RE KW 11
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AUSGABE <strong>RE</strong>UTTE. 16 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>11</strong> | 13./14. März 2024<br />
Der Hochzeiger rockt am 16. März<br />
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Wohnhaus „Sintwag“ des<br />
Wohn- und Pfl egeheims „Haus<br />
Ehrenberg“ übergeben<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />
Hosgeldiniz!<br />
Neues Vereinslokal – Kulturverein<br />
Sariyahsi öffnete seine<br />
Pforten in der Kög<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14<br />
Kracher in Berwang<br />
SC Lechaschau veranstaltete Tiroler<br />
Meisterschaft der Langläufer<br />
Seite 47<br />
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Gasthaus „Lechbrugg“ in Unterletzen , um 1950. Foto: L. Reiter<br />
Zuzugs- und Insitzgeld. Georg<br />
Ostheimer, Philipp Schwenzengast,<br />
Maurermeister, und Matthäus<br />
Schennach, alle von Pflach, Pfarre<br />
Breitenwang, haben als Ausgeschossene<br />
verschiedene Gemeindeausgaben<br />
zu bestreiten, weshalb sie zur<br />
Geldbeschaffung nach dem Beispiel<br />
anderer Dorfschaften für Zuzügler<br />
und Inwohner ein ergiebiges Zuzugs-<br />
und Insitzgeld vorschlagen.<br />
Daher wird von der Gemeindeversammlung<br />
beschlossen, dass fremde<br />
Personen noch vor der Hochzeit 25<br />
fl (Gulden) bzw. Frauen 15 fl der<br />
Gemeinde zu erstatten haben. Dafür<br />
HERZLICHKEIT<br />
dürfen sie wie alle andern Gemeindeleute<br />
Holz und Gemeinweiden<br />
nutzen. Zieht ein gemeindefremdes<br />
Ehepaar zu, so muss es 40 fl und für<br />
jedes mitgebrachte Kind 1 fl 30 kr<br />
(Kreuzer) bezahlen. Als jährliches<br />
Sitzgeld werden 5 fl je Paar, bzw. 3 fl<br />
(wenn kein Vieh aufgetrieben wird),<br />
festgesetzt, ebenso für Einzelpersonen.<br />
Genannte Ausgeschossene<br />
geloben die Einhaltung dieses Gemeindebeschlusses<br />
dem Gerichtsschreiber<br />
Franz Anton Hueber als<br />
Richteramtsvertreter, und bitten um<br />
die obrigkeitliche Ratifikation.<br />
Peter Linser<br />
EEG Lechtal<br />
Die Energiewende im Fokus<br />
Gemeinsam, nachhaltig und über die Gemeindegrenzen hinaus – die<br />
beiden Energiegemeinschaften Lechtal und Tirol arbeiten an der Energiewende<br />
mit. Mit Strom vom Nachbarn: Günstig – dauerhaft – sicher.<br />
Die Erneuerbare Energiegemeinschaft/EEG<br />
Lechtal sorgt als größte<br />
des Landes für frischen Wind und<br />
zählt mittlerweile 184 engagierte<br />
Mitglieder. Strom, der über die EEG<br />
Lechtal bezogen wird, überzeugt mit<br />
günstigen Tarifen für Einspeiser und<br />
Verbraucher. Erzeugter Strom, den<br />
man selbst nicht verbraucht, wird der<br />
EEG zur Verfügung gestellt. Strom,<br />
der auch innerhalb der EEG nicht verbraucht<br />
wird, wird zum Netzbetreiber<br />
(Elektrizitätswerke Reutte/EWR oder<br />
z. B. Ökostrom AG/OeMAG) geschickt.<br />
EEG-Teilnehmern sollen stabile<br />
und vor allem langfristig günstige<br />
Energietarife zur Verfügung stehen.<br />
Mit Photovoltaikanlagen und Trinkwasserkraftwerken<br />
soll eine möglichst<br />
hohe Eigenabdeckung innerhalb der<br />
EEG erreicht werden. Die EEG Lechtal<br />
kann damit als Vorreiter für Tirol und<br />
Österreich gelten und zeigen, welche<br />
Hebel für eine erfolgreiche Energiewende<br />
angesetzt werden sollen.<br />
KONTAKT: Radomir Gabric, Tel.<br />
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gratulieren wir dir von ganzem Herzen.<br />
Deine Mama,Papa, Janine mit Philipp und Oma Vroni<br />
GASTKOMMENTAR<br />
Wirtschaftliche Geschwindigkeit<br />
Markus Arzl<br />
lebt und arbeitet<br />
in Weißenbach<br />
als IT-Spezialist,<br />
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Mobilitäts- und<br />
Klimaschutzbeauftragter.<br />
Kennen Sie den Begriff „wirtschaftliche<br />
Geschwindigkeit“?<br />
Falls Ihre Antwort lautet: „Jene<br />
Geschwindigkeit, bei der mein<br />
Auto den geringsten Treibstoff-Verbrauch<br />
hat“, denken Sie ein bisschen<br />
in die richtige Richtung. Der Begriff<br />
wird aber wesentlich weiter gefasst.<br />
Ein vereinfachtes Beispiel: Sie<br />
kaufen ein Auto um 30.000 Euro,<br />
fahren damit in zehn Jahren<br />
200.000 Kilometer, danach ist es<br />
Schrott. In den zehn Jahren geben<br />
Sie für Treibstoff 25.000 Euro, für<br />
Reifen 3.000 Euro, für Steuern und<br />
Versicherung 12.000 Euro sowie die<br />
Mechaniker 5.000 Euro aus. Kosten<br />
für Garage, Maut und Parken lassen<br />
wir einmal weg. In Summe haben<br />
Sie für die 200.000 km also 75.000<br />
Euro ausgegeben.<br />
Was hat das mit Geschwindigkeit<br />
zu tun?<br />
Laut Navi ist die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
zwischen Weißenbach<br />
und Mühl 47 km/h, zum Gardasee<br />
ca. 70 km/h, im Mix also etwa<br />
59 km/h. Für 200.000 km sitzen Sie<br />
also etwa 3.400 Stunden im Auto.<br />
In den zehn Jahren verbringen<br />
Sie auch viel Zeit an Tankstellen,<br />
beim Service, zum Reifenwechseln,<br />
Pickerl machen, bei Reparatur, um<br />
die Garage zu erhalten, bei der Autowäsche,<br />
dem Schnee schaufeln<br />
usw. Auch das wird mit eingerechnet.<br />
Wie viel arbeiten Sie, um die<br />
75.000 Euro vom Beginn unserer<br />
Rechnung zu verdienen? Falls Sie<br />
nicht von Beruf Erbe sind, verdienen<br />
Sie als Durchschnitts-Außerferner<br />
etwa 13 Euro netto die Stunde.<br />
Die wirtschaftliche Geschwindigkeit<br />
ist nun die zurückgelegte<br />
Strecke dividiert durch die dafür<br />
eingesetzte Zeit. In unserem Beispiel:<br />
200.000 km dividiert durch<br />
3.400 Stunden Fahrtzeit plus 5.800<br />
Stunden, um die 75.000 Euro netto<br />
zu verdienen usw. Insgesamt etwa<br />
9.500 Stunden. Die wirtschaftliche<br />
Geschwindigkeit ist in unserem<br />
Beispiel also etwa 21 km/h. Gesundheits-,<br />
Umwelt- und Klimafolge-<br />
Kosten nicht mit eingerechnet.<br />
Rechnen Sie gerne nach.<br />
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16./17.3.2024<br />
Praktische Ärzte<br />
Reutte:<br />
16./17.3.: Dr. Ute Wagner, Dorfstraße<br />
10, 6600 Lechaschau, Tel. 05672-<br />
63530; NO: 9.30–<strong>11</strong> Uhr.<br />
Zwischentoren:<br />
16./17.3.: Dr. Iris Steiner, Lussgasse 8,<br />
6631 Lermoos, Tel. 05673-5301; NO:<br />
10–<strong>11</strong> Uhr und 17–18 Uhr.<br />
Dr. Stefan Kewitz, Wahlarzt, Florentin-Wehner-Weg<br />
13, 6632 Ehrwald,<br />
Tel. 05673-2031212; 24 Stunden-Notdienst.<br />
Tannheimer Tal:<br />
16./17.3.: Dr. Eva Wurz, Dorfstraße<br />
3, 6673 Grän, Tel. 05675-20777; NO:<br />
10–<strong>11</strong> Uhr und 17–18 Uhr.<br />
Lechtal:<br />
16./17.3.: Dr. Hofmann und Dr. Jäger<br />
Ärzte-Praxis OG, 6652 Elbigenalp<br />
55b, Tel. 05634-6222; NO: 9–10 Uhr<br />
und 17–18 Uhr.<br />
Zahnärzte<br />
Bezirk Reutte:<br />
16./17.3.: Dr. med. dent. Jolanta<br />
Lindner, Höf <strong>11</strong>, 6675 Tannheim, Tel.<br />
05675-43353; NO: 9–<strong>11</strong> Uhr.<br />
Hauskrankenpflege<br />
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16./17.3.: Tel. 0676-88344-800.<br />
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Ehrwald: 16./17.3.: Zugspitz-Apotheke,<br />
Tel. 05673-2274. Sa: 8.30–12 und<br />
17–18 Uhr, So: 10–12 und 17–18 Uhr.<br />
Hausapotheke bei Dr. Walter Murr,<br />
Bichlbach.<br />
Tierärzte<br />
17.3.: Tzt. Johann Pfleger, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-65566.<br />
Mag. Barbara Brejla, 6600 Reutte, Tel.<br />
0676-9395391.<br />
Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte, Tel.<br />
0676-7775009.<br />
Dr. Johannes Härting, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-6006009.<br />
NAMENSTAGE<br />
DO (14.3.) Evelyn, Mathilde; FR<br />
(15.3.) Klemens Maria, Luise; SA<br />
(16.3.) Eduard, Herbert; SO (17.3.)<br />
Gertrud, Patrick; MO (18.3.) Edward,<br />
Sibylle; DI (19.3.) Josefa, Josefine; MI<br />
(20.3.) Claudia, Wolfram.<br />
MONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am 17. März um<br />
05:12 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 13./14. März 2024<br />
Foto: Privat
Schule darf politische Bildung nicht vernachlässigen!<br />
Außerferner Otto Matreux will mit der JVP Tirol die Zukunft gestalten<br />
Der 18-jährige Otto Matreux wurde vor Kurzem in den Landesvorstand<br />
der JVP gewählt (wir berichteten). Die RUNDSCHAU traf Otto<br />
zu einem Gespräch.<br />
Von Johannes Pirchner<br />
RUNDSCHAU: Lieber Otto, Du<br />
wurdest letzte Woche in den Landesvorstand<br />
der Jungen Volkspartei gewählt.<br />
Wie ist es zu Deiner Nominierung<br />
gekommen?<br />
OTTO MAT<strong>RE</strong>UX: Seit meinem<br />
17. Lebensjahr bin ich Mitglied in der<br />
Jungen Volkspartei. Mir hat es immer<br />
schon Spaß gemacht, mit Menschen<br />
zu diskutieren, meine Meinung abzugeben<br />
und neue Erkenntnisse zu<br />
(aktuellen) Themen zu gewinnen. In<br />
letzter Zeit konnte ich dies auf verschiedensten<br />
Veranstaltungen tun und<br />
sehr viele neue Erkenntnisse dazugewinnen.<br />
Eines Abends erhielt ich die<br />
erfreuliche Nachricht, dass sich der<br />
Bezirksvorstand für mich als Kandidat<br />
aus dem Bezirk Reutte für die Landesleitung<br />
einsetzt – das freute und freut<br />
mich immer noch sehr. Es ist schön, so<br />
eine Unterstützung aus dem eigenen<br />
Bezirk zu bekommen; das bedeutet<br />
mir sehr viel.<br />
RUNDSCHAU: Du bist 18 Jahre<br />
jung, wann und warum hast Du Dich<br />
entschlossen, bei der JVP/ÖVP mitzumachen?<br />
OTTO MAT<strong>RE</strong>UX: Für mich<br />
war die Möglichkeit, Dinge positiv<br />
zu verändern, schon immer wichtig.<br />
Sei es letztes und vorletztes Jahr als<br />
Schulsprecher oder meine Tätigkeit<br />
in anderen Vereinen. Seine Stimme<br />
zu erheben, um die Zukunft positiv<br />
mitzugestalten, ist etwas sehr Schönes<br />
und ich bin froh, dass ich diese Möglichkeit<br />
an meiner Schule hatte. Ich<br />
wollte mich aber weiter engagieren<br />
und habe nach einem starken Team<br />
gesucht. Da war und ist die JVP die<br />
perfekte Möglichkeit für mich. Wenig<br />
später war ich dann auf meiner ers-ten<br />
JVP-Veranstaltung, einem Spaziergang<br />
auf dem Hahnenkamm, auf dem<br />
ich sehr herzlich aufgenommen wurde<br />
und direkt tolle Gespräche geführt<br />
habe. Das waren meine ersten Erlebnisse<br />
in der JVP.<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU: Was sind Deine<br />
zukünftigen Aufgaben im Landesvorstand?<br />
OTTO MAT<strong>RE</strong>UX: Ich darf mich<br />
als Social-Media-Referent in der JVP-<br />
Tirol engagieren. Es freut mich sehr,<br />
diese Aufgabe zu übernehmen. Mir<br />
bereitet es viel Spaß, über Errungenschaften<br />
und Neuigkeiten auf verschiedenen<br />
Plattformen zu berichten<br />
und diese Beiträge interessant zu gestalten.<br />
RUNDSCHAU: Der Generation Z<br />
wird nachgesagt, dass sie sich nicht für<br />
Politik interessiert. Wie kann man aus<br />
Deiner Sicht junge Menschen für Politik<br />
begeistern?<br />
OTTO MAT<strong>RE</strong>UX: Ich bin der<br />
Auffassung, dass sich Jugendliche<br />
schon für Politik interessieren. Ich<br />
glaube aber, dass manche junge Menschen<br />
mit den vielen unterschiedlichen<br />
Meinungen überfordert sind.<br />
Gerade wenn man in seinem Umfeld<br />
nicht oft über Politik spricht, kann<br />
man sich mit diesem doch sehr umfassenden<br />
Thema alleingelassen fühlen.<br />
Viele junge Menschen kennen die Errungenschaften<br />
der Politik nicht und<br />
können so auch kein Interesse entwickeln.<br />
Informieren können einerseits<br />
Medien, aber auch die politische Bildung<br />
an Schulen trägt viel dazu bei.<br />
Die Förderung dieses Unterrichtsteils<br />
ist mir persönlich ein großes Anliegen<br />
– das habe ich so auch schon im Schülerparlament<br />
vorgebracht. Die Schule<br />
sollte junge Menschen aufs Leben<br />
vorbereiten, da darf das Thema Politik<br />
nicht vernachlässigt werden.<br />
RUNDSCHAU: Wie beurteilst Du<br />
als junger Mensch das aktuelle Bild<br />
der Politik?<br />
OTTO MAT<strong>RE</strong>UX: Gerade in<br />
letzter Zeit wird viel Negatives über<br />
die Politik berichtet. Das finde ich<br />
sehr schade. Die Errungenschaften<br />
der Politik gehen stark unter. Etwas,<br />
was mich ganz aktuell betrifft, sind<br />
die Fortschritte beim Zivildienst. Beispielsweise<br />
bekommen Zivildiener in<br />
Österreich seit dem 1. April 2022 ein<br />
kostenloses Klimaticket. Das freut<br />
mich sehr, da ich so alle Öffis in ganz<br />
Österreich kostenlos nutzen kann.<br />
Auch das Gehalt wurde so stark wie<br />
noch nie angehoben. Das ist nur ein<br />
Beispiel von vielen. Diesen positiven<br />
Errungenschaften muss man auch eine<br />
Bühne schenken, damit Jugendliche<br />
ein Interesse zur Politik entwickeln.<br />
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RUNDSCHAU: Du warst in diesem<br />
Jahr wieder Mitglied des Schülerparlaments.<br />
Was wurde beschlossen?<br />
OTTO MAT<strong>RE</strong>UX: Ja, genau, am<br />
22. Februar fand im Tiroler Landtag<br />
das zweite Schülerparlament in diesem<br />
Jahr statt. Es wurde über viele unterschiedliche<br />
Anträge debattiert. Zuerst<br />
ging es um das Thema künstliche Intelligenz<br />
an Schulen. Wir waren uns fast<br />
einstimmig sicher: Eine Veränderung<br />
muss her. KI bringt viele Vorteile, aber<br />
auch Gefahren mit sich. Gerade an<br />
Schulen sollte man über den richtigen<br />
Umgang mit künstlicher Intelligenz<br />
informiert werden, um eine sinnvolle<br />
und effiziente Nutzung zu gewährleisten.<br />
Als Mitte der 70er der Taschenrechner<br />
in Schulen integriert wurde,<br />
gab es eine umfassende Diskussion.<br />
Mittlerweile ermöglicht er die Lösung<br />
viel komplexerer Aufgaben und hat<br />
unser Schulsystem damit erheblich<br />
erweitert. Ich bin überzeugt, dass wir<br />
einen ähnlichen Effekt mit KI erleben<br />
werden. Ein Thema, das mir selbst auch<br />
sehr am Herzen liegt, ist, wie schon gesagt,<br />
die politische Bildung an Schulen.<br />
Auch dieses Thema wurde von allen<br />
Seiten beleuchtet. Unter anderem war<br />
ein Forderungspunkt eine intensivere<br />
politische Bildung vor anstehenden<br />
Wahlen, damit wir Jugendliche bestens<br />
über alle antretenden Parteien informiert<br />
sind und eine fundierte Wahl<br />
treffen können.<br />
RUNDSCHAU: Hast Du ein politisches<br />
Vorbild?<br />
OTTO MAT<strong>RE</strong>UX: Ja, ich habe<br />
Vorbilder, allen voran LP Sonja Ledl-<br />
Rossmann und Bgm. Florian Klotz<br />
BETRIEBSÜBERNAHME<br />
2RAD<br />
ZIRKNITZER<br />
wird zu<br />
2RAD WEBER<br />
Der 18-jährige Otto Matreux wurde in<br />
den Landesparteivorstand der JVP<br />
Tirol gewählt.<br />
Foto: Matreux<br />
(Gemeinde Holzgau). Uns Außerfernerinnen<br />
und Außerfernern wird<br />
oft nachgesagt, dass wir durch unsere<br />
geografische Lage vom Rest Tirols abgetrennt<br />
sind und in unserer eigenen<br />
Bubble leben; da ist es umso schöner zu<br />
sehen, dass man sich auch als Reuttenerin<br />
oder als Reuttener mit Erfolg politisch<br />
engagieren kann. Auch Sophia<br />
Kircher ist für mich ein Vorbild. Sie ist<br />
der Beweis, dass man auch als junger<br />
Mensch etwas verändern kann. Mir<br />
kommt immer vor, dass viele Jugendliche<br />
die Politik als unerreichbar ansehen<br />
– das ist aber nicht so. Auch wir<br />
Jungen werden gehört und bekommen<br />
die Möglichkeit, unsere Erlebnisse zu<br />
schildern – da reicht schon eine E-Mail<br />
an einen oder eine Politiker/in.<br />
RUNDSCHAU: Viel Erfolg und danke<br />
für das Gespräch.<br />
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bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr, sowie Samstag, von<br />
9 bis 12 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Sintwag liegt hinter Schlosskopf<br />
Keine Sorge: Es handelt sich weder um ein geographisches Missverständnis noch um eine Versetzung der Berge.<br />
Des Rätsels Lösung ist nicht nur einfach, sondern höchst erfreulich.<br />
Am vergangenen Mittwochnachmittag fand im Wohn- und Pflegeheim<br />
Haus Ehrenberg in Ehenbichl die offizielle Übergabe des neu<br />
errichteten zweiten Gebäudes „Sintwag“ durch die „Wohnungseigentum“,<br />
einem gemeinnützigen Bauträger, an Bgm. Wagner Hanspeter,<br />
Obmann des Gemeindeverbandes Bezirkspflegeheim Reutte statt. Ein<br />
unterirdischer Gang stellt ab sofort die Verbindung zwischen dem bereits<br />
bestehenden Wohnhaus „Schlosskopf “ und „Sintwag“ her.<br />
Von Bruno Dengg<br />
HAUS EH<strong>RE</strong>NBERG – EIN <strong>RE</strong>-<br />
GIONALES VORZEIGEPROJEKT.<br />
Das im Bezirk Reutte und über dessen<br />
Grenzen hinaus bekannte „Haus<br />
Ehrenberg“ ist in mehrerlei Hinsicht<br />
ein wahres Vorzeigeprojekt. Die politisch<br />
Verantwortlichen haben es schon<br />
seit einiger Zeit geschafft, alle 37 Gemeinden<br />
zum brisanten und immer<br />
wichtiger werdenden Thema Pflege im<br />
Bezirk Reutte ins Boot zu holen, das<br />
heißt, den Gemeindeverband Bezirkspflegeheim<br />
Reutte zu gründen, der auch<br />
Träger des öffentlichen Wohn- und<br />
Pflegeheimes „Haus Ehrenberg“ mit<br />
Standort in Ehenbichl ist. Dieses Haus<br />
bietet eine altersgerechte Daseinsvorsorge<br />
für die Außerferner Bevölkerung<br />
durch moderne, stationäre Altenpflege,<br />
hohe Lebensqualität und bestmögliche<br />
Selbstständigkeit der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner. Pflegeplätze waren, sind<br />
und werden auch in Zukunft im Bezirk<br />
Reutte Mangelware sein. Deshalb<br />
mussten hier frühzeitig Weichen für<br />
neue Heimplätze gestellt werden. Der<br />
Gemeindeverband Bezirkspflegeheim<br />
Reutte nahm sich dieser Aufgabe an und<br />
beschloss im Dezember 2018 in seiner<br />
Verbandsversammlung, das Wohn- und<br />
Pflegeheim „Haus Ehrenberg“ zu erweitern.<br />
CHRONOLOGIE DER ERWEITE-<br />
RUNG. Im Dezember 2018 legte sich die<br />
Verbandsversammlung auf die Planung<br />
einer „großen Lösung“, d. h. zusätzliche<br />
62 Betten fest. Eineinhalb Jahre später,<br />
im Mai 2020, wurde die Erweiterung des<br />
Standorts Ehenbichl beschlossen und<br />
ein Architektenwettbewerb eingeleitet.<br />
Schon nach neun Monaten ermittelte<br />
die Jury das Siegerprojekt unter mehr als<br />
20 Vorschlägen, eingereicht vom Architekturbüro<br />
Gsottbauer. In weiterer Folge<br />
ging es Schlag auf Schlag. Im September<br />
2021 erfolgte die Präsentation der Einreichplanung<br />
und schon einen Monat<br />
später die Bauverhandlung. Im Februar<br />
2022 wurde der gemeinnützige Wohnbauträger<br />
Wohnungseigentum mit der<br />
Durchführung des Projekts beauftragt.<br />
Im Juli 2022 starteten die Bauarbeiten<br />
durch die Firma Porr, im Mai 2023 war<br />
Firstfeier und jetzt, Mittwoch, 06. März<br />
2024, erfolgte die Schlüsselübergabe<br />
für den Erweiterungsbau „Sintwag“;<br />
die geplante Eröffnungsfeier mit einem<br />
Tag der offenen Tür ist für 20. April geplant.<br />
Parallel zur Errichtung des neuen<br />
Gebäudes „Sintwag“ wurden auch im<br />
Bestandsgebäude umfangreiche Umbau-<br />
und Renovierungsarbeiten durchgeführt,<br />
wie z. B. die Erneuerung aller<br />
Küchen in den Wohngemeinschaften<br />
und die Implementierung eines umfassenden<br />
Leit- und Orientierungssystems<br />
inklusive Farb- und Motivkonzept für<br />
alle Wohngemeinschaften. Die Baukosten<br />
des neuen Gebäudes belaufen sich<br />
auf ca. 14 Mio. Euro, davon sind ca. 7,2<br />
Mio. wohnbaugefördert. Weitere 6,5<br />
Mio. an Kosten fielen für die Gestaltung<br />
der Außenanlagen und die Herstellung<br />
der unterirdischen Verbindung der beiden<br />
Wohnhäuser an.<br />
STIMMEN BEI DER SCHLÜSSEL-<br />
ÜBERGABE. Verbandsobmann Bgm.<br />
Wagner Hanspeter zeigte sich begeistert<br />
vom neuen Gebäude „Sintwag“,<br />
skizzierte chronologisch die Phasen<br />
der Erweiterung und dankte den zahlreichen<br />
Beteiligten für die konstruktive<br />
Zusammenarbeit und die hervorragende<br />
Umsetzung. Die Nähe zum Campus<br />
Gesundheit und das offene Café als<br />
Treffpunkt für Alt und Jung bieten eine<br />
tolle Grundlage zum Wohlfühlen. DI<br />
Soier vom Wohnungseigentum ist sehr<br />
glücklich darüber, Wohnraum im Bezirk<br />
Reutte geschaffen zu haben, „sind<br />
doch Wohnen, Gesundheit und Frieden<br />
hohe Güter für die Menschen“. Für DI<br />
Architekt Gsottbauer stellte das Projekt<br />
eine große Herausforderung dar, da ein<br />
offenes, übersichtliches und zweckmäßiges<br />
Haus für die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner, die Pflegerinnen und Pfleger<br />
sowie für die Angehörigen entstehen<br />
sollte. Standortbürgermeister Wolfgang<br />
Winkler zitierte aus dem Neuen Testament<br />
„Baue dein Haus auf Felsen“ und<br />
betonte, dass es ihm wichtig sei, ein Fels<br />
in der Brandung für die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner zu sein und zu bleiben.<br />
Dem ganzen Projekt liegt ein Masterplan<br />
zugrunde, der als letzten Schritt<br />
den Umbau und die Vergrößerung des<br />
Bezirkskrankenhauses aufgrund einer<br />
notwendigen organisatorischen Neuausrichtung<br />
vorsieht. Heimleiter Mag.<br />
Beidseitige Zufriedenheit bedeutet<br />
Arbeits- und Lebensqualität. Pflegeschwester<br />
Barbara Schweißgut und<br />
Bewohnerin Klara Koch.<br />
RS-Fotos: Bruno Dengg<br />
Stephan Mayr erwähnte den Kraftakt<br />
der vielen Beteiligten und die positive<br />
Kommunikation aller, die letztendlich<br />
zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen<br />
haben. Wichtig war ihm auch, dass<br />
das gesamte Team von Anfang an in<br />
alle Entscheidungen eingebunden war.<br />
Pflegedienstleiterin Katharina Storf hob<br />
zum einen den schönen und lebenswerten<br />
Wohnraum inmitten der Natur<br />
und zum anderen die neuen, modernen<br />
Arbeitsplätze hervor. Vorerst wird<br />
im Haus „Sintwag“ mit einer Wohngemeinschaft<br />
(16 Betten) gestartet, da für<br />
eine sofortige Besetzung aller 62 Betten<br />
das Personal noch fehle.<br />
LAST, BUT NOT LEAST ZU DEN<br />
WICHTIGSTEN. Die Wichtigsten für<br />
mich im „Haus Ehrenberg“ sind die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner und das<br />
Pflegeteam. So führte mich mein Weg<br />
am nächsten Tag nochmals dorthin.<br />
Dadurch hatte ich die Gelegenheit, mich<br />
mit der diplomierten Gesundheits- und<br />
Krankenschwester Barbara Schweißgut,<br />
die seit Beginn, d. h. schon seit 21 Jahren<br />
im „Haus Ehrenberg“ tätig ist, auszutauschen.<br />
Ihr „Job“ ist ihre Berufung<br />
und sie ist begeisterte Langzeitpflegeschwester.<br />
„Die Pflege hat sich gegenüber<br />
früher sehr verändert und Aktivierungsprogramme<br />
(z. B. Kochen),<br />
Lawinenabgang in Biberwier<br />
(sas) Am Samstag, dem 9. März, um<br />
10.56 Uhr, löste sich im nordseitigen<br />
Skitouren-Anstieg auf den „Wannig“<br />
im Gemeindegebiet von Biberwier eine<br />
Schneebrettlawine. Zu dieser Zeit waren<br />
ein 69-jähriger österreichischer und zwei<br />
30-jährige deutsche Skitourengeher im<br />
Aufstieg und wurden durch die Lawine<br />
Schlüsselübergabe von DI Soier<br />
(Wohnungseigentum) an Verbandsobmann<br />
Bgm. Hanspeter Wagner (r.) und<br />
Standortbürgermeister Winkler (l.).<br />
Mobilitätsprogramme und Gedächtnistraining<br />
gehören – natürlich alle freiwillig<br />
– inzwischen zur Standardpflege.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
finden ein tolles Arbeitsumfeld und<br />
sind hochmotiviert. Schön ist es auch,<br />
Menschen auf ihrem letzten Abschnitt<br />
begleiten zu können“, erklärte sie mir.<br />
Besonders beeindruckt hat mich<br />
mein persönliches Gespräch mit Frau<br />
Klara Koch aus Lermoos, die seit vier<br />
Jahren im Haus Ehrenberg wohnt. Da<br />
zuhause eine 24-Stunden-Betreuung<br />
nicht möglich war, entschloss sie sich<br />
zu einem Umzug ins „Haus Ehrenberg“,<br />
den sie nicht bereut hat. „Ich bin<br />
in meiner neuen Heimat wunschlos<br />
glücklich“, berichtet sie mir. „Ich habe<br />
ein südseitiges Einzelzimmer mit Balkon<br />
individuell eingerichtet, es kommt<br />
keine Langeweile auf, da wir gemeinsam<br />
– auch mit den Pflegeschülerinnen und<br />
-schülern – singen, Gesellschaftsspiele<br />
machen und in unserer Großfamilie<br />
gemeinsam Feste feiern wie zuhause.<br />
Sogar 20 Tage „Urlaub“ könnte ich beantragen.<br />
Zudem habe ich noch das Glück,<br />
dass meine Kinder (arbeiten teilweise in<br />
Reutte) sehr oft zu Besuch kommen,<br />
was mich besonders freut.“<br />
Beeindruckend ehrliche Zufriedenheit<br />
im „Haus Ehrenberg“ – was will<br />
man noch mehr?<br />
oberflächig mitgerissen. Der Österreicher<br />
wurde dadurch unbestimmten Grades<br />
verletzt. Die beiden Deutschen wurden<br />
ebenfalls von der Lawine erfasst und ins<br />
Kar talwärts mitgerissen. Sie konnten sich<br />
immer an der Oberfläche halten und blieben<br />
unverletzt. Weitere Ermittlungen zur<br />
Auslösung der Lawine sind im Gange.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 13./14. März 2024
Finanzmarkt im Fokus<br />
Experten informierten beim 8. Hypo Tirol Mittagsdialog<br />
(sk) Beim 8. Mittagsdialog der Hypo Tirol Bank Reutte begrüßte<br />
Geschäftsstellenleiter Joachim Kranzler die geladenen Gäste und thematisierte<br />
die aktuellen Veränderungen auf den Finanzmärkten.<br />
SPRING 2024<br />
Mag. Susanne Endl, Joachim Kranzler und Gernot Zimmermann sprachen<br />
über die Entwicklungen im Anlagebereich (v.l.).<br />
RS-Foto: Kofelenz<br />
Die Diskussion über Zinsen und<br />
die Rolle der EZB prägen zunehmend<br />
die Szene, während die Inflation<br />
rückläufig ist. Der demografische<br />
Wandel beeinflusst den Markt nachhaltig<br />
– mit sinkender Geburtenrate<br />
und Fachkräftemangel. Dies empfiehlt<br />
Anlegern zu einer breiten Aufstellung.<br />
Mag. Susanne Endl, Vorstandsmitglied<br />
der Hypo Tirol, übermittelte<br />
Grußworte; es folgte ein Impulsvortrag<br />
von Gernot Zimmermann, dem<br />
neuen Leiter Private Banking. Zimmermann<br />
beleuchtete den geopolitischen<br />
Einfluss auf Finanzmärkte<br />
und präsentierte Daten zu Aktien<br />
und Anleihen weltweit. Er sprach von<br />
herausfordernden Märkten, in denen<br />
Zinssenkungen eine abwartende Haltung<br />
hervorrufen. Prognosen für das<br />
1. Halbjahr deuten auf einen sinkenden<br />
Leitzins und positive Entwicklungen<br />
im Aktienmarkt hin. Zudem<br />
wies er darauf hin, dass die Rohstoffmärkte<br />
Schwankungen unterliegen,<br />
eine Investition in diese Richtung<br />
jedoch als Beimischung möglich sei.<br />
Das Hypo-Vermögensmanagement<br />
wurde detailliert vorgestellt, begleitet<br />
von einem QR-Code für den Zugang<br />
zum Blog „Finanznews aus erster<br />
Hand“. Nach einer lebhaften Fragerunde<br />
lud Kranzler wie gewohnt zum<br />
Netzwerken und einem regionalen<br />
Buffet ein.<br />
Große Auswahl<br />
an Ball- und<br />
Festmode sowie<br />
Kindermode für<br />
Erstkommunion<br />
und Firmung<br />
Ihr persönlicher Gutschein<br />
Nach dem informativen Fachvortrag wurde zum Netzwerken und zum regionalen<br />
Buffet eingeladen.<br />
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für Damen- und Herrenmode<br />
gültig bis 06.04.2024<br />
ab einem Einkauf von € 100,-<br />
*exkl. Ballmode, Hochzeits- und Festmode,<br />
Anzüge u. reduzierte Ware.<br />
WEB //<br />
13./14. März 2024<br />
rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Zur Zukunft der B179<br />
Stellungnahme des Planungsverbandes Zwischentoren zum Fernpass-Paket<br />
(sas) Nachdem die Tiroler Landesregierung Ende Jänner die Gemeinden<br />
im Außerfern bei der Umsetzung des Fernpass-Pakets miteinbezogen<br />
hat, haben die Bürgermeister des Planungsverbandes Zwischentoren<br />
bereits einen Folgetermin mit Landeshauptmann Anton Mattle,<br />
Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler und den Experten des<br />
Landes zur Zukunft der B179 Fernpassstraße wahrgenommen.<br />
Dabei wurden die besondere Situation<br />
der Gemeinden Berwang, Biberwier,<br />
Bichlbach, Ehrwald, Heiterwang und<br />
Lermoos sowie im Anschluss – gemeinsam<br />
mit den Planungsverbandsobleuten<br />
des gesamten Bezirkes Reutte – die<br />
weiteren Schritte bei der Umsetzung<br />
des Fernpass-Paketes besprochen. Die<br />
Gemeinden haben dem Land ein vereinbartes<br />
Forderungspaket mit möglichen<br />
Sofortmaßnahmen und konkreten<br />
Vorschlägen zur Verbesserung<br />
der Situation auf der B179 übergeben.<br />
Die Bürgermeister sind im Anschluss<br />
an die Besprechung guter Dinge und<br />
bedanken sich ausdrücklich bei Landeshauptmann<br />
Anton Mattle und Landeshauptmannstellvertreter<br />
Josef Geisler<br />
für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />
STELLUNGNAHME DES PLA-<br />
NUNGSVERBANDES ZWISCHEN-<br />
TO<strong>RE</strong>N. „Bei einem sehr guten Termin<br />
mit LH Anton Mattle und seinem<br />
(sas) Der Verein v-OHR-laut für<br />
Menschen mit Schwerhörigkeit jeden<br />
Alters bietet 2024 ein umfangreiches<br />
Programm: Unter anderem finden<br />
Vorträge mit anschließender Diskussion<br />
über Hörhilfetechnik, rechtlich<br />
Relevantes, Sicherheit uvm. statt. Im<br />
Veranstaltungsplan stehen aber auch<br />
AUTO EXPORT ACHOUR<br />
Tel. 0650 3318761<br />
24<br />
Stunden<br />
Erreichbarkeit<br />
(auch per SMS<br />
oder E-Mail)<br />
v-OHR-laut<br />
Stellvertreter Josef Geisler haben wir<br />
konkrete Vorschläge für die Zukunft<br />
der B179 einbringen können. Einige<br />
Punkte sind bereits im Fernpass-Paket<br />
berücksichtigt und werden umgesetzt,<br />
unsere neuen Vorschläge werden nun<br />
geprüft. Mit der Aufrechterhaltung der<br />
7,5t-Beschränkung wird eine wesentliche<br />
unserer Forderungen erfüllt. Bei<br />
Heiterwang wird es ein Abfahrverbot<br />
geben, bei Bichlbach/Wengle wird ein<br />
weiteres Abfahrverbot geprüft. Die Dosierung<br />
Reutte-Süd wird evaluiert.<br />
Folgende Punkte sind für uns für<br />
die Zukunft der B179 besonders wesentlich:<br />
• Sekundärwegenetz: Die Planungsverbände<br />
werden in Zusammenarbeit<br />
mit der Landesbaudirektion eine<br />
Studie zur Schaffung eines parallelen<br />
Wegenetzes für den lokalen Verkehr in<br />
Auftrag geben. Es braucht zudem eine<br />
Machbarkeitsstudie für eine umfassende<br />
Verkehrslösung für den Talkessel<br />
Ehrwald, Lermoos und Biberwier sowie<br />
die B187. Zur Entlastung der Bevölke-<br />
Ausflüge und mehr in ungezwungener<br />
Atmosphäre.<br />
Im Vereinslokal in der Hallerstraße<br />
109 in Innsbruck können verschiedene<br />
Hilfsmittel ausprobiert werden. Interessenten<br />
erhalten dort auch kompetente<br />
Beratung. Mehr Informationen unter<br />
www.v-OHR-laut.at.<br />
Tel. 0049 175 4462726<br />
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Motorschaden, Unfall oder viele km...<br />
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Ihr Auto geht in den Export. Standort spielt keine Rolle!<br />
Der Planungsverband 04 – Zwischentoren – war bei einem sehr konstruktiven<br />
Gespräch in Innsbruck und übergab dem Land ein vereinbartes Forderungspaket<br />
mit möglichen Sofortmaßnahmen an der B179.<br />
Foto: Land Tirol<br />
rung in unseren Gemeinden wird es<br />
weitere Termine geben. • Die Mauteinnahmen<br />
werden zweckgewidmet für<br />
Infrastrukturmaßnahmen für die B179<br />
Fernpassstraße verwendet, die Gemeinden<br />
fordern hier ein Mitspracherecht<br />
in der Fernpass-Mautgesellschaft. • An<br />
einer Lösung für den Katzenberg inklusive<br />
Verkehrskonzept für Ehrenberg<br />
wird gearbeitet. Es soll an diesem neuralgischen<br />
Punkt zu einer Entlastung<br />
kommen.<br />
GLANZLICHTER<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Unser Dank gilt dem Land für die<br />
gute Zusammenarbeit und das offene<br />
Ohr. Wir erkennen ernsthafte Bemühungen,<br />
im Rahmen des Fernpass-<br />
Pakets echte Verbesserungen für den<br />
Bezirk zu erzielen und werden uns auch<br />
weiterhin mit unseren Forderungen im<br />
Sinne der Außerfernerinnen und Außerferner<br />
einbringen.“<br />
Für den Planungsverband 04,<br />
Bgm. Markus Köck (Ehrwald)<br />
Gesunde Watschen<br />
Liebe Freunde des Gewaltschutzes!<br />
Am Stammtisch hörte ich in den<br />
vergangenen Jahrzehnten, nach ein<br />
paar Flaschen Bier, nicht selten: „Da<br />
hat mir dann mein Vater eine runtergehauen.<br />
Das habe ich mir verdient.<br />
Und es hat mir auch nicht geschadet!“<br />
Die viel zitierte „gesunde Watschen“<br />
ist auch heute noch in vieler<br />
Munde. Warum ich das erzähle?<br />
Weil wir im Moment, in Zeiten des<br />
Wahlkampfes, einmal mehr in Angst<br />
und Schrecken versetzt werden. Die<br />
Ausländer gehören abgeschoben.<br />
Und nicht nur die Verbrecher, am<br />
besten vorsichtshalber gleich alle<br />
Verdächtigen, gehören eingesperrt.<br />
Nicht wenige Parteien mobilisieren<br />
Wähler:innen mit Parolen rund um<br />
Zucht und Ordnung. Jüngst zeigte<br />
auch unser Kanzler Muskeln und<br />
forderte härtere Strafen für Unmündige.<br />
Weil es zuletzt immer mehr zu<br />
gewaltsamen Übergriffen durch Jugendliche<br />
gekommen ist. Auge um<br />
Auge. Zahn um Zahn. Wer schlägt,<br />
der gehört geprügelt. Ich persönlich<br />
bin froh, dass mir bei meinen Kindern<br />
nie die Hand ausgekommen<br />
ist. Und das nicht nur, weil meine<br />
beiden Söhne mittlerweile fast einen<br />
Kopf größer sind als ich. Und<br />
mich meine Tochter wohl im Nachhinein<br />
zurecht als pädagogischen<br />
Trottel hinstellen würde. Ja. Genau.<br />
Die Ursache für Gewalt findet ihren<br />
Ursprung nicht selten in der<br />
Erziehung. Wer Liebe, Verständnis,<br />
und Herzlichkeit sät, wird tendenziell<br />
weniger Gewalt ernten. Verbal<br />
wie körperlich. Darum frage ich<br />
die Parolenschreiber und Phrasenschreier:<br />
Warum vertraut ihr beim<br />
Ringen um Zuspruch vorwiegend<br />
auf schlagende Argumente? Wollt<br />
ihr den totalen Krieg? Übrigens: So<br />
ganz gegen eine gesunde Watschen<br />
bin auch ich nicht. Und so wünsche<br />
ich mir, dass die Leute in den Wahlzellen<br />
alle, die Gewaltverherrlichung<br />
betreiben, nicht mit ihrem Kreuz belohnen.<br />
Blei an Stiften ist mir lieber<br />
als aus Kanonen!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 6 13./14. März 2024
Das „Lignum“ – schön wohnen im Herzen von Reutte<br />
Präsentation eines außergewöhnlichen Wohnprojekts in der Hypobank Reutte<br />
Das „Haus am Park“ – was klingt wie ein Roman – beschreibt ein<br />
besonderes Wohnprojekt, das mitten im Herzen von Reutte entstehen<br />
wird. Am 7. März wurde das „Haus am Park, das auch auf den Namen<br />
„Lignum“ hört, im Foyer der Hypo Bank in Reutte vorgestellt.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Die Projektverantwortlichen erklärten<br />
Interessenten und potenziellen<br />
Käufern, was sie zum „Haus am Park“<br />
wissen müssen. Situiert ist das „Haus<br />
am Park“ auf einem 1.100 m 2 großen<br />
Grundstück an der Bahnhofstraße<br />
(gegenüber der Wirtschaftskammer).<br />
16 Wohnungen (zwei, drei oder vier<br />
Zimmer, 48 bis 121 m 2 ) verteilen<br />
sich auf vier Geschosse. Die Wohnungen<br />
werden durch ein zentrales<br />
Stiegenhaus bzw. einen zentralen Lift<br />
erschlossen, sind barrierefrei und<br />
verfügen je über einen Tiefgaragenparkplatz<br />
sowie ein Kellerabteil. Zu<br />
jeder Erdgeschosswohnung gehört<br />
ein Gartenanteil, zu den Wohnungen<br />
Wir modernisieren<br />
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13./14. März 2024<br />
in den Obergeschossen je eine Loggia.<br />
Stehende Holzelemente verleihen<br />
dem Gebäude nicht nur optischen<br />
Reiz, sie dienen auch als Sichtschutz<br />
für die Loggien. Geheizt wird mit Pellets,<br />
auf dem Dach werden zusätzlich<br />
PV- und Solarelemente angebracht.<br />
Die Pläne stammen vom heimischen<br />
Architekten DI Dr. Egon Hosp, der in<br />
seinem Impulsvortrag das „Haus am<br />
Park“ für die Anwesenden beschrieb.<br />
Das Gebäude wird in Holzbauweise<br />
ausgeführt. Auf Holz – als regionalem,<br />
nachhaltigem und klimaschonendem<br />
Baustoff deutet auch die Bezeichnung<br />
„Lignum“ (lat. lignum = Holz). „Wir<br />
bringen Holz in die Stadt“ – so lautet<br />
ein Slogan des ausführenden Außerferner<br />
Holzbauunternehmens, Holzbau<br />
Saurer. Besser könnte der Vortrag<br />
von Holzbau Saurer Geschäftsführer<br />
Mag. Franz-Peter Angerer nicht beginnen.<br />
Schon bald wird Reutte Stadt<br />
– und in deren grüner Mitte, am Park<br />
gelegen – entsteht klimafitter Wohnraum<br />
mit Wohlfühlcharakter.<br />
Michael Patrick Kelly<br />
rockt den Hochzeiger<br />
Am 16. März ist es wieder so weit: Bei „Hochzeiger rockt“ ist am Vormittag<br />
Skifahren im glitzernden Firnschnee angesagt und nachmittags<br />
gibt es abwechslungsreiche Musik mitten im Hochzeiger Skigebiet.<br />
Der Singer-Songwriter Michael Patrick<br />
Kelly trägt eine Lebensgeschichte<br />
mit sich, die ihm weit über die Musikbranche<br />
hinaus Ansehen verleiht. Als<br />
verlässliches Kontrastprogramm zu jedem<br />
Stimmungstief oder zusätzlicher<br />
Boost zum Stimmungshoch ist er ein Garant<br />
für grandiose Live-Shows. Die Fans<br />
dürfen sich auf ein Feuerwerk an Hitsingles<br />
wie „Beautiful Madness“, „Throwback“<br />
oder „Best Bad Friend“ freuen.<br />
Der Konzertnachmittag startet um<br />
13 Uhr mit einem Warm-Up durch Ö3<br />
DJ Fabian Meinschad. Ab 14 Uhr steht<br />
dann das 90-minütige Konzert von Michael<br />
Patrick Kelly auf dem Programm<br />
und im Anschluss wartet noch eine Aftershowparty<br />
mit Ö3 Disco. Auch an der<br />
Talstation ist für gute Partylaune gesorgt<br />
– hier gibt’s ab 15.30 Uhr eine Sundowner<br />
Party mit der bayerischen Band „Freinacht“.<br />
Der Eintritt zum Hochzeiger<br />
rockt Konzert ist mit einem gültigen<br />
Skipass kostenlos. Für Fußgänger ohne<br />
Wintersportausrüstung ist ein Konzertticket<br />
inklusive Gondelbahn Benützung<br />
erhältlich. Tiroler Kinder unter 10 Jahre<br />
(Jhg. 2014 und jünger) erhalten generell<br />
Freifahrtn (Ausweispflicht!). Mitglieder<br />
des Raiffeisenclub Tirol und Sparkasse<br />
Spark7-BonusCard erhalten eine Ermäßigung<br />
auf das Bergbahnticket. Die<br />
Hochzeiger Bergbahnen sind Mitglied<br />
bei der Tirol Regio Card, Snowcard Tirol<br />
und Pitztal TOP3 Jahreskarte. Diese Tickets<br />
sind ebenfalls gültig. Bitte nützen<br />
Sie die kostenlosen Ski- und Shuttlebusse<br />
zur Veranstaltung. Infos erhalten Sie auf<br />
www.hochzeiger.com<br />
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HOCHZEIGER ROCKT! mit<br />
Michael Patrick Kelly am 16.<br />
März.<br />
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<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
15.03.2024, 10 Uhr möglich!<br />
Das „Haus am Park“, auch das „Lignum Reutte“ bietet Wohnraum mit Wohlfühlcharakter<br />
im Herzen von Reutte.<br />
Visualisierung: KTS Innovations<br />
„Wir glauben an den Standort Reutte“,<br />
so Dipl.-BW Sebastian Kleinhoff,<br />
GF Von Poll Immobilien. Der Bedarf<br />
an Wohnraum in Reutte ist gegeben.<br />
Nicht nur die Lage am Park, auch die<br />
Nähe zu Veranstaltungs-Locations<br />
und die gute Anbindung an das öffentliche<br />
Nahverkehrssystem spreche<br />
für den Standort. Die Preise der<br />
Wohnungen orientieren sich an der<br />
aktuellen Marktsituation. Baubeginn<br />
soll 2024 sein, damit die Wohnungen<br />
dann im Frühjahr 2025 bezogen werden<br />
können.<br />
Günter Koch, Leiter der Hypo<br />
Tirol Wohnvision plus, schloss mit<br />
seinen Ausführungen zu Finanzierungsmöglichkeiten<br />
die Vortragsreihe<br />
ab. Für Käufer bietet die Hypo<br />
Bank maßgeschneiderte variable<br />
Finanzierungspakete an. Bei einem<br />
persönlichen Gespräch wird die<br />
bestmögliche solide Möglichkeit ermittelt<br />
und für die Interessenten das<br />
passende Paket geschnürt.<br />
Alle Infos zum „Haus am Park“/<br />
„das Lignum Reutte“ unter: https://<br />
vonpollreutte.com/daslignum<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Das Touristikgen wurde ihm bei der Geburt in die Wiege gelegt<br />
Hermann „Hemmi“ Ruepp feierte vor drei Wochen seinen 70er.<br />
Beim allseits bekannten Mohrenwirt standen die Gratulanten Schlange<br />
Mit großer Freude und sichtlichem Stolz zeigte mir Hemmi auf<br />
einigen Bildtafeln die nun fast 380 Jahre bewegte Geschichte des<br />
Bräuwirtshauses seit dem Jahre 1646, in dem noch der Dreißigjährige<br />
Krieg und die Pest im entvölkerten Reutte tobten bis hin zum<br />
4****Hotel im Jahre 2024. Über ein halbes Jahrhundert davon, trägt<br />
es die Handschrift von ihm und seiner Frau Maria (Popi).<br />
Von Bruno Dengg<br />
Den Mohren gibt es in Reutte schon<br />
seit 1646. Ottmayr Wagner, damals einziger<br />
Brauer in Reutte, führte das Bräuwirtshaus,<br />
später sein Sohn Georg, der es<br />
im Jahre 1728 an die Familie Ammann<br />
verkaufte. Weitere Besitzer danach waren<br />
die Familien Strele, Wagner, Senner,<br />
Öfner, Fritz und Ruepp. Letztere musste<br />
durch die 1.000-Mark-Sperre und das<br />
Ausbleiben der deutschen Gäste Konkurs<br />
anmelden. Das Gasthaus wurde zur<br />
Versteigerung ausgeschrieben und von<br />
Josef Kustatscher im Jahre 1933 erworben.<br />
Schon sieben Jahre später pachtete<br />
Hans Ruepp den Mohren, den ihm sein<br />
Bruder Hermann Ruepp sen. und seine<br />
Frau Elisabeth 1946 abkauften.<br />
Der Ehe entstammten zwei Töchter<br />
und zwei Söhne, von denen einer das<br />
„Touristikgen“ in sich hatte. Schon als<br />
kleiner Bub war Hermann (Hemmi)<br />
tagtäglich im Gasthaus, in dem seine<br />
Großmutter und Mutter arbeiteten<br />
und half nach Maßgabe seines Alters<br />
bereits tatkräftig mit. Die gemachten<br />
Erfahrungen weckten in ihm schnell<br />
das Interesse für die Gastronomie und<br />
den Tourismus. Nach dem Besuch der<br />
Volks- und Hauptschule Reutte führte<br />
ihn seine schulische Laufbahn an die<br />
dreijährige Hotelfachschule Villa Blanka<br />
in Innsbruck. Nach Absolvierung des<br />
Bundesheeres war er als Saisonnier in<br />
Küche und Service von Tophotels in den<br />
Orten Seefeld, Igls, Berwang, Lermoos<br />
und Kitzbühel unterwegs.<br />
MAN MUSS AUCH GLÜCK IM<br />
LEBEN HABEN. Damit meint Hemmi<br />
in erster Linie seine Familie – seine Frau<br />
Popi und seine Söhne Thomas, Roland<br />
und Stefan. Im Jänner 1977 übernahm<br />
er zusammen mit Popi, einer ebenso<br />
begeisterten Gastronomin, den Gasthof<br />
Mohren mit 13 Gästezimmern und ca.<br />
100 Sitzplätzen. Voller Elan machten<br />
sich beide daran, den gut eingeführten<br />
familiären Gasthof zu vergrößern. Das<br />
geschah stufenweise und Hemmi berichtete:<br />
„Jedes Jahr eine Baustelle, teilweise<br />
im laufenden Betrieb, manchmal<br />
auch kurzzeitige Sperre des Mohren“. In<br />
dieser Zeit erfolgten die Adaptierung der<br />
Gästezimmer und der Ausbau des dritten<br />
Stockes, in dem acht weitere Nächtigungsmöglichkeiten<br />
entstanden. Im<br />
Hinterhof des Mohren gab es noch Stall<br />
und Stadel für die praktizierte Landwirtschaft.<br />
Hemmi und Popi entschlossen<br />
sich, diese aufzugeben, um ihre Vision,<br />
den Bau eines tollen und modernen<br />
Hotels umsetzen zu können. 1990/91<br />
erfolgte der Abriss und es entstanden 21<br />
neue Gästezimmer, ein Speisesaal mit<br />
120 Sitzplätzen, eine Großküche sowie<br />
ein Wellnessbereich. Das alles war eine<br />
spannende, herausfordernde Zeit, die<br />
jedem alles abverlangte – weit weg von<br />
einer 40-Stunden-Woche und das sieben<br />
Tage in der Woche und 365 Tage im<br />
Jahr. Eltern sind sehr oft Vorbilder für<br />
ihre Kinder, insbesondere dann, wenn<br />
diese sehen, dass Vater und Mutter begeistert<br />
sind von dem, was sie machen.<br />
So kam es nicht von ungefähr, dass sich<br />
zwei Söhne – Thomas und Roland – als<br />
Touristiker und Gastronomen etablierten.<br />
Thomas wurde nach Absolvierung<br />
der dreijährigen Villa Blanka Küchenchef,<br />
Roland schloss den fünfjährigen<br />
Schultyp ab und ist im kaufmännischen<br />
Bereich des Hotels zu finden. Stefan, der<br />
jüngste Sohn, ist im Baunebengewerbe<br />
tätig und berät die Familie diesbezüglich.<br />
Mit vereinten Kräften erfolgten weitere<br />
Adaptierungen und Umbauten. 2006<br />
wurden die Tiefgarage, das Schwimmbad<br />
und die Vinothek gebaut, 2015 das<br />
Wir suchen dich –<br />
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Der pfeifenrauchende Hemmi ist aus<br />
dem Untermarkt wohl nicht wegzudenken.<br />
RS-Foto: Bruno Dengg<br />
benachbarte „Deutschhaus“ erworben<br />
und abgerissen. Heute beherbergt dieses<br />
die Rezeption, den Wellnessbereich<br />
und sechs Suiten. 2015 wurde die Hotel<br />
Mohren GmbH gegründet, deren Geschäftsführer<br />
Thomas und Roland sind.<br />
Die Visionen von Hemmi und Popi sind<br />
in Erfüllung gegangen und der Mohren<br />
ist heute ein weit über die Grenzen von<br />
Tirol hinaus bekanntes familiengeführtes<br />
4****Hotel.<br />
HEMMI ALS TEAMPLAYER –<br />
„KARRIE<strong>RE</strong>“ IM TVB. Ihm war von<br />
Anfang an klar, dass touristische Erfolge<br />
nur dann erreicht werden können, wenn<br />
zusammengearbeitet wird und Synergien<br />
genutzt werden. Seit 1979 engagierte<br />
er sich deshalb neben der Führung<br />
des Mohren im Tourismusverband Naturparkregion<br />
Reutte, dessen Obmann<br />
er ununterbrochen seit 2002 ist. Wenn<br />
Hemmi über die vielen erfolgreichen<br />
Projekte beim TVB in seiner Ära spricht,<br />
spürt man seine Empathie und Begeisterung.<br />
Besonders erwähnenswert ist zu<br />
Beginn der Obmannschaft die Fusionierung<br />
mit Lechaschau, Höfen, Weißenbach<br />
und Wängle und drei Jahre später<br />
mit Vils. Derzeit gehören <strong>11</strong> Gemeinden<br />
dem TVB an. Weniger schön war, dass<br />
er 2002 nur „Baustellen“ hatte – Hahnenkamm,<br />
Frei- und Hallenbad, Start<br />
Burgenensemble Ehrenberg – und von<br />
allen wurde erwartet, dass der Verband<br />
sich finanziell beteiligt. „Bei der dadurch<br />
notwendigen Promillesatzerhöhung der<br />
Tourismusabgabe musste ich mir viel<br />
anhorchen“, sagte Hemmi, ist gleichzeitig<br />
aber der Meinung, dass alle Projekte<br />
ohne diese nicht möglich gewesen wären.<br />
Angesprochen auf andere Projekte<br />
seiner Obmannschaft meinte er: „Schade,<br />
dass der SchneeExpress scheiterte.<br />
Foto: Tirolerin/März 2009<br />
Die Außerferner – Hermann Ruepp,<br />
Peter und Helis Knirsch, Helmut Wiesenegg<br />
(v.l.) – eroberten Wien: Die Naturparkregion<br />
Reutte richtete 2009 den<br />
Tirolerball im Wiener Rathaus aus.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Naturparkregion<br />
Tiroler Lech (Lechradweg,<br />
Lechwanderweg), die Durchführung<br />
internationaler Veranstaltungen (Eisschnelllaufmarathon<br />
am Plansee) und<br />
18mal Ritterspiele bereiten ihm große<br />
Freude. Stolz ist Hemmi auch darüber,<br />
dass der TVB schuldenfrei ist, dass der<br />
Hahnenkamm, das Schwimmbad und<br />
die Burg auf eigenen Füßen stehen und<br />
dass mit neuen Attraktionen wie „Reutte<br />
on Ice“ und „Lumagica“ ein großer Wurf<br />
gelungen ist, der Gäste in die Region<br />
bringt und eine Bereicherung für Einheimische<br />
darstellt. Ebenso erfreulich<br />
ist die Gründung der Marketing GmbH<br />
mit der Gemeinde Reutte, da dadurch<br />
eingereichte Projekte besser finanziert<br />
werden können. Natürlich gab es auch<br />
immer wieder Höhen und Tiefen, wie<br />
z. B. bei der Wahl 2017, bei der eine Berichterstattung<br />
lautete: „Zweimal Ruepp<br />
ist einmal zu viel.“ Im Nachhinein sieht<br />
Hemmi das gelassen und meinte: „Wenn<br />
ich z. B. vor eineinhalb Jahren nicht aktiv<br />
geworden wäre, hätte es keine Liste gegeben.<br />
Ich mache noch bis 2027 weiter,<br />
aber dann ist endgültig Schluss.“ Das<br />
nächste Projekt, die neue Seespitzbrücke,<br />
steht schon in den Startlöchern.<br />
Angesprochen auf das neue Hotel meint<br />
der TVB-Obmann, dass dies nur zu begrüßen<br />
sei, denn die Region benötige<br />
dringend Betten, die in den letzten zwei<br />
Jahrzehnten verloren gegangen sind<br />
… allein ihm fehle der Glaube für eine<br />
schnelle Umsetzung.<br />
WAS WÜNSCHT SICH DER PAS-<br />
SIONIERTE PFEIFENRAUCHER?<br />
Persönlich Gesundheit für sich und seine<br />
Familie, einen florierenden Mohren<br />
und weiterhin interessante Kontakte<br />
und Gespräche mit Freunden und Gästen.<br />
Sein abschließender Wunsch nach<br />
einer besseren Personalsituation und<br />
Vollzeitarbeit in der Gastronomie soll<br />
nicht ungehört bleiben.<br />
Die RUNDSCHAU wünscht Hemmi<br />
Ruepp weiterhin viel Schaffenskraft und<br />
alles Gute zum runden Geburtstag.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 13./14. März 2024
Der neue Scala und Kamiq.<br />
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13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Anlässlich des Weltfrauentages lud Hotelierin Marina Bunte zu<br />
einem Benefizfrühstück. Mit ihrem Engagement nimmt Bunte eine<br />
(wirtschaftliche) Vorbildfunktion ein, denn Problematiken wie Pay-<br />
Gap gibt es in ihrem Betrieb nicht.<br />
Von Carina Frei<br />
Dass die Gehälter für beide Geschlechter<br />
gleich sind, ist für Marina<br />
Bunte eine Selbstverständlichkeit.<br />
Auch die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf ist Marina Bunte ein großes<br />
Anliegen. So bietet sie ihren Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterinnen mit<br />
Kindern sogar Urlaub in der Hochsaison<br />
an. Dass es für den Großteil<br />
der Frauen im Berufsleben nicht ganz<br />
so rosig aussieht und Frauen auch in<br />
der ländlichen Idylle des Außerferns<br />
mit Schwierigkeiten, mangelnder<br />
BUNTEs Benefizfrühstück<br />
Pay-Gap, GenZ und Spenden für wohltätige Zwecke<br />
Unterstützung und Schlimmerem zu<br />
kämpfen haben, weiß sie. „Wir Frauen<br />
können nicht nur auf Hilfe und Unterstützung<br />
von außen hoffen – durch<br />
Staat oder Gesellschaft, sondern müssen<br />
selbst anfangen zu handeln“, so<br />
Bunte.<br />
BENEFIZ UND KULINARIK.<br />
Deshalb kam ihr die Idee zu einem Benefizfrühstück<br />
und Abendessen, dessen<br />
Reinerlös an die Organisation BA-<br />
SIS Frauenservice & Familienberatung<br />
Außenfern geht. Wenn Marina Bunte<br />
den Frauen, vor allem der GenZ, einen<br />
Ratschlag mitgeben könnte, wäre<br />
MUSIKKAPELLEN<br />
Frühjahrskonzert<br />
der Musikkapelle Pflach<br />
am 22. März 2024 im Walter-Schwarzkopf-Saal<br />
(RS) Die Musikkapelle Pflach lädt am Freitag, dem 22. März um<br />
20 Uhr zu ihrem Frühjahrskonzert, welches im Walter-Schwarzkopf-<br />
Saal bei Plansee stattfindet.<br />
Die Musikkapelle Pflach lädt am 22. März zum Frühjahrskonzert ins Walter-<br />
Schwarzkopf-Haus ein.<br />
Foto: Lisa Immler<br />
Mit einem bunten Programm, bestehend<br />
aus Filmmusik, Gaming-Musik<br />
sowie Marschmusik u. v. m. startet die<br />
Musikkapelle Pflach unter der Leitung<br />
von Tobias Lämmle ins neue Musikjahr.<br />
Auch ein Solist wird für gute Unterhaltung<br />
sorgen – Maximilian Lämmle<br />
wird auf seiner Klarinette den „Wildcat<br />
Blues” zum Besten geben. Wir Musikantinnen<br />
und Musikanten laden herzlich<br />
zu diesem Konzert ein und freuen<br />
uns auf Ihren Besuch!<br />
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FRÜHJAHRSKONZERT<br />
FR, 22. März I 20 Uhr I Walter Schwarzkopf-Saal<br />
stellen sich vor…<br />
es folgender: „Gestaltet euer Leben<br />
nach eurer Vorstellung. Lebensfreude,<br />
Gesundheit, Humor – farbenfroh<br />
soll euer Leben sein. Nehmt bitte die<br />
Verantwortung für euer Leben in die<br />
Hand. Denn niemand anderer ist für<br />
euch verantwortlich, außer ihr selbst.“<br />
Die Stimmung unter den rund 60<br />
Gästen war ausgelassen und fröhlich.<br />
Neben den servierten Köstlichkeiten<br />
erfreuten sich die Gäste auch am<br />
Special Guest Leo Hillinger jun. und<br />
seinem Secco Rosé Pink Ribbon Edition.<br />
Das Weingut Leo Hillinger ist<br />
offizieller Pink Ribbon Partner. Mit<br />
jeder verkauften Flasche wird die Österreichische<br />
Krebshilfe zu unterstützt.<br />
Insgesamt kamen im Hotel Fischer am<br />
See mehr als 800 Euro zusammen.<br />
Über die ein oder andere Spende im<br />
Nachgang würden sich sowohl Marina<br />
Bunte als auch die BASIS sehr freuen.<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Carina Frei (Vorsitzende Kaufmannschaft<br />
Reutte), Marina Bunte (FAS,<br />
FIW-Bezirksvorsitzende), Leo Hillinger<br />
jun. und Philipp Bunte (v.l.).<br />
Foto: J. Emmric<br />
Ostergeschichte – Zeitänderung<br />
BRIEFKASTEN<br />
(sas) Die Schweizertheatergruppe<br />
„Artbeat“ macht am Ostermontag, dem<br />
1. April, vor dem Novum in Reutte (Isserweg<br />
3) die Ostergeschichte auf neue<br />
Weise durch Pantomime, Tanz und<br />
Körpertheater neu erlebbar (wir informierten).<br />
Das Passionsspiel beleuchtet<br />
die letzen Tage und das Leiden Christi<br />
und endet mit der Auferstehung. Es hat<br />
sich hier eine zeitliche Veränderung ergeben:<br />
Die Veranstaltung beginnt um 14<br />
Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Die Tiroler sind lustig,<br />
die Tiroler sind froh!<br />
Sie verschenken ihre Straßen und<br />
. . .<br />
Gratulation: Liebe Bürgermeister<br />
von Berwang, Heiterwang, Bichlbach,<br />
Lermoos, Ehrwald und Biberwier,<br />
liebe „Elite“ eurer Gemeinden,<br />
jetzt habt ihr es also geschafft: Die einigermaßen<br />
gute Straße B179 in diesem<br />
Bereich freizugeben für die Ausflügler<br />
aus dem Ruhrgebiet und den<br />
Niederlanden, den Lkw, den zahlreichen<br />
Wohnwagengespannen – so<br />
gut wie alle schleunigst unterwegs in<br />
den und aus dem Süden (Gardasee,<br />
Adria …) oder zum Skifahren – und<br />
für uns Eingeborene bleiben Loipen,<br />
Rad- und Feldwege!<br />
Einen Mini-Rest an guter Absicht,<br />
wenigstens einen Minimal-<br />
Fluchtweg bei völlig verstopfter<br />
Straße offenzuhalten, will ich euch<br />
nicht absprechen. Aber so schnell, so<br />
kraft- und ideenlos einzuknicken vor<br />
der Transitbedrohung, das war nicht<br />
wirklich zu befürchten!<br />
Den 20. Februar als Gedenktag an<br />
Andreas Hofer könnten wir uns sparen,<br />
hätte dieser seinen sprichwörtlichen<br />
Körperteil beim Kampf um<br />
seine Heimat auch so widerstandlos<br />
eingezogen wie ihr! Eine wirkliche<br />
Meisterleistung, grandios! Und dafür<br />
lasst ihr euch billigst kaufen und verratet<br />
wichtige Lebensinteressen eurer<br />
Gemeindebürgerinnen und –bürger?<br />
Judas soll angeblich wenigstens<br />
30 Silberlinge für seinen Verrat verlangt<br />
haben, aber ihr legt sogar noch<br />
was drauf.<br />
Während zahlreiche einfache<br />
Bürgerinnen und Bürger mit all ihrer<br />
Kraft gegen diese Transitbedrohung<br />
ankämpfen, segnet ihr diese<br />
mit einem Federstrich ab, einfach<br />
beschämend, jämmerlich feige und<br />
dumm!<br />
Wann kapiert es auch der Letzte:<br />
Nicht die Straße ist das Problem,<br />
sondern der Verkehr, und nur HIER<br />
gehört der Hebel angesetzt!<br />
Karl-Heinz Pohler,<br />
Weißenbach am Lech<br />
PS: Wüsste jemand eine passende<br />
Fortsetzung für das eingangs<br />
zitierte Lied?<br />
E-Mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 10 13./14. März 2024
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In der Bücherei Reutte wurde aus dem Buch „Jugend einer Arbeiterin“<br />
von Adelheid Popp gelesen. Vortragende waren Sabina Beirer<br />
und Christine Raffl, musikalisch begleitet von Agnes Ihrenberger.<br />
Von Maria Kofelenz<br />
Zum Welttag der Frauen luden<br />
die Grünen Frauen Reutte gemeinsam<br />
mit der Bücherei Reutte zu einer<br />
Lesung. Im Zentrum stand das Buch<br />
„Jugend einer Arbeiterin“. Dieses<br />
wurde von Adelheid Popp geschrieben<br />
und 1909 erstmals veröffentlicht.<br />
Die Veranstaltung war gut besucht,<br />
sogar bei Männern fand das Thema<br />
Anklang. Während Sabina Beirer die<br />
Lesung moderierte und erzählte, las<br />
Christine Raffl Passagen aus dem<br />
bewegenden Text. Das Ganze untermalte<br />
Agnes Ihrenberger musikalisch<br />
mit Liedern aus der Arbeiterwelt.<br />
ADELHEID POPP. Die beiden<br />
Vortragenden stellten Adelheid Popp<br />
13./14. März 2024<br />
Welttag der Frauen<br />
Lesung in der Bücherei Reutte zu Adelheid Popp und ihrer Arbeit in der Politik<br />
in den Mittelpunkt, passend zum<br />
Weltfrauentag, da sie sich politisch<br />
schon vor 1900 für die Arbeiterinnen<br />
einsetzte und dann auch die erste<br />
Berufspolitikerin Österreichs wurde.<br />
Im Buch berichtet sie von ihrem Lebensschicksal<br />
als Arbeiterin, das aber<br />
gleichzeitig auch das von Hunderten<br />
anderen war. Anfangs schildert sie<br />
die Atmosphäre zuhause, mit einem<br />
alkoholkranken Vater, der starb, als<br />
sie sechs war und eine Mutter hinterließ,<br />
die fünf Kinder versorgen<br />
musste. Ihre Eltern vertraten zudem<br />
die damals herrschende Meinung,<br />
dass drei Jahre Schule ausreichend<br />
wären und so musste sie schon sehr<br />
früh arbeiten gehen und auch Geld,<br />
z. B. mit Neujahrwünschen, verdienen.<br />
Als die Familie in eine Stadt zog,<br />
63.000 Euro für regionales Projekt im Außerfern<br />
(sas) Die Umsetzung der Lokalen<br />
Entwicklungsstrategie im Bezirk Reutte<br />
wird mit rund 63.000 Euro gefördert. Ein<br />
Großteil der Investitionen wird mittels<br />
EU-Regionalförderungen finanziert, sie<br />
werden durch Landes- und Bundesmittel<br />
ergänzt. „Die Unterstützung der Europäischen<br />
Union ist bei diesen wichtigen<br />
Projekten ein Schlüsselfaktor, um sie auch<br />
realisieren zu können. Bereiche – wie<br />
etwa Umwelt, Kultur, Sport oder Gleichberechtigung<br />
– werden dadurch in den<br />
Vordergrund gestellt und positiv weiterentwickelt.<br />
Aber nicht nur die EU ist sich<br />
der Wichtigkeit dieser Vorhaben bewusst.<br />
Auch das Land selbst trägt maßgeblich<br />
zur Finanzierung der Projekte und damit<br />
auch zur Schaffung und zum Erhalt<br />
eines attraktiven Lebensumfeldes aller<br />
Bürgerinnen und Bürger in Tirol bei“,<br />
so LH Anton Mattle. In ganz Tirol werden<br />
19 Projekte mit insgesamt rund 1,31<br />
Millionen Euro gefördert – zusammengesetzt<br />
aus rund 217.200 Euro an Landesmitteln,<br />
179.900 Euro an Bundesmitteln<br />
und 917.600 Euro aus dem Europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung<br />
des ländlichen Raumes (ELER) und<br />
dem Europäischen Fonds für regionale<br />
Entwicklung (EF<strong>RE</strong>). Zur Stärkung der<br />
lokalen Entwicklung stehen somit insgesamt<br />
21,8 Millionen Euro für die Periode<br />
2023–2027 im Rahmen des LEADER-<br />
Programms und 12,1 Millionen Euro für<br />
die Periode 2021–2027 im Rahmen des<br />
Programms CLLD-IBW zur Verfügung.<br />
Bezirk Reutte. Im Zuge des aktuellen<br />
Förderungsbeschlusses werden der Lokalen<br />
Entwicklungsstrategie im Bezirk<br />
Reutte 63.000 Euro an Förderungen zugeteilt.<br />
Das Projekt „LAG Management<br />
Außerfern 2021–2023 – 2. Aufstockungsantrag“<br />
umfasst die Begleitung zur Umsetzung<br />
der lokalen Entwicklungsstrategie<br />
Außerfern.<br />
Sabina Beirer, Christine Raffl und Agnes Ihrenberger vor dem Portrait von<br />
Adelheid Popp.<br />
RS-Fotos: M. Kofelenz<br />
fand Adelheid in einer Fabrik Arbeit,<br />
um dort Tücher zu häkeln. Sie nahm<br />
die Arbeit oft mit nach Hause. Des<br />
Weiteren berichtete sie, dass die vor<br />
allem die weiblichen Angestellten<br />
den Arbeitgebern ausgeliefert waren<br />
und Angst hatten, ihre Arbeit zu<br />
verlieren und so alles hinnahmen.<br />
Einige ihrer Kolleginnen mussten,<br />
wenn sie die Zustände nicht mehr<br />
ertrugen, die Fabrik verlassen und<br />
wurden in die Prostitution gezwungen.<br />
Adelheid fing dann aber an, sich<br />
neben der Arbeit fortzubilden und<br />
nahm Interesse an Politik. Sie selbst<br />
kannte keine andere Frau, die sich<br />
für Politik interessierte, da Politik<br />
damals noch ein Männerthema war.<br />
Ihr Bruder nahm sie mit zu einer sozialdemokratischen<br />
Versammlung,<br />
bei der sie die einzige Frau war. Einige<br />
Zeit später hielt sie ihre erste<br />
Rede, forderte Aufklärung, Bildung<br />
und Wissen für Frauen. Daraufhin<br />
wurde sie aufgefordert, einen Artikel<br />
für eine Fachzeitschrift zu schreiben.<br />
Sie arbeitete dann <strong>11</strong> Stunden täglich<br />
Ausgesprochen gut besucht war die<br />
Lesung zum Weltfrauentag in der Bücherei<br />
Reutte.<br />
in der Fabrik, nahm nebenher an den<br />
Versammlungen teil und setzte sich<br />
für die Rechte der Frauen ein.<br />
Das Buch ist in einer Neuauflage<br />
2019 erschienen, im Buchhandel<br />
aber auch in der Bücherei Reutte erhältlich.<br />
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RUNDSCHAU Seite <strong>11</strong>
7,5 Tonnen-Beschränkung am Fernpass bleibt<br />
Grundvoraussetzungen für Umsetzung der Maßnahmen des Fernpass-Pakets gegeben<br />
(sas) Das von der Tiroler Landesregierung in Angriff genommene<br />
Fernpass-Paket, das neben Verbesserungen im Verlauf der gesamten<br />
B179 auch den Bau einer zweiten Röhre beim Lermooser Tunnel sowie<br />
den Bau des Fernpasstunnels beinhaltet, fußt auf mehreren Rechtsgutachten,<br />
die den Fortbestand des 7,5-Tonnen-Fahrverbots für Lkw absichern.<br />
Dieses bleibt – so lautet das Versprechen der Landesregierung.<br />
„Die 7,5-Tonnen-Beschränkung<br />
am Fernpass bleibt! Die Grundvoraussetzung<br />
für alle Maßnahmen,<br />
die das Land entlang der B179 setzt,<br />
ist, dass keine neue Lkw-Transitroute<br />
entsteht. Mehrere Gutachten bestätigen<br />
und festigen das 7,5-Tonnen-Fahrverbot“,<br />
so LH-Stv. Josef<br />
Geisler. Um den Außerfernern entsprechende<br />
Sicherheit zu geben, wurden<br />
die Rechtsgutachten nun auf der<br />
Webseite des Landes veröffentlicht.<br />
„Das 7,5-Tonnen-Fahrverbot steht<br />
nicht zur Diskussion. Im Gegenteil,<br />
die Kontrollen müssen aufrechtbleiben<br />
und, wenn notwendig, sogar<br />
noch verstärkt werden“, verweist LH-<br />
Stv. Geisler auf die Notwendigkeit<br />
dieser Maßnahme. Bereits 1978 hat<br />
die Tiroler Politik entschieden, den<br />
Fernpass als Nord-Süd-Verbindung<br />
nicht zu einer zweiten internationalen<br />
Transitroute auszubauen und<br />
sich auf einen grundsätzlich zweistreifigen<br />
Querschnitt zu beschränken.<br />
Das Fernpass-Paket bringt keine<br />
Kapazitätssteigerung auf der B 179<br />
Fernpassstraße zulasten der Anrainer.<br />
Mit den nun beschlossenen Maßnahmen<br />
entlang der B179, wie etwa<br />
einer baulichen Lösung am Katzenberg<br />
oder den Tunnelprojekten in<br />
Lermoos und am Fernpassscheitel,<br />
wird die Kapazität der Straße nicht<br />
erhöht. Der Lermooser Tunnel bleibt<br />
auch mit zwei Röhren pro Fahrtrichtung<br />
nur einspurig befahrbar.<br />
ERÖFFNET!<br />
Durch die zweite Röhre kann der<br />
Tunnel in Zukunft ohne Gegenverkehr<br />
geführt werden, was die Verkehrssicherheit<br />
immens erhöht,<br />
die Unfallgefahr massiv reduziert.<br />
Zudem werden Sanierungs-, Reinigungs-<br />
und Bauarbeiten im Tunnel<br />
nach der Fertigstellung des Projekts<br />
keine Umfahrung durch das angrenzende<br />
Gemeindegebiet von Lermoos<br />
mehr notwendig machen. Der Fernpasstunnel<br />
beinhaltet ebenfalls keinen<br />
Kapazitätsausbau. Aufgrund der<br />
Höhendifferenz von rund 70 Metern<br />
wird in Fahrtrichtung Norden aus<br />
Sicherheitsgründen ein zweiter Fahrstreifen<br />
eingeplant, um eine Überholmöglichkeit<br />
zu schaffen, damit<br />
mögliche Auffahrunfälle hintanzuhalten.<br />
In Fahrtrichtung Süden bleibt<br />
es bei nur einem Fahrstreifen.<br />
Unabhängig voneinander erstellte<br />
Rechtsgutachten von Universitätsprofessor<br />
Arno Kahl/Institut für<br />
Öffentliches Recht, Staats- und Veraltungslehre<br />
an der Universität Innsbruck,<br />
Universitätsprofessor Thomas<br />
Müller/Fachbereich Öffentliches<br />
Recht an der Universität Salzburg<br />
sowie eine auf Basis dieser Rechtsgutachten<br />
erstellte Stellungnahme<br />
von Universitätsprofessor Walter<br />
Obwexer/Institut für Europarecht<br />
und Völkerrecht an der Universität<br />
Innsbruck bestätigen die Aufrechterhaltung<br />
des 7,5-Tonnen-Fahrverbots<br />
für Lkw bei Bau des Fernpasstunnels.<br />
Ergebnis von Universitätsprofessor<br />
Kahl: „Auch im Falle der Realisierung<br />
des Fernpassscheiteltunnels darf<br />
das Fahrverbot für Lkw mit einem<br />
höchstzulässigen Gesamtgewicht<br />
von über 7,5 t aufrechterhalten werden.<br />
Die gesetzlichen Bestimmungen<br />
sprechen vor dem Hintergrund der<br />
durchgeführten verkehrlichen Sachverständigenanalysen<br />
sogar für eine<br />
rechtliche Pflicht der Aufrechterhaltung<br />
des Lkw-Fahrverbots auch nach<br />
der Tunnelerrichtung.“ Ergebnis von<br />
Universitätsprofessor Müller: „Auch<br />
nach Errichtung des Scheiteltunnels<br />
sprechen zwingende Gründe dafür,<br />
dass die Charakteristik der Fernpassstraße,<br />
die Verkehrszusammensetzung<br />
und die Verkehrsbelastung eine<br />
Aufrechterhaltung des Fahrverbots<br />
für Lkw ab 7,5 t auf Grundlage des §<br />
43 Abs 1 lit b Z 1 leg cit (Anm.: StVO<br />
1960) gebieten. Ausschlaggebend dafür<br />
ist, dass der Scheiteltunnel nur<br />
einige der vielen Problemabschnitte<br />
der Fernpassstraße beseitigt, sodann<br />
wäre bei Aufhebung des Fahrverbots<br />
mit einer massiven Zunahme des<br />
Schwerverkehrs zu rechnen.“ In der<br />
Stellungnahme von Universitätsprofessor<br />
Obwexer wird entsprechend<br />
zusammengefasst: „Beide Gutachten<br />
kommen übereinstimmend zum<br />
Schluss, dass das Fahrverbot für<br />
Lkw mit einem höchstzulässigen<br />
Gesamtgewicht von über 7,5 t auf<br />
der B 179 auch im Falle einer Realisierung<br />
des Scheiteltunnels nicht<br />
nur aufrechterhalten werden kann,<br />
sondern aus Gründen der Sicherheit,<br />
der Flüssigkeit und der Leichtigkeit<br />
des Verkehrs sogar beibehalten werden<br />
muss. Dieser gesetzlichen Aufrechterhaltungspflicht<br />
stehen nach<br />
Ansicht beider Gutachter weder<br />
verfassungsrechtliche noch unionsrechtliche<br />
Hindernisse entgegen.“<br />
VE<strong>RE</strong>INBARKEIT MIT ALPEN-<br />
KONVENTION GEGEBEN. Im<br />
Vorfeld des Fernpass-Pakets wurde<br />
Die Tiroler Landesregierung verspricht:<br />
„Die 7,5 Tonnen-Beschränkung<br />
an der B179 bleibt bestehen.“<br />
demnach auch die Frage nach der<br />
Vereinbarkeit mit der Alpenkonvention<br />
mehrfach rechtsgutachterlich<br />
geprüft, eine Unvereinbarkeit<br />
mit der Alpenkonvention wurde<br />
dabei nicht festgestellt. Experten<br />
zufolge würde das 7,5-Tonnen-<br />
Fahrverbot bei einer mehrspurigen<br />
großen Tunnellösung, wie des immer<br />
wieder genannten Gartnerwand-Tunnels,<br />
nicht zu halten sein.<br />
„Konstruktive Politik<br />
statt Populismus“<br />
Stellungnahmen von<br />
NR Elisabeth Pfurtscheller und LTP Sonja Ledl-Rossmann<br />
„Die Tiroler Landesregierung<br />
hat mutig vorgelegt, und mit dem<br />
Fernpass-Paket eine umfassende Gesamtlösung<br />
für die verkehrsgeplagten<br />
Menschen im Außerfern präsentiert.<br />
Nach mittlerweile jahrzehntelanger<br />
Diskussion wird diese Thematik jetzt<br />
aktiv angegangen. Und zwar nicht nur<br />
mit dem geplanten Bau des Fernpasstunnels,<br />
sondern inklusive der umfassenden<br />
Begleitmaßnahmen – wie<br />
den neuen Abfahrverboten und geplanten<br />
Dosierampeln. Dass die Liste<br />
Fritz nun einmal mehr auf Populismus<br />
statt konstruktiver Politik setzt,<br />
und wieder einmal versucht, auf dem<br />
Rücken der verkehrsgeplagten Bürger<br />
entlang der Fernpassroute politisches<br />
Kleingeld zu wechseln, ist für mich<br />
unverantwortlich. Diese lang ersehnte<br />
Lösung darf nicht grundlos verzögert<br />
werden, die Menschen im Außerfern<br />
haben sich eine Entlastung redlich<br />
verdient“, betont VP-Nationalrätin<br />
Elisabeth Pfurtscheller.<br />
Die Außerferner Abgeordnete,<br />
Landtagspräsidentin Sonja Ledl-<br />
RUNDSCHAU Seite 12 13./14. März 2024<br />
Foto: AdobeStock<br />
Rossmann, betont: „Maßgeblich für<br />
den Erfolg eines solch umfassenden<br />
Vorhabens ist die höchstmögliche<br />
Transparenz. Abfahrverbote, strenge<br />
Kontrollen, Lösung am Katzenberg,<br />
weniger Linksabbieger, Lärmschutz,<br />
Radfahrverbote und entschärfte Fußgängerübergänge<br />
– all das bringt das<br />
Fernpass-Paket für die B179. Ich kann<br />
die Skepsis gegenüber einzelnen Maßnahmen<br />
zwar nachvollziehen, ein Gesamtpaket<br />
ist aber notwendig, um die<br />
Verkehrsflüssigkeit und -sicherheit<br />
zu erhöhen. Lermooser Tunnel und<br />
Fernpasstunnel braucht es für eine<br />
sichere Anbindung nach Innsbruck,<br />
die Fernpass-Durchzugsmaut zur Finanzierung<br />
und die rund 200 Euro<br />
Regionalgutscheine für jeden Haushalt,<br />
damit die Außerferner nicht<br />
draufzahlen. Und ganz wichtig: das<br />
7,5t-Fahrverbot steht nicht zur Diskussion.<br />
Die Kontrollen sollen sogar<br />
verstärkt werden.“<br />
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13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Neue Heimat Tirol setzt leistbares Wohnen im Außerfern um<br />
Wohnbauträger startet optimistisch in Rekordjahr 2024<br />
Jede zweite Woche ein Spatenstich im Jahr 2024. 1.148 Wohnungen,<br />
die sich tirolweit gerade im Bau befinden, aktuelle und in Planung<br />
befindliche Projekte im Bezirk Reutte. Trotz großer wirtschaftlicher<br />
und geopolitischer Herausforderungen steuert Westösterreichs größter<br />
Wohnbauträger „Neue Heimat Tirol“ (NHT) auf ein Rekordjahr<br />
zu. Die beiden NHT-Geschäftsfüher, Johannes Tratter und Markus<br />
Pollo, informierten dazu bei einem Pressegespräch in Reutte.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Hosgeldiniz! Willkommen beim „Kulturverein Sariyahsi“<br />
Gemeinsam Zeit verbringen, sich austauschen, Tee trinken und die Traditionen bewahren<br />
In einem traditionsreichen Reuttener Ortsteil, der Kög, wurde am<br />
Samstag, dem 9. März, der „Kulturverein Sariyahsi“ eröffnet. Ein Verein,<br />
der alle – auch Einheimische – herzlich willkommen heißt und<br />
sich unter anderem auch der Traditionspflege widmet. „Hoş geldiniz!“<br />
Von Sabine Schretter<br />
Sariyahsi ist der Name des Dorfes<br />
in Zentralanatolien, aus dem in den<br />
frühen 70er Jahren viele Familien<br />
als Gastarbeiter in den Bezirk Reutte<br />
kamen. Mittlerweile lebt bereits die<br />
dritte und vierte Generation im Außerfern,<br />
das für sie längst zur Heimat<br />
geworden ist. Sich seiner Wurzeln zu<br />
besinnen, Traditionen zu bewahren<br />
und Erinnerungen aufrechtzuhalten<br />
– das alles ließ die Idee reifen, einen<br />
Kulturverein zu gründen.<br />
Der Einladung, bei der feierlichen<br />
Eröffnung in der Kög dabeizusein,<br />
bin ich gerne gefolgt. So wurde ich<br />
Fensterwechsel<br />
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Im Herzen der Marktgemeinde<br />
Reutte – am Zeillerplatz – entsteht<br />
gerade ein besonderes NHT-Projek<br />
in zwei Bauabschnitten: Der „Wohnhof<br />
am Zeillerplatz“. Der Neubau mit<br />
insgesamt 28 leistbaren Mietwohnungen<br />
und einer Gewerbeeinheit<br />
befindet sich aktuell in der Finalphase,<br />
die Übergabe der Wohnungen erfolgt<br />
bereits am 5. April. Fünf Einheiten<br />
werden dem Verein pro mente Tirol<br />
für Klienten zur Verfügung gestellt.<br />
Im Anschluss wird das aus dem 15.<br />
Jahrhundert stammende historische<br />
Gebäude in der Schmiedgasse saniert.<br />
Der für das Ortsbild typische Gebäudeteil<br />
bleibt in seinem Charakter erhalten,<br />
im Inneren entstehen sieben<br />
leistbare, den modernen Wohnbedürfnissen<br />
entsprechende Mietwohnungen<br />
und eine Gewerbeeinheit. Die<br />
Fertigstellung dieses Bauabschnitts ist<br />
für Ende 2024 geplant. Insgesamt investiert<br />
die NHT für den „Wohnhof<br />
am Zeillerplatz“ 6,1 Mio. Euro.<br />
PROJEKTE IN DER PIPELINE.<br />
Noch 2024 sollen die Spatenstiche<br />
für zwei weitere Außerferner NHT-<br />
Projekte stattfinden: In Pinswang<br />
wird eine Anlage mit 15, in Ehrwald<br />
eine mit 12 Mietwohnungen errichtet.<br />
Bis zur Schlüsselübergabe werden ca.<br />
eineinhalb Jahre vergehen. „Gerade<br />
in kleinen Gemeinden, wie Pinswang,<br />
ist es für uns ein Anliegen, leistbaren<br />
Wohnraum zu schaffen und damit<br />
vor allem auch jungen Leuten angenehmes<br />
Wohnen zu ermöglichen“, sagt<br />
GF Tratter. Im Bezirk Reutte investiert<br />
die Neue Heimat Tirol 2024 insgesamt<br />
mehr als <strong>11</strong> Millionen Euro für leistbares<br />
Wohnen im Außerfern.<br />
LEISTBAR UND VON HOHER<br />
QUALITÄT. „Leistbar heißt nicht billig.<br />
Wir legen großen Wert auf hohen<br />
Wohnkomfort und eine adäquate Aus-<br />
sehr freundlich begrüßt und gleich<br />
vom Duft vieler türkischer Köstlichkeiten<br />
gefangengenommen. Schnell<br />
saß ich bei einem Glas schwarzen<br />
Tees mit dem Schriftführer des Vereins,<br />
Osman Calayir, zusammen, der<br />
mir die Geschichte hinter dem Verein<br />
erklärte. „Wir möchten mit unserem<br />
Verein keine Parallelgesellschaft<br />
schafffen. Wir folgen weder einer<br />
bestimmten religiösen, politischen<br />
oder ideologischen Ausrichtung.<br />
Wir sind offen und unabhängig, unsere<br />
Mitglieder bunt gemischt. Was<br />
uns eint, ist, dass wir nicht vergessen<br />
wollen, woher unsere Familien stammen.<br />
So möchten wir zum Beispiel<br />
alte Dialektwörter, die heute kaum<br />
noch jemand kennt, bewahren. Sie<br />
sollen nicht in Vergessenheit geraten.“<br />
Gemeinsame Veranstaltungen,<br />
wie Grillfeiern, Ausflüge zu Fußballspielen<br />
oder Bowlingabende habe es<br />
immer schon gegeben. Jetzt ist man<br />
Bei der „Neuen Heimat Tirol“ (NHT) – hier die neue Geschäftsführung mit Markus<br />
Pollo (r.) und Johannes Tratter – wird auch 2024 ein starkes Zeichen für<br />
leistbaren Wohnbau im Bezirk Reutte gesetzt.<br />
Foto: NHT/Forcher<br />
stattung. Das wollen wir den Bewohnern<br />
bieten“, versichert GF Markus<br />
Pollo. Tatsächlich liegen die Wohnkosten<br />
in NHT-Objekten um bis zu 50<br />
Prozent unter dem freien Markt. Die<br />
NHT hat die Verwaltungskosten mit<br />
Stand 2022 eingefroren und nahm viel<br />
Geld in die Hand, um Kostenerleichterungen<br />
eins zu eins an die Mieter<br />
weitergeben zu können. Wichtig sei es<br />
auch, die Gemeinden als verlässliche<br />
Partner an der Seite zu wissen und auf<br />
die Unterstützung der Tiroler Wohnbauförderung<br />
bauen zu können. Als<br />
europaweit größter Passivhausbauherr<br />
schafft es die NHT, die Betriebskosten<br />
in ihren Wohnungen gering zu halten.<br />
Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen<br />
wird forciert. Bis 2030 werden alle<br />
Anlagen CO 2<br />
-neutral zentral beheizbar<br />
sein. Gerade für die Baubranche<br />
werden die Zeiten nicht einfacher. Bei<br />
der NHT blickt man dennoch optimistisch<br />
in die Zukunft.<br />
Das älteste Vereinsmitglied schnitt das rote Band durch – die Räumlichkeiten<br />
des Kulturvereins Sariyahsi waren eröffnet.<br />
RS-Foto: Schretter<br />
als Verein organisiert. „Am Wochenende<br />
ist hier in der Kög die Tür immer<br />
offen. Jeder ist willkommen – auf<br />
einen Tee oder Kaffee, auf eine nettes<br />
Gespräch, für eine gemeinsame Zeit!“<br />
Im Vereinslokal werden noch eine<br />
Spielecke für Kinder und eine Bibliothek<br />
eingerichtet. Frauen werden<br />
sich zum Handarbeiten treffen und<br />
auch Kurse anbieten, Tanzkurse sind<br />
ebenso geplant. Auch Vermieter Toni<br />
Huber zeigte sich bei seinem Besuch<br />
begeistert: „Ihr seid ein toller Verein,<br />
sehr nette Menschen. Ich freue mich,<br />
euch als Mieter zu haben.“<br />
Nach Durchschneiden des Bandes<br />
durch das älteste Vereinsmitglied,<br />
verabschiedete ich mich – im Gepäck<br />
zwei Teller vollgepackt mit Köstlichkeiten.<br />
Teşekkürler! Wer sich über<br />
den Kulturverein Sariyahsi informieren<br />
möchte, kann dies gerne über E-<br />
Mail an: kultursariyahsi@gmail.com<br />
tun.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 13./14. März 2024
PROFITOOL – Ihr Lieferant für Spezialwerkzeuge<br />
Präzisionswerkzeuge für professionelle Anwender<br />
Das 1987 von Hr. Richard Jungblut gegründete<br />
Unternehmen PROFITOOL<br />
wird bereits seit 2003 in zweiter Generation<br />
weitergeführt. In einem stark<br />
umkämpften Markt, unter den besten<br />
Werkzeugherstellern in Europa und<br />
somit weltweit, hat das Unternehmen<br />
durch stetiges Wachstum und durch<br />
Gewinnung von internationalen Neukunden,<br />
seine Daseinsberechtigung<br />
mehr als unter Beweis gestellt. Somit<br />
sind wir heute in der Lage, jedes Jahr<br />
ca. 1 Mio. € in die Modernisierung und<br />
die Anschaffung von Neuanlagen zu investieren.<br />
Dabei wird auch größtes Augenmerk<br />
auf Nachhaltigkeit und auf die<br />
Reduktion von CO 2<br />
gelegt, etwa durch<br />
die Errichtung einer PV Anlage mit 120<br />
kWp, welche seit 2020 in Betrieb ist.<br />
SEIT ÜBER 36 JAH<strong>RE</strong>N. Das<br />
Wichtigste sind jedoch unsere Mitarbeiter.<br />
Mittlerweile hat die Firma<br />
PROFITOOL einen Personalstand von<br />
30 Mitarbeiter:innen erreicht und wir<br />
sind auf jeden einzelnen stolz, berichtet<br />
GF Walter Jungblut. Als Wertschätzung<br />
wurde 2023, wie bereits im Vorjahr, die<br />
steuerfreie Teuerungsprämie an alle<br />
Mitarbeiter:innen ausbezahlt.<br />
PROFITOOL ist ein völlig eigenständiges Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung in der Herstellung von Präzisionswerkzeugen<br />
für die spanabhebende Bearbeitung von Materialien und Werkstoffen. Ein 30-köpfiges, starkes Team<br />
arbeitet auf modernsten CNC-Fertigungsanlagen und Messmaschinen im Zweischichtbetrieb. Foto/Repro: Julian Raggl<br />
PROFITOOL VERFÜGT ÜBER<br />
EIN GROSSES PRODUKTANGE-<br />
BOT. Die Werkzeuge werden für verschiedenste<br />
internationale und nationale<br />
Kunden in unterschiedlichen<br />
Bereichen hergestellt.<br />
Etwa werden die Produkte, wie<br />
beispielsweise Bohr- und Fräswerkzeuge<br />
oder Wendeschneideplatten in<br />
der Raumfahrt, Flugzeugindustrie,<br />
Optik, Medizintechnik und zahlreichen<br />
anderen Branchen eingesetzt.<br />
Das Landecker Unternehmen<br />
PROFITOOL liefert ihre Erzeugnisse<br />
in Standard- und Sonderausführung<br />
auf Kundenwunsch.<br />
FAZIT. Das Unternehmen erreicht<br />
durch seine hohe Fertigungstiefe eine<br />
Wertschöpfung von 90 %. Der Exportanteil<br />
liegt bei über 70 %, womit das<br />
Unternehmen PROFITOOL als wahre<br />
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Firmeninhaber und Führungsteam: Walter Jungblut, Gabi Thurner, Andrea Stigger, Klaus Jungblut (v. l.)<br />
Firmeninhaber und Führungsteam: Walter Jungblut, Gabi Thurner, Andrea Stigger, Klaus Jungblut<br />
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13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Wer arbeiten will, soll das auch können<br />
ÖGB fordert Umsetzung eines Maßnahmenbündels für Arbeitnehmer<br />
Die sogenannten Babyboomer werden in den nächsten Jahren in<br />
Rente gehen. Damit fehlt dem Arbeitsmarkt eine große Gruppe von<br />
Arbeitnehmern, die oftmals vollzeitbeschäftigt sind und sich sehr<br />
mit ihrer Arbeit identifizieren. Dieser Generationswechsel bei den<br />
Arbeitnehmern, der Strukturwandel aufgrund von Versorgungskrisen<br />
und Digitalisierung sowie die unsichere Entwicklung bezüglich<br />
der Teuerung sind die Herausforderungen, zu deren Bewältigung der<br />
ÖGB eine ganze Reihe von Forderungen stellt. In der Pflicht steht vor<br />
allem die Politik, aber auch die Sozialpartner sind gefordert.<br />
Von Sabine Schretter<br />
„Die Menschen sollen ein gutes<br />
Leben haben“, sagt LA Philip Wohlgemuth,<br />
Vorsitzender des ÖGB Tirol.<br />
Welche Rahmenbedingungen dafür<br />
notwendig sind und wie diese geschaffen<br />
werden sollen, erklärten Wohlgemuth<br />
und Herbert Frank, ÖBG-Regionalvorsitzender<br />
im Tiroler Oberland<br />
und Außerfern, vor Kurzem bei einem<br />
Pressegespräch im Zuge des ÖGB-Regionaltages<br />
im Bezirk Reutte.<br />
Der Auftakt des ÖBG-Besuchsjahres<br />
2024 fand im Außerfern statt. Ein Betriebsbesuch<br />
bei der Firma Holzbau<br />
Aurer habe gezeigt, dass die Herausforderungen<br />
weiter groß sind. „Der<br />
Arbeitsmarkt zeigt sich anhaltend<br />
dynamisch, es herrscht quasi Vollbeschäftigung.<br />
Gleichzeitig bereitet weiter<br />
der Fachkräftemangel Sorgen über<br />
die Branchen hinweg und erschwert<br />
die Teuerung das Leben vieler Menschen“,<br />
so Philip Wohlgenannt. Als<br />
oberstes Ziel für den ÖGB nennt er die<br />
Vollbeschäftigung. „Wer einen Arbeitsplatz<br />
möchte, soll auch einen erhalten.“<br />
POTENZIALE NUTZEN. Es gebe<br />
Potenziale am Arbeitsmarkt, die es zu<br />
nutzen gelte. „Doch dafür müssen die<br />
politischen wie auch die sozialpartnerschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen<br />
geschaffen werden und“, erklärt der<br />
ÖGB Tirol-Vorsitzende. Er nannte die<br />
Imageaufwertung der Lehre als eine<br />
der Perspektiven für junge Menschen.<br />
Vonnöten sei auch die Stärkung der<br />
Berufs- und Bildungsorientierung, wie<br />
die der Frauen am Arbeitsmarkt. Noch<br />
immer machen Frauen 80 Prozent der<br />
Teilzeitbeschäftigten aus. Noch immer<br />
leisten Frauen den Großteil unbezahlter<br />
Arbeit wie Kinderbetreuung<br />
und Pflege Angehöriger. Teilzeitarbeit<br />
bedeutet auch Teilzeitpension, Altersarmut<br />
trifft daher vor allem Frauen.<br />
„Um dem gegenzusteuern braucht<br />
Holzfenster nie<br />
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es entsprechende Maßnahmen – wie<br />
Kinderbetreuungsmöglichkeiten und<br />
Betriebsbetreuungseinrichtungen“,<br />
fordert Philip Wohlgemuth unter anderem.<br />
An Stellschrauben gedreht<br />
werden muss auch in den Bereichen<br />
Weiterbildung und Höherqualifikation,<br />
die ein Schlüssel sind, um den veränderten<br />
Anforderungen am Arbeitsmarkt<br />
(z. B. durch die Digitalisierung)<br />
gerecht zu werden. Weiterbildung bzw.<br />
eine berufliche Neuorientierung soll<br />
auch Menschen ohne Beschäftigung<br />
ermöglicht werden. „Auch sie sollen<br />
Jobs erhalten, die besser bezahlt sind“,<br />
führt LA Wohlgemuth dazu aus. Faire<br />
Chancen für ältere Menschen fordert<br />
der ÖGB Regionalvorsitzende Herbert<br />
Frank ein. Besonders diskriminiert<br />
sind jene Menschen, die aus der<br />
Arbeitslosigkeit direkt in die Pension<br />
gehen. Selbst wenn sie wollten, sie<br />
können nicht länger arbeiten. Unter<br />
anderem stehen auf der Agenda des<br />
ÖGB ein wirkungsvoller Kündigungsschutz<br />
für Arbeitnehmer ab 55 Jahren<br />
und eine adäquates Angebot an altersgerechten<br />
Arbeitsplätzen und -bedingungen<br />
für Menschen ab 60 Jahren.<br />
Ein weiteres Anliegen des ÖGB:<br />
Menschen sollen nicht nur länger, sondern<br />
auch gesund im Erwerbsleben gehalten<br />
werden – Stichwort Prävention.<br />
Gerade das Gesundheitssystem ist aber<br />
mit wachsenden Herausforderungen<br />
konfrontiert. Viele Hausärzte, vor<br />
allem in Landgemeinden, die in Pension<br />
gehen, haben keinen Nachfolger,<br />
Fachärzte gibt es wohnortnah oft nicht<br />
und einen Privatarzt kann sich nicht<br />
jeder leisten. Der ÖGB macht sich für<br />
einen Ausbau von Kassenärzten stark.<br />
Herbert Frank, ÖGB-Regionalvorsitzender im Oberland und Außerfern, und<br />
ÖGB Tirol-Vorsitzender LA Philip Wohlgemuth (v.l.) beschrieben beim Regionaltag<br />
im Außerfern Potenziale, die es für den Arbeitsmarkt zu nutzen gelte.<br />
RS-Foto: Schretter<br />
STARKER ZUWACHS. Philip<br />
Wohlgemuth berichtet von einem<br />
starken Mitgliederzuwachs 2023.<br />
Eine Steigerung zeigt sich bei den Beratungen<br />
zu den Themen Mobbing,<br />
Burnout und Gewalt am Arbeitsplatz.<br />
„Hier reagieren wir und schaffen eine<br />
Erstanlaufstelle für Betroffene“, sagt der<br />
ÖGB Tirol-Vorsitzende. Außerdem ist<br />
ein Sozialratgeber in Ausarbeitung, der<br />
„in Zeiten der Teuerung ein wichtiges<br />
Instrument für die Menschen ist“. Im<br />
Bezirk Reutte werden vermehrt Anfragen<br />
zum Thema Teuerung gestellt,<br />
weiß Regionalsekretär Steffan Feneberg,<br />
der ergänzt: „Ein deutlicher Anstieg<br />
zeigt sich auch zu Pensionsfragen,<br />
was damit zusammenhängt, dass die<br />
Babyboomer-Generation bald in Rente<br />
geht.“ Abschließend beteuerten Philip<br />
Wohlgemuth und Herbert Frank<br />
unisono, dass man den Erfolgsweg,<br />
Kollektivverhandlungen auf Basis der<br />
rollierenden Inflation zu führen, nicht<br />
verlassen werde.<br />
Bei offener Lad’<br />
Zunftfeier in Bichlbach<br />
Vor 330 Jahren wurde die Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach<br />
gegründet. Bis zu deren Auflassung 1859 und nach deren Wiedergründung<br />
1977 steht dabei ein Termin unverrückbar im Kalender:<br />
die Zunftfeier am Namenstag des Schutzpatrons.<br />
So kommt man auch heuer am 19.<br />
März zusammen – der Josefstag ist<br />
dieses Jahr ein Dienstag. Der Tradition<br />
entsprechend beginnt man die Zunftfeier,<br />
zu der auch die Öffentlichkeit<br />
herzlich eingeladen ist, auch dieses<br />
Mal mit dem Festgottesdienst um 18<br />
Uhr. Zelebriert wird er von Dekan<br />
Franz Neuner und dem Bichlbacher<br />
Ortspfarrer Tomasz Kukulka. Es singt<br />
dabei der Kirchenchor St. Jakob aus<br />
Berwang, unter der Leitung von Heidemarie<br />
Sprenger. Um 19 Uhr trifft man<br />
sich dann im Dorfheim zur Bruderschaftsversammlung.<br />
Dort stehen zunächst<br />
einmal die Regularien im Mittelpunkt:<br />
Nach dem Tätigkeitsbericht<br />
von Präsident Paul Strolz und dem<br />
Kassabericht von Zunftprobst Lorenz<br />
Wacker sowie der Entlastung des Bruderschaftsrates<br />
stehen in diesem Jahr<br />
wieder Neuwahlen an. Ein Höhepunkt<br />
dürfte sicher die Festrede danach werden.<br />
Mit Wolfgang Saurer, dem früheren<br />
Geschäftsführer von Holzbau Saurer<br />
in Höfen, kann man „Den Weg der<br />
Bäume“ von deren Wachstum im Wald<br />
bis zum Einsatz als Bauholz („dem einzigen<br />
nachwachsenden Rohstoff unter<br />
den Baumaterialien“) nachverfolgen.<br />
Er zeigt dabei auch Leuchtturmpro-<br />
Wolfgang Saurer hält in diesem Jahr<br />
die Festrede bei der Zunftfeier in<br />
Bichlbach.<br />
jekte aus aller Welt – viele davon stammen<br />
aus dem eigenen Unternehmen.<br />
Seit 2010 vergibt die Zunftbruderschaft<br />
übrigens ihren Sozialpreis.<br />
In diesem Jahr wird Pfarrer Donatus<br />
Wagner damit ausgezeichnet. Dessen<br />
Wirken wird an diesem Abend vom<br />
frühen Reuttener Bezirkshauptmann<br />
Dietmar Schennach gewürdigt.<br />
(Text und Foto: Jürgen Gerrmann)<br />
RUNDSCHAU Seite 16 13./14. März 2024
Einzigartiges<br />
Chaletdorf<br />
im Tannheimer Tal<br />
Fotos: LA SOA<br />
13./14. März 2024<br />
Vernetzung • Begegnung • Gespräche<br />
Inmitten der Natur – in den Bergen des Tannheimer Tals – verkörpert das Chaletdorf mit<br />
Eventlodge eine besondere Örtlichkeit, die verbindet und vereint.<br />
Anknüpfungspunkt, Vernetzung, Begegnung, Gespräche – LA SOA ist der richtige Ort dafür.<br />
Die Lodge ist das Zentrum der neun Chalets. Sie zeigt sich in modernem<br />
Gewand und ist offen für viele gute Momente.<br />
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Das<br />
Restaurant<br />
#achtzig<br />
ist Treffpunkt &<br />
Impulsgeber,<br />
hier kann vieles<br />
beginnen, was man vorher noch<br />
nicht ahnt. Am #achtzig-Herd<br />
steht Hendrik Bartels:<br />
„Die wunderschöne<br />
Natur und die Möglichkeit, in<br />
dem außergewöhnlichen Umfeld<br />
ein neues Restaurantkonzept zu<br />
verwirklichen, haben mich auf<br />
Anhieb begeistert“, schwärmt<br />
der junge Küchenchef, der<br />
zuletzt auf Norderney u. a. als<br />
Souschef im Sternerestaurant<br />
Seesteg gekocht hat. Seinem<br />
Credo, die Gäste mit einer<br />
kreativen frischen Saisonküche<br />
zu verwöhnen, die auf die<br />
Qualität regionaler Produkte<br />
von ausgesuchten Lieferanten<br />
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setzt, fühlt er sich auch an<br />
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SABINE WOLF<br />
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sabine.wolf@ergo.de<br />
RUNDSCHAU Seite 17
Studierende schulten Schüler der HLW Reutte<br />
Regionalität und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Ernährung<br />
Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule<br />
Tirol und dem Agrarmarketing Tirol haben Studierende im<br />
Fachbereich Ernährung ihr theoretisches Wissen über verschiedene<br />
Tiroler Betriebe, deren Produkte und die entsprechende Kochpraxis<br />
an Schüler weitergegeben.<br />
Zwei Studentinnen der PHT Tirol gestalteten<br />
eine Unterrichtseinheit für<br />
eine zweite Klasse der HLW Reutte.<br />
Besucht wurden im gesamten drei<br />
Schulen: Die HLW in Reutte, die Ferrarieschule<br />
in Innsbruck und die HLW<br />
in Kufstein. Ziel des Projekts war es,<br />
die Bedeutung von Regionalität und<br />
die nachhaltige Verbindung von Bildungseinrichtungen<br />
und lokalen Produzenten<br />
zu betonen.<br />
EINE ÜBERRASCHUNG ZUM<br />
AUFTAKT. Die beiden Ernährungspädagoginnen,<br />
Viktoria Siegele und<br />
Anna Ladstätter (8. Semester, Lehramtsstudium<br />
Fachbereich Ernährung<br />
der PH Tirol), besuchten in diesem<br />
Rahmen auch eine zweite Klasse der<br />
HLW-Reutte. Als besonderen Überraschungsmoment<br />
gab es zu Beginn<br />
des Unterrichts Einkaufskörbe, gefüllt<br />
mit Lebensmitteln aus dem Kochbuch<br />
„Qualität-Tirol“. Jeder Korb trug zudem<br />
die Gesichter, Wohnorte und<br />
Namen der Produzenten. „Wir wollten<br />
den Schüler/innen zeigen, dass jedes<br />
Produkt eine Geschichte hat“, erklärten<br />
die Studierenden. Nach einer<br />
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de des „Qualität-Tirol“-Labels wurden<br />
die Schüler zum Kochen gebeten. „In<br />
unserem Studium haben wir gelernt,<br />
wie wichtig die Abwechslung von Theorie<br />
und Praxis ist. Außerdem lässt<br />
es sich mit einem vollen Bauch auch<br />
einfach besser zuhören“, so fügten die<br />
Studierenden, Viktoria Siegele und<br />
Anna Ladstätter, hinzu.<br />
Das Ergebnis des Kochunterrichts<br />
waren drei köstliche Gänge, die dank<br />
der großzügigen Unterstützung von<br />
Agrarmarketing Tirol mit hochwertigen<br />
Tiroler Produkten zubereitet<br />
werden konnten, darunter der Tiroler<br />
Kwell-Saibling, Wieshofer-Mühle<br />
Mehl und das Tiroler Hofschwein.<br />
Nach dem Kochen hatten die Schüler/innen<br />
die Möglichkeit, ihr Wissen<br />
durch ein Quiz über die Geschichte<br />
der einzelnen Betriebe zu vertiefen.<br />
Um dieses Quiz zu erstellen besuchten<br />
die Studierenden im Vorfeld vier verschiedene<br />
Betriebe: Goggei in Kolsass,<br />
die Tiroler Kwell-Saiblingzucht in<br />
Mutters, die Wieshofer-Mühle in St.<br />
Johann und Feldgemüse Wopfner aus<br />
Thaur. Auf diese Weise konnten sie die<br />
Schüler mit spannenden Fakten aus<br />
erster Hand informieren und einen<br />
einzigartigen Einblick in die Vielfalt<br />
und Qualität der Tiroler Produkte geben.<br />
Das lehrreiche Projekt wird am 20.<br />
März 2024 im exklusiven Rahmen an<br />
der Pädagogischen Hochschule Tirol<br />
präsentiert. Fachvorstände der HLW<br />
in Tirol, Vorstände des Agrarmarketings<br />
Tirol, beteiligte Landwirte sowie<br />
das Rektorat der PH Tirol mit Rektorin<br />
Regine Mathies, Vizerektorin Margit<br />
Raich und Vizerektor Gregor Örley<br />
sind zu dieser Veranstaltung eingeladen.<br />
Ein kulinarischer Höhepunkt des<br />
Abends wird ein 5-Gang-Menü sein,<br />
das auch im Zentrum des Praxisunterrichts<br />
an den Schulen stand und das<br />
vom Kochbuch „Qualität Tirol“ des<br />
Agrarmarketings inspiriert wurde.<br />
STATEMENTS ZUM PROJEKT.<br />
Viktoria Siegele und Anna Ladstätter<br />
sind sich einig: „Es war für uns eine<br />
einzigartige Erfahrung. Nicht nur die<br />
Schüler/innen konnten viel lernen,<br />
auch wir konnten unser Bewusstsein<br />
für Regionalität wieder auffrischen.“<br />
Peter Dornauer, Fachvorstand der<br />
Zillertaler Tourismusschulen und<br />
Dozent an der PH Tirol, leitete das<br />
Roma aeterna<br />
Schüler der Mittelschule Königsweg<br />
erkundeten die ewige Stadt<br />
Vom 19. bis zum 22. Februar tauchten 22 Schülerinnen und Schüler<br />
der Mittelschule Königsweg, die Italienisch als Wahlpflichtfach belegen,<br />
in die faszinierende Welt Roms ein. Die Reise begann mit einem<br />
aufregenden Nachtzugabenteuer und führte zu den bedeutendsten<br />
Orten der Stadt.<br />
Das Kolossseum (l.) und der Petersdom (r.) waren zwei Besonderheiten der<br />
vielen Highlights, die die Schüler der Mittelschule Königsweg bei ihrer Klassenfahrt<br />
nach Rom zum Staunen brachten.<br />
Fotos: Mirjana Ljubojevic<br />
Von der imposanten Pracht des<br />
Kolosseums über weitere historische<br />
Stätten, wie dem Circus Maximus<br />
und dem Forum Romanum bis hin<br />
zum geschichtsträchtigen Palatin<br />
Hügel – jede Station bot einen Einblick<br />
in die reiche Geschichte Roms.<br />
Der Aufstieg zur Kuppel des Petersdoms<br />
war zweifellos ein Höhepunkt<br />
der Reise und belohnte die Gruppe<br />
mit einer atemberaubenden Aussicht<br />
über die ewige Stadt. Viele weitere<br />
Wahrzeichen Roms standen auf<br />
dem Programm, vom sprudelnden<br />
Trevi-Brunnen bis zum imposanten<br />
Pantheon und der berühmten Spanischen<br />
Treppe. Die Schüler übernahmen<br />
dabei aktiv die Rolle von<br />
Projekt: „Regionalität von Produkten<br />
und deren Verarbeitung ist für mich<br />
ein zentrales Thema in Bezug auf die<br />
Ernährung; zum einen, weil die Produkte,<br />
die wir in Tirol haben, ja wirkliche<br />
Schätze sind. Ich gehe sehr, sehr<br />
gerne mit meinen Schüler/innen und<br />
Studierenden direkt zu den Produzenten,<br />
damit sie sehen können, wie<br />
die Produkte entstehen, welche Philosophie<br />
dahinter stehen kann. Zum<br />
anderen schätze ich die Qualität. Die<br />
Unterstützung der heimischen Landwirtschaft,<br />
Klimaschutz, all das spricht<br />
für Regionalität. Daher ist es mir sehr<br />
wichtig, Schüler/innen und zukünftige<br />
Lehrer/innen an berufsbildenden<br />
Schulen, die ja auch als Multiplikatoren<br />
wirken, für dieses Thema zu sensibilisieren.<br />
Die Zusammenarbeit mit<br />
dem Agrarmarketing ist dabei sehr<br />
wertvoll, weil sie regionale Produkte<br />
unterstützt und auch die Besuche bei<br />
den Betrieben und Projekte wie dieses<br />
leichter durchführbar sind.“<br />
(Text und Foto: Christine Roner)<br />
Reiseführern und informierten ihre<br />
Mitschüler live und direkt vor Ort<br />
über die faszinierenden Sehenswürdigkeiten.<br />
Die Reise bot aber nicht<br />
nur kulturelle Einblicke, sondern<br />
auch sprachliche Lernerfahrungen.<br />
Die Schüler nutzten ihre Sprachkenntnisse,<br />
um Eis und Snacks zu<br />
bestellen oder am berühmten Markt<br />
„Campo de' Fiori“ zu verhandeln.<br />
Mit unvergesslichen Erinnerungen<br />
im Gepäck kehrten die Schüler der<br />
Mittelschule Königsweg von ihrer<br />
spannenden Klassenfahrt nach Rom<br />
zurück.<br />
(Text: Mirjana Ljubojevic,<br />
Julia Tanaskovic, Magdalena Fasser)<br />
RUNDSCHAU Seite 18 13./14. März 2024
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RUNDSCHAU Seite 19
TOP<br />
ARBEITGEBER AUS DER <strong>RE</strong>GION<br />
AMS Tirol Chefin im Gespräch mit SPAR Wörgl<br />
SPAR könnte in Tirol sofort rund 230 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mehr beschäftigen<br />
Jobmotor: SPAR ist mit 4.300 Beschäftigten der größte Arbeitgeber<br />
im Tiroler Lebensmittelhandel. Zum Jahresstart 2024 folgte<br />
AMS Tirol Landesgeschäftsführerin Sabine Platzer-Werlberger der<br />
Einladung von Patricia Sepetavc, Geschäftsführerin für SPAR Tirol<br />
und Salzburg. In der SPAR-Zentrale Wörgl wurden die Chancen und<br />
Herausforderungen am Tiroler Jobmarkt und neue Ideen für Jobsuchende<br />
im Handel diskutiert.<br />
„Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung<br />
in Tirol zuletzt stärker war<br />
als im österreichischen Schnitt, bleibt<br />
der Personalmangel die größte Herausforderung<br />
am Tiroler Arbeitsmarkt“,<br />
erklärt AMS Tirol Geschäftsführerin<br />
Sabine Platzer-Werlberger. „Diese Herausforderung<br />
kann nur gemeinsam<br />
und in guter Kooperation gemeistert<br />
werden.“ SPAR arbeitet seit Jahren<br />
mit dem AMS Tirol eng zusammen.<br />
Schließlich spielt der Handel am Arbeitsmarkt<br />
eine entscheidende Rolle –<br />
und SPAR ist mit 4.300 Mitarbeitenden<br />
in Tirol nicht nur der größte Jobmotor<br />
im Lebensmittelhandel, sondern auch<br />
ein stabiler, verlässlicher Arbeitgeber<br />
mit flexiblen Möglichkeiten.<br />
SPAR-Personalleiterin Verena Moser, Geschäftsführerin Patricia Sepetavc,<br />
AMS-Geschäftsführerin Sabine Platzer-Werlberger mit Bernhard Pichler und Johannes<br />
Schranz vom AMS zu Gast in der SPAR-Zentrale Wörgl (v.l.)<br />
SPAR KÖNNTE IN TIROL SO-<br />
FORT RUND 230 MITARBEI-<br />
TER UND MITARBEITERINNEN<br />
MEHR BESCHÄFTIGEN. Kürzlich<br />
startete AMS Tirol Geschäftsführerin<br />
Platzer-Werlberger den Praxisaustausch<br />
in der SPAR-Zentrale Wörgl.<br />
Im Gespräch mit SPAR-Geschäftsführerin<br />
Patricia Sepetavc und Personalleiterin<br />
Verena Moser wurde der<br />
Schwerpunkt auf praxisorientierte<br />
Fragen gelegt – von der klassischen<br />
Jobvermittlung über einen Ausblick<br />
auf die Beschäftigung von ukrainischen<br />
Mitarbeiter/innen bis hin zu<br />
überregionaler Berufsvermittlung.<br />
Patricia Sepetavc, Geschäftsführerin<br />
für SPAR Tirol und Salzburg, resümiert:<br />
„Wir bei SPAR wollen immer<br />
dazulernen, daher ist das Einholen<br />
der Fachmeinung von Sabine Platzer-Werlberger<br />
lohnend. Denn eines<br />
unserer wichtigsten Ziele ist es, ein<br />
attraktiver Arbeitgeber für unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu<br />
sein. Wir investieren intensiv in unsere<br />
Lehrlingsausbildung und in die<br />
Entwicklung von Führungskräften.<br />
Wir brauchen Mitarbeiter/innen und<br />
könnten in Tirol sofort rund 230 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter mehr<br />
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vierten Generation in der Geschäftsführung,<br />
betont die Bedeutung des<br />
Recyclings für einen schonenden<br />
Umgang mit Ressourcen. „Als Teil<br />
der Recyclingbranche tragen wir eine<br />
große Verantwortung. Durch das<br />
Sammeln und Wiederverwerten von<br />
Eisenschrott und Metallen leisten wir<br />
einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.“<br />
Doch das Engagement von RAGG<br />
geht über Umweltschutz hinaus. Das<br />
Unternehmen legt großen Wert auf<br />
die Beziehung zu seinen Mitarbeitenden.<br />
Diese Philosophie spiegelt sich<br />
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„Als Teil der Recyclingbranche tragen<br />
wir eine große Verantwortung“,<br />
betont Pia Mussmann Foto: Ragg GmbH<br />
RUNDSCHAU Seite 20 13./14. März 2024
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von Kunststofffenstern. Das Werk<br />
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in Forchach, mit derzeit 85 Beschäftigten,<br />
produziert zusätzlich und eigenständig<br />
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Bearbeitung langer Teile. Daher suchen<br />
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des Lebens“ – (Friedrich Nietzsche).<br />
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13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 21
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Zwei von drei Unternehmen haben<br />
heute Probleme damit, Beschäftigte<br />
zu finden, der Personalmangel in den<br />
Unternehmen lastet zunehmend auf<br />
den Beschäftigten. Im Jahr 2023 waren<br />
rund 531.000 Jobs ausgeschrieben.<br />
Die Vakanzen sind damit im Vergleich<br />
zu 2022 trotz der angespannten Wirtschaftslage<br />
stabil geblieben, was zeigt,<br />
dass die Unternehmen trotz Rezession<br />
nach Arbeitskräften suchen. 2023 hat<br />
sich die Nachfrage nach Arbeitskräften<br />
auf einem sehr hohen Niveau eingependelt,<br />
der Arbeitsmarkt zeigt sich<br />
extrem robust. Die Ursache dafür ist die<br />
demografische Entwicklung: Der demografisch<br />
getriebene Arbeitskräftemangel<br />
stellt ein sehr starkes Gegengewicht<br />
zum konjunkturellen Abschwung dar.<br />
Die Arbeitslosenquote ist niedrig und<br />
dennoch reichen die Besetzungen nicht<br />
aus, um den Arbeitskräftebedarf der<br />
Unternehmen zu decken. Dieser Trend<br />
wird sich in Zukunft fortsetzen, denn<br />
die Erwerbsbevölkerung in den größten<br />
Industrienationen schrumpft. In Österreich<br />
ist die Lange noch relativ stabil,<br />
aber auch hier werden im Jahr 2050<br />
rund 600.000 Menschen mehr über 65<br />
Jahre alt sein und es wird rund 300.000<br />
weniger 20–65-Jährige geben (Statistik<br />
Austria, Vollset et al).<br />
Alps Resorts<br />
bietet zahlreiche Karrieremöglichkeiten<br />
für Branchenkenner und Quereinsteiger<br />
Beim österreichischen Marktführer stehen die Zeichen weiter auf<br />
Expansion. Nach zwei Neueröffnungen in der Wintersaison 2023/24<br />
betreibt das Tiroler Familienunternehmen nun das dritte Resort im<br />
Bezirk Reutte.<br />
Zum Angebot von ALPS <strong>RE</strong>SORTS<br />
zählen mittlerweile 39 Apartmentund<br />
Chaletresorts in Österreich und<br />
Bayern, Tendenz steigend. Rund 160<br />
Mitarbeiter/innen kümmern sich aktuell<br />
darum, ihren Gästen ein unvergessliches<br />
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Abteilungen möglich:<br />
als Resortleitung, im Rezeptionsoder<br />
Marketing & Sales-Team, in der<br />
Verwaltung, im Housekeeping oder in<br />
der Haustechnik. Für sein Team setzt<br />
ALPS <strong>RE</strong>SORTS erfolgreich auf familienfreundliche<br />
Arbeitszeiten und<br />
flexible Modelle, spannende Benefits<br />
und Weiterbildungschancen. In der<br />
ALPS Academy werden Schulungen<br />
für berufliche und persönliche Weiterentwicklung<br />
angeboten. 2023/24<br />
erhielt das österreichische Touristikunternehmen<br />
von der ÖGSV die<br />
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seit 2023 ist es Mitglied der Leitbetriebe<br />
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RUNDSCHAU Seite 22 13./14. März 2024
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dem Mitwirken an einzigartigen Großprojekten? Das Autohaus<br />
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in verschiedensten Branchen aus und erfährt einen besonderen<br />
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Qualität als höchster Anspruch. Dieser<br />
Leitgedanke prägt beim Autohaus<br />
Schweiger sowohl die Kundenbeziehung<br />
als auch jene zu allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern. „Als zeitgemäßes<br />
Unternehmen liegt es in unserer<br />
Verantwortung, unseren Mitarbeitenden<br />
ein moderner, verständnisvoller<br />
und verlässlicher Arbeitgeber zu sein.<br />
Neben der Qualität der Aus- und Weiterbildung<br />
zählt auch das Drumherum,<br />
wie etwa das Ambiente im Unternehmen,<br />
das Arbeitsklima, die Ausstattung<br />
am Arbeitsplatz, Entwicklungsmöglichkeiten<br />
und vieles mehr. Das sind<br />
Bereiche, in denen wir auch bewusst<br />
sehr aktiv sind. Unser Ziel ist ein gut<br />
ausgebildetes und motiviertes Team“,<br />
erklärt Geschäftsführer Simon Schweiger.<br />
Hoher Wert wird etwa auf interne<br />
Schulungen sowie zielgerichtete und<br />
Die Reuttener Mobilitätsexperten fördern die laufende Weiterbildung<br />
individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
gelegt. Neu eingeführt wurde das<br />
Arbeitszeitmodell „Schweiger Flex“.<br />
Mit der Möglichkeit zu Homeoffice,<br />
Gleitzeit und der 4-Tage-Woche-Light<br />
setzt man auf flexiblere Arbeitszeiten.<br />
INNOVATIONSGEIST AUS<br />
<strong>RE</strong>UTTE. Bis zu 125 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beschäftigt<br />
das Unternehmen in Reutte und zählt<br />
mittlerweile zu einem der innovativsten<br />
und wachstumsstärksten Autohäusern<br />
Österreichs. Zudem ist das<br />
Autohaus Schweiger der größte VW-<br />
Nutzfahrzeughändler in Europa. „2017<br />
eröffneten wir mit The Bullishow Europas<br />
größtes VW-Bus-Zentrum. Die<br />
Spezialisierung auf Bullis war ein Garant<br />
für den Erfolg unseres Betriebs“,<br />
führt Schweiger stolz aus.<br />
Werde Teil des Autohaus Schweiger-Teams.<br />
VERLÄSSLICHER ARBEITGE-<br />
BER. Das Reuttener Unternehmen setzt<br />
bei seinem Team auf harmonisches Zusammenarbeiten<br />
und Kontinuität. Bester<br />
Beleg dafür ist der Umstand, dass<br />
sich ein Großteil der Führungskräfte<br />
aus langjährigen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern zusammensetzt. „Viele von<br />
ihnen haben bereits ihre Ausbildung<br />
im Betrieb absolviert“, erläutert Simon<br />
Schweiger, setzt aber auch auf Quereinsteigerinnen<br />
und -einsteigern: „Egal, ob<br />
jemand den Einstieg ins Berufsleben bei<br />
uns machen möchte, langjährige Erfahrung<br />
in der Mobilitätsbranche mitbringt<br />
Foto: Autohaus Schweiger/Florian Scherl<br />
oder aber auch sich umorientieren<br />
möchte, für uns zählen Motivation, Loyalität,<br />
Wissensdurst und Handschlagqualität.“<br />
Dank der Investitionsfreude<br />
und der Unternehmermentalität des<br />
Teams von Schweiger entwickelt sich<br />
das Autohaus ständig weiter und sucht<br />
laufend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die im starken Zusammenhalt das<br />
Außergewöhnliche erreichen möchten.<br />
MEHR INFOS zu den Jobangeboten<br />
gibt‘s unter: www.autohaus-schweiger.<br />
at/jobs<br />
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LEIDENSCHAFT FÜR<br />
KFZ-TECHNIK & KAROSSERIE?<br />
WIR STELLEN EIN<br />
KFZ-SPENGLER/KAROSSERIEBAU-<br />
TECHNIKER (M/W/D)<br />
KFZ-WERKSTATTHELFER (M/W/D)<br />
TOP<br />
ARBEITGEBER AUS DER <strong>RE</strong>GION<br />
Mitarbeiter gesucht!<br />
V-Märkte in Pfronten, Füssen und Nesselwang<br />
(RS) Nicht nur um im V-Markt oder V-Baumarkt einzukaufen<br />
lohnt es sich, ins Allgäu zu fahren.<br />
Die perfekte Servicekraft<br />
So geht Service in der Gastronomie<br />
(mel) Der Gast möchte eine schöne Zeit im Restaurant genießen.<br />
Er will den bestmöglichen Service erleben und dabei lecker essen.<br />
Denn zufriedene Gäste kommen immer wieder zu dir in die Gastronomie.<br />
Damit du mit deinem Service punkten kannst, benötigst du<br />
gute Servicekräfte, die alle Serviceregeln beherrschen.<br />
Komm in unser Team!<br />
Foto: V-Markt<br />
Strahlendes Lächeln und ordentliches Auftreten sind schon die halbe Miete<br />
einer erfolgreichen Servicekraft.<br />
Foto: Stock/ david85<br />
Die V-Märkte und V-Baumärkte bieten<br />
außerdem gute Karrierechancen im<br />
Einzelhandel und natürlich gibt es für<br />
Mitarbeiter/innen auch immer Personalrabatt.<br />
Warum also nicht die Arbeit<br />
mit dem Vergnügen verbinden? Seit<br />
über 150 Jahren schon es gibt die Georg<br />
Jos. Kaes GmbH mit den V-Märkten<br />
und V-Baumärkten an 61 Standorten<br />
im Allgäu und in Südbayern. Das Unternehmen<br />
ist von Anfang an familiengeführt,<br />
was kurze Entscheidungswege<br />
und Kommunikation auf Augenhöhe<br />
verspricht. „Ohne euch geht’s nicht!“<br />
Da der Erfolg des Unternehmens nur<br />
mit einem guten Team möglich ist, sind<br />
Wertschätzung, Loyalität, Fairness und<br />
Bodenständigkeit die Grundpfeiler der<br />
gemeinsamen Erfolgsgeschichte. Egal<br />
ob mit Berufserfahrung oder als Quereinsteiger<br />
– wir freuen uns über jede<br />
Bewerbung!<br />
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OHNE EUCH<br />
GEHT‘S NICHT!<br />
Servicekräfte sind das Rad der<br />
Gastronomie. Hauptsächlich arbeiten<br />
Servicekräfte in Restaurants,<br />
Bars, Cafés, Hotels sowie in<br />
Catering-Unternehmen und bedienen<br />
dabei Gäste, beispielsweise bei<br />
einem Galadinner oder bei anderen<br />
Veranstaltungen. Das Servicepersonal<br />
nimmt dabei vielfältige Aufgaben<br />
wahr. Oberstes Ziel dabei ist<br />
die höchstmögliche Zufriedenheit<br />
<br />
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<br />
<br />
der Gäste. Zu den Kernaufgaben einer<br />
Servicekraft gehören unter anderem<br />
der Gästeempfang und die<br />
Tischplatzierung, Abwicklung von<br />
Reservierungsanfragen, Beratung<br />
und Verkauf von gastronomischen<br />
Leistungen sowie die Bedienung von<br />
Gästen.<br />
GRUNDAUFGABEN UND<br />
AUFT<strong>RE</strong>TEN. Auch das Eindecken<br />
und Abräumen von Tischen sowie<br />
das Kassieren muss geübt sein. Mit<br />
zunehmender Digitalisierung der<br />
Gastronomie nimmt ein sicherer<br />
Umgang mit Kassen- und Reservierungssystemen<br />
einen höheren Stellenwert<br />
ein. Mittlerweile sind digitale<br />
Themen eine feste Säule im Ausbildungsprogramm<br />
zur Restaurantund<br />
Hotelfachkraft. Von Servicekräften<br />
wird vor allem sympathisches<br />
Auftreten, Hands-on-Mentalität,<br />
Freude am Verkauf sowie Stressresistenz<br />
erwartet. Ein gewisses Maß an<br />
Flexibilität ist aufgrund anfallender<br />
Schichtarbeit ebenfalls Voraussetzung.<br />
In der gehobenen Gastronomie<br />
werden häufig auch umfassende<br />
Sprachkenntnisse von Bewerbern<br />
gefordert. Aktive Empfehlungen und<br />
freundliche Hinweise zum gastrononomischen<br />
Angebot werden gemeinhin<br />
als besseren Service empfunden<br />
und dienen vor allem einem wichtigen<br />
Ziel, der Umsatzsteigerung.<br />
RUNDSCHAU Seite 24 13./14. März 2024
Herzlich willkommen<br />
IM HOTEL TYROL AM HALDENSEE<br />
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geschaeftsfuehrung@tyrol-haldensee.com<br />
www.tyrol-haldensee.com<br />
13./14. März 2024<br />
Dein Wohlfühlhotel<br />
IM TANNHEIMER TAL<br />
RUNDSCHAU Seite 25
TOP<br />
ARBEITGEBER AUS DER <strong>RE</strong>GION<br />
KERN – Schuhe, Style, Sport<br />
Filialleitung in Füssen gesucht<br />
Wir sind ein familiengeführtes Unternehmen im stationären<br />
Schuheinzelhandel mit zurzeit 28 Filialen und Sitz im oberschwäbischen<br />
Laupheim. Seit 25 Jahren sind Schuhe, Mode und Sport unsere<br />
Leidenschaft, die wir mit unseren Mitarbeiter*innen und Kund*innen<br />
teilen wollen. Wir haben eine Mission: Immer vor Ort, mit hoher Kompetenz,<br />
bestmöglichem Service und bezahlbaren Preisen.<br />
Campus Gesundheit Reutte<br />
Bewerbungsfrist bis 31. März 2024<br />
(RS) Bis 31. März 2024 besteht die Möglichkeit, sich für den Bachelorstudiengang<br />
Gesundheits- und Krankenpflege sowie für die Ausbildungen<br />
zur Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz am Campus<br />
Gesundheit Reutte zu bewerben.<br />
Bei Kern Schuhe in Füssen ist für die ganze Familie etwas dabei.<br />
Im Theresienhof in Füssen, im Herzen<br />
des Allgäus, in der Stadt der königlichen<br />
Schlösser, geht unsere Geschichte<br />
weiter und wir haben unser<br />
bisheriges Schuhkonzept um Mode<br />
(Bekleidung für Damen und Kinder)<br />
und ein umfangreiches Sportangebot<br />
(Multi-Fitness und Outdoor) erweitert.<br />
Dafür haben wir auf 1.700 m 2<br />
Foto: Kern<br />
eine großartige Schuh-, Mode- und<br />
Sportwelt gestaltet. Wollen Sie uns<br />
weiter auf dieser Reise begleiten?<br />
Dann freuen wir uns auf Sie und Ihre<br />
aussagefähige Bewerbung. In Füssen<br />
erwartet Sie ein engagiertes und<br />
motiviertes Team, das Hand in Hand<br />
arbeitet und gerne für unsere Kunden<br />
da ist.<br />
ANZEIGE<br />
PETER KERN SCHUHHANDEL e.K. ist ein Familiengeführtes<br />
Unternehmen im stationären Schuheinzelhandel<br />
mit zurzeit 28 Filialen und Sitz in Laupheim.<br />
Für unseren Flagshipstore in Füssen haben wir zum<br />
nächstmöglichen Eintrittstermin folgende Stelle zu<br />
besetzen:<br />
(m/w/d)<br />
Filialleiter*in<br />
Schuhe, Mode & Sport<br />
in Vollzeit<br />
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INFOS<br />
Wir bieten Ihnen ein spannendes Arbeitsumfeld und<br />
abwechslungsreiche Tätigkeiten in unserem außergewöhnlichem<br />
Flagshipstore mit tollen Produkten aus<br />
der Schuh-, Mode- und Sportwelt.<br />
Mehr Informationen unter www.kernschuhe.de/jobs<br />
Bewerben Sie sich bitte online unter<br />
www.kernschuhe.de/jobs<br />
EKZ Theresienhof<br />
Kaiser-Maximilian-Platz 5 | 87629 Füssen<br />
www.kernschuhe.de<br />
Informiere dich am Campus Gesundheit Reutte über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten.<br />
Foto: Dominik Somweber<br />
FH BACHELORSTUDIEN-<br />
GANG GESUNDHEITS- UND<br />
KRANKENPFLEGE. Als einziger<br />
Studiengang seiner Art im Außerfern<br />
ermöglicht dieser eine akademische<br />
Ausbildung im Pflegebereich. Die<br />
Studierenden erwerben nicht nur<br />
fundiertes Fachwissen in den Bereichen<br />
Gesundheits- und Krankenpflege,<br />
Pflegewissenschaft, Medizin,<br />
Psychologie, Soziologie und Management,<br />
sondern trainieren parallel<br />
dazu auch praktische Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten im campus-eigenen<br />
Simulationsbereich und festigen diese<br />
in den Berufspraktika. Ebenso<br />
werden fachlich-methodische mit<br />
wissenschaftlichen Kompetenzen<br />
vernetzt. Dadurch wird sichergestellt,<br />
dass Absolvent/innen in ihrem Beruf<br />
entsprechend dem aktuellen Stand<br />
der Wissenschaft handeln.<br />
PFLEGEASSISTENZ-AUSBIL-<br />
DUNG: FLEXIBILITÄT FÜR JE-<br />
DEN LEBENSSTIL. Der Campus<br />
Gesundheit Reutte bietet nicht nur<br />
eine Vollzeitausbildung, sondern<br />
auch eine familienfreundliche Teilzeitausbildung<br />
für die Pflegeassistenz<br />
an. Diese flexible Gestaltung<br />
ermöglicht es, die Ausbildung an<br />
individuelle Lebensumstände anzupassen.<br />
Der Campus Gesundheit<br />
Reutte setzt damit auf eine bedarfsgerechte<br />
Ausbildung, die sowohl<br />
Karrierechancen eröffnet als auch die<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
unterstützt.<br />
PFLEGEFACHASSISTENZ-<br />
AUSBILDUNG. Im ersten Ausbildungsjahr<br />
werden den Schüler/innen<br />
grundlegende Kenntnisse über Gesundheit<br />
und Krankheit vermittelt,<br />
wie es auch im Lehrplan der Pflegeassistenz<br />
vorgesehen ist. So besteht<br />
die Ausbildung einerseits aus der Basispflege,<br />
wie beispielsweise Körperpflege<br />
und Mobilisation, und andererseits<br />
aus dem Bereich Diagnostik<br />
und Therapie (bspw. Insulininjektionen).<br />
Im zweiten Jahr vertiefen die<br />
Auszubildenden ihr Wissen und ihre<br />
Fähigkeiten, insbesondere im Bereich<br />
der Diagnostik und Therapie, indem<br />
sie sich mit Themen wie EKG, EEG<br />
und Lungenfunktionstests intensiver<br />
beschäftigen.<br />
INFOABEND AM 15. MÄRZ AB<br />
19 UHR AM CAMPUS. Um Interessent/innen<br />
die Möglichkeit zu geben,<br />
den Campus und die angebotenen<br />
Ausbildungen näher kennenzulernen,<br />
findet am 15. März ab 19 Uhr<br />
ein Infoabend am Campus statt. Hier<br />
erhalten Besucher umfassende Informationen<br />
zu den verschiedenen Ausbildungsgängen<br />
mit anschließender<br />
Führung durch den Campus sowie<br />
den Campuswohnheimen.<br />
ANMELDUNG. Die Anmeldung<br />
kann online über die Website des<br />
Campus Gesundheit Reutte erfolgen.<br />
Alle erforderlichen Informationen zu<br />
den angebotenen Ausbildungen, Voraussetzungen<br />
und Anmeldeverfahren<br />
sind auf der Homepage verfügbar.<br />
Gerne können die Anmeldeunterlagen<br />
auch per Mail oder persönlich am<br />
Campus übermittelt werden. ANZEIGE<br />
Campus Gesundheit Reutte<br />
Krankenhausstraße 34<br />
6600 Ehenbichl<br />
Tel. 05672 65033<br />
info@campus-gesundheit.at<br />
www.campus-gesundheit.at<br />
RUNDSCHAU Seite 26 13./14. März 2024
PFLEGESCHULE<br />
FH GESUNDHEIT<br />
Bachelorstudiengang<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
Studienbeginn<br />
01.10.2024<br />
Dauer: 6 Semester (180 ECTS)<br />
Bewerbungsfrist: 31. März 2024<br />
Dein Studium im<br />
Außerfern!<br />
Vollzeitausbildung zur<br />
Pflegeassistenz<br />
Ausbildungszeitraum<br />
16.09.2024 - 14.09.2025<br />
Dauer: 12 Monate<br />
Bewerbungsfrist: 31. März 2024<br />
Familienfreundliche<br />
Teilzeitausbildung zur<br />
Pflegeassistenz<br />
Ausbildungszeitraum<br />
16.09.2024 - 27.03.2026<br />
Dauer: 18 Monate<br />
Bewerbungsfrist: 31. März 2024<br />
Voll- oder Teilzeit? Du<br />
entscheidest!<br />
Ausbildung zur<br />
Pflegefachassistenz<br />
Ausbildungszeitraum<br />
16.09.2024 - 14.09.2026<br />
Dauer: 24 Monate<br />
Bewerbungsfrist: 31. März 2024<br />
Alle Infos zur Ausbildung<br />
findest du unter<br />
"Wir beraten und informieren dich gerne bei<br />
einem persönlichen Gespräch"<br />
Infoabend<br />
15. März 2024<br />
ab 19:00 Uhr am<br />
Campus<br />
Krankenhausstraße 34, 6600 Ehenbichl<br />
+43 676 88 601 788, www.campus-gesundheit.at<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 27
TOP<br />
ARBEITGEBER AUS DER <strong>RE</strong>GION<br />
Ein Energieplatz für Zukunftsdenker:innen<br />
Deine Job- und Ausbildungsmöglichkeiten bei den Elektrizitätswerken Reutte<br />
Bei den Elektrizitätswerken Reutte (EWR) fließt die Energie nicht<br />
nur durch die Leitungen, sondern auch durch das Team, das hinter dieser<br />
über 120-jährigen Erfolgsgeschichte steht. Die EWR schauen auf<br />
eine lange Reise zurück, die sie von den Anfängen als Energieversorger<br />
zu einer dynamischen Unternehmensgruppe mit elf Tochterfirmen<br />
geführt hat. Ihr Motto „Energie grenzenlos“ spiegelt den Anspruch<br />
wider, über die Grenzen hinaus zu denken und zu handeln, um innovative<br />
Lösungen für die Energieversorgung von morgen zu schaffen.<br />
WAS MACHT EWR ALS AR-<br />
BEITGEBER BESONDERS? Bei<br />
EWR legt man großen Wert auf das<br />
Wohl der Mitarbeiter:innen, denn Erfolg<br />
basiert auf dem Engagement und<br />
der Zufriedenheit jedes Einzelnen in<br />
der EWR-Familie. Deshalb bieten sie<br />
ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
eine Vielzahl von Benefits, um<br />
nicht nur eine ausgewogene Work-<br />
Life-Balance zu gewährleisten, sondern<br />
auch um ihr Wachstum und ihre<br />
Entwicklung zu fördern. Von flexiblen<br />
Arbeitszeiten und Home-Office-<br />
Möglichkeiten über ein Gesundheitsmanagement<br />
mit Fitnesskursen und<br />
ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung<br />
bis hin zu umfassenden Weiterbildungs-<br />
und Entwicklungschancen.<br />
Daneben dürfen Teamausflüge und<br />
gemeinsame Events, wie Grillfeiern,<br />
Sommerfeste oder Betriebsausflüge,<br />
natürlich auch nicht fehlen.<br />
DEIN ENERGIEPLATZ BEI<br />
EWR. Interessierst du dich für eine<br />
Karriere, die dich nicht nur beruflich,<br />
sondern auch persönlich bereichert?<br />
Dann informiere dich jetzt auf unserer<br />
Website zu den Job- und Ausbildungsangeboten<br />
in der EWR-Gruppe unter.<br />
www.ewr-ag.com/karriere. ANZEIGE<br />
Werde Teil der EWR-Familie und finde deinen Energieplatz in der Unternehmensgruppe.<br />
Foto: EWR<br />
AUF DER SUCHE<br />
NACH DEINEM<br />
ENERGIE<br />
PLATZ?<br />
DANN BIST<br />
DU BEI UNS<br />
RICHTIG.<br />
Erfahre mehr über uns und unsere<br />
aktuellen Jobangebote. Einfach QR-Code<br />
scannen und vielleicht begrüßen wir ja<br />
auch bald dich in unserer EWR-Familie!<br />
RUNDSCHAU Seite 28 13./14. März 2024
CO 2<br />
-sparend<br />
„ummadum“ kommen<br />
Viele Außerferner unterstützen<br />
innovative Lösung zur Mobilitätsreform<br />
(sas) Gute Nachrichten aus der KEM Naturparkregion Lechtal–<br />
Reutte! Im Rahmen einer im Jahr 2022 durchgeführten Mobilitätsumfrage<br />
sprach sich ein Großteil der Teilnehmer für die Einführung<br />
eines Mobilitätsbudgets aus, das gezielt für nachhaltige<br />
Mobilitätsformen eingesetzt werden kann.<br />
In Kooperation mit dem Tiroler Unternehmen<br />
„ummadum“ hat die KEM<br />
Naturparkregion Lechtal–Reutte, gemeinsam<br />
mit dem <strong>RE</strong>A-Mobilitätsmanagement,<br />
die Initiative ergriffen<br />
und setzt seit Herbst 2022 auf diese<br />
innovative Lösung.<br />
UMMADUM belohnt Nutzer für<br />
nachhaltiges Mobilitätsverhalten.<br />
Dazu gehören: Zufußgehen, Radfahren,<br />
Mitfahren/Fahrtteilen oder die<br />
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.<br />
Zusätzlich werden die engagiertesten<br />
50 Nutzer des Bezirks von der<br />
KEM honoriert. Dadurch sollen die<br />
Außerferner zur aktiven Teilnahme<br />
motiviert werden. „Die Möglichkeit,<br />
sich mit Freunden und Kollegen zu<br />
messen und gemeinsam Aktivitäten<br />
für die KEM zu sammeln, spornt zusätzlich<br />
an“, betont Alexander Höfner<br />
von der KEM. Zudem sind einige der<br />
größten Arbeitgeber des Bezirks bei<br />
ummadum mit dabei. Robert Umshaus,<br />
Mitarbeiter der Marktgemeinde<br />
Reutte, hebt hervor: „Wir möchten<br />
unsere Mitarbeiter/innen für nachhaltige<br />
Mobilität belohnen. Dies trägt<br />
nicht nur dazu bei, Kosten zu senken,<br />
sondern fördert auch einen aktiven<br />
Lebensstil und reduziert den ökologischen<br />
Fußabdruck der Marktgemeinde.“<br />
Etwa eineinhalb Jahre nach<br />
der Einführung zeigt sich der Erfolg<br />
der Initiative: In der KEM Naturparkregion<br />
Lechtal–Reutte konnten seit<br />
der Einführung bereits über 68 Tonnen<br />
CO 2<br />
eingespart werden, während<br />
Reutte bleibt BUNT<br />
Das Engagement für eine offene<br />
und gerechte Gesellschaft erfordert<br />
Mut, Zusammenhalt und kontinuierlichen<br />
Austausch. Aus diesem Grund<br />
veranstaltet das Bündnis „Reutte<br />
bleibt BUNT“ am Freitag, dem 15.<br />
März, um 18.30 Uhr, im Café Museo<br />
in Reutte seinen zweiten Stammtisch.<br />
Ein zentraler Punkt des Abends ist<br />
die Organisation einer Veranstaltung<br />
am 21. März, die ein starkes Zeichen<br />
gegen Rechtsextremismus setzen und<br />
für ein respektvolles Miteinander werben<br />
soll. Informationen bei Michelle<br />
Derbach per E-Mail unter Michelle.<br />
Derbach@cfd.at.com oder über die<br />
Social-Media-Kanäle.<br />
13./14. März 2024<br />
Wer bei „ummadum“ mitmachen<br />
möchte, sollte schnell die App downloaden,<br />
den Code eingeben und loslegen.<br />
RS-Foto: Schretter<br />
die Nutzerbasis kontinuierlich wächst.<br />
Mit Anfang März sind bereits 430<br />
Personen Teil der Community „Naturparkregion<br />
Lechtal–Reutte“. In der<br />
KEM wurden im Dezember 3.000, im<br />
Jänner 3.800 und im Februar bereits<br />
4.700 Aktivitäten aufgezeichnet – Tendenz<br />
steigend!<br />
Eine Tonne CO 2<br />
entspricht in etwa<br />
dem CO 2<br />
-Ausstoß, der durch den<br />
Energieverbrauch eines durchschnittlichen<br />
Haushalts in ca. drei Monaten<br />
verursacht wird. Für eine Pkw-Strecke<br />
von 10.000 km werden ca. drei bis vier<br />
Tonnen CO 2<br />
berechnet. Pro Person<br />
wird österreichweit ein Verbrauch von<br />
ca. 8,7 Tonnen CO 2<br />
angegeben. Auch<br />
bei der <strong>RE</strong>A zeigt man sich mit dem<br />
Ergebnis zufrieden: „Die 68 Tonnen<br />
können sich wirklich sehen lassen.“<br />
Die laufende KEM-Challenge erstreckt<br />
sich noch über die Monate<br />
März und April. Nach Abschluss der<br />
Challenge werden Sponsoren gesucht,<br />
die die Initiative unterstützen möchten.<br />
Unternehmen, die Interesse daran<br />
haben, die KEM bei einer Weiterführung<br />
zu unterstützen, können sich unter<br />
info@rea.tirol melden.<br />
WIE GEHT’S UMMADUM? Die<br />
ummadum App downloaden, nach<br />
„KEM Naturparkregion Lechtal –<br />
Reutte“ suchen, den Code „WMXEG-<br />
JM“ eingeben und los geht’s!<br />
KULTUR<br />
Luis aus Südtirol in Ehrwald<br />
<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten<br />
für LUIS AUS SÜDTIROL im<br />
Ehrwalder Zugspitzsaal.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
18.03.2024, 10 Uhr möglich!<br />
(sas) Luis aus Südtirol spielt am<br />
Mittwoch, dem 20. März, im Zugspitzsaal<br />
Ehrwald sein Jubiläumsprogramm<br />
„Unterwegs … seit über 20 Jahren.“<br />
Luis aus Südtirol ist unterwegs und<br />
spielt ein Bühnenprogramm, das eigentlich<br />
kein Programm ist. Es ist das,<br />
was Manfred Zöschgs eigene Lieblingsnummern<br />
der letzten 20 Jahre sind. Es<br />
ist das, was gerade aus der Situation<br />
entsteht. Es ist das, was tagesaktuellen<br />
Bezug hat. Und wenn das Publikum<br />
Glück hat, kann es manchmal auch das<br />
sein, was er auf Zuruf spielt.<br />
Luis aus Südtirol lädt am 20. März<br />
nach Ehrwald.<br />
Foto: Jaider<br />
INFO UND TERMIN. Luis aus<br />
Südtirol tritt mit seinem Jubiläumsprogramm<br />
„Unterwegs ... seit über<br />
20 Jahren“ am Mittwoch, dem 20.<br />
März, im Zugspitzsaal in Ehrwald<br />
auf. Beginn der Veranstaltung ist um<br />
20 Uhr.<br />
Alpenfilmtheater<br />
Füssen<br />
Auguststraße 15 • 87629 Füssen<br />
Tel. 0049-8362-921467<br />
www.alpenfilmtheater.de<br />
RUNDSCHAU Seite 29
TERMINKALENDER 14. März 2024 – 20. März 2024<br />
DONNERSTAG 14.3.<br />
F<strong>RE</strong>ITAG 15.3.<br />
MONTAG 18.3.<br />
DIVERSES<br />
Hoargartstube<br />
Breitenwang. Die Vinzenzgemeinschaft<br />
lädt zur „Hoargartstube“, am<br />
14. März 2024, um 14 Uhr, in den<br />
Pfarrstadel Breitenwang ein. Zu Besuch<br />
sind die Kinder der Brauchtumsund<br />
Trachtengruppe Höfen.<br />
Elternberatung<br />
Tannheim. Von 9–<strong>11</strong> Uhr im Gemeindeamt/Sitzungszimmer,<br />
Höf 36.<br />
„endlich leben“<br />
Breitenwang. Unser Dorf GLOBO<br />
– eine Welt mit 100 Menschen. Ein<br />
interaktiver Workshop über globale<br />
Ungleichheiten mit Marlene Weiß,<br />
M.Sc., Welthaus Bildungsreferentin.<br />
Wie funktioniert das Zusammenleben<br />
auf unserer Welt? Wie sind unsere<br />
Ressourcen und der Reichtum aufgeteilt?<br />
Wer hat Zugang zu Nahrung,<br />
Trinkwasser, medizinischer Versorgung<br />
oder zu Bildung? Es kommen<br />
auch Lösungsvorschläge zur Sprache,<br />
was wir gemeinsam tun können, um<br />
unsere Welt fairer zu gestalten. Donnerstag,<br />
14. März 2024, 19 Uhr, im<br />
Pfarrstadel Breitenwang<br />
F<strong>RE</strong>ITAG 15.3.<br />
Sprechstunde<br />
Reutte. Die Schilddrüsensprechstunde<br />
am Bezirkskrankenhaus Reutte findet<br />
jeden Freitag, in der Zeit von 10 bis 13<br />
Uhr, statt. Termine nach Vereinbarung<br />
unter der Tel. 05672 601430.<br />
Oster-Basar<br />
Reutte. Im Seniorenzentrum „Haus zum<br />
guten Hirten“ um 14.30 Uhr. Der Reinerlös<br />
wird für Ausflüge der Bewohner/<br />
innen und für den Ankauf von Bastelmaterial<br />
verwendet.<br />
VZ<br />
Veranstaltungszentrum Breitenwang<br />
Dokumentarfilme<br />
JOAN BAEZ – I am a noise<br />
Mittwoch, 20. März<br />
PATRICK AND THE WHALE<br />
Donnerstag, 21. März<br />
jeweils um 20 Uhr im<br />
VZ Breitenwang, Tauernsaal<br />
Tel. 05672 62516-10 • vz@breitenwang.tirol.gv.at<br />
Von der Kunst, mit sich selbst<br />
befreundet zu sein<br />
Wängle. Widum: Sie selbst sind der<br />
Mensch, mit dem Sie rund um die Uhr<br />
zusammenleben – und zwar lebenslang.<br />
Daher gehört es zum Wichtigsten im<br />
Leben, Freundschaft mit sich selbst zu<br />
schließen. Doch das ist leichter gesagt als<br />
getan. Denn in einer Welt der ständigen<br />
Selbstoptimierung schrauben wir auch<br />
unsere Erwartungen an uns selbst immer<br />
höher und meinen, erfolgreicher, dünner<br />
oder sonstwie anders sein zu müssen.<br />
Das kann nicht gutgehen. An dem Abend<br />
werden Sie erfahren, wie Sie sich mit sich<br />
selbst befreunden können und welche<br />
positive Energie das freisetzt.<br />
Einfach sein – Vorlesen & Basteln<br />
Reutte. Romana Schider und Julia<br />
Pfurtscheller lesen aus dem Kinderbuch<br />
„Einfach sein“. Bücherei Reutte 15 Uhr.<br />
SAMSTAG 16.3.<br />
Ausstellung<br />
Tannheim. Schwer & leicht – Ausstellung<br />
in der Galerie Augenblick – Kathi Bilgeri,<br />
Tannheim – Holzschnitte, abstrakte<br />
Steinskulpturen. Julia Hiemer, Füssen –<br />
Zeichnungen, Holzskulpturen. Geöffnet<br />
von Mittwoch bis Sonntag, jeweils 15–18<br />
Uhr.<br />
SONNTAG 17.3.<br />
Naturausstellung<br />
Elmen. Die Naturausstellung „Der<br />
letzte Wilde“ zeigt die Besonderheiten<br />
eines Wildflusses: Weites Flussbett,<br />
Schotterinseln, verzweigte Flussarme<br />
und große Auwälder. Täglich von<br />
10–18 Uhr geöffnet. www.naturparktiroler-lech.at<br />
Chormomente<br />
Allgäuer Jazz- und Popchor<br />
& Chorfeo<br />
Samstag, 23. März 2024, 19 Uhr<br />
Autohaus Heuberger, Füssen<br />
Tickets: 24 Euro, VVK im Tourist Info<br />
oder AK, weitere Infos:<br />
www.fuessen.de/chormomente<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Jeden Montag in den Räumen des<br />
Sozial- und Gesundheitssprengels<br />
Telfs, von 18.30 bis 20 Uhr, und jeden<br />
Dienstag in Landeck: Treffen der A-<br />
nonymen Alkoholiker und der Angehörigen<br />
um 19 Uhr sowie auch jeden<br />
Sonntag um 8 Uhr. Kontakt für ganz<br />
Tirol: Tägl. 19 bis 22 Uhr unter Tel.<br />
0664 5165880.<br />
DIENSTAG 19.3.<br />
Familientreff<br />
Elbigenalp. Jeden Dienstag findet<br />
von 14.30–16.30 ein Familientreff in<br />
der Villa Kunterbunt mit Tatjana Eisnecker<br />
statt. In den Schulferien findet<br />
kein Treffen statt.<br />
MITTWOCH 20.3. .<br />
Elternberatung<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Reutte. Von 15–17 Uhr im EKiZ, Mühlerstraße<br />
35.<br />
Elternberatung<br />
Holzgau. Jeden dritten Mittwoch im Monat,<br />
ab 15.30 Uhr im EKIZ „Rappel Zappel“,<br />
Nr. 71a. Telefonische Voranmeldung<br />
unter der Tel. 0664 4230619.<br />
Mutter-Kind-Lernen<br />
Reutte. Gemeinsam mit anderen Mamas<br />
und Kindern (0–3 Jahre) sprechen, spielen<br />
und lernen wir Deutsch. Anmeldung bei<br />
Stefanie Gabriel – +43 681 2059 2409. Jeden<br />
Mittwoch um 9 Uhr im Tauscherhaus.<br />
kaisersaal<br />
konzerte füssen<br />
kaisersaalkonzerte.stadtfuessen.de<br />
Vorverkauf ab sofort:<br />
www.eventim.de und<br />
Tourist Information Füssen<br />
Vortrag<br />
Elbigenalp. Vortrag von Klaus Wankmiller<br />
„Pest und Pestzeit im Außerfern“<br />
am Donnerstag, 21. März 2024,<br />
um 20 Uhr in der Wunderkammer<br />
Elbigenalp.<br />
Theater<br />
Reutte. Das Hospizteam Reutte lädt ein<br />
zu zwei Vorstellungen der Dorfbühne<br />
Telfes: „Julia M.“, am Freitag, dem 22.<br />
März, um 15 und 19 Uhr im Seniorenzentrum<br />
zum Guten Hirten. Auf Ihr<br />
Kommen freut sich das Hospizteam<br />
Reutte. Freiwillige Spenden zugunsten<br />
des Hospizteams Reutte.<br />
Stammzellentypisierungsaktion<br />
Lermoos. Am Samstag, dem 23. März,<br />
findet von 15 bis 20 Uhr in der Volksschule<br />
Lermoos eine Stammzellentypisierungsaktion<br />
statt. Für alle zwischen<br />
17 und 45 Jahren.<br />
Tiroler Seniorenbund Reutte<br />
und Umgebung<br />
Busreise vom 17.4. bis 19.4. nach Bamberg<br />
und Umgebung. Genaues Programm und<br />
Anmeldung beim Busunternehmen Anton<br />
Specht (Anmeldung bis spätestens<br />
15.3.2024). Tel. 05672 626870.<br />
Bücherei Reutte<br />
Die Bücherei Reutte ist von Dienstag bis<br />
Freitag, von 9–12 Uhr und Dienstag und<br />
Freitag, von 16–19 Uhr geöffnet.<br />
Bücherei Häselgehr<br />
Die Bücherei Häselgehr ist während<br />
des Schuljahres Mittwoch und Freitag,<br />
von 17 bis 18.30 Uhr, geöffnet. Anmeldungen<br />
zum neuen Antolin-Lesewettbewerb<br />
sind jederzeit möglich.<br />
Bücherei Vorderhornbach<br />
Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch (Ausnahme<br />
Feiertag) von 18–20 Uhr.<br />
Bücherei Holzgau<br />
Alte Volksschule am Höhenbach. Donnerstags<br />
von 17–18 Uhr.<br />
Bücherei Ehrwald<br />
Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag,<br />
16.30 Uhr bis 19 Uhr und Mittwoch, 10<br />
bis <strong>11</strong> Uhr.<br />
Bücherei Breitenwang<br />
1. Stock des Gemeindezentrums Breitenwang:<br />
Montag, von 16–18 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 30<br />
13./14. März 2024
Kaisersaalkonzerte Füssen<br />
Vorverkauf am Dienstag, dem 12. März gestartet<br />
(RS) Die Konzertreihe im barocken Festsaal des ehemaligen Benediktinerklosters<br />
St. Mang gibt es seit mehr als 70 Jahren. Der Kaisersaal<br />
wurde für Repräsentationszwecke konzipiert und schon zu Klosterzeiten<br />
für kulturelle Darbietungen genutzt. Kammermusik findet<br />
hier einen inspirierenden Rahmen mit einer wunderbaren Akustik<br />
und verschmilzt mit der Ästhetik des Raums zum Gesamtkunstwerk.<br />
Die unmittelbare Nähe zwischen Musikern und Publikum macht jedes<br />
Konzert zum individuellen Erlebnis.<br />
Die WendeJacken<br />
Allgäuer ImproTheater lässt Lachbomben platzen<br />
(sas) Schlagfertig, kreativ und sehr charmant entstehen einmalige<br />
Theatererlebnisse, die im Gedächtnis bleiben. Irgendwo zwischen<br />
Theater, Comedy und Live-Musik spielen die WendeJacken auf Zuruf<br />
der Zuschauer kleine Szenen, große Geschichten oder abendfüllende<br />
Stücke aus dem Nichts heraus.<br />
Foto: Justina Wilhelm<br />
Die WendeJacken treten am 22. März in der Kellerei in Reutte auf.<br />
Alma Rosé Trio wird am 13. Juni begeistern.<br />
Die Konzertsaison beginnt am<br />
Donnerstag, 13. Juni, mit dem Alma<br />
Rosé Trio, das mit Klarinette, Violine<br />
und Klavier das Publikum auf<br />
den Spuren folkloristischer Einflüsse<br />
mit auf eine Reise nimmt. Das vom<br />
Deutschen Musikrat geförderte Trio<br />
hat Werke von Darius Milhaud, Francis<br />
Poulenc, Astor Piazzolla, Aram<br />
Khatchaturian und Paul Schoenfield<br />
auf dem Programm. Die Tuba ist<br />
das Instrument des Jahres 2024 und<br />
bekommt mit dem Duo TubAkkord<br />
einen großen Auftritt bei den Kaisersaalkonzerten<br />
am Mittwoch, 26.<br />
Juni. Tubist Fabian Heichele und<br />
Akkordeonist Konstantin Ischenko<br />
beweisen, dass diese beiden Instrumente<br />
auf wundersame Weise bestens<br />
harmonieren. Erleben Sie diese faszinierende<br />
Klangwelt, inspiriert von<br />
klassischen Melodien, Tangos und<br />
Avantgarde bis zur Opern Literatur.<br />
Der mit Füssen eng verbundene Cellist<br />
Julius Berger hat zu seinem Konzert<br />
am Mittwoch, 3. Juli, die Harfenistin<br />
Marlis Neumann eingeladen.<br />
Diese außergewöhnliche Besetzung<br />
ermöglicht ganz besondere Klangerlebnisse<br />
mit Werken von Franz Schubert,<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
und Franz Liszt. Mit Briefwechseln<br />
berühmter Komponisten und Komponistinnen<br />
befasst sich das Elaia<br />
Quartett am Donnerstag, 18. Juli. Das<br />
13./14. März 2024<br />
Foto: Rebecca Kraemer<br />
vom Deutschen Musikrat geförderte<br />
Streichquartett spielt Werke von Leoš<br />
Janáček, Cecilia Damström, Fanny<br />
Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy.<br />
Das Trio Kanon repräsentiert<br />
die kulturelle Verbundenheit zwischen<br />
Cremona, der Welthauptstadt<br />
der Geige, und Füssen, der Wiege<br />
des europäischen Lauten- und Geigenbaus.<br />
Das vielfach ausgezeichnete<br />
Klaviertrio präsentiert am Mittwoch,<br />
7. August Werke von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, Joseph Haydn und<br />
Maurice Ravel. Alle Konzerte beginnen<br />
um 19 Uhr.<br />
KONZERTABO. Die fünf Konzerte<br />
können als Abonnement gebucht<br />
werden. Neben dem vergünstigten<br />
Preis haben Abonnenten den<br />
Vorteil eines festen Platzes und können<br />
die Saison entspannt genießen.<br />
Die Abo-Karte ist übertragbar und<br />
kann somit auch an andere Konzertinteressierte<br />
weitergegeben werden.<br />
Die Abonnementbestellung ist ab sofort<br />
bei der Stadt Füssen, Abteilung<br />
Kultur, kultur@stadt-fuessen.de, Tel.<br />
+49 (0) 8362 903146 möglich.<br />
KARTEN IM F<strong>RE</strong>IEN VERKAUF<br />
gibt es ab Dienstag, 12.03.2024, bei<br />
der Tourist Information Füssen und<br />
bei Allgäuticket unter 0831 206-5555<br />
oder www.allgaueticket.de<br />
Unter vollem Kopf- und Körpereinsatz<br />
entstehen skurrile Figuren,<br />
herzbewegende Momente und Songs,<br />
die es nie wieder zu sehen und zu<br />
hören gibt. Nichts ist geprobt, nichts<br />
ist abgesprochen. Alles entsteht vor<br />
den Augen der Zuschauer und selbst<br />
für die Darsteller bleibt es bis zum<br />
Schluss spannend, wie der Abend enden<br />
wird. Ob die Szenen lustig, traurig<br />
oder musikalisch sein sollen, ob<br />
sie auf dem Mond, im Bergwerk oder<br />
im Geldautomaten spielen sollen – all<br />
das darf hier das Publikum entscheiden.<br />
Die WendeJacken – das ist Theater<br />
von seiner lockersten, farbigsten<br />
und kreativsten Seite: Lebendig und<br />
schrill wie das Leben! Norman Graue<br />
und Thomas Wölfle gründeten 2004<br />
die mutigste Form des Theaters in<br />
Kempten. Ihre Heimbühne ist bis<br />
heute das Künstlerhaus Kempten.<br />
Hier präsentieren sie jeden Monat<br />
ihre ImproMontagsShow. Auch im<br />
sonstigen Allgäu sind sie unterwegs<br />
– z. B. in Sonthofen und Kaufbeuren<br />
spielen die WendeJacken regelmäßig<br />
nach den Wünschen des Publikums.<br />
INFO UND TERMIN. Die WendeJacken<br />
– Allgäuer ImproTheater –<br />
lassen die Lachbomben am Freitag,<br />
22. März, in der Kellerei in Reutte<br />
(Tauschergasse 3) platzen. Beginn der<br />
Vorstellung ist um 20 Uhr. Der Eintritt<br />
kostet 25 Euro, für Mitglieder<br />
20 Euro. für Besucher unter 18 Jahre<br />
ist der Eintritt frei. Alle Infos unter<br />
www.diekellerei.at<br />
STELLENMARKT AUSSERFERN<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Chormomente Füssen 2024<br />
Chormomente mit zwei besonderen Protagonisten<br />
(sas) Die diesjährige Chornacht in Füssen findet wieder im Showroom<br />
des Autohauses Heuberger (Hiebelerstraße 65, 87629 Füssen)<br />
statt. Die spannende Kombination zweier Chöre verspricht ein beeindruckendes<br />
Klangerlebnis.<br />
BUCHVORSTELLUNG<br />
Gefühle großer Autoren<br />
Leuchtfeuer<br />
Dani Shapiro, 285 S.,<br />
Hanser-Verlag<br />
Der 2023 gegründete Allgäuer Jazz- und Popchor gestaltet den ersten Teil der<br />
Chornacht Füssen 2024.<br />
Foto: Allgäuer Jazz- und Popchor<br />
Der erst 2023 gegründete Allgäuer<br />
Jazz- und Popchor gestaltet den ersten<br />
Programmteil. Der junge Chor zählt<br />
knapp 60 Mitglieder, die vor allem<br />
in Füssen und Umgebung daheim<br />
sind, und wird von Michael Köhler<br />
dirigiert. Anschließend übernimmt<br />
das erfahrene A-Capella-Ensemble<br />
Chorfeo die Bühne. Die 15-köpfige<br />
Formation aus Augsburg, unter der<br />
Leitung von Moritz Hopmann, ist<br />
seit mehr als 25 Jahren bekannt für<br />
leidenschaftliches Musizieren auf<br />
hohem Niveau. Präzision und ausgewogener<br />
Klang sind ebenso Chorfeo-<br />
Markenzeichen wie eine besondere<br />
Vielseitigkeit. Neben Vocal-Jazz und<br />
Pop gehören Gospels, Volksliedbearbeitungen<br />
sowie Chorwerke von der<br />
Renaissance bis zur klassischen Moderne<br />
zum Repertoire des Ensembles,<br />
das nach 2019 heuer zum zweiten<br />
Mal bei den Chormomenten gastiert.<br />
INFOS UND TERMIN. Die Chornacht<br />
Füssen 2024 findet am Samstag,<br />
dem 23. März, um 19 Uhr, im Showroom<br />
des Autohauses Heuberger in<br />
Füssen statt. Die Tickets für die Chornacht<br />
kosten 24 Euro und können<br />
ab Anfang März online über www.<br />
fuessen.de/chormomente gebucht<br />
werden. Zusätzlich sind Tickets auch<br />
im Vorverkauf in der Tourist Information<br />
Füssen und am 23. März, ab<br />
18 Uhr, an der Abendkasse erhältlich.<br />
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei<br />
zugänglich.<br />
(mel) Der neue Roman „Leuchtfeuer“<br />
von Dani Shapiro beschreibt<br />
das Leben von mehreren verschiedenen<br />
Personen. Ein folgenschwerer<br />
Unfall und eine Geburt, beides<br />
verändert das Leben zweier benachbarter<br />
Familien für immer und hat<br />
Ein Hund kam in die Küche<br />
Sepp Mall, 192 S.,<br />
Leykam-Verlag<br />
Der Vinschger Schriftsteller<br />
Sepp Mall landete mit seinem<br />
Roman „Ein Hund kam in die<br />
Küche“ direkt in der Bestseller-<br />
Liste. Das Buch erzählt die Geschichte<br />
einer südtiroler Familie,<br />
die im Zuge der „Großen Option“,<br />
ihr Heimatdorf verlässt und<br />
ins Deutsche Reich auswandert.<br />
Alle deutschsprachigen Familien<br />
in Südtirol mussten sich im Zuge<br />
dieser Option, die 1939 zwischen<br />
Hitler und Mussolini verhandelt<br />
wurde, entscheiden, ob sie – als<br />
Teil des deutschen Volkskörpers<br />
– ins Deutsche Reich auswandern<br />
oder in Südtirol verbleiben und<br />
sich dem italienischen Faschismus<br />
Auswirkungen auf jeden einzelnen<br />
der Bewohner. Bei einem Verkehrsunfall<br />
stirbt ein Mädchen und<br />
kurz darauf wird ein kleiner Junge<br />
geboren, dessen Leben ursprünglich<br />
auch auf des Messers Schneide<br />
stand. Die Auswirkungen der beiden<br />
Ereignisse erstrecken sich über<br />
mehrere Jahrzehnte und verweben<br />
die Schicksale der beiden Familien<br />
miteinander. Im Roman werden<br />
viele Themen angeschnitten, angefangen<br />
vom traurigen, durch zwei<br />
Teenagern aus Unachtsamkeit verursachten<br />
Unfall, bei dem ein Mädchen<br />
ums Leben kommt, über eine<br />
traumatische Geburt, Alkoholsucht,<br />
bis hin zur Demenzerkrankung der<br />
sympathischen Hauptprotagonistin.<br />
unterwerfen wollen. Sepp Mall ist<br />
selber in Südtirol geboren und lebt<br />
heute in Meran. Die Familie ist<br />
beispielhaft für das südtirolerische<br />
Schicksal vieler, die zwischen Italien<br />
und Deutschland zerrissen<br />
waren.<br />
ERHÄLTLICH BEI<br />
TYROLIA<br />
www.tyrolia.at<br />
Das A-Capella-Ensemble ist heuer bereits zum zweiten Mal bei den Füssener<br />
Chormomenten dabei.<br />
Foto: Chorfeo<br />
RUNDSCHAU Seite 32 13./14. März 2024
MENSCHEN IM GESPRÄCH<br />
Planeten? Weg!<br />
Das neue Highlight für Einheimische, aber auch für Touristen, ist Opfer von mutwilliger Zerstörung geworden<br />
RUNDSCHAU-Mitarbeiterin Maria Kofelenz führte ein Gespräch<br />
mit Museumsvereins Obmann Ernst Hornstein über die Entstehung<br />
und die Zukunft des Reuttener Planetenweges.<br />
Von Maria Kofelenz<br />
Seit einiger Zeit gibt es in Reutte<br />
nun einen Planetenweg. Dieser führt –<br />
beginnend beim Museum im Grünen<br />
Haus – über Untergsteig zur Schyrlestraße,<br />
von dort über die Südtiroler<br />
Siedlung wieder durch den Markt retour<br />
zum Museum. Im Interview erzählte<br />
Ernst Hornstein, wie aus einer<br />
Idee ein tolles Projekt entstand, für<br />
wen der Informationsweg gemacht ist<br />
und wie mit den in letzter Zeit passierten<br />
Beschädigungen umgegangen<br />
wird. Auch spricht er mögliche Lösungen<br />
an, die verhindern sollen, dass<br />
weiter Kuppeln an den Schautafeln<br />
beschädigt und Planeten-Modelle gestohlen<br />
werden.<br />
RUNDSCHAU: Was steckt hinter der<br />
Idee, einen Planetenweg zu bauen?<br />
Ernst Hornstein: Die Idee wurde<br />
bei der Vorbereitung für die Ausstellung<br />
„Sonne, Mond und Sterne“ entwickelt,<br />
um die Ausdehnung unseres<br />
Sonnensystems erfahrbar zu machen.<br />
In der Ausstellung betrug der Abstand<br />
von der Erde zum Mond 15 m und<br />
war im Gang im 1. Stock aufgebaut.<br />
Der Mond ist nur einen Katzensprung<br />
von der Erde entfernt, wenn man die<br />
Entfernungen zu den nächstliegenden<br />
Planeten bedenkt. Im Freien auf der<br />
2.500 Meter langen Strecke hatten wir<br />
viel mehr Platz, um diese Größenverhältnisse<br />
zu veranschaulichen.<br />
RUNDSCHAU: Wie entstand der<br />
Planetenweg?<br />
Ernst Hornstein: Er wurde als Projekt<br />
neben der Ausstellung geplant,<br />
ausgearbeitet und umgesetzt. Neben<br />
der Ausstellung soll er einen besseren<br />
Überblick über das Sonnensystem geben.<br />
Die Schautafeln vermitteln nicht<br />
nur trockene Zahlen, sondern machen<br />
mit hochwertiger grafischer Gestaltung<br />
vieles visuell erlebbar. Besonders,<br />
wie klein die Planeten im Vergleich zu<br />
den Entfernungen sind.<br />
RUNDSCHAU: Wie viel Arbeit<br />
steckt eigentlich dahinter?<br />
Ernst Hornstein: Unheimlich viel.<br />
Man kann in ein solches Projekt sehr<br />
viel Arbeit investieren, muss aber auch<br />
schauen, was ist sinnvoll für die Vermittlung?<br />
Wir haben die Schautafeln<br />
und plastische Darstellung gänzlich<br />
selbst entwickelt und auch umgesetzt.<br />
Leider wurde viel dieser Arbeit durch<br />
den anhaltenden Vandalismus zunichtegemacht.<br />
RUNDSCHAU: Wer hat alles am<br />
Planetenweg mitgearbeitet?<br />
Ernst Hornstein: Mag. Ulrich Kößler,<br />
unser Museumsleiter, ist an erster<br />
Stelle zu nennen. Er hat das Konzept<br />
erstellt, die Daten erhoben und auch<br />
die Modelle gebaut. Der Vorstand<br />
des Museumsvereins, die Mitarbeiter,<br />
besonders Andreas Schretter für<br />
die Grafik, aber auch externe Hilfe,<br />
wie Dr. Schwarzer und Daniela Pahle.<br />
Natürlich brauchte es auch noch die<br />
Unterstützung der Gemeinde und des<br />
Tourismusverbandes als Partner.<br />
Projekt finanziert?<br />
Ernst Hornstein: Das Projekt Planetenweg<br />
hat bisher eine kleinere<br />
fünfstellige Summe gekostet. Der<br />
Museumsverein Reutte, die Marktgemeinde<br />
Reutte und der Tourismusverband<br />
Naturparkregion Reutte haben<br />
die Kosten- und den Arbeitsaufwand<br />
zu gleichen Teilen übernommen. Neben<br />
Sponsoren hat uns auch das Land<br />
mit einer kleinen Förderung unter die<br />
Arme gegriffen. Der Museumsverein<br />
ist nun im Austausch mit seinen<br />
Partnern, um die Reparatur und den<br />
Fortbestand des Planetenwegs zu finanzieren.<br />
Allein die Reparatur wird<br />
ca. 4.000 Euro kosten und damit das<br />
Budget für die geplanten zusätzlichen<br />
Schautafeln aufbrauchen.<br />
RUNDSCHAU: Wie lange bleibt der<br />
Planetenweg noch aufgebaut?<br />
Ernst Hornstein: Mindestens zehn<br />
Jahre und es ist geplant, ihn weiter aktiv<br />
zu bespielen. Neben Reparaturarbeiten<br />
haben wir auch vor, den Planetenweg<br />
um einige Tafeln zu erweitern.<br />
Bereits jetzt kann man zusätzliche<br />
Informationen zum Planetenweg über<br />
den QR-Code auf den Tafeln abrufen<br />
und über diese Schnittstelle werden<br />
wir im Laufe der nächsten Jahre noch<br />
weitere Inhalte anbieten. Ab Mai gibt<br />
es auch wieder vom Museumsverein<br />
angebotene Führungen.<br />
RUNDSCHAU: Es gab zahlreiche<br />
Beschädigungen und sogar die Planetenmodelle<br />
fehlen, wie wird damit umgegangen?<br />
Ernst Hornstein: Wir haben meh-<br />
Obmann Ernst Hornstein berichtet<br />
zur Entstehung des Planetenweges.<br />
Foto: Privat<br />
rere Anzeigen bei der Polizei gemacht.<br />
Diese sucht nun Zeugen, um die Vandalen<br />
ausfindig zu machen. Auch der<br />
Museumsverein nimmt Hinweise entgegen.<br />
Wir werden so gut wie möglich<br />
versuchen, den Planetenweg wieder<br />
instandzusetzen. Grundsätzlich geht<br />
es darum, dass man sich nicht unterkriegen<br />
lässt und die Modelle stabiler<br />
wieder aufbaut und die Tafeln wahrscheinlich<br />
auch individuell beleuchtet<br />
werden. Wir nehmen auch gerne<br />
Spenden entgegen, um dem Planetenweg<br />
wie geplant weiterzuentwickeln.<br />
RUNDSCHAU: Danke für das Gespräch.<br />
Die RUNDSCHAU hat den schön<br />
gestalteten Planetenweg, aber auch die<br />
Zerstörung in der Online-Galerie dokumentiert.<br />
Noch heil geblieben: die Tafel Pluto mit<br />
dem filigranen Modell in der Kuppel.<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU: Für wen ist der Planetenweg?<br />
Ernst Hornstein: Für jeden, der<br />
vorbeigeht und sich dabei zu interessieren<br />
beginnt. Er ist so ausgelegt, dass<br />
man an jeder Tafel beginnen und so<br />
seinen Weg durch das Sonnensystem<br />
gehen kann. Man kann sich selbstständig<br />
von einem Planeten zum nächsten<br />
entlanghangeln und sich dabei auf die<br />
Sonne zu oder sich von ihr wegbewegen.<br />
Natürlich ist er auch eine Bereicherung<br />
des touristischen Angebotes<br />
in Reutte.<br />
RUNDSCHAU: Welches Budget war<br />
dafür vorhanden und wie wurde das<br />
Viel Arbeit steckt in der Konzeption und Umsetzung des Planetenweges, meint<br />
Ulrich Kößler, Geschäftsführer des Museums im Grünen Haus.<br />
RS-Foto: M. Kofelenz<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Geburtstag<br />
Werde ein Citizen-Scientist!<br />
Mit Beobachtungen einen Beitrag<br />
zum Natur- und Klimaschutz leisten<br />
(sas) Der Jänner war laut GeoSphere Austria einer der fünf sonnigsten<br />
der letzten 100 Jahre. An einigen Orten Österreichs herrschte<br />
in diesem Monat sogar die höchste Temperatur der jeweiligen Messreihe.<br />
Auf naturbeobachtung.at, der Citizen-Science-Plattform des<br />
Naturschutzbundes Österreich, flatterte bereits Ende Jänner die erste<br />
Sichtung eines Admirals herein.<br />
RS-Foto: Friedle<br />
Bgm. Stefanie Krabacher (l.) gratulierte dem Geburtstagskind, Dieter Seifert<br />
(Mitte), zum 80. Geburtstag.<br />
Eingereicht werden können dabei<br />
sowohl noch nicht begonnene wie auch<br />
bereits in Umsetzung befindliche Initiativen<br />
aus den Bereichen Zivilgesellschaft,<br />
Wirtschaft und öffentlicher Sektor.<br />
Für die drei besten Projekte steht ein<br />
Preisgeld von insgesamt 12.000 Euro zur<br />
Verfügung. Die Einreichfrist läuft bis<br />
zum 1. Juni 2024. Die Richtlinien sowie<br />
das Einreich- und Datenschutzformular<br />
finden sich unter www.argealp.org.<br />
Die Auswahl der Siegerprojekte erfolgt<br />
nach einem zweistufigen Verfahren:<br />
Eine regionale Jury leitet die Finalisten<br />
aus dem eigenen Land an die internationale<br />
Jury weiter, die schließlich die finale<br />
Auswahl trifft. Die Preisverleihung<br />
findet am 25. Oktober im Rahmen der<br />
Regierungschefkonferenz der Arge Alp<br />
in Tessin statt.<br />
WER KANN WAS EIN<strong>RE</strong>ICHEN?<br />
Zugelassen sind Bildungsinitiativen<br />
(wf) Vor Kurzem feierte Dieter<br />
Seifert, der „Gramaiser Schwåb“, seinen<br />
80. Geburtstag. Seit 35 Jahren ist<br />
Dieter Seifert mit Hildegard aus dem<br />
„Sonnenhof “ verheiratet – uns somit<br />
längst ein eingeheirateter „Gråmoaser“.<br />
Mit vielen Freunden aus allen<br />
Vereinen feierte er seinen runden<br />
Geburtstag. Dieter Seifert ist voll ins<br />
Dorf- und Vereinsleben integriert<br />
und erweist sich stets als hilfsbereiter<br />
Mann in allen technischen Angelegenheiten<br />
(mechanisch, elektrisch,<br />
pneumatisch und hydraulisch) sowie<br />
beim Heimatmuseum (auch Archivar).<br />
Dieter war Funkbeauftragter<br />
bei der Feuerwehr, war bei der Bergwacht,<br />
war Gemeinderat und Mitglied<br />
der Lawinenkommission und<br />
auch in der heimischen Landwirtschaft<br />
tätig. Außerdem wirkt er als<br />
stellvertretender Obmann bei den<br />
Pensionisten Stanzach und Umgebung<br />
und macht bei Veranstaltungen<br />
immer die Fotos. Die Gramaiser<br />
Bürgermeisterin Stefanie Krabacher<br />
bedankte sich beim Geburtstagskind<br />
mit einem Geschenkkorb und<br />
wünschte im Namen der Gemeinde<br />
noch viele gesunde Jahre.<br />
Arge-Alp-Preis 2024<br />
Projekte zur nachhaltigen Wassernutzung gesucht<br />
(sas) Auf Wasser und dessen nachhaltiger Nutzung liegt dieses Jahr<br />
der Fokus der Arge Alp (Arbeitsgemeinschaft Alpenländer), deren<br />
Vorsitz aktuell der Schweizer Kanton Tessin innehat. Auch der Arge-<br />
Alp-Preis 2024 nimmt sich dieses Leitthemas an und prämiert vielversprechende<br />
und vorbildhafte Projekte aus den zehn Mitgliedsländern,<br />
die das Bewusstsein für einen sparsamen Einsatz von Wasser schärfen.<br />
aus der Zivilgesellschaft (Schulen, Vereine,<br />
Privatpersonen usw.), aber auch<br />
konkrete Projekte aus der Wirtschaft<br />
(Unternehmen und Start-ups) sowie<br />
dem öffentlichen Sektor (Gemeinden,<br />
Städte und Konsortien). Sie können<br />
Projekte einreichen, die mit dem Thema<br />
Wassereinsparung und dem sorgsamen<br />
Umgang mit (Trink-)Wasser<br />
sowie mit der Sensibilisierung für den<br />
Klima- und Umweltschutz insbesondere<br />
in Bezug auf den Wasserkreislauf<br />
zu tun haben. Bereits abgeschlossene<br />
Projekte werden nicht berücksichtigt.<br />
Auch Projekte, die eine interregionale<br />
Zusammenarbeit beinhalten, können<br />
eingereicht werden. Die Finalisten der<br />
einzelnen Länder, die zur Teilnahme<br />
am internationalen Auswahlverfahren<br />
ausgewählt wurden, werden am Ende<br />
der regionalen Auswahlrunde im September<br />
2024 öffentlich bekanntgegeben.<br />
Der Admiral gehört zu den ersten Schmetterlingen, die man im Frühjahr beobachten<br />
kann.<br />
Foto: Franz Kößl<br />
Mit jeder auf der Plattform geteilten<br />
Beobachtung bringt man die Forschung<br />
voran und setzt sich damit<br />
auch für Natur- und Klimaschutz ein.<br />
Auch der Februar verzeichnete heuer<br />
ein Plus von 7,2 °C im Vergleich zu<br />
den Jahren 1961 bis 1990. Durch die<br />
ungewohnt warmen Temperaturen<br />
sind bereits die ersten Frühjahrsblüher<br />
zu sehen und damit wird auch die<br />
Insektenwelt aktiv. Es gibt also wieder<br />
viel zu beobachten. Als „Citizen<br />
Scientist“ kann jeder mit dem Teilen<br />
seiner Naturbeobachtungen zum<br />
Natur- und Klimaaktivisten werden:<br />
Die gesammelten Daten sind für den<br />
Naturschutzbund eine wichtige Basis<br />
für Aktivitäten, die dem Schutz der<br />
heimischen Natur und somit auch des<br />
Klimas zugutekommen.<br />
VERFRÜHTES FRÜHLINGS-<br />
ERWACHEN. Der Frühling schickte<br />
ungewöhnlich früh mit dem Erblühen<br />
bzw. Erwachen von Schneeglöckchen,<br />
Frühlingsknotenblume, Huflattich,<br />
Leberblümchen, Zitronenfaltern, dem<br />
Kleinen Fuchs u.v.m. seine Vorboten<br />
aus. Auch Hummelköniginnen – in<br />
der Regel erst ab Mitte März aktiv –<br />
brummten heuer schon Anfang Februar<br />
auch in Tirol umher. Fazit: Die<br />
Tierwelt bzw. die Natur im Allgemeinen<br />
erwacht – der deutlich spürbaren<br />
Klimaerwärmung zufolge – immer<br />
früher aus der Winterpause.<br />
INSEKTEN „TEILEN“ = UM-<br />
WELT & KLIMA SCHÜTZEN. Der<br />
Naturschutzbund Österreich setzt<br />
sich traditionell intensiv mit der heimischen<br />
Insektenwelt auseinander<br />
und sammelt Daten zu deren Verbreitung.<br />
2024 und 2025 stehen vor allem<br />
Hummeln, Schmetterlinge, Libellen<br />
und Heuschrecken im Mittelpunkt<br />
seiner Citizen-Science-Forschung.<br />
Sinn dahinter: Die Daten werden von<br />
Experten ausgewertet, aus den Ergebnissen<br />
können fundierte Maßnahmen<br />
für den Umwelt- und somit auch Klimaschutz<br />
abgeleitet werden. Dabei ist<br />
der Naturschutzbund auf die Mithilfe<br />
der Bevölkerung angewiesen und<br />
dankbar für jeden, der als „Citizen<br />
Scientist“ auf der Plattform naturbeobachtung.at<br />
oder der gleichnamigen<br />
App aktiv wird.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 13./14. März 2024
Pflegeelternschaft in Tirol<br />
Online-Infoabend für Interessierte<br />
(sas) Nach einer erfolgreichen Premiere im Oktober 2023 organisiert<br />
die Kinder- und Jugendhilfe des Landes Tirol am 4. April um<br />
17 Uhr erneut eine Informationsveranstaltung zur Pflegeelternschaft.<br />
2022 befanden sich in Tirol 276 Kinder<br />
in Pflegefamilien. Neue Pflegepersonen<br />
– das können sowohl Familien<br />
mit Kindern wie auch Paare und Einzelpersonen<br />
sein – werden laufend gesucht.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung<br />
können sich Interessierte einen Überblick<br />
über die Voraussetzungen, die<br />
Ausbildung und die Begleitung durch<br />
die Kinder- und Jugendhilfe verschaffen.<br />
Der Informationsabend findet<br />
unabhängig vom Wohnort als Online-<br />
Veranstaltung statt. Anmeldungen<br />
sind unter ikjh@tirol.gv.at möglich.<br />
Infolge der Anmeldung erhalten Interessierte<br />
den Zugangslink und weitere<br />
Informationen.<br />
ANSTELLUNG FÜR PFLEGE-<br />
ELTERN KOMMT. Um Pflegeeltern<br />
seitens des Landes bestmöglich zu<br />
unterstützen, soll noch dieses Jahr<br />
eine Anstellung über den Samariterbund<br />
als Träger der Kinder- und Jugendhilfe<br />
ermöglicht werden. „Die<br />
Anstellung von Pflegepersonen wird<br />
seit langem gefordert und nun Realität:<br />
Künftig haben Pflegepersonen<br />
in Tirol die Möglichkeit auf ein Anstellungsverhältnis<br />
und damit eine<br />
sozialversicherungsrechtliche Absicherung.<br />
Dies trägt insbesondere zur<br />
Entlastung von Pflegepersonen bei,<br />
die bisher in keinem Anstellungsverhältnis<br />
oder Teilzeit beschäftigt sind“,<br />
führt LR Pawlata aus. Die Anstellung<br />
gilt für den Mehraufwand von<br />
Pflegepersonen wie Dokumentation,<br />
Biografiearbeit und Weiteres. Pflege<br />
und Erziehung werden weiterhin<br />
über das Pflegeelterngeld abgedeckt.<br />
Für ein klassisches Pflegeverhältnis<br />
ist eine Anstellung von acht Stunden<br />
pro Woche vorgesehen, bei einem höheren<br />
Pflegebedarf – zum Beispiel bei<br />
SCHNAPPSCHUSS<br />
13./14. März 2024<br />
Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen<br />
– kann die Stundenanzahl<br />
auch höher sein.<br />
WIE WERDE ICH PFLEGEPER-<br />
SON? In der neuen Familie sollen sich<br />
die Kinder auf dauerhafte und tragfähige<br />
Beziehungen verlassen können.<br />
Die Betreuung in einer Pflegefamilie<br />
endet grundsätzlich, sobald das Pflegekind<br />
das 18. Lebensjahr erreicht. In<br />
der Praxis sind Pflegekinder jedoch<br />
meist ein Leben lang Teil der Familie.<br />
Rechtlich betrachtet bleiben sie – im<br />
Unterschied zu Adoption – die Kinder<br />
ihrer leiblichen Eltern. Um eine Pflegeperson<br />
zu werden, braucht es eine<br />
positive Eignungsbeurteilung durch<br />
die Kinder- und Jugendhilfe. So machen<br />
sich die jeweils örtlich zuständigen<br />
Sozialarbeiter vor Ort ein Bild<br />
über die Wohn- und Lebensverhältnisse<br />
und prüfen, ob die Grundvoraussetzungen<br />
für die Zulassung zur<br />
Ausbildung und die Vermittlung eines<br />
Pflegekindes gegeben sind. Dazu gehören<br />
etwa Faktoren wie der Altersunterschied<br />
zwischen Pflegeeltern und<br />
-kind, die Familiengröße oder das soziale<br />
Umfeld. Im Anschluss muss die<br />
Ausbildung absolviert werden, deren<br />
Kosten das Land Tirol trägt. Der Ausbildungskurs<br />
findet in der Regel zweimal<br />
im Jahr statt. Die Kinder- und<br />
Jugendhilfe steht in engem Austausch<br />
mit den Pflegeeltern und unterstützt<br />
sie vor, während und nach der Aufnahme<br />
eines Pflegekindes.<br />
Mehr Informationen zur Pflegeelternschaft<br />
finden sich auch auf<br />
der Website der Kinder- und Jugendhilfe<br />
www.tirol.gv.at sowie in der Pflegeelternbroschüre<br />
des Landes, die auf<br />
dieser Webseite zum Download bereitsteht.<br />
Die ersten wärmeren Sonnenstrahlen lockten einen Fenstergucker etwas<br />
näher heran.<br />
RS-Foto: Schretter<br />
Freiheit auf vier Rädern<br />
Mit einem gemieteten<br />
Wohnmobil oder Camper in den Urlaub<br />
(sas) Einfach drauflosfahren. Stehen bleiben und Zeit verbringen,<br />
wo es geade am schönsten ist. Kein Anstehen und keine Schlacht am<br />
Buffet im Speisesaal. Einfach nur genießen und die Seele baumeln<br />
lassen. Reisen mit dem Camper ist für immer mehr Menschen Sinnbild<br />
für entspanntes Urlauben. Wer mit einem gemieteten Camper<br />
oder Wohnmobil verreist, sollte ein paar wertvolle Tipps beherzigen.<br />
Reisen mit dem Camper heißt für viele Urlaub pur! Wer ein paar wertvolle<br />
Tipps befolgt, kann sich so manchen Ärger beim Mieten eines Wohnmobils<br />
ersparen.<br />
Symbolbild: AdobeStock<br />
Der Trend zum Campen hält an.<br />
Viele Reiselustigen wollen ihr eigenes<br />
„WoMo“ – Wohnmobil besitzen. Neulinge<br />
oder junge Reisende bevorzugen,<br />
für ihre Urlaubsreise einen Camper<br />
oder ein Wohnmobil zu mieten.<br />
Damit die entspannte Reise auch so<br />
bleibt, lohnt es sich, ein paar wertvolle<br />
Tipps zu beachten.<br />
TIPPS ZUM <strong>RE</strong>ISEN MIT EINEM<br />
MIET-WOHNMOBIL/-CAMPER.<br />
• Früh buchen lohnt sich: Wer einen<br />
Camper mieten möchte und früh<br />
bucht, spart nicht nur Geld, sondern<br />
kann sich auch einer größeren Auswahl<br />
an Fahrzeugen bedienen. Da die<br />
Nachfrage bei Miet-Wohnmobilen<br />
steigend ist, kann es bei zu später<br />
Buchung durchaus passieren, dass<br />
für den gewünschten Reisezeitraum<br />
keine Fahrzeuge mehr zur Verfügung<br />
stehen. • Preise vergleichen: Wer<br />
möglichst kostengünstig Fahrzeuge<br />
mieten möchte, sollte nicht nur früh<br />
buchen, sondern auch Preise von unterschiedlichen<br />
Anbietern und Angeboten<br />
vergleichen. Dabei sollte stets<br />
das Gesamtpaket betrachtet werden.<br />
Nach eventuellen Zusatzkosten sollte<br />
man sich erkundigen und diese mit<br />
einberechnen – beispielsweise Versicherungen<br />
und inkludierte Freikilometer.<br />
• Auch die Kaution sollte man<br />
im Blick haben. Sie muss beim Mieten<br />
eines Camping-Fahrzeuges hinterlegt<br />
werden. Mieter sollten sich vorab genau<br />
informieren, unter welchen Umständen<br />
die Kaution nicht vollständig<br />
zurückerstattet wird. • Die Geschäftsbedingungen<br />
lesen und die Leistungen<br />
(z. B. den Versicherungsschutz)<br />
checken – und zwar vor der Buchung!<br />
So kann leichter eingeschätzt werden,<br />
ob Zusatzkosten anfallen. • Bei Bedarf<br />
lohnt es sich, bereits beim Fixieren<br />
des Übernahme- und Rückgabetermins<br />
nachzufragen, ob das Privatauto,<br />
mit dem man zur Vermietung fährt,<br />
während der Reise am Parkplatz der<br />
Vermietung abgestellt werden kann.<br />
Wichtig: Auch nach möglichen zusätzliche<br />
Parkgebühren fragen! • Bei<br />
der Übernahme sollten sich Camper<br />
das Fahrzeug genau erklären lassen –<br />
wie die Nutzung von Gas bei Herd und<br />
Heizung sowie die Benutzung und<br />
Leerung der Camping-Toilette funktioniert.<br />
Der Frischwassertank und<br />
die Gasflasche sollten bei Übernahme<br />
des Fahrzeugs voll, der Abwassertank<br />
leer sein. Gibt es Beanstandungen am<br />
oder im Fahrzeug, ist es wichtig, diese<br />
unbedingt im Mietvertrag zu vermerken.<br />
Auch sollte man sich darüber<br />
informieren, in welchem Zustand das<br />
Mietfahrzeug zurückgegeben werden<br />
muss – meist vollgetankt und mit leerem<br />
Abwassertank. Oft können deswegen<br />
hohe Zusatzkosten entstehen,<br />
z. B. wenn Abwassertank oder WC<br />
nicht ordnungsgemäß geleert wurden.<br />
RUNDSCHAU Seite 35
Gelungener Auftakt<br />
FörderTour des Landes Tirol startete im Außerfern<br />
(sas) Am Montag, dem 4. März, und am Dienstag, dem 5. März,<br />
machte die FörderTour des Landes ihren Auftakt im Bezirk Reutte.<br />
Die „FörderTour-Haltestellen“ waren die Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte, Tannheim, Elbigenalp und Lermoos.<br />
Sommerbroschüre 2024<br />
InfoEck stellt viele Freizeit-Tipps für Familien,<br />
Jugendliche und Kinder vor<br />
(sk) 69 Angebote für Ferien- und Lerncamps, Familienurlaube und<br />
Angebote für Menschen mit Behinderungen sind in der Sommerbroschüre<br />
zu finden. Das InfoEck informiert zu Ferienbetreuungsmöglichkeiten<br />
im Sommer, für Kinder und Jugendliche. Die Broschüre<br />
kann kostenlos heruntergeladen werden.<br />
Experten des Landes und der BH Reutte informierten zu Förderungen aus verschiedenen<br />
Bereichen und unterstützten bei der Antragstellung. Foto: BH Reutte<br />
Wege<br />
zum<br />
Erfolg!<br />
rundschau.at<br />
Fachexperten des Landes und<br />
der Bezirkshauptmannschaft Reutte<br />
führten rund 120 Beratungsgespräche<br />
zu Landesförderungen – wie dem<br />
Tirol-Zuschuss, der Schulkostenbeihilfe<br />
oder der Wohnbauförderung<br />
durch und unterstützten bei der Antragstellung.<br />
Darüber hinaus wurde<br />
eine Multiplikator/innenschulung mit<br />
rund 60 Personen – unter anderem<br />
von Gemeinden, Sozial- und Gesundheitssprengeln<br />
sowie Beratungs- und<br />
Hilfseinrichtungen – durchgeführt.<br />
Diese Personen fungieren in Folge<br />
als Multiplikator/innen; sie sollen in<br />
ihrem beruflichen Alltag ebenso über<br />
das breite Förderangebot des Landes<br />
Tirol Bescheid wissen, beratend tätig<br />
sein sowie bei der Antragstellung<br />
unterstützen. „Die Vielfalt an Förderund<br />
Unterstützungsmöglichkeiten<br />
vonseiten des Landes ist groß, weil<br />
wir treffsicher und zielgerichtet helfen<br />
wollen. Niemand will vom Staat<br />
und dessen Sozialleistungen abhängig<br />
sein. Förderungen und Zuschüsse<br />
sollen aber Menschen unterstützen,<br />
die es besonders schwer haben. Die<br />
reservierten Gelder müssen bei jenen<br />
ankommen, die echten Anspruch darauf<br />
haben. Mit der FörderTour wollen<br />
wir das Förderangebot des Landes<br />
möglichst nah an die Bevölkerung<br />
bringen und bieten deshalb eine niederschwellige<br />
und wohnortnahe Förderberatung.<br />
Das Angebot des Landes<br />
wurde von der Bevölkerung im Bezirk<br />
Reutte erfreulicherweise hervorragend<br />
angenommen. Die Expertinnen und<br />
Experten konnten weit über hundert<br />
Personen bei ihren Fragen helfen oder<br />
diese profund an entsprechende Stellen<br />
verweisen. Außerdem wurden vor Ort<br />
ganz unkompliziert auch gleich Anträge<br />
für verschiedenste Förderungen des<br />
Landes eingebracht“, betont Personalreferent<br />
LH Anton Mattle, der die FörderTour<br />
angeregt hat und alle Tiroler<br />
einlädt, das Angebot zu nutzen.<br />
IN DEN BEZIRKEN. Die Förder-<br />
Tour des Landes macht Halt in allen<br />
Tiroler Bezirken. Die Förderberatung<br />
findet dabei jeweils an der Bezirkshauptmannschaft<br />
sowie in weiteren<br />
Regionen im Bezirk statt. Das Beratungsangebot<br />
des Landes ist kostenlos,<br />
eine vorherige Terminvereinbarung ist<br />
nicht notwendig. Alle Informationen<br />
und Termine zur FörderTour des Landes<br />
finden sich unter www.tirol.gv.at/<br />
foerdertour.<br />
Prospekt-Beilagen<br />
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Streuung in jedem beliebigen Ort möglich,<br />
erreicht garantiert jeden Haushalt!<br />
Wir beraten Sie gerne: Tel. 05672 71313<br />
Familienlandesrätin Astrid Mair: „Gerade die Sommerferien stellen für viele<br />
Eltern oder Alleinerziehende eine Herausforderung dar.“ Foto: Land Tirol/Sedlak<br />
Auch in diesem Jahr bietet das InfoEck<br />
mit seiner Sommerbroschüre<br />
2024 eine Übersicht über die vielen<br />
verschiedenen Feriencamps in Tirol<br />
und in der Euregio sowie Aktionstage<br />
oder Wochenend-Angebote.<br />
Die Betreuungs- und Lernangebote<br />
für Kinder und Jugendliche über die<br />
Sommermonate sind vielfältig. Die<br />
Sommerbroschüre fasst zahlreiche<br />
Ideen und Informationen zu unterschiedlichen<br />
Sommeraktivitäten<br />
kompakt zusammen. Das Angebot<br />
reicht von: Naturerforschen, Ausprobieren<br />
verschiedener Sportarten,<br />
Erlernen einer neuen Sprache, Kennenlernen<br />
der Zirkuswelt oder gemeinsamem<br />
Musizieren bis hin zum<br />
Erleben der „MINT-Welt“ (Mathematik,<br />
Informatik, Natur und Technik).<br />
„Gerade die Sommerferien stellen<br />
für viele Eltern oder Alleinerziehende<br />
eine Herausforderung dar. Die<br />
neue Sommerbroschüre des InfoEck<br />
unterstützt genau hier und bietet einen<br />
vielfältigen Überblick über zahlreiche,<br />
auch kostengünstige Angebote<br />
in der Sommerbetreuung“, betont Familien-<br />
und Jugendlandesrätin Astrid<br />
Mair und informiert: „Gemeinsam<br />
grillen am Lagerfeuer, Wanderungen<br />
und Natur erleben, zusammen Sport<br />
machen, Englisch verbessern, in die<br />
Zirkuswelt eintauchen, gemeinsam<br />
musizieren uvm. – Feriencamps kombinieren<br />
Gemeinschaft, Spaß, Abenteuer,<br />
Sport und Lernen in geeigneter<br />
Form. Die Bandbreite an qualitätsvollen<br />
Angeboten ist groß, weshalb<br />
beinahe für jeden Geschmack etwas<br />
dabei ist.“<br />
ANGEBOTE AUCH FÜR MEN-<br />
SCHEN MIT BESONDE<strong>RE</strong>N BE-<br />
DÜRFNISSEN. Auch Menschen mit<br />
besonderen Bedürfnissen finden hier<br />
passende Angebote. „Diese Angebote<br />
sind in der Sommerbroschüre mit<br />
einem Symbol extra gekennzeichnet<br />
und beschrieben“, erklärt LRin Mair<br />
und rät allen, die einen Programmpunkt<br />
buchen wollen: „Die Plätze sind<br />
meist sehr begehrt, eine frühzeitige<br />
Buchung ist deshalb empfehlenswert.“<br />
Die Sommerbroschüre 2024 steht zum<br />
kostenlosen Download auf der Website<br />
des InfoEck zur Verfügung.<br />
Die führende<br />
Wochenzeitung<br />
im Oberland<br />
und Außerfern<br />
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RUNDSCHAU Seite 36 13./14. März 2024
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RUNDSCHAU Seite 38 13./14. März 2024
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IMP<strong>RE</strong>SSUM<br />
RUNDSCHAU Seite 41
Stellungnahme des Vereins Alpentrasit Außerfern<br />
Der Verein „Alpentransit Außerfern“, der sich seit 2000 intensiv<br />
mit dem Thema Verkehr an der B179 befasst, nimmt folgende kursierenden<br />
Unwahrheiten im Außerfern wahr.<br />
PUNKT 1: „Scheiteltunnel dient<br />
der Lawinensicherheit der B179“: Die<br />
hier angesprochene Lawine in der<br />
Blindseekurve ist letztmals im Februar<br />
1999 abgegangen und könnte mit<br />
einem Schutzdamm kostengünstig<br />
gesichert werden. Diese als Rechtfertigung<br />
für den Bau eines Tunnels heranzuziehen<br />
ist unaufrichtig, zumal es<br />
mehrere gefährlichere Lawinenstriche<br />
zwischen Bichlbach und Lermoos<br />
gibt.<br />
PUNKT 2: „Scheiteltunnel dient<br />
dem Umweltschutz“: Diese Ökobilanzstudie<br />
ist über zehn Jahre alt und<br />
es wird darin von nur elf Reiseverkehrstagen<br />
im Winter gesprochen, die<br />
BRIEFKASTEN<br />
Liebe Landtagspräsidentin Sonja,<br />
niemand hat das Recht für sich<br />
gepachtet, zu behaupten, dass er/<br />
sie recht hat und sonst niemand.<br />
Ich denke, so bist auch du nicht.<br />
Da ihr aber ja ohnehin über die<br />
Köpfe der Außerferner drüberfahrt,<br />
müsst ihr jetzt alle Hebel der Argumentationen<br />
für das Fernpasspaket<br />
in Bewegung setzen. Es bleibt zu<br />
hoffen, dass du/ihr, was das 7,5 to<br />
Limit und die Außerferngutscheine<br />
betrifft, recht behalten werdet. Nur<br />
die Absicherung durch mehrere Gutachten<br />
wäre mir zu wenig Sicherheit.<br />
Ihr versteckt euch hinter diesen<br />
Gutachten, damit ihr nachher sagen<br />
könnt, dass ihr nicht schuld seid.<br />
Warum fragt ihr nicht direkt beim<br />
„Schmied“ (EU) nach, dann wäre<br />
es sicherer. Ich kann mir nicht vorstellen,<br />
dass Deutschland in Sachen<br />
Mautentschädigung (Gutscheine)<br />
ruhig bleibt. Hier hat Deutschland<br />
mit Österreich noch eine Rechnung<br />
offen.<br />
Die Überschrift deines Zeitungsartikels<br />
lautet „Weniger Stau“. Ich<br />
bin auf diesem, zukünftig eingesparten<br />
4 km-Streckenabschnitt<br />
noch nie im Stau gestanden. Wegen<br />
hängengebliebener L<strong>KW</strong> im Winter<br />
– das passiert vielleicht 2–3 Mal im<br />
Winter ist der Scheiteltunnel nicht<br />
notwendig. Überhaupt, da ja jetzt<br />
die Kontrollen verstärkt werden<br />
sollen. Hallo – wieso wird da nicht<br />
schon längst „stärker“ kontrolliert.<br />
Bei Schneefall hat wie am Brenner<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
„Unwahrheiten zum Scheiteltunnel müssen entkräftet werden“<br />
Blockabfertigungen im Lermooser<br />
Tunnel verursachen. Wenn man davon<br />
ausgeht, dass ein Straßenausbau<br />
den Verkehr flüssiger macht und dadurch<br />
weniger stehende Fahrzeuge<br />
mit laufendem Motor hat, dann<br />
stimmt das nur, wenn das Verkehrsvolumen<br />
konstant bleibt. In der Realität<br />
nimmt der Durchreiseverkehr<br />
aber bei jeder Ausbaumaßnahme zu,<br />
und damit auch die Emissionen. Im<br />
schlimmsten Fall, bei einer Aufhebung<br />
des 7,5t-Fahrverbots, würde der<br />
Schwerverkehr laut Verkehrsplaner<br />
sogar um das Dreifache auf bis zu<br />
9.000 Lkw an Spitzentagen steigen.<br />
Außerdem werden in der Studie keine<br />
lokale Umwelteinwirkungen wie<br />
zu gelten, daß bei Gefahr des Hängenbleibens<br />
die Lkw auf deutscher<br />
Seite des Grenztunnels rechtzeitig<br />
zu warten haben. Dieser 4 km- Streckenabschnitt<br />
erzeugt im Zwischentoren<br />
am allerwenigsten Stau. Die<br />
Staupunkte und damit die Verhinderung<br />
des fließenden Verkehrs sind<br />
am Katzenberg (Hängebrücke),<br />
Ausfahrt Tankstelle Heiterwang und<br />
Lermooser Tunnel. Und für diese<br />
Staupunkte bringt der Scheiteltunnel<br />
nichts und wäre somit überflüssig.<br />
Dass der Scheiteltunnel für die Einhebung<br />
einer Maut nicht notwendig<br />
ist, sagen ja auch Mitarbeiter beim<br />
Land. Ohne Scheiteltunnel wäre das<br />
7,5 to Limit besser abgesichert.<br />
Was die Außerferngutscheine betrifft,<br />
argumentierst du damit, dass<br />
die Außerferner nicht draufzahlen.<br />
Zukünftig werden jene Familien<br />
draufzahlen, die Kinder und Enkel<br />
jenseits des Fernpasses haben und<br />
nicht mehr so viel Besuch von ihren<br />
Kindern und Enkeln bekommen (jeder<br />
Besuch 28 Euro?). Aber das ist<br />
ja eine verschwindend geringe Anzahl<br />
und die ist ja vernachlässigbar.<br />
Hier sollte es einen Mautgutschein<br />
für Zweitwohnsitze im Außerfern<br />
geben.<br />
Sollte das 7,5 to Limit und die<br />
Gutscheine zu Fall gebracht werden,<br />
gilt immer noch der Satz von<br />
ÖVP-Senior Andreas Kohl – „Was<br />
interessiert mich das Geschwätz von<br />
gestern.“<br />
Dreier Hans<br />
E-Mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
Lärm und soziale Auswirkungen für<br />
Anrainer berücksichtigt. Sie kann<br />
nicht als Ersatz für eine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
gesehen werden.<br />
PUNKT 3: „Scheiteltunnel ist nötig<br />
wegen hängengebliebener Lkw“:<br />
Jeder Lkw-Fahrer weiß, was eine<br />
Alpenpassstraße ist. Fahrzeuge, die<br />
unzureichend ausgerüstet im Straßenverkehr<br />
unterwegs sind, könnten<br />
beidseitig des Fernpasses vor Eintritt<br />
einer Gefahrensituation durch<br />
verstärkte Kontrollen der Exekutive<br />
aus dem Verkehr gezogen werden.<br />
Ein vom Wetterdienst angekündigter<br />
starker Schneefall müsste sofort ein<br />
Maßnahmenpaket in Gang setzen,<br />
das einen drohenden Verkehrskollaps<br />
verhindert. Als gelungenes Beispiel<br />
kann das erfolgreiche Management<br />
des Verkehrs auf der Brenner-/Inntal-Autobahn<br />
herhalten (Chaos und<br />
Sperre am 23.02.24 und erfolgreiches<br />
Management mit Dosierung eine<br />
Woche später). Einen Scheiteltunnel<br />
um 160 Mio. Euro kann man sich<br />
sparen, weil er bei Wetterkapriolen<br />
keinen ausreichenden Schutz für die<br />
gesamte B179 bietet, da noch weitere<br />
Steigungen vorhanden sind.<br />
PUNKT 4: „Scheiteltunnel verbessert<br />
die Lebensqualität der Außerferner“:<br />
Genau das Gegenteil ist der Fall.<br />
Durch die Attraktivierung der Strecke<br />
für den Urlaubsreiseverkehr und das<br />
Risiko des Falls des 7,5t Limits ist mit<br />
stark erhöhtem Verkehrsaufkommen<br />
zu rechnen. Das spüren die Anrainer<br />
der B179, aber auch die Menschen im<br />
Tannheimer Tal und Lechtal durch<br />
den Ausweichverkehr. Von einer verbesserten<br />
Lebensqualität mit verbesserter<br />
Mobilität zu sprechen, klingt<br />
wie blanker Hohn. Nicht die Straße ist<br />
unser Problem, sondern der Verkehr.<br />
Die Landesbaudirektion bestätigt:<br />
„Das Verkehrsproblem kann durch<br />
den Scheiteltunnel sicher nicht gelöst<br />
werden. Die geplanten Maßnahmen<br />
können nicht zu einer Verkehrsreduktion<br />
führen, das wurde auch nie<br />
so kommuniziert.“<br />
PUNKT 5: „Der Scheiteltunnel<br />
ist nötig für die Finanzierung der<br />
zweiten Lermooser-Tunnel-Röhre.<br />
Erst dann kann eine Maut eingehoben<br />
werden.“ Laut Regierungsvorlage<br />
kann der Straßenverwalter die<br />
Maut aus unterschiedlichen Gründen<br />
einheben, z. B. auch, wenn die Straße<br />
„wegen eines besonders hohen<br />
Verkehrsaufkommens oder wegen<br />
der Notwendigkeit eines verstärkten<br />
Winterdienstes einen besonders hohen<br />
Bau- bzw. Erhaltungsaufwand<br />
erfordert.“ Der Scheiteltunnel ist somit<br />
für eine Mauteinhebung nicht<br />
erforderlich. Dies bestätigen der Landesbaudirektor<br />
und der Baubezirksamtsleiter.<br />
Andererseits ist es für die<br />
Außerferner nicht nachvollziehbar,<br />
warum an der B179 das Geld für die<br />
Straßenerhaltung und die sicherheitstechnisch<br />
notwendige zweite<br />
Lermooser-Tunnel-Röhre selbst aufgebracht<br />
werden soll und nicht vom<br />
allgemeinen Verkehrsbudget. Eine<br />
Maut würde die regionale Wirtschaft<br />
und auch die Privaten im Bezirk belasten.<br />
PUNKT 6: „Die Scheiteltunnel-<br />
Bauaufträge sind bereits vergeben.<br />
Der Bau ist fix.“: Bei der Landtagssitzung<br />
am 20.03.24 ist erstmals geplant,<br />
ein Gesetz zur „Fernpassstraße<br />
GmbH“ zu beschließen. In der Regierungsvorlage<br />
heißt es „Die Abteilung<br />
Landesstraßen und Radwege wurde<br />
bereits ersucht, das geplante Projekt<br />
zur behördlichen Bewilligung einzureichen<br />
(…)“. Auch die mündliche<br />
Verhandlung zur Erteilung der Straßenbaubewilligung<br />
ist erst für den<br />
28.03.2024 in Nassereith anberaumt.<br />
Jede Meinungsäußerung ist somit<br />
nach wie vor sinnvoll und berechtigt.<br />
Bitte unterstützt die Petition gegen<br />
Fernpass-Scheiteltunnel und Maut<br />
auf: openpetition.eu/fernpass.<br />
PUNKT 7: „Es geht um die Umsetzung<br />
der Fernpass-Strategie, die<br />
gemeinsam mit allen, auch Bürgervertretern,<br />
erstellt worden ist“: Wir<br />
vom Verein Alpentransit Außerfern<br />
hatten 2015 ein Jahr lang bei allen Sitzungen<br />
mitgearbeitet. Es ging darin<br />
ausschließlich um kurz- und mittelfristige<br />
Lösungen, also um ein Bündel<br />
von sanften Maßnahmen – wie z.B.<br />
die Dosierampel – die die Situation<br />
für die Bürger verbessern sollen. Es<br />
wurden dezidiert keine langfristigen<br />
Lösungen wie Straßen- und Bahn-<br />
Tunnel-Lösungen behandelt. Im<br />
Schlussbericht der Fernpass-Strategie<br />
steht der Vollständigkeit halber im<br />
Anhang auf Seite 49: „Folgende Tunnel<br />
waren nicht Gegenstand der Bearbeitung<br />
der Fernpass-Strategie. Sie<br />
werden an dieser Stelle als mögliche<br />
zukünftige Projekte dokumentiert.“<br />
Damit ist belegt, dass kein Tunnel zur<br />
Fernpass-Strategie gehört. Die vorgeschlagenen<br />
Maßnahmen enthalten<br />
keinen Scheiteltunnel. Das neue Fernpass-Paket<br />
mit Tunnel und Maut ist<br />
ohne Bürgervertreter erstellt worden.<br />
Text: Alpentransit Außerfern ATA<br />
RUNDSCHAU Seite 42 13./14. März 2024
Vier Pilotregionen erproben Recht auf Kinderbetreuung<br />
Konzept soll nach Probephase auf gesamtes Bundesland Tirol ausgerollt werden<br />
(sas) Tirol soll das erste Bundesland mit dem Recht auf Kinderbildung<br />
und Kinderbetreuung werden. Den entsprechenden Beschluss<br />
fasste die Tiroler Landesregierung im September 2023. Kindern ab<br />
dem zweiten Geburtstag soll ein hochwertiger, bedarfsgerechter,<br />
leistbarer, ganzjähriger und ganztägiger Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatz<br />
zur Verfügung stehen. In vier Modellregionen<br />
wird das Recht auf Kinderbildung und Kinderbetreuung nun einem<br />
Praxistest unterzogen.<br />
Sechs Regierungsbeschlüsse, 14<br />
neue Einrichtungen, 42 zusätzliche<br />
Gruppen und 1.028 neu geschaffene<br />
Betreuungsplätze seit Amtsantritt der<br />
neuen Tiroler Landesregierung – so<br />
die Bilanz ein halbes Jahr nach dem<br />
Beschluss der Landesregierung. Nun<br />
laufen die Vorbereitungen, das Angebot<br />
für Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
auszubauen<br />
auf Hochtouren. Die ersten vier Pilotregionen<br />
– der Bezirk Reutte mit den<br />
Planungsverbänden Tannheimer Tal,<br />
Reuttener Talkessel und Zwischentoren,<br />
der Planungsverband Wattens<br />
und Umgebung, gemeinsam mit<br />
der Gemeinde Weer, Stadtgemeinde<br />
Schwaz und Gemeinde Vomp und<br />
der Planungsverband Lienzer Talboden<br />
– starten im Herbst 2024 mit der<br />
Probephase zur Umsetzung der vorgesehenen<br />
Maßnahme des Rechtes<br />
auf Kinderbetreuung. Dafür werden<br />
drei Projektstellen im Ausmaß von<br />
40 Wochenstunden beim Land Tirol<br />
angesiedelt, um die Pilotregionen bei<br />
FPÖ-Bezirksparteiobmann GV<br />
Vinzenz Schedle kritisiert die Pläne.<br />
„Die Abwanderung aus den Tälern ist<br />
ein großes Thema. Die Schließung von<br />
Schulen verschärft diese Problematik<br />
noch, dabei sollten wir Maßnahmen<br />
ergreifen, damit die Jungen nicht<br />
abwandern. Das Poly in Elbigenalp<br />
hat einen großen Mehrwert für das<br />
Lechtal und das ganze Außerfern. Die<br />
Schule ist hoch angesehen, was man<br />
allein daran erkennt, dass 100% der<br />
Absolventen die Polytechnische Schule<br />
mit einem Lehrvertrag verlässt“, so<br />
Schedle, der weiter meint: „Neben der<br />
Abwanderung ist natürlich auch das<br />
Handwerk ein Thema. Wir brauchen<br />
dringen junge Menschen, die einen<br />
13./14. März 2024<br />
der administrativen Koordinierung<br />
und Umsetzung des Maßnahmenplans<br />
zu unterstützen und das Element<br />
der Vermittlung zu erproben.<br />
Sie stehen den Pilotregionen als Kontaktpersonen<br />
vor allem in der Anfangsphase<br />
bei der Einrichtung der<br />
Koordinationsstellen zur Verfügung.<br />
Diese sollen in den jeweiligen Planungsverbänden<br />
angesiedelt werden<br />
und stellen das Bindeglied zwischen<br />
Eltern und Gemeinden dar. Seit<br />
Herbst 2023 konnte bereits mit der<br />
Umsetzung zahlreicher Maßnahmen<br />
des 10-Punkte-Maßnahmenplans<br />
gestartet werden. Den ersten Schritt<br />
markierte der Start der Kampagne<br />
„Wir sind elementar.“ Anfang Oktober,<br />
deren Ziel darin liegt, Personen<br />
für die Elementarpädagogik zu begeistern<br />
bzw. bestehendes Personal zu<br />
halten. Die zweite Phase der Kampagne<br />
startet noch im März 2024. Auch<br />
Investitionen in die Ausbildung und<br />
Unterstützung des pädagogischen<br />
Personals sind Teil des Maßnahmen-<br />
Foto: Land Tirol/Krepper<br />
Vor Kurzem zog LH Anton Mattle gemeinsam mit LH-Stv. Georg Dornauer, Bildungslandesrätin<br />
Cornelia Hagele und dem Präsidenten des Tiroler Gemeindeverbandes<br />
Karl-Josef Schubert eine positive Halbjahresbilanz.<br />
plans. Dabei wurde eine neue Förderrichtlinie<br />
für Tageseltern beschlossen,<br />
die sich verstärkt an Leistungen und<br />
Angeboten der Trägervereine orientiert.<br />
Dadurch soll künftig auch das<br />
Angebot der Tagesbetreuung erweitert<br />
und die Arbeit der Trägervereine<br />
kostendeckend gesichert werden.<br />
Zudem wurde mit der Implacementstiftung<br />
„Elementarpädagogik Tirol“<br />
eine weitere Ausbildungsmöglichkeit<br />
für Quer- und Wiedereinsteiger/innen<br />
geschaffen. Insgesamt 90 Personen<br />
erhalten somit bis Ende 2026<br />
die Möglichkeit, eine geförderte Ausbildung<br />
im Bereich der Elementarbildung<br />
zu absolvieren.<br />
ONLINEPLATTFORM UND<br />
AUSBAU. Im Laufe des zweiten Halbjahres<br />
2024 soll die Bedarfserhebung<br />
neu aufgestellt und eine Onlineplattform<br />
projektiert werden. Dies ermöglicht<br />
eine bedarfsgerechte und regionale<br />
Abwicklung und Vermittlung<br />
von Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplätzen.<br />
Zudem wurde eine<br />
adaptierte Förderrichtlinie zum Bau<br />
von öffentlichen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
umgesetzt,<br />
um den geplanten Ausbau von Kinderbildungs-<br />
und Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
voranzutreiben. Um<br />
alle genannten Maßnahmen umzusetzen,<br />
werden vonseiten des Landes<br />
im laufenden Jahr rund 160 Millionen<br />
Euro in die Kinderbildung und<br />
Kinderbetreuung investiert. Für die<br />
Einführung des Rechts auf Kinderbildung<br />
und Kinderbetreuung stehen<br />
zudem zusätzliche 50 Millionen Euro<br />
zur Verfügung.<br />
Schließt die Polytechnische Schule in Elbigenalp?<br />
FPÖ fordert Erhalt wichtiger Bildungseinrichtung<br />
(sk) Die Polytechnische Schule in Elbigenalp steht vor dem Aus.<br />
Die schwarze Landesrätin Cornelia Hagele will die Schule nach dem<br />
kommenden Schuljahr 24/25 schließen, weil die Schülerzahlen zu<br />
gering seien. Auch wenn die Schüleranzahl derzeit etwas gering ist,<br />
sprechen sich die Freiheitlichen vehement gegen die Schließung aus.<br />
Eltern, Gemeinden und Betriebe wollen die Schule ebenfalls erhalten.<br />
Lehrberuf ergreifen. Das machen alle,<br />
die das Poly in Elbigenalp abschließen.<br />
Aus diesem Grund ist die Schule auch<br />
bei den Betrieben in der Region hoch<br />
angesehen. Die Schließung der Schule<br />
eine Katastrophe für das Lechtal und<br />
weckt böse Erinnerung an die Volksschule<br />
Lechleiten.“<br />
Das sieht auch die freiheitliche<br />
Bildungssprecherin LAbg. Gudrun<br />
Kofler BA so. „Uns stehen jetzt einige<br />
geburtenschwache Jahrgänge bevor,<br />
weshalb die Schülerzahlen, was den<br />
Schulerhalt anbelangt, dringend angepasst<br />
werden müssen. Mit den aktuellen<br />
Zahlen müssen wir bald viele<br />
Schulen schließen, was zu einer e-<br />
normen Zentralisierung führen würde<br />
und Abwanderung begünstigt. Gerade<br />
das Lechtal ist dünn besiedelt, aber<br />
dafür weitläufig. Das muss unbedingt<br />
berücksichtig werden“, führt Kofler<br />
aus und kündigt weiters an: „Wir werden<br />
einen Antrag im Tiroler Landtag<br />
einbringen, dass die Mindestschülerzahlen<br />
nach unten angepasst und die<br />
regionalen Eigenheiten berücksichtigt<br />
werden. Wichtig ist dabei auch, die<br />
Schulrückkehrer anzuerkennen, die<br />
meist nach der bisherigen Frist dazukommen.<br />
Das sind immerhin pro<br />
Jahrgang circa 2–4. Ich appelliere, im<br />
stillen Kämmerlein in Innsbruck nicht<br />
nur die nackten Zahlen zu betrachten,<br />
sondern weiterzudenken und die weitreichenden<br />
Konsequenzen für die Region<br />
zu bedenken. Es kann nicht sein,<br />
dass nun eine Schulschließungswelle<br />
ansteht, wie wir sie bereits bei den<br />
Kleinschulen erlebt haben. Wir bekennen<br />
uns ganz klar zu diesen Schulen<br />
und wollen deren Erhalt sichergestellt<br />
wissen.“<br />
Auf Nachfrage wurde seitens der<br />
Schule bestätigt, dass der Fortbestand<br />
gesichert ist. Für das kommende<br />
Schuljahr sind 18 Schüler angemeldet.<br />
Sie und auch ihre Eltern wurde bereits<br />
informiert, dass die Polytechnische<br />
Schule weitergeführt wird.<br />
ANZEIGENANNAHME:<br />
TEL. // 05672 71313<br />
Mach mit Nachmittag<br />
(sk) In der Osterwerkstatt wird<br />
wieder fleißig gesungen, gespielt<br />
und gewerkelt. Das Team des EKiZ<br />
Lechtal freut sich darauf, gemeinsam<br />
mit euch ein Osternest zu kreieren.<br />
TERMIN. Mittwoch, 20. März, von<br />
14.30 bis 16.30 Uhr in Elbigenalp.<br />
Anmeldung bis Montag, 18. März bis<br />
17 Uhr bei Tatjana Eisnecker unter<br />
0676/7021827.<br />
RUNDSCHAU Seite 43
Ein Blick über die<br />
Bezirksgrenze …<br />
LANDECK<br />
IMST<br />
<strong>RE</strong>UTTE<br />
TELFS-SEEFELD-VÖLS<br />
Diese Artikel und vieles mehr<br />
lesen Sie in der jeweiligen E-Paper-Ausgabe<br />
Ihrer aktuellen RUNDSCHAU, zu finden auf:<br />
rundschau.at/epaper<br />
IMST<br />
Anbau für Ortsstelle Imst bereits in Planung<br />
(mel) Unter dem Motto „Wir sind<br />
da“ trafen sich die Mitglieder des Roten<br />
Kreuzes vom Bezirk Imst. Am vergangenen<br />
Freitag lud das Rote Kreuz Ortsstelle<br />
Imst zur alljährlichen Jahreshauptversammlung<br />
in die Räumlichkeiten der<br />
Wirtschaftskammer Imst. Zahlreiche<br />
Ehrengäste aus Politik, Behörden und<br />
anderer Blaulichtorganisationen gaben<br />
sich ein Stelldichein, und folgten der Einladung<br />
von Ortsstellenleiter Anton Koler.<br />
Nach der Bekundung, die erste große<br />
externe Sitzung in den neuen Hallen<br />
der WKO Imst zu sein, begrüßte Anton<br />
Koler alle Gäste und Außenstellen und<br />
bat um eine Schweigeminute zu Ehren<br />
der verstorbenen Mitglieder. Mit einem<br />
derzeitigen Mitgliederstand von 284<br />
Personen von denen 127 im Rettungsdienst<br />
sowie im Krankentransport tätig<br />
sind, begann Koler sehr zufrieden seinen<br />
Jahresbericht. Das Tätigkeitsfeld der<br />
Mitglieder, das sich von den Sanitätern<br />
über die Gesundheits-Sozialen-Dienste<br />
über Unfalldarsteller, Fahnenträger bis<br />
hin zur Jugendgruppe und den Fahrdiensten<br />
erstreckt, ist gut abgedeckt.<br />
Hauptthema des Abends war aber mit<br />
Sicherheit der Stand um die Standortserweiterung<br />
der Imster Ortsstelle. Gab<br />
es schon seit Jahren von allen Seiten<br />
Bemühungen, eine Lösung um die<br />
aus allen Nähten platzende Ortsstelle<br />
zu finden, so konnten nun neben<br />
Ortsstellenleiter Anton Koler auch Bezirksstellenleiter<br />
David Schmid und<br />
Bürgermeister Stefan Weirather die in<br />
Planung befindliche Erweiterung in<br />
Imst bekannt geben.<br />
Neben sieben Ehrungen wurden<br />
auch 16 Beförderungen durchgeführt<br />
und zeigen, wie stark das Rote<br />
Kreuz aufgestellt ist. RS-Foto: Burger<br />
LANDECK<br />
Bis zuletzt wird gekämpft: Projekt „Kaunertal–Langtaufers“ wird weiter verfolgt<br />
(aktiefi) Seit über 40 Jahren gibt<br />
es Pläne für eine Skiverbindung<br />
vom Skigebiet Kaunertaler Gletscher<br />
in das bisher wenig erschlossene<br />
Langtauferer Tal. Um das Projekt<br />
auf Schiene zu bringen, wurde im<br />
Februar 2016 die Oberländer Gletscherbahn<br />
AG gegründet. Mit im<br />
Boot als Hauptinvestor ist Hans Rubatscher<br />
(Pitztaler- und Kaunertaler<br />
Gletscherbahnen). Wäre es nach den<br />
Projektinitiatoren gegangen, wäre die<br />
bauliche Umsetzung des Vorhabens<br />
TELFS – SEEFELD – VÖLS<br />
Anfang 2018 in Angriff genommen<br />
worden. Ursprüngliches Ziel war es<br />
nämlich, bis Oktober 2017 alle nötigen<br />
behördlichen Genehmigungen<br />
am Tisch zu haben und darauffolgend<br />
die Realisierungsphase zu starten.<br />
Doch in Fahrt kam bisher nicht die<br />
Baustelle, sondern nur die Behördenund<br />
Gerichtsverfahren und diese sind<br />
von Pannen und teils heftigen lokalen<br />
Konflikten geprägt. Doch aufgeben<br />
ist kein Thema: Die Vollversammlung<br />
der Oberländer Gletscherbahnen AG<br />
sprach sich kürzlich dafür aus, das<br />
Projekt der „skitechnischen Verbindung<br />
der Skizonen Langtaufers (I)<br />
und Kaunertal (A)“ grundsätzlich<br />
weiterzuverfolgen. Jetzt liegt der Ball<br />
wieder bei der Südtiroler Landesregierung.<br />
Der Geschäftsführer der<br />
Oberländer Gletscherbahn AG und<br />
Obmann des TVB Tiroler Oberland,<br />
Dr. Armin Falkner, ist nach wie vor<br />
von diesem Projekt überzeugt. „Es ist<br />
ein sinnvolles Projekt. Es kann nicht<br />
leicht abgelehnt werden.“<br />
Langes Warten in Seefeld auf das erlösende Schreiben vom Bund<br />
Armin Falkner: „Es ist ein sinnvolles<br />
Projekt. Es kann nicht leicht abgelehnt<br />
werden.“ RS-Foto: Tiefenbacher<br />
(GeSch) Es ist eine groteske Situation:<br />
Laut einer Pressemeldung Anfang<br />
Februar sei die Rückforderung von<br />
acht Millionen Euro an Bundes-WM-<br />
Förderungen von der Gemeinde Seefeld<br />
vom Tisch. Ein Monat nach dem<br />
Bericht liegt aber weder Bürgermeissterin<br />
Andrea Neuner noch dem TVB<br />
eine schriftliche Bestätigung vor.<br />
TVB-Geschäftsführer Elias Walser<br />
hatte bei der TVB-Vollversammlung<br />
angekündigt, einen Konsens mit dem<br />
Bund auszuverhandeln. Der TVB<br />
würde weitere 1,4 Millionen Euro für<br />
die Loipennutzung und das „Technical<br />
Center“ zahlen, um den bis vor<br />
einem Jahr nicht kommunizierten<br />
Fördervertragsrichtlinien zu entsprechen.<br />
Alle Entscheidungsträger<br />
in Seefeld fragen sich, wie die Medienmeldung<br />
zustandekam. Bei einem<br />
Gespräch während des Triple-Weltcups<br />
in Seefeld äußerte ein hochrangiger<br />
ÖSV-Vertreter gegenüber GF<br />
Elias Walser die Meinung, dass der<br />
Bundesendbericht der nordischen<br />
WM in Seefeld fast fertig sei, mit<br />
dem bestätigt werde, dass Seefeld keine<br />
WM-Förderungen zurückzahlen<br />
müsse und der Bund noch einen Teil<br />
der ausständigen 864.000 Euro leisten<br />
werde.<br />
TVB-Geschäftsführer Elias Walser<br />
dazu: „Wir haben Stillschweigen vereinbart,<br />
bis das Schreiben in Seefeld<br />
eintrifft. Doch schon am nächsten Tag<br />
stand alles in der Zeitung.“ In Seefeld<br />
wartet man weiterhin gespannt auf<br />
das Schreiben vom Bund.<br />
TVB-Geschäftsführer Elias Walser<br />
hofft, dass das Schreiben vom Bund<br />
schon bald eintrifft. RS-Foto: Archiv<br />
RUNDSCHAU Seite 44 13./14. März 2024
SPORT<br />
Der WSV Schoppernau hatte im<br />
Vorfeld Unglaubliches an der Loipe<br />
geleistet. Dank des unermüdlichen<br />
Einsatzes präparierte man eine für die<br />
herrschenden Witterungsverhältnisse<br />
nahezu perfekte Strecke für die knapp<br />
150 Teilnehmer.<br />
Der erste Bewerb wurde als Sprint<br />
ausgetragen. Wie gewohnt mussten<br />
je nach Altersklasse unterschiedliche<br />
Streckenlängen absolviert und die<br />
Treffsicherheit am Schießstand unter<br />
Beweis gestellt werden. Am Sonntag<br />
stand die Verfolgung auf dem<br />
Programm, wo gestaffelt nach den<br />
Zeitabständen vom Vortag gestartet<br />
wurde. Der Föhn verlangte den jungen<br />
Nachwuchsathleten alles ab, leider<br />
wurde so manche Glanzleistung<br />
(sk) Ein sehr erfolgreiches Wochenende<br />
war das für den SV Reutte Schilauf.<br />
Zuerst ging es am Samstag nach<br />
Seefeld zur Tiroler Meisterschaft im<br />
Langlauf Staffelbewerb. Neun Staffeln<br />
von insgesamt 109 konnte der SVR ins<br />
Rennen schicken. Trotz sehr schwieriger,<br />
frühlingshafter Bedingungen<br />
zeigten alle Teilnehmer spektakuläre<br />
Leistungen, unsere Athleten holten<br />
dreimal Gold (Bianca Steurer und<br />
Grandioses Finale<br />
Österreichische Meisterschaften waren krönender Abschluss der Biathlon-Saison<br />
(sas) Am 2. und 3. März fanden in Schoppernau im Bregenzer Wald<br />
die Österreichischen Schülermeisterschaften der Biathleten statt.<br />
Diese bildeten den Abschluss der Biathlonsaison 2023/24 – und die<br />
Außerferner Nachwuchstalente lieferten dort ein fulminantes Finale.<br />
am Schießstand durch heftige Windböen<br />
vereitelt. Dennoch bewiesen die<br />
jungen Athleten des Biathlon Teams<br />
Reutte Nervenstärke, konnten sich<br />
gegenüber der Konkurrenz aus ganz<br />
Österreich erfolgreich behaupten.<br />
ERGEBNISSE. Matteo Schneider<br />
belegte am Samstag Platz drei und<br />
konnte sich am Sonntag Platz eins sichern.<br />
Jakob Deutsch konnte zweimal<br />
Platz drei für sich verbuchen. Finn<br />
Schneider holte sich beim Sprint Platz<br />
fünf und erkämpfte sich bei der Verfolgung<br />
Platz drei. Auch die Mädchen<br />
kämpften tapfer: Leni Deutsch holte<br />
sich am Samstag Platz sieben und verbesserte<br />
sich bei der Verfolgung auf<br />
Platz fünf. Lena Schmutz erkämpfte<br />
Medaillenregen im Langlauf<br />
für den SV Reutte Schilauf<br />
Matous Hudec, Alexander Steurer<br />
und Daniel Petrini, Patrick Steurer<br />
und Joseph Schmid) sowie die Platzierungen<br />
5, 7, 8, 10 und zweimal <strong>11</strong>. Am<br />
Sonntag lud der SC Lechaschau zum<br />
Tirol Milch Cup in Berwang – damit<br />
gleichzeitig zur Tiroler Meisterschaft<br />
Langlauf Klassisch. 130 Athleten erwartete<br />
ein rundum gelungener Bewerb<br />
mit einer sehr anspruchsvollen<br />
Strecke. Die 12 Langläufer/innen des<br />
Die Bedingungen waren nicht ganz<br />
einfach, doch der veranstaltende Verein<br />
WSV Schoppernau hatte ganze<br />
Arbeit geleistet. Die Loipe präsentierte<br />
sich in gutem Zustand.<br />
sich die Plätze <strong>11</strong> und 12 in ihrer Altersklasse.<br />
Nino Kuisle belegte beim<br />
Sprint Platz 13 und konnte sich bei<br />
der Verfolgung auf Platz 10 vorarbeiten.<br />
SVR konnten ihre starken Leistungen<br />
bestätigen und beim Cup mit 5 x 1<br />
(Leonie Frischauf, Alexander Steurer,<br />
Daniel Petrini, Patrick Steurer, Felix<br />
Petrini), 2 x 2 (Matous Hudec, Bianca<br />
Steurer), 1 x 3 (Jonas Hudec) sowie<br />
zwei fünften (Burtscher Maria Burtscher,<br />
Sophia Frischauf) und zwei<br />
Mit ihrem Abschneiden bei den Österreichischen<br />
Schülermeisterschaften<br />
in Schoppernau können die Athleten<br />
des Biathlon Teams Reutte sehr zufrieden<br />
sein. Fotos: Biathlon Team Reutte<br />
sechsten Plätzen ( Hanna Dablander<br />
Simon Hudec) glänzen. In der Tiroler<br />
Meisterschaft gab es für den SVR<br />
drei Goldmedaillen und somit drei<br />
Meistertitel (Alexander und Patrick<br />
Steurer, Felix Petrini), zweimal Silber<br />
(Bianca Steurer, Daniel Petrini) und<br />
einmal Bronze durch Jonas Hudec.<br />
Schülerskitag Lechaschau<br />
Die Tiroler Meisterschaft im Langlauf Staffelbewerb wurde in Seefeld ausgetragen,<br />
mit dabei die Sportler des SV Reutte Schilauf. Foto: SV Reutte Schilauf<br />
13./14. März 2024<br />
Bei den Kinder- und Schülermeisterschaften in Lechaschau wurden Paulina<br />
Gehring und Josef Germann Kindermeister (r.) und Emma Riemenschneider<br />
und Luis Germann Schülermeister (l.) Bgm.Stv. Martin Frick (l.) und Obmann<br />
Martin Hohenrainer (r.) gratulieren.<br />
Foto: Carina Schöndorfer<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Tiroler Meisterschaft<br />
3-facher Tiroler Meister<br />
Patrick Chmielak verteidigt Titel<br />
(sk) Titelverteidigungen des Reuttener Toptalents Patrick Chmielak<br />
bei den Tiroler Meisterschaften der Altersklasse U<strong>11</strong> in Kirchbichl:<br />
Er fuhr wieder als dreifacher Tiroler Meister nach Hause.<br />
Gerhard Zobl (2 x Silber; Gilde Schattwald<br />
l.)<br />
Fotos: Dirr<br />
Tiroler Meister in der Mannschaft (v.l.)<br />
Sepp Pohler, Gerda Seidel und Hans<br />
Schöpf.<br />
Sepp Pohler holte Silber.<br />
(sas) Mit drei Medaillen im Gepäck<br />
kehrten die Außerferner Senioren<br />
von der Tiroler-Meisterschaft<br />
im Luftgewehr aus Innsbruck heim.<br />
Gerhard Zobl von der Gilde Schattwald<br />
holte stehend sowie sitzend frei<br />
jeweils die Silbermedaille. Sepp Pohler<br />
von der Gilde Lermoos gewann<br />
sitzend aufgestützt ebenfalls Silber.<br />
Gerda Seidel und Hans Schöpf von<br />
der Gilde Lermoos belegten die Plätze<br />
sieben und fünf.<br />
Rang 3 in Straßwachen<br />
Stockschützen des SC Breitenwang<br />
Das Team der Stockschützen Breitenwang I (4 x Hechenblaikner).<br />
Foto: SC Breitenwang<br />
(sk) Die Stockschützen des SC<br />
Breitenwang starteten beim Internationalen<br />
Turnier in Straßwalchen<br />
am vergangenen Freitag und Samstag<br />
mit je zwei Mannschaften in die<br />
Sommersaison. Am Freitag wurde<br />
Breitenwang I mit Markus, Alexander,<br />
Wolfgang und Roland Hechenblaikner<br />
Dritter in dem stark<br />
besetzten Turnier. Punktegleich mit<br />
dem ersten und zweiten wurde Breitenwang<br />
lediglich um zwei Differenzpunkte<br />
geschlagen. Breitenwang<br />
2 mit Walter Klammsteiner, Silvio<br />
Mürkl, Florian Wachter und Harald<br />
Scheiber erreichte in Gruppe 2 den 7.<br />
Gesamtrang. Beim Turnier am Samstag<br />
lief es nicht mehr so gut und die<br />
Breitenwanger Mannschaften qualifizierten<br />
sich mit dem 7. und den 10.<br />
Rang im gesicherten Mittelfeld. Die<br />
stark besetzten Turniere waren eine<br />
hervorragende Vorbereitung auf die<br />
kommende Sommersaison.<br />
Patrick Chmielak mit den errungenen Preisen.<br />
(sas) Am 5. März, gegen 10.35 Uhr,<br />
fuhr ein 52-jähriger Österreicher mit<br />
einem Pkw von der Planseestraße kommend<br />
auf der Kaiser-Lothar-Straße<br />
Richtung Innsbrucker Straße. Zur selben<br />
Zeit lenkte ein 72-jähriger Österreicher<br />
einen Pkw von der Schulstraße<br />
Verkehrsunfall in Reutte<br />
Foto: Chmielak<br />
Schon längst ist der Reuttener Patrick<br />
Chmielak im Tiroler Tischtennis<br />
und auch über die Landesgrenzen<br />
hinaus kein Unbekannter mehr.<br />
Als Titelverteidiger in den Bewerben<br />
Einzel, Doppel und Mixed-Doppel<br />
der Altersklasse U<strong>11</strong> trat er dieses<br />
Mal als Gejagter bei den Tiroler<br />
Meisterschaften an. Wer gedacht hat,<br />
dass dies – ein Jahr nach seinen sensationellen<br />
Titelgewinnen – ein Spaziergang<br />
werden würde, täuschte sich<br />
gewaltig. Die Konkurrenz machte<br />
es dem Außerferner alles andere als<br />
einfach, weshalb Patrick all seine<br />
spielerischen und nervlichen Qualitäten<br />
auspacken musste, um wieder<br />
siegreich zu sein. In einem wahren<br />
Krimi setzte sich der Reuttener im<br />
Einzel-Finale gegen seinen Doppelpartner<br />
Elias Moser aus Kufstein im<br />
5. und somit entscheidenden Satz<br />
mit <strong>11</strong>:9 durch, wobei beide Finalisten<br />
ein absolut sehenswertes Endspiel<br />
mit hochkarätigem Ballwechsel<br />
zeigten. Im gemeinsam von beiden<br />
Einzel-Finalisten absolvierten Doppelbewerb<br />
ging es souverän bis ins<br />
Finale, dort wurde es allerdings mehr<br />
als eng. Stark aufspielende Finalgegner<br />
und doch erkennbare Nervosität<br />
der Favoriten aus Reutte und Kufstein<br />
verursachten ein Finale, das an<br />
Spannung kaum zu überbieten war.<br />
Im Entscheidungssatz musste beim<br />
Stand von 9:10 sogar ein Matchball<br />
abgewehrt werden, bevor Patrick und<br />
sein Partner doch mit 12:10 gewannen<br />
und sich somit Tiroler Meister<br />
im Doppel U<strong>11</strong> nennen dürfen. Als<br />
Bonus gewann Patrick dann auch<br />
noch mit seiner Partnerin das Mixed-<br />
Doppel, sodass er am Ende eines langen<br />
und anstrengenden Turniertages<br />
drei Goldmedaillen mit nach Hause<br />
nehmen durfte. Zu diesen Erfolgen<br />
kann man nur herzlich gratulieren!<br />
Patrick wurde in allen schwierigen<br />
Turnierphasen nicht nur von Trainerpapa<br />
Piotr Chmielak, sondern<br />
auch von seinen Nachwuchskollegen<br />
des SVR, Zweigverein Tischtennis,<br />
unterstützt. Die Vereinsführung ist<br />
stolz auf ihre tolle Nachwuchstruppe.<br />
in Richtung Kaiser-Lothar-Straße. Im<br />
Kreuzungsbereich kam es aus bisher<br />
unbekannter Ursache zu einer Kollision.<br />
Durch den Zusammenstoß wurde der<br />
52-jährige Mann unbestimmten Grades<br />
verletzt und nach der Erstversorgung ins<br />
Bezirkskrankenhaus Reutte eingeliefert.<br />
RUNDSCHAU Seite 46 13./14. März 2024
In Berwang hat`s gekracht!<br />
Tiroler Meisterschaft der Langläufer in Berwang<br />
(sk) Am Sonntag fanden der Tirol Milch-Cup und die Tiroler Meisterschaft<br />
der Langläufer im klassischen Stil in Berwang statt. Der SC<br />
Lechaschau wurde vor drei Jahren vom Tiroler Skiverband mit der Ausrichtung<br />
dieser Veranstaltung betraut. Nach einigen Terminverschiebungen<br />
aufgrund Schneemangels konnte dieses große Event in diesem<br />
Jahr unter top Schneebedingungen im Bezirk Reutte stattfinden.<br />
Mit 130 Teilnehmern war das Starterfeld<br />
gut besetzt. Neben den Tiroler<br />
Teilnehmern waren auch Läufer aus<br />
dem Werdenfelser Land am Start,<br />
sodass ein länderübergreifendes<br />
Rennen stattfand. Die Vertreter des<br />
Tiroler Skiverbands, Stefan Maier<br />
und Lisa Achleitner sowie Bezirksvertreter<br />
Rafael Wagner lobten die<br />
Veranstaltung in höchsten Tönen.<br />
Den Wettbewerb, der gleichzeitig als<br />
Ehrnbergcup und Bezirkscup ausgetragen<br />
wurde, krönten die Tiroler<br />
Meister in diesem beliebten Wintersport,<br />
der während der letzten Jahre<br />
vor allem im Bezirk Reutte einen<br />
kräftigen Aufschwung erlebte.<br />
Lisa Achleitner vom Tiroler Skiverband,<br />
die den Dolomitenlauf gewonnen<br />
hat, wurde Gesamttirolermeisterin.<br />
Der Tiroler Gesamtmeistertitel<br />
ging an Matthias Kuhn vom SC Breitenwang.<br />
Die Läufer aus dem Bezirk<br />
Reutte, die stark vertreten waren,<br />
erzielten Spitzenplatzierungen und<br />
konnten mehrere Tirolermeistertitel<br />
und Vizemeistertitel mit nach Hause<br />
nehmen.<br />
Der Streckenverlauf war sehr anspruchsvoll.<br />
13./14. März 2024<br />
SIEGER DER TIROLER MEIS-<br />
TERSCHAFTEN wurden: Alexander<br />
Steurer, SV Reutte, Patrick Steurer<br />
SV Reutte, Maria Hohenrainer, SC<br />
Lechaschau, Felix Petrini, SV Reutte,<br />
Matthias Kuhn, SC Breitenwang (Gesamttirolermeister).<br />
Tiroler Vizemeister<br />
wurden Matteo Schneider, SC<br />
Ehenbichl, Bianca Steurer, SV Reutte,<br />
Linus Marlin, SC Tannheimertal.<br />
Dritte Plätze erreichten Johnas<br />
Hudec, SV Reutte, Theresa Ruepp,<br />
SC Ehenbichl, Valentina Singer, SC<br />
Lechaschau, Florian Hohenrainer,<br />
SC Lechaschau, Rafael Wagner, SC<br />
Ehenbichl.<br />
Ursprünglich war das Rennen am<br />
Plansee bei der Musteralm geplant,<br />
fand aber schließlich auf der anspruchsvollen<br />
Strecke am Berwanger<br />
Rastkopf mit Naturschnee und vielen<br />
Höhenmetern statt. Die bis zu acht<br />
Kilometer lange Einzelstartstrecke<br />
stellte die Läufer vor große Herausforderungen.<br />
Zudem wurde das Rennen<br />
im klassischen Stil des Langlaufs<br />
durchgeführt.<br />
Wie der Obmann des SC<br />
Lechaschau Martin Hohenrainer in<br />
seiner Moderation erwähnte, führt<br />
künstliche Intelligenz im Sport zu<br />
keinen Fortschritten. Langlaufen erfordert<br />
technische Fähigkeiten, Kraft,<br />
Balance, Ausdauer und vor allem psychische<br />
Stärke.<br />
Die Teilnehmer erhielten großartige<br />
Preise, die eigens von der Berufsausbildung<br />
Plansee Group angefertigt<br />
wurden. Zusätzlich gab es<br />
von Hauptsponsor Tirol Milch Verpflegungspakete,<br />
die auch tolle Sachen<br />
des Tourismusverbands Reutte<br />
enthielten. Für Essen und Trinken<br />
war bestens gesorgt. Die Damen und<br />
Herren im Ausschank hatten alle<br />
Hände voll zu tun. Besonders beliebt<br />
waren die preisgekrönten Kässpatzen,<br />
die vom Hotel Mohren kostenfrei zur<br />
Verfügung gestellt wurden.<br />
Der Veranstalter SC Lechaschau<br />
und der Tiroler Skiverband bedanken<br />
sich vor allem bei der Tiroler<br />
Zugspitzregion mit ihrem Team, der<br />
Gemeinde Berwang, dem Rastkopfbetreiber<br />
Gernot Falger und seinem<br />
Team, allen Sponsoren, den Helfern<br />
des SC Lechaschau sowie allen weiteren<br />
Unterstützern. Darunter Boris<br />
Gundolf vom Biathlonverein und<br />
dem frischgebackenen Obmann Andreas<br />
Frischauf vom SC Reutte mit<br />
Team. Zudem sind die Veranstalter<br />
froh, dass alles verletzungsfrei und<br />
ohne Disqualifikationen ausgetragen<br />
wurde!<br />
Beim Berwanger Rastkopf wurde die Tiroler Meisterschaft der Langläufer auf<br />
Naturschnee ausgetragen.<br />
Foto: SC Lechaschau<br />
Lechtaler Talmeisterschaft<br />
Die Lechtaler Talmeister: David Wehrmeister (Luftgewehr), Silvia Mengl (Luftgewehr),<br />
Hans-Peter Strobl (Luftpistole) (v.l.) mit Oberschützenmeister Peter<br />
Wehrmeister (r..).<br />
Foto: Wehrmeister<br />
Vom 16. bis 18. Februar fand die<br />
47. Lechtaler Talmeisterschaft im<br />
Luftgewehrschießen statt. Der austragende<br />
Verein war in diesem Jahr<br />
die Schützengilde Häselgehr. Insgesamt<br />
nahmen 51 Schützen aus den<br />
Gemeinden Elbigenalp, Stanzach,<br />
Weißenbach und Häselgehr teil. Den<br />
Titel „Talmeisterin“ holte sich Silvia<br />
Mengl von der Schützengilde Elbigenalp<br />
mit 381,5 Ringen. Talmeister<br />
im Luftgewehrschießen wurde David<br />
Wehrmeister von der Schützengilde<br />
Häselgehr mit 392,9 Ringen. Hans-<br />
Peter Strobl von der Schützengilde<br />
Elbigenalp konnte mit 374,7 Ringen<br />
den Titel „Talmeister Luftpistole<br />
2024“ für sich entscheiden.<br />
Sieger der einzelnen Klassen<br />
Klasse Gilde Ringe<br />
Jugenschützen I männlich: Johannes Winkler Weißenbach 195,6<br />
Jugendschützen I weiblich: Maja Friedle Häselgehr 148,1<br />
Jugendschützen II männlich: Mathias Huber Elbigenalp 171,8<br />
Jungschützen männlich: Jakob Selb Häselgehr 235,7<br />
Junioren männlich: Peter Arzl Weißenbach 372,8<br />
Junioren weiblich: Julia Winkler Weißenbach 357,3<br />
Allgemeine Klasse männlich: David Wehrmeister Häselgehr 392,9<br />
Allgemeine Klasse weiblich: Silvia Mengl Elbigenalp 381,5<br />
Senioren I männlich: Thomas Lechleitner Stanzach 384,6<br />
Senioren II männlich: Hans-Peter Strobl Elbigenalp 384,6<br />
Senioren III männlich: Toni Klotz Elbigenalp 310,1<br />
Pistole: Hans-Peter Strobl Elbigenalp 374,7<br />
Sitzend aufgelegt: Wolfgang Lang Häselgehr 407,5<br />
Mannschaften: Häselgehr (David Wehrmeister, Dominik Burtscher,<br />
1.546,3<br />
Häselgehr<br />
Alexander Mages, Peter Wehrmeister)<br />
gesamt<br />
RUNDSCHAU Seite 47
5. ROG-Cup-Turnier zum Abschluss<br />
mit Siegerehrung<br />
Das letzte Mal machte diese Turnierserie in der Wintersaison 23–24 in Reutte halt<br />
Viele junge Tenniscracks, deren Eltern und Begleitpersonen trafen<br />
sich vergangenen Sonntag zum 5. und letzten Wettkampf im Rahmen<br />
dieser Turnierserie in der Tennishalle in Reutte. Dass dieser Austragungsort<br />
beliebt ist, zeigte sich an der Anzahl der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer, die auch aus dem Oberland und sogar aus Innsbruck<br />
angereist waren.<br />
Von Bruno Dengg<br />
Der ROG-CUP ist ein Einzelbewerb,<br />
der in einem Kurz-Turnierformat<br />
durchgeführt wird und dadurch<br />
den jungen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern die Möglichkeit<br />
gibt, einige Spiele an einem Halbtag<br />
zu absolvieren und sich mit mehreren<br />
Gegnerinnen und Gegnern<br />
im fairen Wettkampf messen zu<br />
können. Diese Turnierserie ist eine<br />
optimale Trainingsergänzung während<br />
der Wintermonate und bringt<br />
Turniererfahrung, die im Sommer<br />
bei den Meisterschaftsspielen wichtig<br />
ist.<br />
Insgesamt waren 289 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer über alle<br />
fünf Turniertage hinweg im Einsatz.<br />
Ab dem 3. Turnier wurden die Kinder<br />
und Jugendlichen (7–16 Jahre)<br />
nach Spielstärke unabhängig von<br />
ihrem Alter eingeteilt. Die Tennisclubs<br />
Reutte, Lermoos, Weißenbach,<br />
Lechtal, Breitenwang, Lechaschau<br />
und Heiterwang waren als Einheimische<br />
mit von der Partie. Bei der<br />
Siegerehrung durften sich die Bestplatzierten<br />
über eine tolle ROG-<br />
CUP-Trophäe und Süßigkeiten<br />
freuen. Jürgen Leuprecht sprach als<br />
Cup-Verantwortlicher seinen Dank<br />
den Helferinnen und Helfern, Gerstgasser<br />
Andreas (Bezirkstrainer und<br />
Turnierleiter), Hosp Dagmar (Trainerin<br />
und Obfrau-Stv. TCA), dem<br />
SportCenter und Herrn Schmöller<br />
Manfred, dem Verantwortlichen für<br />
den ROG-CUP in Österreich aus.<br />
Die Erst- und Zweitplatzierten der Farben rot und orange. Olivia Mallaun, Svetlana<br />
Stankov, Toni Orozov, Jürgen Leuprecht, Eric Drescher, Armin Pahle, Ella<br />
Dietel, Dagmar Hosp, Ella Heiland, Thommy Lochbihler (v.l.). RS-Fotos: Bruno Dengg<br />
Die Ergebnisse im Detail:<br />
Farbe rot: Dietel Ella, 1. Gr. A; Heiland<br />
Ella, 1. Gr. B; Pahle Armin, 2. Gr.<br />
A; Lochbihler Tommy, 2. Gr. B.<br />
Farbe orange: Stankovic Svetlana,<br />
1. Gr. A; Drescher Eric, 1. Gr. B; Pahle<br />
Armin, 1. Gr. C; Mallaun Olivia, 2. Gr.<br />
A; Orozov Toni, 2. Gr. B; Dietel Ella, 2.<br />
Gr. C.<br />
Farbe grün: Wolf Sophia und Mellauner<br />
Lukas, 1. Gr. A; Friedl Lara, 1. Gr.<br />
B; Mallaun Olivia, 1. Gr. C; Meixner Tobias,<br />
2. Gr. A; Rauth Rebecca, 2. Gr. B;<br />
Hosp Johanna, 2. Gr. C.<br />
Farbe gelb: Vent Raffael, 1. Gr. A;<br />
Mellauner Marie und Lukas, 1. Gr. B;<br />
Frick Angelo, 1. Gr. C; Ginther Felix, 2.<br />
Gr. A; Lagg Pascal, 2. Gr. B; Roks Orlando,<br />
2. Gr. C .<br />
Johanna Hosp, Andreas Gerstgasser, Olivia Mallaun, Rebecca Rauth, Lara<br />
Friedl, Tobias Meixger, Sophia Wolf, Lukas Mellauner, Jürgen Leuprecht (v.l.).<br />
Foto: Jürgen Leuprecht<br />
Die Erst- und Zweitplatzierten der Farbe gelb: Orlando Roks, Angelo Frick,<br />
Pascal Lagg, Marie und Lukas Mellauner, Felix Ginther, Raffael Vent (v.l.).<br />
Foto: Jürgen Leuprecht<br />
Vereinsmeisterschaft<br />
SV Reutte Badminton Raiffeisen kämpfte um Titel<br />
Am 10. März fand der zweite und<br />
letzte Teil der Vereinsmeisterschaft<br />
des SV Reutte Badminton Raiffeisen<br />
statt. Hierbei wurde um den Titel des<br />
Vereinsmeisters im Damen- und Herreneinzel<br />
gekämpft. Auch die Youngstars<br />
waren fleißig vertreten und<br />
haben um den Titel im Kinder- und<br />
Jugendbewerb gespielt. Im Dameneinzel<br />
ging der Titel an Patrizia Both,<br />
im Herreneinzel an David Kärle, im<br />
Jugendeinzel an Lena Thaler und im<br />
Kindereinzel an Sophie Schreieck. Im<br />
Kinder-/Jugenddoppel ging der Titel<br />
der Vereinsmeisterinnen an Dutsadee<br />
Natthisri und Laura Vercayie. Auch<br />
auf diesem Wege nochmals herzliche<br />
Gratulation an die Gewinner.<br />
Leider verlief der zweite Teil der<br />
Vereinsmeisterschaft nicht verletzungsfrei.<br />
Verletzt wurden Thomas<br />
Hofmann, Simon Assanek und Patrick<br />
Breitner, ihnen eine schnelle<br />
Genesung und gute Besserung. Zur<br />
Stärkung zwischendurch wurden die<br />
Spieler mit einem köstlichen Mittagsmenü<br />
und selbst gebackenem Kuchen<br />
unseres langjährigen Vereinsmitglieds<br />
Pauli verwöhnt.<br />
WILLKOMMEN IM VE<strong>RE</strong>IN. Du<br />
möchtest nächstes Jahr auch um den<br />
Titel des Vereinsmeisters mitkämpfen?<br />
Dann komm ins Training und<br />
werde Teil unserer Mannschaft!<br />
Unser Training findet jeden Dienstag,<br />
von 19 Uhr bis 22 Uhr ,und jeden<br />
Donnerstag, von 18 Uhr bis 22 Uhr,<br />
statt. Kommt gern vorbei und lasst<br />
euch begeistern!<br />
RUNDSCHAU Seite 48 13./14. März 2024
Tolle Leistungen der Bacher Sportrodlerinnen<br />
Damen des SV Bach – Sektion Sportrodeln punkteten bei nationalen und internationalen Bewerben<br />
(sas) Auch in der Rennsaison<br />
2023/24 waren die Bacher Sportrodler<br />
sehr aktiv und erfolgreich: Die<br />
Rodeldamen nahmen am SRÖ Cup<br />
(fünf Einzelwertungen – St. Peter bzw.<br />
Obdach/ Winterleiten in der Steiermark<br />
und Ried i. Oberinntal) teil. Mia<br />
Kapeller wurde Gesamtsiegerin des<br />
Jahrgangs Schüler II, Ayliz und Ariane<br />
Öztürk belegten die Plätze drei und<br />
vier. Lilly Larcher und Lina Kapeller<br />
belegten in ihrer Klasse Platz vier bzw.<br />
Platz sechs. Ilayda Öztürk holte bei den<br />
Junioren I weiblich den 3. Platz. Bei<br />
den Österreichischen Meisterschaften,<br />
die ebenfalls in Obdach/Winterleiten<br />
ausgetragen wurden, erkämpfte sich<br />
Mia Kapeller den Vizemeistertitel in<br />
der Klasse Schüler weiblich. Lilly Larcher<br />
mit Platz vier und Lina Kapeller<br />
mit Platz sechs trugen zu einem<br />
guten Gesamtergebnis bei. In der<br />
Rennsaison 2023/24 wurde erstmals<br />
ein „grenzüberschreitender“ Wipptal<br />
Cup durchgeführt, bei dem alle<br />
Nord-und Südtiroler Sportrodler teilnehmen<br />
konnten. Beim 1. Rennen im<br />
Jaufental/Südtirol wurde Ayliz Öztürk<br />
Erste, ihre Zwillingsschwester Ariane<br />
belegte Platz zwei und die Jüngste im<br />
Felde, Mia Kapeller holte den 3. Platz<br />
in ihrer Klasse. Die weiteren Platzierungen<br />
der Rodelsportlerinnen des<br />
SV Bach: Lina Kapeller Platz fünf<br />
und Lilly Larcher Platz sieben bei den<br />
Toller Erfolg für Sina Rieger<br />
Außerferner Stocksportlerin wurde erneut Europameisterin<br />
Die Damen des SV Bach – Sektion Sportrodeln waren auch in der Saison 2023/24 sehr erfolgreich und konnten Top-<br />
Platzierungen auf nationaler und internationaler Ebene verbuchen.<br />
Fotos: Strobl<br />
Mädchen Jg. 2010 bis 2013, Ilayda Öztürk<br />
Platz sieben bei den Mädchen der<br />
Jahrgänge 2009 und älter. Die beiden<br />
restlichen Rennen mussten leider witterungsbedingt<br />
abgesagt werden. Ilayda<br />
Öztürk durfte erstmals auch internationale<br />
Sportrodelluft schnuppern<br />
und belegte beim 19. Großen Preis<br />
von Europa im Jaufental/Südtirol den<br />
hervorragenden vierten Platz. Bei der<br />
Weltmeisterschaft in Villnöss/Südtirol<br />
wurde sie als jüngste Teilnehmerin<br />
hervorragende Siebzehnte.<br />
Der Vorstand des SV Bach gratuliert<br />
allen Sportrodlerinnen zu ihren<br />
Erfolgen und bedankt sich bei allen,<br />
die dazu beigetragen und mitgeholfen<br />
haben.<br />
Ilayda Öztürk nahm bei der Weltmeisterschaft<br />
in Villnöss teil.<br />
So sehen glückliche Europameisterinnen aus: Sina Rieger, Anja Mandl, Chiara<br />
Wade und Sabrina Pozarek (v.l.) freuten sich über den Titelgewinn in Bruneck.<br />
Foto: Regina Stanger/BÖE<br />
(sas) Vom 20. bis 24. Februar fand<br />
in Bruneck die Jugend- und Junioren<br />
Europameisterschaft im Eis- und<br />
Stocksport statt. Die Außerfernerin<br />
13./14. März 2024<br />
Sina Rieger gewann dort ihren zweiten<br />
Europameistertitel. Ihren zweiten Titel<br />
holte Sina im Zielbewerb-Mannschaft,<br />
gemeinsam mit drei weiteren Junio-<br />
rinnen aus Österreich. Die Einteilung<br />
für den Mannschaft-Zielbewerb ist<br />
folgende: Die erste Schützin hat 12<br />
Maßschüsse in die mittleren Ringe<br />
des Spielfeldes (Chiara Wade), die<br />
zweite Schützin hat 12 Stockschüsse,<br />
verstreut über das gesamte Spielfeld<br />
(Anja Mandl), die dritte Schützin hat<br />
12 Maßschüsse in die beiden hinteren<br />
Zielfelder (Sabrina Pozarek) und die<br />
vierte Schützin hat 12 Schüsse zum<br />
Kombinieren (Sina Rieger) zu verrichten.<br />
Beim Beginn des Wettkampfes<br />
konnte die Österreicherin einen Vorsprung<br />
von 18 Punkten gegenüber der<br />
stärksten Konkurrentin aus Deutschland<br />
erreichen. Den zweiten Durchgang<br />
gewann die Juniorin aus dem<br />
Nachbarland um 16 Punkte – somit<br />
schrumpfte der Vorsprung der Österreicherinnen<br />
auf +2 Punkte. Auch der<br />
dritte Durchgang ging mit einem plus<br />
von 16 Punkten an Deutschland, sodass<br />
Österreich nun einen Rückstand<br />
von -14 Punkten aufwies. Mit einer<br />
überaus hervorragenden Leistung<br />
im schwersten Durchgang (Kombinieren)<br />
gelang es Sina, aus dem 14<br />
Punkte-Rückstand einen Zwei-Punkte<br />
Vorsprung zu erreichen. Damit war<br />
der viel umjubelte Europameistertitel<br />
für Österreich sicher.<br />
Am Ende sah man Freudentränen<br />
bei Chiara Wade, Sabrina Pozarek,<br />
Anja Mandl und Sina Rieger. Nach<br />
den Ergebnissen im Einzelbewerb<br />
hatte man ihnen den Sieg nicht mehr<br />
ganz zugetraut.<br />
U23W TEAMWERTUNG ZIEL.<br />
1. Österreich – 317 Punkte (Chiara<br />
Wade, Anja Mandl, Sabrina Pozarek,<br />
Sina Rieger), 2. Deutschland – 315<br />
Punkte, 3. Italien – 183 Punkte, 4.<br />
Tschechien – 158 Punkte.<br />
RUNDSCHAU Seite 49
Die Diana ging nach Wängle<br />
Sportschützen ermittelten Gesamtsieger der Rundenwettkämpfe der Klassen Luftgewehr und Luftpistole<br />
(sas) Wängle 1 konnte sich auch<br />
in dieser Saison über den Gesamtsieg<br />
bei den Rundenwettkämpfen<br />
der Sportschützen freuen und damit<br />
bereits zum zweiten Mal die begehrte<br />
„Diana“ – eine geschnitzte Holzfigur<br />
– nach Wängle holen. Die besten<br />
Schützen dieser Rundenwettkämpfe<br />
waren: bei den Damen Manuela<br />
Müller aus Schattwald, die als Einzige<br />
über 400 Ringe im Schnitt schaffte,<br />
und bei den Herren Alexander Moll<br />
aus Grän, der die Saison mit 399 Ringen<br />
im Schnitt erfolgreich abschloss.<br />
Vils 1 schaffte mit voller Punktezahl<br />
den Aufstieg in die Gruppe A.<br />
Bezirksschützenmeister Peter Poberschnigg (l.) und Bezirksoberschützenmeister<br />
Thomas Singer (r.) freuten sich mit der Siegermannschaft der Rundenwettkämpfe<br />
Saison 2023/24, der Gilde Wängle 1: Martin Leuprecht, Sebastian<br />
Prackwieser und Conny Leuprecht (2., 3. u. 4. v.l.).<br />
Station in Bayern<br />
Daniel Stütz beim Alpencup in Brannenburg erfolgreich<br />
Manuela Müller, Gilde Schattwald.<br />
Alexander Moll, Gilde Grän/Haldensee.<br />
Fotos: Dirr<br />
GESAMTERGEBNIS<br />
Gruppe A Ringe Punkte<br />
Wängle 1 1561,3 16<br />
Tannheim 1 1546,4 14<br />
Schattwald/Zöblen 1 1545,3 14<br />
Grän/Haldensee1 15310 6<br />
Elbigenalp 1 1527,5 6<br />
Höfen 1 1525,6 4<br />
Gruppe B<br />
Vils 1 1538,1 20<br />
Häselgehr 1 1521,0 14<br />
Ehrwald 2 1513,0 10<br />
Stanzach 1 1502,3 6<br />
Lermoos 1 1485,1 6<br />
Wängle 2 1482,2 4<br />
Gruppe C<br />
Reutte 1 1496,1 16<br />
Elbigenalp 2 1487,7 14<br />
Höfen/Lechaschau 2 1467,6 12<br />
Tannheim 2 1474,9 10<br />
Tannheim 3 1454,2 6<br />
Vils 2 1436,8 2<br />
Gruppe D<br />
Ehrwald 2 1485,9 18<br />
Reutte 2 1480,4 16<br />
Nesselwängle 1 1407,1 10<br />
Schattwald/Zöblen 2 1432,3 10<br />
Grän/Haldensee 2 1409,2 6<br />
Gruppe E<br />
Reutte 3 1406,5 18<br />
Elbigenalp 3 1395,1 18<br />
Weißenbach 1 1382,5 10<br />
Vils 3 1349,4 10<br />
Lermoos 2 1281,3 10<br />
Sicher auf Skitour<br />
mit dem ÖAV Sektion Reutte<br />
Daniel Stütz, Christian Thomsen, Liselotte Heiss, Alexander Haissl (v.l.) – und<br />
vorne Sören Schneeweiss .<br />
Foto: Stütz<br />
(sk) Am Sonntag, 10. März, wurde<br />
erstmals ein Lauf des Tiroler Alpencups<br />
außerhalb Tirols veranstaltet.<br />
Der 1.Wendelstein Crosslauf wurde<br />
vom TSV Brannenburg bestens organisiert,<br />
430 Athleten nahmen die<br />
verschiedenen Distanzen in Angriff.<br />
Das sonnige Wetter lockte zahlreiche<br />
Zuschauer an, die Sportler boten<br />
durchwegs tollen Laufsport. Der SC<br />
Breitenwang Special Handicap fuhr<br />
mit einer starken Mannschaft nach<br />
Bayern. Christian Thomsen wurde<br />
im Hauptlauf über 5.800 m Zehnter.<br />
Liselotte Heiss wurde im offen ausgetragenen<br />
Lauf der Klasse Behindertensport<br />
über 800 m mit einer Zeit<br />
von 4:44,4 Minuten ausgezeichnete<br />
Dritte. Sören Schneeweiss belegte bei<br />
den Herren über 800 m Klasse Behindertensport<br />
mit 4:08,3 Minuten den<br />
sechsten Platz. Alexander Haissl konnte<br />
an die guten Ergebnisse des vergangenen<br />
Jahres anschließen und wurde<br />
mit einer Zeit von 3:43,1 Minuten<br />
Dritter. Den Tagessieg in dieser Klasse<br />
holte sich Daniel Stütz, der Parasportler<br />
konnte mit seiner Zeit von 2: 56,8<br />
Minuten den Wattener Markus Ebner<br />
mit 3:25,2 Minuten klar distanzieren<br />
und seine Gesamtführung ausbauen.<br />
Der nächste Lauf des Tiroler Alpencups<br />
findet am 13. April in Brixlegg<br />
statt, beim 37. Brixlegger Sparkassenlauf<br />
wollen Breitenwangs Sportler wieder<br />
erfolgreich sein.<br />
Sicher auf Skitour mit dem ÖAV Sektion Reutte.<br />
(sk) Neben den vielen Tourenangeboten<br />
des ÖAV Sektion Reutte gab es<br />
in diesem Winter vier besonders attraktive<br />
Angebote. Anfang Jänner war<br />
die Sicherheit der Tourengeher der<br />
Schwerpunkt. Beim Theorieteil in der<br />
WK Reutte konnten sich über 50 Teilnehmer<br />
ausführlich über Ausrüs-tung,<br />
Planung und Durchführung einer Skitour<br />
informieren. Am Wochenende<br />
darauf wurden dieses Wissen mit den<br />
erfahrenen Tourenführern der Sektion<br />
Reutte in kleinen Gruppen in die Praxis<br />
umgesetzt. Mitte Februar fand der<br />
Sektionsausflug Winter in die Brennerberge<br />
statt. Den 31 Teilnehmern<br />
Foto: ÖAV Sektion Reutte<br />
wurden verschiedene Skitouren in den<br />
schönen Seitentälern des Wipptals<br />
angeboten. Skifahren im freien Gelände<br />
muss erlernt werden. Dazu bot<br />
das Alpinteam einen Tag mit einem<br />
Tourenführer, einem ausgebildeten<br />
Skilehrer, im Bereich des Grubigsteins<br />
in Lermoos an. Anfang März ging es<br />
zu den Skitourentagen nach Großarl –<br />
mit seinen zahlreichen Skitourenmöglichkeiten.<br />
Bis nach Ostern bietet das Alpinteam<br />
des ÖAV Sektion Reutte noch<br />
einige Touren an. Nähere Infos dazu<br />
auf der Homepage des ÖAV Sektion<br />
Reutte: www.alpenverein.at/reutte<br />
RUNDSCHAU Seite 50 13./14. März 2024
Internationales Rennen in Jerzens<br />
30. Internationaler Pitz-Bambini-Flitz am Hochzeiger<br />
Bereits zum 30. Mal seit 1993 (nur einmal ist das Rennen wegen<br />
Corona ausgefallen) fand am Sonntag, dem 10. März 2024 der Internationale<br />
Pitz-Bambini-Flitz vom durchführenden Verein, dem SV<br />
Leins und dem Veranstalter, dem Tiroler Schiverband in Jerzens am<br />
Hochzeiger statt. An die 241 Teilnehmer (94 Bambinis – Altersklasse<br />
2017 und jünger – und 147 Kinder der Altersklassen 2012 – 2016)<br />
aus Tirol, Salzburg, Bayern, der Schweiz und aus Belgien standen am<br />
Start und schon etliche bekannte Namen von heute fanden sich in<br />
den Ergebnislisten der vergangenen Jahre.<br />
Von Werner Föger<br />
Die Bambinis in den Klassen Mini<br />
und Kinder waren bestens motiviert<br />
und kämpften natürlich alle um einen<br />
Podestplatz. Jedes Kind bekam<br />
ein Starterpaket und für die Top 10<br />
jeder Klasse gab es schöne Trophäen<br />
und tolle Sachpreise. Für die Tagessieger<br />
standen je ein paar Rennski zur<br />
Verfügung. Für einen reibungslosen<br />
Ablauf des Rennens, das zum Glück<br />
unfallfrei verlief, sorgten Chefkampfrichter:<br />
De Greeff Ivo KR, Schiedsrichter:<br />
Thöni Josef Jun. KR, Startrichter:<br />
Deutschmann Lukas KR und<br />
Rennleiter und Kurssetzer Eberl Florian.<br />
In bewährter Manier hatte Klaus<br />
Loukota, wie schon in vielen vorher<br />
gegangenen Jahren, die Moderation<br />
dieses Rennens übernommen.<br />
DER START WAR AUF 1650 M<br />
UND DAS ZIEL AUF 1470 M. Die<br />
jungen Skiasse wurden von ihren Eltern<br />
und Fans am Pistenrand zünftig<br />
angefeuert und Olympiasieger und<br />
Weltmeister Benjamin Raich überreichte<br />
mit Gattin Marlies und dem<br />
Geschäftsführer der Hochzeiger<br />
Bergbahnen Mag. Thomas Fleischhacker<br />
den jungen Skitalenten die<br />
verdienten Preise. Der Verein will<br />
seinen Läufern eine Bühne bieten,<br />
um aktiv Rennsport betreiben zu<br />
können. Viele Teilnehmer aus dem<br />
Pitztal und Inntal nahmen an dieser<br />
tollen Veranstaltung teil, nur<br />
Marlies und Benni Raich mit den Tagessiegern.<br />
das Ötztal ließ heuer leider etwas zu<br />
wünschen übrig – wurde festgestellt.<br />
Ein herzliches DANKE an die große<br />
Zahl von Sponsoren, die hier nicht<br />
alle namentlich aufgezählt werden<br />
können – ohne diese wäre es nicht<br />
möglich, so ein Rennen durchführen<br />
zu können – der Gewinn geht in die<br />
Nachwuchsförderung des Sportvereins<br />
Leins.<br />
Ergebnisse:<br />
RS-Fotos: Föger<br />
Die Bambinis mit Marlies und Benni Raich und Thomas Fleischhacker.<br />
Auch die Jüngsten erhielten einen Pokal bei der Siegerehrung.<br />
Schwungvoller Start.<br />
13./14. März 2024<br />
Die zahlreichen Preise.<br />
RUNDSCHAU Seite 51
Tiroler Meistertitel<br />
für den Eiskunstlaufverein Ausserfern (EKA)<br />
(sk) An diesem Wochenende fanden in der Ice Sport Arena Telfs die<br />
diesjährigen Tiroler Landesmeisterschaften statt. Auch dabei waren die<br />
Special Olympics Eiskunstläufer aus Tirol – sie zeigten hier groß auf.<br />
Rückblick<br />
auf ein erfolgreiches Jahr<br />
Jahreshauptversammmlung und Neuwahlen<br />
beim Zweigverein Taekwon-Do<br />
(sas) Am 29. Februar fand im Hotel zum Mohren die ordentliche<br />
Jahreshauptversammlung des SV Reutte Zweigverein Taekwon-Do<br />
samt Neuwahlen des Vereinsvorstandes statt.<br />
Das Team des Eiskunstlaufvereins Ausserfern (EKA) überzeugte und erhielt<br />
viele Medaillen.<br />
Foto: Huber<br />
Basketballtraining im Smile<br />
Am 4. März brachte Trainer Lukas Wörle den Basketball Youngstars des Jugendzentrums<br />
Smile bei einem Training tolle Balltricks bei. Foto: Vincent Wörle<br />
(sas) Das Jugendzentrum Smile in<br />
Reutte organisierte am Montag, dem<br />
4. März, ein Basketballtraining mit<br />
Lukas Wörle, das in der Folge wöchentlich<br />
stattfinden wird. Lukas Wörle,<br />
der selbst als Basketballspieler und<br />
Trainer in der deutschen Bundesliga<br />
tätig war, bringt unschätzbares Wissen<br />
über Street- und Hallenbasketball mit.<br />
Von diesem Know-how profitierten 13<br />
Im Level 0 gingen Natanael Scheiber<br />
aus Rietz und Josef Walser aus<br />
Innsbruck an den Start. Nach der Kür<br />
zur selbst gewählten Musik wurde<br />
Natanael mit dem Landesmeistertitel<br />
belohnt, Josef sicherte sich den Vizemeister.<br />
Im Level III beeindruckte<br />
Eislauf-Drilling Dominik Huber mit<br />
seiner Vorstellung zu Footloose – das<br />
Publikum war begeistert – er trumpfte<br />
mit der Pirouette zum Schluss und<br />
holte sich den Landesmeistertitel.<br />
Gemeinsam mit seiner Schwester<br />
Corinna trat Dominik auch im Unified-Paarlauf<br />
Level II an. Er lieferte<br />
hier ebenfalls eine tolle Show ab und<br />
wurde wieder als Landesmeister ausgezeichnet.<br />
Bei den Damenbewerben<br />
konnten ebenso große Erfolge für<br />
den EKA verzeichnet werden. Szibill<br />
Stujber aus Telfs lief zwei solide Programme<br />
und landete schlussendlich<br />
auf dem zweiten Platz. Somit wurde<br />
sie Tiroler Vizejuniorenmeisterin.<br />
Auch die Außerfernerin Corinna<br />
Huber nutzte die heimischen Bedingungen<br />
und holte sich mit einem<br />
neuen Personal Best von 109,80<br />
Punkten Bronze in der Meisterklasse<br />
Damen. Im Eistanzen verteidigte das<br />
Geschwisterpaar Corinna und Patrik<br />
erfolgreich seinen Landesmeistertitel<br />
vom letzten Jahr – nach Rhythm<br />
Dance und Kür.<br />
begeisterte Teilnehmer. Die erlernten<br />
Spielzüge und Techniken können die<br />
Basketball Youngstars jeden Montag,<br />
von 19 Uhr bis 20.30 Uhr, in der großen<br />
Sporthalle in Reutte anwenden.<br />
Alle interessierten Basketballer sind<br />
herzlich eingeladen vorbeizukommen<br />
und mit den Teilnehmern des Jugendzentrums<br />
Smile ein paar Körbe zu<br />
werfen.<br />
Der wiedergewählte „alte“ neue Vorstand des Zweigvereins Taekwon-Do: Emil<br />
Wachter (Kassier), Manuela Santa (Schriftführerin), Christian Wörle (Obmann-<br />
Stv.) und Klaus Feistmantl (Obmann) (v.l.).<br />
Fotos: SV Reutte ZV Taekwon-Do<br />
Nach der Begrüßung der anwesenden<br />
Ehrengäste sowie der Eltern<br />
der Vereinskinder und der Mitglieder<br />
konnte über ein sehr erfolgreiches<br />
Jahr 2023 berichtet werden. Der<br />
Verein verzeichnete im abgelaufenen<br />
Jahr einen sehr hohen Zuwachs<br />
beim Kindertraining. Mit derzeit 33<br />
aktiven Kindern im Verein sind die<br />
Kindertrainer Christian Wörle und<br />
Manuela Santa gut ausgelastet. Wie in<br />
jedem Jahr wurden auch heuer wieder<br />
die fleißigsten Trainingsteilnehmer<br />
unter den Kindern mit einem<br />
Geschenk belohnt. Die meisten Trainingsbesuche<br />
im Vereinsjahr 2023/24<br />
konnte Tobias Weirather verbuchen,<br />
er nahm an allen 56 möglichen Trainingseinheiten<br />
teil. Platz zwei und<br />
drei belegten Lina und Emma Mayerhofer<br />
mit 53 und 52 Trainingsbesuchen.<br />
Gratulation dazu!<br />
NEUWAHL DES VORSTANDES.<br />
Nach dem positiven Rückblick auf<br />
das Trainingsjahr 2023 wurde der<br />
Vereinsvorstand neu gewählt. Und<br />
wieder wurde der „alte“ Vorstand<br />
bestätigt, er tritt in der gewohnten<br />
Konstitution die dritte Amtsperiode<br />
an. Als Obmann wiedergewählt<br />
Die „Trainingssieger“ des Jahres 2023:<br />
Lina Mayerhofer, Emma Mayerhofer<br />
und der Sieger mit den meisten Trainingsbesuchen:<br />
Tobias Weirather (v.l.).<br />
wurde Klaus Feistmantel, als Obmann-Stellvertreter<br />
Christian Wörle,<br />
als Kassier Emil Wachter und als<br />
Schriftführerin Manuela Santa. Der<br />
„alte“ neue Vorstand bedankt sich bei<br />
den Mitgliedern für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und hofft auf eine<br />
weiterhin gute Zusammenarbeit und<br />
erfolgreiche Jahre im Verein.<br />
RUNDSCHAU Seite 52 13./14. März 2024
13./14. März 2024<br />
Reutte zeigt Flagge<br />
Vom Marktgemeindeamt Reutte weht die tibetische Flagge als Zeichen des<br />
Protests gegen die Unterdrückung des tibetischen Volks durch China.<br />
(sas) Gemeinsam für ein freies Tibet<br />
... auch in der Marktgemeinde Reutte.<br />
Am 10. März gedenken die Tibeter des<br />
Volksaufstands 1959 in Lhasa. Über<br />
80.000 Menschen kamen bei den Unruhen<br />
ums Leben, der Dalai Lama musste<br />
fliehen, zigtausende Tibeter folgten<br />
ihm ins indische Exil. Heute leben<br />
mehr als 120.000 Tibeter im Exil. Jedes<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
Die Kraft in den Schwachen<br />
Ich kann nicht singen. Ich kann nicht<br />
tanzen. Ich kann nicht skifahren. Ich<br />
kann nicht eislaufen. Ich kann nicht<br />
kochen. Schon wieder habe ich bei der<br />
Arbeit einen Fehler gemacht. Einmal<br />
mehr bin ich zu spät gekommen. Was<br />
sollen denn bloß die Leute von mir denken?<br />
Mein Glaube ist nicht gut genug.<br />
Ich habe heute vergessen zu beten. War<br />
am Sonntag nicht in der Kirche. Und<br />
sowieso sind da immer wieder diese<br />
Zweifel, die mich unversehens überfallen,<br />
obwohl ich doch vertrauen soll. Was<br />
soll denn bloß Gott von mir denken?<br />
Perfektionismus ist eine der großen<br />
Geißeln unserer Zeit. Unzählige Ratgeber<br />
boomen, in denen uns vermittelt<br />
werden soll, wie wir uns selbst „optimieren“<br />
und in diesem oder jenem absolut<br />
perfekt sein sollen. Aber stellen wir uns<br />
im Grunde damit nicht selbst ein Bein?<br />
Verengen wir unseren Blick dadurch<br />
nicht auf unsere Fehler und das, was wir<br />
nicht können, nicht tun oder nicht getan<br />
haben, und sind dadurch blind für<br />
all das Gute und Schöne, das in uns und<br />
an uns lebt und weit überwiegt? Wir<br />
schämen uns vor anderen, weil wir nicht<br />
perfekt sind – ohne je darüber nachzudenken,<br />
ob die überhaupt wollen, dass<br />
wir perfekt sind. Und das zieht sich sogar<br />
in unseren Glauben hinein. Auch<br />
da fragen wir uns immer wieder, ob wir<br />
wirklich „gut genug“ für Gott sind. Das<br />
kannte auch Martin Luther, den die Frage<br />
„Wie finde ich einen gnädigen Gott?“<br />
regelrecht zermarterte. Und trotz der<br />
Botschaft der Reformation sind auch<br />
wir Evangelischen selbst mehr als 500<br />
Jahre danach nicht vor diesen beiden<br />
Fragen gefeit. Da tut es ab und zu gut,<br />
Symbolbild: AdobeStock<br />
Jahr wird an diesem historischen Tag –<br />
wie an vielen Orten weltweit – auch in<br />
Reutte als Zeichen der Solidarität die<br />
tibetische Flagge gehisst. Gemeinsam<br />
wird so gegen die Menschenrechtsverletzungen,<br />
die Zerstörung der Kultur,<br />
der Religion und der nationalen Identität<br />
der Tibeter demonstriert. Weitere<br />
Informationen unter: www.tibet.at<br />
wenn einem ein kleines Büchlein in die<br />
Hände fällt. In einem davon hat Paolo<br />
Scquizzato, ein katholischer Priester aus<br />
dem Piemont mit großem Herzen für<br />
die Ökumene, das „Lob des unvollkommenen<br />
Lebens“ (so der Titel) gesungen.<br />
Er weist dabei unter anderem darauf<br />
hin, dass sich Gott von Anfang an den<br />
Unperfekten, ja Schuldbeladenen offenbart:<br />
Adam und Eva lässt er nach dem<br />
Sünden-Fall nicht fallen, er gibt nicht<br />
einmal den Mörder Kain der Vernichtung<br />
preis und selbst David, der als sein<br />
„Liebling“ gilt, war (wie dessen Geschichte<br />
mit Betseba zeigt), alles andere<br />
als perfekt. Und auch Jesus empfand zu<br />
den Zöllnern, Aussätzigen, Ausgestoßenen<br />
und sogenannten „Sünderinnen“,<br />
auf die man mit dem Finger deutete,<br />
eine weit größere Nähe als zu den Perfekten.<br />
Gottes unbedingte Liebe zeigt<br />
sich (wie ja auch unter uns Menschen)<br />
gerade darin, dass wir nicht perfekt sein<br />
müssen. Sondern so sein dürfen, wie<br />
wir sind. Seine Worte aus dem 2. Korintherbrief<br />
gelten eben nicht nur für den<br />
Apostel Paulus (auch einen Unperfekten<br />
also), er richtet sie auch an uns: „Lass<br />
Dir an meiner Gnade genügen! Denn<br />
meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!“<br />
Stressen wir uns also nicht mit<br />
dem Hang und Drang zur Perfektion.<br />
So schwer das sein mag: Lassen wir uns<br />
an seiner Gnade genügen! Werden wir<br />
– statt irgendwelchen mentalen Klimmzügen<br />
– still und ruhig. Und spüren wir<br />
die Kraft, die gerade in uns Schwachen<br />
mächtig ist.<br />
Jürgen Gerrmann<br />
Evangelische<br />
Pfarrgemeinde Reutte<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche St. Anna<br />
Donnerstag, 14.3.: 19 Uhr Kreuzwegandacht.<br />
Freitag, 15.3.: 8 Uhr hl. Messe, Gedenken<br />
an: Engelbert und Theresia<br />
Ostheimer, Gertrud Zotz.<br />
Samstag, 16.3.: 15 Uhr Taufe von Arnold<br />
Miko.<br />
Sonntag, 17.3.: 10.15 Uhr hl. Messe,<br />
Tauferneuerung der Erstkommunionkinder,<br />
Gedenken an: Bernadette<br />
Müller zum JG., Helmut und Johanna<br />
Knittel.<br />
Dienstag, 19.3.: 19 Uhr hl. Messe im<br />
Gedenken an Verstorbene des vergangenen<br />
Monats, Walter Stickler.<br />
Herz-Marien-Kirche Tränke<br />
Samstag, 16.3.: 19 Uhr hl. Messe,<br />
Gedenken an: Adolf Kirschner.<br />
Pfarre Breitenwang<br />
Samstag, 16.3.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Jahresgedenken an Richard Schöll<br />
und Veronika Rudig, Gedenken an<br />
Evi Schöll und Verstorbene der Familien<br />
Schöll und Helbok und an eine<br />
verstorbene Mutter.<br />
Sonntag, 17.3.: 9 Uhr hl. Messe mit<br />
Tauferneuerung der Erstkommunionkinder.<br />
Mittwoch, 20.3.: 19 Uhr Reutte: Versöhnungsfeier<br />
in St. Anna/Reutte für<br />
die Pfarren Breitenwang und Reutte.<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Sonntag, 17.3.: 9.30 Uhr Gottesdienst.<br />
Evangelische Pfarrgemeinde<br />
Sonntag, 17.3.: 10 Uhr Gottesdienst<br />
(Pfarrer Jäger), parallel Kindergottesdienst,<br />
anschließend Kirchencafé.<br />
Freikirche Außerfern<br />
Sonntag, 17.3.: 10 Uhr Gottesdienst<br />
mit Kinderkirche, Isserweg 3, www.<br />
freikirche-ausserfern.at<br />
www.bestattung-reutte.at<br />
24h für Sie<br />
erreichbar!<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Longo<br />
Tel.: 05672/62577<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
unserer lieben Verstorbenen<br />
Luise Melekusch<br />
am Sonntag, dem 17. März 2024, um 10.15 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Lechaschau.<br />
Wir danken allen, die daran teilnehmen<br />
oder im Stillen an sie denken.<br />
Die Angehörigen<br />
Pfarre St. Martin<br />
Donnerstag, 14.3.: Höfen: 18.30 Uhr<br />
Kreuzwegandacht.<br />
Freitag, 15.3.: Höfen: 18 Uhr Kreuzwegandacht,<br />
Kapelle untere Platte//<br />
Wängle: 19 Uhr Pfarrsaal: Vortrag<br />
mit Sr. Dr. Melanie Wolfers (siehe<br />
Aushang).<br />
Samstag, 16.3. Höfen: 19 Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Kommunionfeier.<br />
Sonntag, 17.3.: Wängle: 9 Uhr hl.<br />
Messe, Tauferneuerung der Erstkommunionkinder,<br />
musikal. Gestaltung<br />
Chor TonArt, anschließend Fastensuppe<br />
(auch zum Mitnehmen). Gebetsanliegen:<br />
Alfons und Erika Pohler,<br />
Herma Barbist zum 1. JG., Aloisia<br />
Thurner und Elisabeth Pröbstl. Wängle<br />
und Höfen: 19 Uhr Kreuzwegandacht.<br />
Pfarre Lechaschau<br />
Freitag, 15.3.: 19 Uhr hl. Messe im<br />
Gedenken an die Verstorbenen des<br />
vergangenen Monats, Walter Schuler,<br />
musikalisch gestaltet von Elena Burdyakovskaya.<br />
Samstag, 16.3.: 14 Uhr Taufe Adrian<br />
Siebenhüner.<br />
Sonntag, 17.3.: 10.15 Uhr hl. Messe<br />
mit Tauferneuerung der Erstkommunionkinder<br />
im Gedenken an Luise<br />
Melekusch zum 1. Jahrtag, Katharina<br />
Götsch und Ignaz Wex, musikalisch<br />
gestaltet vom Chor Vilsstimmig; im<br />
Anschluss an den Gottesdienst werden<br />
Palmbuschen sowie die Fastensuppe<br />
„to go“ zum Verkauf angeboten.<br />
Kirche der<br />
Sieben-Tags Adventisten<br />
Jeden Samstag 9.30 Uhr Bibelgespräch,<br />
10.30 Uhr Predigt, Obermarkt<br />
81, Reutte.<br />
Zeugen Jehovas<br />
Donnerstag, um 19.15 Uhr und Sonntag,<br />
um 18 Uhr.<br />
Bestattungen Klaus<br />
ReuTTe<br />
Tel. 05672-65746<br />
www.bestattungen-klaus.at<br />
RUNDSCHAU Seite 53
In liebevoller Erinnerung gedenken wir beim<br />
10. Jahresgottesdienst<br />
unserer lieben Verstorbenen<br />
Frau<br />
Veronika Rudig<br />
geb. Dreer<br />
am Samstag, dem 16. März 2024, um 19.00 Uhr<br />
in der Dekanatspfarrkirche Breitenwang.<br />
Allen, die daran teilnehmen<br />
ein herzliches „Vergelt‘s Gott“.<br />
Die Angehörigen<br />
In liebevoller Erinnerung und Dankbarkeit<br />
gedenken wir beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
Herma<br />
unserer<br />
Barbist<br />
lieben<br />
geb. Schreieck<br />
am Sonntag, dem 17. März 2024, um 9.00 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Wängle.<br />
Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen,<br />
im Stillen an Herma denken, für sie beten<br />
und sie in Erinnerung behalten.<br />
Die Angehörigen<br />
Aus unserem Leben<br />
bist du gegangen,<br />
in unserem Herzen<br />
bleibst du für immer.<br />
Die Erinnerung an<br />
einen Menschen geht<br />
nie verloren, wenn man<br />
ihn im Herzen behält.<br />
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man sehr lange getragen hat,<br />
das ist eine tröstliche, eine wunderbare Sache. (Hermann Hesse)<br />
Mit Trauer im Herzen nehmen wir Abschied von unserer<br />
lieben Mama, Schwiegermama, Oma, Uroma, Schwägerin,<br />
Tante und Patin, Frau<br />
Erika Sprenger<br />
geb. Humer<br />
* 7. Juni 1935 – † 7. März 2024<br />
die im 89. Lebensjahr im Kreise ihrer Familie<br />
friedlich eingeschlafen ist.<br />
Die Wort-Gottes-Feier halten wir am Freitag, dem 15. März 2024,<br />
um 10.00 Uhr in der Dekanatspfarrkirche Breitenwang. Anschließend<br />
findet die Urnenbeisetzung auf dem Ortsfriedhof statt.<br />
Die hl. Messe für Erika feiern wir am Mittwoch, dem 13. März 2024,<br />
um 19.00 Uhr in der Dekanatspfarrkirche Breitenwang.<br />
Monatsgedenken am Samstag, dem 13. April 2024, um 19.00 Uhr<br />
in der Dekanatspfarrkirche Breitenwang.<br />
Es besteht die Möglichkeit, sich von Erika ab Mittwoch,<br />
dem 13. März 2024, 12.00 Uhr in der Aufbahrungshalle<br />
Breitenwang persönlich zu verabschieden.<br />
Breitenwang, Reutte, Deutsch Wagram, Wien, im März 2024<br />
In stiller Trauer<br />
Deine Kinder: Barbara mit Manfred, Johanna ,<br />
Regina mit Franziskus, Toni mit Christine<br />
Deine Enkel: Maria, Franziska, Elisabeth, Bernhard, Veronika,<br />
Simon, Peter, Martin mit Partnern<br />
Deine Urenkel: Madlen, Ronja, Alessa, Julia, Eleonora,<br />
Damian, Arian, Darion, Leonardo und Nathan<br />
im Namen aller Verwandten<br />
Von Beileidsbezeugungen bitten wir Abstand zu nehmen.<br />
Anstelle von Kranz- und Blumenspenden bitten wir um eine Spende für das<br />
Palliativteam Außerfern. IBAN: AT02 5700 0300 5340 2604. Kennwort: „Erika Sprenger“<br />
Danksagung<br />
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen und<br />
ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck<br />
brachten, danken wir von Herzen.<br />
Mag. Jürgen Binder<br />
* 25.3.1981 – † 24.2.2024<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- der e&e Unternehmensberatung Herrn Mag. Dr. Hannes Moser und<br />
Herrn Dipl. Ing. Christian Rangger mit ihrem Team<br />
- Diakon Markus Wallisch für die tröstenden Worte<br />
- den Polizeiinspektionen Rum und Lermoos<br />
- dem KIT Reutte besonders Reinhilde und Patricia<br />
- für Blumen-, Kerzen- und Geldspenden<br />
- für die Eintragungen im Kondolenzbuch und das Anzünden der Gedenkkerzen<br />
im Internet<br />
- für all die persönlichen und tröstenden Worte<br />
- Mary Scheiber für die Organisation in der Aufbahrungshalle<br />
- Cordula für den schönen Blumenschmuck<br />
- der TrauerHilfe Bestattung Longo, Claudia und ihrem Team für die einfühlsame Begleitung<br />
Ehrwald, im März 2024<br />
Die Trauerfamilie<br />
Danksagung<br />
Es war uns ein großer Trost, beim Abschied von meinem<br />
lieben Mann und unserem lieben Papa so viel aufrichtige<br />
Anteilnahme erfahren zu haben. Dafür danken wir ganz herzlich.<br />
Ing. Franz Gürtler<br />
* 30.10.1933 – † 14.2.2024<br />
Ein besonderer Dank gilt:<br />
- Britta für die liebevolle und professionelle Pflege von Papa<br />
- Dekan Franz Neuner für die herzliche und würdevolle Gestaltung<br />
des Sterbegottesdienstes und der Urnenbeisetzung.<br />
- der Mesnerin, den Ministranten, den Sargträgern und der Organistin Susi Beck<br />
- dem Frauenchor TONart aus Wängle für die musikalische Umrahmung und dem Liederwunsch von Franz<br />
- Herrn Sandhacker für die nette Abschiedsrede und der Bläsergruppe<br />
- dem langjährigen Hausarzt, Dr. Reinstadler, und Dr. Ennemoser aus Imst<br />
- dem Sozialsprengel Reutte für die liebevolle und fürsorgliche Hilfe<br />
- für die großartige medizinische Hilfe des Palliativteams<br />
- für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden<br />
- den schriftlichen und mündlichen Beileidsbekundungen, den Eintragungen<br />
ins Kondolenzbuch und dem Anzünden der Gedenkkerzen im Internet<br />
- allen Freunden, Verwandten und Bekannten, die Franz auf seinem letzten Weg begleitet haben<br />
- dem Team der TrauerHilfe Bestattung Longo,<br />
insbesondere Claudia Schreieck für die einfühlsame Begleitung<br />
Mühl, im Februar 2024<br />
Die Trauerfamilien<br />
Ein aufrichtiges Dankeschön<br />
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten<br />
und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Weise<br />
zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.<br />
Inge Petz<br />
geb. Leitner<br />
* 25.2.1936 – ✝ 25.2.2024<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
• Pfarrer Krzysztof Szulist, Diakon Josef Roth und den Ministranten<br />
für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier<br />
• für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes<br />
• dem Hausarzt Dr. Manfred Dreer<br />
• dem BKH Reutte – innere Medizin<br />
• allen Verwandten, Bekannten, Nachbarn und Freunden für die Gebete und tröstlichen Zuwendungen<br />
• ein besonderer Dank gilt Margit, Uschi, Carmen und Greti. Sie waren für uns<br />
in diesen schweren Stunden Trost und Hilfe zugleich<br />
• für die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden<br />
• allen, die sich im Kondolenzbuch eingetragen und eine Gedenkkerze im Internet angezündet haben<br />
• für Beileidschreiben, einen Händedruck und Umarmungen<br />
• der TrauerHilfe Bestattung Longo für die einfühlsame Begleitung<br />
• allen, die ihr im Leben Freundschaft geschenkt und sie auf dem letzten Weg begleitet haben<br />
Vils, im März 2024<br />
Wenn die Sonne des Lebens<br />
untergeht, leuchten die<br />
Sterne der Erinnerung.<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 54 13./14. März 2024
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Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
L<br />
W A S<br />
G<br />
D E K<br />
R A<br />
A F R<br />
E T<br />
L E<br />
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Z<br />
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H<br />
E<br />
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Sudoku Auflösung 1:<br />
9<br />
3<br />
7<br />
4<br />
1<br />
6<br />
8<br />
2<br />
5<br />
Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
3<br />
4<br />
2<br />
8<br />
7<br />
1<br />
9<br />
6<br />
5<br />
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1<br />
8<br />
1<br />
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3<br />
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2<br />
4<br />
7<br />
Logikrätsel:<br />
F<br />
U<br />
E<br />
R<br />
D<br />
L<br />
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H<br />
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L<br />
A<br />
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T<br />
AEGIDIUS<br />
1<br />
8<br />
5<br />
3<br />
9<br />
2<br />
7<br />
4<br />
6<br />
5<br />
9<br />
7<br />
2<br />
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1<br />
3<br />
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2<br />
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1<br />
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4<br />
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1<br />
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4<br />
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2<br />
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1<br />
3<br />
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5<br />
6<br />
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3<br />
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2<br />
1<br />
4<br />
2<br />
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3<br />
8<br />
6<br />
9<br />
1<br />
B<br />
C<br />
L<br />
O<br />
U<br />
A<br />
7<br />
1<br />
3<br />
6<br />
2<br />
4<br />
5<br />
8<br />
9<br />
1<br />
7<br />
8<br />
6<br />
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2<br />
3<br />
5<br />
4<br />
E<br />
N<br />
D<br />
E<br />
L<br />
E<br />
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A<br />
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M<br />
A<br />
L<br />
T<br />
8<br />
2<br />
4<br />
9<br />
5<br />
1<br />
3<br />
6<br />
7<br />
6<br />
3<br />
9<br />
1<br />
4<br />
5<br />
7<br />
8<br />
2<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
6<br />
9<br />
8<br />
3<br />
4<br />
12 12<br />
Ort<br />
Ort<br />
der<br />
der<br />
Stimmabgabe<br />
Stimmabgabe<br />
Verladebühne<br />
Verladebühne<br />
Schmier-<br />
Schmierstoffabfalstoffabfall<br />
ein<br />
ein<br />
Kunstleder<br />
Kunstleder<br />
Teil des<br />
Teil des<br />
Telefons<br />
Telefons<br />
6<br />
9<br />
7<br />
7<br />
1<br />
Ferienort<br />
Ferienort<br />
dicker<br />
dicker Kornrei-<br />
Kornrei-<br />
Haarknoten<br />
Haarknotenigungsnigungsmaschinmaschine<br />
1<br />
ertragen<br />
ertragen<br />
9<br />
3<br />
1<br />
7<br />
4<br />
1<br />
7<br />
6<br />
3<br />
Donau-<br />
Donau-<br />
Zufluss<br />
Zufluss<br />
bei<br />
bei<br />
Neu-Ulm<br />
Neu-Ulm<br />
Hühner-<br />
Hühnerproduktprodukte<br />
10<br />
10<br />
8<br />
6<br />
7<br />
9<br />
5<br />
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8<br />
9<br />
2<br />
4<br />
span.,<br />
span.,<br />
italienisch:<br />
italienisch:<br />
eins<br />
eins<br />
Ge-<br />
Gesteinsmassisteinsmassiv<br />
von<br />
von<br />
kurzer<br />
kurzer<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
3<br />
8<br />
1<br />
4<br />
9<br />
2<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
<strong>11</strong><br />
<strong>11</strong><br />
12<br />
12<br />
13<br />
13<br />
9<br />
deutsche<br />
deutsche<br />
Männername<br />
Männername<br />
Gerichtsbeisitzer<br />
Gerichtsbeisitzer<br />
Vorsilbe<br />
Vorsilbe<br />
gerichtlicher<br />
gerichtlicher<br />
Gegenstand<br />
Gegenstand<br />
franz.<br />
franz.<br />
Filmkomiker,<br />
Filmkomiker,<br />
Louis de<br />
Louis de<br />
Gattin<br />
Gattin<br />
des<br />
des<br />
Odysseus<br />
Odysseus<br />
weiblicher<br />
weiblicher<br />
Nachkomme<br />
Nachkomme<br />
Einheitszeichen<br />
Einheitszeichen<br />
für<br />
für Hertz<br />
Hertz<br />
Steigerung<br />
Steigerung<br />
von<br />
von<br />
‚gut‘<br />
‚gut‘<br />
große<br />
große<br />
Dummheit<br />
Dummheit<br />
<strong>11</strong> <strong>11</strong><br />
6<br />
Filmlicht-<br />
Filmempfindlichkeilichtempfindlichkeit<br />
Warenart<br />
Warenart<br />
Fluss<br />
Fluss<br />
in<br />
in<br />
Italien<br />
Italien<br />
5<br />
8<br />
französisch:<br />
französisch:<br />
Salz<br />
Salz<br />
Heißgetränk<br />
Heißgetränk<br />
Musikzeichen<br />
Musikzeichen<br />
im<br />
im<br />
Psalm<br />
Psalm<br />
Drei-<br />
Dreifingerfaultiefingerfaultier<br />
Das Lösungswort ergibt ein sakrales denkmalgeschütztes Gebäude an der alten Innstraße bei Prutz.<br />
9<br />
4<br />
2<br />
8<br />
6<br />
7<br />
6<br />
4<br />
9<br />
8<br />
1<br />
4<br />
8<br />
3<br />
9<br />
2<br />
6<br />
1<br />
4<br />
1<br />
7<br />
9<br />
2<br />
6<br />
8<br />
7<br />
1<br />
9<br />
6<br />
4<br />
9<br />
2<br />
3<br />
Heimat<br />
Heimat<br />
Abrahams<br />
Abrahams<br />
biblischer<br />
nordische<br />
biblischer<br />
nordische<br />
Herdentiere<br />
Priester Herdentiere<br />
Priester<br />
altes<br />
Maß<br />
altes<br />
des<br />
Luftdrucks<br />
Maß des<br />
Luftdrucks<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
13<br />
13<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 55
N<br />
N<br />
WENN DEIN<br />
WOHNZIMMER<br />
DRAUSSEN IST.<br />
Dann ist es föger.<br />
OUTDOOR COLLECTION Eckbankgruppe<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Rope Synthetikfaser, Teak<br />
Größe Tisch 160 × <strong>11</strong>0 cm<br />
Art. Nr. 76172, 76173<br />
auch in<br />
camel<br />
erhältlich<br />
statt € 5.763,–<br />
€ 4.899,–<br />
OUTDOOR COLLECTION Tisch<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Platte Teak<br />
Größe 220 × 100 cm<br />
Art. Nr. 46331<br />
statt € 1.410,–<br />
€ 1.199,–<br />
OUTDOOR COLLECTION Sessel<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Rope Synthetikfaser,<br />
2 Farben lieferbar<br />
Art. Nr. 76005, 76006<br />
statt € 242,–<br />
€ 199,–<br />
S<br />
O<br />
R<br />
P<br />
I<br />
E<br />
T<br />
I<br />
-17 %<br />
K<br />
S<br />
A<br />
•<br />
•<br />
A<br />
S<br />
K<br />
I<br />
T<br />
E<br />
I<br />
O<br />
R<br />
S<br />
P<br />
OUTDOOR COLLECTION Stuhl<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Rope Synthetikfaser<br />
Art. Nr. 76010, 76179<br />
statt € 316,–<br />
€ 269,–<br />
auch in<br />
camel<br />
erhältlich<br />
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Zwischenverkauf vorbehalten. Abholpreise inkl.<br />
MwSt. Solange der Vorrat reicht.<br />
www.foeger.at<br />
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