PROMAGAZIN Dezember 2023
Unsere Themen in der Dezemberausgabe: Traditions- und Familienunternehmen, Seniorenresidenzen, Startups
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WIRTSCHAFT | Traditions- und Familienunternehmen<br />
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ADVERTORIAL<br />
„Transparenz ist von<br />
entscheidender Bedeutung“<br />
Algorithmen können dazu beitragen, Vielfalt zu fördern, auch in Familienunternehmen.<br />
Sie können aber auch Personengruppen diskriminieren.<br />
Zukunftsforscherin Justyna Stypinska erklärt, worauf es<br />
beim Einsatz von KI im Personalmanagement ankommt.<br />
Interview von Teresa Zwirner<br />
treffen. In einem berühmten Fall, in<br />
dem Amazon ein solches Tool einsetzte,<br />
zeigte sich jedoch, dass solche Analyseinstrumente<br />
zu Diskriminierung<br />
führen können, da die Modelle auf historischen<br />
Daten trainiert werden und<br />
diese oft Vorurteile enthalten.<br />
Es gibt immer zwei Seiten: Justyna Stypinska sieht in der Verwendung von<br />
Algorithmen bei Bewerbungsprozessen sowohl Chancen als auch Risiken.<br />
Welche Rolle spielen Algorithmen bei<br />
den Einstellungs- und Bewerbungsprozessen<br />
von Unternehmen?<br />
Justyna Stypinska: Sie spielen eine<br />
wichtige Rolle. Sie tragen zur Rationalisierung<br />
und Optimierung verschiedener<br />
Aspekte des Einstellungsprozesses<br />
bei.<br />
Können Sie ein Beispiel nennen?<br />
Stypinska: Nehmen Sie ein Lebenslauf-Screening.<br />
Mit Hilfe von Algorithmen<br />
können Lebensläufe schneller<br />
und effizienter gescannt und gesichtet<br />
werden, um die potenziellen Kandidaten<br />
zu identifizieren. Ein weiteres Beispiel<br />
wäre die sogenannte prädiktive<br />
Analytik.<br />
Das bedeutet?<br />
Stypinska: Algorithmen können historische<br />
Einstellungsdaten analysieren,<br />
um vorherzusagen, welche Bewerber<br />
am besten für eine bestimmte Stelle<br />
geeignet sind. Das hilft Unternehmen,<br />
fundiertere Entscheidungen bei der<br />
Auswahl von Bewerbern für Vorstellungsgespräche<br />
und offene Stellen zu<br />
Foto: privat<br />
Stichwort Vorurteile: Warum können<br />
Algorithmen zu Ungerechtigkeiten führen?<br />
Stypinska: Es gibt verschiedene Gründe,<br />
warum Algorithmen zu solchen<br />
Problemen führen können. Algorithmen<br />
verwenden beispielsweise häufig<br />
Merkmale oder Kriterien, die anscheinend<br />
neutral sind, um Kandidaten zu<br />
bewerten. Wenn diese Merkmale jedoch<br />
nicht sorgfältig ausgewählt werden,<br />
können sie zu ungerechten Entscheidungen<br />
führen. Die Verwendung<br />
des Wohnorts oder des Bildungsniveaus<br />
als Kriterium könnte dazu führen,<br />
dass bestimmte Bevölkerungsgruppen<br />
benachteiligt werden.<br />
Und wie können Algorithmen optimiert<br />
werden, um Gleichbehandlung<br />
zu gewährleisten?<br />
Stypinska: Unternehmern stehen<br />
zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung,<br />
um sicherzustellen, dass ihre<br />
Modelle nicht diskriminierend sind.<br />
Sie können unterschiedliche Messgrößen<br />
nutzen, um die Fairness ihrer verwendeten<br />
Tools für das Personalmanagement<br />
sicherzustellen. Alternativ<br />
können sie ihre Software von externen<br />
Anbietern testen lassen, die dann alternative<br />
Lösungsansätze vorschlagen.<br />
Welche Rolle spielt hierbei das Thema<br />
Transparenz?<br />
Stypinska: Eine große Rolle. Es ist nahezu<br />
unmöglich, Voreingenommenheit<br />
in KI-Systemen zu beheben, wenn<br />
diese Systeme undurchsichtig<br />
Foto: HAKRO GmbH<br />
Carmen Kroll (.r), Geschäftsführerin der HAKRO GmbH, wurde mit der Wirtschaftsmedaille des Landes ausgezeichnet.<br />
Besondere Verdienste gewürdigt<br />
Carmen Kroll, Geschäftsführerin der HAKRO GmbH, erhält Wirtschaftsmedaille<br />
Für ihre herausragenden unternehmerischen<br />
Leistungen und besonderen<br />
Verdienste um die baden-württembergische<br />
Wirtschaft wurden neun<br />
Persönlichkeiten und drei Unternehmen<br />
am 28. November im Neuen<br />
Schloss, Stuttgart mit der Wirtschaftsmedaille<br />
des Landes ausgezeichnet.<br />
Darunter Carmen Kroll, Geschäftsführerin<br />
des Textilunternehmens HAKRO<br />
GmbH aus Schrozberg.<br />
„HAKRO steht für soziales Engagement,<br />
nachhaltige Unternehmensführung<br />
und ressourcenorientiertes<br />
Wirtschaften,“ so Nicole Hoffmeister-<br />
Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Tourismus Baden-Württemberg in<br />
ihrer Laudatio auf Camen Kroll, geschäftsführende<br />
Gesellschafterin der<br />
HAKRO GmbH, anlässlich ihrer Verleihung<br />
der Wirtschaftsmedaille. Carmen<br />
Kroll sieht die Wirtschaft in einer besonderen<br />
Verantwortung, mehr Nachhaltigkeit,<br />
zum Beispiel durch umweltfreundlichere<br />
Prozesse und Produkte<br />
sowie weltweit verbesserte Sozialstandards<br />
umzusetzen. Dass wirtschaftlicher<br />
Erfolg dazu nicht im Widerspruch<br />
stehen muss, beweist sie vorbildlich<br />
mit ihrem Familienunternehmen<br />
HAKRO GmbH, einem führenden Anbieter<br />
besonders haltbarer, nachhaltiger<br />
und durchdachter Unternehmensbekleidung.<br />
<strong>2023</strong> war HAKRO Finalist des<br />
Deutschen Nachhaltigkeitspreises, Unternehmen<br />
im Bereich Textilien.<br />
„Nachhaltigkeit ist bei HAKRO<br />
nicht nur ein Aspekt unter vielen, sondern<br />
durchdringt unser gesamtes Unternehmen<br />
in allen Bereichen und entlang<br />
unserer gesamten weltweiten<br />
Lieferkette. Um Nachhaltigkeit in diesem<br />
Sinn effektiv steuern zu können,<br />
haben wir für HAKRO eine integriert<br />
nachhaltige Geschäftsstrategie entwickelt<br />
– mit konkreten Zielen bis zum<br />
Jahr 2030“, beschreibt Carmen Kroll.<br />
Aktuell engagiert sich HAKRO beispielsweise<br />
für geschlossene Stoffkreisläufe<br />
durch die Nutzung getragener<br />
Bekleidung als Rohstoff für neue<br />
Textilien.<br />
Info<br />
FIRMENPHILOSOPHIE<br />
Das mittelständische Familienunternehmen<br />
HAKRO mit Sitz in Schrozberg,<br />
Baden-Württemberg, hat sich<br />
auf besonders haltbare, nachhaltige<br />
und durchdachte Unternehmensbekleidung<br />
spezialisiert.<br />
ANSPRECHPARTNER<br />
Carolin Rieß<br />
Telefon: +49 7935 9118-774<br />
E-Mail: carolin.riess@hakro.com<br />
KONTAKT<br />
HAKRO GmbH<br />
Oberstettener Straße 41<br />
74575 Schrozberg<br />
www.hakro.com<br />
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<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />
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