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SELINA MEIER<br />
Deutlich mehr Punkte erzielt als in der<br />
ersten Hälfte der Vorsaison hat der First<br />
Vienna FC 1894. Die Döblingerinnen sammelten<br />
in der vergangenen Spielzeit insgesamt<br />
26 Zähler, nach der ersten Saisonhälfte<br />
der aktuellen Spielzeit hält das Team<br />
von Trainer Mark Dobrounig bereits nach<br />
neun Runden bei 21 Punkten und gehört<br />
damit zu den Überraschungsteams der<br />
bisherigen Saison.<br />
Auch Carina Wenninger zieht nach der<br />
ersten Saisonhälfte eine durchaus positive<br />
Zwischenbilanz: „Ich denke es ist wichtig<br />
gewesen, im Sommer die gemeinsame<br />
Vereinstour mit unserem neuen Ligasponsor<br />
ADMIRAL zu machen, um einen persönlichen<br />
Einblick in die Vereine zu bekommen.<br />
Die ADMIRAL Frauen Bundesliga ist<br />
eine spannende und zugleich herausfordernde<br />
Liga. Vom jahrelangen Meister St.<br />
Pölten bis hin zu vielen Spielgemeinschaften<br />
aber auch aufstrebenden Teams, hinten<br />
denen renommierte Clubs mit erfolgreichen<br />
Herrenteams stehen, sind die Bandbreite<br />
und die individuellen Wünsche groß. Das<br />
bringt Möglichkeiten wie Herausforderungen<br />
zugleich.“<br />
Ein zentrales Thema in Österreichs<br />
höchster Frauenliga bleibt die Sichtbarkeit.<br />
„Es freut mich sehr, dass immer öfter<br />
Spiele in den großen Stadien ausgetragen<br />
werden. Es vermittelt ein anderes Bild,<br />
wenn die Wiener Austria den SK Sturm<br />
Graz in der Generali Arena empfängt. Es<br />
gilt, daran weiter zu arbeiten und die Liga<br />
und Clubs gesund wachsen zu lassen, um<br />
Altach mit Sabrina Horvat<br />
bläst zur Aufholjagd (links).<br />
Die Hinrunde der ADMIRAL<br />
Frauen Bundesliga hatte<br />
attraktive Spiele zu bieten<br />
wie das Ländle-Derby Dornbirn<br />
vs. Altach.<br />
» Es freut mich<br />
sehr, dass immer<br />
öfter Spiele in den<br />
großen Stadien<br />
ausgetragen werden.<br />
Es vermittelt<br />
ein anderes Bild,<br />
wenn die Wiener<br />
Austria den SK<br />
Sturm Graz in der<br />
Generali Arena<br />
empfängt. «<br />
die Professionalisierung Schritt für Schritt<br />
voranzutreiben“, weiß Wenninger.<br />
Einen großen Schritt im heimischen<br />
Frauenfußball könnten im weiteren Verlauf<br />
der Saison auch die Frauen des LASK machen.<br />
Die Winterköniginnen der 2. Frauen<br />
Bundesliga führen die Liga mit acht Siegen<br />
aus zehn Partien an und könnten den direkten<br />
Durchmarsch in das Fußballoberhaus<br />
schaffen. Mit den Wildcats aus Krottendorf,<br />
dem Aufsteiger FC Pinzgau Saalfelden, der<br />
SG FAC – USC Landhaus sowie der Spielgemeinschaft<br />
Südburgenland/TSV Hartberg<br />
lauern allerdings gleich vier Teams mit nur<br />
ein, zwei beziehungsweise drei Punkten<br />
Rückstand auf die Tabellenführerinnen aus<br />
Linz. Die Saison 20<strong>23</strong>/24 könnte in der 2.<br />
Frauen Bundesliga ein hochkarätig spannendes<br />
Saisonfinale um den Aufstieg in<br />
die ADMIRAL Frauen Bundesliga erleben.<br />
Bei einem Aufstieg der Linzerinnen winkt<br />
somit ab der Saison 2024/25 in Oberösterreich<br />
ein Linzer Derby mit dem FC Blau<br />
Weiß Linz / Union Kleinmünchen.<br />
Den Auftakt in das Fußballjahr 2024<br />
wird wie gewohnt der SPORTLAND Niederösterreich<br />
Frauen-Cup ausrichten. Acht<br />
Teams starten Anfang März in die Viertelfinal-Partien<br />
des heimischen Cup-Bewerbs.<br />
Titelverteidiger St. Pölten gastiert dabei im<br />
Niederösterreich-Derby bei SoccerCoin<br />
USV Neulengbach. Der einzige noch im<br />
Bewerb vertretene Zweitligist LASK ist zu<br />
Gast auf der Hohen Warte beim First Vienna<br />
FC 1894. Spannung ist somit auch 2024<br />
vorprogrammiert.<br />
CORNER 04/<strong>23</strong> 49