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Chor im Gespräch FOLGE 35

Chor im Gespräch (c) Walter Dohr - alle Rechte vorbehalten; Vervielfältigung oder auszugsweise Wiedergabe nur nach Autorisierung des Autors gestattet

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6 CHOR IM GESPRÄCH<br />

GLÄNZENDES DEBÜT<br />

Foto: privat<br />

Der <strong>im</strong> Jahre 2013 aus der Taufe gehobenen Jugendkonzertchor<br />

Bonn gab mit der Produktion der Barockoper<br />

„Dido and Aeneas“ von Henry Purcell an der Oper<br />

Bonn ein glänzendes Debüt eines Ensembles, dass<br />

das Bonner Konzertleben bereichert. Es folgte prompt<br />

die Verpflichtung für Beethovens „Neunte“ anlässlich<br />

dess Campus-Konzertes be<strong>im</strong> Beethovenfest <strong>im</strong> Jahre<br />

2014. Inzwischen hat man sich dem „Netzwerk Ludwig<br />

van B.“ (Junge Bonner Klassik e.V.) angegliedert<br />

und sich damit einer Initiative angeschlossen, die die<br />

musikalische Zielsetzung fördert. Im Rahmen von<br />

Beethoven@home präsentierte sich der Konzertchor<br />

<strong>im</strong> Jahre 2015 unter der Devise „Liebe – weltlich und<br />

geistlich“ mit Kompositionen verschiedener Epochen,<br />

die von den Madrigalen aus der schaffensfrohen Ära<br />

der Renaissancezeit, über köstliche Liedperlen aus<br />

der Romantik und des Impressionismus bis hin zum<br />

Groove-<strong>Chor</strong> unserer Zeit reichten. Dabei wurde man<br />

von Laute und Gambe und einem Projektchor aus Bad<br />

Godesberg unter der Leitung von Thomas Busch in<br />

der Bonner Namen-Jesu-Kirche und der Christuskirche<br />

in Bad Godesberg bestens unterhalten. Der inspirierte<br />

und begabte Organist Kilian Homburg (Landessieger<br />

<strong>im</strong> Wettbewerb „Jugend musiziert“) zeigte zudem<br />

seine Orgelkünste. Im Jahre 2016 vertiefte sich<br />

der Jugendkonzertchor in die „Missa in Jazz“ von Peter<br />

Schindler, die man unter Thomas Busch mit großem<br />

Erfolg aufführte und dabei von den Studierenden<br />

Alexandr Shlika (Saxophon), Samuel Gapp (Klavier),<br />

Alexander Parzhuber (Schlagzeug) aus der Jazzabteilung<br />

der MHS Köln begleitet wurde. Der Stuttgarter<br />

Komponist, Pianist und Organist Peter Schindler<br />

(1960) verknüpft in der Messe auf ganz einzigartige<br />

und innovativ-schöpferische Manier jazzige und jazzartige<br />

Harmonik und Rhythmik mit klassischen und<br />

modernen Techniken. So kann man in der ungewöhnlichen<br />

Messe auch archaisch-mittelalterliche Klänge<br />

hören. Nicht zu vergessen, die bezaubernden Romantizismen<br />

und das harmonisch interessante „Credo“,<br />

bei dem das erwähnte Jazztrio mit feinen kanglichen<br />

Improvisationen über diverse Themen der Messe<br />

glänzte.

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