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fng MAGAZIN 1 2024

Food Nonfood Getränke

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AUSGABE 1 ⁄ 24 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581 ZKZ14137<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 1<br />

FOOD • NONFOOD • GETRÄNKE • TOBACCO<br />

DER LEH – MARKENMONITOR <strong>2024</strong><br />

Michaela Kaniber<br />

Genuport: 75 Jahre Liebe zur Marke<br />

Talk mit Michaela Kaniber<br />

Sechs Seiten Nachbericht ISM: inklusive Interview<br />

mit Marleen Basart von BitesWeLove<br />

Zwei Seiten Fachkunde<br />

rund um den Tiefkühlbereich<br />

Mit aktuellen<br />

Informationen des<br />

Lebensmittelverband e. V.


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EDITORIAL<br />

Die Inflationsrate sinkt, aber<br />

die Preise steigen weiter – die<br />

Aussichten für <strong>2024</strong> sind trübe<br />

Immer wenn ein neues Jahr beginnt, wird Bilanz<br />

gezogen über die vergangenen zwölf<br />

Monate und ein Ausblick gegeben für die bevorstehende<br />

Zeit. Die Zahlen sehen alles andere als<br />

gut aus. Das Wirtschaftsjahr 2023 endete mit<br />

einem Minus von 0,3 Prozent, das heißt, wir sind<br />

in eine leichte Rezession gerutscht. Und für <strong>2024</strong><br />

wird ein Wirtschaftswachstum von allenfalls 0,4<br />

Prozent vorausgesagt, aber nur, wenn nicht neue<br />

Katastrophen neue Herausforderungen nach sich<br />

ziehen. Im Kreis der sieben großen Industriestaaten<br />

dieser Welt nimmt Deutschland gegenwärtig den<br />

letzten Rang ein.<br />

Es steht nicht gut im Land. Die deutsche Wirtschaft<br />

bewegt sich seit fast vier Jahren in einem nahezu<br />

andauernden Krisenmodus, betonen Ökonomieexperten.<br />

Die so oft zerstrittene Ampelkoalition, ihre<br />

häufig schlecht kommunizierten Beschlüsse, auch schlicht<br />

handwerkliche Fehler, trüben zusätzlich das Bild. Einen<br />

kleinen Lichtblick, hoffen Ökonomen, stellen die sich abzeichnenden<br />

Tarifabschlüsse oberhalb der Inflationsrate<br />

dar. Etwas mehr Geld in den Kassen der privaten Haushalte<br />

könnte die Konsumnachfrage in den kommenden<br />

Monaten stärken, auch in der Lebensmittelbranche, wenn<br />

wir an die etwas höherpreisigen Markenartikel denken.<br />

Also, bleiben Sie zuversichtlich!<br />

Blicken wir auf die Inflation. Sie lag im Jahresdurchschnitt<br />

bei 5,9 Prozent, das ist der zweithöchste<br />

Wert seit der Wiedervereinigung. Inzwischen ist<br />

sie allerdings rückläufig und soll – wenn nichts dazwischenkommt<br />

– in diesem Jahr auf 2,4 Prozent sinken.<br />

Auf den ersten Blick wirkt das positiv, doch die<br />

Realität für die Verbraucher sieht anders aus. Eine<br />

sinkende Inflation bedeutet keineswegs – wenn wir<br />

mal den Lebensmittelsektor ins Licht rücken -,dass<br />

die Preise fallen, sie steigen nur weniger schnell.<br />

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag<br />

die Inflation bei Lebensmitteln in den vergangenen<br />

zwei Jahren bei über 25 Prozent, also deutlich höher<br />

als der allgemeine Preisanstieg. Zudem werden<br />

die Verbraucher durch steigende Strompreise, den<br />

Wegfall der abgesenkten Mehrwertsteuer auf Gas<br />

und Fernwärme sowie die gerade erst angehobene<br />

CO 2<br />

-Bepreisung finanziell stark belastet. Dies treibt<br />

die Sorgen der Millionen Menschen mit kleinem<br />

Geldbeutel. Sie halten ihre Portemonnaies verschlossen<br />

und üben beim Einkauf Zurückhaltung.<br />

Schlecht für die Wirtschaft, denn gehobene Konsumlaune<br />

– dies ist eine Binsenweisheit – kurbelt<br />

die Konjunktur mächtig an.<br />

Philipp Hirt-Reger Sabine Kröll<br />

<strong>fng</strong>-Chefredaktion<br />

Ein Instrument, um Verbraucher mit niedrigen<br />

Einkommen zu entlasten, wäre neben einer<br />

Erhöhung des Mindestlohns – sagen Wirtschaftsexperten<br />

– die Auszahlung des ins Auge gefassten<br />

Klimageldes. Doch wegen des Milliardenausfalls<br />

durch das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

hat die Bundesregierung diesen Schritt<br />

erstmal auf Eis gelegt, was zusätzlichen Frust in der<br />

Bevölkerung schürt. Der hat sich erst kürzlich Luft<br />

gemacht bei den Bauernprotesten wegen der von<br />

der Regierung geplanten Streichung von Subventionen.<br />

Den Aktionen schlossen sich Transporteure<br />

und Handwerker an, die ebenfalls genervt sind von<br />

staatlicher Gängelei und wachsender Bürokratie.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

3


INHALT AUSGABE FEBRUAR | MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Lesen Sie in dieser Ausgabe…<br />

Talk mit Michaela Kaniber 30<br />

„Was die Bundesregierung der Landwirtschaft aufgebürdet hat, ist einfach<br />

zu viel!...“ mit der bayerischen Agrarministerin Michaela Kaniber, sprach<br />

die <strong>fng</strong>-Redaktion.<br />

Von drei Seiten betrachtet: 32<br />

Deftige Kost steht bei immer mehr Menschen nicht mehr auf dem heimischen<br />

Speiseplan. Sie setzen auf Clean Eating, was übersetzt „sauberes<br />

Essen“ bedeutet. Ein Trend, der aus den USA über den großen Teich, den<br />

Atlantik, geschwappt ist und sich auch bei uns mittlerweile etabliert hat.<br />

Dabei handelt es sich um ein modernes Ernährungskonzept....<br />

INHALT<br />

FOOD<br />

3 EDITORIAL<br />

6 BLICKPUNKT<br />

10 NACHBERICHT ISM <strong>2024</strong><br />

14 NEU IM REGAL<br />

17<br />

22 GENIESSERFRÜHSTÜCK<br />

24 PORTRAIT: RÜGENWALDER MÜHLE<br />

26 CHEESEAFFAIR<br />

27 KÄSEFLÜSTERER<br />

30 TALK MIT Michaela Kaniber<br />

61 PROMOTION<br />

NACHBERICHT<br />

ISM <strong>2024</strong> AB S.10<br />

4 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


INHALT<br />

NONFOOD<br />

32 VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />

42 # ZUKUNFT SCHMECKT<br />

GETRÄNKE<br />

34 VORSCHAU PROWEIN <strong>2024</strong><br />

37 ENERGYDRINKS<br />

40 NEUHEITEN<br />

44 NONFOOD<br />

46 MEDIEN<br />

TOBACCO<br />

48 TOBACCO<br />

53 TABAKPROFI<br />

64 PERSONALIA | FÜR SIE NOTIERT<br />

65 IMPRESSUM<br />

66 KONTRAPUNKT<br />

Flavourites<br />

Nacho cheese<br />

bites<br />

Chili cheese<br />

nuggets<br />

WE<br />

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5<br />

8. - 12. März <strong>2024</strong><br />

Halle A3, Stand A3.627


BLICKPUNKT<br />

Die Bauernproteste und die<br />

schweren Fehler der Politik<br />

Tausende von<br />

Treckern waren<br />

unterwegs im ganzen<br />

Land, zuletzt bei der<br />

Großkundgebung<br />

in Berlin vor dem<br />

Brandenburger Tor.<br />

Die Bauern machten ihrer Wut Luft auf den<br />

Staat, weil der ihre Zuschüsse auf ihren Agrardiesel<br />

peu à peu streichen will. Die betragen je nach<br />

Betriebsgröße pro Jahr zwischen 3.000 und 6.000<br />

Euro. Dabei läuft es in der deutschen Landwirtschaft<br />

alles andere als schlecht. Hauptberuflich Beschäftigte<br />

verdienen in Ackerbaubetrieben rund 54.000 Euro<br />

brutto im Jahr, in Milchviehbetrieben sind es 52.000<br />

Euro und in Gemischtbetrieben etwa 42.000. Die Gewinne<br />

variieren je nach Betriebsform, Größe und Region<br />

und liegen pro Hof im Schnitt jährlich bei 115.000<br />

Euro. Hinzu kommen für die deutsche Landwirtschaft<br />

Subventionen aus Brüssel von etwa sechs Milliarden<br />

und aus Bundesmitteln von 2,4 Milliarden Euro per<br />

Anno. Zusätzlich beteiligt sich der Bund mit weiteren<br />

vier Milliarden Euro an der Altersversorgung und<br />

Krankenversicherung der Beschäftigten. „Für die ganze<br />

Welt ist Geld da, nur für uns nicht“, schimpfte ein<br />

Bauer auf der Berliner Demo.<br />

So ganz scheint das ja<br />

nicht zu stimmen, wie ein Blick<br />

auf die Zahlen verdeutlicht<br />

Waren die gigantischen Proteste der Bauern mit<br />

ihren Angst einflößenden Traktoren dann überhaupt gerechtfertigt?<br />

Darüber gibt es geteilte Ansichten. Die Bauern<br />

bekommen für ihre verhältnismäßig bescheidene gesamtwirtschaftliche<br />

Bedeutung bisher überproportional<br />

viel Staatshilfe, sagen die einen. Sie selbst erwirtschaften<br />

nur ein Prozent der deutschen Bruttowertschöpfung,<br />

streichen aber vier Prozent aller staatlichen Zuschüsse<br />

ein. Andere verweisen auf die harte Arbeitszeit der Beschäftigten<br />

in der Landwirtschaft. 60 Stunden in der<br />

Woche von früh bis spät sind an der Tagesordnung,<br />

manchmal sogar mehr. Nach Stunden gezählt relativiert<br />

sich da schnell der Stundenlohn. Oft liegt er trotz aller<br />

Hilfen nur knapp über dem Mindestlohn.<br />

Auslöser der Proteste war ja das Haushaltsurteil<br />

des Bundesverfassungsgerichts. Plötzlich musste die<br />

Berliner Regierung zig Milliarden Euro einsparen und<br />

sehen, wie sie das irgendwie hinkriegt. Und da entschloss<br />

sie sich kurzerhand, an die Subventionen für<br />

Bauern heranzugehen. Welch ein fataler handwerklicher<br />

Fehler. Anstatt sich in der Landwirtschaft von<br />

Nord bis Süd erstmal über die Stimmung außerhalb<br />

unseres urbanen Lebens schlau zu machen, knallte sie<br />

den Bauern ihre Beschlüsse vor die Füße. Die Landwirte<br />

waren sofort außer sich.<br />

Der ganze Frust aus den vergangenen Jahren kochte<br />

in ihnen hoch. Die Probleme aus der Pandemie, die<br />

zwischenzeitlich hohe Inflation, die Gängelung durch<br />

immer neue Umwelt-, Klima- und Tierwohlauflagen,<br />

nicht zu vergessen die vielen und lästigen bürokratischen<br />

Kontrollen sowie ihre schwierige Lage gegenüber<br />

den starken Handelsketten, die stets ihre Preise<br />

diktieren. Sofort hatten sich viele Unternehmen aus<br />

der Transportbranche den Protesten angeschlossen,<br />

weil sie ähnliche Probleme plagen. Als die Regierung<br />

schreckhaft spürte, dass sie da etwas falsch gemacht<br />

hatte, nahm sie ruckzuck die geplante Besteuerung für<br />

Kraftfahrzeuge in der Landwirtschaft wieder zurück,<br />

doch das war zu spät, um die Proteste aufzuhalten.<br />

Wie geht´s nun weiter mit der Landwirtschaft?<br />

Die Ampelkoalition, die den Unmut der Landwirte<br />

völlig unterschätzt hatte, will nun auf die Bauern zugehen.<br />

Bis zur parlamentarischen Sommerpause sollen<br />

klare politische Entscheidungen auf dem Tisch liegen,<br />

die der Landwirtschaft nicht nur Planungssicherheit<br />

geben sollen, sondern auch Entlastungen. Wie die<br />

aussehen könnten, steht noch in den Sternen.<br />

Wie schaffen es unsere Bauern nur, in der Gesellschaft<br />

für ihre Anliegen so viel Aufmerksamkeit zu gewinnen.<br />

Dafür gibt es gute Gründe. Zum einen ist die<br />

Lebensmittelerzeugung ein Wirtschaftszweig, der alle<br />

Menschen betrifft, vom Stand auf dem Wochenmarkt<br />

bis hin zum Supermarkt. Zum anderen sind es die Preise<br />

für die Ernährung, die alle Verbraucher beschäftigen.<br />

Daraus resultiert die Unterstützung für die Proteste,<br />

die sich vor allem in den Städten findet. Denn in<br />

den Köpfen zahlreicher Menschen dort ist immer noch<br />

das romantische Bild vom Bauernhof mit blühenden<br />

Wiesen, freilaufenden Schweinen und glücklichen Kühen<br />

verankert.<br />

Mehr als 900.000 landwirtschaftliche Betriebe<br />

gab es noch1975 in Deutschland. Bis heute ist die<br />

Zahl auf 256.000 geschrumpft. Dabei ist die genutzte<br />

Agrarfläche fast gleichgeblieben. Das heißt, heute<br />

gibt es deutlich mehr Großbetriebe, und die heimsen<br />

das meiste Geld vom Milliarden schweren staatlichen<br />

Subventionskuchen ein. Das schürt den Gedanken,<br />

dass da irgend etwas nicht richtig läuft in unserer<br />

Landwirtschaft.<br />

6<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


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7


NACHBERICHT ISM <strong>2024</strong><br />

Gewohntes, aber in<br />

Die Internationale Süßwarenmesse ISM zurück an<br />

ihrem angestammten Platz im Jahr. Vom 28. bis<br />

31. Januar öffnete sie in Köln ihre Tore, nachdem<br />

man im vergangenen Jahr noch auf einen späteren<br />

Termin im Frühjahr ausgewichen war.<br />

Am ersten Messetag war es noch deutlich leerer als sonst, die Gänge<br />

breit, die Sitzflächen großzügig. 1.427 Unternehmen aus 74 Ländern<br />

stellten ihre Neuheiten und Produktpaletten vor. 30.000 Fachbesucher aus<br />

mehr als 140 Ländern kamen. Die ganz großen Innovationen sah man dieses<br />

Mal tatsächlich nicht in Massen. Die Themen Nachhaltigkeit, weniger<br />

Zucker, mehr Zusatznutzen, sie sind gleichgeblieben. Trotzdem gab es bei<br />

den Herstellern einiges zu entdecken.<br />

„Die positive Resonanz aller Teilnehmenden bestätigt uns, dass der<br />

gewohnte Januartermin der optimale Zeitpunkt für die Süßwaren- und<br />

Snackbranche ist“, betonte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Koelnmesse GmbH. „Aktuelle Herausforderungen wie Preissteigerungen<br />

bei Rohstoffen und Energie sowie Fragen der Nachhaltigkeit<br />

und des Klimaschutzes werden auf der ISM ganzheitlich angegangen. Hier<br />

zeigt sich, wie die Messe einen wesentlichen Beitrag zum Austausch und<br />

zur Entwicklung von Lösungen leistet“, fügt Bastian Fassin, Vorsitzender<br />

des Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse (AISM), hinzu.<br />

Über 70 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland. Die ISM ist und<br />

bleibt eine Exportmesse. Als aktuelle Trends machte man bei den ISM-Verantwortlichen<br />

das gesteigerte Bewusstsein der Verbraucher für Genuss und<br />

Gesundheit aus, ebenso wie den stärkeren Fokus auf nachhaltige Zutaten<br />

und Herstellung. Upcycling von Zutaten sei ebenfalls eine zukunftsweisende<br />

Herstellungsart von Sweets und Snacks. Unerwartete Geschmacksrichtungen<br />

wie Chips mit Aperol-Spritz-Geschmack sah man allerdings nur selten. Der<br />

Trend geht zu Gewohnterem, aber in neuen und besseren Qualitäten.<br />

Große Historie, lange Messe-Tradition<br />

und neue Marken<br />

GENUPORT Die große „75“ prangt am Stand von<br />

Genuport. Hier gibt es viel zu feiern in diesem Jahr –<br />

nicht nur unzählige Neuheiten und jede Menge neue<br />

Marken pünktlich zur ISM, sondern auch ein ganz besonderes<br />

Firmenjubiläum.<br />

Lange Verbindung zur ISM<br />

1949 legte Genuport mit dem Vertrieb von Süßwaren<br />

den Grundstein. Heute blickt man auf 75 erfolgreiche<br />

Jahre zurück. Ein Weg, auf dem stets spannende<br />

Marken im Fokus beim Distributionsspezialisten standen.<br />

Auch bei der ISM spielt Genuport von Beginn<br />

an eine besondere Rolle, als Gründungsmitglied der<br />

Internationalen Süßwarenmesse. „Genuport hat sich<br />

bereits in den Anfangsjahren intensiv in der Branche<br />

engagiert“, sagt Geschäftsführer Konstantin Lebens.<br />

„Die Verbindung zur ISM hat bis heute Bestand. Diese<br />

enge Partnerschaft betont nicht nur die Verwurzelung<br />

von Genuport in der Süßwarenbranche, sondern auch<br />

die kontinuierliche Unterstützung einer Plattform, die<br />

Innovationskultur und Networking pflegt und fördert.“<br />

Neue Marken und Produkte im Fokus<br />

Bei Genuport freute man sich ganz besonders auf<br />

Köln – mit so einem starken Jubiläum im Rücken. „Das<br />

75-jährige Bestehen von Genuport feiern wir nicht nur<br />

als Rückblick auf eine beeindruckende Vergangenheit,<br />

sondern vielmehr als Ausdruck unserer langjährigen<br />

Stabilität und unseres leidenschaftlichen Engagements<br />

für höchste Qualität“, sagt Konstantin Lebens.<br />

Mit Blick in die Zukunft wolle man den klaren Kurs<br />

des Unternehmens „in Richtung Wachstum, Innovation<br />

und einer nachhaltigen Zukunft in der Lebensmittelbranche“<br />

fortsetzen. Auch zukünftig wolle man ein<br />

breites Sortiment an Klassikern und neuen Produkten<br />

8 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


NACHBERICHT ISM <strong>2024</strong><br />

neuen Qualitäten<br />

Vegane Schokolade<br />

mit besonderem Mix<br />

Die neue Schokoladenmarke Ridiculously Good soll mit ihrem verspielten<br />

Design und ihrem markanten Namen vegane Schokolade noch populärer<br />

machen mit ihrem besonderen Mix aus Kakao, Reismilch und Zucker.<br />

Die 70-Gramm-Tafeln mit dem auffallenden Design gibt es in den Sorten<br />

Mild Choc, Dark Choc, Hazelnut und Caramel Sea Salt.<br />

Neuheiten für Eis-Fans<br />

Für alle Eisliebhaberinnen und -liebhaber wird die Marke Halo Top<br />

interessant sein: Sie verspricht Genusserlebnisse bei reduziertem Kaloriengehalt.<br />

Die Köstlichkeit gibt es im Becher mit 460 bzw. 473 ml in den<br />

Sorten SeaSalt Caramel, Chocolate Chip Cookie Dough, Peanut Butter<br />

Cup und Gooey Brownie. Hergestellt wird das Eis mit echter Sahne und<br />

hochwertigen Zutaten, das sorgt für eine cremige Textur. Besondere Soßen<br />

sorgen für zusätzlichen Geschmack. Die Süßungsmittel Erythrit und Stevia<br />

machen das Ganze aber kalorienärmer als andere Eissorten.<br />

anbieten. Und dass dies keine leeren Worte sind, zeigt<br />

man eindrucksvoll auf der ISM Ende Januar. Gleich<br />

vier neue Marken waren in Köln mit am Start.<br />

Kernige Energiequellen<br />

CLIF, das ist Functional Food to go, pflanzenbasierte<br />

Energieriegel (Bars), unter anderem in den Sorten White<br />

Chocolate Macadamia Nut, Crunchy Peanut Butter,<br />

Blueberry Almond Crisp. „CLIF-Bars sind die meistverkauften<br />

Energieriegel in den USA und Kanada“, erklärt<br />

man uns am Stand bei Genuport. „Sie werden sorgfältig<br />

aus einer Mischung pflanzlicher Zutaten hergestellt und<br />

bieten nicht nur Sportlern eine nachhaltige Energiequelle.<br />

Ob vor, während oder nach intensiven Trainingseinheiten<br />

– die Riegel dienen als Eiweiß- und Ballaststofflieferant<br />

und enthalten bis zu 11 Gramm Protein sowie<br />

den Mineralstoff Phosphor, der mit für den Stoffwechsel<br />

verantwortlich ist.“ Sie dienen aber auch als ausgewogene<br />

Snacks für unterwegs oder zwischendurch.<br />

Konstantin Lebens und<br />

Dr. Uwe Lebens von genuport<br />

Beim Eis war das aber noch nicht alles: Die Eismarke Hershey’s Ice<br />

Cream hat Genuport nun auch im Angebot. Die Produkte sind ein verlockendes<br />

Spiel aus weißer Schokolade und Sahneeis mit knusprigen Keksstücken<br />

in der Variante Cookies 'n‘ Creme sowie ein Erdbeer-Sahne-Eis mit<br />

fruchtigen Erdbeer-Swirls als Strawberry Cookies ’n’ Creme. Die Sorte Cookies<br />

’n’ Creme gibt es darüber hinaus auch als Stieleis, alle drei Varianten<br />

sind erhältlich ab Frühjahr <strong>2024</strong>.<br />

Und viele neue Sorten<br />

bei weiteren Marken<br />

Neben den neuen Marken gab es noch viele weitere Neuheiten von<br />

bereits etablierten Marken bei Genuport. Bei Marabou lockte die neue<br />

Sorte Marabou Oreo, die süße Fusion zweier Klassiker, die Naschkatzen.<br />

Die finnische Marke Fazer präsentiert Suffeli Salty Snacks, eine Mischung<br />

aus knusprigem gepufftem Mais und einer großzügigen Schicht Milchschokolade.<br />

Das Produkt ist ab dem ersten Quartal <strong>2024</strong> in einem auffälligen<br />

eleganten 140-Gramm-Standbeutel erhältlich.<br />

In Sachen Gebäck gibt es Neues von Matilde Vicenzi. Grisbì Gianduia<br />

Vegan ist das neue Highlight. „Das Besondere an dem Produkt ist seine<br />

leckere, zart schmelzende Nougatcremefüllung aus pflanzlichen Zutaten“,<br />

heißt es bei Genuport. Traditionelle italienische Amaretti und Baci gibt<br />

es neu von Pasticceria Italiana. Dort entführt man den Genießer auf eine<br />

kulinarische Reise in das idyllische Tal von La Sassellese in Italien. Die<br />

neuen weichen Amaretti überzeugen mit Waldbeerengeschmack, feiner<br />

Schokolade oder aromatischen Haselnüssen aus dem Piemont.<br />

Bei McVitie’s gibt es neue Tartlets Choco, kleine Gebäck-Snacks, die<br />

sich ideal zum Teilen eignen. Die Tartlets bestehen aus einem Biskuitkeksboden,<br />

einem zarten Kern aus Milchcreme und einem Schokoladencreme-<br />

Topping. Auch fein: die schokoladigen Neuheiten von Delacre. Ab dem<br />

zweiten Quartal <strong>2024</strong> verleiht die Keks-Marke ihrem Sortiment mit den<br />

neuen DéliChoc und den Sticks DéliChoc Choco’bar frischen Wind.<br />

Herzhaft darf’s auch sein<br />

Die Marke Cräx kommt mit neuen „Kesselchips“ in die Snack-Arena.<br />

Die dicken Scheiben und die einzigartige Röstung mit Schale verleihen<br />

den Chips eine besonders krosse Textur. „Die Marke setzt konsequent auf<br />

natürliche Zutaten, um dem Anspruch an bewusste Ernährung gerecht<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

9


NACHBERICHT ISM <strong>2024</strong><br />

zu werden“, heißt es bei Genuport. Die Sorten Meersalz,<br />

Paprika & Chili und Sourcream verstehen sich als<br />

Alternative zu britischen Varianten und sollen neue<br />

Impulse im Snack-Regal setzen.<br />

Pizzagenuss in Chipsform gibt es bei Maretti<br />

Bruschette mit der neuen Sorte Pizza der Oven Baked<br />

Chips. Im Snackregal soll außerdem Livity für frischen<br />

Wind sorgen. Livity-Snacks werden weder frittiert noch<br />

gebacken, sondern schonend gepoppt. Mit deutlich weniger<br />

Fett als herkömmlich frittierte Chips, ohne Konservierungsstoffe,<br />

künstliche Aromen oder Glutamat<br />

setzt die Marke auf natürliche Zutaten und intensiven<br />

Geschmack. Das neue Design bringt die auffällige<br />

weiß-grüne Farbgebung auf schlicht-moderne Weise im<br />

Chipsregal zur Geltung. Brown Rice Chips muss man<br />

versuchen.<br />

Peanut Satay und Beef Noodles sind eine Hommage<br />

an die traditionellen Straßengerichte dieser Länder<br />

und versprechen ein einzigartiges Erlebnis.<br />

Crispies mit neuen Sorten<br />

Und für die Fitness-Fans gibt es Neues von Multipower.<br />

Das Multipower Whey-Protein-Shake-Sortiment<br />

wird um die drei neuen Geschmacksrichtungen Banana<br />

Milk, Iced Vanilla Latte und Peanut Caramel ergänzt. Im<br />

Bereich Pflanzenpower präsentiert Multipower neue Sorten<br />

im veganen Angebot. Die neue vegane Sorte Protein<br />

Shake Cookie Dough ist Proteinpulver von höchster Qualität,<br />

ein Mehrkomponenten-Protein-Pulver aus Erbsen,<br />

Reis und Sojaprotein. Zusätzlich gibt es bei den veganen<br />

Riegel eine neue Sorte Protein Layer Salted Caramel.<br />

Besonders gut kommt laut Brand Managerin Maud<br />

van Beek die Sorte Beef Noodles Style in Deutschland<br />

an. Ein bunter Mix aus Erdnüssen und Reissnacks mit<br />

Beef-Noodles-Geschmack. Ebenfalls ein Renner bei uns<br />

sind die Mitsuba Crispies – und auch hier konnte man<br />

bei Mitsuba Neues verkünden. Die beiden Sorten Indian<br />

Curry und Korean BBQ kommen mit viel Würze und<br />

angenehmer Schärfe daher, die sich vor allem im Nachhinein<br />

langsam und nicht zu vordergründig im Mund<br />

entwickelt. Eine tolle Ergänzung. Kein Wunder, dass am<br />

Running Sushi Band nur selten ein Platz frei war.<br />

Vegane Knabbereien weiter<br />

auf dem Vormarsch<br />

BITESWELOVE/MENKEN ORLANDO Das<br />

niederländische Start-up BitesWeLove präsentierte<br />

sich jetzt zum zweiten Mal auf der ISM und man konnte<br />

den Sprung, den das Unternehmen und die Marke<br />

gemacht in nur einem Jahr gemacht haben, deutlich<br />

sehen. Kein Wunder, hier sind keine Anfänger am<br />

Werk: In den Niederlanden macht man schon seit sieben<br />

Jahren besondere Snacks, die mit wenig Fett, Salz<br />

und Zucker auskommen, dafür lieber viele Proteine<br />

und Ballaststoffe haben, aber trotzdem – und das sei<br />

das Wichtigste – richtig gut schmecken.<br />

Geheimnisse der asiatischen Küche<br />

MITSUBA/MENKEN ORLANDO Ein Running-Sushi-Band<br />

auf der ISM? Was hat das denn da<br />

verloren? Ganz einfach, darauf präsentierte Mitsuba,<br />

der niederländische Snackhersteller mit einem Faible<br />

für Asien, seine Neuheiten. Da staunten die Besucher<br />

nicht schlecht. Unter dem Motto „Erwarte das Unerwartete“<br />

lud Mitsuba Snackliebhaber ein, die Vielfalt<br />

und Würze Asiens zu erleben. Die Mitsuba Streetfood<br />

Snackmixes sind inspiriert durch die vibrierenden Straßen<br />

Vietnams, Thailands und Indonesiens, bieten ein<br />

authentisches Geschmackserlebnis. Die drei neuen<br />

Geschmacksrichtungen Thai Green Curry, Coconut &<br />

Fluffige Flips aus Linsen<br />

Der Trend auf der ISM geht zu immer gesünderen,<br />

aber trotzdem leckeren Knabbereien. Dem trägt man<br />

bei BitesWeLove Rechnung. Und zeigt im zweiten Jahr<br />

deutlich mehr Produkte und mehr Verpackungsvarianten.<br />

Im Fokus standen bei der ISM unter anderem die<br />

Flip-its, die knusprigen, fluffigen Flips aus Linsen, die<br />

mit leckeren Gewürzen zu einem Snack aufgepeppt<br />

werden, die aber so viel weniger Kalorien haben als<br />

beispielsweise frittierte Chips, dafür ein Plus an Proteinen<br />

und Ballaststoffen enthalten. Es gibt sie in den<br />

Sorten Käse und in veganen Varianten auch mit Paprika<br />

sowie Salz und Pfeffer.<br />

10 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


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Unsere knusprigen Erbsen sind ein wahres Geschmackserlebnis – extrem knusprig, reich an Ballaststoffen<br />

und eine ausgezeichnete Quelle pflanzlicher Proteine. Der perfekte Snack für unterwegs, zum Knabbern zu<br />

Hause oder im Büro. Genieße den vollen Geschmack und die gesunden Vorteile jeder Erbse!<br />

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11


NACHBERICHT ISM <strong>2024</strong> | BITESWELOVE<br />

Knusprige Erbsen in herzhaft und süß<br />

Ebenfalls im Zentrum des Interesses am Stand:<br />

Die Crunchy Peas, also knusprige Erbensnacks. Da hat<br />

BitesWeLove viele leckere Würzmischungen im Angebot,<br />

egal ob „Geräucherte Paprika“, „Sour Cream &<br />

Jalapeño“, „Meersalz & Schwarzer Pfeffer“ oder – jetzt<br />

ganz neu auf der Messe vorgestellt – „Mediterrane<br />

Kräuter“. „Ich würde fast sagen, es schmeckt sogar<br />

mediterran-orientalisch“, sagt uns Mitgründerin und<br />

Direktorin Marleen Basart. Wir kosten mal. Stimmt,<br />

deutliche Note nach Kreuzkümmel und Oregano, sehr<br />

raffiniert, sehr lecker, ob nun mediterran oder orientalisch,<br />

es schmeckt auf jeden Fall.<br />

„Die Leute essen ja nicht Snacks, weil sie hungrig<br />

sind, sondern weil sie etwas haben wollen, dass ihnen<br />

Freude macht. Dass sie gerne essen. Und das ist so ein<br />

Produkt, es macht einfach glücklich und man muss sich<br />

keine Sorgen machen, dass es fettig ist. Es schmeckt aber<br />

trotzdem gut. Das ist uns wichtig“, sagt Marleen Basart.<br />

Und es sei etwas Besonderes, auch und gerade wegen<br />

der Würzung. Damit hat man tatsächlich eine Marktlücke<br />

gefunden. Die Crunchy Peas gibt es übrigens auch<br />

als süße Variante, mit dunkler Schokolade. Erbsen und<br />

Schokolade? „Ja, das passt ganz wunderbar zusammen“,<br />

sagt Marleen Basart. „Ist eine meiner Lieblingssorten.“<br />

Ausprobieren mit<br />

Portionsgrößen<br />

Portionspackungen sind aber gerade das große<br />

Thema, die gibt es mittlerweile auch, also ist auch<br />

für den kleinen Hunger zwischendurch etwas zum<br />

Knabbern da. „Wir haben hier in Deutschland noch<br />

ein Start-up-Feeling, aber wir sind schon ein etablierter<br />

Player in den Niederlanden. Das ist sehr gut für<br />

unser Wachstum im deutschen Markt, da wir einiges<br />

an Erfahrung mitbringen. Mit unseren Produkten passen<br />

wir genau in die Zeit. Wenig Fett, mehr Proteine,<br />

glutenfrei, reduziert in Sachen Kalorien, das sind alles<br />

wichtige Themen“, sagt Marleen Basart. Bei den Portionsgrößen,<br />

die für den deutschen Markt am besten<br />

passen, wird gerade noch viel ausprobiert. „Wir versuchen<br />

gerade herauszufinden, was hierher passt.“ Vom<br />

Geschmack muss man die Messebesucher nicht mehr<br />

überzeugen. Der passt schon, das wird im zweiten<br />

ISM-Jahr klar. Nächstes Jahr sollen auch Snackriegel<br />

folgen. Im dritten Jahr ISM soll es also nochmal größer<br />

werden bei BitesWeLove.<br />

Fortsetzung des ISM Nachberichts folgt<br />

in der nächsten Ausgabe der <strong>fng</strong>.<br />

Einen neuen Markt<br />

zu erobern ist immer<br />

spannend. Marleen<br />

Basart tut es gerade<br />

mit der Marke Bites-<br />

WeLove, deren Mit-<br />

Gründerin und Direktorin<br />

sie ist. In den<br />

Niederlanden ist ihr<br />

damit ein furioser Start<br />

gelungen, jetzt geht<br />

es ins Nachbarland<br />

Deutschland. Wie sie<br />

den Deutschen innovative<br />

gesunde Snacks<br />

schmackhaft machen<br />

will, verrät sie im <strong>fng</strong>-<br />

Interview.<br />

<strong>fng</strong>: Sie sind die treibende Kraft hinter BitesWe-<br />

Love. Sie haben die Marke mitgegründet und sind die<br />

Direktorin. Wie kam es dazu?<br />

Marleen Basart: Meine unternehmerische Reise<br />

begann nach mehreren erfolgreichen Jahren als Category<br />

Managerin bei Albert Heijn, der größten Supermarktkette<br />

der Niederlande. In dieser Funktion war ich für<br />

verschiedene Kategorien verantwortlich, darunter das<br />

saisonale Sortiment, Chips und vor allem die Snacks.<br />

Und die sind in den Niederlanden sehr wichtig und<br />

eine große Produktkategorie. 2014 habe ich beschlossen,<br />

dass es an der Zeit ist, meinen eigenen Weg in der<br />

Geschäftswelt einzuschlagen. Ich wollte die Menschen<br />

dabei unterstützen, gesündere Snackgewohnheiten anzunehmen.<br />

Diese Entscheidung markierte den Beginn<br />

12 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


BITESWELOVE<br />

Marleen Basart: „Menschen<br />

dabei unterstützen, gesündere<br />

Snackgewohnheiten anzunehmen“<br />

von BitesWeLove, einer Marke für gesündere Snacks mit<br />

einem vielfältigen Angebot an herzhaften Leckerbissen.<br />

<strong>fng</strong>: Warum brauchen wir gesündere Snacks und<br />

was verstehen Sie darunter?<br />

Marleen Basart: Es gibt vielfältigen Gründe,<br />

warum Verbraucher zu Snacks greifen – sei es, um den<br />

Hunger zwischen den Mahlzeiten zu stillen, sich eine<br />

Leckerei zu gönnen, zu entspannen oder einen Energieschub<br />

zu erhalten. Aber es braucht gesündere Optionen<br />

als es sie bisher auf dem Markt gab. Verbraucher hatten<br />

oft Schwierigkeiten, sich für einen gesünderen Snack zu<br />

entscheiden, weil die Verfügbarkeit zu begrenzt war und<br />

auch, weil der Geschmack als unzureichend empfunden<br />

wurde oder die Verlockung durch weniger gesunde Alternativen<br />

einfach überwältigend war.<br />

<strong>fng</strong>: Wo ist im Snack-markt dann BitesWeLove<br />

positioniert? Was ist das Alleinstellungsmerkmal?<br />

Marleen Basart: BitesWeLove schließt eine echte<br />

Lücke, indem wir gesündere Snacks herstellen, die nicht<br />

nur weniger Fett, Salz und Zucker enthalten, sondern<br />

auch mehr Ballaststoffe und Proteine als herkömmliche<br />

Snack-Alternativen. Wir verwenden nahrhafte und natürliche<br />

Zutaten, von knusprigen Erbsen über gepuffte Linsen<br />

bis hin zu knusprigem Mais. Und bieten praktische<br />

Portionspackungen mit einer Vielzahl von Nüssen. Alle<br />

unsere Snacks sind vegan. Wichtig ist: BitesWeLove achtet<br />

darauf, dass gesundheitsbewusste Entscheidungen<br />

aber nicht auf Kosten des Geschmacks gehen.<br />

<strong>fng</strong>: Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde. Wie<br />

sieht das bei BitesWeLove aus?<br />

Marleen Basart: Seit 2023 trägt BitesWeLove<br />

stolz die Zertifizierung als B Corp (Benefit Corporation),<br />

was zeigt, dass wir uns als Unternehmen nicht nur für<br />

den finanziellen Erfolg, sondern auch für soziale und<br />

nachhaltige Ziele einsetzen.<br />

<strong>fng</strong>: Bevor man sich als Unternehmen<br />

aufmacht, neue Märkte<br />

zu erobern, muss man Erfolg auf<br />

dem Heimatmarkt haben. Wie<br />

sieht das bei Ihrem Unternehmen<br />

in den Niederlanden aus?<br />

Marleen Basart: Mit einer<br />

starken Präsenz in über 2.500<br />

Einzelhandelsgeschäften, darunter<br />

große Player wie Albert Heijn,<br />

Jumbo und Reformhäusern wie<br />

Holland & Barrett, sowie mehr als<br />

2.400 Verkaufsstellen in der Gastronomie<br />

und im Außer-Haus-Bereich hat sich Bites-<br />

WeLove zu einer echten Herausforderer-Marke auf dem<br />

niederländischen Markt entwickelt. Allein im Jahr 2023<br />

hat die Marke dazu beigetragen, mehr als 7,5 Millionen<br />

Snackmomente gesünder zu gestalten. Das ehrgeizige<br />

Ziel von uns ist es, diese Zahl im Jahr <strong>2024</strong> zu verdoppeln.<br />

Dies wird durch die Expansion nach Deutschland<br />

und die Einführung eines neuen Sortiments mit gesünderen<br />

Snack-Riegeln erreicht.<br />

<strong>fng</strong>: Wie sieht da Ihre Strategie aus?<br />

Marleen Basart: Unser Ansatz besteht darin, zur<br />

richtigen Zeit am richtigen Ort präsent zu sein, sei es<br />

im Supermarkt, auf Online-Plattformen oder unterwegs.<br />

Etwa 50 Prozent des Umsatzes werden bei uns in den<br />

Niederlanden im Außer-Haus-Markt und in der Gastronomie<br />

erzielt, was die Vielseitigkeit unserer Marke unterstreicht.<br />

Da die Sichtbarkeit außerhalb der Supermärkte<br />

erheblich zur Markenbekanntheit beiträgt, erkundet<br />

BitesWeLove auch weiterhin verschiedene Vertriebskanäle.<br />

Der Erfolg von BitesWeLove in den Niederlanden<br />

beruht aber auch stark auf der strategischen Zusammenarbeit<br />

mit großen Einzelhändlern, insbesondere Albert<br />

Heijn und Jumbo. Im Laufe der Jahre hat sich das Vertriebsnetz<br />

stetig erweitert, und BitesWeLove ist stolz darauf,<br />

in allen über 1.000 Filialen von Albert Heijn in den<br />

Niederlanden und Belgien sowie in mehr als 600 Standorten<br />

von Jumbo vertreten zu sein. Dieses Wachstum,<br />

das 2023 über 40 Prozent betrug, wurde durch eine solide<br />

Werbestrategie erreicht, die sowohl Online- als auch<br />

Offline-Kanäle umfasst und durch die Unterstützung der<br />

Marketingkommunikation ergänzt wird.<br />

<strong>fng</strong>: Wie gehen Sie den Markt in Deutschland an?<br />

Marleen Basart: Wenn BitesWeLove auf einem<br />

neuen Markt startet, passt sich das Unternehmen<br />

den lokalen Vorlieben an, indem es Marktforschung<br />

betreibt und mit den Kunden vor Ort zusammenarbeitet,<br />

um neue Konzepte unter der Marke zu entwickeln,<br />

die auf die spezifischen Bedürfnisse<br />

des Marktes zugeschnitten<br />

sind. In den Niederlanden sind<br />

insbesondere unsere Crunchy Peas<br />

ein Riesen-Erfolg, damit sind wir<br />

auch bereit, auch auf dem deutschen<br />

Markt Fuß zu fassen. Während<br />

der ISM werden zwei neue<br />

Geschmacksrichtungen der Crunchy<br />

Peas eingeführt, welche die<br />

beliebte Variante mit geräucherter<br />

Paprika ergänzen. Darüber hinaus<br />

gibt es hohe Erwartungen an die<br />

proteinreichen Linsenflips. Und<br />

weitere Innovationen sind auch<br />

noch im Köcher.<br />

<strong>fng</strong>: Wo liegt der Schwerpunkt<br />

in Deutschland?<br />

Marleen Basart: Zunächst<br />

darauf, die Supermarktdistribution<br />

aufzubauen, mit einem konzentrierten<br />

Einsatz in den Regionen<br />

Mitte und Süd. Der Vertriebsleiter<br />

Luuk Elkhuizen arbeitet mit einer<br />

bundesweit tätigen Feldagentur zusammen,<br />

um die Sichtbarkeit durch<br />

strategisch platzierte Displays und<br />

verlockende Einführungsaktionen<br />

zu erhöhen. In der anschließenden<br />

Phase wird eine umfassende Markenkampagne,<br />

die PR, die Zusammenarbeit<br />

mit Influencern und<br />

geografisch ausgerichtete Online-<br />

Werbung umfasst, den Bekanntheitsgrad<br />

von BitesWeLove auf dem<br />

deutschen Markt weiter erhöhen.<br />

<strong>fng</strong>: Planen Sie, wie in den<br />

Niederlanden, eine enge Zusammenarbeit<br />

mit dem LEH?<br />

Marleen Basart: Ja, BitesWe-<br />

Love hat das strategische Ziel, mit<br />

größeren Einzelhändlern wie REWE<br />

zusammenzuarbeiten. Kooperationen<br />

mit HelloFresh, Flaschenpost<br />

und Knusper haben begonnen, das<br />

Bewusstsein der Online-Käufer zu<br />

stärken, und laufende Gespräche<br />

mit weiteren Akteuren über die<br />

Aufnahme von Produkten zeigen<br />

die wachsende Popularität unserer<br />

Marke.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

13


NEU IM REGAL<br />

Spanische Griller auf der Überholspur<br />

Im preisaggressiven Markt für spanische Lebensmittel<br />

kann die Campofrio Food Group mit ihren Campofrio<br />

BBQ Chorizo Grillern ein deutliches Absatzplus von 19<br />

Prozent verbuchen. Die Distribution konnte 2023 in<br />

der Saison auf mehr als 80 Prozent ausgebaut und<br />

die Rotation erhöht werden. Damit hat die Campofrio<br />

Food Group Deutschland mit ihrer Marke den Markt<br />

für spanische Grillwürste erfolgreich aufgebaut: Über<br />

60 Prozent aller gekauften BBQ Chorizos kommen von<br />

Campofrio. Maßgebend dafür ist – neben dem unverwechselbaren<br />

Geschmack und der hohen Qualität der<br />

Produkte – eine starke Präsenz am Point of Sale. Aus<br />

diesem Grund sind für die kommende Grillsaison wieder<br />

aufmerksamkeitsstarke Aktionen geplant.<br />

Vegetarischer Grillgenuss<br />

CAMPOFRIO Die Nachfrage deutscher Konsumenten<br />

nach pflanzlichen Fleischalternativen wächst<br />

weiter: 46 Prozent der Verbraucher geben an, sich flexitarisch<br />

zu ernähren und damit hin und wieder bewusst<br />

auf Fleisch zu verzichten; zehn Prozent geben an, sich<br />

vegetarisch oder vegan zu ernähren. Worauf aber alle<br />

nicht verzichten möchten, ist Geschmack. Passend zur<br />

anstehenden Grillsaison lanciert die Campofrio Food<br />

Group Deutschland GmbH die Campofrio Veggie Chorizo<br />

Griller – für fleischfreien Genuss nach spanischer Art.<br />

Die Campofrio Veggie Chorizo Griller auf Basis von<br />

Kürbis und Champignons sorgen für einen ganz besonderen<br />

Genuss. Hochwertige Zutaten garantieren zudem<br />

die Topqualität der vegetarischen Grillwürstchen. Diese<br />

werden nach spanischem Rezept hergestellt und stehen<br />

dem Original in Sachen Geschmack in nichts nach.<br />

Auch die Zubereitung ist unkompliziert auf dem Grill<br />

oder in der Pfanne möglich. Damit eignen sich die Campofrio<br />

Veggie Chorizo Griller für Konsument:innen, die<br />

sich flexitarisch oder vegetarisch ernähren, ohne dabei<br />

auf den typisch spanischen Grillgenuss verzichten zu<br />

wollen. Erhältlich sind die fleischlosen Chorizo Griller<br />

ab Kalenderwoche 12 in der 120-Gramm-Packung im<br />

SB-Bereich deutscher Supermärkte. Dank der kleineren<br />

Packungseinheit sind sie ideal für kleine Haushalte oder<br />

den spontanen Einsatz.<br />

Starke Markenpräsenz zum Launch<br />

Zum Launch der neuen Campofrio Veggie Chorizo<br />

Griller setzt die Campofrio Food Group Deutschland<br />

auf eine gezielte Ansprache der Zielgruppe auf<br />

allen Kanälen: Über die Produktneuheit wird bereits<br />

im Vorfeld digital und über Social Media informiert.<br />

Aufmerksamkeitsstarkes Material für den Point of Sale<br />

wie Wobbler und Säulen sorgen für Präsenz im Markt.<br />

Darüber hinaus werden die vegetarischen Grillwürstchen<br />

in die Kommunikation der geplanten Sommer-<br />

Promotion der beliebten klassischen Campofrio BBQ<br />

Chorizo Griller integriert.<br />

Ready when you are: Greenforce<br />

launcht vegane Fertiggerichte im Glas<br />

GREENFORCE Pünktlich zum (veganen) Jahresstart<br />

erweitert das Münchner Foodtech Startup Greenforce<br />

sein Sortiment um eine neue Produktkategorie<br />

und präsentiert seine beliebten Klassiker jetzt auch als<br />

Fertiggerichte im Glas mit rein pflanzlichen Zutaten.<br />

Ideal, wenn's mal schnell gehen muss und um vegane<br />

Ernährung unkompliziert in den Alltag zu integrieren.<br />

Fertig serviert in maximal drei Minuten lassen sich<br />

mit den neuen Fertiggerichten im Glas blitzschnell leckere<br />

vegane Wohlfühlgerichte auf den Teller zaubern,<br />

die eine hervorragende pflanzliche Proteinquelle sind<br />

– und das ganz ohne Soja, Geschmacksverstärker und<br />

Konservierungsstoffe. Die Rezepturen für die neuen<br />

pflanzlichen Fertiggerichte stammen aus der hausei-<br />

14 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


NEU IM REGAL<br />

Teriyaki ist Trend<br />

KIKKOMAN Deutschland liebt Teriyaki-Gerichte.<br />

Allein im Lebensmitteleinzelhandel hat sich der Absatz<br />

von Teriyaki-Saucen in den letzten fünf Jahren<br />

verdreifacht.<br />

Marktführer Kikkoman inspiriert deshalb Deutschlands<br />

Food Professionals mit einer spannenden Neuheit:<br />

Die Kikkoman Wok Sauce für Teriyaki Gerichte ist<br />

der Garant für gelingsichere Asia-Kreationen. Mit ihrer<br />

veganen Rezeptur veredelt die dickflüssige und bereits<br />

kochfertige Sauce unzählige Wok-Gerichte oder auch<br />

angebratenes Fleisch, Fisch, Gemüse, Tofu, Nudeln sowie<br />

Meeresfrüchte. Die neue Sauce schmeckt auch pur<br />

hervorragend und eignet sich somit als perfekter Asia-<br />

Dip oder auch ganz unkompliziert als würzige Glasur.<br />

Schon gewusst? Der Begriff "teriyaki" setzt sich<br />

aus den Wörtern "teri" (Glanz) und "yaki" (gegrillt)<br />

zusammen. Diese Trend-Sauce ist nicht nur in Japan<br />

beliebt, sondern hat auch in vielen anderen Teilen der<br />

Welt an Popularität gewonnen. Geschmacksvielfalt,<br />

schnelle Zubereitung und frische Zutaten sind nur drei<br />

Gründe, warum gerade Teriyaki Wok-Gerichte auf jede<br />

Speisekarte gehören und dort so beliebt sind. Immer<br />

mehr Menschen schätzen die inspirierende Balance.<br />

genen Greenforce Küche und wurden dort gemeinsam<br />

mit Andreas Schinharl, Küchendirektor der Käfer Wiesn-<br />

Schänke, mit viel Liebe kreiert, verkostet und perfektioniert.<br />

Zur Auswahl stehen sechs vielfältige Gerichte mit<br />

bekannten Greenforce Klassikern auf Basis von Sonnenblumen-<br />

oder Erbsenprotein, die sich pur oder mit Beilagen<br />

genießen lassen. Darunter außergewöhnlichere Sorten<br />

wie die beliebten Köttbullar in Cremesauce, saftiges<br />

Gulasch mit Kartoffeln oder würzige Currywurst in Soße<br />

sowie Klassiker wie Hackbällchen in Tomatensauce, Bolognese<br />

oder Chili sin Carne – natürlich alles vegan. Alle<br />

Fertiggerichte im Glas von Greenforce enthalten gleichzeitig<br />

weniger Fett als das tierische Original und sind<br />

ungekühlt lange haltbar, so dass sie sich problemlos<br />

auch auf Vorrat zu Hause lagern lassen. Der Inhalt eines<br />

Glases entspricht etwa zwei Portionen. Der Launch dieser<br />

neuen Produktkategorie ist für Greenforce ein wichtiger<br />

nächster Schritt auf dessen Mission, pflanzliche<br />

Produkte zur neuen gesellschaftlichen Norm in Sachen<br />

Ernährung zu machen. Erhältlich sind die neuen pflanzlichen<br />

Fertiggerichte im Glas von Greenforce seit dem<br />

26. Januar <strong>2024</strong> online unter greenforce.com.<br />

Neben den neuen Fertiggerichten im Glas dürfen<br />

sich Foodies außerdem auf weitere neue Produkt-Highlights<br />

in Sachen veganer Ernährung freuen: So präsentiert<br />

Greenforce seine neuen Easy To Mix vegane Köfte –<br />

eine pflanzliche Alternative zum orientalischen Klassiker<br />

auf Basis von Erbsenprotein, die aromatisch würzig und<br />

ähnlich rauchig schmeckt wie das Original am Spieß.<br />

Erhältlich ist das Neuprodukt ab sofort im Onlineshop.<br />

Weiterhin folgen im ersten Quartal mit den Easy To Bake<br />

Zimtschnecken sowie dem Easy To Bake Cheesecake<br />

neue süße und vegane Schmankerl zum Backen.<br />

Froneri erweitert<br />

Mövenpick-Sortiment<br />

Top veganer Neuzugang Cherry Brownie,<br />

Pfirsich Johannisbeere wird „Unser Eis des Jahres“<br />

FRONERI Die TK-Truhe bereitet sich vor – auf ein <strong>2024</strong><br />

voller Kaufimpulse. Dafür sorgen die starken Neuzugänge<br />

bei Mövenpick. Mit Cherry Brownie Vegan spricht Froneri<br />

gezielt jüngere Käufer an. Pfirsich Johannisbeere als<br />

„Unser Eis des Jahres“ läutet den Sommer ein.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

15


NEU IM REGAL<br />

Ein veganes Sortiment ist gefragter denn je. Gerade<br />

jüngere Käufer orientieren sich nach dem grünen<br />

V. Gleichzeitig wünschen sie sich neue Geschmackserlebnisse.<br />

Ungewöhnliche Kombinationen, die neugierig<br />

machen. Mit Mövenpick Cherry Brownie Vegan ist<br />

<strong>2024</strong> gleich beides möglich – abwechslungsreicher Geschmack<br />

und veganer Eisgenuss. Zudem geht Froneri<br />

mit dem Erfolgskonzept „Unser Eis des Jahres“ in eine<br />

neue Runde. Dabei setzt der Eisspezialist auf fruchtigfrische<br />

Innovationskraft mit Pfirsich Johannisbeere.<br />

Mövenpick Cherry Brownie Vegan:<br />

Pflanzlich kann so cremig sein<br />

Lieber ein Brownie, oder ein cremiges Vanille-Eis mit<br />

Kirschen? Warum nicht einfach beides. Das neue Mövenpick<br />

Cherry Brownie vereint ein fruchtiges Sauerkirschsorbet<br />

mit einem zarten Vanilleeis und soften Brownie-<br />

Stückchen. Dazu noch knackige Schokostückchen und<br />

fertig ist das perfekte Dessert. Auf diese Eisrezeptur werden<br />

sich viele Käufer freuen. Doch Mövenpick setzt noch<br />

einen drauf. Denn<br />

das neue Jahreshighlight<br />

ist dank Erbsenproteinen<br />

auch<br />

noch komplett vegan.<br />

Grünes Licht also für<br />

ernährungsbewusste<br />

Shopper und Laktose<br />

intolerante Personen.<br />

Mövenpick Pfirsich Johannisbeere:<br />

Doppeltes Fruchtvergnügen in einem<br />

Mövenpick geht mit „Unser Eis des Jahres“ in eine<br />

neue Runde. Kein Wunder, denn der Titel hat sich zu<br />

einem echten Erfolgskonzept etabliert. Auch in diesem<br />

Jahr beweist Froneri<br />

hier echte Innovationskraft.<br />

Denn mit<br />

Pfirsich Johannisbeere<br />

macht eine<br />

ganz neue Frucht-<br />

Kombination Lust auf<br />

Sommer. Hier trifft<br />

intensives Eis mit<br />

Pfirsich auf schwarzes<br />

Johannisbeersorbet. Darin<br />

verstrudelt sind zarte Pfirsichstücke. Das Ergebnis?<br />

Eine süß-saure Mischung mit der Extra-Portion Frische.<br />

Perfekt für heiße Sommertage.<br />

Upgrades und Neuzugänge:<br />

Urban Moments jetzt noch vielseitiger<br />

Froneri geht mit Mövenpick Urban Moments weiter<br />

auf Wachstumskurs. Die Produktlinie zeichnet<br />

sich durch attraktive Sorten aus, die gerade jüngere<br />

Shopper für Familienpackungen begeistern wie zum<br />

Beispiel Mövenpick Cookie Dough. Die bekannte Sorte<br />

erfährt ein deutliches Upgrade. Das cremige Vanilleeis<br />

mit eingestrudelter Schokosauce und Schokostückchen<br />

begeistert mit 70% mehr Cookie<br />

Dough Stückchen als der Vorgänger.<br />

Der Nummer 1 Ice-Lolly aus<br />

UK kommt nach Deutschland<br />

FRONERI Super fruchtiger Eisgenuss, ideal<br />

zum Snacken: Das ist Pirulo Fruit Joy. Der Topseller<br />

aus Großbritannien punktet mit besonders<br />

intensivem Fruchtgeschmack. Das kommt<br />

auch bei Erwachsenen gut an.<br />

Die Stieleis-Sorten Pirulo Kaktus und Pirulo Watermelon<br />

zählen zu den beliebtesten Produkten im<br />

Frucht- & Wassereis-Segment. Doch der Marktführer<br />

im Segment „Fruit & Fun“ begeistert längst nicht nur<br />

kleine Eisfans. Mit der neuen veganen Sorte Pirulo Fruit<br />

Joy spricht Froneri bewusst auch eine erwachsene Zielgruppe<br />

an und hebt sich damit als fruchtiger Eissnack<br />

für zwischendurch von anderen Marken im Frucht- &<br />

Wassereis-Segment ab. Das fruchtige Stieleis kommt mit<br />

57 kcal pro Portion daher. Auch der außergewöhnlich intensive<br />

Fruchtgeschmack kommt bei Konsument:innen<br />

sehr gut an. Schwarze Johannisbeere, Orange, Limette,<br />

Himbeere und Ananas geben der Nummer 1 aus UK<br />

ihren unverwechselbar fruchtigen Geschmack.<br />

Pirulo Tropical:<br />

Jetzt noch fruchtiger<br />

<strong>2024</strong> gibt es bei Pirulo<br />

noch mehr Fruchtspaß. Denn<br />

der Klassiker Pirulo Tropical ist<br />

ab Februar auch in der Multipackung<br />

im Großformat erhältlich.<br />

Statt der Mini- Version erwartet<br />

die Verbraucher:innen 4 x 70 ml<br />

Stieleis-Erfrischung. Mit 24 %<br />

statt zuvor 7 % Fruchtgehalt<br />

wird es zudem superfruchtig. Als<br />

Out-of- Home-Impulseis hat sich das Pirulo Tropical Format<br />

bereits bewährt. <strong>2024</strong> folgt die Multipack-Version.<br />

Zartschmelzende Eis-Verstärkung<br />

FRONERI Seit dem 1. Januar verstärkt die beliebte<br />

Milka MMMAX-Schokoladentafel Strawberry Cheesecake<br />

als Tub und in der Multipackung die Milka Eis-<br />

Range. Hier trifft fruchtige Erdbeere auf frisches Eis<br />

mit Käsekuchengeschmack und zarte Milka Alpenmilchschokolade.<br />

Damit rundet Froneri die Milka-Eis-<br />

Range durch eine fruchtige Sorte ab. Auch die Marke<br />

Oreo bekommt im Impulsbereich eine attraktive Snacking-<br />

Verstärkung: die Oreo Mini Bites im Becher.<br />

Erdbeere und Cheesecake –<br />

eine Kombination, die ankommt<br />

Bei den Milka MMMAX-Schokoladentafeln längst<br />

etabliert, verspricht die Sorte auch im Eisregal ein voller<br />

Erfolg zu werden. Als<br />

Impulsstieleis bereits<br />

erfolgreich getestet,<br />

war die Sommersorte<br />

2023 der OOH-Bestseller<br />

unter den Neuprodukten von<br />

Froneri. Ab Januar <strong>2024</strong> wird<br />

Milka Strawberry Cheesecake<br />

16 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


100 % QUALITY<br />

TIEFKUHL<br />

KUHLCOLLEG<br />

317<br />

Einst kühlte man mit Eis, bevor in den 50er-<br />

Jahren Kühltechnik in deutsche Küchen einzog.<br />

Zum Glück! Denn die Geburtsstunde<br />

der iglo-Fischstäbchen war 1959, damals<br />

noch unter der Marke Solo Feinfrost. Anfang<br />

der 60er wird aus Solo Feinfrost iglo<br />

Feinfrost. Eine Marke, die für Fischstäbchen<br />

steht, aber auch für gefrorenen Spinat, der<br />

Anfang der 60er-Jahre Furore machte. Der<br />

mit dem „Blubb“, für den iglo 2015 übrigens<br />

den Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

in der Kategorie Food erhielt. Ein Erfolgsprodukt<br />

ebenso wie der Tiefkühlfisch, der in<br />

den 80ern mit Käpt’n iglo Backbord voraus<br />

erfolgreich durchstartete. Heute ist die Produktpalette<br />

um ein Vielfaches erweitert.<br />

Auch im Hinblick auf die Trends und Vorlieben<br />

der Konsumenten. Unter anderem<br />

mit der Submarke „iglo Green Cuisine“, die<br />

Zutaten wie auch fertige Gerichte umfasst<br />

oder auch der Produktlinie VEGGIE LOVE,<br />

bei der Gemüseliebhaber zwischen Gemüsevielfalt,<br />

Fertiggerichten und Plätzli wählen<br />

können.<br />

Mit Fischstäbchen fing alles an<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

In Form gebracht:<br />

iglos Knusper-Fisch<br />

Es müssen nicht immer die klassischen<br />

Fischstäbchen sein: iglo Knusper-Fisch<br />

sorgt für Abwechslung im Speiseplan.<br />

Saftiges Alaska Seelachsfilet, umhüllt von<br />

knuspriger Fischstäbchen-Panade in maritimen<br />

Formen wie Stern, Fisch und Anker.<br />

Genuss pur im Trend der Zeit, denn spielerische<br />

Formen auf dem Teller sind gefragt.<br />

Und bei Knusper-Fisch sicher auch Inspiration,<br />

zum Beispiel um sich ans Meer zu<br />

träumen oder vielleicht auch ein wenig<br />

„Anglerlatein“ zum besten zu geben ...<br />

Kleiner Luxus für jeden Tag:<br />

iglos Knusper-Garnelen<br />

Wenn Käpt’n iglos Knusper-Panade auf Garnelen<br />

trifft, dann ist Genießen angesagt.<br />

Egal, ob als knuspriges exklusives Salat-<br />

Topping oder pur als Snack mit leckerem<br />

Dipp, die iglo Knusper-Garnelen mit der<br />

goldbraunen Panade sind vielseitig kombinierbar<br />

und schnell zubereitet. Und deshalb<br />

nicht nur für Liebhaber von Meeresfrüchten<br />

ein kleiner Luxus-Moment im Alltag. Überhaupt,<br />

wie Umfragen ergaben greifen die<br />

Deutschen bei Meeresfrüchten am liebsten<br />

zu Garnelen. Sie sind auch deshalb so beliebt,<br />

weil sie reich an Vitamin E, Proteinen<br />

und hochwertigen Fettsäuren sind. Die iglos<br />

Knusper-Garnelen tragen übrigens das<br />

MSC-Siegel, eine Initiative von iglo/Unilever<br />

und dem WWF, die belegt, dass der Fisch<br />

aus nachhaltig bewirtschafteten Fischereigebieten<br />

kommt.<br />

Viva la Mexicana:<br />

iglos Schlemmer-Filet Mexicana<br />

Saftiges Fischfilet mit einem pikant gewürzten<br />

Knusper-Topping und typisch mexikanischem<br />

Gemüse on top, das ist das<br />

iglo Schlemmer-Filet Mexicana. Ganz abgesehen<br />

davon, dass mexikanische Küche zu<br />

einer der beliebtesten Länderküchen gehört,<br />

punktet iglos Schlemmer-Filet Mexicana zusätzlich<br />

mit Vielseitigkeit. Denn es ist idealer<br />

Snack für die Mittagspause ebenso wie fürs<br />

Abendessen oder auch auf der Party mit<br />

Freunden. Wer gerne experimentiert, füllt<br />

Tacos, Burritos oder Fajitas mit dem würzigen<br />

iglo Schlemmer-Filet Mexicana und<br />

bekommt so Fiesta Mexicana-Flair inklusive.<br />

Bella Italia grüßt: iglos Green<br />

Cuisine Zucchini-Käse-Taler<br />

iglos Green Cuisine Medaglioni di Zucchine,<br />

der Bestseller in Bella Italia, sind auf<br />

dem besten Weg auch Deutschland zu<br />

erobern. Die vegetarischen Zucchini-Käse-<br />

Taler vereinen cremigen Käse mit mediter-<br />

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TIEFKUHLCOLLEG<br />

ranen Zucchinis in Form eines knusprigen<br />

Talers. Eine vegetarische Tiefkühl-Alternative,<br />

die nicht nur Vegetarier anspricht,<br />

denn die Zucchini-Käse-Taler sind schnell<br />

zubereitet und idealer Begleiter zu Salat,<br />

zum vegetarischen Burger oder auch als<br />

Fingerfood-Snack.<br />

diesem Jahr wurde die VEGGIE LOVE Produktreihe<br />

um drei Neuheiten erweitert.<br />

VEGGIE LOVE<br />

Ofengemüse à la Toscana<br />

Ganz im Trend der Länderküche präsentiert<br />

sich das „Ofengemüse à la Toscana“, übrigens<br />

das erste Ofengemüse-Produkt im iglo<br />

Tiefkühlbereich. Eine rein pflanzliche Mixtur<br />

aus knackigem Gemüse, Kartoffeln und<br />

einer mediterranen Würzmischung, die für<br />

den italienischen Touch sorgt.<br />

werden. Dank der Schockfrostung bleiben<br />

Nährstoffe und Vitamine weitgehend<br />

erhalten. Die Kräuter in der praktischen,<br />

wieder verschließbaren Box sind so immer<br />

frisch und darüber hinaus sofort verfügbar,<br />

denn sie sind bereits geputzt und geschnippelt!<br />

iglo bietet sowohl die beliebtesten<br />

Einzelkräuter als auch fein abgestimmte<br />

Kräuter-Mischungen an. Abgerundet wird<br />

das Sortiment durch küchenfertig kleingeschnittene<br />

Zwiebel- und Knoblauch-Duos.<br />

VEGGIE LOVE<br />

Meals Spinat-Lasagne<br />

Die Green Cuisine Zucchini-Käse-Taler erweitern<br />

seit diesem Jahr die Produktlinie<br />

der iglo Submarke iglo Green Cuisine, die<br />

2020 unter dem Slogan „die Zukunft is(s)t<br />

pflanzlich“ eingeführt wurde und heute von<br />

pflanzlichen Fischstäbchen, Nuggets, vegane<br />

Chicken Dinos bis hin zu Fertiggerichten<br />

wie iglos Green Cuisine Lasagne mit veganem<br />

Hack reicht, um nur ein paar Beispiele<br />

zu nennen. Sie enthalten wie die Green<br />

Cuisine-Zutaten keinen Fisch oder Fleisch<br />

und lassen sich einfach zubereiten. Die Fertiggerichte<br />

sind, wie der Name schon sagt,<br />

eine komplette Mahlzeit.<br />

Für Gemüseliebhaber:<br />

iglos VEGGIE LOVE<br />

Knackig buntes Gemüse kombiniert mit<br />

nahrhaftem Buchweizen, Bulgur oder Quinoa,<br />

in leckerer Sauce oder gewürzt mit<br />

Kartoffelspalten, bei den VEGGIE LOVE<br />

Gemüseprodukten wird jeder, der gerne<br />

fleischlos genießt fündig. Ob beim Gemüse<br />

pur, den Fertiggerichten oder den Plätzlis,<br />

der Mischung aus heimischer Küche<br />

gewürzt mit einer Prise Schweizer Flair. In<br />

Unverkennbar der Geschmack von Bella<br />

Italia auch bei der neuen VEGGIE LOVE<br />

„Spinat-Lasagne“. Hier trifft feiner Blattspinat<br />

auf frische Pastablätter, cremige Bechamelsauce<br />

und herzhaften Käse – und<br />

das über vier Lagen! Der Klassiker der italienischen<br />

Küche lässt sich problemlos und<br />

schnell im Ofen zubereiten und begeistert<br />

nicht nur Spinatliebhaber.<br />

VEGGIE LOVE<br />

Plätzli Tomate & Mozzarella<br />

Auf die Plätzli, fertig, los: die VEGGIE LOVE<br />

Plätzli „Champignons & Mozzarella“ bekommen<br />

mit VEGGIE LOVE Plätzli „Tomate<br />

& Mozzarella“ Verstärkung und verleihen<br />

den Schweizer Originalen italienisches<br />

Caprese-Feeling. In den panierten Teigtaschen<br />

wartet eine Füllung aus zartschmelzendem<br />

Mozzarella-Käse und Tomaten.<br />

Idealer Snack, leckere Vorspeise, Beilage<br />

oder auch Hauptgericht – für den der mag.<br />

Iglo Kräuter in der Box<br />

Regional und wie frisch geerntet<br />

Wie frisch aus dem Garten schmecken iglos<br />

TK-Kräuter. Dafür garantiert, dass die<br />

Kräuter direkt nach der Ernte tiefgefroren<br />

Insgesamt neun Kräuter-Angebote stehen<br />

zur Auswahl: Kräuter italienische Art,<br />

Zwiebel-Duo, Knoblauch-Duo, Petersilie,<br />

Schnittlauch, Basilikum, Dill, Garten-<br />

Kräuter und die 8-Kräuter-Mischung,<br />

die letzten sechs übrigens aus regionalem<br />

Anbau. Die Felder auf denen<br />

sie wachsen liegen hauptsächlich<br />

rund um das iglo Gemüsewerk im<br />

Münsterland/Westfalen. Hier gibt<br />

es auch eines der größten Basilikum-<br />

Freilandanbaugebiete in Europa. Die<br />

8 Kräuter Mischung wurde 2023 von<br />

ÖKO-TEST mit der Note „gut“ ausgezeichnet.<br />

Iglo Kräuter stehen in jeder Beziehung für<br />

Nachhaltigkeit, denn auch die 2022 neu<br />

gestalteten Kräuter-Packungen sind nachhaltig,<br />

da aus 100 Prozent Papier, ein nachwachsender<br />

Rohstoff, der zudem ganz einfach<br />

im Altpapier entsorgt werden kann.<br />

Außerdem hilft ein neuer praktischer Klickverschluss<br />

dabei, Lebensmittelverschwendung<br />

zu reduzieren. Denn man entnimmt<br />

nur so viel wie man braucht, verschließt<br />

anschließend die Packung mit einem Klick<br />

und gibt sie wieder zurück ins Tiefkühlfach.<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

76<br />

TIEFKÜHLCOLLEG 1 <strong>2024</strong>


NEU IM REGAL<br />

daher deutschlandweit als Stieleis in der Multipackung<br />

erhältlich sein. Damit spricht Froneri<br />

gezielt Fans der beliebten Milka MMMAX-Schokolade<br />

an und bringt sie ins Speiseeis-Segment.<br />

Damit nicht genug: Die beliebte Sommersorte ist<br />

auch als Milka Strawberry Cheesecake & Chocolate<br />

Heart im Tub erhältlich. Das Besondere? Mit bis zu<br />

100 Prozent Wachstum von 2021 bis 2023 sind die<br />

Mondelez-Tubs ein echter Absatztreiber unter den<br />

Confectionery-Tubs. Dabei besonders beliebt: die Eissorten<br />

von Milka – cremiges Eis und zartschmelzende<br />

Milka-Schokolade – das spricht eine große Zielgruppe<br />

an. Innerhalb des Portfolios sind gerade die Milka Tubs<br />

bei Familien mit Kindern besonders beliebt.<br />

Die neue Sorte kurbelt die Verkäufe weiter an.<br />

Unterstützt werden die Markteinführungen durch eine<br />

starke Kommunikations- Kampagne mit TV, Influencer-Kooperationen<br />

und POS-Aktivierungen.<br />

Neues Stieleis im<br />

Premiumsegment<br />

FRONERI Das Geschmacksabenteuer<br />

geht weiter. Froneri<br />

verstärkt seine beliebte Premium-Stieleis-Brand<br />

mit Nuii<br />

Caramelised Salted Almond<br />

& New Zealand Honey: Leichte<br />

Süße von neuseeländischem<br />

Honig trifft auf gesalzene, karamellisierte<br />

Mandeln im Schokoladenmantel<br />

– eine echte Neuheit<br />

auf dem deutschen Speiseeismarkt<br />

und ein top Anwärter auf das Lieblingseis<br />

<strong>2024</strong>.<br />

Nuii, das bedeutet in der Sprache<br />

der Maori so viel wie „reichhaltig,<br />

üppig, großartig“. Ein Wort, das<br />

die Maoris nutzen, um die Fülle und<br />

Natur ihrer Heimat zu beschreiben.<br />

Inspiriert von den reichhaltigen<br />

und exotischen Geschmackwelten<br />

ferner Länder, kam vor über fünf<br />

Jahren die Premiumeis- Marke Nuii<br />

auf den deutschen Markt. Inzwischen<br />

zählt die Sorte Nuii Salted<br />

Caramel & Australian Macadamia<br />

zu den fünf beliebtesten Stieleisen<br />

(ohne Frucht- und Wasserstieleis)<br />

im Lebensmitteleinzelhandel.<br />

Gesundes Naschen?<br />

NaschNatur macht’s möglich<br />

NASCHNATUR Das sind Mini-Eis-<br />

Törtchen mit gebackenem Mandel-Hafer<br />

Boden und veganer Eiscreme-Füllung. Besonders<br />

ist aber nicht nur die Mini-Törtchen-<br />

Form, sondern vor allem: Die Zutaten. Nüsse,<br />

Obst und Haferflocken – mehr nicht. Die<br />

NiceTarts kommen nicht nur ohne Emulgatoren,<br />

Stabilisatoren, Verdickungsmittel oder<br />

Aromen aus. Auch auf Zucker, Weißmehl und<br />

Tierisches wird bewusst verzichtet. “Wir verwenden<br />

ausschließlich nährstoffreiche Zutaten. Jede ist pur<br />

schon eine gesunde Knabberei”, sagt Mitgründer<br />

Markus. Die Süße kommt nur aus ganzen Früchten<br />

wie Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren und Datteln.<br />

Und so isst man die NiceTarts: Einfach 5-10<br />

Minuten antauen lassen und eisgekühlt genießen.<br />

Mit den NiceTarts konnte das Startup nicht<br />

nur in der bekannten TV-Show “Die Höhle der<br />

Löwen” überzeugen. Auch die Fachbesucher der<br />

BioFach – Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel – waren<br />

sich einig und wählten die NiceTarts zum Best<br />

New Product <strong>2024</strong> im Bereich “Tiefkühlprodukt”.<br />

NaschNatur wurde im Jahr 2020 von Andrea<br />

Schlumpp und Markus Smarzoch im Unterallgäu<br />

in Kettershausen gegründet. Die Gründer haben<br />

mit ihren NiceTarts ein persönliches Problem gelöst.<br />

Markus ernährte sich als Profisportler vegan,<br />

zuckerfrei und nährstoffreich. Andrea ist hingegen<br />

leidenschaftliche Hobby-Bäckerin und brauchte im<br />

Lehramts-Referendariat viel Süßes als Nervennahrung.<br />

Die Suche im Supermarkt nach gesunden Alternativen<br />

war jedoch vergeblich.<br />

So entwickelten die Gründer ihre NiceTarts.<br />

Weil diese auch bei Familie und Freunden so gut<br />

ankamen, beschlossen sie, ein Food-Startup zu gründen.<br />

Schon drei Monate nach Verkaufsstart wurde<br />

auch die Redaktion hinter der TV-Show “Die Höhle<br />

Ob australische Macadamia, indische<br />

Mango, Pecannüsse aus Texas<br />

oder skandinavische Preiselbeeren<br />

– jedes Nuii-Stieleis steht für ein<br />

neues Geschmacksabenteuer. Mit<br />

authentischen Zutaten, die direkt<br />

aus den Herkunftsländern bezogen<br />

werden. Damit hat Nuii eine Lücke<br />

auf dem deutschen Markt geschlossen<br />

und befindet sich seitdem im<br />

Aufstieg.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

19


NEU IM REGAL<br />

nen mit dem High Moisture Extrudate hergestellt werden.<br />

Das Clean-Label-Produkt ist pur erhältlich. Es lässt<br />

sich direkt weiterverarbeiten oder als Komponente in<br />

Fertiggerichten einsetzen. Dadurch eignet es sich gleichermaßen<br />

für Retail und Foodservice.<br />

„Ein großer Vorteil ist auch der hohe Proteingehalt<br />

von 30 Gramm pro 100 Gramm Endprodukt“, so Dr.<br />

Meinlschmidt. „Dadurch kann es marketingwirksam<br />

als ‚High in Protein‘-Produkt gekennzeichnet werden.“<br />

Darüber hinaus ist das Texturat frei von Allergenen<br />

und trägt das Nährwertprofil NutriScore A. Die IQFgefrorene<br />

Basis ist zwölf Monate bei minus 18 Grad<br />

Celsius haltbar.<br />

der Löwen” auf die gesunden Naschereien aufmerksam,<br />

wo das Gründerpaar die Investoren einstimmig<br />

überzeugen konnte. Nun hat es sich das Startup zum<br />

Ziel gesetzt, den Süßwarenbereich umzukrempeln und<br />

weitere gesunde Leckereien auf den Markt zu bringen.<br />

Das zweite Produkt ist bereits deutschlandweit in den<br />

Biomärkten erhältlich. Es handelt sich um ein Dattelmus<br />

– ein Mus aus frischen Datteln, das als gesunde<br />

Alternative zu Zucker vielseitig eingesetzt werden<br />

kann, zum Beispiel für Kuchen, Cremes, Porridge, oder<br />

auch als Brotaufstrich.<br />

Fleisch-Alternative mit Clean Label<br />

Rezeptur und hohem Proteingehalt<br />

PLANTENEERS Im Segment der pflanzlichen<br />

Fleisch-Alternativen bieten Nasstexturate mit ihrer authentischen,<br />

fleischähnlichen Struktur großes Potenzial.<br />

Das bestätigt auch Planteneers: Auf der diesjährigen<br />

Plant Based World Expo und London und der Fi Europe<br />

in Frankfurt haben die Experten ein High Moisture<br />

Extrudate aus Erbsenprotein vorgestellt. Das Produkt<br />

wurde als plant-based Interpretation eines Kebabs zubereitet<br />

– als Wrap mit pflanzlichem Zaziki und pflanzlichem<br />

Ayran. Das kam beim Fachpublikum an, wie Dr.<br />

Pia Meinlschmidt, Teamleitung Produktmanagement<br />

Planteneers, berichtet: Viele Messebesucher waren<br />

überrascht von der hohen Qualität des Produkts. Die faserige<br />

Struktur hat sehr stark an zarte Fleischstücke<br />

erinnert. Einige haben sogar mehrfach gefragt,<br />

ob das Produkt wirklich rein pflanzlich ist.<br />

Über diese Resonanz haben wir uns natürlich<br />

sehr gefreut.“<br />

Basis für Herstellung der<br />

fleischähnlichen Produkte ist<br />

das Stabilisierungssystem aus<br />

der fiildTex-Reihe. Das Texturat<br />

wird in verschiedenen<br />

Größen und Formen angeboten,<br />

zum Beispiel als Chunks<br />

oder Kebab. Auch pflanzliche<br />

Alternativen zu Thunfisch kön-<br />

Veganes Naschvergnügen<br />

Mit den Vegan Balls erweitert Zentis sein Portfolio und<br />

vereint erneut Tradition und Novität.<br />

ZENTIS Auf der ISM stellt Zentis die genussvolle<br />

Süßwaren-Innovation <strong>2024</strong> vor: Vegan Balls heißen<br />

die neu entwickelten dragierten Kugeln mit weichem<br />

Mandelkern, die zukünftig das vegane Süßwaren-Sortiment<br />

erweitern. 2023 ernähren sich in Deutschland<br />

bereits 45 Prozent der Bevölkerung vegetarisch, vegan<br />

oder nach einer anderen pflanzlich-orientierten Ernährungsweise.<br />

Zudem entscheiden sich zehn Prozent der<br />

Deutschen täglich für vegetarische oder vegane Alternativen<br />

anstelle von tierischen Produkten.<br />

Zahlen, die das Aachener Traditionsunternehmen<br />

in seiner Produktportfolio-Entwicklung<br />

bestärken: „Als Impulsgeber für natürliche,<br />

bewusste Ernährung behalten<br />

wir den Markt stets genaustens<br />

im Blick, prägen Trends maßgeblich<br />

mit und treiben diese voran“,<br />

erklärt Bardya Mohammadi,<br />

Geschäftsführer Zentis Süßwaren<br />

GmbH & Co. KG. „Die neuen<br />

Vegan Balls erfüllen nicht nur die<br />

Verbraucher:innenwünsche nach<br />

hochwertigen und innovativen Produkten<br />

ideal, sondern zaubern allen<br />

Fans von veganen Süßwaren ein Lächeln<br />

ins Gesicht. In ihnen stecken ausschließ-<br />

20 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


NEU IM REGAL<br />

Jürgen Langbein<br />

Tomaten-Fond<br />

lich pflanzliche Inhaltsstoffe, die<br />

zusammen für eine einzigartige<br />

Geschmacksexplosion sorgen und<br />

erlauben bedenkenlos zuzugreifen<br />

sowie vegan zu naschen.“ Die<br />

Vegan Balls werden in den zwei<br />

populären Geschmacksrichtungen<br />

Popcorn und Brownie lanciert, die<br />

Begeisterung und Naschvergnügen<br />

bringen – da fällt es schwer<br />

zu widerstehen.<br />

Raffinierter Genuss zum Teilen<br />

Dank innovativer Rezeptur zeichnen sich die köstlichen,<br />

veganen Mandelkugeln mit völlig neuer Textur<br />

aus: Je nach Sorte enthalten die hochwertigen Kugeln<br />

karamellisierte Popcornstückchen oder knackige Kakaonibs.<br />

Im Zusammenspiel mit fein-edlem Zentis Marzipan<br />

dürfen sich Süßwaren-Fans über ein unvergleichliches<br />

und zartschmelzendes Genusserlebnis freuen.<br />

Um Verbraucher eine klare Orientierung zu ermöglichen,<br />

wird Vegan in der Gestaltung zum zentralen<br />

Keyvisual. Das besondere Verpackungsdesign profitiert<br />

zugleich von der prominenten Farbgestaltung<br />

und den Produkt-verwandten Illustrationen, die für<br />

zusätzliche Aufmerksamkeit im Regal sorgen und<br />

Lust aufs Probieren machen. Besonders praktisch:<br />

Die Vegan Balls sind in einem wiederverschließbaren<br />

Beutel verpackt. Damit lassen sie sich perfekt<br />

mit anderen teilen oder als süße Leckerei für zwischendurch<br />

zu Hause oder unterwegs hervorragend<br />

portionieren.<br />

Mit Produktvielfalt<br />

und frischem Look<br />

MILKA Lasst uns Ostern noch zarter machen!<br />

Milkas Osterbotschaft weckt auch in diesem Jahr<br />

die ersten Frühlingsgefühle. Mit einem vielfältigen<br />

Saison-Portfolio bringt Milka den Einzelhandel<br />

und Shopper in die richtige Stimmung für eines<br />

der wichtigsten Feste für Familien und Freunde.<br />

Dabei bietet Milka stets das richtige Produkt zur<br />

richtigen Zeit – passend zu den Bedürfnissen und<br />

Verwendungsanlässen der Konsumenten. Neben<br />

umfangreichen Ideen zur Platzierung auf der Saison-<br />

Fläche für den Einzelhandel erweitert Milka die<br />

Der vegane Tomaten-Fond der Marke<br />

Feine Küche Jürgen Langbein lässt sich<br />

schnell und einfach für<br />

die kreative mediterrane<br />

Sommerküche verwenden.<br />

Er erweist sich nicht nur<br />

als geeigneter Ersatz für<br />

Fleischbrühen sondern ist<br />

durch seine fruchtige Basis<br />

auch die ideale Grundlage<br />

für Reis- und Pastagerichte.<br />

Der aromatische Fond hebt<br />

den natürlichen Geschmack<br />

von Tomaten in Saucen<br />

und Aufläufen hervor und<br />

ist dabei frei von Farb-,<br />

Konservierungs- und<br />

geschmacksverstärkenden<br />

Zusatzstoffen.<br />

Vielfalt im Sortiment mit dem Schmunzelhasen im<br />

fröhlichen Charakter-Design, jetzt auch in der neuen<br />

Größe 45 Gramm. Perfekt als Geschenk für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene sowie für alle Rituale rund<br />

um die Osterzeit. Zum Naschen und Teilen laden außerdem<br />

die Milka Klassiker für jeden Anlass ein – wie<br />

alle Produkte natürlich in der gewohnt hohen Qualität<br />

der zarten Milka Alpenmilchschokolade.<br />

Die Neuen im Ostersortiment:<br />

Der Schmunzelhase<br />

als Astronaut,<br />

Matrose und Pirat<br />

Was wäre Ostern ohne ihn?<br />

Der Milka Schmunzelhase darf beim<br />

Osterfest nicht fehlen! Weil sich die<br />

Konsumenten über Neuigkeiten im Ostersortiment<br />

freuen und fröhliche Designs<br />

lieben, erscheint der Milka Schmunzelhase<br />

Alpenmilch 90 Gramm in diesem<br />

Jahr in einem neuen Charakter-Design<br />

– in gleich drei aufmerksamkeitsstarken<br />

Varianten: Als Astronaut,<br />

Matrose und Pirat sorgt er<br />

für mehr Vielfalt im Sortiment.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

21


GENIESSER FRÜHSTÜCK<br />

Genießerfrühstück<br />

Der Start ins neue Jahr ist auch<br />

immer verbunden mit guten Vorsätzen.<br />

Viele davon drehen sich um einen<br />

gesünderen Lebensstil. Um voller Power<br />

nicht nur ins neue Jahr sondern auch in<br />

den Tag zu starten, ist ein gesundes Frühstück<br />

unerlässlich. Hierbei sollten alle<br />

Nährstoffgruppen enthalten sein: Kohlenhydrate,<br />

gesunde Fette, Eiweiß und natürlich<br />

Vitamine. Dazu gehört auch der Flüssigkeitshaushalt,<br />

der nach dem Schlafen<br />

mit ungesüßten Kräutertees, Obst- oder<br />

Gemüsesäften und Wasser wieder aufgefüllt<br />

werden muss. Nahrungsmittel, die<br />

lange satt machen und uns mit Energie<br />

versorgen stellen wir Ihnen in unserem<br />

„Gesunden Frühstück“ vor, damit Sie voller<br />

Power den Tag beginnen.<br />

Der gesunde Klassiker<br />

KÖLLN Zum Klassiker unter den gesunden<br />

Frühstückvariationen zählen Haferflocken.<br />

Bereits in den 1930er Jahren brachte<br />

das Unternehmen PETER KÖLLN erstmalig<br />

Haferflocken in kleinen Haushaltspackungen<br />

auf den Markt und seither sind<br />

sie bekannt und beliebt. Die Blütenzarten<br />

Köllnflocken werden aus Hafergrütze –<br />

dem geschnittenen Haferkorn – zu besonders<br />

feinen Haferflocken ausgewalzt und<br />

sind damit ein echtes Vollkornprodukt.<br />

Blütenzarte Köllnflocken sind reich an Ballaststoffen<br />

und enthalten pflanzliches Eiweiß,<br />

Magnesium, Eisen und Zink. Sie sind<br />

besonders beliebt in Porridge, feinen Müsli-<br />

Kreationen und in Kuchen, Plätzchen sowie<br />

Brot und Brötchen. Ob zart, kernig oder<br />

löslich – Köllnflocken stammen aus dem<br />

vollen Haferkorn aus konventionellem, ökologischem<br />

und regionalem Anbau.<br />

www.koelln.de<br />

High Protein für Fitnessfans<br />

MESTEMACHER Das Besondere<br />

am MESTEMACHER Eiweißbrot sind die<br />

anteilig mit 12 % enthaltene Eiweißmischung,<br />

die aus Weizen- und Erbseneiweiß<br />

besteht, der 6 %-ige<br />

Sojaschrot- und 5 %-ige Sojamehlanteil.<br />

Mit diesen<br />

Komponenten erzielt das Brot die 3,1 fache<br />

Menge Eiweiß und enthält 71 % weniger<br />

Kohlenhydrate verglichen mit einem herkömmlichen<br />

Vollkornbrot. Das Brot ist ideal<br />

auch als kohlenhydratreduziertes und<br />

eiweißreiches Abendbrot.<br />

Bezogen auf 100 Gramm beinhaltet<br />

das MESTEMACHER Eiweißbrot nur 11,3<br />

Gramm Kohlenhydrate, aber 21 Gramm<br />

Eiweiß. Bei einem herkömmlichen Vollkornbrot<br />

liegt der Kohlenhydratanteil pro<br />

100 Gramm um die 40,5 Gramm und der<br />

Eiweißgehalt umfasst 6,8 Gramm je 100<br />

Gramm.<br />

Das 250 Gramm Brot ist in 5 Scheiben<br />

geschnitten und in einen Folienbeutel<br />

verpackt.<br />

www.mestemacher.de<br />

Früchte zum Löffeln<br />

DR. OETKER Die fruchtigen DR.<br />

OETKER Smoothie Bowls sind in den drei<br />

Sorten Mango-Ananas- Banane, Erdbeere-Banane-Aronia<br />

und Kiwi-Apfel-Ananas<br />

erhältlich. Sie sind direkt verzehrbereit<br />

und eignen sich zum Frühstück oder<br />

als leckerer Snack für zwischendurch.<br />

Mit frischem oder getrocknetem Obst,<br />

Nüssen oder Müsli verfeinert, zaubern<br />

sie fruchtige Genussmomente ganz<br />

nach persönlicher Vorliebe. Alle drei<br />

Sorten der Smoothie Bowls sind vegan,<br />

tragen den Nutri-Score A und enthalten<br />

neben Fruchtpüree, Fruchtsaft und<br />

Fruchtstücken auch Holunderblütensirup<br />

und geschrotete Leinsamen. Mit<br />

einem Fruchtanteil von über 90 % und<br />

einer Ballaststoffquelle, bilden sie eine<br />

ideale Ergänzung zu einem bewussten<br />

Lebensstil. Zudem kommen alle drei<br />

Sorten ohne zugesetzte Konservierungsstoffe<br />

aus. DR. OETKER vereint hier<br />

die beiden Megatrends Smoothie und<br />

Food Bowl in einem innovativen Produktkonzept.<br />

www.oetker.de<br />

Gesundes<br />

Sunshine in a Cup<br />

CUPPER Dieser Kräutertee mit erfrischender<br />

Zitronennote und Mate ist die<br />

perfekte Teemischung, um in den Tag zu<br />

starten. Wonderful Morning besteht aus<br />

43 % Zitronengras, 23 % Mate, 15 % Zitronenverbene<br />

und weiteren Zutaten die<br />

alle aus ökologischem Anbau sind. Nach<br />

7/8 Minuten Ziehdauer bei 100°C kann<br />

der Kräutertee genossen werden.<br />

1984 wurde CUPPER TEAS in Dorset<br />

im Südwesten Englands mit dem Ziel gegründet,<br />

erstklassige Tees und Nachhaltigkeit<br />

zu verbinden. Mittlerweile bietet<br />

CUPPER TEAS ein vielseitiges Teesortiment<br />

aus leckeren Kräuter- und Früchtetees, Fairtrade<br />

Schwarz- und Grüntees sowie saisonalen<br />

Teevarianten. Für jede Tasse werden<br />

nur beste Bio-Zutaten verwendet. Damit<br />

vermeidet CUPPER TEAS den Einsatz<br />

von Pestiziden im Anbau und trägt zum<br />

Erhalt der Artenvielfalt bei. Auch bei der<br />

Verpackung ist CUPPER TEAS Vorreiter in<br />

Punkto Nachhaltigkeit. Jeder Teebeutel ist<br />

ungebleicht, frei von Plastik, kommt ohne<br />

Metallklammer aus und ist somit vollständig<br />

kompostierbar. Alle Tees sind zudem<br />

22<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


GENIESSER FRÜHSTÜCK<br />

Frühstück<br />

gentechnikfrei und werden in einem recyclingfähigen<br />

Sachet verpackt. Optisch besticht<br />

CUPPER TEAS durch ein fröhliches<br />

und farbenfrohes Verpackungsdesign.<br />

www.cupper-teas.de<br />

Heimisches Superfood<br />

SCHAPFEN MÜHLE Leinsamen<br />

haben einen natürlich hohen Gehalt an<br />

Ballaststoffen sowie pflanzlichen Omega-<br />

3-Fettsäuren. Die tägliche Aufnahme von<br />

2 Gramm Omega-3-Alpha-Linolensäure<br />

(ALA) trägt zur Aufrechterhaltung eines<br />

normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.<br />

Bereits bei einem Verzehr von 9 Gramm<br />

Leinsamen ganz (entspricht 2 Gramm ALA)<br />

pro Tag stellt sich die positive Wirkung ein.<br />

Die Tageshöchstportion liegt bei 15 Gramm.<br />

Bei Leinsamenmix vitale Mischung wird der<br />

Wert von 2 Gramm ALA bei einem Verzehr<br />

von 12 Gramm erreicht, wobei die Tageshöchstportion<br />

von 20 Gramm nicht überschritten<br />

werden sollte.<br />

SCHAPFENMÜHLE Leinsamen ganz<br />

leisten einen wertvollen Beitrag zu einer<br />

ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung<br />

und sind vielseitig verwendbar. Mit ihrem<br />

fruchtigen, mild-nussigen Geschmack<br />

eignen sich Leinsamen geschrotet sehr gut<br />

zum Verfeinern von Müsli, Süßspeisen, Säften,<br />

Smoothies oder als Topping auf Quark<br />

und Joghurt. Die Leinsamen sollten vor<br />

dem Verzehr gut erhitzt werden.<br />

Die Produkte Leinsamen ganz, Leinsamen<br />

geschrotet und Leinsamen vitale<br />

Mischung erhielten 2022 die DLG-Prämierung<br />

in Gold.<br />

Die SchapfenMühle ist Ulms ältestes<br />

noch produzierendes Unternehmen und<br />

beschäftigt an ihren vier Standorten über<br />

200 Mitarbeiter. Kundennähe, Zuverlässigkeit<br />

und Qualitätsbewusstsein sind<br />

Werte, die das Familienunternehmen seit<br />

den Anfängen 1452 auszeichnen. Durch<br />

die breit aufgestellte Mühlentechnologie<br />

hat das Familienunternehmen die Möglichkeit,<br />

jedes Getreide zu einem optimalen<br />

Produkt weiterverarbeiten zu können.<br />

Die SchapfenMühle Wertekette garantiert<br />

lückenlose Qualität von der Auswahl<br />

des Saatguts über die Ernte und die Verarbeitung<br />

des Korns bis zur Auslieferung<br />

an den Kunden.<br />

www.schapfenmuehle.de<br />

Die leckere Alternative<br />

POPP Der vegane Tomate-no-Zzarella<br />

Salat von POPP wird mit frischen Tomaten<br />

und einer Lebensmittelzubereitung auf<br />

der Basis von Kokosnussöl hergestellt. Die<br />

ausgewogene Rezeptur mit einer streichfähigen,<br />

cremigen Konsistenz sorgt für<br />

besten, natürlichen Geschmack. Veganern,<br />

Vegetariern und Flexitariern bietet er daher<br />

eine willkommene Abwechslung auf<br />

Brötchen, Baguette oder Brot. Das Produkt<br />

wird mit 100 % Ökostrom produziert und<br />

im recycelbaren, wiederverschließbaren<br />

150 g Becher angeboten.<br />

www.popp-feinkost.de<br />

Fruchtige Verführer<br />

ALFRED FALLER Auch bei den<br />

Fruchtaufstrichen von FALLER bekommen<br />

Genießer, die fruchtigen Geschmack mit<br />

weniger Süße bevorzugen mit den zuckerreduzierten<br />

Sorten das passende Geschmackserlebnis.<br />

Insgesamt gibt es sechs<br />

attraktive Varianten mit 300 Gramm Inhalt,<br />

die mindestens 30 % weniger Zucker<br />

gegenüber herkömmlichen Konfitüren,<br />

50 % Fruchtanteil und keine künstlichen<br />

Süßstoffe enthalten.<br />

Diese leckeren Fruchtaufstriche werden<br />

bei FALLER in der Konfitürenmanufaktur<br />

im offenen Kupferkessel von Hand<br />

gerührt – ein exklusives Herstellungsverfahren<br />

ganz im Sinne handwerklicher<br />

Tradition. Wer fruchtigen Geschmack mit<br />

weniger Süße bevorzugt, wird diese Serie<br />

mit den Geschmacksrichtungen Aprikose,<br />

Waldfrucht, Sauerkirsche, Schwarze Johannisbeere,<br />

Pfirsich-Maracuja oder Erdbeer-<br />

Rote Johannisbeere mögen. FALLERS<br />

Fruchtaufstriche eignen sich hervorragend<br />

auch zu Joghurt und Quarkspeisen.<br />

www.fallerkonfitueren.de<br />

Das Doppel aus<br />

Protein und Geschmack<br />

HOCHLAND Der mild-frische Gervais<br />

Hüttenkäse von HOCHLAND ist perfekt für<br />

die tägliche Portion Protein und ein vielseitiger<br />

Power-Lieferant. Ein 200 Gramm-Becher<br />

Gervais Hüttenkäse enthält 25 Gramm<br />

Protein, was die Hälfte des täglichen durchschnittlichen<br />

Eiweißbedarfs pro Tag deckt.<br />

Seit Mitte Januar wird für Gervais<br />

Hüttenkäse Original in den Grammaturen<br />

200 Gramm und 400 Gramm Milch verarbeitet,<br />

die nach dem DLG-Tierwohl Silber-<br />

Standard zertifiziert ist und von Höfen<br />

stammt, die die von der DLG vorgegebenen<br />

Anforderungen erfüllen.<br />

www.hochland-group.com<br />

Genießerfrühstück<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

23


RÜGENWALDER MÜHLE<br />

Rügenwalder Mühle hat pf<br />

„Am besten<br />

schmeckt´s, wenn´s<br />

allen schmeckt“, lautet<br />

die Devise der Rügenwalder<br />

Mühle. Alle an<br />

einen Tisch bringen<br />

möchte das Familienunternehmen<br />

aus dem<br />

niedersächsischen Bad<br />

Zwischenahn, Fleischesser<br />

ebenso wie Vegetarier<br />

und Veganer.<br />

Diese Philosophie hat<br />

die Firma auf einen<br />

erstaunlichen Erfolgskurs<br />

geführt.<br />

Die Idee zur Abkehr von fleischlichen Produkten<br />

entstand in der Chefetage des Betriebs mit<br />

dem markanten roten Mühlen-Logo irgendwann in der<br />

Zeit nach 2010. Dann wurde intensiv an fleischlosen<br />

Alternativen getüftelt, bis schließlich Ende 2014 die<br />

ersten Kreationen in den Handel kamen. Bei gerade<br />

mal 0,3 Prozent der Gesamtproduktion von Rügenwalder<br />

Mühle lag das vegetarische Programm damals.<br />

Belächelt wurden sie seinerzeit in der Branche, die Produktentwickler<br />

im Ammerland, oft als abgedriftete Exoten<br />

in die Ecke gestellt. Doch ihre verblüffend genaue<br />

Vorausschau auf die Marktentwicklung späterer Jahre<br />

ließ die einstigen Kritiker schon bald verstummen.<br />

„In weniger als zehn Jahren haben wir vegetarische<br />

und vegane Fleischalternativen aus der Nische geholt<br />

und in die Mitte der Gesellschaft gebracht“, heißt es in<br />

der Firmenzentrale, „das erfüllt uns mit Stolz.“ Die jüngsten<br />

jährlichen Umsatzzahlen der Rügenwalder Mühle<br />

mit ihren um die 1.000 Beschäftigten betragen mehr<br />

als 260 Millionen Euro. Etwa 60 Prozent davon werden<br />

inzwischen schon mit Fleischersatzkompositionen erwirtschaftet.<br />

Heute ist Rügenwalder Mühle in Deutschland<br />

klarer Marktführer auf dem Feld der Veggieprodukte.<br />

Ganz aktuell haben die Ammerländer die Herstellung<br />

ihres klassischen Schinken Spicker eingestellt und stattdessen<br />

fleischfreie Alternativen in den Handel gebracht.<br />

„Für alle Anhänger unseres Schinken Spicker gibt es ihn<br />

nun in fleischfreien Varianten wie Mortadella, Grillgemüse,<br />

Schnittlauch, Bunte Paprika und Bunter Pfeffer“,<br />

erklären die Marketingexperten in Bad Zwischenahn.<br />

Den Schinken Spicker gibt´s<br />

jetzt auf pflanzlicher Basis<br />

„Diese Verschiebung im Sortiment ist kein Effekt,<br />

den wir zum Beispiel in der erfolgreichen Kampagne<br />

Veganuary sehen, sondern eine kontinuierliche Entwicklung.<br />

Diesen Kurs wollen wir fortsetzen. Allein<br />

im letzten Jahr haben wir knapp 20 neue Veggieprodukte<br />

im Markt etabliert. Deshalb haben wir uns auch<br />

nicht gescheut, einen erfolgreichen Klassiker wie den<br />

Schinken Spicker auf pflanzliche Basis umzustellen. So<br />

schaffen wir übrigens Platz für die Vorbereitung neuer<br />

pflanzlicher Kreationen.“<br />

Die Zukunftsplanungen scheinen den Entscheidern<br />

bei Rügenwalder Mühle offenbar Recht zu geben.<br />

Im Jahr 2022 wurden in Deutschland nach Zahlen<br />

des Statistischen Bundesamts 104.300 Tonnen Fleischersatzprodukte<br />

wie Tofuwurst, Sojabratlinge oder<br />

Veggieburger produziert, um nur einige zu nennen.<br />

Der Wert all solcher Kompositionen erhöhte sich gegenüber<br />

dem Vorjahr um 17 Prozent auf 537 Millionen<br />

Euro. Schätzungen zufolge könnte schon in diesem<br />

Jahr die Umsatzmarke bei Fleisch- und Fischalternativen<br />

von einer Milliarde Euro geknackt werden.<br />

Denn der Markt wächst weiter. Immer mehr Menschen<br />

in Deutschland sowie den vielen anderen Industrienationen<br />

und Schwellenländern sind sensibilisiert<br />

auf Themen wie Klimawandel, schadstofffreien Pflanzenanbau,<br />

gutes Tierwohl oder menschenwürdige Ar-<br />

24 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


RÜGENWALDER MÜHLE<br />

lanzliche Fleischalternativen<br />

aus der Nische geholt<br />

und in die Mitte der<br />

Gesellschaft gebracht<br />

beitsbedingungen und beziehen derlei Problematik in<br />

die Wahl ihrer Ernährung ein. Gegenwärtig gibt es in<br />

Deutschland rund 1,6 Millionen Veganer, also knapp<br />

zwei Prozent der Bevölkerung. Außerdem ernähren sich<br />

acht Millionen vegetarisch, das sind um die zehn Prozent.<br />

Diese Zahlen wirken auf den ersten Blick ziemlich<br />

überschaubar. Doch ihr Anteil steigt von Jahr zu Jahr,<br />

unaufhaltsam.<br />

Rügenwalder Mühle hat gegenwärtig 23 klassische<br />

Fleisch-und Wurstwaren im Handel, wunderbare<br />

Tee- und Leberwurst-Spezialitäten in praktisch zu<br />

handhabenden Bechern, aber auch schon knapp 50<br />

veganische und vegetarische Produkte.<br />

Das Familienunternehmen mit dem unübersehbaren<br />

Emblem der Mühle produziert seit 1834<br />

Wurst- und Schinkenspezialitäten. Firmengründer und<br />

Fleischermeister Carl Müller hob den Betrieb im pommerschen<br />

Rügenwalde aus der Taufe, dem heutigen<br />

Darlowo in Polen. Nach dem Zweiten Weltkrieg und<br />

der Flucht machte sich das Familienunternehmen in<br />

Bad Zwischenahn sesshaft und hat sich in dieser langen<br />

Zeit zu einem der bekanntesten Lebensmittelproduzenten<br />

in Deutschland entwickelt.<br />

Rügenwalder Mühle hat stets seine erfolgreiche<br />

Rolle in der Branche eindrucksvoll unter Beweis gestellt<br />

bis hin zur Nummer eins auf dem Sektor von<br />

Fleischersatzprodukten. Doch durch den wachsenden<br />

Zulauf der Konsumenten zu derlei Kreationen haben<br />

sich auch viele andere Unternehmen auf den Weg<br />

gemacht, ebenfalls ein gutes Stück des Kuchens auf<br />

diesem pulsierenden Markt für sich zu erobern.<br />

Das Veggieangebot soll<br />

weiterentwickelt werden<br />

Das war der Grund, weshalb sich Rügenwalder<br />

Mühle und die Familienholding des Zuckerkonzerns<br />

Pfeifer & Langen in Köln zusammengeschlossen haben.<br />

Mit dieser federführenden Beteiligung von Pfeifer<br />

& Langen soll das Veggieangebot kontinuierlich weiterentwickelt<br />

werden, besonders über den deutschen<br />

Markt hinaus. Die Holding Pfeifer & Langen, zu der<br />

Intersnack mit dem Produkt Chio Chips gehört, hat<br />

auch die Veganmarke Endori unter ihren Fittichen.<br />

„Bei der Suche nach dem richtigen Partner waren für<br />

uns die gemeinsame Auffassung und die Werte bei der<br />

Herstellung von guten Lebensmitteln von Vorrang“,<br />

betont Rügenwalder Mühle, und Pfeifer & Langen erklärt:<br />

„Mit unserem Zusammengehen lassen sich unsere<br />

beiderseitigen Stärken etwa in der Rohstoffbeschaffung,<br />

bei der Herstellung innovativer Produkte und der<br />

Marktbearbeitung hervorragend ergänzen.“<br />

Es ist ein enormer Weg, den Rügenwalder Mühle<br />

durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs und danach<br />

erfolgreich gemeistert hat. Die Kooperation<br />

mit Pfeifer & Langen und<br />

dessen Marke Endori soll nun nach<br />

den Vorstellungen beider Unternehmen<br />

die Richtung in unsere künftige<br />

Ernährung weisen, mit weniger<br />

Fleisch und mehr Kreationen auf<br />

pflanzlicher Basis. Immerhin hat es<br />

Rügenwalder Mühle geschafft, die<br />

Pflanzenwurst aus der einst noch<br />

verstaubten Ökoecke herauszukriegen.<br />

Das war ein grandioser Schritt,<br />

mit dem nun wirklich niemand gerechnet<br />

hatte. „Die Rügenwalder<br />

Mühle war Pionier, hat die Zeichen<br />

der Zeit und das Marktpotenzial<br />

früh erkannt“, lautet anerkennend<br />

die Einschätzung der Branche. Das<br />

Unternehmen hält aber auch an<br />

der traditionellen Seite seiner Herkunft<br />

fest: Neben Mortadella aus<br />

Sonnenblumenkernen, Mettwurst<br />

aus Erbsen und Soja-Frikadellen<br />

wird weiterhin Altbewährtes angeboten<br />

wie Schweinemettwurst<br />

und Pommersche Leberwurst –<br />

getreu dem Firmenleitsatz „am<br />

besten schmeckt´s, wenn´s allen<br />

schmeckt.“<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

25


CHEESEAFFAIR<br />

CHEESEAFFAIR:<br />

Nationale Handelstage für<br />

Schweizer Käse<br />

Die CHEESEAFFAIR<br />

präsentierte sich vom<br />

29. bis 30. Januar<br />

<strong>2024</strong> in Aarau als<br />

neue nationale Plattform<br />

für Schweizer<br />

Käse. Das Veranstaltungskonzept<br />

bot den Ausstellern<br />

eine attraktive und<br />

effiziente Plattform<br />

zur Vermarktung von<br />

Schweizer Käse.<br />

Den Besuchern aus dem nationalen und lokalen<br />

Handel, der Gastronomie wie auch ausländischen<br />

Einkäufern präsentieren sich über 70 Aussteller<br />

mit einer Vielzahl an Käsespezialitäten. Die CHEESEAF-<br />

FAIR bot den Besuchern einen Einblick in die Schweizer<br />

Käsekultur und eine große Käsevielfalt aus allen Schweizer<br />

Landesteilen. Sie konnten sich direkt von Produzenten<br />

beraten lassen, Käse degustieren und sich über Innovationen<br />

und Qualitätsstandards im Käsesektor informieren.<br />

Neben den Ausstellern wurde ein attraktives Rahmenprogramm<br />

mit Fachvorträgen, Degustationen und<br />

Workshops rund um das Thema Käse geboten. Am ersten<br />

Abend fand zudem ein exklusiver Netzwerkabend<br />

statt, an dem die Teilnehmer die Möglichkeit hatten,<br />

sich in einer entspannten Atmosphäre auszutauschen<br />

und neue Kontakte zu knüpfen.<br />

Die CHEESEAFFAIR bot nicht<br />

nur eine Vielzahl von Käsesorten,<br />

sondern auch einen Einblick in die<br />

neuesten Technologien und Trends<br />

für die Käseherstellung. Aussteller<br />

aus dem Bereich Technik, Zubehör<br />

und Zutaten für eine erfolgreiche<br />

Käseproduktion ergänzten die Ausstellung<br />

und boten den besuchenden<br />

Käseproduzenten wichtige<br />

Inputs. Ob es um die Optimierung<br />

der Reifung, die Verbesserung der<br />

Hygiene, die Erhöhung der Nachhaltigkeit<br />

oder die Entwicklung<br />

neuer Geschmacksrichtungen geht<br />

– hier fanden die Fachleute alles.<br />

Die CHEESEAFFAIR ist eine Initiative der SGWH<br />

(Schweizerische Genossenschaft der Weich- und Halbhartkäsefabrikanten)<br />

und der Agentur RUUF AG.<br />

Laut Hansruedi Aggeler, SGWH-Präsident, war es<br />

an der Zeit, mit einer Käsemesse die Schweizer Käsevielfalt<br />

gut zu präsentieren. Die letzte solche Messe<br />

war die „Fromage“ 2008 in Bern. In Zusammenarbeit<br />

mit Christian Rudin, RUUF AG, entstand das Konzept<br />

und die Organisation: Workshops zu den Themen Käse<br />

und Wein oder Food und Touristik, die Präsentation<br />

von Food-Trends durch Essensforscher und die Tätigkeiten<br />

von Switzerland Cheese Marketing (SCM) als<br />

Dachorganisation der Schweizer Käsebranche sollten<br />

präsentiert werden. Switzerland Cheese Marketing Sie<br />

fördert den Absatz von Schweizer Käse im In- und Ausland.<br />

Mit dem Hauptsitz in Bern und Niederlassungen<br />

in den wichtigsten Exportmärkten vermittelt SCM die<br />

Kernwerte von Schweizer Käse und zeigt auf, was diesen<br />

von seinen Konkurrenten unterscheidet.<br />

In seinem Referat gab Martin Spahr, CMO von<br />

SCM, anhand von konkreten Beispielen einen unterhaltsamen<br />

Einblick in die weltweiten Kommunikations-<br />

und Marketingaktivitäten für Schweizer Käse.<br />

Und er zeigte auf, wie die ganze Branche von den<br />

Aktivitäten von SCM profitiert/profitieren kann.<br />

Mit dem Claim cheese.ch – with a smile möchte<br />

die SGWH die Freude und das Lächeln hervorzaubern,<br />

welches in der Produktion, bei der Pflege sowie beim<br />

Genuss der Käsespezialitäten hervorgerufen wird. Und<br />

das wurde des Besuchern der CHEESEAFFAIR mit Sicherheit<br />

auch entlockt.<br />

www.cheeseaffair.ch<br />

26 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


© Messe Berlin GmbH<br />

Schweizer Käsespezialitäten genießen<br />

in Deutschland hohe Akzeptanz<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

Die internationale Grüne Woche, die weltberühmte<br />

Agrarmesse in Berlin, hat auch<br />

in diesem Jahr wieder Tausende von lukullischen<br />

Enthusiasten aus aller Welt in<br />

ihren Bann gezogen. Insgesamt kamen<br />

etwa 275.000 Menschen, um sich von<br />

den vielen Spezialitäten aus aller Herren<br />

Länder verwöhnen zu lassen. Das waren<br />

zwar weniger als erwartet, was vornehmlich<br />

den Beeinträchtigungen durch den<br />

Streik der Deutschen Bahn geschuldet<br />

war, aber dennoch – sagt die Messeleitung<br />

– war die Ausstellung ein totaler<br />

Erfolg. Denn das Kaufinteresse sei enorm<br />

gewesen. „Pro Kopf gaben die Besucher<br />

mehr als 150 Euro auf der Grünen Woche<br />

aus, deutlich mehr als 2023“. Wie stets exponiert<br />

vertreten auf der Messe war auch<br />

unser Nachbarland, die Schweiz, die mit<br />

ihren verführerischen Kreationen aus dem<br />

Lebensmittelsektor in Deutschland einen<br />

bedeutenden Markt hat, ganz besonders<br />

im Bereich Käsespezialitäten.<br />

Und warum spielt da die Grüne<br />

Woche eine so wichtige Rolle?<br />

Die Käsekreationen aus unserem Nachbarland<br />

sind für die Schweiz eines der<br />

wichtigsten Exportgüter im Bereich der<br />

Ernährungswirtschaft. Von den mehr als<br />

180.000 Tonnen Käse, die in der Eidgenossenschaft<br />

alljährlich hergestellt werden,<br />

gehen rund 40 Prozent in die weite<br />

Welt. Mit über 30.000 Tonnen ist Deutschland<br />

der größte Abnehmer. Und damit das<br />

so bleibt, muss die Schweiz mächtig die<br />

Trommel rühren für ihre tollen Kreationen.<br />

Deshalb auch die Messebesuche.<br />

Wer kümmert sich denn um die<br />

Vermarktung der Schweizer<br />

Käsesorten in Deutschland?<br />

Das ist die Organisation Switzerland<br />

Cheese Marketing, kurz SCM. Sie knüpft<br />

die entscheidenden Verbindungen, dass<br />

der Absatz der Schweizer Käsekreationen<br />

hierzulande floriert. Auch auf der<br />

Grünen Woche.<br />

Und wie lief das ab?<br />

Unser Nachbarland hatte auf der Messe<br />

einen Bereich von etwa 1.000 Quadratmetern<br />

unter dem Motto Grüezi Berlin,<br />

wo selbstverständlich neben anderen<br />

agrarwirtschaftlichen Bereichen auch der<br />

Schweizer Käse prominent vertreten war.<br />

Unter Federführung von Agro-Marketing-<br />

Suisse wurde ein Sortimentsstand präsentiert<br />

mit so eindrucksvollen und im Ausland<br />

attraktiven Sorten wie Le Gruyère<br />

AOP, Emmentaler AOP und Tête de Moine<br />

AOP. Prominenter Besucher des Standes<br />

war Bundeslandwirtschaftsminister Cem<br />

Özdemir, ein bekennender Liebhaber von<br />

Käsespezialitäten aus der Schweiz.<br />

Die Besucher probieren den<br />

Käse aus der Schweiz, kaufen<br />

ein paar Sorten, Promis wie<br />

Politiker werden beim Anschnitt<br />

vom Emmentaler abgelichtet,<br />

aber was bringt ein Auftritt zum<br />

Beispiel von Schweizer Käsekreationen<br />

konkret?<br />

„Die Grüne Woche ist ein Paradebeispiel<br />

dafür, welche Wirkung wir erzielen können,<br />

wenn es uns gelingt, unterschiedlichste<br />

Kräfte der Schweizer Landwirtschaft zu<br />

bündeln“, erläutert Urs Schneider, Präsident<br />

von Agro Marketing Suisse. „Unser<br />

Ziel ist seit mehr als 20 Jahren unverändert:<br />

Wir zeigen auf, welche Fülle an landwirtschaftlichen<br />

Produkten die Schweiz<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel 83


wie zum Beispiel die unnachahmlichen<br />

Käsekreationen zu bieten hat, und dass es<br />

sich lohnt, unser Land zu besuchen. Auch<br />

ein wesentlicher Faktor unserer Präsenz<br />

auf einer Messe wie in Berlin.“<br />

Ist der Erfolg messbar?<br />

Schweiz, unter Verbrauchern in Deutschland<br />

sehr gefragte Sorten. Da macht es<br />

Sinn, auf einer weltberühmten Messe wie<br />

der Grünen Woche, Konsumenten und<br />

Handel die Vorzüge und Eigenheiten dieser<br />

Kreationen hervorzuheben.<br />

sagen die Schweizer, gehört zu jedem Käse-Fondue.<br />

Diese exquisite Kreation aus<br />

der westlichen Schweiz hat einen feinen,<br />

fruchtig-kräftigen Geschmack und wird<br />

seit mindestens 1115 in der Umgebung<br />

des Städtchens Gruyère gefertigt.<br />

Ja, tatsächlich. Die Menschen in Deutschland<br />

schätzen die Schweiz, ihre traumhafte<br />

Landschaft, die verschiedenen<br />

Kulturen, die Neutralität und ihre humanitären<br />

Werte. Zugleich ist die Sympathie<br />

gegenseitig. Denn Deutschland ist das beliebteste<br />

touristische Ziel der Eidgenossen.<br />

So genießen die Produkte aus der Eidgenossenschaft<br />

wie die wundervollen Käsespezialitäten<br />

– auch wenn sie erkennbar<br />

teurer sind als die gängige Massenware<br />

- in Deutschland hohe Akzeptanz.<br />

Was ist denn das Besondere an<br />

Schweizer Käsespezialitäten,<br />

das Besuchern, aber auch interessierten<br />

Fachkräften aus dem<br />

Handel auf einer Messe wie der<br />

Grünen Woche vermittelt wird?<br />

Beeindruckend für die Gäste am Schweizer<br />

Stand in Berlin war die Herstellung des<br />

Käses und die Vielfältigkeit. Wer glaubt<br />

schon, dass in unserem Nachbarland mehr<br />

als 700 Käsesorten kreiert werden, und<br />

dies in mehr als 600 überwiegend kleinen<br />

Käsereien aus den Tälern bis hoch in den<br />

Bergen? Und wer Kenntnis darüber hat,<br />

dass zahlreiche Familien von der Käseerzeugung<br />

leben, wodurch die ländliche<br />

Wirtschaftskraft gestärkt wird, und wer<br />

weiß, dass die Transportwege der Milch<br />

zum verarbeitendem Betrieb sehr kurz<br />

sind, dass die Umweltbedingungen generell<br />

besser sind als in anderen Staaten,<br />

greift gern auf Produkte aus der Schweiz<br />

zurück. Urs Schneider, Präsident von Agro<br />

Marketing Suisse erklärt ergänzend: „Unsere<br />

Landwirtschaft verdeutlicht, wie sie<br />

den anspruchsvollen Spagat zwischen<br />

Leistungsfähigkeit, Umweltfreundlichkeit<br />

und Tierwohl schaffen kann.“<br />

In Berlin - wurde schon erwähnt<br />

- sind besonders die Sorten Le<br />

Gruyère AOP, Emmentaler AOP<br />

und Tête de Moine AOP in den<br />

Fokus gerückt worden. Warum?<br />

Diese Varianten sind neben dem Appenzeller,<br />

dem meistverkauften Käse aus der<br />

Betrachten wir zunächst einmal den Emmentaler<br />

AOP. Feinste Handarbeit und<br />

eine herausragende Qualität kennzeichnen<br />

diese weltberühmte Originalität. Für<br />

einen rund 95 Kilo schweren Laib mit<br />

einem Durchmesser bis zu 100 Zentimetern<br />

verarbeiten die Käsemeister um die<br />

1.200 Liter naturbelassene heimische<br />

Rohmilch. Dieser Käse mit den typisch<br />

großen Löchern überzeugt mit seinem<br />

nussig-würzigen Aroma. Er ist übrigens<br />

der meistkopierte Käse auf dem Erdball,<br />

deshalb hat das Original diverse Insignien,<br />

um vor Fälschungen geschützt zu werden.<br />

Trägt dazu auch das<br />

Kürzel AOP bei?<br />

Na klar! AOP bedeutet Appelation<br />

d´Origine Protégée, ins Deutsche übertragen<br />

Geschützte Ursprungsbezeichnung.<br />

Nur Käsesorten mit diesem Vermerk garantieren,<br />

dass sie in der ausgewiesenen<br />

Region auch wirklich produziert wurden.<br />

Was ist das Besondere am<br />

Le Gruyère AOP?<br />

Auch dies wird auf einer Messe wie der<br />

Grünen Woche den vielen Gästen und<br />

Fachbesuchern vermittelt. Le Gruyère AOP,<br />

Und welche Vorzüge<br />

verinnerlicht der Tête de Moine?<br />

Schon der Name sagt, woher diese<br />

Schweizer Spezialität stammt: Aus einem<br />

Kloster, und zwar aus der Abtei Bellelay<br />

im Schweizer Jura. Tête de Moine bedeutet<br />

Mönchskopf. Vor etwa 800 Jahren ist<br />

diese Käsesorte, die sich Täät dö Moann<br />

ausspricht, in diesem Berggebiet entstanden.<br />

Es ist ein zylinderförmiger Schnittkäse<br />

von etwa 800 Gramm, der während seiner<br />

Reifezeit auf Fichtenholzbrettern sein<br />

außergewöhnliches Aroma entwickelt.<br />

Was ist so wichtig daran,<br />

Einzelheiten schweizerischer<br />

Agrarprodukte in der deutschen<br />

Öffentlichkeit hervorzuheben?<br />

„Es ist die politische Außenwirkung, die<br />

mit der Erklärung unserer landwirtschaftlichen<br />

Produkte der ganzen Schweiz<br />

zugutekommt“, betont Markus Rediger,<br />

ebenfalls von Agro Marketing Suisse, der<br />

wie seine Mitstreiter in Berlin war, um die<br />

Schweizer Landwirtschaft international<br />

ins rechte Licht zu rücken. Dies – so der<br />

Eindruck – ist ihnen bestens gelungen,<br />

auch mit der Präsentation des Käsesortiments<br />

aus der Eidgenossenschaft.<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

KÄSEFLÜSTERER 1 <strong>2024</strong><br />

66 84


GETRÄNKE<br />

Schweizer Käse.<br />

Gemacht, um Menschen zu verbinden.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

29


TALK MIT MICHAELA TALK KANIBER MIT ????<br />

Michaela Kaniber: „Was<br />

Landwirtschaft aufgebür<br />

Ein <strong>fng</strong>-Gespräch<br />

mit der bayerischen<br />

Agrarministerin<br />

Michaela Kaniber<br />

Zur Person:<br />

Michaela Kaniber ist Bayerische<br />

Staatsministerin für Ernährung,<br />

Landwirtschaft, Forsten und Tourismus.<br />

Die CSU-Politikerin, die früher<br />

als Steuerfachangestellte tätig<br />

war, hat seit 2013 einen Sitz im<br />

Münchener Landtag. Die 46jährige<br />

Ministerin ist verheiratet und<br />

hat drei Kinder.<br />

<strong>fng</strong>: Die landesweiten Bauernproteste sind weitgehend<br />

vorüber. Haben die Landwirte ihr Ziel erreicht?<br />

Michaela Kaniber: Wir haben in den vergangenen<br />

Wochen einen beispiellosen Zusammenhalt innerhalb<br />

des landwirtschaftlichen Berufsstands erlebt.<br />

Aber eben nicht nur in der Landwirtschaft – auch die<br />

Unterstützung vieler weiterer Branchen und Gewerke,<br />

bis hin zu zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, die<br />

sich den Protesten angeschlossen haben. Mit der Rücknahme<br />

der von der Bundesregierung angekündigten<br />

» Unsere Bauern sind nicht rechtsradikal und<br />

schon gar keine Randalierer «<br />

Kfz- Steuer für die Land- und Forstwirtschaft ist ein erstes<br />

Teilziel erreicht, mehr aber auch nicht! Wir haben<br />

vollstes Verständnis für die Forderungen der Landwirte,<br />

sollte der Bund nicht vollständig von seinen Steuererhöhungsplänen<br />

Abstand nehmen. Wir nutzen dabei unsere<br />

politischen Möglichkeiten, um ein Umdenken bei der<br />

Bundesregierung herbeizuführen. Der Ministerrat hat in<br />

seiner Sitzung vom 23. Januar eine Bundesratsinitiative<br />

auf den Weg gebracht. Darin fordern wir den Bund auf,<br />

verschiedene Kürzungsbeschlüsse gegen die Landwirtschaft<br />

vollständig zurückzunehmen und weitere Entlastungen<br />

auf den Weg zu bringen.<br />

<strong>fng</strong>: Die Landwirte erhalten hohe Subventionen<br />

vom deutschen Staat und aus dem Topf der Europäischen<br />

Union. Waren da die Kürzungen für Agrardiesel,<br />

die ja nur wenige tausend Euro pro Jahr ausmachen,<br />

überhaupt gerechtfertigt für eine derartige Protestaktion?<br />

Michaela Kaniber: Der Begriff „Subvention“<br />

ist hier falsch und irreführend. Denn beim Agrardiesel<br />

geht es um die Rückerstattung einer vorher zu viel<br />

gezahlten Steuer. Auch bei vielen weiteren Zahlungen<br />

an die Landwirte handelt es sich mehrheitlich um<br />

die Honorierung einer Leistung, die sie für die ganze<br />

Gesellschaft erbringen, zum Beispiel höhere Umweltschutzstandards.<br />

Und klar ist: Die aktuell im Raum<br />

stehenden Einschnitte, die zu den bundesweiten Protestbewegungen<br />

geführt haben, sind für sich allein<br />

genommen nicht der einzige Sargnagel für die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe. Hier geht es vielmehr um<br />

den sprichwörtlich letzten Tropfen, der das Fass zum<br />

Überlaufen gebracht hat. Was die amtierende Bundesregierung<br />

in den letzten beiden Jahren der Landwirtschaft<br />

aufgebürdet hat, ist einfach zu viel. Das führt<br />

bei den Betriebsleitern – und viel mehr noch bei denen<br />

der nächsten Generation – zu weiterer Demotivation.<br />

Wir müssen aber um jeden einzelnen Betrieb kämpfen.<br />

Wir können es uns nicht leisten, aus ideologischen<br />

Gründen falsche Entscheidungen zu treffen.<br />

30<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


TALK MIT MICHAELA KANIBER<br />

die Bundesregierung der<br />

det hat, ist einfach zu viel!“<br />

<strong>fng</strong>: Was hat die Ampel-Koalition falsch gemacht<br />

im Vorfeld der Treckerdemonstrationen?<br />

Michaela Kaniber: Die Ampel hat nicht nur im<br />

Vorfeld viel falsch gemacht, sondern ist nach wie vor<br />

auf dem falschen Weg unterwegs. In den letzten Jahren<br />

hatten unsere Bauern schon einiges zu schlucken,<br />

was von dieser Bundesregierung kommt. Um nur ein<br />

paar Stichworte zu nennen: Kürzungen bei der landwirtschaftlichen<br />

Unfallversicherung, bei den Mitteln<br />

für den ländlichen Raum oder beim Ökolandbau. Dazu<br />

immer mehr Auflagen.<br />

Die Tatsache, dass sich jüngst weitere Berufsgruppen<br />

der Protestbewegung angeschlossen haben, führt es<br />

doch ganz klar vor Augen, dass es um viel mehr als um die<br />

Landwirtschaft allein geht. In der Bevölkerung herrscht<br />

mittlerweile großes Misstrauen und<br />

eine bedenklich angewachsene,<br />

grundlegende Unzufriedenheit mit<br />

der Arbeit der amtierenden Bundesregierung.<br />

Und dass sich die friedlich<br />

protestierenden Landwirtinnen<br />

und Landwirte mit ihren Demonstrationen<br />

an die Spitze der Bewegung gesetzt haben, ist<br />

mir tausendmal lieber als das Feld den aufkommenden<br />

radikalen Kräften zu überlassen. Der Berufsstand hat<br />

sich von solchen Umtrieben klar distanziert.<br />

<strong>fng</strong>: Der Bundespräsident hat den Politikern in<br />

Berlin empfohlen, sich stärker um die Stimmung auf<br />

dem Lande zu kümmern und sie in ihre Entscheidungen<br />

einzubeziehen. Hat er Recht?<br />

Michaela Kaniber: Er hat hier völlig recht. Die<br />

Vertreter der Ampelregierung sollten dem Bundespräsidenten<br />

gut zuhören, die Stimmen im ländlichen Raum<br />

ernst nehmen und auf eine ideologiebasierte Politik<br />

verzichten.<br />

Aber die Ampel hat ja nicht nur die Bauern bei der<br />

Entscheidung übergangen, sie hat ja nicht einmal den<br />

eigenen Fachminister gefragt.<br />

<strong>fng</strong>: Unter die protestierenden Landwirte haben sich<br />

– wie Sie schon kurz angesprochen haben – rechtsradikale<br />

Gruppierungen gemischt und das Klima negativ aufgeheizt.<br />

Hätten die öffentlichen Distanzierungen der Bauernorganisationen<br />

nicht lautstärker ausfallen müssen?<br />

Michaela Kaniber: Wie schon gesagt, haben sich<br />

die Veranstalter öffentlich und klar von solchen Leuten<br />

distanziert. Auf allen Demonstrationen, an denen ich<br />

teilgenommen habe, haben die Organisatoren eine sehr<br />

deutliche und respektable Abgrenzung vollzogen.<br />

Ich fand es viel mehr ungeheuerlich, dass schon im<br />

Vorfeld versucht wurde, die Landwirte, Gastronomen,<br />

Logistiker und Handwerker in eine bestimmte Ecke zu<br />

drängen. Da ist eigentlich eine Entschuldigung der<br />

Bundesregierung fällig. Unsere Landwirte sind nicht<br />

rechtsradikal und schon gar keine Randalierer.<br />

<strong>fng</strong>: Die Landwirte beklagen ebenfalls ihre Abhängigkeit<br />

von den großen Handelsketten und deren<br />

Preisdiktate. Wie kann Abhilfe geschaffen werden?<br />

Michaela Kaniber: Es gibt bereits einen breiten<br />

Instrumentenkasten, um die Marktstellung der<br />

Landwirte in der Wertschöpfungskette zu stärken. Ein<br />

Beispiel sind die in den letzten Jahren geschaffenen<br />

rechtlichen Regelungen, mit denen Landwirte vor unfairen<br />

Handelspraktiken in der Lebensmittellieferkette<br />

» Die Landwirtschaft liefert beste<br />

heimische Nahrungsmittel und erfüllt<br />

elementare Bedürfnisse für uns alle «<br />

geschützt werden sollen. Auch gibt es mittlerweile<br />

umfangreiche Möglichkeiten für die Landwirte, sich<br />

zu Erzeugerorganisationen zusammenzuschließen und<br />

so eine stärkere Verhandlungsposition gegenüber den<br />

Verarbeitern einzunehmen.<br />

Wir verbessern die Marktsituation unserer bayerischen<br />

Landwirtschaft auch über eine gezielte Vermarktung<br />

der „Marke Bayern“. Nehmen Sie zum Beispiel<br />

unser Siegel „Geprüfte Qualität – Bayern“, das<br />

sich seit seiner Einführung vor über 20 Jahren hervorragend<br />

entwickelt hat. Rund 14.000 zertifizierte landwirtschaftliche<br />

Betriebe beliefern rund 470 Betriebe<br />

der Ernährungswirtschaft mit über 25 Produktkategorien.<br />

Beim Verbraucher ist das Siegel bekannt<br />

und beliebt: Fast 80 Prozent kennen es und greifen<br />

bewusst nach diesen Produkten. Dadurch verbessert<br />

sich auch die Marktstellung der bayerischen Erzeuger.<br />

Und der kürzeste aller Wege zwischen Erzeuger und<br />

Verbraucher ist die Direktvermarktung von landwirtschaftlichen<br />

Produkten ab Hof oder auf Wochen- und<br />

Bauernmärkten. Auch hier zeigt Bayern starkes Engagement!<br />

Wir beraten und qualifizieren landwirtschaftliche<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer, um den<br />

Absatz zu fördern und Märkte zu erschließen. Und wir<br />

unterstützen Betriebe, die investieren und sich in der<br />

Direktvermarktung ein zweites Standbein aufbauen<br />

wollen, mit attraktiven Zuschüssen.<br />

<strong>fng</strong>: 1975 gab es in Deutschland weit mehr als<br />

900.000 bäuerliche Betriebe, 2022 waren es noch<br />

etwa 256.000. Wie wird sich die<br />

Landwirtschaft künftig entwickeln?<br />

Michaela Kaniber: Einen<br />

gewissen Strukturwandel hat es<br />

immer gegeben und das ist völlig<br />

normal, weil durch den technischen<br />

Fortschritt ein einzelner<br />

Landwirt auch immer mehr Menschen<br />

ernähren kann. Was wir aber<br />

verhindern müssen, ist ein politisch<br />

angestoßener Strukturbruch, wie er<br />

derzeit durch die Ampelregierung<br />

in Berlin in der Viehhaltung verursacht<br />

wird. Im Übrigen kann und<br />

will sich auch die Landwirtschaft<br />

nicht Veränderungen entziehen.<br />

Gerade die Digitalisierung bringt<br />

in der Landwirtschaft einen neuen<br />

Innovationsschub. Im Ackerbau<br />

beispielsweise durch gezielteren<br />

und damit minimierten Einsatz<br />

von Pflanzenschutz- und Düngemitteln<br />

oder in der Tierhaltung für<br />

mehr Tierwohl. Die Landwirtschaft<br />

liefert beste heimische Nahrungsmittel<br />

und erfüllt damit elementare<br />

Grundbedürfnisse für uns<br />

alle. Zudem ist sie ein wesentlicher<br />

Schlüssel für das postfossile Zeitalter,<br />

weil sie Biomasse erzeugt. Ich<br />

mache mir also um die Landwirtschaft<br />

der Zukunft keine Sorgen.<br />

Aber Voraussetzung ist, dass der<br />

Branche nicht ständig Knüppel<br />

zwischen die Füße geworfen werden,<br />

so wie das derzeit durch Berlin<br />

geschieht.<br />

Kontakt:<br />

Bayerisches<br />

Staatsministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft,<br />

Forsten und Tourismus<br />

Ludwigstraße 2<br />

80539 München<br />

Tel.: + 49 (0) 89 2182 0<br />

poststelle@stmelf.bayern.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

31


VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />

Clean Eating – gesunder<br />

Deftige Kost steht<br />

bei immer mehr Menschen<br />

nicht mehr<br />

auf dem heimischen<br />

Speiseplan. Sie setzen<br />

auf Clean Eating, was<br />

übersetzt „sauberes<br />

Essen“ bedeutet. Ein<br />

Trend, der aus den<br />

USA über den großen<br />

Teich, den Atlantik,<br />

geschwappt ist und<br />

sich auch bei uns<br />

mittlerweile etabliert<br />

hat. Dabei handelt es<br />

sich um ein modernes<br />

Ernährungskonzept,<br />

das auf die Spuren<br />

unserer Vorfahren<br />

zurückführt.<br />

Rinderrouladen mit in Schmalz zubereitetem<br />

Rotkohl, Grünkohl mit einem Klacks Butter,<br />

Bauchspeck, Kochwurst, Kassler mit süßen, gerösteten<br />

Kartoffeln oder Wildgulasch mit herrlichen Knödeln<br />

sind typische Gerichte für die kalte Jahreszeit. Auf den<br />

Tellern unserer Großeltern landeten ja keine Fertiggerichte,<br />

sondern ausschließlich naturbelassene, frische<br />

und eigenhändig verarbeitete Zutaten. Sie stammten<br />

aus der nahen Umgebung wie Steckrüben, Wirsing<br />

oder Blumenkohl. Als Getränke gab es Kirsch-, Pflaumen-<br />

und Holundersaft. Die Früchte dafür stammten<br />

häufig aus dem eigenen Garten.<br />

Was einst alternativlos war, können sich die meisten<br />

von uns heute kaum noch vorstellen. Denn längst<br />

haben industriell hergestellte Gerichte und Lebensmittel<br />

einen festen Platz auf unseren Speiseplänen und<br />

sind nicht mehr wegzudenken.<br />

Doch beim Clean Eating ist das anders. Bei diesem<br />

Konzept werden Lebensmittel, die verarbeitet sind<br />

oder mehr als fünf Zutaten enthalten nicht als „sauberes<br />

Essen“ betrachtet. Grund ist, dass zum Beispiel<br />

beigegebene Farbstoffe, Geschmacksverstärker, künstliche<br />

Aromen und Konservierungsmittel nicht natürlich<br />

sind und deshalb nicht zu einer gesunden Ernährung<br />

gehören sollten. Auch der häufig hohe Gehalt an<br />

Salz, Zucker und Fett in verarbeiteten Lebensmitteln<br />

steht bei Clean Eatern auf der No-Go-Liste. Denn für<br />

zuckerreiche Getränke etwa ist belegt, dass sie das Risiko<br />

für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen<br />

können. Das Konzept von Clean Eating ist also<br />

klar: Finger weg von industriell gefertigten Produkten.<br />

Erlaubt ist, was natürlich, unverarbeitet und vollwertig<br />

ist, ohne Zusätze.<br />

Frische Produkte sind die<br />

Basis für „sauberes Essen“<br />

Eine allgemein gültige Definition von Clean Eating<br />

gibt es allerdings nicht. Grundsätzlich gilt: Frische<br />

Produkte wie Obst, Gemüse, Salat und Kräuter versorgen<br />

den Körper mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien.<br />

In Kombination mit Hülsenfrüchten, Vollkorn<br />

und Pseudogetreide wie Amarant oder Quinoa sowie<br />

hochwertigen pflanzlichen Fetten und Ölen bilden sie<br />

32<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />

Ernährungstrend mit<br />

einigen Tücken<br />

die Basis einer „sauberen Ernährung“ im Sinne von<br />

Clean Eating. Erlaubt ist ferner alles, was möglichst<br />

pur in die heimische Küche kommt und erst dort zu<br />

leckeren Gerichten gezaubert wird.<br />

Eine cleane Ernährungsweise kann, muss aber<br />

nicht vegetarisch oder vegan sein. Wer tierische Lebensmittel<br />

wie Fleisch, Fisch oder Eier in seinen Speiseplan<br />

integrieren möchte, sollte jedoch auf diesem<br />

Sektor auf frische und unverarbeitete Produkte zurückgreifen,<br />

nach Möglichkeit in Bio-Qualität.<br />

Auch mit Blick auf die Getränke setzt eine Ernährung<br />

nach dem Clean-Eating-Prinzip auf natürliche<br />

Produkte. Ganz oben auf der Empfehlungsliste steht<br />

Wasser, gefolgt von ungesüßten Tees, selbst gepressten<br />

Säften oder Smoothies. Verpönt sind Durstlöscher mit<br />

Zuckerzusätzen ebenso wie alkoholische Getränke.<br />

Was die Struktur der Mahlzeiten angeht, gibt<br />

es beim Clean Eating verschiedene Auslegungen.<br />

Viele sehen das Frühstück als besonders wichtig an,<br />

andere bevorzugen drei vollwertige Mahlzeiten und<br />

bis zu drei Snacks am Tag. Wer mit Clean Eating abnehmen<br />

möchte, sollte längere Pausen zwischen den<br />

Mahlzeiten einhalten. Auch wenn das Konzept nicht als<br />

kurzfristige Diät gedacht ist, kann Clean Eating durchaus<br />

einen Gewichtsverlust bewirken. Gerade wer vorher<br />

viel Fast Food und Fertiggerichte gegessen hat, wird<br />

schnell spüren, wie durch die Ernährungsumstellung<br />

die Pfunde purzeln.<br />

Klar muss all jenen, die sich dem „sauberen Essen“<br />

verschreiben möchten, allerdings sein, dass sie für die<br />

Zubereitung ihrer Speisen einige Zeit in der Küche mit<br />

viel Aufmerksamkeit verbringen müssen. Frische Lebensmittel<br />

wie Obst und Gemüse sind besonders reich an<br />

Nährstoffen. Damit das bis zum Verzehr so bleibt, sollte<br />

man sie nach dem Prinzip Smart Cooking, „intelligentes<br />

Kochen“, möglichst schonend zubereiten. Statt sie scharf<br />

anzubraten, sollten die Zutaten im eigenen Saft gedünstet<br />

oder im Wasserdampf erhitzt, also gedämpft werden.<br />

Und dies so lange wie nötig, aber so kurz wie möglich.<br />

Schwieriger wird die Umstellung für all jene, die ihr Essen<br />

bisher beim Imbiss um die Ecke geholt oder häufig<br />

schnell mal eine Fertigpizza in den Ofen geschoben haben.<br />

Denn einkaufen, kochen oder auch backen brauchen<br />

Stunden, und die müssen im Alltag erstmal herausgeschlagen<br />

werden. Je cleaner die Ernährung ist, desto<br />

mehr Zeit nimmt sie also in Anspruch. Deshalb ist es<br />

sinnvoll, die Mahlzeiten längerfristig zu planen und nur<br />

einmal die Woche einzukaufen. Denn wer sein „sauberes<br />

Essen“ für mehrere Tage vorbereitet, muss nicht jeden<br />

Tag eine Stunde oder länger am Herd stehen.<br />

Beim Clean Eating steht pflanzliche Ernährung im<br />

Vordergrund, vornehmlich aus heimischem, besser noch<br />

aus regionalem Anbau. In Rezepten allerdings sind oft<br />

auch sogenannte Superfoods aufgeführt. Viele von ihnen<br />

sind gewiss sehr gesund und sollen für mehr Wohlbefinden<br />

sorgen. Allerdings muss auch erwähnt werden,<br />

dass Avocado, Gojibeere, Papaya und viele andere eine<br />

schlechte Klimabilanz haben. Ihre Reise ist weit, und der<br />

Weg zu uns verursacht eine Menge CO 2<br />

-Emissionen, die<br />

Anhänger einer gesunden und umweltbewussten Ernährung<br />

eigentlich vermeiden sollten.<br />

Zwanghafte und gestörte<br />

Beziehung zu Lebensmitteln<br />

Immer mehr Konsumenten definieren gesunde Kost<br />

heutzutage gern als eingegrenztes Essen. Doch diese Einschätzung,<br />

meinen viele Ernährungswissenschaftler, ist<br />

weit von der Wahrheit entfernt. Vielmehr sei gesundes<br />

Essen flexibel und beinhalte eine Vielzahl von Lebensmitteln.<br />

Ein Beispiel dafür ist tiefgekühltes Gemüse, das<br />

viele Anhänger von Clean Eating strikt ablehnen. Doch<br />

tatsächlich weist Tiefkühlgemüse genau die gleichen<br />

Nährwerte auf wie frisches Gemüse, weil es unmittelbar<br />

nach der Ernte schockgefroren wird.<br />

Nur um „clean“ zu bleiben, auf tiefgekühlten<br />

Spinat oder Brokkoli zu<br />

verzichten, betonen die Experten,<br />

sei also nicht sinnig. Eine wissenschaftliche<br />

Einteilung in „saubere“<br />

und „schmutzige“ Lebensmittel<br />

gibt es eben nicht und damit auch<br />

keine klare Orientierung darüber,<br />

was man nun essen darf oder nicht.<br />

Einen weiteren Kritikpunkt haben<br />

die Ernährungsexperten im Visier.<br />

Das ist ein psychisches Phänomen.<br />

Denn wer sich nur noch dem<br />

„sauberen Essen“ verschreibt, verdirbt<br />

sich in geselliger Runde nicht<br />

nur schnell den Spaß an gemeinsamen<br />

Mahlzeiten, sondern läuft<br />

auch Gefahr, eine zwanghafte und<br />

gestörte Beziehung zu Lebensmitteln<br />

aufzubauen. Wer anfängt, sich<br />

beim Essen von „schlechten“ Produkten<br />

besorgt zu fühlen, sagen die<br />

Experten, wer ständig über die eigene<br />

Nahrungsaufnahme nachdenkt,<br />

vielleicht sogar gesellschaftliche<br />

Anlässe meidet, bei denen kein<br />

Clean Food gereicht wird, ist auf<br />

dem fatalen Weg, ein ungesundes<br />

Verhältnis zum Thema Essen zu<br />

entwickeln. Fazit: Viele Argumente<br />

sprechen für Clean Eating, doch die<br />

Ernährungsweise birgt auch einige<br />

Tücken für ihre Anhänger.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

33


VORSCHAU PROWEIN <strong>2024</strong><br />

Neues aus der Welt der<br />

Ob Weine aus renommierten Anbaugebieten,<br />

prickelnde Schaum weine oder Champagner,<br />

edle Spirituosen, neue Craft-Beer-Spezialitäten oder<br />

innovative Ideen für die Vermarktung in Handel und<br />

Gastronomie - die ProWein bietet einen Überblick über<br />

neueste Entwicklungen aus der Welt der Weine und<br />

Spirituosen und bietet außerdem die ideale Plattform<br />

für professionelles Networking. Die internationale Leitmesse<br />

der Branche wird durch verschiedene Trendthemen<br />

begleitet.<br />

Vom 10 bis 12. März<br />

<strong>2024</strong> findet die Pro-<br />

Wein, die weltweit<br />

größte und wichtigste<br />

Fachmesse für Weine<br />

und Spirituosen, in<br />

Düsseldorf statt.<br />

Rund 5.700 Aussteller<br />

aus mehr als<br />

60 Ländern präsentieren<br />

Produktneuheiten<br />

und aktuelle<br />

Branchentrends.<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

für den PoS<br />

Neu ist in diesem Jahr der "Concept Store" in Halle<br />

9 (Stand A90). Die Präsentation des Produkts Wein<br />

am Point of Sale ist ein entscheidender Verkaufsfaktor.<br />

Dabei geht es neben der reinen Produkt information<br />

und praktischen Tipps auch um die Optimierung der<br />

Verkaufsprozesse. Als Teil der Sonderschau „Packaging<br />

& Design“ bietet der "Concept Store" konkrete Anwendungsbeispiele.<br />

„Für unsere Fachbesucher aus dem gesamten<br />

Handelssektor ist der Concept Store die ideale<br />

Gelegenheit, sich über die Vermarktung am Point of<br />

Sale zu informieren – und zwar anhand maßgeschneiderter<br />

Lösungen für das Produkt Wein“, erklärt Peter<br />

Schmitz, Director der ProWein. Dabei stehen verschiedene<br />

Aspekte im Mittelpunkt: Digital Signage, RFID,<br />

Weinprobe im „Self Service“ sowie digitale Wein-Etiketten.<br />

Gerade die Digitalisierung der Wein-Etiketten<br />

bietet verschiedene interaktive Anwendungsmöglichkeiten,<br />

wie etwa Produktinformationen über QR-Codes<br />

oder NFC-Chips am Verkaufsort, Bilder, Videos oder<br />

Animationen auf digitalen Schaufenstern oder TV-<br />

Screens. Ein wichtiger Trend ist außerdem die „Self-Service-Weinprobe“<br />

für die selbstständige Verkostung von<br />

Weinen am PoS. Hier kann der Kunde zwanglos verkosten,<br />

ohne dass der Handel zusätzlich Personal dafür<br />

zur Verfügung stellen muss. Ein wichtiges Thema ist<br />

der Transport und somit der CO 2<br />

-Abdruck. Hierfür hat<br />

die Wein-Mehrweg eG, eine neutrale Mehrweg-Genossenschaft<br />

mit zehn Gründungs betrieben, die etwa 5 %<br />

der gesamt en Rebfläche Deutschlands bewirtschaften,<br />

ein Mehrwegkonzept für 0,75 Liter-Weinflaschen erarbeitet.<br />

Mit der Einführung der ersten 0,75-Liter-Wein-<br />

Mehrweg-Poolflasche soll mittelfristig ein erheblicher<br />

Teil der bisherigen 0,75 Liter-Einwegflaschen ersetzt<br />

und damit Energie eingespart und Abfall vermieden<br />

werden.<br />

Neue Markenwelt für Liköre<br />

Einen Überblick über die Welt der Liköre bieten die<br />

Trendshow "same but different" sowie die neue Markenwelt<br />

ProSpirits in Halle 5. Hier präsentieren rund<br />

500 Aussteller ein umfangreiches Angebot. Gerade<br />

im Bereich der Spirituosen erleben Liköre eine erneute<br />

Blütezeit. Im Jahr 2023 lag der durch schnittliche Pro-<br />

Kopf-Verbrauch von Likören, Korn und anderen Spirituosen<br />

bei knapp 2 Litern. Für <strong>2024</strong> wird ein Wachstum<br />

von 3,1 % erwartet. Liköre bieten eine breite Palette<br />

von Aromen und eignen sich sowohl für den puren Genuss<br />

als auch zum Mixen kreativer Cocktails. Dabei sind<br />

zwei Trends zu beobachten: Einerseits erleben Bitterliköre,<br />

häufig klassische Kräuterliköre, die aus bis zu 40<br />

verschiedenen Kräutern und Gewürzen bestehen, eine<br />

neue Renaissance. Der bekannteste von ihnen ist der<br />

Underberg Starkbitter, der mit Espresso Herbitini nun<br />

eine Weiterentwicklung des Klassikers präsentiert. Vermehrte<br />

Beachtung finden aber auch cremig-süße und<br />

aromatische Liköre in verschiedenen Kombinationen<br />

und Geschmacksrichtungen – von klassischen Sorten<br />

wie Orangen- und Vanillelikör bis hin zu innovativen<br />

Variationen mit exotischen Früchten oder Kräutern.<br />

Das Angebot reicht von (veganen) Sahne-Likören und<br />

den dazugehörigen Basislikören über Creme-Liköre auf<br />

Whiskeybasis bis zu argentinischen Likören mit dem<br />

original Creme-Likör Tambo. Auch Frankreich präsentiert<br />

auf der ProWein <strong>2024</strong> interessante Liköre, wie<br />

beispielsweise einen Creme-Likör auf Calvados-Basis,<br />

bei dem aromatische Pfirsiche, Kirschen und Äpfel im<br />

Vordergrund stehen. Vertreten sind außerdem Liköre<br />

aus Korea. Hier steht nicht die Destillation im Mittelpunkt,<br />

sondern die verschiedenen Braumethoden als<br />

Grundlage der klassischen, aromatisierten Getreideweine<br />

(Reiseweine). Traditionelle koreanische Spirituosen<br />

werden mit hartgekochtem Reis, Hefe und Wasser<br />

gebraut und mit reinen Zutaten aus der Natur aromati-<br />

34 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


VORSCHAU PROWEIN <strong>2024</strong><br />

Weine und Sprituosen<br />

Wodka gehört zu den meistverkauften Spirituosen<br />

der Welt. In Deutschland war er im Jahr 2022 sogar die<br />

absatzstärkste Spirituose. Wiederbelebungen und Entwicklungen<br />

gibt es auch in diesem Bereich. So erlebt<br />

Wodka gegenwärtig eine Wandlung vom neutralen,<br />

klaren Destillat zum charakterstarken Geschmack mit<br />

einem ausdrucksvollen Auftritt. Ein wichtiger Trend ist<br />

die Craft-Wodka-Bewegung, die dem Wodka wieder<br />

mehr Ursprünglichkeit verleihen möchte. Wesentlich<br />

ist dabei das Konzept vom "Feld zur Flasche", bei dem<br />

alle Schritte von der Ernte bis zur Abfüllung von den<br />

Herstellern selbst kontrolliert und beeinflusst werden.<br />

Das beinhaltet die Auswahl des Getreides, das Schroten<br />

und Ansetzen der Maische sowie die Fermentation.<br />

Schließlich haben auch die Destillation und die<br />

mögliche Abrundung Einfluss auf das finale Ergebnis.<br />

Dabei stehen die Kunstfertigkeit und Liebe zum<br />

Handwerk im Vordergrund. Meist wird nur in kleinen<br />

Chargen produziert und dabei mit seltenen Rohstoffen<br />

experimentiert, wodurch neue, interessante Aromen<br />

entstehen. Das Resultat sind Wodkas mit einem ausgeprägten<br />

Geschmacksprofil. Außerdem wird Wert auf<br />

eine nachhaltige Produktion mit regionalen Anbietern<br />

und kurzen Transportwegen gelegt. Häufig werden<br />

lokal angebaute Getreidesorten aus regenerativer<br />

Landwirtschaft verwendet. So entstehen ökologische<br />

Wodkas, wie der Koskenkorva Climate Action aus einer<br />

finnischen Destillerie, die mit Bioenergie arbeitet und<br />

durch konsequente Kreislaufwirtschaft eine Recycling-<br />

Quote von 99,9 % erreicht.<br />

siert. ProSprits bietet einen Einblick in die unterschiedlichen<br />

Herstellungsweisen und Geschmackswelten.<br />

Besonders beliebt sind außerdem handgemachte Liköre,<br />

die nach traditionellen Verfahren aus hochwertigen<br />

Inhaltsstoffen hergestellt werden und nicht nur<br />

süß, sondern auch komplex und anspruchsvoll im Geschmack<br />

sind. Die süße Renaissance der Liköre spiegelt<br />

sich auch in der Cocktail-Kultur wider, viele Barkeeper<br />

greifen gerne zu süßeren Likören als Hauptbestandteil<br />

oder Ergänzung ihrer raffinierten und geschmacklich<br />

ausgewogenen Mixgetränke.<br />

Ein neuer Trend im Wodka-Segment ist die starke<br />

Premiumisierung. Durch besondere Geschmacks profile,<br />

aufwendige Destillations- und Filtermethoden sowie<br />

durch hochwertige Inhaltsstoffe soll eine neue, gehobene<br />

Zielgruppe angesprochen werden. Dieser Trend<br />

ist auch in der Flaschenoptik erkennbar: Die Flaschen<br />

werden edler, die Formen puristischer und die Designs<br />

kunstvoller. Eine weitere Entwicklung ist die Aromatisierung.<br />

„Flavoured“-Vodkas" ermöglichen durch vielfältige<br />

Aromen wie Beeren, Zitrusfrüchte und Vanille bis<br />

zu würzigeren Noten wie Pfeffer, Ingwer oder Kräuter<br />

neue Geschmacksrichtungen und damit ein einfaches<br />

Mixen kreativer Cocktails. Vorreiter ist hier die schwedische<br />

Marke Absolut Vodka. Die Tendenz zu einer bewussten<br />

Lebensweise mit weniger Zucker und weniger<br />

Alkohol spiegelt sich auch in der Kategorie Wodka<br />

wider. Low Alkohol Wodka (ABV) mit mit einer niedrigeren<br />

Alkoholkonzentration von ca. 20 %-vol. wird<br />

auch gerne für Cocktails verwendet, da er außerdem<br />

weniger Kalorien enthält als beispielsweise Likör.<br />

Breite Palette von Aromen<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

35


VORSCHAU PROWEIN <strong>2024</strong><br />

die nicht zuletzt im Hinblick auf den Personalmangel<br />

interessant sind. So können sich Weinberg-Roboter<br />

auch bei hohen Temperaturen leicht durch die Weinreben<br />

bewegen. Voll elektrisch angetrieben, kann ein<br />

autonomer Roboter selbst in engen Räumen zwischen<br />

den Rebzeilen navigieren und im Weinberg arbeitsintensive<br />

Aufgaben erledigen, wie Rebschnitt, Unkraut<br />

oder Blätter entfernen, und bei einer Neigung von bis<br />

zu 45 Grad arbeiten. Der Roboter kann Informationen<br />

zu Temperatur, Wasserverfügbarkeit und Biomasse in<br />

Echtzeit sammeln, um so den Gesundheitszustand der<br />

Pflanzen zu beurteilen. KI kann außerdem zur Analyse<br />

von Weinaromen eingesetzt werden. Eine Kombination<br />

von KI-Algorithmen und Sensoren für flüchtige<br />

organische Verbindungen soll es ermöglichen, sensorische<br />

Wahrnehmungen zu digitalisieren.<br />

Geschmackliche Vielfalt der Agave<br />

Ein weiteres Trendthema auf der ProWein <strong>2024</strong><br />

sind Agavenbrände, wie Tequila und Mezcal. Diese<br />

werden aus Agavenpflanzen in Mexiko gewonnen,<br />

nach handwerklichen Methoden produziert und bieten<br />

vielfältige, exotische Geschmacksnuancen. Das bekannteste<br />

Agavendestillat ist Tequila, er ist weltweit<br />

auf Wachstumskurs und wird ausschließlich aus der<br />

"blauen Weber Agave" mit einem besonders hohen Zuckergehalt<br />

hergestellt. Die blauen Agaven werden geerntet,<br />

die Blätter entfernt, der verbleibende Kern wird<br />

gegart und anschließend ausgepresst. Der gewonnene<br />

Saft wird zuerst fermentiert, dann destilliert und in Eichenfässern<br />

gelagert. Mescal, der "große Bruder" des<br />

Tequilas, wird aus verschiedenen Agavenarten auf<br />

traditionelle Weise von Hand in kleinen Chargen hergestellt.<br />

Der rauchige Geschmack entsteht durch das<br />

Rösten der Agavenherzen in Erdgruben. Dabei stehen<br />

das handwerkliche Geschick der Mezcaleros und die<br />

Vielfalt der Agavensorten im Vordergrund. Die Kunst<br />

der Destillation und die Wahl der Agavenart beeinflussen<br />

maßgeblich das Endprodukt. Die zahlreichen<br />

Marken repräsentieren auf der ProWein <strong>2024</strong> die<br />

geschmackliche Vielfalt der Agavenbrände - von süß<br />

und fruchtig bis rauchig und erdig. Als klassische<br />

Margaritas, Longdrinks oder innovative Mixgetränke<br />

gewinnen Agavenbrände auch in der internationalen<br />

Cocktail-Kultur immer mehr an Bedeutung. Dabei werden<br />

die Agavendestillate zunehmend aus natürlichen<br />

Inhaltsstoffen, ohne künstliche Aromen, Farbstoffe,<br />

Süßstoffe oder Zuckerzusätze nach traditionellen Methoden<br />

häufig in Mikrodestillerien mit oft einzigartigen<br />

Geschmacksrichtungen hergestellt.<br />

Die Zukunft des<br />

Weinbaus<br />

Der Anbau von Wein ist meist mit romantischen<br />

Vorstellungen, vor allem aber mit harter Arbeit verbunden.<br />

Steigende Kosten, die Folgen den Klimawandels<br />

sowie verändertes Verbraucherverhalten stellen<br />

die Weinbranche zudem vor besondere Herausforderungen.<br />

Um den Weinbau effizienter und nachhaltiger<br />

zu gestalten, wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche<br />

technische Innovationen entwickelt. KI und Robotik<br />

eröffnen nun neue Möglichkeiten im Weinbau,<br />

Weitere Trendthemen auf der ProWein <strong>2024</strong> sind<br />

Brandy, Whisky, RTD-Getränke (Ready to drink), Piwis<br />

- Rebsorten der "next generation", Bier & Craft Beer,<br />

"No & Low Alcohol", Bio-Weine sowie Verpackungen.<br />

Herausforderungen<br />

für die Weinbranche<br />

Eine von ProWein in Auftrag gegebener Business<br />

Report der Hochschule Geisenheim für das Jahr 2023<br />

beleuchtet die internationale Weinbranche. Hierfür<br />

wurden 2.000 Weinproduzenten der wichtigsten<br />

Weinbauländer Europas und aus Übersee, Exporteure,<br />

Importeure, Weinfachhändler sowie Vertreter aus Gastronomie<br />

und Hotellerie befragt. Die aktuelle Studie<br />

identifiziert die wichtigsten Herausforderungen und<br />

zeigt Lösungsansätze auf. So stellen vor allem steigende<br />

Kosten bei gleichzeitig sinkenden Umsätzen<br />

die Weinbranche vor besondere Aufgaben. Zentrale<br />

Punkte des diesjährigen Business Reports waren der<br />

weltweite Rückgang des Weinkonsums durch verändertes<br />

Verbraucherverhalten sowie die geringe Rentabilität.<br />

Wein und seine Kommunikation müsse sich<br />

verstärkt an die Bedürfnisse junger Konsumenten anpassen,<br />

um auch die nächste Generation an Weintrinkern<br />

zu erreichen. Denn Wein muss mit vielen anderen<br />

alkoholischen Getränken um die Aufmerksamkeit<br />

junger Verbraucher konkurrieren. Aufgrund des gestiegenen<br />

Gesundheitsbewussteins ist außerdem ein<br />

starker Trend zu alkoholfreien Getränken erkennbar. So<br />

müssten vermehrt alkoholfreie Alternativen (No-and-<br />

Low-Weine) entwickelt und angeboten werden. Um die<br />

notwendige Rentabilität zu sichern, müsse das weltweite<br />

Überangebot an Wein bereinigt werden, das zu<br />

sinkenden Trauben- und Fassweinpreisen geführt hat.<br />

Aufgrund des geringeren verfügbaren Einkommen<br />

wurden in den vergangenen Jahren vor allem Weine<br />

aus dem Basissegment nachgefragt. Um den Umsatz<br />

zu steigen, sollte das Weinangebot an das Basissegment<br />

angepasst und unrentable Weine ausgelistet<br />

werden.<br />

Die Weinbranche muss sich auf Veränderungen<br />

einstellen. Nach der schwierigen wirtschaftlichen Entwicklung<br />

spiegelt das Konjunkturbarometer des Pro-<br />

Wein Business Reports für das Jahr <strong>2024</strong> jedoch eine<br />

leicht positive Tendenz wider. Die wirtschaftlichen<br />

Erwartungen haben sich im Vergleich zur letzten Umfrage<br />

leicht verbessert.<br />

36 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


ENERGYDRINKS<br />

Natürliche Muntermacher<br />

Inspiriert vom exotischen Regenwald des Amazonas,<br />

ist der vitaminreiche Munter macher in drei ausgewählten<br />

Geschmacksrichtungen erhältlich: als herber<br />

GUAMPA Energy Drink Pink-Grapefruit, als erfrischender<br />

GUAMPA Energy Drink Grüntee-Minze sowie als<br />

süßer GUAMPA Energy Drink Orange-Mango. Damit<br />

lassen sich auch verschiedene Cocktails mixen, wie<br />

GUAMPA Honeymoon, GUAMPA Crazy Wild Mango,<br />

GUAMPA Crocodile Cool oder GUAMPA Vodka-O.<br />

Der fruchtige Wachmacher liefert frische Energie mit<br />

gutem Gewissen. Die Energie-Kombination aus natürlichen<br />

Aromen und den Vitaminen B6, B11, Nicacin<br />

und Pantothensäure trägt zur Verringerung von Müdigkeit<br />

bei. Alle GUAMPA Energy Drinks sind 100 Prozent<br />

klimaneutral. Besonderer Wert wird außerdem<br />

auf ein nachhaltiges Miteinander und langfristige<br />

Lieferketten gelegt. Mit jeder verkauften Dose geht<br />

1 Cent an die Stiftung des Partnerunternehmens in<br />

Paraquay, welches die Steviapflanzen für den Energy<br />

Drink anbaut. GUAMPA Energy ist in ausgewählten<br />

EDEKA-Filialen oder online erhältlich.<br />

Energie neu gedacht<br />

und neu verpackt<br />

ENERGIELIEBE ist ein Energy Drink auch für Menschen,<br />

die eigentlich keine Energy Drinks mögen. Er ist<br />

ein vollwertiger Muntermacher, fruchtig, aber nicht zu<br />

süß im Geschmack mit natürlichen und hoch wertigen<br />

Inhaltsstoffen. Durch seine besonderen Eigenschaften<br />

vereint Energieliebe Energy Drink, Vitamingetränk und<br />

isotonisches Sportgetränk in einem. Der neuartige Energy<br />

Drink ohne Zuckerzusatz besteht aus 11 Vitaminen,<br />

Mineralstoffen, wie Magnesium und Calcium, sowie den<br />

Superfoods Acai, Goij, Moringa und Baobab. Die Süße<br />

stammt aus einem richtigen Apfel. Das Koffein liefern<br />

Guarana-Extrakt und grüner Tee (32 mg pro 100 ml),<br />

die den Körper auf natürliche Weise stimulieren und für<br />

eine lang anhaltende Wirkung sorgen. Energieliebe gibt<br />

es in drei verschiedenen Sorten. Baobab-Limette kombiniert<br />

säuerliche Limette mit der süß-sauren Baobab-<br />

Energy Drinks machen wach, stimulieren das<br />

Nervensystem und steigern das Konzentrationsvermögen.<br />

Weltweit ist ihr Verbrauch in den vergangenen<br />

Jahren stetig gestiegen. In Deutsch land<br />

wurden zuletzt im Durchschnitt 6,4 Liter pro Kopf<br />

und Jahr konsumiert. Damit gehören Energy Drinks<br />

zu den wachs tums stärksten Getränkesegmenten im<br />

deutschen Lebens mittelhandel. Längst bestehen<br />

viele Energy Drinks nicht mehr nur aus Zucker, Koffein<br />

und künstlichen Inhaltsstoffen. Immer häufiger<br />

werden auch hochwertige Zutaten natürlichen Ursprungs<br />

verwendet.<br />

GUAMPA Vegan, natürlich, kalorienarm und klimaneutral<br />

– das ist der neue GUAMPA Energy. Der<br />

spanische Begriff "quampa" stammt aus Paraguay<br />

und bezeichnet ein spezielles Trinkgefäß, das vor<br />

allem für Mate-Tee verwendet wird. GUAMPA Energy<br />

ist eine Alternative zu klassischen Energy Drinks<br />

sowie zuckerreduzierten oder zuckerfreien Getränken<br />

und bietet ein erfrischendes Geschmackserlebnis. Der<br />

neue Energy Drink wird ohne Zucker und chemische<br />

Süßstoffe wie Aspartam, Cyclamat oder Saccharin hergestellt,<br />

sondern mit natürlichem Stevia gesüßt. Die<br />

Steviapflanze, auch Honig- oder Süßkraut genannt,<br />

ist wesentlich genügsamer im Anbau und braucht<br />

weniger Licht, Wärme und Wasser als Zuckerrohr. Das<br />

Steviolglycosid in den Pflanzenblättern ist etwa 300<br />

mal süßer als Zucker, enthält aber keine Kalorien. Eine<br />

Dose GUAMPA Energy mit 250 ml hat nur 45 kJ (11<br />

kcal). Der neue Energy Drink enthält kein Taurin, sondern<br />

Koffein natürlichen Ursprungs sowie natürliche<br />

Aromen, er ist außerdem glutenfrei und fruktosearm.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

37


GETRÄNKE<br />

Frucht des Affenbrotbaums. Cassis-Limette vereint die<br />

säuerliche Note der schwarzen Johannisbeere mit dem<br />

frischen Zitrusduft der Limette. Der mild-säuerliche Geschmack<br />

wird durch eine leicht herbe Nuance ergänzt.<br />

Kirschblüte-Limette verbindet die frische Zitrusfrucht<br />

mit der dezenten Süße und dem angenehm blumigen<br />

Aroma der Kirschblüte. Das isotonische Kokosnusswasser<br />

hat belebende Eigenschaften und setzt einen<br />

exotischen Akzent. Der fruchtig-frische Energy Drink<br />

schmeckt am besten gekühlt. Energieliebe wird nicht<br />

in Alu-Dosen abgefüllt, sondern in umweltfreundliche<br />

Kartonverpackungen zu je 250 ml aus größtenteils<br />

nachwachsenden Rohstoffen. Das verwendete Papier<br />

stammt aus FSC-zertifizierter Forstwirtschaft. Damit ist<br />

das koffeinhaltige Mehrfruchtgetränk der erste Energy<br />

Drink im nachhaltigen Getränkekarton. Er ist sehr leicht<br />

und kann fachgerecht recycelt werden. Der Verschluss<br />

besteht aus Biokunststoff aus Zuckerrohr, der 28 % weniger<br />

CO 2<br />

verursacht als ein herkömmlicher Verschluss.<br />

Gerade dieser Verschluss hat außerdem den Vorteil,<br />

dass der Energy Drink nicht in einem Zug ausgetrunken<br />

werden muss. Man kann ihn einfach wieder verschließen<br />

und in die Tasche packen.<br />

Energieschub mit<br />

positivem Lebensgefühl<br />

GÖNRGY Neue, außergewöhnliche Geschmacksrichtungen<br />

verspricht der Energy Drink GÖNRGY des<br />

YouTube-Streamers MontanaBlack. Mit mehr als 20<br />

Millionen Followern zählt er zu den größten Influencern<br />

im deutschsprachigen Raum. Der zuckerfreie<br />

Energy Drink (3 kcal pro 100 ml) richtet sich an eine<br />

Social-Media- und Gaming-affine Zielgruppe und betreibt<br />

einen eigenen Instagram-Kanal. Das Motto des<br />

bekannten Social Media-Stars „G steht für Gönnen“<br />

prägt das Lebensgefühl und die Alltagssprache einer<br />

ganzen Generation und bildet zugleich den Kern der<br />

Marke GÖNRGY: sich bewusst etwas Gutes zu tun. Mit<br />

dieser „Gönn Dir“-Botschaft steht der neue Energy<br />

Drink für eine positive Lebenseinstellung.<br />

Ein Plus an Wohlbefinden<br />

VÖSLAUER Für einen ausgewogenen Mineralienhaushalt<br />

sorgt das neue Mineralwasser Vöslauer<br />

Sport+ Magnesium. Gerade beim Sport oder in besonderen<br />

Lebenslagen, wie bei Stress oder in der Schwangerschaft,<br />

spielt vor allem Magnesium eine wichtige<br />

Rolle. Der Mineralstoff unterstützt den Muskel-, Knochen-<br />

und Nervenaufbau und trägt zur Regeneration<br />

des Körpers bei. Eine Flasche Vöslauer Sport+ Magnesium<br />

mit 0,75 Litern enthält rund 250 ml Magnesium<br />

und deckt damit knapp zwei Drittel des Tagesbedarfs,<br />

es hält den Energiestoffwechsel in Gang und bekämpft<br />

die Anzeichen von Ermüdung. „Die neue Variante mit<br />

dem Plus an Magnesium ist ideal für alle, die sich gerne<br />

bewusst ernähren und bewegen“, erklärt Yvonne<br />

Haider, Leiterin Marketing und Innovation bei Vöslauer<br />

Mineralwasser GmbH. Vöslauer Sport+ Magnesium ist<br />

ein natürliches Mineralwasser ohne Kohlensäure, Zucker,<br />

Zuckeraustauschstoffe oder Aromen und wird in<br />

0,75 Liter-Flaschen aus 100 % recyeltem PET mit praktischem<br />

Sportverschluss abgefüllt. Seit Anfang 2020<br />

ist die Vöslauer Mineralwasser GmbH CO 2<br />

-neutral. Das<br />

Mineralwasser Sport+ Magnesium aus Bad Vöslau in<br />

Niederösterreich hat sich seit der Einführung im vergangenen<br />

Jahr auch im deutschen Markt etabliert.<br />

Es ist in der 0,75 l rePET-Flasche sowie im 6x0,75 l-<br />

Gebinde in allen dm-Filialen erhältlich.<br />

Idealer Begleiter zum Kaffee<br />

STAATL. FACHINGEN Zum vollendeten Kaffeegenuss<br />

mit einem vollmundigen Aroma gehören<br />

nicht nur die richtige Bohne sowie die entsprechende<br />

Zubereitung, sondern auch das richtige Wasser. Auch<br />

als Begleitgetränk zum Kaffee ist das passende Mineralwasser<br />

entscheidend. Wichtig sind dabei ein<br />

niedriger Kohlensäure gehalt und eine ausgewogene<br />

Mineralisierung. Besonders geeignet ist ein Mineralwasser<br />

mit einem hohen Anteil an Hydrogencarbonat.<br />

Es neutralisiert die Geschmacksknospen von<br />

Zunge und Gaumen nach jedem Schluck Kaffee und<br />

sorgt dafür, dass sich die mehr als 1.000 Aromen<br />

38 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


GETRÄNKE<br />

Natürlich<br />

besser leben.<br />

Sodbrennen einfach wegtrinken?<br />

Dank dem natürlich hohen Hydrogencarbonat-Gehalt von<br />

1.846 mg/l neutralisiert Staatl. Fachingen STILL überschüssige<br />

Säure im Magen. Eine wissenschaftliche Studie empfiehlt zur symptomatischen<br />

Behandlung von Sodbrennen bei Erwachsenen das<br />

Trinken von zwei Flaschen unseres Heilwassers pro Tag.<br />

Angenehm im Geschmack kann es so einen wertvollen Beitrag<br />

zu einem gesunden, unbeschwerten Leben leisten.<br />

Haben Sie Fragen<br />

zu Staatl. Fachingen?<br />

0800 - 100 81 56<br />

(gebührenfrei)<br />

Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von Sodbrennen bei Erwachsenen. Staatl. Fachingen Heilwasser regt die Funktion von Magen und Darm an, fördert die Verdauung. Es fördert die Harnausscheidung<br />

bei Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer Harnwegsinfektionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett<br />

und <strong>fng</strong>-magazin: fragen Sie Ihre Der Ärztin, Markenmonitor Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand der Information: 08/2022. Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

39


GETRÄNKE<br />

HEIDELBERG SPIRITS Anna<br />

Famosa heißt der neue leichte Aperitif<br />

von Heidelberg Spirits. Die spritzige<br />

Kreation mit 15 % Vol. Alkohol verbindet<br />

fruchtige Pfirsiche, zarte Rosenblüten<br />

und feine Bitternoten des Wermuts<br />

zu einem besonderen Geschmackserlebnis.<br />

Die Komponenten sind harmonisch<br />

ausbalanciert und wirken nachhaltig<br />

am Gaumen. Die Komposition beruht<br />

auf einer langjährigen Familientradition<br />

und persönlichen Erfahrungen. Sie geht<br />

auf eine lange Geschichte von drei Generationen<br />

von Frauen mit dem Namen<br />

„Anna“ zurück und reicht bis ins Jahr<br />

1900, als die Gärtnerin Anna Spamer<br />

im Wald für eine kleine Gemeinde bei<br />

Frankfurt Bäume pflanzte. Anna war<br />

eine furchtlose Frau, die oft tagelang<br />

alleine im Wald unterwegs war. In<br />

ihrem Garten zuhause wuchsen zahlreiche<br />

Pfirsichbäume und Rosensträucher.<br />

Der Anna Famosa Aperitif ist ideal zum Mixen von<br />

Cocktails. Famosa Spritz kombiniert den Aperitif mit<br />

Prosecco, Sekt oder Champagner und einer erfrischenden<br />

Orangenscheibe. Love Affair vereint den Anna Famosa<br />

Aperitif mit raffinierten Aromen von Sauvignon<br />

Blanc, Wild Berry Tonic sowie einer Grapefruit-Spalte<br />

und bietet damit eine ausgewogene Kombination von<br />

süßen, sauren und herben Noten. Bei Anna Rose wird<br />

diese Komposition durch ungespritzte Rosenblätter ergänzt.<br />

Cosmopolit-ANNA kombiniert den neuen Aperitif<br />

mit Wodka, Cranberry- und Limettensaft sowie einer<br />

hauch dünnen Orangenschale. Als FAMOSA Tonic kann<br />

der goldfarbene Aperitif auch als Low-Alkohol-Drink<br />

genossen werden. Darüber hinaus lässt sich Anna Famosa<br />

natürlich auch für viele andere Cocktail varianten<br />

verwenden. Der aromatische Aperitif wird handgearbeitet<br />

und in kleinen Chargen hergestellt. Er enthält keine<br />

Farbstoffe und keine Allergene.<br />

Kokoslikör zum Naschen<br />

und Geschmacks nuancen der Kaffeebohnen besser<br />

entfalten können. Das Premium-Mineralwasser von<br />

Staatl. Fachingen hat einen natürlich hohen Hydrogencarbonat-Gehalt<br />

von 1.846 mg/l. Dieser kann die<br />

säurebildende Wirkung von Kaffee neutralisieren. Die<br />

im Kaffee enthaltene Gerbsäure belastet den Körper.<br />

Der basische Mineralstoff hilft dabei, die optimale<br />

Säure-Basen-Balance wiederherzustellen und<br />

dadurch typische Beschwerden, wie Sodbrennen<br />

oder eine Übersäuerung des Magens, zu<br />

vermeiden. Die besondere Kombination – wenig<br />

Kohlensäure, hoher Mineralstoffgehalt – macht<br />

Staatl. Fachingen zum idealen Kaffeebegleiter<br />

für unbeschwerten Genuss.<br />

Ein Aperitif mit Geschichte<br />

HENKELL FREIXENETT Mangaroca Batida<br />

bringt gemeinsam mit der Reber Gruppe, einem deutschen<br />

Pralinen-Spezialisten, die erste Praline mit Mangaroca<br />

Batida de Côco-Geschmack in den Handel. Batida<br />

de Côco, eine Marke von Henkell Freixenett, wird aus<br />

ausgewählten Rohstoffen nach einem brasilianischem<br />

Rezept hergestellt. Der klare Kokoslikör mit Rum und<br />

echtem Kokoswasser ist ein wahrer Klassiker unter den<br />

Spirituosen und steht für Leidenschaft, Lebensfreude<br />

und Genuss. Er schmeckt nicht nur als Getränk, sondern<br />

verleiht auch den Pralinés einen Hauch von Exotik.<br />

Die leichten Kokos-Pralinés vereinen cremige Kokosnuss<br />

und feine Vollmilchschokolade. Seit 1865 produziert<br />

die Reber Gruppe handgefertigte Pralinen und<br />

edle Schokoladen aus natürlichen Rohstoffen nach<br />

traditionellen Rezepturen. Zu den Klassikern gehören<br />

die Echten Reber Mozart-Kugeln®, die nach einem geheimen<br />

Familienrezept hergestellt werden. „Mit der Reber<br />

Gruppe haben wir uns einen Pralinen-Experten und<br />

den idealen Partner für unseren beliebten Kokoslikör<br />

an die Seite geholt“, erklärt Torben Jansen, Head<br />

of Marketing bei Henkell Freixenet Deutschland.<br />

Kokosnuss küsst Ananas<br />

Nach dem Mangaroca Batida Mango Kiss<br />

wird ab März <strong>2024</strong> die neue Edition Mangaroca<br />

Batida Piña Colada Kiss für kurze Zeit im<br />

Handel sein. Der neue Trendlikör kombiniert<br />

die exotischen Kokosnoten von Mangaroca<br />

Batida mit dem fruchtigen Geschmack von<br />

Ananas. Die Limited Edition hat 16 % Alkohol<br />

und ist trinkfertig gemixt, sie kann als Piña<br />

Colada Kiss on the Rocks oder als Frozen Piña<br />

Colada Kiss mit frischer Ananas genossen werden.<br />

„Mit unserer neuen Limited Edition möchten<br />

wir an den Erfolg von Mangaroca Batida<br />

Mango Kiss anknüpfen und auch in diesem<br />

Sommer die Abverkäufe ankurbeln“, so Torben<br />

Jansen, Marketingleiter bei Henkell Freixenet.<br />

Die Produkteinführung der neuen Edition<br />

wird durch umfangreiche Social Media- und<br />

PR-Aktivitäten unterstützt.<br />

40 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


A penze ler ® Mild-Würzig<br />

Reifedauer:<br />

garantiert 3 Monate<br />

A penzeller ® Kräftig-Würzig<br />

Reifedauer:<br />

4 – 5 Monate<br />

Qualität siegel<br />

zu überprüfen.<br />

Herkunftsnachweis<br />

A penze ler ® Extra-Würzig<br />

Reifedauer:<br />

garantiert 6 Monate<br />

Ursprung des Namens A penze l I ner- und Au se rhoden, Nordostschweiz.<br />

Herste lungsgebiet Kantone A penze l I ner- und Au se rhoden, Teile der Kantone<br />

St. Gallen und Thurgau.<br />

Besondere Merkmale Gluten- und laktosefrei *. Mit naturbela sener Rohmilch hergeste<br />

lt. Keine Silofü terung. Die Verwendung von Zusatzstoffen ist<br />

bei der Käseherste lung verboten. Wird während der Reifungszeit<br />

seinen einzigartig würzigen Geschmack verleiht.<br />

Form, Größe, Gewicht Rund, Ø 30 – 33 cm, Höhe 7 – 9 cm, Gewicht 6,4 – 7,4 kg.<br />

regelmäßig mit der geheimnisvo len Kräutersulz gepflegt, was ihm<br />

Fettgehalt Mindestens 48 % Fe t i.Tr.<br />

Rinde Natürlich, gelb bis rötlich-braun, genarbt.<br />

A penzeller ® Edel-Würzig<br />

Reifedauer:<br />

garantiert 9 Monate<br />

SO Appenze ler Käse GmbH<br />

Poststrasse 12, CH-9050 A penze l<br />

Appenze ler ® Rahmkäse<br />

Reifedauer:<br />

garantiert 3 Monate<br />

GRAU<br />

Wir fördern Ihren Abverkauf<br />

an der Käsetheke!<br />

Und unterstützen Sie ...<br />

Was heute Trend ist,<br />

ist in der Schweiz Tradition.<br />

Kritische Verbraucher erwarten klare Aussagen zu den Themen Nachhaltigkeit,<br />

Transparenz bei den Rohstoffen, Tierwohl, Herkunft und Regionalität sowie Art und<br />

Weise der Herstellung. All dies geht weit über die reine Produktqualität hinaus.<br />

Auch beim Käsekauf sind die Ansprüche und Erwartungen von Verbrauchern von<br />

aktuellen Trends bestimmt, die Kaufentscheidungen beeinflussen.<br />

... mit unserem Händlerservice.<br />

Den Händlerservice finden<br />

Sie unten auf der Website:<br />

www.schweizerkaese.de<br />

Oder einfach den<br />

QR-Code scannen.<br />

Weil drin ist, was wirklich gut ist<br />

Die großen Schweizer Käsemarken – wie z. B.<br />

Appenzeller ® , Schweizer Emmentaler AOP<br />

oder Le Gruyère AOP – werden bereits seit<br />

Jahrhunderten nach traditionellen Schweizer<br />

Werten gefertigt, die heute bei den Verbrauchern<br />

relevant für die Kaufentscheidung sind.<br />

Seit Jahrhunderten natürlich<br />

Jede Sorte wird noch handwerklich nach<br />

jahrhundertealten Rezepturen gekäst und<br />

ist Natur pur – frei von Gentechnik und<br />

Zusatzstoffen. Das garantiert das Schweizer<br />

Reinheitsgebot, das schriftlich in der freiwilligen<br />

Verzichtserklärung festgehalten ist.<br />

... mit unseren PoS-Ideen:<br />

Z. B. Prepack-Etiketten,<br />

Dekomaterial oder<br />

dem Frischekonzept<br />

für frisch gedrehte<br />

Tête de Moine AOP Rosetten.<br />

Seit über 700 Jahren mit der Kräutersulz gepflegt.<br />

Appenze ler ® – der würzigste Käse der Schweiz.<br />

A penze ler ® Käse ist eine der ganz großen Schweizer Käsespezialitäten. Der würzigste Käse der Schweiz<br />

wird seit über 700 Jahren nach alter Tradition handwerklich hergeste lt. Schon im Mi tel alter ließen sich die<br />

Mönche des Klosters St. Gallen den Käse schmecken, den sie von den A penze lern erhielten: Die einzigartige<br />

Spezialität aus der lieblichen Hügellandschaft zwischen Alpstein und Bodens e wurde im Jahre 1282<br />

zum ersten Mal urkundlich erwähnt.<br />

Appenze ler ® Käse verdankt seinen einzigartig würzigen Geschmack de regelmäßigen Pflege mit der geheimnisvo<br />

len Kräutersulz. In einem aufwendigen Verfahren wird aus einer ausgesuchten Mischung mit<br />

Kräutern, Blä tern, Blüten, Samen und Rinden ein einzigartiges Extrakt gewonnen:<br />

die originale A penze ler ® Kräutersulz, mit der jeder Käse während seiner drei- bis neunmonatigen Reifung<br />

liebevo l gepflegt wird. Das Rezept der Kräutersulz ist ein streng gehütetes Geheimnis.<br />

Beim A penze ler ® Käse steht Natürlichkeit an höchster Ste le. Er ist ein Naturprodukt, gluten- und laktosefrei<br />

und ohne gentechnisch veränderte Substanzen, Zusatz- oder Konservierung sto fe. Die Kühe der<br />

Appenze ler Milchbauern haben freien Auslauf – auch im Winter. Auf Silofü terung wird konsequent<br />

verzichtet. Der Appenze ler ® Käse wird in rund 50 kleinen Dorfkäsereien nach alten<br />

handwerklichen Traditionen und mit modernsten Geräten hergeste lt. So entsteht mit jedem Laib<br />

A penzeller ® Käse ein unverwechselbares Einzelprodukt.<br />

Appenze ler ® Käse.<br />

Hartkäse aus der Schweiz.<br />

Die Kaseinmarke bürgt für die erstkla sige Qualität jedes einzelnen<br />

Laibes. Sie ist mit Käsereinummer, Herkunftsgarantie,<br />

Fabrikationsdatum und Laibnummerierung versehen und erlaubt es,<br />

jedes Stück Appenze ler ® Käse mit Rinde auf seine Echtheit<br />

Ähnlich einem DNA-Test ka neu mithilfe von Milchsäurebakterienproben<br />

die Echtheit jedes noch so kleinen Stückes<br />

A penzeller ® Käse eindeutig nachgewiesen werden.<br />

Fair und verantwortungsvoll produziert<br />

Die hochwertige Schweizer Milch kommt stets<br />

aus der jeweiligen Region, wo der Käse<br />

gefertigt wird. Das hält die Transportwege<br />

besonders kurz und spart CO 2<br />

ein.<br />

Teigfarbe Elfenbeinfarbig bis he lgelb.<br />

Lochung Wenige, etwa erbsengroße Löcher (Ø 3 – 6 mm), regelmäßig<br />

verteilt.<br />

* Laktosegehalt unter 0,1 g / 100 gemäß Deutschem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.<br />

Switzerland Cheese Marketing GmbH<br />

Neue Poststraße 17, 8 598 Baldham<br />

Telefon +49 (0) 81 06 / 89 87 0, Fax +49 (0) 81 06 / 89 87 10<br />

info@schweizerkaese.de www.schweizerkaese.de<br />

Telefon +41 (0)71 7 8 30 40, Fax +41 (0)71 7 8 30 45<br />

a penzeller@a penze ler.ch www.a penze ler.ch<br />

... mit Produktinfoblättern:<br />

Die wichtigsten Informationen zu jeder<br />

Schweizer Käsesorte.<br />

Vielen Dank für<br />

Ihren Einsatz!<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

41


#ZUKUNFT SCHMECKT NONFOOD<br />

+ + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + +<br />

Erfolgreiche Grüne Woche<br />

Der Gemeinschaftsauftritt „Zukunft schmeckt“ der Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und<br />

des Lebensmittelverbands Deutschland auf der Grünen Woche<br />

<strong>2024</strong> war ein voller Erfolg: Hochrangige Politikerinnen<br />

und Politiker kamen zu Rundgängen und Gesprächen, die<br />

Unternehmensbeteiligungen waren abwechslungsreich und<br />

vielseitig und die Besucherinnen und Besucher zeigten großes<br />

Interesse an den Themen Vielfalt und Nachhaltigkeit.<br />

Bereits am Eröffnungstag konnte Hauptgeschäftsführer<br />

Christoph Minhoff den Bundesminister<br />

für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir und<br />

Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner am Gemeinschaftsstand<br />

„Zukunft Schmeckt“ begrüßen. Nachdem<br />

in der Showküche dank der Hilfe von Daniel Schade,<br />

Präsident des Verbands der Köche Deutschlands,<br />

selbstgemachte Pasta und Gemüsebolognese gekocht<br />

wurden, versuchte sich Wegner anschließend noch beim<br />

Schneiden des pflanzenbasierten Döners von Unilever<br />

(The Vegetarian Butcher). Auch mit Bundeskanzler Olaf<br />

Scholz ging es am darauffolgenden Montag nach einem<br />

Foto vor der Lebensmittelvielfalts-Wand in die Showküche.<br />

Dieses Mal gab es Pfannkuchen, die der Kanzler<br />

mit Begeisterung wendete und probierte.<br />

Politische Besuche aus Bund und Ländern<br />

Neben diesen beiden öffentlich groß inszenierten<br />

Besuchen mit viel Presse, konnten Christoph Minhoff<br />

sowie die weitere Geschäftsführerriege der beiden Verbände<br />

viele weitere wichtige Gespräche mit der Politik<br />

führen, Botschaften platzieren und Kontakte intensivieren.<br />

So waren neben Cem Özdemir noch die FDP-<br />

Bundesminister Volker Wissing und Christian Lindner<br />

sowie Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger bei<br />

ihren Rundgängen zu Gast. Außerdem erkundigte sich<br />

der Bundestagsauschuss für Ernährung und Landwirtschaft<br />

nach aktuellen Themen der Verbände bei einem<br />

halbstündigen Austausch.<br />

Seitens der Länder folgten Werner Schwarz, Minister<br />

für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa<br />

und Verbraucherschutz Schleswig-Holstein; Jacqueline<br />

Bernhardt, Justizministerin Mecklenburg-Vorpommern;<br />

Staatssekretärin Elisabeth Aßmann, Ministerium für<br />

Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und<br />

Umwelt Mecklenburg-Vorpommern; Staatssekretärin<br />

Sabine Kurtz, Ministerium für Ernährung, Ländlichen<br />

Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg;<br />

Staatssekretär Gert Zender, Ministerium für Wirtschaft,<br />

Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes<br />

Sachsen-Anhalt der Einladung an den Stand von BVE<br />

und Lebensmittelverband.<br />

Von der SPD waren der Vorsitzende Lars Klingbeil,<br />

Generalsekretär Kevin Kühnert, die Ernährungs- und landwirtschaftspolitische<br />

Sprecherin Susanne Mittag, Rita<br />

Hagl-Kehl (MdB), Alexander Bartz (MdB), Anke Henning<br />

(MdB) und Dr. Franziska Kersten (MdB) zu Gast.<br />

Die CDU kam mit ihrer Arbeitsgruppe Ernährung<br />

und Landwirtschaft unter dem Vorsitz von Friedrich Merz<br />

und war zudem durch Gitta Connemann (MdB) und Julia<br />

Klöckner (MdB) vertreten. Den Abschluss der politischen<br />

Besuche machte Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau.<br />

Abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />

Auch abseits des politischen Spektakels war viel<br />

Action am Gemeinschaftsstand. Dank des neuen<br />

Standkonzepts mit wechselnden Tagespartnern, die<br />

42<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


#ZUKUNFT SCHMECKT NONFOOD<br />

+ + + + + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + + + + + +<br />

mit Besuch des Bundeskanzlers<br />

die Showbühne mit Kochshows, Talkrunden, Quizformaten,<br />

Live-Podcasts und Musik bespielten, konnte<br />

die Lebensmittelwirtschaft eine ganze Bandbreite an<br />

Nachhaltigkeitsprojekten und Initiativen für eine ausgewogene<br />

Ernährung zeigen.<br />

• Bei Unilever stand der pflanzenbasierte Döner im<br />

Mittelpunkt, zudem rappte Musiker K-Fly vegetarische<br />

Rezepte der Marke Knorr und begeisterte<br />

damit das Publikum.<br />

• Am Folgetag übernahm Danone die Bühne und<br />

versorgte die Messebesucherinnen und -besucher<br />

mit Milchspezialitäten auf Pflanzenbasis – auch<br />

als Blindverkostung. Zudem wurde über die Bedeutung<br />

eines ausgewogenen Frühstücks gesprochen<br />

und das Glücksrad gedreht.<br />

• Am ersten Sonntag luden BVE und Lebensmittelverband<br />

in die Showküche. Eva-Maria Endres vom<br />

Nutrition Hub stellte den Trend „Convenience und<br />

gesundes Essen-to-go“ vor, der sich in einer Umfrage<br />

unter Ernährungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern<br />

als Top-Thema in diesem Jahr durchsetzte.<br />

Efkan Buruk von der Firma Kuchenmeister<br />

sprach über die Herausforderung und den Markt<br />

für Halal-Produkte. Anschließend ging es mit dem<br />

Berliner Sportverein „Pfeffersport“ um Bewegung im<br />

Alltag, bevor Stefanie Lefeldt vom Zentralverband<br />

der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) und Lidia de<br />

Reese über Influencerinnen und Influencer sprachen<br />

und sowohl die rechtliche Seite beleuchteten als<br />

auch Tipps für Eltern und Jugendliche gaben.<br />

• Am Montag ging es weiter mit Mondelez und dem<br />

Thema Achtsamkeit und gesundes Snacken.<br />

• Bei Coca-Cola standen einen Tag später die Themen<br />

Vielfalt, Mehrweg und auch künstliche Intelligenz<br />

im Fokus.<br />

• Ab Mittwoch übernahmen dann die Standpartner<br />

das Bühnenprogramm. McDonald‘s, die an ihrem<br />

Stand zeigten wie nachhaltig die Lieferkette des<br />

Unternehmens aufgestellt ist, zeichneten live ihren<br />

Podcast auf und ließen in Talkrunden u. a. ihre Lieferantinnen<br />

und Lieferanten sowie Landwirtinnen<br />

und Landwirte aus dem Young-Farmers-Programm<br />

zu Wort kommen.<br />

• Am Donnerstag heizte im Auftrag der zur Mühlen<br />

Gruppe das Grill-Team GutGlut dem Publikum mit<br />

ihren Grillkünsten ein.<br />

• Mars, die zehn Tage lang den Messebesucherinnen<br />

und -besuchern feinste Kaffeespezialitäten<br />

eines Baristas anboten und über ihre Nachhaltigkeitsprojekte<br />

informierten, luden für ihren Bühnentag<br />

u. a. Zahnexpertin Nancy Djelassi ein, um über<br />

das wichtige Thema Zahngesundheit zu sprechen.<br />

• Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm endete<br />

am zweiten Wochenende mit Kochshows der<br />

Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker und des Verbands<br />

der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft<br />

zu den regionalen Rohstoffen Zuckerrübe, Hafer<br />

und Getreide. Zudem war die stellvertretende Vorsitzende<br />

der Tafeln, Jonah Lindinger, zu Gast und<br />

erklärte, warum die Tafeln dringend logistische<br />

Unterstützung sowie mehr Lebensmittelspenden<br />

brauchen, um der wachsenden Zahl der Bedürftigen<br />

gerecht zu werden.<br />

Der Gemeinschaftstand in Zahlen<br />

6.000 gespielte Runden – die Quizformate an<br />

den Spielekonsolen auf dem Gemeinschaftsstand zogen<br />

die Messebesucherinnen und -besucher ebenfalls<br />

in ihren Bann. Mit den Fragen rund um Ernährung,<br />

Lebensmittel und Kennzeichnung möchte der Lebensmittelverband<br />

zur Ernährungsbildung aktiv beitragen,<br />

was in den zehn Messetagen hervorragend<br />

gelungen ist. Auch die<br />

Kochshows für die Schülerinnen<br />

und Schüler aus Berlin waren direkt<br />

ausgebucht. Und über 2.600<br />

Gäste druckten sich an der Lebensmittelvielfalts-Wand<br />

ihr Foto zwischen<br />

3D-Lebensmitteln stehend<br />

aus. Allein in der klassischen Presse<br />

(Print, online und Hörfunk) erreichte<br />

der Messeauftritt „Zukunft<br />

Schmeckt“ eine Reichweite von<br />

knapp 160 Millionen.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

43


NONFOOD<br />

Brit-Chic daheim<br />

CURVER Stil kommt niemals aus der Mode. Bestes<br />

Beispiel dafür sind Chesterfield-Möbel – Design-Ikonen,<br />

die seit über zweihundert Jahren in jedem Raum<br />

ein Statement für Qualität und guten Geschmack<br />

setzen. Jetzt kann der Chesterfield-Look auch mit<br />

Accessoires in die Wohnung gebracht werden. Denn<br />

CURVER hat mit SOFTEX eine neue Produktlinie für<br />

Aufbewahrungsboxen entwickelt, die dieses erfolgreiche<br />

Design aufgreift – optisch, aber auch durch<br />

eine innovative und einzigartige Textur: samtig und<br />

strukturiert erinnert sie an das klassische, gesteppte<br />

Chesterfield-Sofa. Ein Sinnbild für Gemütlichkeit,<br />

Zeitlosigkeit und Stil und damit genau auf Linie mit<br />

dem derzeit angesagten Wohndesign, das Ruhe und<br />

Gelassenheit in unserer hektischen Welt schaffen will<br />

durch weiche, natürliche Farben und Materialien. Die<br />

SOFTEX-Produkte kommen in Taupe, Creme, Dunkelgrau<br />

und Blau daher.<br />

Die SOFTEX Aufbewahrungskollektion umfasst<br />

aktuell sieben Produkte, darunter fünf stapelbare<br />

Aufbewahrungsboxen mit einem Fassungsvolumen<br />

zwischen 3 und 19 Litern sowie ein Wäschekorb und<br />

eine Wäschebox. Sie alle zeichnen sich durch weiche,<br />

modulare Formen und ein kantenloses Design aus und<br />

bieten durch bequeme Tragegriffe maximalen Komfort<br />

bei der Nutzung. Besonders an der SOFTEX Kollektion<br />

ist nicht nur deren samtige, gesteppte Textur, sondern<br />

auch, dass die Wäschekörbe zu mindestens 70 % aus<br />

recycelten Materialen bestehen, und die Aufbewahrungskörbe<br />

sogar zu 100 % aus recyceltem PP gefertigt<br />

werden.<br />

Für ein sauberes Zuhause<br />

SWIRL Marktführer im Bereich Staubsaugen,<br />

kündigt die Erweiterung der ROB-Produkte-Linie<br />

für automatische Saugroboter mit Schmutzauffangstationen<br />

an: Mit ROB3® werden nun viele<br />

weitere Herstellerprodukte um passende, qualitative<br />

Staubfilterbeutel ergänzt.<br />

ROB3® ist eine Antwort auf die steigende<br />

Nachfrage nach effizienten und hygienischen<br />

Lösungen für Saugroboter mit Schmutzauffangstationen.<br />

Das neue Produkt ist speziell für Saugroboter<br />

mit Absaugstationen konzipiert und ermöglicht<br />

eine einfache und hygienische Entsorgung des aufgesammelten<br />

Schmutzes. ROB3® ist kompatibel mit einer<br />

Reihe von führenden Saugrobotermarken, darunter<br />

Dreame, Eufy, Lenovo, Proscenic und Ultenic und komplettiert<br />

vorläufig die ROB Reihe, die weitere Lösungen<br />

für Geräte von iRobot, Ecovacs und Yeedi vorhält.<br />

Die Markteinführung von ROB3® folgt auf die<br />

steigende Beliebtheit von Saugrobotern, die laut GfK-<br />

Zahlen im Jahr 2022 einen Absatz von über 600.000<br />

Einheiten erreichten, ein Drittel davon verfügt über<br />

Schmutzauffangstationen. Mit einem prognostizierten<br />

Wachstum von 10 Prozent pro Jahr bietet der Markt für<br />

Staubsaugerroboter und passender -beutel ein großes<br />

Potenzial, das <strong>2024</strong> durch weitere SWIRL®-Produkte<br />

ergänzt wird.<br />

44 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


NONFOOD<br />

Neue Backprofis von GEFU<br />

GEFU Backen ist eine Kunst. Neben Kreativität und<br />

Leidenschaft braucht es dafür auch die richtigen Küchenwerkzeuge,<br />

die Präzision und Perfektion in der<br />

heimischen Backstube garantieren. Ob akkurates Glätten<br />

von Cremes, müheloses Teilen von Gebäck oder<br />

elegantes Anrichten von Torten – mit den neuen, hochwertigen<br />

PRIMELINE Produkten von GEFU gelingen<br />

süße und herzhafte Backkreationen garantiert.<br />

Die PRIMELINE Winkelpalette verleiht jedem Gebäck<br />

ein professionelles Finish. Dank ihrer angewinkelten<br />

Form eignet sich die Palette ideal zum Glattstreichen<br />

von Teigen oder zum Dekorieren von Torten und<br />

Kuchen mit Cremes und Glasuren. Gefertigt aus hochwertigem<br />

Edelstahl bietet die Winkelpalette Stabilität<br />

und Flexibilität zugleich. Die Palette bietet mit ihrer<br />

21 cm langen Streichfläche und dem ergonomisch geformten<br />

Griff eine hervorragende Handhabung selbst<br />

für feinste Dekorationsarbeiten.<br />

Der PRIMELINE Tortenheber bringt nicht nur den<br />

Kuchen auf den Teller, sondern schneidet ihn auch<br />

noch gleichzeitig. Dank der gezahnten Spezialklinge<br />

mit Wellenschliff lassen sich auch härtere Kuchen<br />

und Pizzaböden leicht portionieren und anschließend<br />

direkt servieren. Für feine Torten und Desserts eignet<br />

sich die glatte Seite des Tortenhebers, die das Gebäck<br />

mühelos und sauber teilt. Nach dem Schneiden erleichtert<br />

die abgewinkelte Form das exakte Aufnehmen der<br />

Kuchenstücke. Dabei sorgt der ergonomisch geformte<br />

Griff für eine sichere Handhabung und der hochwertige<br />

Edelstahl garantiert Langlebigkeit.<br />

Sanfte und einfache<br />

Intimpflege<br />

GILETTE Dass Männer sich die<br />

Haare im Intimbereich trimmen<br />

oder rasieren ist nichts Neues –<br />

neu sind allerdings ganz spezielle<br />

Tools für diese sensible Angelegenheit.<br />

Mit GILETTE Intimate kommt<br />

jetzt die erste Produktreihe von<br />

GILETTE für die Intimrasur auf den<br />

deutschen Markt. Mit Trimmer, Rasierer<br />

und zwei Pflegeprodukten,<br />

die allesamt auf die spezifischen<br />

Bedürfnisse der Intimzone abgestimmt<br />

sind, geht die Traditionsmarke<br />

auf die Wünsche der männlichen<br />

Verbraucher ein. Sanft und<br />

sicher soll es sein – und gleichzeitig<br />

unkompliziert und komfortabel.<br />

Schließlich haben Haut und Haare<br />

in der Intimzone ihre eigene Beschaffenheit<br />

und daher ganz besondere<br />

Bedürfnisse.<br />

Mit eigens für den Intimbereich<br />

entwickelten Produkten möchte<br />

GILETTE das Erlebnis bei der Intimrasur<br />

verbessern und das Risiko von<br />

Schnitten und Verletzungen minimieren.<br />

Dank der Kombination aus<br />

Hightech-Tools und Hautpflegeprodukten<br />

hat GILETTE mit der neuen<br />

Produktlinie die perfekte Lösung.<br />

Alle Produkte aus der neuen GILETTE<br />

Produktlinie für den Intimbereich<br />

sind dermatologisch getestet.<br />

Pflege und Schutz beim Blondieren<br />

HENKEL BLONDE Schwarzkopfs Aufhellungs- und Blondierungsexperte,<br />

sorgt mit einem modernisierten Markenlogo und einem attraktiven,<br />

zeitgemäßen Design mit klarer Kommunikation der Produkt-Benefits<br />

und Visualisierung der Farbergebnisse auf der Vorderseite für einen<br />

frischen Look. Die ölaktivierte Formel mit Anti-Gelbstich-Effekt kann das<br />

Haar – je nach gewählter Shade – bis zu neun Stufen aufhellen, während<br />

die Pflegespülung mit HAPTIQ System die Haare nach der Blondierung<br />

effektiv pflegt und für bis zu 90 Prozent weniger Haarbruch sorgt. Für ein<br />

strahlend blondes Farbergebnis in Profiqualität und seidig glänzendes<br />

Haar für zu Hause.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

45


MEDIEN<br />

Vincent Fricke, Vivi D'Angelo,<br />

Thomas Euler<br />

Leftover<br />

In deinem Kühlschrank steckt mehr,<br />

als du denkst<br />

256 Seiten<br />

120 Farbfotos<br />

ISBN: 978-3-8186-2096-7<br />

Euro [D] 30,-<br />

Verlag: Eugen Ulmer<br />

erschienen: 21.09.2023<br />

Zuviel eingekauft, schlecht geplant oder einfach vergessen? Mit diesem<br />

intuitiven Kochbuch mit den wunderschönen Foodfotos von Vivi d’Angelo<br />

kein Problem, denn Koch Vincent Fricke zeigt, wie man mit Resten aus<br />

dem Kühlschrank nachhaltig kochen kann. Mit über 70 einfachen Rezeptideen<br />

für Suppen, Salate, Pestos und Chutneys, Reste vom Lieferservice,<br />

Bratenreste, Brotreste, Desserts und Kuchen kannst du ganz easy die Lebensmittelverschwendung<br />

bei dir zu Hause beenden. Außerdem gibt der<br />

Autor im Buch hilfreiche Tipps und Tricks zur Organisation, dem Einkauf<br />

sowie der Lagerung von Lebensmitteln und erklärt, welche Lebensmittel<br />

und Gewürze du immer im Haus haben solltest.<br />

Juliette Patissier, Claudia Händel<br />

Fermentieren - Magie im Glas<br />

144 Seiten,<br />

farbige Zeichnungen<br />

ISBN: 978-3-8186-1943-5<br />

Euro [D] 12,-<br />

Verlag: Eugen Ulmer<br />

erschienen: 21.09.2023<br />

Willkommen in der magischen Welt der Fermentation! Komm und beobachte<br />

unglaubliche Transformationen, probiere einzigartige Aromen und<br />

produziere gesunde und vitaminreiche Ergebnisse in der eigenen Küche.<br />

In diesem handgezeichneten Geschenkbuch zum kleinen Preis lernen Einsteiger<br />

wie auch Fortgeschrittene mit hübschen Zeichnungen und charmanten<br />

Erklärungen das Fermentieren von der Pike auf. Ob Kefir, Kombucha,<br />

Sauerteig und Co.: Tauche ein in die atemberaubende Welt des<br />

Fermentierens und erfahre alles Wichtige zu den Zutaten, den Mikroorganismen,<br />

den 5 Schlüsseln zum Erfolg und schnelle Hilfe bei den häufigsten<br />

Problemen. Lass dich verzaubern!<br />

Guerel Sahin<br />

ESCAPE<br />

Die Dolomiten entdecken: Eine visuelle Reise und wilde Abenteuer<br />

EMPFEHLENSWERT<br />

272 Seiten/ Sprachen: Englisch & Deutsch<br />

ISBN: 3961715793<br />

Euro [D] 50,-<br />

Verlag: teNeues Verlag GmbH<br />

erscheint am: 2. September <strong>2024</strong><br />

Der Star der jungen Outdoor-Fotografie-Szene<br />

Guerel Sahin präsentiert bei teNeues zum ersten<br />

Mal seine liebsten Natur- und Fotospots im<br />

wildesten Gebirge der Alpen, den Dolomiten.<br />

Lost in the Alps: Sahins stimmungsvolle Landschaftsfotografie<br />

atmet Bergluft und lässt den<br />

Traum von Abenteuer, Wildnis und grenzenloser<br />

Freiheit wahr werden.<br />

Inspiration für Dich - und für all Deine Freunde,<br />

mit denen Du Nächte am Lagerfeuer verbracht<br />

hast!<br />

Wild und aufregend, die Dolomiten gehören<br />

zu den spannendsten, schönsten und abwechslungsreichsten<br />

Wander- und Bergsteigergebieten<br />

Europas. Der Star der jungen Outdoor-Fotografie-Szene<br />

Guerel Sahin hat nun mit Escape<br />

einen beeindruckenden Bergbildband dieser<br />

einzigartigen Naturlandschaft abgeliefert.<br />

In dem bildgewaltigen Buchzeigt er seinen<br />

Leser:innen 25 seiner Lieblingsfotospots und<br />

transportiert dabei perfekt die raue und ungezähmte<br />

Schönheit der Berge.<br />

Dieses grandiose Meisterwerk des gefeierten<br />

Fotokünstlers besticht durch stimmungsvolle<br />

Fotografien in teilweise düsterer Stimmung von<br />

atemberaubend schönen Orten in Südtirol und<br />

Trentino, wie Val Gardena/Grödnertal, Passo<br />

Sella, den Drei Zinnen oder dem Antorno See.<br />

Doch „Escape“ ist kein reiner Bildband. Sahin<br />

personalisiert die atmosphärischen Bilder mit<br />

seinem umfangreichen Insiderwissen, das er<br />

sich auf zahllosen Bergtouren durch die vorgestellten<br />

Regionen aneignete. Er stellt die<br />

majestätischen Orte dabei nicht nur in seinen<br />

eigenen Worten vor, sondern erklärt auch kurz<br />

und knapp, wie man sie am besten erreicht.<br />

46 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


Tagungen · Übernachtungen · Incentives · Firmenevents<br />

Firmenevents & Tagungen:<br />

sechs vollklimatisierte Tagungsräume<br />

(6 – 120 Personen)<br />

modernste Tagungstechnik<br />

Tagungspauschalen Deluxe, Business, Fit<br />

zahlreiche Teambuilding Angebote<br />

Frischluftzufuhr inkl. UVC Raumluftentkeimung<br />

einzigartige Erlebnisse auf Anfrage (z.B. Indoor<br />

Camping oder Supermarkt-Dinners)<br />

Ihre Vorteile:<br />

persönliche Tagungsbetreuung<br />

regional und nachhaltig erzeugte Lebensmittel<br />

in den Pausen und im Restaurant<br />

Highspeed-WLAN<br />

ruhige Lounge- und Pausenecken sowie überdachte<br />

Außenbereiche<br />

Entspannungsmöglichkeit in der relaxing zone.<br />

Übernachtungen:<br />

113 Hotelzimmer inkl. 46 vielfältigen &<br />

einzigartigen Supermarkt-Themenzimmer<br />

Frühstück von 7:00 bis 9:30 Uhr.<br />

Parkplätze direkt am Haus.<br />

Bistrorant täglich geöffnet ab 18:00 Uhr<br />

Kundenorientierte und individuelle Eventplanung für Ihre Veranstaltung,<br />

für Ihre Meetings und für Ihre Fortbildungen.<br />

Ihre<br />

Ansprechpartner:Innen:<br />

Sven Berger<br />

bankett@food-hotel.de<br />

02631 8252-452<br />

Marina Ziegler<br />

bankett@food-hotel.de<br />

02631 8252-451<br />

food hotel Neuwied GmbH · Langendorferstr. 157 · 56564 Neuwied<br />

Tel.: 02631 - 8252 - 0 · info@food-hotel.de · www.food-hotel.de<br />

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Medien<br />

Ihre Tagungsanfrage


PROMOTION TOBACCO<br />

Jetzt kommts dicke:<br />

plant Einheitsverpack<br />

Die deutsche Regierung strebt eine drastische<br />

Änderung in der Präsentation von Zigaretten an. Ziel ist es,<br />

durch einheitliche, unattraktive Verpackungen und höhere<br />

Steuern das Rauchen, besonders unter jungen Menschen,<br />

unattraktiver zu machen. Bunte Zigarettenschachteln<br />

könnten bald der Vergangenheit angehören.<br />

Die Bundesregierung, angeführt vom Drogenbeauftragten<br />

Burkhard Blienert (SPD), erwägt<br />

die Einführung einer einheitlichen braun-grünlichen<br />

Verpackung für Zigaretten. Dieses Konzept ist<br />

bereits in Ländern wie Frankreich, Belgien und den<br />

Niederlanden umgesetzt. Die Ampel-Koalition plant<br />

eine Verschärfung der Marketing-Regeln für Nikotinprodukte.<br />

Ziel ist es, die Attraktivität des Rauchens,<br />

insbesondere für junge Menschen, zu reduzieren.<br />

Preiserhöhung als Abschreckung<br />

Neben der einheitlichen Verpackung sollen<br />

höhere Preise für Zigaretten das Rauchen weniger<br />

48<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


TOBACCO<br />

Was macht Tabakerhitzer und<br />

E-Zigaretten so beliebt?<br />

Der Blick in andere EU-Länder zeigt: Nicht nur den<br />

Rauchern, auch den Dampfern geht’s an den Kragen.<br />

Die Niederlande planen für E-Zigaretten ausschließlich<br />

Produkte mit Tabakgeschmack und Großbritannien bastelt<br />

an einem Verbot von Einweg-E-Zigaretten. Im Fokus<br />

stehen hier neben Minderjährigen, die die günstigen<br />

Einweg-E-Zigaretten schätzen, auch die Umwelt, da zu<br />

viele der einmal genutzten Vapes auf Grünanlagen oder<br />

in Büschen landen, statt im Tabakfachgeschäft zurückgegeben<br />

oder als Sondermüll entsorgt zu werden.<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2024</strong> dürfen Verkäufer von E-<br />

Zigaretten in den Niederlanden keine E-Zigaretten<br />

oder Liquids mit Geschmack wie Pfirsich, Mango oder<br />

Minze mehr verkaufen. Lediglich Produkte mit Tabakgeschmack<br />

sind noch erlaubt. Trotz zahlreicher Warnungen<br />

vor den Konsequenzen und Problemen eines solchen<br />

Verbots hat sich Regierung nicht von den Plänen abbringen<br />

lassen. Als Begründung wird auch in den Niederlanden<br />

angeführt, dass man damit Jugendliche vom Konsum<br />

von E-Zigaretten abhalten möchte. Oliver Pohland,<br />

Geschäftsführer des Verbands des eZigarettenhandels<br />

(VdeH) kritisiert: „E-Zigaretten sind kein Einstieg in den<br />

Konsum von Tabakzigaretten; sie verdrängen vielmehr<br />

die Tabakzigaretten vom Markt und haben das Potenzial,<br />

die Raucherquote signifikant zu senken.“<br />

Die britische Regierung will der Nikotinsucht bei<br />

Kindern vorbeugen, indem sie Einweg-E-Zigaretten verbietet.<br />

Der Schritt zielt darauf ab, dem zunehmenden<br />

Tabakkonsum junger Menschen entgegenzuwirken und<br />

die Gesundheit von Kindern besser zu schützen. Der<br />

Bundesregierung<br />

ung für Zigaretten!<br />

attraktiv machen. Blienert verweist auf Beispiele aus<br />

Norwegen und Großbritannien, wo die Preise für eine<br />

Schachtel Zigaretten deutlich über dem deutschen Niveau<br />

liegen. Deutschland hinkt nach Blienerts Aussage<br />

in Sachen Tabakkontrolle hinterher. Er kritisiert, dass<br />

Zigaretten und verwandte Produkte noch immer an öffentlichen<br />

Verkaufsstellen beworben werden. Der Trend<br />

zum Rauchen, besonders unter jungen Menschen, ist<br />

laut der „Deutschen Befragung zum Rauchverhalten“<br />

besorgniserregend angestiegen. Werbung für Tabakprodukte<br />

hat laut Blienert eine starke Wirkung auf Kinder<br />

und Jugendliche. Er betont, dass Tabakprodukte<br />

nicht mit harmlosen Konsumgütern gleichgesetzt und<br />

beworben werden sollten.<br />

Verkauf von E-Zigaretten oder Tabak an Minderjährige<br />

ist derzeit in Großbritannien illegal. Allerdings hat sich<br />

die Zahl der Jugendlichen, die E-Zigaretten rauchen, in<br />

den letzten drei Jahren nach Angaben der Behörden<br />

verdreifacht. Dazu beigetragen haben bunte und günstige<br />

Einweg-E-Zigaretten, die sogenannten Vapes. Die<br />

Regierung möchte sicherstellen, dass Verpackungen<br />

für Kinder weniger attraktiv gestaltet werden. Es müsse<br />

etwas unternommen werden, bevor das Rauchen von<br />

E-Zigaretten weit verbreitet sei, sagte Premierminister<br />

Rishi Sunak. Das Verbot soll Anfang 2025 in Kraft treten<br />

und ist Teil einer umfassenderen Strategie der britischen<br />

Regierung, Großbritannien langfristig zu einem<br />

rauchfreien Land zu machen.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

49


TOBACCO<br />

FEINSCHNITT<br />

Sortimentsoptimierung bei West<br />

West SILVER Volumentabak<br />

wird zu West YELLOW<br />

REEMTSMA integriert im<br />

Rahmen einer Optimierung seines<br />

Volumentabaksortiments ab<br />

Frühjahr <strong>2024</strong> alle bisherigen<br />

Produkte der Volumentabakmarke<br />

West Silver in die Markenfamilie<br />

von West Yellow. Die Umstellung<br />

erfolgt im ersten Quartal<br />

<strong>2024</strong>, die Kommunikation für<br />

Konsumentinnen und Konsumenten<br />

mehrstufig ab Februar <strong>2024</strong>. Aktuell sind drei<br />

Produktvarianten der Marke West in der Kategorie Volumentabak<br />

im deutschen Markt erhältlich: West Red,<br />

Silver und Yellow. Die Varianten unterscheiden sich<br />

bei gleichbleibend hoher Qualität und einem überzeugenden<br />

Geschmack jeweils in ihrer Tabakstärke. Nach<br />

Abschluss der Sortimentsanpassung werden zukünftig<br />

ausschließlich die Varianten West Red und West Yellow<br />

im Markt vertreten sein.<br />

Umstellung erfolgt in drei Schritten<br />

Ab Februar <strong>2024</strong> erhalten die West Silver-Produkte<br />

für circa vier Wochen einen Einleger, der auf die Veränderung<br />

im Sortiment hinweist. Im März <strong>2024</strong> werden<br />

alle West Silver-Produkte dann für circa weitere vier<br />

Wochen in einer neuen Packungsgestaltung erscheinen,<br />

ebenfalls mit einem Einleger. Ab April <strong>2024</strong><br />

besteht das Volumentabaksortiment der Reemtsma-<br />

Marke West dann nur noch aus den Varianten West<br />

Red und West Yellow.<br />

TABAKERHITZER<br />

& E-ZIGARETTEN<br />

Iqos Iluma ab sofort in neuer<br />

Farbe „Green Moss“ erhältlich<br />

Alle Varianten seit Dezember zum<br />

günstigen UVP von 69 Euro<br />

PHILIP MORRIS Es gibt gute Neuigkeiten<br />

bei Iqos Iluma! Ab Februar wird der Tabakerhitzer<br />

neben den Farben Grau und Beige auch in<br />

der äußerst beliebten Farbe „Green Moss“ erhältlich<br />

sein. Und das natürlich – wie bei allen Iqos<br />

Iluma Varianten – zum reduzierten UVP von 69<br />

Euro. Mit der Preisreduzierung möchte das Unternehmen<br />

noch mehr erwachsenen Raucher:innen<br />

die Möglichkeit geben, von Zigaretten auf<br />

schadstoff-reduzierte Tabakalternativen umzusteigen.<br />

Seit Juni setzt das Unternehmen auf das<br />

innovative Smartcore Induktionssystem, um den<br />

Tabak im Iqos Iluma-Gerät zu erhitzen, anstatt<br />

ihn zu verbrennen. Die eigens für Iqos Iluma entwickelten<br />

Terea-Tabaksticks bieten eine große<br />

Tabakvielfalt – mit allen Sorten, die es auch im<br />

bisherigen Heets-Sortiment gibt.<br />

Next Level Produktportfolio<br />

Die Preisreduzierung bezieht sich auf Iqos Iluma,<br />

bestehend aus Charger und Holder in den Farben<br />

Grau, Beige und Green Moss mit der neuen UVP von<br />

69,00 Euro (bis Ende November noch 79,00 Euro). Der<br />

Holder von Iqos Iluma verfügt über eine Auto-Start-<br />

Funktion sowie eine Schnellladefunktion und ermöglicht<br />

es, zwei Terea-Tabaksticks direkt hintereinander zu<br />

genießen. Der Akku des Pocket Chargers reicht für ca.<br />

20 Terea-Tabaksticks.<br />

Wie Rauchen, nur anders<br />

Was macht E-Zigaretten so beliebt?<br />

Der Zug an einer Zigarette ist vielen Menschen<br />

bereits in Fleisch und Blut übergangen. Sie genießen<br />

es, morgens als erstes dem Rauchen zu frönen oder<br />

sich beim nachmittäglichen Kaffee eine Zigarette zu<br />

gönnen. Wenn danach nur nicht die Finger so unangenehm<br />

riechen würden. Auch die Nikotinflecken und<br />

der Rauchgeruch in Kleidung und Haaren können unangenehm<br />

sein – wenn nicht für einen selbst, dann<br />

durchaus für die Mitmenschen. Bei E-Zigaretten ist das<br />

anders, denn es wird kein Tabak verbrannt, sondern<br />

ein Liquid verdampft. Dementsprechend geringer fällt<br />

die Geruchsentwicklung aus. Einige Liquids riechen<br />

sogar richtig lecker. Außerdem besteht die Möglichkeit,<br />

zu dampfen, ohne dabei Nikotin zu konsumieren.<br />

Viele Raucher nutzen die E-Zigarette deswegen zum<br />

Umstieg. Oft beginnen sie mit einem nikotinhaltigen<br />

Liquid, verringern aber nach und nach den Nikotingehalt,<br />

sodass sie sich selbst langsam entwöhnen.<br />

Dampfer können sich für E-Zigaretten zum Nachfüllen<br />

entscheiden oder erst einmal eine Einweg-E-Zigarette<br />

ausprobieren.<br />

Vielfältige Geschmacksrichtungen<br />

erfreuen Dampfer<br />

Während Zigaretten immer relativ ähnlich<br />

schmecken, begeistern E-Zigaretten mit vielen<br />

verschiedenen Aromen. Dafür stehen<br />

Dampfern Liquids zur Verfügung, die stets<br />

nachgefüllt werden können, sodass es kein<br />

Problem ist, zwischen den Geschmacksrichtungen<br />

zu wechseln. Wer es gerne fruchtig<br />

mag, kann zum Beispiel zu Himbeere, Blaubeere<br />

oder Banane greifen, während Pfefferminze<br />

oder Menthol für ein erfrischendes<br />

Dampfergebnis sorgen. Auch Liebhaber des<br />

süßen Geschmacks können fündig werden<br />

und Aromen wie Kuchen, Lakritze oder Schokoladeneis<br />

dampfen. Viele Dampfer lieben es<br />

einfach, entspannt ihre Aromen zu genießen.<br />

Gesund ist das Dampfen natürlich trotzdem<br />

nicht. Außerdem besteht das Risiko, dadurch<br />

eine Nikotin-Abhängigkeit zu entwickeln. Wer<br />

also vorher kein Raucher war und aus reinen<br />

Genussgründen oder aus Neugier mit dem<br />

Dampfen beginnen möchte, sollte darauf<br />

achten, Liquids auszuwählen, die kein Nikotin<br />

enthalten.<br />

50 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


TOBACCO<br />

10.€ 95 UVP<br />

MEHR<br />

FLAVOURS<br />

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Größere<br />

Flavour-Vielfalt<br />

Intensive<br />

Flavour-<br />

Experience<br />

Transparentes<br />

Mundstück für<br />

sichtbares Liquid<br />

Attraktives Design<br />

mit lebendigen<br />

Farben und Mustern<br />

Bis zu<br />

800 Züge*<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

* Basierend auf Labortests mit dem Vuse Go Gerät. Kann je nach individuellem Nutzungsverhalten variieren.<br />

** Basierend auf dem von Vuse geschätzten Marktanteil am gemessenen Einzelhandelsumsatz für E-Zigaretten (d. h. der Gesamtwert des<br />

Vapour-Segments im Einzelhandel) in den USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien und Deutschland – berechnet nach UVP. Auf diese<br />

5 Märkte entfallen schätzungsweise 70 % der weltweiten Umsätze für geschlossene Dampf-Systeme, Kalkulationszeitraum: Q4 2022 – Q1 2023.<br />

Dieses Produkt enthält Nikotin und macht abhängig.<br />

51


GETRÄNKE<br />

Handverlesener Tabak<br />

NOTHING<br />

TO ADD<br />

52 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


tabakprofi<br />

Ohne Schnick.<br />

Ohne Schnack.<br />

Frisch, wild, klar & frei<br />

WYLD Thing!<br />

Es wird frisch, es wird wild. WTF! SHIS-<br />

HARILLO, die Mischung aus Shisha und<br />

Zigarillo bringt mit WYLD nunmehr die<br />

siebte Geschmacksvariante von WTF!<br />

SHISHARILLO auf den Markt. Die Einlage<br />

ist mit dem klassischen Shisha-Aroma<br />

Traube verfeinert, cool interpretiert nach<br />

dem Motto „Traube meets Eisfach“. Der<br />

Filter aus 100 % Papier ist zusätzlich aromatisiert<br />

und gesüßt.<br />

Eine der bekanntesten Zigarrenmarken<br />

Deutschlands, die Traditionsmarke<br />

HANDELS GOLD aus dem Hause Arnold<br />

André, bekommt ein völlig neues Packungsdesign.<br />

Ein Design ohne Schnick,<br />

ohne Schnack, und das außen schnell<br />

klarmacht, was innen drin ist. Ehrlich.<br />

Klar. Markant.<br />

WYLD reiht sich ein in die erfolgreiche<br />

WTF! SHISHARILLO Serie mit den Aromen<br />

Cray (Apfel), Lit (dunkle Beeren),<br />

Sheeesh (Vanille), Squad (Zitrone), Mois<br />

(Melone) und Swag (Kirsche). Mit WTF!<br />

SHISHARILLO gönnt man sich das volle<br />

Shisha-Aroma.<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

Eyecatcher bleiben die knallbunten Metalldosen<br />

und der unschlagbare Out-of-<br />

Pocket Preis von nur 2 Euro. Für die Theke<br />

gibt es ein Mini-Display mit den drei<br />

beliebtesten Sorten sowie passendes<br />

Deko-Material zur Forcierung des Impulskaufes<br />

und mehr Markensichtbarkeit<br />

am POS.<br />

Fachwissen<br />

lohnt sich<br />

Jetzt gewinnen<br />

Preisfrage:<br />

Was ist eine der bekanntesten Zigarrenmarken<br />

Deutschlands? Bitte senden Sie Ihre Antwort bis 26.04.<strong>2024</strong><br />

an <strong>fng</strong>@harnisch.com.<br />

Zu gewinnen gibt es wieder einen BOSE SOUND WAVER…<br />

Teilnahme am Gewinnspiel nur für Mitarbeiter<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel im LEH ab 18 Jahren...<br />

149


tabakprofi<br />

Der neue Auftritt bringt auch für den<br />

Handel unverkennbar einige Vorteile: Modern,<br />

zeitgemäß, verbesserte Sichtbarkeit<br />

und aktivierender Kaufimpuls. Damit setzt<br />

HANDELSGOLD auch am POS neue Impulse.<br />

Ein Einführungs-Thekendisplay, ein<br />

selbstleuchtendes Moduldisplay, der kompakte<br />

HANDELSGOLD-Bodensteller und der<br />

seit Jahren beliebte HANDELSGOLD-Tower<br />

fördern Aufmerksamkeit, Wiedererkennung<br />

und stärken Impuls- und Kaufkraft.<br />

Eins bleibt unverändert: Top-Qualität und<br />

günstiger Preis. Das ist aber nur ein Teil<br />

des weltweiten Erfolges. Mindestens ebenso<br />

wichtig sind der Geschmack und die<br />

Aromenvielfalt von HANDELSGOLD. Und<br />

genau daran wird sich auch im neuen Packungsdesign<br />

nichts ändern.<br />

Die Einführung startet im Frühjahr und bis<br />

Ende April werden die beliebtesten Aromen<br />

im Handel verfügbar sein. Der Rest folgt<br />

dann sukzessive.<br />

High Five!<br />

Neues Design, gleicher Inhalt. Der spektakuläre<br />

Markenrelaunch von CLUBMASTER<br />

ist vollzogen und von Händlern und Endverbrauchern<br />

gleichermaßen begeistert<br />

aufgenommen worden. Mit den neuen 5er-<br />

Packungen der vier Mini-Formate möchte<br />

Arnold André für noch mehr Bewegung am<br />

POS sorgen.<br />

Fünf Mini-Zigarillos der Sorten Blue,<br />

White, Red und Filter Red im handlichen<br />

Packungsformat und der attraktive Out-ofpocket<br />

Preis von 2 Euro sollen den Impulskauf<br />

fördern. Dafür stehen den Händlern<br />

handliche Zweitplatzierungsdisplays für<br />

den Tresen zur Verfügung. Damit werden<br />

gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:<br />

CLUBMASTER-Konsumenten<br />

werden erneut auf die Design-Umstellung<br />

aufmerksam gemacht, potentiell neue<br />

Kunden durch die kleine Packung zum<br />

Probieren animiert.<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen…<br />

130 150<br />

TABAKPROFI 1 <strong>2024</strong>


TOBACCO<br />

Tabakgenuss<br />

wie nie zuvor.<br />

Leicht zu bedienen,<br />

ganz ohne reinigen.<br />

Das TEREA Portfolio<br />

Jetzt auch in<br />

Moss Green<br />

erhältlich.<br />

20 TEREA Sticks<br />

für 7,00 €<br />

TEREA<br />

RUSSET<br />

TEREA<br />

BRONZE<br />

TEREA<br />

SIENNA<br />

TEREA<br />

TEAK<br />

TEREA<br />

YELLOW GREEN<br />

TEREA<br />

AMBER<br />

TEREA<br />

YELLOW<br />

TEREA<br />

TURQUOISE<br />

Intensiv und<br />

geröstet.<br />

Kräftig und<br />

abgerundet.<br />

Reichhaltig<br />

und holzig.<br />

Gereift<br />

und warm.<br />

Ausgeprägt<br />

und würzig.<br />

Ausgewogen<br />

und vollmundig.<br />

Fein und<br />

weich.<br />

Mentholig<br />

und dezent.<br />

Intensität<br />

Intensität<br />

Intensität<br />

Intensität<br />

Intensität<br />

Intensität<br />

Intensität<br />

Intensität<br />

9<br />

8<br />

7<br />

7<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

Die speziell ent wickelten TEREA Tabaksticks können nur mit IQOS ILUMA ver wendet werden.<br />

Dieses Produkt ist nicht risikofrei und nur für erwachsene Raucher:innen.<br />

TEREA Tabaksticks enthalten Nikotin, das abhängig macht.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

55


TOBACCO<br />

CIGARILLOS<br />

Wtf! Shisharillo mit neuem Geschmack<br />

Wyld Thing!<br />

abgestimmten Tabakmischung. Ganz sicher hat auch<br />

sie das Zeug zu einem echten Lieblings-Cigarillo!<br />

ARNOLD ANDRÉ Es wird frisch, es wird wild<br />

in <strong>2024</strong>. Mit Wyld kommt die nunmehr siebte Geschmacksvariante<br />

von Wtf! Shisharillo in Umlauf. Die<br />

Einlage ist mit dem klassischen Shisha-Aroma Traube<br />

verfeinert, cool interpretiert<br />

nach dem Motto „Traube meets<br />

Eisfach“. Der Filter aus 100%<br />

Papier ist zusätzlich aromatisiert<br />

und gesüßt. Damit reiht<br />

sich Wyld in die erfolgreiche<br />

Wtf! Shisharillo Serie mit den<br />

Aromen Cray (Apfel), Lit (dunkle<br />

Beeren), Sheeesh (Vanille),<br />

Squad (Zitrone), Mois (Melone)<br />

und Swag (Kirsche). Eyecatcher<br />

bleiben die knallbunten Metalldosen<br />

und der unschlagbare<br />

Preis von nur 2 Euro.<br />

Villiger gehört zu den führenden Cigarren- und<br />

Cigarillo-Herstellern. Mit einer Produktionskapazität<br />

von über einer Milliarde Stück im Jahr und über 1.600<br />

Mitarbeitenden ist die Villiger Gruppe einer der Top-<br />

Player in der Cigarrenbranche. Die Produktionsstätten<br />

befinden sich in dem im Jahr 1888 gegründeten<br />

Stammhaus in der Schweiz (Pfeffikon, Luzern), an zwei<br />

Standorten in Deutschland (Waldshut-Tiengen, Baden-<br />

Württemberg und Bünde-Dünne, Nordrhein-Westfalen)<br />

sowie in einem Werk in Indonesien auf der Insel Java<br />

(Jember/Jawa Timur). Die Villiger Handmade Cigarren<br />

werden in einer eigenen Manufaktur in Brasilien,<br />

einem Beteiligungsunternehmen in Nicaragua und in<br />

einem Sub-Unternehmen in der Dominikanischen Republik<br />

fabriziert.<br />

Die Erfolgsgeschichte<br />

der Villiger Mini Familie<br />

Eine Welt voller Geschmack und Vielfalt<br />

VILLIGER Seit Ihrer Einführung im Jahr 2013 hat<br />

sich die Villiger Mini zu einer der erfolgreichsten Markenfamilien<br />

im Segment der Filtercigarillos entwickelt.<br />

Der Star dieser Familie ist zweifelslos die Villiger Green<br />

Mini Filter mit ihrem frischen Caipirinha-Geschmack.<br />

Heute gehört sie zu den Top 5 der meistverkauften Cigarillos<br />

in Deutschland. Im Oktober 2023 öffnete Hersteller<br />

Villiger das nächste Kapitel der Erfolgsstory und<br />

lancierte die Villiger Sunny Mini Filter. Das brandneue<br />

Familienmitglied verführt mit einem gesüßten Mundstück,<br />

saftigem Pfirsichgeschmack und einer perfekt<br />

FEUERZEUGE<br />

Flammen mit richtig<br />

guten Vibes<br />

Bic startet <strong>2024</strong> mit acht neuen<br />

Feuerzeug-Dekoren<br />

BIC startet das Jahr mit „Positive Vibes“, einer Maxi-Serie<br />

voller schöner Momente, und versetzt jeden<br />

Feuerzeug-Shopper in beste Laune. Richtig bunt geht<br />

es bei der Feuerzeug-Serie „Street Art“ zu. Sie vereint<br />

hippe Designs mit urbanem Style. Diese beiden und<br />

sechs weitere abwechslungsreiche Dekore sind von<br />

Januar bis Ende März <strong>2024</strong> erhältlich. Warme Far-<br />

56 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


TOBACCO<br />

Save the Date!<br />

InterTabac <strong>2024</strong><br />

Weltgrößte Fachmesse<br />

für Tabakwaren<br />

und Raucherbedarf<br />

19. – 21.<br />

September<br />

Messe<br />

Dortmund<br />

www.intertabac.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

57


TOBACCO<br />

58 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


TOBACCO<br />

ben, niedliche Sprüche, glückliche<br />

Sonnen – „Positive Vibes“ von Bic<br />

zaubert selbst an dunklen Wintertagen<br />

ein Lächeln aufs Gesicht.<br />

Die Maxi-Dekore ist eine von acht<br />

neuen Feuerzeug-Motivserien.<br />

New York, London, Berlin: Die drei<br />

Metropolen haben eines gemeinsam.<br />

Als Großstadtdschungel blühen<br />

sie förmlich auf mit bunter<br />

Street Art. Das hippe Design der<br />

Mini-Dekore „Street Art“ ist eine<br />

Hommage an die Graffiti-Kunst.<br />

Mit verspielten Mustern und zündenden<br />

Farben. Das fällt auf. Und<br />

kommt richtig gut an.<br />

Masken, Monster und<br />

Cuteness pur<br />

Karneval einmal anders – die<br />

neue Maxi-Serie „Masks“ besticht<br />

durch knallige Farben und freche<br />

Gesichtsausdrücke. Sie erinnern<br />

an mexikanische Superhelden und<br />

Bösewichte. Da kommt sofort Partystimmung<br />

auf: Arriba el Carnaval.<br />

Wesentlich niedlicher sind dagegen<br />

die Monster der Mini-Reihe<br />

„Furry“. Mit ihrem zotteligen Fell,<br />

den großen Kulleraugen und den<br />

hervorstehenden Zähnen bringen<br />

sie jeden Feuerzeug-Shopper zum<br />

Schmunzeln. Jede Menge Cuteness<br />

erwartet die Shopper mit der<br />

Mini-Reihe „Message“. Passend zum<br />

Valentinstag dreht sich hier alles<br />

um die Liebe. Gepaart mit zuckersüßen<br />

Wortwitzen. Wer wird nicht<br />

schwach, wenn eine Biene fragt:<br />

„Would you Bee mine?“ Genauso<br />

niedlich sind die „Outstanding Animals“.<br />

Hier stechen Faultier, Dino<br />

und weitere Tiere hervor. Das Ganze<br />

im knuffigen Comicstil. Fans des<br />

Rock’n’Rolls werden die neue Maxi-<br />

Dekore „Retro Diner“ lieben. Denn<br />

hier dreht sich alles um die Fifties.<br />

Von Roller Skates, über rosa Milkshakes<br />

bis hin zur coolen Jukebox.<br />

Schlichte Eleganz verspricht dagegen<br />

die Mini-Serie „Black&White“.<br />

Die zweifarbigen Muster kommen<br />

mit klaren Linien daher. Jedes der<br />

acht Motive aus den neuen Bic Feuerzeug-Serien<br />

ist durchnummeriert.<br />

Das regt zum Sammeln an und fördert<br />

den Umsatz zusätzlich<br />

Der nächste<br />

TABAK PROFI<br />

TABAK PROFI<br />

Tabakprodukte im LEH<br />

erscheint im März <strong>2024</strong><br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

59


Symposium tabak<br />

food akademie Neuwied<br />

am 13./14. Juni <strong>2024</strong><br />

Save-the-Date:<br />

WAGE ZU DENKEN!<br />

Einladung zum ersten Symposium Tabak<br />

am 13./14. Juni <strong>2024</strong> in der food akademie Neuwied<br />

Tag 1 (individuelle Anreise)<br />

13:00 Uhr Mittagsimbiss<br />

14:00 Uhr Politische Stunde, BVTE<br />

Transformation eines Zigarettenherstellers,<br />

präsentiert von Philip Morris Deutschland<br />

Diskussionsrunde<br />

17:00 Uhr Ende der Arbeitskreissitzung<br />

18:30 Uhr Tasting Zigarren & Genusspartner Arnold André<br />

Tag 2<br />

08:00 Uhr Gemeinsames Frühstück, Frühstücksraum food hotel (Zimmer check out)<br />

09:00 Uhr Umsatz und Genuss im Markt der Zukunft, Arnold André<br />

12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen und anschließend individuelle Rückreise<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter:<br />

Thorsten Fuchs, Direktor food akademie, fuchs@food-akademie.de,<br />

Tel.: 02631 830 400<br />

VORANZEIGE<br />

Runder Tisch für Entscheider der Tabakwirtschaft aus Handel, Industrie und Dienstleistung<br />

Eine Veranstaltung auf Einladung des Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE)<br />

in Kooperation mit der food akademie und dem FNG Magazin mit freundlicher Unterstützung von Arnold André<br />

und Philip Morris Deutschland<br />

Zielsetzung:<br />

Teilnehmer:<br />

Wann:<br />

Wo:<br />

Gemeinsamer, jährlicher Ausblick in die Zukunft der Tabakwirtschaft mit dem<br />

Schwerpunkt der Herausforderungen an den Vertrieb sowie Erarbeitung von<br />

Lösungsstrategien.<br />

Leiter (Entscheider) der Tabakwirtschaft aus Handel, Industrie und Dienstleistung<br />

13./14. Juni <strong>2024</strong> (Mittag bis Mittag)<br />

food akademie / food hotel Neuwied<br />

60 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


Popp Feinkost startet<br />

Gutscheinaktion<br />

POPP FEINKOST Bereits zum neunten Mal<br />

veranstaltet Popp Feinkost seine erfolgreiche Gutscheinaktion<br />

mit attraktiven Gewinnchancen für<br />

Kundinnen und Kunden. Ab dem 1. März können<br />

sich Verbraucher mit dem Kauf einer der beliebten<br />

Popp-Brotaufstriche ihren Gutschein für eine Vielzahl<br />

populärer Freizeitattraktionen sichern.<br />

PROMOTION<br />

Sommer, Sonne,<br />

Milchreis!<br />

MÜLLER Wenn die Temperaturen<br />

draußen steigen und die<br />

Tage wieder länger werden, dann<br />

ist es höchste Zeit für echte Sommer-Vibes<br />

im Kühlregal. Der Müller<br />

Milchreis Limitiert mit vier sommerlich-fruchtigen<br />

Sorten kommt da<br />

genau richtig!<br />

Das Warten hat ein Ende: Auch in diesem Jahr<br />

startet Popp Feinkost wieder seine bei den Verbrauchern<br />

beliebte Gutscheinaktion. Die Aktion läuft<br />

vom 1. März bis zum 31. Mai <strong>2024</strong>. Beim Kauf eines<br />

der Aktionsprodukte des Herstellers im genannten<br />

Zeitraum können sich die Kunden ihren Gutschein<br />

sichern. Die bunten Coupons sind auf rund 17 Millionen<br />

Verpackungen von 13 verschiedenen Brotaufstrichen<br />

150 Gramm, den Brotaufstrichen-Maxi und den<br />

Brotaufstrichen Minis der Marke Popp aufgedruckt.<br />

Diese Saison erstmalig neu mit<br />

am Start: Müller Milchreis Limitiert<br />

Typ Spaghetti Eis. Der deutsche<br />

Klassiker aus der Eisdiele ganz neu<br />

interpretiert: Fruchtige Erdbeersoße<br />

auf cremig-körnigem Milchreis. Einfach<br />

unwiderstehlich lecker!<br />

Wieder mit von der Partie sind<br />

die drei beliebten Sommersorten<br />

aus dem Vorjahr: Typ Schoko-Kokos,<br />

Typ Piña Colada und Typ Zitronen<br />

Creme. Sie transportieren das Sommerfeeling<br />

vom Kühlregal direkt<br />

nach Hause. Dem Urlaub auf Balkonien<br />

steht nichts mehr im Weg!<br />

Beim Müller Milchreis Limitiert<br />

Typ Schoko-Kokos kommt cremiger<br />

Milchreis mit köstlichem Schokound<br />

Kokos-Geschmack direkt auf der<br />

Zunge zusammen! Wenn das nicht<br />

Sommergenuss in Höchstform ist…<br />

Süß, cremig und sommerlich:<br />

Müller Milchreis Limitiert Typ Piña<br />

Colada lässt Milchreis in den süßen<br />

Geschmack von Ananas und süßnussigen<br />

Kokos-Geschmack eintauchen.<br />

Urlaubsfeeling pur!<br />

So schmeckt der Sommer! Der<br />

erfolgreiche Müller Milchreis Limitiert<br />

Typ Zitronen Creme macht‘s<br />

vor, wie sich die steigenden Temperaturen<br />

mit dem Geschmack von<br />

fruchtig-spritzigen Zitronen in cremigem<br />

Milchreis seeehr gut überstehen<br />

lassen.<br />

Genießen und<br />

Freizeitspaß<br />

gewinnen<br />

Mit dem Coupon erhält der<br />

Käufer 25 Prozent Preisnachlass<br />

auf den tagesaktuellen Onlinepreis<br />

beim Kauf von ein bis vier<br />

Eintrittskarten für den Besuch einer<br />

Vielzahl von Freizeitattraktionen.<br />

Mit dabei sind das beliebte<br />

LEGOLAND® Deutschland Resort<br />

und das LEGOLAND Billund Resort<br />

in Dänemark, Norddeutschlands<br />

größter Freizeitpark, das<br />

Heide Park Resort in Soltau, sowie<br />

viele weitere Attraktionen<br />

des Kooperationspartners Merlin<br />

Entertainments Group. Die Verbraucher<br />

können die Gutscheine<br />

bis zum 31. Dezember <strong>2024</strong> beziehungsweise<br />

bis Ende der Saison<br />

<strong>2024</strong> online einlösen und<br />

ihre Tickets je nach Verfügbarkeit<br />

buchen.<br />

Tipp: Zusätzlich können Kunden<br />

auf der Popp-Homepage ihr<br />

Glück versuchen. Dort gibt es jeweils<br />

ein Überraschungspaket für<br />

bis zu vier Personen für das Heide<br />

Park Resort und das LEGOLAND<br />

Billund Resort in Dänemark zu<br />

gewinnen. Darüber hinaus werden<br />

noch zehn Silber-Saisonpässe<br />

für je eine Person für das Heide<br />

Park Resort verlost. Die Teilnahme<br />

an den Online-Verlosungen,<br />

auf die Popp über verschiedene<br />

Social Media-Kanäle aufmerksam<br />

macht, ist dabei unabhängig<br />

vom Kauf eines Popp-Produkts.<br />

Um zusätzliche Aufmerksamkeit<br />

für das Gewinnspiel zu generieren,<br />

realisiert Popp zudem erstmalig<br />

Wobbler am Point-of-Sale<br />

sowie Anzeigen und Verlosungen<br />

von Freikarten über Kundengewinnspiele<br />

in Kundenmagazinen<br />

beziehungsweise auf kundeneigenen<br />

Social Media-Kanälen.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

61


PERSONALIA<br />

FÜR SIE NOTIERT<br />

Vöslauer Mineralwasser:<br />

Herbert Schlossnikl übernimmt<br />

Gesamt-Geschäftsführung<br />

Seit Februar <strong>2024</strong> wird die Geschäftsführung<br />

der Vöslauer Mineralwasser GmbH<br />

neu aufgestellt. Herbert Schlossnikl, seit<br />

über 23 Jahren technischer Geschäftsführer,<br />

übernimmt, nach dem Abgang von Birgit<br />

Aichinger, künftig die Alleingeschäftsführung<br />

des Marktführers am österreichischen<br />

Mineralwassermarkt.<br />

Markus Raunig, Vorstandsvorsitzender der<br />

Ottakringer Getränke AG: „Wir sind sehr<br />

stolz, dass Herbert Schlossnikl, bisher technischer<br />

Geschäftsführer von Vöslauer und<br />

Nachhaltigkeitsbeauftragter der Ottakringer<br />

Familiengruppe, mit Februar <strong>2024</strong> die Alleingeschäftsführung<br />

und damit Gesamtverantwortung<br />

für Vöslauer übernehmen wird.“<br />

SodaStream ernennt Dirk<br />

Glassner zum neuen General<br />

Manager für Deutschland<br />

Änderung an der Führungsspitze: Mit Wirkung<br />

zum 1. Januar <strong>2024</strong> hat SodaStream<br />

Dirk Glassner zum neuen General Manager<br />

von SodaStream Deutschland ernannt. Er ist<br />

kein Unbekannter, da er bereits als Country<br />

Manager in der Schweiz und als General Manager<br />

Nordics in dem Unternehmen tätig<br />

war. SodaStream ist davon überzeugt, dass<br />

die Ernennung des FMCG-Experten weiteres<br />

Wachstum und anhaltenden Erfolg auf dem<br />

deutschen Markt bedeutet. Ferdinand Barckhahn,<br />

CBO SodaStream Northern & Central<br />

Europe, Iberia & Benelux: „Dirk Glassner<br />

kommt mit einem reichen Erfahrungsschatz<br />

durch seine Arbeit bei weltweit führenden<br />

Konsumgüterunternehmen zu uns. Er ist ein<br />

absoluter Experte auf dem Gebiet mit einem<br />

tiefen Verständnis für den Markt. Wir schätzen<br />

seine Visionskraft und das strategische<br />

Know-how. Wir freuen uns, dass er die Geschicke<br />

von SodaStream Deutschland fortan<br />

leitet. Er wird die Erfolgsgeschichte von SodaStream<br />

aktiv weiterschreiben – ganz nach<br />

unserem Claim ‚Push for Better‘.“<br />

Frank Höhler übernimmt die<br />

technische Geschäftsführung<br />

bei FRANKEN BRUNNEN<br />

FRANKEN BRUNNEN trennt sich mit sofortiger<br />

Wirkung von seinem bisherigen<br />

Geschäftsführer und bestellt Frank Höhler<br />

zu seinem Nachfolger. Er übernimmt zusätzlich<br />

zu seinen bisherigen Aufgaben die Geschäftsführung<br />

des Ressorts Qualität, Umwelt<br />

und Technik bei der FRANKEN BRUN-<br />

NEN GmbH & Co. KG zum 01.01.<strong>2024</strong>.<br />

Die Großbäckerei-Gruppe<br />

Mestemacher erzielte 2023<br />

einen Umsatz-Rekord<br />

Das wachsende Gesundheitsbewusstsein in der<br />

Bevölkerung speziell auf dem Sektor Ernährung<br />

im In- und Ausland haben der Großbäckerei-<br />

Gruppe Mestemacher mit ihrem zentralen<br />

Sitz im nordrhein-westfälischen Gütersloh im<br />

vergangenen Jahr den größten Umsatz aller<br />

Zeiten beschert. Mit einem Netto-Ergebnis von<br />

170 Millionen Euro hat das Unternehmen gegenüber<br />

2022 ein Wachstum von 8.3 Prozent<br />

hingelegt. Das Plus resultiert aus gestiegener<br />

Absatzmenge sowie Preiserhöhungen, um die<br />

stärkeren Kosten für Personal, Energie und<br />

Rohstoffe aufzufangen. Für das laufende Jahr,<br />

so betont die Geschäftsführerin Mestemacher<br />

Management, Prof. Dr. Ulrike Detmers, erwartet<br />

das Unternehmen ein Umsatz-Plus auf 174<br />

Millionen Euro, was einem Wachstum von 2,4<br />

Prozent entspricht. An Investitionen sind rund<br />

13 Millionen Euro vorgesehen.<br />

Das sind erstaunlich positive Zahlen, die Ulrike<br />

Detmers auf der Jahrespressekonferenz<br />

am Firmenstandort präsentieren konnte. Dabei<br />

bewegt sich die Gruppe in einer Branche, die<br />

sich – wie andere Wirtschaftszweige auch – keineswegs<br />

in einem krisenfreien Raum befindet.<br />

Dies hat die Managerin anschaulich verdeutlicht:<br />

Nachhaltig sinkende Einkaufspreise für<br />

Roggen in Bio- und konventioneller Qualität<br />

sind durch nochmals verringerte Anbauflächen<br />

um etwa sechs Prozent vorerst überhaupt nicht<br />

zu erwarten. Asiatische Zutaten wie Flohsamen<br />

aus Indien stehen unter enormem Preisdruck<br />

wegen der Angriffe der Huthi-Rebellen im Jemen<br />

auf Transportschaffe im Roten Meer. Die<br />

Kosten für Schiffspassagen, vor allem für Container,<br />

drohen zu steigen, weil der Weg um das<br />

Kap der Guten Hoffnung deutlich länger ist,<br />

und niemand weiß im Moment, wie lange die<br />

Krise anhält. TK-Obst für die Produktion von<br />

Tiefkühlkuchen hat sich merklich verteuert. Mit<br />

einer Preissenkung ist wegen hoher Energiekosten<br />

für die Kühlung und wegen negativer<br />

Wettereinflüsse auf die Ernte nicht zu rechnen.<br />

Auch die Folgen des Klimawandels werden die<br />

Preise nach oben treiben, dies gilt ebenfalls für<br />

Frachtkosten durch die Erhöhung des CO 2<br />

-Aufschlags<br />

für Kraftstoffe, die Erhöhung der Maut<br />

sowie für Personalkosten. „Die Energieausgaben<br />

haben sich 2023 gegenüber 2022 für<br />

die Mestemacher Gruppe vervielfacht“, betont<br />

Ulrike Detmers.<br />

Trotz vieler Unwägbarkeiten steht das Unternehmen,<br />

zu dem neben der Großbäckerei<br />

Mestemacher die Aerzener Brot und Kuchen<br />

GmbH im niedersächsischen Aerzen und die<br />

Modersohn´s Mühlen- und Backbetrieb GmbH<br />

in Lippstadt gehören, auf festen Füßen. Die<br />

Firmen-Gruppe verfolgt eine nach vorn ausgerichtete<br />

Strategie auf Grundlage eines soliden<br />

Geschäftsmodells mit dem Ziel, weiteres<br />

Wachstum zu erwirtschaften. Alle drei Betriebe<br />

unterhalten eine eigene Mühle, die stets für frische<br />

Zutaten sorgen.<br />

Mestemacher hat sich intensiv mit wichtigen<br />

Markttrends wie Gesundheit, Kundennutzenoptimierung,<br />

Nachhaltigkeit sowie Regionalität<br />

auseinandergesetzt und damit sein Engagement<br />

unter Beweis gestellt, mit den sich wandelnden<br />

Verbraucherpräferenzen Schritt zu<br />

halten. Zudem hat die Mestemacher-Gruppe<br />

ein langjähriges und wachsendes Exportgeschäft<br />

mit einem Anteil der weit über dem der<br />

deutschen Wettbewerber liegt, da sich die Produkte<br />

durch eine natürliche lange Lebensdauer<br />

ungeöffnet auszeichnen. Die Export-Schlüsselprodukte<br />

sind SB-verpackte westfälische Pumpernickel-Brote,<br />

Vollkornbrote in Bio- und konventioneller<br />

Qualität, High Protein Brote und<br />

Toastbrötchen, Ölsaaten-Brote und internationale<br />

Brotspezialitäten sowie Crispbreads. Mestemacher,<br />

the lifestyle-bakery, wie sich das Unternehmen<br />

nennt, liefert seine Kreationen weltweit<br />

in mehr als 80 Länder. Die Firmengruppe<br />

beschäftigt um die 650 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Sie hat eine führende Anbieterund<br />

Absatzposition in einem hochattraktiven<br />

und widerstandsfähigen Nischenmarkt für<br />

gesundheits-und umweltbewusste Brote und<br />

Brotspezialitäten, der durch anhaltende Trends<br />

in Deutschland und weit über unsere Grenzen<br />

hinaus unterstützt wird.<br />

Zeitschriften – ein Anker<br />

in der digitalen Welt –<br />

Eine Liebeserklärung<br />

Digitale Welt, schnelllebige Welt – welchen<br />

Platz nimmt Print in diesem Kosmos ein? Im<br />

Auftrag von Ad Alliance hat RTL Data diese<br />

Frage mit einer groß angelegten Multi-Methoden-Gattungsstudie<br />

ergründet. Das Ergebnis<br />

der Print Lovestory: Fernab von Feeds, Timelines<br />

und Streams schafft Print in unserer hektischen<br />

Gesellschaft eine Oase der Ruhe. Statt "lost<br />

im World Wide Web" liefert Print mit seinem<br />

Anfang und Ende einen verlässlichen Rahmen,<br />

Inspiration und neue Perspektiven.<br />

Was bei den Ergebnissen überraschen dürfte,<br />

ist die Tatsache, dass das auch für die GenZ gilt.<br />

Die Generation der 14- bis 29-Jährigen geht so<br />

weit, Zeitschriften quasi als Accessoire oder Statussymbol<br />

einzusetzen, um einen bestimmten<br />

Typus zu vermitteln.<br />

Print als digitaler Detox<br />

In unserer technologisierten Welt mit digitaler<br />

Dauerbeschallung werden auch Medien und<br />

ihre Funktionen anders kategorisiert. In diesem<br />

Kosmos werden Zeitschriften aufgrund ihrer<br />

Charakteristik als Oase der Ruhe oder auch als<br />

Atempause wahrgenommen und begrüßt. Für<br />

die Nutzung braucht es Ruhe, Raum und Zeit,<br />

62 <strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


IMPRESSUM<br />

die Leser:innen konkret einplanen. Zeitschriften<br />

sind Kulturgut, was sie zu etwas Besonderem<br />

machen. In den Interviews zeigt sich, dass die<br />

Nutzungszeit Me-Time ist, also eine ganz bewusste<br />

Auszeit zum Wohlfühlen. 78 Prozent<br />

der Befragten sagen, dass sie beim Zeitschriftenlesen<br />

entspannen, was 70 Prozent der 14-<br />

bis 29-Jährigen ebenso bestätigen. 73 Prozent<br />

stimmen zu, dass Zeitschriften ein Stück Lebensqualität<br />

sind.<br />

Die Ergebnisse zeigen ebenso, dass Zeitschriften<br />

auch für die GenZ Entschleunigung bedeutet.<br />

Junge Menschen, die Zeitschriften lesen,<br />

verzichten willentlich auf Screentime am Smartphone.<br />

Sie suchen nach einem Ausgleich zur<br />

gefühlten Unruhe und Anspannung in Social<br />

Media, wo die verschiedensten Emotionen in<br />

kürzester Zeit erlebt werden, während man bei<br />

Zeitschriften in (Themen)-Welten eintauchen<br />

und seine Gedanken schweifen lassen kann<br />

(79%). Aus Sicht der Jugendlichen haben Zeitschriften<br />

durch ihre Physis eine völlig eigene<br />

Art. Mit ihnen wird man zu einem bestimmten<br />

Typ Mensch, kann und will das auch signalisieren.<br />

In der GenZ werden Zeitschriften deswegen<br />

auch als Deko-Element verwendet: "Man<br />

kommt sich ein bisschen schlauer vor, wenn<br />

man eine Zeitschrift in der Hand hat".<br />

Die Ergebnisse zur GenZ sind nur ein Auszug<br />

aus der Print Lovestory. Der komplette Berichtsband<br />

beinhaltet darüber hinaus Insights zum<br />

Umgang mit dem digitalen Leben und sozialen<br />

Medien im Allgemeinen, zur aktuellen Bedeutung<br />

von Zeitschriften, zu Nutzungsmotiven<br />

sowie zu Aufmerksamkeit und Wahrnehmung<br />

von Werbung.<br />

Emmi wächst entlang<br />

strategischer Prioritäten<br />

Die Emmi Gruppe erzielte 2023 in einem anhaltend<br />

anspruchsvollen Marktumfeld ein breit<br />

abgestütztes organisches Wachstum von 3.5 %.<br />

Dieses spiegelt die fokussierte Strategieumsetzung,<br />

die differenzierten Marktpositionen und<br />

das innovationsstarke Markenportfolio wider.<br />

Der Jahresumsatz 2023 stieg unter Berücksichtigung<br />

negativer Währungs- und Akquisitionseffekte<br />

um 0.3 % auf CHF 4’242.4 Millionen.<br />

Emmi wuchs insbesondere entlang der<br />

strategischen Prioritäten in wichtigen Märkten<br />

der Division Americas, in der Schweiz sowie in<br />

den strategischen Nischen wie Ready to Drink-<br />

Kaffee mit Emmi Caffè Latte. Das organische<br />

Wachstum entspricht damit der kommunizierten<br />

Prognose für das Geschäftsjahr 2023.<br />

«Dank unserer gezielt umgesetzten Strategie,<br />

unserer klaren Marktorientierung und dem grossen<br />

Einsatz unserer Teams können wir 2023 ein<br />

solides organisches Umsatzwachstum in einem<br />

herausfordernden Marktumfeld verzeichnen.<br />

Mit unserer Leidenschaft, Innovationskraft und<br />

unserem hohen Qualitätsanspruch für unsere<br />

starken Marken und Produkte ist es uns erneut<br />

gelungen, gemeinsam mit unseren Partnern genussvolle<br />

Milchmomente zu schaffen», so Ricarda<br />

Demarmels, CEO der Emmi Gruppe.<br />

Eindrucksvolle Bilanz zum<br />

Veganuary <strong>2024</strong>: Veganer Monat<br />

prägt Ernährung der Zukunft<br />

Millionen Menschen probieren vegane Ernährung<br />

aus und nutzen Unterstützung von Veganuary<br />

Dieser Monat setzt neue Maßstäbe: „Wir erleben<br />

einen Veganuary-Boom. Der Januar <strong>2024</strong><br />

geht als erfolgreichster Monat in die mittlerweile<br />

mehr als zehnjährige Geschichte des veganen<br />

Neujahrsvorsatzes ein“, sagt Christopher<br />

Hollmann, Leitung Veganuary Deutschland.<br />

„Nie waren wir sichtbarer, nie haben wir mehr<br />

Menschen erreicht. Und noch nie haben wir<br />

mehr Spuren hinterlassen und dauerhafte Veränderungen<br />

angestoßen.“ Gekommen, um zu<br />

bleiben – die große Veganuary-Bilanz <strong>2024</strong>.<br />

Veganuary verändert Essgewohnheiten<br />

von Millionen Menschen<br />

Mehr als 1,8 Millionen Menschen weltweit<br />

nutzten aktiv die Unterstützung der Organisation<br />

– zum Beispiel, indem sie sich zur 31-tägigen<br />

E-Mail-Serie anmeldeten. Die Beteiligung<br />

am veganen Neujahrsvorsatz geht allerdings<br />

weit darüber hinaus: Weltweit probierten 25<br />

Millionen Menschen im Rahmen des Veganuary<br />

im Januar <strong>2024</strong> eine vegane Ernährung aus.<br />

Das ergibt sich aus Umfragen des Meinungsforschungsinstituts<br />

YouGov in mehreren Kampagnenländern<br />

und der Berechnung der internationalen<br />

Organisation auf Basis aktueller Bevölkerungsschätzungen<br />

der jeweiligen Länder.<br />

Die Auswirkungen sind spürbar: Der Großteil<br />

der Menschen, die während des Veganuary eine<br />

pflanzliche Ernährung ausprobieren, behalten klima-<br />

und umweltfreundlichere Essgewohnheiten<br />

langfristig bei. Das ist das Ergebnis einer offiziellen<br />

Umfrage der Organisation aus dem Jahr<br />

2023: Auch noch sechs Monate nach dem Veganuary<br />

reduzieren 80 Prozent der Teilnehmenden,<br />

die sich vor ihrer Anmeldung noch nicht vegan<br />

ernährten, ihren Konsum von Tierprodukten um<br />

mindestens die Hälfte. 28 Prozent bleiben bei<br />

einer komplett veganen Ernährung.<br />

Eindrucksvolle Sichtbarkeit:<br />

1,1 Milliarden Views auf TikTok<br />

Die Präsenz der Kampagne in den sozialen<br />

Medien wächst weltweit: Auf TikTok wurde der<br />

Hashtag #Veganuary mittlerweile mehr als 1,1<br />

Milliarden Mal aufgerufen. Und auch die traditionellen<br />

Medien berichteten so viel wie nie zuvor.<br />

FNG <strong>MAGAZIN</strong> ISSN 0949-3581<br />

FOOD, NONFOOD, GETRÄNKE + TOBACCO<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Harnisch Verlagsgesellschaft mbH<br />

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Geschäftsführer:<br />

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Redaktion:<br />

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Die Berichterstattung im Magazin unterliegt<br />

einer unabhängigen Redaktion.<br />

Der Dr. Harnisch Verlag ist Mitglied im<br />

Forum Nachhaltiger Kakao e.V.<br />

Redaktionsschluss 12.02.<strong>2024</strong><br />

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<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

63


GETRÄNKE<br />

KONTRAPUNKT<br />

von Marie Schäfers<br />

Ach,<br />

so geht heute<br />

gesund?<br />

Wer sich nicht täglich in den sozialen<br />

Medien tummelt, hunderte TikTok-<br />

Videos guckt und unzähligen Influencern<br />

folgt, hat es vielleicht noch nicht bemerkt:<br />

Das neue gesunde Essen kommt vor allem in<br />

Pillenform daher. Nahrungsergänzungsmittel<br />

boomen. Da gibt es Videos von jungen Frauen,<br />

die mehrere Hände voller Kapseln in sich reinschaufeln<br />

und auch noch Tipps geben, wie<br />

man zehn oder mehr der „total wichtigen<br />

Zusatzstoffe“ mit nur einem Schluck Wasser<br />

runterbringt, ohne zu würgen. Gut, man muss<br />

schon beim Zuschauen würgen, aber das<br />

steht auf einem anderen Blatt. Statt guter<br />

Ernährung mit gesunden Produkten wird da<br />

einer ganzen Generation weißgemacht, dass<br />

es nur der richtigen Pülverchen und Tabletten<br />

bedarf, um gesund, schlank und fit zu bleiben.<br />

Gemeint sind damit nicht mal die ohnehin<br />

schon unzähligen Mittelchen, die es in<br />

Apotheken, in Drogerien und auch in Supermärkten<br />

gibt. Sondern häufig Produkte aus<br />

dem Netz, die aufeinander aufbauen, so dass<br />

man am Tag auf 20 bis 30 Pillen kommt.<br />

Dazu noch spezielle Zuckerersatzstoffe,<br />

Fertig nahrung etc. Klingt verrückt, aber das<br />

wird so im Netz gerade zelebriert. Da unterliegt<br />

übrigens nichts strengen Richtlinien für<br />

Medikamente, es sind ja keine Arzneimittel.<br />

Sie sind „normale“ Lebensmitteln nach dem<br />

Gesetz, wie eine Gurke. Nur sind sie nicht<br />

so harmlos. Eine Gurkenüberdosierung mag<br />

nicht schmackhaft oder erstrebenswert sein,<br />

aber sie ist nicht gefährlich. Das ist bei den<br />

Mittelchen etwas anderes.<br />

Nicht mal als Lebensmittel<br />

angemeldet<br />

Eine Zulassungspflicht gibt es bei Nahrungsergänzungsmitteln<br />

nicht. Allerdings<br />

sind die Hersteller verpflichtet, ihre Produkte<br />

beim Bundesamt für Verbraucherschutz und<br />

Lebensmittelsicherheit (BVL) anzuzeigen.<br />

Laut Verbraucherzentralen tun gerade die<br />

Anbieter im Netz das aber nicht immer. Je<br />

nach Produktgruppe war bei einem Test der<br />

Verbraucherzentralen ein Drittel bis zur Hälfte<br />

der angebotenen Nahrungsergänzungsmittel<br />

dort eben nicht angezeigt. Erschreckend.<br />

Auch ob Anbieter seriös sind, lässt<br />

sich im Netz nicht einfach erkennen.<br />

Auf Regeln pochen,<br />

an anderer Stelle wegschauen<br />

Eine Generation, die auf gesunde Nahrungsmittel<br />

und auf mehr Achtsamkeit,<br />

Nachhaltigkeit und Verantwortung bei deren<br />

Herstellung pocht (sicherlich zu Recht), traut<br />

da blind dubiosen Pillenverkäufern. Prangert<br />

Herkunfts- und Haltungsnachweise (ebenfalls<br />

durchaus berechtigt) bei normalen Lebensmitteln<br />

an, schert sich aber an anderer Stelle<br />

nicht einen Deut darum.<br />

Die bessere<br />

„Ergänzung“<br />

Generell ist es fragwürdig, dass wir Essen<br />

und Ernährung offenbar künftig begreifen<br />

sollen als etwas, das der reinen Optimierung<br />

dient. Ob das sinnvoll ist? Entfernen wir uns<br />

dadurch nicht noch mehr vom eigentlichen<br />

Produkt, vom Herstellungsprozess (und dem<br />

Verständnis dafür, was die Herstellung kostet),<br />

vom Ursprung? Dass eine ausgewogene<br />

Ernährung sinnvoll ist, ganz ohne Zusätze und<br />

Ergänzungen, dass die bessere „Ergänzung“ in<br />

der Vielfalt und im Wissen um die Zubereitung<br />

und Kombination von Lebensmitteln besteht,<br />

das wäre es vielleicht mal wieder wert, in der<br />

Werbung hervorgehoben zu werden. Auch in<br />

Medien und mit Methoden, die die Jüngsten<br />

der Gesellschaft erreichen.<br />

64<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 1 <strong>2024</strong>


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