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HTV-Jahresrückblick-2023

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Das Tourismusjahr 2023

2023 ist vorüber und die Projekte und

Vorhaben des neuen Jahres prägen längst

das Tagesgeschäft – ein guter Zeitpunkt,

die Geschehnisse Revue passieren zu lassen,

auszuwerten und aus den Erfahrungen

wichtige Schlüsse für die Zukunft zu

ziehen.

Die letzten Jahre haben die Gesellschaft

gefordert und nachhaltig verändert. Zahlreiche

Ereignisse und Krisen stellten und

stellen die Menschen, Unternehmen und

auch die touristischen Leistungsträger/

innen vor große Herausforderungen.

Krieg und Krisen prägen das tägliche

Nachrichtengeschehen und es wird zunehmend

klarer, dass unser Frieden und

Wohlstand gefährdet ist. In diesem Spannungsfeld

gilt es zunächst eigene Empfindungen

und Stimmungen einzuordnen

und dennoch gesellschaftliche, politische

und unternehmerische Verantwortung

zu übernehmen.

Die Tourismusbranche war in den letzten

Jahren besonders gefordert, musste flexibel

und teils auch kreativ mit Rahmenbedingungen

umgehen, die es so noch

nie gab. Unsicherheiten und geringe Planungshorizonte,

Kostenexplosionen, der

Arbeits- und Fachkräftemangel und vieles

mehr verlangten den Verantwortlichen in

den Verwaltungen, in den Unternehmen

und Einrichtungen einiges ab. Und es ist

gewiss, die nächsten Jahre werden diesbezüglich

keine Verschnaufpausen mit

sich bringen.

Aktuell gibt es nur wenige funktionierende

Maßnahmen, die dem Arbeitskräftemangel

etwas entgegenzusetzen haben.

Zum einen fehlt es schlicht an der zur Verfügung

stehenden Zahl von Fachkräften,

zum anderen wächst die Konkurrenz der

Branchen und Unternehmen untereinander.

Die Energiekrise ist in vollem Gange,

die geforderte Transformation stockt. In

diesem Spannungsfeld nimmt die Diskussion

um die Errichtung von Windrädern

auch im Bereich von Waldflächen immer

stärker Fahrt auf. Und dann ist da noch

das Thema Inflation und die einhergehenden

Preissteigerungen in allen Bereichen

des Lebens. Leistungen und Waren verteuern

sich, das zur Verfügung stehende

Budget wächst selten mit gleicher Dynamik.

Nun könnte man glauben, dass es

die unausweichliche Schlussfolgerung

ist, dass Menschen unzufriedener und kritischer

werden, das Verhalten radikaler

und unfreundlicher. Das darf nicht unser

Handeln prägen und würde keinesfalls

helfen, die Herausforderungen zu meistern.

Es macht vielmehr Sinn, sich auf die positiven

Entwicklungen zu konzentrieren,

sich mit Energie und Engagement für

eine gerechte Gesellschaft, für Frieden

und Wohlstand einzusetzen. Da macht

es auch Hoffnung, den Blick auf die touristische

Situation im Harz zu lenken. Die

Investitionstätigkeit der letzten Jahre hat

sich fortgesetzt. Neue Bettenkapazitäten

entstehen, zahlreiche Unternehmen haben

in ihre Qualität, in energetische Optimierungen

und den Ausbau ihres Services

investiert. Das Veranstaltungsgeschehen

in der Region hat nach der Corona-Pandemie

wieder Fahrt aufgenommen, die

Gäste nehmen die Angebote dankbar an.

Der Waldumbau ist in vollem Gang und

die anfänglich negativen und frustrierten

Reaktionen haben sich in positiven Aktionismus

gewandelt. Waldspenden und

Pflanzaktionen prägen zunehmend das

Geschehen.

Und auch die Vorhaben des Verbandes

selbst sind von Erfolg gekrönt. Nur etwas

mehr als ein Jahr nach Markteinführungen

hat es die Brockenbande – die

kindgerechte Kommunikations- und Produktstrategie

für den Harz – geschafft,

bundesweite Anerkennung zu erlangen.

Gleich zweimal wurde die Idee preisgekrönt.

Der Harzer-Hexen-Stieg – Gemeinschaftsprojekt

des Verbandes, des Harzklubs und

des Nationalparks Harz – feierte Jubiläum.

20 Jahre nach seiner Eröffnung steht

er mehr denn je als Aushängeschild für

den Wandertourismus in der Region und

erlangte – allen Widrigkeiten des Klimawandels

und dessen Folgen zum Trotz –

erneut das Zertifikat des Qualitätsweges

Wanderbares Deutschland.

Diese und viele andere Projekte und

Vorhaben konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr

erfolgreich umgesetzt werden.

Im folgenden Bericht werden sie

näher beleuchtet.

Engagierte Mitglieder und Partnerunternehmen,

ein gutes Miteinander über die

Grenzen dreier Bundesländer hinweg

und ein hochmotiviertes Team in der Geschäftsstelle

– das ist die stabile Basis der

Verbandsarbeit, mit der wir in das nunmehr

120. Jahr unseres Bestehens starten.

An dieser Stelle möchten wir Danke sagen:

• allen Mitgliedern des Vorstandes und

des Abteilungsvorstandes Marketing

für die gute, zielorientierte und kreative

Zusammenarbeit,

• der Expertenkommission Typisch

Harz und dem Fachbeirat Kultur für

die fachliche Unterstützung

• allen Mitgliedern und Partnern für

das entgegengebrachte Vertrauen.

Wir freuen uns auf das nächste Geschäftsjahr,

auf neue Initiativen und Projekte, auf

die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern,

Partnerunternehmen und -organisationen

und die Verwirklichung unserer Vorhaben

und Ziele.

Ihr HTV-Team

Inhalt

Inhalt

Die Arbeit des HTV im Überblick 4

Destinationsmarketing

Kampagnen 2023 6

PR, Journalisten-, Blogger- und Influencerreisen 8

Content - Management und Online - Marketing 10

Social Media - Marketing 12

Podcast-Serie „Der Harz hinter den Kulissen“ 14

Printmedien 15

Messepräsenzen 15

Die Brockenbande – eine Kommunikations- und Produktstrategie für Kinder 16

Auslandsmarketing für den Harz 20

Destinationsmanagement

Kaleidoskop 22

Qualitätsmanagement 23

Initiative Der Wald ruft… 24

Digitale Besuchererfassung und -lenkung 25

Die Abteilungen des HTV

Harzer-Hexen-Stieg Pool 26

Harz TagungsPool 28

Regionalmarke Typisch Harz 29

Abteilung Harzer Klöster 30

Abteilung Genuss Bike Paradies 33

Verbandsarbeit/ Gremien/ Interessensvertretung 34

2 HTV Jahresrückblick 2023 HTV Jahresrückblick 2023 3

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