BEILAGE DIE WISSFLUE HOCH ÜBER WOLFENSCHIESSEN Auf Dallenwiler Boden liegt hoch über den Felsen von Wolfenschiessen die Wissiflue mit den Heimet Hornmatt, Vorder und Hinter Wissiflue sowie Studenweidli. Auf Wissiflue liegt auch die Bärenmatt, wie aus dem Buch Dallenwil zu entnehmen ist. Sie hat ihren Namen nicht von einem Bären, wie man vermuten könnte, sondern vom Besitzer mit Namen Ber, wie es solche einst in Dallenwil gab. Die Grenze von Dallenwil und Wolfenschiessen liegt zwischen Oberau und Brüggenhalten, sie geht vom Aawasser hinauf zur Chinzeren, oberhalb des Waldes Richtung Süden den Felsen entlang zum Studenweidli und hinauf zum Wirzweligrat. 1927 wurde die erste Seilbahn erbaut. Weil es ein «Wasserbähnli» war, stand die erste Stütze bei der Bergstation furchterregend am äussersten Rand vom Felsen. Das Tragseil musste eine Falllinie haben und das Bähnli konnte nur gebremst werden, der «Antrieb» war das Gewicht des Wassers. Zuerst diente Holz als Gewicht, weil es auf Wissiflue noch keine Wasserfassung gab, der Nachteil war, dass immer jemand das Holz bei der Talstation abladen musste. Auf die Wissilflue führt seit 1959 die noch heute bestehende Luftseilbahn, die Talstation liegt auf 508, die Bergstation 1013 Meter über Meer, die Länge beträgt 902 Meter. Seit ca. 15 Jahren ist die Seilbahn nur noch für den Materialtransport im Einsatz. Auf der Wissiflue wird ausschliesslich Landwirtschaft betrieben. Die Liegenschaften befinden sich im Besitz von Ueli und Walter Durrer. Was heute noch kaum vorstellbar ist, ist dass früher ein Skilift auf der Wissiflue in Betrieb war. Die Erbauer und Besitzer waren Arnold Niederberger «Feldnoldi» und Walter Durrer sen., Hornmatt. Vor der Inbetriebnahme des Skiliftes kam ein Schlepplift für den Skibetrieb zum Einsatz, er erfüllt noch heute beim Skilift Eggwald auf Wirzweli seinen Dienst. Der Skilift wurde von der Firma Borer, Büsserach, erstellt. Der Materialtransport erfolgte aufwendig mit der Luftseilbahn, die Kabine wurde zu diesem Zweck demontiert. Da die Stromleistung 1968 bei Weitem nicht für einen Elektroantrieb ausreichte, musste eine andere Lösung gefunden werden. Ein Lastwagen-Dieselmotor betrieb eine Hydraulikpumpe, die mit dem nötigen Druck den Hydraulikmotor des Skilifts und somit für den Antrieb des Seils, an welchem die Bügel befestigt waren, sorgte. Ruth und Ueli Durrer wissen viel zu erzählen Zusätzlich wurde ein Betriebs- und Restaurantgebäude erstellt, welches bei der Bänklialp abgebrochen und auf Wissiflue wieder aufgebaut worden ist. Während rund 20 Jahren konnte dem Skivergnügen auf Wissiflue gefrönt werden, Ende der 1980er-Jahre musste der Betrieb infolge des immer grösser werdenden Schneemangels eingestellt werden. Der Abbruch der Anlage erfolgte 1994, mit einer Verlängerung von 300 Metern ist der Skilift seither im Kosovo wieder in Betrieb. Geschichte ist auch die Festung Wissiflue,. Die 1942 erstellten Stollenbauten waren rund 1400 Meter lang und hatten 175 Liegestellen für die Besatzung. Der Eingang, 850 Meter über Meer, war durch eine militärische, oberirdische Standseilbahn erschlossen. Die Festung Wissiflue wurde im Jahre 2002 entklassifiziert und stillgelegt. Der Skilift auf der Wissiflue Die Talstation Wissiflue Bahn Herbst 2023
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