fng MAGAZIN 1 2024
Food Nonfood Getränke
Food Nonfood Getränke
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AUSGABE 1 ⁄ 24 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581 ZKZ14137<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 1<br />
FOOD • NONFOOD • GETRÄNKE • TOBACCO<br />
DER LEH – MARKENMONITOR <strong>2024</strong><br />
Michaela Kaniber<br />
Genuport: 75 Jahre Liebe zur Marke<br />
Talk mit Michaela Kaniber<br />
Sechs Seiten Nachbericht ISM: inklusive Interview<br />
mit Marleen Basart von BitesWeLove<br />
Zwei Seiten Fachkunde<br />
rund um den Tiefkühlbereich<br />
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•
EDITORIAL<br />
Die Inflationsrate sinkt, aber<br />
die Preise steigen weiter – die<br />
Aussichten für <strong>2024</strong> sind trübe<br />
Immer wenn ein neues Jahr beginnt, wird Bilanz<br />
gezogen über die vergangenen zwölf<br />
Monate und ein Ausblick gegeben für die bevorstehende<br />
Zeit. Die Zahlen sehen alles andere als<br />
gut aus. Das Wirtschaftsjahr 2023 endete mit<br />
einem Minus von 0,3 Prozent, das heißt, wir sind<br />
in eine leichte Rezession gerutscht. Und für <strong>2024</strong><br />
wird ein Wirtschaftswachstum von allenfalls 0,4<br />
Prozent vorausgesagt, aber nur, wenn nicht neue<br />
Katastrophen neue Herausforderungen nach sich<br />
ziehen. Im Kreis der sieben großen Industriestaaten<br />
dieser Welt nimmt Deutschland gegenwärtig den<br />
letzten Rang ein.<br />
Es steht nicht gut im Land. Die deutsche Wirtschaft<br />
bewegt sich seit fast vier Jahren in einem nahezu<br />
andauernden Krisenmodus, betonen Ökonomieexperten.<br />
Die so oft zerstrittene Ampelkoalition, ihre<br />
häufig schlecht kommunizierten Beschlüsse, auch schlicht<br />
handwerkliche Fehler, trüben zusätzlich das Bild. Einen<br />
kleinen Lichtblick, hoffen Ökonomen, stellen die sich abzeichnenden<br />
Tarifabschlüsse oberhalb der Inflationsrate<br />
dar. Etwas mehr Geld in den Kassen der privaten Haushalte<br />
könnte die Konsumnachfrage in den kommenden<br />
Monaten stärken, auch in der Lebensmittelbranche, wenn<br />
wir an die etwas höherpreisigen Markenartikel denken.<br />
Also, bleiben Sie zuversichtlich!<br />
Blicken wir auf die Inflation. Sie lag im Jahresdurchschnitt<br />
bei 5,9 Prozent, das ist der zweithöchste<br />
Wert seit der Wiedervereinigung. Inzwischen ist<br />
sie allerdings rückläufig und soll – wenn nichts dazwischenkommt<br />
– in diesem Jahr auf 2,4 Prozent sinken.<br />
Auf den ersten Blick wirkt das positiv, doch die<br />
Realität für die Verbraucher sieht anders aus. Eine<br />
sinkende Inflation bedeutet keineswegs – wenn wir<br />
mal den Lebensmittelsektor ins Licht rücken -,dass<br />
die Preise fallen, sie steigen nur weniger schnell.<br />
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag<br />
die Inflation bei Lebensmitteln in den vergangenen<br />
zwei Jahren bei über 25 Prozent, also deutlich höher<br />
als der allgemeine Preisanstieg. Zudem werden<br />
die Verbraucher durch steigende Strompreise, den<br />
Wegfall der abgesenkten Mehrwertsteuer auf Gas<br />
und Fernwärme sowie die gerade erst angehobene<br />
CO 2<br />
-Bepreisung finanziell stark belastet. Dies treibt<br />
die Sorgen der Millionen Menschen mit kleinem<br />
Geldbeutel. Sie halten ihre Portemonnaies verschlossen<br />
und üben beim Einkauf Zurückhaltung.<br />
Schlecht für die Wirtschaft, denn gehobene Konsumlaune<br />
– dies ist eine Binsenweisheit – kurbelt<br />
die Konjunktur mächtig an.<br />
Philipp Hirt-Reger Sabine Kröll<br />
<strong>fng</strong>-Chefredaktion<br />
Ein Instrument, um Verbraucher mit niedrigen<br />
Einkommen zu entlasten, wäre neben einer<br />
Erhöhung des Mindestlohns – sagen Wirtschaftsexperten<br />
– die Auszahlung des ins Auge gefassten<br />
Klimageldes. Doch wegen des Milliardenausfalls<br />
durch das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts<br />
hat die Bundesregierung diesen Schritt<br />
erstmal auf Eis gelegt, was zusätzlichen Frust in der<br />
Bevölkerung schürt. Der hat sich erst kürzlich Luft<br />
gemacht bei den Bauernprotesten wegen der von<br />
der Regierung geplanten Streichung von Subventionen.<br />
Den Aktionen schlossen sich Transporteure<br />
und Handwerker an, die ebenfalls genervt sind von<br />
staatlicher Gängelei und wachsender Bürokratie.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
3
INHALT AUSGABE FEBRUAR | MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Lesen Sie in dieser Ausgabe…<br />
Talk mit Michaela Kaniber 30<br />
„Was die Bundesregierung der Landwirtschaft aufgebürdet hat, ist einfach<br />
zu viel!...“ mit der bayerischen Agrarministerin Michaela Kaniber, sprach<br />
die <strong>fng</strong>-Redaktion.<br />
Von drei Seiten betrachtet: 32<br />
Deftige Kost steht bei immer mehr Menschen nicht mehr auf dem heimischen<br />
Speiseplan. Sie setzen auf Clean Eating, was übersetzt „sauberes<br />
Essen“ bedeutet. Ein Trend, der aus den USA über den großen Teich, den<br />
Atlantik, geschwappt ist und sich auch bei uns mittlerweile etabliert hat.<br />
Dabei handelt es sich um ein modernes Ernährungskonzept....<br />
INHALT<br />
FOOD<br />
3 EDITORIAL<br />
6 BLICKPUNKT<br />
10 NACHBERICHT ISM <strong>2024</strong><br />
14 NEU IM REGAL<br />
17<br />
22 GENIESSERFRÜHSTÜCK<br />
24 PORTRAIT: RÜGENWALDER MÜHLE<br />
26 CHEESEAFFAIR<br />
27 KÄSEFLÜSTERER<br />
30 TALK MIT Michaela Kaniber<br />
61 PROMOTION<br />
NACHBERICHT<br />
ISM <strong>2024</strong> AB S.10<br />
4 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
INHALT<br />
NONFOOD<br />
32 VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />
42 # ZUKUNFT SCHMECKT<br />
GETRÄNKE<br />
34 VORSCHAU PROWEIN <strong>2024</strong><br />
37 ENERGYDRINKS<br />
40 NEUHEITEN<br />
44 NONFOOD<br />
46 MEDIEN<br />
TOBACCO<br />
48 TOBACCO<br />
53 TABAKPROFI<br />
64 PERSONALIA | FÜR SIE NOTIERT<br />
65 IMPRESSUM<br />
66 KONTRAPUNKT<br />
Flavourites<br />
Nacho cheese<br />
bites<br />
Chili cheese<br />
nuggets<br />
WE<br />
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5<br />
8. - 12. März <strong>2024</strong><br />
Halle A3, Stand A3.627
BLICKPUNKT<br />
Die Bauernproteste und die<br />
schweren Fehler der Politik<br />
Tausende von<br />
Treckern waren<br />
unterwegs im ganzen<br />
Land, zuletzt bei der<br />
Großkundgebung<br />
in Berlin vor dem<br />
Brandenburger Tor.<br />
Die Bauern machten ihrer Wut Luft auf den<br />
Staat, weil der ihre Zuschüsse auf ihren Agrardiesel<br />
peu à peu streichen will. Die betragen je nach<br />
Betriebsgröße pro Jahr zwischen 3.000 und 6.000<br />
Euro. Dabei läuft es in der deutschen Landwirtschaft<br />
alles andere als schlecht. Hauptberuflich Beschäftigte<br />
verdienen in Ackerbaubetrieben rund 54.000 Euro<br />
brutto im Jahr, in Milchviehbetrieben sind es 52.000<br />
Euro und in Gemischtbetrieben etwa 42.000. Die Gewinne<br />
variieren je nach Betriebsform, Größe und Region<br />
und liegen pro Hof im Schnitt jährlich bei 115.000<br />
Euro. Hinzu kommen für die deutsche Landwirtschaft<br />
Subventionen aus Brüssel von etwa sechs Milliarden<br />
und aus Bundesmitteln von 2,4 Milliarden Euro per<br />
Anno. Zusätzlich beteiligt sich der Bund mit weiteren<br />
vier Milliarden Euro an der Altersversorgung und<br />
Krankenversicherung der Beschäftigten. „Für die ganze<br />
Welt ist Geld da, nur für uns nicht“, schimpfte ein<br />
Bauer auf der Berliner Demo.<br />
So ganz scheint das ja<br />
nicht zu stimmen, wie ein Blick<br />
auf die Zahlen verdeutlicht<br />
Waren die gigantischen Proteste der Bauern mit<br />
ihren Angst einflößenden Traktoren dann überhaupt gerechtfertigt?<br />
Darüber gibt es geteilte Ansichten. Die Bauern<br />
bekommen für ihre verhältnismäßig bescheidene gesamtwirtschaftliche<br />
Bedeutung bisher überproportional<br />
viel Staatshilfe, sagen die einen. Sie selbst erwirtschaften<br />
nur ein Prozent der deutschen Bruttowertschöpfung,<br />
streichen aber vier Prozent aller staatlichen Zuschüsse<br />
ein. Andere verweisen auf die harte Arbeitszeit der Beschäftigten<br />
in der Landwirtschaft. 60 Stunden in der<br />
Woche von früh bis spät sind an der Tagesordnung,<br />
manchmal sogar mehr. Nach Stunden gezählt relativiert<br />
sich da schnell der Stundenlohn. Oft liegt er trotz aller<br />
Hilfen nur knapp über dem Mindestlohn.<br />
Auslöser der Proteste war ja das Haushaltsurteil<br />
des Bundesverfassungsgerichts. Plötzlich musste die<br />
Berliner Regierung zig Milliarden Euro einsparen und<br />
sehen, wie sie das irgendwie hinkriegt. Und da entschloss<br />
sie sich kurzerhand, an die Subventionen für<br />
Bauern heranzugehen. Welch ein fataler handwerklicher<br />
Fehler. Anstatt sich in der Landwirtschaft von<br />
Nord bis Süd erstmal über die Stimmung außerhalb<br />
unseres urbanen Lebens schlau zu machen, knallte sie<br />
den Bauern ihre Beschlüsse vor die Füße. Die Landwirte<br />
waren sofort außer sich.<br />
Der ganze Frust aus den vergangenen Jahren kochte<br />
in ihnen hoch. Die Probleme aus der Pandemie, die<br />
zwischenzeitlich hohe Inflation, die Gängelung durch<br />
immer neue Umwelt-, Klima- und Tierwohlauflagen,<br />
nicht zu vergessen die vielen und lästigen bürokratischen<br />
Kontrollen sowie ihre schwierige Lage gegenüber<br />
den starken Handelsketten, die stets ihre Preise<br />
diktieren. Sofort hatten sich viele Unternehmen aus<br />
der Transportbranche den Protesten angeschlossen,<br />
weil sie ähnliche Probleme plagen. Als die Regierung<br />
schreckhaft spürte, dass sie da etwas falsch gemacht<br />
hatte, nahm sie ruckzuck die geplante Besteuerung für<br />
Kraftfahrzeuge in der Landwirtschaft wieder zurück,<br />
doch das war zu spät, um die Proteste aufzuhalten.<br />
Wie geht´s nun weiter mit der Landwirtschaft?<br />
Die Ampelkoalition, die den Unmut der Landwirte<br />
völlig unterschätzt hatte, will nun auf die Bauern zugehen.<br />
Bis zur parlamentarischen Sommerpause sollen<br />
klare politische Entscheidungen auf dem Tisch liegen,<br />
die der Landwirtschaft nicht nur Planungssicherheit<br />
geben sollen, sondern auch Entlastungen. Wie die<br />
aussehen könnten, steht noch in den Sternen.<br />
Wie schaffen es unsere Bauern nur, in der Gesellschaft<br />
für ihre Anliegen so viel Aufmerksamkeit zu gewinnen.<br />
Dafür gibt es gute Gründe. Zum einen ist die<br />
Lebensmittelerzeugung ein Wirtschaftszweig, der alle<br />
Menschen betrifft, vom Stand auf dem Wochenmarkt<br />
bis hin zum Supermarkt. Zum anderen sind es die Preise<br />
für die Ernährung, die alle Verbraucher beschäftigen.<br />
Daraus resultiert die Unterstützung für die Proteste,<br />
die sich vor allem in den Städten findet. Denn in<br />
den Köpfen zahlreicher Menschen dort ist immer noch<br />
das romantische Bild vom Bauernhof mit blühenden<br />
Wiesen, freilaufenden Schweinen und glücklichen Kühen<br />
verankert.<br />
Mehr als 900.000 landwirtschaftliche Betriebe<br />
gab es noch1975 in Deutschland. Bis heute ist die<br />
Zahl auf 256.000 geschrumpft. Dabei ist die genutzte<br />
Agrarfläche fast gleichgeblieben. Das heißt, heute<br />
gibt es deutlich mehr Großbetriebe, und die heimsen<br />
das meiste Geld vom Milliarden schweren staatlichen<br />
Subventionskuchen ein. Das schürt den Gedanken,<br />
dass da irgend etwas nicht richtig läuft in unserer<br />
Landwirtschaft.<br />
6<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
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7
NACHBERICHT ISM <strong>2024</strong><br />
Gewohntes, aber in<br />
Die Internationale Süßwarenmesse ISM zurück an<br />
ihrem angestammten Platz im Jahr. Vom 28. bis<br />
31. Januar öffnete sie in Köln ihre Tore, nachdem<br />
man im vergangenen Jahr noch auf einen späteren<br />
Termin im Frühjahr ausgewichen war.<br />
Am ersten Messetag war es noch deutlich leerer als sonst, die Gänge<br />
breit, die Sitzflächen großzügig. 1.427 Unternehmen aus 74 Ländern<br />
stellten ihre Neuheiten und Produktpaletten vor. 30.000 Fachbesucher aus<br />
mehr als 140 Ländern kamen. Die ganz großen Innovationen sah man dieses<br />
Mal tatsächlich nicht in Massen. Die Themen Nachhaltigkeit, weniger<br />
Zucker, mehr Zusatznutzen, sie sind gleichgeblieben. Trotzdem gab es bei<br />
den Herstellern einiges zu entdecken.<br />
„Die positive Resonanz aller Teilnehmenden bestätigt uns, dass der<br />
gewohnte Januartermin der optimale Zeitpunkt für die Süßwaren- und<br />
Snackbranche ist“, betonte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Koelnmesse GmbH. „Aktuelle Herausforderungen wie Preissteigerungen<br />
bei Rohstoffen und Energie sowie Fragen der Nachhaltigkeit<br />
und des Klimaschutzes werden auf der ISM ganzheitlich angegangen. Hier<br />
zeigt sich, wie die Messe einen wesentlichen Beitrag zum Austausch und<br />
zur Entwicklung von Lösungen leistet“, fügt Bastian Fassin, Vorsitzender<br />
des Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse (AISM), hinzu.<br />
Über 70 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland. Die ISM ist und<br />
bleibt eine Exportmesse. Als aktuelle Trends machte man bei den ISM-Verantwortlichen<br />
das gesteigerte Bewusstsein der Verbraucher für Genuss und<br />
Gesundheit aus, ebenso wie den stärkeren Fokus auf nachhaltige Zutaten<br />
und Herstellung. Upcycling von Zutaten sei ebenfalls eine zukunftsweisende<br />
Herstellungsart von Sweets und Snacks. Unerwartete Geschmacksrichtungen<br />
wie Chips mit Aperol-Spritz-Geschmack sah man allerdings nur selten. Der<br />
Trend geht zu Gewohnterem, aber in neuen und besseren Qualitäten.<br />
Große Historie, lange Messe-Tradition<br />
und neue Marken<br />
GENUPORT Die große „75“ prangt am Stand von<br />
Genuport. Hier gibt es viel zu feiern in diesem Jahr –<br />
nicht nur unzählige Neuheiten und jede Menge neue<br />
Marken pünktlich zur ISM, sondern auch ein ganz besonderes<br />
Firmenjubiläum.<br />
Lange Verbindung zur ISM<br />
1949 legte Genuport mit dem Vertrieb von Süßwaren<br />
den Grundstein. Heute blickt man auf 75 erfolgreiche<br />
Jahre zurück. Ein Weg, auf dem stets spannende<br />
Marken im Fokus beim Distributionsspezialisten standen.<br />
Auch bei der ISM spielt Genuport von Beginn<br />
an eine besondere Rolle, als Gründungsmitglied der<br />
Internationalen Süßwarenmesse. „Genuport hat sich<br />
bereits in den Anfangsjahren intensiv in der Branche<br />
engagiert“, sagt Geschäftsführer Konstantin Lebens.<br />
„Die Verbindung zur ISM hat bis heute Bestand. Diese<br />
enge Partnerschaft betont nicht nur die Verwurzelung<br />
von Genuport in der Süßwarenbranche, sondern auch<br />
die kontinuierliche Unterstützung einer Plattform, die<br />
Innovationskultur und Networking pflegt und fördert.“<br />
Neue Marken und Produkte im Fokus<br />
Bei Genuport freute man sich ganz besonders auf<br />
Köln – mit so einem starken Jubiläum im Rücken. „Das<br />
75-jährige Bestehen von Genuport feiern wir nicht nur<br />
als Rückblick auf eine beeindruckende Vergangenheit,<br />
sondern vielmehr als Ausdruck unserer langjährigen<br />
Stabilität und unseres leidenschaftlichen Engagements<br />
für höchste Qualität“, sagt Konstantin Lebens.<br />
Mit Blick in die Zukunft wolle man den klaren Kurs<br />
des Unternehmens „in Richtung Wachstum, Innovation<br />
und einer nachhaltigen Zukunft in der Lebensmittelbranche“<br />
fortsetzen. Auch zukünftig wolle man ein<br />
breites Sortiment an Klassikern und neuen Produkten<br />
8 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
NACHBERICHT ISM <strong>2024</strong><br />
neuen Qualitäten<br />
Vegane Schokolade<br />
mit besonderem Mix<br />
Die neue Schokoladenmarke Ridiculously Good soll mit ihrem verspielten<br />
Design und ihrem markanten Namen vegane Schokolade noch populärer<br />
machen mit ihrem besonderen Mix aus Kakao, Reismilch und Zucker.<br />
Die 70-Gramm-Tafeln mit dem auffallenden Design gibt es in den Sorten<br />
Mild Choc, Dark Choc, Hazelnut und Caramel Sea Salt.<br />
Neuheiten für Eis-Fans<br />
Für alle Eisliebhaberinnen und -liebhaber wird die Marke Halo Top<br />
interessant sein: Sie verspricht Genusserlebnisse bei reduziertem Kaloriengehalt.<br />
Die Köstlichkeit gibt es im Becher mit 460 bzw. 473 ml in den<br />
Sorten SeaSalt Caramel, Chocolate Chip Cookie Dough, Peanut Butter<br />
Cup und Gooey Brownie. Hergestellt wird das Eis mit echter Sahne und<br />
hochwertigen Zutaten, das sorgt für eine cremige Textur. Besondere Soßen<br />
sorgen für zusätzlichen Geschmack. Die Süßungsmittel Erythrit und Stevia<br />
machen das Ganze aber kalorienärmer als andere Eissorten.<br />
anbieten. Und dass dies keine leeren Worte sind, zeigt<br />
man eindrucksvoll auf der ISM Ende Januar. Gleich<br />
vier neue Marken waren in Köln mit am Start.<br />
Kernige Energiequellen<br />
CLIF, das ist Functional Food to go, pflanzenbasierte<br />
Energieriegel (Bars), unter anderem in den Sorten White<br />
Chocolate Macadamia Nut, Crunchy Peanut Butter,<br />
Blueberry Almond Crisp. „CLIF-Bars sind die meistverkauften<br />
Energieriegel in den USA und Kanada“, erklärt<br />
man uns am Stand bei Genuport. „Sie werden sorgfältig<br />
aus einer Mischung pflanzlicher Zutaten hergestellt und<br />
bieten nicht nur Sportlern eine nachhaltige Energiequelle.<br />
Ob vor, während oder nach intensiven Trainingseinheiten<br />
– die Riegel dienen als Eiweiß- und Ballaststofflieferant<br />
und enthalten bis zu 11 Gramm Protein sowie<br />
den Mineralstoff Phosphor, der mit für den Stoffwechsel<br />
verantwortlich ist.“ Sie dienen aber auch als ausgewogene<br />
Snacks für unterwegs oder zwischendurch.<br />
Konstantin Lebens und<br />
Dr. Uwe Lebens von genuport<br />
Beim Eis war das aber noch nicht alles: Die Eismarke Hershey’s Ice<br />
Cream hat Genuport nun auch im Angebot. Die Produkte sind ein verlockendes<br />
Spiel aus weißer Schokolade und Sahneeis mit knusprigen Keksstücken<br />
in der Variante Cookies 'n‘ Creme sowie ein Erdbeer-Sahne-Eis mit<br />
fruchtigen Erdbeer-Swirls als Strawberry Cookies ’n’ Creme. Die Sorte Cookies<br />
’n’ Creme gibt es darüber hinaus auch als Stieleis, alle drei Varianten<br />
sind erhältlich ab Frühjahr <strong>2024</strong>.<br />
Und viele neue Sorten<br />
bei weiteren Marken<br />
Neben den neuen Marken gab es noch viele weitere Neuheiten von<br />
bereits etablierten Marken bei Genuport. Bei Marabou lockte die neue<br />
Sorte Marabou Oreo, die süße Fusion zweier Klassiker, die Naschkatzen.<br />
Die finnische Marke Fazer präsentiert Suffeli Salty Snacks, eine Mischung<br />
aus knusprigem gepufftem Mais und einer großzügigen Schicht Milchschokolade.<br />
Das Produkt ist ab dem ersten Quartal <strong>2024</strong> in einem auffälligen<br />
eleganten 140-Gramm-Standbeutel erhältlich.<br />
In Sachen Gebäck gibt es Neues von Matilde Vicenzi. Grisbì Gianduia<br />
Vegan ist das neue Highlight. „Das Besondere an dem Produkt ist seine<br />
leckere, zart schmelzende Nougatcremefüllung aus pflanzlichen Zutaten“,<br />
heißt es bei Genuport. Traditionelle italienische Amaretti und Baci gibt<br />
es neu von Pasticceria Italiana. Dort entführt man den Genießer auf eine<br />
kulinarische Reise in das idyllische Tal von La Sassellese in Italien. Die<br />
neuen weichen Amaretti überzeugen mit Waldbeerengeschmack, feiner<br />
Schokolade oder aromatischen Haselnüssen aus dem Piemont.<br />
Bei McVitie’s gibt es neue Tartlets Choco, kleine Gebäck-Snacks, die<br />
sich ideal zum Teilen eignen. Die Tartlets bestehen aus einem Biskuitkeksboden,<br />
einem zarten Kern aus Milchcreme und einem Schokoladencreme-<br />
Topping. Auch fein: die schokoladigen Neuheiten von Delacre. Ab dem<br />
zweiten Quartal <strong>2024</strong> verleiht die Keks-Marke ihrem Sortiment mit den<br />
neuen DéliChoc und den Sticks DéliChoc Choco’bar frischen Wind.<br />
Herzhaft darf’s auch sein<br />
Die Marke Cräx kommt mit neuen „Kesselchips“ in die Snack-Arena.<br />
Die dicken Scheiben und die einzigartige Röstung mit Schale verleihen<br />
den Chips eine besonders krosse Textur. „Die Marke setzt konsequent auf<br />
natürliche Zutaten, um dem Anspruch an bewusste Ernährung gerecht<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
9
NACHBERICHT ISM <strong>2024</strong><br />
zu werden“, heißt es bei Genuport. Die Sorten Meersalz,<br />
Paprika & Chili und Sourcream verstehen sich als<br />
Alternative zu britischen Varianten und sollen neue<br />
Impulse im Snack-Regal setzen.<br />
Pizzagenuss in Chipsform gibt es bei Maretti<br />
Bruschette mit der neuen Sorte Pizza der Oven Baked<br />
Chips. Im Snackregal soll außerdem Livity für frischen<br />
Wind sorgen. Livity-Snacks werden weder frittiert noch<br />
gebacken, sondern schonend gepoppt. Mit deutlich weniger<br />
Fett als herkömmlich frittierte Chips, ohne Konservierungsstoffe,<br />
künstliche Aromen oder Glutamat<br />
setzt die Marke auf natürliche Zutaten und intensiven<br />
Geschmack. Das neue Design bringt die auffällige<br />
weiß-grüne Farbgebung auf schlicht-moderne Weise im<br />
Chipsregal zur Geltung. Brown Rice Chips muss man<br />
versuchen.<br />
Peanut Satay und Beef Noodles sind eine Hommage<br />
an die traditionellen Straßengerichte dieser Länder<br />
und versprechen ein einzigartiges Erlebnis.<br />
Crispies mit neuen Sorten<br />
Und für die Fitness-Fans gibt es Neues von Multipower.<br />
Das Multipower Whey-Protein-Shake-Sortiment<br />
wird um die drei neuen Geschmacksrichtungen Banana<br />
Milk, Iced Vanilla Latte und Peanut Caramel ergänzt. Im<br />
Bereich Pflanzenpower präsentiert Multipower neue Sorten<br />
im veganen Angebot. Die neue vegane Sorte Protein<br />
Shake Cookie Dough ist Proteinpulver von höchster Qualität,<br />
ein Mehrkomponenten-Protein-Pulver aus Erbsen,<br />
Reis und Sojaprotein. Zusätzlich gibt es bei den veganen<br />
Riegel eine neue Sorte Protein Layer Salted Caramel.<br />
Besonders gut kommt laut Brand Managerin Maud<br />
van Beek die Sorte Beef Noodles Style in Deutschland<br />
an. Ein bunter Mix aus Erdnüssen und Reissnacks mit<br />
Beef-Noodles-Geschmack. Ebenfalls ein Renner bei uns<br />
sind die Mitsuba Crispies – und auch hier konnte man<br />
bei Mitsuba Neues verkünden. Die beiden Sorten Indian<br />
Curry und Korean BBQ kommen mit viel Würze und<br />
angenehmer Schärfe daher, die sich vor allem im Nachhinein<br />
langsam und nicht zu vordergründig im Mund<br />
entwickelt. Eine tolle Ergänzung. Kein Wunder, dass am<br />
Running Sushi Band nur selten ein Platz frei war.<br />
Vegane Knabbereien weiter<br />
auf dem Vormarsch<br />
BITESWELOVE/MENKEN ORLANDO Das<br />
niederländische Start-up BitesWeLove präsentierte<br />
sich jetzt zum zweiten Mal auf der ISM und man konnte<br />
den Sprung, den das Unternehmen und die Marke<br />
gemacht in nur einem Jahr gemacht haben, deutlich<br />
sehen. Kein Wunder, hier sind keine Anfänger am<br />
Werk: In den Niederlanden macht man schon seit sieben<br />
Jahren besondere Snacks, die mit wenig Fett, Salz<br />
und Zucker auskommen, dafür lieber viele Proteine<br />
und Ballaststoffe haben, aber trotzdem – und das sei<br />
das Wichtigste – richtig gut schmecken.<br />
Geheimnisse der asiatischen Küche<br />
MITSUBA/MENKEN ORLANDO Ein Running-Sushi-Band<br />
auf der ISM? Was hat das denn da<br />
verloren? Ganz einfach, darauf präsentierte Mitsuba,<br />
der niederländische Snackhersteller mit einem Faible<br />
für Asien, seine Neuheiten. Da staunten die Besucher<br />
nicht schlecht. Unter dem Motto „Erwarte das Unerwartete“<br />
lud Mitsuba Snackliebhaber ein, die Vielfalt<br />
und Würze Asiens zu erleben. Die Mitsuba Streetfood<br />
Snackmixes sind inspiriert durch die vibrierenden Straßen<br />
Vietnams, Thailands und Indonesiens, bieten ein<br />
authentisches Geschmackserlebnis. Die drei neuen<br />
Geschmacksrichtungen Thai Green Curry, Coconut &<br />
Fluffige Flips aus Linsen<br />
Der Trend auf der ISM geht zu immer gesünderen,<br />
aber trotzdem leckeren Knabbereien. Dem trägt man<br />
bei BitesWeLove Rechnung. Und zeigt im zweiten Jahr<br />
deutlich mehr Produkte und mehr Verpackungsvarianten.<br />
Im Fokus standen bei der ISM unter anderem die<br />
Flip-its, die knusprigen, fluffigen Flips aus Linsen, die<br />
mit leckeren Gewürzen zu einem Snack aufgepeppt<br />
werden, die aber so viel weniger Kalorien haben als<br />
beispielsweise frittierte Chips, dafür ein Plus an Proteinen<br />
und Ballaststoffen enthalten. Es gibt sie in den<br />
Sorten Käse und in veganen Varianten auch mit Paprika<br />
sowie Salz und Pfeffer.<br />
10 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
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Unsere knusprigen Erbsen sind ein wahres Geschmackserlebnis – extrem knusprig, reich an Ballaststoffen<br />
und eine ausgezeichnete Quelle pflanzlicher Proteine. Der perfekte Snack für unterwegs, zum Knabbern zu<br />
Hause oder im Büro. Genieße den vollen Geschmack und die gesunden Vorteile jeder Erbse!<br />
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11
NACHBERICHT ISM <strong>2024</strong> | BITESWELOVE<br />
Knusprige Erbsen in herzhaft und süß<br />
Ebenfalls im Zentrum des Interesses am Stand:<br />
Die Crunchy Peas, also knusprige Erbensnacks. Da hat<br />
BitesWeLove viele leckere Würzmischungen im Angebot,<br />
egal ob „Geräucherte Paprika“, „Sour Cream &<br />
Jalapeño“, „Meersalz & Schwarzer Pfeffer“ oder – jetzt<br />
ganz neu auf der Messe vorgestellt – „Mediterrane<br />
Kräuter“. „Ich würde fast sagen, es schmeckt sogar<br />
mediterran-orientalisch“, sagt uns Mitgründerin und<br />
Direktorin Marleen Basart. Wir kosten mal. Stimmt,<br />
deutliche Note nach Kreuzkümmel und Oregano, sehr<br />
raffiniert, sehr lecker, ob nun mediterran oder orientalisch,<br />
es schmeckt auf jeden Fall.<br />
„Die Leute essen ja nicht Snacks, weil sie hungrig<br />
sind, sondern weil sie etwas haben wollen, dass ihnen<br />
Freude macht. Dass sie gerne essen. Und das ist so ein<br />
Produkt, es macht einfach glücklich und man muss sich<br />
keine Sorgen machen, dass es fettig ist. Es schmeckt aber<br />
trotzdem gut. Das ist uns wichtig“, sagt Marleen Basart.<br />
Und es sei etwas Besonderes, auch und gerade wegen<br />
der Würzung. Damit hat man tatsächlich eine Marktlücke<br />
gefunden. Die Crunchy Peas gibt es übrigens auch<br />
als süße Variante, mit dunkler Schokolade. Erbsen und<br />
Schokolade? „Ja, das passt ganz wunderbar zusammen“,<br />
sagt Marleen Basart. „Ist eine meiner Lieblingssorten.“<br />
Ausprobieren mit<br />
Portionsgrößen<br />
Portionspackungen sind aber gerade das große<br />
Thema, die gibt es mittlerweile auch, also ist auch<br />
für den kleinen Hunger zwischendurch etwas zum<br />
Knabbern da. „Wir haben hier in Deutschland noch<br />
ein Start-up-Feeling, aber wir sind schon ein etablierter<br />
Player in den Niederlanden. Das ist sehr gut für<br />
unser Wachstum im deutschen Markt, da wir einiges<br />
an Erfahrung mitbringen. Mit unseren Produkten passen<br />
wir genau in die Zeit. Wenig Fett, mehr Proteine,<br />
glutenfrei, reduziert in Sachen Kalorien, das sind alles<br />
wichtige Themen“, sagt Marleen Basart. Bei den Portionsgrößen,<br />
die für den deutschen Markt am besten<br />
passen, wird gerade noch viel ausprobiert. „Wir versuchen<br />
gerade herauszufinden, was hierher passt.“ Vom<br />
Geschmack muss man die Messebesucher nicht mehr<br />
überzeugen. Der passt schon, das wird im zweiten<br />
ISM-Jahr klar. Nächstes Jahr sollen auch Snackriegel<br />
folgen. Im dritten Jahr ISM soll es also nochmal größer<br />
werden bei BitesWeLove.<br />
Fortsetzung des ISM Nachberichts folgt<br />
in der nächsten Ausgabe der <strong>fng</strong>.<br />
Einen neuen Markt<br />
zu erobern ist immer<br />
spannend. Marleen<br />
Basart tut es gerade<br />
mit der Marke Bites-<br />
WeLove, deren Mit-<br />
Gründerin und Direktorin<br />
sie ist. In den<br />
Niederlanden ist ihr<br />
damit ein furioser Start<br />
gelungen, jetzt geht<br />
es ins Nachbarland<br />
Deutschland. Wie sie<br />
den Deutschen innovative<br />
gesunde Snacks<br />
schmackhaft machen<br />
will, verrät sie im <strong>fng</strong>-<br />
Interview.<br />
<strong>fng</strong>: Sie sind die treibende Kraft hinter BitesWe-<br />
Love. Sie haben die Marke mitgegründet und sind die<br />
Direktorin. Wie kam es dazu?<br />
Marleen Basart: Meine unternehmerische Reise<br />
begann nach mehreren erfolgreichen Jahren als Category<br />
Managerin bei Albert Heijn, der größten Supermarktkette<br />
der Niederlande. In dieser Funktion war ich für<br />
verschiedene Kategorien verantwortlich, darunter das<br />
saisonale Sortiment, Chips und vor allem die Snacks.<br />
Und die sind in den Niederlanden sehr wichtig und<br />
eine große Produktkategorie. 2014 habe ich beschlossen,<br />
dass es an der Zeit ist, meinen eigenen Weg in der<br />
Geschäftswelt einzuschlagen. Ich wollte die Menschen<br />
dabei unterstützen, gesündere Snackgewohnheiten anzunehmen.<br />
Diese Entscheidung markierte den Beginn<br />
12 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
BITESWELOVE<br />
Marleen Basart: „Menschen<br />
dabei unterstützen, gesündere<br />
Snackgewohnheiten anzunehmen“<br />
von BitesWeLove, einer Marke für gesündere Snacks mit<br />
einem vielfältigen Angebot an herzhaften Leckerbissen.<br />
<strong>fng</strong>: Warum brauchen wir gesündere Snacks und<br />
was verstehen Sie darunter?<br />
Marleen Basart: Es gibt vielfältigen Gründe,<br />
warum Verbraucher zu Snacks greifen – sei es, um den<br />
Hunger zwischen den Mahlzeiten zu stillen, sich eine<br />
Leckerei zu gönnen, zu entspannen oder einen Energieschub<br />
zu erhalten. Aber es braucht gesündere Optionen<br />
als es sie bisher auf dem Markt gab. Verbraucher hatten<br />
oft Schwierigkeiten, sich für einen gesünderen Snack zu<br />
entscheiden, weil die Verfügbarkeit zu begrenzt war und<br />
auch, weil der Geschmack als unzureichend empfunden<br />
wurde oder die Verlockung durch weniger gesunde Alternativen<br />
einfach überwältigend war.<br />
<strong>fng</strong>: Wo ist im Snack-markt dann BitesWeLove<br />
positioniert? Was ist das Alleinstellungsmerkmal?<br />
Marleen Basart: BitesWeLove schließt eine echte<br />
Lücke, indem wir gesündere Snacks herstellen, die nicht<br />
nur weniger Fett, Salz und Zucker enthalten, sondern<br />
auch mehr Ballaststoffe und Proteine als herkömmliche<br />
Snack-Alternativen. Wir verwenden nahrhafte und natürliche<br />
Zutaten, von knusprigen Erbsen über gepuffte Linsen<br />
bis hin zu knusprigem Mais. Und bieten praktische<br />
Portionspackungen mit einer Vielzahl von Nüssen. Alle<br />
unsere Snacks sind vegan. Wichtig ist: BitesWeLove achtet<br />
darauf, dass gesundheitsbewusste Entscheidungen<br />
aber nicht auf Kosten des Geschmacks gehen.<br />
<strong>fng</strong>: Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde. Wie<br />
sieht das bei BitesWeLove aus?<br />
Marleen Basart: Seit 2023 trägt BitesWeLove<br />
stolz die Zertifizierung als B Corp (Benefit Corporation),<br />
was zeigt, dass wir uns als Unternehmen nicht nur für<br />
den finanziellen Erfolg, sondern auch für soziale und<br />
nachhaltige Ziele einsetzen.<br />
<strong>fng</strong>: Bevor man sich als Unternehmen<br />
aufmacht, neue Märkte<br />
zu erobern, muss man Erfolg auf<br />
dem Heimatmarkt haben. Wie<br />
sieht das bei Ihrem Unternehmen<br />
in den Niederlanden aus?<br />
Marleen Basart: Mit einer<br />
starken Präsenz in über 2.500<br />
Einzelhandelsgeschäften, darunter<br />
große Player wie Albert Heijn,<br />
Jumbo und Reformhäusern wie<br />
Holland & Barrett, sowie mehr als<br />
2.400 Verkaufsstellen in der Gastronomie<br />
und im Außer-Haus-Bereich hat sich Bites-<br />
WeLove zu einer echten Herausforderer-Marke auf dem<br />
niederländischen Markt entwickelt. Allein im Jahr 2023<br />
hat die Marke dazu beigetragen, mehr als 7,5 Millionen<br />
Snackmomente gesünder zu gestalten. Das ehrgeizige<br />
Ziel von uns ist es, diese Zahl im Jahr <strong>2024</strong> zu verdoppeln.<br />
Dies wird durch die Expansion nach Deutschland<br />
und die Einführung eines neuen Sortiments mit gesünderen<br />
Snack-Riegeln erreicht.<br />
<strong>fng</strong>: Wie sieht da Ihre Strategie aus?<br />
Marleen Basart: Unser Ansatz besteht darin, zur<br />
richtigen Zeit am richtigen Ort präsent zu sein, sei es<br />
im Supermarkt, auf Online-Plattformen oder unterwegs.<br />
Etwa 50 Prozent des Umsatzes werden bei uns in den<br />
Niederlanden im Außer-Haus-Markt und in der Gastronomie<br />
erzielt, was die Vielseitigkeit unserer Marke unterstreicht.<br />
Da die Sichtbarkeit außerhalb der Supermärkte<br />
erheblich zur Markenbekanntheit beiträgt, erkundet<br />
BitesWeLove auch weiterhin verschiedene Vertriebskanäle.<br />
Der Erfolg von BitesWeLove in den Niederlanden<br />
beruht aber auch stark auf der strategischen Zusammenarbeit<br />
mit großen Einzelhändlern, insbesondere Albert<br />
Heijn und Jumbo. Im Laufe der Jahre hat sich das Vertriebsnetz<br />
stetig erweitert, und BitesWeLove ist stolz darauf,<br />
in allen über 1.000 Filialen von Albert Heijn in den<br />
Niederlanden und Belgien sowie in mehr als 600 Standorten<br />
von Jumbo vertreten zu sein. Dieses Wachstum,<br />
das 2023 über 40 Prozent betrug, wurde durch eine solide<br />
Werbestrategie erreicht, die sowohl Online- als auch<br />
Offline-Kanäle umfasst und durch die Unterstützung der<br />
Marketingkommunikation ergänzt wird.<br />
<strong>fng</strong>: Wie gehen Sie den Markt in Deutschland an?<br />
Marleen Basart: Wenn BitesWeLove auf einem<br />
neuen Markt startet, passt sich das Unternehmen<br />
den lokalen Vorlieben an, indem es Marktforschung<br />
betreibt und mit den Kunden vor Ort zusammenarbeitet,<br />
um neue Konzepte unter der Marke zu entwickeln,<br />
die auf die spezifischen Bedürfnisse<br />
des Marktes zugeschnitten<br />
sind. In den Niederlanden sind<br />
insbesondere unsere Crunchy Peas<br />
ein Riesen-Erfolg, damit sind wir<br />
auch bereit, auch auf dem deutschen<br />
Markt Fuß zu fassen. Während<br />
der ISM werden zwei neue<br />
Geschmacksrichtungen der Crunchy<br />
Peas eingeführt, welche die<br />
beliebte Variante mit geräucherter<br />
Paprika ergänzen. Darüber hinaus<br />
gibt es hohe Erwartungen an die<br />
proteinreichen Linsenflips. Und<br />
weitere Innovationen sind auch<br />
noch im Köcher.<br />
<strong>fng</strong>: Wo liegt der Schwerpunkt<br />
in Deutschland?<br />
Marleen Basart: Zunächst<br />
darauf, die Supermarktdistribution<br />
aufzubauen, mit einem konzentrierten<br />
Einsatz in den Regionen<br />
Mitte und Süd. Der Vertriebsleiter<br />
Luuk Elkhuizen arbeitet mit einer<br />
bundesweit tätigen Feldagentur zusammen,<br />
um die Sichtbarkeit durch<br />
strategisch platzierte Displays und<br />
verlockende Einführungsaktionen<br />
zu erhöhen. In der anschließenden<br />
Phase wird eine umfassende Markenkampagne,<br />
die PR, die Zusammenarbeit<br />
mit Influencern und<br />
geografisch ausgerichtete Online-<br />
Werbung umfasst, den Bekanntheitsgrad<br />
von BitesWeLove auf dem<br />
deutschen Markt weiter erhöhen.<br />
<strong>fng</strong>: Planen Sie, wie in den<br />
Niederlanden, eine enge Zusammenarbeit<br />
mit dem LEH?<br />
Marleen Basart: Ja, BitesWe-<br />
Love hat das strategische Ziel, mit<br />
größeren Einzelhändlern wie REWE<br />
zusammenzuarbeiten. Kooperationen<br />
mit HelloFresh, Flaschenpost<br />
und Knusper haben begonnen, das<br />
Bewusstsein der Online-Käufer zu<br />
stärken, und laufende Gespräche<br />
mit weiteren Akteuren über die<br />
Aufnahme von Produkten zeigen<br />
die wachsende Popularität unserer<br />
Marke.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
13
NEU IM REGAL<br />
Spanische Griller auf der Überholspur<br />
Im preisaggressiven Markt für spanische Lebensmittel<br />
kann die Campofrio Food Group mit ihren Campofrio<br />
BBQ Chorizo Grillern ein deutliches Absatzplus von 19<br />
Prozent verbuchen. Die Distribution konnte 2023 in<br />
der Saison auf mehr als 80 Prozent ausgebaut und<br />
die Rotation erhöht werden. Damit hat die Campofrio<br />
Food Group Deutschland mit ihrer Marke den Markt<br />
für spanische Grillwürste erfolgreich aufgebaut: Über<br />
60 Prozent aller gekauften BBQ Chorizos kommen von<br />
Campofrio. Maßgebend dafür ist – neben dem unverwechselbaren<br />
Geschmack und der hohen Qualität der<br />
Produkte – eine starke Präsenz am Point of Sale. Aus<br />
diesem Grund sind für die kommende Grillsaison wieder<br />
aufmerksamkeitsstarke Aktionen geplant.<br />
Vegetarischer Grillgenuss<br />
CAMPOFRIO Die Nachfrage deutscher Konsumenten<br />
nach pflanzlichen Fleischalternativen wächst<br />
weiter: 46 Prozent der Verbraucher geben an, sich flexitarisch<br />
zu ernähren und damit hin und wieder bewusst<br />
auf Fleisch zu verzichten; zehn Prozent geben an, sich<br />
vegetarisch oder vegan zu ernähren. Worauf aber alle<br />
nicht verzichten möchten, ist Geschmack. Passend zur<br />
anstehenden Grillsaison lanciert die Campofrio Food<br />
Group Deutschland GmbH die Campofrio Veggie Chorizo<br />
Griller – für fleischfreien Genuss nach spanischer Art.<br />
Die Campofrio Veggie Chorizo Griller auf Basis von<br />
Kürbis und Champignons sorgen für einen ganz besonderen<br />
Genuss. Hochwertige Zutaten garantieren zudem<br />
die Topqualität der vegetarischen Grillwürstchen. Diese<br />
werden nach spanischem Rezept hergestellt und stehen<br />
dem Original in Sachen Geschmack in nichts nach.<br />
Auch die Zubereitung ist unkompliziert auf dem Grill<br />
oder in der Pfanne möglich. Damit eignen sich die Campofrio<br />
Veggie Chorizo Griller für Konsument:innen, die<br />
sich flexitarisch oder vegetarisch ernähren, ohne dabei<br />
auf den typisch spanischen Grillgenuss verzichten zu<br />
wollen. Erhältlich sind die fleischlosen Chorizo Griller<br />
ab Kalenderwoche 12 in der 120-Gramm-Packung im<br />
SB-Bereich deutscher Supermärkte. Dank der kleineren<br />
Packungseinheit sind sie ideal für kleine Haushalte oder<br />
den spontanen Einsatz.<br />
Starke Markenpräsenz zum Launch<br />
Zum Launch der neuen Campofrio Veggie Chorizo<br />
Griller setzt die Campofrio Food Group Deutschland<br />
auf eine gezielte Ansprache der Zielgruppe auf<br />
allen Kanälen: Über die Produktneuheit wird bereits<br />
im Vorfeld digital und über Social Media informiert.<br />
Aufmerksamkeitsstarkes Material für den Point of Sale<br />
wie Wobbler und Säulen sorgen für Präsenz im Markt.<br />
Darüber hinaus werden die vegetarischen Grillwürstchen<br />
in die Kommunikation der geplanten Sommer-<br />
Promotion der beliebten klassischen Campofrio BBQ<br />
Chorizo Griller integriert.<br />
Ready when you are: Greenforce<br />
launcht vegane Fertiggerichte im Glas<br />
GREENFORCE Pünktlich zum (veganen) Jahresstart<br />
erweitert das Münchner Foodtech Startup Greenforce<br />
sein Sortiment um eine neue Produktkategorie<br />
und präsentiert seine beliebten Klassiker jetzt auch als<br />
Fertiggerichte im Glas mit rein pflanzlichen Zutaten.<br />
Ideal, wenn's mal schnell gehen muss und um vegane<br />
Ernährung unkompliziert in den Alltag zu integrieren.<br />
Fertig serviert in maximal drei Minuten lassen sich<br />
mit den neuen Fertiggerichten im Glas blitzschnell leckere<br />
vegane Wohlfühlgerichte auf den Teller zaubern,<br />
die eine hervorragende pflanzliche Proteinquelle sind<br />
– und das ganz ohne Soja, Geschmacksverstärker und<br />
Konservierungsstoffe. Die Rezepturen für die neuen<br />
pflanzlichen Fertiggerichte stammen aus der hausei-<br />
14 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
NEU IM REGAL<br />
Teriyaki ist Trend<br />
KIKKOMAN Deutschland liebt Teriyaki-Gerichte.<br />
Allein im Lebensmitteleinzelhandel hat sich der Absatz<br />
von Teriyaki-Saucen in den letzten fünf Jahren<br />
verdreifacht.<br />
Marktführer Kikkoman inspiriert deshalb Deutschlands<br />
Food Professionals mit einer spannenden Neuheit:<br />
Die Kikkoman Wok Sauce für Teriyaki Gerichte ist<br />
der Garant für gelingsichere Asia-Kreationen. Mit ihrer<br />
veganen Rezeptur veredelt die dickflüssige und bereits<br />
kochfertige Sauce unzählige Wok-Gerichte oder auch<br />
angebratenes Fleisch, Fisch, Gemüse, Tofu, Nudeln sowie<br />
Meeresfrüchte. Die neue Sauce schmeckt auch pur<br />
hervorragend und eignet sich somit als perfekter Asia-<br />
Dip oder auch ganz unkompliziert als würzige Glasur.<br />
Schon gewusst? Der Begriff "teriyaki" setzt sich<br />
aus den Wörtern "teri" (Glanz) und "yaki" (gegrillt)<br />
zusammen. Diese Trend-Sauce ist nicht nur in Japan<br />
beliebt, sondern hat auch in vielen anderen Teilen der<br />
Welt an Popularität gewonnen. Geschmacksvielfalt,<br />
schnelle Zubereitung und frische Zutaten sind nur drei<br />
Gründe, warum gerade Teriyaki Wok-Gerichte auf jede<br />
Speisekarte gehören und dort so beliebt sind. Immer<br />
mehr Menschen schätzen die inspirierende Balance.<br />
genen Greenforce Küche und wurden dort gemeinsam<br />
mit Andreas Schinharl, Küchendirektor der Käfer Wiesn-<br />
Schänke, mit viel Liebe kreiert, verkostet und perfektioniert.<br />
Zur Auswahl stehen sechs vielfältige Gerichte mit<br />
bekannten Greenforce Klassikern auf Basis von Sonnenblumen-<br />
oder Erbsenprotein, die sich pur oder mit Beilagen<br />
genießen lassen. Darunter außergewöhnlichere Sorten<br />
wie die beliebten Köttbullar in Cremesauce, saftiges<br />
Gulasch mit Kartoffeln oder würzige Currywurst in Soße<br />
sowie Klassiker wie Hackbällchen in Tomatensauce, Bolognese<br />
oder Chili sin Carne – natürlich alles vegan. Alle<br />
Fertiggerichte im Glas von Greenforce enthalten gleichzeitig<br />
weniger Fett als das tierische Original und sind<br />
ungekühlt lange haltbar, so dass sie sich problemlos<br />
auch auf Vorrat zu Hause lagern lassen. Der Inhalt eines<br />
Glases entspricht etwa zwei Portionen. Der Launch dieser<br />
neuen Produktkategorie ist für Greenforce ein wichtiger<br />
nächster Schritt auf dessen Mission, pflanzliche<br />
Produkte zur neuen gesellschaftlichen Norm in Sachen<br />
Ernährung zu machen. Erhältlich sind die neuen pflanzlichen<br />
Fertiggerichte im Glas von Greenforce seit dem<br />
26. Januar <strong>2024</strong> online unter greenforce.com.<br />
Neben den neuen Fertiggerichten im Glas dürfen<br />
sich Foodies außerdem auf weitere neue Produkt-Highlights<br />
in Sachen veganer Ernährung freuen: So präsentiert<br />
Greenforce seine neuen Easy To Mix vegane Köfte –<br />
eine pflanzliche Alternative zum orientalischen Klassiker<br />
auf Basis von Erbsenprotein, die aromatisch würzig und<br />
ähnlich rauchig schmeckt wie das Original am Spieß.<br />
Erhältlich ist das Neuprodukt ab sofort im Onlineshop.<br />
Weiterhin folgen im ersten Quartal mit den Easy To Bake<br />
Zimtschnecken sowie dem Easy To Bake Cheesecake<br />
neue süße und vegane Schmankerl zum Backen.<br />
Froneri erweitert<br />
Mövenpick-Sortiment<br />
Top veganer Neuzugang Cherry Brownie,<br />
Pfirsich Johannisbeere wird „Unser Eis des Jahres“<br />
FRONERI Die TK-Truhe bereitet sich vor – auf ein <strong>2024</strong><br />
voller Kaufimpulse. Dafür sorgen die starken Neuzugänge<br />
bei Mövenpick. Mit Cherry Brownie Vegan spricht Froneri<br />
gezielt jüngere Käufer an. Pfirsich Johannisbeere als<br />
„Unser Eis des Jahres“ läutet den Sommer ein.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
15
NEU IM REGAL<br />
Ein veganes Sortiment ist gefragter denn je. Gerade<br />
jüngere Käufer orientieren sich nach dem grünen<br />
V. Gleichzeitig wünschen sie sich neue Geschmackserlebnisse.<br />
Ungewöhnliche Kombinationen, die neugierig<br />
machen. Mit Mövenpick Cherry Brownie Vegan ist<br />
<strong>2024</strong> gleich beides möglich – abwechslungsreicher Geschmack<br />
und veganer Eisgenuss. Zudem geht Froneri<br />
mit dem Erfolgskonzept „Unser Eis des Jahres“ in eine<br />
neue Runde. Dabei setzt der Eisspezialist auf fruchtigfrische<br />
Innovationskraft mit Pfirsich Johannisbeere.<br />
Mövenpick Cherry Brownie Vegan:<br />
Pflanzlich kann so cremig sein<br />
Lieber ein Brownie, oder ein cremiges Vanille-Eis mit<br />
Kirschen? Warum nicht einfach beides. Das neue Mövenpick<br />
Cherry Brownie vereint ein fruchtiges Sauerkirschsorbet<br />
mit einem zarten Vanilleeis und soften Brownie-<br />
Stückchen. Dazu noch knackige Schokostückchen und<br />
fertig ist das perfekte Dessert. Auf diese Eisrezeptur werden<br />
sich viele Käufer freuen. Doch Mövenpick setzt noch<br />
einen drauf. Denn<br />
das neue Jahreshighlight<br />
ist dank Erbsenproteinen<br />
auch<br />
noch komplett vegan.<br />
Grünes Licht also für<br />
ernährungsbewusste<br />
Shopper und Laktose<br />
intolerante Personen.<br />
Mövenpick Pfirsich Johannisbeere:<br />
Doppeltes Fruchtvergnügen in einem<br />
Mövenpick geht mit „Unser Eis des Jahres“ in eine<br />
neue Runde. Kein Wunder, denn der Titel hat sich zu<br />
einem echten Erfolgskonzept etabliert. Auch in diesem<br />
Jahr beweist Froneri<br />
hier echte Innovationskraft.<br />
Denn mit<br />
Pfirsich Johannisbeere<br />
macht eine<br />
ganz neue Frucht-<br />
Kombination Lust auf<br />
Sommer. Hier trifft<br />
intensives Eis mit<br />
Pfirsich auf schwarzes<br />
Johannisbeersorbet. Darin<br />
verstrudelt sind zarte Pfirsichstücke. Das Ergebnis?<br />
Eine süß-saure Mischung mit der Extra-Portion Frische.<br />
Perfekt für heiße Sommertage.<br />
Upgrades und Neuzugänge:<br />
Urban Moments jetzt noch vielseitiger<br />
Froneri geht mit Mövenpick Urban Moments weiter<br />
auf Wachstumskurs. Die Produktlinie zeichnet<br />
sich durch attraktive Sorten aus, die gerade jüngere<br />
Shopper für Familienpackungen begeistern wie zum<br />
Beispiel Mövenpick Cookie Dough. Die bekannte Sorte<br />
erfährt ein deutliches Upgrade. Das cremige Vanilleeis<br />
mit eingestrudelter Schokosauce und Schokostückchen<br />
begeistert mit 70% mehr Cookie<br />
Dough Stückchen als der Vorgänger.<br />
Der Nummer 1 Ice-Lolly aus<br />
UK kommt nach Deutschland<br />
FRONERI Super fruchtiger Eisgenuss, ideal<br />
zum Snacken: Das ist Pirulo Fruit Joy. Der Topseller<br />
aus Großbritannien punktet mit besonders<br />
intensivem Fruchtgeschmack. Das kommt<br />
auch bei Erwachsenen gut an.<br />
Die Stieleis-Sorten Pirulo Kaktus und Pirulo Watermelon<br />
zählen zu den beliebtesten Produkten im<br />
Frucht- & Wassereis-Segment. Doch der Marktführer<br />
im Segment „Fruit & Fun“ begeistert längst nicht nur<br />
kleine Eisfans. Mit der neuen veganen Sorte Pirulo Fruit<br />
Joy spricht Froneri bewusst auch eine erwachsene Zielgruppe<br />
an und hebt sich damit als fruchtiger Eissnack<br />
für zwischendurch von anderen Marken im Frucht- &<br />
Wassereis-Segment ab. Das fruchtige Stieleis kommt mit<br />
57 kcal pro Portion daher. Auch der außergewöhnlich intensive<br />
Fruchtgeschmack kommt bei Konsument:innen<br />
sehr gut an. Schwarze Johannisbeere, Orange, Limette,<br />
Himbeere und Ananas geben der Nummer 1 aus UK<br />
ihren unverwechselbar fruchtigen Geschmack.<br />
Pirulo Tropical:<br />
Jetzt noch fruchtiger<br />
<strong>2024</strong> gibt es bei Pirulo<br />
noch mehr Fruchtspaß. Denn<br />
der Klassiker Pirulo Tropical ist<br />
ab Februar auch in der Multipackung<br />
im Großformat erhältlich.<br />
Statt der Mini- Version erwartet<br />
die Verbraucher:innen 4 x 70 ml<br />
Stieleis-Erfrischung. Mit 24 %<br />
statt zuvor 7 % Fruchtgehalt<br />
wird es zudem superfruchtig. Als<br />
Out-of- Home-Impulseis hat sich das Pirulo Tropical Format<br />
bereits bewährt. <strong>2024</strong> folgt die Multipack-Version.<br />
Zartschmelzende Eis-Verstärkung<br />
FRONERI Seit dem 1. Januar verstärkt die beliebte<br />
Milka MMMAX-Schokoladentafel Strawberry Cheesecake<br />
als Tub und in der Multipackung die Milka Eis-<br />
Range. Hier trifft fruchtige Erdbeere auf frisches Eis<br />
mit Käsekuchengeschmack und zarte Milka Alpenmilchschokolade.<br />
Damit rundet Froneri die Milka-Eis-<br />
Range durch eine fruchtige Sorte ab. Auch die Marke<br />
Oreo bekommt im Impulsbereich eine attraktive Snacking-<br />
Verstärkung: die Oreo Mini Bites im Becher.<br />
Erdbeere und Cheesecake –<br />
eine Kombination, die ankommt<br />
Bei den Milka MMMAX-Schokoladentafeln längst<br />
etabliert, verspricht die Sorte auch im Eisregal ein voller<br />
Erfolg zu werden. Als<br />
Impulsstieleis bereits<br />
erfolgreich getestet,<br />
war die Sommersorte<br />
2023 der OOH-Bestseller<br />
unter den Neuprodukten von<br />
Froneri. Ab Januar <strong>2024</strong> wird<br />
Milka Strawberry Cheesecake<br />
16 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
100 % QUALITY<br />
TIEFKUHL<br />
KUHLCOLLEG<br />
317<br />
Einst kühlte man mit Eis, bevor in den 50er-<br />
Jahren Kühltechnik in deutsche Küchen einzog.<br />
Zum Glück! Denn die Geburtsstunde<br />
der iglo-Fischstäbchen war 1959, damals<br />
noch unter der Marke Solo Feinfrost. Anfang<br />
der 60er wird aus Solo Feinfrost iglo<br />
Feinfrost. Eine Marke, die für Fischstäbchen<br />
steht, aber auch für gefrorenen Spinat, der<br />
Anfang der 60er-Jahre Furore machte. Der<br />
mit dem „Blubb“, für den iglo 2015 übrigens<br />
den Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />
in der Kategorie Food erhielt. Ein Erfolgsprodukt<br />
ebenso wie der Tiefkühlfisch, der in<br />
den 80ern mit Käpt’n iglo Backbord voraus<br />
erfolgreich durchstartete. Heute ist die Produktpalette<br />
um ein Vielfaches erweitert.<br />
Auch im Hinblick auf die Trends und Vorlieben<br />
der Konsumenten. Unter anderem<br />
mit der Submarke „iglo Green Cuisine“, die<br />
Zutaten wie auch fertige Gerichte umfasst<br />
oder auch der Produktlinie VEGGIE LOVE,<br />
bei der Gemüseliebhaber zwischen Gemüsevielfalt,<br />
Fertiggerichten und Plätzli wählen<br />
können.<br />
Mit Fischstäbchen fing alles an<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
In Form gebracht:<br />
iglos Knusper-Fisch<br />
Es müssen nicht immer die klassischen<br />
Fischstäbchen sein: iglo Knusper-Fisch<br />
sorgt für Abwechslung im Speiseplan.<br />
Saftiges Alaska Seelachsfilet, umhüllt von<br />
knuspriger Fischstäbchen-Panade in maritimen<br />
Formen wie Stern, Fisch und Anker.<br />
Genuss pur im Trend der Zeit, denn spielerische<br />
Formen auf dem Teller sind gefragt.<br />
Und bei Knusper-Fisch sicher auch Inspiration,<br />
zum Beispiel um sich ans Meer zu<br />
träumen oder vielleicht auch ein wenig<br />
„Anglerlatein“ zum besten zu geben ...<br />
Kleiner Luxus für jeden Tag:<br />
iglos Knusper-Garnelen<br />
Wenn Käpt’n iglos Knusper-Panade auf Garnelen<br />
trifft, dann ist Genießen angesagt.<br />
Egal, ob als knuspriges exklusives Salat-<br />
Topping oder pur als Snack mit leckerem<br />
Dipp, die iglo Knusper-Garnelen mit der<br />
goldbraunen Panade sind vielseitig kombinierbar<br />
und schnell zubereitet. Und deshalb<br />
nicht nur für Liebhaber von Meeresfrüchten<br />
ein kleiner Luxus-Moment im Alltag. Überhaupt,<br />
wie Umfragen ergaben greifen die<br />
Deutschen bei Meeresfrüchten am liebsten<br />
zu Garnelen. Sie sind auch deshalb so beliebt,<br />
weil sie reich an Vitamin E, Proteinen<br />
und hochwertigen Fettsäuren sind. Die iglos<br />
Knusper-Garnelen tragen übrigens das<br />
MSC-Siegel, eine Initiative von iglo/Unilever<br />
und dem WWF, die belegt, dass der Fisch<br />
aus nachhaltig bewirtschafteten Fischereigebieten<br />
kommt.<br />
Viva la Mexicana:<br />
iglos Schlemmer-Filet Mexicana<br />
Saftiges Fischfilet mit einem pikant gewürzten<br />
Knusper-Topping und typisch mexikanischem<br />
Gemüse on top, das ist das<br />
iglo Schlemmer-Filet Mexicana. Ganz abgesehen<br />
davon, dass mexikanische Küche zu<br />
einer der beliebtesten Länderküchen gehört,<br />
punktet iglos Schlemmer-Filet Mexicana zusätzlich<br />
mit Vielseitigkeit. Denn es ist idealer<br />
Snack für die Mittagspause ebenso wie fürs<br />
Abendessen oder auch auf der Party mit<br />
Freunden. Wer gerne experimentiert, füllt<br />
Tacos, Burritos oder Fajitas mit dem würzigen<br />
iglo Schlemmer-Filet Mexicana und<br />
bekommt so Fiesta Mexicana-Flair inklusive.<br />
Bella Italia grüßt: iglos Green<br />
Cuisine Zucchini-Käse-Taler<br />
iglos Green Cuisine Medaglioni di Zucchine,<br />
der Bestseller in Bella Italia, sind auf<br />
dem besten Weg auch Deutschland zu<br />
erobern. Die vegetarischen Zucchini-Käse-<br />
Taler vereinen cremigen Käse mit mediter-<br />
75 41
TIEFKUHLCOLLEG<br />
ranen Zucchinis in Form eines knusprigen<br />
Talers. Eine vegetarische Tiefkühl-Alternative,<br />
die nicht nur Vegetarier anspricht,<br />
denn die Zucchini-Käse-Taler sind schnell<br />
zubereitet und idealer Begleiter zu Salat,<br />
zum vegetarischen Burger oder auch als<br />
Fingerfood-Snack.<br />
diesem Jahr wurde die VEGGIE LOVE Produktreihe<br />
um drei Neuheiten erweitert.<br />
VEGGIE LOVE<br />
Ofengemüse à la Toscana<br />
Ganz im Trend der Länderküche präsentiert<br />
sich das „Ofengemüse à la Toscana“, übrigens<br />
das erste Ofengemüse-Produkt im iglo<br />
Tiefkühlbereich. Eine rein pflanzliche Mixtur<br />
aus knackigem Gemüse, Kartoffeln und<br />
einer mediterranen Würzmischung, die für<br />
den italienischen Touch sorgt.<br />
werden. Dank der Schockfrostung bleiben<br />
Nährstoffe und Vitamine weitgehend<br />
erhalten. Die Kräuter in der praktischen,<br />
wieder verschließbaren Box sind so immer<br />
frisch und darüber hinaus sofort verfügbar,<br />
denn sie sind bereits geputzt und geschnippelt!<br />
iglo bietet sowohl die beliebtesten<br />
Einzelkräuter als auch fein abgestimmte<br />
Kräuter-Mischungen an. Abgerundet wird<br />
das Sortiment durch küchenfertig kleingeschnittene<br />
Zwiebel- und Knoblauch-Duos.<br />
VEGGIE LOVE<br />
Meals Spinat-Lasagne<br />
Die Green Cuisine Zucchini-Käse-Taler erweitern<br />
seit diesem Jahr die Produktlinie<br />
der iglo Submarke iglo Green Cuisine, die<br />
2020 unter dem Slogan „die Zukunft is(s)t<br />
pflanzlich“ eingeführt wurde und heute von<br />
pflanzlichen Fischstäbchen, Nuggets, vegane<br />
Chicken Dinos bis hin zu Fertiggerichten<br />
wie iglos Green Cuisine Lasagne mit veganem<br />
Hack reicht, um nur ein paar Beispiele<br />
zu nennen. Sie enthalten wie die Green<br />
Cuisine-Zutaten keinen Fisch oder Fleisch<br />
und lassen sich einfach zubereiten. Die Fertiggerichte<br />
sind, wie der Name schon sagt,<br />
eine komplette Mahlzeit.<br />
Für Gemüseliebhaber:<br />
iglos VEGGIE LOVE<br />
Knackig buntes Gemüse kombiniert mit<br />
nahrhaftem Buchweizen, Bulgur oder Quinoa,<br />
in leckerer Sauce oder gewürzt mit<br />
Kartoffelspalten, bei den VEGGIE LOVE<br />
Gemüseprodukten wird jeder, der gerne<br />
fleischlos genießt fündig. Ob beim Gemüse<br />
pur, den Fertiggerichten oder den Plätzlis,<br />
der Mischung aus heimischer Küche<br />
gewürzt mit einer Prise Schweizer Flair. In<br />
Unverkennbar der Geschmack von Bella<br />
Italia auch bei der neuen VEGGIE LOVE<br />
„Spinat-Lasagne“. Hier trifft feiner Blattspinat<br />
auf frische Pastablätter, cremige Bechamelsauce<br />
und herzhaften Käse – und<br />
das über vier Lagen! Der Klassiker der italienischen<br />
Küche lässt sich problemlos und<br />
schnell im Ofen zubereiten und begeistert<br />
nicht nur Spinatliebhaber.<br />
VEGGIE LOVE<br />
Plätzli Tomate & Mozzarella<br />
Auf die Plätzli, fertig, los: die VEGGIE LOVE<br />
Plätzli „Champignons & Mozzarella“ bekommen<br />
mit VEGGIE LOVE Plätzli „Tomate<br />
& Mozzarella“ Verstärkung und verleihen<br />
den Schweizer Originalen italienisches<br />
Caprese-Feeling. In den panierten Teigtaschen<br />
wartet eine Füllung aus zartschmelzendem<br />
Mozzarella-Käse und Tomaten.<br />
Idealer Snack, leckere Vorspeise, Beilage<br />
oder auch Hauptgericht – für den der mag.<br />
Iglo Kräuter in der Box<br />
Regional und wie frisch geerntet<br />
Wie frisch aus dem Garten schmecken iglos<br />
TK-Kräuter. Dafür garantiert, dass die<br />
Kräuter direkt nach der Ernte tiefgefroren<br />
Insgesamt neun Kräuter-Angebote stehen<br />
zur Auswahl: Kräuter italienische Art,<br />
Zwiebel-Duo, Knoblauch-Duo, Petersilie,<br />
Schnittlauch, Basilikum, Dill, Garten-<br />
Kräuter und die 8-Kräuter-Mischung,<br />
die letzten sechs übrigens aus regionalem<br />
Anbau. Die Felder auf denen<br />
sie wachsen liegen hauptsächlich<br />
rund um das iglo Gemüsewerk im<br />
Münsterland/Westfalen. Hier gibt<br />
es auch eines der größten Basilikum-<br />
Freilandanbaugebiete in Europa. Die<br />
8 Kräuter Mischung wurde 2023 von<br />
ÖKO-TEST mit der Note „gut“ ausgezeichnet.<br />
Iglo Kräuter stehen in jeder Beziehung für<br />
Nachhaltigkeit, denn auch die 2022 neu<br />
gestalteten Kräuter-Packungen sind nachhaltig,<br />
da aus 100 Prozent Papier, ein nachwachsender<br />
Rohstoff, der zudem ganz einfach<br />
im Altpapier entsorgt werden kann.<br />
Außerdem hilft ein neuer praktischer Klickverschluss<br />
dabei, Lebensmittelverschwendung<br />
zu reduzieren. Denn man entnimmt<br />
nur so viel wie man braucht, verschließt<br />
anschließend die Packung mit einem Klick<br />
und gibt sie wieder zurück ins Tiefkühlfach.<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
76<br />
TIEFKÜHLCOLLEG 1 <strong>2024</strong>
NEU IM REGAL<br />
daher deutschlandweit als Stieleis in der Multipackung<br />
erhältlich sein. Damit spricht Froneri<br />
gezielt Fans der beliebten Milka MMMAX-Schokolade<br />
an und bringt sie ins Speiseeis-Segment.<br />
Damit nicht genug: Die beliebte Sommersorte ist<br />
auch als Milka Strawberry Cheesecake & Chocolate<br />
Heart im Tub erhältlich. Das Besondere? Mit bis zu<br />
100 Prozent Wachstum von 2021 bis 2023 sind die<br />
Mondelez-Tubs ein echter Absatztreiber unter den<br />
Confectionery-Tubs. Dabei besonders beliebt: die Eissorten<br />
von Milka – cremiges Eis und zartschmelzende<br />
Milka-Schokolade – das spricht eine große Zielgruppe<br />
an. Innerhalb des Portfolios sind gerade die Milka Tubs<br />
bei Familien mit Kindern besonders beliebt.<br />
Die neue Sorte kurbelt die Verkäufe weiter an.<br />
Unterstützt werden die Markteinführungen durch eine<br />
starke Kommunikations- Kampagne mit TV, Influencer-Kooperationen<br />
und POS-Aktivierungen.<br />
Neues Stieleis im<br />
Premiumsegment<br />
FRONERI Das Geschmacksabenteuer<br />
geht weiter. Froneri<br />
verstärkt seine beliebte Premium-Stieleis-Brand<br />
mit Nuii<br />
Caramelised Salted Almond<br />
& New Zealand Honey: Leichte<br />
Süße von neuseeländischem<br />
Honig trifft auf gesalzene, karamellisierte<br />
Mandeln im Schokoladenmantel<br />
– eine echte Neuheit<br />
auf dem deutschen Speiseeismarkt<br />
und ein top Anwärter auf das Lieblingseis<br />
<strong>2024</strong>.<br />
Nuii, das bedeutet in der Sprache<br />
der Maori so viel wie „reichhaltig,<br />
üppig, großartig“. Ein Wort, das<br />
die Maoris nutzen, um die Fülle und<br />
Natur ihrer Heimat zu beschreiben.<br />
Inspiriert von den reichhaltigen<br />
und exotischen Geschmackwelten<br />
ferner Länder, kam vor über fünf<br />
Jahren die Premiumeis- Marke Nuii<br />
auf den deutschen Markt. Inzwischen<br />
zählt die Sorte Nuii Salted<br />
Caramel & Australian Macadamia<br />
zu den fünf beliebtesten Stieleisen<br />
(ohne Frucht- und Wasserstieleis)<br />
im Lebensmitteleinzelhandel.<br />
Gesundes Naschen?<br />
NaschNatur macht’s möglich<br />
NASCHNATUR Das sind Mini-Eis-<br />
Törtchen mit gebackenem Mandel-Hafer<br />
Boden und veganer Eiscreme-Füllung. Besonders<br />
ist aber nicht nur die Mini-Törtchen-<br />
Form, sondern vor allem: Die Zutaten. Nüsse,<br />
Obst und Haferflocken – mehr nicht. Die<br />
NiceTarts kommen nicht nur ohne Emulgatoren,<br />
Stabilisatoren, Verdickungsmittel oder<br />
Aromen aus. Auch auf Zucker, Weißmehl und<br />
Tierisches wird bewusst verzichtet. “Wir verwenden<br />
ausschließlich nährstoffreiche Zutaten. Jede ist pur<br />
schon eine gesunde Knabberei”, sagt Mitgründer<br />
Markus. Die Süße kommt nur aus ganzen Früchten<br />
wie Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren und Datteln.<br />
Und so isst man die NiceTarts: Einfach 5-10<br />
Minuten antauen lassen und eisgekühlt genießen.<br />
Mit den NiceTarts konnte das Startup nicht<br />
nur in der bekannten TV-Show “Die Höhle der<br />
Löwen” überzeugen. Auch die Fachbesucher der<br />
BioFach – Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel – waren<br />
sich einig und wählten die NiceTarts zum Best<br />
New Product <strong>2024</strong> im Bereich “Tiefkühlprodukt”.<br />
NaschNatur wurde im Jahr 2020 von Andrea<br />
Schlumpp und Markus Smarzoch im Unterallgäu<br />
in Kettershausen gegründet. Die Gründer haben<br />
mit ihren NiceTarts ein persönliches Problem gelöst.<br />
Markus ernährte sich als Profisportler vegan,<br />
zuckerfrei und nährstoffreich. Andrea ist hingegen<br />
leidenschaftliche Hobby-Bäckerin und brauchte im<br />
Lehramts-Referendariat viel Süßes als Nervennahrung.<br />
Die Suche im Supermarkt nach gesunden Alternativen<br />
war jedoch vergeblich.<br />
So entwickelten die Gründer ihre NiceTarts.<br />
Weil diese auch bei Familie und Freunden so gut<br />
ankamen, beschlossen sie, ein Food-Startup zu gründen.<br />
Schon drei Monate nach Verkaufsstart wurde<br />
auch die Redaktion hinter der TV-Show “Die Höhle<br />
Ob australische Macadamia, indische<br />
Mango, Pecannüsse aus Texas<br />
oder skandinavische Preiselbeeren<br />
– jedes Nuii-Stieleis steht für ein<br />
neues Geschmacksabenteuer. Mit<br />
authentischen Zutaten, die direkt<br />
aus den Herkunftsländern bezogen<br />
werden. Damit hat Nuii eine Lücke<br />
auf dem deutschen Markt geschlossen<br />
und befindet sich seitdem im<br />
Aufstieg.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
19
NEU IM REGAL<br />
nen mit dem High Moisture Extrudate hergestellt werden.<br />
Das Clean-Label-Produkt ist pur erhältlich. Es lässt<br />
sich direkt weiterverarbeiten oder als Komponente in<br />
Fertiggerichten einsetzen. Dadurch eignet es sich gleichermaßen<br />
für Retail und Foodservice.<br />
„Ein großer Vorteil ist auch der hohe Proteingehalt<br />
von 30 Gramm pro 100 Gramm Endprodukt“, so Dr.<br />
Meinlschmidt. „Dadurch kann es marketingwirksam<br />
als ‚High in Protein‘-Produkt gekennzeichnet werden.“<br />
Darüber hinaus ist das Texturat frei von Allergenen<br />
und trägt das Nährwertprofil NutriScore A. Die IQFgefrorene<br />
Basis ist zwölf Monate bei minus 18 Grad<br />
Celsius haltbar.<br />
der Löwen” auf die gesunden Naschereien aufmerksam,<br />
wo das Gründerpaar die Investoren einstimmig<br />
überzeugen konnte. Nun hat es sich das Startup zum<br />
Ziel gesetzt, den Süßwarenbereich umzukrempeln und<br />
weitere gesunde Leckereien auf den Markt zu bringen.<br />
Das zweite Produkt ist bereits deutschlandweit in den<br />
Biomärkten erhältlich. Es handelt sich um ein Dattelmus<br />
– ein Mus aus frischen Datteln, das als gesunde<br />
Alternative zu Zucker vielseitig eingesetzt werden<br />
kann, zum Beispiel für Kuchen, Cremes, Porridge, oder<br />
auch als Brotaufstrich.<br />
Fleisch-Alternative mit Clean Label<br />
Rezeptur und hohem Proteingehalt<br />
PLANTENEERS Im Segment der pflanzlichen<br />
Fleisch-Alternativen bieten Nasstexturate mit ihrer authentischen,<br />
fleischähnlichen Struktur großes Potenzial.<br />
Das bestätigt auch Planteneers: Auf der diesjährigen<br />
Plant Based World Expo und London und der Fi Europe<br />
in Frankfurt haben die Experten ein High Moisture<br />
Extrudate aus Erbsenprotein vorgestellt. Das Produkt<br />
wurde als plant-based Interpretation eines Kebabs zubereitet<br />
– als Wrap mit pflanzlichem Zaziki und pflanzlichem<br />
Ayran. Das kam beim Fachpublikum an, wie Dr.<br />
Pia Meinlschmidt, Teamleitung Produktmanagement<br />
Planteneers, berichtet: Viele Messebesucher waren<br />
überrascht von der hohen Qualität des Produkts. Die faserige<br />
Struktur hat sehr stark an zarte Fleischstücke<br />
erinnert. Einige haben sogar mehrfach gefragt,<br />
ob das Produkt wirklich rein pflanzlich ist.<br />
Über diese Resonanz haben wir uns natürlich<br />
sehr gefreut.“<br />
Basis für Herstellung der<br />
fleischähnlichen Produkte ist<br />
das Stabilisierungssystem aus<br />
der fiildTex-Reihe. Das Texturat<br />
wird in verschiedenen<br />
Größen und Formen angeboten,<br />
zum Beispiel als Chunks<br />
oder Kebab. Auch pflanzliche<br />
Alternativen zu Thunfisch kön-<br />
Veganes Naschvergnügen<br />
Mit den Vegan Balls erweitert Zentis sein Portfolio und<br />
vereint erneut Tradition und Novität.<br />
ZENTIS Auf der ISM stellt Zentis die genussvolle<br />
Süßwaren-Innovation <strong>2024</strong> vor: Vegan Balls heißen<br />
die neu entwickelten dragierten Kugeln mit weichem<br />
Mandelkern, die zukünftig das vegane Süßwaren-Sortiment<br />
erweitern. 2023 ernähren sich in Deutschland<br />
bereits 45 Prozent der Bevölkerung vegetarisch, vegan<br />
oder nach einer anderen pflanzlich-orientierten Ernährungsweise.<br />
Zudem entscheiden sich zehn Prozent der<br />
Deutschen täglich für vegetarische oder vegane Alternativen<br />
anstelle von tierischen Produkten.<br />
Zahlen, die das Aachener Traditionsunternehmen<br />
in seiner Produktportfolio-Entwicklung<br />
bestärken: „Als Impulsgeber für natürliche,<br />
bewusste Ernährung behalten<br />
wir den Markt stets genaustens<br />
im Blick, prägen Trends maßgeblich<br />
mit und treiben diese voran“,<br />
erklärt Bardya Mohammadi,<br />
Geschäftsführer Zentis Süßwaren<br />
GmbH & Co. KG. „Die neuen<br />
Vegan Balls erfüllen nicht nur die<br />
Verbraucher:innenwünsche nach<br />
hochwertigen und innovativen Produkten<br />
ideal, sondern zaubern allen<br />
Fans von veganen Süßwaren ein Lächeln<br />
ins Gesicht. In ihnen stecken ausschließ-<br />
20 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
NEU IM REGAL<br />
Jürgen Langbein<br />
Tomaten-Fond<br />
lich pflanzliche Inhaltsstoffe, die<br />
zusammen für eine einzigartige<br />
Geschmacksexplosion sorgen und<br />
erlauben bedenkenlos zuzugreifen<br />
sowie vegan zu naschen.“ Die<br />
Vegan Balls werden in den zwei<br />
populären Geschmacksrichtungen<br />
Popcorn und Brownie lanciert, die<br />
Begeisterung und Naschvergnügen<br />
bringen – da fällt es schwer<br />
zu widerstehen.<br />
Raffinierter Genuss zum Teilen<br />
Dank innovativer Rezeptur zeichnen sich die köstlichen,<br />
veganen Mandelkugeln mit völlig neuer Textur<br />
aus: Je nach Sorte enthalten die hochwertigen Kugeln<br />
karamellisierte Popcornstückchen oder knackige Kakaonibs.<br />
Im Zusammenspiel mit fein-edlem Zentis Marzipan<br />
dürfen sich Süßwaren-Fans über ein unvergleichliches<br />
und zartschmelzendes Genusserlebnis freuen.<br />
Um Verbraucher eine klare Orientierung zu ermöglichen,<br />
wird Vegan in der Gestaltung zum zentralen<br />
Keyvisual. Das besondere Verpackungsdesign profitiert<br />
zugleich von der prominenten Farbgestaltung<br />
und den Produkt-verwandten Illustrationen, die für<br />
zusätzliche Aufmerksamkeit im Regal sorgen und<br />
Lust aufs Probieren machen. Besonders praktisch:<br />
Die Vegan Balls sind in einem wiederverschließbaren<br />
Beutel verpackt. Damit lassen sie sich perfekt<br />
mit anderen teilen oder als süße Leckerei für zwischendurch<br />
zu Hause oder unterwegs hervorragend<br />
portionieren.<br />
Mit Produktvielfalt<br />
und frischem Look<br />
MILKA Lasst uns Ostern noch zarter machen!<br />
Milkas Osterbotschaft weckt auch in diesem Jahr<br />
die ersten Frühlingsgefühle. Mit einem vielfältigen<br />
Saison-Portfolio bringt Milka den Einzelhandel<br />
und Shopper in die richtige Stimmung für eines<br />
der wichtigsten Feste für Familien und Freunde.<br />
Dabei bietet Milka stets das richtige Produkt zur<br />
richtigen Zeit – passend zu den Bedürfnissen und<br />
Verwendungsanlässen der Konsumenten. Neben<br />
umfangreichen Ideen zur Platzierung auf der Saison-<br />
Fläche für den Einzelhandel erweitert Milka die<br />
Der vegane Tomaten-Fond der Marke<br />
Feine Küche Jürgen Langbein lässt sich<br />
schnell und einfach für<br />
die kreative mediterrane<br />
Sommerküche verwenden.<br />
Er erweist sich nicht nur<br />
als geeigneter Ersatz für<br />
Fleischbrühen sondern ist<br />
durch seine fruchtige Basis<br />
auch die ideale Grundlage<br />
für Reis- und Pastagerichte.<br />
Der aromatische Fond hebt<br />
den natürlichen Geschmack<br />
von Tomaten in Saucen<br />
und Aufläufen hervor und<br />
ist dabei frei von Farb-,<br />
Konservierungs- und<br />
geschmacksverstärkenden<br />
Zusatzstoffen.<br />
Vielfalt im Sortiment mit dem Schmunzelhasen im<br />
fröhlichen Charakter-Design, jetzt auch in der neuen<br />
Größe 45 Gramm. Perfekt als Geschenk für Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene sowie für alle Rituale rund<br />
um die Osterzeit. Zum Naschen und Teilen laden außerdem<br />
die Milka Klassiker für jeden Anlass ein – wie<br />
alle Produkte natürlich in der gewohnt hohen Qualität<br />
der zarten Milka Alpenmilchschokolade.<br />
Die Neuen im Ostersortiment:<br />
Der Schmunzelhase<br />
als Astronaut,<br />
Matrose und Pirat<br />
Was wäre Ostern ohne ihn?<br />
Der Milka Schmunzelhase darf beim<br />
Osterfest nicht fehlen! Weil sich die<br />
Konsumenten über Neuigkeiten im Ostersortiment<br />
freuen und fröhliche Designs<br />
lieben, erscheint der Milka Schmunzelhase<br />
Alpenmilch 90 Gramm in diesem<br />
Jahr in einem neuen Charakter-Design<br />
– in gleich drei aufmerksamkeitsstarken<br />
Varianten: Als Astronaut,<br />
Matrose und Pirat sorgt er<br />
für mehr Vielfalt im Sortiment.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
21
GENIESSER FRÜHSTÜCK<br />
Genießerfrühstück<br />
Der Start ins neue Jahr ist auch<br />
immer verbunden mit guten Vorsätzen.<br />
Viele davon drehen sich um einen<br />
gesünderen Lebensstil. Um voller Power<br />
nicht nur ins neue Jahr sondern auch in<br />
den Tag zu starten, ist ein gesundes Frühstück<br />
unerlässlich. Hierbei sollten alle<br />
Nährstoffgruppen enthalten sein: Kohlenhydrate,<br />
gesunde Fette, Eiweiß und natürlich<br />
Vitamine. Dazu gehört auch der Flüssigkeitshaushalt,<br />
der nach dem Schlafen<br />
mit ungesüßten Kräutertees, Obst- oder<br />
Gemüsesäften und Wasser wieder aufgefüllt<br />
werden muss. Nahrungsmittel, die<br />
lange satt machen und uns mit Energie<br />
versorgen stellen wir Ihnen in unserem<br />
„Gesunden Frühstück“ vor, damit Sie voller<br />
Power den Tag beginnen.<br />
Der gesunde Klassiker<br />
KÖLLN Zum Klassiker unter den gesunden<br />
Frühstückvariationen zählen Haferflocken.<br />
Bereits in den 1930er Jahren brachte<br />
das Unternehmen PETER KÖLLN erstmalig<br />
Haferflocken in kleinen Haushaltspackungen<br />
auf den Markt und seither sind<br />
sie bekannt und beliebt. Die Blütenzarten<br />
Köllnflocken werden aus Hafergrütze –<br />
dem geschnittenen Haferkorn – zu besonders<br />
feinen Haferflocken ausgewalzt und<br />
sind damit ein echtes Vollkornprodukt.<br />
Blütenzarte Köllnflocken sind reich an Ballaststoffen<br />
und enthalten pflanzliches Eiweiß,<br />
Magnesium, Eisen und Zink. Sie sind<br />
besonders beliebt in Porridge, feinen Müsli-<br />
Kreationen und in Kuchen, Plätzchen sowie<br />
Brot und Brötchen. Ob zart, kernig oder<br />
löslich – Köllnflocken stammen aus dem<br />
vollen Haferkorn aus konventionellem, ökologischem<br />
und regionalem Anbau.<br />
www.koelln.de<br />
High Protein für Fitnessfans<br />
MESTEMACHER Das Besondere<br />
am MESTEMACHER Eiweißbrot sind die<br />
anteilig mit 12 % enthaltene Eiweißmischung,<br />
die aus Weizen- und Erbseneiweiß<br />
besteht, der 6 %-ige<br />
Sojaschrot- und 5 %-ige Sojamehlanteil.<br />
Mit diesen<br />
Komponenten erzielt das Brot die 3,1 fache<br />
Menge Eiweiß und enthält 71 % weniger<br />
Kohlenhydrate verglichen mit einem herkömmlichen<br />
Vollkornbrot. Das Brot ist ideal<br />
auch als kohlenhydratreduziertes und<br />
eiweißreiches Abendbrot.<br />
Bezogen auf 100 Gramm beinhaltet<br />
das MESTEMACHER Eiweißbrot nur 11,3<br />
Gramm Kohlenhydrate, aber 21 Gramm<br />
Eiweiß. Bei einem herkömmlichen Vollkornbrot<br />
liegt der Kohlenhydratanteil pro<br />
100 Gramm um die 40,5 Gramm und der<br />
Eiweißgehalt umfasst 6,8 Gramm je 100<br />
Gramm.<br />
Das 250 Gramm Brot ist in 5 Scheiben<br />
geschnitten und in einen Folienbeutel<br />
verpackt.<br />
www.mestemacher.de<br />
Früchte zum Löffeln<br />
DR. OETKER Die fruchtigen DR.<br />
OETKER Smoothie Bowls sind in den drei<br />
Sorten Mango-Ananas- Banane, Erdbeere-Banane-Aronia<br />
und Kiwi-Apfel-Ananas<br />
erhältlich. Sie sind direkt verzehrbereit<br />
und eignen sich zum Frühstück oder<br />
als leckerer Snack für zwischendurch.<br />
Mit frischem oder getrocknetem Obst,<br />
Nüssen oder Müsli verfeinert, zaubern<br />
sie fruchtige Genussmomente ganz<br />
nach persönlicher Vorliebe. Alle drei<br />
Sorten der Smoothie Bowls sind vegan,<br />
tragen den Nutri-Score A und enthalten<br />
neben Fruchtpüree, Fruchtsaft und<br />
Fruchtstücken auch Holunderblütensirup<br />
und geschrotete Leinsamen. Mit<br />
einem Fruchtanteil von über 90 % und<br />
einer Ballaststoffquelle, bilden sie eine<br />
ideale Ergänzung zu einem bewussten<br />
Lebensstil. Zudem kommen alle drei<br />
Sorten ohne zugesetzte Konservierungsstoffe<br />
aus. DR. OETKER vereint hier<br />
die beiden Megatrends Smoothie und<br />
Food Bowl in einem innovativen Produktkonzept.<br />
www.oetker.de<br />
Gesundes<br />
Sunshine in a Cup<br />
CUPPER Dieser Kräutertee mit erfrischender<br />
Zitronennote und Mate ist die<br />
perfekte Teemischung, um in den Tag zu<br />
starten. Wonderful Morning besteht aus<br />
43 % Zitronengras, 23 % Mate, 15 % Zitronenverbene<br />
und weiteren Zutaten die<br />
alle aus ökologischem Anbau sind. Nach<br />
7/8 Minuten Ziehdauer bei 100°C kann<br />
der Kräutertee genossen werden.<br />
1984 wurde CUPPER TEAS in Dorset<br />
im Südwesten Englands mit dem Ziel gegründet,<br />
erstklassige Tees und Nachhaltigkeit<br />
zu verbinden. Mittlerweile bietet<br />
CUPPER TEAS ein vielseitiges Teesortiment<br />
aus leckeren Kräuter- und Früchtetees, Fairtrade<br />
Schwarz- und Grüntees sowie saisonalen<br />
Teevarianten. Für jede Tasse werden<br />
nur beste Bio-Zutaten verwendet. Damit<br />
vermeidet CUPPER TEAS den Einsatz<br />
von Pestiziden im Anbau und trägt zum<br />
Erhalt der Artenvielfalt bei. Auch bei der<br />
Verpackung ist CUPPER TEAS Vorreiter in<br />
Punkto Nachhaltigkeit. Jeder Teebeutel ist<br />
ungebleicht, frei von Plastik, kommt ohne<br />
Metallklammer aus und ist somit vollständig<br />
kompostierbar. Alle Tees sind zudem<br />
22<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
GENIESSER FRÜHSTÜCK<br />
Frühstück<br />
gentechnikfrei und werden in einem recyclingfähigen<br />
Sachet verpackt. Optisch besticht<br />
CUPPER TEAS durch ein fröhliches<br />
und farbenfrohes Verpackungsdesign.<br />
www.cupper-teas.de<br />
Heimisches Superfood<br />
SCHAPFEN MÜHLE Leinsamen<br />
haben einen natürlich hohen Gehalt an<br />
Ballaststoffen sowie pflanzlichen Omega-<br />
3-Fettsäuren. Die tägliche Aufnahme von<br />
2 Gramm Omega-3-Alpha-Linolensäure<br />
(ALA) trägt zur Aufrechterhaltung eines<br />
normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.<br />
Bereits bei einem Verzehr von 9 Gramm<br />
Leinsamen ganz (entspricht 2 Gramm ALA)<br />
pro Tag stellt sich die positive Wirkung ein.<br />
Die Tageshöchstportion liegt bei 15 Gramm.<br />
Bei Leinsamenmix vitale Mischung wird der<br />
Wert von 2 Gramm ALA bei einem Verzehr<br />
von 12 Gramm erreicht, wobei die Tageshöchstportion<br />
von 20 Gramm nicht überschritten<br />
werden sollte.<br />
SCHAPFENMÜHLE Leinsamen ganz<br />
leisten einen wertvollen Beitrag zu einer<br />
ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung<br />
und sind vielseitig verwendbar. Mit ihrem<br />
fruchtigen, mild-nussigen Geschmack<br />
eignen sich Leinsamen geschrotet sehr gut<br />
zum Verfeinern von Müsli, Süßspeisen, Säften,<br />
Smoothies oder als Topping auf Quark<br />
und Joghurt. Die Leinsamen sollten vor<br />
dem Verzehr gut erhitzt werden.<br />
Die Produkte Leinsamen ganz, Leinsamen<br />
geschrotet und Leinsamen vitale<br />
Mischung erhielten 2022 die DLG-Prämierung<br />
in Gold.<br />
Die SchapfenMühle ist Ulms ältestes<br />
noch produzierendes Unternehmen und<br />
beschäftigt an ihren vier Standorten über<br />
200 Mitarbeiter. Kundennähe, Zuverlässigkeit<br />
und Qualitätsbewusstsein sind<br />
Werte, die das Familienunternehmen seit<br />
den Anfängen 1452 auszeichnen. Durch<br />
die breit aufgestellte Mühlentechnologie<br />
hat das Familienunternehmen die Möglichkeit,<br />
jedes Getreide zu einem optimalen<br />
Produkt weiterverarbeiten zu können.<br />
Die SchapfenMühle Wertekette garantiert<br />
lückenlose Qualität von der Auswahl<br />
des Saatguts über die Ernte und die Verarbeitung<br />
des Korns bis zur Auslieferung<br />
an den Kunden.<br />
www.schapfenmuehle.de<br />
Die leckere Alternative<br />
POPP Der vegane Tomate-no-Zzarella<br />
Salat von POPP wird mit frischen Tomaten<br />
und einer Lebensmittelzubereitung auf<br />
der Basis von Kokosnussöl hergestellt. Die<br />
ausgewogene Rezeptur mit einer streichfähigen,<br />
cremigen Konsistenz sorgt für<br />
besten, natürlichen Geschmack. Veganern,<br />
Vegetariern und Flexitariern bietet er daher<br />
eine willkommene Abwechslung auf<br />
Brötchen, Baguette oder Brot. Das Produkt<br />
wird mit 100 % Ökostrom produziert und<br />
im recycelbaren, wiederverschließbaren<br />
150 g Becher angeboten.<br />
www.popp-feinkost.de<br />
Fruchtige Verführer<br />
ALFRED FALLER Auch bei den<br />
Fruchtaufstrichen von FALLER bekommen<br />
Genießer, die fruchtigen Geschmack mit<br />
weniger Süße bevorzugen mit den zuckerreduzierten<br />
Sorten das passende Geschmackserlebnis.<br />
Insgesamt gibt es sechs<br />
attraktive Varianten mit 300 Gramm Inhalt,<br />
die mindestens 30 % weniger Zucker<br />
gegenüber herkömmlichen Konfitüren,<br />
50 % Fruchtanteil und keine künstlichen<br />
Süßstoffe enthalten.<br />
Diese leckeren Fruchtaufstriche werden<br />
bei FALLER in der Konfitürenmanufaktur<br />
im offenen Kupferkessel von Hand<br />
gerührt – ein exklusives Herstellungsverfahren<br />
ganz im Sinne handwerklicher<br />
Tradition. Wer fruchtigen Geschmack mit<br />
weniger Süße bevorzugt, wird diese Serie<br />
mit den Geschmacksrichtungen Aprikose,<br />
Waldfrucht, Sauerkirsche, Schwarze Johannisbeere,<br />
Pfirsich-Maracuja oder Erdbeer-<br />
Rote Johannisbeere mögen. FALLERS<br />
Fruchtaufstriche eignen sich hervorragend<br />
auch zu Joghurt und Quarkspeisen.<br />
www.fallerkonfitueren.de<br />
Das Doppel aus<br />
Protein und Geschmack<br />
HOCHLAND Der mild-frische Gervais<br />
Hüttenkäse von HOCHLAND ist perfekt für<br />
die tägliche Portion Protein und ein vielseitiger<br />
Power-Lieferant. Ein 200 Gramm-Becher<br />
Gervais Hüttenkäse enthält 25 Gramm<br />
Protein, was die Hälfte des täglichen durchschnittlichen<br />
Eiweißbedarfs pro Tag deckt.<br />
Seit Mitte Januar wird für Gervais<br />
Hüttenkäse Original in den Grammaturen<br />
200 Gramm und 400 Gramm Milch verarbeitet,<br />
die nach dem DLG-Tierwohl Silber-<br />
Standard zertifiziert ist und von Höfen<br />
stammt, die die von der DLG vorgegebenen<br />
Anforderungen erfüllen.<br />
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Genießerfrühstück<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
23
RÜGENWALDER MÜHLE<br />
Rügenwalder Mühle hat pf<br />
„Am besten<br />
schmeckt´s, wenn´s<br />
allen schmeckt“, lautet<br />
die Devise der Rügenwalder<br />
Mühle. Alle an<br />
einen Tisch bringen<br />
möchte das Familienunternehmen<br />
aus dem<br />
niedersächsischen Bad<br />
Zwischenahn, Fleischesser<br />
ebenso wie Vegetarier<br />
und Veganer.<br />
Diese Philosophie hat<br />
die Firma auf einen<br />
erstaunlichen Erfolgskurs<br />
geführt.<br />
Die Idee zur Abkehr von fleischlichen Produkten<br />
entstand in der Chefetage des Betriebs mit<br />
dem markanten roten Mühlen-Logo irgendwann in der<br />
Zeit nach 2010. Dann wurde intensiv an fleischlosen<br />
Alternativen getüftelt, bis schließlich Ende 2014 die<br />
ersten Kreationen in den Handel kamen. Bei gerade<br />
mal 0,3 Prozent der Gesamtproduktion von Rügenwalder<br />
Mühle lag das vegetarische Programm damals.<br />
Belächelt wurden sie seinerzeit in der Branche, die Produktentwickler<br />
im Ammerland, oft als abgedriftete Exoten<br />
in die Ecke gestellt. Doch ihre verblüffend genaue<br />
Vorausschau auf die Marktentwicklung späterer Jahre<br />
ließ die einstigen Kritiker schon bald verstummen.<br />
„In weniger als zehn Jahren haben wir vegetarische<br />
und vegane Fleischalternativen aus der Nische geholt<br />
und in die Mitte der Gesellschaft gebracht“, heißt es in<br />
der Firmenzentrale, „das erfüllt uns mit Stolz.“ Die jüngsten<br />
jährlichen Umsatzzahlen der Rügenwalder Mühle<br />
mit ihren um die 1.000 Beschäftigten betragen mehr<br />
als 260 Millionen Euro. Etwa 60 Prozent davon werden<br />
inzwischen schon mit Fleischersatzkompositionen erwirtschaftet.<br />
Heute ist Rügenwalder Mühle in Deutschland<br />
klarer Marktführer auf dem Feld der Veggieprodukte.<br />
Ganz aktuell haben die Ammerländer die Herstellung<br />
ihres klassischen Schinken Spicker eingestellt und stattdessen<br />
fleischfreie Alternativen in den Handel gebracht.<br />
„Für alle Anhänger unseres Schinken Spicker gibt es ihn<br />
nun in fleischfreien Varianten wie Mortadella, Grillgemüse,<br />
Schnittlauch, Bunte Paprika und Bunter Pfeffer“,<br />
erklären die Marketingexperten in Bad Zwischenahn.<br />
Den Schinken Spicker gibt´s<br />
jetzt auf pflanzlicher Basis<br />
„Diese Verschiebung im Sortiment ist kein Effekt,<br />
den wir zum Beispiel in der erfolgreichen Kampagne<br />
Veganuary sehen, sondern eine kontinuierliche Entwicklung.<br />
Diesen Kurs wollen wir fortsetzen. Allein<br />
im letzten Jahr haben wir knapp 20 neue Veggieprodukte<br />
im Markt etabliert. Deshalb haben wir uns auch<br />
nicht gescheut, einen erfolgreichen Klassiker wie den<br />
Schinken Spicker auf pflanzliche Basis umzustellen. So<br />
schaffen wir übrigens Platz für die Vorbereitung neuer<br />
pflanzlicher Kreationen.“<br />
Die Zukunftsplanungen scheinen den Entscheidern<br />
bei Rügenwalder Mühle offenbar Recht zu geben.<br />
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland nach Zahlen<br />
des Statistischen Bundesamts 104.300 Tonnen Fleischersatzprodukte<br />
wie Tofuwurst, Sojabratlinge oder<br />
Veggieburger produziert, um nur einige zu nennen.<br />
Der Wert all solcher Kompositionen erhöhte sich gegenüber<br />
dem Vorjahr um 17 Prozent auf 537 Millionen<br />
Euro. Schätzungen zufolge könnte schon in diesem<br />
Jahr die Umsatzmarke bei Fleisch- und Fischalternativen<br />
von einer Milliarde Euro geknackt werden.<br />
Denn der Markt wächst weiter. Immer mehr Menschen<br />
in Deutschland sowie den vielen anderen Industrienationen<br />
und Schwellenländern sind sensibilisiert<br />
auf Themen wie Klimawandel, schadstofffreien Pflanzenanbau,<br />
gutes Tierwohl oder menschenwürdige Ar-<br />
24 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
RÜGENWALDER MÜHLE<br />
lanzliche Fleischalternativen<br />
aus der Nische geholt<br />
und in die Mitte der<br />
Gesellschaft gebracht<br />
beitsbedingungen und beziehen derlei Problematik in<br />
die Wahl ihrer Ernährung ein. Gegenwärtig gibt es in<br />
Deutschland rund 1,6 Millionen Veganer, also knapp<br />
zwei Prozent der Bevölkerung. Außerdem ernähren sich<br />
acht Millionen vegetarisch, das sind um die zehn Prozent.<br />
Diese Zahlen wirken auf den ersten Blick ziemlich<br />
überschaubar. Doch ihr Anteil steigt von Jahr zu Jahr,<br />
unaufhaltsam.<br />
Rügenwalder Mühle hat gegenwärtig 23 klassische<br />
Fleisch-und Wurstwaren im Handel, wunderbare<br />
Tee- und Leberwurst-Spezialitäten in praktisch zu<br />
handhabenden Bechern, aber auch schon knapp 50<br />
veganische und vegetarische Produkte.<br />
Das Familienunternehmen mit dem unübersehbaren<br />
Emblem der Mühle produziert seit 1834<br />
Wurst- und Schinkenspezialitäten. Firmengründer und<br />
Fleischermeister Carl Müller hob den Betrieb im pommerschen<br />
Rügenwalde aus der Taufe, dem heutigen<br />
Darlowo in Polen. Nach dem Zweiten Weltkrieg und<br />
der Flucht machte sich das Familienunternehmen in<br />
Bad Zwischenahn sesshaft und hat sich in dieser langen<br />
Zeit zu einem der bekanntesten Lebensmittelproduzenten<br />
in Deutschland entwickelt.<br />
Rügenwalder Mühle hat stets seine erfolgreiche<br />
Rolle in der Branche eindrucksvoll unter Beweis gestellt<br />
bis hin zur Nummer eins auf dem Sektor von<br />
Fleischersatzprodukten. Doch durch den wachsenden<br />
Zulauf der Konsumenten zu derlei Kreationen haben<br />
sich auch viele andere Unternehmen auf den Weg<br />
gemacht, ebenfalls ein gutes Stück des Kuchens auf<br />
diesem pulsierenden Markt für sich zu erobern.<br />
Das Veggieangebot soll<br />
weiterentwickelt werden<br />
Das war der Grund, weshalb sich Rügenwalder<br />
Mühle und die Familienholding des Zuckerkonzerns<br />
Pfeifer & Langen in Köln zusammengeschlossen haben.<br />
Mit dieser federführenden Beteiligung von Pfeifer<br />
& Langen soll das Veggieangebot kontinuierlich weiterentwickelt<br />
werden, besonders über den deutschen<br />
Markt hinaus. Die Holding Pfeifer & Langen, zu der<br />
Intersnack mit dem Produkt Chio Chips gehört, hat<br />
auch die Veganmarke Endori unter ihren Fittichen.<br />
„Bei der Suche nach dem richtigen Partner waren für<br />
uns die gemeinsame Auffassung und die Werte bei der<br />
Herstellung von guten Lebensmitteln von Vorrang“,<br />
betont Rügenwalder Mühle, und Pfeifer & Langen erklärt:<br />
„Mit unserem Zusammengehen lassen sich unsere<br />
beiderseitigen Stärken etwa in der Rohstoffbeschaffung,<br />
bei der Herstellung innovativer Produkte und der<br />
Marktbearbeitung hervorragend ergänzen.“<br />
Es ist ein enormer Weg, den Rügenwalder Mühle<br />
durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs und danach<br />
erfolgreich gemeistert hat. Die Kooperation<br />
mit Pfeifer & Langen und<br />
dessen Marke Endori soll nun nach<br />
den Vorstellungen beider Unternehmen<br />
die Richtung in unsere künftige<br />
Ernährung weisen, mit weniger<br />
Fleisch und mehr Kreationen auf<br />
pflanzlicher Basis. Immerhin hat es<br />
Rügenwalder Mühle geschafft, die<br />
Pflanzenwurst aus der einst noch<br />
verstaubten Ökoecke herauszukriegen.<br />
Das war ein grandioser Schritt,<br />
mit dem nun wirklich niemand gerechnet<br />
hatte. „Die Rügenwalder<br />
Mühle war Pionier, hat die Zeichen<br />
der Zeit und das Marktpotenzial<br />
früh erkannt“, lautet anerkennend<br />
die Einschätzung der Branche. Das<br />
Unternehmen hält aber auch an<br />
der traditionellen Seite seiner Herkunft<br />
fest: Neben Mortadella aus<br />
Sonnenblumenkernen, Mettwurst<br />
aus Erbsen und Soja-Frikadellen<br />
wird weiterhin Altbewährtes angeboten<br />
wie Schweinemettwurst<br />
und Pommersche Leberwurst –<br />
getreu dem Firmenleitsatz „am<br />
besten schmeckt´s, wenn´s allen<br />
schmeckt.“<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
25
CHEESEAFFAIR<br />
CHEESEAFFAIR:<br />
Nationale Handelstage für<br />
Schweizer Käse<br />
Die CHEESEAFFAIR<br />
präsentierte sich vom<br />
29. bis 30. Januar<br />
<strong>2024</strong> in Aarau als<br />
neue nationale Plattform<br />
für Schweizer<br />
Käse. Das Veranstaltungskonzept<br />
bot den Ausstellern<br />
eine attraktive und<br />
effiziente Plattform<br />
zur Vermarktung von<br />
Schweizer Käse.<br />
Den Besuchern aus dem nationalen und lokalen<br />
Handel, der Gastronomie wie auch ausländischen<br />
Einkäufern präsentieren sich über 70 Aussteller<br />
mit einer Vielzahl an Käsespezialitäten. Die CHEESEAF-<br />
FAIR bot den Besuchern einen Einblick in die Schweizer<br />
Käsekultur und eine große Käsevielfalt aus allen Schweizer<br />
Landesteilen. Sie konnten sich direkt von Produzenten<br />
beraten lassen, Käse degustieren und sich über Innovationen<br />
und Qualitätsstandards im Käsesektor informieren.<br />
Neben den Ausstellern wurde ein attraktives Rahmenprogramm<br />
mit Fachvorträgen, Degustationen und<br />
Workshops rund um das Thema Käse geboten. Am ersten<br />
Abend fand zudem ein exklusiver Netzwerkabend<br />
statt, an dem die Teilnehmer die Möglichkeit hatten,<br />
sich in einer entspannten Atmosphäre auszutauschen<br />
und neue Kontakte zu knüpfen.<br />
Die CHEESEAFFAIR bot nicht<br />
nur eine Vielzahl von Käsesorten,<br />
sondern auch einen Einblick in die<br />
neuesten Technologien und Trends<br />
für die Käseherstellung. Aussteller<br />
aus dem Bereich Technik, Zubehör<br />
und Zutaten für eine erfolgreiche<br />
Käseproduktion ergänzten die Ausstellung<br />
und boten den besuchenden<br />
Käseproduzenten wichtige<br />
Inputs. Ob es um die Optimierung<br />
der Reifung, die Verbesserung der<br />
Hygiene, die Erhöhung der Nachhaltigkeit<br />
oder die Entwicklung<br />
neuer Geschmacksrichtungen geht<br />
– hier fanden die Fachleute alles.<br />
Die CHEESEAFFAIR ist eine Initiative der SGWH<br />
(Schweizerische Genossenschaft der Weich- und Halbhartkäsefabrikanten)<br />
und der Agentur RUUF AG.<br />
Laut Hansruedi Aggeler, SGWH-Präsident, war es<br />
an der Zeit, mit einer Käsemesse die Schweizer Käsevielfalt<br />
gut zu präsentieren. Die letzte solche Messe<br />
war die „Fromage“ 2008 in Bern. In Zusammenarbeit<br />
mit Christian Rudin, RUUF AG, entstand das Konzept<br />
und die Organisation: Workshops zu den Themen Käse<br />
und Wein oder Food und Touristik, die Präsentation<br />
von Food-Trends durch Essensforscher und die Tätigkeiten<br />
von Switzerland Cheese Marketing (SCM) als<br />
Dachorganisation der Schweizer Käsebranche sollten<br />
präsentiert werden. Switzerland Cheese Marketing Sie<br />
fördert den Absatz von Schweizer Käse im In- und Ausland.<br />
Mit dem Hauptsitz in Bern und Niederlassungen<br />
in den wichtigsten Exportmärkten vermittelt SCM die<br />
Kernwerte von Schweizer Käse und zeigt auf, was diesen<br />
von seinen Konkurrenten unterscheidet.<br />
In seinem Referat gab Martin Spahr, CMO von<br />
SCM, anhand von konkreten Beispielen einen unterhaltsamen<br />
Einblick in die weltweiten Kommunikations-<br />
und Marketingaktivitäten für Schweizer Käse.<br />
Und er zeigte auf, wie die ganze Branche von den<br />
Aktivitäten von SCM profitiert/profitieren kann.<br />
Mit dem Claim cheese.ch – with a smile möchte<br />
die SGWH die Freude und das Lächeln hervorzaubern,<br />
welches in der Produktion, bei der Pflege sowie beim<br />
Genuss der Käsespezialitäten hervorgerufen wird. Und<br />
das wurde des Besuchern der CHEESEAFFAIR mit Sicherheit<br />
auch entlockt.<br />
www.cheeseaffair.ch<br />
26 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
© Messe Berlin GmbH<br />
Schweizer Käsespezialitäten genießen<br />
in Deutschland hohe Akzeptanz<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
Die internationale Grüne Woche, die weltberühmte<br />
Agrarmesse in Berlin, hat auch<br />
in diesem Jahr wieder Tausende von lukullischen<br />
Enthusiasten aus aller Welt in<br />
ihren Bann gezogen. Insgesamt kamen<br />
etwa 275.000 Menschen, um sich von<br />
den vielen Spezialitäten aus aller Herren<br />
Länder verwöhnen zu lassen. Das waren<br />
zwar weniger als erwartet, was vornehmlich<br />
den Beeinträchtigungen durch den<br />
Streik der Deutschen Bahn geschuldet<br />
war, aber dennoch – sagt die Messeleitung<br />
– war die Ausstellung ein totaler<br />
Erfolg. Denn das Kaufinteresse sei enorm<br />
gewesen. „Pro Kopf gaben die Besucher<br />
mehr als 150 Euro auf der Grünen Woche<br />
aus, deutlich mehr als 2023“. Wie stets exponiert<br />
vertreten auf der Messe war auch<br />
unser Nachbarland, die Schweiz, die mit<br />
ihren verführerischen Kreationen aus dem<br />
Lebensmittelsektor in Deutschland einen<br />
bedeutenden Markt hat, ganz besonders<br />
im Bereich Käsespezialitäten.<br />
Und warum spielt da die Grüne<br />
Woche eine so wichtige Rolle?<br />
Die Käsekreationen aus unserem Nachbarland<br />
sind für die Schweiz eines der<br />
wichtigsten Exportgüter im Bereich der<br />
Ernährungswirtschaft. Von den mehr als<br />
180.000 Tonnen Käse, die in der Eidgenossenschaft<br />
alljährlich hergestellt werden,<br />
gehen rund 40 Prozent in die weite<br />
Welt. Mit über 30.000 Tonnen ist Deutschland<br />
der größte Abnehmer. Und damit das<br />
so bleibt, muss die Schweiz mächtig die<br />
Trommel rühren für ihre tollen Kreationen.<br />
Deshalb auch die Messebesuche.<br />
Wer kümmert sich denn um die<br />
Vermarktung der Schweizer<br />
Käsesorten in Deutschland?<br />
Das ist die Organisation Switzerland<br />
Cheese Marketing, kurz SCM. Sie knüpft<br />
die entscheidenden Verbindungen, dass<br />
der Absatz der Schweizer Käsekreationen<br />
hierzulande floriert. Auch auf der<br />
Grünen Woche.<br />
Und wie lief das ab?<br />
Unser Nachbarland hatte auf der Messe<br />
einen Bereich von etwa 1.000 Quadratmetern<br />
unter dem Motto Grüezi Berlin,<br />
wo selbstverständlich neben anderen<br />
agrarwirtschaftlichen Bereichen auch der<br />
Schweizer Käse prominent vertreten war.<br />
Unter Federführung von Agro-Marketing-<br />
Suisse wurde ein Sortimentsstand präsentiert<br />
mit so eindrucksvollen und im Ausland<br />
attraktiven Sorten wie Le Gruyère<br />
AOP, Emmentaler AOP und Tête de Moine<br />
AOP. Prominenter Besucher des Standes<br />
war Bundeslandwirtschaftsminister Cem<br />
Özdemir, ein bekennender Liebhaber von<br />
Käsespezialitäten aus der Schweiz.<br />
Die Besucher probieren den<br />
Käse aus der Schweiz, kaufen<br />
ein paar Sorten, Promis wie<br />
Politiker werden beim Anschnitt<br />
vom Emmentaler abgelichtet,<br />
aber was bringt ein Auftritt zum<br />
Beispiel von Schweizer Käsekreationen<br />
konkret?<br />
„Die Grüne Woche ist ein Paradebeispiel<br />
dafür, welche Wirkung wir erzielen können,<br />
wenn es uns gelingt, unterschiedlichste<br />
Kräfte der Schweizer Landwirtschaft zu<br />
bündeln“, erläutert Urs Schneider, Präsident<br />
von Agro Marketing Suisse. „Unser<br />
Ziel ist seit mehr als 20 Jahren unverändert:<br />
Wir zeigen auf, welche Fülle an landwirtschaftlichen<br />
Produkten die Schweiz<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel 83
wie zum Beispiel die unnachahmlichen<br />
Käsekreationen zu bieten hat, und dass es<br />
sich lohnt, unser Land zu besuchen. Auch<br />
ein wesentlicher Faktor unserer Präsenz<br />
auf einer Messe wie in Berlin.“<br />
Ist der Erfolg messbar?<br />
Schweiz, unter Verbrauchern in Deutschland<br />
sehr gefragte Sorten. Da macht es<br />
Sinn, auf einer weltberühmten Messe wie<br />
der Grünen Woche, Konsumenten und<br />
Handel die Vorzüge und Eigenheiten dieser<br />
Kreationen hervorzuheben.<br />
sagen die Schweizer, gehört zu jedem Käse-Fondue.<br />
Diese exquisite Kreation aus<br />
der westlichen Schweiz hat einen feinen,<br />
fruchtig-kräftigen Geschmack und wird<br />
seit mindestens 1115 in der Umgebung<br />
des Städtchens Gruyère gefertigt.<br />
Ja, tatsächlich. Die Menschen in Deutschland<br />
schätzen die Schweiz, ihre traumhafte<br />
Landschaft, die verschiedenen<br />
Kulturen, die Neutralität und ihre humanitären<br />
Werte. Zugleich ist die Sympathie<br />
gegenseitig. Denn Deutschland ist das beliebteste<br />
touristische Ziel der Eidgenossen.<br />
So genießen die Produkte aus der Eidgenossenschaft<br />
wie die wundervollen Käsespezialitäten<br />
– auch wenn sie erkennbar<br />
teurer sind als die gängige Massenware<br />
- in Deutschland hohe Akzeptanz.<br />
Was ist denn das Besondere an<br />
Schweizer Käsespezialitäten,<br />
das Besuchern, aber auch interessierten<br />
Fachkräften aus dem<br />
Handel auf einer Messe wie der<br />
Grünen Woche vermittelt wird?<br />
Beeindruckend für die Gäste am Schweizer<br />
Stand in Berlin war die Herstellung des<br />
Käses und die Vielfältigkeit. Wer glaubt<br />
schon, dass in unserem Nachbarland mehr<br />
als 700 Käsesorten kreiert werden, und<br />
dies in mehr als 600 überwiegend kleinen<br />
Käsereien aus den Tälern bis hoch in den<br />
Bergen? Und wer Kenntnis darüber hat,<br />
dass zahlreiche Familien von der Käseerzeugung<br />
leben, wodurch die ländliche<br />
Wirtschaftskraft gestärkt wird, und wer<br />
weiß, dass die Transportwege der Milch<br />
zum verarbeitendem Betrieb sehr kurz<br />
sind, dass die Umweltbedingungen generell<br />
besser sind als in anderen Staaten,<br />
greift gern auf Produkte aus der Schweiz<br />
zurück. Urs Schneider, Präsident von Agro<br />
Marketing Suisse erklärt ergänzend: „Unsere<br />
Landwirtschaft verdeutlicht, wie sie<br />
den anspruchsvollen Spagat zwischen<br />
Leistungsfähigkeit, Umweltfreundlichkeit<br />
und Tierwohl schaffen kann.“<br />
In Berlin - wurde schon erwähnt<br />
- sind besonders die Sorten Le<br />
Gruyère AOP, Emmentaler AOP<br />
und Tête de Moine AOP in den<br />
Fokus gerückt worden. Warum?<br />
Diese Varianten sind neben dem Appenzeller,<br />
dem meistverkauften Käse aus der<br />
Betrachten wir zunächst einmal den Emmentaler<br />
AOP. Feinste Handarbeit und<br />
eine herausragende Qualität kennzeichnen<br />
diese weltberühmte Originalität. Für<br />
einen rund 95 Kilo schweren Laib mit<br />
einem Durchmesser bis zu 100 Zentimetern<br />
verarbeiten die Käsemeister um die<br />
1.200 Liter naturbelassene heimische<br />
Rohmilch. Dieser Käse mit den typisch<br />
großen Löchern überzeugt mit seinem<br />
nussig-würzigen Aroma. Er ist übrigens<br />
der meistkopierte Käse auf dem Erdball,<br />
deshalb hat das Original diverse Insignien,<br />
um vor Fälschungen geschützt zu werden.<br />
Trägt dazu auch das<br />
Kürzel AOP bei?<br />
Na klar! AOP bedeutet Appelation<br />
d´Origine Protégée, ins Deutsche übertragen<br />
Geschützte Ursprungsbezeichnung.<br />
Nur Käsesorten mit diesem Vermerk garantieren,<br />
dass sie in der ausgewiesenen<br />
Region auch wirklich produziert wurden.<br />
Was ist das Besondere am<br />
Le Gruyère AOP?<br />
Auch dies wird auf einer Messe wie der<br />
Grünen Woche den vielen Gästen und<br />
Fachbesuchern vermittelt. Le Gruyère AOP,<br />
Und welche Vorzüge<br />
verinnerlicht der Tête de Moine?<br />
Schon der Name sagt, woher diese<br />
Schweizer Spezialität stammt: Aus einem<br />
Kloster, und zwar aus der Abtei Bellelay<br />
im Schweizer Jura. Tête de Moine bedeutet<br />
Mönchskopf. Vor etwa 800 Jahren ist<br />
diese Käsesorte, die sich Täät dö Moann<br />
ausspricht, in diesem Berggebiet entstanden.<br />
Es ist ein zylinderförmiger Schnittkäse<br />
von etwa 800 Gramm, der während seiner<br />
Reifezeit auf Fichtenholzbrettern sein<br />
außergewöhnliches Aroma entwickelt.<br />
Was ist so wichtig daran,<br />
Einzelheiten schweizerischer<br />
Agrarprodukte in der deutschen<br />
Öffentlichkeit hervorzuheben?<br />
„Es ist die politische Außenwirkung, die<br />
mit der Erklärung unserer landwirtschaftlichen<br />
Produkte der ganzen Schweiz<br />
zugutekommt“, betont Markus Rediger,<br />
ebenfalls von Agro Marketing Suisse, der<br />
wie seine Mitstreiter in Berlin war, um die<br />
Schweizer Landwirtschaft international<br />
ins rechte Licht zu rücken. Dies – so der<br />
Eindruck – ist ihnen bestens gelungen,<br />
auch mit der Präsentation des Käsesortiments<br />
aus der Eidgenossenschaft.<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
KÄSEFLÜSTERER 1 <strong>2024</strong><br />
66 84
GETRÄNKE<br />
Schweizer Käse.<br />
Gemacht, um Menschen zu verbinden.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
29
TALK MIT MICHAELA TALK KANIBER MIT ????<br />
Michaela Kaniber: „Was<br />
Landwirtschaft aufgebür<br />
Ein <strong>fng</strong>-Gespräch<br />
mit der bayerischen<br />
Agrarministerin<br />
Michaela Kaniber<br />
Zur Person:<br />
Michaela Kaniber ist Bayerische<br />
Staatsministerin für Ernährung,<br />
Landwirtschaft, Forsten und Tourismus.<br />
Die CSU-Politikerin, die früher<br />
als Steuerfachangestellte tätig<br />
war, hat seit 2013 einen Sitz im<br />
Münchener Landtag. Die 46jährige<br />
Ministerin ist verheiratet und<br />
hat drei Kinder.<br />
<strong>fng</strong>: Die landesweiten Bauernproteste sind weitgehend<br />
vorüber. Haben die Landwirte ihr Ziel erreicht?<br />
Michaela Kaniber: Wir haben in den vergangenen<br />
Wochen einen beispiellosen Zusammenhalt innerhalb<br />
des landwirtschaftlichen Berufsstands erlebt.<br />
Aber eben nicht nur in der Landwirtschaft – auch die<br />
Unterstützung vieler weiterer Branchen und Gewerke,<br />
bis hin zu zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, die<br />
sich den Protesten angeschlossen haben. Mit der Rücknahme<br />
der von der Bundesregierung angekündigten<br />
» Unsere Bauern sind nicht rechtsradikal und<br />
schon gar keine Randalierer «<br />
Kfz- Steuer für die Land- und Forstwirtschaft ist ein erstes<br />
Teilziel erreicht, mehr aber auch nicht! Wir haben<br />
vollstes Verständnis für die Forderungen der Landwirte,<br />
sollte der Bund nicht vollständig von seinen Steuererhöhungsplänen<br />
Abstand nehmen. Wir nutzen dabei unsere<br />
politischen Möglichkeiten, um ein Umdenken bei der<br />
Bundesregierung herbeizuführen. Der Ministerrat hat in<br />
seiner Sitzung vom 23. Januar eine Bundesratsinitiative<br />
auf den Weg gebracht. Darin fordern wir den Bund auf,<br />
verschiedene Kürzungsbeschlüsse gegen die Landwirtschaft<br />
vollständig zurückzunehmen und weitere Entlastungen<br />
auf den Weg zu bringen.<br />
<strong>fng</strong>: Die Landwirte erhalten hohe Subventionen<br />
vom deutschen Staat und aus dem Topf der Europäischen<br />
Union. Waren da die Kürzungen für Agrardiesel,<br />
die ja nur wenige tausend Euro pro Jahr ausmachen,<br />
überhaupt gerechtfertigt für eine derartige Protestaktion?<br />
Michaela Kaniber: Der Begriff „Subvention“<br />
ist hier falsch und irreführend. Denn beim Agrardiesel<br />
geht es um die Rückerstattung einer vorher zu viel<br />
gezahlten Steuer. Auch bei vielen weiteren Zahlungen<br />
an die Landwirte handelt es sich mehrheitlich um<br />
die Honorierung einer Leistung, die sie für die ganze<br />
Gesellschaft erbringen, zum Beispiel höhere Umweltschutzstandards.<br />
Und klar ist: Die aktuell im Raum<br />
stehenden Einschnitte, die zu den bundesweiten Protestbewegungen<br />
geführt haben, sind für sich allein<br />
genommen nicht der einzige Sargnagel für die landwirtschaftlichen<br />
Betriebe. Hier geht es vielmehr um<br />
den sprichwörtlich letzten Tropfen, der das Fass zum<br />
Überlaufen gebracht hat. Was die amtierende Bundesregierung<br />
in den letzten beiden Jahren der Landwirtschaft<br />
aufgebürdet hat, ist einfach zu viel. Das führt<br />
bei den Betriebsleitern – und viel mehr noch bei denen<br />
der nächsten Generation – zu weiterer Demotivation.<br />
Wir müssen aber um jeden einzelnen Betrieb kämpfen.<br />
Wir können es uns nicht leisten, aus ideologischen<br />
Gründen falsche Entscheidungen zu treffen.<br />
30<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
TALK MIT MICHAELA KANIBER<br />
die Bundesregierung der<br />
det hat, ist einfach zu viel!“<br />
<strong>fng</strong>: Was hat die Ampel-Koalition falsch gemacht<br />
im Vorfeld der Treckerdemonstrationen?<br />
Michaela Kaniber: Die Ampel hat nicht nur im<br />
Vorfeld viel falsch gemacht, sondern ist nach wie vor<br />
auf dem falschen Weg unterwegs. In den letzten Jahren<br />
hatten unsere Bauern schon einiges zu schlucken,<br />
was von dieser Bundesregierung kommt. Um nur ein<br />
paar Stichworte zu nennen: Kürzungen bei der landwirtschaftlichen<br />
Unfallversicherung, bei den Mitteln<br />
für den ländlichen Raum oder beim Ökolandbau. Dazu<br />
immer mehr Auflagen.<br />
Die Tatsache, dass sich jüngst weitere Berufsgruppen<br />
der Protestbewegung angeschlossen haben, führt es<br />
doch ganz klar vor Augen, dass es um viel mehr als um die<br />
Landwirtschaft allein geht. In der Bevölkerung herrscht<br />
mittlerweile großes Misstrauen und<br />
eine bedenklich angewachsene,<br />
grundlegende Unzufriedenheit mit<br />
der Arbeit der amtierenden Bundesregierung.<br />
Und dass sich die friedlich<br />
protestierenden Landwirtinnen<br />
und Landwirte mit ihren Demonstrationen<br />
an die Spitze der Bewegung gesetzt haben, ist<br />
mir tausendmal lieber als das Feld den aufkommenden<br />
radikalen Kräften zu überlassen. Der Berufsstand hat<br />
sich von solchen Umtrieben klar distanziert.<br />
<strong>fng</strong>: Der Bundespräsident hat den Politikern in<br />
Berlin empfohlen, sich stärker um die Stimmung auf<br />
dem Lande zu kümmern und sie in ihre Entscheidungen<br />
einzubeziehen. Hat er Recht?<br />
Michaela Kaniber: Er hat hier völlig recht. Die<br />
Vertreter der Ampelregierung sollten dem Bundespräsidenten<br />
gut zuhören, die Stimmen im ländlichen Raum<br />
ernst nehmen und auf eine ideologiebasierte Politik<br />
verzichten.<br />
Aber die Ampel hat ja nicht nur die Bauern bei der<br />
Entscheidung übergangen, sie hat ja nicht einmal den<br />
eigenen Fachminister gefragt.<br />
<strong>fng</strong>: Unter die protestierenden Landwirte haben sich<br />
– wie Sie schon kurz angesprochen haben – rechtsradikale<br />
Gruppierungen gemischt und das Klima negativ aufgeheizt.<br />
Hätten die öffentlichen Distanzierungen der Bauernorganisationen<br />
nicht lautstärker ausfallen müssen?<br />
Michaela Kaniber: Wie schon gesagt, haben sich<br />
die Veranstalter öffentlich und klar von solchen Leuten<br />
distanziert. Auf allen Demonstrationen, an denen ich<br />
teilgenommen habe, haben die Organisatoren eine sehr<br />
deutliche und respektable Abgrenzung vollzogen.<br />
Ich fand es viel mehr ungeheuerlich, dass schon im<br />
Vorfeld versucht wurde, die Landwirte, Gastronomen,<br />
Logistiker und Handwerker in eine bestimmte Ecke zu<br />
drängen. Da ist eigentlich eine Entschuldigung der<br />
Bundesregierung fällig. Unsere Landwirte sind nicht<br />
rechtsradikal und schon gar keine Randalierer.<br />
<strong>fng</strong>: Die Landwirte beklagen ebenfalls ihre Abhängigkeit<br />
von den großen Handelsketten und deren<br />
Preisdiktate. Wie kann Abhilfe geschaffen werden?<br />
Michaela Kaniber: Es gibt bereits einen breiten<br />
Instrumentenkasten, um die Marktstellung der<br />
Landwirte in der Wertschöpfungskette zu stärken. Ein<br />
Beispiel sind die in den letzten Jahren geschaffenen<br />
rechtlichen Regelungen, mit denen Landwirte vor unfairen<br />
Handelspraktiken in der Lebensmittellieferkette<br />
» Die Landwirtschaft liefert beste<br />
heimische Nahrungsmittel und erfüllt<br />
elementare Bedürfnisse für uns alle «<br />
geschützt werden sollen. Auch gibt es mittlerweile<br />
umfangreiche Möglichkeiten für die Landwirte, sich<br />
zu Erzeugerorganisationen zusammenzuschließen und<br />
so eine stärkere Verhandlungsposition gegenüber den<br />
Verarbeitern einzunehmen.<br />
Wir verbessern die Marktsituation unserer bayerischen<br />
Landwirtschaft auch über eine gezielte Vermarktung<br />
der „Marke Bayern“. Nehmen Sie zum Beispiel<br />
unser Siegel „Geprüfte Qualität – Bayern“, das<br />
sich seit seiner Einführung vor über 20 Jahren hervorragend<br />
entwickelt hat. Rund 14.000 zertifizierte landwirtschaftliche<br />
Betriebe beliefern rund 470 Betriebe<br />
der Ernährungswirtschaft mit über 25 Produktkategorien.<br />
Beim Verbraucher ist das Siegel bekannt<br />
und beliebt: Fast 80 Prozent kennen es und greifen<br />
bewusst nach diesen Produkten. Dadurch verbessert<br />
sich auch die Marktstellung der bayerischen Erzeuger.<br />
Und der kürzeste aller Wege zwischen Erzeuger und<br />
Verbraucher ist die Direktvermarktung von landwirtschaftlichen<br />
Produkten ab Hof oder auf Wochen- und<br />
Bauernmärkten. Auch hier zeigt Bayern starkes Engagement!<br />
Wir beraten und qualifizieren landwirtschaftliche<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer, um den<br />
Absatz zu fördern und Märkte zu erschließen. Und wir<br />
unterstützen Betriebe, die investieren und sich in der<br />
Direktvermarktung ein zweites Standbein aufbauen<br />
wollen, mit attraktiven Zuschüssen.<br />
<strong>fng</strong>: 1975 gab es in Deutschland weit mehr als<br />
900.000 bäuerliche Betriebe, 2022 waren es noch<br />
etwa 256.000. Wie wird sich die<br />
Landwirtschaft künftig entwickeln?<br />
Michaela Kaniber: Einen<br />
gewissen Strukturwandel hat es<br />
immer gegeben und das ist völlig<br />
normal, weil durch den technischen<br />
Fortschritt ein einzelner<br />
Landwirt auch immer mehr Menschen<br />
ernähren kann. Was wir aber<br />
verhindern müssen, ist ein politisch<br />
angestoßener Strukturbruch, wie er<br />
derzeit durch die Ampelregierung<br />
in Berlin in der Viehhaltung verursacht<br />
wird. Im Übrigen kann und<br />
will sich auch die Landwirtschaft<br />
nicht Veränderungen entziehen.<br />
Gerade die Digitalisierung bringt<br />
in der Landwirtschaft einen neuen<br />
Innovationsschub. Im Ackerbau<br />
beispielsweise durch gezielteren<br />
und damit minimierten Einsatz<br />
von Pflanzenschutz- und Düngemitteln<br />
oder in der Tierhaltung für<br />
mehr Tierwohl. Die Landwirtschaft<br />
liefert beste heimische Nahrungsmittel<br />
und erfüllt damit elementare<br />
Grundbedürfnisse für uns<br />
alle. Zudem ist sie ein wesentlicher<br />
Schlüssel für das postfossile Zeitalter,<br />
weil sie Biomasse erzeugt. Ich<br />
mache mir also um die Landwirtschaft<br />
der Zukunft keine Sorgen.<br />
Aber Voraussetzung ist, dass der<br />
Branche nicht ständig Knüppel<br />
zwischen die Füße geworfen werden,<br />
so wie das derzeit durch Berlin<br />
geschieht.<br />
Kontakt:<br />
Bayerisches<br />
Staatsministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft,<br />
Forsten und Tourismus<br />
Ludwigstraße 2<br />
80539 München<br />
Tel.: + 49 (0) 89 2182 0<br />
poststelle@stmelf.bayern.de<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
31
VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />
Clean Eating – gesunder<br />
Deftige Kost steht<br />
bei immer mehr Menschen<br />
nicht mehr<br />
auf dem heimischen<br />
Speiseplan. Sie setzen<br />
auf Clean Eating, was<br />
übersetzt „sauberes<br />
Essen“ bedeutet. Ein<br />
Trend, der aus den<br />
USA über den großen<br />
Teich, den Atlantik,<br />
geschwappt ist und<br />
sich auch bei uns<br />
mittlerweile etabliert<br />
hat. Dabei handelt es<br />
sich um ein modernes<br />
Ernährungskonzept,<br />
das auf die Spuren<br />
unserer Vorfahren<br />
zurückführt.<br />
Rinderrouladen mit in Schmalz zubereitetem<br />
Rotkohl, Grünkohl mit einem Klacks Butter,<br />
Bauchspeck, Kochwurst, Kassler mit süßen, gerösteten<br />
Kartoffeln oder Wildgulasch mit herrlichen Knödeln<br />
sind typische Gerichte für die kalte Jahreszeit. Auf den<br />
Tellern unserer Großeltern landeten ja keine Fertiggerichte,<br />
sondern ausschließlich naturbelassene, frische<br />
und eigenhändig verarbeitete Zutaten. Sie stammten<br />
aus der nahen Umgebung wie Steckrüben, Wirsing<br />
oder Blumenkohl. Als Getränke gab es Kirsch-, Pflaumen-<br />
und Holundersaft. Die Früchte dafür stammten<br />
häufig aus dem eigenen Garten.<br />
Was einst alternativlos war, können sich die meisten<br />
von uns heute kaum noch vorstellen. Denn längst<br />
haben industriell hergestellte Gerichte und Lebensmittel<br />
einen festen Platz auf unseren Speiseplänen und<br />
sind nicht mehr wegzudenken.<br />
Doch beim Clean Eating ist das anders. Bei diesem<br />
Konzept werden Lebensmittel, die verarbeitet sind<br />
oder mehr als fünf Zutaten enthalten nicht als „sauberes<br />
Essen“ betrachtet. Grund ist, dass zum Beispiel<br />
beigegebene Farbstoffe, Geschmacksverstärker, künstliche<br />
Aromen und Konservierungsmittel nicht natürlich<br />
sind und deshalb nicht zu einer gesunden Ernährung<br />
gehören sollten. Auch der häufig hohe Gehalt an<br />
Salz, Zucker und Fett in verarbeiteten Lebensmitteln<br />
steht bei Clean Eatern auf der No-Go-Liste. Denn für<br />
zuckerreiche Getränke etwa ist belegt, dass sie das Risiko<br />
für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen<br />
können. Das Konzept von Clean Eating ist also<br />
klar: Finger weg von industriell gefertigten Produkten.<br />
Erlaubt ist, was natürlich, unverarbeitet und vollwertig<br />
ist, ohne Zusätze.<br />
Frische Produkte sind die<br />
Basis für „sauberes Essen“<br />
Eine allgemein gültige Definition von Clean Eating<br />
gibt es allerdings nicht. Grundsätzlich gilt: Frische<br />
Produkte wie Obst, Gemüse, Salat und Kräuter versorgen<br />
den Körper mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien.<br />
In Kombination mit Hülsenfrüchten, Vollkorn<br />
und Pseudogetreide wie Amarant oder Quinoa sowie<br />
hochwertigen pflanzlichen Fetten und Ölen bilden sie<br />
32<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />
Ernährungstrend mit<br />
einigen Tücken<br />
die Basis einer „sauberen Ernährung“ im Sinne von<br />
Clean Eating. Erlaubt ist ferner alles, was möglichst<br />
pur in die heimische Küche kommt und erst dort zu<br />
leckeren Gerichten gezaubert wird.<br />
Eine cleane Ernährungsweise kann, muss aber<br />
nicht vegetarisch oder vegan sein. Wer tierische Lebensmittel<br />
wie Fleisch, Fisch oder Eier in seinen Speiseplan<br />
integrieren möchte, sollte jedoch auf diesem<br />
Sektor auf frische und unverarbeitete Produkte zurückgreifen,<br />
nach Möglichkeit in Bio-Qualität.<br />
Auch mit Blick auf die Getränke setzt eine Ernährung<br />
nach dem Clean-Eating-Prinzip auf natürliche<br />
Produkte. Ganz oben auf der Empfehlungsliste steht<br />
Wasser, gefolgt von ungesüßten Tees, selbst gepressten<br />
Säften oder Smoothies. Verpönt sind Durstlöscher mit<br />
Zuckerzusätzen ebenso wie alkoholische Getränke.<br />
Was die Struktur der Mahlzeiten angeht, gibt<br />
es beim Clean Eating verschiedene Auslegungen.<br />
Viele sehen das Frühstück als besonders wichtig an,<br />
andere bevorzugen drei vollwertige Mahlzeiten und<br />
bis zu drei Snacks am Tag. Wer mit Clean Eating abnehmen<br />
möchte, sollte längere Pausen zwischen den<br />
Mahlzeiten einhalten. Auch wenn das Konzept nicht als<br />
kurzfristige Diät gedacht ist, kann Clean Eating durchaus<br />
einen Gewichtsverlust bewirken. Gerade wer vorher<br />
viel Fast Food und Fertiggerichte gegessen hat, wird<br />
schnell spüren, wie durch die Ernährungsumstellung<br />
die Pfunde purzeln.<br />
Klar muss all jenen, die sich dem „sauberen Essen“<br />
verschreiben möchten, allerdings sein, dass sie für die<br />
Zubereitung ihrer Speisen einige Zeit in der Küche mit<br />
viel Aufmerksamkeit verbringen müssen. Frische Lebensmittel<br />
wie Obst und Gemüse sind besonders reich an<br />
Nährstoffen. Damit das bis zum Verzehr so bleibt, sollte<br />
man sie nach dem Prinzip Smart Cooking, „intelligentes<br />
Kochen“, möglichst schonend zubereiten. Statt sie scharf<br />
anzubraten, sollten die Zutaten im eigenen Saft gedünstet<br />
oder im Wasserdampf erhitzt, also gedämpft werden.<br />
Und dies so lange wie nötig, aber so kurz wie möglich.<br />
Schwieriger wird die Umstellung für all jene, die ihr Essen<br />
bisher beim Imbiss um die Ecke geholt oder häufig<br />
schnell mal eine Fertigpizza in den Ofen geschoben haben.<br />
Denn einkaufen, kochen oder auch backen brauchen<br />
Stunden, und die müssen im Alltag erstmal herausgeschlagen<br />
werden. Je cleaner die Ernährung ist, desto<br />
mehr Zeit nimmt sie also in Anspruch. Deshalb ist es<br />
sinnvoll, die Mahlzeiten längerfristig zu planen und nur<br />
einmal die Woche einzukaufen. Denn wer sein „sauberes<br />
Essen“ für mehrere Tage vorbereitet, muss nicht jeden<br />
Tag eine Stunde oder länger am Herd stehen.<br />
Beim Clean Eating steht pflanzliche Ernährung im<br />
Vordergrund, vornehmlich aus heimischem, besser noch<br />
aus regionalem Anbau. In Rezepten allerdings sind oft<br />
auch sogenannte Superfoods aufgeführt. Viele von ihnen<br />
sind gewiss sehr gesund und sollen für mehr Wohlbefinden<br />
sorgen. Allerdings muss auch erwähnt werden,<br />
dass Avocado, Gojibeere, Papaya und viele andere eine<br />
schlechte Klimabilanz haben. Ihre Reise ist weit, und der<br />
Weg zu uns verursacht eine Menge CO 2<br />
-Emissionen, die<br />
Anhänger einer gesunden und umweltbewussten Ernährung<br />
eigentlich vermeiden sollten.<br />
Zwanghafte und gestörte<br />
Beziehung zu Lebensmitteln<br />
Immer mehr Konsumenten definieren gesunde Kost<br />
heutzutage gern als eingegrenztes Essen. Doch diese Einschätzung,<br />
meinen viele Ernährungswissenschaftler, ist<br />
weit von der Wahrheit entfernt. Vielmehr sei gesundes<br />
Essen flexibel und beinhalte eine Vielzahl von Lebensmitteln.<br />
Ein Beispiel dafür ist tiefgekühltes Gemüse, das<br />
viele Anhänger von Clean Eating strikt ablehnen. Doch<br />
tatsächlich weist Tiefkühlgemüse genau die gleichen<br />
Nährwerte auf wie frisches Gemüse, weil es unmittelbar<br />
nach der Ernte schockgefroren wird.<br />
Nur um „clean“ zu bleiben, auf tiefgekühlten<br />
Spinat oder Brokkoli zu<br />
verzichten, betonen die Experten,<br />
sei also nicht sinnig. Eine wissenschaftliche<br />
Einteilung in „saubere“<br />
und „schmutzige“ Lebensmittel<br />
gibt es eben nicht und damit auch<br />
keine klare Orientierung darüber,<br />
was man nun essen darf oder nicht.<br />
Einen weiteren Kritikpunkt haben<br />
die Ernährungsexperten im Visier.<br />
Das ist ein psychisches Phänomen.<br />
Denn wer sich nur noch dem<br />
„sauberen Essen“ verschreibt, verdirbt<br />
sich in geselliger Runde nicht<br />
nur schnell den Spaß an gemeinsamen<br />
Mahlzeiten, sondern läuft<br />
auch Gefahr, eine zwanghafte und<br />
gestörte Beziehung zu Lebensmitteln<br />
aufzubauen. Wer anfängt, sich<br />
beim Essen von „schlechten“ Produkten<br />
besorgt zu fühlen, sagen die<br />
Experten, wer ständig über die eigene<br />
Nahrungsaufnahme nachdenkt,<br />
vielleicht sogar gesellschaftliche<br />
Anlässe meidet, bei denen kein<br />
Clean Food gereicht wird, ist auf<br />
dem fatalen Weg, ein ungesundes<br />
Verhältnis zum Thema Essen zu<br />
entwickeln. Fazit: Viele Argumente<br />
sprechen für Clean Eating, doch die<br />
Ernährungsweise birgt auch einige<br />
Tücken für ihre Anhänger.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
33
VORSCHAU PROWEIN <strong>2024</strong><br />
Neues aus der Welt der<br />
Ob Weine aus renommierten Anbaugebieten,<br />
prickelnde Schaum weine oder Champagner,<br />
edle Spirituosen, neue Craft-Beer-Spezialitäten oder<br />
innovative Ideen für die Vermarktung in Handel und<br />
Gastronomie - die ProWein bietet einen Überblick über<br />
neueste Entwicklungen aus der Welt der Weine und<br />
Spirituosen und bietet außerdem die ideale Plattform<br />
für professionelles Networking. Die internationale Leitmesse<br />
der Branche wird durch verschiedene Trendthemen<br />
begleitet.<br />
Vom 10 bis 12. März<br />
<strong>2024</strong> findet die Pro-<br />
Wein, die weltweit<br />
größte und wichtigste<br />
Fachmesse für Weine<br />
und Spirituosen, in<br />
Düsseldorf statt.<br />
Rund 5.700 Aussteller<br />
aus mehr als<br />
60 Ländern präsentieren<br />
Produktneuheiten<br />
und aktuelle<br />
Branchentrends.<br />
Maßgeschneiderte Lösungen<br />
für den PoS<br />
Neu ist in diesem Jahr der "Concept Store" in Halle<br />
9 (Stand A90). Die Präsentation des Produkts Wein<br />
am Point of Sale ist ein entscheidender Verkaufsfaktor.<br />
Dabei geht es neben der reinen Produkt information<br />
und praktischen Tipps auch um die Optimierung der<br />
Verkaufsprozesse. Als Teil der Sonderschau „Packaging<br />
& Design“ bietet der "Concept Store" konkrete Anwendungsbeispiele.<br />
„Für unsere Fachbesucher aus dem gesamten<br />
Handelssektor ist der Concept Store die ideale<br />
Gelegenheit, sich über die Vermarktung am Point of<br />
Sale zu informieren – und zwar anhand maßgeschneiderter<br />
Lösungen für das Produkt Wein“, erklärt Peter<br />
Schmitz, Director der ProWein. Dabei stehen verschiedene<br />
Aspekte im Mittelpunkt: Digital Signage, RFID,<br />
Weinprobe im „Self Service“ sowie digitale Wein-Etiketten.<br />
Gerade die Digitalisierung der Wein-Etiketten<br />
bietet verschiedene interaktive Anwendungsmöglichkeiten,<br />
wie etwa Produktinformationen über QR-Codes<br />
oder NFC-Chips am Verkaufsort, Bilder, Videos oder<br />
Animationen auf digitalen Schaufenstern oder TV-<br />
Screens. Ein wichtiger Trend ist außerdem die „Self-Service-Weinprobe“<br />
für die selbstständige Verkostung von<br />
Weinen am PoS. Hier kann der Kunde zwanglos verkosten,<br />
ohne dass der Handel zusätzlich Personal dafür<br />
zur Verfügung stellen muss. Ein wichtiges Thema ist<br />
der Transport und somit der CO 2<br />
-Abdruck. Hierfür hat<br />
die Wein-Mehrweg eG, eine neutrale Mehrweg-Genossenschaft<br />
mit zehn Gründungs betrieben, die etwa 5 %<br />
der gesamt en Rebfläche Deutschlands bewirtschaften,<br />
ein Mehrwegkonzept für 0,75 Liter-Weinflaschen erarbeitet.<br />
Mit der Einführung der ersten 0,75-Liter-Wein-<br />
Mehrweg-Poolflasche soll mittelfristig ein erheblicher<br />
Teil der bisherigen 0,75 Liter-Einwegflaschen ersetzt<br />
und damit Energie eingespart und Abfall vermieden<br />
werden.<br />
Neue Markenwelt für Liköre<br />
Einen Überblick über die Welt der Liköre bieten die<br />
Trendshow "same but different" sowie die neue Markenwelt<br />
ProSpirits in Halle 5. Hier präsentieren rund<br />
500 Aussteller ein umfangreiches Angebot. Gerade<br />
im Bereich der Spirituosen erleben Liköre eine erneute<br />
Blütezeit. Im Jahr 2023 lag der durch schnittliche Pro-<br />
Kopf-Verbrauch von Likören, Korn und anderen Spirituosen<br />
bei knapp 2 Litern. Für <strong>2024</strong> wird ein Wachstum<br />
von 3,1 % erwartet. Liköre bieten eine breite Palette<br />
von Aromen und eignen sich sowohl für den puren Genuss<br />
als auch zum Mixen kreativer Cocktails. Dabei sind<br />
zwei Trends zu beobachten: Einerseits erleben Bitterliköre,<br />
häufig klassische Kräuterliköre, die aus bis zu 40<br />
verschiedenen Kräutern und Gewürzen bestehen, eine<br />
neue Renaissance. Der bekannteste von ihnen ist der<br />
Underberg Starkbitter, der mit Espresso Herbitini nun<br />
eine Weiterentwicklung des Klassikers präsentiert. Vermehrte<br />
Beachtung finden aber auch cremig-süße und<br />
aromatische Liköre in verschiedenen Kombinationen<br />
und Geschmacksrichtungen – von klassischen Sorten<br />
wie Orangen- und Vanillelikör bis hin zu innovativen<br />
Variationen mit exotischen Früchten oder Kräutern.<br />
Das Angebot reicht von (veganen) Sahne-Likören und<br />
den dazugehörigen Basislikören über Creme-Liköre auf<br />
Whiskeybasis bis zu argentinischen Likören mit dem<br />
original Creme-Likör Tambo. Auch Frankreich präsentiert<br />
auf der ProWein <strong>2024</strong> interessante Liköre, wie<br />
beispielsweise einen Creme-Likör auf Calvados-Basis,<br />
bei dem aromatische Pfirsiche, Kirschen und Äpfel im<br />
Vordergrund stehen. Vertreten sind außerdem Liköre<br />
aus Korea. Hier steht nicht die Destillation im Mittelpunkt,<br />
sondern die verschiedenen Braumethoden als<br />
Grundlage der klassischen, aromatisierten Getreideweine<br />
(Reiseweine). Traditionelle koreanische Spirituosen<br />
werden mit hartgekochtem Reis, Hefe und Wasser<br />
gebraut und mit reinen Zutaten aus der Natur aromati-<br />
34 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
VORSCHAU PROWEIN <strong>2024</strong><br />
Weine und Sprituosen<br />
Wodka gehört zu den meistverkauften Spirituosen<br />
der Welt. In Deutschland war er im Jahr 2022 sogar die<br />
absatzstärkste Spirituose. Wiederbelebungen und Entwicklungen<br />
gibt es auch in diesem Bereich. So erlebt<br />
Wodka gegenwärtig eine Wandlung vom neutralen,<br />
klaren Destillat zum charakterstarken Geschmack mit<br />
einem ausdrucksvollen Auftritt. Ein wichtiger Trend ist<br />
die Craft-Wodka-Bewegung, die dem Wodka wieder<br />
mehr Ursprünglichkeit verleihen möchte. Wesentlich<br />
ist dabei das Konzept vom "Feld zur Flasche", bei dem<br />
alle Schritte von der Ernte bis zur Abfüllung von den<br />
Herstellern selbst kontrolliert und beeinflusst werden.<br />
Das beinhaltet die Auswahl des Getreides, das Schroten<br />
und Ansetzen der Maische sowie die Fermentation.<br />
Schließlich haben auch die Destillation und die<br />
mögliche Abrundung Einfluss auf das finale Ergebnis.<br />
Dabei stehen die Kunstfertigkeit und Liebe zum<br />
Handwerk im Vordergrund. Meist wird nur in kleinen<br />
Chargen produziert und dabei mit seltenen Rohstoffen<br />
experimentiert, wodurch neue, interessante Aromen<br />
entstehen. Das Resultat sind Wodkas mit einem ausgeprägten<br />
Geschmacksprofil. Außerdem wird Wert auf<br />
eine nachhaltige Produktion mit regionalen Anbietern<br />
und kurzen Transportwegen gelegt. Häufig werden<br />
lokal angebaute Getreidesorten aus regenerativer<br />
Landwirtschaft verwendet. So entstehen ökologische<br />
Wodkas, wie der Koskenkorva Climate Action aus einer<br />
finnischen Destillerie, die mit Bioenergie arbeitet und<br />
durch konsequente Kreislaufwirtschaft eine Recycling-<br />
Quote von 99,9 % erreicht.<br />
siert. ProSprits bietet einen Einblick in die unterschiedlichen<br />
Herstellungsweisen und Geschmackswelten.<br />
Besonders beliebt sind außerdem handgemachte Liköre,<br />
die nach traditionellen Verfahren aus hochwertigen<br />
Inhaltsstoffen hergestellt werden und nicht nur<br />
süß, sondern auch komplex und anspruchsvoll im Geschmack<br />
sind. Die süße Renaissance der Liköre spiegelt<br />
sich auch in der Cocktail-Kultur wider, viele Barkeeper<br />
greifen gerne zu süßeren Likören als Hauptbestandteil<br />
oder Ergänzung ihrer raffinierten und geschmacklich<br />
ausgewogenen Mixgetränke.<br />
Ein neuer Trend im Wodka-Segment ist die starke<br />
Premiumisierung. Durch besondere Geschmacks profile,<br />
aufwendige Destillations- und Filtermethoden sowie<br />
durch hochwertige Inhaltsstoffe soll eine neue, gehobene<br />
Zielgruppe angesprochen werden. Dieser Trend<br />
ist auch in der Flaschenoptik erkennbar: Die Flaschen<br />
werden edler, die Formen puristischer und die Designs<br />
kunstvoller. Eine weitere Entwicklung ist die Aromatisierung.<br />
„Flavoured“-Vodkas" ermöglichen durch vielfältige<br />
Aromen wie Beeren, Zitrusfrüchte und Vanille bis<br />
zu würzigeren Noten wie Pfeffer, Ingwer oder Kräuter<br />
neue Geschmacksrichtungen und damit ein einfaches<br />
Mixen kreativer Cocktails. Vorreiter ist hier die schwedische<br />
Marke Absolut Vodka. Die Tendenz zu einer bewussten<br />
Lebensweise mit weniger Zucker und weniger<br />
Alkohol spiegelt sich auch in der Kategorie Wodka<br />
wider. Low Alkohol Wodka (ABV) mit mit einer niedrigeren<br />
Alkoholkonzentration von ca. 20 %-vol. wird<br />
auch gerne für Cocktails verwendet, da er außerdem<br />
weniger Kalorien enthält als beispielsweise Likör.<br />
Breite Palette von Aromen<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
35
VORSCHAU PROWEIN <strong>2024</strong><br />
die nicht zuletzt im Hinblick auf den Personalmangel<br />
interessant sind. So können sich Weinberg-Roboter<br />
auch bei hohen Temperaturen leicht durch die Weinreben<br />
bewegen. Voll elektrisch angetrieben, kann ein<br />
autonomer Roboter selbst in engen Räumen zwischen<br />
den Rebzeilen navigieren und im Weinberg arbeitsintensive<br />
Aufgaben erledigen, wie Rebschnitt, Unkraut<br />
oder Blätter entfernen, und bei einer Neigung von bis<br />
zu 45 Grad arbeiten. Der Roboter kann Informationen<br />
zu Temperatur, Wasserverfügbarkeit und Biomasse in<br />
Echtzeit sammeln, um so den Gesundheitszustand der<br />
Pflanzen zu beurteilen. KI kann außerdem zur Analyse<br />
von Weinaromen eingesetzt werden. Eine Kombination<br />
von KI-Algorithmen und Sensoren für flüchtige<br />
organische Verbindungen soll es ermöglichen, sensorische<br />
Wahrnehmungen zu digitalisieren.<br />
Geschmackliche Vielfalt der Agave<br />
Ein weiteres Trendthema auf der ProWein <strong>2024</strong><br />
sind Agavenbrände, wie Tequila und Mezcal. Diese<br />
werden aus Agavenpflanzen in Mexiko gewonnen,<br />
nach handwerklichen Methoden produziert und bieten<br />
vielfältige, exotische Geschmacksnuancen. Das bekannteste<br />
Agavendestillat ist Tequila, er ist weltweit<br />
auf Wachstumskurs und wird ausschließlich aus der<br />
"blauen Weber Agave" mit einem besonders hohen Zuckergehalt<br />
hergestellt. Die blauen Agaven werden geerntet,<br />
die Blätter entfernt, der verbleibende Kern wird<br />
gegart und anschließend ausgepresst. Der gewonnene<br />
Saft wird zuerst fermentiert, dann destilliert und in Eichenfässern<br />
gelagert. Mescal, der "große Bruder" des<br />
Tequilas, wird aus verschiedenen Agavenarten auf<br />
traditionelle Weise von Hand in kleinen Chargen hergestellt.<br />
Der rauchige Geschmack entsteht durch das<br />
Rösten der Agavenherzen in Erdgruben. Dabei stehen<br />
das handwerkliche Geschick der Mezcaleros und die<br />
Vielfalt der Agavensorten im Vordergrund. Die Kunst<br />
der Destillation und die Wahl der Agavenart beeinflussen<br />
maßgeblich das Endprodukt. Die zahlreichen<br />
Marken repräsentieren auf der ProWein <strong>2024</strong> die<br />
geschmackliche Vielfalt der Agavenbrände - von süß<br />
und fruchtig bis rauchig und erdig. Als klassische<br />
Margaritas, Longdrinks oder innovative Mixgetränke<br />
gewinnen Agavenbrände auch in der internationalen<br />
Cocktail-Kultur immer mehr an Bedeutung. Dabei werden<br />
die Agavendestillate zunehmend aus natürlichen<br />
Inhaltsstoffen, ohne künstliche Aromen, Farbstoffe,<br />
Süßstoffe oder Zuckerzusätze nach traditionellen Methoden<br />
häufig in Mikrodestillerien mit oft einzigartigen<br />
Geschmacksrichtungen hergestellt.<br />
Die Zukunft des<br />
Weinbaus<br />
Der Anbau von Wein ist meist mit romantischen<br />
Vorstellungen, vor allem aber mit harter Arbeit verbunden.<br />
Steigende Kosten, die Folgen den Klimawandels<br />
sowie verändertes Verbraucherverhalten stellen<br />
die Weinbranche zudem vor besondere Herausforderungen.<br />
Um den Weinbau effizienter und nachhaltiger<br />
zu gestalten, wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche<br />
technische Innovationen entwickelt. KI und Robotik<br />
eröffnen nun neue Möglichkeiten im Weinbau,<br />
Weitere Trendthemen auf der ProWein <strong>2024</strong> sind<br />
Brandy, Whisky, RTD-Getränke (Ready to drink), Piwis<br />
- Rebsorten der "next generation", Bier & Craft Beer,<br />
"No & Low Alcohol", Bio-Weine sowie Verpackungen.<br />
Herausforderungen<br />
für die Weinbranche<br />
Eine von ProWein in Auftrag gegebener Business<br />
Report der Hochschule Geisenheim für das Jahr 2023<br />
beleuchtet die internationale Weinbranche. Hierfür<br />
wurden 2.000 Weinproduzenten der wichtigsten<br />
Weinbauländer Europas und aus Übersee, Exporteure,<br />
Importeure, Weinfachhändler sowie Vertreter aus Gastronomie<br />
und Hotellerie befragt. Die aktuelle Studie<br />
identifiziert die wichtigsten Herausforderungen und<br />
zeigt Lösungsansätze auf. So stellen vor allem steigende<br />
Kosten bei gleichzeitig sinkenden Umsätzen<br />
die Weinbranche vor besondere Aufgaben. Zentrale<br />
Punkte des diesjährigen Business Reports waren der<br />
weltweite Rückgang des Weinkonsums durch verändertes<br />
Verbraucherverhalten sowie die geringe Rentabilität.<br />
Wein und seine Kommunikation müsse sich<br />
verstärkt an die Bedürfnisse junger Konsumenten anpassen,<br />
um auch die nächste Generation an Weintrinkern<br />
zu erreichen. Denn Wein muss mit vielen anderen<br />
alkoholischen Getränken um die Aufmerksamkeit<br />
junger Verbraucher konkurrieren. Aufgrund des gestiegenen<br />
Gesundheitsbewussteins ist außerdem ein<br />
starker Trend zu alkoholfreien Getränken erkennbar. So<br />
müssten vermehrt alkoholfreie Alternativen (No-and-<br />
Low-Weine) entwickelt und angeboten werden. Um die<br />
notwendige Rentabilität zu sichern, müsse das weltweite<br />
Überangebot an Wein bereinigt werden, das zu<br />
sinkenden Trauben- und Fassweinpreisen geführt hat.<br />
Aufgrund des geringeren verfügbaren Einkommen<br />
wurden in den vergangenen Jahren vor allem Weine<br />
aus dem Basissegment nachgefragt. Um den Umsatz<br />
zu steigen, sollte das Weinangebot an das Basissegment<br />
angepasst und unrentable Weine ausgelistet<br />
werden.<br />
Die Weinbranche muss sich auf Veränderungen<br />
einstellen. Nach der schwierigen wirtschaftlichen Entwicklung<br />
spiegelt das Konjunkturbarometer des Pro-<br />
Wein Business Reports für das Jahr <strong>2024</strong> jedoch eine<br />
leicht positive Tendenz wider. Die wirtschaftlichen<br />
Erwartungen haben sich im Vergleich zur letzten Umfrage<br />
leicht verbessert.<br />
36 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
ENERGYDRINKS<br />
Natürliche Muntermacher<br />
Inspiriert vom exotischen Regenwald des Amazonas,<br />
ist der vitaminreiche Munter macher in drei ausgewählten<br />
Geschmacksrichtungen erhältlich: als herber<br />
GUAMPA Energy Drink Pink-Grapefruit, als erfrischender<br />
GUAMPA Energy Drink Grüntee-Minze sowie als<br />
süßer GUAMPA Energy Drink Orange-Mango. Damit<br />
lassen sich auch verschiedene Cocktails mixen, wie<br />
GUAMPA Honeymoon, GUAMPA Crazy Wild Mango,<br />
GUAMPA Crocodile Cool oder GUAMPA Vodka-O.<br />
Der fruchtige Wachmacher liefert frische Energie mit<br />
gutem Gewissen. Die Energie-Kombination aus natürlichen<br />
Aromen und den Vitaminen B6, B11, Nicacin<br />
und Pantothensäure trägt zur Verringerung von Müdigkeit<br />
bei. Alle GUAMPA Energy Drinks sind 100 Prozent<br />
klimaneutral. Besonderer Wert wird außerdem<br />
auf ein nachhaltiges Miteinander und langfristige<br />
Lieferketten gelegt. Mit jeder verkauften Dose geht<br />
1 Cent an die Stiftung des Partnerunternehmens in<br />
Paraquay, welches die Steviapflanzen für den Energy<br />
Drink anbaut. GUAMPA Energy ist in ausgewählten<br />
EDEKA-Filialen oder online erhältlich.<br />
Energie neu gedacht<br />
und neu verpackt<br />
ENERGIELIEBE ist ein Energy Drink auch für Menschen,<br />
die eigentlich keine Energy Drinks mögen. Er ist<br />
ein vollwertiger Muntermacher, fruchtig, aber nicht zu<br />
süß im Geschmack mit natürlichen und hoch wertigen<br />
Inhaltsstoffen. Durch seine besonderen Eigenschaften<br />
vereint Energieliebe Energy Drink, Vitamingetränk und<br />
isotonisches Sportgetränk in einem. Der neuartige Energy<br />
Drink ohne Zuckerzusatz besteht aus 11 Vitaminen,<br />
Mineralstoffen, wie Magnesium und Calcium, sowie den<br />
Superfoods Acai, Goij, Moringa und Baobab. Die Süße<br />
stammt aus einem richtigen Apfel. Das Koffein liefern<br />
Guarana-Extrakt und grüner Tee (32 mg pro 100 ml),<br />
die den Körper auf natürliche Weise stimulieren und für<br />
eine lang anhaltende Wirkung sorgen. Energieliebe gibt<br />
es in drei verschiedenen Sorten. Baobab-Limette kombiniert<br />
säuerliche Limette mit der süß-sauren Baobab-<br />
Energy Drinks machen wach, stimulieren das<br />
Nervensystem und steigern das Konzentrationsvermögen.<br />
Weltweit ist ihr Verbrauch in den vergangenen<br />
Jahren stetig gestiegen. In Deutsch land<br />
wurden zuletzt im Durchschnitt 6,4 Liter pro Kopf<br />
und Jahr konsumiert. Damit gehören Energy Drinks<br />
zu den wachs tums stärksten Getränkesegmenten im<br />
deutschen Lebens mittelhandel. Längst bestehen<br />
viele Energy Drinks nicht mehr nur aus Zucker, Koffein<br />
und künstlichen Inhaltsstoffen. Immer häufiger<br />
werden auch hochwertige Zutaten natürlichen Ursprungs<br />
verwendet.<br />
GUAMPA Vegan, natürlich, kalorienarm und klimaneutral<br />
– das ist der neue GUAMPA Energy. Der<br />
spanische Begriff "quampa" stammt aus Paraguay<br />
und bezeichnet ein spezielles Trinkgefäß, das vor<br />
allem für Mate-Tee verwendet wird. GUAMPA Energy<br />
ist eine Alternative zu klassischen Energy Drinks<br />
sowie zuckerreduzierten oder zuckerfreien Getränken<br />
und bietet ein erfrischendes Geschmackserlebnis. Der<br />
neue Energy Drink wird ohne Zucker und chemische<br />
Süßstoffe wie Aspartam, Cyclamat oder Saccharin hergestellt,<br />
sondern mit natürlichem Stevia gesüßt. Die<br />
Steviapflanze, auch Honig- oder Süßkraut genannt,<br />
ist wesentlich genügsamer im Anbau und braucht<br />
weniger Licht, Wärme und Wasser als Zuckerrohr. Das<br />
Steviolglycosid in den Pflanzenblättern ist etwa 300<br />
mal süßer als Zucker, enthält aber keine Kalorien. Eine<br />
Dose GUAMPA Energy mit 250 ml hat nur 45 kJ (11<br />
kcal). Der neue Energy Drink enthält kein Taurin, sondern<br />
Koffein natürlichen Ursprungs sowie natürliche<br />
Aromen, er ist außerdem glutenfrei und fruktosearm.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
37
GETRÄNKE<br />
Frucht des Affenbrotbaums. Cassis-Limette vereint die<br />
säuerliche Note der schwarzen Johannisbeere mit dem<br />
frischen Zitrusduft der Limette. Der mild-säuerliche Geschmack<br />
wird durch eine leicht herbe Nuance ergänzt.<br />
Kirschblüte-Limette verbindet die frische Zitrusfrucht<br />
mit der dezenten Süße und dem angenehm blumigen<br />
Aroma der Kirschblüte. Das isotonische Kokosnusswasser<br />
hat belebende Eigenschaften und setzt einen<br />
exotischen Akzent. Der fruchtig-frische Energy Drink<br />
schmeckt am besten gekühlt. Energieliebe wird nicht<br />
in Alu-Dosen abgefüllt, sondern in umweltfreundliche<br />
Kartonverpackungen zu je 250 ml aus größtenteils<br />
nachwachsenden Rohstoffen. Das verwendete Papier<br />
stammt aus FSC-zertifizierter Forstwirtschaft. Damit ist<br />
das koffeinhaltige Mehrfruchtgetränk der erste Energy<br />
Drink im nachhaltigen Getränkekarton. Er ist sehr leicht<br />
und kann fachgerecht recycelt werden. Der Verschluss<br />
besteht aus Biokunststoff aus Zuckerrohr, der 28 % weniger<br />
CO 2<br />
verursacht als ein herkömmlicher Verschluss.<br />
Gerade dieser Verschluss hat außerdem den Vorteil,<br />
dass der Energy Drink nicht in einem Zug ausgetrunken<br />
werden muss. Man kann ihn einfach wieder verschließen<br />
und in die Tasche packen.<br />
Energieschub mit<br />
positivem Lebensgefühl<br />
GÖNRGY Neue, außergewöhnliche Geschmacksrichtungen<br />
verspricht der Energy Drink GÖNRGY des<br />
YouTube-Streamers MontanaBlack. Mit mehr als 20<br />
Millionen Followern zählt er zu den größten Influencern<br />
im deutschsprachigen Raum. Der zuckerfreie<br />
Energy Drink (3 kcal pro 100 ml) richtet sich an eine<br />
Social-Media- und Gaming-affine Zielgruppe und betreibt<br />
einen eigenen Instagram-Kanal. Das Motto des<br />
bekannten Social Media-Stars „G steht für Gönnen“<br />
prägt das Lebensgefühl und die Alltagssprache einer<br />
ganzen Generation und bildet zugleich den Kern der<br />
Marke GÖNRGY: sich bewusst etwas Gutes zu tun. Mit<br />
dieser „Gönn Dir“-Botschaft steht der neue Energy<br />
Drink für eine positive Lebenseinstellung.<br />
Ein Plus an Wohlbefinden<br />
VÖSLAUER Für einen ausgewogenen Mineralienhaushalt<br />
sorgt das neue Mineralwasser Vöslauer<br />
Sport+ Magnesium. Gerade beim Sport oder in besonderen<br />
Lebenslagen, wie bei Stress oder in der Schwangerschaft,<br />
spielt vor allem Magnesium eine wichtige<br />
Rolle. Der Mineralstoff unterstützt den Muskel-, Knochen-<br />
und Nervenaufbau und trägt zur Regeneration<br />
des Körpers bei. Eine Flasche Vöslauer Sport+ Magnesium<br />
mit 0,75 Litern enthält rund 250 ml Magnesium<br />
und deckt damit knapp zwei Drittel des Tagesbedarfs,<br />
es hält den Energiestoffwechsel in Gang und bekämpft<br />
die Anzeichen von Ermüdung. „Die neue Variante mit<br />
dem Plus an Magnesium ist ideal für alle, die sich gerne<br />
bewusst ernähren und bewegen“, erklärt Yvonne<br />
Haider, Leiterin Marketing und Innovation bei Vöslauer<br />
Mineralwasser GmbH. Vöslauer Sport+ Magnesium ist<br />
ein natürliches Mineralwasser ohne Kohlensäure, Zucker,<br />
Zuckeraustauschstoffe oder Aromen und wird in<br />
0,75 Liter-Flaschen aus 100 % recyeltem PET mit praktischem<br />
Sportverschluss abgefüllt. Seit Anfang 2020<br />
ist die Vöslauer Mineralwasser GmbH CO 2<br />
-neutral. Das<br />
Mineralwasser Sport+ Magnesium aus Bad Vöslau in<br />
Niederösterreich hat sich seit der Einführung im vergangenen<br />
Jahr auch im deutschen Markt etabliert.<br />
Es ist in der 0,75 l rePET-Flasche sowie im 6x0,75 l-<br />
Gebinde in allen dm-Filialen erhältlich.<br />
Idealer Begleiter zum Kaffee<br />
STAATL. FACHINGEN Zum vollendeten Kaffeegenuss<br />
mit einem vollmundigen Aroma gehören<br />
nicht nur die richtige Bohne sowie die entsprechende<br />
Zubereitung, sondern auch das richtige Wasser. Auch<br />
als Begleitgetränk zum Kaffee ist das passende Mineralwasser<br />
entscheidend. Wichtig sind dabei ein<br />
niedriger Kohlensäure gehalt und eine ausgewogene<br />
Mineralisierung. Besonders geeignet ist ein Mineralwasser<br />
mit einem hohen Anteil an Hydrogencarbonat.<br />
Es neutralisiert die Geschmacksknospen von<br />
Zunge und Gaumen nach jedem Schluck Kaffee und<br />
sorgt dafür, dass sich die mehr als 1.000 Aromen<br />
38 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
GETRÄNKE<br />
Natürlich<br />
besser leben.<br />
Sodbrennen einfach wegtrinken?<br />
Dank dem natürlich hohen Hydrogencarbonat-Gehalt von<br />
1.846 mg/l neutralisiert Staatl. Fachingen STILL überschüssige<br />
Säure im Magen. Eine wissenschaftliche Studie empfiehlt zur symptomatischen<br />
Behandlung von Sodbrennen bei Erwachsenen das<br />
Trinken von zwei Flaschen unseres Heilwassers pro Tag.<br />
Angenehm im Geschmack kann es so einen wertvollen Beitrag<br />
zu einem gesunden, unbeschwerten Leben leisten.<br />
Haben Sie Fragen<br />
zu Staatl. Fachingen?<br />
0800 - 100 81 56<br />
(gebührenfrei)<br />
Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von Sodbrennen bei Erwachsenen. Staatl. Fachingen Heilwasser regt die Funktion von Magen und Darm an, fördert die Verdauung. Es fördert die Harnausscheidung<br />
bei Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer Harnwegsinfektionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett<br />
und <strong>fng</strong>-magazin: fragen Sie Ihre Der Ärztin, Markenmonitor Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand der Information: 08/2022. Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
39
GETRÄNKE<br />
HEIDELBERG SPIRITS Anna<br />
Famosa heißt der neue leichte Aperitif<br />
von Heidelberg Spirits. Die spritzige<br />
Kreation mit 15 % Vol. Alkohol verbindet<br />
fruchtige Pfirsiche, zarte Rosenblüten<br />
und feine Bitternoten des Wermuts<br />
zu einem besonderen Geschmackserlebnis.<br />
Die Komponenten sind harmonisch<br />
ausbalanciert und wirken nachhaltig<br />
am Gaumen. Die Komposition beruht<br />
auf einer langjährigen Familientradition<br />
und persönlichen Erfahrungen. Sie geht<br />
auf eine lange Geschichte von drei Generationen<br />
von Frauen mit dem Namen<br />
„Anna“ zurück und reicht bis ins Jahr<br />
1900, als die Gärtnerin Anna Spamer<br />
im Wald für eine kleine Gemeinde bei<br />
Frankfurt Bäume pflanzte. Anna war<br />
eine furchtlose Frau, die oft tagelang<br />
alleine im Wald unterwegs war. In<br />
ihrem Garten zuhause wuchsen zahlreiche<br />
Pfirsichbäume und Rosensträucher.<br />
Der Anna Famosa Aperitif ist ideal zum Mixen von<br />
Cocktails. Famosa Spritz kombiniert den Aperitif mit<br />
Prosecco, Sekt oder Champagner und einer erfrischenden<br />
Orangenscheibe. Love Affair vereint den Anna Famosa<br />
Aperitif mit raffinierten Aromen von Sauvignon<br />
Blanc, Wild Berry Tonic sowie einer Grapefruit-Spalte<br />
und bietet damit eine ausgewogene Kombination von<br />
süßen, sauren und herben Noten. Bei Anna Rose wird<br />
diese Komposition durch ungespritzte Rosenblätter ergänzt.<br />
Cosmopolit-ANNA kombiniert den neuen Aperitif<br />
mit Wodka, Cranberry- und Limettensaft sowie einer<br />
hauch dünnen Orangenschale. Als FAMOSA Tonic kann<br />
der goldfarbene Aperitif auch als Low-Alkohol-Drink<br />
genossen werden. Darüber hinaus lässt sich Anna Famosa<br />
natürlich auch für viele andere Cocktail varianten<br />
verwenden. Der aromatische Aperitif wird handgearbeitet<br />
und in kleinen Chargen hergestellt. Er enthält keine<br />
Farbstoffe und keine Allergene.<br />
Kokoslikör zum Naschen<br />
und Geschmacks nuancen der Kaffeebohnen besser<br />
entfalten können. Das Premium-Mineralwasser von<br />
Staatl. Fachingen hat einen natürlich hohen Hydrogencarbonat-Gehalt<br />
von 1.846 mg/l. Dieser kann die<br />
säurebildende Wirkung von Kaffee neutralisieren. Die<br />
im Kaffee enthaltene Gerbsäure belastet den Körper.<br />
Der basische Mineralstoff hilft dabei, die optimale<br />
Säure-Basen-Balance wiederherzustellen und<br />
dadurch typische Beschwerden, wie Sodbrennen<br />
oder eine Übersäuerung des Magens, zu<br />
vermeiden. Die besondere Kombination – wenig<br />
Kohlensäure, hoher Mineralstoffgehalt – macht<br />
Staatl. Fachingen zum idealen Kaffeebegleiter<br />
für unbeschwerten Genuss.<br />
Ein Aperitif mit Geschichte<br />
HENKELL FREIXENETT Mangaroca Batida<br />
bringt gemeinsam mit der Reber Gruppe, einem deutschen<br />
Pralinen-Spezialisten, die erste Praline mit Mangaroca<br />
Batida de Côco-Geschmack in den Handel. Batida<br />
de Côco, eine Marke von Henkell Freixenett, wird aus<br />
ausgewählten Rohstoffen nach einem brasilianischem<br />
Rezept hergestellt. Der klare Kokoslikör mit Rum und<br />
echtem Kokoswasser ist ein wahrer Klassiker unter den<br />
Spirituosen und steht für Leidenschaft, Lebensfreude<br />
und Genuss. Er schmeckt nicht nur als Getränk, sondern<br />
verleiht auch den Pralinés einen Hauch von Exotik.<br />
Die leichten Kokos-Pralinés vereinen cremige Kokosnuss<br />
und feine Vollmilchschokolade. Seit 1865 produziert<br />
die Reber Gruppe handgefertigte Pralinen und<br />
edle Schokoladen aus natürlichen Rohstoffen nach<br />
traditionellen Rezepturen. Zu den Klassikern gehören<br />
die Echten Reber Mozart-Kugeln®, die nach einem geheimen<br />
Familienrezept hergestellt werden. „Mit der Reber<br />
Gruppe haben wir uns einen Pralinen-Experten und<br />
den idealen Partner für unseren beliebten Kokoslikör<br />
an die Seite geholt“, erklärt Torben Jansen, Head<br />
of Marketing bei Henkell Freixenet Deutschland.<br />
Kokosnuss küsst Ananas<br />
Nach dem Mangaroca Batida Mango Kiss<br />
wird ab März <strong>2024</strong> die neue Edition Mangaroca<br />
Batida Piña Colada Kiss für kurze Zeit im<br />
Handel sein. Der neue Trendlikör kombiniert<br />
die exotischen Kokosnoten von Mangaroca<br />
Batida mit dem fruchtigen Geschmack von<br />
Ananas. Die Limited Edition hat 16 % Alkohol<br />
und ist trinkfertig gemixt, sie kann als Piña<br />
Colada Kiss on the Rocks oder als Frozen Piña<br />
Colada Kiss mit frischer Ananas genossen werden.<br />
„Mit unserer neuen Limited Edition möchten<br />
wir an den Erfolg von Mangaroca Batida<br />
Mango Kiss anknüpfen und auch in diesem<br />
Sommer die Abverkäufe ankurbeln“, so Torben<br />
Jansen, Marketingleiter bei Henkell Freixenet.<br />
Die Produkteinführung der neuen Edition<br />
wird durch umfangreiche Social Media- und<br />
PR-Aktivitäten unterstützt.<br />
40 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
A penze ler ® Mild-Würzig<br />
Reifedauer:<br />
garantiert 3 Monate<br />
A penzeller ® Kräftig-Würzig<br />
Reifedauer:<br />
4 – 5 Monate<br />
Qualität siegel<br />
zu überprüfen.<br />
Herkunftsnachweis<br />
A penze ler ® Extra-Würzig<br />
Reifedauer:<br />
garantiert 6 Monate<br />
Ursprung des Namens A penze l I ner- und Au se rhoden, Nordostschweiz.<br />
Herste lungsgebiet Kantone A penze l I ner- und Au se rhoden, Teile der Kantone<br />
St. Gallen und Thurgau.<br />
Besondere Merkmale Gluten- und laktosefrei *. Mit naturbela sener Rohmilch hergeste<br />
lt. Keine Silofü terung. Die Verwendung von Zusatzstoffen ist<br />
bei der Käseherste lung verboten. Wird während der Reifungszeit<br />
seinen einzigartig würzigen Geschmack verleiht.<br />
Form, Größe, Gewicht Rund, Ø 30 – 33 cm, Höhe 7 – 9 cm, Gewicht 6,4 – 7,4 kg.<br />
regelmäßig mit der geheimnisvo len Kräutersulz gepflegt, was ihm<br />
Fettgehalt Mindestens 48 % Fe t i.Tr.<br />
Rinde Natürlich, gelb bis rötlich-braun, genarbt.<br />
A penzeller ® Edel-Würzig<br />
Reifedauer:<br />
garantiert 9 Monate<br />
SO Appenze ler Käse GmbH<br />
Poststrasse 12, CH-9050 A penze l<br />
Appenze ler ® Rahmkäse<br />
Reifedauer:<br />
garantiert 3 Monate<br />
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Was heute Trend ist,<br />
ist in der Schweiz Tradition.<br />
Kritische Verbraucher erwarten klare Aussagen zu den Themen Nachhaltigkeit,<br />
Transparenz bei den Rohstoffen, Tierwohl, Herkunft und Regionalität sowie Art und<br />
Weise der Herstellung. All dies geht weit über die reine Produktqualität hinaus.<br />
Auch beim Käsekauf sind die Ansprüche und Erwartungen von Verbrauchern von<br />
aktuellen Trends bestimmt, die Kaufentscheidungen beeinflussen.<br />
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Appenzeller ® , Schweizer Emmentaler AOP<br />
oder Le Gruyère AOP – werden bereits seit<br />
Jahrhunderten nach traditionellen Schweizer<br />
Werten gefertigt, die heute bei den Verbrauchern<br />
relevant für die Kaufentscheidung sind.<br />
Seit Jahrhunderten natürlich<br />
Jede Sorte wird noch handwerklich nach<br />
jahrhundertealten Rezepturen gekäst und<br />
ist Natur pur – frei von Gentechnik und<br />
Zusatzstoffen. Das garantiert das Schweizer<br />
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A penze ler ® Käse ist eine der ganz großen Schweizer Käsespezialitäten. Der würzigste Käse der Schweiz<br />
wird seit über 700 Jahren nach alter Tradition handwerklich hergeste lt. Schon im Mi tel alter ließen sich die<br />
Mönche des Klosters St. Gallen den Käse schmecken, den sie von den A penze lern erhielten: Die einzigartige<br />
Spezialität aus der lieblichen Hügellandschaft zwischen Alpstein und Bodens e wurde im Jahre 1282<br />
zum ersten Mal urkundlich erwähnt.<br />
Appenze ler ® Käse verdankt seinen einzigartig würzigen Geschmack de regelmäßigen Pflege mit der geheimnisvo<br />
len Kräutersulz. In einem aufwendigen Verfahren wird aus einer ausgesuchten Mischung mit<br />
Kräutern, Blä tern, Blüten, Samen und Rinden ein einzigartiges Extrakt gewonnen:<br />
die originale A penze ler ® Kräutersulz, mit der jeder Käse während seiner drei- bis neunmonatigen Reifung<br />
liebevo l gepflegt wird. Das Rezept der Kräutersulz ist ein streng gehütetes Geheimnis.<br />
Beim A penze ler ® Käse steht Natürlichkeit an höchster Ste le. Er ist ein Naturprodukt, gluten- und laktosefrei<br />
und ohne gentechnisch veränderte Substanzen, Zusatz- oder Konservierung sto fe. Die Kühe der<br />
Appenze ler Milchbauern haben freien Auslauf – auch im Winter. Auf Silofü terung wird konsequent<br />
verzichtet. Der Appenze ler ® Käse wird in rund 50 kleinen Dorfkäsereien nach alten<br />
handwerklichen Traditionen und mit modernsten Geräten hergeste lt. So entsteht mit jedem Laib<br />
A penzeller ® Käse ein unverwechselbares Einzelprodukt.<br />
Appenze ler ® Käse.<br />
Hartkäse aus der Schweiz.<br />
Die Kaseinmarke bürgt für die erstkla sige Qualität jedes einzelnen<br />
Laibes. Sie ist mit Käsereinummer, Herkunftsgarantie,<br />
Fabrikationsdatum und Laibnummerierung versehen und erlaubt es,<br />
jedes Stück Appenze ler ® Käse mit Rinde auf seine Echtheit<br />
Ähnlich einem DNA-Test ka neu mithilfe von Milchsäurebakterienproben<br />
die Echtheit jedes noch so kleinen Stückes<br />
A penzeller ® Käse eindeutig nachgewiesen werden.<br />
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Die hochwertige Schweizer Milch kommt stets<br />
aus der jeweiligen Region, wo der Käse<br />
gefertigt wird. Das hält die Transportwege<br />
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Neue Poststraße 17, 8 598 Baldham<br />
Telefon +49 (0) 81 06 / 89 87 0, Fax +49 (0) 81 06 / 89 87 10<br />
info@schweizerkaese.de www.schweizerkaese.de<br />
Telefon +41 (0)71 7 8 30 40, Fax +41 (0)71 7 8 30 45<br />
a penzeller@a penze ler.ch www.a penze ler.ch<br />
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41
#ZUKUNFT SCHMECKT NONFOOD<br />
+ + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + +<br />
Erfolgreiche Grüne Woche<br />
Der Gemeinschaftsauftritt „Zukunft schmeckt“ der Bundesvereinigung<br />
der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und<br />
des Lebensmittelverbands Deutschland auf der Grünen Woche<br />
<strong>2024</strong> war ein voller Erfolg: Hochrangige Politikerinnen<br />
und Politiker kamen zu Rundgängen und Gesprächen, die<br />
Unternehmensbeteiligungen waren abwechslungsreich und<br />
vielseitig und die Besucherinnen und Besucher zeigten großes<br />
Interesse an den Themen Vielfalt und Nachhaltigkeit.<br />
Bereits am Eröffnungstag konnte Hauptgeschäftsführer<br />
Christoph Minhoff den Bundesminister<br />
für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir und<br />
Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner am Gemeinschaftsstand<br />
„Zukunft Schmeckt“ begrüßen. Nachdem<br />
in der Showküche dank der Hilfe von Daniel Schade,<br />
Präsident des Verbands der Köche Deutschlands,<br />
selbstgemachte Pasta und Gemüsebolognese gekocht<br />
wurden, versuchte sich Wegner anschließend noch beim<br />
Schneiden des pflanzenbasierten Döners von Unilever<br />
(The Vegetarian Butcher). Auch mit Bundeskanzler Olaf<br />
Scholz ging es am darauffolgenden Montag nach einem<br />
Foto vor der Lebensmittelvielfalts-Wand in die Showküche.<br />
Dieses Mal gab es Pfannkuchen, die der Kanzler<br />
mit Begeisterung wendete und probierte.<br />
Politische Besuche aus Bund und Ländern<br />
Neben diesen beiden öffentlich groß inszenierten<br />
Besuchen mit viel Presse, konnten Christoph Minhoff<br />
sowie die weitere Geschäftsführerriege der beiden Verbände<br />
viele weitere wichtige Gespräche mit der Politik<br />
führen, Botschaften platzieren und Kontakte intensivieren.<br />
So waren neben Cem Özdemir noch die FDP-<br />
Bundesminister Volker Wissing und Christian Lindner<br />
sowie Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger bei<br />
ihren Rundgängen zu Gast. Außerdem erkundigte sich<br />
der Bundestagsauschuss für Ernährung und Landwirtschaft<br />
nach aktuellen Themen der Verbände bei einem<br />
halbstündigen Austausch.<br />
Seitens der Länder folgten Werner Schwarz, Minister<br />
für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa<br />
und Verbraucherschutz Schleswig-Holstein; Jacqueline<br />
Bernhardt, Justizministerin Mecklenburg-Vorpommern;<br />
Staatssekretärin Elisabeth Aßmann, Ministerium für<br />
Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und<br />
Umwelt Mecklenburg-Vorpommern; Staatssekretärin<br />
Sabine Kurtz, Ministerium für Ernährung, Ländlichen<br />
Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg;<br />
Staatssekretär Gert Zender, Ministerium für Wirtschaft,<br />
Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes<br />
Sachsen-Anhalt der Einladung an den Stand von BVE<br />
und Lebensmittelverband.<br />
Von der SPD waren der Vorsitzende Lars Klingbeil,<br />
Generalsekretär Kevin Kühnert, die Ernährungs- und landwirtschaftspolitische<br />
Sprecherin Susanne Mittag, Rita<br />
Hagl-Kehl (MdB), Alexander Bartz (MdB), Anke Henning<br />
(MdB) und Dr. Franziska Kersten (MdB) zu Gast.<br />
Die CDU kam mit ihrer Arbeitsgruppe Ernährung<br />
und Landwirtschaft unter dem Vorsitz von Friedrich Merz<br />
und war zudem durch Gitta Connemann (MdB) und Julia<br />
Klöckner (MdB) vertreten. Den Abschluss der politischen<br />
Besuche machte Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau.<br />
Abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />
Auch abseits des politischen Spektakels war viel<br />
Action am Gemeinschaftsstand. Dank des neuen<br />
Standkonzepts mit wechselnden Tagespartnern, die<br />
42<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
#ZUKUNFT SCHMECKT NONFOOD<br />
+ + + + + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + + + + + +<br />
mit Besuch des Bundeskanzlers<br />
die Showbühne mit Kochshows, Talkrunden, Quizformaten,<br />
Live-Podcasts und Musik bespielten, konnte<br />
die Lebensmittelwirtschaft eine ganze Bandbreite an<br />
Nachhaltigkeitsprojekten und Initiativen für eine ausgewogene<br />
Ernährung zeigen.<br />
• Bei Unilever stand der pflanzenbasierte Döner im<br />
Mittelpunkt, zudem rappte Musiker K-Fly vegetarische<br />
Rezepte der Marke Knorr und begeisterte<br />
damit das Publikum.<br />
• Am Folgetag übernahm Danone die Bühne und<br />
versorgte die Messebesucherinnen und -besucher<br />
mit Milchspezialitäten auf Pflanzenbasis – auch<br />
als Blindverkostung. Zudem wurde über die Bedeutung<br />
eines ausgewogenen Frühstücks gesprochen<br />
und das Glücksrad gedreht.<br />
• Am ersten Sonntag luden BVE und Lebensmittelverband<br />
in die Showküche. Eva-Maria Endres vom<br />
Nutrition Hub stellte den Trend „Convenience und<br />
gesundes Essen-to-go“ vor, der sich in einer Umfrage<br />
unter Ernährungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern<br />
als Top-Thema in diesem Jahr durchsetzte.<br />
Efkan Buruk von der Firma Kuchenmeister<br />
sprach über die Herausforderung und den Markt<br />
für Halal-Produkte. Anschließend ging es mit dem<br />
Berliner Sportverein „Pfeffersport“ um Bewegung im<br />
Alltag, bevor Stefanie Lefeldt vom Zentralverband<br />
der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) und Lidia de<br />
Reese über Influencerinnen und Influencer sprachen<br />
und sowohl die rechtliche Seite beleuchteten als<br />
auch Tipps für Eltern und Jugendliche gaben.<br />
• Am Montag ging es weiter mit Mondelez und dem<br />
Thema Achtsamkeit und gesundes Snacken.<br />
• Bei Coca-Cola standen einen Tag später die Themen<br />
Vielfalt, Mehrweg und auch künstliche Intelligenz<br />
im Fokus.<br />
• Ab Mittwoch übernahmen dann die Standpartner<br />
das Bühnenprogramm. McDonald‘s, die an ihrem<br />
Stand zeigten wie nachhaltig die Lieferkette des<br />
Unternehmens aufgestellt ist, zeichneten live ihren<br />
Podcast auf und ließen in Talkrunden u. a. ihre Lieferantinnen<br />
und Lieferanten sowie Landwirtinnen<br />
und Landwirte aus dem Young-Farmers-Programm<br />
zu Wort kommen.<br />
• Am Donnerstag heizte im Auftrag der zur Mühlen<br />
Gruppe das Grill-Team GutGlut dem Publikum mit<br />
ihren Grillkünsten ein.<br />
• Mars, die zehn Tage lang den Messebesucherinnen<br />
und -besuchern feinste Kaffeespezialitäten<br />
eines Baristas anboten und über ihre Nachhaltigkeitsprojekte<br />
informierten, luden für ihren Bühnentag<br />
u. a. Zahnexpertin Nancy Djelassi ein, um über<br />
das wichtige Thema Zahngesundheit zu sprechen.<br />
• Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm endete<br />
am zweiten Wochenende mit Kochshows der<br />
Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker und des Verbands<br />
der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft<br />
zu den regionalen Rohstoffen Zuckerrübe, Hafer<br />
und Getreide. Zudem war die stellvertretende Vorsitzende<br />
der Tafeln, Jonah Lindinger, zu Gast und<br />
erklärte, warum die Tafeln dringend logistische<br />
Unterstützung sowie mehr Lebensmittelspenden<br />
brauchen, um der wachsenden Zahl der Bedürftigen<br />
gerecht zu werden.<br />
Der Gemeinschaftstand in Zahlen<br />
6.000 gespielte Runden – die Quizformate an<br />
den Spielekonsolen auf dem Gemeinschaftsstand zogen<br />
die Messebesucherinnen und -besucher ebenfalls<br />
in ihren Bann. Mit den Fragen rund um Ernährung,<br />
Lebensmittel und Kennzeichnung möchte der Lebensmittelverband<br />
zur Ernährungsbildung aktiv beitragen,<br />
was in den zehn Messetagen hervorragend<br />
gelungen ist. Auch die<br />
Kochshows für die Schülerinnen<br />
und Schüler aus Berlin waren direkt<br />
ausgebucht. Und über 2.600<br />
Gäste druckten sich an der Lebensmittelvielfalts-Wand<br />
ihr Foto zwischen<br />
3D-Lebensmitteln stehend<br />
aus. Allein in der klassischen Presse<br />
(Print, online und Hörfunk) erreichte<br />
der Messeauftritt „Zukunft<br />
Schmeckt“ eine Reichweite von<br />
knapp 160 Millionen.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
43
NONFOOD<br />
Brit-Chic daheim<br />
CURVER Stil kommt niemals aus der Mode. Bestes<br />
Beispiel dafür sind Chesterfield-Möbel – Design-Ikonen,<br />
die seit über zweihundert Jahren in jedem Raum<br />
ein Statement für Qualität und guten Geschmack<br />
setzen. Jetzt kann der Chesterfield-Look auch mit<br />
Accessoires in die Wohnung gebracht werden. Denn<br />
CURVER hat mit SOFTEX eine neue Produktlinie für<br />
Aufbewahrungsboxen entwickelt, die dieses erfolgreiche<br />
Design aufgreift – optisch, aber auch durch<br />
eine innovative und einzigartige Textur: samtig und<br />
strukturiert erinnert sie an das klassische, gesteppte<br />
Chesterfield-Sofa. Ein Sinnbild für Gemütlichkeit,<br />
Zeitlosigkeit und Stil und damit genau auf Linie mit<br />
dem derzeit angesagten Wohndesign, das Ruhe und<br />
Gelassenheit in unserer hektischen Welt schaffen will<br />
durch weiche, natürliche Farben und Materialien. Die<br />
SOFTEX-Produkte kommen in Taupe, Creme, Dunkelgrau<br />
und Blau daher.<br />
Die SOFTEX Aufbewahrungskollektion umfasst<br />
aktuell sieben Produkte, darunter fünf stapelbare<br />
Aufbewahrungsboxen mit einem Fassungsvolumen<br />
zwischen 3 und 19 Litern sowie ein Wäschekorb und<br />
eine Wäschebox. Sie alle zeichnen sich durch weiche,<br />
modulare Formen und ein kantenloses Design aus und<br />
bieten durch bequeme Tragegriffe maximalen Komfort<br />
bei der Nutzung. Besonders an der SOFTEX Kollektion<br />
ist nicht nur deren samtige, gesteppte Textur, sondern<br />
auch, dass die Wäschekörbe zu mindestens 70 % aus<br />
recycelten Materialen bestehen, und die Aufbewahrungskörbe<br />
sogar zu 100 % aus recyceltem PP gefertigt<br />
werden.<br />
Für ein sauberes Zuhause<br />
SWIRL Marktführer im Bereich Staubsaugen,<br />
kündigt die Erweiterung der ROB-Produkte-Linie<br />
für automatische Saugroboter mit Schmutzauffangstationen<br />
an: Mit ROB3® werden nun viele<br />
weitere Herstellerprodukte um passende, qualitative<br />
Staubfilterbeutel ergänzt.<br />
ROB3® ist eine Antwort auf die steigende<br />
Nachfrage nach effizienten und hygienischen<br />
Lösungen für Saugroboter mit Schmutzauffangstationen.<br />
Das neue Produkt ist speziell für Saugroboter<br />
mit Absaugstationen konzipiert und ermöglicht<br />
eine einfache und hygienische Entsorgung des aufgesammelten<br />
Schmutzes. ROB3® ist kompatibel mit einer<br />
Reihe von führenden Saugrobotermarken, darunter<br />
Dreame, Eufy, Lenovo, Proscenic und Ultenic und komplettiert<br />
vorläufig die ROB Reihe, die weitere Lösungen<br />
für Geräte von iRobot, Ecovacs und Yeedi vorhält.<br />
Die Markteinführung von ROB3® folgt auf die<br />
steigende Beliebtheit von Saugrobotern, die laut GfK-<br />
Zahlen im Jahr 2022 einen Absatz von über 600.000<br />
Einheiten erreichten, ein Drittel davon verfügt über<br />
Schmutzauffangstationen. Mit einem prognostizierten<br />
Wachstum von 10 Prozent pro Jahr bietet der Markt für<br />
Staubsaugerroboter und passender -beutel ein großes<br />
Potenzial, das <strong>2024</strong> durch weitere SWIRL®-Produkte<br />
ergänzt wird.<br />
44 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
NONFOOD<br />
Neue Backprofis von GEFU<br />
GEFU Backen ist eine Kunst. Neben Kreativität und<br />
Leidenschaft braucht es dafür auch die richtigen Küchenwerkzeuge,<br />
die Präzision und Perfektion in der<br />
heimischen Backstube garantieren. Ob akkurates Glätten<br />
von Cremes, müheloses Teilen von Gebäck oder<br />
elegantes Anrichten von Torten – mit den neuen, hochwertigen<br />
PRIMELINE Produkten von GEFU gelingen<br />
süße und herzhafte Backkreationen garantiert.<br />
Die PRIMELINE Winkelpalette verleiht jedem Gebäck<br />
ein professionelles Finish. Dank ihrer angewinkelten<br />
Form eignet sich die Palette ideal zum Glattstreichen<br />
von Teigen oder zum Dekorieren von Torten und<br />
Kuchen mit Cremes und Glasuren. Gefertigt aus hochwertigem<br />
Edelstahl bietet die Winkelpalette Stabilität<br />
und Flexibilität zugleich. Die Palette bietet mit ihrer<br />
21 cm langen Streichfläche und dem ergonomisch geformten<br />
Griff eine hervorragende Handhabung selbst<br />
für feinste Dekorationsarbeiten.<br />
Der PRIMELINE Tortenheber bringt nicht nur den<br />
Kuchen auf den Teller, sondern schneidet ihn auch<br />
noch gleichzeitig. Dank der gezahnten Spezialklinge<br />
mit Wellenschliff lassen sich auch härtere Kuchen<br />
und Pizzaböden leicht portionieren und anschließend<br />
direkt servieren. Für feine Torten und Desserts eignet<br />
sich die glatte Seite des Tortenhebers, die das Gebäck<br />
mühelos und sauber teilt. Nach dem Schneiden erleichtert<br />
die abgewinkelte Form das exakte Aufnehmen der<br />
Kuchenstücke. Dabei sorgt der ergonomisch geformte<br />
Griff für eine sichere Handhabung und der hochwertige<br />
Edelstahl garantiert Langlebigkeit.<br />
Sanfte und einfache<br />
Intimpflege<br />
GILETTE Dass Männer sich die<br />
Haare im Intimbereich trimmen<br />
oder rasieren ist nichts Neues –<br />
neu sind allerdings ganz spezielle<br />
Tools für diese sensible Angelegenheit.<br />
Mit GILETTE Intimate kommt<br />
jetzt die erste Produktreihe von<br />
GILETTE für die Intimrasur auf den<br />
deutschen Markt. Mit Trimmer, Rasierer<br />
und zwei Pflegeprodukten,<br />
die allesamt auf die spezifischen<br />
Bedürfnisse der Intimzone abgestimmt<br />
sind, geht die Traditionsmarke<br />
auf die Wünsche der männlichen<br />
Verbraucher ein. Sanft und<br />
sicher soll es sein – und gleichzeitig<br />
unkompliziert und komfortabel.<br />
Schließlich haben Haut und Haare<br />
in der Intimzone ihre eigene Beschaffenheit<br />
und daher ganz besondere<br />
Bedürfnisse.<br />
Mit eigens für den Intimbereich<br />
entwickelten Produkten möchte<br />
GILETTE das Erlebnis bei der Intimrasur<br />
verbessern und das Risiko von<br />
Schnitten und Verletzungen minimieren.<br />
Dank der Kombination aus<br />
Hightech-Tools und Hautpflegeprodukten<br />
hat GILETTE mit der neuen<br />
Produktlinie die perfekte Lösung.<br />
Alle Produkte aus der neuen GILETTE<br />
Produktlinie für den Intimbereich<br />
sind dermatologisch getestet.<br />
Pflege und Schutz beim Blondieren<br />
HENKEL BLONDE Schwarzkopfs Aufhellungs- und Blondierungsexperte,<br />
sorgt mit einem modernisierten Markenlogo und einem attraktiven,<br />
zeitgemäßen Design mit klarer Kommunikation der Produkt-Benefits<br />
und Visualisierung der Farbergebnisse auf der Vorderseite für einen<br />
frischen Look. Die ölaktivierte Formel mit Anti-Gelbstich-Effekt kann das<br />
Haar – je nach gewählter Shade – bis zu neun Stufen aufhellen, während<br />
die Pflegespülung mit HAPTIQ System die Haare nach der Blondierung<br />
effektiv pflegt und für bis zu 90 Prozent weniger Haarbruch sorgt. Für ein<br />
strahlend blondes Farbergebnis in Profiqualität und seidig glänzendes<br />
Haar für zu Hause.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
45
MEDIEN<br />
Vincent Fricke, Vivi D'Angelo,<br />
Thomas Euler<br />
Leftover<br />
In deinem Kühlschrank steckt mehr,<br />
als du denkst<br />
256 Seiten<br />
120 Farbfotos<br />
ISBN: 978-3-8186-2096-7<br />
Euro [D] 30,-<br />
Verlag: Eugen Ulmer<br />
erschienen: 21.09.2023<br />
Zuviel eingekauft, schlecht geplant oder einfach vergessen? Mit diesem<br />
intuitiven Kochbuch mit den wunderschönen Foodfotos von Vivi d’Angelo<br />
kein Problem, denn Koch Vincent Fricke zeigt, wie man mit Resten aus<br />
dem Kühlschrank nachhaltig kochen kann. Mit über 70 einfachen Rezeptideen<br />
für Suppen, Salate, Pestos und Chutneys, Reste vom Lieferservice,<br />
Bratenreste, Brotreste, Desserts und Kuchen kannst du ganz easy die Lebensmittelverschwendung<br />
bei dir zu Hause beenden. Außerdem gibt der<br />
Autor im Buch hilfreiche Tipps und Tricks zur Organisation, dem Einkauf<br />
sowie der Lagerung von Lebensmitteln und erklärt, welche Lebensmittel<br />
und Gewürze du immer im Haus haben solltest.<br />
Juliette Patissier, Claudia Händel<br />
Fermentieren - Magie im Glas<br />
144 Seiten,<br />
farbige Zeichnungen<br />
ISBN: 978-3-8186-1943-5<br />
Euro [D] 12,-<br />
Verlag: Eugen Ulmer<br />
erschienen: 21.09.2023<br />
Willkommen in der magischen Welt der Fermentation! Komm und beobachte<br />
unglaubliche Transformationen, probiere einzigartige Aromen und<br />
produziere gesunde und vitaminreiche Ergebnisse in der eigenen Küche.<br />
In diesem handgezeichneten Geschenkbuch zum kleinen Preis lernen Einsteiger<br />
wie auch Fortgeschrittene mit hübschen Zeichnungen und charmanten<br />
Erklärungen das Fermentieren von der Pike auf. Ob Kefir, Kombucha,<br />
Sauerteig und Co.: Tauche ein in die atemberaubende Welt des<br />
Fermentierens und erfahre alles Wichtige zu den Zutaten, den Mikroorganismen,<br />
den 5 Schlüsseln zum Erfolg und schnelle Hilfe bei den häufigsten<br />
Problemen. Lass dich verzaubern!<br />
Guerel Sahin<br />
ESCAPE<br />
Die Dolomiten entdecken: Eine visuelle Reise und wilde Abenteuer<br />
EMPFEHLENSWERT<br />
272 Seiten/ Sprachen: Englisch & Deutsch<br />
ISBN: 3961715793<br />
Euro [D] 50,-<br />
Verlag: teNeues Verlag GmbH<br />
erscheint am: 2. September <strong>2024</strong><br />
Der Star der jungen Outdoor-Fotografie-Szene<br />
Guerel Sahin präsentiert bei teNeues zum ersten<br />
Mal seine liebsten Natur- und Fotospots im<br />
wildesten Gebirge der Alpen, den Dolomiten.<br />
Lost in the Alps: Sahins stimmungsvolle Landschaftsfotografie<br />
atmet Bergluft und lässt den<br />
Traum von Abenteuer, Wildnis und grenzenloser<br />
Freiheit wahr werden.<br />
Inspiration für Dich - und für all Deine Freunde,<br />
mit denen Du Nächte am Lagerfeuer verbracht<br />
hast!<br />
Wild und aufregend, die Dolomiten gehören<br />
zu den spannendsten, schönsten und abwechslungsreichsten<br />
Wander- und Bergsteigergebieten<br />
Europas. Der Star der jungen Outdoor-Fotografie-Szene<br />
Guerel Sahin hat nun mit Escape<br />
einen beeindruckenden Bergbildband dieser<br />
einzigartigen Naturlandschaft abgeliefert.<br />
In dem bildgewaltigen Buchzeigt er seinen<br />
Leser:innen 25 seiner Lieblingsfotospots und<br />
transportiert dabei perfekt die raue und ungezähmte<br />
Schönheit der Berge.<br />
Dieses grandiose Meisterwerk des gefeierten<br />
Fotokünstlers besticht durch stimmungsvolle<br />
Fotografien in teilweise düsterer Stimmung von<br />
atemberaubend schönen Orten in Südtirol und<br />
Trentino, wie Val Gardena/Grödnertal, Passo<br />
Sella, den Drei Zinnen oder dem Antorno See.<br />
Doch „Escape“ ist kein reiner Bildband. Sahin<br />
personalisiert die atmosphärischen Bilder mit<br />
seinem umfangreichen Insiderwissen, das er<br />
sich auf zahllosen Bergtouren durch die vorgestellten<br />
Regionen aneignete. Er stellt die<br />
majestätischen Orte dabei nicht nur in seinen<br />
eigenen Worten vor, sondern erklärt auch kurz<br />
und knapp, wie man sie am besten erreicht.<br />
46 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
Tagungen · Übernachtungen · Incentives · Firmenevents<br />
Firmenevents & Tagungen:<br />
sechs vollklimatisierte Tagungsräume<br />
(6 – 120 Personen)<br />
modernste Tagungstechnik<br />
Tagungspauschalen Deluxe, Business, Fit<br />
zahlreiche Teambuilding Angebote<br />
Frischluftzufuhr inkl. UVC Raumluftentkeimung<br />
einzigartige Erlebnisse auf Anfrage (z.B. Indoor<br />
Camping oder Supermarkt-Dinners)<br />
Ihre Vorteile:<br />
persönliche Tagungsbetreuung<br />
regional und nachhaltig erzeugte Lebensmittel<br />
in den Pausen und im Restaurant<br />
Highspeed-WLAN<br />
ruhige Lounge- und Pausenecken sowie überdachte<br />
Außenbereiche<br />
Entspannungsmöglichkeit in der relaxing zone.<br />
Übernachtungen:<br />
113 Hotelzimmer inkl. 46 vielfältigen &<br />
einzigartigen Supermarkt-Themenzimmer<br />
Frühstück von 7:00 bis 9:30 Uhr.<br />
Parkplätze direkt am Haus.<br />
Bistrorant täglich geöffnet ab 18:00 Uhr<br />
Kundenorientierte und individuelle Eventplanung für Ihre Veranstaltung,<br />
für Ihre Meetings und für Ihre Fortbildungen.<br />
Ihre<br />
Ansprechpartner:Innen:<br />
Sven Berger<br />
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02631 8252-452<br />
Marina Ziegler<br />
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food hotel Neuwied GmbH · Langendorferstr. 157 · 56564 Neuwied<br />
Tel.: 02631 - 8252 - 0 · info@food-hotel.de · www.food-hotel.de<br />
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Medien<br />
Ihre Tagungsanfrage
PROMOTION TOBACCO<br />
Jetzt kommts dicke:<br />
plant Einheitsverpack<br />
Die deutsche Regierung strebt eine drastische<br />
Änderung in der Präsentation von Zigaretten an. Ziel ist es,<br />
durch einheitliche, unattraktive Verpackungen und höhere<br />
Steuern das Rauchen, besonders unter jungen Menschen,<br />
unattraktiver zu machen. Bunte Zigarettenschachteln<br />
könnten bald der Vergangenheit angehören.<br />
Die Bundesregierung, angeführt vom Drogenbeauftragten<br />
Burkhard Blienert (SPD), erwägt<br />
die Einführung einer einheitlichen braun-grünlichen<br />
Verpackung für Zigaretten. Dieses Konzept ist<br />
bereits in Ländern wie Frankreich, Belgien und den<br />
Niederlanden umgesetzt. Die Ampel-Koalition plant<br />
eine Verschärfung der Marketing-Regeln für Nikotinprodukte.<br />
Ziel ist es, die Attraktivität des Rauchens,<br />
insbesondere für junge Menschen, zu reduzieren.<br />
Preiserhöhung als Abschreckung<br />
Neben der einheitlichen Verpackung sollen<br />
höhere Preise für Zigaretten das Rauchen weniger<br />
48<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
TOBACCO<br />
Was macht Tabakerhitzer und<br />
E-Zigaretten so beliebt?<br />
Der Blick in andere EU-Länder zeigt: Nicht nur den<br />
Rauchern, auch den Dampfern geht’s an den Kragen.<br />
Die Niederlande planen für E-Zigaretten ausschließlich<br />
Produkte mit Tabakgeschmack und Großbritannien bastelt<br />
an einem Verbot von Einweg-E-Zigaretten. Im Fokus<br />
stehen hier neben Minderjährigen, die die günstigen<br />
Einweg-E-Zigaretten schätzen, auch die Umwelt, da zu<br />
viele der einmal genutzten Vapes auf Grünanlagen oder<br />
in Büschen landen, statt im Tabakfachgeschäft zurückgegeben<br />
oder als Sondermüll entsorgt zu werden.<br />
Seit dem 1. Januar <strong>2024</strong> dürfen Verkäufer von E-<br />
Zigaretten in den Niederlanden keine E-Zigaretten<br />
oder Liquids mit Geschmack wie Pfirsich, Mango oder<br />
Minze mehr verkaufen. Lediglich Produkte mit Tabakgeschmack<br />
sind noch erlaubt. Trotz zahlreicher Warnungen<br />
vor den Konsequenzen und Problemen eines solchen<br />
Verbots hat sich Regierung nicht von den Plänen abbringen<br />
lassen. Als Begründung wird auch in den Niederlanden<br />
angeführt, dass man damit Jugendliche vom Konsum<br />
von E-Zigaretten abhalten möchte. Oliver Pohland,<br />
Geschäftsführer des Verbands des eZigarettenhandels<br />
(VdeH) kritisiert: „E-Zigaretten sind kein Einstieg in den<br />
Konsum von Tabakzigaretten; sie verdrängen vielmehr<br />
die Tabakzigaretten vom Markt und haben das Potenzial,<br />
die Raucherquote signifikant zu senken.“<br />
Die britische Regierung will der Nikotinsucht bei<br />
Kindern vorbeugen, indem sie Einweg-E-Zigaretten verbietet.<br />
Der Schritt zielt darauf ab, dem zunehmenden<br />
Tabakkonsum junger Menschen entgegenzuwirken und<br />
die Gesundheit von Kindern besser zu schützen. Der<br />
Bundesregierung<br />
ung für Zigaretten!<br />
attraktiv machen. Blienert verweist auf Beispiele aus<br />
Norwegen und Großbritannien, wo die Preise für eine<br />
Schachtel Zigaretten deutlich über dem deutschen Niveau<br />
liegen. Deutschland hinkt nach Blienerts Aussage<br />
in Sachen Tabakkontrolle hinterher. Er kritisiert, dass<br />
Zigaretten und verwandte Produkte noch immer an öffentlichen<br />
Verkaufsstellen beworben werden. Der Trend<br />
zum Rauchen, besonders unter jungen Menschen, ist<br />
laut der „Deutschen Befragung zum Rauchverhalten“<br />
besorgniserregend angestiegen. Werbung für Tabakprodukte<br />
hat laut Blienert eine starke Wirkung auf Kinder<br />
und Jugendliche. Er betont, dass Tabakprodukte<br />
nicht mit harmlosen Konsumgütern gleichgesetzt und<br />
beworben werden sollten.<br />
Verkauf von E-Zigaretten oder Tabak an Minderjährige<br />
ist derzeit in Großbritannien illegal. Allerdings hat sich<br />
die Zahl der Jugendlichen, die E-Zigaretten rauchen, in<br />
den letzten drei Jahren nach Angaben der Behörden<br />
verdreifacht. Dazu beigetragen haben bunte und günstige<br />
Einweg-E-Zigaretten, die sogenannten Vapes. Die<br />
Regierung möchte sicherstellen, dass Verpackungen<br />
für Kinder weniger attraktiv gestaltet werden. Es müsse<br />
etwas unternommen werden, bevor das Rauchen von<br />
E-Zigaretten weit verbreitet sei, sagte Premierminister<br />
Rishi Sunak. Das Verbot soll Anfang 2025 in Kraft treten<br />
und ist Teil einer umfassenderen Strategie der britischen<br />
Regierung, Großbritannien langfristig zu einem<br />
rauchfreien Land zu machen.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
49
TOBACCO<br />
FEINSCHNITT<br />
Sortimentsoptimierung bei West<br />
West SILVER Volumentabak<br />
wird zu West YELLOW<br />
REEMTSMA integriert im<br />
Rahmen einer Optimierung seines<br />
Volumentabaksortiments ab<br />
Frühjahr <strong>2024</strong> alle bisherigen<br />
Produkte der Volumentabakmarke<br />
West Silver in die Markenfamilie<br />
von West Yellow. Die Umstellung<br />
erfolgt im ersten Quartal<br />
<strong>2024</strong>, die Kommunikation für<br />
Konsumentinnen und Konsumenten<br />
mehrstufig ab Februar <strong>2024</strong>. Aktuell sind drei<br />
Produktvarianten der Marke West in der Kategorie Volumentabak<br />
im deutschen Markt erhältlich: West Red,<br />
Silver und Yellow. Die Varianten unterscheiden sich<br />
bei gleichbleibend hoher Qualität und einem überzeugenden<br />
Geschmack jeweils in ihrer Tabakstärke. Nach<br />
Abschluss der Sortimentsanpassung werden zukünftig<br />
ausschließlich die Varianten West Red und West Yellow<br />
im Markt vertreten sein.<br />
Umstellung erfolgt in drei Schritten<br />
Ab Februar <strong>2024</strong> erhalten die West Silver-Produkte<br />
für circa vier Wochen einen Einleger, der auf die Veränderung<br />
im Sortiment hinweist. Im März <strong>2024</strong> werden<br />
alle West Silver-Produkte dann für circa weitere vier<br />
Wochen in einer neuen Packungsgestaltung erscheinen,<br />
ebenfalls mit einem Einleger. Ab April <strong>2024</strong><br />
besteht das Volumentabaksortiment der Reemtsma-<br />
Marke West dann nur noch aus den Varianten West<br />
Red und West Yellow.<br />
TABAKERHITZER<br />
& E-ZIGARETTEN<br />
Iqos Iluma ab sofort in neuer<br />
Farbe „Green Moss“ erhältlich<br />
Alle Varianten seit Dezember zum<br />
günstigen UVP von 69 Euro<br />
PHILIP MORRIS Es gibt gute Neuigkeiten<br />
bei Iqos Iluma! Ab Februar wird der Tabakerhitzer<br />
neben den Farben Grau und Beige auch in<br />
der äußerst beliebten Farbe „Green Moss“ erhältlich<br />
sein. Und das natürlich – wie bei allen Iqos<br />
Iluma Varianten – zum reduzierten UVP von 69<br />
Euro. Mit der Preisreduzierung möchte das Unternehmen<br />
noch mehr erwachsenen Raucher:innen<br />
die Möglichkeit geben, von Zigaretten auf<br />
schadstoff-reduzierte Tabakalternativen umzusteigen.<br />
Seit Juni setzt das Unternehmen auf das<br />
innovative Smartcore Induktionssystem, um den<br />
Tabak im Iqos Iluma-Gerät zu erhitzen, anstatt<br />
ihn zu verbrennen. Die eigens für Iqos Iluma entwickelten<br />
Terea-Tabaksticks bieten eine große<br />
Tabakvielfalt – mit allen Sorten, die es auch im<br />
bisherigen Heets-Sortiment gibt.<br />
Next Level Produktportfolio<br />
Die Preisreduzierung bezieht sich auf Iqos Iluma,<br />
bestehend aus Charger und Holder in den Farben<br />
Grau, Beige und Green Moss mit der neuen UVP von<br />
69,00 Euro (bis Ende November noch 79,00 Euro). Der<br />
Holder von Iqos Iluma verfügt über eine Auto-Start-<br />
Funktion sowie eine Schnellladefunktion und ermöglicht<br />
es, zwei Terea-Tabaksticks direkt hintereinander zu<br />
genießen. Der Akku des Pocket Chargers reicht für ca.<br />
20 Terea-Tabaksticks.<br />
Wie Rauchen, nur anders<br />
Was macht E-Zigaretten so beliebt?<br />
Der Zug an einer Zigarette ist vielen Menschen<br />
bereits in Fleisch und Blut übergangen. Sie genießen<br />
es, morgens als erstes dem Rauchen zu frönen oder<br />
sich beim nachmittäglichen Kaffee eine Zigarette zu<br />
gönnen. Wenn danach nur nicht die Finger so unangenehm<br />
riechen würden. Auch die Nikotinflecken und<br />
der Rauchgeruch in Kleidung und Haaren können unangenehm<br />
sein – wenn nicht für einen selbst, dann<br />
durchaus für die Mitmenschen. Bei E-Zigaretten ist das<br />
anders, denn es wird kein Tabak verbrannt, sondern<br />
ein Liquid verdampft. Dementsprechend geringer fällt<br />
die Geruchsentwicklung aus. Einige Liquids riechen<br />
sogar richtig lecker. Außerdem besteht die Möglichkeit,<br />
zu dampfen, ohne dabei Nikotin zu konsumieren.<br />
Viele Raucher nutzen die E-Zigarette deswegen zum<br />
Umstieg. Oft beginnen sie mit einem nikotinhaltigen<br />
Liquid, verringern aber nach und nach den Nikotingehalt,<br />
sodass sie sich selbst langsam entwöhnen.<br />
Dampfer können sich für E-Zigaretten zum Nachfüllen<br />
entscheiden oder erst einmal eine Einweg-E-Zigarette<br />
ausprobieren.<br />
Vielfältige Geschmacksrichtungen<br />
erfreuen Dampfer<br />
Während Zigaretten immer relativ ähnlich<br />
schmecken, begeistern E-Zigaretten mit vielen<br />
verschiedenen Aromen. Dafür stehen<br />
Dampfern Liquids zur Verfügung, die stets<br />
nachgefüllt werden können, sodass es kein<br />
Problem ist, zwischen den Geschmacksrichtungen<br />
zu wechseln. Wer es gerne fruchtig<br />
mag, kann zum Beispiel zu Himbeere, Blaubeere<br />
oder Banane greifen, während Pfefferminze<br />
oder Menthol für ein erfrischendes<br />
Dampfergebnis sorgen. Auch Liebhaber des<br />
süßen Geschmacks können fündig werden<br />
und Aromen wie Kuchen, Lakritze oder Schokoladeneis<br />
dampfen. Viele Dampfer lieben es<br />
einfach, entspannt ihre Aromen zu genießen.<br />
Gesund ist das Dampfen natürlich trotzdem<br />
nicht. Außerdem besteht das Risiko, dadurch<br />
eine Nikotin-Abhängigkeit zu entwickeln. Wer<br />
also vorher kein Raucher war und aus reinen<br />
Genussgründen oder aus Neugier mit dem<br />
Dampfen beginnen möchte, sollte darauf<br />
achten, Liquids auszuwählen, die kein Nikotin<br />
enthalten.<br />
50 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
TOBACCO<br />
10.€ 95 UVP<br />
MEHR<br />
FLAVOURS<br />
FÜR DICH!<br />
VUSE GO 800 MIT BIS ZU 800 ZÜGEN*<br />
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Intensive<br />
Flavour-<br />
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Transparentes<br />
Mundstück für<br />
sichtbares Liquid<br />
Attraktives Design<br />
mit lebendigen<br />
Farben und Mustern<br />
Bis zu<br />
800 Züge*<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
* Basierend auf Labortests mit dem Vuse Go Gerät. Kann je nach individuellem Nutzungsverhalten variieren.<br />
** Basierend auf dem von Vuse geschätzten Marktanteil am gemessenen Einzelhandelsumsatz für E-Zigaretten (d. h. der Gesamtwert des<br />
Vapour-Segments im Einzelhandel) in den USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien und Deutschland – berechnet nach UVP. Auf diese<br />
5 Märkte entfallen schätzungsweise 70 % der weltweiten Umsätze für geschlossene Dampf-Systeme, Kalkulationszeitraum: Q4 2022 – Q1 2023.<br />
Dieses Produkt enthält Nikotin und macht abhängig.<br />
51
GETRÄNKE<br />
Handverlesener Tabak<br />
NOTHING<br />
TO ADD<br />
52 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
tabakprofi<br />
Ohne Schnick.<br />
Ohne Schnack.<br />
Frisch, wild, klar & frei<br />
WYLD Thing!<br />
Es wird frisch, es wird wild. WTF! SHIS-<br />
HARILLO, die Mischung aus Shisha und<br />
Zigarillo bringt mit WYLD nunmehr die<br />
siebte Geschmacksvariante von WTF!<br />
SHISHARILLO auf den Markt. Die Einlage<br />
ist mit dem klassischen Shisha-Aroma<br />
Traube verfeinert, cool interpretiert nach<br />
dem Motto „Traube meets Eisfach“. Der<br />
Filter aus 100 % Papier ist zusätzlich aromatisiert<br />
und gesüßt.<br />
Eine der bekanntesten Zigarrenmarken<br />
Deutschlands, die Traditionsmarke<br />
HANDELS GOLD aus dem Hause Arnold<br />
André, bekommt ein völlig neues Packungsdesign.<br />
Ein Design ohne Schnick,<br />
ohne Schnack, und das außen schnell<br />
klarmacht, was innen drin ist. Ehrlich.<br />
Klar. Markant.<br />
WYLD reiht sich ein in die erfolgreiche<br />
WTF! SHISHARILLO Serie mit den Aromen<br />
Cray (Apfel), Lit (dunkle Beeren),<br />
Sheeesh (Vanille), Squad (Zitrone), Mois<br />
(Melone) und Swag (Kirsche). Mit WTF!<br />
SHISHARILLO gönnt man sich das volle<br />
Shisha-Aroma.<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
Eyecatcher bleiben die knallbunten Metalldosen<br />
und der unschlagbare Out-of-<br />
Pocket Preis von nur 2 Euro. Für die Theke<br />
gibt es ein Mini-Display mit den drei<br />
beliebtesten Sorten sowie passendes<br />
Deko-Material zur Forcierung des Impulskaufes<br />
und mehr Markensichtbarkeit<br />
am POS.<br />
Fachwissen<br />
lohnt sich<br />
Jetzt gewinnen<br />
Preisfrage:<br />
Was ist eine der bekanntesten Zigarrenmarken<br />
Deutschlands? Bitte senden Sie Ihre Antwort bis 26.04.<strong>2024</strong><br />
an <strong>fng</strong>@harnisch.com.<br />
Zu gewinnen gibt es wieder einen BOSE SOUND WAVER…<br />
Teilnahme am Gewinnspiel nur für Mitarbeiter<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel im LEH ab 18 Jahren...<br />
149
tabakprofi<br />
Der neue Auftritt bringt auch für den<br />
Handel unverkennbar einige Vorteile: Modern,<br />
zeitgemäß, verbesserte Sichtbarkeit<br />
und aktivierender Kaufimpuls. Damit setzt<br />
HANDELSGOLD auch am POS neue Impulse.<br />
Ein Einführungs-Thekendisplay, ein<br />
selbstleuchtendes Moduldisplay, der kompakte<br />
HANDELSGOLD-Bodensteller und der<br />
seit Jahren beliebte HANDELSGOLD-Tower<br />
fördern Aufmerksamkeit, Wiedererkennung<br />
und stärken Impuls- und Kaufkraft.<br />
Eins bleibt unverändert: Top-Qualität und<br />
günstiger Preis. Das ist aber nur ein Teil<br />
des weltweiten Erfolges. Mindestens ebenso<br />
wichtig sind der Geschmack und die<br />
Aromenvielfalt von HANDELSGOLD. Und<br />
genau daran wird sich auch im neuen Packungsdesign<br />
nichts ändern.<br />
Die Einführung startet im Frühjahr und bis<br />
Ende April werden die beliebtesten Aromen<br />
im Handel verfügbar sein. Der Rest folgt<br />
dann sukzessive.<br />
High Five!<br />
Neues Design, gleicher Inhalt. Der spektakuläre<br />
Markenrelaunch von CLUBMASTER<br />
ist vollzogen und von Händlern und Endverbrauchern<br />
gleichermaßen begeistert<br />
aufgenommen worden. Mit den neuen 5er-<br />
Packungen der vier Mini-Formate möchte<br />
Arnold André für noch mehr Bewegung am<br />
POS sorgen.<br />
Fünf Mini-Zigarillos der Sorten Blue,<br />
White, Red und Filter Red im handlichen<br />
Packungsformat und der attraktive Out-ofpocket<br />
Preis von 2 Euro sollen den Impulskauf<br />
fördern. Dafür stehen den Händlern<br />
handliche Zweitplatzierungsdisplays für<br />
den Tresen zur Verfügung. Damit werden<br />
gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:<br />
CLUBMASTER-Konsumenten<br />
werden erneut auf die Design-Umstellung<br />
aufmerksam gemacht, potentiell neue<br />
Kunden durch die kleine Packung zum<br />
Probieren animiert.<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen…<br />
130 150<br />
TABAKPROFI 1 <strong>2024</strong>
TOBACCO<br />
Tabakgenuss<br />
wie nie zuvor.<br />
Leicht zu bedienen,<br />
ganz ohne reinigen.<br />
Das TEREA Portfolio<br />
Jetzt auch in<br />
Moss Green<br />
erhältlich.<br />
20 TEREA Sticks<br />
für 7,00 €<br />
TEREA<br />
RUSSET<br />
TEREA<br />
BRONZE<br />
TEREA<br />
SIENNA<br />
TEREA<br />
TEAK<br />
TEREA<br />
YELLOW GREEN<br />
TEREA<br />
AMBER<br />
TEREA<br />
YELLOW<br />
TEREA<br />
TURQUOISE<br />
Intensiv und<br />
geröstet.<br />
Kräftig und<br />
abgerundet.<br />
Reichhaltig<br />
und holzig.<br />
Gereift<br />
und warm.<br />
Ausgeprägt<br />
und würzig.<br />
Ausgewogen<br />
und vollmundig.<br />
Fein und<br />
weich.<br />
Mentholig<br />
und dezent.<br />
Intensität<br />
Intensität<br />
Intensität<br />
Intensität<br />
Intensität<br />
Intensität<br />
Intensität<br />
Intensität<br />
9<br />
8<br />
7<br />
7<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
Die speziell ent wickelten TEREA Tabaksticks können nur mit IQOS ILUMA ver wendet werden.<br />
Dieses Produkt ist nicht risikofrei und nur für erwachsene Raucher:innen.<br />
TEREA Tabaksticks enthalten Nikotin, das abhängig macht.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
55
TOBACCO<br />
CIGARILLOS<br />
Wtf! Shisharillo mit neuem Geschmack<br />
Wyld Thing!<br />
abgestimmten Tabakmischung. Ganz sicher hat auch<br />
sie das Zeug zu einem echten Lieblings-Cigarillo!<br />
ARNOLD ANDRÉ Es wird frisch, es wird wild<br />
in <strong>2024</strong>. Mit Wyld kommt die nunmehr siebte Geschmacksvariante<br />
von Wtf! Shisharillo in Umlauf. Die<br />
Einlage ist mit dem klassischen Shisha-Aroma Traube<br />
verfeinert, cool interpretiert<br />
nach dem Motto „Traube meets<br />
Eisfach“. Der Filter aus 100%<br />
Papier ist zusätzlich aromatisiert<br />
und gesüßt. Damit reiht<br />
sich Wyld in die erfolgreiche<br />
Wtf! Shisharillo Serie mit den<br />
Aromen Cray (Apfel), Lit (dunkle<br />
Beeren), Sheeesh (Vanille),<br />
Squad (Zitrone), Mois (Melone)<br />
und Swag (Kirsche). Eyecatcher<br />
bleiben die knallbunten Metalldosen<br />
und der unschlagbare<br />
Preis von nur 2 Euro.<br />
Villiger gehört zu den führenden Cigarren- und<br />
Cigarillo-Herstellern. Mit einer Produktionskapazität<br />
von über einer Milliarde Stück im Jahr und über 1.600<br />
Mitarbeitenden ist die Villiger Gruppe einer der Top-<br />
Player in der Cigarrenbranche. Die Produktionsstätten<br />
befinden sich in dem im Jahr 1888 gegründeten<br />
Stammhaus in der Schweiz (Pfeffikon, Luzern), an zwei<br />
Standorten in Deutschland (Waldshut-Tiengen, Baden-<br />
Württemberg und Bünde-Dünne, Nordrhein-Westfalen)<br />
sowie in einem Werk in Indonesien auf der Insel Java<br />
(Jember/Jawa Timur). Die Villiger Handmade Cigarren<br />
werden in einer eigenen Manufaktur in Brasilien,<br />
einem Beteiligungsunternehmen in Nicaragua und in<br />
einem Sub-Unternehmen in der Dominikanischen Republik<br />
fabriziert.<br />
Die Erfolgsgeschichte<br />
der Villiger Mini Familie<br />
Eine Welt voller Geschmack und Vielfalt<br />
VILLIGER Seit Ihrer Einführung im Jahr 2013 hat<br />
sich die Villiger Mini zu einer der erfolgreichsten Markenfamilien<br />
im Segment der Filtercigarillos entwickelt.<br />
Der Star dieser Familie ist zweifelslos die Villiger Green<br />
Mini Filter mit ihrem frischen Caipirinha-Geschmack.<br />
Heute gehört sie zu den Top 5 der meistverkauften Cigarillos<br />
in Deutschland. Im Oktober 2023 öffnete Hersteller<br />
Villiger das nächste Kapitel der Erfolgsstory und<br />
lancierte die Villiger Sunny Mini Filter. Das brandneue<br />
Familienmitglied verführt mit einem gesüßten Mundstück,<br />
saftigem Pfirsichgeschmack und einer perfekt<br />
FEUERZEUGE<br />
Flammen mit richtig<br />
guten Vibes<br />
Bic startet <strong>2024</strong> mit acht neuen<br />
Feuerzeug-Dekoren<br />
BIC startet das Jahr mit „Positive Vibes“, einer Maxi-Serie<br />
voller schöner Momente, und versetzt jeden<br />
Feuerzeug-Shopper in beste Laune. Richtig bunt geht<br />
es bei der Feuerzeug-Serie „Street Art“ zu. Sie vereint<br />
hippe Designs mit urbanem Style. Diese beiden und<br />
sechs weitere abwechslungsreiche Dekore sind von<br />
Januar bis Ende März <strong>2024</strong> erhältlich. Warme Far-<br />
56 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
TOBACCO<br />
Save the Date!<br />
InterTabac <strong>2024</strong><br />
Weltgrößte Fachmesse<br />
für Tabakwaren<br />
und Raucherbedarf<br />
19. – 21.<br />
September<br />
Messe<br />
Dortmund<br />
www.intertabac.de<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
57
TOBACCO<br />
58 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
TOBACCO<br />
ben, niedliche Sprüche, glückliche<br />
Sonnen – „Positive Vibes“ von Bic<br />
zaubert selbst an dunklen Wintertagen<br />
ein Lächeln aufs Gesicht.<br />
Die Maxi-Dekore ist eine von acht<br />
neuen Feuerzeug-Motivserien.<br />
New York, London, Berlin: Die drei<br />
Metropolen haben eines gemeinsam.<br />
Als Großstadtdschungel blühen<br />
sie förmlich auf mit bunter<br />
Street Art. Das hippe Design der<br />
Mini-Dekore „Street Art“ ist eine<br />
Hommage an die Graffiti-Kunst.<br />
Mit verspielten Mustern und zündenden<br />
Farben. Das fällt auf. Und<br />
kommt richtig gut an.<br />
Masken, Monster und<br />
Cuteness pur<br />
Karneval einmal anders – die<br />
neue Maxi-Serie „Masks“ besticht<br />
durch knallige Farben und freche<br />
Gesichtsausdrücke. Sie erinnern<br />
an mexikanische Superhelden und<br />
Bösewichte. Da kommt sofort Partystimmung<br />
auf: Arriba el Carnaval.<br />
Wesentlich niedlicher sind dagegen<br />
die Monster der Mini-Reihe<br />
„Furry“. Mit ihrem zotteligen Fell,<br />
den großen Kulleraugen und den<br />
hervorstehenden Zähnen bringen<br />
sie jeden Feuerzeug-Shopper zum<br />
Schmunzeln. Jede Menge Cuteness<br />
erwartet die Shopper mit der<br />
Mini-Reihe „Message“. Passend zum<br />
Valentinstag dreht sich hier alles<br />
um die Liebe. Gepaart mit zuckersüßen<br />
Wortwitzen. Wer wird nicht<br />
schwach, wenn eine Biene fragt:<br />
„Would you Bee mine?“ Genauso<br />
niedlich sind die „Outstanding Animals“.<br />
Hier stechen Faultier, Dino<br />
und weitere Tiere hervor. Das Ganze<br />
im knuffigen Comicstil. Fans des<br />
Rock’n’Rolls werden die neue Maxi-<br />
Dekore „Retro Diner“ lieben. Denn<br />
hier dreht sich alles um die Fifties.<br />
Von Roller Skates, über rosa Milkshakes<br />
bis hin zur coolen Jukebox.<br />
Schlichte Eleganz verspricht dagegen<br />
die Mini-Serie „Black&White“.<br />
Die zweifarbigen Muster kommen<br />
mit klaren Linien daher. Jedes der<br />
acht Motive aus den neuen Bic Feuerzeug-Serien<br />
ist durchnummeriert.<br />
Das regt zum Sammeln an und fördert<br />
den Umsatz zusätzlich<br />
Der nächste<br />
TABAK PROFI<br />
TABAK PROFI<br />
Tabakprodukte im LEH<br />
erscheint im März <strong>2024</strong><br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
59
Symposium tabak<br />
food akademie Neuwied<br />
am 13./14. Juni <strong>2024</strong><br />
Save-the-Date:<br />
WAGE ZU DENKEN!<br />
Einladung zum ersten Symposium Tabak<br />
am 13./14. Juni <strong>2024</strong> in der food akademie Neuwied<br />
Tag 1 (individuelle Anreise)<br />
13:00 Uhr Mittagsimbiss<br />
14:00 Uhr Politische Stunde, BVTE<br />
Transformation eines Zigarettenherstellers,<br />
präsentiert von Philip Morris Deutschland<br />
Diskussionsrunde<br />
17:00 Uhr Ende der Arbeitskreissitzung<br />
18:30 Uhr Tasting Zigarren & Genusspartner Arnold André<br />
Tag 2<br />
08:00 Uhr Gemeinsames Frühstück, Frühstücksraum food hotel (Zimmer check out)<br />
09:00 Uhr Umsatz und Genuss im Markt der Zukunft, Arnold André<br />
12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen und anschließend individuelle Rückreise<br />
Weitere Informationen und Anmeldung unter:<br />
Thorsten Fuchs, Direktor food akademie, fuchs@food-akademie.de,<br />
Tel.: 02631 830 400<br />
VORANZEIGE<br />
Runder Tisch für Entscheider der Tabakwirtschaft aus Handel, Industrie und Dienstleistung<br />
Eine Veranstaltung auf Einladung des Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE)<br />
in Kooperation mit der food akademie und dem FNG Magazin mit freundlicher Unterstützung von Arnold André<br />
und Philip Morris Deutschland<br />
Zielsetzung:<br />
Teilnehmer:<br />
Wann:<br />
Wo:<br />
Gemeinsamer, jährlicher Ausblick in die Zukunft der Tabakwirtschaft mit dem<br />
Schwerpunkt der Herausforderungen an den Vertrieb sowie Erarbeitung von<br />
Lösungsstrategien.<br />
Leiter (Entscheider) der Tabakwirtschaft aus Handel, Industrie und Dienstleistung<br />
13./14. Juni <strong>2024</strong> (Mittag bis Mittag)<br />
food akademie / food hotel Neuwied<br />
60 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
Popp Feinkost startet<br />
Gutscheinaktion<br />
POPP FEINKOST Bereits zum neunten Mal<br />
veranstaltet Popp Feinkost seine erfolgreiche Gutscheinaktion<br />
mit attraktiven Gewinnchancen für<br />
Kundinnen und Kunden. Ab dem 1. März können<br />
sich Verbraucher mit dem Kauf einer der beliebten<br />
Popp-Brotaufstriche ihren Gutschein für eine Vielzahl<br />
populärer Freizeitattraktionen sichern.<br />
PROMOTION<br />
Sommer, Sonne,<br />
Milchreis!<br />
MÜLLER Wenn die Temperaturen<br />
draußen steigen und die<br />
Tage wieder länger werden, dann<br />
ist es höchste Zeit für echte Sommer-Vibes<br />
im Kühlregal. Der Müller<br />
Milchreis Limitiert mit vier sommerlich-fruchtigen<br />
Sorten kommt da<br />
genau richtig!<br />
Das Warten hat ein Ende: Auch in diesem Jahr<br />
startet Popp Feinkost wieder seine bei den Verbrauchern<br />
beliebte Gutscheinaktion. Die Aktion läuft<br />
vom 1. März bis zum 31. Mai <strong>2024</strong>. Beim Kauf eines<br />
der Aktionsprodukte des Herstellers im genannten<br />
Zeitraum können sich die Kunden ihren Gutschein<br />
sichern. Die bunten Coupons sind auf rund 17 Millionen<br />
Verpackungen von 13 verschiedenen Brotaufstrichen<br />
150 Gramm, den Brotaufstrichen-Maxi und den<br />
Brotaufstrichen Minis der Marke Popp aufgedruckt.<br />
Diese Saison erstmalig neu mit<br />
am Start: Müller Milchreis Limitiert<br />
Typ Spaghetti Eis. Der deutsche<br />
Klassiker aus der Eisdiele ganz neu<br />
interpretiert: Fruchtige Erdbeersoße<br />
auf cremig-körnigem Milchreis. Einfach<br />
unwiderstehlich lecker!<br />
Wieder mit von der Partie sind<br />
die drei beliebten Sommersorten<br />
aus dem Vorjahr: Typ Schoko-Kokos,<br />
Typ Piña Colada und Typ Zitronen<br />
Creme. Sie transportieren das Sommerfeeling<br />
vom Kühlregal direkt<br />
nach Hause. Dem Urlaub auf Balkonien<br />
steht nichts mehr im Weg!<br />
Beim Müller Milchreis Limitiert<br />
Typ Schoko-Kokos kommt cremiger<br />
Milchreis mit köstlichem Schokound<br />
Kokos-Geschmack direkt auf der<br />
Zunge zusammen! Wenn das nicht<br />
Sommergenuss in Höchstform ist…<br />
Süß, cremig und sommerlich:<br />
Müller Milchreis Limitiert Typ Piña<br />
Colada lässt Milchreis in den süßen<br />
Geschmack von Ananas und süßnussigen<br />
Kokos-Geschmack eintauchen.<br />
Urlaubsfeeling pur!<br />
So schmeckt der Sommer! Der<br />
erfolgreiche Müller Milchreis Limitiert<br />
Typ Zitronen Creme macht‘s<br />
vor, wie sich die steigenden Temperaturen<br />
mit dem Geschmack von<br />
fruchtig-spritzigen Zitronen in cremigem<br />
Milchreis seeehr gut überstehen<br />
lassen.<br />
Genießen und<br />
Freizeitspaß<br />
gewinnen<br />
Mit dem Coupon erhält der<br />
Käufer 25 Prozent Preisnachlass<br />
auf den tagesaktuellen Onlinepreis<br />
beim Kauf von ein bis vier<br />
Eintrittskarten für den Besuch einer<br />
Vielzahl von Freizeitattraktionen.<br />
Mit dabei sind das beliebte<br />
LEGOLAND® Deutschland Resort<br />
und das LEGOLAND Billund Resort<br />
in Dänemark, Norddeutschlands<br />
größter Freizeitpark, das<br />
Heide Park Resort in Soltau, sowie<br />
viele weitere Attraktionen<br />
des Kooperationspartners Merlin<br />
Entertainments Group. Die Verbraucher<br />
können die Gutscheine<br />
bis zum 31. Dezember <strong>2024</strong> beziehungsweise<br />
bis Ende der Saison<br />
<strong>2024</strong> online einlösen und<br />
ihre Tickets je nach Verfügbarkeit<br />
buchen.<br />
Tipp: Zusätzlich können Kunden<br />
auf der Popp-Homepage ihr<br />
Glück versuchen. Dort gibt es jeweils<br />
ein Überraschungspaket für<br />
bis zu vier Personen für das Heide<br />
Park Resort und das LEGOLAND<br />
Billund Resort in Dänemark zu<br />
gewinnen. Darüber hinaus werden<br />
noch zehn Silber-Saisonpässe<br />
für je eine Person für das Heide<br />
Park Resort verlost. Die Teilnahme<br />
an den Online-Verlosungen,<br />
auf die Popp über verschiedene<br />
Social Media-Kanäle aufmerksam<br />
macht, ist dabei unabhängig<br />
vom Kauf eines Popp-Produkts.<br />
Um zusätzliche Aufmerksamkeit<br />
für das Gewinnspiel zu generieren,<br />
realisiert Popp zudem erstmalig<br />
Wobbler am Point-of-Sale<br />
sowie Anzeigen und Verlosungen<br />
von Freikarten über Kundengewinnspiele<br />
in Kundenmagazinen<br />
beziehungsweise auf kundeneigenen<br />
Social Media-Kanälen.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
61
PERSONALIA<br />
FÜR SIE NOTIERT<br />
Vöslauer Mineralwasser:<br />
Herbert Schlossnikl übernimmt<br />
Gesamt-Geschäftsführung<br />
Seit Februar <strong>2024</strong> wird die Geschäftsführung<br />
der Vöslauer Mineralwasser GmbH<br />
neu aufgestellt. Herbert Schlossnikl, seit<br />
über 23 Jahren technischer Geschäftsführer,<br />
übernimmt, nach dem Abgang von Birgit<br />
Aichinger, künftig die Alleingeschäftsführung<br />
des Marktführers am österreichischen<br />
Mineralwassermarkt.<br />
Markus Raunig, Vorstandsvorsitzender der<br />
Ottakringer Getränke AG: „Wir sind sehr<br />
stolz, dass Herbert Schlossnikl, bisher technischer<br />
Geschäftsführer von Vöslauer und<br />
Nachhaltigkeitsbeauftragter der Ottakringer<br />
Familiengruppe, mit Februar <strong>2024</strong> die Alleingeschäftsführung<br />
und damit Gesamtverantwortung<br />
für Vöslauer übernehmen wird.“<br />
SodaStream ernennt Dirk<br />
Glassner zum neuen General<br />
Manager für Deutschland<br />
Änderung an der Führungsspitze: Mit Wirkung<br />
zum 1. Januar <strong>2024</strong> hat SodaStream<br />
Dirk Glassner zum neuen General Manager<br />
von SodaStream Deutschland ernannt. Er ist<br />
kein Unbekannter, da er bereits als Country<br />
Manager in der Schweiz und als General Manager<br />
Nordics in dem Unternehmen tätig<br />
war. SodaStream ist davon überzeugt, dass<br />
die Ernennung des FMCG-Experten weiteres<br />
Wachstum und anhaltenden Erfolg auf dem<br />
deutschen Markt bedeutet. Ferdinand Barckhahn,<br />
CBO SodaStream Northern & Central<br />
Europe, Iberia & Benelux: „Dirk Glassner<br />
kommt mit einem reichen Erfahrungsschatz<br />
durch seine Arbeit bei weltweit führenden<br />
Konsumgüterunternehmen zu uns. Er ist ein<br />
absoluter Experte auf dem Gebiet mit einem<br />
tiefen Verständnis für den Markt. Wir schätzen<br />
seine Visionskraft und das strategische<br />
Know-how. Wir freuen uns, dass er die Geschicke<br />
von SodaStream Deutschland fortan<br />
leitet. Er wird die Erfolgsgeschichte von SodaStream<br />
aktiv weiterschreiben – ganz nach<br />
unserem Claim ‚Push for Better‘.“<br />
Frank Höhler übernimmt die<br />
technische Geschäftsführung<br />
bei FRANKEN BRUNNEN<br />
FRANKEN BRUNNEN trennt sich mit sofortiger<br />
Wirkung von seinem bisherigen<br />
Geschäftsführer und bestellt Frank Höhler<br />
zu seinem Nachfolger. Er übernimmt zusätzlich<br />
zu seinen bisherigen Aufgaben die Geschäftsführung<br />
des Ressorts Qualität, Umwelt<br />
und Technik bei der FRANKEN BRUN-<br />
NEN GmbH & Co. KG zum 01.01.<strong>2024</strong>.<br />
Die Großbäckerei-Gruppe<br />
Mestemacher erzielte 2023<br />
einen Umsatz-Rekord<br />
Das wachsende Gesundheitsbewusstsein in der<br />
Bevölkerung speziell auf dem Sektor Ernährung<br />
im In- und Ausland haben der Großbäckerei-<br />
Gruppe Mestemacher mit ihrem zentralen<br />
Sitz im nordrhein-westfälischen Gütersloh im<br />
vergangenen Jahr den größten Umsatz aller<br />
Zeiten beschert. Mit einem Netto-Ergebnis von<br />
170 Millionen Euro hat das Unternehmen gegenüber<br />
2022 ein Wachstum von 8.3 Prozent<br />
hingelegt. Das Plus resultiert aus gestiegener<br />
Absatzmenge sowie Preiserhöhungen, um die<br />
stärkeren Kosten für Personal, Energie und<br />
Rohstoffe aufzufangen. Für das laufende Jahr,<br />
so betont die Geschäftsführerin Mestemacher<br />
Management, Prof. Dr. Ulrike Detmers, erwartet<br />
das Unternehmen ein Umsatz-Plus auf 174<br />
Millionen Euro, was einem Wachstum von 2,4<br />
Prozent entspricht. An Investitionen sind rund<br />
13 Millionen Euro vorgesehen.<br />
Das sind erstaunlich positive Zahlen, die Ulrike<br />
Detmers auf der Jahrespressekonferenz<br />
am Firmenstandort präsentieren konnte. Dabei<br />
bewegt sich die Gruppe in einer Branche, die<br />
sich – wie andere Wirtschaftszweige auch – keineswegs<br />
in einem krisenfreien Raum befindet.<br />
Dies hat die Managerin anschaulich verdeutlicht:<br />
Nachhaltig sinkende Einkaufspreise für<br />
Roggen in Bio- und konventioneller Qualität<br />
sind durch nochmals verringerte Anbauflächen<br />
um etwa sechs Prozent vorerst überhaupt nicht<br />
zu erwarten. Asiatische Zutaten wie Flohsamen<br />
aus Indien stehen unter enormem Preisdruck<br />
wegen der Angriffe der Huthi-Rebellen im Jemen<br />
auf Transportschaffe im Roten Meer. Die<br />
Kosten für Schiffspassagen, vor allem für Container,<br />
drohen zu steigen, weil der Weg um das<br />
Kap der Guten Hoffnung deutlich länger ist,<br />
und niemand weiß im Moment, wie lange die<br />
Krise anhält. TK-Obst für die Produktion von<br />
Tiefkühlkuchen hat sich merklich verteuert. Mit<br />
einer Preissenkung ist wegen hoher Energiekosten<br />
für die Kühlung und wegen negativer<br />
Wettereinflüsse auf die Ernte nicht zu rechnen.<br />
Auch die Folgen des Klimawandels werden die<br />
Preise nach oben treiben, dies gilt ebenfalls für<br />
Frachtkosten durch die Erhöhung des CO 2<br />
-Aufschlags<br />
für Kraftstoffe, die Erhöhung der Maut<br />
sowie für Personalkosten. „Die Energieausgaben<br />
haben sich 2023 gegenüber 2022 für<br />
die Mestemacher Gruppe vervielfacht“, betont<br />
Ulrike Detmers.<br />
Trotz vieler Unwägbarkeiten steht das Unternehmen,<br />
zu dem neben der Großbäckerei<br />
Mestemacher die Aerzener Brot und Kuchen<br />
GmbH im niedersächsischen Aerzen und die<br />
Modersohn´s Mühlen- und Backbetrieb GmbH<br />
in Lippstadt gehören, auf festen Füßen. Die<br />
Firmen-Gruppe verfolgt eine nach vorn ausgerichtete<br />
Strategie auf Grundlage eines soliden<br />
Geschäftsmodells mit dem Ziel, weiteres<br />
Wachstum zu erwirtschaften. Alle drei Betriebe<br />
unterhalten eine eigene Mühle, die stets für frische<br />
Zutaten sorgen.<br />
Mestemacher hat sich intensiv mit wichtigen<br />
Markttrends wie Gesundheit, Kundennutzenoptimierung,<br />
Nachhaltigkeit sowie Regionalität<br />
auseinandergesetzt und damit sein Engagement<br />
unter Beweis gestellt, mit den sich wandelnden<br />
Verbraucherpräferenzen Schritt zu<br />
halten. Zudem hat die Mestemacher-Gruppe<br />
ein langjähriges und wachsendes Exportgeschäft<br />
mit einem Anteil der weit über dem der<br />
deutschen Wettbewerber liegt, da sich die Produkte<br />
durch eine natürliche lange Lebensdauer<br />
ungeöffnet auszeichnen. Die Export-Schlüsselprodukte<br />
sind SB-verpackte westfälische Pumpernickel-Brote,<br />
Vollkornbrote in Bio- und konventioneller<br />
Qualität, High Protein Brote und<br />
Toastbrötchen, Ölsaaten-Brote und internationale<br />
Brotspezialitäten sowie Crispbreads. Mestemacher,<br />
the lifestyle-bakery, wie sich das Unternehmen<br />
nennt, liefert seine Kreationen weltweit<br />
in mehr als 80 Länder. Die Firmengruppe<br />
beschäftigt um die 650 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Sie hat eine führende Anbieterund<br />
Absatzposition in einem hochattraktiven<br />
und widerstandsfähigen Nischenmarkt für<br />
gesundheits-und umweltbewusste Brote und<br />
Brotspezialitäten, der durch anhaltende Trends<br />
in Deutschland und weit über unsere Grenzen<br />
hinaus unterstützt wird.<br />
Zeitschriften – ein Anker<br />
in der digitalen Welt –<br />
Eine Liebeserklärung<br />
Digitale Welt, schnelllebige Welt – welchen<br />
Platz nimmt Print in diesem Kosmos ein? Im<br />
Auftrag von Ad Alliance hat RTL Data diese<br />
Frage mit einer groß angelegten Multi-Methoden-Gattungsstudie<br />
ergründet. Das Ergebnis<br />
der Print Lovestory: Fernab von Feeds, Timelines<br />
und Streams schafft Print in unserer hektischen<br />
Gesellschaft eine Oase der Ruhe. Statt "lost<br />
im World Wide Web" liefert Print mit seinem<br />
Anfang und Ende einen verlässlichen Rahmen,<br />
Inspiration und neue Perspektiven.<br />
Was bei den Ergebnissen überraschen dürfte,<br />
ist die Tatsache, dass das auch für die GenZ gilt.<br />
Die Generation der 14- bis 29-Jährigen geht so<br />
weit, Zeitschriften quasi als Accessoire oder Statussymbol<br />
einzusetzen, um einen bestimmten<br />
Typus zu vermitteln.<br />
Print als digitaler Detox<br />
In unserer technologisierten Welt mit digitaler<br />
Dauerbeschallung werden auch Medien und<br />
ihre Funktionen anders kategorisiert. In diesem<br />
Kosmos werden Zeitschriften aufgrund ihrer<br />
Charakteristik als Oase der Ruhe oder auch als<br />
Atempause wahrgenommen und begrüßt. Für<br />
die Nutzung braucht es Ruhe, Raum und Zeit,<br />
62 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
IMPRESSUM<br />
die Leser:innen konkret einplanen. Zeitschriften<br />
sind Kulturgut, was sie zu etwas Besonderem<br />
machen. In den Interviews zeigt sich, dass die<br />
Nutzungszeit Me-Time ist, also eine ganz bewusste<br />
Auszeit zum Wohlfühlen. 78 Prozent<br />
der Befragten sagen, dass sie beim Zeitschriftenlesen<br />
entspannen, was 70 Prozent der 14-<br />
bis 29-Jährigen ebenso bestätigen. 73 Prozent<br />
stimmen zu, dass Zeitschriften ein Stück Lebensqualität<br />
sind.<br />
Die Ergebnisse zeigen ebenso, dass Zeitschriften<br />
auch für die GenZ Entschleunigung bedeutet.<br />
Junge Menschen, die Zeitschriften lesen,<br />
verzichten willentlich auf Screentime am Smartphone.<br />
Sie suchen nach einem Ausgleich zur<br />
gefühlten Unruhe und Anspannung in Social<br />
Media, wo die verschiedensten Emotionen in<br />
kürzester Zeit erlebt werden, während man bei<br />
Zeitschriften in (Themen)-Welten eintauchen<br />
und seine Gedanken schweifen lassen kann<br />
(79%). Aus Sicht der Jugendlichen haben Zeitschriften<br />
durch ihre Physis eine völlig eigene<br />
Art. Mit ihnen wird man zu einem bestimmten<br />
Typ Mensch, kann und will das auch signalisieren.<br />
In der GenZ werden Zeitschriften deswegen<br />
auch als Deko-Element verwendet: "Man<br />
kommt sich ein bisschen schlauer vor, wenn<br />
man eine Zeitschrift in der Hand hat".<br />
Die Ergebnisse zur GenZ sind nur ein Auszug<br />
aus der Print Lovestory. Der komplette Berichtsband<br />
beinhaltet darüber hinaus Insights zum<br />
Umgang mit dem digitalen Leben und sozialen<br />
Medien im Allgemeinen, zur aktuellen Bedeutung<br />
von Zeitschriften, zu Nutzungsmotiven<br />
sowie zu Aufmerksamkeit und Wahrnehmung<br />
von Werbung.<br />
Emmi wächst entlang<br />
strategischer Prioritäten<br />
Die Emmi Gruppe erzielte 2023 in einem anhaltend<br />
anspruchsvollen Marktumfeld ein breit<br />
abgestütztes organisches Wachstum von 3.5 %.<br />
Dieses spiegelt die fokussierte Strategieumsetzung,<br />
die differenzierten Marktpositionen und<br />
das innovationsstarke Markenportfolio wider.<br />
Der Jahresumsatz 2023 stieg unter Berücksichtigung<br />
negativer Währungs- und Akquisitionseffekte<br />
um 0.3 % auf CHF 4’242.4 Millionen.<br />
Emmi wuchs insbesondere entlang der<br />
strategischen Prioritäten in wichtigen Märkten<br />
der Division Americas, in der Schweiz sowie in<br />
den strategischen Nischen wie Ready to Drink-<br />
Kaffee mit Emmi Caffè Latte. Das organische<br />
Wachstum entspricht damit der kommunizierten<br />
Prognose für das Geschäftsjahr 2023.<br />
«Dank unserer gezielt umgesetzten Strategie,<br />
unserer klaren Marktorientierung und dem grossen<br />
Einsatz unserer Teams können wir 2023 ein<br />
solides organisches Umsatzwachstum in einem<br />
herausfordernden Marktumfeld verzeichnen.<br />
Mit unserer Leidenschaft, Innovationskraft und<br />
unserem hohen Qualitätsanspruch für unsere<br />
starken Marken und Produkte ist es uns erneut<br />
gelungen, gemeinsam mit unseren Partnern genussvolle<br />
Milchmomente zu schaffen», so Ricarda<br />
Demarmels, CEO der Emmi Gruppe.<br />
Eindrucksvolle Bilanz zum<br />
Veganuary <strong>2024</strong>: Veganer Monat<br />
prägt Ernährung der Zukunft<br />
Millionen Menschen probieren vegane Ernährung<br />
aus und nutzen Unterstützung von Veganuary<br />
Dieser Monat setzt neue Maßstäbe: „Wir erleben<br />
einen Veganuary-Boom. Der Januar <strong>2024</strong><br />
geht als erfolgreichster Monat in die mittlerweile<br />
mehr als zehnjährige Geschichte des veganen<br />
Neujahrsvorsatzes ein“, sagt Christopher<br />
Hollmann, Leitung Veganuary Deutschland.<br />
„Nie waren wir sichtbarer, nie haben wir mehr<br />
Menschen erreicht. Und noch nie haben wir<br />
mehr Spuren hinterlassen und dauerhafte Veränderungen<br />
angestoßen.“ Gekommen, um zu<br />
bleiben – die große Veganuary-Bilanz <strong>2024</strong>.<br />
Veganuary verändert Essgewohnheiten<br />
von Millionen Menschen<br />
Mehr als 1,8 Millionen Menschen weltweit<br />
nutzten aktiv die Unterstützung der Organisation<br />
– zum Beispiel, indem sie sich zur 31-tägigen<br />
E-Mail-Serie anmeldeten. Die Beteiligung<br />
am veganen Neujahrsvorsatz geht allerdings<br />
weit darüber hinaus: Weltweit probierten 25<br />
Millionen Menschen im Rahmen des Veganuary<br />
im Januar <strong>2024</strong> eine vegane Ernährung aus.<br />
Das ergibt sich aus Umfragen des Meinungsforschungsinstituts<br />
YouGov in mehreren Kampagnenländern<br />
und der Berechnung der internationalen<br />
Organisation auf Basis aktueller Bevölkerungsschätzungen<br />
der jeweiligen Länder.<br />
Die Auswirkungen sind spürbar: Der Großteil<br />
der Menschen, die während des Veganuary eine<br />
pflanzliche Ernährung ausprobieren, behalten klima-<br />
und umweltfreundlichere Essgewohnheiten<br />
langfristig bei. Das ist das Ergebnis einer offiziellen<br />
Umfrage der Organisation aus dem Jahr<br />
2023: Auch noch sechs Monate nach dem Veganuary<br />
reduzieren 80 Prozent der Teilnehmenden,<br />
die sich vor ihrer Anmeldung noch nicht vegan<br />
ernährten, ihren Konsum von Tierprodukten um<br />
mindestens die Hälfte. 28 Prozent bleiben bei<br />
einer komplett veganen Ernährung.<br />
Eindrucksvolle Sichtbarkeit:<br />
1,1 Milliarden Views auf TikTok<br />
Die Präsenz der Kampagne in den sozialen<br />
Medien wächst weltweit: Auf TikTok wurde der<br />
Hashtag #Veganuary mittlerweile mehr als 1,1<br />
Milliarden Mal aufgerufen. Und auch die traditionellen<br />
Medien berichteten so viel wie nie zuvor.<br />
FNG <strong>MAGAZIN</strong> ISSN 0949-3581<br />
FOOD, NONFOOD, GETRÄNKE + TOBACCO<br />
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Redaktionsschluss 12.02.<strong>2024</strong><br />
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<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
63
GETRÄNKE<br />
KONTRAPUNKT<br />
von Marie Schäfers<br />
Ach,<br />
so geht heute<br />
gesund?<br />
Wer sich nicht täglich in den sozialen<br />
Medien tummelt, hunderte TikTok-<br />
Videos guckt und unzähligen Influencern<br />
folgt, hat es vielleicht noch nicht bemerkt:<br />
Das neue gesunde Essen kommt vor allem in<br />
Pillenform daher. Nahrungsergänzungsmittel<br />
boomen. Da gibt es Videos von jungen Frauen,<br />
die mehrere Hände voller Kapseln in sich reinschaufeln<br />
und auch noch Tipps geben, wie<br />
man zehn oder mehr der „total wichtigen<br />
Zusatzstoffe“ mit nur einem Schluck Wasser<br />
runterbringt, ohne zu würgen. Gut, man muss<br />
schon beim Zuschauen würgen, aber das<br />
steht auf einem anderen Blatt. Statt guter<br />
Ernährung mit gesunden Produkten wird da<br />
einer ganzen Generation weißgemacht, dass<br />
es nur der richtigen Pülverchen und Tabletten<br />
bedarf, um gesund, schlank und fit zu bleiben.<br />
Gemeint sind damit nicht mal die ohnehin<br />
schon unzähligen Mittelchen, die es in<br />
Apotheken, in Drogerien und auch in Supermärkten<br />
gibt. Sondern häufig Produkte aus<br />
dem Netz, die aufeinander aufbauen, so dass<br />
man am Tag auf 20 bis 30 Pillen kommt.<br />
Dazu noch spezielle Zuckerersatzstoffe,<br />
Fertig nahrung etc. Klingt verrückt, aber das<br />
wird so im Netz gerade zelebriert. Da unterliegt<br />
übrigens nichts strengen Richtlinien für<br />
Medikamente, es sind ja keine Arzneimittel.<br />
Sie sind „normale“ Lebensmitteln nach dem<br />
Gesetz, wie eine Gurke. Nur sind sie nicht<br />
so harmlos. Eine Gurkenüberdosierung mag<br />
nicht schmackhaft oder erstrebenswert sein,<br />
aber sie ist nicht gefährlich. Das ist bei den<br />
Mittelchen etwas anderes.<br />
Nicht mal als Lebensmittel<br />
angemeldet<br />
Eine Zulassungspflicht gibt es bei Nahrungsergänzungsmitteln<br />
nicht. Allerdings<br />
sind die Hersteller verpflichtet, ihre Produkte<br />
beim Bundesamt für Verbraucherschutz und<br />
Lebensmittelsicherheit (BVL) anzuzeigen.<br />
Laut Verbraucherzentralen tun gerade die<br />
Anbieter im Netz das aber nicht immer. Je<br />
nach Produktgruppe war bei einem Test der<br />
Verbraucherzentralen ein Drittel bis zur Hälfte<br />
der angebotenen Nahrungsergänzungsmittel<br />
dort eben nicht angezeigt. Erschreckend.<br />
Auch ob Anbieter seriös sind, lässt<br />
sich im Netz nicht einfach erkennen.<br />
Auf Regeln pochen,<br />
an anderer Stelle wegschauen<br />
Eine Generation, die auf gesunde Nahrungsmittel<br />
und auf mehr Achtsamkeit,<br />
Nachhaltigkeit und Verantwortung bei deren<br />
Herstellung pocht (sicherlich zu Recht), traut<br />
da blind dubiosen Pillenverkäufern. Prangert<br />
Herkunfts- und Haltungsnachweise (ebenfalls<br />
durchaus berechtigt) bei normalen Lebensmitteln<br />
an, schert sich aber an anderer Stelle<br />
nicht einen Deut darum.<br />
Die bessere<br />
„Ergänzung“<br />
Generell ist es fragwürdig, dass wir Essen<br />
und Ernährung offenbar künftig begreifen<br />
sollen als etwas, das der reinen Optimierung<br />
dient. Ob das sinnvoll ist? Entfernen wir uns<br />
dadurch nicht noch mehr vom eigentlichen<br />
Produkt, vom Herstellungsprozess (und dem<br />
Verständnis dafür, was die Herstellung kostet),<br />
vom Ursprung? Dass eine ausgewogene<br />
Ernährung sinnvoll ist, ganz ohne Zusätze und<br />
Ergänzungen, dass die bessere „Ergänzung“ in<br />
der Vielfalt und im Wissen um die Zubereitung<br />
und Kombination von Lebensmitteln besteht,<br />
das wäre es vielleicht mal wieder wert, in der<br />
Werbung hervorgehoben zu werden. Auch in<br />
Medien und mit Methoden, die die Jüngsten<br />
der Gesellschaft erreichen.<br />
64<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>
REZEL!