Unsere Sinne
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MESSETIPP<br />
73. Tagung der<br />
Vereinigung<br />
Norddeutscher<br />
Augenärzte (VNDA)<br />
Unter dem Motto „Adäquate Patientenversorgung<br />
in schwierigen Zeiten“ beleuchten wir Neues in<br />
der augenheilkundlichen Medizin, die uns immer<br />
bessere Behandlungsmöglichkeiten für unsere<br />
Patienten bringt, und diskutieren gleichzeitig<br />
die Problematiken von Fachkräftemangel,<br />
Ressourcen-Verknappung, Notfallversorgung<br />
und Unterfinanzierung der Medizin. Neben<br />
spannenden Vorträgen im wissenschaftlichen<br />
Programm bringen uns hochkarätige Vortragende<br />
in ihren Referaten auf den neuesten medizinischen<br />
Stand, bereichern die berufspolitische Diskussion,<br />
und fördern die Verbindung von Praxis und Klinik<br />
gerade für die junge Generation.<br />
Veranstalter: Vereinigung Norddeutscher<br />
Augenärzte e.V. / Ausrichter: Prof. Dr. Carsten<br />
Framme, FEBO, MBA/ Tagungsort: Hannover<br />
Congress Centrum, www.hcc.de<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
norddeutsche-augenaerzte.de<br />
31.05. -<br />
01.06. 2024<br />
HANNOVER<br />
Altersbedingte<br />
Augenerkrankungen<br />
Text PD Dr. Klaus Dieter Lemmen<br />
Welche Augenerkrankungen sind im Alter<br />
am meisten verbreitet?<br />
Die drei häufigsten Alters-Augenerkrankungen<br />
sind die altersabhängige Makuladegeneration<br />
(AMD), das Glaukom (Grüner Star) und die diabetische<br />
Netzhauterkrankung / Retinopathie.<br />
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD)<br />
Verbreitung<br />
Die chronische AMD ist die häufigste Erblindungsursache<br />
in Deutschland. Sie tritt fast immer zeitlich<br />
versetzt an beiden Augen auf. Betroffen ist die Makula,<br />
die Stelle des schärfsten Sehens im Zentrum der Netzhaut<br />
des Auges. In Deutschland sind ca. 7 Millionen<br />
Menschen von einer Frühform der AMD zunächst<br />
ohne wesentliche Beschwerden und ca. 500.000<br />
von einer Spätform mit Verlust des scharfen Sehens<br />
(z. B. Lesen, Erkennen von Gesichtern) betroffen.<br />
können einreißen (Folge: Blutung), weshalb man von<br />
später „feuchter“ oder, präziser, von neovaskulärer AMD<br />
spricht. Hauptrisikofaktoren sind Alter, erbliche Vorbelastung,<br />
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems,<br />
Rauchen sowie ungesunde Ernährung.<br />
Anzeichen<br />
Meist ist zuerst beim Lesen das Schriftbild durch verschwommene<br />
Flecken und graue Schatten überlagert.<br />
Gerade Linien erscheinen verzerrt. Dies ist besonders gut<br />
mit dem karoförmigen Amslergitter zu testen. Bei einer<br />
späten AMD können die Betroffenen in Nähe und Ferne<br />
nicht scharf sehen, behalten jedoch die Orientierung.<br />
Ursache<br />
Bei der Stoffwechselversorgung der Makula entstehen<br />
Abbauprodukte, die mit zunehmendem Alter schlechter<br />
abtransportiert werden und sich unter der Netzhaut als<br />
sogenannte Drusen ablagern (frühe AMD). Sie schädigen<br />
das Gewebe und lassen es vernarben (späte, sogenannte<br />
„trockene“ AMD). Bei 10 % der Betroffenen sprießen als<br />
Versuch einer Wundheilung von der Aderhaut aus neu<br />
gebildete Blutgefäße (Neovaskularisationen) in die<br />
geschädigten Bereiche unter die Netzhaut ein. Sie haben<br />
sehr poröse Wände (Folge: Gewebeschwellung) und<br />
Bild 1 Abbildung einer gesunden Netzhaut © AMD-Netz<br />
Bild 2 Abbildung verzerrte Linien beim Selbsttest mit dem Amslergitter<br />
oder bei Fliesen © AMD-Netz<br />
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Praxis Hancke (Heilpraktiker-Praxis) entstanden.<br />
Hilfe bei altersbedingter<br />
Makuladegeneration (AMD)<br />
Text Annika Hancke<br />
Makuladegeneration ist eine der häufigsten<br />
Erblindungsursachen der westlichen Industrieländer.<br />
Meistens sind Frauen und Männer<br />
ab dem 65. Lebensjahr betroffen. Etwa 85 % der<br />
Erkrankten leiden an der trockenen und ungefähr 15 %<br />
an der feuchten Makuladegeneration.<br />
Bei der trockenen Makuladegeneration kommt es zu<br />
einer fortschreitenden Degeneration der Sehzellen im<br />
Bereich der Makula, der schärfsten Stelle des Sehens<br />
im Bereich der Netzhaut. Dies geschieht durch Ablagerungen<br />
in der Netzhaut (Drusen) oder Schwund<br />
der Sehzellen (geographische Atrophie).<br />
Die feuchte Makuladegeneration entsteht oftmals<br />
aus der trockenen AMD. Der Körper reagiert auf die<br />
schlechte Versorgungssituation der Netzhaut und bildet<br />
neue Gefäße. Diese neuen Gefäße sind oft sehr porös,<br />
sodass es infolgedessen zu Blutungen, Schwellungen,<br />
Netzhautabhebungen und später auch zu Vernarbungen<br />
kommen kann. Meist schreitet sie schneller fort als die<br />
trockene AMD. Allerdings führen beide Erkrankungen<br />
über kurz oder lang zu einem Zustand, in dem der Betroffene<br />
sein zentrales Sehen verliert und bezüglich der<br />
Anforderungen des Alltags deutlich eingeschränkt ist.<br />
In der Regel wird die feuchte AMD mit einer Injektionstherapie<br />
behandelt. In Abständen von vier bis sechs<br />
Wochen werden sogenannte VEGF-Hemmer ins Auge<br />
injiziert, die das Gefäßwachstum hemmen sollen.<br />
Im Gegensatz zur feuchten AMD kann die trockene<br />
AMD aktuell von schulmedizinischer Seite nicht<br />
therapiert werden.<br />
Meist empfehlen Augenärzte eine halbjährliche<br />
Kontrolle sowie ggf. die Einnahme von speziellen<br />
Nahrungsergänzungsmitteln. Für beide Formen<br />
der AMD gibt es aber auch alternativmedizinische<br />
Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Wir, die Praxis Hancke, sind seit über 25 Jahren auf<br />
die Behandlung aller Formen der Makuladegeneration<br />
spezialisiert und behandeln unsere Patienten mit der<br />
Makula-Netzhaut-Therapie-nach-Hancke (MNTH).<br />
Diese besteht aus einer eigenen, speziell für Netzhauterkrankungen<br />
entwickelten Akupunktur, einer dazu<br />
angepassten Therapiebrille und individuellen Verhaltensempfehlungen.<br />
<strong>Unsere</strong>r Meinung nach liegt die<br />
Ursache der AMD nicht nur im Auge selbst, sondern<br />
auch in einer nicht mehr ausreichenden Leistungsfähigkeit<br />
des Gehirns in Bezug auf die Gesunderhaltung<br />
der Augen. Ziel der MNTH ist es, durch Akupunktur<br />
die Ursache der Erkrankung zu behandeln<br />
und die Leistungsfähigkeit des visuellen Systems<br />
wieder zu verbessern. Gleichzeitig sollen Maßnahmen<br />
wie die Therapiebrille und Verhaltensempfehlungen<br />
das visuelle System entlasten.<br />
Für die von der Schulmedizin noch nicht behandelbare<br />
trockene AMD bietet die alternative Therapie oftmals<br />
eine Möglichkeit, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.<br />
Die Injektionstherapie für die feuchte<br />
Makuladegeneration ist in Akutfällen oft sehr hilfreich<br />
und kann durch eine alternative Therapie, wie<br />
die MNTH, gut unterstützt werden. In unsere Praxis<br />
kommen allerdings auch Patienten, die austherapiert<br />
sind oder die Injektionstherapie ablehnen.<br />
Annika Hancke,<br />
Heilpraktikerin und Inhaberin der Praxis Hancke in Köln<br />
Hansaring 55 | 50670 Köln | Tel. 0221-9207820<br />
Mail: info@praxis-hancke.de<br />
Unabhängig davon, welcher Behandlungsweg bevorzugt<br />
wird, ist eine regelmäßige Kontrolluntersuchung<br />
durch den Augenarzt besonders im fortgeschrittenen<br />
Alter wichtig. Je früher die AMD<br />
diagnostiziert und daraufhin<br />
behandelt wird, desto<br />
besser die Prognose.<br />
Für weitere Informationen zu<br />
Makuladegeneration und der<br />
MNTH können Sie gerne<br />
unsere kostenlose<br />
Informationsbroschüre<br />
bestellen. Oder besuchen<br />
Sie unsere Webseite unter:<br />
www.praxis-hancke.de<br />
Foto Lichtliebe<br />
Melissa Richard<br />
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