St. Vinzenz wollten<br />

wir einen kleinteiligeren Weg gehen.«<br />

Fündig wurde die Vinzenz Service GmbH<br />

schließlich bei den flexibel einsetzbaren<br />

K-Pots der Firma Rieber. Die Wärmeplatten<br />

können direkt in den Wohngruppen einem<br />

Buffet ähnlich aufgebaut werden. Das Essen<br />

wird dann darauf regeneriert und auch<br />

warmgehalten. »Jede Wohngruppe hat drei<br />

der Wärmeplatten. Erst vor dem Mittagessen<br />

werden sie aufgebaut und können danach<br />

wieder ganz einfach aufgeräumt werden,<br />

sodass nichts im Weg rumsteht«, erläutert<br />

Müller einen der vielen Vorteile. Dafür war<br />

das Hörgeschädigtenzentrum auch bereit zu<br />

investieren: »Die K-Pots waren nicht die günstigste<br />

Option, aber gerade mit Blick auf das<br />

Thema Nachhaltigkeit macht es sich bezahlt.<br />

Bei kleinteiligen Bereichen wäre der Einsatz<br />

von Kombidämpfern, in denen ansonsten<br />

50 Essen auf einmal zubereitet werden<br />

können, im wahrsten Sinne des Wortes verschwendete<br />

Energie.«<br />

Damit die Umstellung auf die neue Versorgungsform<br />

reibungsfrei erfolgen konnte,<br />

gab es für die Teams vor Ort eine Einführung<br />

durch den Hersteller der K-Pots. Die Vinzenz<br />

Service GmbH erarbeitete zudem spezielle<br />

Regenerationstabellen, die bei der Aufbereitung<br />

der angelieferten Speisen helfen. »Ich<br />

war am Anfang skeptisch, ob wir mit den Platten<br />

genauso gute Ergebnisse hinsichtlich der<br />

Essensqualität erzielen wie mit den Kombidämpfern.<br />

Aber ja, das tun wir absolut. Schon<br />

das erste Testessen mit den Teams vom Hörgeschädigtenzentrum<br />

hatte gezeigt, dass das<br />

Essen gut ankommt«, so Heike Müller weiter.<br />

Entsprechend unproblematisch war auch die<br />

Einführung vor Ort. »Das Essen wird dreimal<br />

in der Woche von uns konfektioniert in die<br />

Wohngruppen angeliefert, dort von den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern mittels der<br />

Platten regeneriert und ausgegeben.« Zur<br />

Auswahl stehen zwei Menüs, wovon eines<br />

vegetarisch ist, mit Suppe als Vorspeise und<br />

einem Dessert.

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