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ELEMENTARBILDUNG<br />

Elementare Bildung ist MEHR wert<br />

Foto: Votava<br />

Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung – von Anfang an. Ein breites Spektrum an Organisationen startet deshalb<br />

eine gemeinsame Petition, um das auch weiterhin abzusichern. Bitte unterstützen Sie die unten genannten<br />

Anliegen und unterschreiben Sie im Kindergarten/Hort oder unter: kindergartenbraucht.at<br />

Neben den Kinderfreunden fordern die Caritas Österreich, das Charlotte-Bühler-Institut, NeBÖ und EduCare,<br />

Betriebsrät:innen, BÖE – Bundesverband österr. elternverwalteter Kindergruppen, Diakonie Österreich, Kinderfreunde,<br />

Kinder in Wien sowie die St. Nikolausstiftung folgende Verbesserungen der Rahmenbedingungen im<br />

Kindergarten und Hort:<br />

6. Ressourcen für Management und Unterstützungspersonal:<br />

Wie in Schulen müssen auch<br />

Führungskräfte in Kindergärten und Horten für<br />

ihre Arbeit freigestellt werden. Zudem braucht es<br />

Personal für Verwaltung sowie hauswirtschaftliche<br />

und handwerkliche Arbeiten.<br />

1. Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung. Das muss<br />

endlich für alle Kinder gewährleistet werden.<br />

Eltern sollen elementare Bildungseinrichtung<br />

und Hort frei wählen dürfen.<br />

2. Die Elementarpädagogik muss in die Kompetenz<br />

des Bildungsministeriums eingegliedert werden.<br />

Das heißt: Die Kompetenz des Bildungsministeriums<br />

liegt darin, österreichweit ein einheitliches<br />

Bundesrahmengesetz mit Mindeststandards in<br />

elementaren Bildungseinrichtungen und Horten<br />

sicherzustellen sowie eine dringend benötigte<br />

Aus- und Weiterbildungsoffensive zu schaffen.<br />

Ein Bundesgesetz muss für eine langfristige<br />

Finanzierung sorgen.<br />

3. Elementare Bildungseinrichtungen wie Kindergärten,<br />

Kindergruppen und auch die Horte müssen<br />

für alle Kinder in Österreich kostenlos und<br />

ganztägig angeboten werden. Die Finanzierung<br />

muss auch hierfür gesichert werden.<br />

4. Mehr Personal: Wie viele Kinder auf eine Fachkraft<br />

kommen und wie groß eine Gruppe ist, darf<br />

nicht das Geld bestimmen, sondern wissenschaftliche<br />

Standards.<br />

5. Mehr Zeit für Vorbereitung: Kindergarten- und<br />

Assistenzpersonal braucht Ressourcen, um die<br />

Arbeit in der Gruppe zu planen. Auch Elterngespräche<br />

müssen geführt werden. Mindestens<br />

25 Prozent der Arbeitszeit sollten dafür verwendet<br />

werden können.<br />

7. Eine Verbesserung der Ausbildung, das heißt:<br />

mehr akademische Ausbildungen sowie Mindeststandards<br />

– insbesondere für Assistenzkräfte.<br />

8. Eine faire Bezahlung: Österreichweit muss das<br />

gleiche Gehaltsschema für die jeweiligen Berufsgruppen<br />

gelten.<br />

9. Fachleute aus der Praxis oder pädagogische<br />

Fachkräfte und Interessenvertretungen müssen<br />

angehört werden, wenn Gesetze, die Kindergärten<br />

und Horte betreffen, formuliert werden.<br />

10. Ein unabhängiges Institut: Dieses soll österreichweit<br />

geltende Qualitätsstandards für Kindergärten<br />

und Horte entwickeln und regelmäßig<br />

evaluieren.<br />

Hier finden Sie die Langfassung der Forderungspunkte und können die<br />

Petition unterschreiben oder Unterschriftenlisten ausdrucken. Auch in<br />

unseren Kindergärten werden die Unterschriftenlisten aufliegen.<br />

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!<br />

www.kindergartenbraucht.at/<br />

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WIEN

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