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Feb-Mrz 2024

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Fotos: Thomas Steinmetz<br />

Sowohl im Neuen als auch im Alten Testament finden sich sehr viele<br />

Hinweise auf den Gebrauch von Wein. So heißt es im Psalm<br />

104,15: „Der Wein macht ihn [den Menschen] froh, das Öl macht<br />

ihn schön, das Brot macht ihn stark“. Jesu erstes Wunder, von dem<br />

im Neuen Testament berichtet wird, war ausgerechnet die Verwandlung<br />

von Wasser zu Wein bei der Hochzeit in Kana.. Die<br />

Hochzeitsgäste hatten sämtlichen Wein bereits leer getrunken und<br />

dann kam zum Schluss der „Beste Wein“, den Jesus aus Wasser<br />

schuf. Nachzulesen im Johannesevangelium Kap. 2, 1-11.<br />

Außerdem finden wir noch ein Beispiel, wo der Wein als Medizin<br />

verwendet wird, im Gleichnis beim „Barmherzigen Samariter“, welches<br />

Jesus erzählt: (Lukas-Evangelium 10:34) „Und er trat an ihn<br />

heran und verband ihm seine Wunden, wobei er Öl und Wein auf<br />

sie goss. Dann hob er ihn auf sein eigenes Tier und brachte ihn in<br />

eine Herberge und sorgte für ihn.“<br />

Lange Zeit durch all die Jahrhunderte diente der Wein als Grundnahrungsmittel.<br />

Oft wurde – keineswegs nur in der Pfalz – der Wein<br />

mit Wasser vermischt, um den Durst zu stillen. Tatsächlich war es<br />

weniger gefährlich, verdünnten Wein zu trinken als nur reines<br />

Wasser. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kannte man eine gewisse<br />

weltweite Anti-Alkohol-Bewegung, aus der dann die berüchtigte<br />

Prohibition in den USA hervorging. Selbst heute noch spürt man in<br />

gewisser Hinsicht diese Negativ-Haltung in bestimmten Bevölkerungsschichten<br />

und religiösen Gruppierungen; so müssen zum<br />

Beispiel die Etiketten stets mit einer Warnung über die gesundheitlichen<br />

Auswirkungen des Alkoholkonsums versehen sein. In vielen<br />

Staaten der USA findet man alkoholische Getränke ausschließlich in<br />

speziellen Liquor-Stores, die erst ab 21 Jahren betreten werden<br />

dürfen. Man findet stellenweise leichter frei verkäufliche Waffen als<br />

alkoholische Getränke.<br />

In der amerikanischen CBS-Sendung „Das französische Paradoxon“<br />

wurde ein erstaunliches Ergebnis vorgestellt, welches durch eine<br />

weltweite epidemiologische Studie behandelt wurde. Obwohl die<br />

Franzosen etwa ähnlich viel Fett zu sich nehmen wie die US-Bürger,<br />

ist die Zahl der Sterbefälle aufgrund von Herzgefäßerkrankungen 2,5<br />

Mal niedriger als in den USA. Aufgezeigt wurde außerdem, dass die<br />

Sterberate durch diese Erkrankungen umso niedriger lag, je höher<br />

deren Rotweinkonsum war. Wichtig für die positiven Eigenschaften<br />

des Weinkonsums, die sogar Krebs und Alzheimer vorbeugend wirken,<br />

sind die besonderen Inhaltsstoffe des Rotweins (vor allem<br />

Rotwein!). Polyphenole beispielsweise wirken schützend auf die<br />

Kapillargefäße und auf das Kollagen der Gefäßwände, verhindern<br />

die Plättchenaggregation und damit die Bildung von Gerinnseln.<br />

Ebenso findet man oxydationshemmende Eigenschaften und stellt<br />

damit eine Verhinderung der Zellwandveränderungen in den<br />

Zellwänden sowohl in den Herzgefäßen als auch im Gehirn fest.<br />

Ein Glas Rotwein ersetzt eine Stunde Sport!<br />

Forscher aus Kanada wollen gar folgende, segensreiche Wirkung des<br />

Rebensafts entdeckt haben. Rotwein, so sagt man, sei gut für Herz<br />

und Kreislauf, für die Stimmung sowieso. Wer jeden Tag ein Gläschen<br />

oder auch zwei wegputze, der lebe lange und bleibe fröhlich.<br />

Herzfunktion in Ordnung, Cholesterinwert im Lot, Diabetes kein<br />

Thema – darauf heben wir doch erst mal einen!<br />

die besten Winzer auf www.pfalz-wein.info<br />

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