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PROMAGAZIN März 2024

Unsere Themen in der März-Ausgabe: Grüne Energien, Bauen, Garten

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WIRTSCHAFT | Gartennetzwerk<br />

Das Green City Hotel Vauban in Freiburg setzt auf Fassadenbegrünung mit Kletterpflanzen (links). Eine Begrünung ist auch<br />

im Altbestand möglich – sogar mit vertikalen Elementen (rechts).<br />

Grün hoch 3 für die Städte<br />

Großflächige Fassadenbegrünungen können in den Städten in<br />

Zukunft einen echten Unterschied machen, sagt Andrea Hohlweck,<br />

Regionalgeschäftsführerin des BUND Heilbronn-Franken.<br />

Städte sind Brenngläser der Erderwärmung:<br />

Die Prognosen für die<br />

Stuttgarter City gehen 2050 von 60<br />

bis 70 Hitzetagen aus – doppelt so viele<br />

wie heute. Hinzu kommen mehr Tropennächte<br />

mit mehr als 20 Grad. Der<br />

Grund, dass sich unsere Städte in regelrechte<br />

Backöfen verwandeln können,<br />

ist der Wärmeinseleffekt: Beton,<br />

Asphalt und Co. speichern Sonnenwärme<br />

besonders gut – und strahlen<br />

sie nachts wieder ab. Laut Statistik<br />

steigt in Deutschland auch die jährliche<br />

Zahl der Hitztoten immer weiter<br />

an. Höchste Zeit also, dass wir unsere<br />

Städte und Gebäude hitzefest machen.<br />

Mit am effizientesten trägt dazu<br />

die „blau-grüne Infrastruktur“ bei –<br />

eine Kombination aus Stadtgrün, Wasserrückhaltung<br />

und -verdunstung. Dabei<br />

wirken Pflanzen wie natürliche<br />

Klimaanlagen: Sie nehmen Wasser auf,<br />

geben es durch Verdunstung wieder ab<br />

und entziehen dadurch der Umgebungsluft<br />

Wärme. Das funktioniert bei<br />

Straßenbäumen ebenso wie bei Fassadengrün:<br />

Eine dunkle Hausmauer<br />

kann bis zu 60 Grad heiß werden, eine<br />

begrünte Mauer maximal 30 Grad.<br />

Wände lassen sich auf zwei Arten begrünen:<br />

Direkt im Boden oder als Regal-<br />

oder Fachsystem in der Fassade.<br />

Ersteres sind meist Kletterpflanzen,<br />

die sich selbstständig an der Fassade<br />

„festhalten“ oder Rank- beziehungsweise<br />

Spalierhilfen benötigen. Bei der<br />

wandgebundenen Lösung werden die<br />

Begrünungselemente direkt in die Außenwand<br />

integriert. Die Pflanzung von<br />

Stauden, Gehölzen oder Kletterpflanzen<br />

in Pflanztrögen ist relativ unaufwändig.<br />

Flächige Systeme benötigen<br />

oft eine automatisierte Wasser- und<br />

Nährstoffversorgungsanlage und einen<br />

entsprechende Fassadenschutz.<br />

Dabei müssen Begrünungssystem<br />

und Gebäude zusammenpassen.<br />

Die Experten des Bundesverbands GebäudeGrün<br />

e. V. (BuGG) empfehlen<br />

bei holzbekleideten, vorgehängten<br />

oder hinterlüfteten Fassaden sowie<br />

wärmegedämmten Vorsatzfassaden<br />

nur Gerüstkletterpflanzen oder wandgebundene<br />

Begrünungssysteme. Bei<br />

größeren Gebäuden muss zudem auf<br />

Absturzsicherung, Windsoglast, Entwässerung,<br />

Wand- und Fassadenkonstruktion<br />

geachtet werden. Helfen können<br />

hier die „Richtlinien für Planung,<br />

Bau und Instandhaltung von Wandund<br />

Fassadenbegrünungen“ der Forschungsgesellschaft<br />

Landschaftsentwicklung<br />

Landschaftsbau (FLL).<br />

Pflegeaufwand und Wartung<br />

richten sich nach System, Gestaltung,<br />

Standort und Pflanzen. Die BuGG gibt<br />

die Kosten für Kletterhilfe-Systeme mit<br />

100 bis 300 Euro/m² an, bei wandgebundenen<br />

Systemen von 400 bis über<br />

1.000 Euro/m². Fachgerecht installiert<br />

und gepflegt kann eine Fassadenbegrünung<br />

die Lebensspanne eines Hauses<br />

begleiten. Gut investiertes Geld,<br />

wenn es hilft, die Wohn- und Arbeitsplatzqualität<br />

im urbanen Raum zu erhalten.<br />

Andrea Hohlweck<br />

Zur Person<br />

Andrea Hohlweck ist<br />

seit Oktober 2021<br />

Geschäftsführerin des<br />

BUND für die Region<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Fotos: Bundesverband GebäudeGrün e. V.<br />

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<strong>März</strong> <strong>2024</strong>

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