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OSE MONT - Schwalmtals Gemeindejournal - Ausgabe Januar 2024

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EIN KLEINES STÜCKCHEN GLÜCK<br />

GROSSE SPENDENBEREITSCHAFT BEI TAFEL-AKTION<br />

(bigi) Für die diesjährige Weihnachtspäckchen-Aktion<br />

der Tafel Schwalmtal<br />

wurden 200 Päckchen abgegeben. An<br />

bedürftige Bürger wurden diese wiederum<br />

im Pfarrzentrum „Die Brücke“ in<br />

Amern ausgegeben. Und die Dankbarkeit<br />

war zu spüren.<br />

Nikolaus Hans Oehmen begrüßt die großen<br />

und die kleinen Kunden der Tafel bereits<br />

vor der Brücke mit einem Körbchen<br />

mit Süßigkeiten. Jeder bekommt eine<br />

Kleinigkeit. Dann melden sich die Bedürftigen<br />

mit einem einfachen Nachweis<br />

der Bedürftigkeit an und dürfen dann<br />

ein Fenster weiter ein oder mehrere Pakete<br />

entgegennehmen. Die Ehrenamtler<br />

der Tafel tragen alle Wichtelmützen und<br />

suchen das jeweils passende aus der großen<br />

Auswahl für die Personen aus. „Es ist<br />

irre. Dieses Jahr haben so viele Leute hier<br />

Päckchen abgegeben. Geschenke für Kinder<br />

waren dabei. Bei Edeka konnten die<br />

Leute in der Filiale in Waldniel Lebensmittel<br />

abgeben. Vier große Kisten haben wir<br />

daher erhalten. Wir danken herzlich all<br />

den Bürgern, die dieses Jahr für die Menschen<br />

vor Ort gespendet haben“, strahlt<br />

die erste Vorsitzende der Tafel Schwalmtal<br />

Petra Spangenberg. Und das war noch<br />

längst nicht alles.<br />

André Schmitz von den vereinigten Bruderschaften<br />

in Waldniel kommt mal eben<br />

vorbei und überreicht eine Spende von<br />

250 Euro. „Das ist uns eine Herzensangelegenheit,<br />

so können wir den Schwalmtalern<br />

etwas zurückgeben“, sagt er. Andere<br />

haben bei einem Nachbarschaftsfest<br />

gesammelt und spenden an die Tafel.<br />

„Was ganz enorm ist, da ist eine Dame,<br />

die uns sieben große Kartons mit selbst<br />

gestrickten Mützen und Schals mitgebracht<br />

hat. Damit würde sie ihre Arthrose<br />

bekämpfen, sie strickt das ganze Jahr<br />

über. Und eine Dame aus dem Altenheim<br />

hat Geld gespendet, dafür hat eine andere<br />

Dame dann Geschenke gekauft und<br />

liebevoll eingepackt“, sagt Petra Spangenberg<br />

und zeigt auf einen Tisch mit<br />

vielen grünen Päckchen. „Wir teilen auch<br />

aus dem Stärkungspaket der Gemeinde<br />

Schwimmbadgutscheine für einen Besuch<br />

im Solarbad für Jugendliche und<br />

Erwachsene aus“, teilt sie mit.<br />

Ein 52-jähriger Mann kommt zur <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Er lebt seit Jahren vom Jobcenter aufgrund<br />

von Krankheit und Depressionen.<br />

„Der Tod meiner Eltern hat mich aus der<br />

Bahn geworfen. Dadurch habe ich meinen<br />

Job verloren“, beschreibt er und lobt<br />

die Tafelmitglieder. „Die Leute sind so<br />

nett, viele kenne ich noch aus der Schule.<br />

Die <strong>Ausgabe</strong> heute gibt mir ein Gefühl<br />

von Weihnachten“, so der Mann. Eine<br />

33-jährige Ukrainerin freut sich, hier auch<br />

Geschenke für ihre sieben- und neunjährigen<br />

Kinder bekommen zu können. Eine<br />

64-jährige Frau wirkt verbittert, auf die<br />

Frage, was ihr die <strong>Ausgabe</strong> hier bedeute,<br />

sagt sie nur „Sie sind lustig, ich bin Hartz-<br />

IV-Aufstockerin.“ Eine 44-jährige Frau aus<br />

Russland und ein 54-jähriger Mann aus<br />

Kasachstan sagen: „Das bedeutet für uns<br />

ein kleines Stückchen Glück.“ Auch drei<br />

ältere Menschen aus der Ukraine sagen,<br />

dass sie sehr dankbar sind und sich freuen.<br />

Sie würden gerne auch etwas für drei<br />

Kinder von zwölf, acht und einem halben<br />

Jahr mitnehmen.<br />

Foto: B. Sroka<br />

16 Ose Mont

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