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PROMAGAZIN Dezember 2023

Unsere Themen in der Dezemberausgabe: Traditions- und Familienunternehmen, Seniorenresidenzen, Startups

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ADVERTORIAL<br />

Startup-Festivals wie das Heilbronn Slush’D bringen Gründer, Investoren und Redner zusammen.<br />

toren, aber auch Unternehmen vernetzen<br />

und austauschen können.<br />

Warum ist das wichtig?<br />

Hanisch: Das sichert zum einen den<br />

Erfolg der Startups. Gleichzeitig eröffnen<br />

wir Chancen für Kollaboration und<br />

Co-Innovation. Potenziale und Synergien<br />

können so optimal genutzt werden.<br />

Davon profitiert die gesamte Region.<br />

Wir gewinnen zum Beispiel gezielt<br />

Startups für unsere Programme, für die<br />

die Unternehmen unserer Region als<br />

potenzielle Kunden oder als Partner für<br />

Pilotprojekte interessant sind. Auch<br />

den Austausch initiieren wir aktiv.<br />

Denn es braucht ein starkes, startupfreundliches<br />

Ökosystem, um die Zukunft<br />

erfolgreich zu gestalten.<br />

Sie haben zuvor jahrelang im Silicon<br />

Valley gearbeitet. Wie unterscheidet<br />

sich die Startup-Szene dort von der in<br />

Heilbronn-Franken?<br />

Hanisch: Das Besondere am Silicon<br />

Valley ist weniger der Ort als vielmehr<br />

das Mindset. Die Menschen dort denken<br />

ausgesprochen positiv und chancenorientiert.<br />

Sie nutzen die Möglichkeiten,<br />

die sich ihnen bieten. Sehen sie<br />

als Chance, nicht als Risiko. Für sie ist<br />

das sprichwörtliche Glas stets halb voll,<br />

während es hierzulande eher halb leer<br />

ist. Offen zu sein bedeutet im Silicon<br />

Valley, Ideen und Kontakte, das Netzwerk<br />

zu teilen. Der Reifegrad des Ökosystems<br />

ist so auch deutlich höher als<br />

hierzulande. Mehr Kapital ist verfügbar.<br />

Mehr Vorbilder sind sichtbar, die<br />

wechselnde Rollen übernehmen – zuerst<br />

als Gründer, anschließend als Investor<br />

oder als Leader eines etablierten<br />

Unternehmens, je nachdem, auf welchem<br />

Erfahrungs- und Tätigkeitslevel<br />

sie gerade sind. Sie haben ein gutes<br />

Verständnis für die Opportunitäten, Risiken<br />

und Besonderheiten von Startups<br />

und teilen das.<br />

Und was können Startups, aber auch<br />

Entscheider etablierter Unternehmen<br />

von dort lernen?<br />

Hanisch: Ich persönlich glaube an ein<br />

offenes Startup- und Innovations-Ökosystem.<br />

Es braucht die Bereitschaft für<br />

Zusammenarbeit und Open Innovation<br />

und einen offenen Austausch auf<br />

Augenhöhe, um mit der Geschwindigkeit<br />

und Innovationskraft anderer Länder<br />

und Märkte mithalten zu können.<br />

Etablierte Unternehmen haben enorme<br />

Fachexpertise, Sales Power und vor<br />

allem Daten. Letztere sind beispielsweise<br />

elementar wichtig für viele KI-<br />

Startups, die wir unterstützen. Ihnen<br />

den Zugang dazu zu ermöglichen und<br />

im Gegenzug damit die Innovationspower<br />

für die etablierten Unternehmen<br />

erschließbar zu machen, ist ein echter<br />

Mehrwert, der den entscheidenden<br />

Unterschied machen kann. Insgesamt<br />

braucht es hierzulande mehr Risikobereitschaft<br />

und in Bezug auf die Zusammenarbeit<br />

mit Startups weniger rein<br />

monetäre Return-on-Investment-Abwägungen.<br />

Außerdem benötigt es<br />

schlanke und schnelle Entscheidungsprozesse,<br />

um Tempo aufzunehmen.<br />

Gibt es ein Startup, das Sie in den letzten<br />

Jahren besonders fasziniert hat?<br />

Hanisch: Es gibt viele positive Beispiele<br />

in der Region, da fällt mir die Auswahl<br />

nicht leicht. Eigentlich verdienen es<br />

alle, erwähnt zu werden. Aber um ein<br />

größeres Startup zu nennen, fällt mir<br />

MarktPilot ein, das eine vollständige<br />

Markt- und Preistransparenz für alle<br />

Ersatzteile im Maschinenbau entwickelt<br />

hat. 2020 noch zum innovativsten<br />

Hightech-Startup in Baden-Württemberg<br />

gekürt, hat es kürzlich den hundertsten<br />

Mitarbeiter eingestellt.<br />

Und ein Startup, das noch am Anfang<br />

steht?<br />

Hanisch: Ein Startup, das sich noch in<br />

einer frühen Phase befindet, aber jetzt<br />

schon Erstaunliches leistet, ist Semor.-<br />

ai. Das Unternehmen bietet einen KIbasierten<br />

Qualitätsassistenten für Fertigungsunternehmen<br />

an, der es diesen<br />

ermöglicht, Fehlerpotenziale zu erkennen<br />

und deren Risiken und Wahrscheinlichkeit<br />

bereits in der Forschungs-<br />

und Entwicklungsphase auf<br />

intelligente und automatisierte Weise<br />

zu bewerten. Wir haben das Team 2022<br />

auf der Heilbronn Slush’D kennengelernt,<br />

die wir als Campus Founders veranstalten.<br />

Mittlerweile hat das Semor.-<br />

ai-Team einige Programme bei uns<br />

durchlaufen und eine Frühphasenfinanzierung<br />

vom Venture Studio der<br />

Campus Founders erhalten. Semor.ai<br />

hat erste Pilotprojekte unter anderem<br />

mit AUDI, Schunk, Magna und KACO<br />

gewinnen können und mittlerweile<br />

sein Headquarter bei uns im Space eingerichtet.<br />

Interview: Teresa Zwirner<br />

Foto: Campus Founders<br />

Deutschlands bestes Pils kommt aus Distelhausen<br />

Ein ausgezeichnetes Bier<br />

Bei einem der bedeutendsten Qualitätswettbewerbe<br />

für Bier spielen<br />

die Distelhäuser erneut ganz vorne mit:<br />

Das Pils aus der Distelhäuser Brauerei<br />

erreichte beim „European Beer Star<br />

Award <strong>2023</strong>“ den ersten Platz in seiner<br />

Kategorie und wurde am 29. November<br />

in Nürnberg auf der BrauBeviale mit einer<br />

Goldmedaille ausgezeichnet.<br />

Die Distelhäuser Brauer feiern die<br />

Goldmedaille für ihr Pils.<br />

Foto: Distelhäuser<br />

In 74 verschiedenen Bierstil-Kategorien<br />

wurden die eingereichten Biere<br />

in einem anonymisierten Verfahren<br />

verkostet. Pro Kategorie werden, ganz<br />

nach dem olympischen Gedanken, nur<br />

die drei besten Biere am Ende mit Gold,<br />

Silber und Bronze ausgezeichnet. Insgesamt<br />

wetteiferten 2356 Biere beim<br />

European Beer Star <strong>2023</strong> um die begehrten<br />

Awards.<br />

„Wir freuen uns riesig über das<br />

Gold beim European Beer Star <strong>2023</strong>“,<br />

erklärt Moritz Bauer, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Brauerei, sichtlich<br />

stolz. „Die Medaille bestätigt, dass<br />

wir mit unserer gelebten Qualitätsphilosophie,<br />

die streng nach den Slow Brewing<br />

Richtlinien ausgelegt ist, wunderbare<br />

Genussbiere brauen“, so Bauer<br />

weiter. „Dies ist die mittlerweile dreißigste<br />

Medaille, die wir beim European<br />

Deutschlands<br />

bestes Pils. *<br />

* Als bestes Pils beim<br />

European Beer Star<br />

<strong>2023</strong> mit Gold prämiert!<br />

Beer Star gewonnen haben. Das beste<br />

deutsche Pils zu brauen, ist eine weitere<br />

Bestätigung für die außerordentliche<br />

Arbeit, die unser engagiertes Brauerei-Team<br />

immer wieder an den Tag<br />

legt“, sagt Christoph Ebers, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer der Brauerei.<br />

„Die Juroren beim European Beer<br />

Star bewerten die eingereichten Biere<br />

rein nach sensorischen Kriterien. Das<br />

heißt sie beurteilen ausschließlich<br />

Merkmale, die sie mit ihren Sinnen<br />

wahrnehmen. Am Ende konnte unser<br />

Pils in Sachen Geschmack, Optik und<br />

Geruch die Expertenjury überzeugen“,<br />

ergänzt Moritz Bauer.<br />

Info<br />

www.distelhaeuser.de<br />

52 <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong>

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