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PROMAGAZIN März 2024

Unsere Themen in der März-Ausgabe: Grüne Energien, Bauen, Garten

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WIRTSCHAFT | Bauen<br />

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ADVERTORIAL<br />

Spagat zwischen Sicherheit<br />

und Wohnlichkeit<br />

In Schwäbisch Hall entsteht ein Neubau für den Maßregelvollzug.<br />

Pflegedienstleiter Marcel König erklärt, wie hier Sicherheitsaspekte,<br />

Digitalisierung und Wohnen ineinandergreifen.<br />

Inwiefern unterscheiden sich die baulichen<br />

Anforderungen für den Bau einer<br />

Maßregelvollzugsanstalt im Vergleich<br />

zu anderen Gebäuden?<br />

Marcel König: Im Vergleich zu anderen<br />

Gebäuden wird die Behandlung im<br />

Maßregelvollzug in ein umfangreiches<br />

Sicherheitskonzept eingebettet. Auf<br />

der einen Seite stehen bauliche Sicherungen,<br />

wie die außen erkennbaren<br />

Zäune oder der geordnete Zutritt des<br />

Gebäudes über eine Pforte, auf der anderen<br />

Seite steht das therapeutische<br />

Konzept. Gemeinsam mit den Patienten<br />

wird eine Behandlungsbasis geschaffen,<br />

die eine sehr gute Einschätzung<br />

der Patienten zulässt und den<br />

therapeutischen Prozess positiv beeinflusst.<br />

Gibt es beim Neubau in Schwäbisch<br />

Hall Besonderheiten, die konkret eingeplant<br />

sind?<br />

König: Da sich die Patienten auf den<br />

Stationseinheiten auch außerhalb ihrer<br />

Zimmer bewegen dürfen, haben<br />

wir in Schwäbisch Hall Gruppen- und<br />

Aufenthaltsräume geschaffen, in denen<br />

sich die Patienten zusammen aufhalten<br />

können. Die Mahlzeiten werden<br />

in einem Speisesaal eingenommen,<br />

in dem die Patienten zusammen essen<br />

werden.<br />

Wird beim Sicherheitskonzept auch die<br />

Digitalisierung genutzt?<br />

König: Ja. Unser Sicherheitskonzept<br />

wird umfassend von digitalen Optionen<br />

unterstützt, so dass wir hier auf<br />

technologisch hohem Niveau die Vorgänge<br />

im Gebäude steuern können.<br />

Zudem nutzen wir die Möglichkeiten<br />

Sicherungen wie Zäune sind beim Bau<br />

des Maßregelvollzugs (Bild: Illustration<br />

des Neubaus) wichtig.<br />

eines modernen Krankenhauses und<br />

haben unsere komplette Patientendokumentation<br />

und -verwaltung digitalisiert.<br />

Die Patienten verbringen zwischen drei<br />

und sechs Monate in der Klinik: Welche<br />

Rolle spielt trotz Sicherheitsvorgaben die<br />

Wohnlichkeit?<br />

König: In den Patientenzimmern wird,<br />

unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorgaben,<br />

darauf geachtet, dass<br />

die Patienten sowohl von Seiten der<br />

Ausstattung als auch von Seiten der<br />

Privatsphäre bestmöglich untergebracht<br />

werden können. So statten wir<br />

die Zimmer mit wohnlichen Holzmöbeln<br />

aus, jedes Zimmer verfügt über<br />

eine eigene Nasszelle mit Toilette.<br />

Welche Chancen bringt der Neubau für<br />

die Stadt und Bewohner mit sich?<br />

König: Für künftige Arbeitnehmer<br />

stellt das Klinikum am Weissenhof mit<br />

Fotos: Arcass Planungsgesellschaft mbH, Klinikum am Weissenhof<br />

dem Standort Maßregelvollzug Schwäbisch<br />

Hall einen zukunftsfähigen Arbeitgeber<br />

dar, der für Menschen aus<br />

der Region und darüber hinaus neue<br />

spannende Arbeitsplätze bereithält.<br />

Stichwort Arbeitnehmer: Welche<br />

Berufsgruppen arbeiten künftig in<br />

Schwäbisch Hall?<br />

König: Neben den klassischen Gesundheitsfachberufen<br />

können wir im<br />

Maßregelvollzug zum Beispiel Erzieher,<br />

Heilpädagogen oder Jugend- und<br />

Heimerzieher beschäftigen. Hinzu<br />

kommen die sogenannten Fachtherapien.<br />

Das heißt zur Sicherung der therapeutischen<br />

Angebote sollen zum<br />

Beispiel Arbeitstherapeuten, Ergotherapeuten,<br />

Kunsttherapeuten, Lehrkräfte<br />

sowie Sport- und Physiotherapeuten<br />

beschäftigt werden. Zudem benötigen<br />

wir Mitarbeitende in den Bereichen<br />

Service, Pflegeassistenz und dem Fahrdienst.<br />

Gerade diese Beschäftigungsfelder<br />

bieten Quereinsteigern ein<br />

spannendes Aufgabenfeld.<br />

Interview: Teresa Zwirner<br />

Zur Person<br />

Marcel König ist<br />

Pflegedienstleiter<br />

der Klinik für Forensische<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

am Weissenhof. Als psychiatrisches<br />

Fachkrankenhaus versorgt das Klinikum<br />

am Weissenhof psychisch kranke<br />

Menschen mit einem Portfolio stationärer,<br />

teilstationärer und ambulanter<br />

Behandlungsangebote.<br />

Schwäbische Tradition trifft<br />

digitale Innovation<br />

Per App können Kunden passgenaue Container bestellen.<br />

Wir schreiben das Jahr 1968: Der<br />

Unternehmer Gerhard Kurz beginnt<br />

mit seinem ersten Fahrzeug in<br />

der Gemeinde Affalterbach Haus- und<br />

Sperrmüll einzusammeln und auf die<br />

dortige Deponie zu fahren. Heute: Mit<br />

zwölf Betrieben an elf Standorten in<br />

Baden-Württemberg und dem Gebiet<br />

Rhein-Main sowie rund 670 Mitarbeitern<br />

darf sich die KURZ Gruppe zu den<br />

leistungsfähigsten Marktteilnehmern<br />

der Entsorgungsbranche im „Ländle“<br />

zählen. Im Bereich der klinikspezifischen<br />

Abfallentsorgung ist die Gruppe<br />

einer der deutschlandweit agierenden<br />

Player. Als innovatives Unternehmen<br />

betreibt die KURZ Entsorgung GmbH<br />

seit 2017 einen erfolgreichen Onlineshop,<br />

der Kunden die einfache und<br />

schnelle Bestellung von Abfallcontainern<br />

ermöglicht. Um die Bestellung zu<br />

erleichtern, wird der Shop durch eine<br />

App ergänzt:<br />

Der Keller ist entrümpelt, die<br />

Wohnung renoviert. Ein Container<br />

muss her. Aber passt er in die Einfahrt<br />

oder vor die Garage? Die innovative<br />

App ContainAR hilft dabei, diese Fragen<br />

sicher und einfach zu beantworten.<br />

ContainAR beruht auf der Augmented<br />

Reality-Technologie und ermöglicht,<br />

virtuelle Abfallcontainer in Originalgröße<br />

am Wunschort zu platzieren. So<br />

können Kunden den Container sowie<br />

dessen Dimensionen prüfen und herausfinden,<br />

ob sich der gewählte Contai-<br />

Laden im App Store<br />

nerstandort eignet. Mithilfe der integrierten<br />

Fotofunktion ist es zudem<br />

möglich, diesen bildlich festzuhalten<br />

und an die Bestellung im Online-Shop<br />

anzufügen. Die Fotos werden dann an<br />

das Fahrpersonal weitergeleitet. So<br />

wissen die Fahrer genau, wo der Container<br />

abgestellt werden soll und es<br />

entstehen keine Missverständnisse.<br />

Kontakt<br />

KURZ Entsorgung GmbH<br />

E-Mail:<br />

e-commerce@kurz-entsorgung.de<br />

shop.kurz-entsorgung.de<br />

www.kurzgruppe.de<br />

26<br />

<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

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