NL384

2. Hockeydamen
Den Aachenerinnen zwei Tore geschenkt
Während die Feierlichkeiten der ersten
Damen in Essen grade anfingen, Fahrt
aufzunehmen, stand der restliche Teil
des Trainingskaders schon wieder auf
den Hockeyplatz, um in den finalen
Teil der Hallensaison einzutauchen.
Zu Gast am heimischen Kuhweg waren
am Sonntagnachmittag die 1.Damen
des Aachener HC, die vor der Saison
als Hauptaspirant auf den Aufstieg in
die Oberliga galten. Jetzt, drei Spieltage
vor Schluss, dürfte dieser Zug abgefahren
sein, denn die dritte Mannschaft
von Rot-Weiß Köln, gespickt mit
etlichen ehemaligen Olympiasiegerinnen,
zieht an der Tabellenspitze einsam
ihre Kreise, während die Teams des
Schwarz-Weiß und aus Aachen sich um
die Plätze zwei und drei balgen.
Von Beginn an entwickelte sich eine
defensiv-lastige Partie bei der die Aachenerinnen
zumindest offensiv eine
größere Durchschlagskraft entwickeln
konnten. Während die Kölnerinnen sich
vermehrt aufs Kontern spezialisierten,
versuchten die Gäste ihrerseits den tiefen
Kölner Block zu knacken, taten sich
diesbezüglich aber sehr schwer. Über
einen hallenuntypischen Halbzeitstand
von 1:2 setzten sich die Gäste im Laufe
der zweiten Halbzeit immer weiter ab
und kamen am Ende zu einem verdienten
3:6-Auswärtssieg. „Der Sieg ist nicht
unverdient, fällt aber auf jeden Fall zu
hoch aus, denn wenn wir ehrlich sind,
laden wir die Aachenerinnen zu zwei
geschenkten Toren ein und verballern
vorne noch die ein oder andere gute
Chance“, monierte nach dem Spiel auch
die top aufgelegte Torhüterin Janna
Vennemann, die auf Grund einer Sonderregelungen
mittags noch als Ersatztorhüterin
auf der Bank den Aufstieg in
die erste Liga der Damen miterlebte.
Die beiden letzten Spiele der Saison
stehen für die Zweitvertretung der
SWK-Damen an den kommenden Wochenenden
an. Zunächst treffen die
Kölnerinnen am Samstag im Heimspiel
auf die Mannschaft des BTHV Bonn,
während man am letzten Spieltag beim
designierten Aufsteiger im Rot-Weiß
antreten muss. (2.Da)
Die „Erste“ feuerte vom
Spielfeldrand die Zweitvertretung
lautstark
an. Leider vergebens.
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