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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

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Löt- und Verbindungstechnik<br />

Große Muster-Boards zuverlässig löten<br />

PAGGEN<br />

Werkzeugtechnik GmbH<br />

info@paggen.de<br />

www.paggen.de<br />

Viele KMUs und Startups stehen<br />

bei der Erstellung von Prototypen<br />

oft dann vor unlösbaren Herausforderungen,<br />

wenn sie größere Platinen<br />

zu löten haben. Das Ausweichen<br />

auf Lohnfertiger scheitert meist<br />

an den langen Lieferzeiten und die<br />

Anschaffung eines „Gebrauchten“<br />

oft am benötigten Platz.<br />

Auf Basis des bereits bewährten<br />

Tischgerätes HR10 bringt Paggen<br />

nun den HR30. Dieser kompakte<br />

Tisch-Reflow-Ofen bietet alle Funktionen,<br />

die an ein modernes Lötgerät<br />

gestellt werden. In der extra<br />

großen Prozesskammer können<br />

Boards bis zu einer Größe von 410<br />

x 600 mm und Bauteile mit einer<br />

Höhe von 55 mm nach oben und<br />

30 mm nach unten gelötet werden.<br />

Ein integrierter Rauchabzug mit<br />

1500 l/h und 2 m Abluftschlauch<br />

verkürzt die Prozesszeiten und<br />

gehört ebenso zur Ausstattung,<br />

wie ein Anschluss für N2 mit der<br />

zugehörigen Steuerung für das<br />

Löten in inerter Atmosphäre. Ein<br />

Anschlusswert von 7800 W bietet<br />

genügend Leistungsreserve auch<br />

steile Gradienten zu verwirklichen.<br />

Der Lötprozess selbst erfolgt<br />

Bauteile schonend mit einer Kombination<br />

aus IR-Strahlung und Konvektionswärme.<br />

Perfekt ausgeklügelte<br />

Hitzeschilde minimieren die<br />

Hell-Dunkelproblematik der IR-<br />

Strahlung und sorgen für eine perfekte<br />

Wärmeübertragung. Die motorisierte<br />

Türöffnung ist programmierbar<br />

und startet nach dem Reflow-<br />

Prozess die regelbaren Rotoren der<br />

leistungsstarken Zwangskühlung.<br />

Die übersichtliche Programmierung<br />

mittels Touch-Display und<br />

ein automatisierter Prozessablauf<br />

sorgen für einen sicheren und<br />

komfortablen Betrieb der Anlage.<br />

Egal, ob lineare oder Sattelprofile<br />

erstellt werden sollen, die Anstiegsgradienten<br />

verändert, mit oder<br />

ohne N2 gelötet, oder Trockenprogramme<br />

erstellt werden sollen.<br />

Am Touch-Display lassen sich<br />

alle Parameter übersichtlich verändern<br />

und kontrollieren. Insgesamt<br />

sieben Messthermoelemente (drei<br />

fest in der Kammer verbaut und vier<br />

frei platzierbar) ermöglichen eine<br />

nahezu perfekte Überwachung des<br />

gesamten Löt prozesses. Wer das<br />

Lötprofil in Echtzeit graphisch mitverfolgen,<br />

oder den Prozess dokumentieren<br />

will, kann das über die<br />

USB-Schnittstelle am PC erledigen.<br />

Die dafür benötigte Software<br />

MTPWIN gehört zum Liefer umfang<br />

und wird auf einem USB-Stick mitgeliefert.<br />

◄<br />

Dualhärtende UV-Acrylatklebstoffe<br />

mit hohem Glasübergangsbereich<br />

Mit Vitralit UD 8055 und Vitralit<br />

UD 8056 hat Panacol sein Portfolio<br />

an dualhärtenden Acrylat-Klebstoffsystemen<br />

erweitert.<br />

Panacol-Elosol GmbH<br />

www.panacol.de<br />

Diese Klebstoffe härten primär<br />

über UV-Vernetzung aus und verfügen<br />

über eine sekundäre Feuchtenachvernetzung<br />

für Schattenbereiche.<br />

Spezielle Charakteristik dieser<br />

beiden Klebstoffsysteme ist der<br />

hohe Glasübergangsbereich von<br />

über 100 °C, wodurch hochfeste<br />

Verbindungen auch unter Temperaturbelastung<br />

sichergestellt werden<br />

können.<br />

Vitralit UD 8055 und UD 8056<br />

sind optimal einsetzbar als Sensorverguss,<br />

Verkapselung, Bauteilsicherung<br />

auf PCBs sowie bei<br />

Mischverklebungen von Kunststoffen<br />

und Metallen, bei denen<br />

Bauteilunterschneidungen oder<br />

geometriebedingte Kavitäten vorhanden<br />

sind. Denn genau hier<br />

können sie ihre Vorteile aus spielen:<br />

Um eine prozesssichere Aushärtung<br />

selbst in Schattenzonen zu<br />

gewährleisten, wurden beide Klebstoffsysteme<br />

mit einem sekundären<br />

Aushärtemechanismus, der nachgelagerten<br />

Feuchtenachvernetzung,<br />

versehen.<br />

Im ersten Schritt werden die<br />

Klebestellen im Bauteil durch UV-<br />

Strahlung sekundenschnell ausgehärtet<br />

und fixiert. Hier kommen beispielsweise<br />

LED-UV-Aushärtegeräte<br />

mit einer Wellenlänge von 405<br />

nm zum Einsatz, die keine Aufwärmphasen<br />

benötigen und so kürzeste<br />

Taktzeiten ermöglichen. Der<br />

UV-Experte Hönle bietet hier eine<br />

einzigartige Auswahl an Punkt- und<br />

Flächenstrahlern, die optimal auf<br />

die Klebstoffe von Panacol abgestimmt<br />

sind und individuell auf die<br />

Anwendungsanforderungen angepasst<br />

werden können.<br />

Im zweiten Schritt werden unausgehärtete<br />

Monomere in Schattenbereichen<br />

durch die Luftfeuchtigkeit<br />

stressfrei und ohne thermische<br />

Einwirkung vernetzt. Diese Technologie<br />

ermöglicht schnelle Zykluszeiten<br />

und hohe Stückzahlfertigung,<br />

ohne dass temperatursensible Elektroniken<br />

oder Bauteile thermischer<br />

Be lastung ausgesetzt werden.<br />

44 1/<strong>2024</strong>

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